Kundenreferenz Sauber F1 Team steigert Effizienz und ...

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Sauber F1 Team steigert Effizienz und Produktivität mit NetApp als Storage-Standard DIE HIGHLIGHTS Branche Formel-1-Motorsport Herausforderung Verlässliche, flexible und einheit- liche Storage-Infrastruktur als zentrale Basis für sämtliche IT- Services in Technik, Business und Verwaltung Lösung NetApp Storage und Daten- management mit der 24/7 Ausfall- sicherheit der MetroCluster Lösung, integrierter Datensiche- rung und umfassender Skalierbar- keit von Performance, Funktionen und Kapazität Vorteile • Konsolidierung aller Daten- dienste vereinfacht Manage- ment und reduziert Komplexität • Storage-Effizienz senkt IT- Kosten und setzt Mittel für die Renntechnik frei • Mobiles Datacenter an der Rennstrecke dank FlexPod Lösung mit NetApp, Cisco und VMware • Business Continuity bei 24/7 Belastung des Storage Kundenprofil Sitz der Sauber Motorsport AG (www.sauberf1team.com) mit rund 300 Mitarbeitenden der verschie- densten Nationalitäten ist Hinwil, 30 Autominuten südöstlich von Zürich. Auf dem Firmengelände sind auf rund 15.600 Quadratmetern hoch effizient verbauter Fläche (ohne Windkanal- gebäude) nicht nur das operative Business untergebracht, sondern auch Entwicklung, Konstruktion und Fertigung. Im hauseigenen Windkanal- gebäude werden die Prototypen auf ihr aerodynamisches Verhalten getes- tet und für die Rennstrecke optimiert. Das Unternehmen wurde 1970 von Peter Sauber gegründet und nimmt seit 1993 an Formel-1-Rennen teil. Die Herausforderung IT-Infrastruktur aus einem Guss Von der Entwicklung bis zum Ren- nen bestimmt der Kampf gegen die Zeit die Formel 1. Die Qualität von Konstruktion und Entwicklung, das Geschick der Fahrer und nicht zuletzt eine belastbare, verlässliche und zugleich hochleistungsfähige IT- Infrastruktur tragen zum Team-Erfolg bei. Applikationen wie Computer Aided Design und Computational Fluid Dynamics (CFD) helfen die Technik immer weiter zu optimieren. Ein Supercomputer sorgt für die notwendige Leistung, um die hoch- komplexen Simulationen der CFD Software rechnen zu können. Die dabei verwendeten Gitternetzmodelle bestehen häufig aus mehr als 100 Millionen Zellen. Der Windkanal des Sauber F1 Teams ist als geschlossener Kreislauf konzi- piert und erreicht (ohne Testsektion) eine Gesamtlänge von 141 Metern. Damit die Testobjekte, 60%-Modelle der Rennboliden, frontal und auch leicht schräg angeströmt werden können, ist die gesamte Messplatt- form drehbar. Mit im Gebäude befinden sich die Arbeitsplätze der Modelldesigner und Modellbauer, CFD-Ingenieure und Aerodynamiker. Die Menge an Daten, die durch Ent- wicklung, Windkanal und Simulation in Hinwil entstehen, müssen schnell und verlässlich gespeichert werden und jederzeit abrufbar sein. Und nicht nur das: Selbst an der Renn- strecke geht nichts mehr ohne IT und Datenerfassung. Das Verhalten der Fahrzeuge im Rennen wird seit 2008 von einer für alle Teams einheitlichen Anwendung, der SECU (Standard Electronic Control Unit) von McLaren Kundenreferenz Foto: Sauber Motorsport AG TECHNICAL PARTNER Eine weitere NetApp Lösung realisiert von:

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Sauber F1 Team steigert Effizienz und Produktivität mit NetApp als Storage-Standard

DIE HIGHLIGHTS

BrancheFormel-1-Motorsport

HerausforderungVerlässliche, flexible und einheit-liche Storage-Infrastruktur als zentrale Basis für sämtliche IT-Services in Technik, Business und Verwaltung

LösungNetApp Storage und Daten-management mit der 24/7 Ausfall- sicherheit der MetroCluster Lösung, integrierter Datensiche-rung und umfassender Skalierbar-keit von Performance, Funktionen und Kapazität

Vorteile• Konsolidierung aller Daten-

dienste vereinfacht Manage-ment und reduziert Komplexität

• Storage-Effizienz senkt IT-Kosten und setzt Mittel für die Renntechnik frei

• Mobiles Datacenter an der Rennstrecke dank FlexPod Lösung mit NetApp, Cisco und VMware

• Business Continuity bei 24/7 Belastung des Storage

KundenprofilSitz der Sauber Motorsport AG (www.sauberf1team.com) mit rund 300 Mitarbeitenden der verschie-densten Nationalitäten ist Hinwil, 30 Autominuten südöstlich von Zürich. Auf dem Firmengelände sind auf rund 15.600 Quadratmetern hoch effizient verbauter Fläche (ohne Windkanal-gebäude) nicht nur das operative Business untergebracht, sondern auch Entwicklung, Konstruktion und Fertigung. Im hauseigenen Windkanal- gebäude werden die Prototypen auf ihr aerodynamisches Verhalten getes-tet und für die Rennstrecke optimiert.

Das Unternehmen wurde 1970 von Peter Sauber gegründet und nimmt seit 1993 an Formel-1-Rennen teil.

Die HerausforderungIT-Infrastruktur aus einem GussVon der Entwicklung bis zum Ren- nen bestimmt der Kampf gegen die Zeit die Formel 1. Die Qualität von Konstruktion und Entwicklung, das Geschick der Fahrer und nicht zuletzt eine belastbare, verlässliche und zugleich hochleistungsfähige IT-Infrastruktur tragen zum Team-Erfolg bei. Applikationen wie Computer Aided Design und Computational Fluid Dynamics (CFD) helfen die

Technik immer weiter zu optimieren. Ein Supercomputer sorgt für die notwendige Leistung, um die hoch-komplexen Simulationen der CFD Software rechnen zu können. Die dabei verwendeten Gitternetzmodelle bestehen häufig aus mehr als 100 Millionen Zellen.

Der Windkanal des Sauber F1 Teams ist als geschlossener Kreislauf konzi-piert und erreicht (ohne Testsektion) eine Gesamtlänge von 141 Metern. Damit die Testobjekte, 60%-Modelle der Rennboliden, frontal und auch leicht schräg angeströmt werden können, ist die gesamte Messplatt-form drehbar. Mit im Gebäude befinden sich die Arbeitsplätze der Modelldesigner und Modellbauer, CFD-Ingenieure und Aerodynamiker.

Die Menge an Daten, die durch Ent-wicklung, Windkanal und Simulation in Hinwil entstehen, müssen schnell und verlässlich gespeichert werden und jederzeit abrufbar sein. Und nicht nur das: Selbst an der Renn-strecke geht nichts mehr ohne IT und Datenerfassung. Das Verhalten der Fahrzeuge im Rennen wird seit 2008 von einer für alle Teams einheitlichen Anwendung, der SECU (Standard Electronic Control Unit) von McLaren

Kundenreferenz

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Foto: Sauber Motorsport AG

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Eine weitere NetApp Lösung realisiert von:

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Electronics Systems, erfasst und per Funk teils nahezu in Echtzeit ausge-lesen und in das zentrale Datacenter der Teams übertragen.

Bereits im Jahr 2007 hatte sich die Sauber Motorsport AG für Storage-Lösungen von NetApp entschieden. Der Wunsch nach einer konsolidierten IT-Infrastruktur, die sich mühelos stetig steigenden Anforderungen anpasst, liess sich mit der Unified-Architektur am besten umsetzen. Das Daten-wachstum liegt bei zirka 15% jährlich, da der Datenbestand schnell veraltet und wieder gelöscht wird.

Die Sauber Motorsport AG wollte buchstäblich alle IT-Services nur noch über eine einzige Plattform bereitstellen, die zahlreichen Einzel-lösungen ablösen und so die Effizienz der IT erhöhen. Der Empfehlung des damaligen Team-Eigentümers BMW, sich doch auch NetApp Lösungen anzusehen, hat sich als wegweisend erwiesen.

Die LösungNetApp Storage als Standard Effizienz hat beim Sauber F1 Team Priorität. Kurze Wege gewährleisten optimale Arbeitsabläufe. So verbindet eine geschlossene Brücke den Wind-kanal mit dem Bereich, in dem das Konstruktionsbüro und die IT unter-gebracht sind. Als zentraler Storage mit 720 Terabyte Bruttokapazität ist ein NetApp FAS8040 System imple-mentiert, das zusammen mit seinem

Pendant im Hauptgebäude einen aus-fallsicheren Storage Cluster mit auto-matischem Failover bildet und aktuell rund 240 Terabyte Daten vorhält. NetApp MetroCluster Software sorgt dafür, dass die beiden Systeme auch kilometerweit voneinander getrennt stehen können und die Datenkom-munikation dennoch reibungslos funktioniert.

Auf diesem Cluster sind mittlerweile sämtliche Applikationsdaten – CATIA, Windows Fileservices, Microsoft Exchange, Datenbanken und auch die SAP Landschaft – konsolidiert abge-legt. Die Server wurden mit VMware Lösungen virtualisiert und sind mittels VMware vMotion in das Hochverfüg-barkeitskonzept eingebunden. Das Storage-Design wurde so ausgelegt, dass die Daten über kreuz gesichert werden – zum einen mit der NetApp Snapshot Technologie für den File- Bestand und zum anderen mit NetApp SnapManager für Applikationen wie Microsoft SQL Server, Oracle und SAP.

„Am MetroCluster hängt im Prinzip die ganze Firma. Würde er stehen, wäre es in Hinwil plötzlich ziemlich still“, stellt Magnus Frey, Head of IT, Sauber Motorsport AG, fest. Die 24/7 Hochverfügbarkeit des Systems ist vor allem während der Saison ein absolutes Muss: Dann ist auch der Windkanal fast rund um die Uhr in Betrieb, so dass die erzeugten Daten permanent verarbeitet und gespeichert werden müssen. Die Umgebung hat

rund 250 Nutzer. An knapp einem Drittel der Arbeitsplätzen wird mit CATIA gearbeitet und häufig mit zwei Rechnern gleichzeitig, wenn etwa auf einem System eine Simulation läuft und auf dem anderen System konst-ruiert wird.

Private Cloud an der RennstreckeDie Hochverfügbarkeit des Metro-Clusters ist nicht nur für die Arbeit in Hinwil kritisch, sondern auch für die Datenübertragung während der Ren-nen. NetApp Technologie spielt auch hier eine Rolle.

„Speziell für die Rennstrecke wollten wir ein kleines und leichtes System, das sich problemlos von einem Ort zum nächsten fliegen lässt. Es musste extrem verlässlich sein und die für anspruchsvolle grafische Applikatio-nen nötige Performance liefern. Mit unserem mobilen FlexPod Datacenter können wir das hoch effizient umset-zen“, sagt Magnus Frey. „Ohne NetApp und nur mit herkömmlicher Technolo-gie liesse sich ein derartiges Datacen-ter kaum realisieren, und wenn, wäre der Ressourcenaufwand mit Sicher-heit höher“, ist er überzeugt.

FlexPod ist ein von NetApp und Cisco aufgelegtes Datacenter „out of the Box“. Die validierte, vorkonfi-gurierte und vorab getestete Lösung für Compute, Netzwerk und Storage ist für eine Reihe von Applikationen optimiert und mithilfe von Hypervisor Software bis zur Cloud-Lösung aus-

„Ohne NetApp und nur mit herkömmlicher Technologie liesse sich ein derartiges Datacenter kaum realisieren, und wenn, wäre der Ressourcen- aufwand mit Sicherheit höher.“Magnus FreyHead of IT, Sauber Motorsport AG

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baubar. Im FlexPod des Sauber F1 Teams sind die Server und Desk-tops mit VMware Lösungen virtuali-siert und zusammen mit den Filedaten auf dem NetApp Storage abgelegt, ein Cisco Unified Computing System (UCS) sorgt für die Rechenleistung. Das FlexPod System mit insgesamt acht Hosts steht in der Garage des Teams an der Rennstrecke. Hier lau-fen die SECU-Daten zusammen und werden auch vor Ort analysiert.

Das IT-Team der Sauber Motorsport AG wird von NetApp und dem IT-Partner ITRIS Enterprise unterstützt. Magnus Frey ist mit der Zusammen-arbeit sehr zufrieden: „Wir arbeiten seit längerem mit ITRIS Enterprise zusammen. Gerade bei einem Pro-jekt, wie der IT an der Strecke, ist es wichtig, dass unsere Bedürfnisse verstanden werden und auch der Kostenrahmen stimmt. Schliesslich fehlt jeder Franken, der in die IT geht, bei der Fahrzeugentwicklung.“

Die VorteileMit Effizienz gegen den Termindruck Das Sauber F1 Team ist bestrebt, innerhalb des FIA Reglements das Maximum des Machbaren heraus-zuholen, und geht im Bereich der Aerodynamik und Konstruktion auch unkonventionelle Wege, an deren Ende innovative Lösungen stehen. „Das A und O ist jedoch, dass wir mit allem rechtzeitig fertig werden und tiptop am Start stehen“, erklärt

Magnus Frey. „Wenn die Entwicklung wegen eines IT-Problems stehen oder sich verzögern würde und ein neuer Flügel nicht rechtzeitig ans Fahrzeug käme, hätten wir ein riesiges Problem. Wir müssen uns auf die IT einfach verlassen können, benötigen aber auch innovative Funktionen, damit wir unsere Produktivität steigern können.“

Mit NetApp als Storage-Standard profitiert die Sauber Motorsport AG massgeblich von der Effizienz der zahlreichen Funktionalitäten – vom einheitlichen Management über Deduplizierung bis hin zum Snapshot Backup. Dank häufiger Sicherungen der Versionsstände und File Restores in kürzester Zeit stiess diese Techno-logie bei den Mitarbeitenden in der Konstruktion auf grosse Begeisterung und half manche Stunde an Nach-arbeit vermeiden.

Deduplizierung arbeitet dem Hang, vieles doppelt abzuspeichern, entge-gen und gibt Kunden die Sicherheit, dass kein Speicher unnötig belegt und damit verschwendet wird. Das Sauber F1 Team kann mit dieser Funktion 10-15% der Daten auf dem FlexPod eliminieren, bei den virtuellen Maschinen sind es 65% – mit dem Effekt, dass das Team an der Renn-strecke mit einem kleinen Storage-System auskommt. Nicht zuletzt die Integration mit den VMware Lösungen sorgt für eine komfortable Storage-Administration über VMware vCenter.

Stete Optimierung „Sauber Motorsport AG und NetApp sind beides hoch innovative Unter-nehmen und achten sehr auf Qualität und Verlässlichkeit“, sagt Magnus Frey. „Wir sehen, wie NetApp die Produkte weiterentwickelt, und auch den Nutzen, den wir davon haben. Mit dem Upgrade auf das jetzige Modell können wir auch die NetApp Flash Cache Technik nutzen und von einem Performance-Schub profitieren. Auch dies trägt zu unserer Produktivität und Effizienz bei.“

Foto: Sauber

Datacenter 1

VMware vSphere und vMotion

Hinwil

NetApp FAS8040

Datacenter 2 Hinwil CFD Pre- und

Post-Processing

Erfassung der Fahrzeugdaten

an der Rennstrecke

Mobiles FlexPod Datacenter an

der Rennstrecke

NetApp Snapshot

NetApp SnapManager

ComputationalFluid Dynamics

(CFD) Berechnung

NetApp MetroCluster

4356 453 4567

SECU

VMware VMware

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NetApp FAS8040

Abbildung 1: Storage-Infrastruktur und Datenkommunikation bei der Sauber Motorsport AG.

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LÖSUNGSKOMPONENTEN

NetApp Produkte2 NetApp FAS8040

NetApp MetroCluster Software

NetApp Deduplizierung

NetApp Flash Cache

NetApp MetroCluster

NetApp SnapManager für SQL Server, Oracle und SAP

NetApp SnapRestore

NetApp Snapshot

ProtokolleFC, NFS, CIFS

FlexPodCisco Nexus Switch

Cisco UCS Server

NetApp FAS2040

VMware View

VMware vSphere

UmgebungComputational Fluid Dynamics

Dassault Systèmes CATIA

Microsoft Exchange Server

Microsoft SQL Server

Microsoft Windows Office

Microsoft Windows Server

Oracle Database

SAP R/3 ECC 6.0

VMware ESX Server

VMware vCenter Server

VMware vMotion

VMware vSphere

PartnerITRIS Enterprise AG www.itris-enterprise.ch

„Am MetroCluster hängt im Prinzip die ganze Firma. Würde er stehen, wäre es in Hinwil plötzlich ziemlich still.“Magnus FreyHead of IT, Sauber Motorsport AG

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