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Exotische Gäste im Neanderland Das 28. ZNS-Fest Fußball, Football und Karate Juni 2016 / GRATIS-Magazin TOPEVENT SPORT TIERWELT Bernd Stelter: „Wer heiratet, teilt sich die Probleme, die er vorher nicht hatte“ + + + stadtmagazin-online.de + + + Sonderausgabe: Hausverteilung / 25.000 Exemplare

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Exotische Gästeim Neanderland

Das 28. ZNS-Fest Fußball, Football und Karate

Juni 2016 / GRATIS-Magazin

TOPEVENT SPORT TIERWELT

Bernd Stelter:„Wer heiratet, teilt sich die Probleme, die er vorher nicht hatte“

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Sonderausgabe: Hausverteilung / 25.000 Exemplare

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Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74 · Telefax 92 48 [email protected]

Titelfoto: Manfred Esser

Verantwortlich für den gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt, Anschrift s.Verlag

Erscheint: 11 x jährlich

Langenfelder Stadtmagazin6 x jährlich:(Januar, März, Mai, Juli/August, Oktober und Dezember)Druckauflage: 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 36Verbreitete Auflage: 4.909 Exemplare (I/2016)

Langenfelder Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung5 x jährlich:(Februar, April, Juni, September und November)Druckauflage: 25.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 35Verbreitete Auflage: 24.985 Exemplare (I/2016)

Mitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 [email protected]

Redaktion/Freie Mitarbeiter: (FST) Frank Straub

(FS) Frank Simons(SM) Sabine Maguire

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 [email protected]

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags. Namentlich kenntlich gemachte Arti-kel geben nicht auto matisch die Meinung des Verlags wider.

Impressum Liebe Langenfelder …

(FST) Die aktuelle Situation auf Langenfelds Straßen strapaziert an einigen

Stellen die Geduld der Verkehrsteilnehmer, vor allem die der Autofahrer. „Wir

haben die Situation an den beiden Baustellen des Landes NRW im Blick und

stehen in ständigem Kontakt zu den Verantwortlichen“, sagte nun der

Referatsleiter für Umwelt, Verkehr und Tiefbau, Franz Frank, mit dem Hinweis

auf die teils eingeschränkte Einflussmöglichkeit der Stadtverwaltung auf das

Vorgehen des Landes. An einem seit Monaten beeinträchtigten Knotenpunkt

ist nun Besserung in Sicht. Der neue Kreisverkehr an der Düsseldorfer Straße

und Theodor-Heuss-Straße steht kurz vor der Fertigstellung und soll Anfang

Juni freigegeben werden. Lediglich der Rückbau der derzeitigen Zufahrt zum

Gartencenter wird nach der Freigabe des Kreisverkehrs im Juni noch einmal für

wenige Tage Auswirkungen auf den fließenden Verkehr der L219 haben. „Wir

sind rückblickend mit dem dortigen Baustellenverlauf und der Verkehrsführung

sehr zufrieden“, resümierte der Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Ulrich Beul.

Zu der seit einigen Wochen gesperrten A542 in Fahrtrichtung Monheim von der

A3 aus erklärte Franz Frank: „Nach Aussage des Landesbetriebes wurden nun

die Aufträge für die angekündigten vier neuen Ampelanlagen auf der Solinger

Straße erteilt, was ab Mitte Juni hoffentlich zu einem besseren Verkehrsfluss

führen wird.“

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Langenfelder Stadtmagazin

☛ Anzeigen- und Redaktionsschluss für die Juli/August-Ausgabe: Montag, der 20.06.2016

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Langenfelder lokal

„Einer der besten und kurzwei-ligsten Kabarett-Abende seit lan-gem, modernes Polit-Kabaretteingebettet in unbändige Spiel-freude – ein einziger intelligen-ter Spaß von Anfang bis Ende",lobhudelt der Kölner Stadtanzei-ger, während die RheinischePost schlicht „Sonderklasse!“haucht. Grund für derlei media-len Respekt ist das neue Action-Kabarett „NEUES AUS DER LOB-BYTH€K“ aus dem Hause ONKeLfiSCH. Die beiden haben sich infeinen Zwirn geschmissen, umin Business-Uniform die bestenLobbyisten-Tricks zu enttarnen.So gibt es Liebesgrüße aus Lan-genfeld an alle Lobbyisten vongleich zwei James Bonds. Diehiesige Mittelstadt gilt den bei-den Fischköpfen übrigens alsDorf der Herzen, bekennen siedoch frank und frei, dass sie „un-gern weit fahren ... äh, Langen-feld so lieben“. ONKeL fiSCH –Menschen mit Radios bestensals langjährige 1Live-, WDR 2-,HR 3- und SWR 3-Comedians

vertraut – garantieren für den 3.Juni im Langenfelder Schaustallnicht weniger als einen kabaret-tistischen Live-Action-Thriller.ONKeL fiSCH · „NEUES AUSDER LOBBYTH€K“ · Action-Ka-barett · Freitag, 3. Juni · 20 Uhr· Schaustall · Euro 16,-(VVK)/18,- (AK)

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November 2002: Die Sülibirnewurde soeben zur Streuobstsor-te des Jahres gekürt. Doch wäh-rend im Südschwarzwald feucht-fröhlich die Mostkorken knallen,ereignet sich in einem abgedun-kelten Souterrainraum der Volks-hochschule Langenfeld die Kata-strophe: Der zwölfjährige Matti-as Engling trägt seiner Kinder-und Jugendtheatergruppe einein mühseliger Kleinarbeit liebe-voll zusammengesetzte Collageseiner Lieblingswitze vor. Esherrscht Stille. Totenstille. Nie-mand lacht. Bis zum Ende. EinTrauma. Juni 2016: Nach 14 Jah-

ren intensiver Traumbewälti-gungsarbeitet beim berühmtbe-rüchtigten Improtheaterensem-ble „puzzled.“ traut sich MattiasEngling diesen Sommer zum er-sten Mal seit jenem verhängnis-vollen Tag mit einem Solopro-gramm zurück auf die Bühne.Freuen Sie sich mit uns auf einkomödiantisches Abendpro-gramm der Spitzenklasse, das –nach eigenen Angaben – aufcharmant-komische Weise end-lich die großen Fragen desmenschlichen Daseins lösenwird. Man darf also gespanntsein. Denn obwohl die Therapienoch nicht ganz abgeschlossenist, können wir dem erfolgver-sprechenden Nachwuchskünst-ler Mattias Engling zumindest ei-nes ohne Bedenken bescheini-gen: jede Menge Witz! Zu erle-ben am 11. Juni ab 20 Uhr imLangenfelder Schaustall.Mattias Engling · „NICHTSDES-TOWENIGERTROTZ - Ein Kaba-rettprogramm“ · Kabarett ·Samstag, 11. Juni 2016 · 20

Uhr · Schaustall · Euro 10,-(VVK)/12,- (AK)

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Die Studierenden der AkademieDeutsche POP stellen innerhalbder offenen Abschlussprüfungam 15. Juni im LangenfelderSchaustall ab 20 Uhr Ausschnitteihrer Lieblingstexte vor. Jeweilsacht- bis zehnminütige Aus-schnitte werden mit Hingabe ge-lesen. Die Offene Abschlussprü-fung wird ein spannender Streif-zug durch die aktuelle Literaturvoller Überraschungen und pa-ckender Momente werden. Mo-deriert und kommentiert wirddie Veranstaltung von dem Do-zenten Kai Mönnich – das litera-rische Quartett kann sich auf je-den Fall warm anziehen ...

Offene AbschlussprüfungenAkademie Deutsche POP:Sprecher · Mittwoch 15. Juni ·20 Uhr · Schaustall · Euro 8,-(VVK)/10,- (AK)

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Bekanntermaßen ist Bernd Stel-ter ja ein Mann wie ein Bär, undes ist egal, wie viele Haare er aufseiner Brust trägt. Er ist verheira-tet und wider alle Statistikennicht kurz vor der Scheidungstehend, sondern vor der Silber-hochzeit. Okay, er brummt undgrummelt auf der Bühne, docheigentlich möchte er mit seinemneuen Programm und stolz be-stücktem Eheringfinger der gan-zen Nation mitteilen: Seht her,ich bin verheiratet und ich liebees! Ein Hoch auf diesen Mann,der allein mit seiner Gitarre am17. Juni im Schauplatz gegen al-le Pessimisten den Bund der Eheverteidigt.

Bernd Stelter · „Wer heiratet,teilt sich die Probleme, die ervorher nicht hatte“ · Comedy ·Freitag, 17. Juni · 20 Uhr ·Schauplatz · Euro 25,- (VVK)/28,- (AK) n

ONKeL fiSCH. Fotos (2): Veranstalter Mattias Engling. Bernd Stelter. Foto: Manfred Esser

+ + + + + Schaustall- und Schauplatztermine im Juni + + + + +Eintrittskarten und Programminformationen erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle im Schauplatz-Foyer sowie unter: www.schauplatz.de

Der Schauplatz freut sich sehr,allen Fußballfans zur EM wie-der eine Heimstatt bieten zukönnen. Der gesamte Schau-platz wird zur Sparkassen-Fan-kurve, denn alle Spiele mit Be-teiligung der bundesdeut-schen Kicker werden auf Groß-leinwänden in zwei Bereicheübertragen werden. Freundli-che Erinnerung an alle Fußball-

fans: Rechtzeitiges Erscheinensichert einen (guten) Platz.Alle EM-Spiele mit deutscherBeteiligung werden übertra-gen, der Eintritt ist frei, Einlass:eine Stunde vor Anpfiff. DieTermine entnehme man derPresse, Personen unter 16 Jah-ren haben ab 20 Uhr aus-schließlich in Begleitung Erzie-hungsberechtiger Zutritt. For-

mulare zur Übertragung derAufsichtspflicht gibt es imSchauplatz-Vorverkauf (Haupt-straße 129, Montag bis Freitagvon 15 bis 18.30 Uhr und Sams-tag von 10 bis 13 Uhr), unterschauplatz.de und bei face-book.com/Schauplatz-Langen-feld. Erstes EM-Spiel der DFB-Kicker: am 12.6. gegen dieUkraine. n

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Erfolgsgeschichte mit Tradition28. Auflage des ZNS-Festes steigt am ersten Juni-Wochenende

Es ist wieder soweit. Ein High-light des Langenfelder Festka-lenders steht vor der Tür. Amersten Juni-Wochenende, dem4. und 5. Juni, steigt das tradi-tionelle Sommerfest des För-derkreises ZNS Langenfeld.ZNS ist das Kürzel für Zentra-les Nervensystem, der ZNSFörderkreis Langenfeld e.V.unterstützt inzwischen seitfast drei Jahrzehnten die ZNSHannelore Kohl Stiftung, dasKuratorium ZNS wurde 1983von Hannelore Kohl gegrün-det. Die Stiftung der im Juli2001 verstorbenen Gattin desAltkanzlers Helmut Kohl küm-mert sich um Menschen, die ei-ne unfallbedingte Schädigungdes zentralen Nervensystemserlitten haben. Seit Juli 2004fungiert die Stiftung unterdem Namen ZNS HanneloreKohl Stiftung, damit der Nameder Gründerin untrennbar mitihrem Wirken verbundenbleibt. Aktuelle Präsidentinder Stiftung ist die frühereBundesfamilienministerin Dr.Kristina Schröder.

28. Auflage desZNS-Sommerfestes

Der Förderkreis ZNS Langenfeldist der einzige Verein dieser Artin Deutschland, der die Hannelo-re Kohl Stiftung kontinuierlichjedes Jahr mit Spenden unter-stützt. Die Haupteinnahmequel-le für die Spenden des Förder-vereins ist das inzwischen weitüber die Grenzen der Stadt hin-aus bekannte und beliebte zwei-tägige Sommerfest, das in be-währter Tradition stets am er-sten Wochenende im Juni aufdem Programm steht. In diesem

Jahr wird in der Posthornstadtbereits die 28. Auflage des ZNS-Festes gefeiert. Am Samstag,den 4. Juni, und Sonntag, den 5.Juni, verwandelt sich die Innen-stadt rund um das Rathaus wie-der in eine bunte Festmeile fürdie ganze Familie, die ganzeStadt wird bei hoffentlich schö-nem Wetter auf den Beinen sein.Ein abwechslungsreiches Büh-nen- und Musikprogramm mitvielen bekannten Künstlern undInterpreten, zahlreiche Ständemit unterhaltsamen, informati-ven Aktionen, ein großer Trödel-markt, eine Tombola mit tollenPreisen sowie die Roadshowmehrerer Autohäuser werdenwieder tausende Besucher in dieInnenstadt locken. Für den Trö-delmarkt auf dem Sparkassen-parkplatz an der Solinger Straßesind noch Plätze zu vergeben(Standgebühr gegen Vorkasse).Anmeldungen nimmt JürgenÖxmann, erster Vorsitzende desFördervereins, per Mail entge-gen ([email protected]).

Kinderfest am KunZe

Am KunZe, dem Kundenzen-trum der Stadtwerke Langenfeld(Solinger Straße 41), ist zudemmit einem Kinderfest für besteUnterhaltung der kleinen Gästegesorgt, zum Beispiel mit ClownFriedhelm, einem Schminkzeltoder einem XXL-Kickerturnier(vier Spieler pro Mannschaft).Neben der Bespa ß ung sorgendie Stadtwerke auch für einenBlick auf den Umweltaspekt undstellen moderne Erdgas- undElektroautos vor. Dazu könnensich alle Kunden und Interessen-ten in zwei Beratungszelten

über die Angebote der Stadtwer-ke informieren. Der 5. Juni wirdin Langenfeld wieder zum ver-kaufsoffenen Sonntag, auch dasParken ist an diesem Tag in derCity kostenfrei. An beiden Festta-

gen sind alle Parkanlagen in derStadt geöffnet. Besucher, die mitdem Auto anreisen, sollten aberbeachten, dass die Solinger Stra-ße von Samstag morgens bisSonntag Abend gesperrt ist. Das

28. ZNS-Sommerfest wird amSamstag, den 4. Juni, um 15 Uhrdurch Michael Noll, Bundestags-abgeordnete und Präsidentindes ZNS-Fördervereins, offizielleröffnet. Im vergangenen Jahr

Vorfreude auf das 28. ZNS-Fest: der Vorstand des Förderkreises ZNS Langenfeld mit dem ersten VorsitzendenJürgen Öxmann (2. Reihe rechts) und Präsidentin Michaela Noll. Stellvertretend für alle Sponsoren präsentiertStadtwerke-Geschäftsführer Kersten Kerl (rechts) das Plakat zum traditionellen Sommerfest. Foto: Simons

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An beiden Festtagen im Einsatz: der in Langenfeldbekannte Sänger und Entertainer Michael Grimm.

Von Beruf Lehrer, Keyboarder aus Leidenschaft: JochenPoidinger begeisterte schon beim Stadtfest.

Foto: Harry Kirchhof

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sorgte Michaela Noll übrigensfür eine überraschende Sho-weinlage, als sie auf der großenBühne zum Auftritt der Tanz-schule eine flotte Sohle aufs Par-kett legte. „Dabei kann ich ei-gentlich gar nicht tanzen. Dochwenn es gewünscht wird, ma-che ich das auch diesmal wiedergerne”, kündigte die CDU-Politi-kerin bei der Vorstellung desFestprogramms lachend an.

Chancen für ein neues Leben

Der im Jahr 1988 gegründeteFörderkreis ZNS Langenfeldkonnte in den nunmehr 28 Jah-ren seines Bestehens insgesamtdie stolze Spendensumme von710 000 Euro für die HanneloreKohl Stiftung oder zahlreiche an-dere Projekte, Kliniken und Re-ha-Einrichtungen zur Verfügungstellen. Viele Sponsoren unter-stützen den Förderverein bei derOrganisation des Sommerfestesbereits von Beginn an. „Es mussLeute geben, die sich engagie-

ren. Vor den Ehrenamtlern desFördervereins, die ja die eigentli-che Arbeit machen, kann ich nurmeinen Hut ziehen. Wir von denStadtwerken müssen doch nurden Scheck unterschreiben”,meint Kersten Kerl, Geschäfts-führer der Stadtwerke Langen-feld. Seit 2014 fungiert beim För-derkreis ZNS Jürgen Öxmann alserster Vorsitzender. Vereinsgrün-der Wolfgang Schapper, für seinEngagement mit dem Bundes-verdienstkreuz ausgezeichnet,wurde zum Ehrenpräsidenten er-nannt. Der 79-Jährige steht imHintergrund mit Rat und Tat zurSeite und kümmert sich weiter-hin um die Betreuung der Spon-soren. Im vergangenen Jahrkonnte der Förderkreis ZNS Lan-genfeld der Hannelore Kohl Stif-tung 10 000 Euro und dem Reha-Zentrum Bersenbrück (LandkreisOsnabrück) 21 000 Euro anSpendengeldern zur Verfügungstellen. „Das ZNS-Sommerfest isteine Erfolgsgeschichte, die ihres-gleichen sucht und zu einem Er-

lebniswochenende in der Lan-genfelder Innenstadt avanciert.Jeder beim ZNS-Fest ausgegebe-ne Euro wird für eine gute Sacheeingesetzt”, freut sich Bürger-meister Frank Schneider. ObTombola-Los, Bratwurst, Kaffeeund Kuchen oder ein kühles Bier-chen, jeder Euro beim ZNS-Festgeht nach Abzug aller Kosten inden Spendentopf. So tragen alleBesucher zum guten Zweck bei.Angesichts der erschreckendenZahl von jährlich rund 270 000Menschen in Deutschland, dieeine Schädelhirnverletzung er-leiden, steht jeder Spenden-Eu-ro unter dem Motto: „Chancenfür ein neues Leben.”

Das Bühnenprogramm

Klar: Die Musik steht beim ZNS-Sommerfest im Vordergrund,hält die Leute bei Laune undsorgt für tolle Stimmung. AmSamstag, den 4. Juni, geht es um11 Uhr mit einem Soft-Openingbei Hintergrundmusik los. Ab

13.30 Uhr spielt auf der großenBühne am Rathaus Jochen Poi-dinger, ein Lehrer aus Krefeld,der mit seinen Keyboardkünstenund Musik von den 1950er Jah-ren bis zu aktuellen Hits schonauf dem Stadtfest in Langenfelddas Publikum in seinen Bannzog. Ab 16.15 Uhr folgt der Auf-tritt der Solinger Tanzschule Fox-Arena, die zusätzlich ein Party-zelt aufbauen mit einem Club-Programm für Jung und Alt (bis19 Uhr/mit Spendenaufruf ). Derin Langenfeld bekannte Sängerund Entertainer Michael Grimmwird an beiden Tagen (Samstagab 17.15 Uhr, Sonntag ab 15Uhr) auf der Bühne des ZNS-Festes für Stimmung sorgen undvoraussichtlich mit SpecialGuests einen gemeinsamen Auf-tritt mit befreundeten Musikernspielen. Am Samstag Abend(18.30 bis 22 Uhr) wird die Cover-band Mainstream die Bühne ro-cken. Spaß haben und gemein-sam mit den Fans eine großeParty feiern ist das Motto beiden Live-Acts der bekanntenMonheimer Band, die seit nun-

mehr 21 Jahren ihr Publikum be-geistert. Am Sonntag sorgt ab11 Uhr das Lucky Old Quartettfür gute Laune. Die vier Musikeraus Leverkusen spielen Jazzigessowie Songs von den Beatles biszu den Stones. Tradition hat derAuftritt des JugendtanzkorpsRheinsternchen, die seit Beginnbei allen ZNS-Festen dabei wa-ren, und auch diesmal wiederdas Publikum am Sonntag (ab13.15 Uhr) mit ihren Garde- undJazztänzen begeistern wollen.Nach der Darbietung der Lan-genfelder Tanzschule Breuer (14bis 15 Uhr) und dem Auftritt vonMichael Grimm spielt zum Ab-schluss des 28. ZNS-Festes diePartyband 2night (17 bis 20.30Uhr), eine der meist gebuchtenPartybands in NRW. Sängerin Lu-isa, unter Vertrag bei Ralph Sie-gel, ist im Sommer 2015 zumdritten Mal zur „KirmesköniginNRW” ernannt worden. Das Mot-to der Band: Tanzen, Feiern undden Alltag vergessen. Ein Mottowie gemacht für das 28. ZNS-Sommerfest.

(FRANK SIMONS) n

Headliner für den Sonntag Abend: die Partyband 2night mit Sängerin Luisa, die zur„Kirmeskönigin NRW” ernannt wurde. Fotos (3): zur Verfügung gestellt vom Förderkreis ZNS

Seit der ersten Auflage des ZNS-Festes dabei: Das Jugendtanzcorps Rheinsternchen zieht dasPublikum mit seinen Garde- und Jazztänzen immer wieder aufs Neue in seinen Bann.

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Telefon: 02173 / 1625576 · Fax: 02173 / 1625577E-Mail: [email protected] · www.znslangenfeld.de

Spendenkonto: Stadtsparkasse LangenfeldIBAN: DE 9037551780000126789 · BIC / Swift: WELADED1LAF

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Langenfelder Regional

Reportage: Wenn der Hund auf den Fuchs kommtStadtmagazin-Mitarbeiterin Bettina Lyko wagt mit ihrem Haustier ein tierisches Experiment

„Normalerweise ist es verbo-ten, Wildtiere als Haustiere zuhalten“, erklärt mir Rolf Nigge-meyer am Telefon, währendwir uns zu einem ungewöhn-lichen Treffen verabreden: Sei-ne Füchsin Foxy und meinHund Sam, ein waschechterDackel-Labradormischling,sollen sich bei einem gemein-samen Spaziergang kennen-lernen. Genau genommen istFoxy eine Rotfüchsin, zu derRolf Niggemeyer und seineFrau Monika gekommen sindwie die Jungfrau zum Kind: Fo-xy wurde im schönen Allgäu inder freien Natur geboren. Dortwurde sie mit wenigen Mona-ten von einem Auto angefah-ren. Ihre Verletzungen anSchultern und Vorderläufenwaren so gravierend, dass siein der Natur keine Überlebens-chance gehabt hätte. Die Cou-sine von Rolf Niggemeyer hatFoxy an den Tier- und Land-schaftsfotografen vermittelt.

Fledermaus- wirdzu Fuchs-Experte

Auch heute − zweieinhalb Jahrespäter − könnte Foxy sich nichtselbst versorgen. In Haan sindbeide mittlerweile bekannt wieein bunter Hund. Rolf Nigge-meyer wurde schon einmal ausder Not heraus zum Experten,damals waren es Fledermäuse.

Seit er Foxy hat, wird er zumFuchs-Kenner und gibt sein Wis-sen vor allem an Kinder weiter −er besucht mit ihr Kindertages-stätten, Schulen und Einrichtun-gen wie die LVR-Klinik in Grafen-berg.

Zwischen Wildtierund Hausfuchs

Anfangs sei es eher wie „ein Tier-versuch“ gewesen, bringt es Nig-gemeyer auf den Punkt. Um fürdie hübsche Felldame den üb-lichen Heimtierausweis zu be-kommen, musste ihr Herrcheneinige Auflagen erfüllen, in Ab-stimmung mit der Unteren Land-schaftsbehörde, der Jagdbetreu-ung und dem Amtsveterinär. Fo-xy hat sich mit ihrer Situation be-stens arrangiert: „Eine artgerech-te Haltung ist das natürlichnicht“, räumt Rolf Niggemeyerein. Aber für die Fuchsdame gabes keine bessere Alternative.Und als würde sie das wissen,hat sie ihr Herrchen als denMann an ihrer Seite akzeptiert.Da eine Fähe, wie der weiblicheFuchs in der Fachsprache ge-nannt wird, nur einen Herren anihrer Seite duldet, ist Foxy ande-ren Männern gegenüber eherzurückhaltend. An den Besuchvon Kinder-Gruppen habe siesich inzwischen gewöhnt, be-richtet ihr zweibeiniger Gefähr-te. Rolf Niggemeyer hat viel mit

Foxy gearbeitet, sie besuchensogar eine Hundeschule in Düs-seldorf, wenngleich er einräumt,sie nicht klassisch wie einenHund zu erziehen, der Sitz oderPlatz macht. Foxy soll sich anMensch und Hund gewöhnen.

Tierische Begegnung

Wir sind mit Foxy in dem schö-nen Haaner Park Ville d´Eu ver-abredet. Während ich mein Autoparke, sehe ich bereits das unge-wöhnliche Gespann die König-straße entlang gehen. Eigentlichgeht nur Herrchen, am anderenEnde der Leine läuft Foxy imKriechschritt. Rolf Niggemeyernennt diesen später den „Schif-fer-Schritt“ und spielt damit aufden graziösen Gang von ModelClaudia Schiffer an. Ich versucheganz gelassen mit meinemHund die Parkanlage zu betre-ten − wohl wissend, wenn ichjetzt Nervosität ausstrahle, kannmein braves Haustier durchausauch zum Wildtier werden.Außerdem kennt mein Hundmeine Körpersignale − größten-teils besser als ich seine. SamsBegegnungen mit Füchsen be-schränken sich bis dato nur aufErlebnisse in der Eifelregion, undda ist er fliegend hinter ihnenher gelaufen − so wie es in derNatur häufig passiert, wenn einJagdtier auf ein anderes trifft. DaSam aber ein gut sozialisierter

Hund ist und Rolf Niggemeyermit Foxy schon viele positiveHundeerfahrungen gemachthat, vertraue ich darauf. Undschon stehen wir vor dem unge-wöhnlichen Duo. Sam nimmtaus zwei Metern Abstand erst-mal irritiert die Duftnote von Fo-xy auf, die ganz gelassen auf dervöllig nassen Wiese im Park lie-gen bleibt. Mein Hund gibt ei-nen kurzen Fiep-Laut von sichund hält Distanz. Die beidenVierbeiner behalten sich im Au-ge, machen aber keinerlei Anzei-chen, aufeinander loszugehen.Die erste Hürde ist gemeistert.

Zaghafte Annäherung

Foxy lässt Sam geduldig an sichschnüffeln, während sie einfachnichts tut. Wobei sie eigentlichimmer in Aktion ist, ihren Augenund Ohren entgeht keine Bewe-gung und kein Geräusch um unsherum. Während der nächsten

Stunde streifen wir gemeinsamdurch den kleinen Park, FoxysLieblingsbeschäftigung bleibtdas stille Beobachten und dasBuddeln, was Herrchen wiede-rum nicht gern sieht − Sam da-gegen schon. Endlich eine Ge-meinsamkeit. Während sichkaum ein Hund das mühsamausgeschaufelte Buddel-Lochvon einem anderen streitig ma-chen lassen würde, darf er dasbei Foxy durchaus. Einer dieserfeinen Unterschiede. Immer wie-der riecht Sam an dem wunder-schönen dichten Fell seiner neu-en Gefährtin, Blickkontaktnimmt er nur kurz auf, denn beiHunden kann zu langes In-die-Augen-Starren schnell zu einemKampf führen. Er begegnet Foxy-Lady mit dem nötigen Respektund zeigt sich von seiner bestenSeite, braver Hund. Als sich an-dere Hunde nähern, baut er sichauf, als müsse er sie beschützen.Während wir uns unterhalten,

Nicole Minga hat das tierische Treffen begleitet. Gemeinsam mit Rolf Niggemeyer hat sie Hund und Fuchs auf Nähegebracht.

Füchse sind grundsätzlich eher scheu und greifen nicht an. Am wohlstenfühlt sich das Fellknäuel auf Herrchens Arm.

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wird Sam schnell langweilig, erquengelt. Foxy kann vom Beob-achten ihrer Umgebung nichtgenug kriegen und ich könntedieses interessante Tier stunden-lang beäugen und das einzigar-tig weiche und dichte Fell strei-cheln. Auch Rolf Niggemeyer ge-steht, dass er immer noch faszi-niert von seinem ungewöhn-lichen Haustier ist.

Weder Hund noch Katze

Anatomisch gleiche der Fuchsnach seinen Erkenntnissen demHund, so Niggemeyer. Vom Ver-halten ähneln Füchse nach derLiteratur (vor allem im Beute-schema) eher Katzen − und sowundert es auch nicht, dass Fo-xy zuhause das Katzenklo nutzt.Auch wenn Füchse ähnlich wieHunde markieren, tun sie dasnicht über den Urin, sondernüber den Kot. Vielleicht wird unsRolf Niggemeyer auf der näch-sten tierischen Expedition be-gleiten, wenn Hund Sam auf einweiteres gezähmtes Wildtiertrifft. Die fünf Kilo schwere Da-me schläft nachts in ihrem Gehe-ge namens Wintergarten undkriecht gegen Morgen auchgern mal zu Herrchen und Frau-chen ins Bett: „Auf die Couchkommt sie auch“, gesteht derFuchsfreund lächelnd. Foxys Fellhat sich mittlerweile ihren Le-bensbedingungen angepasst:

„Das Winterfell ist deutlich weni-ger geworden“, so Rolf Nigge-meyer. Beim Speiseplan unter-scheidet sich die Dame dann et-was von Hunden: Sie bekommtzwar Hunde-Nassfutter serviert,benötigt aber auf ihrem täg-lichen Speiseplan und für ihreVerdauung mehrere tiefgefrore-ne Eintagsküken.

Der aufrichtige Fuchs

Die deutlichsten Unterschiedemerkt man wohl im Verhalten.„Füchse sind sehr echt im Verhal-ten“, so der Fachmann. Wenn Fo-xy jemanden vorwarnt, dannknurrt sie nicht, sondern keckert− zumindest meistens. MeineFreundin Nicole, die mich zudem Termin begleitet hat, mus-ste auf die Vorwarnung aller-dings verzichten. Als sie Foxynach einer Stunde endlich strei-cheln wollte, wurde sie durch ei-nen kurzen Schnapper zurechtgewiesen. Auch einige Körper-signale unterscheiden sich:Wenn Hunde die Ohren anlegen,kann das Anspannung bedeu-ten, Foxy richtet ihre Ohren ein-fach nach den Geräuschen aus.Gut ein halbes Jahr hat Rolf Nig-gemeyer gebraucht, um ihre Sig-nale und Körpersprache zu ver-stehen und lernt dabei immernoch dazu.

(BETTINA LYKO) n

Foxy ist eine echte Fuchs-Lady − das riecht Sam. Während er fast 20 Kilogramm auf die Waage bringt, ist die zierliche Dame gerade mal fünf Kilogramm schwer. Männliche Füchse können gutund gerne das doppelte wiegen. Fotos (3): Bettina Lyko

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Zum Urlaubscheckin die Werkstatt

(pb) Die Mitarbeiter der Kfz-Meisterbetriebe prüfen alle si-cherheitsrelevanten Teile sowiedie Flüssigkeitsstände von Öl,Kühlmittel und Wischwasser,ebenso Beleuchtung, Klimaanla-ge und Wischerblätter. Wenn nö-tig wird repariert, fehlende Men-gen werden aufgefüllt und ver-schlissene Teile ausgetauscht.Selbst die nötigen und vorge-schriebenen Accessoires wie Ver-bandkasten, Warndreieck und -westen müssen dem kritischenBlick der Profis standhalten: Istalles an Bord, das Verbandmate-rial vollständig und aktuell? Nunnoch den Luftdruck um 0,3 Barerhöhen und die Scheinwerfer-höhe entsprechend der geplan-ten Ladung korrigieren – dasAuto ist urlaubsfit. Den Urlaub-scheck bieten viele Autohäuserund Werkstätten des Kfz-Gewer-bes an. Fällt der Termin mit derplanmäßigen Inspektion oderder fälligen Hauptuntersuchungzusammen reduziert sich derAufwand. Der Reifendruck sollteunterwegs regelmäßig gemes-sen und alle Flüssigkeitsständekontrolliert werden. n

Kühlflüssigkeitsstand prüfen

(pb) Air Condition einschaltenund gut? Schön wär‘s. Klimaanla-gen müssen regelmäßig ge-checkt und gewartet werden,weil durch die beweglichen Lei-

tungen und Dichtungen jährlichrund zehn Prozent Kältemitteldiffundiert und damit auch dasdarin enthaltene Schmiermittel,das den Kompressor geschmei-dig hält. Neben der Sichtkontrol-le und Reinigung desinfiziert dieWerkstatt unter anderem denVerdampfer, tauscht Kältemittelsowie eventuell Innenraumfilterund Filtertrockner aus. Damitdie Hitze nach dem Start schnellentweicht, wird die Klimaanlagebei offenen Fenstern kurzzeitigmit vollem Gebläse auf niedrig-ste Temperatur gestellt. Optimalauf Reisen sind 21 bis 23 GradCelsius, maximal sechs Grad Cel-sius unter der Außentemperatur.Kurz vor Fahrtende die Air Con-dition ausschalten – so trocknet

der Verdampfer und entzieht Pil-zen und Bakterien den Nährbo-den. Kühlflüssigkeit kann alternund durch Undichtigkeiten ent-fleuchen. Um kostspieligen Re-paraturen vorzubeugen, solltendeshalb Flüssigkeitsstand undAlter vor der Fahrt kontrolliertund gegebenenfalls nachgefülltwerden – aufgrund der Verbren-nungsgefahr nur bei kaltem Mo-tor. Liegt der Kühlmittelstandzwischen Minimum und Maxi-mum, ist alles in Ordnung. DieWerkstatt kennt den Mix und dieWechselintervalle. In den kühlenMorgen- und Abendstundenreist es sich am besten. Nach ma-ximal drei Stunden Tour brau-chen Fahrer und besonders Kin-der sowie Haustiere eine Rast für

die Pausengymnastik und zumToben. Jetzt ist auch Zeit, denFlüssigkeitshaushalt vorzugs-weise mit Tee, Mineralwasseroder verdünntem Obstsaft aufVordermann zu bringen. Allesmöglichst in Zimmertemperatur,sonst treiben die Schweißperlenwieder schneller als gedacht.Leichte, luftige Kleidung ausBaumwolle macht die Tour er-träglich, erst recht auf Ledersit-zen. n

Ergonomisch sitzen

(pb) Wer gut und richtig sitzt,reist nicht nur komfortabel, son-dern ermüdungsfrei und sicherin jeder Fahrsituation. Fatal,

wenn sich Autofahrer geradejetzt auf langer Urlaubstourfalsch, verspannt und zu langeauf einem nicht passenden Fahr-zeugsitz quälen. Den einen Sitzfür jeden gibt es nicht, klar. Des-halb sollten möglichst viele Ein-stellungsvarianten vorhandensein: für Sitzlänge und -höhe,Neigung der Lehne sowie derKopfstütze. Idealerweise gibt ei-ne Lordosestütze der Wirbelsäu-le optimalen Halt. Eine ausge-prägte, bestenfalls verstellbareSeitenführung an Sitz und Leh-ne verhindert ein Verrutschendes Körpers. Glücklich schätzensich Vielfahrer auf Sitzen mitMassagefunktion. Autofahrermit Behinderung sowie Berufs-und Vielfahrer mit speziellenRückenproblemen bekommenZuschüsse für Nachrüstsitze undsolche mit Lordosestütze. Aus-künfte zu den Kostenträgernund das Antragsprozedere ge-ben unter anderem die Spezial-ausrüster und die Aktion Gesun-der Rücken e.V. (AGR). Neuwa-genkäufer können sich auch amAGR-Gütesiegel für rückenge-recht konstruierte Alltagspro-dukte orientieren. Es bietet Ent-scheidungshilfe, welche Autosit-ze ergonomisch sind. n

Ersatzteile für Oldtimer

(pb) Auch Oldtimer brauchenfrüher oder später Ersatzteile.Wer nicht Jäger und Sammler ist,stößt dann schnell an Grenzen.Hersteller haben keine auf Vor-rat, bauen sie nicht mehr nach,

�Vor dem Urlaub sollte man die Klimaanlage überprüfen lassen. Foto: ProMotor

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oder die Suche nach dem ur-sprünglichen Zulieferer ist er-folglos. „Geht nicht, gibt’s nicht“,meint Matthias Kemmer. Der ge-schäftsführende Gesellschaftereines Fachbetriebs für Fahrzeug-restaurierung in Speyer hilft wei-ter. Wie wichtig ist die Ersatzteil-Frage für die Kaufentscheidung?Viele Young- und Oldtimer-Inter-essenten gehen bei der Ersatz-teilsituation von ihren moder-nen Fahrzeugen aus. Sie sind esgewohnt, dass alles lieferbar istund fallen bei abschlägigen Ant-worten aus allen Wolken. Wowird man denn nun fündig? DieAuswahl ist riesig: Es gibt Her-steller, Teilehändler, Kfz-Fachbe-triebe für historische Fahrzeuge,Oldtimer-Märkte, Messen, Inter-essengemeinschaften oderClubs. Und was, wenn es die Tei-le nicht mehr gibt? Gibt es im-mer noch die Möglichkeit, dasBauteil reparieren zu lassen.Häufig stößt man beim Zerlegenauf kaputte Normteile wie Licht-maschinen-Kohlen, die mit an-deren Fahrzeugmodellen iden-tisch sind und problemlos einge-baut werden können. Und wa-rum Bremssättel nicht wie früheraufarbeiten lassen? Ein klarerFall für die etwa 500 Oldtimer-Fachbetriebe des Kfz-Gewerbes.Bei welchen Marken und Teilenkann es eng werden? Das be-trifft Raritäten aus der Vorkriegs-

zeit oder einzelne Umbauten.Hier helfen Interessengemein-schaften wie der Bentley Ow-ners Club weiter. Für das Grosder Oldtimer aber bestimmt dieNachfrage das Angebot. Sindnachgebaute Ersatzteile ausver-kauft, können ein oder zwei Jah-re ins Land gehen. Aus dem Ima-gegewinn ist bei vielen mittler-weile ein gutes Geschäft gewor-den. Mercedes-Benz, Ferrari, Por-sche, BMW, Opel, VW und selbst

die Marke mit dem Stierlogo ha-ben historische Archive aufge-baut, stellen Zertifizierungenaus und restaurieren zum Teil imWerk. Das eigentliche Geld aberwird mit Ersatzteilen gemacht.Zulieferer wie Bosch oder Moto-ren-Spezialist Mahle halten dasWissen und die Teile für die alteTechnik am Leben. n

Sonne tanken satt

(pb) Bald ist es wieder Sommerund die dicken Mäntel werdengegen luftigere Bekleidung aus-getauscht. Auch die Autofahreröffnen das Dach, denn dannzieht es die Cabriolet-Fahrer aufdie Straßen. Doch manche„Oben-ohne-Anhänger“ verges-sen die gefährliche Ultrarotstrah-lung, die zum Sonnenstich füh-ren kann. Damit das Gefühl derFreiheit im Cabrio nicht getrübtwird, rät der AutomobilclubKraftfahrer-Schutz (KS), eineKopfbedeckung bei starker Son-ne im offenen Auto aufzusetzen.Dank schicker Modelle dürfteauch die Optik nicht darunter lei-den. Der Automobilclub Kraft-fahrer-Schutz rät weiter, bei An-zeichen eines Sonnenstichs, denBetroffenen mit erhöhtem Kopfim Schatten lagern und ihm aus-reichend zu trinken geben.Außerdem den Kopf mit feuch-

ten Tüchern kühlen. Symptomekönnen sein: starke Kopfschmer-zen, Übelkeit, Schwindel undKollaps. Dabei sind Kinder be-sonders gefährdet, da ihre Haare

die dünne Schädeldecke vor derintensiven Sonneneinstrahlungkaum schützen können. Mit pas-sendem Schutz kann die Freiluft-Saison also beginnen. n

m Batterie checkenm Bremsanlage überprü-

fen lassenm Sommerreifen kontrol-

lieren (Profiltiefe undLuftdruck)

m Ölwechselm Lichtanlage testenm Flüssigkeitsstand der

Scheibenwaschanlagekontrollieren

m Wischerblätter erneuernm Luftfilter auf Sommerbe-

trieb umstellenm Fahrzeugelektrik

überprüfenm Unterbodenschutz

kontrollierenm Antenne und Schlösser

einölen n

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In Kooperation mit spezialisierten Werkstätten und Teilehändlern werden häufig gefragte Bauteile nachproduziertund verkauft. Foto: ProMotor/Volz

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Nachrichten aus Politik und Wirtschaft + + + Nachrichten aus Politik und Wirtscha

Richtfest

(FST) Für das Verwaltungsgebäu-de 2 des Kreises Mettmann wur-de im Mai Richtfest gefeiert.Landrat Thomas Hendele be-grüßte dazu zahlreiche Vertreterdes Kreises und der Stadt sowieder bauausführenden Unterneh-men mit ihren Handwerkern inder Goethestraße in Mettmann.Im Jahr 2012 hatte der Kreisaus-schuss beschlossen, das alte undnicht mehr wirtschaftlich zu sa-nierende Verwaltungsgebäude2 der Kreisverwaltung aufzuge-ben und durch ein neues zu er-setzen. Unterhaltungs- undEnergiekosten sollten gesenkt

sowie Flächennutzungen undinterne Arbeitsabläufe optimiertwerden. Ziel war auch, kostenin-tensive externe Anmietungenzu reduzieren und die Mitarbei-ter der Verwaltung räumlich imUmfeld der Düsseldorfer Straßein Mettmann zu konzentrieren.Nach Abschluss eines General-planerwettbewerbs im März2013 wurden die ArchitektenVAN DEN VALENTYN – ARCHI-TEKTUR aus Köln mit der Pla-nung des Ersatzbaus beauftragt.Im Jahr 2014 wurde mit den kon-kreten Planungen begonnenund das alte Verwaltungsgebäu-de an der Goethestraße abgeris-sen. Mit dem Bau des Neubauswurde im Oktober 2015 begon-

nen. Der 6090 Quadratmetergroße Neubau besteht aus inden Freiraum reichenden Bau-körpern, die in das topografi-sche Umfeld integriert sind. Dieeinzelnen Bauteile sind durch ei-ne gläserne Brücke miteinanderverbunden. Diese dient alsHaupterschließung der Baukör-per und endet an der einen Sei-te an der Goethestraße und ander gegenüberliegenden Seiteam zentralen Parkplatz mit 186Stellplätzen. Beide Eingängezum Verwaltungsgebäude sindbarrierefrei. Künftig sollen etwa200 Mitarbeiter die etwa 145 Bü-ros und Besprechungsräumenutzen. Die Fertigstellung desGebäudes ist für Mitte Dezem-ber 2016 geplant, der Einzug sollAnfang kommenden Jahres er-folgen. Insgesamt investiert derKreis 12,5 Millionen Euro in denErsatzbau. n

Tag der Arbeit

(FST) Anlässlich der Veranstal-tung zum Tag der Arbeit sprachder auch Langenfelder Wähler inDüsseldorf vertretende Land-tagsabgeordnete Jens Geyer aufder Veranstaltung der Monhei-mer SPD. In seiner Rede hob Ge-yer die Wichtigkeit des 1. Maisals Tag der Arbeit hervor: „Auch

wenn wir in den letzten Jahr-zehnten viel für die Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer er-reicht haben, gibt es immernoch viel zu tun. Deshalb ist derTag der Arbeit heute so aktuellwie vor 100 Jahren.“ Dies mach-te Geyer vor dem Hintergrunddes großen Niedriglohnsektorsund der steigenden Anzahl anbefristeten Arbeitsverhältnissendeutlich. In seiner Rede betonteGeyer ebenfalls die Wichtigkeitder Zusammenarbeit von Ge-werkschaften und der Sozialde-mokratie. „Arbeitnehmerinteres-sen können nur mit starken Ge-werkschaften und einer starkenSozialdemokratie verwirklichtwerden“, sagte Geyer, der eben-falls seit vielen Jahren Gewerk-schafter ist. n

AfD

(FST) Der Kreisverband Mett-mann der AfD prangert auf sei-ner Facebook-Seite an, dass „im-mer mehr zensiert“ werde: „Wirerhalten über unsere Netzwerkezwar Nachrichten und könnenTag für Tag die drastischen Aus-wirkungen der vollumfänglichverfehlten Asylpolitik der amtie-renden Regierungskoalitionnachlesen, aber es hat den An-schein, als habe der Presserat

den Journalisten und Verlagenempfohlen, in der Berichterstat-tung über Gewalttaten keine Na-tionalitäten mehr zu erwähnen.“Nun ja, bei uns zumindest hatsich der Presserat noch nicht ge-meldet ... n

Fracking

(FST) Zur namentlichen Abstim-mung über den grünen Gesetz-entwurf für ein Fracking-Verbotim Bundestag Ende April erklär-ten die beiden Vorsitzenden derGrünen-Kreistagsfraktion desKreises Mettmann, der Langen-felder Bernhard Ibold und die inMettmann lebende Martina Kös-ter-Flashar: „Durch Ablehnungunseres Grünen-Gesetzentwurfshaben die Abgeordneten unse-res Wahlkreises, Michaela Nollvon der CDU sowie Peer Stein-brück von der SPD, ihre Chancevertan, den Einsatz von Frackingfür Erdgas- und Erdölförderungin Deutschland zu verhindern.Selbst Kerstin Griese von den So-zialdemokraten hat sich bei derAbstimmung lediglich enthal-ten. Der CDU-Abgeordnete Pe-ter Beyer hat an der Abstim-mung nicht teilgenommen.“ DieGrünen-Kreistagsfraktion ist ent-täuscht über dieses Abstim-mungsverhalten, denn damit

Richtfest. Landrat Thomas Hendele begrüßt die Gäste, darunter Mettmanns BürgermeisterThomas Dinkelmann. Foto: Kreisverwaltung

Jens Geyer bei der Kundgebung am 1. Mai. Foto: Manfred Klein

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ft + + + Nachrichten aus Politik und Wirtschaft

stellten sich die Abgeordneten„gegen die große Mehrheit derMenschen in Deutschland“.Selbst unter den Wählerinnenund Wählern von Union undSPD sprächen sich laut einer EM-NID-Umfrage von Mitte April„über 80 Prozent der Befragteneindeutig für ein Fracking-Ver-bot“ aus. „Für ein echtes Be-kenntnis zum Schutz unserer na-türlichen Lebensgrundlagen hät-ten die Abgeordneten der Regie-rungsfraktionen das Fracking-Verbot unterstützen müssen.Denn die Technik birgt erhebli-che Risiken für Umwelt und Ge-sundheit. Dazu gehören unteranderem Verunreinigungen desTrink- und Grundwassers durchschädliche Chemikalien, seismi-sche Erschütterungen und dieungeklärte Frage der Entsor-gung giftigen Lagerstättenwas-sers“, so die Kreis-Grünen in ei-ner Mitteilung. Fracking vertra-ge sich „außerdem nicht mitdem notwendigen Klimaschutz“.Um den Beschluss des UN-Klima-gipfels von Paris Ende 2015 um-zusetzen, die Erhitzung des Pla-neten auf deutlich unter zweiGrad zu begrenzen, müsse derGroßteil der fossilen Energien inder Erde bleiben. Fracking führe„also energie- und klimapolitischin die Sackgasse“, so die Ökopar-tei. n

Reul bei RLE

(FST) Mit einem Besuch des Ove-rather Entwicklungszentrumsdes weltweit führenden Anbie-ters von Entwicklungs- undTechnologiedienstleistungen fürdie internationale Mobilitäts-und Engineering-Industrieunterstrich der Europaparlamen-

tarier und Vorsitzende derCDU/CSU-Gruppe im EU-Parla-ment, der in Langenfeld gebore-ne und in Leichlingen lebendeHerbert Reul, die Bedeutung dereuropäischen Idee für globalagierende Unternehmen. DasUnternehmen RLE Internationalbeschäftigt weltweit an kunden-nahen Standorten in Europa,Amerika und Asien etwa 1700Mitarbeiter. Reul konnte sichvon der Entwicklungskompe-tenz des führenden Automobil-zulieferers überzeugen undnutzte die Gelegenheit zu einemintensiven Gedankenaustauschmit den RLE-Geschäftsführernund -Inhabern Ralf und Hans-Jo-achim Laufenberg sowie dem

Leiter der Personalabteilung Dr.Guido Freis. Im Mittelpunkt desGesprächs standen technolo-gisch bereits ausgereifte Engi-neering-Lösungen. Beim an-schließenden Rundgang durchdas Ausbildungszentrum „Tech-nisches Produktdesign” zeigtesich der Parlamentarier begei-stert: „Ich finde es bemerkens-wert, wie hier seit sechs Jahrenjunge interessierte Menschenfür das Thema Mobilität und er-neuerbare Energien begeistert,gefördert und in die Entwick-lungsprozesse voll integriertwerden. Dieses Kompetenzfeldstellt eines der wichtigsten Zu-kunftsmärkte für das 21. Jahr-hundert dar.” n

Peer Steinbrück (Mitte, vorne, hier bei einem Besuch beim Langenfelder Unternehmen Control€xpert vor einigenJahren) wurde von den Kreis-Grünen kritisiert. Foto: Control€xpert

Spätestens seit Ermittler inweißen Kitteln in den diver-sen CSI-Krimiserien ermitteln,weiß jedes Kind: Mit demDNA-Abgleich von Tatspurenund der DNA-Datenbank derPolizei wird jeder noch so raffi-nierte Verbrecher überführtund seiner gerechten Strafezugeführt. Ganz so einfach istes nicht, und als Verteidigersollte man gerade auch den„todsicheren“ Beweisen mitder nötigen Skepsis gegen-überstehen. So kommt es vor,dass Polizisten an einem Ta-tort kaum zu übersehende Zi-garettenkippen mit entspre-chenden DNA-Anhaftungenfinden. Der entsprechendeAbgleich führt auch sofort zueinem Treffer, am besten nochzu einem vermeintlichen Tä-ter, der schon einmal wegeneiner vergleichbaren Tat verur-teilt wurde. Allein: Der DNA-Treffer kann es nicht gewesensein. Das Alibi ist wasserdicht.Das Legen einer solchen „fal-schen Fährte“ durch den wah-ren Täter ist heutzutage ge-nauso Ermittler- und Strafver-teidigeralltag wie Fälle, dieschon zu den Akten gelegtwaren und durch heutigeneue Untersuchungsmöglich-keiten plötzlich aufgeklärtwerden können. So hatte ich vor einigen Jah-ren einen Mandanten zu ver-teidigen, der nach fast einemJahrzehnt aufgrund neuerDNA-Untersuchungen wegeneines Raubüberfalls aus seinerJugend nun doch noch vorGericht stand und obwohl erdanach nie wieder auffälliggeworden war und mittlerwei-le ein „braves“ Leben als Fami-lienvater mit Job führte, zumehreren Jahren Haft verur-teilt wurde. EntsprechendeVerurteilungen stoßen in derBevölkerung häufig auf gro-ßes Interesse und der Bürgerfreut sich über jedes Verbre-

chen, das aufgeklärt und ge-ahndet wird. Ich würde mir wünschen, dassJustiz und Gesellschaft neueErkenntnismöglichkeiten, wiesie etwa die DNA-Analyse bie-tet, auch nutzen, um zweifel-hafte Urteile aus der Vergan-genheit nochmals auf denPrüfstand zu stellen. Uns Straf-juristen ist sicherlich eine Viel-zahl von alten Akten bekannt,bei denen solche neuen Be-weismöglichkeiten zu neuenVerurteilungen in bisher un-geklärten Fällen geführt ha-ben. Ich möchte wetten, dasses kein einziges Verfahrengibt, in welchem die Justiz bis-her solche Beweismittel be-nutzt hat, um nachträglichfestzustellen, dass die Verur-teilung eines Unschuldigenerfolgt ist und sich die Justizgeirrt hat. Es fehlt in Deutsch-land und bei der deutschenGerichtsbarkeit jedes Be-wusstsein dafür, dass es ebenauch falsche Verurteilungengeben kann. Die amerikanische Gesell-schaft und Justiz, über die wir„Alteuropäer“ gerne die Naserümpfen, sind da viel weiter.Private Initiativen wie das „in-nocence project“ (www.inno-cenceproject.org) nutzen seit25 Jahren gerade neue Be-weismöglichkeiten, um Irrtü-mer der Justiz aufzuklärenund zu Unrecht Verurteiltenspäte Gerechtigkeit eben da-durch zukommen zu lassen,dass die amerikanische Justizalte Fehler erkennt und bereitist, diese auch zu korrigieren.Wenn wir dann solche Mel-dungen in den Medien verfol-gen und wir uns dann wiederin unserer abschätzigen Mei-nung über das US-Justizsys-tem und seine Protagonistenbestätigt fühlen, sollten wiruns vielleicht einmal überle-gen, wann wir die letzte Mel-dung über die Haftentlassungeines in Deutschland zu Un-recht Verurteilten in der Zei-tung gelesen haben.

Rechtsanwalt Moritz E. PetersFachanwalt fürStrafrecht und ArbeitsrechtRechtsanwältePeters, Szarvasy, SchröderKrischerstraße 2240789 Monheim am RheinTelefon 02173/1098500

Foto: privat n

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FördervereinStadttheater/Stadtensemble

(FST) Der Förderverein Stadtthe-ater/Stadtensemble traf sich un-längst zu seiner diesjährigenJahreshauptversammlung. DerVorsitzende Klaus Rohde, der dieMitglieder begrüßte, berichteteüber die vielfältigen Aktivitätenim vergangenen Jahr und be-dankte sich bei Vorstandsmit-gliedern und Schauspieler(in-ne)n, die auch im letzten Jahrdas Publikum begeisterten. Fürihre langjährige Treue erhieltendie Schauspieler eine Urkunde.Ein besonderer Dank galt demRegisseur Costin Marinescu undder Bühnenbildnerin Dona Drag-ne für die erbrachten Leistun-gen, die die Vorstellungen erstmöglich machten. Der Vorsitzen-de erwähnte die im letzten Jahraufgeführten Stücke wie den„Liftverweigerer“, den „rasiertenTeufel“, im Rahmen des Kroatien-Jahres aufgeführt, und „Schusselund Dussel“, das mehr als zehn-mal vor Schulklassen gespieltwurde. Ferner wurden 2015 kro-atische Märchen vor Schülerin-nen und Schüler in Langenfelder

Grundschulen erzählt. RegisseurCostin Marinescu berichteteüber die Vorbereitungen der Bei-träge des Stadtensembles zumdiesjährigen Finnland-Jahr. Essei eine Menge Arbeit, ein pas-sendes Stück zu finden, das inden meisten Fällen zu einemTheaterstück umgeschriebenwerden müsse, und einen Verlagzu finden, der angemessene Be-dingungen stelle. Das Stadtthea-ter sei finanziell gesund, berich-tete zudem der SchatzmeisterHans-Georg Jansen. „Die aus An-lass des 25-jährigen Bestehensdes Stadttheaters/Stadtensem-bles im letzten Jahr herausgege-bene Broschüre war ein großerErfolg. Alle Stücke und Mitwir-kenden der 25-jährigen Theater-geschichte sind hier festgehal-ten und teilweise illustriert so-wie durch Fotos wiedergege-ben“, so Rolf Dieter Gassen vomFörderverein. n

Sommerfest

(FST) Gleich zu Beginn der Ur-laubssaison werden im Senio-renzentrum St. Martinus in Lan-genfeld-Richrath die Leinen los

gemacht. Unter dem Motto„Schiff Ahoi“ feiern die Seniorengemeinsam mit Angehörigen,Gästen und Mitarbeitern einfröhliches Fest. Für die richtigeStimmung sorgt der Shanty-Chor mit altbekannten See-mannsliedern. Klänge von Ak-kordeon und Querflöte ladenzum gemeinsamen Singen ein.Tanzeinlagen, eine Blumentom-bola und natürlich deftige See-mannskost vom Grill runden dasProgramm des Tages ab. Michae-la Eggebrecht, seit Jahresbeginnneue Einrichtungsleitung, sowiedas gesamte Team, unterstütztdurch viele ehrenamtliche Mitar-beiter, freuen sich auf viele Besu-cher. Alle Interessierten sindherzlich eingeladen, am Freitag,den 1. Juli 2016, ab 15 Uhr aufdem Gelände des Seniorenzen-trums in Langenfeld-Richrath,Martin-Buber-Straße 2-4, mitzu-feiern. n

Fotokunst aus Finnland

(FST) Die kürzlich eröffnete neueSonderausstellung des Stadtmu-seums Langenfeld zeigt im Rah-men des diesjährigen Länder-projekts „Hei Suomi“ Fotokunstvon drei international renom-mierten Fotografinnen und Fo-tografen. Unter dem Titel „FiktiveWirklichkeiten“ bilden Fantasieund Wirklichkeit, inszenierteRäume und Identitäten das The-menspektrum, denn die ein-drucksvollen Großformate ladenzum Hinterfragen des Darge-stellten und zu Interpretationenein. Ein „finnisch“ geprägter Blickauf das Verhältnis von Menschund Natur und poetisch-mär-chenhafte Szenerien erwarten

die Besucherinnen und Besu-cher. Die Ausstellung wird unter-stützt vom Finnland-Institut inDeutschland, Berlin. Einflüssevon Literatur, Kino und Alltag in-spirieren Aino Kannisto (gebo-ren 1973 in Espoo). Auch wenndie Künstlerin sich in ihren Arbei-ten selbst inszeniert, geht es inden dargestellten Szenen nieum sie selbst, sondern um fikti-ve Situationen. Wie auf einerBühne schlüpft sie in immerneue Rollen, wobei die Inszenie-rung von ihr bis ins kleinste De-tail sehr genau geplant wird.Kannisto führt uns Alltagssze-nen vor Augen, die uns glaubenlassen, vor einer realen Situationzu stehen. Zwar wird der Be-trachter einerseits fast hautnahan das Geschehen herangeführt,andererseits wird die Distanz je-doch mit Hilfe eines Fenstersoder Vorhangs noch intensiviert.Ein Blickkontakt wird nicht her-gestellt, vielmehr bleibt die Ak-teurin in ihrer eigenen Bildwelt.Die Fotokünstlerin Susanna Ma-juri (geboren 1978 in Helsinki)widmet sich Raumkonstruktio-nen mit dem Element Wasser.Die Stimmung ihrer narrativen,surreal anmutenden Bilder, diean Filmszenen erinnern, ist rät-selhaft und ambivalent. Majuriarbeitet mit einer Digitalkamera,ihre Arbeiten sind jedoch nichtmit dem Computer manipuliert,auch wenn es auf manchen Auf-nahmen so erscheint. Zuerst fo-tografiert sie die Hintergründeund vergrößert sie. In das Was-ser gesenkt, dienen diese dannals Bühnen für die Figuren, diereal dort agieren. Jorma Pura-nen (geboren 1951 in Phyhäjoki)zählt zu den zentralen Persön-lichkeiten der zeitgenössischen

finnischen Fotografie. Als Künst-ler und Lehrer hat er seit den1980er Jahren eine wegweisen-de Rolle inne. Puranens künstle-risches Interesse richtet sich aufden nordischen Raum und seineBewohner, die Samen. Sein heu-tiger Schwerpunkt liegt in derkonzeptuellen, inszenierten Fo-tografie: Für die Serie „Icy Pro-spects“ fertigte Puranenschwarzlackierte Holzplatten anund platzierte sie in der Winter-landschaft. Die darauf entste-henden Spiegelungen der arkti-schen Natur hielt er mit der Ka-mera fest. Mit diesem künstleri-schen Kniff verwehrt er dem Be-trachter einen direkten Blick aufdas Dargestellte. Er schafft Irrita-tionen zwischen Fiktion und Fak-ten, Gegenständlichkeit und Ab-straktion. Im Begleitprogrammlädt das Stadtmuseum Langen-feld am 5. Juli um 19 Uhr zu ei-nem Vortrag des Finnland-Exper-ten Armin Diedrichsen über„Finnlands Geschichte der bil-denden Kunst“ ein. Die Ausstel-lung ist bis zum 24. Juli täglichaußer montags von 10 bis 17Uhr geöffnet (Eintritt: frei). n

Comedian Sascha Thammin Langenfeld

(FST) Der Comedian SaschaThamm liest am 17. Juni 2016 imPfarrzentrum an St. Martin inRichrath aus seinem Buch „Dyna-mitfischen in Venedig“. In sei-nem Gepäck befinden sich auchausgewählte Texte der letztenfünf Jahre von seiner CD „Gesam-melte Abrissbirnen“. Der Rem-scheider Sascha Thamm stand inden letzten fünf Jahren über300-mal auf der Bühne. davon

In Richrath wird im Juli gefeiert.Foto: Seniorenzentrum St. Martinus

Von links nach rechts: Klaus Rohde, Costin Marinescu, Elke Rohde, Hans-Georg Jansen, Rolf D. Gassen, Hiltrud Markett und Rainer Heuser vomFörderverein Stadttheater/Stadtensemble.

Foto: zur Verfügung gestellt von Rolf D. Gassen

Der Comedian Sascha Thamm gastiert im Juni inReusrath. Foto: Anette Hammer

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dreimal im Finale der NRW-Meisterschaft im Poetry Slam.Zudem ist Thamm regelmäßigerGast bei Comedy-Shows und aufLesebühnen, er gewann ferner2014 den NDR-Comedy-Contest,wo ihm Atze Schröder den Sie-gerpreis übergab. Sie glaubtenbisher, eine Lesung sei eine ruhi-ge und besinnliche Veranstal-tung? Falsch! Erleben Sie, wel-che Gedanken sich SaschaThamm über Schrottsammler,Talsperren oder über vermeint-lich harmlose Dinge wie Sylt-Aufkleber auf Heckklappenmacht. Er nimmt seine Zuhörermit auf eine wilde Reise durchseine Hirnwindungen. Thammspinnt scharf beobachtete All-tagssituationen zu einem zartenGarn und strickt es filigran mitdem Mähdrescher zu Geschich-ten. Viele Preise und eine eupho-rische Presse versprechen einenausgelassenen Abend, an densich seine Zuhörer noch langeerinnern werden. Veranstal-tungsbeginn ist um 19.30 Uhr(Einlass um 19 Uhr), Veranstalterist die Katholische öffentlicheBücherei St. Martin in Langen-feld-Richrath, Veranstaltungsortdas Pfarrzentrum an St. Martin,

Hans-Litterscheid-Platz 4 (vor-mals Frankenplatz 4). Der Ein-trittspreis beträgt 5 Euro, inklusi-ve eines Getränks. Weitere Infosunter: www.tamfish.de. n

„VoiceArt“

(FST) Der Langenfelder Chor „Vo-iceArt“, früher unter dem Namen„Gospelsingers“ bekannt, trittam Sonntag, den 5. Juni, um 19Uhr im Evangelischen Gemein-dezentrum an der TrompeterStraße 36 in Reusrath auf (Ein-lass: ab 18.30 Uhr). Eintritt: 12 Eu-ro, ermäßigt 8 Euro (Kinder bis14 Jahre und Schwerbehinder-te). Titel des Konzerts: „Filmreif“.

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Wasserburg

(FST) Eine Ausstellung unterdem Titel „Aureoline“ mit Wer-ken der Malerin Vera Leutloffgibt es vom 5.6. bis zum4.9.2016 in der Wiescheider Was-serburg Haus Graven zu sehen.Leutloff wurde 1962 in Hamburggeboren, 1997 bekam sie denBergischen Kunstpreis. Weitere

Informationen unter www.haus-graven.de. n

Krimi-Lesungen im Flügelsaal

(FST) Ein Sommer ohne Krimi?Nicht in Langenfeld. Die belieb-ten Krimi-Autoren-Lesungenwerden auch 2016 fortgesetzt.Der Vorverkauf hat schon be-gonnen. In diesem Jahr nehmentierische Ermittler die Verfol-gung auf. Jeweils dienstags um20 Uhr gibt es an drei Abendeneine spannende Lesung im Flü-gelsaal im Kulturzentrum. Kar-ten erhalten Krimifans über dieVorverkaufsstelle in der Stadt-halle, im Bürgerbüro oder online(www.schauplatz.de). Ticketprei-se: 8 Euro im Vorverkauf zuzüg-lich Vorverkaufsgebühren, 10 Eu-ro an der Abendkasse, Kombiti-cket für alle 3 Lesungen 18 Euro.Am 12.7.2016 heißt es „Erwin,Enten & Entsetzen“ anlässlichder Lesung mit Thomas Krüger:Erwin Düsediekers Freundin Li-na Fiekens ist verschwunden. Siewollte ihre Schwester auf der In-sel Oddinsee besuchen. In denZeitungen wird von einer unbe-kannten Toten berichtet. Erwinmuss in den Norden, ans Meer,um sie zu finden. Selbstver-ständlich reist Erwin nicht ohneseine Laufenten Lothar und Lis-beth und deren Nachwuchs Al-fred. Auf Oddinsee erleben sieeine Welt voller Mythen undMorde. Am 19.7.2016 folgt „Mö-wenalarm“, eine Lesung mit SinaBeerwald. Beerwald, 1977 inStuttgart geboren, studierte Wis-senschaftliches Bibliothekswe-sen und hat sich bislang mitsechs erfolgreichen Romanen ei-nen Namen gemacht. 2011 wur-

de sie Preisträgerin des Nord-MordAward, des ersten Krimi-preises für Schleswig-Holstein.2014 erhielt sie den SamielAward für ihren Sylt-Krimi„Mordsmöwen“. Am 26.7.2016schließlich heißt es „Schönheits-fehler“ bei der Lesung mit HeikeWolpert. Wolpert, Jahrgang1966, wurde in Bad Mergent-heim geboren. Heute lebt sie in

Hannover, wo sie als Businessa-nalystin in einer großen Landes-bank tätig ist. Lesen, insbeson-dere von Krimis, war schon im-mer ihre bevorzugte Freizeitbe-schäftigung und nachdem ihrvor fünf Jahren ein Kater zuge-laufen ist, kam eine Vorliebe fürKatzenromane dazu. Ihr HobbySchreiben hat sie erst Anfang2013 wieder entdeckt. n

Der Langenfelder Chor „VoiceArt“. Am 5. Juni tritt er in Reusrath auf. Foto: VoiceArt

„Gesundheit und Leben”������������������ ��� � ���

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Den Garten umgestalten

(pb) Es gibt viele Gründe, denGarten nach einigen Jahren um-zugestalten. Besonders, wenndie Kinder den Garten erobernwollen, sollte man sich Gedan-ken machen. Bei radikalen Ver-änderungen im Garten ist essinnvoll, einen Fachmann zu en-gagieren. Landschaftsgärtnerübernehmen zum Beispiel daskraftaufwendige Roden alterBäume oder die knifflige Anlagevon Treppen oder Wegen imGarten. Ein korrekter und dieWuchsform erhaltender Rück-schnitt ist bei Gehölzen undSträuchern oft nicht einfach undsollte ohnehin vom Fachmannvorgenommen werden. Soll der

Garten für Kinder umgestaltetwerden, wird neben der Rasen-fläche zum Toben oder Ballspie-len meist auch eine Schaukeloder eine Klettermöglichkeit fürdie Kleinen gebaut. Im Sandkas-ten oder einer einfachenMatsch- oder Erdmulde könnenKinder stundenlang mit Hinga-be spielen. Wer seinem Nach-wuchs von Anfang an Natur undGrün näherbringen möchte,kann auch bei der Pflanzenaus-wahl schon auf die kleinen Welt -entdecker eingehen. Eine Einla-dung zum Naschen sind bei-spielsweise früchtetragendePflanzen wie Erdbeeren, Johan-nisbeer- oder Himbeersträucher.Auch ein Haselnussstrauch oderWeinreben, die im Herbst beern-tet werden können, sind bei Kin-

dern beliebt. Außerdem eignensich für den Garten mit kleinenKindern robuste Sträucher, diebeim ausgelassenen Tobennicht zu sehr leiden und selbst-verständlich nur solche, die imUmfeld von Kindern unbedenk-lich sind, wie diese Blütensträu-cher: Felsenbirne (Amelanchier),Weigelie (Weigela), Sommerjas-min (Philadelphus) oder Schmet-terlingsstrauch (Buddleja) . So-gar ein eigenes Beet kann manfür den Nachwuchs anlegen, indem neben Kartoffeln auch Erb-sen, Radieschen, Möhren, Kürbisund Sonnenblumen wachsenkönnen. n

Blühende Vielfaltdes Sommers

(pb) Die Frühjahrspflanzung isterledigt und jetzt ist die Zeit,den Garten in all seiner Fülle zugenießen. Vielleicht fällt dabeiauf, dass die eine oder andereEcke mit neuen Gehölzen oderStauden verschönert werdenkönnte. Der Juni ist zwar keintraditioneller Pflanzmonat, dochin großen Töpfen angeboteneGehölze, die sogenannten Con-tainerpflanzen, können das gan-ze Jahr über gepflanzt werden,genauso wie auch Gräser undStauden, die in Töpfen erhältlichsind. Werden Gräser oder Stau-den in XXL-Größe gekauft, kön-nen sie ihre Wirkung sofort ent-falten. Bei vielen Stauden heißtes deshalb jetzt „Blütenprachtohne Wartezeit“, denn manche,wie die Katzenminze (Nepeta),sind schon als blühende Pflan-zen erhältlich. So bringen sie mitihren blauen bis lavendelfarbe-nen Blüten von einem Tag aufden anderen Farbe in den Gar-ten. In große Gefäße gepflanzt,passen blühende Stauden undfiligrane Gräser auch auf den Bal-kon, die Terrasse oder an denHauseingang. Wichtig für den Er-folg mit Containerpflanzen istaber, dass zu Anfang durchdrin-gend und später regelmäßig ge-gossen wird. Außerdem sollten

die Pflanzgefäße Löcher im Bo-den haben, damit überschüssi-ges Wasser gut abfließen kann.Die ideale Pflanzzeit für die Köni-gin der Wasserpflanzen – dieSeerose, botanisch Nymphaea –ist von Mai bis Juli. Seerosen ver-zaubern in den Sommermona-ten mit eindrucksvollen Blütenund großen, auf der Wasserober-fläche schwimmenden Blättern.Das Sortiment der winterhartenSorten bietet eine große Fülleunterschiedlicher Farbnuancenund auch unterschiedliche Blü-tengrößen und Wuchstiefen. n

Scharfe Schoten

(pb) Auberginen, Paprika undChili oder Peperoni sind die neu-en Stars in Beet und Küche. Siewecken die Sehnsucht nach Ur-laub und sorgen auf dem Tellerfür farbenfrohe Abwechslung.Das Tolle daran: Für die Aufzuchtist ein Gewächshaus nicht unbe-dingt nötig. Auch ein heller, ge-schützter Platz im Garten ver-

spricht eine reiche Ernte, wie dieZeitschrift „Mein schöner Gar-ten“ berichtete. Wer jetzt nochkeine Pflanzen gesät hat, kannauf das mittlerweile üppige An-gebot an bereits vorgezogenenSprösslingen zurückgreifen, dieim Boden oder in Töpfen imFreien prächtig gedeihen. DieSorte macht es: Bei den Aubergi-nen haben sich in unseren Brei-ten kältetolerante Auslesen wie„Blaukönigin“ bewährt. AndereZüchtungen wie die dekorativeMinivariante „Piccola“ schütztman in kühlen Sommernächtenam besten mit Folie. Außerdemempfiehlt es sich, sie im Beet le-diglich mit zwei oder drei Trie-ben zu ziehen und die Triebspit-zen eine Handbreit einzukürzen,um eine frühe Blüte zu fördern.Auberginen werden kurz vor derVollreife geerntet, solange dieKerne noch weiß oder höch-stens hellbraun sind. Später wirddas Fruchtfleisch wattig und dieSchale zäh. Paprika, Chili und Pe-peroni sind weniger anspruchs-voll als Auberginen und stecken

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Die Seerosen umgibt eine Aura des Geheimnisvollen. Foto: PdM

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Temperaturschwankungen rechtlocker weg. Eine Kultur in Töpfenund Kübeln bietet sich an, weilalle Sorten mehrjährig sind. DieÜberwinterung erfolgt dann imbeheizten Haus. Mild-süße, dick-fleischige Gemüsepaprika, wiedie Sorte „Multi“, sind absolut ge-fahrlos, bei den schärferen,meist spitzen, kleinen Schotenmuss man sich auf Überraschun-gen gefasst machen. n

Rotdorn vor dem Haus

(pb) Ein Baum im Vorgarten ver-leiht einem Haus ein individuel-les Gesicht und ist ein Begleiterfür das ganze Leben. Je nach-dem, was für ein Baum aus -gewählt wurde, spiegelt er dieJahreszeiten deutlich wider:Blüten im Frühjahr, ein dichtesgrünes, schattenspendendesBlätterdach im Sommer, leuch-tende Farben im Herbst, eininteressanter Wuchs oder einemarkante Rinde, die im Winterbesonders gut zu sehen ist –Bäume bereichern den Gartendas ganze Jahr über. Das Ange-bot an Hausbäumen ist sehr um-fangreich, so gibt es auch vieleattraktive Bäume für kleinereGärten. Der Rotdorn Paul's Scar-let (Crataegus laevigata Paul'sScarlet) zum Beispiel ist ein auf-fallender, bedornter Blüten-baum mit besonderem Charme.Er wird mit circa sechs MeternHöhe nicht allzu groß und beein-druckt mit seiner Blütenpracht:Im Mai und Juni trägt er dicht andicht sitzende, leuchtend rote,gefüllte Blüten. Der Rotdorn istrobust, schnittverträglich undmit seinen glänzend dunkelgrü-nen Blättern auch nach der Blü-te interessant. n

Mein Gartenreich

(pb) Gut angelegt, entstehendurch eine Hecke im Garten ver-schiedene Räume. Gleichzeitigschützt er nach außen – amschönsten durch eine sattgrüneSorte. Hecken markieren das ei-

gene Reich, dienen alsZwischenwände, schaffen Sicht-,Wind- und Lärmschutz und ver-leihen dem Garten Charakter.Hinter ein Beet gepflanzt, bildensie einen ruhigen Hintergrund,vor dem das bunte Treiben blü-hender Stauden erst richtig zurGeltung kommt. Zu den Klassi-kern unter den Heckengehölzengehören Liguster (Ligustrum vul-gare) und Eibe (Taxus baccata).Es stehen jedoch erheblichmehr immergrüne oder blühen-de Pflanzen zur Auswahl. Wäh-rend immergrüne Hecken ausNadelgehölzen dem Gartenauch im Winter Struktur geben,spiegeln laubabwerfende Blü-tenhecken den Wechsel der Jah-reszeiten: Sie öffnen ihre Blüten,verfärben im Herbst ihre Blätteroder tragen leuchtenden Frucht-schmuck. Die Wahl der richtigenHeckenpflanzen richtet sichnicht allein nach dem persön-lichen Geschmack, sondernauch nach der Gartengröße undder Funktion, die die Hecke ha-ben soll. Als Grundstücksbegren-

zung eignet sich am besten eineganzjährig blickdichte Form-schnitthecke, die viel Höhe beiwenig Breite liefert – perfektauch für mittelgroße und kleine-re Gärten. So lassen sich zumBeispiel aus Eiben Hecken ge-stalten, die durch regelmäßigen,fachgerechten Schnitt perfekt inForm bleiben. Sie sind das Multi-talent unter den Nadelgehölzen,wenn sie auch recht langsamwachsen. Mit schönen großenBlättern begrenzen hingegensommergrüne Rotbuchen (Fa-gus sylvatica) und Hainbuchen(Carpinus betulus) das Grund-stück. Ein besonders wind- undschnittfestes Laubgehölz istaußerdem der Feldahorn (Acercampestre) mit gelbgrünen Blü-tenrispen im Mai und schön ge-formten Blättern, die sich imHerbst orangegelb verfärben.Hecken können jedoch nichtnur das Grundstück markieren:Sie gliedern auch Bereiche inner-halb des Gartens, sollten dannaber nicht zu schnell und zuhoch wachsen. n

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Hecken geben Schutz und markieren Regionen im Garten.Foto: BGL/PdM

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+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +

Karneval

(FST) Die Langenfelder Jeckenwerden in der kommenden Ses-sion vom neuen PrinzenpaarKlaus Derks und Gattin Elke re-giert. Dies gab das FestkomiteeLangenfelder Karneval bekannt.

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Babywald

(FST/AV) Der Langenfelder Baby-wald wächst weiter. Im Novem-ber des vergangenen Jahres hat-te Bürgermeister Frank Schnei-der gemeinsam mit Schülerin-nen und Schülern der Natur-AGder städtischen GrundschuleRichrath-Mitte die Bäume für diein 2015 Neugeborenen im dafürvorgesehenen Babywald imLandschaftspark Fuhrkamp ge-setzt. Vor einigen Wochen nunweihte der Bürgermeister ge-meinsam mit einigen 2015er Ba-bys und deren Eltern sowie derKoordinatorin des NetzwerkesFrühe Hilfen der Stadt Langen-feld, Silke Milkowitz, das Schildim Landschaftspark ein. 508 Na-men zieren die Tafel der Neuge-borenen von 2015. Diese Zahlan Bäumen wurde in dem fürdiesen Jahrgang reservierten Be-reich gesetzt. „Es ist schon heuteschön anzusehen, wie die gleichnebenan gesetzten Bäume desJahres 2014 prächtig wachsenund gedeihen, so wie auch dieKinder sich von Jahr zu Jahrweiterentwickeln. Die heutenoch zart und klein wirkendenBäume des Jahres 2015 werdenschon im kommenden Jahr wiedie Babys festen Stand habenund was bei den Bäumen die Bil-dung von Blättern und Ästen ist,werden bei den Kindern das Ler-

nen der ersten Worte und die er-sten motorischen Fähigkeitensein“, so Frank Schneider. Dervor mehr als zwei Jahren ge-schaffene Bereich in der Größeeines Hektars biete nach Aussa-ge des Bürgermeisters nochPlatz für viele weitere Baby-Jahr-gänge, die in Jahren und Jahr-zehnten an diesen Ort zurück-kehren sollen, um ihren ganzpersönlichen Jahrgangswald zubegehen und zu erleben. n

Special Olympics

(FST/jste) „Vor der Teilnahme anden Special-Olympics-Wettbe-werben kommen die Anerken-nungswettbewerbe, und da ha-ben wir gut vorgearbeitet“, be-richtet Jakob Dreesmann, Leiterder Lebenshilfe-Sportgruppe imKreis Mettmann und Delega-tionsleiter der Lebenshilfe-Athle-ten für die Nationalen Special-Olympics-Sommerspiele in Han-nover. „Wir haben hart trainiert,alle waren mit großem Einsatzund viel Begeisterung dabei, umfür die Spiele nominiert zu wer-den. Jetzt werden wir mit insge-samt 22 Athleten und neun Coa-ches/Headcoaches teilnehmen.“

Dreesmann ist zuversichtlich, andie letzten Erfolge der nationa-len Spiele vor zwei Jahren inDüsseldorf anknüpfen zu kön-nen. Olaf Guttek wird die Mann-schaft beim Golf vertreten, vierSchwimmer aus Heiligenhaus,Wülfrath und Velbert sind bereit,ihr Bestes zu geben. Die Tisch-tennis-Gruppe mit sechs Athle-ten hat sich erfolgreich beimLandesturnier in Neuss geschla-gen. Die größte Gruppe stellenmit elf Athleten wieder die Rol-lerskater, die das ganze Jahrüber jeden Dienstag trainieren,um Spitzenleistungen zu erzie-len. Sie kommen vor allem ausdem Süden des Kreises Mett-mann, aus Langenfeld, Mon-heim, Hilden und Haan. „GroßerEinsatz, hohe Motivation undein gutes Gemeinschaftsgefühlmachen den Zusammenhalt un-serer Sportgruppe aus, schaffenmehr Lebensfreude für die Ath-leten mit Behinderung. Be-sonders im Sport spüren sie An-erkennung und Wertschätzung,erleben sie Inklusion, fühlen sichzugehörig zu unserer Gesell-schaft“, erklärt Dreesmann. AlleTeilnehmer würden mit großerFreude den Special-Olympics-Wettbewerben entgegensehen,

die vom 6. bis zum 10. Juni inHannover stattfinden. 4800 Ath-letinnen und Athleten sowie„Unified Partner“ (Menschen oh-ne geistige Behinderung) wer-den hier an den Start gehen. Siewerden von 1700 Trainern undBetreuern unterstützt. n

Besuch in Polen

(FST/AV) Eine vierköpfige Lan-genfelder Delegation durfte inder ersten Maiwoche drei Tagein der Langenfelder PartnerstadtGostynin verbringen. Bürger-meister Frank Schneider wurdedabei begleitet von ElmarWidera und Uwe Augustin vomPartnerschaftskomitee der StadtLangenfeld sowie seinem Büro-leiter Armin Müller. Begrüßt undbegleitet wurde die Langenfel-der Delegation dabei von Gosty-nins Bürgermeister Pawel Kali-nowski, Stadtdirektorin HannaAdamska, Dolmetscherin Elżbie-ta Szubska-Bieroń sowie weite-ren Vertretern aus Politik undVerwaltung. Im Rahmen einesumfangreichen Programmesstanden neben den Besuchen inden Städten Warschau undPlock insbesondere viele Gesprä-

che mit Vertretern der beidenGostyniner Gymnasien, der städ-tischen Musikschule, des ört-lichen Fußballclubs Mazur, einerder beiden katholischen Kir-chengemeinden, des Senioren-vereins sowie des GostyninerKultur- und Wissenschaftsver-eins auf dem Aufgabenzettel.Ein Höhepunkt war sicherlichdie Teilnahme an den Feierlich-keiten anlässlich des polnischenNationalfeiertages am 3. Mai mitdem Besuch der Kirchenmesse,dem feierlichem Umzug unddem anschließendem Rahmen-programm. „Wir haben nicht nurdie große Gastfreundschaft wäh-rend der vielen interessanten Be-gegnungen genießen dürfen,sondern auch viele wichtige In-formationen in den Gesprächenaustauschen können, die für un-sere gemeinsame Arbeit im Rah-men unserer Städtepartner-schaft von großer Bedeutungsind“, so der Bürgermeister, derüberzeugt ist, dass auch die vie-len neuen Kontakte in denunterschiedlichsten Bereichendazu beitragen werden, dasssich künftig weitere interessanteAnsatzpunkte der Zusammenar-beit auch unmittelbar auf derEbene von Bürgerschaft und Ver-einen ergeben werden. Gosty-nin hat knapp 20 000 Einwohnerund liegt in der WoiwodschaftMasowien. n

Quartiersentwicklung

(FST/AV) „Wir freuen uns, dassunser gemeinsames Angebotmit der Stadt Langenfeld so gutangenommen wurde“, zog KlausKaselofsky, Vorsitzender der Ar-beiterwohlfahrt Langenfeld, einerstes Fazit unmittelbar nach

Einweihung des Namensschildes der 2015 geborenen Langenfelder Babys.Foto: Stadt Langenfeld

Die Special Olympics in Hannover stehen vor der Tür. Die Tischtennisspieler aus dem Kreiswaren zuletzt beim Landeswettbewerb in Neuss erfolgreich. Foto: Dreesmann

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+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +

dem ersten Immigrather Stadt-teiltreffen im Rahmen der Quar-tiersentwicklung. Rund 60 inter-essierte Bürger diskutierten inKleingruppen angeregt über Zu-kunftsfragen der Lebens- undWohnsituation sowie der Versor-gungslage älterer Bewohner desQuartiers im Stadtteil Immigrath.Eine Gesprächsrunde bot denTeilnehmern die Möglichkeit,konkrete Ideen zu besprechen,wie sie ihre Fähigkeiten in Akti-vitäten umsetzen möchten. Mo-deriert wurden die Gesprächs-gruppen von den Senioren -scouts des i-Punktes für Senio-ren der AWO, welcher sich seitvergangenem Jahr als zentraleAnlaufstelle für alle Belange destäglichen Lebens im Quartieretabliert. Unterstützend halfenTeilnehmer der ZWAR (ZwischenArbeit und Ruhestand)-GruppeImmigrath. „Die Gespräche mitden Menschen aus dem Ortsteilzeigen uns als Stadtverwaltung,wo der Schuh drückt und gebenuns eine Orientierungshilfe, be-darfsorientiert zu handeln“, er-läutert Cordula Theis, städtischeKoordinatorin der demografi-schen Entwicklung und zustän-dige Mitarbeiterin für die Quar-tiersentwicklung Langenfeld.„Wir freuen uns, dass unser Ko-operationspartner in Immigrathmit der Durchführung dieser Ver-anstaltung die Quartiersentwick-lung um eine Möglichkeit derBürgerbeteiligung erweitert.Über den Runden Tisch Quar-tiersentwicklung halten wir dau-erhaft Kontakt zu Bürgern, diesich in den Quartiersprojektenengagieren. Wir möchten aberauch die Wünsche und Bedarfederjenigen Bürger erfahren, diesich nicht in Quartiers- oder sozi-alen Projekten engagieren“,

führt sie weiter aus. Die Doku-mentation der Veranstaltungwird über die Stadt und dieAWO Langenfeld publiziert. „Wirwerden die Dokumentation aufunserer Homepage digital zurVerfügung stellen, aber auch diegedruckte Form am i-Punkt fürSenioren in der Begegnungsstät-te Sigfried-Dißmann-Haus aufder Solinger Straße und im Caféam Wald, Langfort 3“, präzisiertKlaus Kaselofsky den konkretenPlan für die AWO. Ansprechpart-ner für Fragen rund um die Ver-anstaltung sind bei der AWOBarbara Huppert, Telefon02173/24306, und bei der StadtCordula Theis, Telefon 02173/7942150. n

Von Schlangen und Bienen ...

(FST) Am vorletzten Mai-Sams-tag kam es in Langenfeld auf derRichrather Straße zu einem un-gewöhnlichen Einsatz. In derGartenlaube eines Hauses hattees sich eine Schlange gemütlichgemacht und den Besitzern ei-nen gehörigen Schrecken einge-jagt. Die Feuerwehr war mitzwei Fahrzeugen und sechs Ein-satzkräften vor Ort, um dieSchlange einzufangen. Wachab-teilungsleiter Heiko Mühlenbein:„Da sich ein Kollege mit Schlan-gen auskennt, war schnell klar,dass es sich um eine Königspy-thon von etwa einem Meter Län-ge handelte. Wir haben dieSchlange mit der Hand eingefan-gen, in einen Karton gesetzt undauf die Wache gebracht. Dort ha-ben wir dann die Tierrettung inHilden alarmiert, die die Schlan-ge auf der Wache abgeholt hat.Für uns war der Einsatz nachrund 30 Minuten beendet.“ Ein

Mitarbeiter der Tierrettung be-schrieb das weitergehende Ver-fahren wie folgt: „Wir nehmendie Schlange jetzt mit und war-ten, ob sich der Besitzer bei unsmeldet. Wenn sich der Besitzernicht bei uns melden sollte,dann werden wir versuchen, dieSchlange an einen sachkundi-gen Besitzer zu vermitteln. Soganz selten sind Schlangenein-sätze für uns nicht. Im letztenJahr haben wir im Südkreis Mett-mann, für den wir zuständigsind, rund 20 Schlangen einge-fangen.“ Das Tierheim in Hildenist unter der Telefonnummer02103/54574 zu erreichen. Allesin allem waren sich die beteilig-ten Einsatzkräfte sicher, dass dasEinfangen einer Schlange schonetwas Besonderes ist. „Immerhinhelfen wir sonst doch eher denKatzen im Baum“, hieß es mit ei-nem Schmunzeln. Einen Tag zu-vor bereits gab es einen weite-ren „tierischen“ Einsatz der Feu-erwehr: Ein Bienenschwarm hat-te sich auf der Elisabeth-SelbertStraße an einer Straßenlaterneniedergelassen und musste ein-gefangen werden. Ein Imker, dersich bereits vor Ort befand,konnte den Schwarm aufgrundder Höhe der Straßenlaternenicht erreichen und hatte dieFeuerwehr um Unterstützunggebeten. Ausgerüstet mit einerentsprechenden Schutzausrüs-tung ging es für Johannes Pützvon der Langenfelder Feuer-wehr und den Imker dann in dieHöhe, um mit dem Einfangendes Schwarms zu beginnen.Nach rund 90 Minuten war derEinsatz beendet und die Bienenwaren sicher untergebracht. FürJohannes Pütz, seit 18 Jahrenhauptamtlich bei der FeuerwehrLangenfeld beschäftigt, war es

das erste Mal, dass er einen Bie-nenschwarm einfangen musste:„Es war schon sehr interessantzu sehen, wie man mit einemBienenschwarm umgeht undwie ruhig die Tiere eigentlichsind.“ Der Imker erklärte auch,wie es zu dem Einsatz kommenkonnte. Das Bienen-Volk habesich geteilt: „Das passiert in denSommermonaten immer wieder.Zu einer solchen Teilung kommtes beispielsweise, wenn die alteKönigin geschwächt ist. Dannzieht ein Bienenvolk eine neueBienenkönigin groß und die alteKönigin verlässt dann mit einemTeil des Volkes den Bau undschwärmt aus. Überlebenschan-cen hat dieser geteilte Schwarm

leider nicht. Wenn wir sie nichteinfangen und versorgen wür-den, dann würden sie in freierNatur sterben. Das Volk, das wirhier eingefangen haben, hat ei-ne Größe von circa 8000Bienen.“ n

Grundsteinlegung

(FST) Nachdem im Februar dererste Spatenstich des MeppenerBauträgers PRO URBAN für dasSeniorenzentrum DüsseldorferStraße gegenüber vom Berghau-ser Blumentopf begangen wur-de, fand im Mai die feierlicheGrundsteinlegung statt; Fertig-stellung ist für 2017 geplant. n

Die Langenfelder Delegation wurde im Rathaus von Gostynin empfangen (von links): Uwe Augustin (Partnerschafts -komitee), Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider, Gostynins Bürgermeister Pawel Kalinowski, Elmar Widera(Partnerschaftskomitee) und der Büroleiter des Langenfelder Bürgermeisters, Armin Müller. Foto: Stadt Langenfeld

Diese Schlange hatte es sich in einer Gartenlaube gemütlich gemacht.Foto: Feuerwehr

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Longhorns nach erstemHeimsieg wieder im Rennen

(FS) Am Pfingstmontag ludendie American Footballer der Lan-genfeld Longhorns zum erstenHeimspiel dieser Regionalliga-Saison ins Jahnstadion. DieHorns empfingen die TroisdorfJets und setzten sich mit einemsouveränen 32:7-Sieg durch. Diepersonellen Vorzeichen sahenzur Partie gegen die Jets endlicherfreulicher aus. QuarterbackRiccardo Mazzarotto und Lineb a -cker Kilian Rendel waren wiedermit von der Partie und bewie-sen, dass sie wichtige Stützendes Teams sind. Die Offense derHorns zeigte sich in ihrem Lauf-und Passspiel sehr ausgeglichenund konnte damit das Spiel kon-trollieren. Dass die LangenfelderOffense längst von vielen ver-schiedenen Spielern angetrie-ben wird, dokumentierte diePunkteverteilung: Neben WideReceiver Florian Zuber und Run-ningback Daniel Berg waren esauch die Runningbacks BjörnRöse und René Weile, die fürTouchdowns sorgten. Die Defen-se erlaubte sich so gut wie keine

Fehler und stand dem Gegnersehr gut vorbereitet gegenüber.Den Gästen gelang es erst ge-gen Ende des Spiels, die erstenPunkte auf ihr Konto zu bringen.Das Team von Longhorns-Head-coach Michael Hap konnte nachdem Fehlstart mit zwei Auftakt-niederlagen und dem ersten Sai-sonsieg in Solingen (alle dreiSpiele auswärts) nun gegen dieJets den zweiten Erfolg einfah-ren und die Punktebilanz aus-gleichen (4:4). Damit sind dieLangenfelder wieder im Rennenum die Spitze dabei und könn-ten mit einem Sieg im nächstenHeimspiel gegen den noch ver-lustpunktfreien TabellenführerCologne Falcons doch noch inden Titelkampf eingreifen. DerShowdown gegen die Falconsfür die wohl letzte Chance aufden Titel folgt am 4. Juni imJahnstadion (Kickoff 16 Uhr). n

SC Reusrath stelltneues Jugendkonzept vor

(FS) Die Jugendfußball-Abtei-lung des SC Germania Reusrath(SCR) will ihre Nachwuchsarbeitneu strukturieren. Das Ziel: Die

Reusrather Jugendfußballer sol-len durchgängig in allen Alters-klassen und langfristig gefördertwerden. Dies haben die Verant-wortlichen in einem Sportkon-zept festgehalten, das jetzt offi-ziell vorgestellt wurde. DasSportkonzept ist ein gemeinsa-mer Leitfaden zur Gestaltungder Jugendarbeit und soll denBreitensport in Reusrath mitdem Leistungsgedanken verbin-den. Dabei soll der Faktor Spaßbei der Arbeit mit den Kindernund Jugendlichen im Vorder-grund stehen. Es werden ab dernächsten Saison mehr Trainings-möglichkeiten sowie neben densportlichen auch weitere außer-sportliche Aktivitäten geschaf-fen. „Das Sportkonzept ist einedurchgängige Sportstrategie, ei-ne klare Vision der Nachwuchs-förderung, die auf langfristig an-gelegte und konstante Umset-zung baut. Sportliche Aktivitä-ten des Vereins werden zukünf-tig systematisch und nachhaltigverbessert. Es wollen Spieler fürunsere Seniorenmannschaftenausgebildete und damit einher-gehend eine hohe Loyalität undIdentifikation mit dem SCR erzie-len”, erklärt Jan Kinnen, in der Ju-gendabteilung verantwortlichfür die Entwicklung des Sport-konzepts. Kurzfristige Ziele desSC Reusrath sind die Besetzungaller Jugendklassen und die Eta-blierung von entsprechendenTrainerteams (Trainer, Co-Trainer,Betreuer). Reusrath ermöglichthierzu seinen Trainern interneund externe Aus- und Weiterbil-dungen, so dass absehbar alleJugendtrainer mindestens eineC-Trainerlizenz haben. Die er-sten neuen Trainer für die Ju-gendteams konnten bereits ver-pflichtet werden. So wird die B-

Jugend im kommenden Jahrvon Farid Mechbal und KevinGuttmann sowie die C1-Jugendvon Michael Ockenfels, JörgWeidmann und Simone AntonioGallo trainiert. Mittelfristig sol-len von den D- bis zu den A-Ju-nioren alle Teams in den Leis-tungsklassen vertreten sein. Der-zeit spielen in Reusrath insge-samt zehn Jugendmannschaf-ten. Dringend werden Spielerder Jahrgänge 1998, 2005 und2006 gesucht, aber auch in denübrigen Jahrgängen freut sichder SCR über jeden neuen Ki-cker. Interessenten können sichtelefonisch an Jan Kinnen wen-den (0172/4567664) oder direktzu einem persönlichen Ge-spräch donnerstags zwischen 18Uhr und 19 Uhr in den Reusrat-her Sportpark kommen. WeitereInformationen gibt es auf Face-book oder unter www.sc-germa-niareusrath.de auf der Homepa-ge der Jugendabteilung. n

Mustafa Kamel bestehtPrüfung zum 7. Dan

(FS) Mustafa Kamel (69), Leiterder Karate-Abteilung der SGLangenfeld, hat die Prüfungzum 7. Dan bestanden und istdamit einer der deutschland-

weit wenigen Träger dieser ho-hen Auszeichnung. Im Rahmendes großen Sommerlehrgangsim westfälischen Kamen stelltesich Mustafa Kamel nach jahre-langer Vorbereitung der großenHerausforderung. Er präsentier-te der hochrangigen Prüfungs-kommission, bestehend ausFritz Nöpel (10. Dan), UlrichHeck huis (8. Dan) und Uwe Por-tugall (7. Dan), die Kata „Shiso-chin“. Hierbei handelt es sich umeine genau festgelegte Abfolgevon Angriffen und Verteidigun-gen gegen einen oder mehrereimaginäre Gegner. Nach der Vor-stellung einer perfekten Choreo-grafie demonstrierte Mustafa Ka-mel die praktische Anwendungder Techniken gemeinsam mitseinem Trainingspartner undSchüler David Nietz (3. Dan).Mustafa Kamel wählte für seinePräsentation am traditionellenGoju-Ryu-Stil orientierte Stand-und Bewegungsmuster, die anEffektivität nichts vermissen lie-ßen. Nach der gelungenen Prü-fung konnte er offiziell das Di-plom zum 7. Dan von Fritz Nö-pel, Wegbereiter des Goju-Ryu-Karate und höchstgraduierterDan-Träger Deutschlands, entge-gen nehmen. Die SG Langenfeldist stolz auf ihren langjährigenTrainer und Abteilungsleiter. n

Unter Volldampf: Die American Footballer der Langenfeld Longhornswollen noch in den Titelkampf der Regionalliga eingreifen.

Foto: Longhorns.

22. Juni ab 16.30 Uhr

Hat das neue Jugendkonzept bei den SCR-Fußballernentwickelt: der designierte Jugendleiter Jan Kinnen.

Foto: SC Reusrath

Karate-Meister: SGL-Trainer Mustafa Kamel (rechts) undPrüfer Fritz Nöpel, höchstgraduierter Dan-TrägerDeutschlands. Foto: SG Langenfeld

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Langenfelder Regional

Sie kommen in Kisten und KoffernImmer mehr Tierarten werden im Neanderland heimisch / Vor allem der weltweite Güterverkehr hilft bei der Einwanderung

Manche werden vom Windeverweht. Andere büchsen ein-fach nur aus, weil jemand ver-gessen hat, den Vogelkäfigund das Fenster zuzumachen.Gemeint sind exotische Inva-soren, die seit Jahren auch dasNeanderland bevölkern. Wa-ren sie anfangs dass, was manwohl „tierische Touristen“ nen-nen könnte, so sind sie längstzu Mitbewohnern geworden.

Plagegeister

Manche von ihnen mutieren zuPlagegeistern, die sich kaumnoch vertreiben lassen und dieheimische Tierwelt ordentlich inStress versetzen. Andere sindeinfach nur putzig anzuschauen,wie die Halsbandsittiche auf derDüsseldorfer Königsallee. Dassdort hin und wieder ein Malheurauf den Parkbänken landet,sorgte zwischendurch für Aufre-gung. Mittlerweile haben die far-benfrohen Vögel längst eine Fan-gemeinde, die dem Unrat mit Ei-mern und Putzlappen zuleiberückt, damit die Gefiedertenauch in Zukunft dem luxuriösenTreiben auf der Shopping-Meilezuschauen und ihre Häufchenunter sich fallen lassen können.Ob es ihnen langsam zu engwurde inmitten der Konsumtem-pel? Womöglich hatten Sie aucheinfach nur Lust auf frischeLandluft? Wir wissen es nicht. Je-denfalls sind einige von ihnenein paar Kilometer weiter ins Ne-anderland umgezogen. Und werdas Kö-Leben gewöhnt ist,möchte natürlich andernortsnicht unentdeckt bleiben.

Expertensicht

Was also lag näher, als sich di-rekt im Garten des Chefs der Un-teren Landschaftsbehörde (ULB)niederzulassen. „Sie saßen beimir im Apfelbaum“, erinnert sichKlaus Adolphy an den Tag, als erdie possierlichen Papageien imvergangenen Jahr erstmals auffrischer Tat ertappte. Stören ließer sich durch die Besucher nicht.„Bei mir dürfen sie auch Äpfelfressen“, gibt der Leiter der ULBöffentlich zu Protokoll. Vermut-lich würde das Statement gänz-lich anders ausfallen, wären es

nicht Halsbandsittiche sondernWaschbären gewesen. Die hät-ten wohl auf der Suche nach Ess-barem diverse Mülltonnendurchstöbert oder gar auf demDachboden randaliert. Obwohl:es wären wohl eher persönlicheGrunde gewesen, die für Unmutgesorgt hätten. Denn aus Exper-tensicht weiß Klaus Adolphy:„Wir müssen uns damit arrangie-ren.“ Die Waschbären-Popula-tion sei längst zu groß, als dassman die Tiere noch in ihre ange-stammte Heimat zurückdrängenkönnte.

Neozoen

Neozoen oder auch Neobiotika:Auf diese wohlklingenden Fach-vokabeln hören die Zugewan-derten oder Zugeflogenen mitMigrationshintergrund. Manchevon ihnen leben schon seit Jahr-zehnten hier. Andere wiederum -wie der Buchsbaumzünsler –sind quasi neu zugereist. DieEier und auch die Raupen desSchmetterlings verstecken sich

im Buchsbaumlaub und sindquasi als kostenlose Beigabe imGartencenter käuflich zu erwer-ben. „Mit dem weltweiten Wa-rentausch kommen natürlich im-mer mehr Arten aus Asien oderAmerika nach Europa. Allerdingsgelingt es den wenigsten, hierauch sesshaft zu werden“, weißKlaus Adolphy.

Verärgerte Artenschützer

Dafür sorgen diejenigen, die esschaffen, zuweilen für reichlichÄrger unter den Artenschützern.So stehen die von Naturschüt-zern gehegten und gepflegtenKröten auf der Speisekarte be-sagter Waschbären ganz oben.Ziemlich eng wird es auch fürden heimischen Marienkäfer inAnbetracht seiner asiatischenKonkurrenten. Die laden näm-lich winzige Parasiten auf demRücken ihrer buckeligen Ver-wandtschaft ab, um beim Kampfum den Lebensraum im wahr-sten Sinne des Wortes zu punk-ten. „Womöglich könnte es

irgendwann dazu kommen, dassdie einheimische Art bedrohtist“, fürchtet Klaus Adolph. Dabeiseien die Asiaten eigens dafüreingeflogen worden, um Blatt-läuse zu vernichten. Das sie nunihrer eigenen Sippe gefährlichwerden können, ist ihrem robus-ten Immunsystem geschuldet.Wie so oft bei den zugewander-ten Tieren und Pflanzen, sinddiese besonders resistent gegenBedrohungen, die der heimi-schen Tierwelt zuweilen ordent-lich zuschaffen machen.

Komplizierte Neubürger

Als Einwanderer von sich Redenmacht übrigens auch die Kana-dagans. Aus Sicht von KlausAdolphy fällt sie unter die Rubrik„komplizierter Neubürger“. Sieliebt kurzgeschorenen Rasenund wenn nebenan noch einSchwimmbecken für Erfrischungsorgt, lädt ein solches Ambientezu ausgedehnten Aufenthaltenein. „Am Unterbacher See gibt esdeshalb große Probleme“, weiß

der Leiter der Unteren Land-schaftsbehörde. Dass es auchanders geht, zeigt die Multi-Kul-ti-Schneckengesellschaft im Ne-andertal. Naturschützer melden:Die Integration der gefleckten,irgendwann wohl mal vom LKWgefallenen Weinbergschneckeklappt bestens.

Untergang des Abendlandes

Eines stellt Naturschutz-Lobby-ist Klaus Adolphy übrigens un-missverständlich klar: In die„rechte Ecke“ will er sich mit derganzen Debatte um die Einwan-derung in Flora und Fauna nichtstellen lassen. So kurios es sichauch anhören mag: Dass einhei-mische Arten in Anbetracht ih-rer zugereisten Konkurrenzdurchaus Probleme bekommenkönnen, scheinen einige Unver-besserliche zum Anlass zu neh-men, den biologischen Unter-gang des Abendlandes zu pro-phezeien.

(SABINE MAGUIRE) n

Die in Nordamerika beheimatete Rhododendronzikade wurde vermutlichmit Rhododendron pflanzen in Südengland eingeschleppt.

Der ebenfalls aus Nordamerika stammende Waschbär ist seit Mitte des20. Jahrhunderts in Europa heimisch.

Die Wespenspinne war bis vor etwa 50 Jahren vor allem im südlichenEuropa verbreitet. Fotos (3): Klaus Tamm

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