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Dieser Prospekt wurde mit Sorgfalt zusammengestellt. Für eventuelle Unrichtigkeiten kann jedoch keine Haftung übernommen werden. - Druckfarben sind nicht verbindlich! Stand: 01.11.2003 - Änderungen vorbehalten. Händlerstempel Dachziegelwerke Jungmeier GmbH & Co. KG. Landshuter Straße 130 · D - 94315 Straubing Postfach 0261 · D-94302 Straubing · Deutschland Tel. +49 (0) 94 21/50 07-0 · Fax +49 (0)9421/50 07-4 00 www.jungmeier.de · [email protected] 121007118 TMS L26 ®

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Dieser Prospekt wurde mit Sorgfalt zusammengestellt. Für eventuelle Unrichtigkeiten kannjedoch keine Haftung übernommen werden. - Druckfarben sind nicht verbindlich!

Stand: 01.11.2003 - Änderungen vorbehalten.

Händlerstempel

Dachziegelwerke Jungmeier GmbH & Co. KG.Landshuter Straße 130 · D - 94315 StraubingPostfach 0261 · D-94302 Straubing · DeutschlandTel. +49 (0)9421/5007-0 · Fax +49 (0)9421/50 07-4 00w w w . j u n g m e i e r . d e · i n f o @ j u n g m e i e r . d e

121007118TMS

L26®

AM ANFANG IST DER TON.ie richtige Auswahl. JUNGMEIER bietet Ihnen die Wahl zwi-schen fünf verschiedenen Farbtönen. Indieser Neukonstruktion steckt die mehrals hundert Jahre reiche Erfahrungeines Standardmodelles der Dachzie-gelindustrie, des klassischen Falzziegels

(Doppelmuldenziegel). Der EURO 2000 ist einPreßdachziegelmodell, das nach modernstenErkenntnissen im Auftrag der Jungmeierwerkevon Michael Christian Ludowici konstruiert wurdeund auch denkmals- und landschaftspflegerischenGesichtspunkten gerecht wird. Er ähnelt in seinerSilhouette seinem Vorgänger, dem Falzziegel. Erbesteht aus Ton wie alle Tondachziegel, die seitJahrtausenden hergestellt werden. Die besondersdicht schließende Ringverfalzung prädestiniert denEURO 2000 für die Eindeckung flach geneigterDächer, jedoch auch auf steilen Dächern ist erproblemlos verlegbar. Sein symmetrisch kantigesProfil paßt sowohl auf das Land als auch in dieStadt. Es lassen sich damit vor allem große, aberauch kleinere Dächer eindecken. Doch vollendetwird ein EURO 2000-Dach erst durch das reich-haltige Zubehör, das überwiegend in kerami-schem Material dazu angeboten wird. Der JUNG-MEIER-EURO 2000 ist somit überall geeignet unddeshalb überall zu Hause.

orteile über Vorteile!Der JUNGMEIER-EURO 2000 L 26® bietetfolgende Hauptvorteile:1.) Er ist ein echter Großflächenziegel -nur ca. 11,8 Stück/m2.2.) Er bietet 2 tiefe Seitenfalze - mehrSicherheit.

3.) Er ist im Verband und in Reihe verlegbar -größtmögliche Dichte bei Verbandverlegung.4.) Er ist um ca. 5,0 cm längenverschiebbar unddaher äußerst anpassungsfähig - der Umdecker. 5.) Von weitem gleicht er der Silhouette des klas-sischen Falzziegels.6.) Eines der wenigen im Windkanal eines strö-mungsmechanischen Instituts mit Erfolg geteste-ten Dachziegelmodelle.Er ist wasserundurchlässig, aber dennochatmungsaktiv. Das ist der entscheidende Vorteilaller echten Tondachziegel! Es kann zwar Feuch-tigkeit hinaus, aber keine hinein. Der Dachstuhlbleibt somit immer trocken, wenn Dachbe- undentlüftung fachgerecht ausgeführt werden. Nebendem hohen Wärmespeicherungsvermögen ge-genüber anderen Hartbedachungen sorgen Ton-dachziegel aufgrund ihrer Materialeigenschaftenfür ein ausgeglichenes Klima im Dachraum,sowohl im Sommer als auch im Winter. Die hoheBruchfestigkeit erlaubt die in der Praxis notwen-dige Begehbarkeit der Dachflächen. Die schup-penförmige Anordnung der Dachziegel gleichteventuelle Bewegungen des Dachstuhles aus. DasAuswechseln beschädigter Dachziegel erfolgt pro-blemlos, die Schadstelle kann sofort lokalisiertwerden. Eine EURO 2000-Eindeckung bietet alsHartbedachung eine hervorragende Feuersicher-heit. Ein weiterer, nicht zu vergessender Vorteil istder Wegfall nennenswerter Dachunterhaltskosten.Wesentlich erleichtert wird die Eindeckung durchdie praktischen Mini-Pakete á 5 Stück.

echnische Feinheiten Der EURO 2000 ist ein Preßdachziegelmit vertikaler Trennfuge, der eine ausgereifte, im Windkanal getestete Ver-schlußtechnik mit einfachster Verlege-weise kombiniert. Der Ziegel hat einensehr hohen Kopfrandstreifen. Vor die-

sem greifen zwei Fußrippen des überdeckendenZiegels im Mittelfeldbereich ein. Das ergibt hoheSicherheit gegen das Einwehen von Wasser undFlugschnee im Bereich des erhöhten Mittelfeldes.Eine tiefe doppelte Seitenverfalzung mit einererhöhten äußeren Seitenfalzrippe gibt Sicherheitgegen ein Überlaufen des Seitenfalzes. Eine ent-sprechend hoch ausgebildete Deckverfalzunggreift in die Seitenverfalzung ein und gibt zusätzli-che Sicherheit. Eine Y-Rippe im oberen Mittelfeldder Ziegelrückseite und Längsversteifungen durchStützrippen, die im Flankenbereich angeordnetsind, erhöhen die Trittsicherheit. Die Stützrippensind im Bereich der Ziegelaufhängung abgesenkt,mit den stabilen Aufhängenasen geben sie einesichere Lage das Ziegels auf dem Dach. Der Sei-tenfalzkanal wird durch eine kräftig ausgebildeteWasserweiche im linken unteren Ziegeleck abge-schlossen. Wasser aus dem Seitenfalzkanal wirdauf das abgesenkte Ziegelmittelfeld - egal, ob beiReihen- oder Verbanddeckung - des unterdecken-den Ziegels abgeleitet. Die hohe Wasserweicheund die L-Rippe im rechten oberen Ziegeleck undim linken unteren Ziegeleck legen sich voreinan-der und geben Schutz im empfindlichen Vier-Zie-gel-Eck bei Reihendeckung, im Drei-Ziegel-Eckbei Verbanddeckung. Der Seitenverfalzung ist einSchutzrandstreifen vorgelagert, der die Seitenver-falzung gegen Bruch sichert. Dieser Großflächen-Dachziegel ist ideal geeignet zur kostengünstigen

FarbtöneNaturrot Rot engobiert Kupferbraun engobiert Schwarz engobiert Altstadtfarben engobiert

Gepreßter Rohling Getrockneter Rohling Gebrannter engobierter Ziegel

Lehm Ton

2/3

Umdeckung von Dächern mit einer Lattung vonca. 31,5 - 36,5 cm. Das ausgewogene dafür erhältli-che Formziegelprogramm erlaubt es, das Dach mitvollkeramischem Material einzudecken. Lediglichbestimmtes Dachzubehör wird aus technischenGründen in nichtkeramischem Material geliefert.Windkanalversuche bewiesen, daß sich wederRegen noch Schnee an irgendeiner Stelle einerEURO 2000-Eindeckung stauen können. Regen-und Schmelzwasser werden auf kürzestem Wegüber die Mulden des jeweils darunter liegendenZiegels rasch zur Traufe abgeführt.

Fazit: Der EURO 2000 ist aufgrund seiner Ver-schiebbarkeit einfach einzudecken und trotzdemdicht in der Verfalzung. Er stellt eine technischeinwandfreie Lösung lebendiger, moderner unddoch reizvoller Dacharchitektur dar.

D V T

JEDES HAUS IST NUR SO GUT WIE SEIN DACH.iegeldächer prägen seit Jahrhundertendas Bild unserer Städte und Landschaf-ten. Sie signalisieren Schutz, Geborgen-heit, Wärme, Behaglichkeit und Solidität.Unter vielen Materialien, die für dieDachdeckung zur Verfügung stehen, ver-bindet sich vor allem der Tondachziegelmit diesen Attributen.

Die Römer brachten vor 2000 Jahren die Ton-dachziegel nach Mitteleuropa. Seit dieser Zeitoptimierten immer wieder Handwerker in Manu-fakturbetrieben, später die Dachziegelindustrie,dieses Dachdeckungsmaterial. Der JUNGMEIER-EURO 2000 ist ein aus Ton gebrannter Ziegel,passend für jede Region und aufgelegt in fünfinteressanten Farben. Ein breites Zubehörpro-gramm, ein umfassender Fachservice und diekurzfristige Verfügbarkeit erleichtern Architek-ten und Dachdeckern eine sichere Planung. JUNGMEIER-EURO 2000 werden ausschließlichqualitätssichernd und umweltschonend aus Lehmund Ton produziert. Dank dem natürlichenGrundstoff Erde und dem keramischen Brand set-zen JUNGMEIER Tondachziegel im Laufe der Zeiteine edle Patina an, durch die das Dach erst sorichtig „lebendig“ wirkt. Dieser einzigartige Vor-gang läßt JUNGMEIER-EURO 2000 in Schönheitaltern.

1 Kindergarten 96342 Haßlach/OberfrankenNaturrot

2 Sparkasse Statzendorf3125 Statzendorf/ NiederösterreichRot engobiert

3 Wohn- und Geschäftshaus09557 Flöha/SachsenRot engobiert

4 Wohnhaus15569 Woltersdorf/Berlin-BrandenburgSchwarz engobiert

5 Mehrfamilienhaus80686 München/OberbayernNaturrot

6 Firmengebäude04736 Waldheim/SachsenSchwarz engobiert

7 Wohnhäuser04720 Döbeln/SachsenRot engobiert

8 Einfamilienhaus4460 Losenstein/OberösterreichKupferbraun engobiert

9 Wohnhaus77770 Durbach-Tal/Baden-WürttembergRot engobiert

Z1

4

7

4/5

8 9

5 6

2 3

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Pult & Traufe.FIRST & Ortgang.

FirstausbildungFirstziegel Nr.1 in Trockenverlegung auf EURO 2000 L26® mit Alu-Firstklammer auf Firstbohle gesichert. Das Eindringen von Schlagregen und Flugschnee verhindert die Ver-wendung des Alu-Trockenfirstbandes (28 cm breit). Der verstellbare Universalfirsthalter wird seitlich neben den Sparren / Konterlatten auf den Traglatten befestigt. Die Entlüf-tung erfolgt über Entlüfterziegel in der zweiten Reihe unterhalb des Firstes oder, wie oben abgebildet, über ein microperforiertes Alu-Trockenfirstband.

PultdachausbildungUniversal-Pultdachziegel in Trockenverlegung auf EURO 2000 L26® mit Alu-Firstklammer auf Pultdachbohle gesichert. Das Eindringen von Schlagregen und Flugschnee verhindert die Verwendung des Alu-Trockenfirstbandes (28 cm breit). Die Entlüftung erfolgt über Entlüfterziegel in derzweiten Reihe unterhalb des Pultscheitels oder, wie oben abgebildet, über ein microperforiertes Alu-Trockenfirstband.

OrtgangEURO-Ortgangziegel links und rechts, 1-teilig mit langem Ortgangschenkel. Linker Ortgang im Bild in der Länge gezogen. Rechter Ortgang im Bild in der Länge geschoben.

SturmverklammerungDie Edelstahl-Universal-Sturmklammern werden im Seitenfalzdes Deckgebindes eingehängt und in der Traglatte (3x5 cmoder 4x6 cm) eingeklinkt. Verteilung siehe Tabelle.

TraufausbildungTraufe mit aufgedoppelter Trauflatte, Bretterschalung, Bitumendichtbahn, Konterlattung und PVC-Vogel-schutzgitter. Zur Sicherheit empfehlen wir den Einsatz eines Traufbleches.

rechter Ortgang linker Ortgang

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acheinteilungI. SparrenlängeBei der Festlegung der Sparrenlängeist zu beachten, daß sie sich möglichstin ganze Ziegelreihen unter Berück-sichtigung folgender Punkte aufteilenläßt:

a) Ausbildung der Traufe und somit Maßfestlegungvom Sparrenkopf her - Unterkante unterste Dach-latte (aufgedoppelt oder stehend) bis zur Oberkan-te Dachlatte der untersten EURO 2000-Reihe.b) Berücksichtigung des Firstziegelmodells, indiesem Fall Firstziegel Nr. 1 (siehe S. 14).c) Ermittlung des Maßes LAFS (Latten-AbstandFirstscheitelpunkt - Oberkante oberste Latte), siehe Tabelle Seite 10.d) Von der sich aus der Rohplanung desDachstuhlquerschnittes ergebenden Sparrenlängedie Maße der Punkte a) und c) in Abzug bringenund das Restmaß, teilbar durch ein Vielfachesder mittleren Decklänge, rechnerisch unter Zuhil-fenahme nebenstehender Tabelle festlegen. Diemittlere Decklänge kann entweder bei schonerfolgter Lieferung durch Auslegen der EURO2000-Ziegel nach DIN EN 1304 an Ort und Stelle festgelegt, aus dem Lieferschein entnommen oder bei den Jungmeierwerken erfragt werden. JUNGMEIER-EURO 2000 sind im Kopffalz um ca. 5,0 cm verschiebbar, wodurch die Einteilungder Sparrenlänge unproblematisch wird.

II. Dachbreitea) Hierbei ist es erforderlich, daß die Dachbreiteentsprechend der mittleren Deckbreite der EURO2000 in Horizontalrichtung aufgeteilt wird. Zuerstist die Ausbildung der Ortgänge festzulegen (Ein-zelheiten siehe Seite 11 und 12), danach sind dieentsprechenden Maße zu bestimmen.b) Ermittlung des Restdeckmaßes zwischen lin-kem Ortgang bzw. Doppelwulst und rechtem Ort-gang bzw. Flächenziegelabschluß. Dieses Rest-deckmaß muß unter allen Umständen durch diemittlere Deckbreite der EURO 2000-Lieferung teil-bar sein. Bedienen Sie sich der Einfachheit halbernebenstehender Tabellen.

Anzahl Deckbreite in cmder Reihen 23,3 cm 23,4 cm 23,5 cm

25 5,83 5,85 5,88

26 6,06 6,08 6,1127 6,29 6,32 6,3528 6,52 6,55 6,5829 6,76 6,79 6,8230 6,99 7,02 7,0531 7,22 7,25 7,2932 7,46 7,49 7,5233 7,69 7,72 7,7634 7,92 7,96 7,9935 8,16 8,19 8,2336 8,39 8,42 8,4637 8,62 8,66 8,7038 8,85 8,89 8,9339 9,09 9,13 9,1740 9,32 9,36 9,4041 9,55 9,59 9,6442 9,79 9,83 9,8743 10,02 10,06 10,1144 10,25 10,30 10,3445 10,49 10,53 10,5846 10,72 10,76 10,8147 10,95 11,00 11,0548 11,18 11,23 11,2849 11,42 11,47 11,5250 11,65 11,70 11,7551 11,88 11,93 11,9952 12,12 12,17 12,2253 12,35 12,40 12,4654 12,58 12,64 12,6955 12,82 12,87 12,9356 13,05 13,10 13,16

Anzahl Deckbreite in cmder Reihen 23,3 cm 23,4 cm 23,5 cm

57 13,28 13,34 13,4058 13,51 13,57 13,6359 13,75 13,81 13,8760 13,98 14,04 14,1061 14,21 14,27 14,3462 14,45 14,51 14,5763 14,68 14,74 14,8164 14,91 14,98 15,0465 15,15 15,21 15,2866 15,38 15,44 15,5167 15,61 15,68 15,7568 15,84 15,91 15,9869 16,08 16,15 16,2270 16,31 16,38 16,4571 16,54 16,61 16,6972 16,78 16,85 16,9273 17,01 17,08 17,1674 17,24 17,32 17,3975 17,48 17,55 17,6376 17,71 17,78 17,8677 17,94 18,02 18,1078 18,17 18,25 18,3379 18,41 18,49 18,5780 18,64 18,72 18,8081 18,87 18,85 19,0482 19,11 19,19 19,2783 19,34 19,42 19,5184 19,57 19,66 19,7485 19,81 19,89 19,9886 20,04 20,12 20,2187 20,27 20,36 20,4588 20,50 20,59 20,68

DAnzahl Decklänge in cmder Reihen 31,5 cm 33,0 cm 34,0 cm 35,0 cm 36,0 cm 36,5 cm

10 3,15 3,30 3,40 3,50 3,60 3,65

11 3,47 3,63 3,74 3,85 3,96 4,0212 3,78 3,96 4,08 4,20 4,32 4,3813 4,10 4,29 4,42 4,55 4,68 4,7514 4,41 4,62 4,76 4,90 5,04 5,1115 4,73 4,95 5,10 5,25 5,40 5,4816 5,04 5,28 5,44 5,60 5,76 5,8417 5,36 5,61 5,78 5,95 6,12 6,2118 5,67 5,94 6,12 6,30 6,48 6,5719 5,99 6,27 6,46 6,65 6,84 6,9420 6,30 6,60 6,80 7,00 7,20 7,3021 6,61 6,93 7,14 7,35 7,56 7,6722 6,93 7,26 7,48 7,70 7,92 8,0323 7,25 7,59 7,82 8,05 8,28 8,4024 7,56 7,92 8,16 8,40 8,64 8,7625 7,89 8,25 8,50 8,75 9,00 9,1326 8,19 8,58 8,84 9,10 9,36 9,4927 8,51 8,91 9,18 9,45 9,72 9,8628 8,82 9,24 9,52 9,80 10,08 10,2229 9,14 9,57 9,86 10,15 10,44 10,5630 9,45 9,90 10,20 10,50 10,80 10,95

Ermittlung der Dachlänge (Sparrenlänge)

Ermittlung der Dachbreite

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN.

- 3 2 2 - - 3 2 - - - 3- 3 2 1 - - 3 2 - - - 3- 3 2 1 - - 2 2 - - - 33 2 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 2 1 - 3 2 2 - - - 3- - 3 2 - - 3 2 - - - 3- - 3 2 - - 3 2 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- - 3 2 - - 3 3 - - - 3- 3 2 2 - - 3 2 - - - 3- 3 2 2 - - 3 2 - - - 3- 3 2 2 - - 3 2 - - - 3- 3 2 1 - - 3 2 - - - 3

GESCHLOSSENE DECKUNTERLAGEEckbereich Randbereich Flächenbereich

WINDZONEN2

I II III IV I II III IV I II III IV

Zweiseitig geneigtes Dach

3 3 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 1 1 - 3 2 1 - - - 33 2 1 1 - 3 2 1 - - - 32 2 1 1 3 2 2 1 - - - 32 2 1 1 3 2 2 1 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- 3 2 1 - 3 2 1 - - - 33 3 2 1 3 3 2 1 - - - 33 2 2 1 3 2 2 1 - - - 33 2 2 1 3 2 2 1 - - - 3- 3 2 2 - - 3 2 - - - 33 3 2 1 - 3 2 2 - - - 33 3 2 1 - 3 2 2 - - - 33 3 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 1 1 - 3 2 1 - - - 3

OFFENE DECKUNTERLAGEEckbereich Randbereich Flächenbereich

WINDZONEN2

I II III IV I II III IV I II III IV

< 10m< 15m< 20m< 25m< 30m< 10m< 15m< 20m< 25m< 30m< 10m< 15m< 20m< 25m< 30m

Dach- First-neigung höhe

von1 10°bis 30°

von 30°bis 55°

ab 55°

3 3 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 2 1 - 3 2 1 - - - 33 2 1 1 - 3 2 1 - - - 33 2 1 1 3 2 2 1 - - - 33 2 1 1 3 2 2 1 - - - 3- 3 2 2 - - 3 2 - - - 33 3 2 1 - - 3 2 - - - 33 2 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 1 1 - 3 2 2 - - - 3- - 3 2 - - 3 2 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 3- 3 2 1 - 3 2 1 - - - 3

GESCHLOSSENE DECKUNTERLAGEEckbereich Randbereich Flächenbereich

WINDZONEN2

I II III IV I II III IV I II III IV

Einseitig geneigtes Dach

3 2 1 1 3 3 2 1 - - - 32 2 1 1 3 2 1 1 - - - 32 2 1 1 3 2 1 1 - - - 32 1 1 1 2 2 1 1 - - - 32 1 1 1 2 2 1 1 - - - 33 2 2 1 - 3 2 2 - - - 33 2 1 1 - 3 2 1 - - - 32 2 1 1 3 3 2 1 - - - 32 2 1 1 3 2 2 1 - - - 32 2 1 1 3 2 2 1 - - - 3- 3 2 2 - 3 2 2 - - - 33 3 2 1 3 3 2 1 - - - 33 2 2 1 3 2 2 1 - - - 33 2 2 1 3 2 2 1 - - 3 33 2 1 1 3 2 1 1 - - 3 2

OFFENE DECKUNTERLAGEEckbereich Randbereich Flächenbereich

WINDZONEN2

I II III IV I II III IV I II III IV

< 10m< 15m< 20m< 25m< 30m< 10m< 15m< 20m< 25m< 30m< 10m< 15m< 20m< 25m< 30m

Dach- First-neigung höhe

von1 10°bis 30°

von 30°bis 55°

ab 55°

Tabellenwerte:Bei “-“ ist kein, bei “1“ jeder, bei “2“ jeder zweite und bei “3“ jeder dritte Dachziegel zu verklammern.

1 Mindestsparrenneigung: Siehe Seite 19 ABC. 2 Ermittlung der Windzonen siehe „Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln“, Stand 9 / 97.Ermittlungen des Sturmklammern-Herstellers. Stand: 09.02.2000

Sturmklammernverteilung beim EURO 2000 L26®

Ca. 12,0 Dachziegel/m2.Dazu passend: Jungmeier Edelstahl-Universal-Sturmklammern, geeignet für Dachlatten mit Dimension 30 x 50 mm/40 x 60 mm.

Bei den Zusatzmaßnahmen zur Windsogsicherung handelt es sich um keine Kann- sondern um eine Muß-Vorschrift!Sie entsprechen dem heutigen Stand der Technik und beeinflussen bei Fehlen u.a. versicherungsrechtliche Schadensregulierungen.

Windzonen: Höhe über NN

Zone I: bis 600 m Zone II: über 600 - 830 m Zone III: über 830 m Zone IV: Küstenbereiche an der Nordsee(auch für Ostsee anwendbar!)

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FS-OK FB

ca. 3

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6,5

LAFS

10

16

10/11

EindeckhinweiseDachquerschnittAbb. 10.1Firstziegel Nr. 1 in Trockenverlegung auf EURO 2000-Flä-chenziegel mit Alu-Firstklammer auf Firstbohle gesichert.Das Eindringen von Schlagregen und Flugschnee verhindertdie Verwendung des Alu-Trockenfirstbandes.Traufe mit aufgedoppelter Trauflatte und geschlossenerBretterschalung. Zur Sicherheit empfehlen wir den Einsatzeines Traufbleches.

DachquerschnittAbb 10.2Ausnutzung der Schiebemöglichkeit von EURO 2000-Dach-ziegeln im Kopffalz speziell bei Umdeckungen.

Dachaufbau siehe Abb. 10.1.

Legende0 = Flächenziegel

45 = Sparren46 = Bretterschalung47 = Keilstück48 = Bitumen- oder

Kunststoffdachbahn49 = Konterlattung50 = Dachlatte52 = Firstbohle53 = Stirnbrett für Traufe54 = Stirnbrett für Ortgang55 = Traufrinnenhaken56 = Traufblech

57 = Abdeckblech58 = Lochblechleiste59 = Traufrinne60 = Vorstoßblechstreifen61 = Brustblech62 = Ortgangrinne63 = Holzwindbrett64 = Pultabschlußbrett65 = Pultabdeckblech66 = Pulttragwinkel67 = Gratbohle

Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach Jungmeier Werk-Deckregeln, Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln und DIN 18 338 beachten. Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach Jungmeier Werk-Deckregeln, Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln und DIN 18 338 beachten.

DER PRAKTISCHE HINWEIS.

Abb 11.1EURO 2000-ZiegelquerschnittAbschluß mit Ortgangziegel links bzw. rechts.

Abb 11.2EURO 2000-ZiegelquerschnittAbschluß mit Ortgangziegel links bzw. rechts und Stirnbrettbei Dachüberstand.

Abb. 11.3EURO 2000-ZiegelquerschnittAbschluß mit Doppelwulstziegel links und Flächenziegelrechts sowie Stirnbrett.

EindeckhinweiseOrtgang-Verlegung

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54

Hinweis:Bei Einlattung zwischen ca. 31,5 - 34,5 cm müssen die Ortgangziegel an der äußeren Deckwulst imoberen Bereich entsprechend ausgeklinkt werden.

Sparrenneigung Firstziegel Nr. 1 Firstziegel Nr. 1LAFS FS-OK FB

Lattenabstand Firstscheitelpunkt -Firstscheitelpunkt OK Firstbohle

20° 5,0 11,525° 4,5 11,030° 4,5 10,035° 4,0 9,540° 4,0 8,545° 3,5 8,050° 3,5 7,0

12/13

WANDANSCHLÜSSE.ORTGANG- & GRATVERLEGUNG.

Grat-Ausführung

Abb 12.2Maßstab 1:20 Trockengratverlegung unter Verwendung von Grat-Anfänger Nr. 1, Firstziegel Nr. 1,darunter verlegtem Blei-Trockengratband,Gratbohle, Alu-Firstklammer Nr.1, Alu-oder Cu-Schraubnägeln. Die EURO 2000werden im Gratbereich geschrotet. DieGratlatte, 3 x 5 cm, kann in Universal-Lat-tenhaltern befestigt werden.

Wandanschlüsse

Abb. 13.1Seitlicher Wandanschluß mit seitlicher Ortgangrinne,Ortgangziegeln und komplettem Unterdach.

Abb. 13.2Traufe mit aufgesetzter und eingelassener Traufrinne.Die Traufrinne muß im Winter durch eine entsprechen-de Beheizung eisfrei gehalten werden. (Die untersteDachlatte sitzt auf der Konterlattung, darunter Bitumen-oder Kunststoffdachbahn, Traufblech und Keilstück).Zur Sicherheit empfehlen wir den Einsatz eines Trauf-bleches.

Oberer Wandanschluß mit Vorstoßblechstreifen undBrustblech sowie Unterdachentlüftung.

Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach Jungmeier Werk-Deckregeln, Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln und DIN 18 338 beachten. Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach Jungmeier Werk-Deckregeln, Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln und DIN 18 338 beachten.

20

10

10

16 / 19 / 19a

14

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61

ca. 3

6,5

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Abb. 12.1EURO 2000-ZiegelquerschnittOrtgang mit Holzwindbrett, Oberseite blechbeschlagen,Ortgangrinne und Doppelwulstziegel links bzw. Flächenzie-gel rechts.

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23,4 23,4 23,4

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62

63

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ca. 34,9 ca. 34,9

ca. 13,0

ca. 34,9 ca. 34,0

ca. 11,5

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ca. 3

6,5

ca. 3

6,5

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LAPS

32

64

58

H

460645

PRAKTISCHER HINWEIS.e- und Entlüftung nach DIN 4108 „Wärmeschutz imHochbau".Grundsätzlich muß bei jederDachkonstruktion eine Luftführung zwischen der Dachhaut und der wärmedämmenden Innenschale derDachkonstruktion und/oder der ober-sten Geschoßdecke möglich sein. Die-

ser Zwischenraum steht über Öffnungen an derDachtraufe und am First im Luftaustausch mit derAußenluft. Nach dem heutigen Stand der Technikist an allen Traufseiten ein Lüftungsschlitz vorzuse-hen. Die für die Funktionsfähigkeit des Daches not-wendige Luftbewegung in den Zwischenräumenwird durch die vom Wind verursachten Druckun-terschiede sowie durch den thermischen Auftriebverursacht. Zweck der Belüftung ist es, Feuchtigkeitabzuführen sowie Wärmespannungen in der Trag-konstruktion zu vermeiden. Die Dimensionierungdes Lüftungsquerschnittes einer Dachraumlüftungist im Wesentlichen abhängig von den örtlichen undbaulichen Gegebenheiten. Der freie Lüftungsquerschnitt an den Traufen mußmindestens 2‰ der zur Traufe zugehörigen Dach-fläche, jedoch mindestens 200 cm2/m Traufe, unein-geschränkt betragen.Der Mindestwert von 200 cm2/m Traufe ist bis zueiner Sparrenlänge von 10 m ausreichend, dar-über hinausgehende Sparrenlängen erforderneinen Lüftungsquerschnitt von 2 ‰ der zugehöri-gen Dachfläche. Konterlatten und Sparren, die denLüftungsraum einengen, sind bei der Bemessungder Höhe des Lüftungsspaltes zu berücksichtigen.Der einengende Querschnitt von Traufgittern istebenfalls zu beachten. In der Praxis empfiehlt sichdaher bis 10 m Sparrenlänge eine Konterlattung mitdem Mindestquerschnitt von 3 x 5 cm, die einenLuftspalt in Höhe von 3 cm ermöglicht.Der Lüftungsquerschnitt am First muß mindestens0,5‰ der gesamten zugehörigen Dachfläche betra-gen. Der ermittelte Lüftungsquerschnitt kann durchden Einsatz von geeigneten Lüftungssystemen oderElementen erreicht werden. EURO 2000 L26®-Ent-lüfterziegel sind in der zweiten Reihe unterhalb desFirstes einzudecken. Auch am Grat wird ein Min-destlüftungsquerschnitt von 0,5‰ der zugehörigenDachfläche gefordert. Ist eine Lüftung über dieGratziegel oder ein Blei-Trockengratband nichtmöglich, muß in etwa in jedem 2. Sparrenfeld einFlach-Entlüfter eingebaut werden.Weitere Informationen enthalten die ATV DIN 18 334, 18 338, 18 339 sowie DIN 4108/3.Die einwandfreie Unterlüftung des Ziegeldaches istu.a. eine Voraussetzung für unsere Garantiezusage.Sie ist ein Garant für die Haltbarkeit der Dachziegelund der gesamten Dachstuhlkonstruktion.

14/15

B

Wie die meisten Preßdachziegel weist auch derEURO 2000 L 26 eine Ringverfalzung auf - imGegensatz zu einigen anderen Dachbaustoffen.

PULTDACH- & FIRST-VERLEGUNG.Abb. 14.1Pultdach mit Unterdach, Sparren bis über dieAußenkante des Mauerwerkes durchgeführt. MitEntlüftung des Unterdaches durch Einzel-Lüfterund im Pultdachbereich.

Abb. 14.2Pultdach mit Unterdach, Sparren über Außenkan-te Mauerwerk geführt, Entlüftung im Pultdachbe-reich nach unten.

Trockenfirst-Verlegung

Abb.14.3 Firstziegel Nr. 1

Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach Jungmeier Werk-Deckregeln, Fachregeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln und DIN 18 338 beachten.

Abb. 14.4Querschnitt Firstziegel Nr.1. (nicht maßstabgetreu)

ca. 27,5

ca. 19,8

ca. 13,2 ca. 10,7

EURO 2000 L 26® in Verbanddeckung.

EURO 2000 L 26® in Reihendeckung.

EURO 2000 L 26® gezogen verdeckt.

EURO 2000 L 26® gestoßen verdeckt.

ca. 16

ca. 6,5

ca. 9,5

ca. 12

ca. 3,5

DL ca. 334

ca. 17,5

ca. 3,5

ca. 1,5

Abb. 14.5Querschnitt Universal-Pultdachfirst

Abb. 14.6Längsschnitt

H = Pultscheitel - Ober-kante Stirnbrett

LAPS = LattenabstandPultscheitel

Pultdach mit Universal-Pultdachfirst Pultdach mit Pultabschlussbrett

Lüfterfirstziegel

DL ca. 33,0ca. 3,5

ca. 1

1,0

ca.7

,0

ca. 22,0ca. 28,5

Abb. 14.7QuerschnittLüfterfirstziegelBedarf: ca. 3,0 Stück/lfm.LQ ca. 120 cm2/lfm.

Sparrenneigung LAPS H

20° 2,5 8,0

25° 2,5 7,5

27° 2,5 7,5

30° 2,0 7,0

35° 2,0 7,0

40° 1,5 7,0

45° 1,0 6,5

DAS ALLES GEHÖRT DAZU.

03 Doppelwulst 04 Halber EURO 200005 Flach-Entlüfter, Lüftungsquerschnitt

(LQ) ca. 26 cm2/Stück, DIN 4108/306 Ton-Durchgangsziegel, ohne Aufsatz,

ø 10 cm

07 Ton-Dunstrohr, L 50 cm, Ø 10 cm, Normalausführung oderschlagregensicher

16/17

as traditionsreiche niederbayerischeUnternehmen ist seit dem 19. Jh. auf dieProduktion von hochwertigen Dachzie-geln und keramischem Dachziegel-Zubehör spezialisiert.Der aus heimischem Löß gewonneneBaustoff wird vollautomatisch geformt

und getrocknet. Durch den keramischen Branderhält er seine typische naturrote Farbe, die sichspäter als Ziegeldach harmonisch in jede Umge-bung einfügt. Die Farben der engobierten Dach-ziegel kommen aus der Erde und werden bei über1070 Grad Celsius in die Oberfläche dauerhaftund UV-beständig eingebrannt. Der Dachziegelzählt zu den keramischen Materialien mit extremhoher Lebensdauer und ist bauphysikalisch ein-wandfrei, baubiologisch unbedenklich und nochnach Jahrhunderten komplett schadstofffrei recy-clebar.Als Umweltschutz noch kein großes Thema war,baute man bei Jungmeier in Straubing bereitsumweltbewußte und energiesparende Produk-tionsanlagen. Mehr noch: Der seit Anfang der80er Jahre erkennbare Trend zum vollkerami-schen Dach bestätigt die alte Firmenphilosophie:„Das Dach als fünfte Wand des Hauses mußjeden, auch noch so hohen Qualitätsansprucherfüllen“.

D01 Ortgangziegel links, einteilig,

mit langem Ortgangschenkel

08 Antennen-Gummimanschette passend zu 06, in rot, braun oder schwarz

09 Flexibler Anschlußschlauch, L 50 cm, Ø 10 cm, mit herausnehm-barem Reduzierstück, 70/100 mm, passend zu 07

10 Firstziegel Nr. 1 DL = ca. 3 St / lfm., DB= ca. 19,8 cm

11 a/11 b Firstziegel-Anfänger und - Ender zu Nr. 1, mit bündigerScheibe / mit langer Scheibe

15 Universal-Walmkappe, passend zuFirstziegel Nr. 1, 3-achsig,Verlegung bei ca. 12° – 45°,evtl. Anpassung nötig

16 Universallattenhalter für First undGrat, höhenverstellbar

17 Universallattenhalter für First undGrat mit Nagelschaft

18 Alu-Trockenfirstband, geripptesAluminiumband, micro-perforiert, B 28 cm, in 5 m-Rollen,LQ ca. 157 cm2/lfm.

19 Alu-Firstklammer zu Firstziegel Nr. 119 a Alu- oder Kupferschraubnägel

28/32 x 45 mm, à 100 Stück

35 Vogelschutzgitter, PVC, H 10 cm, in 5 m-Rollen

36 Traufentlüftungskamm, PVC, H 6 cm,per lfm.

23 Sicherheits-Dachstandrosthalterung*,verstellbar, auf Metall-EURO 2000,mit Schrauben

24 Sicherheits-Dachhaken*25 Gebirgsschneefangstütze*, gekröpft 26 Metall-EURO 2000*

27 Gebirgsschneefangstütze aufMetall-Euro*

28 Doppel-Sicherheits-Dachstandrost*(40 x 25 x 3 cm), 2 EURO 2000breit, komplett mit Abdichtung, verstellbar

29 Schneefanggitter*, L 300 cm, H 20 cm, 20/3 mm;Verbindungselement*; Halterung* auf Metall-EURO* 30 PET-EURO 2000

31 Metall-Dachfenster* mit Einscheibensicherheitsglas, seitlich links oder rechts öffnend,lichte Weite 42 x 52 cm, 6 EURO 2000 groß

20 Blei-Trockengratband, gerippt, B 28 cm, in 5 m-Rollen, passend zuFirstziegel Nr. 1, 2, 3,LQ ca. 170 cm2 / lfm.

21 Schneefangziegel22 Alpin-Metall-Schneefangnase,

(feuerverzinkt-farbbeschichtet)

02 Ortgangziegel rechts, einteilig,mit langem Ortgangschenkel

* pulverbeschichtet rot, braun, schwarz

33 Edelstahl-Universal-Sturmklammereinteilig (für Dächer mit bzw. ohne Unterkonstruktion, 1 Paket = 250 Stück), für Dach-latten 3 x 5 cm od. 4 x 6 cm

34 Laubschutz, für 6-tlg./333 mm Dachrinnen, L 200 cm

32 Universal-Pultdachfirst(ca. 3 Stück/lfm.) 37 Solar-Durchgangsziegel

14 Gratanfänger zu Firstziegel Nr.1.

12 LüfterfirstziegelLQ ca. 120 cm2/lfm., DL ca. 3 Stück/lfm.,DB ca. 22,0 cm

13 a Lüfterfirstziegel-Anfänger13 b Lüfterfirstziegel-Endkappe

DAS EURO ABC.L Lattung, ist nach den Vorschriften des

Dachdecker- bzw. Zimmererhandwerkesvorzunehmen. In Zweifelsfällen Werksauskunfteinholen. Lattenquerschnitt mindestens 3 x 5 cm,besser 4 x 6 cm. Lattenbedarf je m2 ca. 2,7-3,2 lfm.Leistungsverzeichnis (LV), Diskette überDachdeckungsarbeiten mit Flachdachpfannen,UNIVERSO L 43, Falzziegeln, MONDO L 42,EURO 2000 L 26 , KARTHAGO-Ziegeln, Mön-chen + Nonnen und Biberschwänzen für Archi-tekten auf Anfrage erhältlich.Licht, die von uns verwendeten Engoben, siehea. a. O., sind lichtecht, d.h., farbbeständig gegenUV-Strahlung.Lüfterfirstziegel, vollkeramisches Dachentlüf-tungssystem, LQ ca. 120cm2/lfm., Deckbreite ca. 22cm, Bedarf ca. 3 Stück/lfm., passend zu allenPreßdachziegelmodellen von JUNGMEIER.Lüftung, nach den Fachregeln müssen Zie-geldächer ausreichend be- und entlüftet werden.Je nach Dachgröße, -form, -lage, -neigung, -aus-bau sowie Sparrenlänge, siehe Seite 15 sowieDIN 4108, Teil 3.

M Metall - EURO 2000, werden unterGebirgsschneefangstützen gelegt. Fertig

montiert unter Schneefanggitter-, Sicherheits-Dachstandrosthalterung und Gebirgsschneefang-stützen lieferbar.Mindestsparrenneigung,a.) mit regensicherem Unterdach ca. 20°,b.) mit Unterspannung ca. 22°,c.) ohne Unterkonstruktion ca. 25°. Eine Rolle bei deren Festlegung spielen auch dieörtlichen Verhältnisse, die Lage des Hauses undandere Besonderheiten der näheren Umgebung.Im Zweifelsfall stets Werksauskunft einholen.

N Nagelloch/Schraubloch, zur alternativenBefestigung zur Windsogsicherung.

Norm, für Tondachziegel DIN EN 1304, jeweilsneueste Ausgabe.

O Oberflächenbeschaffenheit, nur inglatter Ausführung lieferbar.

Ortgang, links und rechts, einteilig, mit langemOrtgangschenkel.

P Paletten, siehe Verpackung. Auf EURO-Paletten, 120 x 80 cm.

Pressdachziegel, der Name bezieht sich aufdie Herstellungsweise: Flachdachpfannen, UNI-VERSO L 43, Falzziegel, MONDO L 42 Großfalz-ziegel, EURO 2000 L 26 Doppelfalz-Schiebezie-gel, KARTHAGO-Ziegel, Mönche + Nonnenwerden auf Revolver-, Drehtisch- und Schwenk-tischpressen aus einzelnen Lehmkuchen ge-formt.

R Regeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln,siehe Fachregeln, jeweils neueste Ausgabe.

S Schrammen und Scheuerstellen sindbei Grobkeramik beim Verpacken, Verla-

den und Transport nicht immer zu vermeiden;keine negative Auswirkung auf Haltbarkeit; lt. DIN EN 1304 zulässig; können mit Kaltengo-be nachgestrichen werden.Seiten- und Kopffalz, ausgeprägt hohe Falze,die in unkomplizierter Weise geradlinig verlaufen,2 Seitenfalze, großes Kopffalzspiel, ca. 5,0 cm.Sicherheits-Dachhaken, gekröpft, zum Aufnagelnauf Sparren, mit Öse für Anseilsicherung, zur siche-ren Befestigung v.Leitern während Reparaturarbeiten.Solar-Durchgangsziegel, zur Leitungsdurch-führung zu den Kollektoren.Stapelpunkte, auf der Vorderseite des EURO2000 am unteren Ende des vertieften Mittelfeldesin Punktform, auf der Rückseite in Viereck-Formangebracht. Verhindern das Abrutschen vonschrägliegenden Ziegelpaketen auf dem Dach vorder Verlegung sowie größere Scheuerstellen.

T Toleranz, die beim Trocknen und Brennenübliche Schwindung der Dachziegel kann

sich wegen der natürlichen Unterschiede imRohstoffvorkommen verändern. Begrenzte Maß-differenzen sind deshalb unvermeidbar und nachDIN EN 1304 zulässig. Die fachgerechte Einlat-tung nach DIN EN 1024 bereitet beim EURO2000 auf Grund der großen Längenverschiebbar-keit keine Probleme.Trockenverlegung von Firsten und Graten,die moderne Abdeckung dort zusammenlaufen-der Dachflächen mittels Universal-Lattenhaltern,Alu-Trockenfirstband, Blei-Trockengratband,Alu-Firstziegelklammern, -Schraubnägeln, etc.Garantiert jahrzehntelange Wartungsfreiheit, kei-ne Spannungsrisse, kein Nachmörteln, kein Ver-schmutzen der Dachflächen, Dachrinnen, etc. ImGegensatz dazu Naßverlegung mit Dachdecker-Fertigmörtel.

U Umweltschäden, Tondachziegel sindresistent gegen normale Beanspruchung.

Umweltschäden, die nicht witterungsbedingtsind, fallen nicht unter die Garantieersatz-leistung. Dazu gehören chemische, physika-lische und andere Schäden, die von nicht fach-gerechtem Dachaufbau herrühren sowieNaturkatastrophen.

V Verfalzung, siehe auch Seitenfalz. Wie fürjeden Preßdachziegel ist auch für den EURO

2000 die Ringverfalzung charakteristisch. Sie istin ihrer Höhe und in ihrem Spiel besonders aus-geprägt, garantiert dadurch größtmöglicheSicherheit und leichte Verlegbarkeit. Konstruk-tionsbedingt werden das Drei-Ziegel-Eck bzw.das Vier-Ziegel-Eck durch ineinandergreifendeKopf- und Fußfalzrippen abgedichtet.Verlegung, siehe auch Fachregeln bzw. Bedarf.Zur Erzielung größtmöglicher Dichte gegenRegen, Schnee und Sturm sollen EURO 2000 vor-zugsweise im Verband, d. h., verzahnt, verlegtwerden. Eine Reihenverlegung ist jedoch auchzulässig.Verpackung, JUNGMEIER-EURO 2000 werdenauf EURO-Paletten in verlegerfreundlichen 5er-Minipacks schrumpffolienverpackt. Jedes Dach-ziegelpaket enthält einen Packzettel oder einenAufdruck auf der Folienverpackung, der allewissenswerten Angaben enthält. Eine EURO2000-EURO-Palette enthält 240 Stück.Verschiebbarkeit, siehe auch Decklänge undDeckbreite.Vier-Ziegel-Eck, siehe Verfalzung sowie Fotosauf Seite 15.

W Wasserundurchlässigkeit, in dieserEigenschaft sind Tondachziegel unüber-

troffen, siehe die betreffenden Vorschriften derDIN EN 1304, Prüfverfahren 2, Anforderungsstufe 1.Windsogsicherung, Tondachziegel sind inAbhängigkeit von der Windzone gegen Windsogmit Hilfe von Sturmklammern oder Spaxschrau-ben zu sichern, siehe auch: Fachregeln, Ausgabe1997. JUNGMEIER-Dachziegel sind mit 1 Nagel-/Schraubloch zur alternativen Windsogsicherungausgestattet.

Z Ziegel, der Dachziegel stellt das edelste Pro-dukt der Grobkeramikindustrie dar. Die

Anforderungen an ihn sind wesentlich größer alsan seinen Verwandten, den Mauerziegel. Letztererwird zumeist verputzt oder verblendet unddadurch geschützt, während Dachziegel sämt-lichen Witterungseinflüssen jahrzehnte-, oft jahr-hundertelang ausgesetzt sind. Daher können nurbeste Rohstoffe verwendet werden. JUNGMEIERverfügt über diese Rohstoffe, die in leistungs-fähigen Produktionsanlagen nach dem neuestenStand der Technik umweltfreundlich verarbeitetwerden.Zubehör, siehe Abb. S. 16/17.

A Abmessungen, ca. 43,0 x 27,5 cm.

Aufhängenasen, jeder EURO 2000 wird von zwei an seiner Rückseite befindlichen Aufhänge-nasen auf der Dachlatte gehalten.

B Bearbeitung, problemlos möglich mitNaßschneideanlage, Flexscheibe, Dach-

deckerhammer und Dachdeckerzange.

Bedarf, ca. 11,8 - 13,6 Stück/m2.

Beschriftung, jeder EURO 2000 trägt die Herkunftsbezeichnung, „JUNGMEIER D-STRAU-BING“, das Logo der Arbeitsgemeinschaft Ziegel-dach e. V. Bonn: ORIGINAL Dachziegel und dasProduktionsdatum. Dadurch können Sie nochnach Jahrzehnten das Herstellerwerk ermittelnund über Ihren Baustoffhändler oder Verlegerdort nachbestellen.

Biegetragfähigkeit, nach DIN EN 1304 Min-destlast 1200 N. Diese Mindestanforderungenwerden vom JUNGMEIER EURO 2000 bei weitemübertroffen. Eine Grundvoraussetzung für dieBegehbarkeit der Dachfläche.

Billigbaustoffe, dazu gehört der aus Lehm undTon gebrannte EURO 2000 nicht. Dafür bietet erjedoch zahlreiche Vorteile:

1.) Jahrtausendelange Bewährung des Materials

2.) Kein Imitat, keine Nachteile einer billigen Kopie

3.) Keine vorzeitige Alterung, sondern vornehmePatinierung

4.) Wasserundurchlässigkeit nach DIN EN 1304

5.) Frostbeständigkeit

6.) Farbbeständigkeit

7.) Atmungsfähigkeit aufgrund der Kapillar- bzw.Diffusionswirkung.

D Decklänge und Deckbreite, empfohleneDecklänge ca 31,5 - 36,5 cm; mittlere

Deckbreite ca. 23,3 cm. Nach DIN EN 1304 aufBaustelle nachkontrollieren.

Denkmalspflege, diese benötigt den EURO2000 zur Restaurierung historischer Bauten. Ergarantiert die Wiederherstellung der architekto-nischen Wirkung der ursprünglichen Dachan-sicht. Weitere Ausführungen dazu siehe unterStichwörtern: Engoben, Farben, etc.

Diffusionsfähigkeit, aufgrund Millionen vor-handener Kapillarröhrchen ungehinderte Dampf-durchlässigkeit von innen nach außen.

Drei-Ziegel-Eck, siehe Verfalzung sowie Fotoauf S.15.

Durchgangs-EURO 2000, aus Ton, für Sani-tärentlüftung, Wrasenabzug, Antennen- und Dach-ständer, Ø 10 cm. Dazu lieferbar Ton-Dunstrohr-aufsatz in normaler oder schlagregensichererAusführung, mit flexiblem Anschlußschlauch, L 50 cm, Ø 10 cm und Antennen-Gummiman-schette.

E Engoben, in die Oberfläche des EURO2000 bei ca. 1070 °C eingebrannte Farb-

schlämme, riß-, abrieb- und kratzfest bei normaler Beanspruchung. UV-strahlenbeständig,frost- und witterungsbeständig; kein Abblättern,Absanden, Abschiefern, Verblassen. Kaltengobein Gebindegrößen von 0,25, 0,5, 1,0 kg in denFarben rot, braun, schwarz zum Ausbessern vonSchrammen und Scheuerstellen lieferbar.

F Fachregeln des Dachdecker-, Zimmerer-und Klempnerhandwerks sind bei der Verle-

gung des EURO 2000 zu beachten: ATV DIN 18338, 18 334 und 18 339 sowie DIN 4108, Teil 3.

Farben, siehe auch Engoben. Standardfarben

naturrot, rot engobiert, kupferbraun engobiert,schwarz engobiert, altstadtfarben engobiert.Feuerbeständigkeit, gewährleistet nach DIN4102, Klassifizierung als Hartbedachung, nichtbrennbar, kein Explodieren im Brandfall, keinFeuerübergriff möglich.Firstziegel = Gratziegel, zur sicheren Abdeckungvon Firsten und Graten, siehe Zubehörprogramm.Trocken- oder Mörtelverlegung möglich. Frostbeständigkeit, gewährleistet nach DIN EN 1304 bzw. DIN EN 539-2 Verfahren B.

G Garantie, für Dachziegel bei Ausstellungeines Garantiescheines 5 Jahre Vollgarantie.

Geschäftsbedingungen, derzeit gültige Fas-sung September 2002.Gewicht, reines Ziegelgewicht ca. 4,3 kg/ Stück,bei 11,8 Stück/m2 = 50,7 kg/m2.Gratanfänger, für ansprechende Optik imTraufbereich, egal bei welcher Dachneigung.Gratziegel, müssen auf Gratlatte oder Grat-bohle mit rostgeschütztem Material (Alu-Klam-mer, Draht, Nagel, Schraube) befestigt werden.Bei steilen Graten (Türme, Erker, etc.) ist einebesonders sichere Befestigungsart, z.B. nicht-rostende Befestigungsmittel, der Gratziegel er-forderlich. Für mörtellose Gratverlegung sindUniversal-Lattenhalter, Alu-Trockenfirstband, Blei-Trockengratband, Alu-Firstziegelklammern undAlu- bzw. Cu-Schraubnägel lieferbar.Güteüberwachung nach DIN EN 1304 in täg-licher Eigenkontrolle und periodischer Fremd-prüfung durch den Güteschutz Ziegel für dasLand Bayern e.V., München, und das Institutfür Ziegelforschung Essen e.V., Deutschland,und andere amtlich zugelassene Materialprüf-stellen im In- und Ausland. Zeugnisse könnenauf Wunsch eingesehen werden.

HHalbe Euro 2000, am Ortgang in jeder 2.waagrechten Reihe links u. rechts verlegt,

ermöglichen Verbanddeckung. Bei Verwendungvon Ortgangziegeln in der 2. senkrechten Reiheeindecken.

I Iso-Norm, die JUNGMEIERWERKE sind nachDIN EN ISO 9001 zertifiziert.

J Jungmeier, seit 1820 bekannter Qualitäts-begriff mit großer Tradition bei Leuten vom

Fach: Architekten, Baustoffgroßhändler, Verlegerund Bauherren.Jungmeier Werksnorm, die laut DIN EN1304 zulässigen Toleranzen bezüglich Maßhal-tigkeit werden durch die JUNGMEIER-interneQualitätsnorm nach Möglichkeit nochmals hal-biert d.h., eine noch strengere Qualitätsnormpraktiziert.

K Kehlen, entstehen beim Aufeinandertreffenrichtungsabweisender Dachflächen. EURO

2000 werden in deren Bereich durch Schrotenangepaßt.Klima, das für den EURO 2000 verwendeteRohmaterial bewährt sich seit dem 19. Jahrhun-dert in allen Klimazonen Deutschlands, desbenachbarten Auslandes sowie in Übersee.Konterlattung, wird über der Unterkonstruk-tion zur Hinterlüftung der Dachziegel auf Spar-ren bzw. Schalung aufgenagelt. Auf dieser erstwerden die Dachlatten befestigt. Nur durchKonterlatten kann ausreichend strömungstech-nisch wirksamer Raum für die Luftführung zwischen Dachziegeln und Unterkonstruktiongeschaffen werden. Ausreichenden Lüftungs-querschnitt bis 10 m Sparrenlänge bieten Latten mit 3 x 5 cm, besser 4 x 6 cm; über 10 mSparrenlänge mit 5 x 5 bzw. 4 x 6 cm.

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