kulturschwärmer Februar 2011

72
Februar-Termine 28 Tage Kultur, denn Magdeburg ist... 02 World Press Photo Sieger Masturzo im Gespräch Interview ...mit dem Neurobiologen Jochen Braun Spaziergang Ein neuer Ton im Halberstädter Cage-Stück Klangwechsel Die 200 weltbesten Pressefotos im City Carré täglich zu sehen noch bis 05. Februar - Anzeige - KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer .de

description

Die Februar-Ausgabe des kulturschwärmers

Transcript of kulturschwärmer Februar 2011

Februar-Termine 28 Tage Kultur, denn Magdeburg ist...02

World Press Photo Sieger Masturzo im GesprächInterview

...mit dem Neurobiologen Jochen BraunSpaziergang

Ein neuer Ton im Halberstädter Cage-StückKlangwechsel

Die 200 weltbesten Pressefotos im City Carrétäglich zu sehen noch bis 05. Februar

- Anzeige - KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer.de

Gut Sowjet-Ding will Weile haben! Spätestens ab 30. März stehen wir nicht nur früher auf, um pünktlich zum Brötchenverdienen in Wolfsburg zu sein, sondern auch, um nicht unseren Flieger zu vier Urlaubszielen im sonnigen Süden zu verpassen. Das Timing stimmt: Soll doch der zwei Tage später beginnende April machen was er will – wir winken schon jetzt den Ryan-Air-Ma-schinen zu, die dann von Cochstedt zweimal pro Wo-

che abheben Richtung Spanien. Die ehemaligen Waffenbrüder aus Moskau hät-ten sich bestimmt lieber Warschau als paktmäßiges Flugziel für ihren Ex-Stütz-punkt gewünscht, aber man muss halt mit der Zeit gehen. Nur was bedeutet das im Februar für uns? Vorbereitung ist schließlich alles, wenn‘s um den Abschied von der Provinzialität des „Airport Cochstedt International“ geht. Erstens: Komplette Umstellung der Ernährung auf Tapas: Als weltgewandte Sachsen-An-halter verzehren wir ab jetzt unsere Hülsenfrüchte mit dem Auerhahn nur noch häppchenweise. Zweites: Spanisch lernen! Bartzelona heißt ab jetzt Barthelona und ein los Dranhängos annos jedos Wortos el reichtos nichte mehros aussos! Aber drittens und viel wichtigeros: Den Valentinsmonat Februar sollten wir nutzen, um uns im ökologischen und ökonomischen Doppeldenk zu üben. Wir lieben den hochwasserfreien Süden, nur kreuzt sich diese Liebe mit dem Wissen um steuerbevorteilte CO2-Flugschleudern. Zumal wir mit den bisher in Cochstedt inve-stierten 60 Mille wahrscheinlich jetzt ganz Irland hätten aufkaufen können, in dem Ryan-Air seinen Hauptsitz hat. Aber Übung macht den Meister! Wir haben den ganzen Februar Zeit dafür, um zu zeigen, dass wir unser Steuergeld wirklich wert sind.

Normalerweise hält der Februar nicht soviel Willkom-menswertes bereit, dass sich lohnen würde, darüber ein paar Zeilen zu verlieren. Bis auf den „Ich-hab-dich-janz-doll-lieb“-Tag bietet der Schrumpfmonat nicht wirklich viel. Wären da nicht die kommenden Land-tagswahlen, für deren Ergebnis der Februar die inhalt-liche Vorhut abbildet. Wann, wenn nicht jetzt sollen

die Weichen für das zukünftige Wohl des Frühaufsteherlandes gestellt werden? Also: Lass dich willkommen heißen, Februar, du entspannter Monat nach dem Besuch der ewig gestrigen rechten Idioten! Der 15./16. Januar ist Geschichte – Zeit fürs Alltagsgeschäft. Zu diesem zählt (leider) auch die ständige Ausei-nandersetzung mit gewissen undemokratischen Umtrieben. Der Miteinander e.V. zum Beispiel kann davon mehrere Lieder singen, wie es ist, abseits historisch aufgeladener Events einfach nur dringend nötige Basisarbeit gegen Rechts zu leisten, die verständlicherweise nicht zum Nulltarif zu haben ist. Aber der Null-tarif, sprich: die noch nicht überwiesenen Fördergelder, machen Miteinander so zu schaffen, dass nichts anderes übrig bleibt, als den eigenen Mitarbeitern zu kündigen. Das Geld vom Ministerium kommt – irgendwann. „Irgendwann“ macht sich übrigens nicht so gut in der Arbeit gegen rechtsradikale Gesinnungen. Aber bis dahin, so die Grüne Mitarbeiterin H.G. im Sozialministerium (SPD-geführt), kann der Verein doch einen Kredit aufnehmen, um die schmalen Gehälter der Mitarbeiter zu zahlen. Was heißt: Übernehmt doch bitte „gesellschaftlich-wirt-schaftliches“ Risiko. Klingt irgendwie nach FDP, die eigentlich totgesagt war. Und danach, dass es neben der Forderung nach schneeberäumten Fahrradwegen auch noch andere Themen gibt, die zeigen, dass die Grünen ganz tief in ihrem Inneren anscheinend doch den politischen Katzentisch, trotz Stuttgart 21, ganz lieb gewonnen zu ha- ben scheinen. Da kann man nur gespannt da- rauf sein, was der März an politischen Statements so bringt...

Es wird Februar...

02.11

Wilkommen Abschied

bast

iane

hl.c

om

kulturschwärmer inhalt

�Diese Ausgabe finden Sie auch online als PDF zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade

beginnenden Februar auchSie als Leser interessieren:

Der Entensee im HirnEin Spaziergang mit Professor Jochen

Braun, der das neurobiologische Forschungsprojekt Coronet leitet.

Musikalische LangsamkeitAm 5. Februar erfährt das John-Cage-Stück

ORGAN2/ASLP den erst zehnten Klang-wechsel seit mehr als neun Jahren.

They don‘t give a fuckDer Israeli Nati Karrie aka DJ Igelkind baut

seine Zelte in Magdeburg ab und lädtim Februar noch einmal zu vier

Abschiedssets am Hassel.

Auch diesmal wieder mit dabei...

Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 12 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 16 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 22 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 28 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstel-lung ab Seite 30 // Nachtschwärmerisches in Nachtleben ab Seite 34 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 38 // Termine für kleine und große Schwärmer in den Kinderterminen ab Seite 63 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 65 ...und zum Schluss: Ruth Schiffer denkt an Magdeburg auf Seite 70

02.11

08

22

34

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Vorgänge 02.11

6

Guten Morgen, du Schöner!Der Salbker Wasserturm wurde in die Trägerschaft des H2O Turmpark e.V. übergeben und soll zum Kulturzentrum in Magdeburgs Südosten werden.

Die Fassade bröckelt leise vor sich hin, von der einst mit Kupfer beschlagenen Kuppel ragt nur mehr das genietete Eisengerüst bi-zarr ins Blau, das Gelände liegt zugewuchert brach: Zutritt für Unbefugte verboten! Der Dornröschenschlaf des ehemaligen Wasser-turms der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin in Salbke, weithin sichtbare Landmar-ke des Magdeburger Südostens, könnte nun sein Ende finden. Anfang Dezember erwarb die Stadt von der Bahn das Industriedenkmal,

das zugehörige Pumpenhaus und einen Teil des ehemaligen Turmparkgeländes, samt unterirdisch liegendem Filterkeller und übergab es zeitgleich in die Träger-schaft des H2O Turmpark e.V. „Wir wollen einen Ort schaffen, an dem es möglich ist, Neues zu machen. Einen Kulturbetrieb im herkömmlichen, kommerziellen Sinne streben wir nicht an“, so Joachim Röderer (rechts). Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2004 ist der Bildhauer gemeinsam mit dem dieHO-Galeristen Volker Kiehn (links) treibende Kraft hinter der Idee eines Kulturzentrums Wasser-turm. Auf dem ausgedehnten Areal sehen sie Platz für Künstlerateliers, Werkstät-ten, einen Skulpturenpark und verschiedene Kulturveranstaltungen. „Es liegt an uns, die laufenden Betriebskosten zu erwirtschaften und zu entscheiden, welche Kultur- und Kunstvorhaben umgesetzt werden“, so Kiehn. 1,34 Millionen Euro aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung stehen zur Sicherung des Turms zur Verfügung. „Gerade bei der Sanierung des Pumpenhauses wür-den wir uns wünschen, dass man nicht an unseren Ansprüchen vorbei plant.“ Wohlgesinnten Sponsoren sei an dieser Stelle ans Herz gelegt, dass Märchen heute nur noch mit dem nötigen Kleingeld wirklich wahr werden. sr

Preisverdächtige blaue BockigkeitDer Verein kulturkollektiv hat den Magdeburger Kulturpreis Der Blaue Bock ausgelobt und will damit die Kulturschaffenden der Stadt ehren.

In Magdeburg werden zwar alljährlich unzählige Preise ausgelobt und ver-geben. Aber das hiesige Kulturschutzgebiet an sich schien nicht ausreichend preisverdächtig zu sein, um mit großem Bahnhof eben dieses in den Mittel-punkt zu rücken. Dass das ein Trugschluss ist, hat der kulturkollektiv e.V. er-kannt. Im Januar hat der Verein den Magdeburger Kulturpreis ausgelobt – und ihm den Namen Der Blaue Bock gegeben. Zwar ist der gewählte Titel gewöh-nungsbedürftig, da man den (un)geliebten City-Bauklotz nicht unbedingt mit Kultur assoziiert. Aber für die Chuzpe, einfach so ein Wahrzeichen der Stadt wi-der Willen mit kultureller Reflexion zu verbinden, kann man den kulturkollek-tiv-Leuten schon ein oder zwei Vorschusslorbeeren spendieren. Und auch das Anliegen, nicht die Band oder den Künstler, sondern die Kulturschaffenden und Veranstalter der Stadt zu ehren, verdient Anerkennung. „Magdeburg ist eine Kulturstadt“, sagt Sandra Kilian, Vorsitzende des kulturkollektiv e.V.. „Es war einfach überfällig, einen Preis für die Kulturschaffenden auszuloben, die dafür sorgen, dass die Stadt kulturell lebendig ist und bleibt.“ Der Blaue Bock ist für das aktuelle Jahr 2011 aus-gelobt und soll Anfang 2012 mit großem Bahnhof verliehen werden. kulturschwärmer ist offizieller Medienpartner des mit 5.000 Euro dotierten Magdeburger Kulturpreises und wird das preisverdächtige Geschehen der Kulturstadt Magdeburg blauer-bock-mäßig in den kommenden Ausgaben intensiv begleiten. avb

» Infos: www.blauerbock-kulturpreis.de

bast

iane

hl.c

om

Vorgänge02.11

�Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Ab jetzt berufsjugendlichDie Konzeptionsphase des bereits begonnenen Jahres der Jugend ist vor-bei. Ab Februar ist das Projektteam mit Kevin Lüdemann, Marcus Lahn und Julia Wartmann für die Kampagne festangestellt. Finanziert werden die drei Stellen über Gelder der Stadt. Im Stadtrat fand das Projekt Zu-stimmung, dennoch wurde und wird Kritik laut an der nicht gesicherten Finanzierung und inhaltlichen Ausrichtung. kulturschwärmer sprach mit Julia Wartmann (23) über die Kritikpunkte.

Julia, zum Jahr der Jugend wurden die verschiedensten Budgetzahlen veröffentlicht – von 100.000 Euro bis 400.000 Euro. Über wieviel fi-nanziellen Spielraum verfügt das Jahr der Jugend denn wirklich? Insgesamt ist ein Volumen von ca. 330.000 vorgesehen. Wenn es mehr wird, wäre das natürlich auch gern gesehen. Die Stadt unterstützt das Jahr der Jugend mit 100.000 Euro, die zur Finanizierung der drei Perso-nalstellen und der Sach- und Orga-nisationskosten verwendet werden.Und die weiteren benötigten 230.000 Euro? Die werden über Sponsoren, Fördermittel und Stif-tungen eingeworben. Bis jetzt haben wir bereits feste Zusagen über 50.000 Euro. Zudem laufen gerade viele Förderanträge bei Stiftungen und öffent-lichen Stellen, wo die Zusagen noch ausstehen.Was passiert, wenn diese Zusagen nicht kommen? Wir rechnen natürlich auch damit, dass nicht jeder Antrag bewilligt wird und haben deshalb an die 100 Stiftungen angeschrieben. Wir sind sehr zuversichtlich, das geplante Bud-get auch gefördert zu bekommen. Aber auch wenn es nicht ganz 330.000 Euro werden, ist das Jahr der Jugend immer noch sehr gut durchführbar.Aber können Projekte und Initiativen auch vom Jahr der Jugend finanziell gefördert werden? Ja, aber das kommt natürlich wie gesagt darauf an, wieviel Gelder wir noch einwerben können. Aber Unterstützung für Projekte hängt ja nicht nur am Geld, sondern auch an der bereits sehr gut funktionierenden ideellen Zusammenarbeit mit den Projektpartnern.Diese ideelle Zusammenarbeit wurde in einem anderen Kontext auch im Kulturausschuss des Stadtrates kritisch beäugt: Es entstand der Eindruck, dass das „Jahr der Jugend“ oft nur ein Label ist, das Veranstaltungen aufge-klebt wird, die auch ohne das Jahr der Jugend stattfinden... Dieser Eindruck täuscht und ist auch falsch. Es werden etwa 30 vollkommen neue Veranstal-tungen von uns als Projektbüro durchgeführt, z.B. findet im April gemeinsam mit dem Magdeburger Jugendforum „Generationen Rocken“ statt oder das Jugend Scout Netzwerk wird erstmals gegründet. Darüber hinaus sind Veran-staltungen wie „24 Stunden Magdeburg“, ein bundesweiter Jugendkongress oder Stadtplanungsprojekte geplant.All diese Projekte und Ideen sind nicht neu und auch zeitlich begrenzt. Was unterscheidet das Jahr der Jugend von bisher stattfindenden Jugendaktionen und Projekten? Es ist sehr wichtig, dass die Jugendlichen in den Köpfen der Verwaltung verankert werden. Genauso wichtig ist aber auch der generations-übergreifende Aspekt und Anspruch des Jahres des Jugend. Jugendliche sollen in einer Stadt, die dem demographischen Wandel unterlegen ist, auch bei den Älteren wahrgenommen werden. Da sie leider bei vielen häufig eher negativ ge-sehen werden, möchten wir zeigen, welches Potential in uns steckt und welche tollen Projektideen umgesetzt werden. Interview: Alexander Bernstein

» Infos: www.jahr-der-jugend.de

Julia Wartmann, Kevin Lüdemann und Marcus Lahn (v. l. n. r.) organisieren und koordinieren das Jahr der Jugend in Magdeburg.

Spaziergang mit... 02.11

8 Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

mar

c ei

ch

Auf dem See der GehirnforschungWenn „Mageburger Neurobiologen Netzwerke zwischen Gehirn und Computer entwickeln“, wie es die Universität im Januar vermeldete, sind für den Laien (zu denen sich auch kulturschwärmer zählt) filmische Science-Fiction-Asso-ziationen nicht weit entfernt: Wird an der hiesigen Universität demnächst die menschlische USB-Schnittstelle Realität? Über solche Laiengedanken kann Prof. Dr. Jochen Braun nur schmunzeln. Der Neurobiologe leitet das europä-ische Forschungsprojekt Coronet, das Anfang dieses Jahres von der EU 2,7 Millionen Euro zur Erforschung und Entwicklung sogenannter „biohybrider Schnittstellen“ erhalten hat. Während eines Spaziergangs über den neuro-wissenscftlichen Campus konnte uns der 54-jährige Neurobiologe die Angst vor Terminator-Szenarien nehmen, uns anhand eines Entensees seine Arbeit erklären und auch verraten, dass Wissenschaftler über Skype keine Sektkor-ken knallen lassen.

Professor Braun, herzlichen Glückwunsch zu der Fördermittelzusage der EU. Aber können Sie auch verstehen, dass ich als Laie bei der Erforschung von biohybriden Schnittstellen auch düstere Zukunftsszenarien vor Augen habe? Haben Sie manchmal Angst, wie Ihre Grundlagenforschung genutzt werden könnte? Das ist eine Frage ja, (stockt) aber Angst überhaupt nicht. Es gibt Leute, die sich besser eignen als ich, solche Ängste zu entkräften. Ich denke, je mehr wir verstehen, umso höher steigt unser Selbstwertgefühl und unser Respekt vor der Leistung von 500 Millionen Jahren Evolution. Viele Filme zeigen zukünftige Szenarien von Maschinen - halb Mensch, halb Roboter. Müssen Sie dann lachen oder schlucken? Kennen Sie den Stummfilm Die Frau im Mond? Da wird versucht, Menschen in einer Krupp-Kanone gen Mond zu schießen. Genauso unrealistisch sind in etwa auch die Terminator-Filme.Aber wenn man hört, dass es um die Verbindung von natürlichen und künst-lichen Schaltkreisen beim Menschen geht, entstehen schnell Assoziationen, die genau in diese Richtung gehen. Wie erklären Sie leserfreundlich was sie genau erforschen? Wichtig ist erst mal, dass deutlich wird, wie sehr wir noch im Dunklen tappen, was die Gehirnforschung angeht. Folgendes Bild: Ein dunkler See mit bewegter Wasseroberfläche, wir sehen aber gar nichts, doch wir wissen, dass die Oberfläche sich bewegt. Wir würden gerne lesen, was in der Oberfläche geschrieben steht, wir würden auch gerne die Wellenbewe-gung beeinflussen und schlussendlich würden wir gerne den See als kleine Pfütze nachbauen.Und wieso wollen Sie den See als Pfütze nachbauen? Weil wir erst dann wissen, ob wir es verstanden haben. Und weil wir die künstliche Pfütze mit dem natür-lichen See verknüpfen wollen, um eine organische Schnittstelle zu schaffen.Immer noch, wieso wollen Sie das tun? Aus unserer Sicht (überlegt kurz) ein-fach weil wir wissen wollen, ob es funktioniert. Die Mediziner überlegen dann weiter, wie sie die Grundlagenforschung nutzen können.

„Wissenschaftler sind beim Feiern nicht so demonstrativ“, sagt Prof. Dr. Jochen Braun.

Spaziergang mit...02.11

�Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Sie wollen also primär wissen, ob es funktioniert. Können Sie mir konkret er-klären, was biohybride Schnittstellen sind? Die Idee ist, Nervengewebe nach-zubauen, welches sich so mit natürlichem Gewebe verschmelzen lässt, dass es einen nahtlosen Übergang gibt. Sowohl von der Funktion als auch physikalisch, damit es in den Menschen eingearbeitet werden kann.Okay, verstanden. Aber zurück zum Anfangsbild. Was kann man denn mit der dunklen Wasseroberfläche anfangen? Um Licht ins Dunkel zu bringen, kön-nen wir nun beleuchtete Badezimmerenten auf den See werfen. Die hüpfen entsprechend der Wellenbewegung hoch und runter und dadurch sehen wir ein bisschen was. Das sind die Elektroden, die wir ins Gehirn implantieren. Die momentanen Ansätze gehen dahin, dass starke Einflüsse ausgeübt werden, also zum Beispiel viele Enten auf den See geworfen werden. Unser Ansatz ist, dass wir von dem See mehr mitbekommen wollen. Das ist der Fall bei einer kleinen Zellkultur, da bekommt man viel mit und kann sie präzise stimulieren.Und wie sieht das in der Forscherwirklichkeit genau aus? Da wird eine kleine Maus geschlachtet...Sie können aber schön bildlich werden... (lacht) Ich hoffe, das ist noch leser-freundlich … Gehirnzellen der Maus werden entnommen und in eine Nährlö-sung gegeben, wo Nervengewebe wächst. In dem Fall sind wir schon nahe am See dran. Aber es liegt kein echtes Gehirn vor. Noch näher sind wir bei einer Ratte in Trieste: Ihr wurden permanent Elektroden implantiert, also Enten auf den See gegeben. Dort können wir echte gedankliche Abläufe beobachten, da es nicht nur eine Zellkultur ist.Die Ratte in Trieste ist ein gutes Stichwort: Die am Forschungsprojekt beteiligten Wissenschaftler arbeiten in Dresden, Trieste, Rom, Haifa und Barcelona, wie läuft da die Kommunikation ab? E-Mail, Skype, viele Besuche – bis auf den israe-lischen Kollegen sind alle innerhalb einer Flugstunde gut erreichbar.Sind dann auch per Skype die Sektkorken geknallt, als die Förderzusage kam? Wis-senschaftler sind da nicht so demonstrativ (lacht). Wir haben es erst gar nicht verstan-den, weil solche Zusagen sehr verklausu-liert kommen.Die Fördersumme von 2,7 Millionen Euro klingt nach sehr viel. Ist sie das wirklich oder ist dieses Budget in Ihrem Forschungsbereich eher wie Peanuts zu se-hen? Es ist nicht so viel. Zum Vergleich: Die Neurowissenschaften hier in Mag-deburg haben seit 1990 150 Millionen Euro Forschungsförderung eingewor-ben. Von den 2,7 Millionen werden sechs volle Mitarbeiterstellen geschaffen.Wie viele Jahre Forschung gingen denn der Förderungszusage durch das 7. EU-Rahmenprogramm voraus? Seit 2001 haben gleichgesinnte Wissen-schaftler aus ganz Europa und ich an den Ideen schon geforscht.Wenn man ihren Lebenslauf liest, hat man das Gefühl, dass die Forschung ihr Leben schon immer sehr bestimmt hat. Es war schon immer klar, dass ich Wissenschaftler werden will. Die Frage war nur genau was. Die Physik war erst mal ausgelutscht und die Biologie war verhältnismäßig unbekannter.Die Entscheidung für die Biologie scheint, rückblickend, die richtige gewesen zu sein. Sie hat Sie auch nach England geführt. Aber wie kam es zum Sprung von Plymouth nach Magdeburg? Mein Werdegang ist ja Tübingen, Kalifornien, Israel, Kalifornien, Schweiz, England. Als ich vier Jahre in Plymouth war, kam ein Anruf aus Magdeburg, dass dort ein neues Neuro-Institut gegründet wer-den soll: Die Kombination aus Neurokonzentration und neuem Studiengang, den ich nach amerikanischem Vorbild gestalten kann und neuem Gebäude, da konnte man nicht wirklich nein sagen (lacht). Interview: Franziska Dusch

» Info: Mehr Informationen zum Forschungsprojekt Coronet unter http://kobi.nat.uni-magdeburg.de

„Sie können aber schön bildlich wer-den...“ – Jochen Braun und kultur-schwärmer-Redakteurin Franziska Dusch beim Spaziergang über den Neuro-Campus der Universität.

Ortstermin 02.11

10 Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Warmlaufen gegen RechtsWas passierte eigentlich am Tag der Meile der Demokratie in der Stadt?

„Sind das jetzt die Rechten?“, fragt die ältere Dame mit Hund verunsichert sich selbst. Wir stehen gegenüber den Grusonschen Gewächshäusern auf dem Gehweg der Schönebecker Straße, über uns kreist ein Hubschrauber, pathe-tische Trauermusik begleitet den „Gedenkmarsch“ von etwa 1.000 Neonazis, die die Bombardierung Magdeburgs am Ende des Zweiten Weltkriegs instru-mentalisieren. Schwarz bekleidet, die Füße in modischen Sneakers, Kapuzen-pullover sowie gepiercte, getunnelte und tätowierte Körperteile schauen teils andächtig, teils provozierend. Die Verunsicherung der Seniorin ist verständ-lich, denn ein Großteil des Naziaufmarschs könnte optisch auch der auto-nomen bzw. linken Szene zugeordnet werden. Trotz fehlenden martialischen Skinhead-Looks sprechen die mitgebrachten Banner eine deutliche Sprache: „In Gedenken an die Bombenholocaust-Opfer, kein Vergeben, kein Verges-sen“. Die Konservenmusik schwillt an, das Pathos trieft, die militärisch exakte Organisation des Menschenzuges – exakt eine Person pro Zug mit einer wei-ßen Ordnerschärpe – ist das Ergebnis einer perfekt geplanten Inszenierung. Eigentlich zum Lachen, wenn es nicht wirklich die Rechten wären und sie es nicht wirklich ernst meinen würden.

Doch das „unernste“ Gedankenspiel verfliegt schnell. „Nie, nie wieder Deutsch-land!“, ertönen Sprechchöre von etwa 200 Gegendemonstranten, die von der Polizei abgeschirmt hinter den Büschen in der Schlammlandschaft des Kloster-bergegartens ausharren. Ziviler Ungehorsam in Form einer Sitzblockade, um den rechten Zug aufzuhalten, wird von der Polizei rigoros beendet: „Wenn Sie den Anweisungen der Polizeibeamten nicht Folge leisten, wird körperliche Ge-walt […] gegen sie eingesetzt!“. Dass die über 1.000 aus sieben Bundesländern angereisten Polizisten diese in Behördendeutsch vorgetragene Forderung ernst meinen, wird in mehreren Situationen während des Tages deutlich. Wo man sich aufhalten darf und wo nicht, wird an diesem Tag klar von der Staatsmacht vor-gegeben. In derselben Stadt, zwei Kilometer nördlich, auf der Meile der Demo-kratie, findet ein Szenenwechsel statt: Manu Chaos „King of the Bongo“ klingt von einer der Bühnen. Über 150 Vereine und Organisationen präsentieren sich mit bunten Ständen und Aktionen und setzen so ein symbolisches Zeichen für ein tolerantes Miteinander. Mehr als 6.000 Menschen flanieren über die Meile und nehmen an den zahlreichen Aktionen teil (eine Programmübersicht würde jeden Flyer sprengen). Beiden Szenarien machen deutlich, dass es unterschied-liche Auffassungen von Protest gibt. Die Meile der Demokratie lässt die Nazis links liegen und setzt auf bunte Mitmach-Aktionen. Den anderen ist das zu we-nig – sie gehen den direkten Weg der Konfrontation, „wollen aktiv blockieren statt ignorieren“. Diese Zweiteilung ist kein Magdeburger Novum und manch einer blickt neidisch auf Dresden. So wie sich die Rechten hier für Dresden im Februar warmlaufen, läuft sich Magdeburg im dritten Jahr des gemeinschaft-lichen Protests für das große Ziel warm: Man kann zuversichtlich sein, dass beim nächsten Mal eine übergreifende Betriebstemperatur erreicht wird, die dafür sorgt, dass modisch gekleidete Nazis gar nicht erst zum Marschieren kommen. Auch wenn die taz diese Entwicklung gern wegschreiben will und vergisst, dass auch die Dresdner Jahre für eine effektive Blockierung gebraucht haben. fd

kirs

ten

men

gew

ein

(li) /

bas

tiane

hl.c

om (r

e)

E-Mail an...02.11

11Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Tach Christian, altes Krimihaus!

Mensch, lange nichts mehr von dir gehört. Aber ich wusste doch immer – auf eine der sechs Talkshow-Geißeln (sagt der Stern) ist Verlass! Die gan-ze Zeit, die ins Land gegangen ist seit der Töpfchen-Debatte und dem Seb-nitz-Desaster, dachte ich immer: Mensch, was der Pfeiffer wohl so treibt? Immer noch fleißig beim Ausmerzen der Ursachen der Jugendgewalt? Und dann kommt unverhofft ein Lebenszeichen von dir in Gestalt der Stu-die zu den gewaltbereiten Jugendlichen in Sachsen-Anhalt. Hab davon in der Zeitung gelesen und dachte mir, schreibste doch mal ein paar Zeilen, bevor ichs wieder mal vergesse...

Was machen die Kinder, Chris? Hmm, blöde Frage, denn ich weiß leider gar nicht, ob du seit deiner 52er Flucht in den Westen überhaupt welche bekommen hast. Aber wenn du keine hast: Sei froh! Zumindest, wenn du dich wie ich in Sachsen-Anhalt rumtreiben müsstest. Als fast 67-Jähriger wären deine Bälger ja bestimmt schon in dem Alter, in dem sie genau das machen würden, was du neulich so öffentlichkeitswirksam heraus-studiert hast: Sich zusammenballen, vorzugsweise in Jugendclubs, und es dann krachen lassen. Da kann der Ministeriums-Bischoff an deiner Studie soviel rumkritisieren wie er will – ich weiß, wovon ich rede, wenn ich in die Tram steige und nur darauf warte, dass mich 13,4 Prozent der mitfahrenden Jugend gleich vermöbeln werden. Und ich bin dank dir jetzt auch wachsamer: Wenn mir jetzt einer von diesen Neuntklässlern einen Platz anbieten will, dann weiß ich jetzt, was passieren wird. Be-stimmt irgendwas Hannibal-Lecter-Mäßiges... Danach geht er dann in den Jugendclub, egoshootet auf SchülerVZ, geht mit seinen Kumpels zusammen aufs Töpfchen – und dann ist der Nächste dran!

Aber dank dir weiß ich nun endlich, wo die Quelle dieser Lebensbedro-hung liegt! Gleich morgen geh ich zum Jugendclub um die Ecke, bringe Ziegelsteine und Zement mit – und dann wird gemauert! (das mit 1989 war ja eh‘ ein Fehler, wirst du dir bestimmt denken) Kein Jugendlicher soll mehr in diese Brutstätten der gesellschaftlichen Verwahrlosung rein-kommen! Und weeste was?! Die Rechnung für Mörtel und Beton schick ich an alle Sozialarbeiter (naja, soviele sind‘s ja nicht), diese Pseudo-Alt-68er. Deren Sozisprüche wurden sowieso schon immer überschätzt.

Nur eine Sache krieg ich nicht hin: Warst du schon mal bei McDo-nalds? Da kommt (fast) alles zusammen, was du als Quelle der jugend-lichen Gewaltbereitschaft ausmachst: Haufenweise Jugend, Drogen frei verfügbar (Bier), der Medienkonsum ist überdurchschnittlich (Gewinn-spiele auf den Tablett-Unterlegern) und der Laden ist fast rund um die Uhr offen. Als ich dort mit Maurer-Werkzeug aufgekreuzt bin, wurde ich gottseidank nicht vermöbelt, aber weggescheucht. Kannst du nicht noch eine Studie machen, so in die Richtung „McDoof macht die Jugend nicht nur dick, sondern gewaltbereit?“ Die Journaille würde sich die Fin-ger danach lecken, sogar die Alt-68er-Jugendarbeiter würden dir Recht geben – und ich würde mal wieder durch das Medienecho daran erin-nert werden, dir eine nette Mail zu schreiben.

Na, was meinste? Keep on rockin‘!Dein Kleiner Fuchs

Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Kino & Film 02.11

12

Kino & Film

Der König und der FischersfritzeGesehen: Am 17. Februar startet Tom Hoppers The King‘s Speech im Cine-maxx. Die Adaption der wahren Geschichte von König Georg VI. glänzt mit einem grandiosen Ensemble, einer wunderbaren Ausstattung und emotio-nalem Understatement.

Es ist ein persönliches Drama auf großer Bühne, kraft des neuen Massenmedi-ums Radio zig tausendfach verstärkt: Bertie stottert. Obwohl er ein erwachse-ner Mann und der Duke of York ist, wäre das eigentlich nicht weiter schlimm. Denn seine öffentlichen Auftritte bewegen sich im erträglichen Maß und seine liebevolle Frau verspricht ihm, nach zahllosen gescheiterten Bemühungen mit den verschiedensten Methoden der Sprechtherapie, keine weiteren Vorstöße in diese Richtung zu unternehmen. Als letzten Versuch bittet sie den unkon-ventionellen Australier Lionel Logue (Geoffrey Rush) um Hilfe, der durch seine provokant-respektlose Art und einem bis dahin ungewöhnlichen psychoa-nalytischen Ansatz den schüchternen Adligen (Colin Firth) systematisch aus der Reserve lockt. Zwischen den beiden ungleichen Männern entspinnt sich eine Freundschaft, die auf eine harte Probe gestellt wird, als Alberts Vater, der englische Regent King George V. stirbt und sein älterer Bruder nur kurze Zeit später aus privaten Gründen abdankt. Denn plötzlich ist Bertie, inzwischen George VI., König von England und soll in einer Radioansprache den Bürgern des Empire erklären, dass England Deutschland den Krieg erklärt...

Unglaublich persönlich-menschliche Züge verleiht Regisseur Tom Hopper in The King´s Speech dem britischen Königshaus. „We´ve become actors“ er-klärt King George V. seinem Sohn und spielt damit auf die repräsentative, aber nichtsdestoweniger integrative Rolle der Monarchie an. Doch seine Söhne wollen davon nichts wissen. Thronfolger David (Guy Pearce) verzichtet auf die Krone, um eine Bürgerliche zu heiraten, und Albert als sein Nachfolger fühlt sich der Verantwortung, nicht zuletzt aufgrund seines Sprachfehlers, nicht gewachsen. Doch sein Freund und Lehrer Logue ist nie um einen trockenen Spruch verlegen und manövriert den künftigen König durch jede noch so hei-kle Situation.

Die Idee zum Drehbuch von The King’s Speech hatte Autor David Seidler be-reits vor vielen Jahren, wartete aber noch bis zum Tode der Queen Mum, bevor er sein Herzensprojekt umsetzte. Hopper inszeniert die auf wahren Begeben-heiten beruhende Geschichte mit leichter Hand als humorvolles, mitreißendes Drama, in dem seine beiden großartigen Hauptdarsteller sich abwechselnd ge-genseitig die Show stehlen. Die Ausstattung, inklusive Londoner Nebel, ist so tadellos und beeindruckend, wie es sich für einen historischen britischen Film gehört. Die Dreißigerjahre wirken authentisch und werden von Kameramann Daniel Cohen wunderbar dezent eingefangen. Und: wer die Möglichkeit hat, sollte sich diesen wunderbar britischen Film in der Originalfassung ansehen, denn die englische Version von „Fischers Fritze“ ist einfach nur köstlich. sam

cent

ralfi

lm

Kino & Film02.11

13Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Wilder Coen-WestenDer Western True Grit der Coen-Brüder startet am 24. Februar in den Kinos

Irgendwie scheinen die Coen-Brüder Gefallen gefunden zu haben am We-stern-Genre. Zwar spielte ihr oscarprä-mierter No Country for Old Men nicht zwingend in Western-Gefilden, aber dieser weitere filmische Meilenstein scheint ihr Interesse an staubigen, der Selbstjustiz holden Protagonisten ge-steigert zu haben. In True Grit inszenieren Joel und Ethan den Rachefeldzug der 14-jährigen Mattie. Diese will den Mord an ihrem Vater nicht ungesühnt lassen, auch wenn oder genau weil sie die Wild-West-Behörden im Stich las-sen. Für 100 Dollar engagiert sie den zwielichtigen U.S. Marshall Rooster Cog-burn (Jeff Bridges) und überredet ihn, die Jagd nach dem Mörder ihres Vaters aufzunehmen. Der ist zwar ein Marshall, aber nimmt es trunksüchtigerweise nicht so genau mit vermeintlich geltendem Gesetz. Ganz anders als der Ran-ger LaBoeuf (Matt Damon), mit dem unfreiwilig ein Triumvirat zur Selbstjustiz entsteht – bis Mattie dem Mörder ihres Vaters gefährlich nahe kommt... In den USA wurde True Grit von der Kritik begeistert aufgenommen und zählt schon jetzt zu den erfolgreichsten Western-Filmen aller Zeiten. avb

Betuliche intellektuelle ErfahrungenGesehen: In Das Labyrinth der Wörter wird Analphabet Gerard Depardieu zum Literaturfan. Ab 24. Februar auf dem Moritzhof.

In dem kleinen französischen Städtchen schauen alle auf Germain (Gerard De-pardieu) herab. Seine Mutter hat Zeit ihres Lebens den ungewollten Sohn nur mit Schimpftiraden belegt. In der Kneipe machen sich die Saufkumpanen über den Einfallspinsel lustig. Er ist ein sehr schlichtes Gemüt, aber gerade noch schlau genug, um zu merken, wie dumm er ist. Darin liegt die Tragik und die Chance der Figur, wie sie Marie-Sabine Roger in ihrem Roman Das Labyrinth der Wörter beschreibt, der nun von Jean Becker für die Leinwand adaptiert wurde. Denn eines Tages trifft Germain beim Taubenfüttern im Park eine feine, alte Dame. Die 95-jährige Margueritte (Gisèle Casadesus) lebt in einem Altersheim, ist promovierte Biologin und vor allem eine begeisterte Leserin. Bei ihren wö-chentlichen Treffen trägt sie Germain Albert Camus’ Die Pest vor und zieht den Analphabeten immer tiefer hinein in die Welt der Literatur. Anders als seine französischen Regiekollegen hat sich Jean Becker von dem bourgeoisen Paris immer fern gehalten und widmete sich lieber dem einfachen Leben in der französischen Provinz – da passt Rogers Roman nur zu gut ins Konzept. Obwohl Becker seinen Film sehr eng an der Vorlage entlang führt, lässt sich die wichtigste Eigenschaft Germains, nämlich seine Selbstre-flexionsfähigkeit, nur schwer auf der Kinoleinwand darstellen. Da kann sich Depardieu noch so gekonnt bemühen und eini-ge Aha-Erlebnisse ins gutmütige Gesicht zaubern – der lang-same Prozess der ersten intellektuellen Er-fahrung, wie es im Buch beschrieben wird, lässt sich ohne gedankliche In-nenansicht nur schwer vermitteln. Und so entsteht in Beckers Film das, was der Roman schon nicht immer erfolgreich zu vermeiden suchte: eine paternalistische Hal-tung zur minderbemittelten Hauptfigur, deren kulturelles Erwachen hier auf allzu betu-liche Weise zelebriert wird. ms

para

mou

nt

conc

orde

Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Kino & Film 02.11

14

Wer glaubt noch an die Liebe?Gesehen: Satte Farben vor Schwarz läuft ab 24. Februar im Studiokino

Überraschung! Die perfekte Beziehung gibt es nicht. Wohl aber die einzig große Liebe, die mit jedem Konflikt fertig wird und alles überdauert. Das zumindest will uns Sophie Heldmanns Spielfilmdebut glauben machen. Und das gelingt ihr ganz ausgezeichnet. Anita und Fred sind seit 50 Jahren ein Paar und fast ge-nauso lange glücklich verheiratet. Selbstbestimmt, nicht symbiotisch, sondern in beweglicher Auseinandersetzung und gegenseitiger Achtung. Dass Fred schwer krank ist, haben sie ihrer kleinen, aber harmonischen Familie bislang verheimlicht. Doch erstmals in all den Jahren nimmt Fred sich nun plötzlich Frei-heiten heraus, die seine Frau vor den Kopf stoßen. Anita reagiert trotzig mit ei-ner Machtprobe, an der ihre Beziehung zu zerbrechen droht. Sollte so das Ende aussehen? Und wenn nicht so, wie dann? Der Beginn einer Liebe ist tausendfach auf der Leinwand zu sehen. Heldmann und ihr Ko-Autor Felix zu Knyphausen haben in ihrem Drehbuch konsequent das Finale durchgespielt. Senta Berger und Bruno Ganz werfen ihr ganzes schauspielerisches Können, ihre Lebenser-fahrung und ihren persönlichen Umgang mit dem Alter in die Waagschale, ihr präzises und nuanciertes Spiel driftet an keiner Stelle ins Peinliche oder Senti-mentale ab. Satte Farben vor Schwarz ist zugleich intimes Kammerspiel und ganz großes Kino mit einem unglaublich traurigen Happy End. sam

farb

film

Von Kinofreunden für KinofreundeIm Februar startet der Filmclub Magdeburg im Studiokino.

Heike Heinrich ist Kinoliebhaberin. Einmal in der Woche geht die Fachbe-reichsleiterin für Film und Fernsehen der Volkshochschule in die Lichtspielhäuser Magdeburgs und diskutierte danach mit ihrer Familie. „Irgendwann kennt man die Meinung und Vorlieben des anderen. Es muss doch noch mehr Verrückte wie uns geben.“ Als filmverrückt darf man Mario Harnisch wohl ohne schlechtes Gewissen bezeichnen; und so traf die Idee bei ihm im Studiokino auf offene Arme. Am 4. Februar trifft sich der Filmclub zum ersten Mal im Frühjahrsemester mit seinen bereits zwölf Mitgliedern, um den preisgekrönten Film Somewhere (Foto) von Sofia Coppola zu schauen. Film-kunst soll erlebbar gemacht werden und jeder darf sich einbringen. Sei es bei den nach den Filmen von Heinrich und Harnisch geleiteten Diskussionen oder bei der Filmauswahl; vorerst aus dem Programm des Studiokinos. Einmal im Semester wird es im Rahmen des Clubs eine Sonderveranstaltung zum Thema Film und Fernsehen geben, zusätzlich gibt es filmspezifische Informationen zu jeder der sechs geplanten Vorführungen. Offen sind die Vorstellungen für jedermann, einen günstigeren Eintrittspreis zahlen aber nur die Mitglieder. ed

» Infos: www.magdeburg.de/volkshochschule » Verlosung: 1 Filmclubmitgliedschaft, Seite 38

arse

nal

Kino & Film02.11

15Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Filme von A - Z Babys » Doku, F 2009, R: Thomas Balmès » MH: 01., 02.02.

Beautiful Thing – die erste Lie-be » Komödie, UK 1996, R: Hettie MacDonald, D: Linda Henry, Glen Berry, Scott Neal » CM: 21.02.

Bloomington » Drama, USA 2010, R: Fernanda Cardoso, D: Allison McAtee, Sarah Stouffer, Katherine Ann McGregor » CM: 28.02.

Das kreative Universum » Do-kumentation, D 2010, R: Rüdiger Sünner » MH: 03.-09.02.

Das Labyrinth der Wörter » Tragikomödie, F 2010, R: Jean Be-cker, D: Gérard Depardieu, Gisèle Casadesus, Maurane (Seite 13) » MH: ab 24.02.

Der Freund » Drama, CH 2008, R: Micha Lewinsky, D: Philippe Gra-ber, Michel Voïta, Therese Affolter » MH: 10.-23.02.

Der ganz große Traum » Drama, D 2011, R: Sebastian Grobler, D: Daniel Brühl, Burghart Klaußner » CS: ab 24.02.

Drei » Drama, D 2010, R: Tom Tykwer, D: Sebastian Schipper, Sophie Rois » MH: 03.-18.02.

Drive Angry [3D] » Action-Thril-ler, USA 2011, R: Patrick Lussier, D: Nicolas Cage, Billy Burke, Amber Heard » CS & CM: 23.02.

Dschungelkind » Abenteuer-Drama, D 2010, R: Roland Suso Richter, D: Thomas Kretschmann, Nadja Uhl » CM: ab 17.02.

Ein gutes Herz » Drama, USA/IS 2008, R: Dagur Kari, D: Paul Dano, Brian Cox » SK: 10.-23.02.

Fasten auf italienisch » Komö-die, F 2010, R: Olivier Baroux, D: Kad Merad, Valérie Benguigui, Ro-land Giraud » MH: ab 17.02.

Fitzcarraldo » Abenteuerfilm, D 1982, R: Werner Herzog, D: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, José Le-wgoy » OLi: 19.02.

Freischwimmer » Thriller, D 2007, R: Andreas Kleinert, D: Frederick Lau, August Diehl, Dagmar Man-zel » CC: 16.02.

Freundschaft plus » Romantik-Komödie, USA 2011, R: Ivan Reit-man, D: Natalie Portman, Ashton Kutcher, Kevin Kline » CM: 14., ab 17.02. & CS: ab 17.02.

Goethe! » Drama, D 2010, R: Phi-lipp Stölzl, D: Moritz Bleibtreu, Burghart Klaußner, Alexander Fehling » SK: 20., 22.02.

Gullivers Reisen » Komödie, USA 2010, R: Rob Letterman, D: Jack Black, Jason Segel, Emily Blunt » CS & CM: ab 10.02.

Home for Christmas » Komödie, NO/SE/D 2010, R: Bent Hamer, D: Trond Fausa Aurvag, Reidar Sorensen, Nina Andresen Borud » SK: 01.-09.02.

Ich sehe den Mann deiner Träu-me » Komödie, USA/GB 2010, R: Woody Allen, D: Naomi Watts, Antonio Banderas, Josh Brolin » MH: 01.-09.02.

Kent Nagano - Montréal Sym-phony » Musik-Doku, CA/D 2010, R: Bettina Erhardt » MH: ab 24.02.

Kokowääh » Komödie, D 2010, R: Til Schweiger, D: Til Schweiger, Jasmin Gerat, Emma Schweiger » CS & CM: ab 02.02.

Löwenkäfig » Drama, AR 2008, R: Pablo Trapero, D: Martina Gus-man, Elli Medeiros, Rodrigo San-toro » CC: 02.02.

Meine erfundene Frau » Ro-mantik-Komödie, USA 2011, R: Dennis Dugan, D: Adam Sandler, Jennifer Aniston, Nicole Kidman » CS: 23.02.

Miral » Drama, PS 2010, R: Julian Schnabel, D: Hiam Abbass, Freida Pinto » SK: 01., 02.02.

Satte Farben vor Schwarz » Drama, F/SE 2010, R: Sophie Held-man, D: Barnaby Metschurat, Ca-rina Wiese, Leonie Benesch (Seite 14) » SK: ab 24.02.

Somewhere » Tragikomödie, USA 2010, R: Sofia Coppola, D: Stephen Dorff, Elle Fanning, Chris Pontius » SK: 03.-16.02. (am 04.02. Filmclub, siehe Seite 14)

So weit und groß - Die Natur des Otto Modersohn » Dokumenta-tion, D 2010, R: Carlo Modersohn, D: Hanns Zischler, Robert Levin, Verena Güntner » MH: 17.-23.02.

The Doors: When You‘re Strange » Musik-Doku, USA 2009, R: Tom DiCillo, D: Johnny Depp, John Densmore » MH: 11.-16.02.

The King‘s Speech » Biopic, USA/AU/GB 2010, R: Tom Hooper, D: Colin Firth, Helena Bonham Car-ter, Derek Jacobi (Seite 12) » CM: ab 17.02.

True Grit » Western, USA 2010, R: Ethan Coen, Joel Coen, D: Jeff Bridges, Matt Damon (Seite 13) » CM: ab 23.02. & CS: ab 24.02.

Vergissmichnicht » Komödie, F 2009, R: Yann Samuell, D: Sophie Marceau, Jonathan Zaccai, Mar-ton Csokas » MH: 01., 02.02.

Von Menschen und Göttern » Drama, F 2010, R: Xavier Beau-vois, D: Lambert Wilson, Michael Lonsdale, Olivier Rabourdin » SK: ab 17.02.

Filme für Kinder Emil und die Detektive » Kin-derfilm, D 1931, R: Gerhard Lam-precht, D: Rolf Wenkhaus, Käthe Haack (FSK 6) » MH: 06.-13.02.

Hexe Lilli – Die Reise nach Man-dolan » Komödie, F/AT/D 2011, R: Harald Sicheritz, D: Pilar Bardem, Anja Kling, Alina Freund » CM: ab 10.02.

Weiteres Filmreifes Am Anfang war das Wort » Film und Musik » Roncalli-Haus: 20.02.

Das Urwort » multimedialer Vor-trag des Quantenphysikers Dr. Michael König mit anschl. Gong-Meditation » Oli: 03.02.

Homo Faber - Ein Bericht » Lite-raturverfilmung, F/D/GR 1991, R: Volker Schlöndorff, D: Sam She-pard, Julie Delpy, Barbara Sukowa » Roncalli-Haus: 16.02.

Kinderwagenkino » für Eltern mit Kinder bis 12 Monaten, je-weils dienstags 10.30 Uhr » MH: 01.02. (Ich sehe den Mann deiner Träume), 08.02. (Drei), 15.02. (Der Freund), 22.02. (Fasten auf italie-nisch)

Krieg vs. Krieg » Fotofilm des Journalisten und Künstlers Knut Mueller mit Bildern und Videos aus Afghanistan, Pakistan, Irak, Bosnien, Kosovo, Somalia. » MH: 09.02.

Plastic Planet » Dokumentation, D 2008, R: Werner Boote, anschl. Gespräch mit Oliver Wenden-kampf » Volkshochschule: 21.02.

Unlike U » Graffiti-Doku über Berlin von Henrik Regel und Björn Birg » OLi: 04.02.

Style Wars » Doku über die Graffi-ti-Szene New Yorks der 80er Jahre von Henry Chalfant » Oli: 04.02.

Sudenburg – Napoleon, Am-bosius, der Zucker und ein Eiskeller » Film und Gespräch, Videowerkstatt Elbe-Saale » Feu-erwache: 17.02.

Tarantino Filmnacht » mit Pulp Fiction & Kill Bill Vol. I » OLi: 05.02.

Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 38. Die Spielzeiten der Kinderfilme finden Sie im Familienteil ab Seite 63. Abkürzungen: CC (Café Central), CM (Cinemaxx), CS (Cinestar), SK (Studiokino), MH (Moritzhof), FM (FestungMark)

Filmindex 02.1101.11

Film » 12 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Bühne & Theater 02.11

16

Bühne & Theater

Der einfachste GedankeMartin Nimz inszenierte Faust I. Der Tragödie erster Teil feiert am 5. Februar Premiere im Schauspielhaus und im Hintergrund schwingt schon der Faust II der nächsten Spielzeit mit.

Faust I ist so sehr ein Stück deutsches Kulturgut, sodass jeder, mal mehr, mal weniger, um des Pudels Kern in Johann Wolfgang Goethes Literaturklassiker um den Pakt des Heinrich Faust mit dem Teufel zu wissen glaubt. Wie man sieht, man ist kaum gefeit davor, beim F-Reizwort mit gefährlichen Zitathalb-wahrheiten um sich zu werfen. Vor allem für Faust-Regisseure gilt es, sich von vorgefassten Meinungen und Auslegungen freizumachen, den eigenen Zu-gang zu erarbeiten.

„Es ist wirklich ein Problem. Faust ist so oft inszeniert worden, es ist so un-glaublich viel Material darüber vorhanden, jeder Satz ist von Philosophen, Ger-manisten, Literaturkritikern interpretiert worden. Man kann eigentlich nur ver-suchen, den Text so naiv wie möglich zu lesen, um den einfachsten Gedanken zu finden, “ beschreibt Regisseur Martin Nimz seine Suche nach der persön-lichen Deutung. Kompliziert wird dieses Unterfangen erst recht dadurch, dass die Theatermacher in der nächsten Spielzeit Faust II hinterher setzen werden, jene Fortsetzung, die aufgrund ihrer vielschichtigen philosophischen, religi-ösen und mythologischen Zitate und Verweise lange für unspielbar gehalten wurde. „Wir versuchen schon jetzt den zweiten Teil mitzudenken. Unser Spiel in Faust I muss also schon auf das Ende von Faust II zielen, das ist ungewöhn-lich, “ erklärt Nimz, die Schwierigkeiten, die die etappenweise Aufführung in sich birgt. Im erzählerischen Zentrum der Magdeburger Faust I-Inszenierung wird die Liebestragödie um Gretchen stehen. Faust selbst sieht Martin Nimz als jungen, dynamischen Menschen, der voll Energie vorangeht, immer in Be-wegung ist, immer einen Ausweg sucht. „Er ist für mich kein alter Mann, das ist sicherlich ein Unterschied, wie man Faust auch lesen kann. Wir haben ja auch eine relativ junge Besetzung.“ Zugleich wird gezeigt, dass Faust nicht von An-fang an ein Egoist ist, der bedenkenlos über Leichen geht, in Liebesdingen ist er anfangs unerfahren und kindlich unbefangen.

Jedoch wird der erste Teil nicht völlig losgelöst vom Folgefaust stehen. Dar-steller und Bühnenbild wird man in der nächsten Spielzeit wieder finden und die Geschichte jetzt eine Art Eröffnung erfahren. „Faust ist ein Stationenspiel, eine Reise von der kleinen Welt in eine große. Insofern steht auch die Gret-chengeschichte nicht abgetrennt.“ Für Martin Nimz war immer klar, dass er beide Teile auf die Bühne bringen möchte, obwohl er ein stärkeres Interesse am 2. Teil eingesteht. „Es ist sicherlich der herausfordernste Stoff, den ich in den letzten Jahren gemacht habe.“ Im Februar nun Faust I, der Tragödie erster Teil, die Faust als modernen Menschen beschreibt, dessen Denken und Han-deln der Gier nach dem immer mehr folgt, der glaubt, dass Stillstand gleich-bedeutend mit Tod ist. Für dieses Streben nach voller Entfaltung der eigenen Persönlichkeit opfert er die Liebe. Faust I, heutig und zeitlos. sr

Sie suchen den „einfachsten Gedanken“: Das Faust-Ensemble mit Axel Strothmann als Mephisto (links), Jonas Hien als Faust (Mitte) und Hede Kalisch als Margarete.

Bühne & Theater02.11

17Film » 12 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Eine Leiche im KellerAufgeschoben ist nicht aufgehoben: Ar-sen und Spitzenhäubchen feiert nun end-lich am 17. Februar seine Premiere im Theater Grüne Zitadelle.

So langsam beschlich einen schon das Gefühl, dass auf dem Theateretablisse-ment im rosaroten Hundertwasserhaus ein eigenartiger Fluch lastet. Der Start des Theaters Grüne Zitadelle, dem der MDR-Moderator André Holst als Geschäftsfüh-rer voran steht, gestaltete sich, nett formu-liert, etwas holprig. Veranstaltungen wurden angesetzt und beworben, dann wieder ersatzlos vom Spielplan genommen. Welche Gründe es für dieses Vor und Zurück auch immer gab, jetzt scheint die dramatische Ampel auf Grün (was sonst!?) geschaltet zu sein. Vom Publikum lang erwartet, kommt nun Ar-sen und Spitzenhäubchen auf die Bühne, die sich „Gute Unterhaltung“ auf die Theaterbretter geschrieben hat. In der Kriminalkomödie, den meisten sicher-lich in der mit Gary Grant verfilmten Version bekannt, muss der feingeistige Theaterkritiker Mortimor Brewster entdecken, dass seine bezaubernden alten Tanten Abby und Martha zwölf handfeste Leichen im Keller haben. In der The-atereigenproduktion steigen die Zuschauer mit Ingeborg Krabbe, Inge Sievers und Florian Tabor hinab in die Tiefen des Kellers, in dem Theodore Roose-velt an seinem Panamakanal buddelt und echte Serienmörder ihre eigenen Gräber schaufeln. Mit Mekka Events hat sich das Theater im Hundertwasser-haus scheint’s nun auch bewusst einen Veranstaltungsprofi zur Unterstützung mit ins Boot geholt. Wer Bushido, Element of Crime & Co. in Szene setzen kann, sollte ja wohl an einem theatralischen Giftcocktail nicht scheitern. sr

» Infos: www.theater-zitadelle.com » Freikarten: 2x2 auf Seite 38

Ruhr-Revolte an der ElbeDie Ruhrkampf Revue ist am 26./27. Februar zu Gast auf dem Moritzhof.

Dass sich Magdeburg für das Jahr 2020 als Kulturhauptstadt bewerben will, dürfte sich allmählich herumgesprochen haben. Wünschenswert wäre es, wenn im Zuge ei-ner Bewerbung jede noch so kleinste Blüte der hiesigen Kulturlandschaft Förderung durch die Stadtgremien erhalten wür-de. Dass es sich lohnt, dafür auch in den kleinen Nischen nach gutem Material zu suchen und dabei nicht den historischen Aspekt zu vergessen, zeigt das auf dem Moritzhof gastierende Musical Ruhrkampf Revue. Der Name lässt es erahnen: das auf einem Text von Yaak Karsunke beruhende Stück war einer der eupho-risch gefeierten alternativen Beiträge zur letzten Kulturhauptstadt Essen. Aber Kampf? Wem das Stichwort „Rote Ruhrarmee“ in diesem Moment nichts sagen möge, dem sei kurz auf die Sprünge geholfen: Wir schreiben das Jahr 1920, der Kapp-Putsch bringt die junge Republik zum kochen. An der Ruhr formiert sich jedoch Widerstand gegen den Putsch von rechts: etwa 50.000 Arbeiter gingen erfolgreich auf die Barrikaden. Zurück nach Essen, 2010: Das Musical Ruhrkampf Revue begeistert seine Zuschauer. Herausstechend sind die be-wusst gewählte Perspektive der „kleinen“ Leute und die Liebe zum emotio-nalen Detail. Im Moritzhof gastiert nun die erweiterte Fassung des Musicals, die auch die herrschende Klasse der Politiker und des Militärs mit einbezieht. Spannender historischer Stoff also, der Vorfreude macht und Inspiration lie-fern könnte – auf und für die Bewerbung 2020. sy

Film » 12 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Bühne & Theater 02.11

18

Versuch eines Glückwunschesvon einem ewigen Zwickmüller Die Zwickmühle feiert eigentlich in diesem Monat ihren 15. Geburtstag. Wa-rum nur „eigentlich“, erklärt in einem Gast(glückwunsch)beitrag Michael Rümmler (links, 1996 mit Hans-Günther Pölitz), seines Zeichens „Herkules-keuler“ aus Dresden und „Zwickmüller“ der allerersten Stunde...

15 Jahre alt, aber erst im nächsten Jahr der 4. Geburtstag???? Was soll das denn, geht das überhaupt, und wenn ja, wie denn? Ganz einfach, man muss am 29. Februar Geburtstag haben! Wer auf diese schräge Idee kam, weiß ich auch nicht mehr, (aber wahrscheinlich unser begnadeter Grafiker Gottfried Scheffler (Gott hab‘ ihn selig). Wir hätten die Magdeburger Zwickmühle ja auch einen Tag eher oder später gründen können. Aber nein, es sollte der 29. Februar sein.

Angefangen hat alles im Frühjar 1995. Pölitz war an der Münchner Lach- und Schießgesellschaft engagiert und ich an der Dresdner Herkuleskeule; das Telefon klingelte, Pölitz war dran und sagte nur: „Du, ich hau‘ in München in den Sack und gründe in Magdeburg ‘nen eigenen Laden, haste Lust mitzumachen?“

JA ! „Ok, dann lass‘ es uns angehn.“ Nu kommt man ja nicht so schnell aus dem Engagement, weder ich in Dres-

den, noch Pölitz in München. Und wir hatten ja auch noch keine Spielstätte. Also managten wir das ganze aus Dresden bzw. München. Lange Rede, kurzer Sinn: Erste Spielstätte der Zwickmühle wurde dann das Theatercafe der Freien Kam-merspiele. Es wurde ausgebaut, und wir hatten ‘nen saftigen Kredit am Hacken.

Probiert haben wir unser erstes Programm in meiner Küche. Und zwar ganz kurzfristig. Erschwerend kam nämlich dazu, dass ich erst ab Juli komplett frei war. Pölitz aber schon ab Januar. Also haben wir meinen Part doppelt besetzt, mit Henry Pucklitzsch. Nur so war es möglich, den Premierentermin zu halten. Ach ja, ursprünglich sollte ja noch eine Frau mitspielen: Die Erste ging bevor sie überhaupt kam, die Zweite ging eine Woche vor der Premiere. Was tun? Pölitz schrieb das Programm um, von drei Personen auf zwei. Und wir hatten noch sechs Tage! Und im Theatercafe wurde noch heftigst gewerkelt...

Am 29. Februar1996 dann die Generalprobe – oder besser gesagt: die erste Bühnenprobe überhaupt, wurde noch von den Handwerkern kritisch beäugt, ging bis kurz vor Einlass der Zuschauer. Der Saal war überfüllt, die Medien drän-gelten sich, und dann kam es: Das erste Programm der Zwickmühle Wir gehen euch auf den Geist. Und das tut die Zwickmühle nun schon 15 Jahre mit stetigem Erfolg. Glückwunsch! Glückwunsch euch allen, die immer noch die Fahne der politischen Satire in Magdeburg hochhalten. Aber besonders natülich denen, die seit dem ersten Tag dabei sind: Regina Laube, Regina Pölitz und natürlich Hans-Günther, ohne den sich in der Zwickmühle kein Rad drehen würde. Glück-wunsch!! Und wir sehn uns nächstes Jahr zum 4. Geburtstag. Versprochen!!!

Euer Rümmi aus Dresden

Bühne & Theater02.11

19Film » 12 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Berlin-Osaka-MagdeburgDie 150-jährige deutsch-japanische Freundschaft beschert Magdeburg am 24., 25. und 26. Februar eine neue Fassung des Stückes Kebab.

Eigentlich handelt Kebab, im Original Mady-Baby.Edu, der rumänischen Dramatikerin Gianina Car-bunariu, ein immer wiederkehrendes literarisches Thema ab, die Suche nach dem wahren Glück. Re-gisseur Enrico Stolzenburg inszenierte bereits 2007 die deutsche Erstaufführung an der Berliner Schau-bühne (Foto). Doch Magdeburg muss nicht mit einer Wiederaufnahme Vorlieb nehmen, kommt doch Kebab in einer japanischen Version auf die Bühne des Schauspielhauses. „2009 wurde ich mit Kebab nach Osaka eingeladen und es war ein richtiger Erfolg.“ 2011 feiern Deutschland und Japan ihre seit 150 Jahren verbürgte Freundschaft. Dieses Jubiläum ist Anlass für den bilateralen Kulturaustausch. Das Gastspiel des Ensembles aus Osaka bietet also tatsächlich vielfach Originäres, wird doch ein rumänisches Stück in japanischer Übersetzung von einem deutschen Regisseur aufgeführt. „Das Publikum sollte aber nicht vor der Sprachbarriere zurückschrec-ken, wir werden natürlich Übertitel anbieten“, so Stolzenburg. In Kebab entflie-hen drei junge Leute, fast noch Kinder, der Lebenstristesse Rumäniens, um in Irland eine goldene Zukunft zu finden. Doch diese Geschichte findet kein Hap-py End. Stolzenburg wird Kebab für Magdeburg noch einmal neu adaptieren. „Es gab eine Berliner-Fassung, ein Osaka-Fassung und jetzt wird es eine Mag-deburg-Fassung geben. Das ist, was ein Stück auch lebendig hält, “ erläutert der Regisseur. In ungewohntem Gewand schildert Kebab, wie schnell Solidarität ihre Grenzen findet, sobald dem einzelnen ein besseres Leben in Aussicht gestellt wird. Ein Thema, das die Menschheit leider zu verbinden scheint. sr

Nur nicht das Steuer rumreißen!Die Kugelblitze gehen ab 22. Februar mit ihrem neuen Programm Ausge-BOOTet auf eine satirische Seefahrt.

Wenn Wutbürger auf Demotrendwellen mitsurfen und andere wegen des Surfens Angst vor Stephanie zu neben bei Guttenberg haben, dann sind die Kugelblitze schon längst auf mehr oder minder hoher See. Lars Johansen, Ernst-Ulrich Kreschel und Sabine Münz präsentieren in ihrem neuen Pro-gramm neben einer satirischen Seefahrt auf diesen und jenen Wellen vor allem musikalische Höhepunkte, denn AusgeBOOTet ist von vielen Liedern geprägt: Sei es Sabine Münz als täuschend echtes Daniela-Katzenberger-Double (Johansen: „Wenn die Leute die Spezialeffekte sehen, dann sagen die: Seid ihr bescheuert? Wie viel Kohle habt ihr denn?“) oder eine Hymne auf das Jerichower Land (genauer die Tongruben Zielitz und Möckern), in welchem man sich über Geschenke freut, auch wenn diese meistens nur Müll sind. Schauspielerisch wird es Duette und Soli geben, die reine Vorstellungskraft macht schon Lust auf das D u o Ökoschwein (Münz) und Massentierhaltungs-schwein (Johansen). Mal mehr und mal weniger schippern die drei Kugelblitze dabei die Elbe flussauf- und flussab-wärts, immer in der Hoffnung, dass die Kapitänin der Republik das Ru-der fest in der Hand hält, ohne den Kahn an welche Brücke auch immer zu setzen. ed

» Infos: www.kugelblitze.de » Freikarten: 2x2 auf Seite 38

lars

froh

mül

ler

Film » 12 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Bühnenindex 02.11 02.11

20

Schauspiel A - Z An kalten Tagen bitte die Türen schließen [Premiere] » von Kai-Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 04., 05., 09.02.

Arsen und Spitzenhäubchen [Premiere] » Kriminalkomödie (Seite 17) » TGZ: 17.-20., 24.-27.02.

Das Ende der Welt » Ring-Ur-aufführung zu „Ost Ost Ost – 20 Jahre Westen“, R: Nina Gühlstorff » SH: 12.02.

Der Besuch der alten Dame » Tragikomödie von Friedrich Dür-renmatt, R: Susanne Truckenbrodt » SH: 18., 24.02.

Der gute Mensch von Sezuan » nach Bertolt Brecht, R: Jan Jo-chymski » SH: 07., 26.02.

Der Mann der die Welt aß » von Nis-Momme Stockmann, R: Ste-phanie Sewella » SH: 10.02.

Die 39 Stufen » Kriminalkomö-die von John Buchan und Alfred Hitchcock, R: Johanna Schall » SH: 25.02.

Die Acht Millionäre » Kriminal-komödie in der Rue de Zoll 19 » TA: 03.-06., 10.-13.02.

Die Geschichte der Zukunft » Experiment für fünf Schauspie-lerInnen von Christian Lollike » SH: 19.02.

Die Freier [Premiere] » Theater-gruppe „Verkehrte Welt“» Volks-bad Buckau: 04., 09., 11., 12.02.

Ein seltsames Paar » Komödie von Neil Simon, R: Christoph Roos » SH: 08.02.

Faust. Der Tragödie erster Teil [Premiere] » von Johann Wolf-gang von Goethe, R: Martin Nimz (Seite 16) » SH: 05., 09.02.

Fool for love » von Sam Shepard, in englischer Sprache, R: Axel Strothmann » SH: 15., 25.02.

Frühlings Erwachen » Eine Kin-dertragödie von Frank Wedekind, R: Christine Hofer » SH: 11.02.

Genannt Gospodin » Antikapi-talistische Komödie von Philipp Löhle, R: Matthias Huhn » SH: 18.02.

Hamlet » von W. Shakespeare, R: Jan Jochymski » SH: 12.02.

Hausmeister Gomolka oder Das

Leben hat neun Katzen » Schau-spielmonolog mit Knut Müller-Ehrecke » BB: 19.02.

Kebab » von Gianina Carbunariu, Gastspiel aus Osaka / Japan (in jap. Sprache mit dt. Übertiteln), Seite 20 » SH: 24.-26.02.

Kleine Eheverbrechen » Szenen einer... Lesung » TA: 02., 09., 23.02.

König Richard III. [Premiere] » von W.Shakespeare, Deutsch von Frank Günther für Menschen ab 16 » PT: 25., 26.02.

Marleni – preußische Diven blond wie Stahl » Figurentheater von Thea Dorn für Menschen ab 16 » PT: 05., 06.02.

Miß Sara Sampson » Bürger-liches Trauerspiel von Lessing, R: Kay Voges » SH: 11.02.

Schuld und Sühne » von Fjodor M. Dostojewskij, R: Jan Jochymski » SH: 28.02.

Vergissmeinnicht – Eine Rede an den kleinen Mann » Theate-rabend mit Matthias Engel » TA: 17.-19., 24.-26.02.

Von morgens bis mitternachts » von Georg Kaiser, R: Marc Lun-ghuß » SH: 19.02.

Kabarett & Comedy AusgeBOOTet [Premiere] » Die Kugelblitze, mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel (Seite 19) » ZM: 22.-25., 27.02.

Badesalz » Bindannda! » AMO: 19.02.

Bürger Denk Mal – Rest of Holz-hausen » von und mit Lothar Bölck » BB: 08.02.

Comedy Lounge » diesmal mit: Daphne de Luxe, Der Wolli und Johannes Franke » FM: 08.02.

Damenwahl » mit Marion Bach, Heike Ronniger a.G. und Oliver Vogt a.G. » ZM: 09., 19., 20.02.

Davon wird die Welt nicht mun-ter » mit Marion Bach, Klaus Scha-efer und Hans-Günther Pölitz » ZM: 02., 05., 11.-13., 16., 17., 19., 20., 26., 27.02.

Dick & Doof, aber gesund » mit Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz » HM: 01., 02., 06., 08., 16., 17.02.

Die Eiligen Drei Wenige » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 05., 20., 23.-25.02. (letzte Vorstellung)

Die Kunst des Nehmens » Gast-spiel Frank Lüdecke » ZM: 04.02.

Du bist nur der Arsch – ein Fest-programm zum Muttertag » Gastspiel Kabarett Vera Feldmann » PT: 18., 19.02.

Ein Dummer, zwei Gedanken » von und mit Frank Hengstmann » HM: 13., 18., 26.02.

Einfall für Zwei » von und mit Se-bastian und Tobias Hengstmann » HM: 03., 09., 10., 15., 19., 22.02.

Ein Hauch von Idiotie » von und mit Bernd Kurt Goetz » HM: 11.02.

Endlich pleite » Gastspiel Andy Sauerwein » HM: 04.02. & Ev. Ge-meindehaus (Burg); 05.02.

Krisen-FEST » Die Kugelblitze, mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 03.02.

Liebe, Licht und ein Kamel » mit Knut Müller-Ehrecke und Martin Müller (Musik) » BB: 25.02.

Nichts verstanden » Die Kugel-blitze, mit Sabine Münz, Lars Jo-hansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 18.02.

Ottokalypse now » Prolästerrat » BB: 12., 26.02.

Schonmal gelacht oder Kin-der, wie die Zeit besteht! » mit Marion Bach, Klaus Schaefer und Hans-Günther Pölitz » ZM: 05., 06., 10., 12., 13., 26.02.

Stulle und Bulle – Hart aber un-gerecht » Undercover-Comedy » BB: 15.02.

Bühne & Theater02.11

21Film » 12 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Oper bis Ballett

Das Phantom der Oper » von Arndt Gerber (Musik) und Paul Wilhelm (Text) » Stadthalle: 05.02.

Die Fledermaus [Premiere] » Operette von Johann Strauß, ML: Johannes Stert, R: Aaron Stiehl » OH: 19., 26.02., (Premierenfieber am 06.02.)

Die Ruhrkampf-Revue » Musical nach einem Text von Yaak Karsun-ke, inszeniert zur Kulturhaupt-stadt ruhr.2010 (Seite 17) » MH: 26., 27.02.

Die verlorenen Schritte » Ballett von Gonzalo Galguera » OH: 13., 20.02.

Fledermäuse, Höllengötter » Musikalische Matinee mit Operet-tenforscher und Buchautor Volker Klotz sowie Mitgliedern des Oper-nensembles » OH: 27.02.

Iphigenie auf Tauris » MET - The Metropolitan Opera live » Cine-maxx: 26.02.

Orpheus in der Unterwelt » Ope-rette in zwei Akten von Jaqcues Offenbach, ML: Michael Lloyd, R: Uew Hergenröder » OH: 12.02.

Sunset Boulevard » Musical von Andrew Lloyd Webber nach dem Film von Billy Wilder, ML: Rainer Roos, R: Stefan Huber » OH: 06.02.

Werther » Oper in vier Akten von Jules Massanet (in franz. Sprache mit dt. Übertiteln), ML: Rudolf Piehlmayer, R: Walter Sucliffe » OH: 05., 11., 18., 24.02.

West Side Story » Musical von Leonard Bernstein, ML: Rainer Roos, R: Andreas Gergen, Chri-stian Struppek » OH: 25., 27.02.

Kinder & Jugend Burattino oder die Suche nach dem goldenen Schlüsselchen » von Marco Dott frei nach Alexej Tolstoi für Menschen ab 6 » PT: 01.02.

Das Unglückshuhn [Premiere] » Puppentheater von Eva Kauf-mann nach Hans Fallada für Men-schen ab 5 » PT: 23.-25., 27.02.

Die Geschichte von Lena » von Michael Ramlose/Kira Elhauge, ab 8 Jahren, R: Anke Salzmann » SH: 21.02.

Die Gesellschaft kotzt dich aus [Premiere] » Eine Produktion des Theaterjugendclubs, ab 16 Jahren » SH: 17.02.

Die Schildkröte hat Geburtstag » Puppentheater von Pierre Schä-fer nach Elisabeth Shaw für Men-schen ab 3 » PT: 08.-13.02.

Eine Drachengeschichte » Pup-pentheater „Sieben kleine Kat-zen“, frei nach einem Märchen von Gerd Prokop, für große und kleine Leute ab 4 Jahren » MH: 13., 20., 27.02.

Frank (und frei) » von Brian Dra-der, R: Nina Mattenklotz, ab 13 Jahren » SH: 14.02.

FrühStück » Schauspieler er-zählen und spielen Märchen für Kinder ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion » SH: 27.02.

Geliebtes Leben » frei nach dem Theaterstück „Unsere kleine Stadt“ von Thornton Wilder, Kin-der- und Jugendtheater für die ganze Familie » Schloss Hohenerx-leben: 26.02.

Kasperkrimi » Sonntagstheater mit dem Theater „B-B“» Kinder- & Familienzentrum EMMA: 06.02.

Kinderträume » Eine Produktion des Theaterjugendclubs, ab 14 Jahren, Ltg: Max Schirmer, Hen-rike Nitzel » OH: 19., 26.02.

Kinder-Uni Magdeburg: Oper - Schauspiel - Ballett. » Ein Ein-blick in die Theaterkünste » OH: 26.02.

Reineke Fuchs – Eine Vergan-genheitsforschung » Figuren-theater nach Johann Wolfgang Goethe für Menschen ab 12 » PT: 15.-17.02.

Quint & Essenz » Eine Produkti-on des Theaterjugendclubs, ab 14 Jahren, Ltg: Alexander Will, Cas-par Weimann » OH: 25.02.

Vater Unser » Eine Produktion des Theaterjugendclubs, ab 15 Jahren, Ltg: Babette Slezak, Ralph Martin » OH: 06.02.

Waldkinder [Premiere] » Kin-deroper von Wilfried Hiller für Kinder ab 5 Jahren, ML: Jovan Mitic, R: Marei Gatemann » OH: 16.-18.02.

Wusel und das rote Geheimnis » Puppentheater Katinchen, ab 3 Jahren » Volksbad Buckau: 13.02.

Weiteres von A - Z Brecht-Kafka-Japanisches The-ater » Das Opium der Verwand-lung, Vortrag von Prof. Akira Ichi-kawa » SH: 25.02.

Das Expertensofa » Improvisa-tionstheater Herzsprung » MH: 18.02.

Das Hohe Lied der Liebe » Theater – Musik – Tanz mit dem Ensemble Theatrum » Schloss Ho-henerxleben: 05.02.

Der Clan vom Cafe Größenwahn » Eine Zwanziger-Jahre-Revue » Kaffeehaus Köhler: 05.02.

Der große russische Staatszir-cus „and friends“»...feiert Clown Olge Popovs 80. Geburtstag » Messeplatz „Kleiner Stadtmarsch“: 10.-13.02.

Die Kugel des Jahres 2010 » mit Heizer Heinrich Schladen » Forum Gestaltung: 04.02.

Frau K. verirrt sich » Show mit Katharina Brankatschk » SH: 12.02.

Gunther Emmerlich » Anekdo-ten, Ansichten und anderes, Pia-nobegleitung von Klaus Bender » FM: 27.02.

Japan-Nachtschicht » Theater-stück: Gemischtes Triple + Karao-ke-Party » SH: 26.02.

Julia und die Kavaliere der Nacht » extraordinäre Show über die versteckten Seiten des En-sembles » SH: 19.02.

Kabale und Liebe » Serie für zwei Schauspieler und 61 Regisseure » SH: 11.02.

Kammerjäger Go Opera » Im-pro-Abend des Theaterjugend-clubs » OH: 05., 18.02.

setz:ei – das fröhliche Ge-schichtenfrühstück » Ge-schichten für Kinder & Frühstücks-buffet, Spezial-Gast: Glückshuhn Glitter Gloria » PT: 27.02.

Die genauen Spielzeiten fin-den Sie im Timer ab Seite 38. Die Spielzeiten für Kinder finden Sie im Familienteil ab Seite 63. Abkürzungen: OH (Opernhaus), SH (Schauspielhaus), TA (Theater an der Angel), ZM (Zwickmühle), HM (Kabarett nach Hengstmanns), MH (Moritzhof), FM (Festung-Mark), FW (Feuerwache), BB (Bölcks Brettl), TGZ (Theater Grüne Zitadelle)

Bühnenindex 02.1102.11

Film » 12 Bühne » 16 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Musik & Konzert 02.11

22

Musik & Konzert

Die musikalische Wieder-entdeckung der LangsamkeitIn Halberstadt geschieht am 5. Februar etwas (Un)Gewöhnliches: Das John-Cage-Stück ORGAN2/ASLP erfährt einen Klangwechsel.

Was sich am 5. Februar in der kleinen Halberstädter Klosterkirche St. Burchardi tut, passiert während der Aufführung einer Orgelkomposition üblicherweise so häufig, dass es kaum weiter Beachtung findet, oder so schnell, dass schwierig zu folgen ist, nicht so jedoch in Halberstadt. Es findet nämlich ein Klangwechsel statt – dort der erste seit Juli vergangenen Jahres und überhaupt erst der zehnte seit Beginn des laufenden Konzerts vor genau neun Jahren und sechs Monaten am 5. September 2001.

Zur Aufführung kommt seitdem ORGAN2/ASLSP von John Cage, gemeinhin bekannt als Komponist des vollständig ohne Töne auskommenden Klassikers Neuer Musik 4’33’’. ASLSP steht dabei für „as slow as possible“ – so langsam wie möglich – und verrät als Spielanweisung die Richtung, in die das Halberstädter Projekt weist: Wenn nichts dazwischenkommt, wird der Schlusston des Stückes nämlich erst im Jahre 2639 verstummen. Dahinter steckt, dass die weltweit erste Großorgel des Halberstädter Doms im Jahr 2000 ihr 639. Jubiläum feierte – und genauso weit sollte das Cage-Konzert von da an in die Zukunft reichen. Dieser immensen Spieldauer ist auch das Instrument angepasst, indem es einfach nach Bedarf aufgebaut wird und mit der Komposition wächst. So ist auch ein simpler Klangwechsel mit einem ungleich höheren Aufwand verbunden, als es sonst der Fall ist, weil kein Organist Register, Manuale oder Pedal bedient. Stattdessen wird zum entsprechenden Zeitpunkt einfach die passende Pfeife in die Orgel eingesetzt und nicht mehr benötigte werden herausgenommen.

Die Klangwechsel dieses Konzerts wecken inzwischen überregionales, sogar internationales Interesse – „das Medienecho ist schon sehr bemerkenswert“, fin-det auch Hans Jörg Bauer, Mitglied im Vorstand des Fördervereins. Und auf die Frage, ob es nicht ein wenig im Widerspruch zum Konzept der Aufführung steht, wenn ein Tonwechsel für hektische Betriebsamkeit in St. Burchardi sorgt, gibt er mit einem Augenzwinkern zu bedenken, dass angesichts zweier Klangwechsel innerhalb eines Jahres auch beim Förderverein selbst schon von „Hektik“ ge-sprochen wurde. Dabei wird das Projekt von den InitiatorInnen eigentlich als „Form der versuchten Entschleunigung“ der schnelllebigen Gegenwart verstan-den. Für diese Zwecke scheint die Burchardikirche bestens geeignet, denn das beschauliche Gemäuer war in seiner mehr als achthundertjährigen Geschichte immerhin Gotteshaus, Schnapsbrennerei und produktionsgenossenschaftlicher Schweinestall, bevor die Stiftung es mithilfe von Spenden zum Konzertsaal der besonderen Art machte. Hort der Kontemplation ist St. Burchardi also schon im-mer gewesen, wovon man sich am 05. Februar oder auch an irgendeinem ande-ren Tag in den kommenden sechs Jahrhunderten vor Ort überzeugen kann. mz

» Infos: www.john-cage.halberstadt.de

jan-

piet

er fu

hr

Musik & Konzert02.11

23Film » 12 Bühne » 16 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Das Gute und das BessereDrei Benefiz-Musik-Projekte werben (und sammeln) im Februar für den guten Zweck

Die Zeit der stillen Utopisten ist vorbei. Wer heute von einer besseren Welt träumt, träumt laut und öffentlichkeitswirksam. Da ist zu-nächst der eine, Heinz Ratz (Foto). 42 Jahre alt, weltgereist und passionierter Provokateur. Als Wandermissionar des musikalisch-mora-lisch Guten ist er unterwegs in der Republik. Momentan mit dem Rad. Im Winter. Klingt verrückt, und ist es wohl auch. Sein Triathlon der neuen Werte führt ihn am 22. Februar nach Magdeburg in die KJFE Knast. Im Gepäck: Seine Vision eines menschenwür-digeren Lebens für Flüchtlinge. Nicht weniger idealistisch, dafür tanzbarer, geht es am 11. Februar beim Weltverbesserungs-Apell der jüngeren Garde zu – dem mittlerweile fest im Kulturkalender verankerten Heb‘ Deine Hand für Courage. In der vierten Auflage des Mini-Festivals ist alles ein wenig anders. Eine neue Location ist da (FestungMark), ein neues Line-Up und eine dicke Portion Lokalkolorit. Mit Trashkönig Tomas Tulpe, Empty Guns und Cindy Ciser kommt ein weniger politischer, dafür energetischer Mix zusammen; gesam-melt wird für den Kinder- und Jugendnotdienst. Und wessen Gutmenschen-Geldbörse dann noch nicht gänzlich geplündert ist, dem sei ein Stückchen beste „Tafelmusik“ ans Herz gelegt. Nicht live, dafür ewig reproduzierbar auf ein Silberscheibchen gepresst, musizieren Jan Josef Liefers, Inge Keller und andere „Spießer mit Herz“ für das gleichnamige Benefiz-Projekt. Initiator des Ganzen ist Ingo Westphal, Magdeburger Zahnarzt mit sozialem Engagement und Einsatz. Der Erlös der CDs kommt krebskranken Kindern und Obdachlo-sen der Landeshauptstadt zugute. ib

Immer wieder SongtagsVorbotin der 6. Songtage: Tess Wiley ist am 5. Februar im Volksbad Buckau zu Gast.

Ich könnte mir vorstellen, dass der aufmerksame Leser sich langsam darüber wundert, dass es schon wieder heißt „Magdeburger Songtage – es geht los“. War da nicht grad erst letztens was? Die Songtage erwachsen langsam zu einer festen In-stitution im Kulturkalender – man muss das gan-ze Jahr mit ihnen rechnen. Wir haben zwar erst Februar, aber die Songtage werfen tatsächlich schon wieder mit Perlen der Musik um sich. Am 05. Februar geht es im Volksbad Buckau mit Tess Wiley als offiziellem Kick-Off zur sechsten Auflage los. Superfast Rock n Roll Played Slow – besser, als es Tess Wi-ley mit dem Titel ihres aktuellen Albums sagt, kann man ihre Musik tatsächlich nicht ausdrücken. Wiley wurde in Texas geboren und hat sich der Liebe wegen im idyllischen Hessen niedergelassen. Da wundert es nicht, wenn in ihren Songs erstmal die Handbremse angezogen wird, denn weder die weite, staubige Wü-ste Texas’ noch das fachwerkelnde hessische Gemüt erträgt irgendeine Form von Hektik. Darum lässt sich Wiley entspannt durch ihre Songs treiben, hat den einen oder anderen Einschlag von Joan Baez im Vortrag, akzentuierten Folk und amerikanisches Musikerbe in der Musik. So ein bisschen Hippie kann sie halt nicht verhehlen. Das gefällt nicht nur dem Kleinodlabel tapeterecords. Es gefällt garantiert auch dem Publikum, dass Tess Wiley zusammen mit Tim Potzas an Gitarre und Stimme und Miriam Adameit am Gesang mit einem ganz sanften Schubs den diesjährigen Songtagen entgegen schieben wird. lmg

Film » 12 Bühne » 16 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Musik & Konzert 02.11

24

Eine Stadtfelder Jazz-FusionPorträt: Die Jazzband van HünerKlein hat sich wieder zusammengefunden.

Während neue Rockbands wie bald die Frühlingskrokusse aus dem Boden sprießen, tun sich Jazzbands etwas schwer mit dem in der Region sonst so fruchtbaren Boden. Gute Jazzmusik ist rar in Magdeburg. Was auch daran liegt, dass die Anzahl der Clubs und Bars, die regelmäßig Jazzbands bu-chen, recht überschaubar ist. Einige wenige, wie das KuCaf oder das bluenote, sind aber um ein entsprechendes Line-Up bemüht und machen Hoffnung, dass sich wieder etwas mehr tut. Ein Name, der bei diesem Licht am Ende des Tunnels eine wichtige Rolle spielt, ist van Hü-nerKlein. Nach mehrjähriger Pause haben sich Stephan van Briel, Michael Klein und Holger Hünemörder für eine Hand voll Konzerte wieder zusammengefun-den. „Wir haben nach unserer Trennung in jeweils mehreren kleinen Projekten mitgespielt, aber gemerkt, dass keines an die Form unserer alten Band heran-kam“, so Gitarrist Stephan van Briel. Getrennt hatte man sich aus pragmatischen Gründen: Man wird älter, kriegt Kinder, die Arbeit nimmt die Zeit ein, welche dann der Musik fehlt. Die Arbeit wurde bestimmt nicht weniger, die Sehnsucht nach der alten Formation aber auch nicht. So kam es zur Reunion der Band, die sich auf Fusionjazz spezialisiert hat. Als Einflüsse können hier van Briels großes Vorbild Mike Stern genannt werden, auch die Breckerbrothers sind eine wich-tige Inspiration für die Band. Van Briel kommt bei der Frage, was den Fusionjazz denn genau ausmache, ins Grübeln. Vielleicht der Groove, der ihn vom norma-len, legeren Swing unterscheidet? Das könne auf jeden Fall sein, ja. „Inhaltlich verstehen es vielleicht nur die Kenner, aber was dort auf der Bühne passiert, dass etwas passiert, das verstehen eigentlich alle.“ Van HünerKlein bieten momentan in Magdeburg ein musikalisches Unikum, und das nicht nur aufgrund des eher spärlichen Angebots an Jazzbands. Funk trifft hier auf Rock, Jazzsoli auf eine gute Portion Groove. Nicht nur für Kenner bietet sich im Februar die Möglich-keit, an den zwei Abenden, an denen die Band in Stadtfeld auftritt, eine sehr komplexe, aber auch eine der vielfältigsten Musikrichtung kennenzulernen. sy

» Infos: Van HünerKlein tritt am 12. Februar im bluenote und am 26. Februar im allard‘s auf

Eine RezensionslotterlisteGehört: Kitty Solaris ist mit ihrem neuem Album am 17. Februar auf dem Moritzhof zu Gast.

Statt mit einer subjektiven Einschätzung zu Kitty So-laris’ neuem Album New Future Paris um die Ecke zu kommen, empfiehlt Ihnen kulturschwärmer heute, was Sie mit dieser Platte unbedingt anstellen sollten. Das bringt Sie vielleicht nicht weiter, aber mit Sicher-heit voran: Den Sommer vom Balkon grüßen (Golden Future Paris) // Mit den besten Freunden auf dem Sofa rumhüpfen (Beggar and King) // Die Wände grün anmalen (Get Used To It) // Einfach mal mit Kopfhörern durch unbekannte Straßen wandern (Lost and Found) // Ein Festmahl für sich alleine kochen (Isolation) // Die Zehen im Schaumbad schrumpelig wackeln lassen (Five Minutes) // Papa oder Mama zum Wohnzimmertanz auffordern (Gitano) // Alte Fotos angucken (Follow) // Im Morgengrauen Tee am Fenster trinken (Happy In The Night). // Völlig unnütze Geschenke kaufen (I Don’t Care About Money) // Mit der Clique durch die Clubs ziehen (Table for Dancing) // Mit Musikern auf einer Winterwiese hocken (Such A Shame) // Im Cabrio durch die Technicolorwelt der Côte d’Azur heizen (Better Run) ... Sie glauben uns nicht? Ist Ihnen zu nebulös? Gehen Sie am 17. Februar zum Konzert von Kitty Solaris auf dem Moritzhof. Und dann legen Sie los. lmg

bast

iane

hl.c

om

Musik & Konzert01.11

Wer ist schon Brecht?Das 19. Kurt Weill Fest in Dessau beleuchtet in diesem Jahr Berlin als Lebensstation des Komponisten, dessen Name zu Unrecht oft nur mit Brecht assoziiert wird.

Steile These: Ohne die Musik von Kurt Weill wäre Brecht nur ein Dichter gewesen, der zwar Kluges und Mahnendes zu sagen hat, aber dem nicht wirklich Gehör geschenkt würde. Die Melodie von Mackie Messer wurde tausendfach interpretiert und jeder kann sie mitpfeifen. Weill schaffte es nicht nur, Einflüsse damals populärer Tanzmusik mit Jazzelementen und klassischer Komposition zu verbinden, er verstärkte mit seinem „Songstil“ auch die kritischen und politisch engagierten Botschaften der Brecht’schen Dichtungen. Es ist also jedes Jahr eine Hommage an eines ihrer größten Kinder, wenn Dessau das Kurt Weill Fest ausrichtet. Vom 25. Februar bis zum 13. März werden unter dem Motto Berlin im Licht Musik, Schauspiel, Film und Theater in der kleinen aber augenscheinlich fidelen Stadt zum 19. Mal da-von zeugen, wie international sie sein kann. Zur Eröffnung wird der Einakter Der Protagonist von Weill und direkt danach I Pagliacci von Ruggero Leoncavallo im Anhaltischen Theater Dessau aufgeführt. Weitere Highlights sind der Auftritt des MDR-Sinfonieorchesters am 4. März mit der Kleinen Dreigroschenmusik oder die Uraufführung von Die Abenteuer des Prinzen Achmed (Foto) im Bauhaus am 4. März. Neben vielen weiteren Weillschen Kleinoden wird der Abschluss am 13. März durch Berlin im Licht, einer Aufführung von Songs Weills und Hanns Eislers gebildet. Das dürften erstmal genug Gründe sein, damit wir Landeshauptstadt-Kultursnobs mal den recht kurzen Weg nach Dessau antreten. lmg

» Infos: www.kurt-weill-fest.de » Freikarten: 3x2 auf Seite 38

Film » 12 Bühne » 16 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 62

Konzertindex 02.11 02.11

26

Rock, Pop & Indie

1. Magdeburger Rockfasching » mit Lennocks-Live und den Kel-lergeistern » Feuerwache: 18.02.

Aerial » Indie/Noise/Pop » Riff-Club: 19.02.

Adoro » Pop-Klassik » Stadthalle: 19.02.

Apparatschik - Taiga Tunes & Soviet Grooves » VolXmusik aus dem Wilden Osten (Seite 36) » Feuerwache: 05.02.

Blank » Rockhits » Moll‘s Laden: 11.02.

Eastern Projects » mit The Black-out Argument, Campus, Blonk// Screamo & Hardcore » BeatClub Dessau: 12.02.

Element of Crime » AMO: 17.02.

Gleichlaufschwankung » Chaos-Punk » Cafe Panic Room Dessau: 05.02.

Goosebumps » von Eric Clapton bis Melissa Etheridge » Cafè Flair: 02.02.

Gruppe Pan » Rock » Moll‘s Laden: 04.02.

Haruko & Hlynur Gudjonsson » Eperimental, Folk, Pop & Blues » Riff-Club: 15.02.

Heb Deine Hand für Courage – Benefizkonzert » mit Empty Guns, Mit weit geschlossenen Au-gen, Cindy Ciser und Tomas Tulpe » Festung Mark: 11.02.

Heinz Ratz » Tour der tausend Brücken - für eine menschliche Flüchtlingspolitik (Seite 23) » KJFE Knast: 22.02.

Hip Hop-Jam » mit GRIS, WAKKA & DJ FIKS, LaRow, Vitarmin B, Af-tershow mit DJ Taip » Heizhaus: 05.02.

Hot Rats goes Bluenote » Ton Steine Scherben Musikabend » blue note: 10.02.

Kitty Solaris » frankophoner Crossover-Pop (Seite 24) » Moritz-hof: 17.02.

M.A.D. Band » Ska/Punk/Pop-Punk aus Moskau » Riff-Club: 10.02.

Marie Dahl » Adelaide and Hell’s Bridegroom // melancholischer

Indie-Pop » Volksbad Buckau: 10.02.

Martin C. Herberg » Total Guitar » Forum Gestaltung: 10.02.

Michael Haupt » Projekt 7: 05.02.

Monokel » Kraftblues & Rock´n´Roll » Feuerwache: 11.02.

Pandoras Box » Alternative / Electronica / Indie » Riff-Club: 17.02.

Pretty Mery K » Indie-Rock/Neo-Folk » Moritzhof: 10.02.

Prison Riot - Winter Edition II » mit Rise from above, Blackest Dawn, Löschzug 23 und Face your Fate //Hardcore » KJFE Knast: 05.02.

Ralf Löwenthal – Lagerfeuerro-mantik » einfühlsame Rocksongs zur Gitarre & Mundharmonika » Hegel-Bierbar: 05.02.

Ruins Of Wyrd (aka Elis) » Am-bient / Experimental / Rock » Riff-Club: 12.02.

Silent Song » Reise durch vier Jahrzehnte Musik » Moll‘s Laden: 12.02.

Sixty Beats » Livemusik der 60er & 70er Jahre » Moll‘s Laden: 26.02.

Skrotzki & Kempf auf Reisen » mit Touchy Mob, Jeannel und A Golden Pony Boy » Café Central: 11.02.

Stonewall Noise Orchestra, Fluffy Ox » Groovy Rock Along und New German Krautrock » HOT – Alte Bude: 11.02.

Summer Crowd Stereo » Künst-lerbio » Jakelwood: 11.02.

Tänzchentee » Party-Rock » Moll‘s Laden: 18.02.

Tess Wiley » Trio Show mit Tim Potzas (Gitarre/Gesang) und Miri-am Adameit (Gesang), (Seite 23) » Volksbad Buckau: 05.02.

The Gentle Lurch » Country / Rock » Riff-Club: 13.02.

The Mark Bennett Band » aku-stischer Folkpop und Rock » Riff-Club: 02., 03.02.

Webster-Solo » deutsche, int. Rocksongs & Eigenkompositi-onen zur Gitarre » Hegel-Bierbar: 19.02.

Jazz, Folk, etc.

Country Rudi & friends » Blues » blue note: 26.02.

Die Zwingenberger Brüder treffen Chris Jagger » Blues und Boogie Woogie » Karstadt-Kultur-Café: 16.02.

Folk-Tassignon Quartet » Cross-over-Folk » Volksbad Buckau: 26.02.

Ich red mir ein, es geht mir gut… » ein männ(sch)licher Chansonabend » Kaffeehaus Köh-ler: 26.02.

Jazz in der Kammer » Conny Bauer im Duo mit Louis Rastig » Schauspielhaus: 21.02.

Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt » Schauspielhaus: 14.02.

Latin-Jazz-Tapas-Abend mit der Band „Eslavo“ » Amsterdam: 19.02.

Marianne Dissard » Americana/Chansons » Moritzhof: 12.02.

Nachtbuffet mit Katelinje Phi-lips-Lebon » Brel, Piaf et des autres » Feuerwache: 26.02.

Syrano » Chansons und Literatur zwischen Kinderfabel und schau-erlicher Poesie » Moritzhof: 23.02.

T&T Wollner: Eine schöne weiße Chrysantheme » Chansons » Feu-erwache: 25.01.

van HünerKlein » Fusionjazz (Seite 24) » blue note: 12.02. & allards: 26.02.

Klassik & Co.

4. Kammerkonzert » mit Werken von Reicha, Taffanel und Bozza » Schauspielhaus: 20.02.

6. Sinfoniekonzert » mit Werken von Händel, Schönberg und Sibe-lius » Opernhaus: 01., 04.02.

492. Telemann-Sonntagsmusik » Telemann und Händel » Gesell-schaftshaus: 06.02.

Klangwechsel der John-Cage-Orgel » mit Orgelkonzert, Schwe-denfeuer vor der Kirche und dem Klangwechsel » Burchardikirche, Am Kloster 1 in Halberstadt: 05.02.

Musik & Konzert02.11

27Film » 12 Bühne » 16 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Kodály Quartett » Werke von Zoltán Kodály, Joseph Haydn und Robert Schumann » Gesellschafts-haus: 26.02.

Orgelmusik im Kloster » Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Danksagmüller, Arvo Pärt, Samu-el Scheidt und Ulrich Steigleder » Konzerthalle Georg Philipp Tele-mann: 05.02.

Preisträgerkonzert Jugend mu-siziert » Regionalwettbewerb » Opernhaus: 20.02.

Von Prinzen und Forellen » Werke von Gioacchino Rossini, Louis Ferdinand von Preußen und Franz Schubert » Gesellschafts-haus: 20.02.

Und sonst...

Amüsant, wortgewandt… » li-terarisch-musikalischer Abend » Kaffeehaus Köhler: 18.02.

Andrea Berg » Tausend und eine Nacht » Bördelandhalle: 04.02.

Chinesischer Abend – Im Reich der Mitte » Musikalische und po-etische Schätze aus einer der älte-sten Kulturen der Menschheit, mit landestypischem Buffet » Schloss Hohenerxleben: 25.02.

Das GlasBlasSing Quintett » „Keine Macht den Dosen!“, frisch

verzapfte Flaschenmusik aus Ber-lin » Theater Halberstadt: 10.02. & Kurhaus Bernburg: 11.02.

Der erste Lack ist ab! » Musi-kalisch-szenische Hautabschür-fungen, zum letzten Mal » Kaffee-haus Köhler: 20.02.

Die heiße Magdeburger Nacht - Das Stübl-Revival » Kneipen-lieder und vieles mehr mit Marga Ahrendt und Dr. Klaus Vogler » Ka-barett nach Hengstmanns: 12.02.

Die Flippers » Abschiedstournee » Bördelandhalle: 06.02.

Internationale Musikparade 2011 » Militär- und Blasmusik auf Jubiläumstournee » Bördeland-halle: 12.02.

Kurt-Weill-Fest 2011 » „Berlin im Licht“ alle Termine im Timer ab Seite 38 und auf www.kurt-weill-fest.de (Seite 25) » Dessau: 25.02. bis 13.03.

Mein Lied für dich » große Hits und heitere Anekdoten aus Ope-rette und Tonfilm » Gesellschafts-haus: 06.02.

Mensch, Dir hängt ja´n Zippel raus! » Menschliches und All-zumenschliches in Liedern von Claire Waldoff » Kaffeehaus Köhler: 12.02.

Nach grüner Farb´ mein Herz verlangt » Musik & Lyrik zum Auf-

wärmen mit Ina Friebe » Schloss Hohenerxleben: 20.02.

Offene Bühne » Café Central: 24.02.

Piano-Abend » mit Daniel Laiter » Amsterdam: 17.02.

Voices only » fröhliches Pro-gramm zum Valentinstag » Gesell-schaftshaus: 13.02.

Zum Valentinstag: Komm, lass uns leben » Lieder der Liebe mit Ina Friebe & Band » Schloss Ho-henerxleben: 12.02.

Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen zu den Konzerten finden Sie im Timer ab Seite 38.

Konzertindex 02.1102.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Literatur & Lesung 02.11

28

Literatur & Lesung

Der Mann, der sich selbst erfandDie Journalistin Christiane Baumann liest am 17. Februar in der Stadtbiblio-thek aus „Kader, Spitzel, Spitzenkandidat - Die verschiedenen Karrieren des Manfred ‚Ibrahim’ Böhme“.

Wie der Staat, in dem er lebte, war auch Manfred, genannt „Ibrahim“, Böhmes Leben auf einen Mythos gebaut. Einen Gründungsmythos. In seinem Fall einen frei erfundenen. Manfred Böhme (Foto Mitte) war kein Kind jüdischer Eltern. Er hieß auch nicht „Ibrahim“, sondern schlicht Manfred. Noch heute existieren über den Mann, der letzter Ministerpräsident der DDR hätte werden können, unzäh-lige Legenden, Gerüchte und Mythen. Wer aber war dieser Mann, dessen Leben für einen abendfüllenden Spielfilm reicht? Wer war er, der manchem heute noch als Oppositioneller gilt, obwohl er 20 Jahre lang im Dienste der Staatssicherheit arbeitete?

Sein Leben (1944 – 1999) bietet reichlich Platz für Spekulationen. Über Dinge, die er vielleicht war, vielleicht aber auch nicht. Wer kann das schon genau sagen, von einem, der sein Leben aus Versatzstücken zahlloser Lügen zusammenbaute und am Ende selbst den Überblick verlor? Manfred „Ibrahim“ Böhme war Spit-zenkandidat der Ost-SPD für die Volkskammerwahlen 1990. Kometenhaft auf-gestiegen an den Polit-Himmel und gleichzeitig ein Hochstapler, ein „politischer Heiratsschwindler“, wie Christiane Baumann ihn nennt. Die Berliner Journalistin und Autorin forschte über vier Jahre zu Ibrahim Böhmes Biographie und trug erstmals eine verlässliche Rekonstruktion seines Lebens zusammen. Kader, Spit-zel, Spitzenkandidat - Die verschiedenen Karrieren des Manfred „Ibrahim“ Böhme heißt sie, aus der sie am 17. Februar in der Stadtbibliothek lesen wird.

Etwa 80 000 Stasi-Aktenblätter hielt Baumann dafür in Händen und sprach mit 50 Personen aus Böhmes Umfeld. „Dabei sind bis heute schätzungsweise 80 Prozent seines Lebens entschlüsselt“, umschreibt Christiane Baumann das Er-gebnis und gleichzeitig die Herausforderung ihrer Recherchen. Denn Böhme in-szenierte seine Geschichte von Beginn an selbst, setzte sie aus „biographischen Anleihen“ (Baumann) bei Freunden, Bekannten und Berühmtheiten zusammen. Wie ein Mosaik. Nüchtern, sachlich, Wertungen vermeidend dechiffriert Chris-tiane Baumann Böhmes Leben und entmystifiziert so einen Mann, der ab 1969 im Dienste der Stasi politische Weggefährten und Freunde verriet, darunter Ly-riker Reiner Kunze und Teile der oppositionellen Ost-Berliner Szene um Bärbel Bohley. „Folgt man seinem Leben, durchwandert man verschiedene Milieus der DDR. Dabei spiegelt sich in seinem Leben auch das Leben in der DDR wider – in all ihrer Enge und Verklemmtheit“, beschreibt Christiane Baumann die Tragweite ihrer Recherche. Denn mit Manfred „Ibrahim“ Böhmes Biographie zeichnet die Autorin nicht nur den Lebenslauf eines Hochstaplers nach, sondern enträtselt gleichzeitig die Welt, die ihn und seine Geschichten hervorbrachte. Ihre Lesung begleitet Ulrich Kasparick, SPD-Mitglied und ehemaliger Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Böhme aus seiner Jenaer Zeit kannte. ib

bund

esar

chiv

Literatur & Lesung02.11

29Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Selbstfindungstrip im WeingebietEx-Muff-Potter-Mitglied Nagel liest am 4. Fe-bruar Was kostet die Welt im Projekt 7.

Es läuft so ab: Meise hört zu, kommentiert wortkarg mit „das ist ja kacke“ und die Leute erzählen aus ihrem Leben. Danach steht kur-siv geschrieben, was Meise wirklich von den Leuten denkt, aber laut sagen würde er das nicht, denn er gehört zur Kategorie „Mensch mit Angst vor Bindung und Konfrontation“. Meise ist der Protagonist und „Anti-Held“ aus dem Buch Was kostet die Welt von Na-gel, dem Sänger, Texter und Gitarristen der Punkband Muff Potter, die sich 2009 nach 16 Jahren auflöste. Meise hat von seinem ungeliebten Vater Geld geerbt und weil der Vater sich und seiner Familie nie was gönnte, beschließt Sohn Meise das komplette Erbe auf Reisen zu verprassen. Einmal rund um die Welt und zurück im heimischen Berlin verbleiben noch 1.000 Euro in seiner Reisekasse. Kurzerhand nimmt Meise das Angebot einer Reisebekanntschaft an – ein Jungwinzer offerierte ihm auf einer Dachparty in New York, ihn auf dem heimischen rheinland-pfäl-zischen Weingut zu besuchen. Mit lässigen Sprachbildern – „Piercer, das sind so was wie die Surflehrer der Städte, oder?“ – seziert er schonungslos was er dort sieht und erlebt – auf Weinfesten, in der Dorfkneipe und im Wohnwagen-bordell. Erst in Gedanken, doch mit zunehmender Geschichte und Alkohol-konsum auch lautstark, was Meise zum Ärgernis im ländlichen Idyll macht und auch ihn selbst zwingt, sich eigenen unbequemen Fragen zu stellen. Der (Ex)-Punkmusiker schreibt rhythmisch und einnehmend von „Zeitgeistquatsch“ und „kosmopolitischen Angebern“ und nimmt den Leser am 4. Februar im Projekt 7 mit auf eine Achterbahnfahrt, von der man schon ahnt, dass sie nicht schmerzfrei ausgehen kann. fd

Lesungen A - Z 3 mal täglich – eine Dosis Hu-mor » Heitere Texte über die Ge-sundheit und andere Krankheiten » Urania: 16.02.

Absturz der Hütchenspieler » Buchlesung mit dem Autor Prof. Dr. Titus Simon » Stadtbibliothek: 08.02.

Adolf Muschg » Sax » Literatur-haus: 10.02.

Carl Leberecht Immermann: Morgenbetrachtungen über den Hundeschwanz » Literatur-diskussion zur Faschingszeit » Literaturhaus: 16.02.

Carl Leberecht Immermann: „Merlin“» Szenische Lesung mit Ingrid von Koppelow, Dieter Mai,

Klaus Tietze/Kim Yin Hee (Korea), Klavier, spielt Werke von Sergej Rachmaninoff » Ratswaage Hotel: 25.02.

Christiane Schütze: Morgens am Meer » Lyrik und Malerei » Literaturhaus: 09.02.

Christine Liebsch Waldbach » Bitteres Schweigen » Literatur-haus: 02.02.

Ernst Paul Dörfler - Was Vögel futtern. Speisekarte und Tisch-sitten » Lesung für die ganze Fa-milie » Stadtbibliothek: 10.02.

Kader, Spitzel, Spitzenkandidat - Die Karrieren des Manfred „Ibrahim“ Böhme » Lesung mit Autorin Christiane Baumann (Sei-te 28) » Stadtbibliothek: 17.02.

Lesebühne „Bermuda Schrei-beck“» Lesung mit Autoren wie Schriftstehler, Lyly Cutz, Der Tom u.a. » NachDenker: 05.02.

Manfred Köppe: Sieben Fenster » Poesie, Prosa und kleine Heiter-keiten » Literaturhaus: 23.02.

Martina Rellin liest: Nicht ohne

Sekt und Erdbeeren… » Ein Liebhaber zum Valentinstag? » Moritzhof: 18.02.

Nagel liest » „Was kostet die Welt?“ (Seite 29) » Projekt 7: 04.02.

Offenes Haus: AG Literatur » Flann O‘Brien: „In Schwimmen-zwei-Vögel“ (deutsch von Harry Rowohlt): 08.02. // Werner Bräu-nig: „Gewöhnliche Leute“: 22.02. » Schauspielhaus

Thomas Wischnewski » Liebes-schimmer - und andere gereimte Ungereimtheiten des Lebens » Kulturscheune Olvenstedt: 27.02.

Welchen Kästner hätten Sie denn gern? » „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!” - Ein literarischer Spaziergang mit Erich Kästner » Stadtteilbibliothek Sudenburg: 23.02.

Wortwäsche » Poetry Slam » Mo-ritzhof: 18.02.

Die genauen Startzeiten der Lesungen und die Freikartenverlo-sungen finden Sie in den Terminen ab Seite 38.

Literaturindex 02.11.

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Kunst & Ausstellung 02.11

30

Kunst & Ausstellung

piet

ro m

astu

rzo

„Ich möchte frei arbeiten“ Noch bis zum 05. Februar sind im City Carré die 200 besten Fotos des World Press Photo Awards 2009 zu sehen. Aus 101.960 Bildern von 5.847 Fotografen wurde das Foto des 30-jährigen Italieners Pietro Masturzo zum Welt-Presse-Foto des Jahres 2009 gekürt. Für kulturschwärmer hat unser Fotograf Bastian Ehl den Fotojournalisten interviewt und einen Blick hinter die Kulissen des Fotojournalismus fernab aller Klischees werfen können.

Pietro, wie bist Du eigentlich Fotograf geworden? Ich hatte nie den Plan, Fo-tograf zu werden. In den letzten Jahren meines Diplomatie-Studiums in Ne-apel begann ich, mich für Fotografie zu interessieren. Ich stellte fest, dass es besser für mich ist, Geschichten zu dokumentieren, anstatt als Hauptakteur daran teilzunehmen. So habe ich angefangen, meine ersten Reportagen über-all auf der Welt zu fotografieren. Meine ersten Reisen führten mich in den Kau-kasus, da ich mich in meinem Studium ebenfalls mit dieser Region befasste. Wie bist Du zu Deinen ersten Veröffentlichungen gekommen? Eine Tageszei-tung in Italien hat Bilder meiner Kaukasus-Reisen veröffentlicht. Danach habe ich in Rom Fotografie studiert und begonnen, für italienische Magazine und Foto-Agenturen zu arbeiten. Anfangs habe ich auch Events und Hochzeiten fotografiert, um mich über Wasser zu halten. Heutzutage versuche ich nur von meinen Reportagen zu leben.Sind Deine Reportagen Auftragsarbeiten? Nein. Meistens fotografiere ich ein Thema und versuche dann im Anschluss die Fotos zu verkaufen. Es ist heut-zutage fast unmöglich, einen Auftrag für eine Auslandsreportage von einer Zeitung oder einem Magazin zu bekommen. Das bedeutet auch, dass ich alle Kosten vorfinanzieren muss.Wie ist Dein World Press Gewinnerfoto entstanden? Ich war für vier Wochen für die Präsidentschaftswahlen 2009 im Iran. Nach den Wahlen war ich auf den Dächern Teherans unterwegs und sah diese besondere Form des Protests – das Rufen von den Dächern. Es war die gleiche Art von Protest wie 1979 während der islamischen Revolution gegen den Schah. Genau 30 Jahre später protestierte das iranische Volk auf gleiche Weise – damit hatte ich mein Thema für eine Reportage über die Wahlen im Iran gefunden. Ich habe genau zwei Fo-tos von den rufenden Frauen gemacht. Natürlich habe ich beim Fotografieren nicht im Entferntesten daran gedacht, dass ich mit einem dieser Fotos einmal den World Press Photo Wettbewerb gewinnen würde.Wurde Dein Foto vor dem Gewinn des World Press Photo Preises überhaupt veröffentlicht? Ein kleines Magazin in Italien hat es veröffentlicht, und es wur-de im italienischen Fernsehen gezeigt. Ich war einer der letzten Journalisten im Iran, da fast alle anderen ausgewiesen worden waren. Hat sich für Dich nach dem Gewinn von World Press Photo etwas verändert? Jetzt ist es natürlich einfacher für mich, meine Fotos an Redaktionen zu ver-

Kunst & Ausstellung02.11

31Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Visionäres in BetonIn der Ende Januar eröffneten Ausstel-lung Alphaville MD begibt sich Maix Mayer im Kunstmuseum auf die archi-tektonischen Spuren von Ulrich Müther.

Utopien für die Zukunft haben in letzter Zeit Konjunktur, ist die Menschheit offen-sichtlich mit viel Elan dabei, sich den eige-nen Strick zu knüpfen. Doch die großen Weltenthemen sind es nicht, die den Konzeptkünstler Maix Mayer beschäftigen. Seit Jahren ist der Leipziger jenen Architekten auf der Spur, die visionär unsere Zeit vorwegnahmen. Unter jenen steht einer ganz vorne an, wenn es um das ty-pische Baumaterial der Moderne, den Stahlbeton, geht, Ulrich Müther. „Müther schuf in Magdeburg in den 60er und 70er Jahren einige fantastische, visionäre Solitärbauten, die Maix Mayer wie ein Archäologe ans Licht bringt,“ so Uwe Gellner, Kurator der Ausstellung Alphaville-MD im oberen Tonnengewölbe des Kunstmuseums. Monate lang durchstreifte Mayer die Stadt nach Müther-Bauten und war selbst überrascht, dass Magdeburg die heimliche „Müther-Hauptstadt“ ist, wie er sagt. Die Hyparschale, das Fahnenmonument an der Friedensbrücke, die ehemalige Kosmos-Gaststätte in der Planetensiedlung, ihr Pendant in Nord, die mittlerweile abgerissene Bördestube oder die Schirmschalen für den Laden-vorbau im Block der Julius-Bremer-Straße sind Fundstücke seiner Forschungs-reise. Im Kernstück von Alphaville-MD, der gleichnamigen an Jean Luc Godards Filmfiktion Lemmy Caution gegen Alpha 60 angelehnte Videoinstallation finden sie sich alle wieder. Der architektonischen Feldforschung beigestellt sind meh-rere Architekturmodelle, die der Künstler im Stadtplanungsamt entdeckt hat und für seine Konzeption modifizierte. Alphaville-MD zeigt eindrucksvoll, dass Zukunft durchweg schon in der Gegenwart ablesbar ist. sr

» Infos: Die Ausstellung ist noch bis zum 27. März zu sehen » www.kunstmuseum-magdeburg.de

mai

x m

ayer

, hyp

arsc

hale

(aus

schn

itt)

kaufen. Die Bildredakteure kennen jetzt meinen Namen. Es ist aber weiterhin sehr schwierig, nur von dem Verkauf meiner Reportagen zu leben.Hast Du noch eine Wohnung in Italien, oder lebst Du aus Deiner Reiseta-sche? Im Moment habe ich nirgendwo eine feste Wohnung. Ich hatte eine Mietwohnung in Rom. Aber ich war für weniger als sechs Monate im Jahr dort – eine Wohnung hat sich einfach nicht mehr gelohnt. Ich habe viele Freunde in Rom und wohne dort, wenn ich in der Stadt bin.Wie stark sind deine Fotos nachbearbeitet und wo liegt für dich dabei die Grenze? Grundsätzlich ist Photoshop (Anm. d. Red.: Bildbearbeitungspro-gramm) ein Muss für digitale Fotografien. Ein Bild direkt aus der Kamera ist in der Regel nicht verwendungsfähig. Zum Beispiel ist es immer notwendig, den Kontrast, die Farben und den Weißabgleich anzupassen. Im Prinzip mache ich nur das, was man früher in der Dunkelkammer gemacht hat. Man darf aber keine Bildteile verändern.Machst Du die Nachbearbeitung und Bildauswahl Deiner Arbeiten komplett allein? Es ist sehr schwer, die eigenen Arbeiten auszuwählen, sein eigener Bild-redakteur zu sein. Heute habe ich einen Bildredakteur, der mir bei der Auswahl hilft. Zusätzlich kümmert sich eine Galerie um den Verkauf von ausgewählten Prints. Was den Verkauf an Magazine angeht, habe ich keinerlei Unterstützung. Und natürlich fehlt die Infrastruktur, auf die man als Agenturfotograf zurück-greifen kann. Ich möchte mich aber im Moment nicht an eine Agentur binden, sondern frei arbeiten.Was sind Deine Pläne für die Zukunft? Nächste Woche fliege ich für eine Re-portage in die Palästinenser-Gebiete. Danach geht es weiter in den Kongo und nach Tansania. 2011 wird meiner Meinung nach ein wichtiges Jahr für Afrika und daher werde ich mich auf diesen Kontinent konzentrieren. Bastian Ehl

» Info: www.worldpressphoto.org » Info: Die Ausstellung, die in Deutschland nur an maximal zehn Or-ten gezeigt werden darf, ist noch bis 5. Februar täglich im City Carré zu sehen.

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Nachtleben » 34 Termine » 38 Kinder » 63

Kunst & Ausstellung 02.11

32

Anlaufend A -Z 250 Jahre Magdeburger Loge ‚Ferdinand zur Glückseligkeit‘ » Ausstellung zum Jubiläum » Stadtbibliothek: ab 25.02. (Eröff-nung 16 Uhr)

56quadratmeter » Riesige Ark-tis-Panoramen von Gordon Adler » MDR-Landesfunkhaus: 03.02. (Vernissage 19 Uhr) bis 06.03.

Die Lippertsche Villa, das Schloss von Stadtfeld » Dauer-ausstellung » Stadtfelder Schloss-küche: ab 06.02. (Eröffnung 15 Uhr)

Ein Realist zwischen Figur und Abstraktion » Alex Bär – Malerei » Galerie Himmelreich: 08.02. (Er-öffnung 19 Uhr) bis 04.03.

Entrückte Welt » Fotografien aus fernster Nähe von Stephan Sievers » Flurgalerie Eisenbart: ab 01.02. (Eröffnung 19 Uhr)

Gartenbilder » Fotografie von Ulf Ahrendt » Stadtfelder Schlosskü-che: ab 06.02. (Eröffnung 15 Uhr)

Gefäßkeramik » von Hans Meyer (1925-1982, Bischofswerda) » Stadtfelder Schlossküche: ab 06.02. (Eröffnung 15 Uhr)

Runa Schröter » Malerei » Feu-erwache: 17.02. (Eröffnung 19.30 Uhr) bis 21.03.

Straßenkreuze » Wanderausstel-lung des VIERUNG Kunstvereins

Magdeburg e.V. » Stadtbibliothek Flora-Park: 14.02. bis 10.03.

Verrückt nach Kunst II » Objekt/Plastik/Malerei/Grafik, Arbeiten aus den Ateliers der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg » Kunst-werkstatt: 18.02. (Eröffnung 19.30 Uhr) bis 19.03.

Zwischen Pressefreiheit und Nudelsuppe » Eine fotografische Expedition nach Südostasien, Fotos von Anja Schildknecht und Markus Lippmann » Moritz-hof: 02.02. (Vernissage 18 Uhr) bis 01.03.

Auslaufend A - Z 100 Bilder des Jahres 2009 » Fo-toausstellung des gleichnamigen Wettbewerbs » Universitätsbiblio-thek: bis 02.02.

Baldwin Zettl: Blätter zu Goe-the und Exlibris » Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verein der Bibliophilen und Gra-phikfreunde Magdeburg u. Sach-sen-Anhalt e.V. » Literaturhaus: bis 25.02.

Bernd Luge » Fotografie » Feuer-wache: bis 28.02.

Die heile Welt der Diktatur? » Herrschaft und Alltag in der DDR, Fotos von Harald Schmitt und Texte von Stefan Wolle » BstU-Au-ßenstelle: bis 25.02.

Hannes-Meyer-Preis 2009 » Ar-chitekturpreis des BDA Sachsen-Anhalt » Info-Pavillon am Kunst-museum: bis 13.02.

Parallelwelten » Fotografien von Matthias Krüger (Berlin) aus der Serie FLATRATE » Galerie Himmel-reich: bis 04.02.

Peter Piek » Malerei » Feuerwa-che: bis 14.02.

Wilhelm Höpfner (1899 - 1968) » Grafiken & Zeichnungen, Werk-schau und Verkaufsausstellung aus privaten Sammlungen » Kunstwerkstatt: bis 12.02.

World Press Photo 10 » Die be-sten Pressefotos des Jahres 2009 » City Carré: bis 05.02.

Zuhause in de Fremde » Foto-Wanderausstellung des Landes-verbandes Sachsen-Anhalt des Deutschen Roten Kreuzes » Stadt-bibliothek: bis 17.02.

Weitere Kunst... Der dieHO-Kunstpreis 2011 » Auch für 2011 hat die HünstlerOr-ganisation der dieHO-Galerie wie-der den landesweiten Kunstpreis ausgelobt. Für den Kunstpreis und den Nachwuchspreis (jeweils dotiert mit 500 Euro) können sich Künstler noch bis zum 15. März bewerben » Infos: www.dieho.de & Tel. 0177 - 70 10 21 8

Ausstellungsindex 02.11.

Ein neues altes KulturgutIm Februar öffnet in der Lippertschen Villa in Stadtfeld eine neue Galerie

Dr. Klaus Vogler hat vor zwei Jahren die Kulturszene in Stadtfeld ein Stück weit gerettet. Als sich Anwohner ne-ben dem ehemaligen Rayonhaus in der Steinigstraße über den „Lärm“ des Sommertheaters mit Mandoline be-schwerten, lud er die Schauspieler kur-zer Hand gegenüber in seinen Garten der Lippertschen Villa ein. Ebendiese wird ab 6. Februar selbst ein Teil der Kulturszene. Klaus Vogler erfüllt sich zum Sechzigsten einen lange gehegten Traum: Er eröffnet seine eigene Galerie. Die Stadtfelder Schlossküche bietet zur Eröffnung einerseits die Dauerausstellung Die Lippertsche Villa, das Schloss von Stadtfeld, welche ein Standbein der neuen Galerie bildet. Vogler möchte zeigen, „wie unvorstellbar die Villa mal war. Das Haus stellt das 20. Jahrhundert dar, mit all seinem Reichtum und prächtigem Ausbau.“ Gezeigt werden Bilder von der Er-bauung 1904 (Foto), über die Sprengung 1985 bis heute. Die erste Wechselaus-stellung spiegelt gleichzeitig die Leidenschaft Voglers wider, die sich durch die nächsten fünf Jahre ziehen wird: die Keramik. Seit 1971 sammelt Klaus Vogler Keramik, denn „mit Auszug der zentralen Keramikausstellung aus dem Kloster verschwand die Keramik aus Magdeburg.“ Das möchte er ändern und so stellt er zu Beginn Keramiken von Hans Meyer aus. Aus seinem Privatbesitz, immer kombiniert mit Gastkünstlern, soll so ein Treffpunkt in Stadtfeld entstehen. ed

» Infos: www.schlosskueche.info

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Termine » 38 Kinder » 63

Nachtleben 02.11

34

Nachtleben

„They don‘t give a fuck“Der Israeli Nati Karrie aka DJ Igelkind baut seine Zelte in Magdeburg ab. Im Februar legt er zum Abschied nochmal im Deep und im Dom Sikara auf.

Für manche Menschen gibt es am Hasselbachplatz eine Art Bermudadreieck, zwischen dessen Ecken in nächtlichen Stunden gewandelt wird. Im Fall von Nati Karrie, besser bekannt als DJ Igelkind, zieht es sich vom Deep (Breiter Weg 231) über das Flowerpower (Breiter Weg 252) bis zum Dom Sikara (Keplerstraße 7). Als er im Oktober 2007 beschloss, sein Heimatland Israel zu verlassen und mit sei-ner damaligen Freundin nach Magdeburg zu gehen, stellte er sich im besagten Dreieck als DJ vor und ist seitdem regelmäßig an den dortigen Plattentellern zu finden. Im Februar feiert er seinen Abschied, nicht nur vom Dreieck, sondern auch von der Landeshauptstadt.

Dabei schätzt Nati die Magdeburger sehr, „they don’t give a fuck“, und das meint er durchweg positiv, denn Entscheidungen zu treffen und sie dann durch-zuziehen hat viel mit Mut zu tun und diese Entschlossenheit findet er gut. Ar-beitgeber sind zu Freunden geworden und Nati Teil der Subkultur. Musikalisch legt Nati sich ungern fest, Ort und Atmosphäre entsprechend entscheidet er, was die passende Musik ist. „It’s like standing behind a mirror“, das DJ-Pult ist Natis Grenze, von der aus er agiert, aber am liebsten so gut wie unsichtbar. Die Gäste beobachtet er gerne, bleibt dabei aber im Hintergrund und erzeugt mit seiner Musik die passende Atmosphäre. Die verschnörkelte blaue Sonne auf seiner schwarzen Jacke verrät, dass auch Goa zu seinen Musikrichtungen zählt. Eine seiner ersten Bekanntschaften in Magdeburg fragte ihn auch direkt nach Goa, denn in Israel zählt die Musikrichtung mittlerweile beinahe zum Main-stream. Goa-Acts spielen dort vor mehreren 10 000 Menschen. Nati mag Goa, weil sich in der Musik immer was bewegt und verändert. Veränderung braucht er auch in seinem Leben, deswegen zieht er nun nach Berlin um.

Während seiner Zeit in Magdeburg hat er zwar „unique people“ kennengelernt und konnte viel Kreativität freisetzen, aber jetzt braucht er mehr Stimulation und eine größere Clublandschaft, um genug Aufträge zu bekommen. Es ist im-mer schwer, zu gehen und wie zuvor in Italien und bei anderen Zwischenstopps, wo er bisher gelebt hat, lässt er ungern gute Freunde zurück, aber das gehört zu seinem Lebenskonzept dazu – sich frei zu bewegen, neue Orte und Menschen kennenzulernen. Der Name DJ Igelkind beruht übrigens auf einer kleinen Ge-schichte: Als Kind befreite er einen Igel, der sich in Stacheldraht verfangen hatte und ab diesem Zeitpunkt war er fasziniert von dem Tier. Einige Jahre, unzählige – schon zu viele – Igelgeschenke und auch einige gut gemeinte Ratschläge spä-ter, sich doch einen klangvolleren Künstlernamen zuzulegen, bleibt Nati einfach DJ Igelkind. Bei ungeliebten Fragen, wer Nati eigentlich sei und was seine Zu-kunft bringt, antwortet er: „Ich bin einfach nur ein Igel.“ fd

» Info: Wer DJ Igelkind zum Abschied noch einmal hören möchte, hat dazu am 10. und 24. Februar mit „Delicious Trip Hop“ im Deep eine Chance. Weitere Abschiedssets werden am 11. und 12. Februar im Dom Sikara gespielt.

mar

c ei

ch

Nachtleben02.11

35Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Termine » 38 Kinder » 63

Wanderzirkus auf KufenMit der Klub Elektrik Eisrevue wagt sich Stefan Pooch aufs Glatteis am Damaschkeplatz

Seit fast sechs Jahren veranstaltet Stefan Pooch (Foto links) den Klub Elektrik an verschiedensten Orten der Stadt. Als er bei den Aufbauarbeiten der Eislaufbahn Ende des letzten Jahres am Damasch-keplatz vorbei lief, kam ihm die Idee einer Eisrevue. Klar, am 5. Februar wird es ordentlich laut und Elektroklänge werden die Lichtorgeln und Discokugeln glühen lassen, „aber die Leute müssen sich im Klaren sein, dass es hier um Eislauf geht.“ Es wird also kei-ne übliche Tanzveranstaltung, sondern ein bunter, lustiger (wie das Foto schon vermuten lässt) und rutschiger Abend, der auch ungewohnter Weise schon 19 Uhr beginnt. Wer das karge Eislaufzelt kennt, weiß um die dröge Atmosphäre, doch auch darum hat sich Stefan Pooch schon Gedanken gemacht. Durch di-verse selbst mitgebrachte Lichter und eventuell einer Bodennebelmaschine wird viel Atmosphäre für eine bunte Revue geschaffen. Wer ab um 1 Uhr dann wirklich noch tanzen will, der wird an einen noch unbekannten Ort gelotst, der die Aftershow-Party beherbergen wird. Ob im Zelt oder beim Tanzen, der Chef vom selbsternannten Elektrowanderzirkus weiß, dass es wie immer sein wird: „Von den 600 zu leihenden Schlittschuhen wird kein Paar mehr übrig sein.“ ed

» Infos: www.facebook.com/klubelektrik » Freikarten: 1x2 auf Seite 38

Fantastisch und absurdMit Julia und die Kavaliere der Nacht startet am Schauspielhaus am 19. Februar im Foyer ein neues Nachtschicht-Showformat.

Die Versprechungen sind groß und mannigfaltig, denn es soll zugleich echt, wild, grausam und lustig werden. Und das ist nur ein kurzer Abriss der Verspre-chungen. Was wirklich passieren wird, wissen wahrscheinlich nur Julia Schubert, Silvio Hildebrandt, Raphael Nicholas, Bastian Reiber und Sven Springer ganz genau, die Protagonisten der neuen Show im Nachtschichtprogramm und En-semblemitglieder des Magdeburger Theaters, mit dem klangvollen Titel Julia und die Kavaliere der Nacht. Basierend auf einer Idee von Silvio Hildebrandt und wild weitergesponnen mit KollegInnen wird ein skurriler Abend versprochen. Die Ankündigung liest sich, als ob der britische Fantasyfilm Das Kabinett des Dr. Parnassus der Leinwand entsprungen und real geworden ist, zumindest auf der Theaterbühne. Während ein Tor zum Jenseits geöffnet wird, jonglieren dunkle Gestalten aus dem Raritäten-Kabinett mit Zwergen oder wilden Tieren, El Pon-chio – der Mann mit den 16 Schwertern – zeigt sein Können und dazwischen tanzen gefährlich anmutende Killertänzerinnen. Wahrscheinlich sollte man gar nicht erst probieren sich vorzustellen, was einen genau erwartet, sondern einfach den Sprung in die burlesque Vorhölle wagen. Vor allem weil eine Fort-setzung der Show erst mal nicht geplant ist, so Dramaturgin Anja Sackarendt. Und nicht zu vergessen, es wird eine Live-Entbindung versprochen. Auf das Kind eines solchen Abends müsste doch wirklich jeder neugierig sein! fd

» Infos: www.theater-magdeburg.de » Freikarten: 2x2 auf eite 38

bast

iane

hl.c

om

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Termine » 38 Kinder » 63

Nachtleben 02.11

36

Tanz‘ den Apparatschik!In der Feuerwache werden am 5. Februar die So-viet Grooves und Taiga Tunes zelebriert.

Dass es nicht immer Kaminer und die Russendisko sein muss, wenn man kyrillisch-rhythmisch zap-peln möchte, zeigt die Feuerwache am 5. Febru-ar: Mit ihrer Mischung aus russischer Volxmusik, Ska, Polka und Punk zelebrieren Apparatschik das ganz spezielle Heimatgefühl, welches von ihrer deutsch-ukrainischen-weißrussischen Herkunft herrührt. Dass damit Kalinka-mä-ßige Körperbewegungen beim Publikum provoziert werden, steht außer Frage. Nicht um-sonst haben Bandleader Matrosov und sein ergebenes Team mit Juri, Viktor und Fedia auch die ganz Palette einschlägiger Instrumente dabei. Mit Balalaika, Bass, Akkordeon, Schlagzeug und nicht zuletzt der Matrosov-Stimme kämpfen Appa-ratschik für die Versöhnung von Konzert und Tanz, von Volxmusik und urbanem Groove. Dass das natürlich alles nur Show und waffenbrüdermäßige Strategie ist, sollte nicht weiter stören. Oder haben Sie schonmal bei Ivan Rebroff (Gott habe ihn selig) jemanden tanzen sehen? Genau! Und damit die sibirisch-coole Nacht in der Feuerwache nicht allzu schnell ihr Ende findet, lädt DJ Lehmann nach dem Konzert zur stilechten Russki Tanz-Party. avb

Standards von A -Z Baracke » dienstags und samstags Disco

Boys‘n‘Beats » mittwochs wird gesungen (Karaoke-Party) // don-nerstag Spieleabend // freitags und samstags wird getanzt – oft bei Popp Pop Beats

Cocktailbar One » am Sonntag und Montag gibt‘s Karaokeshows

Deep » Elektronisches in der Wo-che

Dom Sikara » jeden Tag Musik zum Chillen und Tanzen

Ego Lounge » montags ist Manic Monday // dienstags nach der Ar-beit: After Work // mittwochs Mu-sique de Paris // Donnerstag feiern Master & Bachelor zum Studenten-Nacht-Club-Cafe // Freitags-Tan-zen am Hassel bei der EGO Lounge // Am Samstag feiern die Studenten // Sunday Chill Lounge

Feuerwache » jeden Donnerstag wird Tango getanzt: Tango-Café

First-Club » Musik zum Bewegen ab 25 immer freitags und samstags

Flowerpower » täglich Hippie-Mugge und Rockmusik

Heaven » Electromusik mittwochs, freitags und samstags

Jakelwood » montags für Arme: Kickern for free

Prinzzclub » freitags die ganze Palette von Partytrash über Pop und House bis R‘n‘B // samstags meist Finest House & Electro

Projekt 7 » Indietunes am Sams-tag und Klub Populär am Freitag

Specials von A - Z Altes Theater » Rockstudio mit Billy Rock und Bugs: 19.02. // Mille-nium Party: 26.02.

Boys‘n‘Beats » 80er Jahre Party: 19.02.

Deep » Jeburtstachsklatsche mit Marcy Hell und Freunden: 26.02.

Eislaufarena Damaschkeplatz » Die Klub Elektrik Eis Revue: 05.02.

Factory » Dark Night - Offizielle Unheilig After Show Party: 05.02. // Oberstufenparty: 07.02. // De-peche Mode Party: 19.02. // Rock Factory: 25.02. // Dark Saturday: 26.02..

FestungMark » Saturday Night Fever - Party nur für Erwachsene: 12.02. // Die große Flower-Power-Party: 19.02.

Feuerwache » bluelines mit bugs und Guppy Groove: 04.02. // Russki Tanz-Party mit DJ Lehmann: 05.02. // EX-Schwoof: 12., 26.02.

Flowerpower » Rock-Karaoke: 03.02.

Kunstkantine » Closing Party: 12.02.

Kunstkneipe NachDenker » Open-Mic-Night... Music and Co-medy: 02., 16.02. // Legendary DJ Dan Dryer Senior – Rock‘n‘Roll, Country, Soul: 19.02. // E.T. on Air, Goa, Psy-Trance: 26.02.

Moll‘s Laden » Ü33 1/3-Party: 05.02. // 80er-Jahre-Party: 19.02.

Prinzzclub » In Pimps we trust mit Boogie Pimps: 05.02. // Bangkok mit Boris Dlugosch: 26.02.

Projekt 7 » Klub Populär Speciell - Revolverclub: 18.02. // Popquiz - Werbesongs: 25.02.

Schauspielhaus » Japan-Nacht-schicht, Talk&Tanz: Lost in Trans-lation/JapanClub: 25.02.

Die genauen Startzeiten finden Sie in der Terminen ab Seite 38.

Nachtlebenindex 02.11.

Anzeige

Anzeige

Element of Crime live

Termine & Freikarten im Februar 02.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 6338

Ausstellung Das nebenstehende Foto von der Spitz-bergen Kunstexpedition ist nur ein Ausschnitt. Und zwar ein ganz kleiner. Denn die Arktis-Panoramabilder, die der Fotograf Gordon Adler ab 3. Februar im Landesfunkhaus unter dem Titel 56quadratmeter ausstellt, sind so unü-bertrieben riesig, dass man beim Betrachten fast die -25° spüren kann, bei denen die Fotos geschossen wurden.

Show Die Nachtschicht am Schauspielhaus lockt mit einem neuen Showformat: In Julia und die Kavaliere der Nacht können Sie verborgene Seiten des Ensembles in einem extraordinären Rahmen entdecken. Am 19. Februar werden dazu übrigens auch Stimmen aus dem Jenseits, Tiere und Entstellte und tausend kleine Absurditäten serviert. (Mehr auf Seite 35)

Bühne Als groteskes Clownsspiel mit 18 Puppen hat Regisseur Moritz Sostmann König Richard III. am Puppen-theater für Menschen ab 16 inszeniert. Der Überbösewicht des Shakespearschen Werkes wandelt dabei nicht nur zur Premiere am 25. Februar auf dem schmalen Grat zwischen Manege und Konferenzzimmer und pflastert die Treppe zum Königsthron mit zahlreichen Leichen.

Freikarten 02.11 Gewinnen Sie mit der Glücksfee im Februar 2011Klub Elektrik Eisrevue/Eishalle Damaschkeplatz/05.02. 1x2 *** Comedy Lounge/Festung-Mark/08.02. 2x2 *** Martin C. Herberg: Total Guitar/Forum Gestaltung/10.02. 2x1 *** Element of Crime/AMO/17.02. 2x2 *** Kitty Solaris/Moritzhof/17.02. 3x1 *** Rockstudio/Altes Theater/19.02. 3x2 *** Julia und die Kavaliere der Nacht/Schauspielhaus/19.02. 2x2 *** Kebab/Schauspielhaus/24.02. 3x2 *** AusgeeBOOTet/Zwickmühle/24.02. 2x2 *** Arsen und Spitzen-häubchen/Theater Grüne Zitadelle/27.02. 2x2 *** Flower Power Party/FestungMark/27.02. 2x2 *** Kurt Weill Fest: Leben in dieser Zeit/Anhaltisches Theater Dessau/27.02. 3x2 *** 1 Filmclub-Mitgliedschaft für das Frühjahrssemester der Volkshochschule ***

Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefon-nummer bis spätestens drei Tage vorher an [email protected]. Viel Glück!

Konzert Zwar trägt die aktuelle Tour von Element of Crime den Titel „Immer da wo du bist bin ich nie“, aber das ist natürlich nur metaphorisch gemeint. Denn am 17. Februar wird die Band um Sven Regener wahrscheinlich genau dort sein, wo Sie, liebe Leser, auch sind (Tipp: Wir verlosen Freikarten). Vorausgesetzt, Sie finden den Weg ins AMO zum Konzert einer Band, von der man nicht zu Unrecht sagt, dass sie mit ihrer melancholisch-kautzigen Art deutsche Rockgeschichte geschrieben haben – und immer noch schreiben.

Termine im Februar

39Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

01 Dienstag

Kabaretttipp In Dick & Doof, aber gesund stehen Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz wieder gemeinsam auf der Bühne. Im Kabarett nach Hengst-manns lassen beide in einem imaginären Filmstudio Vergangenes und Gegenwär-tiges satirisch Revue passieren.

Bühne & Theater

19.30 Dick & Doof, aber gesund; Kaba-rett nach Hengstmanns

Kunst & Ausstellung

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

19.00 Vernissage: Entrückte Welt, Foto-grafien aus fernster Nähe von Stephan Sievers; Flurgalerie Eisenbart

Vortrag & Führung

17.00 öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksver-waltung Magdeburg; BStU Außenstelle

Musik & Konzerte

19.30 6. Sinfoniekonzert (18.45 Uhr: Einblick); Opernhaus

Film & Kino

10.30 Kinderwagenkino: Ich sehe den Mann Deiner Träume; Moritzhof

18.00 Home for Christmas; Studiokino18.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof19.00 Babys; Moritzhof20.15 Miral; Studiokino20.15 Vergissmichnicht; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 After Work; Ego Lounge22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen

16.00 Rezeptionsgeschichte und Bedeutung Guerickes heute, Ringvor-lesung; Lukasklause

19.00 Biographische Erinnerungen an den Sozialismus in Kyrgyzstan, Gebäu-de 40, Raum 427; Otto-von-Guericke Universität

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE

18.00 Pop10Live20.00 Jugendstil20.30 Xen°On – Das Thema20.45 European Circle Report21.00 Cybrix Club Lounge22.00 N.O.I.S.E. Effects – Musikmagazin23.00 Berlin Bohème23.30 Platz der Freundschaft

02 Mittwoch

Literaturtipp Im Literaturhaus ist heute Bitteres Schweigen zu hören: Das Buch, aus dem die Autorin Christi-ne Liebsch Waldbach liest, basiert auf einem Bericht aus dem Magdeburger Gerichtsmilieu und beschreibt das tra-gische Schicksal der 15-jährigen Ellen, die vom Großvater tyrannisiert wird.

Bühne & Theater

15.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

19.30 Dick & Doof, aber gesund; Kaba-rett nach Hengstmanns

20.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

20.00 Kleine Eheverbrechen; Theater an der Angel

Kunst & Ausstellung

16.00 Nachgefragt, Beratung für Besit-zer von Werken der Malerei, Grafik oder Bildhauerei; Kloster

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

18.00 Zwischen Pressefreiheit und Nudelsuppe, Vernissage und Vortrag; Moritzhof

18.00 Fotokurs, Anm. erf: [email protected]; derART e.V.

Vortrag & Führung

19.30 Leib und Seele aus naturwis-senschaftlicher Sicht: Beiträge der Hirnphysiologie; Roncalli-Haus

Literatur & Lesung

19.00 Christine Liebsch Waldbach: Bit-teres Schweigen; Literaturhaus

Musik & Konzerte

18.00 Halbjahreskonzert B.i.T.; Thiem2020.00 The Mark Bennett Band, aku-

stischer Folkpop und Rock; Riff-Club20.00 Goosebumps; Cafè Flair

01

02.

03.

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17.

18.

19.

20

21

22

23

24

25

26

27

28

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

40

Film & Kino

18.00 Miral; Studiokino18.15 Vergissmichnicht; Moritzhof19.00 Babys; Moritzhof19.45 Kokowääh; Cinestar20.00 Kokowääh; Cinemaxx20.15 Home for Christmas; Studiokino20.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof20.30 Löwenkäfig; Café Central

Nachtleben & Gastronomie

16.00 Vegane Volxküche; Soziales Zentrum

18.00 La Musique de Paris; Ego Lounge19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower20.30 Open-Mic-Night..; NachDenker21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats21.00 Deepkantine; Deep

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort12.00 Pop10Live14.00 Jugendstil14.30 Xen°On14.45 The European Circle – The Report15.00 Cybrix Club Lounge16.00 N.O.I.S.E. Effects - Musikmagazin18.00 4 zu 1 – Das Stadtgespräch19.00 TV Noir - Musikmagazin20.00 Aufgespießt - Stadtratsmagazin

03 Donnerstag

Konzerttipp Nicht nur für Freunde: Heute hallt durch die Hallen des Riff der Sound der Mark Bennett Band. Dieser lässt sich am besten beschreiben als Fusion eigener Songs in der Tradition irischer Singer/Songwriter und zeige-mäßem akustischen Folkpop und Rock, gewürzt mit den Grooves der Band.

Bühne & Theater

19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns

20.00 Die Kugelblitze: Krisen-FEST; Zwickmühle

20.00 Die Acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus

19.00 Sprachcafé; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache19.00 Vernissage: 56quadratmeter;

MDR - Landesfunkhaus

Vortrag & Führung

15.00 Hoch hinaus – Magdeburg und seine Türme; Urania

19.00 Die Geschichte der Plötzkyer und Pretziener Steinbrüche; Museum für Naturkunde

19.00 Schulen in der DDR, Veranstal-tungsreihe „Schön war die Zeit…?“; Roncalli-Haus

20.15 Das Urwort, multimedialer Vortrag; OLi-Kino

Musik & Konzerte

20.00 The Mark Bennett Band; Riff-Club

Film & Kino

18.00 Home for Christmas; Studiokino18.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof19.00 Das kreative Universum;

Moritzhof20.15 Somewhere; Studiokino20.15 Drei; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Master & Bachelor; Ego Lounge19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower19.00 Tangokurs Argentino, anschl.

Übungsabend (ab 21 Uhr); Feuerwache21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen

17.00 Kompass zum Sprachenler-nen, Informationsveranstaltung; Volkshochschule

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE18.00 Das Magdeburger Allerlei19.30 Tanz Zeit

04 Freitag

Kugeltipp Es ist wieder soweit: Der Herrscher über das Kunstschulareal im Forum Gestaltung, Heizer Heinrich Schladen, tritt wieder vor sein Publikum und führt ihm nochmals vor Augen, für welchen Kandidaten sie rollen wird – die Kugel des Jahres 2010!

01

02.

03.

04.

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

www.kulturschwärmer.de

Bühne & Theater

19.30 Endlich pleite, Gastspiel Andy Sauerwein; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Die Freier, Premiere; Volksbad Buckau

19.30 An kalten Tagen bitte Türen schließen, Premiere; Schauspielhaus

20.00 Die Kunst des Nehmens, Gast-spiel Frank Lüdecke; Zwickmühle

20.00 Die Kugel des Jahres 2010; Forum Gestaltung

20.00 Die Acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

17.30 Chinesischkurs; einewelt haus18.00 Landtagswahl 2011 – Gespräch

mit den SpitzenkandidatInnen der Parteien; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache14.00 SWM-Tag: Sonderführungen

in der Ausstellung von Maix Mayer; Kloster

18.00 Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache18.00 Workshop Aquarell-Malerei;

Feuerwache

Vortrag & Führung

17.00 öffentliche Führung; Gesellschaftshaus

19.00 Vortragsreihe „Wissenschaft und Gesellschaft“ - Ist die Welt noch zu Retten?; Johanniskirche

22.00 Nachtführung; Dom

Literatur & Lesung

20.00 Nagel liest „Was kostet die Welt?“; Projekt 7

Musik & Konzerte

19.30 6. Sinfoniekonzert; Opernhaus20.00 Gruppe Pan, Rock; Moll‘s laden20.00 Andrea Berg; Bördelandhalle

Film & Kino

17.00 Ich sehe den Mann Deiner Träu-me; Moritzhof

18.00 Home for Christmas; Studiokino19.00 Drei; Moritzhof20.00 Das kreative Universum;

Moritzhof20.15 Filmclub Magdeburg: Some-

where, Filmeinführung und Gespräch; Studiokino

20.15 Unlike U & Style Wars; OLi-Kino21.00 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof

02.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

42

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Querbeat; Flowerpower19.00 Ego Lounge Housebar; Ego

Lounge21.00 Hitmix; First-Club21.00 Gute N8 mit Oli B.; Deep22.00 bluelines; Feuerwache22.00 Thx God is Friday!; Prinzzclub

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE16.00 Pop10Live – Musikshow18.00 Cybrix - Partyreviews18.30 M Hoch Drei - Monatsmagazin19.15 50 Plus

05 Sonnabend

Konzerttipp Der Legende nach fließt durch die Adern der Jungs von Apparatschik immer noch das tempera-ment-geladene Blut ihrer Vorfahren aus Machorka-Tabakistian. Sicher ist nur: Sie zelebrieren die Volxmusik aus dem Wilden Osten heute in der Feuerwache mit Taiga Tunes und Soviet Grooves.

Bühne & Theater

15.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

15.00 Die Eiligen drei Wenige; Kabarett nach Hengstmanns

19.00 Das Hohe Lied der Liebe, Theater – Musik – Tanz; Schloss Hohenerxleben

19.30 Die Eiligen drei Wenige; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 An kalten Tagen bitte Türen schließen; Schauspielhaus

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil, Premiere, anschl. Premierenfeier; Schauspielhaus

19.30 Werther, 19 Uhr: Einblick; Opernhaus

19.30 Kammerjäger Go Opera; Opernhaus

19.30 Endlich pleite, Jazkabarett mit Andy Sauerwein; Ev. Gemeindehaus, Grünstraße 2 (Burg)

20.00 Schon mal gelacht oder Kinder, wie die Zeit besteht!; Zwickmühle

20.00 Marleni; Puppentheater20.00 Der Clan vom Cafe Größenwahn,

Eine Zwanziger-Jahre-Revue; Kaffee-haus Köhler

20.00 Das Phantom der Oper; Stadthalle

20.00 Die Acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

10.00 Tiger und Schneeleopard laden ein, zu Lagerfeuer, Fütterungen, Mal- und Wissenstraße und russischer Folklore; Zoo

17.00 Chinesisches Neujahrsfest; einewelt haus

Vortrag & Führung

18.00 Landschaften & Lebensräume - Impressionen aus der Mongolei, Vortrag; Zoo

Literatur & Lesung

20.00 Lesebühne „Bermuda Schrei-beck“; NachDenker

Musik & Konzerte

15.00 Klangwechsel der John-Cage-Orgel, Schwedenfeuer vor der Kirche (16.30) und dem Klangwechsel (17 Uhr); Burchardikirche, Halberstadt

19.30 Orgelmusik im Kloster; Kloster20.00 Tess Wiley; Volksbad Buckau20.00 Apparatschik; Feuerwache20.00 Ralf Löwenthal; Hegel-Bierbar20.00 Hip Hop-Jam, Aftershow mit DJ

Taip; Heizhaus (Harsdorfer Str. 33b)21.00 Prison Riot - Winter Edition II,

mit Rise from above, Blackest Dawn, Löschzug 23 und Face your Fate, Hardcore; KJFE Knast

21.00 Michael Haupt; Projekt 7

Film & Kino

15.30 Home for Christmas; Studiokino17.00 Drei; Moritzhof18.00 Somewhere; Studiokino18.00 Das kreative Universum;

Moritzhof19.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof20.00 Das kreative Universum;

Moritzhof20.15 Somewhere; Studiokino20.15 Tarantino Filmnacht, mit Pulp

Fiction & Kill Bill Vol. I; OLi-Kino21.00 Drei; Moritzhof22.30 Home for Christmas; Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Lust for Life!; Flowerpower19.00 Die Klub Elektrik Eis Revue;

Eislaufarena Damaschkeplatz 20.00 Lange Samstag Nacht; Ego

Lounge20.00 Ü33 1/3-Party; Moll‘s laden21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club21.00 Elbebassbypass; Deep22.00 Dark Night - Offizielle Unheilig

After Show Party; Factory22.00 Russki Tanz-Party; Feuerwache

01

02

03

04.

05.

06.

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

www.kulturschwärmer.de

22.00 In Pimps we trust mit Boogie Pimps; Prinzzclub

23.00 Nachtschicht; Projekt 723.00 Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Cybrix - Partyreviews11.15 50 Plus16.00 Pop10Live18.00 M Hoch - Monatsmagazin18.45 Erinnerungen auf 8mm19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft19.30 4 zu 1 – Das Stadtgespräch20.30 TV Noir - Musikmagazin21.15 Aufgespießt - Stadtratsmagazin21.45 Das Magdeburger Allerlei23.45 Tanz Zeit

06 Sonntag

Puppentipp In Marleni – preußische Diven blond wie Stahl treffen heute im Puppentheater zwei Frauen son-dergleichen aufeinander. Die eine, der antifaschistische Engel (die Dietrich); die andere die braune Hexe (die Riefen-stahl). Ein Dialog entspinnt sich über Schuld und Unschuld, über das Altern und die Unsterblichkeit.

Bühne & Theater

11.00 Premierenfieber zu „Die Fleder-maus“; Opernhaus

15.00 Marleni; Puppentheater16.00 Sunset Boulevard; Opernhaus17.00 Dick & Doof, aber gesund; Kaba-

rett nach Hengstmanns17.00 Die Acht Millionäre; Theater an

der Angel19.30 Vater Unser; Opernhaus20.00 Davon wird die Welt nicht mun-

ter; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

09.00 Sonntags-Flohmarkt; Gr. Diesdor-fer Straße 209 / Lidl Parkplatz

10.00 Tiger und Schneeleopard laden ein, zu Lagerfeuer, Fütterungen, Mal- und Wissenstraße und russischer Folklore; Zoo

Kunst & Ausstellung

15.00 Ausstellungseröffnung: Gefäß-keramik von Hans Meyer & Fotografie „Gartenbilder“ von Ulf Ahrendt; Stadtfelder Schlossküche

02.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

44

Vortrag & Führung

18.00 Landschaften & Lebensräume - Impressionen aus der Mongolei, Vortrag; Zoo

Musik & Konzerte

11.00 492. Telemann-Sonntags-musik - Telemann und Händel; Gesellschaftshaus

15.00 Mein Lied für dich, große Hits und heitere Anekdoten aus Operette und Tonfilm; Gesellschaftshaus

18.00 Die Flippers; Bördelandhalle

Film & Kino

15.30 Somewhere; Studiokino16.00 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof18.00 Home for Christmas; Studiokino18.00 Drei; Moritzhof19.00 Das kreative Universum;

Moritzhof20.15 Somewhere; Studiokino20.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

19.00 Sunday Chill Out; Ego Lounge21.00 Sofasurfen und Cocktailnight;

Deep

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Aufgespießt - Stadtratsmagazin10.30 Das Magdeburger Allerlei12.30 Tanz Zeit14.15 Cybrix - Partyreviews16.00 Pop10Live18.00 M Hoch - Monatsmagazin18.45 Erinnerungen auf 8mm19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft19.30 4 zu 1 – Das Stadtgespräch20.30 TV Noir - Musikmagazin

07 Montag

Bühnentipp Ist die Welt wirklich so schlecht, wie die Götter es in Der gute Mensch von Sezuan vemuten? In Brechts Stück suchen sie wenigstens einen Erdenbewohner, der es fertig bringt, anständig und glücklich zugleich zu sein. Sie entdecken die Prostituierte Shen Te, die aber zunehmend daran zweifelt. Heute im Schauspielhaus..

Bühne & Theater

19.30 Der gute Mensch von Sezuan; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

15.30 Chinesischkurs; einewelt haus18.45 Polnisch für Fortgeschrittene;

einewelt haus19.00 Kickern für Arme; Jakelwood

Kunst & Ausstellung

17.00 Keramikkurs; Feuerwache18.00 Fotokurs, Anm. erf: info@kunst-

vereinderart.de; derART e.V.

Film & Kino

18.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-me; Moritzhof

19.00 Das kreative Universum; Moritzhof

20.15 Drei; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Manic Monday; Ego Lounge21.00 Oberstufenparty; Factory

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort18.00 Stadtblick - Talkshow19.00 Xen°On – Das Themenmagazin19.45 Café Deutsch - Telenovela

08 Dienstag

Politiktipp Im März wird in Sachsen-Anhalt gewählt und diesmal steht eines schon vor der Wahl fest: Es wird einen neuen Ministerpräsidenten geben. Im Vorfeld der Landtagswahlen lädt der Presseclub Magdeburg zur heutigen Podiumsdiskussion mit den Spitzen-kandidaten Wulf Gallert (LINKE), Jens Bullerjahn (SPD) und Reiner Haseloff (CDU) in das Maritim-Hotel.

Bühne & Theater

19.30 Dick & Doof, aber gesund; Kaba-rett nach Hengstmanns

19.30 Bürger Denk Mal - Rest of Holz-

01

02

03

04

05

06.

07.

08.

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

www.kulturschwärmer.de

hausen; Bölcks Brettl19.30 Ein seltsames Paar;

Schauspielhaus20.00 Comedy Lounge; FestungMark

Stadtleben & Sport

19.30 Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2011 in Sachsen-Anhalt; Maritim Hotel

19.30 Spielplatz Demokratie? Demo-kratische Spielregeln oder warum das Spiel erst mit vielen Mannschaften spannend wird, Podiumsdiskussionen mit den Vertretern der im Deutschen Bundestag vertretenden Parteien; Roncalli-Haus

Kunst & Ausstellung

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

19.00 Vernissage: Ein Realist zwischen Figur und Abstraktion; Galerie Himmelreich

Vortrag & Führung

15.00 Mit der Straßenbahn durch unser schönes Magdeburg, Heiterer literarischer Nachmittag mit den „Machteburjern“; Urania

19.00 Vortragsreihe „Im Stadtarchiv gefunden...“, Tuberkulose - Alkoho-lismus - Geschlechtskrankheiten. Der Umgang mit „Volkskrankheiten“ im Magdeburger Gesundheitswesen zur Zeit der Weimarer Republik; Altes Rathaus

19.00 Die Wiederentdeckung der Königin Editha im Magdeburger Dom; Urania

Literatur & Lesung

19.30 Absturz der Hütchenspieler: Buchlesung mit dem Autor Prof. Dr. Titus Simon; Stadtbibliothek

19.30 Offenes Haus: AG Literatur; Schauspielhaus

Film & Kino

10.30 Kinderwagenkino: Drei; Moritzhof

18.00 Somewhere; Studiokino18.15 Drei; Moritzhof19.00 Das kreative Universum;

Moritzhof20.15 Home for Christmas; Studiokino20.30 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 After Work; Ego Lounge19.00 Studententag für alle;

Flowerpower22.00 Oldie-Disco; Baracke

02.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

46

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE18.00 Pop10Live20.00 Jugendstil20.30 Xen°On20.45 The European Circle – The Report21.00 Cybrix Club Lounge22.00 N.O.I.S.E. Effects - Musikmagazin23.00 Berlin Boheme23.30 Platz der Freundschaft

09 Mittwoch

Bühnentipp Im Volksbad Buckau kommen heute auf der Bühne Eichendorffs Die Freier zum Zuge. Das romantische Theaterstück mit Herschmerz, nächtlichen Serenaden, Intrigen, Verwirrung und einem Happy End wurde vom Kultur- und Theaterver-ein Die verkehrte Welt inszeniert.

Bühne & Theater

19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Die Freier; Volksbad Buckau19.30 An kalten Tagen bitte Türen

schließen; Schauspielhaus19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil;

Schauspielhaus20.00 Damenwahl; Zwickmühle20.00 Kleine Eheverbrechen; Theater an

der Angel

Kunst & Ausstellung

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

18.00 Fotokurs, Anm. erf: [email protected]; derART e.V.

Vortrag & Führung

15.00 Arabisch kochen leicht gemacht, Anm. erwünscht; Urania

Literatur & Lesung

18.00 Christiane Schütze: Morgens am Meer; Literaturhaus

Film & Kino

18.00 Home for Christmas; Studiokino18.00 Krieg vs. Krieg, Fotofilmprojekt;

Moritzhof18.15 Ich sehe den Mann Deiner Träu-

me; Moritzhof19.00 Das kreative Universum;

Moritzhof20.15 Somewhere; Studiokino20.15 Drei; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

16.00 Vegane Volxküche; Soziales Zentrum

18.00 La Musique de Paris; Ego Lounge19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats21.00 Deephousemix; Deep

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort12.00 Pop10Live14.00 Jugendstil14.30 Xen°On14.45 The European Circle – The Report15.00 Cybrix Club Lounge16.00 N.O.I.S.E. Effects - Musikmagazin18.00 Johansen – Der Talk18.45 Tapetenwechsel19.00 TV Noir – Musiksendung

10 Donnerstag

Konzerttipp Mit einer Mischung aus Indie-Rock und Neo-Folk sind heute Pretty Mery K auf dem Moritzhof zu Gast. Die Band um Frontfrau Meryem Kilic begleitet dabei ihre Lieder mit sicherer Hand durch die Frequenzen und lässt eine schleierhafte, aber zugleich angenehme Dynamik nachhallen.

Bühne & Theater

19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Der Mann der die Welt aß; Schauspielhaus

20.00 Schon mal gelacht oder Kinder, wie die Zeit besteht!; Zwickmühle

20.00 Die Acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uniplatz

11.00 Spiel, Spaß und lecker Essen: Erstes Magdeburger spielpädago-gische Brunchen, Spielbegeisterte Menschen treffen, gemeinsam Brunchen, Spiele ausprobieren, Anm. unter Tel. 0391-40 82 90 90 (bis 16 Uhr); Tanzschule Röppnack, Schleinufer 16

16.00 Der große russische Staatszirkus

01

02

03

04

05

06

07

08.

09.

10.

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

(auch 19.30 Uhr); Kleiner Stadtmarsch18.30 Auswertung und Vorbereitung

der Montagsdemo; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung

15.00 Frauen in der bildenden Kunst; Urania

17.00 Archäologie an den Wasserstra-ßen in Sachen-Anhalt; Urania

18.00 Fairer Handel auf dem Vor-marsch; einewelt haus

Literatur & Lesung

16.00 Lesung für die ganze Familie: Ernst Paul Dörfler - Was Vögel futtern. Speisekarte und Tischsitten; Stadtbibliothek

19.00 Adolf Muschg: Sax; Literaturhaus

Musik & Konzerte

19.30 Hot Rats goes Bluenote: Ton Steine Scherben Musikabend; blue note

20.00 Pretty Mery K; Moritzhof20.00 Das GlasBlasSing Quintett;

Theater Halberstadt20.00 Martin C. Herberg: Total Guitar;

Forum Gestaltung20.00 Marie Dahl; Volksbad Buckau20.00 M.A.D. Band ; Riff-Club

Film & Kino

18.00 Somewhere; Studiokino18.15 Drei; Moritzhof20.15 Ein gutes Herz; Studiokino20.30 Der Freund; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Master & Bachelor: Studenten-Nacht-Club-Cafe; Ego Lounge

19.00 Donnerstanz; Flowerpower19.00 Tangokurs Argentino, anschl.

Übungsabend (ab 21 Uhr); Feuerwache21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats21.00 Delicious Trip Hop; Deep

Bildung & Wissen

17.00 Systemüberblick für Hybrid Elec-tric Vehicle („Aktuelle und zukünftige Fahrzeug- und Antriebskonzepte“), Gebäude 05, Hörsaal 4; Otto-von-Gue-ricke Universität

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE18.00 The Collegium19.00 Stolpersteine in Magdeburg19.20 Pogromgedenken 2010

www.kulturschwärmer.de

02.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

48

11 Freitag

Benefiztipp Zum bereits vierten Mal heißt es: Heb‘ Deine Hand für Coura-ge. Zum Benefizkonzert zugunsten des Kinder- und Jugendnotdienstes haben sich in der FestungMark Tomas Tulpe (Foto), Empty Guns, Cindy Ciser, mit weit geschlossenen Augen, in My Days und The JETz angekündigt.(S. 23)

Bühne & Theater

19.30 Ein Hauch von Idiotie; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Die Freier; Volksbad Buckau19.30 Werther, 19 Uhr: Einblick;

Opernhaus19.30 Miß Sara Sampson;

Schauspielhaus19.30 Frühlings Erwachen;

Schauspielhaus20.00 Davon wird die Welt nicht mun-

ter; Zwickmühle20.00 Die Acht Millionäre; Theater an

der Angel21.30 Nachtschicht - Serie: Kabale und

Liebe; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

15.30 Wahlbegleitende ökologische Gespräche zum Thema „Wirtschaft und Finanzen“, u.a. mit Jens Bullerjahn; Landesbetrieb für Hochwasserschutz (Otto-v-Guericke-Str. 5)

16.00 Der große russische Staatszirkus, (auch 19.30 Uhr); Kleiner Stadtmarsch

17.30 Chinesischkurs; einewelt haus

20.00 Tanztreff; Alte Schule Salbke

Kunst & Ausstellung

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache18.00 Workshop: Filzen mit Heidi Sack;

Feuerwache

Vortrag & Führung

18.00 Vortrag Lena Kornyeyeva - Die Ukraine und Rußland: Volks-freundschaft oder Kolonisierung?; Stadtbibliothek

Musik & Konzerte

19.00 Heb Deine Hand für Courage; FestungMark

20.00 Das GlasBlasSing Quintett; Kurhaus Bernburg

20.00 Stonewall Noise Orchestra, Fluffy Ox, Groovy Rock Along und New German Krautrock; HOT - Alte Bude

20.00 Blank, Rockhits; Moll‘s laden21.00 Monokel; Feuerwache21.00 Skrotzki & Kempf auf Reisen, mit

Touchy Mob, Jeannel und A Golden Pony Boy; Café Central

21.00 Summer Crowd Stereo - Künst-lerbio; Jakelwood

Film & Kino

17.00 Drei; Moritzhof18.00 Somewhere; Studiokino18.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof19.15 Der Freund; Moritzhof20.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof20.15 Ein gutes Herz; Studiokino21.00 Drei; Moritzhof22.30 Ein gutes Herz; Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Querbeat; Flowerpower19.00 Ego Lounge Housebar; Ego

Lounge21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats21.00 Disco; First-Club21.00 Anti Tunes mit Supraphone; Deep22.00 Remmi Demmi - Brillenfasching

2; Prinzzclub

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE16.00 Pop10Live18.00 Zu Hause bei... Dr. Lutz Trümper

12 Sonnabend

Jazztipp Die Jazzformation van HünerKlein hat sich wieder zusammen-gefunden und gibt heute ein Konzert im bluenote. Dabei wird ihre Interpreta-tion von Fusionjazz zu erleben sein, in welchem Funk auf Rock und Jazzsoli auf eine gute Portion Groove treffen. (S. 24)

Bühne & Theater

15.00 Schon mal gelacht oder Kinder, wie die Zeit besteht!; Zwickmühle

19.30 Die Freier; Volksbad Buckau19.30 Prolästerat: Ottokalypse now!;

Bölcks Brettl19.30 Hamlet; Schauspielhaus19.30 Das Ende der Welt;

Schauspielhaus

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11.

12.

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

19.30 Orpheus in der Unterwelt; Opernhaus

20.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

20.00 Die Acht Millionäre; Theater an der Angel

22.30 Nachtschicht-Show: Frau K. verirrt sich; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

10.00 Kreuzfahrtmesse; Gesellschaftshaus

13.30 1. FC Magdeburg - SV Wilhelms-haven; Stadion Magdeburg

16.00 Der große russische Staatszirkus, (auch 19.30Uhr); Kleiner Stadtmarsch

17.00 Andersrum tanzen, Kurs für Tänze zu zweit; Volksbad Buckau

Musik & Konzerte

14.30 Internationale Musikparade 2011, Militär- und Blasmusik, auch 19.30 Uhr; Bördelandhalle

18.00 Zum Valentinstag: Komm, lass uns leben; Schloss Hohenerxleben

19.30 Die heiße Magdeburger Nacht - Das Stübl-Revival; Kabarett nach Hengstmanns

20.00 Mensch, Dir hängt ja´n Zippel raus!, Menschliches und Allzumensch-liches in Liedern von Claire Waldoff ; Kaffeehaus Köhler

20.00 Silent Song; Moll‘s laden20.00 Ruins Of Wyrd (aka Elis); Riff-Club21.00 Marianne Dissard; Moritzhof21.00 van HünerKlein; blue note

Film & Kino

15.30 Somewhere; Studiokino17.00 Der Freund; Moritzhof18.00 Ein gutes Herz; Studiokino18.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof19.00 Drei; Moritzhof20.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof20.15 Ein gutes Herz; Studiokino21.15 Der Freund; Moritzhof22.30 Somewhere; Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Lust for Life!; Flowerpower19.00 Lange Samstag Nacht; Ego

Lounge21.00 Ficken Party; Boys‘n‘Beats21.00 Dekadent; First-Club21.00 Saturday Night Fever - Party nur

für Erwachsene; FestungMark21.00 House Beats; Deep22.00 Ex-Schwoof; Feuerwache22.00 Closing-Party: Das letzte Mal

Kunstkantine; Kunstkantine22.00 Housetag; Prinzzclub23.00 Nachtschicht; Projekt 723.00 Disco; Baracke

www.kulturschwärmer.de

02.11

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

50

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Zu Hause bei... Dr. Lutz Trümper16.00 Pop10Live18.00 Stadtblick - Talkshow19.00 Xen°On – Das Themenmagazin19.45 Café Deutsch - Telenovela20.15 Johansen – Der Talk21.00 Tapetenwechsel21.15 TV Noir – Musiksendung22.15 The Collegium

13 Sonntag

Balletttipp In Gonzalo Galgueras Ballett Die verlorenen Schritte treibt die Protagonisten die Frage an, ob die moderne Gesellschaft tatsächlich Antworten auf die elementaren Fragen des Lebens bereithält. Die tänzerische Interpretation dieser Frage ist heute im Opernhaus zu sehen.

Bühne & Theater

15.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

16.00 Die verlorenen Schritte; Opernhaus

17.00 Ein Dummer, zwei Gedanken; Kabarett nach Hengstmanns

17.00 Die Acht Millionäre; Theater an der Angel

20.00 Schon mal gelacht oder Kinder, wie die Zeit besteht!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

10.00 Tetfest des Deutsch-Vietname-sischen Freundschaftsverein; Altes Theater

11.00 Der große russische Staatszirkus, (auch 14.30 Uhr); Kleiner Stadtmarsch

15.45 SC Magdeburg – HSV Hamburg; Bördelandhalle

Kunst & Ausstellung

15.00 Alphaville: Führung in der Aus-stellung von Maix Mayer; Kloster

Vortrag & Führung

17.00 Patagonien - Abenteuer definie-ren, multimediale Diashow; OLi-Kino

Musik & Konzerte

15.00 Voics only, fröhliches Programm zum Valentinstag; Gesellschaftshaus

20.00 The Gentle Lurch; Riff-Club

Film & Kino

15.30 Ein gutes Herz; Studiokino16.00 Drei; Moritzhof18.00 Somewhere; Studiokino18.15 Der Freund; Moritzhof19.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof20.15 Ein gutes Herz; Studiokino20.15 Drei; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

20.00 Sunday Chill Out; Ego Lounge21.00 Sofasurfen; Deep

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Johansen – Der Talk10.45 Tapetenwechsel11.00 TV Noir – Musiksendung12.00 The Collegium13.15 Pogromgedenken 201013.30 Zu Hause bei... Dr. Lutz Trümper16.00 Pop10Live18.00 Stadtblick - Talkshow19.00 Xen°On – Das Themenmagazin19.45 Café Deutsch - Telenovela

14 Montag

Filmtipp Was passiert, wenn sich ein harmonisch-kämpferisches Paar unabhängig voneinander in ein und denselben Mann verliebt? In seinem neuem Film Drei ist Tom Tykwer wieder in seiner Heimatstadt Berlin angekom-men und thematisiert eine ganz und gar unklassische Dreiecksbezeihung. Heute auf dem Moritzhof.

Bühne & Theater

11.00 Frank (und frei); Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

09.30 Computertreff für Senioren; Volkshochschule

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

15.30 Chinesischkurs; einewelt haus18.45 Polnisch für Fortgeschrittene;

einewelt haus19.00 Kickern für Arme; Jakelwood19.30 WebMontag; Café Central

Kunst & Ausstellung

17.00 Keramikkurs; Feuerwache

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12.

13.

14.

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

Termine im Februar

51Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

18.00 Fotokurs, Anm. erf: [email protected]; derART e.V.

Vortrag & Führung

19.00 Eine (Ver)führung am Valen-tinstag, mit Aphrodite Nadja & Amor Frank, anschl. 6-Gänge-Menü; Treff: Straßenbahndepot Sudenburg

19.00 Der Unterhaltsanspruch Min-derjähriger, Volljähriger, Azubi und Studenten; Katharinenhaus

Musik & Konzerte

19.30 Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt; Schauspielhaus

Film & Kino

17.00 Freundschaft plus; Cinemaxx18.15 Drei; Moritzhof19.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof20.30 Der Freund; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Manic Monday; Ego Lounge19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort 18.00 Olven TV – Stadtteilfernsehen18.30 Filmgevagued - Filmmagazin19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft19.30 Die Flimmerkiste

15 Dienstag

Comedytipp Perfekte Frisuren, modische Schnurrbärte und exzessiver Gebrauch von Abkürzungen sind die Markenzeichen von SuB (Stulle und Bulle). Hart, aber ungerecht ermitteln die Zivilfahnder heute mal zur Abwechs-lung in Bölcks Brettl.

Bühne & Theater

10.00 Reineke Fuchs; Puppentheater19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach

Hengstmanns19.30 Stulle und Bulle; Bölcks Brettl19.30 Fool for Love; Schauspielhaus

Kunst & Ausstellung

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung

19.00 Argentinische Reisenotizen; Urania

19.30 Gespräche um Telemann; Gesellschaftshaus

Musik & Konzerte

20.00 Haruko & Hlynur Gudjonsson; Riff-Club

Film & Kino

10.30 Kinderwagenkino: Der Freund; Moritzhof

18.00 Ein gutes Herz; Studiokino18.15 Der Freund; Moritzhof19.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof20.15 Somewhere; Studiokino20.15 Drei; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 After Work; Ego Lounge19.00 Studententag für alle;

Flowerpower22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen

17.30 Französischer für Anfängerinnen, Auftakt des neues Kurses (bis 22. März); Volksbad Buckau

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE18.00 Pop10Live – Musikshow20.00 Jugendstil20.30 Xen°On20.45 The European Circle – The Report21.00 Cybrix Club Lounge22.00 N.O.I.S.E. Effects - Musikmagazin23.00 Berlin Boheme23.30 Platz der Freundschaft

16 Mittwoch

Kabaretttipp Davon wird die Welt nicht munter behauptet das Ensemble der Zwickmühle. Das aktuelle Programm inszenierte das Kabarett-Urgestein Rainer Otto für Pölitz & Co., welche versprechen, heute kabaretti-stischen Klartext zu reden.(Gastbeitrag auf Seite 18)

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14.

15.

16.

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

52

Bühne & Theater

10.00 Reineke Fuchs; Puppentheater19.30 Dick & Doof, aber gesund; Kaba-

rett nach Hengstmanns19.30 Treffpunkt Schauspiel;

Schauspielhaus20.00 Davon wird die Welt nicht mun-

ter; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

16.00 Vegane Volxküche; Soziales Zentrum

18.45 Schnupperstunde Chinesisch mit Dan Yao, Anm. erforderlich; Volkshochschule

Kunst & Ausstellung

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

18.00 Fotokurs, Anm. erf: [email protected]; derART e.V.

19.00 Dialog – in der Sammlung: Auf der Suche nach Zukunft: die mensch-liche Figur im Spiegel von Visionen, die Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, Aristide Maillol, Max Lachnit, Fritz Cremer, mit Uwe Gellner; Kloster

Vortrag & Führung

18.00 Besuch im Graphischen Kabinett. Dr. Karin Kanter zeigt Arbeiten von Liebermann, Slevogt und Corinth; Kloster

Literatur & Lesung

15.00 3 mal täglich – eine Dosis Humor, Heitere Texte über die Gesundheit und andere Krankheiten; Urania

18.00 Carl Leberecht Immermann: Morgenbetrachtungen über den Hundeschwanz, Literaturdiskussion zur Faschingszeit; Literaturhaus

Musik & Konzerte

20.00 Die Zwingenberger Brüder tref-fen Chris Jagger; Karstadt-Kultur-Café

Film & Kino

18.00 Somewhere; Studiokino18.15 Drei; Moritzhof19.00 The Doors: When You‘re Strange;

Moritzhof19.30 Homo Faber - Ein Bericht;

Roncalli-Haus20.15 Ein gutes Herz; Studiokino20.30 Der Freund; Moritzhof20.30 Freischwimmer; Café Central

Nachtleben & Gastronomie

18.00 La Musique de Paris; Ego Lounge19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower20.30 Open-Mic-Night..; NachDenker

21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats21.00 Deepkantine; Deep

Bildung & Wissen

18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Ener-giesparpotentiale durch Optimierung der Heizungsanlage, Vom richtigen Einstellen bis zum hydraulischen Abgleich, mit Joachim Stratmann, Bosch Thermotechnik GmbH; SWM Kundencenter

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort12.00 Pop10Live14.00 Jugendstil14.30 Xen°On14.45 The European Circle – The Report15.00 Cybrix Club Lounge16.00 N.O.I.S.E. Effects - Musikmagazin18.00 Aufgespießt - Stadtratsmagazin18.30 Leseland – Das Literaturmagazin

17 Donnerstag

Lesungstipp Manfred „Ibrahim“ Böhme (Mitte) war einer der promi-nentesten DDR-Politiker 1989/90 und galt als Hoffnungsträger. Allerdings verschwand er aus der Öffentlichkeit, als er als Stasi-Spitzel enttarnt wurde. Zehn Jahre nach seinem Tod hat Christiane Baumann sein Leben im Buch Kader, Spitzel, Spitzenkandidat – Die Karrieren des Manfred „Ibrahim“ Böhme rekonstruiert. Sie liest heute in der Stadtbibliothek. (Seite 28)

Bühne & Theater

10.00 Reineke Fuchs; Puppentheater19.30 Dick & Doof, aber gesund; Kaba-

rett nach Hengstmanns19.30 Die Gesellschaft kotzt dich

aus, Theaterjugendclub, Premiere; Schauspielhaus

20.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

20.00 Arsen und Spitzenhäubchen, Premiere; Theater in der Grünen Zitadelle

20.00 Vergissmeinnicht - Eine Rede an den kleinen Mann; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

15.00 EDV-Übungsnachmittag; Volkshochschule

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16.

17.

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

Termine im Februar

53Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

15.00 Erzählcafé Spätlese, Sudenburg - Napoleon, Ambrosius, der Zucker und ein Eiskeller; Feuerwache

18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus

19.00 Sprachcafé; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache19.30 Ausstellungseröffnung: Runa

Schröter, Malerei; Feuerwache20.00 Wollen Sie in einem Ryokan

übernachten?, Vortrag von Dr. Kenji Kamino zur Ausstellung „Kumamoto Artpolis“; Forum Gestaltung

Vortrag & Führung

15.00 Das Haus des Handwerks; Urania18.30 142. Guericke-Treff, Die Luther-

und Reformationsstadt Magdeburg – Landeshauptstadt des Kardinals und Erzbischofs Albrecht von Magdeburg. Vortrag; Lukasklause

19.00 Die Ulrichskirche im Magdeburg der Reformation; Volkshochschule

Literatur & Lesung

19.30 Kader, Spitzel, Spitzenkandidat - Die Karrieren des Manfred ‚Ibrahim’ Böhme; Stadtbibliothek

Musik & Konzerte

20.00 Kitty Solaris; Moritzhof20.00 Piano-Abend mit Daniel Laiter;

Amsterdam20.00 Pandoras Box; Riff-Club20.30 Element of Crime; AMO

Film & Kino

15.00 Sudenburg – Napoleon-Ambo-sius-der Zucker und ein Eiskeller, Film und Gespräch, Videowerkstatt Elbe-Saale; Feuerwache

18.00 Ein gutes Herz; Studiokino18.15 Der Freund; Moritzhof19.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof20.15 Von Menschen und Göttern;

Studiokino20.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Master & Bachelor: Studenten-Nacht-Club-Cafe; Ego Lounge

19.00 Donnerstanz; Flowerpower21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE17.00 H2 – Hörbar – Das Hörprogramm

der Fachhochschule18.00 Ruf Jetzt An! – Die Call-In Show

18 Freitag

Bühnentipp Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Nach der Absage von Arsen und Spitzenhäubchen kommt die Kriminalkomödie nun endlich im Theater Grüne Zitadelle zur Auffüh-rung. In der Hauptrolle ist Ingeborg Krabbe (links) als Tante Abby zu sehen (Seite 17).

Bühne & Theater

19.30 Ein Dummer, zwei Gedanken; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Werther, 19 Uhr: Einblick; Opernhaus

19.30 Kammerjäger Go Opera; Opernhaus

19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus

19.30 Genannt Gospodin; Schauspielhaus

20.00 Die Kugelblitze: Nichts verstan-den; Zwickmühle

20.00 Das Expertensofa, Improtheater Herzsprung; Moritzhof

20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater in der Grünen Zitadelle

20.00 Du bist nur der Arsch, mit Vera Feldmann; Puppentheater

20.00 Vergissmeinnicht - Eine Rede an den kleinen Mann; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

17.30 Chinesischkurs; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache14.00 SWM-Tag im Museum, freier

Eintritt für Inhaber der SWM-Card; Kulturhistorisches Museum

18.00 Workshop: Porzellan-Malerei; Feuerwache

19.30 Ausstellungseröffnung: Verrückt nach Kunst II; Kunstwerkstatt

Vortrag & Führung

22.00 Nachtführung; Dom

Literatur & Lesung

19.00 Martina Rellin liest: Nicht ohne Sekt und Erdbeeren…, Ein Liebhaber zum Valentinstag?; Moritzhof

20.00 Wortwäsche (Poetry) Slam; Moritzhof

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17.

18.

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

54

Musik & Konzerte

20.00 1. Magdeburger Rockfasching, mit Lennocks-Live und den Kellergei-stern; Feuerwache

20.00 Amüsant, wortgewandt…, litera-risch-musikalischer Abend; Kaffeehaus Köhler

20.00 Tänzchentee; Moll‘s laden

Film & Kino

17.00 Der Freund; Moritzhof18.00 Ein gutes Herz; Studiokino19.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof20.15 Von Menschen und Göttern;

Studiokino21.00 Der Freund; Moritzhof22.30 Von Menschen und Göttern;

Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Querbeat; Flowerpower19.00 Ego Lounge Housebar; Ego

Lounge21.00 Top Ten Years; First-Club21.00 Die Deeppremiere; Deep22.00 Freaky Friday; Prinzzclub22.00 School of Rock; BeatClub Dessau23.00 Klub Populär speciell: Revolver-

club; Projekt 7

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Ruf Jetzt An - Die Call-In Show16.00 Pop10Live – Musikshow18.00 Haltestelle: Straßenbahnmagazin

19 Sonnabend

Bühnentipp Wie sieht das echte Leben aus? Wofür lohnt es sich, zu verbrennen? Diesen Fragen ging der Magdeburger Dramatiker Georg Kaiser mit wilder Dynamik und kinoartig rasendem Tem-po in Von morgens bis mitternachts nach. Das Stück, entstanden 1912 im Geiste des Expressionismus ist heute in der Inszenierung von Marc Lunghuß am Schauspielhaus zu sehen.

Bühne & Theater

15.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

15.00 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Hausmeister Gomolka oder Das Leben hat neun Katzen; Bölcks Brettl

19.30 Von morgens bis mitternachts; Schauspielhaus

19.30 Die Geschichte der Zukunft; Schauspielhaus

19.30 Die Fledermaus, Premiere, anschl. Premierenfeier; Opernhaus

19.30 Kinderträume, Theaterjugend-club; Opernhaus

20.00 Damenwahl; Zwickmühle20.00 Arsen und Spitzenhäubchen;

Theater in der Grünen Zitadelle20.00 Du bist nur der Arsch, mit Vera

Feldmann; Puppentheater20.00 Badesalz - Bindannda!; AMO20.00 Vergissmeinnicht - Eine Rede an

den kleinen Mann; Theater an der Angel21.30 Nachtschicht-Show: Julia und die

Kavaliere der Nacht; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

09.30 Systeme und Funktionen der Wirtschaft, Wochenendkurs, Anm. erforderlich; Volkshochschule

14.00 Casting zum Jugendwei-hegesicht 2011, mit stündlichen Modenschauen (15, 16, 17 Uhr) und Präsentationen der Schule für Mode und Design; City Carré

15.00 Nachtflohmarkt bis 23 Uhr; Messe Magdeburg

Musik & Konzerte

20.00 Latin-Jazz-Tapas-Abend mit der Band „Eslavo“; Amsterdam

20.00 Webster-Solo; Hegel-Bierbar20.00 Aerial; Riff-Club20.00 Adoro; Stadthalle

Film & Kino

15.30 Ein gutes Herz; Studiokino17.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof18.00 Von Menschen und Göttern;

Studiokino18.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof18.30 Fitzcarraldo; OLi-Kino19.00 Der Freund; Moritzhof20.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof20.15 Von Menschen und Göttern;

Studiokino20.30 Fitzcarraldo; OLi-Kino21.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof22.30 Ein gutes Herz; Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Lust for Life!; Flowerpower19.00 Lange Samstag Nacht; Ego

Lounge20.00 80er-Jahre-Party; Moll‘s laden21.00 80er Jahre Party; Boys‘n‘Beats

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18.

19.

20

21

22

23

24

25

26

27

28

Termine im Februar

55Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

21.00 80er Jahre Party; First-Club21.00 Die große Flower-Power-Party;

FestungMark21.00 Legendary DJ Dan Dryer Senior -

Rock‘n‘Roll, Country, Soul; NachDenker21.00 Mixtapesmixe mit DJ Taip und

Meta Zwo; Deep22.00 Depeche Mode Party; Factory22.00 What the f**k; Prinzzclub23.00 Rockstudio; Altes Theater23.00 Nachtschicht; Projekt 723.00 Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE12.00 D°Zentral – Musikmagazin12.45 Mein Magdeburg - Doku16.00 Pop10Live – Musikshow18.00 Olven TV – Stadtteilfernsehen18.30 Filmgevagued - Filmmagazin19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft19.30 Die Flimmerkiste20.30 Aufgespießt - Stadtratsmagazin21.00 Leseland – Das Literaturmagazin22.00 Ruf Jetzt An! – Die Call-In Show23.00 Haltestelle: Straßenbahnmagazin

20 Sonntag

Kunsttipp Der Konzeptkünstler Maix Mayer hat sich in Magdeburg auf die Spuren des Architekten Ulrich Müther (Hyparschale) begeben und zeigt seine Entdeckungen aktuell im Kunstmuse-um. Heute hat der geneigte Besucher die Möglichkeit, an einer Führung durch die Ausstellung Alphaville MD teilzu-nehmen (siehe Seite 31).

Bühne & Theater

15.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

16.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater in der Grünen Zitadelle

17.00 Die Eiligen drei Wenige; Kabarett nach Hengstmanns

18.00 Die verlorenen Schritte; Opernhaus

20.00 Damenwahl; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

09.00 Fischmarkt (bis 17 Uhr); Stadthalle

Kunst & Ausstellung

15.00 Alphaville: Führung in der Aus-stellung von Maix Mayer; Kloster

Vortrag & Führung

15.00 Wie wächst eigentlich Schoko-lade? Kakao, Kaffee & Co. - tropische Nutzpflanzen; Gruson Gewächshäuser

Musik & Konzerte

11.00 Preisträgerkonzert Jugend musi-ziert, Regionalwettbewerb; Opernhaus

11.00 Der erste Lack ist ab!, Musika-lisch-szenische Hautabschürfungen, zum letzten Mal; Kaffeehaus Köhler

11.00 4. Kammerkonzert, mit Werken von Reicha, Taffanel und Bozza; Schauspielhaus

16.00 Nach grüner Farb´ mein Herz ver-langt, Musik & Lyrik zum Aufwärmen mit Ina Friebe; Schloss Hohenerxleben

17.00 Von Prinzen und Forellen, Werke von Gioacchino Rossini, Louis Ferdinand von Preußen und Franz Schubert; Gesellschaftshaus

Film & Kino

15.30 Kino der Wünsche: Goethe!; Studiokino

16.00 Der Freund; Moritzhof18.00 Ein gutes Herz; Studiokino18.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof19.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof19.00 „Am Anfang war das Wort“

– Neustarten und Durchstarten!, Film und Musik; Roncalli-Haus

20.15 Von Menschen und Göttern; Studiokino

20.15 Der Freund; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

20.00 Sunday Chill Out; Ego Lounge21.00 Sofasurfen und Cocktailnight;

Deep

Bildung & Wissen

10.30 87. Medizinischer Sonntag „Inkontinenz bei Mann und Frau“, Gebäude 26, Hörsaal 1; Otto-von-Gue-ricke Universität

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE16.00 Pop10Live – Musikshow18.00 Olven TV – Stadtteilfernsehen18.30 Filmgevagued - Filmmagazin19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft19.30 Die Flimmerkiste20.30 Aufgespießt - Stadtratsmagazin21.00 Leseland – Das Literaturmagazin22.00 Ruf Jetzt An! – Die Call-In Show23.00 Haltestelle: Straßenbahnmagazin

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19.

20.

21

22

23

24

25

26

27

28

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

56

21 Montag

Filmtipp Plaste (und Elaste) ist aus unserem Leben nicht mehr wegzuden-ken. Für seine Doku Plastic Planet hat Regisseur Werner Boote die Kunststoffe bis in die entlegensten Winkel der Wel verfolgt. Heute läuft der Film in der Volkshochschule, anschließend findet ein Filmgespräch zum Thema statt.

Bühne & Theater

09.00 Die Geschichte von Lena, ab 8 Jahren (auch 11 Uhr); Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

15.30 Chinesischkurs; einewelt haus18.45 Polnisch für Fortgeschrittene;

einewelt haus19.00 Kickern für Arme; Jakelwood

Kunst & Ausstellung

17.00 Keramikkurs; Feuerwache18.00 Fotokurs, Anm. erf: info@kunst-

vereinderart.de; derART e.V.

Vortrag & Führung

10.00 Blaues Blut in Magdeburg? Auf Spurensuche mit Königin Luise; Domplatz

10.00 Blau-Pausen und Tintenkleck-se - Eine Wanderung durch die Magdeburger Schulgeschichte, ; Treff: Brandeburger Str. 10

10.00 „Ist denn die Elbe immer noch die Selbe!“ - Das Leben an der Elbe im Wandel der Jahrhunderte, ; Treff: Zeitzähler am Stadtplatz

Musik & Konzerte

21.00 Jazz in der Kammer, Conny Bauer im Duo mit Louis Rastig; Schauspielhaus

Film & Kino

18.00 Plastic Planet, anschl. Gespräch mit Oliver Wendenkampf; Volkshochschule

18.15 Der Freund; Moritzhof19.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof20.00 Gay-Filmnacht: Beautiful Thing

- die erste Liebe; Cinemaxx20.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Manic Monday; Ego Lounge19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Thema19.45 Tier, Natur, Zukunft

22 Dienstag

Benefiztipp Heinz Ratz ist Weltrei-sender, provokanter Musiker und Wan-dermissionar. Der 42-jährige ist ständig unterwegs – derzeit mit dem Rad. Heute führt ihn sein Triathlon der neuen Werte für ein Flüchtlings-Benefizkonzert in die KJFE Knast (Seite 23).

Bühne & Theater

19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns

20.00 Die Kugelblitze: Ausgebootet, Voraufführung; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

09.30 Elternfrühstück, Wenn Kinder schlecht träumen; Familienhaus am Uniplatz;

14.30 Die Geschichte von Cracau, Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren, mit Karin Grünwald; Kulturhi-storisches Museum

Kunst & Ausstellung

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung

14.00 Die Hyparschale von Magdeburg – gestern-heute-morgen, Anm. erfor-derlich; Stadthalle

15.00 Von Südtirol bis zum Gardasee; Urania

17.00 Tipps zum Sprachenlernen; Volkshochschule

19.00 Schüßler-Salze, Anm. erforder-lich; Volkshochschule

19.00 Vortragsreihe „Im Stadtarchiv gefunden...“, Schiffe mit dem Namen der Stadt Magdeburg; Altes Rathaus

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21.

22.

23

24

25

26

27

28

Termine im Februar

57Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

Literatur & Lesung

19.30 Offenes Haus: AG Literatur; Schauspielhaus

Musik & Konzerte

20.00 Heinz Ratz - Tour der tausend Brücken; KJFE Knast

Film & Kino

10.30 Kinderwagenkino: Fasten auf Italienisch; Moritzhof

18.00 Goethe!; Studiokino18.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof19.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof20.15 Von Menschen und Göttern;

Studiokino20.15 Der Freund; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 After Work; Ego Lounge19.00 Studententag für alle;

Flowerpower22.00 Oldie-Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE18.00 Pop10Live – Musikshow20.00 Jugendstil20.30 Xen°On – Das Thema20.45 The European Circle – The Report21.00 Cybrix Club Lounge22.00 N.O.I.S.E. Effects - Musikmagazin23.00 Berlin Boheme23.30 Platz der Freundschaft24.00 Pop10Live

23 Mittwoch

Konzerttipp Syrano ist wirklich schwer definierbar: Zwischen Kinder-fabel und schauerlicher Poesie mischt der 25-jährige Künstler Volksmelodien, synthetische Laute, Chansons und Literatur des 19. Jahrhunderts und identifiziert sich selbst dabei als ein Kind des HipHop. Wie das klingt, ist heute auf dem Moritzhof zu hören.

Bühne & Theater

19.30 Die Eiligen drei Wenige; Kabarett nach Hengstmanns

20.00 Die Kugelblitze: Ausgebootet, Premiere; Zwickmühle

20.00 Kleine Eheverbrechen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

19.00 1. FC Magdeburg - VfB Lübeck Regionalliga Nord; Stadion Magdeburg

20.15 SC Magdeburg – VfL Gummers-bach; Bördelandhalle

Kunst & Ausstellung

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

18.00 Fotokurs, Anm. erf: [email protected]; derART e.V.

Vortrag & Führung

17.00 Energetisches Heilen, Anm. erforderlich; Volkshochschule

Literatur & Lesung

15.00 Welchen Kästner hätten Sie denn gern?, ein literarischer Spaziergang mit Erich Kästner ; Stadtteilbibliothek Sudenburg

18.00 Manfred Köppe: Sieben Fenster; Literaturhaus

Musik & Konzerte

20.00 Syrano; Moritzhof

Film & Kino

18.00 Ein gutes Herz; Studiokino18.15 Der Freund; Moritzhof19.00 So weit und groß - Die Natur des

Otto Modersohn; Moritzhof19.45 CineLady: Meine erfundene Frau;

Cinemaxx20.00 Männerabend: Drive Angry 3D;

Cinemaxx20.00 Simply the best: True Grit;

Cinemaxx20.00 CineMen: Drive Angry 3D;

Cinemaxx20.15 Von Menschen und Göttern;

Studiokino20.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 La Musique de Paris; Ego Lounge19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats21.00 Deepkantine; Deep

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort12.00 Pop10Live14.00 Jugendstil14.30 Xen°On – Das Thema14.45 European Circle Report15.00 Cybrix Club Lounge16.00 N.O.I.S.E. Effects – Musikmagazin18.00 Jugendstil18.30 Campus TV19.00 Das Magdeburger Allerlei

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22.

23.

24

25

26

27

28

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

58

24 Donnerstag

Konzerttipp Es wurde ja auch mal Zeit, dass Rainald Grebe auch unser Frühaufsteherland in seinen Kanon der Landeshymnen aufnimmt. Das Sachsen-Anhalt-Lied wird heute in der Stadthal-le höchstwahrscheinlich nicht auf der Setlist von Grebe und dem Orchester der Versöhnung fehlen...

Bühne & Theater

19.30 Die Eiligen drei Wenige; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Werther, 19 Uhr: Einblick; Opernhaus

19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus

19.30 Kebab, Gastspiel aus Osaka/Japan; Schauspielhaus

20.00 Die Kugelblitze: Ausgebootet; Zwickmühle

20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater in der Grünen Zitadelle

20.00 Rainald Grebe & das Orchester der Versöhnung; Stadthalle

20.00 Vergissmeinnicht - Eine Rede an den kleinen Mann; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uniplatz;

18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache20.00 Zu Besuch in der Wohnung der

Götter – Fujisan, Vortrag von Prof. Dr. Lutz Wisweh zur Ausstellung „Kuma-moto Artpolis“; Forum Gestaltung

Vortrag & Führung

15.00 Erzählcafé Altstadt: Sagenhafte Begebenheiten um Magdeburgs Kirchen; Jugendherberge

15.00 Neues Bauen in Sachsen-Anhalt; Urania

19.00 Farbdia-Vorträge mit Musik, „Sphinx“ und „Madonna“, Leben und Werk des Malers Edvard Munch (1863-1944); Roncalli-Haus

19.30 Apulien - Land der Staufer und Normannen; einewelt haus

Musik & Konzerte

21.00 Offene Bühne; Café Central

Film & Kino

18.00 Von Menschen und Göttern; Studiokino

18.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof19.00 Kent Nagano - Montreal Sym-

phony; Moritzhof20.15 Satte Farben vor Schwarz;

Studiokino20.15 Das Labyrinth der Wörter;

Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Master & Bachelor: Studenten-Nacht-Club-Cafe; Ego Lounge

19.00 Donnerstanz; Flowerpower19.00 Tangokurs Argentino, anschl.

Übungsabend (ab 21 Uhr); Feuerwache19.30 Dinner Krimi „Bei Verlobung

Mord“; Maritim Hotel21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats21.00 Delicious Trip Hop; Deep

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE18.00 39 Grad - Themenmagazin

25 Freitag

Kabaretttipp Mit ihrem neuen Programm AusgeBOOTet gehen die Kugelblitze auf eine satirische Seefahrt. Neben der Ausseinandersetzung und „Auseinandernehmung“ von Trend-wellen und Surfangst spielen Sabine Münz, Ernst Ulrich Kreschel und Lars Johansen heute in der Zwickmühle auch ver(see)stärkt ihre musikalisch-sa-tirischen Trümpfe aus (Seite 19).

Bühne & Theater

11.00 Fool for Love; Schauspielhaus17.00 Brecht-Kafka-Japanisches

Theater: Das Opium der Verwandlung, Vortrag; Schauspielhaus

19.30 Die Eiligen drei Wenige, zum letzten Mal; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Liebe, Licht und ein Kamel; Bölcks Brettl

19.30 Kebab, Gastspiel aus Osaka/Japan; Schauspielhaus

19.30 Die 39 Stufen; Schauspielhaus19.30 West Side Story; Opernhaus19.30 Quint&Essenz, Theaterjugend-

club; Opernhaus

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24.

25.

26

27

28

Termine im Februar

59Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

20.00 Die Kugelblitze: Ausgebootet; Zwickmühle

20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater in der Grünen Zitadelle

20.00 König Richard III., Premiere; Puppentheater

20.00 Vergissmeinnicht - Eine Rede an den kleinen Mann; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

10.00 LBA - 21. Landes-Bau-Ausstel-lung Sachsen-Anhalt (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

17.30 Chinesischkurs; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache16.00 Eröffnung der Ausstellung „250

Jahre Magdeburger Loge ‚Ferdinand zur Glückseligkeit‘“; Stadtbibliothek

18.00 Workshop: Hirsch-Malerei mit Rainer Hirsch; Feuerwache

18.30 Gotische Kathedralbaukunst und gotische Architekturdetails, Vortrag; Forum Gestaltung

Literatur & Lesung

19.30 Carl Leberecht Immermann: „MERLIN“, Szenische Lesung; Ratswaa-ge Hotel

Musik & Konzerte

18.00 Chinesischer Abend – Im Reich der Mitte; Schloss Hohenerxleben

20.00 T&T Wollner: Eine schöne weiße Chrysantheme; Feuerwache

Film & Kino

17.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof18.00 Von Menschen und Göttern;

Studiokino19.00 Das Labyrinth der Wörter;

Moritzhof20.00 Kent Nagano - Montreal Sym-

phony; Moritzhof20.15 Satte Farben vor Schwarz;

Studiokino21.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof22.30 Satte Farben vor Schwarz;

Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Querbeat; Flowerpower19.00 Ego Lounge Housebar; Ego

Lounge20.00 Schlager-Party; Moll‘s laden20.00 Ü40-Party; Gesellschaftshaus21.00 Ladies Night; First-Club21.00 Oll neiht loooong mit Plastik

Soul; Deep21.00 Popquiz: Werbesongs; Projekt 7

21.30 Japan-Nachtschicht, Talk&Tanz: Lost in Translation/JapanClub ; Schauspielhaus

22.00 Rock Factory!, mit mit DJ MIG (Berlin); Factory

22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub22.00 Schools Out; BeatClub Dessau23.00 Klub Populär Aftershowparty mit

Herrn Indie; Projekt 7

Kurt Weill Fest 2011

17.00 Eröffnung des Kurt-Weill-Festes 2011; Anhaltisches Theater Dessau

19.00 Der Protagonist / I Pagliacci, Opern-Premiere; Anhaltisches Theater Dessau

22.00 Feuerwerk zur Eröffnung; Anhal-tisches Theater Dessau

22.30 Keine Dreigroschenmusik, Alanluca Saxophon Quartett, Jazz; Anhaltisches Theater Dessau

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Wiederholung vom Vortag16.00 Pop10Live18.00 Konspirative Küchenkonzerte

26 Sonnabend

Gastspieltipp Ein Gastspiel der beson-deren Art ist heute am Schauspielhaus zu erleben: Anlässlich der 150-jährigen deutsch-japanischen Freundschaft wird heute Kebab vom Ensemble des Theaters Osaka / Japan aufgeführt. Das Stück ist in japanischer Sprache mit deutschen Übertiteln zu sehen (Seite 19).

Bühne & Theater

11.00 Oper - Schauspiel - Ballett. Ein Einblick in die Theaterkünste, Kinder-Uni Magdeburg; Opernhaus

15.00 Schon mal gelacht oder Kinder, wie die Zeit besteht!; Zwickmühle

16.00 Geliebtes Leben, Kinder- und Jugendtheater; Schloss Hohenerxleben

19.00 MET - The Metropolitan Opera live: Iphigenie auf Tauris; Cinemaxx

19.30 Ein Dummer, zwei Gedanken; Kabarett nach Hengstmanns

19.30 Prolästerat: Ottokalypse now!; Bölcks Brettl

19.30 Der gute Mensch von Sezuan; Schauspielhaus

19.30 Die Fledermaus; Opernhaus19.30 Kinderträume, Theaterjugend-

club; Opernhaus

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25.

26.

27

28

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

Termine im Februar 02.11

60

19.30 Kebab, Gastspiel aus Osaka/Japan; Schauspielhaus

20.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

20.00 Die Ruhrkampf Revue, Musical; Moritzhof

20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater in der Grünen Zitadelle

20.00 König Richard III.; Puppentheater20.00 Vergissmeinnicht - Eine Rede an

den kleinen Mann; Theater an der Angel22.30 Japan-Nachtschicht, Theater-

stück: Gemischtes Triple & Karaoke-Party ; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

10.00 LBA - 21. Landes-Bau-Ausstellung Sachsen-Anhalt; Messe Magdeburg

10.30 Öffentliche Festveranstaltung zum 250jährigen Bestehen der Magdeburger Loge „Ferdinand zur Glückseligkeit“; Ratswaage Hotel

18.30 Demokratische Stadtspazier-gänge zu erlebten Orten der Diktatur und Demokratie in Magdeburg; Roncalli-Haus

Musik & Konzerte

19.00 Nachtbuffet mit Katelinje Philips-Lebon; Feuerwache

19.30 Kodály Quartett; Gesellschaftshaus

20.00 Folk-Tassignon Quartet; Volksbad Buckau

20.00 Ich red mir ein, es geht mir gut…, ein männ(sch)licher Chansonabend; Kaffeehaus Köhler

20.00 Sixty Beats; Moll‘s laden21.00 Country Rudi & friends; blue note

Film & Kino

15.30 Von Menschen und Göttern; Studiokino

17.00 Das Labyrinth der Wörter; Moritzhof

18.00 Satte Farben vor Schwarz; Studiokino

18.00 Kent Nagano - Montreal Sym-phony; Moritzhof

19.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof20.00 Kent Nagano - Montreal Sym-

phony; Moritzhof20.15 Satte Farben vor Schwarz;

Studiokino21.00 Das Labyrinth der Wörter;

Moritzhof22.30 Von Menschen und Göttern;

Studiokino

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Lust for Life!; Flowerpower19.00 Lange Samstag Nacht; Ego

Lounge21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats21.00 Dance Baby!; First-Club

21.00 Jeburtstachsklatsche mit Marcy Hell und vielen Freunden; Deep

22.00 Millenium Party; Altes Theater22.00 Dark Saturday; Factory22.00 Ex-Schwoof; Feuerwache22.00 Bangkok mit Boris Dlugosch;

Prinzzclub22.00 E.T. on Air; NachDenker22.00 MH1 Clubnight, Techno; BeatClub

Dessau23.00 Nachtschicht; Projekt 723.00 Disco; Baracke

Kurt Weill Fest 2011

15.00 Emil und die Detektive, Film; Kiez Dessau

15.00 Ensemble Modern, Artist in Residence,im Gespräch mit Roland Diry; Festivalcafé im Radisson Blu Fürst Leopold Hotel

19.00 Die besten Liebhaber der Welt, musikalische Comedy; Marienkirche Dessau

22.00 Heute Abend: Lola Blau, Musical; Technikmuseum „Hugo Junkers“

22.00 Berlin – New York und zurück, Konzert Littel Annie & Baby Dee; Altes Theater Dessau

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE12.00 Haltestelle: Straßenbahnmagazin16.00 Pop10Live18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Thema19.45 Tier, Natur, Zukunft20.30 Jugendstil21.00 Campus TV21.30 Das Magdeburger Allerlei23.30 39 Grad - Themenmagazin24.00 Konspirative Küchenkonzerte

27 Sonntag

Musicaltipp Die Uraufführung der Ruhrkampf Revue fand 2010 als alter-nativer Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas ruhr.2010 statt. Heute ist das Musical als Gastspiel auf dem Moritzhof zu sehen (Seite 17).

Bühne & Theater

11.00 Die Ruhrkampf Revue; Moritzhof11.00 Fledermäuse, Höllengötter,

musikalische Matinee mit Operetten-forscher und Buchautor Volker Klotz sowie Mitgliedern des Opernensem-bles; Opernhaus

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26.

27.

28

Termine im Februar

61Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Kinder » 63

02.11

15.00 Davon wird die Welt nicht mun-ter; Zwickmühle

16.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater in der Grünen Zitadelle

16.00 West Side Story; Opernhaus18.00 Gunther Emmerlich - Anekdoten,

Ansichten und anderes; FestungMark20.00 Die Kugelblitze: Ausgebootet;

Zwickmühle

Stadtleben & Sport

10.00 Tänze der Stille (bis 16 Uhr); Akademie für LebensArchitektur

10.00 LBA - 21. Landes-Bau-Ausstel-lung Sachsen-Anhalt (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg

11.00 setz:ei, das fröhliche Geschichtenfrühstück; Puppentheater

Vortrag & Führung

14.00 Öffentliche Führung in der Festung, Anm. über Tourist-Informati-on; Treffpunkt/ Ende: Kiosk im Park vor der FestungMark

19.00 Esprit Francais - Auf franzö-sischen Spuren durch Magdeburg, ; Treff: Wallonerkirche

Literatur & Lesung

16.30 Thomas Wischnewski liest Lie-besschimmer - und andere gereimte Ungereimtheiten des Lebens; Kultur-scheune Alt-Olvenstedt

Film & Kino

15.30 Satte Farben vor Schwarz; Studiokino

16.00 Fasten auf Italienisch; Moritzhof18.00 Von Menschen und Göttern;

Studiokino18.15 Das Labyrinth der Wörter;

Moritzhof19.00 Kent Nagano - Montreal Sym-

phony; Moritzhof20.15 Satte Farben vor Schwarz;

Studiokino20.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

20.00 Sunday Chill Out; Ego Lounge21.00 Sofasurfen und Cocktailnight;

Deep

Kurt Weill Fest 2011

11.00 Berlinisch für Nichtberliner, Ruth Hohmann und das Jazz Collegium Berlin; Restaurant Kornhaus

17.00 Leben in dieser Zeit, Konzert der Staatsoperette Dresden, Lyrische Suite in 3 Sätzen; Anhaltisches Theater Dessau

19.30 Little Annie with Baby Dee, Zusatzkonzert; Altes Theater Dessau

20.00 Heute Abend: Lola Blau, Musical; Technikmuseum „Hugo Junkers“

20.00 Gesang zwischen den Stühlen, Chansons von Edmund Nick nach Texten von Erich Kästner; Kurt Weill Zentrum / Haus Feininger

Bildung & Wissen

15.30 Diskussionsrunde „Asexualität“, Diskussionsrunde und Informationen zu Asexualität,Wohnheim 1; Otto-von-Guericke Universität

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 Jugendstil10.30 Campus TV11.00 Das Magdeburger Allerlei13.00 39 Grad - Themenmagazin13.30 Konspirative Küchenkonzerte16.00 Pop10Live18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Thema19.45 Tier, Natur, Zukunft

28 Montag

Bühnentipp Dostojewskijs Schuld und Sühne gilt vielen als der größte Kriminalroman aller Zeiten. Heute ist die Bühnenadaption der Geschichte von Rodion Raskolnikow in der Inszenierung von Jan Jochymski am Schauspielhaus zu sehen.

Bühne & Theater

19.30 Schuld und Sühne; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

11.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus

15.30 Chinesischkurs; einewelt haus18.45 Polnisch für Fortgeschrittene;

einewelt haus19.00 Kickern für Arme; Jakelwood

Kunst & Ausstellung

17.00 Keramikkurs; Feuerwache18.00 Fotokurs, Anm. erf: info@kunst-

vereinderart.de; derART e.V.

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27.

28.

Vortrag & Führung

15.00 Ehe, Frauen und Familie im Islam; Urania

Film & Kino

18.15 Fasten auf Italienisch; Moritzhof19.00 Kent Nagano - Montreal Sym-

phony; Moritzhof20.00 L-Filmnacht: Bloomington;

Cinemaxx20.15 Das Labyrinth der Wörter;

Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

18.00 Manic Monday; Ego Lounge19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower

Offener Kanal Magdeburg

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE10.00 OK vor Ort18.00 M Hoch Drei - Monatsmagazin19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft19.30 Die Flimmerkiste

29 Mienstag

Jubiläumstipp Was liegt zwischen Montag und Dienstag? Richtig, der Mienstag! Das ist übrigens der einzige Tag im Nicht-Schaltjahr, den nicht jeder verstehen kann. Ein gewisses Maß an satirischem Humor muss man schon im Blut haben, um zu wissen, dass Satire alles darf – sogar einen eigentlich nicht existenten Tag zwischen den 28. Februar und den 1. März zu schummeln. Was soll man auch machen, wenn der 29. nur alle vier Jahre vorbeischaut? Aus dieser Zwickmühle kommt man nur mit mienstaglicher Frechheit wieder raus. Vor allem, wenn genau diese Zwickmühle in Magdeburg am heutigen Mienstag schlappe 15 Jahre jung wird. Seit dem 29.02.1996 lautet das Motto der „Zwickmüller“ gemäß ihres ersten Programms „Wir gehn euch auf den Geist“. Ein Ende ist nicht abzusehen. Und das ist auch gut so. Denn wer wür-de Magdeburg sonst augenzwinkernd an folgendes erinnern: Kinder wie die Zeit besteht! (Was Ex-„Zwickmüller“ Michael Rümmler dazu meint, lesen Sie auf Seite 18)

01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28.

www.kulturschwärmer.de

Termine im Februar

62

Vorschau auf März

Konzert

Christian Friedel: Dass Christian Friedel, gebürtiger Magdeburger, auf der (Film) Bühne am rechten Platz ist, hat er in „Das weiße Band“ eindrucksvoll bewiesen. Dass er auch auf der (Konzert)Bühne glänzen kann, zeigt er als Musiker Anfang März in seiner Heimatstadt mit der Präsentation von „The Closer E.P.“.

09.03. * Moritzhof

ComedyKonzert

Helge Schneider: Wenn Helge Schneider sagt, er hat die „Buxe voll“, dann ist das keine verklausulierte Showbiz-Abrech-nung, sondern nur seine Art, sich unter genau diesem Titel auf den Bühnen des Landes zurückzumelden. Im März ist der Entertainer mit dem eigenwilligen Humor, gepaart mit echter musikalischer Perfekti-on, mal wieder in Magdeburg.

13.03. * Stadthalle

Festival

3. Magdeburger Irish Folk Festival: Frühlingszeit ist Folkzeit. Das beherzigt auch das Team der FestungMark und lädt bereits zum dritten Mal zum dreitägigen Irish Folk Festival. Live zu erleben sind neben Sally Gardens, Adam Keating & Freddie McCorkey und John Barden auch die Folkjungs von Oracle (Foto).

25.-27.03. * FestungMark

Songtage

Blockflöte des Todes: Der Name klingt bedrohlicher, als der sich dahinter verber-gende Matthias Schrei eigentlich ist. Zur Eröffnung der 6. Magdeburger Songtage zeigt der gelernte Kirchenorganist aber, dass die Blockflöte nicht nur was für blutjunge Zopfmädchen ist.

24.03. * Feuerwache

- ANZEIGE -

63Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Termine für Kinder im Februar02.11

01 Dienstag09.00 BurattinooderdieSuchenach

demgoldenenSchlüsselchen(auch10.30Uhr); Puppentheater

02 Mittwoch15.00 Kinder.Kunst.Workshop.,fürKin-

dervon6-8Jahren(Anm.erf.); Kloster

03 Donnerstag15.00 Kinder-undJugendsprechstunde

desOberbürgermeisters; Altes Rathaus16.00 KochenmitFamilien; Familienhaus

Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30)

04 Freitag17.30 Eltern-Kind-Disco,unterdem

Motto„Gypsy“(bis19.30Uhr); Kinder- & Familienzentrum EMMA

05 Sonnabend09.30 ChinesischerSprachunterrichtund

KalligrafiefürKinder; einewelt haus10.00 TigerundSchneeleopardladen

ein,zuLagerfeuer,Fütterungen,Mal-undWissenstraße; Zoo

06 Sonntag10.00 TigerundSchneeleopardladen

ein,zuLagerfeuer,Fütterungen,Mal-undWissenstraße; Zoo

10.30 Sonntagstheater:Kasperkrimi,mitdemTheater„B-B“; Kinder- & Familien-zentrum EMMA

14.30 EmilunddieDetektive; Moritzhof

07 Montag10.00 Ferienwerkstatt; Thiem2010.00 HampelnspaßmitPippilottaund

HerrnNilsson,Basteleien(Anm.erf:Tel.0391–4048089); Volksbad Buckau

14.00 FrüherziehungfürKinder; einewelt haus

15.30 VorschulefürKinder; einewelt haus16.00 EmilunddieDetektive; Moritzhof16.15 ProbederKindertanzgruppe;

einewelt haus

08 Dienstag09.00 DieSchildkrötehatGeburtstag

(auch10.30Uhr); Puppentheater

10.00 Ferienwerkstatt; Thiem2010.00 HampelnspaßmitPippilottaund

HerrnNilsson,Basteleien(Anm.erf:Tel.0391–4048089); Volksbad Buckau

16.00 EmilunddieDetektive; Moritzhof

09 Mittwoch09.00 DieSchildkrötehatGeburtstag

(auch10.30Uhr); Puppentheater10.00 Ferienwerkstatt; Thiem2010.00 HampelnspaßmitPippilottaund

HerrnNilsson,Basteleien(Anm.erf:Tel.0391–4048089); Volksbad Buckau

16.00 EmilunddieDetektive; Moritzhof

10 Donnerstag09.00 DieSchildkrötehatGeburtstag

(auch10.30Uhr); Puppentheater10.00 Ferienwerkstatt; Thiem2010.00 HampelnspaßmitPippilottaund

HerrnNilsson,Basteleien(Anm.erf:Tel.0391–4048089); Volksbad Buckau

10.00 GroßelternundEnkel,Ferienan-gebotfürKinderab6Jahrenundihre(Groß-)Eltern; Kloster

11.00 Spiel,SpaßundleckerEssen:ErstesMagdeburgerspielpädagogischeBrunchen,SpielbegeisterteMenschentreffen,gemeinsamBrunchen,Spieleausprobieren,Anm.unterTel.0391-40829090(bis16Uhr); Tanzschule Röpp-nack, Schleinufer 16

16.00 EmilunddieDetektive; Moritzhof16.00 DergroßerussischeStaatszirkus

(auch19.30Uhr); Kleiner Stadtmarsch16.00 LesungfürdieganzeFamilie:Ernst

PaulDörfler-WasVögelfuttern.Speise-karteundTischsitten; Stadtbibliothek

11 Freitag09.00 DieSchildkrötehatGeburtstag

(auch10.30Uhr); Puppentheater10.00 HampelnspaßmitPippilottaund

HerrnNilsson,Basteleien(Anm.erf:Tel.0391–4048089); Volksbad Buckau

15.30 EmilunddieDetektive; Moritzhof16.00 DergroßerussischeStaatszirkus

(auch19.30Uhr); Kleiner Stadtmarsch

12 Sonnabend09.30 ChinesischerSprachunterrichtund

KalligrafiefürKinder; einewelt haus15.30 EmilunddieDetektive; Moritzhof16.00 DergroßerussischeStaatszirkus

(auch19.30Uhr); Kleiner Stadtmarsch19.00 DieNachtderUngeheuer,Erkun-

dungdesMuseumsmitTaschenlampen(bis20.30Uhr); Technikmuseum

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 3864

Kindertermine im Februar 02.11

13 Sonntag11.00 DergroßerussischeStaatszirkus

(auch14.30Uhr); Kleiner Stadtmarsch14.00 KlexxiSausemitSpielundSpaß,

ab15UhrFilm:HexeLilli-dieReisenachMandolan; Cinemaxx

14.30 EmilunddieDetektive; Moritzhof15.00 DieSchildkrötehatGeburtstag

(auch16.30Uhr); Puppentheater15.00 FamiliennachmittaginderAus-

stellungvonMaiyMayer,fürKinderab6Jahren; Kloster

16.00 EineDrachengeschichte,Puppen-theater; Moritzhof

16.00 WuselunddasroteGeheimnis,PuppentheaterKatinchen,ab3Jahren; Volksbad Buckau

14 Montag14.00 FrüherziehungfürKinder; einewelt

haus15.30 VorschulefürKinder; einewelt haus16.15 ProbederKindertanzgruppe;

einewelt haus

15 Dienstag10.00 ReinekeFuchs; Puppentheater

16 Mittwoch09.30 Waldkinder,Kinderoper,Premiere

(auch11.30&17Uhr); Opernhaus10.00 ReinekeFuchs; Puppentheater11.30 Waldkinder,Kinderoper;

Opernhaus

15.00 Kinder.Kunst.Workshop.,fürKin-dervon6-8Jahren(Anm.erf.); Kloster

17 Donnerstag09.30 Waldkinder,Kinderoper(auch17

Uhr); Opernhaus10.00 ReinekeFuchs–EineVergangen-

heitsforschung; Puppentheater16.00 KochenmitFamilien; Familienhaus

Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30)

18 Freitag09.30 Waldkinder,Kinderoper;

Opernhaus

19 Sonnabend09.30 ChinesischerSprachunterrichtund

KalligrafiefürKinder; einewelt haus

20 Sonntag10.30 DerkleineAngsthase,Märchen-

spiel; Holzhaustheater Zielitz16.00 EineDrachengeschichte,Puppen-

theater; Moritzhof

21 Montag09.00 DieGeschichtevonLena,ab8

Jahren(auch11Uhr); Schauspielhaus14.00 FrüherziehungfürKinder; einewelt

haus15.30 VorschulefürKinder; einewelt haus

Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn?Premiere: Das Puppentheater zeigt ab 23. Februar für Kinder ab 5 Jahren, wie man vom Unglückshuhn zum Glückshenne wird

DasUnglückshuhnhateswirklichnichtleicht:WährendalleanderenHennenihrTagwerkmitsilbernen,gargoldenenEiernvollbringen,willdemUnglückshuhnnichtmaleinsimplesweißesEierchengelingen.Klar,dassesimHeimatstallnichtgeradezudenbeliebtestenTierengehört.DieletztendlicheDepressionistnichtweit,auchwennderZaubererAdriandemHuhntröstenderzählt,dasseseinmalganzberühmtwerdenwird. Doch als die Prinzessin des Reiches sterbens-krankwird,zögerteskeinenMomentundrettetsieunterEinsatzseinesLebensvordemsi-cheren Tod. Denn wie im richtigen LebenistmannichtgleicheinUnglückshuhn,nurweilbeiallenanderengoldeneEierpurzeln...IndemPuppentheaterstückvonEvaKaufmannnacheinerGeschichtevonHansFalladakönnenkleineundgroßeMenschenab5JahrenmitallerleiZaubereier-leben,dassdieErkenntnis,einfachaufseineeigenenStärkenzuvertrauen,manchmaletwasZeitbraucht.... avb

02.11

www.kulturschwärmer.de

Impressum

Februar-Termine 28 Tage Kultur, denn Magdeburg ist...02

World Press Photo Sieger Masturzo im GesprächInterview

...mit dem Neurobiologen Jochen BraunSpaziergang

Ein neuer Ton im Halberstädter Cage-StückKlangwechsel

Die 200 weltbesten Pressefotos im City Carrétäglich zu sehen noch bis 05. Februar

- Anzeige - KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer.de

kulturschwärmerKulturStadtMagazin

Porsestraße1739104Magdeburg

Fon:0179-4122842Fax: 01803-551849579www.kulturschwärmer.de

Titelfoto:PietroMasturzoWorldPressPhoto2009

Herausgeber

Alexander Bernstein(V.i.S.d.P.)0179-4122842|[email protected]

Redaktion

Franziska Dusch(Leitung)0179-5469061|[email protected]

Autoren in dieser Ausgabe: SonjaRenner(sr),SylviaSchmidt(sy),FranziskaDusch(fd),WiebkeEichler(lmg),MarcBiskup(ed),SwetlanaMoser(sam),IrisBarthel(ib),MartinSchwickert(ms),AlexanderBernstein(avb)undKleinerFuchs

Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen:BastianEhl(www.bastianehl.com),HaraldKrieg(www.harald-krieg.de)undMarcEich/FotosohneNennungdesBildnachweiseswurdenunsvondenVeranstalternzurVerfügunggestellt.

Willkommen & AbschiedundE-Mail an...sindnatürlichvollkommenernstgemeintundneben-beiSatireimSinnedesPressegesetzes.

Terminredaktion

Marc Biskup(Leitung)0176-63275332|[email protected]

WirveröffentlichengernkostenlosIhreVeranstal-tungstermine,übernehmenfürdieRichtigkeitderAngabenaberkeineGewähr.BittesendenSieunsIhreTerminebiszum10.desVormonatsan:[email protected]

FürdieFebruar-Ausgabedeskulturschwärmersbittebiszum10. Januar 2011.

Anzeigen

Alexander Bernstein(Leitung)0179-4122842|[email protected]

Vertrieb

Der kulturschwärmer wird kostenlosimKultur-schutzgebietMagdeburgundUmgebungausge-legt,undzwardurchunsereDispositionsheldenAlexanderSchierhorn,RolfTyll,Eddie,MikrounddieAgenturFrischeIdeen.

Layout & Druck

DasZusammensetzenvonTextundBildrealisierendie erntehelfer.Den13.500fachenDruckübernimmtfreundlicherweisedieHarzdruckerei GmbH Wernigerode.

Fortsetzung am 25.02.11

16.15 ProbederKindertanzgruppe; einewelt haus

23 Mittwoch09.00 DasUnglückshuhn(auch10.30

Uhr); Puppentheater15.00 Kinder.Kunst.Workshop.,fürKin-

dervon6-8Jahren(Anm.erf.); Kloster

24 Donnerstag09.00 DasUnglückshuhn(auch10.30

Uhr); Puppentheater16.00 KochenmitFamilien; Familien-

haus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30)

25 Freitag09.00 DasUnglückshuhn(auch10.30

Uhr); Puppentheater

26 Sonnabend09.30 ChinesischerSprachunterricht

undKalligrafiefürKinder; einewelt haus

11.00 Oper-Schauspiel-Ballett.EinEinblickindieTheaterkünste,Kinder-UniMagdeburg; Opernhaus

14.30 StadtentscheidbeimVorlese-wettbewerbdesBörsenvereinsdesDeutschenBuchhandelsfürSchü-lerinnenundSchülerder6.Klassen; Stadtteilbibliothek Flora-Park

16.00 GeliebtesLeben,Kinder-undJugendtheater; Schloss Hohenerxleben

27 Sonntag10.00 Sonntagswerkstatt:Maskenzau-

ber,bis13Uhr; Thiem2011.00 setz:ei,dasfröhliche

Geschichtenfrühstück,Spezial-Gast:GlückshuhnGlitterGloria; Puppentheater

11.00 FrühStück,SchauspielererzählenundspielenMärchenfürKinderab4Jahren,anschl.Malaktion; Schauspielhaus

16.00 EineDrachengeschichte,Pup-pentheater; Moritzhof

28 Montag14.00 FrüherziehungfürKinder; eine-

welt haus15.30 VorschulefürKinder; einewelt

haus16.15 ProbederKindertanzgruppe;

einewelt haus

Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38 66

Veranstaltungsorte 02.11

Alte Diamantbrauerei Lübecker Straße 127-129Altes Theater Tessenowstraße 11 · Tel. 504 54 30 · www.altes-theater.infoAMO Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 · www.mvgm.deAmbrosiuskirche Halberstädter Str. 132· Tel. 604729Amsterdam Olvenstedter Str. 9 · Tel.4005400ArtDepot Große Diesdorfer Str. 200a Tel. 744 75 96 · www.artdepot-magdeburg.deBeatClub Dessau Schlachthofstraße 25, Dessau Tel. 0340/266 02 26 www.beatclubconcerts.deBölcks Brettl Kleinkunstbühne in der Feuer-wache, Halberstädter Straße 140 Bördelandhalle Berliner Chaussee 32 Tel. 593450 · www.mvgm.deBoys‘n‘Beats Liebknechtstr. 89 · Tel. 541 22 52 www.boysnbeats.deBuckauer Engpassbistro Schönebecker Str. 23BStU Außenstelle Magdeburg Georg-Kaiser-Straße 4 · Tel. 627 10 · www.bstu.bund.de

Café Canapé Gr. Diesdorfer Str. 60 · Tel. 5066716 · www.canape-cafe-kneipe-kunst.deCafé Central Leibnizstr. 34 · Tel. 0151/23273964 www.cafecentral.ccCafé Frösi (FH) Breitscheidstraße 2 (Haus 1) Tel. 886 47 76Café Flair Breiter Weg 21 · Tel. 561 89 55 www.cafe-flair.deCafé Rossini Uniplatz 9 (Oper)· Tel. 540 65 55 www.theater-magdeburg.deCinemaxx Kantstraße 6 · Tel. 598 91 00 www.cinemaxx.deCinestar Am Pfahlberg · Tel. 255 25 25 · www.cinestar.deCircus Museum Magdeburg Karl-Schmidt-Str. 13a · Tel. 405 15 45Club Klangwelten Erzberger Straße 2 · www.myspace.com/clubklangweltenCVJM Magdeburg Tismarstraße 1-2 · Tel. 731 84 26 www.cvjm-magdeburg.de

Deep Breiter Weg 231derART e.V. Große Diesdorfer Str. 249 · Tel. 0178/7313322 · www.kunstver-einderart.orgDom Am Dom 1 · Tel. 543 24 14

Dom Sikara Keplerstraße 7 · Tel. 563 91 38 www.domsikara.deeinewelt haus Schellingstr. 3-4 · Tel. 537 12 00 www.ewh-md.deElbauenpark Tessenowstraße 5a · Tel. 593 45 0 www.mvgm.deEspresso Kartell Breiter Weg 232a · Tel. 58 28 187 www.espressokartell.deFactory Karl-Schmidt-Str. 26-29 · Tel. 401 88 92 · www.dominionclub.deFamilienhaus am Uniplatz Walther-Rathenau-Straße 30 www.familienhaus-magde-burg.deFestungMark Hohepfortewall 1 · Tel. 662 36 33 www.festungmark.deFeuerwache Halberstädter Str. 140 · Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.deFirst-Club Alter Markt 13/14 · Tel. 5975027 www.first-md.deFlowerpower Breiter Weg 252 · Tel. 503 95 48 www.flowerpower.euFlurgalerie Eisenbart Dr.-Eisenbart-Ring 2Forum Gestaltung Brandenburger Straße 9-10 · Tel. 886 41 97 · www.forum-gestal-tung.deFroximun-Arena Sudenburgerwuhne 60Galerie AM Druckhaus Laun & Grzyb Lessingstraße 62 · Tel. 258 9000Galerie Grimm Jean-Burger-Straße 2 · Tel. 622 83 07Galerie Hegel-Gymnasium Geißlerstr. 4 · Tel. 536 17 11Galerie Himmelreich Breiter Weg 213b · Tel. 543 01 14 www.galerie-himmelreich.deGalerie ÜberFLUSS Schönebecker Str. 112 (Engpass) www.galerie-ueberfluss.dedieHO-Galerie Alt Westerhüsen 31 Tel. 55 73 853 · www.dieho.deGalerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 · Tel. 622 7561 · www.feuerwache-md.deGarten der Möllenvogtei Altstadt, hinter dem DomGesellschaftshaus Schönebecker Straße 129 · Tel. 540 67 76 · www.gesellschafts-haus-magdeburg.deGröninger Bad Gröninger Straße 2 · Tel. 401 50 75 · www.groeningerbad.deGrüne Zitadelle Magdeburg Breiter Weg 9 · Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.deGruson-Gewächshäuser Schönebecker Str. 129a · Tel. 4042910 · www.gruson-ev.de

EGO Lounge Liebigstr. 6 · Tel. 5430299 www.myspace.com/egolounge-magdeburgHaus des Waldes (Schloss Hundisburg) · Tel. 03904 668757Heaven Einsteinstraße · www.myspace.com/dasheavenHegel-Bierbar Hegelstraße 37 · Tel. 561 00 35Hermann-Gieseler-Halle Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402Hochschule Magdeburg-Stendal Breitscheidstraße 2 · Tel. 886 41 06 · www.hs-magdeburg.deHolzhaustheater Zielitz e.V. Lindenweg 19 · Zielitz · Tel. 039208 24397 · www.holz-haustheater.deHOT „Alte Bude“ Karl-Schmidt-Str. 12/13 · Tel. 40 82 0 833 · www.hot-altebude.deIBA-Shop Regierungsstraße 37Jakelwood Otto-v.-Guericke Str. 48 Tel. 0172/ 3875824 www.jakelwood.deJohanniskirche Johannisbergstraße 1 · Tel. 593 45 0 · www.mvgm.deJugend- und Sozialzentrum„Mutter Theresa“ Am Charlottentor 31 · Tel. 8185821 · www.caritasverband-magdeburg.deKabarett ...nach Hengst-manns Breiter Weg 37 · Tel. 4025540 www.hengstmanns.deKaffeehaus Köhler Leiterstraße 3 · Tel. 535 59 87 www.kaffeehaus-koehler.deKarstadt-Kultur-Café Breiter Weg 128 · Tel. 595 90Katharinenhaus Leibnizstraße 4 · Tel. 534 64 65KSG St. Augustinus Neustädter Str. 4 · Tel. 543 48 95 · www.ksg-magdeburg.deKinder- u. Familienzentrum EMMA Annastraße 32/2 · www.spielwa-gen-magdeburg.deKJFE „Knast“ Umfassungsstr. 76 · Tel. 2528347Kloster Unser Lieben Frauen(Kunstmuseum) Regierungsstraße 4-6 · Tel. 565 02 0 · www.kunstmuseum-mag-deburg.deKonservatorium Breiter Weg 110 · Tel. 5406864

KuCaf Otto-v.-Guericke-Straße 54 · Tel. 597 69 49 · www.kucaf-md.de

67Film » 12 Bühne » 16 Musik » 22 Literatur » 28 Kunst » 30 Nachtleben » 34 Termine » 38

Veranstaltungsorte02.11ADRESSENSERVICE 73

KuCaf Otto-von-Guericke-Straße 54 Tel. 597 69 49 · www.kucaf.deKulturhistorisches Museum Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 Tel. 540 35 01 · Di-So 10-17 Uhrwww.khm-magdeburg.deKulturscheine Alt-Ol-venstedt Stefan-Schütze-Straße 1Kulturwerk Fichte Fichtestraße 29a · Tel. 623 42 0 www.kulturwerk-fichte.deLiteraturhaus Thiemstraße 7 · Tel. 404 49 95Mo-Fr 10-12 Uhr und 14-16 Uhr www.literaturhaus.de.mdLukasklause Schleinufer 1 · Tel. 541 06 16 Maritim Hotel Otto-von-Guericke-Straße 87 Tel. 594 98 58 www.maritim.deMagdeburger UraniaNicolaiplatz 7Tel. 255 0 60www.urania-magdeburg.deMensa der Hochschule Mag-deburg-Stendal (FH) /Herrenkrug · Breitscheid-straße 2 Mensa der Otto-von-Guericke-Universität Universitätsplatz 2 MESSE MAGDEBURGTessenowstraße 9 Tel. 593 45 0 · www.mvgm.deMoll‘s Laden Gellertstraße 1 · Tel. 733 58 34 www.mollsladen.deMoritzhof Moritzplatz 1 · Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magde-burg.deMuseum für Naturkunde Tel. 540 35 35 · Di-So 10-17 Uhrwww.magdeburgermuseen.deOffener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 Tel. 739 13 27 www.ok-magdeburg.deOli-Kino Olvenstedter Straße 25 Tel. 0171/317 54 84 Opernhaus Universitätsplatz 9 · Tel. 540 65 55 www.theater-magdeburg.de

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Universitätsplatz 1 · Tel. 67-01 www.uni-magdeburg.dePauluskirche Goethestraße 28Tel. 733 31 66 · www.paulus-kirche-magdeburg.dePearl Club (am Nautica) Herrenkrugstraße 150 · Tel. 81 81 00 Prinzzclub Halberstädter Straße 113a Tel. 555 81 60 · www.prinzz-club.deProjekt 7 Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 · Tel. 671 83 63 · www.projekt7.orgPuppentheaterWarschauer Straße 25 · Tel. 540 33 10 www.puppentheater-mag-deburg.deRiff-Club Sternstraße 29 · Tel. 531 56 47 www.nurfuerfreunde.netRoncalli-Haus Max-Josef-Metzger-Straße 12/13 · Tel. 596 14 00 · www.roncalli-haus.deSackfabrik Bauernwerder 1 ·Tel. 254 40 70 · www.sackfabrik.comSchauspielhaus Otto-von-Guericke-Straße 64 Tel. 540 63 00 www.theater-magdeburg.deStadion Magdeburg Friedrich-Ebert-Straße 69 Tel. 633 40 00 www.stadion-magdeburg.deStadtbibliothek(Zentralbibliothek) Breiterweg 109 · Tel. 540 48 00 Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhrwww.stadtbibliothek.mag-deburg.deStadthalle Heinrich-Heine-Platz 1 Tel. 593 45 0 · www.mvgm.deStudentenclub Baracke Campus der UniversitätTel. 671 29 14 · www.sc-baracke.de

Studiokino Moritzplatz 1 · Tel. 256 49 25 www.studiokino.comTechnikmuseum Dodendorfer Straße 65 Tel. 622 39 06 · www.technik-museum-magdeburg.deTheater an der Angel Zollstraße 19 · Tel. 555 6 555 www.theateranderangel.deThiem20 Thiemstraße 20 · Tel. 621 38 87 Tourist-Information Ernst-Reuter-Allee 12 · Tel. 194 33www.magdeburg-tourist.deUniversitätskirche St. Petri Neustädter Straße 4 · Tel. 543 40 95

Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage Karl-Schmidt-Straße 56-58 Tel. 404 80 89 www.courageimvolksbad.deVolkshochschule Leibnitzstraße 23Tel. 535 47 70 www.magdeburg.de/volks-hochschuleZoo MagdeburgAm Vogelsang 12 · Tel. 280 90 0 Sommerzeit: tgl. 9-19 Uhr, www.zoo-magdeburg.deZum Waschfaß Am Krökentor 9 ·Tel. 563 97 31 www.waschfass.deZwickmühle Leiterstraße 2a · Tel. 541 44 26 www.magdeburger-zwick-mühle.deCafé Frösi (FH) Breitscheidstraße 2 (Haus 1) Tel. 886 47 76

Kulturhistorisches Museum Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 Tel. 540 35 01 · Di-So 10-17 Uhr www.khm-magdeburg.deKunstwerkstatt e.V. Schönebecker Straße 114 (Engpass) Tel. 40 82 407Kulturwerk Fichte Fichtestraße 29a · Tel. 623 42 0 www.kulturwerk-fichte.deLandesfunkhaus (MDR) Stadtparkstraße 8L-BE Schleinufer 30 · Tel. 5446655 www.l-be-md.deLe Frog Heinrich-Heine-Platz 1 · Tel. 5313556 www.lefrog-md.deLibertäres Zentrum (L!Z) Alt Salbke 144Literaturhaus Thiemstraße 7 · Tel. 404 49 95 www.literaturhaus-magde-burg.deLooop Halberstädter Str. 21 · Tel. 0163/ 3450567 · www.myspace.com/looopmdLukasklause Schleinufer 1 · Tel. 88 69 833Maritim Hotel Otto-von-Guericke-Straße 87 Tel. 59490 · www.maritim.deMDCC-Arena (Stadion) Friedrich-Ebert-Str. 69 · Tel. 6334000 · www.stadion-mag-deburg.deMensa der Hochschule Mag-deburg-Stendal Breitscheidstraße 2Mensa der Otto-von-Gue-ricke-Universität Universitätsplatz 2MESSE MAGDEBURG Tessenowstraße 9 · Tel. 593 45 0 · www.mvgm.deMoll‘s Laden Gellertstraße 1 · Tel. 733 58 34 www.mollsladen.deMoritzhof Moritzplatz 1 · Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.deMückenwirt An der Elbe 14 · Tel. 5209337 www.mueckenwirt.deMuseum für Naturkunde Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 · Tel. 540 35 35 · Di-So 10-17 Uhr www.magdeburgermuseen.deNachDenker Olvenstedter Straße 43Offener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 · Tel. 739 13 27 · www.ok-magdeburg.deOLi-Kino Olvenstedter Straße 25 www.oli-kino.de

Opernhaus Universitätsplatz 9 · Tel. 540 65 55 · www.theater-magde-burg.deOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg Universitätsplatz 1 · Tel. 67-01 www.uni-magdeburg.deÖko-Zentrum (ÖZIM) e.V. Harsdorfer Straße 49 · Tel. 73 15 980 · http://oezim.gl.aser.dePauluskirche Goethestraße 28 · Tel. 733 31 66 · www.pauluskirche-mag-deburg.dePrinzzclub Halberstädter Straße 113a · Tel. 555 81 60 · www.prinzzclub.deProjekt 7 Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 · Tel. 671 83 63 · www.projekt7.orgPuppentheater Warschauer Straße 25 · Tel. 540 33 10 · www.puppentheater-magdeburg.deRennbahn Magdeburg Herrenkrug 4 · Tel. 8520054 www.galopprennbahn-mag-deburg.deRiff-Club Sternstraße 29 · Tel. 531 56 47 www.nurfuerfreunde.netRoncalli-Haus Max-Josef-Metzger-Str. 12/13 · Tel. 596 14 00 · www.roncalli-haus.deRoter Stern Sternstr. 9 · Tel. 0173/5802219 www.stern-bar.deSackfabrik Bauernwerder 1 ·Tel. 254 40 70 · www.sackfabrik.comSchauspielhaus Otto-von-Guericke-Straße 64 · Tel. 540 63 00 · www.theater-magdeburg.deSoziales Zentrum Alexander-Puschkin-Str. 20 Tel. 622 23 79 · www.aloria.deSpieltrieb Halberstädter Straße 90 Tel. 622 23 79 · www.aloria.deStadtbibliothek Breiter Weg 109 Tel. 540 48 00 www.stadtbiblio-thek.magdeburg.deStadthalle Heinrich-Heine-Platz 1 Tel. 593 45 0 · www.mvgm.deStudentenclub Baracke Uni-Campus · Tel. 671 29 14 · www.sc-baracke.deStudiokino Moritzplatz 1 · Tel. 256 49 25 www.studiokino.com

Technikmuseum Dodendorfer Straße 65 Tel. 622 39 06 · www.technikmu-seum-magdeburg.deTheater an der Angel Zollstraße 19 · Tel. 555 6 555 www.theateranderangel.deTheater Grüne Zitadelle Breiter Weg 8a · Tel. 0800-2010900 www.theater-zitadelle.comTheaterschiff Magdeburg Petriförder (Steiger Viking) Tel. 01805 - 23 09 57 www.theaterschiff-magde-burg.deThiem20 Thiemstraße 20· Tel. 621 38 87 (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule)Thiembuktu Thiemstraße 13 www.thiembuktu.deTourist-Information Ernst-Reuter-Allee 12 · Tel. 194 33 www.magdeburg-tourist.deUniversitätskirche St. Petri Neustädter Straße 4 · Tel. 543 40 95Urania Nicolaiplatz 7 · Tel. 255 0 60 www.urania-magdeburg.de

Volksbad Buckau Karl-Schmidt-Straße 56 · Tel. 404 80 89 · www.courageim-volksbad.deVolkshochschule Leibnizstraße 23 ·Tel. 535 47 70 www.magdeburg.de/volks-hochschuleWallonerkirche Neustädter Str. 6Wissenschaftshafen Am Handelshafen · Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.deZoo Magdeburg Am Vogelgesang 12 · Tel. 280 90 0 · www.zoo-magdeburg.deZwickmühle Leiterstraße 2a · Tel. 541 44 26 www.zwickmuehle.de

Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg 02.11

IM TAKT DER NACHT AM DAMASCHKEPLATZ/ZOB AB 21 UHR:

Das Anschlusstreffen der Linien 91 bis 96 findet auf dem Damaschkeplatz/ZOB statt. Es besteht die Möglichkeit zwischen den Linien 91, 92, 93, 94 und 96 umzusteigen. Die Anschlüsse finden zu folgenden Zeiten statt: 21.00 Uhr, 21.30 Uhr, 22.00 Uhr, 22.30 Uhr,

Hinweis: Die Zeiten hinter den markierten Haltestellen sind die Fahrtzeit zum/vom Damaschkeplatz/ZOB.

Fahrplanauskunft über SMS-Anfrage: Einfach seine SMS mit dem Text „mvb Haltestelle“ (zum Beispiel „mvb leiter“ an die 0172 / 301 56 22 schicken. Mehr MVB-Infos unter www.mvbnet.de

AMBROSIUSPLATZ » 12 Min.

ARNDTSTRASSE » 3 Min.

Filiale Otto-Baer-Straße

Filiale Weizengrund Filiale Holzweg

91, 96

91, 96

A B C D E

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

Kulturschutzgebiet Magdeburg: Karte02.11

IM TAKT DER NACHT AM DAMASCHKEPLATZ/ZOB AB 21 UHR:

Das Anschlusstreffen der Linien 91 bis 96 findet auf dem Damaschkeplatz/ZOB statt. Es besteht die Möglichkeit zwischen den Linien 91, 92, 93, 94 und 96 umzusteigen. Die Anschlüsse finden zu folgenden Zeiten statt: 21.00 Uhr, 21.30 Uhr, 22.00 Uhr, 22.30 Uhr,

23.00 Uhr, 23.30 Uhr, 0.00 Uhr, 0.40 Uhr, 1.30 Uhr*, 2.30 Uhr*, 3.40 Uhr* und 4.45 Uhr sowie nur Mo – Fr 4.15 Uhr* (* zu diesen Anschlüssen verkehren Montag bis Freitag nicht alle Linien.) Die MVB wünscht Ihren eine angenehme Fahrt durch die Nacht.

Hinweis: Die Zeiten hinter den markierten Haltestellen sind die Fahrtzeit zum/vom Damaschkeplatz/ZOB.

Fahrplanauskunft über SMS-Anfrage: Einfach seine SMS mit dem Text „mvb Haltestelle“ (zum Beispiel „mvb leiter“ an die 0172 / 301 56 22 schicken. Mehr MVB-Infos unter www.mvbnet.de

DER MVB-ANSCHLUSSVERKEHR...

DAMASCHKEPLATZ » 0 Min.

HASSELBACHPLATZ » 6 Min.

NICOLAIPLATZ » 12 Min. Filiale NicolaiplatzFiliale Agnetenstraße

Filiale Genthiner Straße

Filiale Alt Fermersleben

Filiale Cruciger Straße

91, 92, 93

94

94

F G H I J

THEATER » 6 Min.

92NEUE STRASSE » 12 Min.

Besuchen Sie uns auch im Internet!www.sparkasse-magdeburg.de

www.kulturschwärmer.de

Station Magdeburg 02.11

70

Das Maritim-Hotel ist schuldRuth Schiffer besucht Magdeburg schon seit der Gründung der Zwickmühle vor gut 15 Jahren. Dass es zu dieser Zeit noch anders in der Stadt aussah, daran erinnert sie sich nur zu gut. Vor ihrem Gastspiel Halbe Stunde/60 Euro in der ju-bilaren Zwickmühle erzählt Ruth Schiffer im Interview vom leeren Dom, vom Ernst und Witz des Themas Prostitution und vom Kabarett mit Bildungsauftrag.

Frau Schiffer, an welchen Moment erin-nern Sie sich in Magdeburg? Früher, als es alles zwischen Bahnhof und Dom noch nicht so gab, bin ich hier ganz viel spazie-ren gegangen. Da ich aus Köln komme, hat mich natürlich der Dom interessiert. Be-geistert wäre das falsche Wort. Das war sehr eindrucksvoll, denn es war kein Gestühl drin, der war komplett leer; eine riesige Halle. Auf diese andere Art und Weise bekommt man Kathedralen nie zu sehen. Das ist ja ein gewaltiger Unterschied – wie eine leere und eine möblierte Wohnung. Ich war richtig froh, dass ich das in Magdeburg sehen konnte. Eine Erinnerung, die negativen Ereignissen geschuldet ist... Ich empfinde das als positive Erinnerung. Der leere Dom hat mir sehr gut gefallen, die Di-mensionen des leeren Gebäudes so zu sehen, ist großartig. Naja, und das was zwischen Dom und Bahnhof war, hat mir vorher auch besser gefallen. Von daher waren das positive Eindrücke. Negativ wurden die erst, als das Maritim plötzlich da stand. Ein Bordell wurde da nicht gebaut. Ihr Programm dreht sich aber um das Thema Prostitution. Wie viel Ernst steckt einerseits und wie viel Humor der Sache andererseits darin? Ich behaupte mal, dass das Programm witzig ist. Der Ernst ist ganz klar: der Beruf wird weltweit flächendeckend von Frauen ausgeübt und zwar nicht, weil die den unbedingt ausüben wollen, sondern weil der Bedarf da ist. Genau so flächendeckend werden diese auch diskrimi-niert.Ist das Thema dabei „nur“ Projektionsfläche für politisches Kabarett? Pro-stitution ist ja Teil der Gesellschaft. Und man entwickelt eine gesamtgesell-schaftliche Zustandsbeschreibung, und da frage ich mich: Wie politisch ist das, dass Massen von Frauen einen Beruf ausüben, den Sie beispielsweise nicht in eine Bewerbung reinschreiben können. Weder für einen Kredit, noch für einen Kinderkrippenplatz. Das ist absurd, wirklich Vergleichbares gibt es für Männer nicht.Ein Bildungsauftrag also? Das ist Kabarett ja immer ein bisschen. Wer ins Ka-barett geht, ist schon informiert, aber will noch etwas mehr wissen. Mir liegt etwas daran, dass die Leute, die zu mir kommen, erkennen, wie erschreckend das ist – fernab von skandalisierten Reportagen über Zwangsprostitution und Privatvideos aus dem Schlafzimmer – sondern alles was dazwischen liegt.Kabarett ruft aber in dem Sinne nicht zum Handeln auf... Nein, aber ich sage zumindest: Dass jetzt Dioxin in den Eiern ist, seid ihr selber Schuld. Man kann nicht erwarten, dass man ein Ei für 12 Cent kauft und dass die Hühner dann glücklich sind und frei rum laufen und das beste Futter bekommen; dann muss ein Ei eben mehr kosten. Und das gleiche ist es beim Flatrate-Puff. Man kann nicht erwarten, dass es den Frauen gut geht, wenn Männer meinen, dass das drin sein müsste für 5 Euro hinter der Klotür. ed

» In der Serie „Station Magdeburg“ befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten zu ihren Magdeburg-Gefühlen, was sie mit der Stadt verbinden, wie es ist, „auf Station“ in Magdeburg zu sein. Zwischen Konzerten, Promotionterminen oder Ausstellungen. Denn ein prominenter ehrlicher Blick von außen auf die Landeshauptstadt kann ja nicht verkehrt sein...

mar

c bi

skup