KSG-Dialog-55

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Gleich an drei Ausgabestellen konnten Mitarbeiter der KSG zahlreiche ABC-Schützen begrüßen und die Helme überreichen. Obendrauf gab es noch einen regenfesten Sattelbezug für jeden der zukünftigen Erstklässler. KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range war mit der Resonanz auf die Aktion hoch zufrieden: »Wenn wir mit unserer Initiative dafür sorgen können, dass ein Sturz glimpflich und ohne Kopfverletzungen ausgeht, hat sich die Sache gelohnt.« Eingepackt Was ist eigentlich ein WDVS? Ausgestellt Hans-Jürgen Herr bei der KSG 3 Ausgabe 55 · November 2012 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen Gut behütet KSG spendet Fahrradhelme für ABC-Schützen Abgebrannt Feuerwehrübung in Wiesenau 7 eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt 8 Es ist eine erschreckende Zahl: Mehr als 120.000 Unfälle passieren jährlich bundesweit auf dem Schulweg. Allein 17.000 davon wurden im Jahr 2010 in Niedersachsen gezählt. Unfälle mit dem Fahrrad sind dabei besonders häufig. »Fahrradhelme können helfen, das Schlimmste zu verhin- dern«, sagt Karl Heinz Range, Geschäftsführer der KSG. Deshalb schenkte das Wohnungsunternehmen im August Schulanfängern neue Fahrradhelme, als Beitrag für mehr Sicherheit auf dem künftigen Schulweg. KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range passt Jamie (5) aus der Kindertagesstätte an der Masch, Laatzen, seinen Fahrradhelm an.

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Magazin Dialog, KSG-Hannover

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Page 1: KSG-Dialog-55

Gleich an drei Ausgabestellen konnten Mitarbeiter der

KSG zahlreiche ABC-Schützen begrüßen und die Helme

überreichen. Obendrauf gab es noch einen regen festen

Sattelbezug für jeden der zukünftigen Erstklässler.

KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range war mit der

Resonanz auf die Aktion hoch zufrieden: »Wenn wir

mit unserer Initiative dafür sorgen können, dass ein

Sturz glimpflich und ohne Kopfverletzungen ausgeht,

hat sich die Sache gelohnt.«

Eingepackt Was ist eigentlich ein WDVS?

Ausgestellt Hans-Jürgen Herr bei der KSG

3

Ausgabe 55 · November 2012

DialogMagazin für Bauen und Wohnen

Gut behütetKSG spendet Fahrradhelme für ABC-Schützen

Abgebrannt Feuerwehrübung in Wiesenau

7

eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt

8

Es ist eine erschreckende Zahl: Mehr als 120.000 Unfälle

passieren jährlich bundesweit auf dem Schulweg. Allein

17.000 davon wurden im Jahr 2010 in Niedersachsen

gezählt.

Unfälle mit dem Fahrrad sind dabei besonders häufig.

»Fahrradhelme können helfen, das Schlimmste zu verhin-

dern«, sagt Karl Heinz Range, Geschäftsführer der KSG.

Deshalb schenkte das Wohnungsunternehmen im August

Schulanfängern neue Fahrradhelme, als Beitrag für mehr

Sicherheit auf dem künftigen Schulweg.

KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range passt Jamie (5) aus der

Kindertagesstätte an der Masch, Laatzen, seinen Fahrradhelm an.

Page 2: KSG-Dialog-55

2 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Editorial

die Aufgaben eines Wohnungs-

unternehmens haben sich in den

letzten Jahrzehnten grundlegend

verändert. Galt es nach dem Krieg,

in den Jahren des Wiederaufbaus,

in möglichst kurzer Zeit möglichst

viel Wohnraum zu schaffen, so

fallen einem modernen Wohnungs-

unternehmen wie der KSG neben

der Bereitstellung von Wohnraum

heute auch gesellschafts- und

sozial politische Aufgaben zu.

Nehmen wir zum Beispiel das

Thema Kinderbetreuung. In diesen

Tagen haben wir mit dem Bau

einer neuen Kindertagesstätte in

Langenhagen Weiherfeld begon-

nen. Dabei handelt es sich bereits

um die zweite Kita in diesem

Stadtteil und immerhin um die

fünfzehnte Einrichtung in unserem

Einzugsgebiet. Damit leistet die

KSG nicht nur einen aktiven Beitrag

zur Umsetzung der gesetzlichen

Vorgaben, nach denen jedes Kind

ab dem Jahr 2013 einen Anspruch

auf einen Betreuungsplatz hat,

sondern unterstützt auch junge

Familien und alleinerziehende Väter

und Mütter dabei, Nachwuchs und

Beruf in Einklang zu bringen. Die

Kindertagesstätten, die durch die

KSG errichtet werden, sind übrigens

so konzipiert, dass sie sich mit

geringem Aufwand zu Reihenhäu-

sern umbauen lassen, wenn nicht

mehr genug Kinder zu betreuen

sind.

Mit unseren Fachabteilungen stel-

len wir uns den aktuellen gesell-

schaftlichen Fragen und finden

adäquate Lösungen und Konzepte.

Etwa für eine neue Mitte in Langen-

hagen Wiesenau, wo derzeit auf

altem Raum ein völlig neues Wohn-

quartier entsteht. Die ersten Neu-

bauten sind bereits bezogen und

bieten ihren Bewohnern ein völlig

neues Wohngefühl, während wei-

tere Althäuser derzeit abgerissen

werden. Doch damit nicht genug.

Ist das Gesamtkonzept erst umge-

setzt, werden neben den neuen,

komfortablen Wohnhäusern auch

Plätze der Begegnung entstanden

sein, die das Miteinander in Wiese-

nau stärken und die Gemeinschaft

fördern sollen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Apropos Gemeinschaft – als moder-

nes Wohnungsunternehmen ver-

steht sich die KSG als Partner ihrer

Mieter. Deshalb verwenden wir viel

Zeit und Mühe darauf, Bedürfnisse

unserer Kunden zu erkennen und

diesen zu entsprechen. So haben

wir vor dem Hintergrund des demo-

grafischen Wandels zahlreiche

Konzepte entwickelt, die es unseren

älteren Mietern ermöglichen, ein

langes, selbstbestimmtes Leben in

gewohnter Umgebung zu führen.

Dabei geht es nicht nur um bauli-

che Aspekte im Hinblick auf eine

Barrierefreiheit der Wohnungen,

sondern auch um Unterstützung

im Alltag. Hier arbeiten wir eng

mit der Johanniter Unfallhilfe

zusammen, die unterschiedliche

Angebote wie etwa den Hausnotruf

für unsere älteren Mieter bereithält

und so den Alltag angenehmer und

sicherer gestaltet. Sie sehen, die

KSG bietet weit mehr als nur ein

Dach über dem Kopf. Davon können

Sie auch in dieser Ausgabe wieder

eine Menge erfahren. Ich wünsche

Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

Herzlichst Ihr Karl Heinz Range

Page 3: KSG-Dialog-55

In der Gollstraße sind auf den grauen Dämmplatten die roten Köpfe der Tellerdübel zu sehen.

Fortsetzung von Seite 1

Technik-Tipp

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 3

Schon oft haben wir zum Thema

Modernisierung über Wärmedäm­

mung berichtet. Doch wie funktio­

niert eigentlich eine Vollwärme­

schutzfassade und wie wird sie

angebracht?

Je nach Gebäudetyp können bis

zu 30 Prozent der aufgewendeten

Heizenergie ungenutzt durch die

Außenwände entweichen. Das

belastet nicht nur den Geldbeutel,

sondern auch die Umwelt. Denn

je mehr geheizt werden muss,

um den Verlust an Heizenergie

auszugleichen, desto mehr CO2 ent-

steht, das für die Klimaerwärmung

verantwortlich gemacht wird. Um

dies Problem abzustellen, errichtet

die KSG im Rahmen ihrer Moderni-

sierungsoffensive an immer mehr

Häusern so genannte Wärme-

dämmverbundsysteme, mit denen

die Außenwände effektiv gedämmt

werden können.

Sie bestehen aus mehreren bauphy-

sikalisch aufeinander abgestimm-

ten Komponenten. Als Kernstück

fungiert die Dämmplatte, die in

den meisten Fällen aus Polystyrol-

Hartschaum (EPS) besteht. Hierauf

wird eine Armierungs schicht aufge-

tragen, eine Spachtelmasse, in die

ein spezielles Glasgewebe eingear-

beitet wird. Das schützt die Dämm-

platte vor Beschä digungen und

absorbiert die witterungsbedingt

entstehenden Spannungen. Den

Abschluss bildet ein Strukturputz,

der entweder bereits eingefärbt ist,

oder mit einer Fassadenfarbe ver-

sehen wird.

»Bis zu 40 Prozent der Heizkosten

lassen sich mit einer solchen Fas-

sadendämmung sparen«, bestätigt

Klaus Funke von der KSG. Eine fach-

männisch gedämmte Fassade kann

jedoch noch mehr für ein perfektes

Wohnklima leisten: Zum einen hilft

sie, unliebsame Luftzirkulationen,

die im Extrem als Zugluft wahrge-

nommen werden, zu unterbinden.

Dick und warm eingepacktWärmedämmverbundsysteme im Bestand der KSG

Zum anderen sorgt sie im Sommer

für angenehme Kühle in den Räu-

men, da sie die hohen Außentem-

peraturen draußen hält. So profitie-

ren Mensch und Umwelt das ganze

Jahr von einem Wärmedämmver-

bundsystem. z

Page 4: KSG-Dialog-55

4 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Freiflächen

Im Ronnenberger Stadträr besitzt

die KSG acht Häuser mit insge­

samt 61 Wohnungen. Im Zuge der

Modernisierungsoffensive wurden

jetzt drei Häuser mit 21 Wohnun­

gen umfangreichen Sanierungs­

arbeiten unterzogen.

Im Stadträr 16, 17 und 18 hat die

KSG rund 235.000 Euro in die kürz-

lich abgeschlossene Modernisie-

rung investiert. Begonnen wurden

die Arbeiten mit dem Abbau der

Loggiabrüstungen, bevor die Fassa-

den der Häuser mit einem Wärme-

dämmverbundsystem (siehe auch

Artikel auf Seite 3) versehen wur-

den und einen Anstrich in freundli-

chen Farben erhielten.

Gleichzeitig wurden die Fenster

modernisiert und die Dächer voll-

ständig neu eingedeckt. Vordächer

aus Sicherheitsglasscheiben, die an

Edelstahlstreben hängen, schützen

Bewohner und ihre Gäste vor der

Witterung. Die Häuser im Stadträr

sind jetzt fit für die Zukunft. z

Neues aus RonnenbergModernisierungsarbeiten im Stadträr 17 und 18

Der Ostlandplatz blüht auf

Projekte

Am Ostlandplatz in Pattensen hat die

KSG zwei hochwertige Neubauten mit

insgesamt 24 Wohnungen errichtet.

Nun konnten auch die Außenanlagen

fertig gestellt werden. Großzügige Ter-

rassen, mit Holzzäunen eingefriedete

Wohngärten, gepflasterte Wege und

Plätze, ein stabiler Fahrradständer im

nicht zu sehen, denn sie schlum-

mern tief und fest als Blumenzwie-

beln oder Sämereien in der Erde.

Krokusse, Tulpen, Narzissen sowie

verschiedene Gräser werden im

Frühling das Auge erfreuen. Noch

für den Herbst 2012 ist die Errich-

tung von Wäscheständern geplant.

Innenhof, ein ansehnlicher Lauben-

gang, Nebengebäude mit begrünten

Dächern – ein harmonisches Gesamt-

bild bietet sich dem Besucher des

neuen Ostlandplatzes in Pattensen.

»Käme er in der Dämmerung, könnte

er auch die neue Beleuchtung bewun-

dern, die den Bewohnern nicht nur im

Dunkeln den Weg weist, sondern auch

für mehr Sicherheit am Ostlandplatz

sorgt«, ergänzt Susanne Stöldt von

der KSG. Bei Tageslicht fällt auch die

neue Bepflanzung auf: Bodendecker

im Eingangsbereich, Fliederbüsche

und Hecken aus Hainbuche zur natür-

lichen Einfriedung des Areals. Die

meisten Pflanzen sind jedoch noch

Page 5: KSG-Dialog-55

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Sicher in den eigenen vier WändenKSG und Johanniter arbeiten beim Servicewohnen Hand in Hand

Umfragen haben gezeigt: Neben

einem guten Auskommen im Alter

wünschen sich ältere Menschen

vor allem ein selbstbestimmtes

Leben in gewohnter Umgebung.

Für viele ist daher die Vorstellung,

die angestammte Wohnung gegen

einen Heimplatz eintauschen zu

müssen, alles andere als schön.

Doch in vielen Fällen gibt es Alter­

nativen.

Auch die KSG weiß, wie wichtig die

eigene Wohnung für ältere Mieter

ist und hat schon frühzeitig damit

begonnen, geeignete Konzepte zu

entwickeln, die insbesondere älte-

ren Mietern ein möglichst langes,

selbstbestimmtes Leben in den

gewohnten vier Wänden ermögli-

chen. Und zwar nicht nur, was die

baulichen Voraussetzungen betrifft,

wie etwa barrierefreie Hauszugän-

ge, Wohnungen und Badezimmer.

Auch das alltägliche Leben soll

älteren Mietern erleichtert wer-

den. In enger Zusammenarbeit mit

den Johannitern hat die KSG das

»Servicewohnen« entwickelt. Eines

der Kernangebote, die im Rahmen

dieses Konzeptes angeboten wer-

den, ist der Johanniter Hausnotruf.

Er sorgt dafür, dass im Notfall

schnell Hilfe zur Stelle ist. Bereits

mehr als 100.000 Menschen profi-

tieren bundesweit vom Hausnotruf.

Mit dem Gerät kann an 365 Tagen

rund um die Uhr per Knopfdruck

eine Sprachverbindung zur Haus-

notrufzentrale der Johanniter her-

gestellt werden. Das bedeutet: Bei

einem Notfall ist schnell Hilfe auf

dem Weg. Wie gut der Johanniter

Hausnotruf ist, wie er funktioniert

und welches Gefühl der Sicherheit

sich einstellt, wenn er erst einmal

in der Wohnung installiert ist,

davon konnten sich auch Mieter

der KSG unlängst überzeugen: Wäh-

rend der Sicherheits-Wochen der

Johanniter, die vom 17. September

bis zum 31. Oktober stattfanden,

konnte der Hausnotruf kostenlos

vier Wochen lang getestet werden.

Rund 1.500 Mieter der KSG erhiel-

ten hierzu einen Informationsbrief.

»Die Resonanz war sehr gut«, sagt

Heike Rücker von der KSG, die für

das Thema im Unternehmen ver-

antwortlich ist. z

Service

Weitere Informationen zum

Hausnotruf und anderen

Bereichen des Servicewohnens

gibt Heike Rücker allen

interessierten Mietern unter

Telefon 0511 8604­267

Page 6: KSG-Dialog-55

6 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Projekte

lassen sich mit dem gleichen

Transponder öffnen, der auch den

Zugang zur Müllschleuse freigibt.

Der Schließmechanismus der Trans-

pondervariante wird übrigens über

eine kleine Solaranlage mit Strom

versorgt. Dabei handelt es sich um

Müllplätze in Wohnanlagen sind

häufig ein heikles Thema. Schnell

sehen sie unordentlich und

schmutzig aus. Doch nur selten

sind die Mieter dafür verantwort­

lich. Oft entsteht das Problem

durch Mülltourismus und Fremd­

befüllung.

In immer mehr Wohnanlagen

schiebt die KSG diesem unliebsa-

men Phänomen einen wirksamen

Riegel vor. So wurden zahlreiche

Müllplätze unlängst mit einem

stabilen Zaun eingefriedet. Ein

Dach verhindert das Überklettern.

Die Türen zu den Müllplätzen sind

immer verschlossen und können

nur von den Mietern geöffnet wer-

den. Das geschieht auf zwei Arten:

Müllplätze, die über keine Müll-

schleuse verfügen, können ganz

normal mit dem Haustürschlüssel

geöffnet werden. Die Türen von

Müllplätzen mit Müllschleuse

Geschlossene GesellschaftNeue Müllplätze sehen gut aus und bieten Zugang nur für Mieter

ein Pilotprojekt, in dessen Rahmen

die KSG derzeit testet, ob diese Art

der Stromversorgung sinnvoll ist.

Für den Umbau wendet die KSG

mit Pflasterung, Einzäunung und

Schließsystem pro Eingang jeweils

rund 7.000 Euro auf. z

Zugang leicht gemacht

Rampen in Empelde

Ob mit dem Rollstuhl, dem Rollator,

dem Kinderwagen oder mit einer Geh-

hilfe – Treppen stellen oft ein schwer

zu überwindendes Hindernis dar. Um

den Bewohnern der Löwenbergerstraße

23 und 25 in Empelde einen barriere-

freien Zugang zum Treppenhaus zu

bieten, ließ die KSG hier eine Rampe

errichten, über die der kleine Höhen-

unterschied nun ohne viel Kraftauf-

wand überwunden werden kann.

Darüber hinaus wurde auch der Trep-

penaufgang erneuert und mit einem

Handlauf versehen, der ein sicheres

Festhalten ermöglicht.

Die Kosten pro Eingang beliefen sich

auf rund 6.000 Euro. Eine Investition,

die den Mietern das Leben ein Stück

leichter macht.

Klare Optik und klare Funktion: Geschlossene Müllplätze schaffen Ordnung.

Page 7: KSG-Dialog-55

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 7

Sicherheit

»Ausgelöster Rauchmelder«

lautete die Meldung, mit der die

Ortsfeuerwehr Langenhagen in die

Freiligrathstraße beordert wurde.

Vor Ort stellte sich das Szenario

den Feuerwehrfrauen und ­män­

nern jedoch schlimmer dar.

In einem der Keller war ein Feuer

ausgebrochen. Von den Flammen

eingeschlossene Personen riefen

an den Fenstern um Hilfe. Aus zwei

weiteren Häusern drang eben-

falls dicker Qualm. Mit Drehleiter,

schwerem Gerät und vollem Atem-

schutz drang die Feuerwehr zum

Brandherd vor. Das Ziel: Menschen

retten und den Brand wirksam

bekämpfen. Zudem musste ein

Übergreifen der Flammen auf ande-

re Gebäude verhindert werden.

Da es sich bei den Häusern um

einsturzgefährdete Gebäude han-

delte, zog die Einsatzleitung auch

das THW hinzu. Nach umfangrei-

chen Lösch- und Bergungsarbeiten

konnten die Flammen schließlich

besiegt und die Menschen gerettet

werden.

Was die beteiligten Feuerwehrleute

sowie die THW-Spezialisten noch

zu Beginn der Löscharbeiten nicht

wussten: Es war nur eine Übung.

Wieder einmal nutzte die Einsatzlei-

tung leer stehende Abrissgebäude

der KSG, um eine realitätsnahe

Übung durchzuführen. »Wir freuen

uns, wenn wir die Feuerwehren

dabei unterstützen können«,

bekräftigt Martin Jorgas von der

KSG. »Schließlich profitieren im

Falle eines Falles auch die Mieter

der KSG vom Können der Rettungs-

kräfte«. z

Großes Bild: Bis in die Dunkelheit dauerten

die Rettungsarbeiten. Bild oben: Mit der Axt

verschafft sich die Feuerwehr Zutritt zum

Dachgeschoss. Bild unten: Fahrzeuge von Feu-

erwehr und THW füllten die ganze Straße, die

Bewohner der neuen KSG-Häuser gegenüber

hatten Logenplätze. Bild links: Die Wiesenauer

Mitte erneuert sich weiter.

Damit es im Ernstfall bestens klapptFeuerwehr und THW üben an KSG-Abbruchhäusern in Wiesenau

Page 8: KSG-Dialog-55

8 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Ausstellung

Hans­Jürgen Herr ist viel herum­

gekommen und hat viel gesehen.

Vieles hat er mit seiner Kamera

festgehalten. Zum Glück, denn

man kann in seinen Fotos die

Faszination von ganz besonderen

Landschaften, Orten und Stätten

gleichsam nachspüren. Eine Aus­

wahl dieser spektakulären Aufnah­

men ist zur Zeit im Foyer der KSG

in Laatzen zu sehen.

Die Bilder führen den Betrachter

nach Australien, Namibia und

Chile. In die Welt hinausgezogen

fühlte sich auch Hans-Jürgen Herr.

Er machte seine Leidenschaft zum

Beruf und baute ein Reiseunter-

nehmen für spezielle Destinationen

auf. Fortan war er auf der Suche

nach Zielen für seine Kundschaft,

vornehmlich in Australien, Neu-

seeland, der Südsee, Afrika und

Südamerika. Schon als Konfirmand

besaß er eine eigene Spiegelre-

flexkamera. Sie und seine Frau

mungen und will den Menschen

nicht so auf die Pelle rücken«,

schmunzelt Hans-Jürgen Herr.

Die einzigartigen Fotografien

von Hans-Jürgen Herr sind noch

bis Ende März 2013 im Foyer der

Hauptgeschäftsstelle der KSG

Auf der Dehne 2C in Laatzen zu

bewundern. z

Hoch hinaus – weit entferntDie besondere Foto ausstellung im Foyer der KSG

begleiteten ihn. Rund 3.000 bis

4.000 Aufnahmen entstehen durch-

schnittlich auf einer Reise. Vor

jeder Ausstellung oder Präsentation

steht dann die sorgfältige Auswahl

der Fotografien. Die Mehrzahl der

Aufnahmen zeigt Landschaften oder

architektonisch besondere Gebäu-

de. Menschen zu fotografieren liegt

ihm nicht so. »Da habe ich Hem-

Page 9: KSG-Dialog-55

Abfahr-

ten. Die

sind

beson-

ders für die

kleinen unter

Euch geeignet. Wer

nach soviel Rodeln, Sau-

sen, Gleiten und – nicht zu

vergessen – Schlittenziehen noch

nicht genug hat, der kann auch

noch auf der Rodelbahn am Pfer-

deturm in Kleefeld vorbeischauen.

Mit Ihren 80 Metern Länge bietet

auch Sie jede Menge Rodelspaß.

Aber bitte denkt daran, Euch warm

anzuziehen, damit Ihr Euch bei der

Rodelei nicht erkältet. Fahrt bitte

auch vorsichtig und achtet auf

die anderen Kinder, die mit Euch

rodeln, besonders auf die Kleinen

unter Euch, die noch nicht so

schnell können. Am besten, Ihr bit-

tet Eure Eltern, Euch zu begleiten.

Und wer weiß, vielleicht treffen wir

uns ja auf einer der Rodelbahnen.

Dann zeige ich Euch meinen neuen

Schlitten, versprochen.

Euer

Han-

nover, lockt

ebenfalls mit einer

schnellen und kurzen

Abfahrt. Unweit davon,

mitten im Seelhorster Wald, findet

Ihr auch einen kleinen Hügel, der

im Winter gern von den Kindern

des Stadtteils zum Rodeln genutzt

wird. Auch hier ist die Fahrt kurz,

macht aber riesigen Spaß.

Wer von Euch nach längeren Rodel-

abfahrten in Hannover sucht, der

sollte sich im Winter, wenn ordent-

lich Schnee liegt, auf den Weg zum

Kronsberg in der Nähe der Messe

machen. Ganze 118 Meter ist der

Kronsberg hoch. Da müsst Ihr erst

einmal ganz schön laufen, bevor

Ihr hinuntersausen könnt. Hier fin-

det Ihr verschiedene Rodelbahnen

mit unterschiedlichen Steilegraden.

Wer viel Mut hat, traut sich, die

lange Bahn zu rodeln. Wer sich erst

einmal ausprobieren möchte, ob

Rodeln wirklich so viel Spaß macht,

findet am Kronsberg kleine Schnee-

kuhlen mit kurzen und langsamen

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 9

Hallo Kinder,

freut Ihr Euch auch schon so auf den Winter wie ich? Ich wünsche mir nämlich einen Schlitten zu Weihnachten, mit dem ich – sofern ordentlich Schnee fällt – nach Herzens-lust rodeln kann. Wusstet Ihr übrigens, dass man nicht immer bis in den Harz fahren muss, um den Winter auf Kufen zu erleben?

Auch in der Region Hannover kann

man den Schnee mit dem Schlitten

genießen. Zum Beispiel im Deister,

den Ihr rund 20 Kilometer südlich

von der Hannover finden könnt.

Besonders in und um die kleine

Stadt Barsinghausen könnt Ihr

ganz toll rodeln: zum Beispiel auf

der »Langen Bahn« am Ortsein-

gang von Hohenbostel. Oder Ihr

erklimmt mit Eurem Schlitten die

Bantorfer Höhe und saust wieder

hinab.

Wer nicht bis in den Deister fahren

möchte, kann übrigens auch in

der Stadt so richtig los rodeln. Zum

Beispiel findet Ihr in der nördlichen

Eilenriede, dem großen Stadtwald

mitten in Hannover, einen prima

Rodelhügel. Er ist nicht sehr steil

und Ihr seid deshalb nicht zu

schnell unterwegs. Ideal für alle,

die erst einmal langsam anfangen

möchten. Eine kurze und rasante

Abfahrt für Euch und Euren Schlit-

ten findet Ihr in der Nähe der Ber-

nadotteallee, die sich ebenfalls in

der Eilenriede befindet. Der Rodel-

berg am »Döhrener Wolle-Platz«,

im gleichnamigen Stadtteil von

Kiesels SeiteKiesels SeiteKiesels Seite

Page 10: KSG-Dialog-55

14 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Das Europäische Bildungszentrum

der Wohnungs­ und Immobilien­

wirtschaft (EBZ) in Bochum ist

europaweit der größte Anbieter

von Aus­, Fort­ und Weiterbildun g

für diese Branche.

Wir, die Azubis der KSG, nehmen

an dem Fernlehrgang Immobilien-

kaufmann/Immobilienkauffrau des

EBZ als zusätzliches Angebot zum

Berufsschulunterricht zur Vorberei-

tung auf die IHK-Prüfung teil. Der

Fernlehrgang dauert zwei Jahre und

endet mit einer institutsinternen

Abschlussprüfung.

In dieser Zeit erhalten wir monat-

lich einen Studienbrief auf einer

Internetplattform. Die Studien-

briefe bestehen aus einem Informa-

tions text, Aufgaben zur Selbstkon-

trolle sowie Aufgaben zur Fremd-

kontrolle. Diese werden online von

uns bearbeitet und anschließend

von den Dozenten des EBZ korri-

giert und zensiert. Die Lernsituatio-

Wir zu Gast beim EBZ in BochumWas heißt eigentlich EBZ? Und was haben die Azubis der KSG damit zu tun?

Ausbildung

Jubiläum

nen der Studienbriefe sind auf reale

Immobilien und Unternehmen

bezogen, sodass man sich bei ihrer

Bearbeitung gut in das Geschehen

hineinversetzen kann.

Zu Beginn des Lehrgangs richtet

das EBZ eine »Kick-off-Veranstal-

tung« aus. Hier lernen sich alle Teil-

nehmer des Fernlehrgangs zum ers-

ten Mal kennen und erfahren mehr

über den Ablauf des Lehrgangs. Das

Highlight dieser Veranstaltung ist

der Besuch der modernen Wohnan-

lage »Hammer Park« in Bochum,

mit der wir uns in unseren Lernsitu-

ationen beschäftigen.

Wir besuchen etwa dreimal jähr-

lich das EBZ in Bochum für zwei

Tage am Wochenende. Bei diesen

Präsenzen werden unsere Studien-

briefe besprochen und die entspre-

chenden Inhalte vertieft, indem wir

beispielsweise bestimmte Themen

in Kleingruppen erarbeiten und

unsere Ergebnisse den anderen

Teilnehmern präsentieren. Da

wir immer eine lange Anreise mit

dem Zug nach Bochum haben,

übernachten wir in schuleigenen

»Hotelzimmern« und werden von

der Schulkantine rundum verpflegt.

Zur Zeit bereiten wir, die Azubis

des zweiten Lehrjahres, uns auf die

Zwischenprüfung im November vor.

Die Azubis des dritten Lehrjahres

fiebern bereits auf die Abschluss-

prüfung hin.

Wir sind gespannt auf die Ergeb-

nisse! z

Die KSG-Auszubildenden Nina Mattfeldt und Janine Barsch haben sich Aufgaben ausgedruckt.

Am 15. Oktober feierte Erika Wegner (links)

in Laatzen ihr 50-jähriges Mieterjubiläum.

KSG-Mitarbeiterin Jutta Zimmermann über-

brachte herzliche Glückwünsche.

Page 11: KSG-Dialog-55

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 15

Langenhagen

Gartentipp

Blütenpracht für WiesenauWelche Bäume sind die richtigen?

Schöne Bäume gibt es viele. Doch

nicht alle sind zur Anpflanzung

in Wohnanlagen geeignet. Nach

welchen Kriterien die KSG die pas­

senden Bäume aussucht, zeigt das

Beispiel der Begrünung von Lan­

genhagen Wiesenau.

Die Auswahl an Bäumen, die heute

über Baumschulen zu bekommen

ist, erscheint riesig. Sich aus ihr zu

bedienen, ist für jeden Landschafts-

planer eine reizvoller Aufgabe.

Welcher Baum jedoch letztendlich

in die Erde kommt, hängt von einer

Reihe unterschiedlicher Faktoren

ab. Zum Beispiel ist die Verkehrs-

sicherheit ein wichtiges Thema:

Wurzelt er tief genug, um nicht

umzustürzen und sind seine Äste

widerstandsfähig gegen Wind-

bruch? »Wir achten auch darauf,

dass der Baum zwar schöne Blü-

ten, jedoch keine Früchte trägt«,

sagt Susanne Stöldt von der KSG.

Damit soll verhindert werden, dass

herab fallende Früchte Wege und

Autos beschmutzen. Ein weiteres

Auswahlkriterium ist die Dichte der

Baumkrone. Ist sie zu dicht, könnte

es in den Wohnungen der Mieter

zu dunkel werden. Ungeeignet sind

auch Bäume mit weit ausladenden

Ästen, da diese schnell Probleme

bereiten und stark zurück geschnit-

ten werden müssen.

Welche Bäume in die engere Wahl

genommen werden dürfen, regelt

allerdings der Bebauungsplan. Er

enthält eine Pflanzliste, auf der

auch Baumarten vermerkt sind, die

im Rahmen des jeweiligen Bauvor-

habens gepflanzt werden dürfen.

In der Regel handelt es sich um ein-

heimische Laub- und Obstbaumar-

ten. Im Fall der Freiligrathstraße

in Langenhagen Wiesenau erfüllte

jedoch keiner der in der Liste

genannten Bäume die Standortan-

forderungen der KSG. »Schließlich

haben wir bei der Stadt den Antrag

gestellt, Zierkirschen pflanzen zu

dürfen, dem wurde auch stattge-

geben«, berichtet Susanne Stöldt.

Die ausgesuchte Zierkirsche, eine

»Prunus sargentii Accolade«, blüht

im Frühjahr zartrosa. Sie trägt

keine Früchte und verschmutzt

daher die Gehwege und Autodächer

nicht. »Wir freuen uns, dass wir mit

der Stadt Langenhagen einen guten

Kompromiss finden konnten«, freut

sich Susanne Stöldt. Wie gesagt:

Bäume gibt es viele … z

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Am 20. August erfolgte der erste Spatenstich

zum Bau einer weiteren Kita in Langenha-

gen-Weiherfeld. Am Elly-Heuss-Knapp-Weg

werden ab August 2013 zwei Gruppen Platz

finden. Betreiber ist der Ev.-luth. Kirchen-

kreis Burgwedel-Langenhagen. Von links:

Kai Richter (KSG), Martin Jorgas (KSG), KSG-

Geschäftsführer Karl Heinz Range, Bürger-

meister Friedhelm Fischer.

Page 12: KSG-Dialog-55

16 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

ImpressumHerausgeber: KSG Kreissiedlungsgesellschaft Han no ver mbH, Geschäftsführer Karl Heinz Range Redak tion: Ute Winnefeld, Christian von Scheven Gestal tung/Herstellung/An zei gen: eindruck, Hanno ver, Mathias Müller-Wolfgramm, Tel. 0511 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Ver­sand: Lettershop Brendler, Laatzen

Redak tion: KSG Kreis siedlungsgesellschaft mbH

Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen Tel. 0511 86 04 ­ 212 · Fax 0511 86 04 ­ 100

Internet: www.ksg­hannover.de E­Mail: mail@ksg­hannover.de

Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Febru-ar, Mai, August und November. Leser briefe stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Das Recht auf Kürzung bleibt vor behalten. Für unauf ge for dert eingesandte Manu skripte, Bilder und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.

Projekte

Die neue Wohnung wachsen sehenMieterbesichtigung des Neubaus in Seelze

Die Häuser der KSG in der Hanno­

verschen Straße in Seelze haben

Zuwachs bekommen. An der Stelle

des ehemaligen eingeschossigen

Flachdachbaus, in dem zuletzt ein

Sonnenstudio untergebracht war,

ist ein modernes Mehrfamilien­

haus entstanden.

Obwohl noch kräftig am Innenaus-

bau gearbeitet wurde, konnten die

zukünftigen Mieter bereits vor der

Fertigstellung ihre Wohnungen in

Augenschein nehmen. Alle waren

der Einladung gern gefolgt. Für

viele war es eine gute Gelegen-

heit, die neue Wohnung vor dem

geistigen Auge schon einmal einzu-

richten. »Wir freuen uns über solch

reges Interesse«, sagte Siegfried

Volker, Kundenbetreuer der KSG in

Seelze. Zusammen mit seinen Kol-

leginnen Stephanie Scholz, Baulei-

tung, Astrid Eckert, Außenanlagen,

und Vivian Wilckens, Auszubilden-

de, stand er für Fragen und Anre-

gungen zur Verfügung. So konnten

die Mieter der Erdgeschosswoh-

nung die Gestaltung des Mietergar-

tens sowie des Terrassenbelages

vor Ort besprechen. Auch beim Spa-

ren konnte geholfen werden: Durch

die Zusage der KSG, dass die Liefe-

rung einer Einbauküche noch vor

Übergabe der Wohnung erfolgen

kann, sparen die Mieter aufgrund

einer Rabattaktion des Herstellers

eine Menge Geld.

Zum 1. Februar 2013 sind die sie-

ben barrierefreien Wohnungen mit

je 50 Quadratmetern bezugsfertig.

Ebenerdige Duschen, barrierefreie

Zugänge und ein Fahrstuhl bieten

viel Komfort. Darüber hinaus wurde

das Gebäude nach dem energe-

tisch neuesten Stand errichtet und

zusätzlich mit einer Photovoltaik-

anlage ausgerüstet. z

Expo-Siedlung auf dem Kronsberg in den TOP 100

Ausgezeichnet!

hohen ökologischen Standards sowie

die überdurchschnittliche Wohnquali-

tät. Die KSG besitzt hier 12 Häuser mit

90 Wohnungen. »Wir freuen uns, dass

ein Projekt, zu dem auch wir einen

Beitrag geleistet haben, internatio-

nale Anerkennung findet«, sagt KSG-

Geschäftsführer Karl Heinz Range.

Die Expo-Siedlung auf dem Kronsberg

ist auf dem Weltstädtegipfel in Singa-

pur als eines der hundert innovativsten

Infrastrukturprojekte der Welt ausge-

zeichnet worden. Die Jury lobte die

Siedlung als »umfassendes Beispiel

für visionäre Stadtplanung und Archi-

tektur«. Hervorgehoben wurden die

Page 13: KSG-Dialog-55

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 17

Gesetzliche SicherheitRauchwarnmelder sind jetzt Pflicht

Für Neubauten gilt die Pflicht seit

dem 1. November 2012. In vorher

errichteten Gebäuden müssen bis

spätestens 2015 Rauchwarnmel­

der angebracht worden sein. Laut

Gesetz sind Schlaf­ und Kinderzim­

mer sowie Flure, die als Fluchtweg

aus bewohnten Räumen dienen,

mit mindestens einem Gerät

auszu statten.

Die KSG ist der Zeit allerdings weit

voraus: »Wir haben schon in den

letzten Jahren alle unsere Wohnun-

gen flächendeckend mit Rauch-

meldern ausgestattet«, bestätigt

Alexander Ellenberg von der KSG.

Damit die Rauchmelder jedoch zu

jeder Zeit einwandfrei funktionie-

ren und so im Falle eines Brandes

Leben retten können, müssen sie

in regelmäßigen Abständen gewar-

tet und ihre Funktionstüchtigkeit

überprüft werden. Dies geschieht

in der Regel einmal pro Jahr durch

einen Wartungsdienst, den die KSG

beauftragt.

Dazu wird der Rauchmelder

zunächst demontiert und über die

Alarmprüftaste ein Probealarm

ausgelöst. Ertönt kein Signal, wird

die Batterie ersetzt oder das Gerät

ausgetauscht. Im Anschluss erfolgt

eine Sichtprüfung, der Rauchmel-

der wird auf mechanische Beschä-

digungen untersucht. Außerdem

wird geprüft, oft die Raucheintritts-

öffnungen nicht durch Staub oder

Flusen verschlossen sind. Stellt sich

heraus, dass ein Gerät defekt ist,

wird es kostenlos ausgetauscht,

vorausgesetzt, es wurde nicht

mutwillig beschädigt. Übrigens: Ist

die Batterie verbraucht, ertönt ein

akusti sches Signal. Dann sollten

die Mieter umgehend ihren Kun-

denbetreuer informieren.

Prüfung und Funktionsfähigkeit des

Gerätes müssen per Unterschrift

des Mieters bestätigt werden. Die

Wartungstermine werden jeweils

ausreichend vorher durch einen

Aushang im Hausflur bekannt-

gegeben. »Wir sind froh, dass wir

schon sehr frühzeitig Rauchwarn-

melder installiert haben«, sagt

Alexander Ellenberg. »Seit 2008

konnten schon einige Wohnungs-

brände verhindert werden.«

Mieter sollten ein Alarmsignal

sehr ernst nehmen, auch wenn er

aus Nachbars Wohnung zu hören

ist. »Lieber gleich die Feuerwehr

rufen. Auch wenn es vielleicht nur

ein Fehlalarm war«, so Alexander

Ellenberg. Übrigens: Rückt bei

einem Fehlalarm die Feuerwehr an,

so entstehen dem Anrufer keinerlei

Kosten für die Fehlfahrt. Sicherheit

geht vor. z

Neubau in Gehrden bezogen

Barrierefrei wohnen

Durch eine Lückenbebauung sind am

Kantplatz in Gehrden sieben neue

Wohnungen entstanden (wir berichte-

ten). Am 18. und 20. September konn-

ten diese an die Mieter übergeben

werden. Das Besondere: Das gesamte

Haus ist barrierefrei. So ist der Haus-

eingang ebenerdig gestaltet, ein Fahr-

stuhl sorgt für das bequeme Erreichen

der oberen Etagen. Darüber hinaus

wurden auch in den Wohnungen Hin-

dernisse von vornherein bautechnisch

ausgeschlossen. Daher sind die Woh-

nungen vor allem für ältere Mieter

geeignet. Das Konzept kommt an:

»Die Nachfrage nach den Wohnungen

war entsprechend groß«, sagt Andrea

Baldauf, Kundenbetreuerin der KSG.

Insbesondere ältere Mieter aus dem

Bestand der KSG, denen die alte Woh-

nung zu groß und das Treppensteigen

zu beschwerlich geworden war, zeigten

reges Interesse. Fünf von Ihnen konn-

ten inzwischen ihre neue barrierefreie

Wohnung beziehen.

Damit zeigt die KSG einmal mehr, dass

sie die richtigen Antworten auf den

demographischen Wandel hat.

Technik-Tipp

Page 14: KSG-Dialog-55

Mitarbeiter

Mit Rat und Tat bei den Mietern Heike Rücker aus der Kaufmännischen Wohnungsverwaltung

Seit 20 Jahren ist Heike Rücker bei

der KSG. Vorher war die gelernte

Bürokauffrau im zivilen Bereich der

Bundeswehr. Neben ihren Tätigkei-

ten im Vertrags wesen gehört auch

der Bereich des Service-Wohnens,

also besondere Angebote speziell

für ältere Mieter der KSG, zu ihren

Aufgaben. Sie ist Ansprechpartnerin

im Unternehmen, wenn es um Fra-

gen zum Hausnotruf der Johanniter

und Ähnliches geht. Zusammen mit

weiteren Mitarbeitern der Abtei-

lung Kaufmännische Wohnungsver-

waltung hat sie ein Konzept zum

Thema »Wohn- und Sozialbera-

tung« entwickelt. Wie das Konzept

in der Praxis funktioniert, zeigt

das Infoblatt, das wir für die Leser

der Dialog auf dieser Seite unten

abgedruckt haben. In Ihrer Freizeit

sucht Heike Rücker am liebsten Ent-

spannung beim Lesen oder bei der

Gartenarbeit. z

Wir richten uns an Mieter aller

Altersstufen, die zur selbstständi-

gen Lebensführung eine Anpassung

des Wohnraumes und -umfeldes

benötigen.

Wir wollen Ihnen so viel Sicherheit

wie nötig und so viel Eigenständig-

keit wie möglich bieten.

Wir unterstützen Sie dabei, Ihre

Wohnung auf Ihre Bedürfnisse

umzugestalten.

Beispiele:

– Einrichtung eines Notrufsystems

– Einsatz von Hilfsmitteln

(Handgriffe, Handläufe,

Toilettenerhöhung etc.)

– Entfernen von Schwellen

– Badanpassung

– Aufstellen von Rollatoren- oder

Rollstuhlboxen in den Außen-

anlagen

Wie geht es weiter?Was ist der erste Schritt?Was ist Wohn­ und Sozial­Beratung bei der KSG?

18 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Sie oder Ihre Angehörigen nehmen

zu uns Kontakt auf und vereinbaren

mit uns einen Hausbesuch für ein

erstes Beratungsgespräch.

Sie erreichen uns telefonisch unter

0511/8604­267Sie können bei diesem Gespräch

mit unserem Sozialberater die Not-

wendigkeit einer Wohnungsanpas-

sung genauer betrachten.

Sie haben die Möglichkeit, indivi-

duelle Lösungswünsche anzuspre-

chen.

Sie können sicher sein, dass alle

Ihre Daten und Informationen von

uns vertraulich unter Beachtung

des Datenschutzes behandelt

werden.

Rufen Sie uns an!

Gemeinsam entscheiden wir mit

Ihnen über die weitere Vorgehens-

weise und stimmen die Abläufe

individuell ab.

Gemeinsam klären wir Fragen zu

Finanzierungs- und Fördermöglich-

keiten.

Gemeinsam knüpfen wir Kontakte

zu Spezialisten wie z.B. Pflegefach-

kräften, Ergotherapeuten und sozia-

len Einrichtungen.

Gemeinsam bewerten wir die

Durchführung und das Ergebnis

aller abgesprochenen Maßnahmen.

Page 15: KSG-Dialog-55

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 19

Wissenswert

Zweigeschossige Wohnhäuser,

blaue Vorstellbalkone, buntes

Herbstlaub in den Vorgärten: Die

Hackethalstraße in Langenhagen

hat ihren ganz eigenen Charme.

Den Menschen, die hier leben

gefällt’s. Selten sieht man so viele

Nachbarn nett plauschen.

»Hackethal? War das nicht dieser

umstrittene Mediziner?«. War

er. Aber der hieß Julius mit Vor-

namen und hat mit der Namens-

Patenschaft nichts zu tun. Im

19. Jahrhundert lag Langenhagen

noch weit vor den Toren der Lan-

deshauptstadt Hannover. Was ein

bisschen schade war, denn die

Leine metropole war damals eine

echte königliche Residenzstadt, Sitz

des Welfen-Regenten Ernst August.

Der letzte König von Hannover: der

mit dem Standbild vorm Bahnhof.

In Hannover trat im Jahre 1855

der 19-jährige, frisch gebackene

Abiturient Louis Hackethal in die

»Königliche Post- und Telegraphen-

verwaltung« ein. Der Telegraph war

die fortschrittlichste Technik der

damaligen Zeit. Blitzschnell konnte

man Nachrichten über weite Entfer-

nungen morsen. Wer also damals

in einer so modernen Anstalt arbei-

tete, wurde mit einer ebensolchen

Mischung aus Faszination und Kopf-

schütteln angeschaut wie heute

pfiffige Internet-Pioniere.

Und pfiffig war Louis Hackethal

wohl über alle Maßen. Mit 39 Jah-

ren leitet er das Amt bereits als

Telegraphendirektor und Vorsteher

der Fernsprechämter Hannover

und Bremen. Inzwischen gab es

nämlich eine weitere ungeheuer-

liche Erfindung: das Telefon. Nur

mit dem Königreich war es vorbei.

Das hatten die Preußen annektiert

und wenig später in ein Kaiserreich

verwandelt. Louis Hackethal saß

am Puls der Zeit, für 20 Jahre an

der Spitze des Fortschritts. Pensio-

nierung, das gab es für ihn nicht.

Statt in den wohlverdienten Ruhe-

stand zu treten, tüftelte er weiter.

1894 entdeckte er, dass mit Men-

nige gestrichene Eisenträger nach

kurzer Zeit keine Elektrizität mehr

leiteten.

Gleichzeitig explodierte aufgrund

der eben erwähnten Erfindungen

der Bedarf an Kabeln geradezu. Nur

dass diese sehr schnell rosteten,

wie alles Metall. Drei Jahre tüftelte

Louis Hackethal an einer perfek-

ten Mischung für Kabel, die über

ein sehr gute Isolation und hohe

Wetterbeständigkeit verfügten:

der Hackethaldraht. Die Patente

darauf bildeten den Grundstein der

1906 gegründeten Hackethalwerke

an der heutigen Vahrenwalder

Straße in Hannover.

Nach einer Jahrzehnte andauern-

den Erfolgsgeschichte und verschie-

denen Bezeichnungen, die klang-

vollste sicherlich »kabelmetall«,

wechselte die Firma schlussendlich

in die Hände des französischen

Betreibers Nexan.

Von all dem bekam Lois Hackethal

aber nichts mehr mit. Er starb fried-

lich und hoch geehrt 1911, im Alter

von 75 Jahren, – noch zu Kaisers

Zeiten. z

Erfinder im Königreich HannoverStraßennamengeschichte(n) – die Hackethalstraße in Langenhagen

Die Arbeitsbedingungen in den Hackethal-

Draht- und Kabelwerken Hannover waren hart.

Idylle in Langenhagen – hier lebt man gern.

Page 16: KSG-Dialog-55

*Wohngebäude-

versicherung,

Einfamilienhaus,

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Baujahr 2002.

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Sudoku Die japanische Zahlenknobelei

Sudoku ist japanisch

und heißt in etwa:

»Zahlen treten nur

einzeln auf«. Und so

wird es auch gespielt:

In jeder Spalte und

in jeder Zeile sowie

in jedem der 9 Blöcke

von 3 mal 3 Feldern

werden die Zahlen

von 1 bis 9 einge-

tragen – aber jede

darf nur einmal vor-

kommen!

Von links oben nach

rechts unten wird’s

immer schwieriger!

Viel Spaß und Erfolg!

In der nächsten Aus-

gabe finden Sie dann

wieder eines unserer

spannenden Dialog­

Kreuzworträtsel.

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