KubuS - SIKB · 2020. 1. 21. · KubuS 1 Innovations-Finanzierung durch Beteiligungskapital der SWG...

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D er Fördermix der Saarländischen In- vestitionskreditbank AG bietet reich- haltige Möglichkeiten für saarländi- sche Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen. Wenn es um beson- ders innovative Geschäftsideen geht, dann sind auch die Leistungsangebote der von der SIKB geschäftsbesorgten „Saarländi- schen Wagnisfinanzierungsgesellschaft mbH (SWG)“ eine interessante Finanzie- rungs-Alternative. Anders als bei Krediten, die jeder Unter- nehmer und Gründer kennt, herrschen bei Wagniskapital (oder Beteiligungskapital, Venture Capital) vielfach noch Informa- tionsbedarf und Berührungsängste. In der Öffentlichkeit ist Venture Capital oft negativ besetzt. Aufgrund der Annahme, dass die Kapitalgeber ausschließlich eigene Interes- sen mit ihren Beteiligungen verfolgen, näm- lich höchste Renditen, werden sie bis heute mit einer Plage – den Heuschrecken – ver- glichen. Im Gegensatz dazu stellen wir Ih- nen die SWG vor, die andere Ansätze ver- folgt und zeigen Ihnen weitere Aspekte auf, die die Attraktivität von Beteiligungskapital belegen. Die SWG wurde 1998 gegründet und hat als Gesellschafter die SaarLB, die saarländi- schen Sparkassen und Volksbanken, die KfW und andere Institute. Die SWG finan- ziert Gründungen und junge Unternehmen (bis 10 Jahre) durch die Bereitstellung von „stillen“ und, falls gewünscht, auch „offe- nen“ Beteiligungen. Im letzteren Fall wird die SWG nicht nur zu einem Finanzierungs- partner des Unternehmens, sondern zu ei- nem echten Gesellschafter. Um Beteiligungsmittel zu beantragen, ge- nügt es, sich formlos per Telefon, Mail oder postalisch mit der SWG in Verbindung zu setzen. Dabei sollte eine kurze Darstellung des Vorhabens vorhanden sein. In einem ersten Gespräch wird dann versucht, die Innovation zu „verstehen“, denn auf dem technologischen Neuheitencharakter des Vorhabens liegt das besondere Augenmerk der SWG. Dabei ist es ganz wichtig, dass sich der Know-how-Träger im Unternehmen befindet. Die technologische Beurteilung ist dabei nicht immer einfach, da die SWG grundsätzlich für alle Innovationen, vom eher handwerklichen Bereich bis zur Hoch- technologie, offen ist. Falls erforderlich, kann die SWG auf ihr Netzwerk (z.B. ZPT-Zentra- le für Produktivität und Technologie e.V., Uni- versität des Saarlandes etc.) zurückgreifen. Wenn ein Vorhaben als vielversprechend eingestuft wird, wird individuell die weitere Vorgehensweise besprochen. Sollte noch kein Businessplan bestehen, muss dieser erstellt werden. Dabei können die SWG oder die Business Angels Hilfestellungen geben. Nach Fertigstellung des Businesspla- nes erfolgt eine intensivere Prüfung der Technologie, des Geschäftsmodells und der kaufmännischen Kompetenzen der Grün- der. >>> Seite 3 Existenzgründungs-Förderung: SOG - Saarland Offensive für Gründer SIKB intern: Aktuelles aus den SIKB-Bereichen Aus der Förderpraxis: RiVita - Praxis für Gesundheitssport Seite 4 Seiten 1, 5, 6 Info-Magazin der „Saarländischen Investitionskreditbank AG“ | Ausgabe 7 • Sommer/Herbst 2013 KubuS 1 Innovations-Finanzierung durch Beteiligungskapital der SWG sikb-intern:

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Der Fördermix der Saarländischen In-vestitionskreditbank AG bietet reich-haltige Möglichkeiten für saarländi-

sche Unternehmen unterschiedlichsterBranchen und Größen. Wenn es um beson-ders innovative Geschäftsideen geht, dannsind auch die Leistungsangebote der vonder SIKB geschäftsbesorgten „Saarländi-schen WagnisfinanzierungsgesellschaftmbH (SWG)“ eine interessante Finanzie-rungs-Alternative.

Anders als bei Krediten, die jeder Unter-nehmer und Gründer kennt, herrschen beiWagniskapital (oder Beteiligungskapital,Venture Capital) vielfach noch Informa-tionsbedarf und Berührungsängste. In derÖffentlichkeit ist Venture Capital oft negativbesetzt. Aufgrund der Annahme, dass dieKapitalgeber ausschließlich eigene Interes-sen mit ihren Beteiligungen verfolgen, näm-lich höchste Renditen, werden sie bis heute

mit einer Plage – den Heuschrecken – ver-glichen. Im Gegensatz dazu stellen wir Ih-nen die SWG vor, die andere Ansätze ver-folgt und zeigen Ihnen weitere Aspekte auf,die die Attraktivität von Beteiligungskapitalbelegen.

Die SWG wurde 1998 gegründet und hat alsGesellschafter die SaarLB, die saarländi-schen Sparkassen und Volksbanken, dieKfW und andere Institute. Die SWG finan-ziert Gründungen und junge Unternehmen(bis 10 Jahre) durch die Bereitstellung von„stillen“ und, falls gewünscht, auch „offe-nen“ Beteiligungen. Im letzteren Fall wirddie SWG nicht nur zu einem Finanzierungs-partner des Unternehmens, sondern zu ei-nem echten Gesellschafter.

Um Beteiligungsmittel zu beantragen, ge-nügt es, sich formlos per Telefon, Mail oderpostalisch mit der SWG in Verbindung zu

setzen. Dabei sollte eine kurze Darstellungdes Vorhabens vorhanden sein. In einemersten Gespräch wird dann versucht, dieInnovation zu „verstehen“, denn auf demtechnologischen Neuheitencharakter desVorhabens liegt das besondere Augenmerkder SWG. Dabei ist es ganz wichtig, dasssich der Know-how-Träger im Unternehmenbefindet. Die technologische Beurteilung istdabei nicht immer einfach, da die SWGgrundsätzlich für alle Innovationen, vomeher handwerklichen Bereich bis zur Hoch-technologie, offen ist. Falls erforderlich, kanndie SWG auf ihr Netzwerk (z.B. ZPT-Zentra-le für Produktivität und Technologie e.V., Uni-versität des Saarlandes etc.) zurückgreifen.

Wenn ein Vorhaben als vielversprechendeingestuft wird, wird individuell die weitereVorgehensweise besprochen. Sollte nochkein Businessplan bestehen, muss diesererstellt werden. Dabei können die SWGoder die Business Angels Hilfestellungengeben. Nach Fertigstellung des Businesspla-nes erfolgt eine intensivere Prüfung derTechnologie, des Geschäftsmodells und derkaufmännischen Kompetenzen der Grün-der. >>>

Seite 3 Existenzgründungs-Förderung:SOG - Saarland Offensive für Gründer

SIKB intern:Aktuelles aus den SIKB-Bereichen

Aus der Förderpraxis:RiVita - Praxis für Gesundheitssport

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Info-Magazin der „Saarländischen Investitionskreditbank AG“ | Ausgabe 7 • Sommer/Herbst 2013

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Innovations-Finanzierung durch Beteiligungskapital der SWG

sikb-intern:

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Die SWG kannBeteiligungen inHöhe von125.000 Euro bis1 Mio. Euro ver-geben, für dievom Gründeroder dem Unter-nehmen keine Si-cherheiten zu stel-len sind. Je nachHöhe des Kapital-bedarfs arbeitetdie SWG mit denPartnern HighTech Gründer-fonds und der KfWmit ihrem ERP-Startfonds zusam-men. Die Beantra-gung dieser Mittelerfolgt über dieSWG und wird auchvon ihr begleitet.

Die teils aufwendi-gen Prüfungen einesAntrags gehören zur Serviceleistung derSWG, die sie kostenlos zur Verfügung stellt.Eine Bearbeitungsgebühr ist dann zu ent-richten, wenn dem Beteiligungsantrag zu-gestimmt wird. Sollte sich während der Prü-fung herausstellen, dass eine Beteiligung derSWG, beispielsweise aufgrund ihres Innova-tionsanspruchs, nicht möglich ist, entstehenfür den Kunden keinerlei Kosten.

Durch die enge Verzahnung von SWG undSIKB können die Ansprechpartner der SWG,Rolf Sootzmann und Andreas Wehr, diekomplette Bandbreite der Finanzierungs-möglichkeiten aufzeigen und so helfen, dassdas Vorhaben doch noch verwirklicht wer-den kann. Oft ist es eben die richtige Mi-schung aus Hausbankdarlehen, Förderkredi-ten, Bürgschaften und Beteiligungskapital.

Bisher hat die SWG 47 Unternehmen undGründer bei der Verwirklichung ihrer Inno-vationen begleitet. Einen Überblick über dasSWG-Portfolio findet sich im Internet unterwww.swgmbh.de. Die Ansprechpartner derSWG erreichen Sie unter folgenden Kon-taktdaten:

Rolf Sootzmann, Tel.: (06 81) 30 33-133,E-Mail: [email protected]

Andreas Wehr, Tel.: (06 81) 30 33-132,E-Mail: [email protected]

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Unter dem Leitgedanken „Gründer trifftKapital“ hatte die Saarländische Wag-

nisfinanzierungsgesellschaft mbH (SWG)gemeinsam mit der Universität des Saar-landes Wissens- und TechnologietransferGmbH (KWT) am 20. Februar 2013 den„1. Saarland-Pitch“ im ATRIUM-Haus derWirtschaftsförderung durchgeführt.

10 Gründerinnen und Gründer aus der Uni-versität des Saarlandes und der Hochschulefür Technik und Wirtschaft präsentiertendabei in fünfminütigen Vorträgen ihre Ge-schäftsideen und stellten sich anschließendden Fragen der anwesenden Investoren. Dasbreite Spektrum und der unterschiedlicheStatus Quo der vorgestellten Geschäftsideentrugen ebenso wie das gewählte Format der Vorträge zu einer interessanten und facetten-reichen Veranstaltung bei.

Vertreten waren Geschäftsideen aus denBereichen Informatik, Technische Bioche-mie, Pharmazie, Life Science bis hin zurMesstechnik. Dabei wurden sowohl Grün-dungskonzepte als auch bereits erfolgteGründungen präsentiert und anschließendmit den Investoren intensiv diskutiert.

Während die Investoren an einigen Ideenbereits ein nachhaltiges Interesse zeigten,erhielten andere Gründer aus den Diskus-sionen und Gesprächen wertvolle Hinweisefür die Weiterentwicklung ihrer Geschäfts-modelle. Am Ende freuten sich alle über einegelungene Veranstaltung, die nicht nur dieGründer bei der erfolgreichen Realisierungihrer Geschäftsideen unterstützte, sonderndurch die Vielfalt der gezeigten Geschäfts-ideen auch im Hinblick auf die Innovations-kraft des Landes Mut gemacht hat.

Gründer Trifft Kapital: „1. Saarland-Pitch“

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Das Wirtschaftsministerium hat gemein-sam mit der Saarland Offensive für

Gründer eine neue Existenzgründerkam-pagne gestartet. Ziel ist es, Menschen zu mo-tivieren, sich selbstständig zu machen, dieQualität der Gründungen im Land zu stei-gern und das Beratungsangebot der Saar-land Offensive für Gründer (SOG) bekann-ter zu machen.

Die SOG ist ein regionales Netzwerk, demalle in der Gründerförderung aktiven Kräftedes Saarlandes angehören. Dies sind nebendem Wirtschaftsministerium unter anderemdie IHK Saarland, die Handwerkskammer,die Saarländische Investitionskreditbank AG(SIKB) sowie die regionalen Wirtschaftsför-derstellen. Um angehende Gründer mit In-formationen aus erster Hand zu versorgen,bietet das Netzwerk eine Fülle von Veran-staltungen, Seminaren und individuellen Be-ratungen an.

Die neue, Mitte Juni gestartete Kampagne istein Paket aus verschiedenen Maßnahmenzur Unterstützung von Gründerinnen undGründern und flankierender Bewerbung. Sosollen gerade diejenigen verstärkt unter-stützt werden, die bisher den Sprung in dieSelbstständigkeit noch nicht gewagt haben,nicht um ihre Möglichkeiten wissen oder be-sonderen Beratungsbedarf haben. Das SOG-Angebot wird in diesen Bereichen beispiels-weise durch Informationsveranstaltungenweiter ausgebaut. Informationen erhalten

Interessenten auf der Homepage der SOGunter www.gruenden.saarland.de oder auf der SOG-Facebookseite.

Darüber hinaus wird die SOG eine Koordi-nierungsstelle aufbauen, die alle Qualifizie-rungsmaßnahmen für Gründer bündelt und übersichtlich im Internet darstellt.

Auch die Gründungsfinanzierung soll wei-ter optimiert werden. So prüft das Wirt-schaftsministerium derzeit zusätzliche Fi-nanzierungsmöglichkeiten, wie Mikrokre-dite oder Venture Capital. Neue Arbeitsräu-me sollen durch die Einrichtung von Co-working Spaces entstehen.

In der Bewerbung der Gründerkampagnegehen Wirtschaftsministerium und SOGebenfalls neue Wege. Neben formatspren-genden Plakaten, Radiospots und Anzeigensind es vor allem der Gründerbus in Saar-brücken und auffällige CityCards, die vonsich reden machen.

In einem zweiten Schritt ist geplant, dasImage des Unternehmertums zu stärken. Sosoll innerhalb der Kampagne deutlich ge-macht werden, dass der Großteil der saar-ländischen Unternehmerinnen und Unter-nehmer Arbeitsplätze sichert und schafft.Dafür sollen Botschafter für Gründungenund Unternehmertum ernannt werden, diedas Ziel der SOG, ein positives Gründungs-klima zu schaffen, unterstützen.

Neue Kampagne der SaarlandOffensive für Gründer gestartet

existenzgründungs-förderung:

Kurz-Interview mitSaar-Wirtschafts-minister Heiko Maas

KUBUS: Minister Maas, warum sind Grün-dungen für unser Land so wichtig?

Maas: Gründungen sind zum einen notwen-dig, um Innovationskraft und Wettbewerbs-fähigkeit der Wirtschaft zu unterstützen. Zumanderen werden durch ein reges Gründungs-geschehen Arbeitsplätze geschaffen. Wir un-terstützen jede noch so kleine Gründung,denn jede Gründung bedeutet mindestens ei-nen Arbeitsplatz.

KUBUS: Welche weiteren Maßnahmen pla-nen Sie für kleine und mittlere Unternehmen?

Maas: Wir haben ein Aktionsprogramm erar-beitet, mit dem die mittelständischen Unter-nehmen Investitionen tätigen und Innovatio-nen entwickeln können. Das Saarlandbraucht kleine und mittlere Unternehmen, dieWachstum generieren, Arbeitsplätze sichernund neue schaffen. Schon heute beschäftigendie rund 42.000 kleinen und mittleren Unter-nehmen rund 230.000 Mitarbeiter. Das sindfast zwei Drittel aller sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigten.

KUBUS: Was heißt das konkret?

Maas: Das Programm besteht aus 5 Hand-lungsfeldern, die wir nach und nach umsetzenwerden. Von der Weiterentwicklung der finan-ziellen Unterstützung, dem Ausbau unsererServiceangebote bis hin zur verstärkten Förde-rung von Innovationen. Wir haben uns vielvorgenommen und ich bin optimistisch, dasswir das alles umsetzen werden.

Heiko Maas,Minister fürWirtschaft, Arbeit,Energie und Verkehr

Minister Maaspräsentiert mitSOG-Netzwerk-partnern undGründern den„SOG-Gründer-koffer“

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In Zeiten des demographischen Wandels,in denen die Lebenserwartung stetig an-

steigt, wird es immer wichtiger, zugleichmöglichst lange fit und gesund zu bleiben.Für die Generation 50 plus stellt sich dabeijedoch schnell die Frage, wie es gelingenkann, Fitnessangebote zu finden, die genauauf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmtsind. Dieser Problemlage hat sich die RiVita-Praxis für Gesundheitssport, Präventionund Sportrehabilitation an den StandortenRiegelsberg und Sulzbach angenommen.Dort können Menschen mit gesundheitli-chen Problemen, insbesondere im Alter ab50 Jahren, passende und individuell auf sieabgestimmte Trainingsprogramme in An-spruch nehmen.

Auf die Idee zur Gründung von RiVita kamInhaber Christoph Trampert (30) im Jahr2009. Zuvor hatte er über mehrere Jahre inunterschiedlichen saarländischen Fitness-studios gearbeitet und dort, ebenso wie inseinem Studium zum Diplom-Fitnessöko-nom an der Deutschen Hochschule für Prä-vention und Gesundheitsmanagement, um-fangreiche Branchenkenntnisse erlangt. FürChristoph Trampert war es ein wichtiges An-

liegen, ein Lösungsangebot zu entwickeln,das sich von klassischen Fitnessstudios ab-hebt und die medizinische Gesundheitsför-derung in den Mittelpunkt rückt. Sein Zielwar die Etablierung eines sogenanntenNischenstudios, das sich speziell den Be-dürfnissen älterer Menschen sowie Men-schen mit gesundheitlichen Beeinträchti-gungen annimmt.

Am Standort Riegelsberg wagte Trampertden Schritt in die Selbständigkeit und eröff-

nete dort im September 2009 seine eigeneFitnessanlage. Von Anfang an mit dabeiwar die Saarländische Investitionskredit-bank AG, die den Gründer mit Beratungslei-stungen und passenden Finanzierungslö-sungen in die Selbständigkeit begleitete. DasKonzept ging auf, denn nach nur einem Jahrwar RiVita schon so erfolgreich, dass – eben-falls durch die SIKB unterstützt – ein erwei-terter Gerätepark erworben werden konnte.

Die erfreuliche Geschäftsentwicklung in Rie-gelsberg motivierte Trampert dazu, seinenWunsch nach weiterer Expansion zu forcie-ren. In Sulzbach fand er in zentraler Lageund unweit der dortigen Klinik attraktiveRäumlichkeiten für einen zweiten RiVita-Standort, der im September 2011 eröffnetwurde. Auch dort können die Kunden indi-viduell auf ihre gesundheitlichen Bedürfnis-se abgestimmte Trainingsangebote an mo-dernen, medizinischen Fitnessgeräten wahr-nehmen. An beiden Standorten sorgt einqualifiziertes Team von Trainern für eine in-tensive, fachkompetente Betreuung.

Neben den allgemeinen Trainingsmöglich-keiten werden auch Kurse zu ganz speziel-

len Themenbereichen angeboten.Dazu gehört u.a. das Kursprogramm„Aktiv leben nach dem Krebs“, dassich an Menschen richtet, deren Pri-märbehandlung abeschlossen ist. Esumfasst die Themen Bewegung, Ent-spannung, Ernährung und Transfer

in den Alltag. Ein anderer Kurs mit demTitel „Gesunder Rücken“ richtet sich anPersonen, die mit Hilfe der medizinischenFitnessgeräte ihre Rückenmuskulatur auf-bauen möchten.

Ebenfalls zum RiVita-Leistungsangebot ge-hören für Senioren konzipierte Krafttrai-ningsprogramme, die den Aufbau von Re-serven unterstützen, wodurch zum Beispieleine geliebte Sportart bis ins hohe Alter aus-geübt oder Schmerzen vorgebeut werdenkann. Auch den Bedürfnissen von Kindernund Jugendlichen, die an Zivilisationskrank-heiten, wie Übergewicht, leiden, wird dasschonende RiVita-Training, das den Bewe-gungsapparat kräftigt, gerecht. Für Men-schen, die einen Sportunfall erlitten habenund ein gezieltes Rehabilitationstraining ab-solvieren müssen, bietet RiVita ebenfallspassende Lösungsangebote.

Weitere Informationen: www.rivita.de

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RiVita: Die Experten für medi-zinisches Gesundheitstraining

aus der förderpraxis: Christoph Trampert und das RiVita-

Team bieten ganzindividuelle Trai-

ningslösungen

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Dass wir im saarländischen Wirtschafts-förderungsumfeld als aktiver Netzwerk-

partner unterwegs sind, definiert sich bereitsin unserer Vision – „Wir schaffen Perspek-tive“. Aber auch unser Netzwerk im Bereich„Soziales Engagement“ verzweigt sich vonJahr zu Jahr weiter. Im Jahr 2010 auf Mit-arbeiterinitiative hin gestartet mit der Teil-nahme an der Knochenmark-Typisierungs-aktion „Hilfe für Stefanie“, haben wir vonJahr zu Jahr unseren Förderkreis im Saarlanderweitert. Dabei ergeben sich die Anknüp-fungspunkte und Weiterverzweigungen vonProjekten, Ideen und Partnern praktisch vonselbst – dank der unermüdlichen Mithilfeund Vorschläge unserer Kol-leginnen und Kollegen,aber auch interessierterKunden und Geschäfts-

partner, die unsere Ak-tionen auf vielfältige Weiseunterstützen.

Auch in diesem Jahr finden unsere Projektebei Kunden und Partnern insofern großenAnklang, dass wir durch monetäre Beteili-gung an besonderen Anschaffungen oderVeranstaltungsplanungen unterstützt wer-den: So ist es, u.a. dank des Steuerberatungs-büros Nicole Schwinn, der Firma EldomElektro Domjahn GmbH und der Katho-lischen Frauengemeinschaft Deutschland,St. Marien – Saarbrücken Rußhütte, möglich,den Kindern des Städtischen Jugendhilfe-zentrums der Landeshauptstadt Saarbrü-cken nicht nur eine neue Tischtennisplattesamt Zubehör zur Verfügung zu stellen, son-dern einen ausgelassenen Tag im SpaßbadCalypso zu ermöglichen.

Auch das Spielplatzgelände „Folsterhöhe“konnte mit finanzieller und tatkräftiger Un-terstützung des Lions-Club St. Johann im

April gemeinsam mit Mitarbeiterinnen undMitarbeitern der SIKB sowie der Stadt Saar-brücken instandgesetzt werden. Nicht zu-letzt erhielt die Redaktion der Straßenzei-tung „Guddzje“ zur Stabilisierung der Aus-gabenstärke eine Anzeigenzusage der SIKBfür das gesamte Jahr 2013. Um das Medium,das von Straßenverkäufern, die sich ein klei-nes Zubrot verdienen möchten, verkauftwird, auch unsererseits präsenter zu ma-

chen, haben wirden Organisa-

toren zudemein Kontin-

gent der

aktuellsten Ausgabe zurWeitergabe an Kundenund Geschäftspartner abge-nommen.

Der bunte Querschnitt aus dem Jahr 2013zeigt, wie vielseitig die Anknüpfungspunkteund Themengebiete unserer Einsätze inner-

halb von drei Jahren geworden sind – mit ei-nem gemeinsamen Nenner: nicht nur dermonetäre Aspekt zählt bei unserem Engage-ment, sondern vielmehr der persönliche Ein-satz vor Ort, Hilfestellung bei organisatori-schen Themen und Vermittlung von Kon-takten quer durch das Saarland.

Zu ergänzen ist, dass unsere Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen neben den ge-

meinschaftlich organisierten Ak-tionen auch Unterstützung beiden Projekten oder ehrenamtli-chen Tätigkeiten von der Bank er-

halten, die ihnen persönlich beson-ders am Herzen liegen: In Form von

einem freien Nachmittag und einemfesten Spendenbeitrag können unsere

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter injedem Jahr ihren ganz persönlichen

„Verantwortungstag“ gestalten, soz.B. bei Benefiz-Sportveranstal-

tungen, Vereinsaktivitäten oderVeranstaltungen von Schulen und

Kindergärten im Heimatort.

Die SIKB freut sich, dass die Projekt-gruppe „Soziales Engagement“ zu ei-

nem lebendigen und vielseitigenBestandteil ih-

rer Unterneh-menskultur

gewordenist, dersehr ein-

drucksvollunter Be-

weis stellt,dass auch mit

kleinen För-der ungen

ein wich-tiger ge-

sellschaft-licher Bei-

trag geleistetwerden kann.

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Neuigkeiten vom SIKB-Projekt„Soziales Engagement“

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Unter dem Motto „Wir schaffen Per-spektive“ hat sich die SIKB AG im Jahr

2011 ein Leitmotiv erarbeitet, das auch imGeschäftsjahr 2012 erfolgreich mit Leben ge-füllt wurde.

Ein Blick in die kürzlich veröffentlichten Ge-schäftszahlen des vergangenen Jahres belegt,dass die mittelständische Wirtschaft im Saar-land mit Förderkrediten, Beteiligungskapitalund Ausfallbürgschaften in Höhe von über200 Mio. Euro unterstützt werden konnte.Erfreulich ist dabei vor allem die positiveEntwicklung im Bereich der Existenzgrün-dungsförderung, insbesondere durch die

Kombination des Startkapitalprogrammsmit dem Gründercoaching Deutschland. Derhierbei verfolgte Ansatz,Gründerinnen und Gründerauf ihrem Weg in die Selb-ständigkeit nicht nur reinmonetär, sondern auchdurch Hilfestellung bei or-ganisatorischen, kaufmän-nischen und vertrieblichenFragestellungen zu beglei-ten, hat wichtige Impulseim saarländischen Grün-dungssektor gesetzt.

Eine erfreuliche Tendenzist auch im wohnwirt-schaftlichen Bereich festzustellen: Hierkonnte im Jahr 2012 ein Volumen in Höhevon rund 90 Mio. Euro bewilligt werden.

Die positive Geschäftsentwicklung der SIKBist nicht nur Zeichen für ein hohes Engage-

ment der SIKB-Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern, sieist ebenfalls Beleg einer gu-ten und vertrauensvollenZusammenarbeit mit Ban-ken und Sparkassen, Mini-sterien, Kammern, regionalenWirtschaftsförderern, Steuer-beratern, Wirtschaftsprüfernund sonstigen Geschäftspart-nern, deren gemeinsames Zieldie erfolgreiche Weiterent-wicklung des Wirtschafts-standorts Saarland ist.

Aufgrund des Bewilligungsvolumens zum30.06.2013 geht die SIKB im Jahr 2013 voneiner weiteren positiven Entwicklung aus.

Wenn es darum geht, gemeinsam dasbestmögliche Förderkonzept zu ent-

wickeln, steht die Abteilung „VM“ der SIKBihren Geschäftspartnern zur Seite. „VM“ be-deutet Vertriebsmanagement, müsste abernach unserem eigenen Anspruch eher„VMM“ heißen, weil es unser gesetztes Zielist, „Vieles Möglich zu Machen“.

Zu den Mitarbeitern des SIKB-Vertriebs-teams gehören Astrid Detzler, Paul Fischer,Jochen Gemmel, Heidi Hoffmann, KarlheinzHoffmann, Alexander Schmitt, Rolf Sootz-mann, Melanie Strass, Andreas Wehr undMichael Schmidt. Wir möchten Hausbankenund ihre Kunden bei der Verwirklichung ih-rer Ideen, Wünsche und Ziele tatkräftig un-terstützen und sozusagen „Schätze heben“.

Die Entwicklung der Förderkonzepte er-streckt sich dabei auf die Bereiche Grün-dungs-, Erweiterungs-, Wachstums-, Auf-trags- oder Innovationsfinanzierung. Bei unserhalten Sie kompetente Unterstützung beider Suche und Auswahl, insbesondere aberbei der Umsetzung geeigneter und günstigerFörderprogramme. Stellvertretend genanntseien hier u.a. das Programm Gründungs-und Wachstumsfinanzierung („GuW“) derSIKB oder das ERP-Innovationsprogrammder KfW-Bank, die durch Verbilligung der

Marktzinsen aus Mitteln des Saarlandes und des Bundes äußerst attraktive Zinsen bieten.

Gerne stehen wir Ihnen auch als Risikopart-ner im Rahmen des neuen SIKB–Partnerpro-gramms oder mit Mitteln der SaarländischenKapitalbeteiligungsgesellschaft mbH sowieder Bürgschaftsbank Saarland GmbH zurVerfügung.

Durch uns wird vieles möglich. Fordern Sie uns, wir fördern Sie!

sikb-intern:

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IMPRESSUM - Ausgabe Nr. 7 (Sommer/Herbst 2013):Herausgeber: Saarländische Investitionskreditbank AG, Atrium - Haus der Wirtschaftsförderung, Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken, Postfach 10 27 22, 66027 Saarbrücken, Telefon: (0681)3033-0, Telefax: (0681) 3033-100, E-Mail: [email protected], Internet: www.sikb.de | Projektbetreuung seitens der SIKB: Astrid Detzler, Vera Georg, Michael Schmidt | Fotos: SIKB-Archiv, SIKB-Mitarbeiter,SIKB-Kunden, Fotolia, Stockfresh | Grafik, Layout, Gesamtherstellung und Druck: Stefan Hodab/amc-Agentur Media Creativ, Großer Markt 25, 66740 Saarlouis, Telefon (06831) 122098, E-Mail:[email protected], Internet: www.amc-online.com | Textbeiträge: Stefan Hodab/amc-Agentur Media Creativ, SIKB-Mitarbeiter | Allgemeine Hinweise: Für die Richtigkeit abgedruckter Angaben wirdkeine Haftung übernommen. Irrtümer/Änderungen vorbehalten.

v.l.n.r. stehend: Michael Schmidt, Alexander Schmitt, Rolf Sootzmann, Astrid Detzler, Andreas Wehr; v.l.n.r.sitzend: Karlheinz Hoffmann, Paul Fischer, Melanie Strass; nicht abgebildet: Heidi Hoffmann, Jochen Gemmel

Geschäftsentwicklungder SIKB weiterhin auf erfolgreichem Kurs

Buntzusammen-gewürfelt...„Wir heben IhreSchätze“: Das SIKB-Vertriebs-Team