Wirkt Dein Training? – Mit einer Leistungsdiagnostik bringst Du Licht ins Dunkle

Irgendwann startet jeder Ausdauersportler in seine spezielle Sportart, die er in der Regel schnell lieben lernt. Radfahren, Laufen, Schwimmen, Langlauf, Skaten und mehr – alles hat Suchtpotential. Zu Beginn ist es super: Hoher Schnitt im Training, immer bessere Wettkampfleistungen – Freunde und Bekannte staunen. Nach der Anfangseuphorie, die bis zu drei Jahre dauern kann, kommt dann oft eine seltsame Phase. Die Leistungen stagnieren obwohl man hartem trainiert, Verletzungen oder Infekte kommen einem ständig in die Quere.

Trainingsplan ist ein guter Schritt

Ein strukturierter Trainingsplan ist ein erster vernünftiger Schritt. Es gibt gute Standardpläne in Magazinen, Büchern oder Webseiten. Wenn es jedoch etwas spezieller sein muss, weil der Sportler kein Leben mit einfacher Zeiteinteilung hat, ist ein Trainer die beste Wahl. Ein guter Trainer geht auf die Athletin/den Athleten ein, erstellt einen ständig angepassten und individuellen Trainingsplan, überwacht die dokumentierten erledigten Einheiten und sorgt somit für das Erreichen der Ziele seines Kunden. Dabei ist zweitrangig, ob das Ziel eine Zeit, Platzierung, Gewichtsabnahme, Fitnesszunahme oder etwas ganz anderes ist. Der Trainer wird das Ziel immer auf eine andere, sagen wir Metaebene übersetzen.

Kein triviales Vorhaben

Im Wesentlichen bestimmen Fettstoffwechsel (Fette gibt es im menschlichen Körper in Hülle und Fülle) und Kohlenhydratstoffwechsel (stark begrenzt durch Speicher in Muskulatur und Leber) unsere Ausdauerleistung. Aufgrund der Begrenzung der Kohlenhydrate ist es wichtig den Fettstoffwechsel so zu trainieren, dass er einen möglichst hohen Anteil an der Gesamtenergiebereitstellung im aeroben Bereich erreicht. Dazu sollte die Aufnahmefähigkeit von Sauerstoff maximiert werden, da dieser zur Energiegewinnung ebenfalls (in aeroben Bereich) essenziell ist. Die Leistung an der sogenannten anaeroben Schwelle und somit die Effizienz des Kohlenhydratstoffwechsels sind die weiteren Schrauben, an denen zu drehen ist – ganz schön komplex!

360 Grad Stoffwechselportrait und alle Kennzahlen des menschlichen Motors

Wie der Metabolismus (Stoffwechsel) aktuell zusammengesetzt ist, welche Leistung erbracht werden kann, wie es sich mit der Laktatbildung verhält und wieviel Sauerstoff aufgenommen werden kann, bestimmte man bis vor Kurzen über eine Spiroergometrie oder eine Laktatdiagnostik. Einen sehr weitreichenden Algorithmus bietet seit mehr als einem Jahr der Sportwissenschaftler Sebastian Weber (u.a. Trainer von Tony Martin) mit seiner Firma INSCYD an. Trainer, Diagnostiker und Sportwissenschaftler mit geforderter Grundqualifikation können den INSYCD Algorithmus zur Auswertung der Tests verwenden und bekommen das 360 Grad Stoffwechselprofil als Ergebnis. Auch bei der TRIAkademie wurde im vergangenen Jahr fleißig getestet. Trainer Torsten Völkel konnte in dieser Zeit mehr als 40 Athleten testen. Dabei wurden stets Laktattests auf dem Rollentrainer oder Laufband, bzw. auf der Laufbahn durchgeführt. Dabei wurde unter bestimmten Bedingungen und Belastungen bis zu 20mal Kapillarblut aus dem Ohrläppchen entnommen und der Laktatwert bestimmt.

SARS-Cov19 beeinflusst auch die Leistungsdiagnostik

Aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen sind diese Tests nicht mehr möglich. Zum großen Glück der INSCYD Diagnostiker arbeitete Sebastian Weber bereits seit langer Zeit an einer neuen

bahnbrechenden Erweiterung seines Algorithmus: Dem Test ohne Laktat, nur mit Aufzeichnung der Leistungsdaten durch einen Powermeter. Kurz nach Inkrafttreten der Kontaktbeschränkungen konnte INSCYD die neue Methode auf den Markt bringen. Die Athletin/der Athlet benötigt lediglich ein Powermeter. Der Test kann entweder nach einem speziellen Protokoll auf dem Smarttrainer (perfekt in Zwift möglich, aber auch über manuelle Ansteuerung) oder auf der Straße durchgeführt werden. Er dauert in

der Summe etwa 90 Minuten und beinhaltet vier All-Out-Intervalle: jeweils etwa 20sec, 3min, 6min und 10min. Der Kunde sendet sein aufgenommenes Fit-File an den Diagnostiker, in diesem Fall Torsten von der TRIAkademie. Dieser bereitet das File auf, extrahiert die Intervalle und lässt die Daten vom INSCYD Algorithmus, der sich nun Power Performance Decoder nennt, analysieren. Dabei wird nun auch erstmal ein Cross-Check der drei Grundmetriken VO2max, VLamax und anaerobe Schwelle durchgeführt. Dieser Check stellt etwaige Mess-Schwächen fest. Der Diagnostiker kann dann eine Gewichtung der drei Metriken zur Korrektur durchführen. Es ist im PPD auch egal, von welcher Quelle die Metriken kommen. So kann man die anaerobe Schwelle z.B. im Power-only Test ermitteln, den VLamax aus einem Laktattest eingeben und die VO2max aus der Schätzung der Sportuhr (auch wenn das wenig Sinn macht, weil der Cross-Check in den meisten Fällen die Schwäche der Werte der Uhren erkennt).

Abbildung 1: Stoffwechseldiagramm

Abbildung 2: Test in Zwift

Erste Tests funktionierten einwandfrei

Die TRIAkademie hat bereits sieben Tests dieser Art remote mit Sportlern durchgeführt und stets sehr verlässliche Ergebnisse erzielt. INSCYD gibt die Genauigkeit mit 2% maximaler Abweichung vom Laktattest an. Torsten Völkel bestätigt die: „Wir haben immer sehr gute Ergebnisse bekommen, was man an der Ausgleichkurve des Cross-Check gut erkennen kann.“ Die Diagnostik wird bei der TRIAkademie mit einem Eingangsgespräch und einem Abschluss Gespräch mit Beratung und Trainingstipps über Videokonferenz begleitet. Danach weiß man sehr genau, was man bisher gut oder schlecht im Training gemacht hat. Je nach Zielsetzung lassen sich neue Trainingsschwerpunkte und -Inhalte direkt ableiten. Für Ziele wie eine Mitteldistanz oder Langdistanz hält Torsten eine oder mehrere Diagnostiken für essenziell: „Auf diesen Distanzen ist es wichtig zu wissen, wieviel Kohlenhydrate man pro Stunde verbrauchen darf und aufnehmen muss. Eine genaue Wattzahl fürs Pacing ist unerlässlich. Außerdem sollte man die Wirksamkeit der Trainingsmethoden von Zeit zu Zeit überprüfen.“ Wer dies selbst einmal erleben will oder einfach mal unverbindlich nachfragen möchte, kann sich über diag@triakademie.de mit Torsten in Verbindung setzen. Bis Ende Mai gibt es auch noch einen interessanten Einführungspreis bei der TRIAkademie.

Bei TRIAkademie alles aus einer Hand

Natürlich ist die Sportlerin/der Sportler nach der Besprechung des Resultats in der Lage das Training entsprechend anzupassen. Er kann jedoch auch direkt bei der TRIAkademie eins der Trainingsplanpakete buchen, um mit Coach richtig durchzustarten. Dieser kennt nun seinem Kunden sehr genau, zumindest metabolisch. Abgerundet wird das Angebot durch die Möglichkeit der Bewegungsanalyse beim Radfahren oder Laufen mittels modernster IMU-Sensorik. Die Möglichkeit der Laktatdiagnostik wird es zukünftig natürlich wieder geben, aber über dem Power-only Remote Test hat die TRIAkademie nun die Möglichkeit überregional zu testen ohne, dass die Athleten weite Anfahrten ins Labor auf sich nehmen müssen. Mittelfristig soll der Test ohne Laktat auch für Läufer möglich werden. Mehr über das komplette Angebotsspektrum findet Ihr unter triakademi.de.

Abbildung 3: Die wichtigsten Metriken auf einen Blick