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Öl fördern ohne Plattformen http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2005/msg00037.htm 1 von 2 14.05.2007 14:21 Presseinformation Presseinfo 37 » Presseinfos » Startseite Pressestelle 01.02.2005 Nr. 37 Öl fördern ohne Plattformen RUB-Maschinenbauer testen Mehrphasenpumpen Verbundprojekt aus Wissenschaft und Industrie Eine Alternative zu Bohrinseln sind Mehrphasenpumpen, die unter Wasser in schwer zugänglichen Gebieten Öl fördern. Bochumer Forscher um Juniorprofessor Dr.-Ing. Jan Scholten (Arbeitsgruppe Baumaschinentechnik, Fakultät für Maschinenbau der RUB) sind seit Oktober 2004 an einem entsprechenden Verbundprojekt beteiligt: Aufgabe der Arbeitsgruppe ist, die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Pumpen wissenschaftlich zu prüfen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt, an dem auch Industrieunternehmen beteiligt sind. Neue Veranstaltungsreihe: The Future is Subsea Über das Forschungsvorhaben und die Möglichkeiten der Zukunftstechnologie informieren die Bochumer Maschinenbauer und ihre Kooperationspartner in der neuen öffentlichen Veranstaltungsreihe „The Future is Subsea“: Den Auftakt macht morgen, 2.2., Dipl.-Ing. G. Rohlfing, technischer Direktor der Firma Bornemann und Leiter des Verbundprojekts, zum Thema „Nutzen und Know-how der Mehrphasentechnologie“ (8.30 Uhr, Hörsaal HIB). Dabei zeigen auch zwei junge RUB-Wissenschaftler unter dem Aspekt „Von der Vorlesung zur Forschung“, wie sie die im Studium erlernte Theorie in praktische Forschungsarbeit umsetzen. Zuverlässige und sichere Pumpen Ziel des Verbundprojekts ist, eine Pumpe zu entwickeln, die ein Gemisch aus Gas, Öl, Wasser und Feststoffen ohne vorherige Separation fördern kann und die in Wassertiefen bis 1.000 Metern zuverlässig arbeitet. Diese Mehrphasenpumpe (eine sog. Schraubenspindelpumpe) ist auf dem Meeresgrund installiert und transportiert das Gemisch direkt zu einer zentralen Raffinerie an Land. Damit kann es in Zukunft möglich sein, auf kostenintensive und wenig umweltverträgliche so genannte Offshore-Plattformen zu verzichten. Die RUB-Maschinenbauer entwickeln in diesem Projekt Methoden, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Pumpen am Computer nachzuweisen, da der Ausfall einer solchen Anlage große ökologische und ökonomische Schäden nach sich ziehen würde. Mehrphasenpumpe Mehrphasenpumpenaggregat MPC 268 im Einsatz in einem Sauergasfeld im Emsland Download (1062523 Byte) Zukunftstechnologie unter der Lupe Juniorprofessor Dr.-Ing. Jan Scholten (r.) mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn auf der vierten Nationalen Maritimen Konferenz am 25.1.2005 Download (1226700 Byte) Weitere Informationen Juniorprofessor Dr.-Ing. Jan Scholten, Dipl.-Ing. Jan Camphausen, Dipl.-Ing. Tobias Wiedemann, Arbeitsgruppe Baumaschinentechnik, Fakultät für Maschinenbau der RUB, Tel. 0234/32-26722, -27369, -26724, E-Mail: [email protected] , [email protected] , [email protected] Angeklickt Die Arbeitsgruppe Baumaschinentechnik im Internet: http://www.lmf.rub.de Pressestelle RUB - Universitätsstr. 150 - 44780 Bochum Telefon: 0234/32-22830 - Fax: 0234/32-14136 E-Mail: [email protected] - Leiter: Dr. Josef König Seitenanfang

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1 von 2 14.05.2007 14:21

Presseinformation

Presseinfo 37 » Presseinfos » Startseite Pressestelle

01.02.2005Nr. 37

Öl fördern ohne Plattformen RUB-Maschinenbauer testen Mehrphasenpumpen Verbundprojekt aus Wissenschaft und Industrie

Eine Alternative zu Bohrinseln sind Mehrphasenpumpen, die unter Wasser in schwer zugänglichen Gebieten Öl fördern. BochumerForscher um Juniorprofessor Dr.-Ing. Jan Scholten (Arbeitsgruppe Baumaschinentechnik, Fakultät für Maschinenbau der RUB) sind seitOktober 2004 an einem entsprechenden Verbundprojekt beteiligt: Aufgabe der Arbeitsgruppe ist, die Sicherheit und Zuverlässigkeitdieser Pumpen wissenschaftlich zu prüfen. Das Bundesministeriumfür Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt, an dem auchIndustrieunternehmen beteiligt sind.

Neue Veranstaltungsreihe: The Future is SubseaÜber das Forschungsvorhaben und die Möglichkeiten derZukunftstechnologie informieren die Bochumer Maschinenbauer und ihreKooperationspartner in der neuen öffentlichen Veranstaltungsreihe „TheFuture is Subsea“: Den Auftakt macht morgen, 2.2., Dipl.-Ing. G. Rohlfing,technischer Direktor der Firma Bornemann und Leiter des Verbundprojekts,zum Thema „Nutzen und Know-how der Mehrphasentechnologie“ (8.30 Uhr,Hörsaal HIB). Dabei zeigen auch zwei junge RUB-Wissenschaftler unter demAspekt „Von der Vorlesung zur Forschung“, wie sie die im Studium erlernteTheorie in praktische Forschungsarbeit umsetzen.

Zuverlässige und sichere PumpenZiel des Verbundprojekts ist, eine Pumpe zu entwickeln, die ein Gemisch aus Gas, Öl, Wasser und Feststoffen ohne vorherige Separation fördern kannund die in Wassertiefen bis 1.000 Metern zuverlässig arbeitet. DieseMehrphasenpumpe (eine sog. Schraubenspindelpumpe) ist auf dem Meeresgrund installiert und transportiert das Gemisch direkt zu einer zentralen Raffinerie an Land. Damit kann es in Zukunft möglich sein, aufkostenintensive und wenig umweltverträgliche so genannteOffshore-Plattformen zu verzichten. Die RUB-Maschinenbauer entwickeln in diesem Projekt Methoden, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit derPumpen am Computer nachzuweisen, da der Ausfall einer solchen Anlagegroße ökologische und ökonomische Schäden nach sich ziehen würde.

Mehrphasenpumpe

Mehrphasenpumpenaggregat MPC 268 im Einsatz in einem Sauergasfeld im Emsland

Download (1062523 Byte)

Zukunftstechnologie unter der Lupe

Juniorprofessor Dr.-Ing. Jan Scholten (r.) mit der Bundesministerin für Bildungund Forschung Edelgard Bulmahn auf der vierten Nationalen Maritimen Konferenz am 25.1.2005

Download (1226700 Byte)

Weitere Informationen

Juniorprofessor Dr.-Ing. Jan Scholten, Dipl.-Ing. Jan Camphausen, Dipl.-Ing. Tobias Wiedemann, Arbeitsgruppe Baumaschinentechnik, Fakultät fürMaschinenbau der RUB, Tel. 0234/32-26722, -27369, -26724, E-Mail: [email protected], [email protected], [email protected]

Angeklickt

Die Arbeitsgruppe Baumaschinentechnik im Internet:http://www.lmf.rub.de

Pressestelle RUB - Universitätsstr. 150 - 44780 BochumTelefon: 0234/32-22830 - Fax: 0234/32-14136

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