Kunst und Kitsch im Schrebergarten - KGV-Weinheim · Kunst und Kitsch im Schrebergarten...

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WEINHEIM 12 Samstag 25. APRIL 2015 WN den Kunden zusammenstellen, welches auch ein zweiter Makler nicht verbessern kann. MLS spart den Kunden Zeit. Mit der profes- sionellen Vorarbeit eines guten Maklers reduziert sich die Zahl der optimalen Besichtigungsobjekte deutlich. Vorteile für Verkäufer und Ver- mieter: Der Eigentümer einer Im- mobilie, der verkaufen oder ver- mieten möchte, benötigt lediglich einen Makler. Die Vermarktungs- zeiten reduzieren sich erheblich und die selektierte Kundenklientel kann vom Makler aufgrund der Zeitersparnis zielorientierter be- treut werden. i Kontakt: Telefon: 06201/4885077, www.kikberatungscenter.de WEINHEIM. Der Multiple Listing Service (MLS) ist eine nicht öffent- lich zugängliche Datenbank, die bereits von über 1.200 angeschlos- AUS DEM GESCHÄFTSLEBEN ANZEIGE KIK Kühnert Immobilien-Beratungscenter Jetzt neu im Maklernetzwerk „MLS Deutschland“ senen, lizenzierten und qualifizier- ten Fachmaklern für Gemein- schaftsgeschäfte innerhalb der D-A- CH Staaten genutzt wird. Vorteile für Käufer und Mieter: Wenn diese sich einen Makler ihres Vertrauens aussuchen, kann dieser auf alle Im- mobilien am Markt zu- greifen und anhand der Kunden- wünsche deutsch- landweit ein Angebot für Henrik (links) und Jürgen A. Kühnert vermitteln in der Hauptstraße 4 Im- mobilien aus Leidenschaft seit 2 Generationen. BILD: OZ-ARCHIV WEINHEIM. Viele Patienten in den Krankenhäusern sind auf Bluttrans- fusionen angewiesen, um wieder gesund zu werden. Der DRK-Blutspendedienst bittet daher um eine Blutspende am Mon- tag, 11. Mai, von 14.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Stadthalle, Birkenauer Talstraße 1. Das meiste Blut wird in- zwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Für einen gesun- den Spender ist eine Blutspende ein geringer Aufwand, für einen kran- ken Menschen wie etwa einen Krebspatienten ist dies ein lebens- wichtiger Beitrag. Blut spenden kann jeder Gesun- de von 18 bis zur Vollendung des 71. Lebensjahres, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. w www.blutspende.de Blutspendetermin Am 11. Mai wieder Leben retten Ein Händchen für Pflanzen: Vincenzo Falcocchio trimmt seine Buchsbäume gerne und verleiht ihnen witzige Tierformen wie Pudel, Mickey Mäuse und Teddybären. Sein Garten gehört zu den „Vorzeigeanlagen“, sagen die Vereinschefs. BILDER: MARCO SCHILLING Ein bisschen Kitsch darf sein: einer von un- zähligen Gartenzwergen. Hobby: Drei Kleingartenanlagen in einer Gesamtgröße von 14 Fußballfeldern gibt es in Weinheim und dort herrscht im Frühjahr Hochsaison / Verein hat 310 Mitglieder / Strenge Gartenordnung Kunst und Kitsch im Schrebergarten me. Auch Tujahecken sehen die Ver- einschefs nicht gerne. Und deren Augen entgeht so gut wie nichts. Ein Kirschlorbeer wird beim Rundgang sofort beanstandet. „Der muss drin- gend geschnitten werden“, sagt Fi- scher. Viel Lob hingegen bekommen Fjodor und Angelika vom Verein. Die beiden jungen Eltern haben vor einem Jahr ein Grundstück über- nommen und mit viel Rasen, klei- nen Beeten und einer Kinderschau- kel zum Spielparadies für Aksana (3) und ihren Bruder Max (neun Mona- te) gemacht. „Der Garten war vorher in einem schlechten Zustand, toll was die jungen Leute hier geleistet haben“, sagt Fischer. Kinder sind willkommen in der Anlage. „Ein Junge allerdings hat ein Quad für Kinder, das ist schweineschnell – da mussten wir schon mit den Eltern reden“, sagt Schatzmeister Hein. Josef Pun, der mit seinem Enkel Philipp gerade ein Beet für die Aus- saat vorbereitet, ist hingegen auf der sicheren Seite des Gartenzauns. Der pensionierte Schlosser ist Spezialist in Sachen Gemüse. Seine selbst ge- zogenen Tomatenpflanzen hat er noch abgedeckt. „Ich hatte vergan- genes Jahr hervorragende Rispento- maten – wichtig ist, dass sie jetzt nicht zu nass werden“, sagt er. Be- sonders schwört Pun auf seinen Knoblauch, der schon im November gezogen wird und im Dezember in die Erde kommt. „Der schmeckt herrlich“, sagt er. Der ganze Stolz von Waldemar Fuchs hingegen ist seine umfangrei- che Windrad-Sammlung. Jedes Jahr kauft er sich ein neues dazu, ein gu- tes Dutzend ziert seinen Garten. „Das sieht doch einfach schön aus“, sagt er versonnen. Nur wenige Gar- tentürchen weiter mäht ein Mann im Unterhemd den Rasen und es riecht plötzlich nach frischem Gras, Frühling und nach Gartenglück. i Das Gartenfest in der Anlage Waid ist vom 31. Juli bis 2. August. Ab ins Beet – 250 Kleingärten gibt es in Weinheim und in de- nen wird in diesen Tagen fleißig geharkt, gepflanzt und gegos- sen. Die Weinheimer Nachrichten haben in der Anlage Waid zwischen Kitsch und Kunst vor allem das entdeckt: Ruhe und Gemütlichkeit. Von unserem Redaktionsmitglied Verena Müller-Rohde F riedlich liegt er da, der Asternweg, gesäumt von Sträuchern und kleinen Hecken, in den Beeten blü- hen Narzissen. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt hinter fast jedem Zaun einen fleißigen Gärt- ner. In der Kleingartenanlage Waid am Rande der Weststadt haben Hunderte Gartenliebhaber ihr Glück gefunden. 150 Parzellen gibt es hier, die im Schnitt je 300 Qua- dratmeter groß sind. Insgesamt hat der Kleingartenverein Weinheim 310 Mitglieder und unterhält 250 Gärten in drei Anlagen. Gesamtflä- che: 1025,5 ar, das entspricht mehr als 14 Fußballfeldern. Der Garten von Vincenzo Fal- cocchio ist eine „Vorzeigeanlage“, sagt Vereinsvize Hans-Jürgen Fi- scher. Die Beete des 72-Jährigen sind säuberlich durchnummeriert. „Im Winter plane ich, was in wel- ches Beet kommt“, sagt der Italie- ner. Seine Anlage mag strengen Re- geln folgen, Vincenzo selbst ist aber alles andere als ein verbissener Kleingärtner. Stolz zeigt er seine Buchsbäumchen, denen er witzige und verspielte Formen gibt: Mäuse, Pudel und Teddybären. Im Keller seiner Laube hat er sich ein kleines Malatelier eingerichtet. Die Liebe zur Natur liegt Vincenzo im Blut. „Ich habe als Kind oft die Schule ge- schwänzt, um auf dem Feld zu sein“, sagt der pensionierte Fernmelde- techniker. Die Gärten in der Waid, der Kuh- weid und im Mult sind gefragt, auch junge Familien interessieren sich zunehmend für ein Grundstück. „Wir haben vor allem im Frühjahr und im Herbst viele Anfragen“, sagt Schatzmeister Volker Hein. Doch wer einmal angefangen hat, kommt schwer wieder los von der Garten- sucht. Nur sechs Gärten stehen der- zeit in der Waid zum Verkauf – die meisten aus Altersgründen. Wer einen Kleingarten bewirt- schaften will, muss sich an die Gar- tenordnung halten. Ein Drittel der Fläche ist Nutzfläche, ein Drittel dürfen Rasen und Blumen einneh- men und ein Drittel darf vom Gar- tenhäuschen und der Terrasse ein- genommen werden. Auch bei den Pflanzen ist nicht alles erlaubt. Wald- und Alleebäume sind laut Gartenordnung verboten, ebenso wie Süßkirschen und Walnussbäu- Ein Platz zum Spielen: Aksana, Papa Fjodor, Mama Angelika und Söhnchen Max genießen ih- ren kleinen Garten in der Waid, den sie seit einem Jahr bewirtschaften. Die Ruhe täuscht: Hinter den Hecken und Sträuchern wird im Frühjahr in den 150 Kleingärten in der Waid fleißig gearbeitet. Gärtner-Gemütlichkeit: Günther Hein liest und genießt die Ruhe. Gleich tischt Ehefrau Elisa- beth Kaffee und Bienenstich auf. Lesewettbewerb der Grundschulen. Zum Weltkindertag wurden Kinder ins Kino eingeladen und der Zoobe- such ist mittlerweile Tradition. Der Kinderschutzbund nimmt auch am Fachkreis für Inklusion teil und engagiert sich an der Sozialen Vielfalt und in der Fachgruppe Kin- der und Jugend. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring soll künf- tig intensiviert werden. An einigen Standorten konnten die Notinseln weiter eingerichtet werden. Aller- dings braucht der Kinderschutz- bund hier die Unterstützung durch weitere Geschäfte. i Informationen unter www.kinder- schutzbund-weinheim.de oder Tele- fon 65964 oder 16080. WEINHEIM. Die Vorsitzende des Kin- derschutzbundes Weinheim, Chris- tina Eitenmüller und ihre Stellver- treterin Andrea Bauer berichteten bei der Jahresversammlung aus- führlich über die Aktivitäten im lau- fenden Geschäftsjahr und die Pläne für die Zukunft. Bauer betonte, dass sich der Kinderschutzbund sich in vielfältiger Weise im vergangenen Jahr für die Kinder eingesetzt habe. Schatzmeister Scheiber meldete eine ausgeglichene Kassenlage. Ne- ben den Mitgliedsbeiträgen und der Unterstützung durch die Stadt Weinheim ist der Kinderschutz- bund zur Finanzierung von Projek- ten auf Spenden angewiesen. Das Hausaufgabenheft war ein Erfolg, außerdem sponserte der Kin- derschutzbund die Pokale für den Kinderschutzbund: Positive Bilanz und konkrete Zukunftspläne Verein wünscht sich mehr Notinseln

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WEINHEIM12 Samstag25. APRIL 2015WN

den Kunden zusammenstellen,welches auch ein zweiter Maklernicht verbessern kann. MLS spartden Kunden Zeit. Mit der profes-sionellen Vorarbeit eines gutenMaklers reduziert sich die Zahl deroptimalen Besichtigungsobjektedeutlich.

Vorteile für Verkäufer und Ver-mieter: Der Eigentümer einer Im-mobilie, der verkaufen oder ver-mieten möchte, benötigt lediglicheinen Makler. Die Vermarktungs-zeiten reduzieren sich erheblichund die selektierte Kundenklientelkann vom Makler aufgrund derZeitersparnis zielorientierter be-treut werden.

i Kontakt:Telefon: 06201/4885077,www.kikberatungscenter.de

WEINHEIM. Der Multiple ListingService (MLS) ist eine nicht öffent-lich zugängliche Datenbank, diebereits von über 1.200 angeschlos-

AUS DEM GESCHÄFTSLEBENANZEIGE

KIK Kühnert Immobilien-BeratungscenterJetzt neu im Maklernetzwerk „MLS Deutschland“

senen, lizenzierten und qualifizier-ten Fachmaklern für Gemein-schaftsgeschäfte innerhalb der D-A-CH Staaten genutzt wird. Vorteile

für Käuferund Mieter:Wenn diesesich einenMakler ihresVertrauensaussuchen,kann dieserauf alle Im-mobilien amMarkt zu-greifen undanhand derKunden-wünschedeutsch-landweit einAngebot für

Henrik (links) und Jürgen A. Kühnert vermitteln in der Hauptstraße 4 Im-mobilien aus Leidenschaft seit 2 Generationen. BILD: OZ-ARCHIV

WEINHEIM. Viele Patienten in denKrankenhäusern sind auf Bluttrans-fusionen angewiesen, um wiedergesund zu werden.

Der DRK-Blutspendedienst bittetdaher um eine Blutspende am Mon-tag, 11. Mai, von 14.30 Uhr bis 19.30Uhr in der Stadthalle, BirkenauerTalstraße 1. Das meiste Blut wird in-zwischen zur Behandlung vonKrebspatienten benötigt. Es folgenErkrankungen des Herzens, Magen-und Darmkrankheiten, Sport- undVerkehrsunfälle. Für einen gesun-den Spender ist eine Blutspende eingeringer Aufwand, für einen kran-ken Menschen wie etwa einenKrebspatienten ist dies ein lebens-wichtiger Beitrag.

Blut spenden kann jeder Gesun-de von 18 bis zur Vollendung des 71.Lebensjahres, Erstspender dürfenjedoch nicht älter als 64 Jahre sein.

w www.blutspende.de

Blutspendetermin

Am 11. Mai wiederLeben retten

Ein Händchen für Pflanzen: Vincenzo Falcocchio trimmt seine Buchsbäume gerne und verleiht ihnen witzige Tierformen wie Pudel, MickeyMäuse und Teddybären. Sein Garten gehört zu den „Vorzeigeanlagen“, sagen die Vereinschefs. BILDER: MARCO SCHILLING

Ein bisschen Kitsch darf sein: einer von un-zähligen Gartenzwergen.

Hobby: Drei Kleingartenanlagen in einer Gesamtgröße von 14 Fußballfeldern gibt es in Weinheim und dort herrscht im Frühjahr Hochsaison / Verein hat 310 Mitglieder / Strenge Gartenordnung

Kunst und Kitschim Schrebergarten

me. Auch Tujahecken sehen die Ver-einschefs nicht gerne. Und derenAugen entgeht so gut wie nichts. EinKirschlorbeer wird beim Rundgangsofort beanstandet. „Der muss drin-gend geschnitten werden“, sagt Fi-scher.

Viel Lob hingegen bekommenFjodor und Angelika vom Verein.Die beiden jungen Eltern haben voreinem Jahr ein Grundstück über-nommen und mit viel Rasen, klei-nen Beeten und einer Kinderschau-kel zum Spielparadies für Aksana (3)und ihren Bruder Max (neun Mona-te) gemacht. „Der Garten war vorherin einem schlechten Zustand, tollwas die jungen Leute hier geleistethaben“, sagt Fischer. Kinder sindwillkommen in der Anlage. „EinJunge allerdings hat ein Quad fürKinder, das ist schweineschnell – damussten wir schon mit den Elternreden“, sagt Schatzmeister Hein.

Josef Pun, der mit seinem EnkelPhilipp gerade ein Beet für die Aus-saat vorbereitet, ist hingegen auf dersicheren Seite des Gartenzauns. Derpensionierte Schlosser ist Spezialistin Sachen Gemüse. Seine selbst ge-zogenen Tomatenpflanzen hat ernoch abgedeckt. „Ich hatte vergan-genes Jahr hervorragende Rispento-maten – wichtig ist, dass sie jetztnicht zu nass werden“, sagt er. Be-sonders schwört Pun auf seinenKnoblauch, der schon im Novembergezogen wird und im Dezember indie Erde kommt. „Der schmecktherrlich“, sagt er.

Der ganze Stolz von WaldemarFuchs hingegen ist seine umfangrei-che Windrad-Sammlung. Jedes Jahrkauft er sich ein neues dazu, ein gu-tes Dutzend ziert seinen Garten.„Das sieht doch einfach schön aus“,sagt er versonnen. Nur wenige Gar-tentürchen weiter mäht ein Mannim Unterhemd den Rasen und esriecht plötzlich nach frischem Gras,Frühling und nach Gartenglück.

i Das Gartenfest in der Anlage Waidist vom 31. Juli bis 2. August.

Ab ins Beet – 250Kleingärten gibt es inWeinheim und in de-nen wird in diesenTagen fleißig geharkt,gepflanzt und gegos-sen. Die WeinheimerNachrichten haben inder Anlage Waidzwischen Kitsch undKunst vor allem dasentdeckt: Ruhe undGemütlichkeit.

Von unserem RedaktionsmitgliedVerena Müller-Rohde

F riedlich liegt er da, derAsternweg, gesäumt vonSträuchern und kleinenHecken, in den Beeten blü-

hen Narzissen. Doch wer genauerhinschaut, entdeckt hinter fastjedem Zaun einen fleißigen Gärt-ner. In der Kleingartenanlage Waidam Rande der Weststadt habenHunderte Gartenliebhaber ihrGlück gefunden. 150 Parzellen gibtes hier, die im Schnitt je 300 Qua-dratmeter groß sind. Insgesamt hatder Kleingartenverein Weinheim310 Mitglieder und unterhält 250Gärten in drei Anlagen. Gesamtflä-che: 1025,5 ar, das entspricht mehrals 14 Fußballfeldern.

Der Garten von Vincenzo Fal-cocchio ist eine „Vorzeigeanlage“,sagt Vereinsvize Hans-Jürgen Fi-scher. Die Beete des 72-Jährigensind säuberlich durchnummeriert.„Im Winter plane ich, was in wel-ches Beet kommt“, sagt der Italie-ner. Seine Anlage mag strengen Re-geln folgen, Vincenzo selbst ist aberalles andere als ein verbissenerKleingärtner. Stolz zeigt er seine

Buchsbäumchen, denen er witzigeund verspielte Formen gibt: Mäuse,Pudel und Teddybären. Im Kellerseiner Laube hat er sich ein kleinesMalatelier eingerichtet. Die Liebezur Natur liegt Vincenzo im Blut.„Ich habe als Kind oft die Schule ge-schwänzt, um auf dem Feld zu sein“,sagt der pensionierte Fernmelde-techniker.

Die Gärten in der Waid, der Kuh-weid und im Mult sind gefragt, auchjunge Familien interessieren sichzunehmend für ein Grundstück.„Wir haben vor allem im Frühjahrund im Herbst viele Anfragen“, sagtSchatzmeister Volker Hein. Dochwer einmal angefangen hat, kommtschwer wieder los von der Garten-sucht. Nur sechs Gärten stehen der-zeit in der Waid zum Verkauf – diemeisten aus Altersgründen.

Wer einen Kleingarten bewirt-schaften will, muss sich an die Gar-tenordnung halten. Ein Drittel derFläche ist Nutzfläche, ein Dritteldürfen Rasen und Blumen einneh-men und ein Drittel darf vom Gar-tenhäuschen und der Terrasse ein-genommen werden. Auch bei denPflanzen ist nicht alles erlaubt.Wald- und Alleebäume sind lautGartenordnung verboten, ebensowie Süßkirschen und Walnussbäu-

Ein Platz zum Spielen: Aksana, Papa Fjodor, Mama Angelika und Söhnchen Max genießen ih-ren kleinen Garten in der Waid, den sie seit einem Jahr bewirtschaften.

Die Ruhe täuscht: Hinter den Hecken und Sträuchern wird im Frühjahr in den 150 Kleingärtenin der Waid fleißig gearbeitet.

Gärtner-Gemütlichkeit: Günther Hein liest und genießt die Ruhe. Gleich tischt Ehefrau Elisa-beth Kaffee und Bienenstich auf.

Lesewettbewerb der Grundschulen.Zum Weltkindertag wurden Kinderins Kino eingeladen und der Zoobe-such ist mittlerweile Tradition.

Der Kinderschutzbund nimmtauch am Fachkreis für Inklusion teilund engagiert sich an der SozialenVielfalt und in der Fachgruppe Kin-der und Jugend.

Vor allem die Zusammenarbeitmit dem Stadtjugendring soll künf-tig intensiviert werden. An einigenStandorten konnten die Notinselnweiter eingerichtet werden. Aller-dings braucht der Kinderschutz-bund hier die Unterstützung durchweitere Geschäfte.

i Informationen unter www.kinder-schutzbund-weinheim.de oder Tele-fon 65964 oder 16080.

WEINHEIM. Die Vorsitzende des Kin-derschutzbundes Weinheim, Chris-tina Eitenmüller und ihre Stellver-treterin Andrea Bauer berichtetenbei der Jahresversammlung aus-führlich über die Aktivitäten im lau-fenden Geschäftsjahr und die Plänefür die Zukunft. Bauer betonte, dasssich der Kinderschutzbund sich invielfältiger Weise im vergangenenJahr für die Kinder eingesetzt habe.

Schatzmeister Scheiber meldeteeine ausgeglichene Kassenlage. Ne-ben den Mitgliedsbeiträgen und derUnterstützung durch die StadtWeinheim ist der Kinderschutz-bund zur Finanzierung von Projek-ten auf Spenden angewiesen.

Das Hausaufgabenheft war einErfolg, außerdem sponserte der Kin-derschutzbund die Pokale für den

Kinderschutzbund: Positive Bilanz und konkrete Zukunftspläne

Verein wünscht sichmehr Notinseln