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Inhalt 2 Immer wieder: Das Freibad Neugraben 2 Neuländer See: Wasserski, Badestrand und Seeterrasse 3 Baustelle Stubbenhof 3 Störtebeker auf dem Falkenberg 4 Bücher und Bildung – Bibliothek am Rehrstieg 150 4 Aktiv für Neuwiedenthal 4 Randnotiz: Graffitikünstler gesucht 5 Treppenhaus als Kunstgalerie 5 Modernisierung im Wümmeweg 6 Soziale Stadtteilentwicklung in Sandbek 6 Fest in der Galleria: Integration mit Spaß 7 Kinderfest Neumoorland / Rehrstieg 7 Von Hand gerupft: Grünkohl der Marke Lüders 8 Neuer Wasserspielplatz in der Kita Stubbenhof 8 Willkommen im Mädchenclub Impressum Redaktionsgruppe: PetraHeyen(PH),TorstenKoschützke (TK), Heidi Klinge (HK), Nina von Ohlen (NvO), Jürgen Redlich (JR), Gudrun Schmücker (GS) Anschrift: Stadtteilzeitung Neuwiedenthal, c/o ProQuartier, Stubbenhof 1, 21147 Hamburg, Tel./Fax: 79 68 64 – 26 e-mail: [email protected]; V.i.S.d.P: Jürgen Redlich Bearbeitung: Christopher Cohen, Christian Rubinstein, bfö / Büro für Öffentlichkeitsarbeit Fotos: IN VIA e.V., ProQuartier (PQ),ASK, Hans Dieckmeyer (HD) Gestaltung: Maren Wehrmann, bfö Auflage: 2.500 Druck: Druckerei Heinrich Siepmann GmbH Erscheinungsweise: 3x jährlich Wettbewerb: Name für Park gesucht Die Bauarbeiten zur Um- gestaltung der großen öf- fentlichen Grünanlage am Neuwiedenthaler Treff sind in vollem Gange. Im Herbst soll der neue Park fertig sein. Jetzt wird ein Namens- wettbewerb veranstaltet. „Ein attraktiver Park braucht auch einen Namen“, so die einhellige Meinung aller Beteiligten. Schnell war der Gedanke eines Wettbewerbs geboren: Alle Bewohner- innen und Bewohner von Neuwiedenthal sind auf- gerufen, bei der Namens- findung mitzumachen. Der Gewinner wird durch die Redaktionsgruppe der Stadt- teilzeitung ermittelt und auf dem großen Einweihungsfest des neuen Parks am Samstag, 16. Oktober bekannt gegeben. Dabei winken attraktive Preis. Was ist seit der letzten Ausgabe von Kreuz&Quer passiert? In den vergange- nen Wochen und Monaten haben die mit dem Umbau beauftragten Grünpla- ner die Anwohner, die sozialen Einrich- tungen und vor allem auch Kinder und Jugendliche befragt, wie denn die neue Grünanlage aussehen sollte. Die immer wieder ergänzten Planungen wurden auf insgesamt drei Beiratssitzungen der Öffentlichkeit präsentiert. Viele Neu- wiedenthaler haben sich intensiv an der Planung beteiligt. Diese Beteiligung wird mit dem Namenswettbewerb fortge- führt. Schreiben Sie Ihre Idee für einen Na- men auf eine Postkarte und werfen Sie diese bis spätestens 1.10.04 in den Briefkasten des Stadtteilbüros der ASK im Erdgeschoss des Striepen- weg 40. Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer zu vermerken. 1. Preis: Gutschein für 2 Personen zum Besuch eines Hamburger Musicals 2. Preis: 50 Euro für einen Einkauf in der Galleria Rehrstieg 3. Preis: 1 Familienkarte für einen Aus- flug in den Wildpark Schwarze Berge TK Hier entsteht das Herzstück des Parks. Einweihung ist am 16. Oktober Kreuz & Quer kostenlos Ausgabe 4 Sommer 2004 Liebe Leserinnen und liebe Leser, Auch für Skeptiker ist erkennbar: Neuwiedenthal verändert sein Gesicht. Ob es nun das Bezirksamt Harburg ist, das die Umgestaltung einer Parkanlage ins Werk setzt. Die GWG, die im Stubbenhof und im Gerdauring baut, die SAGA, die schon vieles umgesetzt hat und jetzt am Striepenweg aktiv ist, dazu die Wohnungsbaugenossenschaft Süderelbe eG, die für 7,5 Mio Euro umfangreiche Verbesserungen umsetzt − betroffen sind Häuser mit insgesamt 458 Wohnungen. Bei vielen Gebäuden wechselt die Außenhaut von Wasch- beton und Plattenkeramik zu hellen, freundlich-bunten Fassadendämmungen. Das hilft gleichzeitig, Energie und Kosten zu sparen. Die Eingangsbereiche entsprechen mit Klingel- und Gegensprechanlagen aktuellen Anforderun- gen. Die Neugestaltung der Außenanlagen komplettiert den neuen Gesamteindruck. Es tut sich was in Neuwiedenthal! Mit freundlichen Grüßen Ihre Redaktion Kreuz&Quer Foto: PQ Fotos: PQ

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Inhalt

2 Immerwieder:DasFreibadNeugraben

2 Neuländer See: Wasserski, Badestrand und

Seeterrasse

3 BaustelleStubbenhof

3 StörtebekeraufdemFalkenberg

4 BücherundBildung–BibliothekamRehrstieg150

4 AktivfürNeuwiedenthal

4 Randnotiz:Graffitikünstlergesucht

5 Treppenhaus als Kunstgalerie

5 Modernisierung im Wümmeweg

6 SozialeStadtteilentwicklunginSandbek

6 FestinderGalleria:IntegrationmitSpaß

7 Kinderfest Neumoorland / Rehrstieg

7 VonHandgerupft:GrünkohlderMarkeLüders

8 NeuerWasserspielplatzinderKitaStubbenhof

8 WillkommenimMädchenclub

ImpressumRedaktionsgruppe:PetraHeyen(PH),TorstenKoschützke(TK),HeidiKlinge(HK),NinavonOhlen(NvO),JürgenRedlich(JR),GudrunSchmücker(GS)Anschrift:StadtteilzeitungNeuwiedenthal,c/oProQuartier,Stubbenhof1,21147Hamburg,Tel./Fax:796864–26e-mail:[email protected];V.i.S.d.P: JürgenRedlichBearbeitung:ChristopherCohen,ChristianRubinstein,bfö/BürofürÖffentlichkeitsarbeitFotos:INVIAe.V.,ProQuartier(PQ),ASK,HansDieckmeyer(HD)Gestaltung:MarenWehrmann,bfö Auflage:2.500Druck:DruckereiHeinrichSiepmannGmbHErscheinungsweise:3xjährlich

Wettbewerb: Name für Park gesuchtDie Bauarbeiten zur Um­gestaltung der großen öf­fentlichen Grünanlage am Neuwiedenthaler Treff sind in vollem Gange. Im Herbst soll der neue Park fertig sein. Jetzt wird ein Namens­wettbewerb veranstaltet. „EinattraktiverParkbrauchtauch einen Namen“, so dieeinhellige Meinung allerBeteiligten. Schnell war derGedankeeinesWettbewerbsgeboren: Alle Bewohner-innen und Bewohner vonNeuwiedenthal sind auf-gerufen, bei der Namens-findung mitzumachen. DerGewinner wird durch dieRedaktionsgruppederStadt-teilzeitungermitteltundaufdemgroßenEinweihungsfestdesneuenParksamSamstag,16. Oktober bekannt gegeben. DabeiwinkenattraktivePreis.

Was ist seit der letzten Ausgabe vonKreuz&Querpassiert?Indenvergange-nen Wochen und Monaten haben diemitdemUmbaubeauftragtenGrünpla-nerdieAnwohner,diesozialenEinrich-tungenundvorallemauchKinderundJugendlichebefragt,wiedenndieneueGrünanlageaussehensollte.Die immer

wieder ergänzten Planungen wurdenauf insgesamtdreiBeiratssitzungenderÖffentlichkeit präsentiert. Viele Neu-wiedenthalerhabensichintensivanderPlanungbeteiligt.DieseBeteiligungwirdmit dem Namenswettbewerb fortge-führt.

Schreiben Sie Ihre Idee für einen Na­men auf eine Postkarte und werfen Sie diese bis spätestens 1.10.04 in

den Briefkasten des Stadtteilbüros der ASK im Erdgeschoss des Striepen­weg 40. Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer zu vermerken. 1. Preis: Gutscheinfür2PersonenzumBesucheinesHamburgerMusicals2. Preis: 50EurofüreinenEinkaufinderGalleriaRehrstieg3. Preis: 1FamilienkartefüreinenAus-flugindenWildparkSchwarzeBerge

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Hier entsteht das Herzstück des Parks. Einweihung ist am 16. Oktober

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kostenlos Ausgabe 4 Sommer 2004

Liebe Leserinnen und liebe Leser,Auch für Skeptiker ist erkennbar: Neuwiedenthal verändert sein Gesicht. Ob es nun das Bezirksamt Harburg ist, das die Umgestaltung einer Parkanlage ins Werk setzt. Die GWG,

die im Stubbenhof und im Gerdauring baut, die SAGA, die schon vieles umgesetzt hat und jetzt am Striepenweg aktiv ist, dazu die Wohnungsbaugenossenschaft Süderelbe eG, die für 7,5 Mio Euro umfangreiche Verbesserungen umsetzt − betroffen sind Häuser mit insgesamt 458 Wohnungen.

Bei vielen Gebäuden wechselt die Außenhaut von Wasch-beton und Plattenkeramik zu hellen, freundlich-bunten

Fassadendämmungen. Das hilft gleichzeitig, Energie und Kosten zu sparen. Die Eingangsbereiche entsprechen mit Klingel- und Gegensprechanlagen aktuellen Anforderun-gen. Die Neugestaltung der Außenanlagen komplettiert den neuen Gesamteindruck. Es tut sich was in Neuwiedenthal!

Mit freundlichen GrüßenIhre Redaktion Kreuz&Quer

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Immer wieder aktuell: Das Freibad Neugraben

Neuländer See: Wasserski, Badestrand und Terrasse

Das Freibad Neugraben in der Neu­wiedenthaler Straße ist und bleibt eine der großen Sommerattraktionen im Stadtteil. Neben dem Betriebsleiter Peter Stratmann kümmern sich sechs Badehelfer sowie zwei Praktikanten um einen reibungslosen Ablauf.

DerBetriebsleiterdesFreibadsNeugra-ben, Peter Stratmann (44), ist viel he-rumgekommen.NachStationeninBerlinundStuttgartlebtderDiplom-Kaufmannseit2000wiederinderHansestadt,mit-tenaufSt.Pauli.MitseinenMitarbeiternkümmertersichumalles,wasesimFrei-badzutungibt.DasbetrifftnichtnurdieArbeit anKasseundKiosk.Umkleiden,Duschen und Wege müssen gereinigt,diegesamtetechnischeAnlageunddieWasserqualitätüberwachtwerden.Auchdie Pflege der Außenanlagen inklusiveder SpielgeräteübernehmendieMitar-beiter.BeiregemBadebetriebstehtna-türlichdieBadeaufsichtimMittelpunkt.

Freibadetage und Kita­Feste

UnddanngiltesjanochdiebesonderenAktionen zu organisieren: diezweimal

Wussten Sie schon, dass es unweit von Neuwiedenthal Hamburgs ersten Wasserskilift gibt? Der Neuländer See liegt direkt am A1­Autobahnan­schluss „Harburg“ und nur 1.200 Me­ter östlich des S­Bahnhofs Harburg. Seit Sommer 2003 gibt es hier einen Schlepplift, der Sportbegeisterte mit 25 – 60 km/h übers Wasser zieht. Neben den klassischen Wasserskiern kann man sich auch die einteiligen Wakeboards unter die Füße schnallen.

Der See bietet noch weitere Freizeit-möglichkeiten: eine große Liege- undBallsportwiese, einen Badestrand undeinenRundwanderweg.WernichtganzsosportlichistunddemTreibenaufdem

Wassernurzuschauenmöchte,kannessichaufdergroßenHolzterrassegemüt-lich machen. Von dort hat man einenwunderschönen Blick über HamburgszweitgrößtenSee,kannkalteundwarmeGetränkeoderauchEisundkleineSnackszusichnehmen.

Ist jeden Tag auf dem Wasser und kann gar nicht genug davon kriegen: der 15jährige Tobias Katzmarski aus Harburg (rechts), hier mit seinem Sportsfreund Björn Linde-mann aus Wilhelmsburg

im Jahr stattfindenden Frei-badetagemit ihremreichhal-tigen Begleitprogramm oderdieSaisoneröffnungs-undSai-sonabschlussveranstaltungen.BesondersbeliebtbeiKindernundJugendlichenistdaszweibisdreiMalproJahrdurchge-führte„Mondscheinbaden“.

Immer wieder kommen auchaußergewöhnliche Aktionenzustande. So feiern z.B. dieNeuwiedenthalerKitasihrge-meinsamesJahresfestimFrei-bad. Ein Zusammenschlussvon kirchlichen Gruppen ausNeugraben lädt Kinder undJugendlicheaussozialbenach-teiligten Familien zu einemAktionstag ins Schwimmbadein.

Und natürlich können auchprivateGeburtstagsfeiernhierstattfinden. Kindern und Ju-gendlichen wird also einigesgeboten. Übrigens: Auf der

WasserkifahreninHamburg–dadarfdasWetterebenkeinesogroßeRollespielen

DieWasserski-undFreiluftsaisonreichtvon März bis Oktober. Bei niedrigenTemperaturen sorgen fest installierteHeizstrahleraufderTerrassefürwohligeWärme.AlsonichtnurbeiSonnenscheineinAusflugfürdieganzeFamilie!

HK / PH

Anfahrt:VomS-BahnhofHarburgmitBuslinie149zurHaltestelle„OpelDello/Großmoorbogen“,sonntagshältderBusanderneuenHaltestelle„AmNeuländerBaggerteich“

Preise: AnfängerzahlenfürzweiStunden(mitEinweisung)ab20,-Euro,normaleZeitkartenbeginnenbei10,-Euro.GruppenkartenundSchnupperstundenfürSchulklas-sensindauchimAngebot.

Adresse: WHGWasserskiHamburgGmbH,AmNeuländerBaggerteich321079HamburgTel:040/303858–0Fax:040/303858–10E-Mail:[email protected]

WeitereInfoserhaltenSieauchimInternetunterwww.wasserski-hamburg.de.

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großen Rasenfläche ist einneues Planschbecken für diekleinstenBadegästegeplant.

Noch etwas anderes liegtHerrnStratmannamHerzen.Er möchte wieder mehrSe-nior/inneninsFreibadlocken.Zwarkommenan fast jedemMorgen und bei nahezu je-dem Wetter ein paar ganzsportliche, um hier ihre Bah-nenzuziehen.TrotzdemhofftPeter Stratmann, bald nochmehr NeuwiedenthalerSeni-or/innen begrüßen zu kön-nen: „Die Mitarbeiter desFreibadskönntensichvorstel-len, nach dem Schwimmenoder nach der Wassergym-nastik eine Tafel mit Kaffeeund Kuchen zu organisieren.Es wäre schön, wenn unsältere MitbürgerInnen dazuihre Ideen und Vorschlägemitteilen würden (Telefon:7022311).“

TKPeter Stratmann leitet das Freibad Foto:PQ

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Baustelle StubbenhofFamilienfreundliches Wohnen in Neuwiedenthal: Noch im diesem Jahr wird die GWG zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro Lichten­stein neue Spielbereiche und Grün­anlagen im Stubbenhof fertig stellen. Im Herbst wird außerdem das völ­lig umgebaute Gemein­schaftshaus wieder er­öffnet.

Der Stubbenhof ist eineBaustelle. Für die Neuge-staltung ist zunächst einegroßeAnzahlanBäumenderSägezumOpfer gefallen. Das mag verwundern,dochdieMietervomStubbenhof8–18

habensichschonlangebeschwert, dass dievielen Bäume vor denFenstern ihreWohnun-genverdunkeln.

UndsohatLandschafts-architekt Daniel Lich-tensteindannauchden„großen Wurf“ ge-plant:MehrLichtmussindenStubbenhof,allessoll heller und freund-licher werden. „Leidermussten wir aufgrundvon Schäden undungünstigem Wuchsmehr Bäume fällen alsursprünglich geplant“,erklärt LichtensteindasVorgehen.

Seit Anfang August werden die weite-ren Planungen in Realität umgesetzt.Besonders gespannt darf man auf dieUmgestaltung der Kehre am Ende derStraßesein.DasgesamteGeländewirdangehoben, das Dach der Tiefgarageverschwindetunterder Erde.AmEndewirdnurnochdieEinfahrtzusehensein.InderKehreentstehteinewunderschöneLandschaftmitverschiedenenSpiel-undSitzmöglichkeiten.

Spielplatz als grüne Mitte

DergroßeSpielplatz vordemGemein-schaftshauswirddiezukünftige„grüneMitte“desStubbenhofes.EinezentraleWiesekannalsBolzflächeoderalsFest-

wiese genutzt werden. Neben einemKleinkinderspielplatz und Klettermög-lichkeitenfürdieschonetwasgrößerenKinderwirdeinStreetball-FelddasAnge-botfürdieJugendlichenerweitern.

Neu gestaltet werden außerdem dieEingangsbereicheundVorgärtendessogenannten„Schwedenhauses“imStub-

benhof 1 – 13. Ein durch-laufender Fußwegparallelzum Bürgersteig erschließtalle Hauseingänge und er-möglichtsoeinenbehinder-tengerechten Zugang derHäuser. In einem zweitenBauabschnitt im nächstenJahr folgt dann die Umge-staltung der GWG-Außen-anlagen am Maakenhof-winkelundThiemannhof.

Gemeinschaftshaus mit neuem Leben

Ein Gewinn für die Bewoh-ner wird auch die Wie-dereröffnung desGemein-schaftshauses Stubbenhof2 sein. Seit einigen Jahrenbefindetsichdarinnurnochdas Büro des Hauswarts.Die übrigen Räume stehen

leer. Die Mitarbeiter vom Verband so-zialtherapeutischer Einrichtungen (VSE)möchtenihrejetzigenAngebote,dieimStubbenhof3stattfinden,erweitern. Inder Überlegung sind gemeinsame Pro-jektemitderKindertagesstätteStubben-hof. „Wir könnenuns vorstellen, einenMittagstischfürKinderanzubietenoderein Müttercafé zu eröffnen“, erläutertJohanna Jastrow vom VSE. Die neuenRäume des Gemeinschaftshauses sinddafürwiegeschaffen.DerVerbandwirdzusammen mit ProQuartier HamburgauchdasManagementdesHausesüber-nehmen.

PH

Landschaftsarchitekt Daniel Lichtenstein vor seinen Plänen für den Stubbenhof

Neue Ansicht des Gemeinschaftshauses Stubbenhof 2

Bald im neuen Gemeinschaftshaus: Die Mitarbeiter von VSE, Silke Köhler, Johanna Jastrow und Hubert Kötting

So sieht die Planung aus: Eine zentrale Wiese als grüne Mitte bietet Platz für Feste oder einfach zum Bolzen

Ausgabe 4 Sommer 2004 Seite 3Kreuz&Quer

Vielleicht war unser kleines Preisaus-schreiben aus der letzten Ausgabeetwaszuschwer.ZurErinnerung:WirhattennacheinerAktionausdemJah-re1990gefragt.WiewardasmitderStörtebeker-Statue,dievomHambur-gerHafenaufdenFalkenberggebrachtwerdensollte?Niemanderinnertesichan das Ende der Veranstaltung. SokonntenwirauchunserenPreisnichtvergeben, eine Störtebeker-MedaillemiterheblichemSammlerwert.

Störtebeker auf dem Falkenberg

WaswarvorvierzehnJahrenpassiert?Natürlich, die Fotos waren echt. DieStatuewurdetatsächlichmitvielTam-tam den Berg hinaufgetragen. Aberdies geschah an einem besonderenDatum:dem1.April.BeiderEnthül-lungentpupptesichdieFiguralshöl-zernes Gestell, die ganze Aktion wareinAprilscherz!

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Öffnungszeitenmontags

abca.17.00bis19.00Uhr

donnerstags

von19.00bis20.00Uhr

„RotesHaus“imRehrstieg150

Leihgebühr:10bis15Cent

Bücher und Bildung – die Bibliothek im Rehrstieg 150

Randnotiz: Graffitikünstler gesucht

Seit November 2003 wächst sie be­ständig – die kleine internationale Bibliothek in der Wohnunterkunft von pflegen und wohnen im Rehrstieg 150. Was als Service für die Bewohne­rinnen und Bewohner der Unterkunft begann, ist längst eine Bücherstube für den ganzen Stadtteil.

Initiiert wurde die Bibliothek von dreiehrenamtlich engagierten Herren desVereinsWork4you.ZuBeginndesPro-jektesspendetensieihreprivatenBücher–vonRomanenbishinzuFachliteraturin deutscher, aber auch in russischerSprache. Zusätzlich sammelten sie bei

FreundenundBekannten,umdieBücherden Bewohnerinnen und Bewohnernder Wohnunterkunft zur Verfügung zustellen.Das Angebot wurde so gut angenom-men,dassderBedarfanneuenBüchernsich ständig vergrößerte. Im vergan-genen Jahr stellten die Betreiber danneinen Antrag an den NeuwiedenthalerVerfügungsfonds, der vom Beirat posi-tivbeschiedenwurde.MitdiesemGeldkonnten auf Flohmärkten und in Son-derschlussverkäufen zusätzliche Büchererworbenwerden.DazukamenweitereSpendenausdemStadtteil. InzwischenkannmanhierauchVideosausleihen.

Rund 70 Prozent des Buchbestandssind in russischer Sprache. Aber nichtnurBewohnerinnenundBewohnerderWohnunterkunftnehmendieBibliothekinAnspruch.EingroßerTeilderLeserat-tenkommtausdemStadtteil.DennochistdieZukunftderkleinenBibliothekim„Roten Haus“ im Rehrstieg ungewiss.Waspassiert,wenndieWohnunterkunftzumEndedesJahresgeschlossenwird?„Dasmüssenwirersteinmalabwarten“,erklärtVitaliBadervonWork4you.„Feststeht, dass wir weiterhin mit vereintenKräften das Projekt am Leben erhaltenwerden.“

NvO

Vier Fragen – Vier Antworten: Aktiv für NeuwiedenthalK&Q: Sie sind aktiv in Neu­wiedenthal, was machen Sie genau?VitaliBader:Ichengagieremichinverschiedenen Vereinen, die dieIntegration von Spätaussiedler/innen unterstützen. Zum einenbin ich aktiv bei „Work4you“,einem Verein zur Integrationarbeitsloser Menschen, der Pro-jekte zur beruflichen Qualifizie-rung und Umschulung anbietet.ZumanderenunterstützeichdenHamburgerVereinderDeutschenaus Russland e.V., der seinenHauptsitz in Bergedorf hat, hiervorOrtaberauchBeratungundMaßnahmenzurIntegrationvonSpätaussiedler/innenanbietet.

Was gefällt Ihnen an Neuwie­denthal?Ichwohneineinersehrschönenruhigen Ecke in Neuwiedenthalund habe sehr nette Nachbarn– so etwas ist unbezahlbar undmeine Familie ist sehr froh hier

zu wohnen. Außerdem mag ichanNeuwiedenthal,dasseskeineGroßstadt, aber auch kein Dorfist,sondernetwasgenaudazwi-schen!

Was ist schlecht?Ich stelle bei den Jugendlichen,mitdenenichzusammenarbeite,immer wieder fest, dass sie sichunverstanden und überflüssigfühlen. Sie haben keinen Bezugzu ihrer neuen Heimat, sodassauch andere Institutionen oderEinrichtungen oder einfach derNachbar von nebenan kaum ansie herankommen – da sie sichabschotten.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?Ichwünschemir,dassmehrVer-ständnisfüreinanderaufgebrachtwird, damit sich die Bewohnerim Stadtteil annähern. Für michwünscheichmir,dassessoweiterläuft,wieesläuft!

Geradewaren sie frischgestrichen,dieWändederHäuserderSAGAamWie-dau-undWümmeweg.DaprangteeinesMorgensaufderWandüberdenGara-genamWiedauweg1einwunderschö-nesGraffiti:„Youarethesunshineofmylife“standda,vonderNeuwiedenthalerStraßeausgutzusehen.

Fast jede(r) freute sich über diese ver-meintliche Liebeserklärung an eine(n)Unbekannte(n). Denn das Graffiti un-terschiedsichschonvonvielenanderenGemälden. Die Farbgestaltung, dieschwungvolle Formgebung, das „T“,das auf einem Damenschuh ritt, das„I“,dasSchlittschuhfuhr.InsgesamtdieAusführung mit vielen Herzen – vollerLiebe, das Ganze. Wirklich ein kleinerSonnenschein.

NurstelltesichnachgenaueremHinse-hen heraus: Die Liebeserklärung rich-tete sich mitnichten an „Jimmy“ oder„July’“, sondern an in Papier gedrehteHanfröllchen namens „joint“. Rausch-

mittelwerbung an einerSAGA-Hauswand? Das istdann doch ein bisschenviel.DaskleineKunstwerkverschwand und mittler-weilestrahltdieWanddemVorbeiwandernden wiederinderursprünglichenFarb-gebung entgegen. VomkleinenAusbruchausdemAlltag ist nichts mehr zubemerken.

Aber ein Gutes hat dieseGeschichte. SAGA undGWG würden sich derDienste des(r) unbekann-ten Künstlers(-lerin) gernan anderer Stelle versi-chern.Denn:Kunstkommtauch von „Können“! BeiInteresse bitte bei der Re-daktionmelden.

JRLebendig, aber illegal ...

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Vitali Bader ist Mitbegründer der Bibliothek im Rehrstieg 150 Foto:PQ

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Treppenhaus als Kunstgalerie

Ausgabe 4 Sommer 2004 Seite 5Kreuz&Quer

Modernisierung im WümmewegDie neuen Fassaden sind fertig. Schon bald können die Anwohner sich über die Neugestaltung der Außenanlagen und Spielplätze freuen.

150 SAGA-Mieter im Bereich desWümmewegsprofitierenseiteinemJahr von der Modernisierung ihrerHäuser. Nachdem in der jüngerenVergangenheitbereitsdieHochhäu-serOtterweg1 / 3undWümmeweg10 a / b erneuert worden waren,hatdieSAGA2003 / 2004vierzehnweitereGebäudeumgebaut.Siebe-kamenneuewärmedämmendeFas-sadenundFenster.DieBalkoneundHauseingängewurdenerneuertunddieHeizungsanlagenmodernisiert.

Die Häuser sind dadurch nichtnurschöner,sondernauchum-weltverträglichergeworden.Dieverbesserte Wärmedämmungverringert den Energiever-brauch und die Heizkosten fürdieMieter.VieleWohnungenimWümmeweg verfügen zudemüber großzügige Mietergärtenund sind deshalb gerade auchfür Familien attraktiv. In KürzewirdsichderUmbaudesdazu-gehörigen Wohnumfelds an-schließen.DieseNeugestaltungder Freiflächen zu attraktivenSpielplätzen istgemeinsammitdenMieterngeplantworden.

Friedrich Becker

Im SAGA­Hochhaus Striepenweg 40 gibt es ein ungewöhnliches Kunst­projekt. Das Besondere: Mit Hilfe von Stimmzetteln haben die Hausbe­wohner entschieden, welche Bilder künftig in ihrem Hausflur hängen. Die Künstlerin Inna Gilberg wohnt selbst in Neuwiedenthal.

VonAnfanganwarklar:EssolltenBil-der werden, die den Stadtteil zeigen.InnaGilberg sammelteaufausgedehn-ten Spaziergängen im Stadtteil undder Umgebung mögliche Motive und

fertigte Skizzen an. So entstanden 37unterschiedliche Entwürfe. Daruntersind neben den Kirchen und dem Erl-königdenkmal am Gerdauring auchlandschaftliche Motive von den Neu-wiedenthalerTeichen,demMinnerweg,der Moorburger Landscheide und denHarburger Bergen. Nicht zu vergessenderHarburgerBinnenhafenmitAussichtaufdieSüderelbe.

Die Mieterinnen und Mieter des Strie-penweg 40 haben aus den Skizzen 18Motive ausgewählt, die Inna Gilberg

imLaufedernächstenMonate auf eingrößeres Formatübertragenwird. JedeEtage des 17-stöckigen Hauses wirdein Gemälde bekommen und auch derEingangsbereich soll mit einem Bildverschönert werden. Um die Freudean der ständigen Ausstellung lange zuerhalten, werden die Bilder digitalisiertundanschließendalsKunststoffplattengepresst.EswerdendemnachnichtdieOriginale, sondern robuste Kopien imTreppenhausaufgehängt.Die Eröffnung der Ausstellung ist al-lerdings erst zu Beginn des nächsten

Jahres.SolangewerdensichdieMieterundsonstigeKunstinteressiertenochge-duldenmüssen.OrganisiertwirddiesesProjektvonINVIAe.V.undProQuartier.Zuschüsse gibt es aus dem Programm„SozialeStadtteilentwicklung“derStadtHamburg.

Wernichtwartenwillkannindengegen-überliegendenStriepenweg45gehen.Indem GWG-Haus hängen Kunstwerke,dieineinemähnlichenProjektentstan-densind.

Friedrich Becker

... der Neuwiedenthaler See ...

Wurden von den SAGA-Mietern zu den beliebtesten Motiven gewählt: Blick vom 17. Stock des Hauses in Richtung Elbe und Hamburg ...

... Enten auf dem Neuwiedenthaler Teich

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Weiß mit farblichen Akzenten: ein Beispiel für die neue Fassadengestaltung

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Soziale Stadtteilentwicklung in Sandbek

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Nicht nur in Neuwiedenthal gibt es das so genannte Programm der So­zialen Stadtteilentwicklung. Auch in Sandbek wurden bis Ende 2003 eine Vielzahl von verschiedenen Maß­nahmen durch dieses Programm er­möglicht. Ein besonders gelungenes Projekt stellt die Kindertierwiese dar. Nun liegt ein zusammenfassender Ab­schlussbericht vor.

Der Bericht beschreibt sämtliche Pro-jekte, die in den letzten Jahren dasErscheinungsbild von Sandbek deutlichzum Positiven verändert haben. Nichtnur die SAGA mit ihren umfassendenModernisierungen von Gebäuden hatdazubeigetragen.AuchdieöffentlichenGrün- und Freiflächen wurden umge-baut, neue Freizeitangebote für KinderundJugendlichegeschaffen.Schließlichkonntenauchhiervielekleine,vonBe-wohnerndurchgeführte,Projektedurch

Gelder des Verfügungsfonds finanziellunterstütztwerden.ImAbschlussberichtmachendieseineVielzahlvonFotosundeingroßerPlandeutlich.

Projekt „Kindertierwiese“

Aufeinem2.500m²großenGrundstückanderDrittenMeileinSandbekistnach

langerVorarbeitmitUnterstützungderASK GmbH (Architektur, Stadterneue-rung,KommunalePlanung)dieIdeeei-nerKindertierwieseumgesetztworden.Kaninchen,Meerschweine,zweiZiegenundeineScharHühnerpluszweierHäh-netummelnsichinzwischenaufdemGe-lände.FürdieHühnerwurdeeingespen-

deter Bauwagen zu einem Stall umge-baut.Siekönnensichaberauchineinemseparat umzäunten Auslauf bewegen.ZweiZiegenlaufenfreiaufdemgesam-ten umzäunten Gelände und kommennachtsineinenStalldesselbstgebautenHolzhauses.DieKaninchenbesitzeneineigenes Freigehege, kommen bei ent-sprechendemWetteraberauchinStällenunter,wodiebeidenMeerschweinchenihnenGesellschaftleisten.

Alles weitere aber können sie vor Ortselbst erfahren: donnerstags, freitagsundsonntagsvon15bis18Uhr,DritteMeile3a,Sandbek.Kontakt:040/7019558

Der Bericht zur StadtteilentwicklungSandbek ist kostenlos erhältlich: jedenDienstagzwischen16.00und19.00Uhrim Stadtteilbüro der ASK im Striepen-weg40.

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WyandottenDieHühneraufderKindertierwiesesindausschließlich„Wyandotten“.DerNamedieserHühnerartistindianischenUrsprungs.ErleitetsichabvomGebiet,indemdieseRasseMittedes19.JahrhundertsinAmerikaentstand.DortwarfrühereinindianischerStammähnlichenNamenszuHause.DieHühnergeltenalsausgesprochenfriedlichundkaumausderRuhezubringen.SiehaltensichüberwiegendandieBegrenzungenihresGehegesundfliegennichtübervorhandeneZäune.SiesindalsoidealfürdenUmgangmitKindern!

Fest in der Galleria: Integration mit SpaßEs war mal wieder richtig voll in der Galleria. Am 31. Juli kamen viele Neuwiedenthaler, um russische Spezi­alitäten zu kosten, deutsch­russischen

Klängen zu lauschen oder einfach nur einen kleinen Plausch zu halten.

Die ASK GmbH als Stadtteilmanagerhatte gemeinsam mit dem „Hambur-gerVereinderDeutschenausRussland

e.V.“sowiedemVerein„INVIAKatho-lische Mädchensozialarbeit Hamburge.V. Projekt Maydan“ zu dem Fest derIntegrationeingeladen.DasbunteKul-

turprogramm umfasste Musik,GesangundTanz.Traditionellesmischte sich mit Modernem.Die Kleinen erfreuten sich amSchminktischoderformtenundbemalten Figuren aus Leim.GroßenAnklangfandauchdieBüfett-Tafel.MitgliederdesVer-eins der Deutschen aus Russ-land hatten eine Unmenge anunterschiedlichsten russischenSpezialitäten gezaubert. Siewurden zum SelbstkostenpreisverkauftundfandenreißendenAbsatz.AußerguterUnterhal-

tung gab es umfangreiches Informati-onsmaterialzumThemaIntegrationvonSpätaussiedlern.

Ermöglicht wurde das Fest durch einegroßzügigefinanzielleUnterstützungaus

demNeuwiedentha-lerVerfügungsfonds.Und natürlich durchdie zahlreichen eh-renamtlich arbeiten-den Helfer. VielenDank! Alle Beteilig-ten hoffen, dass eseinsolchesFestbaldwiedergibt.

TK

Für dieses Jahr sind noch Gelder im Verfügungsfonds

vorhanden! Möchten auch Sie einen Antrag stellen?

Dann melden Sie sich einfach bei der ASK unter

040 – 289 878 24, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Ina Marie und ihr Bruder Alex (die Ziegen heißen Clementine und Charlotte)

Mussten sich erst an den Bauwagen als Schlafplatz gewöhnen: die Wyandotten

Gottlieb Krune (rechts) moderierte die Veranstaltung

Die Gruppe Arty Dancers

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Page 7: Kreuz&Quer - Neuwiedenthalwp.neuwiedenthal.de/wp-content/uploads/2015/09/... · 1. Preis: Gutschein für 2 Personen zum Besuch eines Hamburger Musicals 2. Preis: 50 Euro für einen

Von Hand ‚gestrippelt‘: Grünkohl der Marke Lüders

Kinderfest Neumoorland – Rehrstieg

Neuwiedenthal bietet eine große Aus­wahl an Einkaufsmöglichkeiten: Mini­mal, Penny, verschiedene Schlachter, Gemüsehändler, Bäcker oder Aldi. Auch der Extra­Markt an der Straße Lange Striepen gehört fest ins Stadt­bild. Doch wer weiß noch, dass an gleicher Stelle früher Konservendosen produziert wurden?

Bis 1991 stand auf dem Grundstückdie Grünkohl-Fabrik Heinrich Lüders.InSpitzenzeitenfandenhierbiszu200Arbeitskräfte– zumgroßenTeil Frauen–LohnundBrot.BegonnenhatteallesimJahr1925,alsderGründerderFirma,HeinrichLüders,mitderKonservenpro-duktion von Stangenbohnen begann.Zwei Jahre späterwurdeaucherstmalsGrünkohlinDosengefüllt.DasGemüsewurdevonHandgeerntetundgerupft,„gestrippelt“,wiemanzusagenpflegte.

ZuvorhatteLüdersalsLand-wirtmitseinenErzeugnissenaus Moorburg den Ham-burgerGroßmarktbeliefert.Aufgrund seiner großenAnbaufläche erntete er je-desJahrmehr,alsanFrisch-wareinHamburgabsetzbarwar. So entstand die Ideezur Konservenproduktion.Noch heute ist Grünkohlder Marke Heinrich Lüdersals Qualitätsware bekannt.SiewirdinzwischenvonderFirmaLubellaimLipperlandhergestellt.

JR

„Es passiert zu wenig für die Kinder“ – das ist die einhellige Meinung eini­ger Mieterinnen und Mieter zwischen Neumoorland und Rehrstieg. Und so wurde auch dieses Jahr wieder ein Fest im Innenhof geplant. Am Samstag, den 7. Juni, pünktlich um 15 Uhr wa­ren die Vorbereitungen abgeschlossen und sofort waren alle Kinder da.

LosgingesmitRingewerfen,Torwand-schießenundMemoryspiel.AuchbeiderTombolabildetensichsofortlangeWar-teschlangen. Sieger oder Verlierer gabesnicht,jederEinsatzwurdemiteinem

kleinenPräsentbelohnt.FürdieErwach-senengabesKaffeeundKuchen.AucheinGrillstandfehltenicht.

Bei einem solch en-gagierten Auftretender Mietergruppeum Frau Meinderssollte man docheigentlich denken,dass derWettergotteinEinlenkenhabenwürde. Aber leider:Umkurzvor16Uhrzog eine dunkle

Wolkenwandaufundesentludsicheinheftiger Regenguss. Auf Dauer konntedies die gute Stimmung jedoch nichtbeeinträchtigen. Denn nachdem der

Regensichverzogenhatte,saßdieganzeGruppenochbisspätindenAbendbei-sammenundfreutesich:„NächstesJahrsehenwirunswieder!“ JR

Ausgabe 4 Sommer 2004 Seite 7Kreuz&Quer

Grünkohl Lüders im Winter 1956, die Straße Lange Striepen, Blick gen Norden

Beim Verladen des handgepflückten Kohls

Das ‚Strippeln‘ des Kohls war „Frauenarbeit“

„Stramme Packung“ ohne Salzbeigabe und Konservierungsstoffe – wichtig bei bestimmten Diäten!

Bei allen Spielangeboten bildeten sich Warteschlangen

von links Mariella Meinders, Hannelore Odumosu, Gisela Odde, Marita und Holger Probst, Uta Warnke. Nicht dabei: Torsten Gie-sicke und Jens Pieper.

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Willkommen im Mädchenclub

Neuer Wasserspielplatz in der Kita Stubbenhof

Katja Wrage ist seit dem 1. Mai 2004 Mitarbeiterin im Mädchenclub Neu­wiedenthal. Vorher hat sie in der Dro­genarbeit, in der Flüchtlingsarbeit in Billstedt und – natürlich – auch in der Mädchenarbeit Erfahrungen sammeln können.

„GleichzuAnfangmeinerArbeithierha-benwireineeinwöchigeReisenachKiel-Falkenstein unternommen. Dort trafenunsere Mädchen auf andere Gruppen– das Ganze war ein Kooperationspro-jekt“, erzählt Katja Wrage von ihremEinstieg.DieTourhabeihrbeiderAuf-nahmevonKontaktenzudenMädchensehrgeholfen. InzwischenseieinguterDrahtzuvielenvonihnenentstanden.

Was die Mädchen in der Einrichtungsonst so machen? „Eine große RollespieltderUmgangmitComputern.BeidenÄlterengehteszumBeispielumdieErledigungvonHausaufgaben,beidenJüngereneherumsSpielenunddenEr-werbvonGrundkenntnissen“,berichtetdie neueMitarbeiterin. „IchwürdedieMädchengernfürdieGärtnerarbeithierin unseren Außenanlagen begeistern,aberdasistsehrschwierig.“Begeistertist

Wragedavon,dassalleMädchenetwasfür den Gesangswettbewerb einstudie-renunddabeisogarkleineTanzchoreo-graphienentwickeln.VielleichtwirdmaneinigesdavonaufdemnächstenDorffestin Neuwiedenthal am 4. September zusehenbekommen.

JR

ZurVorgeschichte:AlsvorgutelfJahrendieKindertagesstättefertiggestelltwur-de,gabesnochetwasGeldfüreinpaarSpielgeräte.AufeinergroßenSandflächebautemanSchaukel,Rutsche,Turnstan-

gen und Balancierbal-ken auf – eine weniggenutzte, anregungs-arme und verwaisteFläche,diedenBedürf-nissenderKinderwe-nigentgegenkam.

Die150Kinderhabenjetzt viel Platz zumGraben,Klettern,Spie-len und Toben. DieInstallationeinerWas-serpumpe macht dieSacheperfekt.Siewur-defeierlichbeimdies-

An einem Sonnabend im April 2004 griffen Eltern und Mitarbeiterinnen der DRK­Kindertagesstätte zu Schaufeln und Arbeitshand­schuhen. Sie schaufelten Unmengen an angeliefer­tem Boden auf den Spiel­platz, wuchteten Baum­stämme und schleppten Feldsteine. So wurde aus einer platten Sandwüste eine interessante, hügelige Spiellandschaft. Der neue Wasserspielplatz auf dem Freigelände der Kita Stub­benhof war fertig. Möglichgemachthabendiesneben dem großen Engage-mentderEltern,KinderundErzieherin-nen auch Mittel aus dem Verfügungs-fonds des Beirates Neuwiedenthal undeine Spende des Vereins Jugendförde-rungSüderelbe.

jährigen (Sommer-) Was-serfesteingeweiht.

Anke Maack, Leiterin der Kindertagesstätte

Seite 8 Kreuz&Quer

Wandern ... rund um Neuwiedenthal!ZueinembesinnlichenRundgangdurchdieNaturlädtdieRedakti-

onvon‚Kreuz&Quer’ein.Einfachnurrelaxen,genießen.

Sonntag, 5. September, 14 Uhr, Treffpunkt Freibad Neuwieden­

thal. Dauer ca. 2 Stunden.LassenSiesichüberraschen!

DasDorffestunterdemMotto„Wirim Neuwiedenthal“ findet diesesJahramSamstag, den 4. Septem­ber, von 15 – 19 Uhrstatt.

AufderFestwiese zwischen Rehr­stieg und WümmeweggibteswiebeiderPremiereimletztenJahrviel-fältigeAktivitätenfürJungundAlt.

Attraktion für die Kids: die Wasserpumpe

Wurde wenig genutzt: der alte Spielplatz

Eltern und Mitarbeiterinnen packten bei der Umgestaltung mit an

Die neue Mitarbeiterin Katja Wrage

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