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Hamburg Krisenordner Aufbau und Qualifizierung schulinterner Krisenteams Kapitelname 15 Sekretariat Krisenteam Lehrkräfte Schulleitung Katastrophe Selbstschutz Betreuung und Beruhigung der Opfer Begleitung der Opfer ins Krankenhaus Stark betroffene Schüler zum Krisenteam begleiten, Erziehungsberechtigte be- nachrichtigen, um sie abholen zu lassen Informationen an die Klassen - Hinweise zum Umgang mit den Schülern (s. „Reaktion“ im Anhang) - Sachliche Mitteilung über das Geschehen - Erläuterung über den weiteren Verlauf des Tages, Angebote für Schüler entspre- chend ihrer Bewältigungsstrategien (Reden, Bewegung, Ruhe) im geschützten Rahmen der Klassengemeinschaft - Hinweise zum Umgang mit den Medien (s.Kap.6) - Schüler über die Beratungsmöglichkeiten des Krisenteams informieren - Elternbrief an die Schüler verteilen (oder telefonische Kontaktaufnahme zu den Erziehungsberechtigten am Abend) Rückmeldung an das Krisenteam, Abstimmung weiterer Vorgehensweisen (tele- fonische Kontaktaufnahme) Aufgaben der Lehrkräfte am Tag 1 der schulischen Katastrophe Aufgaben Katastrophe Notfallhilfe Polizei 110 Feuerwehr 112 Hamburger Schulkrisenteam 428 63 5555 DRK Kriseninterventionsteam (KIT) über Polizei, Feuerwehr, Hamburger Schulkrisenteam Notfallseelsorge über Polizei, Feuerwehr, Hamburger Schulkrisenteam Fachliche Helfer der Schulbehörde Institution Name Telefonnummer REBUS – Regionale Beratungs- und Unterstützungsstelle Ihre zuständige Rebus-Stelle BZBS – Beratungs- und Unter- stützungszentrum Berufliche Schule Geschäftszimmer 428 896 241 BSG-LI – Beratungsstelle Gewalt- prävention des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwick- lung Geschäftszimmer 428 63 62 44 Behörden Institution Name Telefonnummer Schulaufsicht Ihre zuständige Schulaufsicht Pressestelle der BSB 428 63-2003 Cop 4 U Polizeikommissariat Ihr zuständiges Polizei- kommissariat Unfallkasse Nord Herr Martin Kunze Frau Dr. Ursula Franke 27 153-326 27 153-217 Schulärztlicher Dienst Stadt Hamburg Ihre zuständige Stelle Arbeitsmedizinischer Dienst (AMD) 428 41 2105 Psychotherapeutenkammer Hamburg 226 226 - 060 Jugendamt / Allgemeiner Sozialer Dienst Ihre zuständige Stelle Weitere Ansprechstellen zur Beratung, siehe Kapitel Beratung und Literatur Wichtige standortspezifische Kontaktadressen in schulischen Katastrophen- und Krisensituationen 1. Ruhe bewahren Überblick gewinnen klare Anweisungen geben sich nicht in Gefahr begeben 2. Erste Hilfe leisten Opfer: sichern, versorgen, abschirmen 3. Beistehende an einen sicheren Ort bringen Im Klassenraum bleiben ggf. Tür verriegeln/ blockieren und Deckung suchen 4. Notruf abgeben: Polizei 110, Feuerwehr 112 Wer ruft an? (genaue Adresse der Schule) Was ist geschehen? Wo ist es geschehen? Wie viele Personen sind verletzt, welcher Art sind die Verletzungen? Warten auf Rückfragen 5. Schulleitung informieren 6. Abstellen einer Lehrkraft zur Einweisung der Rettungsdienste Öffnung der Einfahrt Alarmplan für schulische Katastrophen und Krisen Evakuierung Fenster und Türen schließen, Fluchtwege benutzen, Gebäude verlassen

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Hamburg

Krisenordner

Aufbau und Qualifizierung schulinterner Krisenteams

Kapitelname 15

Sek

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chullei

tung

Kat

astr

ophe

Selbstschutz Betreuung und Beruhigung der Opfer Begleitung der Opfer ins Krankenhaus Stark betroffene Schüler zum Krisenteam begleiten, Erziehungsberechtigte be-

nachrichtigen, um sie abholen zu lassen Informationen an die Klassen- Hinweise zum Umgang mit den Schülern (s. „Reaktion“ im Anhang)

- Sachliche Mitteilung über das Geschehen- Erläuterung über den weiteren Verlauf des Tages, Angebote für Schüler entspre-

chend ihrer Bewältigungsstrategien (Reden, Bewegung, Ruhe) im geschützten

Rahmen der Klassengemeinschaft- Hinweise zum Umgang mit den Medien (s.Kap.6)- Schüler über die Beratungsmöglichkeiten des Krisenteams informieren

- Elternbrief an die Schüler verteilen (oder telefonische Kontaktaufnahme zu den

Erziehungsberechtigten am Abend) Rückmeldung an das Krisenteam, Abstimmung weiterer Vorgehensweisen (tele-

fonische Kontaktaufnahme)

Aufgaben der Lehrkräfte am Tag 1 der schulischen Katastrophe

Aufg

aben

Kat

astr

ophe

Selbstschutz Betreuung und Beruhigung der OpferBegleitung der Opfer ins Krankenhaus Stark betroffene Schüler zum Krisenteam begleiten, Erziehungsberechtigte be-

nachrichtigen, um sie abholen zu lassen Informationen an die Klassen- Hinweise zum Umgang mit den Schülern (s. „Reaktion“ im Anhang)

Kontaktadressen 2

Notfallhilfe

Polizei

110

Feuerwehr

112

Hamburger Schulkrisenteam428 63 5555

DRK Kriseninterventionsteam (KIT) über Polizei, Feuerwehr,

Hamburger Schulkrisenteam

Notfallseelsorge

über Polizei, Feuerwehr,

Hamburger Schulkrisenteam

Fachliche Helfer der Schulbehörde

Institution

Name

Telefonnummer

REBUS – Regionale Beratungs- und

Unterstützungsstelle

Ihre zuständige Rebus-Stelle

BZBS – Beratungs- und Unter-

stützungszentrum Berufliche Schule

Geschäftszimmer428 896 241

BSG-LI – Beratungsstelle Gewalt-

prävention des Landesinstituts für

Lehrerbildung und Schulentwick-

lung

Geschäftszimmer428 63 62 44

Behörden

Institution

Name

Telefonnummer

Schulaufsicht

Ihre zuständige Schulaufsicht

Pressestelle der BSB

428 63-2003

Cop 4 U

PolizeikommissariatIhr zuständiges Polizei-

kommissariat

Unfallkasse Nord

Herr Martin Kunze

Frau Dr. Ursula Franke

27 153-326

27 153-217

Schulärztlicher Dienst Stadt

Hamburg

Ihre zuständige Stelle

Arbeitsmedizinischer Dienst (AMD)

428 41 2105

Psychotherapeutenkammer

Hamburg

226 226 - 060

Jugendamt / Allgemeiner Sozialer

Dienst

Ihre zuständige Stelle

Weitere Ansprechstellen zur Beratung, siehe Kapitel Beratung und Literatur

Wichtige standortspezifische Kontaktadressen in schulischen

Katastrophen- und Krisensituationen

Informationen an die Klassen- Hinweise zum Umgang mit den Schülern (s. „Reaktion“ im Anhang)

- Sachliche Mitteilung über das Geschehen- Erläuterung über den weiteren Verlauf des Tages, Angebote für Schüler entspre-

chend ihrer Bewältigungsstrategien (Reden, Bewegung, Ruhe) im geschützten

Rahmen der Klassengemeinschaft- Hinweise zum Umgang mit den Medien (s.Kap.6)- Schüler über die Beratungsmöglichkeiten des Krisenteams informieren

- Elternbrief an die Schüler verteilen (oder telefonische Kontaktaufnahme zu den

Erziehungsberechtigten am Abend)Rückmeldung an das Krisenteam, Abstimmung weiterer Vorgehensweisen (tele-

- Hinweise zum Umgang mit den Schülern (s. „Reaktion“ im Anhang)

- Sachliche Mitteilung über das Geschehen- Erläuterung über den weiteren Verlauf des Tages, Angebote für Schüler entspre-

chend ihrer Bewältigungsstrategien (Reden, Bewegung, Ruhe) im geschützten

Rahmen der Klassengemeinschaft- Hinweise zum Umgang mit den Medien (s.Kap.6)- Schüler über die Beratungsmöglichkeiten des Krisenteams informieren

- Elternbrief an die Schüler verteilen (oder telefonische Kontaktaufnahme zu den

Erziehungsberechtigten am Abend)Rückmeldung an das Krisenteam, Abstimmung weiterer Vorgehensweisen (tele-

fonische Kontaktaufnahme)

112

Hamburger Schulkrisenteam428 63 5555

über Polizei, Feuerwehr,

Hamburger Schulkrisenteam

über Polizei, Feuerwehr,

Hamburger Schulkrisenteam

Fachliche Helfer der Schulbehörde

Name

Telefonnummer

Ihre zuständige Rebus-Stelle

stützungszentrum Berufliche Schule

Geschäftszimmer428 896 241

prävention des Landesinstituts für

Lehrerbildung und Schulentwick-

Geschäftszimmer428 63 62 44

Name

Telefonnummer

Ihre zuständige Schulaufsicht428 63-2003

Ihr zuständiges Polizei-

kommissariat

Herr Martin Kunze

Frau Dr. Ursula Franke

27 153-326

27 153-217

Schulärztlicher Dienst Stadt Ihre zuständige Stelle

Arbeitsmedizinischer Dienst (AMD)

428 41 2105

Psychotherapeutenkammer

226 226 - 060

Jugendamt / Allgemeiner Sozialer Ihre zuständige Stelle

Weitere Ansprechstellen zur Beratung, siehe Kapitel Beratung und Literatur

Wichtige standortspezifische Kontaktadressen in schulischen

Katastrophen- und Krisensituationen

1.Ruhebewahren Überblickgewinnen klareAnweisungengeben sichnichtinGefahrbegeben

2.ErsteHilfeleisten Opfer:sichern,versorgen,abschirmen

3.BeistehendeaneinensicherenOrtbringen ImKlassenraumbleiben

ggf.Türverriegeln/blockierenundDeckungsuchen

4.Notrufabgeben:Polizei110,Feuerwehr112 Werruftan?(genaueAdressederSchule) Wasistgeschehen? Woistesgeschehen? WievielePersonensindverletzt,welcherArtsinddieVerletzungen? WartenaufRückfragen

5.Schulleitunginformieren

6.AbstelleneinerLehrkraftzurEinweisungderRettungsdienste ÖffnungderEinfahrt

AufweitereAnweisungenwarten

AlarmplanfürschulischeKatastrophenundKrisen

Evakuierung

FensterundTürenschließen,Fluchtwegebenutzen,Gebäudeverlassen

Alarmplan1

Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort und Einführung in die Bearbeitung von Krisen durch das schulinterne Krisenteam .................................................................................2

2 Moderationsleitfaden 1. Sitzung .....................................................................................4

2.1 SchulinterneKrisenteams–GrundlagenderKrisenbewältigung................................8

2.2 SchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen..............................................12

2.3 Dokumentationsbogen1.SitzungdesschulinternenKrisenteams...........................18

Organigramm.................................................................................................................19

3 Moderationsleitfaden 2. Sitzung ...................................................................................20

3.1 SchulinterneKrisenteams–GrundlagenvertiefungundersteHandlungsschritteimKrisenfall...................................................................24

3.2 SchulinterneKrisenteams–Beispielfall.......................................................................28

3.3 Moderationsmaterial:sechsEreignissezurVerschärfungderKrise..........................32

3.4 Dokumentationsbogen2.SitzungdesschulinternenKrisenteams...........................33

Literatur...........................................................................................................................34

Inhalt1

2Vorwort

Vorwort

Das Kapitel „Schulinterne Krisenteams“ imHamburger Krisenordner ist die GrundlagefürdieEntwicklungeines schulspezifischenSicherheitskonzepts und enthält eine Ar­beitshilfezumAufbauundzurQualifizierungin zwei Sitzungen. Die Autorinnen derBeratungsstelle Gewaltprävention verfügenüberErfahrungenbeiderKrisenbearbeitungund haben Erkenntnisse der psychosozi­alen Notfallversorgung, auch aus anderenBundesländern, sowie Fortbildungen undderKooperationmitNetzwerkpartnern (z.B.Notfallseelsorge, DRK­KIT) gesammelt. AlleErkenntnisse fließen in die vorliegende Ar­beitshilfeein, indemBewusstsein,dassessich um einen Arbeitsprozess handelt, derkontinuierlichweiterentwickeltwird.

1. Einführung in die Bearbeitung von Krisen durch das schulinterne Krisenteam

Verschiedene Ereignisse der letzten Jahrewie beispielsweise Schießereien an ameri­kanischenSchulen,späterauchinDeutsch­land,Unfälle,beidenengroßeSchülergrup­pen oder ganze Schulen betroffen warenoderauchAndrohungenvonGewalthabenzueinerstärkerenFokussierungaufdasThe­ma„KrisenmanagementinSchulen“geführt.DasvorliegendeMaterialsoll Ihnenund Ih­rerSchuleeinenEinstiegindieBearbeitungpotenzieller Krisen ermöglichen. Es richtetsich nach Auswahl und Qualifikation aneineGruppevonPersonen,die imErnstfalldas Wissen und die Handlungskompetenzbesitzen, Krisen zu meistern. Im Folgendennennen wir diese Personengruppe dasschulinterneKrisenteam.

Diese Personen des schulinternen Krisen­teams…... könnenselbsthelfenbzw.sindinderLage,

HilfefürdieBetroffenenzuorganisieren(Fürsorge),

... überprüfen im Anschluss an die akuteKrisensituation, ob und inwieweit Be­troffene hinreichend versorgt sind undkontrollierendieEffektivitätihresWirkens

hinsichtlichmöglicherFehlerundVerbes­serungen(Nachsorge),

... versuchen durch geeignete MaßnahmendieWahrscheinlichkeitdesAuftretensvonKrisenzumindernbzw.denpotenziellenSchadenzubegrenzen(Vorsorge).

1.1 Definition von schulischen Krisen JedeundjedervonunshateineVorstellungdavon, was eine Krise sein kann. Mit deranschließenden Definition von schulischenKrisenmöchtenwirzumeinendenArbeits­begriff einführen, der skizziert, wann einschulinternesKrisenteaminAktiontritt,zumanderen stellen wir eine Abgrenzung zumBegriffder„Katastrophe“her,zuderenBe­wältigungexterneKräfteunerlässlichsind.UntereinerschulischenKriseverstehenwir:• eine vorübergehende, der Stütze bedür­

fendemassiveInstabilitäteinesIndividu­umsodersozialenSystems(Stein,zitiertinStorath/Englbrecht,2004)

• ein Ereignis, dass einen Teil der Schul­gemeinschaft, z.B. eine einzelne Klasse,Jahrgangstufe,betrifft.

• ein Ereignis, dessen Folgen im SystemSchulezubewältigensind.

Beispiele für schulische Krisen (vgl. S 32ff.Krisenordner):• TodundoderVerletzungnacheinermas­

sivenGewalttatinderSchule.• SuizidoderSuizidversucheinesSchülers

oderSchulmitarbeiters.• schwere Unfälle im Zusammenhang mit

der Schule (Busunglück, Verkehrsunfalletc.).

• Androhung von Gewalt, z.B. Amokdro­hung.

• Ereignisse außerhalb der Schule, dieSchüler/innenderSchuledirektbetreffen(Tod,Suizid,Unfälle,massiveGewalttatenetc.).

Vorwort3

1.2 Krisenmanagement an SchulenWiebereitsinderEinführungerwähnt,set­zenwirinderBeschäftigungmitKrisenaufdreigrundlegendeArbeitsschwerpunkte:1.Fürsorge,alsdirekteHilfefürBetroffene

inderakutenKrisensituation.2. Nachsorge, als Sicherung der notwen­

digenAnschluss­VersorgungBetroffenersowiealsKontrolledeseigenenWirkensinderakutenKrisensituationhinsichtlichmöglicher Fehler und Verbesserungs­möglichkeiten.

3. Vorsorge als Versuch, Krisen bereits imVorwegezuverhindernodersiefürdenFall des Eintretens in ihren (Nach­)Wir­kungenzubegrenzen.

DieseGrundlagendesKrisenmanagementswerdenimVerlaufdererstenSitzungvorge­stelltundinderzweitenSitzungvertiefendangewendet. Sie lehnen sich an das sog.Fürsorge­Nachsorge­Vorsorge­Modell(FNV­Modell)nachEngelbrechtundStorath(2002)an.

Gemäß dieses Modells kommen auf einschulinternesKrisenteamAufgabenzu,diesich nicht nur in ihren Inhalten, sondernebenfalls in ihren Zeithorizonten unter­scheiden. Die Fürsorge ist in der akutenKrisensituationimmernureinekurzfristigeIntervention.DieNachsorgestellteinelän­gerfristigeBetreuungderOpfernacheinerKrise sicher. Die Vorsorge ist immer dasResultat einer sorgfältig geplanten Vorbe­reitungzurPräventionvonKrisenfällenunddemprofessionellenUmgangmitdiesen.ImFolgendenwerdenSie inAspektederVor­sorge(Sitzung1)undFürsorge(Sitzung2)für Ihre Schule eingeführt. Themen derNachsorge,z.B.UmgangmitTodundTrauer,Traumatisierung,GesprächemitBetroffen­enfindensichbereitsimKrisenordnerodersindInhaltvonzusätzlichenFortbildungen.

FürdiebeidenSitzungenzumAufbauundzur Qualifizierung eines schulinternen Kri­senteamsstehenModerationsleitfädenundMaterial (auch in Form einer CD und alsDownloadüberdieBeratungsstelleGewalt­

prävention) zur Verfügung, die es ermög­lichen, selbstständig Inhalte zu erarbeiten.Dabeigiltesvorabzuentscheiden,werdieSitzungenvorbereitet,moderiertundnach­bereitet.

Ausblick:Weiterführende Informationen sowie eineOnline­EvaluationzudieserArbeitshilfeundFortbildungenfindenSieaufderHomepagedes Landesinstituts für Lehrerbildung undSchulentwicklung(www.li­hamburg.de)un­terderBeratungsstelleGewaltprävention.

4Moderationsleitfaden–1.SitzungdesschulinternenKrisenteams

Ablauf der 1. Sitzung

Begleitmaterialien für die Moderation der 1. Teamsitzung

(auf CD und/oder als download unter www.li-hamburg.de)

Einladungen

Raum reservieren

Ziele der 1. Sitzung

• EinführungindieThematik• KennenlernenderAufgabenschulinternerKrisenteams• KonstituierungdesschulinternenKrisenteams• BesetzenderFunktionenundFestlegungdernächstenArbeits­

schritte

Vorbereitungen

• PowerPoint­Datei„SchulinterneKrisenteams–GrundlagenderKrisenbewältigung“

• PowerPoint­Datei „Schulinterne Krisenteams – Aufgaben undFunktionen“

• Dokumentationsbogen „Organigramm Krisenteam 1. SitzungdesKrisenteamsderSchule________________________________“

An alle Teilnehmer/innen der Sitzung werden Einladungen ver­sandt (Mail). Es werden Rückmeldungen über die Teilnahmeeingeholt.

• DerRaumistprojektionsgeeignet (freieFlächenanderWand,Helligkeit),notfallsweißesFlipchart­Papier.

• DieSitzordnunggewährleistet,dassalleTeilnehmer/innenihrenBlickaufdieProjektionsflächerichtenkönnen.

Moderationsleitfaden 1. Sitzung

Die detaillierte Beschreibung der Moderation ist unser Vorschlag zur Vorbereitung undDurchführung der Sitzungen; selbstverständlich können Sie davon abweichen und dasVorgehenanIhreArbeitsweiseanpassen.

Moderator/in:

Inhalt Zeit in min

1. Begrüßung,Ziele 10

2. KurzpräsentationPowerPoint 30

3.OffeneRunde 20

4. AufgabenundFunktionenschulinternerKrisenteamsPowerPoint

30

Pause 15

5. BenennungvonZuständigkeiten,anhandeinesOrganigramms

30

6. FestlegungdernächstenArbeitsschritte 45

Moderationsleitfaden–1.SitzungdesschulinternenKrisenteams5

• Beamer,Computer&PowerPoint• Präsentationsdateien

1. „Grundlagen der Krisenbewältigung für schulinterne Kri­senteams“

2. „SchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen“• Pinwände&Moderationskoffer(bzw.Nadeln,KartenundStifte,

Flipchart­Papier)• Getränke,Kekseetc.

1. Begrüßung, Vorstellung der Sitzungsziele sowie der hinfüh-renden Arbeitsschritte

• „WirhabenunsheuteinsgesamtdreiStundenZeitgenommen…PauseinderMitte…endengegenXUhr“

• ErläuterungderZiele(siehevorigeSeite)• HinweisaufdenorganisatorischenRahmenderVeranstaltung

(Krisenordner,Empfehlung,schulinterneKrisenteamsanSchu­leneinzurichten…)

• „Wenn wir heute wieder auseinandergehen, besitzt unsereSchuleeinKrisenteam,dasdabeiist,seineArbeitaufzunehmenundbereitsersteSchritteverabschiedethat“o.ä.

2. Kurzpräsentation: Grundlagen der Krisenbewältigung für schulinterne Krisenteams

PowerPoint­Dateisowieggf.notierteStichpunkte1.Folie–DefinitionschulischerKrisen2.Folie–BeispieleschulischerKrisen3.Folie–BausteinederKrisenbewältigung4.Folie–Fürsorge5.Folie–Nachsorge6.Folie–Vorsorge7.Folie–SchulinterneKrisenteams

3. Offene Runde

Fragen,MeinungenundAustauschzurPräsentation

DieModerationnotiertoffeneFragen,dienichtsofortbeantwortetwerdenkönnen,aufKartenundheftetsieandiePinwand,ebensoAnregungen,Befürchtungenetc.

4. Vorstellung: „Schulinterne Krisenteams – Aufgaben und Funktionen“

• PowerPoint­Dateisowieggf.notierteStichpunkte• AnzahlderTNxHandouts„SchulinterneKrisenteams–Funkti­

onsbereicheundAufgaben“

Benötigtes Material

Stichworte zur Einleitung

Zeit: ca. 10 Minuten

Material

Zeit: Präsentation ca. 30 Minuten,

insgesamt 40 Minuten

Aufgabe

Zeit: Runde ca. 20 Minuten,

insgesamt 1h

Material

6Moderationsleitfaden–1.SitzungdesschulinternenKrisenteams

Anhand der Präsentation werden die Bereiche und Aufgabendargestellt.Hinweisdazu:„JetztmöchteichEuchdieeinzelnenAufgabenbereichesowiedie darin enthaltenen Einzelaufgaben für unser zukünftigesKrisenteamvorstellen.ImAnschlussmachenwireinekleinePauseundwerdendanachversuchen,ZuständigefürdieAufgabenzufinden.IchmöchteEuchgleichdaraufhinweisen,dassnichtalleAufga­beneinenhohenArbeitsaufwanderfordern.EinigeerhaltenihreBedeutung möglicherweise erst im akuten Krisenfall, andereerfordernvielleichtehereinekontinuierlichePlanungsarbeitzurKrisenverhinderung.Möglicherweise wird ein Teil der Aufgaben bei uns bereitswahrgenommen.AufjedenFallkönnenwirunserTeamsoeinrichten,dasjede/rnurdieDingeübernimmt,fürdiesie/ersichwirklichkompetentfühlt.“

Pause

5. Plenum: Benennung von Zuständigkeiten

Organigramm schulinternes Krisenteam

Dies ist der zentrale Punkt der 1. SitzungVerteilung der Aufgabenbereiche oder Einzelaufgaben/Festle­genvonZuständigkeiten:FürjedenBereichwirdmindestenseinezuständigePersonbe­nötigt,diedamitoffiziell„zuständig“ist.AmEndemusstransparentsein,werfürwelcheAufgabeverant­wortlichist,insbesonderewennesdarumgeht,demKollegiumundderSchülerschaftAnsprechpartner/innenzubenennen.DieModerationdokumentiertdieErgebnisseimOrganigramm.

Vorschlag:Sinnvoll ist eine Zuordnung von immer mindestens 2 Per­sonen/Rollen für einen Bereich (Akteur/in und informelle/rPartner/ino.ä.).ZieldieserRegelungistes,dassniemandmitseinenAufgabenallein steht: Er/Sie führt jene zwar aus, besitzt aber immereine(n) Ansprechpartner(in) für den direkten Austausch (überErfolge,HindernisseundFragen)–danebenwirdeinehöhereVernetzungerreicht.

Präsentation

Zeit: Vorstellung ca. 30 Minuten,

insgesamt 1h 30´

Zeit: 15 Minuten, insgesamt 1h 45´

Material

Aufgabe

Zuordnung

Zeit: 30 Minuten, insgesamt 2h 15´

Moderationsleitfaden–1.SitzungdesschulinternenKrisenteams7

6. Festlegung der nächsten Arbeitsschritte

Dokumentationsbogen 1. Sitzung des schulinternen Krisenteams, letzte Seite• FestlegendernächstenArbeitsschritte&Zuordnungzudenent­

sprechendenBereichen–TermineundKontrollefürdieErledigung• ÜberprüfungderoffenenFragenausderPlenumsphasenachder

erstenPräsentation Frage:„Nochaktuell/relevant?“ Wenn nein, streichen, sonst „Wer klärt das bis zum nächsten

Mal?“undÜbergabe(bitteimProtokollfesthalten)• Diskussion,werzumaktuellenZeitpunktinwelcherFormüberdie

ArbeitdesneuenKrisenteamsinformiertwerdensoll• AbstimmungeinesneuenTermins

„LiebeKolleginnen,liebeKollegen,nunbesitztunsereSchuleeineKrisenteam.Schön,dasswirheutesoweitgekommensind!“

ModerationnotiertArbeitsschritte,derenZuordnung,Termineso­wieweitereArbeitsergebnisseimDokumentationsbogen.NutzenSiedabeidiefolgendeForm:

Aufgaben der Moderation nach der 1. Sitzung

Fotografieren der Flipcharts zur Sicherung der Ergebnisse (fürdigitaleSpeicherung,Mailversandetc.)

• Dokumentationsbogen und Organigramm ausfüllen und allenTeilnehmern/innenzurVerfügungstellen,

• Klärung,werundwanndieErgebnissedemKollegiumpräsentiert• VersandderEinladungenfürdiezweiteSitzung1–2Wochenvor

nächstemTermin

Material

Würdigung des Geschehens

Dokumentation

Zeit: 45 Minuten, insgesamt 3h

Ergebnisse sichern

8PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–GrundlagenderKrisenbewältigung

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–GrundlagenderKrisenbewältigung9

10PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–GrundlagenderKrisenbewältigung

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–GrundlagenderKrisenbewältigung11

12 PowerPoint-Folie Schulinterne Krisenteams – Aufgaben und Funktionen

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen13

14PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen15

16PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–AufgabenundFunktionen17

18Dokumentationsbogen1

Dokumentationsbogen 1. Sitzung des schulinternen Krisenteams

Bitteaufbewahren(elektronischoderimAusdruck).DiesesProtokollwirdbenötigtbeiweiterenFortbildungenzumThemaschulinternesKrisenteam!

Dokumentationsbogen1.SitzungdesKrisenteamsderSchule__________________________

Festlegung der nächsten Arbeitsschritte

Aufgabe… erledigtbis… verantwortlichist…

__________________________

__________________________

__________________________

__________________________

Datum:

Ort:

Beginn der Sitzung:

Moderation durch:

Teilnehmer/innen:

Name: 1 _____________________________________ 2 _____________________________________ 3 _____________________________________ 4 _____________________________________ 5 _____________________________________ 6 _____________________________________ 7 _____________________________________

8 _____________________________________ 9 _____________________________________ 10 _____________________________________ 11 _____________________________________ 12 _____________________________________ 13 _____________________________________ 14 _____________________________________

Organigramm19

Sch

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team

20Moderationsleitfaden–2.SitzungdesschulinternenKrisenteams

Moderation

Ablauf der 2. Sitzung

Begleitmaterialien für die Moderation

der 2. Sitzung(auf CD oder/und

download unter www.li-hamburg.de)

Einladungen und Vorbereitungen

Ziele der 2. Sitzung

• KontrollederbereitserledigtenAufgaben• VertiefungderGrundlagen• ErprobungderbisherigenKompetenzen• Reflexion

Wie auch die erste Sitzung sollte die zweite von einer extra fürdieseRollebenanntenPersonmoderiertwerden.Diesgilt insbe­sonderefürdiePlanspielphase,inderdieLeitungdesKrisenteamssichebenfallsinihrerLeitungsfunktionausprobierensoll.

Vorbereitungen

• PowerPoint­Datei„SchulinterneKrisenteams–Grundlagenver­tiefungersteHandlungsschritteimKrisenfall“

• PowerPoint­Datei:„SchulinterneKrisenteams–Beispielfall“• ModerationshinweisezumBeispielfall–nurfürdieModeration• Dokumentationsbogen„VerlaufundErgebnisseder2. Sitzung

desKrisenteamsderSchule_______________________________“

Einladungen, Raum, Material, siehe Moderationsleitfaden1.Sitzung

Moderationsleitfaden 2. Sitzung

Die detaillierte Beschreibung der Moderation ist unser Vorschlag zur Vorbereitung undDurchführung der Sitzungen; selbstverständlich können Sie davon abweichen und dasVorgehenanIhreArbeitsweiseanpassen.

Moderator/in:

Inhalt Zeit in min

1. Begrüßung,Ziele 10

2. Protokollder1.SitzungundoffeneRunde 30

3. Kurzpräsentation„Grundlagenvertiefung…“PowerPoint

20

4. Austausch 10

Pause 15

5. Planspiel 45(insg.)

6. Reflexion 30

7. FestlegungdernächstenArbeitsschritte 20

Moderationsleitfaden–2.SitzungdesschulinternenKrisenteams21

1. Begrüßung, Vorstellung der Sitzungsziele sowie der hinführen den Arbeitsschritte

• „Wir treffen uns heute zum zweiten Mal, diesmal als bereitsbestehendesKrisenteamunsererSchule,undhabenfolgendesvor…

WiebeimletztenMal3Stunden,Pause inderMitte…endengegenXUhr“

• ErläuterungderZiele(siehevorigeSeite)• „Wennwirheutewiederauseinandergehen,habenwirunsals

schulinternesKrisenteamaneinemFallbeispielerprobt“o.ä.

2. Plenum: Protokoll & Bewältigung der ersten Aufgaben

ProtokolldererstenSitzung

• ÜberprüfungdesProtokollsdererstenSitzung• EinholenderKlärungen/AntwortenzudenindererstenSitzung

offengebliebenenFragen• ErläuterungderbereitsausgeführtenAufgaben

3. Kurzpräsentation: „Grundlagenvertiefung und erste Handlungsschritte im Krisenfall“

PowerPoint­Datei 1.Folie–BausteinederKrisenbewältigung 2.Folie–ÜberleitungzurFürsorge 3.Folie–AuswirkungenvonKrisen 4.Folie–Fürsorge„REAKTION“ 5.Folie–Fürsorge:StabilisierungundArbeitsfähigkeit desKrisenteams 6.Folie–Methode:KreisederBetroffenheit 7.Folie–KreisederBetroffenheit 8.Folie–ErsteKrisenteamsitzung

5. ModerationmoderiertAustauschundnotiertoffeneFragenundheftetsieandiePinwand,ebensoAnregungen,Befürchtungen,etc.(BleibtimSpeicherfürweitereSitzungen)

Pause

Stichworte zur Einleitung

Zeit: ca. 10 Minuten

Material

Zeit: Plenumsphase ca. 30 Minuten,

insgesamt 40 Minuten

Material

Zeit: Präsentation ca. 20 Minuten,

insgesamt 1h

Zeit: Runde ca. 10 Minuten,

insgesamt 1h 10´

15 Minuten, insgesamt 1h 25´

22Moderationsleitfaden–2.SitzungdesschulinternenKrisenteams

5. Der erste Einsatz

• PowerPoint­DateizumBeispielfall• Fallbeschreibungen(nurFolie2)• vorbereiteteStellwandmitdenKreisenderBetroffenheit (und

Folien3–8)• Moderationskarten in zwei unterschiedlichen Farben (eine für

dieBetroffenen,einefürdieHelfer)

Moderation erfolgt durch eine Person, die nicht die Rolle derKrisenteamleitunginnehat.

„So,IhrkenntdenFall.BittenehmtjetztEureAufgabealsKrisen­teamwahrundführteine1.Sitzungdurch,aufderIhrEureMaß­nahmenplant.Ihrhabtdafürersteinmal20MinutenZeit.“

SollteesdemTeamgelingen,innerhalbder20Minuteneineplan­volle1.Sitzungdurchzuführen,sokönnenjetztzweiErschwernissehinzukommen(lediglich,wennesdemTeambishernichtgelungenist,sichübernotwendigeMaßnahmenzueinigen,unterbleibtdie­serArbeitsschritt).DieModerationwählt zweiErschwernisseausderListeausundträgtsieeinemMitglieddesTeamsvor.Diesessolldanndieübrigeninformieren, die veränderte Sachlage soll in weitere Planungeneinbezogenwerden.Nach 15 weiteren Minuten beendet die Moderation die Arbeits­phaseundlässtdemKrisenteam10Minuten,umsichwiederausderSituationzulösen.

6. Reflexion

• WaswarendiestärkstenEindrückeausdemSpiel?• Washatgutfunktioniert?• WobestehtEntwicklungsbedarf?• Washättegeholfen,bessermitderSituationzurechtzukommen?• …

Planspiel

Material

Wichtig!

15 Minuten später:

Die Sachlage verändert sich

Zeit: 20 Minuten erste Arbeitsphase, 15 Minuten zweite

Arbeitsphase,10 Minuten zum

Sammelninsgesamt 2h 10´

Leitfragen dazu

Zeit: 30 Minuten, insgesamt 2h 40´

Moderationsleitfaden–2.SitzungdesschulinternenKrisenteams23

7. Festlegung der nächsten Arbeitsschritte

• WanntrifftdasKrisenteamzumnächstenMalzusammen(mögl.EinführungeinesTurnus´)?

• Wassollbisdahingeschehen?Möglicherweisewiedermitfol­gendemSchema:

• WerübernimmtdieKlärungderoffenenFragen?• WersendetdieErgebnissefürdenFallspätererFortbildungen

(OrganigrammundFragebogen)andieBeratungsstelleGewalt­prävention?

• WelcheFortbildungenbrauchenwirnoch?

Aufgaben der Moderation nach der zweiten Sitzung

Fotografieren der Flipcharts zur Sicherung der Ergebnisse (fürdigitaleSpeicherung,Mailversandetc.)

• ErstellungeineKurzprotokolls• Übertragung der Fragen und Antworten aus der Reflexions­

phasezumPlanspielindenDokumentationsbogen• Ggf. Übernahme neu beschlossener Aufgaben und Arbeits­

schritteindenDokumentationsbogen• MailversandvonFotosundProtokollanalleTeilnehmer/innen.

Folgende Materialien benötigen Sie im Falle späterer Fortbil­dungen zum Thema „schulinternes Krisenteam“ als Einstieg inneueArbeitsschritte.BittesichernSiejeneso,dasssiebeiBedarfabrufbarsind.• ausgefülltesOrganigramm• ausgefüllteDokumentationsbögenbeiderSitzungen• Fragebogen

Material

Zeit: 20 Minuten, insgesamt 3h

Ergebnisse sichern

Information

24PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Grundlagenvertiefung

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Grundlagenvertiefung25

26PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Grundlagenvertiefung

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Grundlagenvertiefung27

28PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Beispielfall

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Beispielfall29

30PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Beispielfall

PowerPoint­FolieSchulinterneKrisenteams–Beispielfall31

32Moderationsmaterial

Moderationsmaterial:sechs Ereignisse zur Verschärfung der Krise

Hiervonbittehöchstenszweieinstreuen(undauchnur,wenndasKrisenteameinenAnsatzgefundenhat,insArbeitenzukommen).

1. EinenochnichtinformierteMutter/VatereinesderverletztenKinderstehtplötzlichinderSchule,daihr/seinKindimmernochnichtzuHauseangekommenist.

2. EineReporterinmitKamerateamerscheintaufdemSchulgeländeundbeginnt,nochanwesendeSchüler/innenzubefragen.

3. EinKindstirbtimKrankenhausanseinenVerletzungen.

4. NachAugenzeugenberichtenhatsichherausgestellt,dassmindestenseinweiteresKindverletztseinmuss.Niemandweißallerdings,woessichbefindet.

5. EinSchülerberichtet,dasseinandererdasUnglückmitseinemHandygefilmtunddenFilmbeiYouTubeveröffentlichthat.

6. InderHektikderEreignissehatmannichtmehrbedacht,dassamAbendeinegrößereMusikveranstaltunganderSchulestattfindet.PlötzlichwirdderSchulleitungklar,dassum18:00Uhr„RolfundseineFreunde“fürdieKindereinKonzertgebenwerden.

Dokumentationsbogen233

Dokumentationsbogen 2. Sitzung des schulinternen Krisenteams

Bitteaufbewahren(elektronischoderimAusdruck).DiesesProtokollwirdbenötigtbeiweiterenFortbildungenzumThemaschulinternesKrisenteam!

Dokumentationsbogen2.SitzungdesKrisenteamsderSchule__________________________

Weitere/neue Aufgaben des Krisenteams

Aufgabe… erledigtbis… verantwortlichist…

__________________________

__________________________

__________________________

__________________________

Datum:

Ort:

Beginn der Sitzung:

Moderation durch:

Dokumentationsbogen2.SitzungdesKrisenteamsderSchule__________________________

Reflexion zum Planspiel: Der erste Einsatz

1.Frage WaswarendiestärkstenEindrückeausdemSpiel?

2.Frage Washatgutfunktioniert?

3.Frage WobestehtEntwicklungsbedarf?

4.Frage Washättegeholfen,bessermitderSituationzurechtzukommen?

WeitereFragen…?

Teilnehmer/innen:

Name: 1 _____________________________________ 2 _____________________________________ 3 _____________________________________ 4 _____________________________________ 5 _____________________________________ 6 _____________________________________ 7 _____________________________________

8 _____________________________________ 9 _____________________________________ 10 _____________________________________ 11 _____________________________________ 12 _____________________________________ 13 _____________________________________ 14 _____________________________________

34Literatur

Weiterführende Literatur

Berger,R.;Granzer,D.;Waack,S.;LoossW.:…und wenn´s bei uns passiert? Umgang mit Krisen und Gewalt in der Schule.WeinheimundBasel2010

Bründel,H.:Tatort Schule: Gewaltprävention und Krisenmanagement an Schulen.München2009

Engelbrecht,A.;Hirschmann,N.;Richter,W.;Röthlein,H­J.;Storath,R.:Führung und Verantwortung bei schulischen Krisen. Ein Leitfaden für Schulleitung, Schulaufsicht und Schulberatung.Nürnberg2008FlyermitBestellscheinunterwww.kibbs.de/Literatur

Karutz,H.:Notfälle in Schulen. Prävention, Intervention und Nachsorge.Oldenburg2010

Langman,Peter:Amok im Kopf. Warum Schüler töten.WeinheimundBasel2009

Meißner,B.;Hirschmann,N.:Schulpsychologische Krisenhilfe und Krisenmanagement in Schulen.In:ZeitschriftfürGesundheitsförderung02/2009

Robertz,FrankJ.:School Shootings. Über die Relevanz der Phantasie für die Begehung von Mehrfachtötungen durch Jugendliche.2004

Scheidthauer,H.;Bondü,R.:Amoklauf. Wissen was stimmt.Freiburg2008

35

Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung n www.li-hamburg.de