Fahrverbindungen:

Bus M29 bis Haltestelle Hiroshimasteg

Bus 100, 106, 187 bis Haltestelle Lutzowplatz

Bus 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße

Vom Hauptbahnhof:

Bus M41 bis Potsdamer Platz,

weiter mit Bus 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße

Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfugung.

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Montag, 14. Oktober 2013

18:00 – 20:00 Uhr

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung

Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin

Haus 2

Konferenzsaal

Verantwortlich

Andreas Wille

Dörte Wollrad

Organisation

Jule Wocke, Inés M. Ruiz

Friedrich-Ebert-Stiftung

Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin

Referat Lateinamerika und Karibik

Tel. 030 26935-7428

Fax 030 26935-9253

jule.wocke@fes.de

www.fes.de/lateinamerika

Anmeldung bitte bis zum 4. Oktober 2013

über unsere Website: www.fes.de/lateinamerika

per E-Mail: jule.wocke@fes.de

per Fax: 030 26935-9253

Mehr zur Arbeit der FES in Lateinamerika

Land im Aufbruch Brasiliens Widerspruche auf dem Weg in die Zukunft

14. Oktober 2013, 18:00 Uhr

Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin

Land im Aufbruch – Brasiliens Widersprüche auf dem Weg in die Zukunft Montag, den 14. Oktober 2013, von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung (Haus 2)

ab 17:00 Uhr Einlass

18:00 Uhr Begrußung

Dörte Wollrad, Leiterin des Referats Lateinamerika und Karibik, Friedrich-Ebert-Stiftung Podiumsdiskussion mit Silvia Camurça, Pädagogin bei SOS Corpo (feministisches Institut fur Demokratie), nationale Koordinatorin des

Netzwerkes zur Artikulation der brasilianischen Frauen, Repräsentantin des Frauenforums von Pernambuco im staatlichen Rat fur Frauenrechte von Pernambuco Ana Georgina da Silva Dias, Ökonomin, seit 2007 Direktorin des Buros Bahia des Forschungsinstituts der brasilianischen Gewerkschaften DIEESE Francisco Josué Medeiros de Freitas, Politikwissenschaftler, Lehrbeauftragter fur Geopolitik an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro, Berater bei der panamerikanischen Regionalorganisation des Weltgewerkschaftsbundes CSA, und bei der Weltklimakonferenz „Rio+20“

Moderation: Bernd Pickert, taz

20:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Simultandolmetschung: brasilianisches Portugiesisch – Deutsch

Aus dem „Land der Zukunft“, das Stefan Zweig in den dreißiger Jahren in Brasilien sah, ist längst ein Land im Aufbruch geworden. Brasilien zählt zu den größten Volkswirtschaften der Welt. Seine industrielle Basis, sein Ressourcenreichtum und der wachsende Binnenmarkt bilden das Fundament seines anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs. Sozialpro-gramme haben im vergangenen Jahrzehnt Millionen aus der Armut befreit. Dank Mindestlöhnen und Reallohnsteige-rungen ist der wirtschaftliche Aufschwung weiten Kreisen der Bevölkerung zugute gekommen, und eine neue Schicht von Arbeitnehmer_innen ist entstanden, deren Kaufkraft das Wirtschaftswachstum antreibt. Auf der internationalen Buhne tritt Brasilien mit wachsendem Machtbewusstsein auf und fordert die Rolle ein, die seinem wirtschaftlichen und politischen Gewicht zukommt.

Trotz der positiven Entwicklungen in der letzten Dekade wächst in der Bevölkerung die Unzufriedenheit. Die jungsten Proteste fuhrten der Welt vor Augen, dass viele Brasilianer_innen mehr erwarten. Sie fordern ein besseres Bildungs- und Gesundheitssystem, das auch in den Jahren des Aufschwungs und steigender Steuereinnahmen unterfinanziert blieb, ebenso wie eine grundlegende Reform des politischen Systems, das Korruption und Burger_innenferne beguns-tigt. Auch die anhaltende Ungleichverteilung des Wohlstands und die Übernutzung der naturlichen Ressourcen stehen in der Kritik zivilgesellschaftlicher Akteure.

Wie geht Brasilien um mit seinen Widerspruchen auf dem Weg in die Zukunft? Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese Frage auf unserer Podiumsdiskussion mit unseren brasilianischen Gästen aus Politik, Zivilgesellschaft und Gewerk-schaften zu diskutieren.

Land im Aufbruch – Brasiliens Widersprüche auf dem Weg in die Zukunft