Krippen in Nürnberg - nuernberg.de · tionales Raumnutzungs-Konzept wirken sich positiv auf die...

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Krippen in Nürnberg Empfehlungen pädagogischer Raumstandards Text: Angelika Damm-Schäfer Monika Hertlein-Thiel Fotos: Christine Dierenbach Hans-Joachim Winckler Amt für Kinder, Jugendliche und Familien Jugendamt der Stadt Nürnberg www.kita-gruendung.nuernberg.de

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Krippen in NürnbergEmpfehlungen pädagogischer Raumstandards

Text:Angelika Damm-SchäferMonika Hertlein-Thiel

Fotos:Christine DierenbachHans-Joachim Winckler

Amt für Kinder, Jugendliche und Familien Jugendamt der Stadt Nürnberg

www.kita-gruendung.nuernberg.de

Wir bedanken uns bei

... der Fotografin Christine Dierenbach vom Presseamt der Stadt Nürnberg und den beiden Fotografen Hans-Joachim Winckler und Stefan Hößle.

... den Kinderkrippen, die ihre Türen geöffnet haben, um spannende Einblicke nicht nurin die Räumlichkeiten, sondern auch in den pädagogischen Alltag mit kleinen Kindernzu gewähren:

• Andrea Seuß von der Kinderkrippe „Murrhäuschen“, Murrstraße 9• Brigitte Schleicher vom „Kinderparadies“, Rollnerstraße 184• Ingrid Dick und Susanne Kentner-Hofmann

von der „Kinderkrippe Zentrum Kobergerstraße“, Kobergerstr. 79• Monika Collette von der „Krippe Kinderhaus Schatzkiste“, Berliner Platz 18• Claudia Keller und Barbara Schulz von der „Wiegestube der Rudolf-Steiner-Schule“,

Steinplattenweg 25

... unseren vielen kleinen Akteurinnen und Akteuren sowie ihren für unser Projekt sehraufgeschlossenen Eltern.

... Monika Hertlein-Thiel vom Jugendamt der Stadt Nürnberg, Projekt Kita 2013 für ihreengagierte Mitarbeit

... Maria Schreiber -Buch vom Jugendamt der Stadt Nürnberg für ihre tatkräftige Unterstützung.

Herausgeber:Stadt NürnbergAmt für Kinder, Jugendliche und Familien – JugendamtBereich Kindertageseinrichtungen, Häuser für Familien und TagespflegeDietzstraße 4, 90443 Nürnbergwww.jugendamt.nuernberg.deDesign: Herbert Kulzer, Stadtgrafik NürnbergDruck: Osterchrist Druck und Medien GmbH1000 / Februar 2011

2Krippen in Nürnberg · Empfehlungen pädagogischer Raumstandards

Krippen in NürnbergEmpfehlungen pädagogischer Raumstandards

Text:Angelika Damm-SchäferMonika Hertlein-Thiel

Fotos: Christine DierenbachHans-Joachim Winckler

Verwendete Acrobat Distiller 7.0 Joboptions
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Inhalt Seite

Informationen zur Krippenplanung 6

Neue Anforderungen durch BEP und Krippenausbau 8

Pädagogische Grundanforderungen an die Räume 9

Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen 11

Eingangsbereich – Ankommen 12

Garderobe 13

Sanitärraum und Wasser-Erlebnisbereich 14

Atelierbereich 19

Ruheraum 21

Gruppenraum 25

Küche und Bistro 29

Leitungszimmer und/oder Personalraum 31

Außenfläche 33

Beratung 35

Literatur 36

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Informationen zur Krippenplanung

Für Träger von Kindertageseinrichtungen, pädagogische Fachkräfte und Architektinnensowie Architekten haben wir diese Empfehlungen zusammengestellt.

Am 30. April 2008 beschloss die Bundesregierung das Kinderförderungsgesetz (KiföG).Es soll in erster Linie den Ausbau eines qualitativ hochwertigen Betreuungsangebotesfür Kinder in Deutschland beschleunigen und den Eltern echte Wahlmöglichkeiten er-öffnen. Nach dem KiföG sollen die Betreuungsplätze der unter 3-Jährigen zu 30 %durch Tagespflege und zu 70 % durch Krippen abgedeckt werden. Für Nürnberg wirdein Verhältnis von 20 % zu 80 % angestrebt.

Der Nürnberger Jugendhilfeausschuss legte am 5. Juli 2007 fest, bis zum Jahr 2013rund 2.800 neue Krippenplätze zu schaffen.

Die Informationen „Empfehlungen zum Raumprogramm“ zur Größe der Räumlichkeitenund der zuwendungsfähigen Hauptnutzflächen finden Sie im Internet als Download unter:

www.kita-gruendung.nuernberg.de

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2007 Sept. 2010 2013

Krippe 611 1.656 rund 3.400 Plätze

Tagespflege 520 792 rund 900 Plätze

Versorgungsquote 9,1% 18,9% 35%

Betreuungsplätze für unter 3-Jährige

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Neue Anforderungen durch BEP und Krippenausbau

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) und der Krippenausbau stellen neueAnforderungen an Träger und Planer von Kindertageseinrichtungen. Bislang gab es nurwenig abrufbare Erfahrungen und dokumentiertes Fachwissen im Bereich der Krippen-planung und deren Umsetzung. Dementsprechend ist auch der Bedarf an Beratung ge-stiegen.

Hinsichtlich der Gestaltung von Krippenräumen hat die Fachberatung des Jugendamtesder Stadt Nürnberg die neuesten fachlichen Entwicklungen in ihre Beratungen aufge-nommen und entsprechende Raumempfehlungen entwickelt.

Die Standards für Nürnberger Krippen orientieren sich am sogenannten Summenraum-programm des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen von März 2010 und amBayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP, 2006).

Die Umsetzung dieser Empfehlungen für pädagogische Raumstandards und ein funk-tionales Raumnutzungs-Konzept wirken sich positiv auf die Qualität und auch auf dieAnzahl der Krippenplätze aus. Diese Anforderungen an die Raumgestaltung ziehenkeine Erhöhung des Finanzvolumens nach sich, sondern ermöglichen eine optimaleRaumnutzung.

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Pädagogische Grundanforderungen an die Räume

Umgebung• Wenig Lärm (Schall- und Lärmschutz)• Kinderfreundlich und den Bedürfnissen von Kindern gerecht

Räume• Vorzugsweise im Erdgeschoss • Förderrichtlinien geben die Mindestgröße vor• Multifunktionale Nutzung

Außenfläche • 10 qm pro Kind• Schließt direkt an die Räume der Einrichtung an• Selbständig zugänglich für die Kinder

Empfehlungen: www.kita-gruendung.nuernberg.de

Bereiche

Mittelwert - Plätze Erläuterungen zu den Räumen

* zuwendungsfähige Hauptnutzfläche

12 24 36 48

qm

128 * 184 * 262 * 308 *

Gruppenräume* 65 120 175 230Einzelne Räume können unterschiedlich groß sein- Gruppenräume*- multifunktionaler Ruheraum*

Verwaltung 20 20 40 40- Leiterinnenzimmer*- Personalraum (ab 3. Gruppe)*

Sanitärbereiche 30 45 64 83

- Sanitärbereich (0,45 qm pro WC + Waschbecken) mit Wickelbereich

- höhere Duschbecken oder Duschwanne- Personal-WC- bei Bedarf Behinderten-WC

Küche* mit Vorratsraum

abhängig von Essensversorgung, Konzeption + Architektur

gemäß EU-Richtlinie: separates Handwaschbecken, Becken für Obstund Gemüse, Spülbecken oder Geschirrspüler

Kinderwagenraum* 10 15 20 25 abhängig von den räumlichen Möglichkeiten

Garderobe 19 34 50 68 offener Elternwartebereich* wünschenswert

VersorgungsbereicheLager

abhängig von Architektur

- Wirtschaftsraum/-kammer*: Waschmaschine / Trockner, Putzwagen

- Lagerraum* oder Einbauten- Lager für Außenspielgeräte- Technik: Heizung, Hausanschluss, Aufzug

Verkehrsflächen abhängig von der Architektur z.B. Flure, Windfang, Treppenhäuser

Außengelände 10 qm / Kind Orientierungswert

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Lichtverhältnisse • Soviel Tageslicht wie möglich• Ausrichtung der Gruppenräume

möglichst nach Süden• Ausreichend Beschattung für die

Sommermonate

Atmosphäre• Akustisch und optisch Ruhe schaffen

und auf Schall- und Lärmschutz achten • Sichtverbindungen schaffen Nähe und

Sicherheit (Türen und Wände mit Sicherheitsglas-Ausschnitten)

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Foto: Hans-Joachim Winckler

Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Eingangsbereich – Ankommen

Anforderungen• Individuelle Gestaltung analog zu den architektonischen Gegebenheiten• Angenehme Atmosphäre für Kinder und Eltern• Angemessene funktionale Einrichtung• Informations- und Kommunikationsmöglichkeit für Eltern

(Schwarzes Brett oder Info-Säule)

Foto: Hans-Joachim Winckler

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Garderobe

Anforderungen• Extra Raum oder Nischen, kein Durchgangsraum• Funktionale Gestaltung• Ausreichend Platz für Kinder und Erwachsene• Variable Umkleidepodeste oder breite Bänke, auch als Sitzgelegenheit verwendbar• Mobiles Garderobenmobiliar• Spiegel • Orientierungshilfe durch klare räumliche Gliederung

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Anforderungen• Angenehme freundliche Atmosphäre• Belichtung und Belüftung durch Fenster• Fußbodenheizung• Beziehungs-, Erlebnis- und Experimen-

tierraum mit Wasser und anderen Materialien

• Bis 24 Kinder 2 Toiletten, ab 24 Kinder 3 Toiletten als Mindeststandard

• Kleinste Toilettenhöhe anstatt Töpfchen• Abtrennungen zwischen den Toiletten

nicht erforderlich• Intimität durch Raumgestaltung wahren • Eingebauter Steh-Wickeltisch• Treppe zum Wickeltisch• Wickel-Bade-Kombination• Wasserablauf im Boden in Verbindung

mit einer Duschvorrichtung• Rinnen oder Waschbecken mit unter-

schiedlichen Ebenen zum Spielen und Experimentieren

• Zahnbürsten und Handtücher in Kinderhöhe

• Frotteetücher nicht für jedes Kind, dafürmehrmals täglich wechseln

Sanitärraum und Wasser-Erlebnisbereich

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Sanitärraum und Wasser-Erlebnisbereich

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Sanitärraum und Wasser-Erlebnisbereich

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Atelierbereich

Anforderungen• Wasseranschluss• Ausgussbecken• Umgebung mit Aufforderungscharakter zur Anregung von Phantasie und Kreativität• Auswahl der Materialien und Angebote orientiert an den Fähigkeiten der Kinder

(Ton, Farben, Naturmaterialien, Scheren, Werkzeuge, Werktisch, Staffeleien oder Malwand)

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Ruheraum

Anforderungen• Raum für Rückzug und Geborgenheit• Multifunktional (auch Bewegungs- und Entspannungsraum)• Ausstattung orientiert an den individuellen Bedürfnissen der Kinder• Flexible Schlafmöglichkeiten, wenige oder keine Kinderbetten

(Polster, Schlafkörbe guter Qualität, Himmelbetten, Wiegen, verschiedene Ebenen, Höhlen und Nischen zum Schlafen, Matratzen in verschiedenen Größen)

• Sichtkontakt in den Gruppenraum• Hell, mit der Möglichkeit abzudunkeln• Fußbodenheizung

Foto: Stefan Hößle Foto: Stefan Hößle

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Ruheraum

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Gruppenraum

Anforderungen• Raum für Wahrnehmung, Spiel und Beziehung, für Bewegung und Rückzug • Anreize zum Erforschen, Entdecken und Gestalten

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Anforderungen• Gliederung und Gestaltung durch horizontale und vertikale Ausrichtung • Spiel- und Bildungslandschaft durch Mehrfachebenen und verschiedene Sitzmög-

lichkeiten entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Kinder • Stehpult und ergonomische Sitzmöglichkeiten für Personal • Spiegel, Bilder etc. auf Kinderhöhe • Gruppen- und Nebenräume unterschiedlicher Größe und Funktion mit

verschiedenen Schwerpunkten • Viel Platz und freie Flächen zum Krabbeln und Laufen• Hängematten und Fender zum Schaukeln• Hochwertiges, qualitativ wertvolles und langlebiges Material • Fußboden als Spiel- und Sitzfläche sowie Erfahrungsfeld warm und angenehm

gestalten (Fußbodenheizung oder warme Materialien am Boden)• Ausgewähltes, hochwertiges Spielmaterial – weniger ist mehr• Stauraum für persönliche Dinge der Kinder in Reichweite• Selbstbestimmter Zugang zu verschiedensten Materialien

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28Krippen in Nürnberg · Empfehlungen pädagogischer Raumstandards

Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Gruppenraum

29 Krippen in Nürnberg · Empfehlungen pädagogischer Raumstandardsdards

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Küche und Bistro

Anforderungen• Offene, zentral gelegene Küche in Verbindung mit einem Essbereich • Angemessene funktionale Einrichtung – abgestimmt auf das pädagogische Konzept• Flexible Sitzmöglichkeiten zur selbständigen Nutzung• Großer, langer oder runder Tisch als Treffpunkt und für die gemeinsamen

Mahlzeiten• Angenehme Atmosphäre, die die Kommunikation fördert• Möglichkeiten zum selbständigen Handeln und Mitwirken der Kinder (z.B. Podeste

oder niedrige Arbeitsflächen)• Erfahrungsfeld mit vielfältiger Lernumgebung für Ernährungserziehung und

Tischkultur• Beteiligung an Essenszubereitung• Gleitende und gemeinsame Mahlzeiten im Wechsel, sowie Selbstbedienung• Einhalten der Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen

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Foto: Hans-Joachim Winckler

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Leitungszimmer und/oder Personalraum

Anforderungen• Ruhige, angenehme und wertschätzende Atmosphäre • Angemessener Arbeitsplatz für Personal • Rückzugsmöglichkeit für Personal • Raum für Eltern- und Mitarbeitergespräche • Persönliches Fach für jedes Teammitglied• Abschließbare Wertfächer• Computerarbeitsplatz• Besprechungstisch und Stühle• Info-Tafel fürs Team

Foto: Hans-Joachim Winckler

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Gestaltung der Räume sowie der Außenflächen

Außenfläche

Anforderungen• 10 qm pro Kind• Naturnahe und attraktive Gestaltung des Außengeländes • Modellierung der Außenfläche (Hügel und Feuerstelle)• Beet für Kinder • Bepflanzung des Gartens mit Obstbäumen und essbaren Beerensträuchern• Unmittelbare, eigenständige Erreichbarkeit der Außenfläche oder eines Teils• Ausreichende Beschattungsmöglichkeiten • Wasserspiel- und Matschplatz, Sandspielbereich, Kletter- und

Rückzugsmöglichkeiten• Frei verfügbare Naturmaterialien (z.B. Äste, Steine, Baumstämme, Rundhölzer)• Anreize für Bewegung und Experimente (Wasser, Erde, Luft und Feuer)

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Beratung

Raumprogramm und – planung, Raumempfehlungen, AusstattungPädagogische Konzepte

Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – JugendamtBereich Kindertageseinrichtungen, Häuser für Familien und TagespflegeDietzstraße 4, 90443 Nürnberg

Fachberatung für freie Träger von Nürnberger Kitas

Angelika Damm-SchäferTelefon (0911) 231 – 15 48E-Mail: [email protected]

Heike WolffTelefon (0911) 231 – 31 32E-Mail: [email protected]

Gabriele Wolfram-ZimmererTelefon (0911) 231 – 38 57E-Mail: [email protected]

Internet: www.kita-gruendung.nuernberg.de

Gründungsberatung für interessierte Einzelpersonen und InitiativenSOKE e.V. Selbstorganisierte Kindertageseinrichtungen

Christiane SteinMarienstraße 2, 90402 NürnbergTelefon (0911) 446 76 33E-Mail: [email protected]: www.soke-elterninitiativen.de

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Literatur

Lernräume entwicklungsgerecht gestalten. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren von Rebecca Isbell und Christy Isbell, 2008, Bildungsverlag E1ns

Praxisbuch Krippenarbeit. Leben und lernen mit Kindern unter 3von Antje Bostelmann (Hrsg.), 2008, Verlag an der Ruhr

Raumerkundungsbuch. Kindertageseinrichtungvon Angelika Kercher und Kariane Höhn, 2009, Link Verlag

Pampers, Pinsel und Pigmente. Ästhetische Bildung von Kindern unter drei Jahrenvon Angelika von der Beek, 2007, verlag das netz

Kinderräume bilden. Ein Ideenbuch für Raumgestaltung in Kitasvon Angelika von der Beek, Matthias Buck und Annelie Rufenach, 2006, 2. Auflage, Cornelsen Verlag Scriptor

Kinderräume – KinderTräume: ... oder wie Raumgestaltung im Kindergarten sinn-voll istvon Silke Schönrade, 2005, 2. Auflage, Verlag Borgmann

Bildungsräume für Kinder von Null bis Dreivon Angelika von der Beek, 2006, 4. Auflage, verlag das netz

Frühpädagogik heute. Herausforderung an Disziplin und Professionvon Dagmar Kasüschke und Klaus Fröhlich-Gildhoff, 2008, Link Verlag

Unter drei – mit dabei. Wege zu einem qualifizierten Betreuungsangebot in der Kitavon Edith Ostermayer, 2007, Don Bosco Verlag

Kindertagesbetreuung für unter Dreijährige zwischen Ausbau und Bildungsauftrag. von Maria-Theresia Münch und Martin R. Textor (Hrsg), 2009, Lambertus Verlag

Die Jüngsten in der Kita. Ein Handbuch zur Krippenpädagogikvon Carola Kammerlander und Waltraud Weegmann (Hrsg.), 2010, Kohlhammer Verlag

Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kindervon Anna Winner und Elisabeth Erndt-Doll, 2009, verlag das netz

Bildung beginnt mit der Geburt. Ein offener Bildungsplan für Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalenvon Gerd E. Schäfer (Hrsg), 2006, 2. Auflage, Cornelsen Verlag Scriptor

Handbuch Kinder in den ersten drei Lebensjahren. Theorie und Praxis für die Tagesbetreuungvon Fabienne Becker-Stoll, Renate Niesel und Monika Wertfein, 2010, 3. Auflage, Verlag Herder

Gärten für Kleinkinder von Herbert Österreicher und Edeltraut Prokop, 2010, verlag das netz

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Verwendete Acrobat Distiller 7.0 Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v3.0.2" der IMPRESSED GmbH erstellt.Registrierte Kunden können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 7.0.x kostenlos unter http://www.impressed.de/DistillerSecrets herunterladen.ALLGEMEIN ----------------------------------------Beschreibung: Verwenden Sie diese Einstellungen zum Erstellen von Adobe PDF-Dokumenten, von denen Sie hochwertige Prepress-Drucke erzeugen möchten. Erstellte PDF-Dokumente können mit Acrobat und Adobe Reader 5.0 oder höher geöffnet werden.Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Nur Tags Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: NeinPapierformat: Breite: 214.299 Höhe: 214.299 mmKOMPRIMIERUNG ------------------------------------Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: JPEG Bildqualität: MaximalGraustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: JPEG Bildqualität: MaximalSchwarzweißbilder: Neuberechnung: Aus Komprimierung: ZIP Mit Graustufen glätten: AusRichtlinien: Richtlinien für Farbbilder Bei Bildauflösung unter: 300 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinien für Graustufenbilder Bei Bildauflösung unter: 300 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinen für monochrome Bilder Bei Bildauflösung unter: 1200 ppi (Pixel pro Zoll) IgnorierenFONTS --------------------------------------------Alle Schriften einbetten: JaUntergruppen aller eingebetteten Schriften: NeinWenn Einbetten fehlschlägt: Warnen und weiterEinbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ]FARBE --------------------------------------------Farbmanagement: Einstellungsdatei: None Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: StandardGeräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: NeinERWEITERT ----------------------------------------Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Ja PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Ja Geglättene Linien in Kurven konvertieren: Ja (Grenzwert für Glättung: 0.1) Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Ja Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein(DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: JaPDF/X --------------------------------------------Standards - Berichterstellung und Kompatibilität: Kompatibilitätsstandard: NeinANDERE -------------------------------------------Distiller-Kern Version: 7000ZIP-Komprimierung verwenden: JaASCII-Format: NeinText und Vektorgrafiken komprimieren: JaMinimale Bittiefe für Farbbild Downsampling: 1Minimale Bittiefe für Graustufenbild Downsampling: 2Farbbilder glätten: NeinGraustufenbilder glätten: NeinFarbbilder beschneiden: JaGraustufenbilder beschneiden: JaSchwarzweißbilder beschneiden: JaBilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: JaBildspeicher: 1048576 ByteOptimierungen deaktivieren: 0Transparenz zulassen: NeinICC-Profil Kommentare parsen: JasRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1DSC-Berichtstufe: 0Flatness-Werte beibehalten: JaGrenzwert für künstlichen Halbfettstil: 1.0ENDE DES REPORTS ---------------------------------IMPRESSED GmbHBahrenfelder Chaussee 4922761 Hamburg, GermanyTel. +49 40 897189-0Fax +49 40 897189-71Email: [email protected]: www.impressed.de