Landesgartenschau 2009

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK ZUR 5. SÄCHSISCHEN LANDESGARTENSCHAU 5. Sächsische Landesgartenschau 1. Mai - 18. Oktober REICHENBACH/VOGTLAND 2009 Erscheinung: Mai 2009 Blühendes Reichenbach: die grüne Mitte Sachsens erleben – genießen – wohlfühlen

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Journal zur Landesgartenschau in Reichenbach 2009

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Page 1: Landesgartenschau 2009

SONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK ZUR 5. SÄCHSISCHEN LANDESGARTENSCHAU

5. SächsischeLandesgartenschau1. Mai - 18. Oktober REICHENBACH/VOGTLAND 2009

Erscheinung: Mai 2009

Blühendes Reichenbach:die grüne Mitte Sachsenserleben – genießen – wohlfühlen

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Willkommen bei der 5. Sächsischen Landesgartenschau Reichenbach im Vogtland 2009: Vom 01. Mai bis zum 18. Oktober 2009 können Sie als Besucher bei einem Spaziergang über das ehemalige textilindustrielle Zentrum der Stadt Reichenbach im Vogtland eine beeindruckende Schau gärtnerischer Vielfalt erleben. Die ostdeutschen Sparkassen fördern Landes- und Bundesgartenschauen als kulturelle und landschaftliche Bereicherung für unsere Region. Wir sind stolz darauf, die 5. Sächsische Landesgartenschau 2009 tatkräftig unterstützen zu können. www.sparkasse.de

Sparkassen. Gut für Sachsen.

Sparkassen-Finanzgruppe

Gut für unsere Landschaft.

S

Page 3: Landesgartenschau 2009

Aus dem InhaltAUFTAKTGrußwort Seite 4Eröffnung Seiten 5-7Programm Seiten 8-11Mit dem Shuttlebus zum Gelände Seite 12

FRÜHLINGKirche auf der Landesgartenschau Seite 13Der Gastgeber: Graskunst in Reichenbach Seite 14Der Klettergarten im Raumbachtal Seite 15Die Verwaltung der Landesgartenschau Seite 16Unterer Bahnhof und Reitstall Seite 17Kunst am Weg Seite 18Blumenschau: Vorfreude auf den Sommer und mehr Seite 19Das Schmetterlingshaus Seite 20Spielplätze auf dem Gelände Seite 21Der Freie Presse-Familientag am Sonntag, 7. Juni Seite 22Städtetag: Plauen – Eine Stadt präsentiert sich Seite 23

INFORMATIONPanorama-Geländeplan Seiten 24-25

SOMMERDer Klangkörper der Region: Die Vogtland Philharmonie Seite 26Blumenschau: Rosen – von Dichtern verehrt, von Frauen geliebt Seite 27Kultur aus einer Hand: Die Vogtland Kultur GmbH Seite 28Städtetag: Im oberen Vogtland – Oelsnitz und Klingenthal Seite 29Reichenbachs Kleingärtner sind mit von der Partie Seite 30Mit der Kleinbahn übers Gelände und darüber hinaus Seite 31Skater und Minigolfer am Unteren Bahnhof Seite 32Das Maskottchen: die „Schöne Helene“ Seite 33Stoff für die Schau – Westsächsische Hochschule Zwickau Seite 34Städtetag: Städteverbund Göltzschtal Seite 35

HERBSTKleingärtner im Netz: Die BLICK-Vereinsdatenbank Seite 36Blumenschau: Trauerfloristik Seite 37Die Göltzschtalbrücke – ein architektonisches Kleinod Seite 38Wintersport und Kultur: Die Vogtland Arena Seite 39Instrumentenbau als Tradition: Der Musikwinkel Seite 40Wanderbares Vogtland und Raumfahrt-Pioniere Seite 41Münchener Freiheit beim Wernesgrüner Brauereifest Seite 42Imkerei gestern und heute Seite 43Der Färbergarten – Textiltradition erleben Seite 44Das alte Wasserwerk: Lokale Wasser- und Industriegeschichte Seite 45

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Wer sich vor dem Familienausflug über das Wetter auf der Landesgartenschau in Reichenbach informierenmöchte, der kann sich im Internet unter der Adresse www.meteomedia.de aktuelle Daten ansehen. Möglichmacht das die eigene Wetterstation mitten im Raumbachtal. Auf dem Gelände gibt ein Display (Foto) Auskunftbeispielsweise über die aktuelle Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Windgeschwindigkeit.

Eigene Wetterstation für Landesgartenschau

SICHEL-

TANNE

Die Sicheltanne,wissenschaftlicherName Cryptome-ria japonica, ist inOstasien heimisch.Sie wird auch ja-panische Zedergenannt. In Eu-ropa wurde sieum 1842 aus Ja-pan und Chinaeingeführt. Die Si-cheltanne bevor-zugt kühle undfeuchte Gebiete.Sie erreichtWuchshöhen vonknapp 40 Metern.Auf der Landes-gartenschau ist sieim Raumbachtalzu finden. DieBorke des Baumesist im Farbtonorange bis rot-braun, im Altereher dunkelbraun.

ÖSTLICHE

HONIGBIENE

Die Östliche Ho-nigbiene, wissen-schaftlicher NameApis cerana, auchAsiatische oderfrüher IndischeHonigbiene ge-nannt, ist eine vonacht in Asien vor-kommenden Artender Gattung derHonigbienen. Siegilt als ursprüngli-cher Wirt der fürwestliche Honig-bienen so gefährli-chen parasitärenVarroamilbe. DieÖstliche Honig-biene wird durchdie Milbe jedochnicht geschädigt.

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Grün ist die Farbe des Vogtlandes. „Das Grün derWiesen und Wälder ist hier frischer als anders-wo, ja sogar als in Irland“, sagte einst der Musi-ker und Weltbürger Yehudi Menuhin. Jetzt hatauch ein vormals trist-graues Industrieareal in Reichenbachs Süden Grün aufgelegt. Die 5. Sächsische Landesgartenschau macht’s möglich.

Und die Vogtländer sind schon ganz auf Blumeneingestellt. Beispiel: Stefanie Hertel. Wer im Inter-net nach der Sängerin googelt, könnte unverse-hens bei einem Blumenhändler landen. „StefanieHertel: 3 Euro inklusive Umsatzsteuer“ – so wirddort eine Dahliensorte angepriesen. Die Namens-geberin mag besonders Rosen und Kornblumen.„Wenn ich Kornblumen sehe, denke ich an meineGroßmutter“, erinnert sich die 29-Jährige, wie sieals Kind über weite Wiesen ihrer GeburtsstadtOelsnitz lief und für die Oma Kornblumen pflückte.

Ein anderer Vogtland-Promi erinnert sich ebensogern an seine Kindheit: Sigmund Jähn (72), dererste Deutsche im All. „Wir hatten als Kinder inMorgenröthe-Rautenkranz das Glück, von Wäl-dern und intakter Natur umgeben zu sein“, er-zählt Sigmund Jähn. „Das war für mich prägend.“Da die Winter in seiner Heimat lange dauern,sehnt der bodenständige Himmelsstürmer dieFrühblüher herbei. „Schneeglöckchen, Himmels-schlüsselchen, Tulpen“, zählt Sigmund Jähn auf.

Als Stanislaw Tillich am 1. Mai 2005 Reichen-bach zum Landesgartenschau-Gastgeber 2009erklärt hatte, fiel das in seine Zuständigkeit als

Umwelt- und Landwirtschaftsminister. Zur Er-öffnung ist er auch wieder zuständig, inzwischenals Ministerpräsident. „Kamelien finde ich sehrschön“, sagt der 50-Jährige, der unweit von sei-nem Schreibtisch in der Staatskanzlei das attrak-tive Beispiel der ostasiatischen Zierpflanzeschlechthin kennt. „Sachsen besitzt mit der über200 Jahre alten Pillnitzer Kamelie ein echtesPrachtexemplar“, sagt Tillich, der den Enthusias-

mus in Reichenbach bewundert. „Die Landesgar-tenschau gibt der Region einen Schub.“

Wintersport-Ass Ulrike Gräßler steht nicht aufEisblumen, sondern auf Sonnenblumen. Die 21-jährige Vizeweltmeisterin im Skispringen ist zur-zeit viel unterwegs, hat wenig Zeit und sagt:„Ich möchte später einen Garten haben.“

Da ist Gunther Emmerlich (64) schon ein Stückweiter. Der Sänger und Entertainer hat einen800-Quadratmeter-Garten, doch er wiegelt ab:„Landesgartenschau-Pate – das ist für mich eineehrenvolle Berufung, aber sie hat weniger mitmeiner Eignung als Gärtner zu tun.“ Er hat’s mitTomaten versucht, auch mit Dill, aber es funktio-nierte nicht. „Gärtnerisch bin ich sozusagen einDil(l)ettant“, nimmt sich Emmerlich selbst aufdie Schippe. Seine Lieblingsblume ist ein Resultatder DDR-Mangelwirtschaft. Ehefrau Anne-Kath-reins Geburtstag und der Hochzeitstag lagen inder kalten Jahreszeit. „Da gab’s nur Azaleen“,sagt der Bassist. Und so wurde halt die Azaleeseine Lieblingsblume.

Bliebe noch der Gastgeber. Reichenbachs Ober-bürgermeister Dieter Kießling (58) mag Free-sien, doch so viele Freesien gibt’s gar nicht, wieKießling verschenken und dabei ganz Sachsenumarmen möchte. Er dankt allen, die auf die ei-ne oder andere Art ihren Beitrag zur Landesgar-tenschau geleistet und Reichenbach herausge-putzt haben. „Ich hoffe auf viele Besucher“, be-tont das Stadtoberhaupt. Auf geht’s!

Von singenden Dahlien und Dil(l)ettanten

◗ Die Lieblingsblumen der Landesgartenschau-Promis von Ulrich Riedel

Kosmonaut Sigmund Jähn: Der Himmelsstür-mer mag Himmelsschlüsselchen.

Foto: Harald Sulski/Archiv

Sängerin Stefanie Hertel: Kornblumen weckenbei ihr Erinnerungen.

Foto: Harald Sulski/Archiv

Ministerpräsident Stanislaw Tillich: Der Lan-desvater steht auf Kamelien.

Foto: Norbert Millauer/ddp/Archiv

Sänger und Entertainer Gunther Emmerlich:Im Winter gab’s nur Azaleen.

Foto: Uwe Meinhold/ddp /Archiv

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P+R Mit dem Pkw die Abfahrt Reichenbach von der Autobahn 72 nehmen. Auf der Bundesstraße 94 in Richtung Rei-chenbach fahren. Nach wenigen Minuten liegt der Hauptparkplatz der Landesgartenschau auf der linken Seite.Dort kann kostenlos geparkt werden. Mit dem ebenfalls kostenfreien Shuttlebus geht’s dann bequem in die Rei-chenbacher Altstadt zum Haupteingang der Landesgartenschau am Stadtsteg. Besucher aus Thüringen fahrenauf der B94 durch Reichenbach in Richtung Hauptparkplatz.

Wie komme ich zur Landesgartenschau?

AMERIKANISCHER

AMBERBAUM

Der Amerikani-sche Amberbaum,wissenschaftlicherName Liquidam-bar styraciflua,wird auch Storax-baum oder See-sternbaum ge-nannt, ist eineLaubbaumart ausder Gattung derAmberbäume (Li-quidambar). Erkommt in nord-amerikanischenAuwäldern vor. InEuropa wird erseit 1688 als Zier-baum angepflanzt.Auf der Landes-gartenschau istder AmerikanischeAmberbaum imArboretum im Ge-ländeteil UntererBahnhof zu fin-den.

RIESEN-

HONIGBIENE

Die Riesenhonig-biene (Apis dor-sata) ist die zweit-größte Vertreterinder acht asiati-schen Honigbie-nen. Eine einzelneBiene hat dieGröße einer euro-päischen Hornisse,die Arbeiterinnenhaben einen teil-weise bernstein-farbenen Hinter-leib, die Königinist schwarz. DieVölker leben ingroßen Kolonienohne jeglichenSchutz im Freien.Ihr Verbreitungs-gebiet liegt in In-dien (Assam) so-wie in Teilen Süd-ostasiens.

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Die 5. Sächsische Landesgartenschau hat einenechten Blitzstart hingelegt. 9000 Besucher ka-men bereits am ersten Tag, obwohl viele Interes-sierte den offiziellen Feierlichkeiten lieber ausdem Weg gehen und zu einem späteren Zeit-punkt die Veranstaltung besuchen.Wer dennoch kam, erlebte allerdings ein höchstunterhaltsames Programm, das wesentlich vonReichenbacher Akteuren getragen wurde. Unterden Besuchern gab es daher viel Lob zu hören.Selbst der nicht als euphorisch geltende sächsi-sche Ministerpräsident Stanislaw Tillich sprachvon der „schönsten Eröffnungsshow“ einerSächsischen Landesgartenschau.Kritische Töne blieben die Ausnahme. Manchesmüsse sich erst noch einspielen, sagte Geschäfts-führer Jochen Heinz von der Landesgarten-schau-Gesellschaft. Gleichwohl versicherte Jo-chen Heinz, man werde die Hinweise auf Mängelumgehend auswerten und erforderliche Ent-scheidungen treffen.In der Nacht vor der großen Eröffnungsshowwar ein kräftiges Gewitter heruntergegangen.

„Augen zu und durch“, kommentierte dies Rei-chenbachs Oberbürgermeister Dieter Kießling.Um so erleichterter war er, als im Laufe des Er-

öffnungstages die Sonne mehr und mehr heraus-kam und über Reichenbach, der Landesgarten-schau und den Gästen strahlte.

Gartenschau-Start nach Maß ◗ Akteure bieten unterhaltsames Programm von Ulrich Riedel

Schon am Eröffnungstag der Landesgartenschau strömten die Besucher in Scharen ins Vogtland nach Reichenbach. Foto: Wolfgang Thieme/ZB

Ministerpräsident Tillich und Oberbürgermeister Kießling beim Walzer auf der Eröffnungsver-anstaltung. Foto: Franko Martin/Archiv

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Der extra für die Landesgartenschau 2009 errichtete Tunnel unter der Bundesstraße 94 erblüht in allen Far-ben. Unter den Händen von Sprayern wie Heiko Rank aus Greiz sind leuchtend gelbe Sonnenblumen, roteMohnblumen, Tulpen und Rosen gewachsen. Der Tunnel wurde angelegt, um das Raumbachtal mit dem Anger-viertel zu verbinden. Die Künstler müssen viel Wert auf Details legen, die Betrachter stehen direkt vor dem Bild.

Tunnel erblüht in allen Farben

TULPEN-

BAUM

Der Tulpenbaum,wissenschaftlicherName Lirioden-dron tulipifera, istein in Nordame-rika heimischerBaum aus der Fa-milie der Magno-liengewächse. Eshandelt sich umeinen sommergrü-nen, laubwerfen-den Baum. Erwird über 40 Me-ter hoch. DieRinde ist grau,braun oder braun-orange. Sie ist mitfeinen, flachenLeisten netzför-mig überzogen.

BUNTE

GOLDWESPE

Die Bunte Gold-wespe, ihr wissen-schaftlicher Namelautet Chrysis viri-dula, ist eine Artaus der Familieder Goldwespen,der Chrysididae.Sie werden sechsbis neun Millime-ter lang. Kopf unddie Unterseite desThorax sind blau-grün, die Ober-seite und fast derganze Hinterleibrotgolden gefärbt.Die Farben desganzen Körpersglänzen metal-lisch. Man findetsie an steilen Flä-chen wie zum Bei-spiel Hohlwegenoder Hauswändenalter Häuser. Siefliegen von Maibis August.

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Dieter Kießling, Reichenbachs Oberbürgermeis-ter, und Jochen Heinz, Geschäftsführer der Lan-desgartenschau Reichenbach, haben nach demEröffnungswochenende geschwärmt: „Das Su-perwetter war ein Geschenk für die Landesgar-tenschau.“ Etwa 25.000 Gäste kamen an denersten drei Tagen nach Reichenbach.Geschäftsführer Heinz, der bereits die fünfteLandesgartenschau in Folge mit organisiert hat,zeigte sich hoch zufrieden: „Ich bin überwältigtvom riesigen Interesse schon zur Eröffnung. Ichhätte nicht so viele Leute erwartet.“ Neben von weither angereisten Gästen aus Hannover,Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz ent-deckte Heinz auf dem Parkplatz vor allem Auto-nummern aus Bayern, Thüringen und Sachsen.„Das sind die Bundesländer, in denen wir beson-ders geworben haben. Es scheint sich auszuzah-len“, meinte er sichtlich erfreut.„Vor allem die Reichenbacher gehen in jedenWinkel und schauen, weil sich viele noch an denZustand vorher erinnern“, beobachtete Heinz.Ein Treffer sei die Standortwahl mitten in derStadt. Für ihn gibt es keine Stelle des Geländes,die für Besucher nicht interessant ist. „Ich habeauch viele Gäste an den Mustergrabanlagen oderim Kletterwald und in den Gärten darüber gese-hen. Die Blumen- und die Schmetterlingshallehat wohl jeder Gast besucht“, ist er sicher. EinHöhepunkt war für den Laga-Geschäftsführerdas Eröffnungsprogramm. Auch 500 Besucherbeim Gottesdienst am Samstag unter freiemHimmel seien nur schwer zu toppen, so Ge-schäftsführer Heinz.

Während sich die meisten Gäste lobend über dieGartenschau äußerten, gab es auch wohlgemeinteRatschläge. Einige der Kritikpunkte wurden nocham Eröffnungswochenende beseitigt. So öffnetebeispielsweise eine dritte Kasse am Haupteingang,damit sich die Schlange in Stoßzeiten verkürzt.Dort direkt an der Bundesstraße 94 ist der Stau-

raum gering. Die beiden Shuttlebusse wurdendurch einen dritten verstärkt, sodass nur noch et-wa sieben Minuten auf dem gut besuchten Park-platz am Kalten Feld gewartet werden musste. Fürden Parkplatz wird über die Einrichtung einer wei-teren Kasse nachgedacht, damit die Gäste ihre Kar-ten schon vor dem Haupteingang kaufen können.

Großes Interesse an Eröffnung◗ Landesgartenschau lockt Besucher von weither von Petra Steps

Blumige Erklärungen.

Blütenkönigin Elisabeth Blüml und das Maskottchen „Schöne Helene“. Fotos: Franko Martin

Verschnaufpause. „Asiatische“ Besucher.

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Vor allem Kinder fühlen sich vom Wasserspielplatz im Raumbachtal magisch angezogen. Spielerisch lässt sichhier die Kraft des Wassers erfahren. Netter Nebeneffekt: an heißen Tagen ist es eine willkommene Abküh-lung. Unweit des Wasserspielplatzes kann man über große Trittsteine den Raumbach überqueren. Der Bach wurdeextra für die Landesgartenschau aus seinem Kanal befreit und schlängelt sich nun wieder durchs Tal.

Willkommene Abkühlung am Wasserspielplatz

DIE

DOUGLASIE

Die Douglasie, derwissenschaftlicheName lautet Pseu-dotsuga menziesii,wird häufigfälschlich Douglas-tanne, Douglas-fichte oder Dou-glaskiefer ge-nannt. Es ist einBaum der Gattungder Douglasien(Pseudotsuga) inder Familie derKieferngewächse(Pinaceae). DieGattung umfasstnur sechs Arten,von denen vier inAsien und zwei inNordamerikawachsen. In Eu-ropa ist die Gat-tung im Verlaufder Eiszeit ausge-storben.

DER

BIENENWOLF

Der Bienenwolf,wissenschaftlicherName Philanthustriangulum, isteine Grabwespe.Er gehört zur Fa-milie Crabronidaeder Insekten-Ord-nung Hautflügler.In Mitteleuropa istdie gewöhnlicheHonigbiene (Apismellifera) ver-mutlich das allei-nige Beutetier derGrabwespe. DerBienenwolf seiner-seits wird von derGoldwespe (He-dychrum rutilans)parasitiert.

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Er stand bescheiden am Rande der Eröffnungsfei-er und hätte doch allen Grund gehabt, sich als Va-ter der 5. Sächsischen Landesgartenschau in Rei-chenbach zu betrachten: Architekt Michael Ru-dolph. Das Leitmotiv des „grünen Bandes“, das sichdurchs Raumbachtal in Richtung Göltzschtalbrückezieht, ist die Idee des 34-jährigen gebürtigenNetzschkauers, der in Leipzig Mitinhaber des Ar-chitekturbüros Station C 23 ist. „Freie Presse“-Re-dakteur Ulrich Riedel sprach mit Michael Rudolph.

„Freie Presse“: Herr Rudolph, das muss dochein tolles Gefühl sein: All das, was wir hiersehen, geht auf Ihre Idee zurück.Michael Rudolph: Ja, es ist durchaus gelungen.Die Idee des grünen Bandes ist hier umgesetzt.Es freut mich sehr für meine Heimat. Wir sindvon hier, und wir haben hier etwas erreichenkönnen.

„Freie Presse“: Inwiefern?Rudolph: Ein halbes Jahr Aufmerksamkeit fürdie Region. Das ist ein echter Gewinn besondersfür Reichenbach, der hoffentlich nachhaltig ist.Aber davon gehe ich aus.

„Freie Presse“: Hat sich dieser Erfolg des sei-nerzeit doch recht wenig bekannten BürosStation C 23 ausgewirkt?Rudolph: Das war für uns ein entscheidenderSchritt nach vorn. Danach ging es richtig los.

„Freie Presse“: Mit Aufträgen?Rudolph: Ja, klar. Eine Landesgartenschau istdoch eine Empfehlung. Wir haben auch die Wett-bewerbsdurchführung für die Landesgarten-schau in Löbau bekommen, mit einer Empfeh-lung des Umweltministeriums.

„Freie Presse“: Nicht alle Ideen sind umge-setzt worden. Stimmt Sie das nachdenklich,oder ist es unterm Strich in Ordnung so?Rudolph: Die Planung für eine Landesgarten-schau ist ein Prozess. Wir haben nicht alle Träu-me verwirklichen können, dafür sind andereTräume entstanden, und die wurden verwirk-licht. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Das »grüne Band« ist jetzt real

◗ Architekt Michael Rudolph hat das Leitmotiv entwickelt von Ulrich Riedel

Architekt Michael Rudolph stammt ausNetzschkau und arbeitet in Leipzig. Mit dem„grünen Band“ geht’s für ihn beruflich bergauf.

Foto: Franko Martin/Archiv

ImpressumDas Journal zur 5. Sächsischen Landesgarten-schau Reichenbach 2009 ist eine Gemeinschafts-produktion von Freie Presse und BLICK.Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KGVerlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz09111 Chemnitz, Brückenstraße 15www.freiepresse.de, www.blick.deFreie PresseGeschäftsführer: Johannes SchulzeBLICKGeschäftsführer: Christian JaeschkeVerantwortlich für den Gesamtinhalt Freie Presse Verlagsbezirksleiter VogtlandStefan SeidelTelefon 03741 / [email protected] Freie Presse Geschäftsstellenleiterin Reichen-bach/Auerbach Kerstin Lohse Telefon 03765 / [email protected] Presse-Geschäftsstelle Reichenbach08468 Reichenbach, Markt 5Telefon 03765 / 5595-15500BLICK-Geschäftsstelle Plauen/ Reichenbach08523 Plauen, Johanniskirchplatz 2Telefon 03741 / 1599-25100Anzeigen nach Sonder-Preisliste vom 01.12.2008 einschließlich der Allgemeinen und Zu-sätzlichen Geschäftsbedingungen der o. g. Ver-lage.RedaktionVerantw. Ulrich Riedel(Stellv. Regionalleiter Freie Presse)Karsten Diekmann08468 Reichenbach, Markt 5Telefon 03765 / 5595-15158TitelfotoiStockSatz & GestaltungPage Pro Media GmbH09111 Chemnitz, Markt 20www.pagepro-media.deProduktionsleitungKerstin AdamVerlag Anzeigenblätter GmbH ChemnitzDruckChemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG09111 Chemnitz, Brückenstraße 15

Service:Die Landesgartenschau in Reichenbach/Vogt-land ist vom 1. Mai bis 18. Oktober täglich abjeweils 9.30 Uhr bis Einbruch der Dunkelheitgeöffnet. Letzter Einlass auf das Landesgarten-schau-Gelände ist 17.30 Uhr. Bei Sonderveran-staltungen gelten abweichende Öffnungs- undSchließzeiten. Die verschiedenen Ausstellungs-räume auf dem Gelände stehen Besuchern bis19 Uhr offen.

Weitere Informationen – unter anderem zu denEintrittspreisen – finden Sie im Internet unterwww.landesgartenschau2009-reichenbach.de.

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Hallenblumenschauen01.05. - 13.05. Blühendes Vogtland – Sachsens grüne Mitte14.05. - 27.05. Vorfreude auf den Sommer – Farbenzauber im

Garten und auf dem Balkon28.05. - 10.06. Grünes Wohnen – Gestalten mit Pflanzen und Blumen11.06. - 24.06. Reichenbacher Gartenträume – Der Garten – altes

Eisen oder voll im Trend?25.06. - 01.07. Meisterhafte Blumengrüße02.07. - 08.07. Von Dichtern verehrt, von Frau geliebt – Rosen –

romantisch, zeitlos, schön02.07. - 08.07. Sonderausstellung Bonsai02.07. - 08.07. Sonderausstellung Gemüse aus Sachsen09.07. - 22.07. Ganz in Weiß – jung, frisch, elegant23.07. - 05.08. Urwald und Wüste – ein Bild der Gegensätze06.08. - 19.08. Traumhafte Sommerfreuden20.08. - 02.09. Länderimpressionen – Sachsen und seine Nachbarn03.09. - 09.09. Rocky Horror Flower-Show –

Ein floristisches Feuerwerk03.09. - 09.09. Sonderausstellung Bonsai10.09. - 23.09. Spätsommerstimmungen und Trauerfloristik,

Chrysanthemen, Dahlien und noch viel mehr24.09. - 07.10. Aus dem Vollen geschöpft – Erntedank im Vogtland08.10. - 18.10. Der Herbst und seine Farben – Ein Blütenzauber

geht zu Ende

Geöffnet jeweils täglich 9.30 - 19.00 Uhr. Jede Schau wird am ersten Tag jeweils um 10.00 Uhroffiziell eröffnet.

Baumschulausstellungen01.05. - 14.05. Rhododendron und besondere Gehölzraritäten15.05. - 28.05. Rhododendron und andere Blütengehölze29.05. - 18.06. Blütenzauber19.06. - 09.07. Rosen, Rosen und nochmals Rosen10.07. - 30.07. Obst in breiter Vielfalt31.07. - 27.08. Formgehölze und schöne Solitärs28.08. - 24.09. Herbstzauber25.09. - 18.10. Obstgehölze in großer Auswahl

Ausstellungen01.05. - 18.10. Ausstellungsraum 1 / Unterer Bhf.

Porträt einer Stadt – Die Altstadt von Reichenbach um 1900Zu sehen sind die Kurzgeschichte zum Unteren Bahnhof, historische Postkarten überdie Altstadt Reichenbachs, Exponate und Fotografien über die „Mylische Berta“ unddie Rollbocklokomotiven und Exponate aus dem städtischen Neuberinmuseum.

01.05. - 08.06. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.

Malerei & Grafik – Eine Auswahl des Landschaftsmalers Fredo Bley

01.05. - 06.07. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.

Schmetterlinge „Groß und Klein“ und „Grüne Aussichten“Fleißig bastelten und malten die kreativen Schüler der 5. bis 12. Klasse Objekte undBilder zum Thema „Grüne Aussichten“ für die Landesgartenschau. Aber auch unsereJüngsten wurden nicht vergessen. Die Grundschüler aus Reichenbach gestaltetenviele „Schmetterlinge groß und klein“. Die bunte Vielfalt der Schmetterlinge schmücktauch den Eingangsbereich zur tropischen Schmetterlingsschau in der Blumenhalle.

01.05. - 06.07.

„KULTUR ERLEBEN IM VOGTLAND“Entdecken Sie in den Einrichtungen der Vogtland Kultur GmbH wahre kulturelleSchätze. Die Vogtland Kultur GmbH stellt sich vor:· Neuberinhaus Reichenbach · Konzert- und Ausstellungszentrum Kapelle Neuensalz· Besucherbergwerk „Grube Tannenberg“ · Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst· Vogtländisch-Böhmisches Mineralienzentrum

01.05. - 20.07. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.

„Erlebnis Natur“In dieser Bilderausstellung werden Motive aus dem Vogtland und von Urlaubsreisenvorgestellt.

01.05. - 20.07. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.

„Der Boden lebt“Pilze, Würmer und Ameisen, Maulwürfe, Mäuse und Schnecken sind nur eine kleineAuswahl von Bodenlebewesen. Passend zum Thema Landesgartenschau soll die Aus-stellung „Der Boden lebt“ die Vielfältigkeit und faszinierende Bedeutung des Lebens-raumes Boden verdeutlichen.

09.06. - 18.10. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.

„Feuer & Flamme für historische Öfen –Ein Streifzug durch die Geschichte des Ofenbaus“Zu sehen ist eine Vielzahl von gusseisernen Öfen, deren Produktion mit der Gewin-nung von flüssigem Eisen zum Gießen von Ofenplatten bereits um 1467 begann undsich innerhalb weniger Jahre in ganz Europa verbreitete.

25.06. - 29.06. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.

Floristikprüfung mit AusstellungBlumensträuße, Blumengestecke und Bepflanzungen werden zur Floristikprüfungder IHK Südwestsachsen genau unter die Lupe genommen. Am 25. Juni 2009 zeigensieben bis zehn Prüflinge ihr Können auf dem Gelände des Unteren Bahnhofs.

26.06. - 20.07. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.

WAVE – Wissenstransfer Alternativenergien Vogtland EgerlandInformationen über Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien.

30.06 - 20.07. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.

Intarsien – ein Stück NaturDas selten gewordene Handwerk Schauschneiden ist der Höhepunkt der Ausstellung„Intarsien – ein Stück Natur“.Erleben Sie am 04.07./05.07., am 11./12.07. und am 18./19.07. das Schauschnei-den von Tischlermeister Wilhelm Hiller und seinen Söhnen Daniel und Stefan.

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Die Veranstaltungen vom 01.05. bis 15.05 sind nicht aufgeführt –Infos zu Events der zweiten Hälfte der Landesgartenschau zeitnah im Internet unter www.landesgartenschau2009-reichenbach.de. Bei den folgenden Veranstaltungen handelt es sich um eine Auswahl –basierend auf Informationen der Landesgartenschau-Gesellschaft.Im Kirchenpavillon findet täglich, 12 Uhr, ein Mittagsgebet statt.

Veranstaltungen im MaiSamstag, 16.05. • EgroNet-Tag

Die 20 Landkreise und kreisfreien Städte als Mitglieder im EgroNet-Verbund präsentieren ihre touristischen Besonderheiten.

9.30 - 19.00 Uhr Buntes Programm zum EgroNet-Tag, Große Bühne.9.30 - 19.00 Uhr Info-Mobil des Abwasser-Zweckverbands,

Raumbachtal.9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.

10.00 - 11.00 Uhr Vortrag „Beet- und Balkonpflanzen“. 10.00 - 17.00 Uhr Jochen der Elefant ist im Raumbachtal unterwegs.14.00 - 15.00 Uhr Das Puppentheater Plauen/Zwickau präsentiert das

Stück „Hans im Glück“, Waldbühne im Raumbachtal. 14.00 - 17.00 Uhr Familientag im Kirchenpavillon.14.30 - 16.30 Uhr Plauener Schützenmusikanten, Große Bühne.15.00 - 17.00 Uhr Entenrennen auf dem Raumbach. Start: Angerviertel.

Sonntag, 17.05.

Sächsisches Chortreffen: Kinder-, Frauen-, Männer- und gemischte Chörepräsentieren sich auf den Freibühnen der Landesgartenschau.

Montag, 18.05.

9.30 - 19.00 Uhr „Unsere Wurzeln im Judentum“, Kirchenpavillon. Ab Montag 18.05. bis Sonntag 31.05..

Dienstag, 19.05.

16.00 - 17.00 Uhr Vortrag „Wassertürme“.10.00 - 13.00 Uhr „Balkon- und Kübelpflanzen“ Informationsveranstal-

tung im Raumbachtal.15.00 - 16.00 Uhr Vortrag „Erneuerbare Energien“.

Donnerstag, 21.05. • Christi Himmelfahrt – Männertag

9.30 - 19.00 Uhr Phänomenia: Spannende Experimente für Groß undKlein, Raumbachwiese.

9.30 - 19.00 Uhr Infostand Whisky & Events, Große Bühne. 10.30 - 12.30 Uhr anna AND THE ROCKS, Große Bühne.14.00 - 15.00 Uhr Clown Suse im Raumbachtal.14.00 - 16.00 Uhr anna AND THE ROCKS, Große Bühne.

Freitag, 22.05.

9.30 - 19.00 Uhr Phänomenia, Raumbachwiese.10.30 - 12.30 Uhr Cindy Weinhold und die Freemix-Band, Große Bühne.14.00 - 15.00 Uhr Clown Suse im Raumbachtal.16.00 - 17.00 Uhr „It´s time for Blasmusik“ auf der Landesgartenschau.

Samstag, 23.05.

9.30 - 12.30 Uhr Sammelsurium Zwickau, Raumbachtal.

10.30 - 11.45 Uhr Trachtenverein Elsterberg: vogtländisches Liedgutund Trachten, Große Bühne.

10.00 - 17.00 Uhr Papierschöpfen für Jedermann, Raumbachtal.11.00 - 15.00 Uhr „Rapunzel“: Märchen aufgeführt durch die Reichen-

bacher Tafel, Grünes Klassenzimmer, Raumbachtal.14.00 - 15.00 Uhr Vortrag „Die Vielfalt der geschnittenen Hecken“.14.30 - 16.00 Uhr Schlagernachmittag mit Frank Schöbel und den

Waldspitzbuben, Große Bühne.

Sonntag, 24.05.

10.00 - 11.30 Uhr Die Wernesgrüner Blasmusikanten, Große Bühne.15.00 - 16.00 Uhr „Geschichtenlieder im Traumzauberwald“ mit Rein-

hard Lakomy, Große Bühne.

Dienstag, 26.05.

16.00 - 19.00 Uhr Vortrag „Brunnenbau“, Uferpromenade.

Donnerstag, 28.05.

15.00 - 16.00 Uhr „Die Kinder der vier Elemente“- Buchlesung für Kin-der, Grünes Klassenzimmer im Raumbachtal.

Freitag, 29.05.

17.00 - 18.30 Uhr Chorkonzert Goethe-Gymnasium, Große Bühne.

Samstag, 30.05. • Sächsischer Orchestertag

Auf Einladung des Sächsischen Blasmusikverbandes gestalten Blasorches-ter aus Sachsen einen Tag voller Musik auf den Bühnen des Geländes.

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.9.30 - 11.00 Uhr Heimische Vögel und ihre Gesänge – Vogelstimmen-

wanderung, Raumbachtal.

Sonntag, 31.05. • Pfingstsonntag – Landesposaunentreffen

15 Posaunenchöre mit insgesamt rund 170 Mitgliedern, veranstalten indiesem Jahr ihr Bläsertreffen auf der Landesgartenschau in Reichenbach.

9.30 Uhr Landesposaunentreffen, Eröffnungsfanfare auf derWaldbühne im Raumbachtal.

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.10.00 - 11.00 Uhr Märchen „Ich war mal auf dem Dorfe“: Lieder und13.00 - 14.00 Uhr Geschichten für Kinder rund um den Bauernhof vom

Musik-Theater- SpielART, Raumbachtal.10.30 - 12.30 Uhr Vogtländischer Sängerbund, Waldbühne.14.30 - 16.00 Uhr Landesposaunentreffen, Posaunenchor der Landes-

kirchlichen Gemeinschaft, Große Bühne.16.30 - 18.00 Uhr Gute Laune ohne Ende: Pfingstkonzert mit Gitte und

Klaus auf der Großen Bühne im Raumbachtal.18.00 Uhr Abschlussfanfare auf der Waldbühne.

ab 21.30 Uhr Feuerwerk.

Veranstaltungen im JuniMontag, 01.06. • Pfingstmontag – Kindertag

9.30 - 19.00 Uhr „Futurum Vogtland“ Kirchenpavillon bis 14. Juni.9.30- 19.00 Uhr Kinderprogramm im Raumbachtal.

Page 10: Landesgartenschau 2009

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10.30 - 12.30 Uhr „Zwei gute Freunde“: Show mit Eberhard Hertel undKay Dörfel, Große Bühne im Raumbachtal.

11.30 - 16.00 Uhr „Die Kartonstadt“: Bastelaktion im Raumbachtal.14.30 - 16.00 Uhr Konzert der Vogtland Philharmonie Große Bühne.14.30 - 17.30 Uhr Sinnesparcours: Waldbühne im Raumbachtal.

Dienstag, 02.06.

9.30 - 16.00 Uhr „Helenen basteln“ – Bastelangebot im Raumbachtal.10.00 - 13.30 Uhr Sinnesparcours: Waldbühne im Raumbachtal.

Donnerstag, 04.06.

13.00 - 13.30 Uhr Kinder gestalten ein Theaterstück, Waldbühne.

Freitag, 05.06. • Big Band Festival

9.30 - 19.00 Uhr Infostand Wisky & Events im Raumbachtal.14.00 - 15.30 Uhr Big Band Meerane, Große Bühne im Raumbachtal.16.00 - 17.30 Uhr Swing it/RS- Konservatorium, Große Bühne.

Samstag, 06.06.

9.30 - 19.00 Uhr Kinellamobil, Feuerwehr – Spielmobil mit Hüpfburgim Geländeteil Unterer Bahnhof.

11.00 - 17.00 Uhr Schauschmieden im Fabrikgarten Schreiterer.14.00 - 18.00 Uhr Skateevent im Geländeteil Unterer Bahnhof.12.00 - 13.30 Uhr Big Band TU Dresden, Große Bühne.14.00 - 15.30 Uhr ZUS Big Band Liberec, Große Bühne.16.00 - 17.30 Uhr Landesjugendjazzorchester, Große Bühne.

Sonntag, 07.06.

9.30 - 19.00 Uhr Infostand Whisky & Events, Raumbachtal.10.30 - 12.00 Uhr Gottesdienst auf der Waldbühne im Raumbachtal.12.00 - 13.30 Uhr Big Band TU Chemnitz, Große Bühne.14.00 - 15.30 Uhr MSL Big Band Leipzig, Große Bühne.16.00 - 17.30 Uhr HSK Big Band, Große Bühne.

Mittwoch, 10.06.

15.00 - 16.30 Uhr Von der Schießgasse zur „Schönen Aussicht“:Geschichte(n) rund ums Gelände.

Freitag, 12.06. • Tag der Stadtwerke Reichenbach

Die Stadtwerke Reichenbach laden mit Erdgas Südsachsen und Verbund-netz Gas AG zum Aktionstag ein. 11.00 - 13.00 Uhr wird Reichenbachs Oberbürgermeister Dieter Kieß-

ling den Kochlöffel schwingen. Probieren erwünscht!Auftritt der Schülermusical-AG „T.I.M.E“ Chemnitz.

10.00 - 16.00 Uhr Präsentation der Stadtwerke, Große Bühne.

Samstag, 13.06. • Sommerfest der Musikschule Vogtland

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.9.30 - 16.00 Uhr LANU-Umweltmobil der Sächsischen Landesstiftung

Natur und Umwelt, Raumbachtal.10.00 - 11.00 Uhr Vortrag „Radfahren mit Behinderten“.10.00 - 17.00 Uhr Jumicar: Mini-Autos für Kinder, Unterer Bahnhof.11.00 - 22.00 Uhr Musikschulsommerfest, Große Bühne.

19.30 Uhr Harmonic Brass – München, Große Bühne. Beischlechtem Wetter in der Peter-Paul Kirche.

14.00 Uhr Waldtheater im Kirchenpavillon, Raumbachtal.

Sonntag, 14.06.

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle im Raumbachtal.9.30 - 16.00 Uhr Das LANU-Umweltmobil, Raumbachtal.

10.00 - 12.00 Uhr Zentraler Tag des Gartens, Auftaktveranstaltung aufder Großen Bühne im Raumbachtal.

10.00 - 17.00 Uhr Jumicar: Geländeteil Unterer Bahnhof.12.00 - 14.00 Uhr Konzert der Karlsbader Musikanten, Große Bühne.14.00 - 17.00 Uhr Familientag, Kirchenpavillon im Raumbachtal.15.00 - 17.00 Uhr Kreissängerfest, Große Bühne im Raumbachtal.15.45 - 17.00 Uhr Elsterberger Trachtenverein, Große Bühne.

Montag, 15.06.

9.30 - 19.00 Uhr „Kinder beschreiben die Schöpfung“ Kirchenpavillon.15.30 - 19.00 Uhr Entdeckungstour mit Handicap, Raumbachtal.

Mittwoch, 17.06.

10.00 - 13.00 Uhr Vortrag „Nützling oder Schädling?“, Gelände.

Freitag, 19.06.

14.00 - 16.00 Uhr Duo Janna, Große Bühne. 15.00 - 15.45 Uhr Vorführung DRK, Waldbühne im Raumbachtal.17.00 - 19.00 Uhr Konzert der Schwarzkittel 5, Große Bühne.

Samstag, 20.06. • Zentraler Tag des Gartens

10.00 - 16.00 Uhr Mittelalterfest der Stadt Mylau, Raumbachtal. 11.00 - 15.00 Uhr „Dornröschen“ Märchen, Raumbachtal.

Sonntag, 21.06. • 8. Kinder- und Nachwuchsorchestertreffen

Organisiert von der Bläserjugend Sachsen: 16 Uhr Abschlusskonzert mitüber 300 musizierenden Kindern, Große Bühne. 11.00 - 17.00 Uhr Schauschmieden im Fabrikgarten Schreiterer.

Page 11: Landesgartenschau 2009

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Montag, 22.06. • Kindersportwoche

9.00 - 11.00 Uhr Teamwettkämpfe „Vom Spiel zum Sport“: 4 bis 6-jährige Kinder aus Reichenbach messen ihre Kräfte.

9.30 - 16.00 Uhr Helenen basteln – Bastelaktion.

Dienstag, 23.06.

9.00 - 11.00 Uhr Selbstverteidigung und Koordinationsspiel, Muster-platz im Raumbachtal.

13.00 - 13.30 Uhr Kinder gestalten ein Theaterstück, Waldbühne. ab 13.00 Uhr Waldtheater am Kirchenpavillon im Raumbachtal.

Mittwoch, 24.06.

9.00 - 11.00 Uhr Kinderrückenschule, Musterplatz im Raumbachtal.

Donnerstag, 25.06.

9.00 - 11.00 Uhr Kindersport: „Play and Stay“ Tennis, Musterplatz.12.30 - 14.30 Uhr Tennis zum Selbstausprobieren, Musterplatz.15.00 - 16.00 Uhr „Die Kinder der vier Elemente, Buchlesung für Kids.

Freitag, 26.06.

9.00 - 11.00 Uhr Fußballturnier „bester Kindergarten der Stadt“, Tor-wandschießen und mehr, Musterplatz.

14.00 - 16.00 Uhr Fußball zum Ausprobieren, Musterplatz.

Samstag, 27.06.

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.11.00 - 17.00 Uhr Schauschnitzen im Geländeteil Unterer Bahnhof.

ab 20.00 Uhr Cindy Weinhold, Große Bühne im Raumbachtal.21.30 - 24.00 Uhr Philharmonic Rock, Große Bühne.

Sonntag, 28.06.

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle im Raumbachtal.9.30 - 19.00 Uhr Vogtland Kultur GmbH auf der Landesgartenschau.

11.00 - 17.00 Uhr Schauschnitzen im Geländeteil Unterer Bahnhof.14.00 - 16.00 Uhr Kükenschlüpfen „live“, Raumbachtal. 14.30 - 16.30 Uhr Caféhausmusik, Waldbühne im Raumbachtal.

Montag, 29.06. • Start: Themenwoche „Integration“

In der Themenwoche Integration stehen die 5 Sinne und diemenschlichen Behinderungen im Mittelpunkt. 10.00 - 14.00 Uhr „5 Sinne erleben – Riechen“, Gelände.14.30 - 17.30 Uhr Sinnesparcours: Experimente für die Sinne, Gelände.

Dienstag, 30.06.

„Es ist normal, verschieden zu sein.“ Präsentation der Lebenshilfe.10.00 - 10.45 Uhr Modenschau von Hortkindern, Große Bühne. 14.00 - 14.30 Uhr Musikgruppe der Werkstatt behinderter Menschen

auf der Großen Bühne im Raumbachtal. 15.00 - 15.45 Uhr „Natur und Baum“ Musikalische Darbietung der Kin-

dergartenkinder, Große Bühne im Raumbachtal.ab 15.45 Uhr Brückenbau für Jedermann, Große Bühne.

Veranstaltungen im JuliFreitag, 03.07.

18.00 - 19.30 Uhr The Firebirds, Große Bühne im Raumbachtal.

Montag, 06.07.

12.00 Uhr Puppentheater Dombrowsky, Gelände.

Samstag, 11.07.

10.30 - 11.30 Uhr Kochen mit Eberhard Hertel.14.30 - 16.30 Uhr De Erbschleicher, Große Bühne im Raumbachtal.

Mittwoch, 15.07.

14.30 - 16.00 Uhr Konzert der Jungen Deutsch – Polnischen Philhar-monie, Große Bühne im Raumbachtal.

Freitag, 17.07.

20.00 – 24.00 Uhr MDR Gartenparty, Große Bühne im Raumbachtal.

Veranstaltungen im AugustSonntag, 09.08.

15.00 - 16.30 Uhr „Eine Melodie geht um die Welt“, Vogtland Philhar-monie, Große Bühne.

Freitag, 21.08.

16.00 - 18.00 Uhr Dixieland Six Jazzband, Große Bühne.

Samstag, 22.08.

10.00 - 16.00 Uhr Maskottchentreffen, Landesgartenschau-Gelände.

Infos zu Events der zweiten Hälfte der Landesgartenschau zeitnah im Internet unter www.landesgartenschau2009-reichenbach.de.Angaben ohne Gewähr.

Page 12: Landesgartenschau 2009

Ganz auf die Landesgartenschau eingestellt ist Werkstattmeister Lutz Albert von den Reichenbacher Verkehrsbetrie-ben. Albert steuert den Horch H 3 B vom Gelände der Landesgartenschau zu weiteren Sehenswürdigkeiten in undaußerhalb Reichenbachs. Zusätzlich kutschiert mit dem Horch H 6 ein weiterer original Oldtimer-Bus Besucherdurch die Neuberinstadt und ihre nähere Umgebung. Nähere Informationen finden Sie im Artikel „Fahrten im ed-len Horch“ auf dieser Seite.

Oldtimer-Busse rollen durch Reichenbach

WANDEL-

RÖSCHEN

Das Wandelrös-chen, wissen-schaftlicher NameLantana camara,stammt aus derFamilie der Eisen-krautgewächse(Verbenaceae).Das Wandelrös-chen ist SachsensBalkonpflanze desJahres 2009. Eshandelt sich umSträucher mit oftlangen, leicht herabhängendenZweigen. DieZweige sind durchabwärtsgerichteteBorsten oder kur-ze Stacheln rau.Wandelröschensind auf der Lan-desgartenschau imRaumbachtal zufinden.

DER

FEUERKÄFER

Die Feuerkäferoder Kardinäle(Pyrochroidae)sind eine Familieder Käfer, zu derweltweit etwa140 Arten gehö-ren. In Europakommen acht Ar-ten vor, drei vonihnen sind auch inMitteleuropa ver-treten. Ihren Na-men verdankt die-se Käferfamilieder auffälligenRotfärbung vielerihrer Arten. DieTiere leben inLaubwäldern undam Waldrand.Man findet sie vorallem auf Blütenund Totholz. InMitteleuropa flie-gen sie von Mai bisJuni.

Seite 12

Im Gegensatz zu den meisten anderen Garten-schauen in Deutschland befindet sich das Arealder fünften Sächsischen Landesgartenschau inunmittelbarer Nähe der Reichenbacher Innen-stadt. Deshalb ist es schier unmöglich, ausrei-chend Parkplätze für die erwarteten 300.000Besucher direkt am Gelände zur Verfügung zustellen. Der offizielle Landesgartenschau-Park-platz befindet sich deshalb im Industriegebietan der Autobahn 72. Von dort gelangt man be-quem mit dem kostenlosen Shuttle-Bus zumHaupteingang direkt am Stadtsteg. Am Wo-chenende verkehren die Busse im 15-Minuten-Takt, unter der Woche fahren sie alle halbeStunde. Die Route führt entlang des Raum-bachtals und weiter zum Bahnhof. Durch dieInnenstadt geht es wieder in Richtung Geländeund weiter zurück zum Parkplatz.

Bequem vom Parkplatzzur Landesgartenschau

Die Landesgartenschau soll Reichenbach überdas eigentliche Ereignis hinaus zu einem attrak-tiven Reiseziel für Touristen machen. Deshalbwurde ein Zusatzangebot für die Dauer der Lan-desgartenschau vom 1. Mai bis 18. Oktober aufdie Beine gestellt: Oldtimer-Busse der Traditi-onsmarke Horch sollen vorwiegend Gruppenrei-sende vom Landesgartenschaugelände zu Se-henswürdigkeiten rings um die grünen Parkan-lagen bringen. Die von den Reichenbacher Verkehrsbetriebengestellten Oldtimerbusse fahren beispielsweiseden Wasserturm, das Wahrzeichen der Stadt, an

und bieten eine Rundtour über Mylau und dashistorische Alaunbergwerk Mühlwand an. Für das Angebot verantwortlich zeichnet Unter-nehmer Siegfried Gerlach von den Reichenba-cher Verkehrsbetrieben. „Ich sehe das als Chan-ce, Gäste wiederholt in die Stadt zu bekommen.Wer Appetit auf mehr bekommen hat, derkommt auch wieder“, sagt Gerlach. Sein Busun-ternehmen stellt die Oldtimerbusse der MarkenHorch H 6 und H 3 B, mit denen die Gäste durchdie blühenden Landschaften düsen. Bis zu 20Gruppen je Tag, so versichert der Unternehmer,seien damit machbar. „Geht nicht, gibt’s nicht.

Wir wollen alle Kundenwünsche berücksichti-gen“, stellt er in Aussicht. Zwar seien die Ange-bote weitestgehend auf die zum Beispiel übersInternet eintrudelnden Anmeldungen ausgerich-tet, aber individuelle Wünsche am Tag des Be-suchs würden auch berücksichtigt.Fahrzeiten, Anmeldeformalitäten sowie diePreise für die Busfahrten sind im Internet unterwww.reichenbach-vogtland.de zu finden. Infor-mationen erteilt auch Heike Stärz von derStadtverwaltung in Reichenbach unter Telefon03765 5242001. Sie ist ebenso für die Buchun-gen zuständig.

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Page 13: Landesgartenschau 2009

Der Eröffnungsgottesdienst der Landesgartenschau 2009 in Reichenbach fand am 3. Mai auf der Hauptbühne imRaumbachtal statt. Die Besonderheit an dieser Andacht: Sie wurde live im MDR-Radio übertragen. Gestaltet wurdeder Gottesdienst von Pfarrerin Ulrike Penz aus Mylau und Pfarrer Jörg-Martin Spitzner aus Neumark, zwei Geist-lichen aus der Umgebung der Neuberinstadt.

Eröffnungsgottesdienst wurde live im Radio übertragen

RIESEN-

MAMMUTBAUM

Der Riesen-Mam-mutbaum (Se-quoiadendron gi-ganteum) wird ge-legentlich auchBerg-Mammut-baum oder Wel-lingtonie genannt.Es ist ein immer-grüner Nadelbaumaus der Unterfami-lie der Mammut-bäume (Sequoioi-deae) in der Familieder Zypressenge-wächse (Cupressa-ceae). Die Heimatdes Baumes liegtan den Westhängender Sierra Nevadain Kalifornien inHöhen von 1350bis 2500 Meter. Erwächst in isoliertenTalschluchten. Werden Baum sucht,sollte sich imRaumbachtal um-sehen.

STIER-

KÄFER

Der Stierkäfer(Typhaeus typho-eus) ist ein Käferaus der Familie derMistkäfer (Geotru-pidae). Sie werden15 bis 24 Millime-ter lang, sind amganzen Körperschwach glänzendund schwarz ge-färbt. Die Formdes Körpers ist ge-drungen und nachoben gewölbt. Siesind in Europa undNordafrika verbrei-tet, bewohnen san-dige Böden in lich-ten Kiefernwäldernoder sandige Hei-degebiete. Die Tie-re sind selten ge-worden und stehenin Deutschland un-ter Naturschutz.

Seite 13

Für die Dauer der Landesgartenschau in Reichen-bach vom 1. Mai bis 18. Oktober steht in der Nä-he der Raumbachbrücke der Kirchen-Pavillon.Diese so genannte Flaschenkirche besteht unteranderem aus 15.400 Plastikflaschen, die zu insgesamt 114 „Bausteinen“ zusammengeklebtwurden. Das von Reichenbacher Architekturstu-denten entwickelte Kreativ-Bauwerk soll den Ge-danken der Nachhaltigkeit widerspiegeln. DieFlaschen – und damit das Bauwerk – werdennach der Gartenschau abgebaut und recycelt.Die Grundfläche des Kirchenpavillons beträgtfünf mal neun Meter, die Höhe vier Meter. Die

Fläche wird durch eine zweiflüglige Toranlageüber fünf Meter Breite auf der Längsseite geöff-net, wobei durch die asymmetrischen Torflügelein unterschiedlicher Grad an Offenheit erzeugtwerden kann. Die Konstruktion besteht aus ei-ner betonierten Bodenfläche und einem Grund-gerüst aus Stahl für Wände und Dach. Durch einaußen aufgebrachtes Gewebe wird der „Ort derStille“ wind- und regendicht, bleibt aber luft-durchlässig.Während der Landesgartenschau finden am undim Kirchen-Pavillon immer wieder Veranstaltun-gen und Gottesdienste statt. Einige Höhepunkte

des Programms: Am 31. Mai steigt ein Posau-nenfest. Landesbischof Jochen Bohl kommt am15. August zu einer Podiumsdiskussion unteranderem mit Landrat Tassilo Lenk und für den30. August haben sich Chöre für ein musikali-sches Treffen angekündigt. Tag für Tag, auch an den Werktagen, stehen je-weils zwei ehrenamtliche Standbetreuer als An-sprechpartner am Pavillon bereit. Um genugPersonal zu rekrutieren, haben die Organisato-ren insgesamt 25 Gemeinden in den Kirchenbe-zirken Auerbach und Plauen kontaktiert, und sieum ihre Hilfe gebeten.

Kirchen-Pavillon aus Plaste◗ »Flaschenkirche« im Raumbachtal steht für Nachhaltigkeit von Tino Beyer

Der Kirchen-Pavillon, die so genannte Flaschenkirche, wurde unter anderem mit 15.400PET-Flaschen errichtet. Der „Ort der Stille“ ist wind- und regendicht, bleibt durch ein aufge-brachtes Gewebe aber luftdurchlässig. Fotos: Franko Martin/Archiv

Die Architekturstudentinnen Katja Henschel(links) und Andrea Böhm haben den Pavillonentworfen und packen mit an.

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Page 14: Landesgartenschau 2009

Der Wasserturm, Reichenbachs Wahrzeichen, wurde 1926 in nur fünfeinhalb monatiger Bauzeit errichtet und giltheute als absolute Rarität. Die Höhe beträgt 28 Meter. Seit der Rekonstruktion 1997/1998 erstrahlt das Bau-denkmal wieder im alten Glanz. In einer Ausstellung kann man Interessantes über die Geschichte des Bauwerks er-fahren. Von der Aussichtsplattform hat der Besucher einen herrlichen Blick auf die Neuberinstadt und ihre Umge-bung.

Reichenbachs ungewöhnlicher Wasserturm

ABENDLÄNDISCHER

LEBENSBAUM

Der Abendländi-sche Lebensbaum,der wissenschaftli-che Name lautetThuja occidentalis,auch Abendländi-sche Thuja oderGewöhnliche Thujagenannt, ist einePflanzenart in derGattung der Le-bensbäume (Thuja)aus der Familie derZypressengewäch-se (Cupressaceae).Der Baum ist inOstkanada und dennordöstlichen USAvor allem rund umdie Großen Seenheimisch. Dort ge-hört er zu denwichtigsten Wald-baumarten. Aufder Landesgarten-schau ist derAbendländische Le-bensbaum imRaumbachtal zufinden.

KIEFERN-

SCHWÄRMER

Der Kiefern-schwärmer oderauch Tannenpfeil(Sphinx pinastri)ist ein Nachtfalter(Schmetterling)aus der Familie derSchwärmer (Sphin-gidae). Er gehörtzu den häufigstenVertretern der Fa-milie in Mitteleuro-pa. Die Falter er-reichen eine Flügel-spannweite von 70bis 96 Millimetern.Die recht einheitli-che Grundfärbungdes Rumpfes undder Flügel variiertzwischen dunkel-braun und creme-farben, oft sind dieTiere allerdings inverschiedenenGrautönen gefärbt.

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Die Landesgartenschau 2009 in Reichenbachist bereits das zweite Großereignis, das in der beschaulichen 22.000-Einwohner-Stadt imsächsischen Vogtland stattfindet. 2007 pilger-ten Tausende zum Tag der Sachsen in die Neu-berinstadt. Erneut möchte Reichenbach ein gu-ter Gastgeber sein und sich von der besten Sei-te präsentieren. Blumenampeln an Häusernund Laternen, liebevoll gestaltete Vorgärtenund als besonderer Clou: „begrünte“ Objekte.Ein Sparschwein vor der Bank, ein Auto vordem Rathaus, ein Fahrrad vorm Fahrradladen– mit Kunstrasen ummantelt, werden sie zumechten Hingucker. Die Idee der „Gras-Mäntel“haben die Kreativ-Köpfe der Arbeitsgruppe„Grüne Stadt“ geboren. Erklärtes Ziel: Garten-schau-Besucher in die Innenstadt zu locken. In-formativ soll hingegen der Textillehrpfad sein,für den an verschiedenen Stellen in der StadtInfo-Pylone aufgestellt werden. Die Stadt hateine lange Textiltradition und große Teile Gar-tenschau-Geländes waren mit Textilfabrikenbebaut.

Autohülle aus Kunstrasen◗ Begrünte Kunstobjekte, Blumenampeln und schöne Vorgärten von Karsten Diekmann

Nadine Rudolph, Leiterin des Reichenbacher Jugendclubs Lila Pause, und Florian Brommerlegen letzte Hand an die Rasenkunst-Objekte an, die während der Landesgartenschau in derInnenstadt stehen. Foto: Karsten Diekmann

Page 15: Landesgartenschau 2009

Auf dem Gelände der Landesgartenschau 2009 werden Besucher mit wenigen Schritten das ganze Vogtlanddurchqueren können. Möglich macht das ein riesiges, 75 Quadratmeter großes begehbares Luftbild der Re-gion. Dieses Mega-Luftbild besteht aus vielen einzelnen Fotos, die das sächsische Landesvermessungsamt zurVerfügung gestellt hat. Ein ähnliches Projekt war bereits auf der Bundesgartenschau 2005 in München rea-lisiert worden.

In zwölf Schritten durchs ganze Vogtland

KANADISCHE

HEMLOCKTANNE

Die KanadischeHemlocktanne, derwissenschaftlicheName lautet Tsugacanadensis, wirdauch KanadischeSchierlingstannegenannt. Siestammt aus derGattung der Hem-locktannen (Tsuga)in der Familie derKieferngewächse(Pinaceae), wurdeum 1730 nach Eu-ropa eingeführtund ist in Mittel-europa winterhart.Sie dient dem US-Bundesstaat Penn-sylvania als Wahr-zeichen. Die Hem-locktanne steht imRaumbachtal.

SANDLAUF-

KÄFER

Die Sandlaufkäfer(Cicindelinae) sindeine Unterfamilieder Laufkäfer (Ca-rabidae). Weltweit,bis auf Tasmanienund die Antarktisverbreitet, gibt esetwa 2000 Arten.Es sind kleine bismittelgroße Insek-ten (sieben bis 40Millimeter) dieleicht an ihren si-chelförmigen undspitz bezahntenMandibeln, dendünnen Laufbei-nen, den kugelför-mig hervorstehen-den Augen undden elfgliedrigenAntennen zu er-kennen sind. DieAugen sind auchdas hauptsächlicheDifferenzierungs-merkmal zu ver-wandten Laufkä-fern (Carabidae).

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Ein Kletterwald befindet sich im Raumbachtalam Hang zur „Schönen Aussicht“. Auf einerLänge von rund 400 Metern kann sich jedermutige Gast ab zehn Jahren, wie Tarzan vonBaum zu Baum schwingen oder wie Indiana Jo-nes über wackelige Brücken steigen. „Burma -brücke“, „Flohsprung“, „Wipfelboarding“ und„Seiltanz“ sind nur einige der 18 Stationen, diees Schritt für Schritt zu überwinden gilt. Bis zu60 Personen können gleichzeitig aktiv sein.Die durchschnittliche Kletterzeit wird rund 30bis 40 Minuten betragen, informiert JörgBöhm, Betreiber der Anlage. Der Kletterwaldwurde bereits von einem Experten des Techni-schen Überwachungsvereins geprüft und hatim Anschluss ein Sicherheits-Zertifikat erhal-ten. Die Nutzung des Reichenbacher Kletterwaldesist im Eintrittskartenpreis der Landesgarten-schau inbegriffen. Mit dem Kletterwald erhof-fen sich die Veranstalter auch jugendliches Pu-blikum für das Thema Landesgartenschau inder Neuberinstadt zu begeistern.

Klettern in luftiger Höhe◗ Kletterwald am Hang zur »Schönen Aussicht« soll Jugend begeistern von Karsten Diekmann

Der Kletterwald im Raumbachtal des Landesgartenschau-Geländes richtet sich besondersan junge Besucher. Foto: Jörg Böhm/Archiv

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Page 16: Landesgartenschau 2009

Das Grüne Klassenzimmer – so der Name des Projekts, das Kindern während der Landesgartenschau 2009 öko-logische Themen vermitteln soll. Henriette Alexander, Liv Rüger und Josephine Reußner (v. l.) haben dafür einGlücksrad in Form einer Sonnenblume gebastelt. Fast das ganze Gelände der Landesgartenschau wird für denUnterricht genutzt. Zu lernen gibt’s beispielsweise einiges über Naturvölker und einheimische Pflanzen.

Unterricht im Grünen Klassenzimmer

PYRENÄEN-

STORCHSCHNABEL

Die Storchschnäbel,wissenschaftlicherName Geranium,im Volksmund auchGeranien genannt,sind mit rund 380bis 430 Arten dieartenreichste Gat-tung der Storch-schnabelgewächse(Geraniaceae). Ar-ten und Sorten die-ser Gattung wer-den mindestensseit dem 16. Jahr-hundert kultiviert.Heute sind Artenund Sorten dieserGattung in Gärtenund Parks anzu-treffen. Der Pyre-näen-Storchschna-bel ist eine zwei-,mehrjährige oderauch ausdauerndekrautige Pflanzeund erreicht Höhenvon 20 bis 60 Zen-timetern. Er besitzteine dicke, tiefge-hende Pfahlwurzel.Storchschnäbelwachsen beispiels-weise im Raum-bachtal.

BRAUNE

HUNDEZECKE

Die Braune Hunde-zecke (Rhipicepha-lus sanguineus) istein blutsaugenderParasit. Sie stammtursprünglich ausAfrika und ist mitt-lerweile in ganzSüdeuropa verbrei-tet. Nördlich derAlpen tritt sie nurim Sommer durchEinschleppung auf,in Hundezuchtenund Tierheimenkann sie auch inDeutschland ganz-jährig endemischauftreten. DieBraune Hunde -zecke befällt vor-wiegend Hunde.

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Reiche, textileVergangenheit

Wo vor 150 Jahren noch Textilmaschinenratterten, können sich heute Besucher derLandesgartenschau an Speisen und Geträn-ken laben. Das Fabrik- und Verwaltungsge-bäude der Textilfirma C. H. Müller wurdeum 1905 im Stil des Historismus erbaut, derMerkmale von Romanik, Renaissance, Ba-rock und Jugendstil vereint.

Am 9. September 1868 legte Carl HeinrichMüller den Grundstein für eine 135 Jahrewährende Firmengeschichte. Das Traditions-unternehmen überstand unter Führung derInhaberfamilien Müller und Porst zwei Welt-kriege und die sozialistische Planwirtschaft.1972 wurden die Inhaber enteignet. Erst1990 wurde das Unternehmen in Familien-besitz zurückgeführt. Das markante Gebäu-de an der Wiesenstraße steht unter Denk-malschutz und konnte nur unter strengenAuflagen saniert werden. Im April 2007 be-gannen die Sanierungsarbeiten. Kosten: ins-gesamt 2,54 Millionen Euro.

Im Dezember 2007 war die aufwändige Sa-nierung schließlich abgeschlossen und dieVerwaltung der Landesgartenschau-Gesell-schaft konnte einziehen. Das Verwaltungsge-bäude befindet sich direkt neben der Haupt-bühne im Raumbachtal des Landesgarten-schau-Geländes. Dort ist nicht nur die Ver-waltung untergebracht: Im ersten Stockbefindet sich ein Restaurant, das die erwar-teten Besucherströme verpflegen soll. Durchdie gläserne Fassade, den so genannten Win-tergarten, haben die Gäste beim Essen einenherrlichen Blick auf das Raumbachtal, wel-ches den Löwenanteil des Landesgarten-schau-Geländes bildet. (mit ur)

von Karsten Diekmann

Das Verwaltungsgebäude der Landesgartenschau vor... Foto: LGS ... und nach der Sanierung. Foto: Karsten Diekmann

Page 17: Landesgartenschau 2009

Der ehemalige Reitstall am Unteren Bahnhof wird während der Landesgartenschau vor allem als Ausstel-lungsgebäude genutzt. Der um 1885 errichtete Zweckbau bot Platz für drei Pferde, Lagerraum für Kut-schen, Zaumzeug und Geschirr für die Tiere. Besonderer Augenfang sind die Stuckdecken: Sie wurden nach-träglich eingebaut und stammen aus einem Abrisshaus. Damit handelt es sich wohl um den einzigen sächsischenReitstall mit Stuck.

Sachsens einziger Reitstall mit Stuckdecke

ECHTES

JOHANNISKRAUT

Das Echte Johan-niskraut, wissen-schaftlicher NameHypericum perfo-ratum, wird auchTüpfel-Johannis-kraut oder Tüpfel-Hartheu genannt.Es handelt sich umeine Pflanze ausder Familie Hyper-icaceae. Das EchteJohanniskraut istwegen seiner ver-schiedenen In-haltsstoffe wieätherischer Öleund Gerbstoffeeine seit alter Zeitgeschätzte Heil-pflanze. Das EchteJohannis-kraut isteine ausdauerndePflanze mit beson-ders stark veräs-telter, spindelför-miger, bis 50 Zen-timeter Tiefe rei-chender Wurzel.Die Blütezeit desEchten Johannis-krautes ist vonJuni bis August.

EVARCHA

FALCATA

Evarcha falcata isteine mittelgroßeSpringspinne. DieWeibchen werdensechs bis acht Milli-meter groß, dieMännchen errei-chen fünf Millime-ter. Die Art bevor-zugt trockeneStandorte, insbe-sondere sonnigeWaldränder mitdichter Vegetation.Die Springspinnen-Art ist in Mitteleu-ropa nicht gefähr-det. Sie hält sichmeist in den niedri-gen Vegetations-schichten auf.

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Schuppen wird zuSchmuckstück

Der ehemalige Güterumschlagplatz Reichen-bachs, der Untere Bahnhof, hat sich im Zuge derArbeiten zur Landesgartenschau vom Güter-schuppen in ein echtes Schmuckstück verwan-delt. Orientiert am historischen Vorbild wurdedas um 1905 errichtete Bahngebäude umfassendsaniert und soll während der Landesgartenschaufür diverse Ausstellungen sowie für Gastronomiegenutzt werden. Um eine möglichst originalge-treue Sanierung durchführen zu können, muss-ten zunächst nachträglich errichtete Anbautenabgerissen werden. Während der Bauarbeitenmachten die Sanierer zudem einige bauliche Sün-den aus der DDR-Zeit rückgängig. Inzwischen istfür rund 750.000 Euro ein schmuckes, langezo-genes und multifunktionales Gebäude entstan-den. Reichenbachs Oberbürgermeister DieterKießling nutzte den großen Saal beispielsweisebereits für den feierlichen Neujahrsempfang derNeuberinstadt.

von Karsten Diekmann

Etwas abseits des zentralen Landesgartenschau-Ge-ländes befindet sich der Untere Bahnhof. Wer dort-hin gelangen möchte, muss vom Haupteingang imRaumbachtal über die stählerne Fußgängerbrücke,den so genannten Stadtsteg, die Bundesstraße 94überqueren. Nach kurzem Fußmarsch ist das Gelän-de Unterer Bahnhof schließlich erreicht. Hier findetder Besucher eine Angebotsvielfalt, die sich sehenlassen kann. Am westlichen Ende der Landesgartenschau ist derBaumgarten, ein so genanntes Arboretum. Insge-samt 60 verschiedene Bäume wurden hier ge-pflanzt. Darunter sind einige exotische Gewächseaus Fernost: wie etwa Amurbaum, Blauglocken-baum und Taschentuchbaum aus China und Japan.

Zudem gibt es auch nordamerikanische Bäume, wieden Amber- und Tulpenbaum zu entdecken. Wur-zeln schlagen dort auch besondere Arten bekannterBaumgattungen wie etwa Linden und Ahorn sowieZiergehölze, beispielsweise Magnolien.Im Umfeld des Unteren Bahnhofs befindet sich auchder Dahliengarten. Wieviele Sorten Dahlien es gibt,weiß niemand so genau. Experten schätzen ihreZahl auf über 1000. Wer sich für Korbblütler inte-ressiert, ist also am Unteren Bahnhof richtig. Zumalder Dahliengarten mit einer Überraschung aufwar-tet: „Eine besondere Dahlie wurde extra für die Lan-desgartenschau gezüchtet. Welche wird nicht verra-ten, sie trägt extra ein falsches Namensschild“, soLandesgartenschau-Geschäftsführer Jochen Heinz.

Arboretum und Dahliengarten

◗ Der Westteil der Landesgartenschau von Karsten Diekmann

Der Reitstall am Unteren Bahnhof wurde aufwändig saniert. Foto: Karsten Diekmann

Page 18: Landesgartenschau 2009

In diesem Jahr feiert die Perle des Vogtlands, die thüringische Stadt Greiz, ihr 800-jähriges Bestehen. Höhe-punkt des Festjahres ist der Thüringentag, der vom 19. bis 21. Juni steigt. Der ehemalige Sitz der Grafen vonReuß verfügt über zwei Residenzen: das Obere und das Untere Schloss. Wer sich für die Geschichte des Obe-ren Schlosses interessiert, kann sich das Wahrzeichen der Stadt beim Rundgang mit dem Greizer Nachtwäch-ter zeigen lassen.

800 Jahre ehemalige Residenzstadt Greiz

ACKER-

WITWENBLUME

Die Acker-Witwen-blume, wissen-schaftlicher NameKnautia arvensis,wird auch Wiesen-Witwenblume oderWiesenskabiosegenannt. Es ist ei-ne Pflanzenart ausder Familie derKardengewächse(Dipsacaceae). DieBlume kann manim FabrikgartenSchreiterer finden.Es handelt sich umeine mehrjährige,krautige Pflanze,die Wuchshöhenvon 30 bis 80 Zen-timetern erreicht.Ihr Stängel istrückwärts mit stei-fen Härchen verse-hen. Die gegen-ständigen Laub-blätter sind meistfiederspaltig underscheinen mattgraugrün. Es gibtkeine Nebenblätter.

ALPEN-WIESEN-

VÖGELCHEN

Das Alpen-Wiesen-vögelchen (Coeno-nympha gardetta)ist ein Schmetter-ling (Tagfalter) ausder Familie derEdelfalter (Nym-phalidae). Die Fal-ter erreichen eineVorderflügellängevon 15 bis 16 Milli-metern. Ihre Flüge-loberseiten sindgraubraun gefärbt,die Vorderflügelsind oft im Diskusheller braun ge-färbt. Das Alpen-Wiesenvögelchenkommt in den Al-pen und isoliert inbergigen GegendenZentralfrankreichssowie an einigenwenigen Stellen aufdem Balkan vor.

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Das Besondere braucht seine Zeit. Die zehn ein-prägsamen Skulpturen, die die Landesgarten-schau unter dem Motto „Kunst am Wege“ berei-chern, sind nicht in einer Hauruck-Aktion ent-standen. 2007 auf dem Reichenbacher Marktund 2008 auf dem Gartenschau-Gelände hattenausgewählte Künstler ihre Zelte aufgeschlagenund fleißig gearbeitet. Dabei ging es um dasThema „Bewegung“ mittels Stein, Holz oderMetall ins Bild zu setzen. Da rang etwa der Plauener Erik Seidel demStein einen von der Neuberin inspirierten Frau-en-Torso ab. Der Plauener Holzbildhauer Al-brecht Ripp schuf unter dem Titel „Schwingen-de Damen“ gleich drei anziehende weibliche Fi-guren. Jens Weber (Treuen) packte das Bewe-gung-Thema ganz konkret an. Aus grobemThüster-Sandstein arbeitete er mit Klöpfel,Zahnmeißel und Stecheisen eine Tuchrolle samtSchiffchen heraus. Das Motiv, das Reichen-bachs Glanzzeit als Textilstadt wachruft, wirktallein schon durch seine Größe von gut zweiMetern. Der aus dem Böhmerwald kommende

Metallkünstler Tom Kus schweißte seine fanta-siereiche Plastik aus alten Fahrzeugfelgen,Bratpfannen, Scharnieren und Zahnrädern zu-sammen. Die Hallenserin Katrin Pannicke verblüfft mitihrer Kettensägen-Arbeit „Gegenlauf“. Es han-delt sich um vier Beinpaare aus Eichenholz.Drei schlagen die gleiche Richtung ein; eineshält dagegen. Heiko Börner aus Berlin wartetemit einer Kombination von Holz und Metallauf. Zwei sorgfältig behauene Eichenquader,einer horizontal ruhend, der andere dynamischüber dem Boden schwebend, sind durch ein dif-fiziles Geflecht von Stahlstäben miteinanderverbunden. Er habe ein bestimmtes Momentder Bewegung festhalten wollen, die Zeit sollestillstehen, erklärte er. Der aus dem südungari-schen Pécs angereiste Janos Ruppert brachtemit Beitel und Schleifscheibe aus rötlich schim-merndem lothringischen Sandstein sein „Ur-rad“ zutage, in dem sich der Traum des Men-schen von immerwährender Bewegung wider-spiegelt.

Momente der Bewegung◗ Skulpturen aus Holz, Stein und Metall von Volker Müller

Die Skultpur „Verdrehung“ des Berliner Künst-lers Heiko Börner. Foto: F. Martin/Archiv

Page 19: Landesgartenschau 2009

Friederike Caroline Neuber, die „Neuberin“, ist die bekannteste Reichenbacherin. Sie wurde als Tochter desGerichtsdirektors Daniel Weißenborn am 8. März 1697 in der Stadt geboren und starb am 29. November1760 in Laubegast bei Dresden. Die „Neuberin“ war Schauspielerin, Theaterprinzipalin und Autorin. Sie führtedas so genannte bürgerliche Theater ein und gilt dadurch als eine der wichtigsten Reformatorinnen des Schau-spiels.

Die »Neuberin«

WIESEN-

PLATTERBSE

Die Wiesen-Platt-erbse, wissen-schaftlicher NameLathyrus pratensis,ist die in Mitteleu-ropa am häufigs-ten vorkommendeArt der GattungPlatterbsen (Lathy-rus). Die sommer-grüne, mehrjähri-ge, krautige Pflan-ze ist oft stark ver-zweigt und er-reicht Höhen von30 bis 100 Zenti-meter. Es handeltsich um eine kahlebis zerstreut be-haarte Pflanze mitoft mehreren, vier-kantigen Stängeln.

BLAUÄUGIGER

WALDPORTIER

Der BlauäugigeWaldportier (Mi-nois dryas), auchBraunkernauge ge-nannt, ist einSchmetterling ausder Familie derEdelfalter (Nym-phalidae). Die Fal-ter erreichen eineFlügelspannweitevon 45 bis 60 Mil-limetern. Ihre Flü-geloberseite istdunkelbraun, leichtschwarzblauschimmernd undweist je Vorderflü-gel zwei kleineschwarze Augen-flecken mit hell-blauem Kern auf.Davon ist der äu-ßere Fleck etwaskleiner als die inne-re Markierung.Beim Männchensind diese Fleckendeutlich kleiner alsbeim Weibchen.Sie sind sehr seltengeworden – kom-men aber noch amKyffhäuser vor.

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Foto: Wolfgang Schmidt/Archiv

Blumenschauen sollenin die Halle locken

Page 20: Landesgartenschau 2009

Neben Schmetterlingen sind in der ehemaligen Weberei des Textilunternehmens C. H. Müller auch diverseBlumenschauen zu finden. Ob Rosenschau, Dahlienausstellung oder Trauerfloristik – die wechselnden Eventssollen dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Geöffnet sind die Ausstellungen übrigens bis 19 Uhr.Das Landesgartenschau-Gelände schließt bei Einbruch der Dunkelheit, letzter Einlass auf das Areal ist jeweils17.30 Uhr.

Die Schmetterlings- und Blumenhalle

HERBST-

LÖWENZAHN

Der Herbst-Löwen-zahn, wissenschaft-licher Name Leon-todon autumnalis,ist eine Staude ausder Korbblütler-Un-terfamilie der Ci-chorioideae, die inEuropa und demwestlichen Asienverbreitet ist. DerHerbst-Löwenzahnhat einen mehrköp-figen und ästigenStängel. Die Pflanzewird zehn bis 40Zentimeter hoch.Der Herbst-Löwen-zahn wächst vor-zugsweise auf nähr-stoffreichen, meistkalkarmen Wiesenund Weiden, Park-rasen, trockenenSalzwiesen und anWegrändern. Lö-wenzahn ist aufdem ganzen Gelän-de zu finden.

OCKERBINDIGER

SAMTFALTER

Der OckerbindigeSamtfalter (Hip-parchia semele),auch Rostbinde ge-nannt, ist einSchmetterling ausder Familie derEdelfalter (Nym-phalidae). DerOckerbindigeSamtfalter hat sei-nen Namen von derrostroten bisockerfarbenen Bin-denzeichnung aufden Oberseiten vonVorder- und Hin-terflügel. In diesenBinden sitzen aufdem Vorderflügelzwei schwarze Au-genflecken mit auf-fälligen weißenKernen; auf demHinterflügel findetsich lediglich einAugenfleck. DerFalter kommt fastin ganz Europa vor.

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Mitten im Raumbachtal in die geheimnisvolleWelt der Tropen eintauchen – auch das ist mög-lich auf der Landesgartenschau. Auf 400 Qua-dratmetern sind in der Schmetterlingshalle, derehemaligen Weberei unweit des Verwaltungs-gebäudes, freifliegende Schmetterlinge zu be-staunen. Die Insekten flattern inmitten asiati-scher und südamerikanischer Pflanzen freidurch den Raum – ein faszinierendes Erlebnisfür Groß und Klein. Und ganz nebenbei gibt’sWissenswertes über die Lebensweise der bun-ten Flugkünstler zu erfahren. Darunter ist bei-spielsweise auch der größte Schmetterling derWelt: der Atlas-Seidenspinner. Mit einer Flügel-spannweite von 25 bis 30 Zentimetern handeltes sich um einen wahren Giganten unter denSchmetterlingen. Bewundern lassen sich wei-terhin strahlendblaue Himmelsfalter undSchwalbenschwänze. Mit ein bisschen Glücklässt sich sogar beobachten, wie einer dieserfarbenprächtigen Exoten aus seinem schützen-den Kokon schlüpft, nachdem er die Metamor-phose abgeschlossen hat.

Flatternde Exoten im Fokus◗ Größter Schmetterling der Welt auf der Landesgartenschau zu sehen von Karsten Diekmann

Der Atlas-Seidenspinner ist mit einer Flügelspannweite von 25 bis 30 Zentimetern der größ-te bekannte Schmetterling. Foto: Archiv

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Ich bin das Maskottchen derLandesgartenschau 2009 inReichenbach im Vogtland – die„Schöne Helene“. Treffen können wir uns von Mai bis Oktober 2009 im Gelände des ehemaligenHelenenbades, wenn ich vonBlüte zu Blüte flattere und Groß und Klein auf dem Weg durch dieBlütenpracht der Landesgartenschaubegleite.

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Page 21: Landesgartenschau 2009

Die Göltzsch ist ein etwa 40 Kilometer langer Nebenfluss der Weißen Elster im Vogtland. Sie entspringt in ei-nem Hochmoorgebiet zwischen Muldenberg und Hammerbrücke. Das Quellgebiet liegt im so genanntenGöltzschgesprenge. Bei Weißensand überquert die A 72 das Göltzschtal. Im Grenzgebiet von Sachsen und Thü-ringen überspannt die Göltzschtalbrücke den Fluss. Im thüringischen Greiz mündet er in die Weiße Elster.

Die Göltzsch

WIESEN-

MARGERITEN

Die Margeriten(Leucanthemum)sind eine Gattungder Korbblütler(Asteraceae). DiesePflanzengattungumfasst 42 Arten.Der botanische Na-me leitet sich ausden griechischenBegriffen „leukos“(weiß) und „an-thos“ (Blüte) ab.Die Wiesen-Marge-rite ist eine mehr-jährige krautigePflanze, die 30 bis60 Zentimetergroß wird. Wiesen-Margeriten sind inganz Europa ver-breitet. In Deutsch-land, Österreichund der Schweizist diese Pflanzen-art sehr häufig. Siesind meistens aufWiesen oder Fel-dern anzutreffen.

BLAUSCHWARZER

EISVOGEL

Der BlauschwarzeEisvogel (Limenitisreducta) ist einSchmetterling ausder Familie derEdelfalter (Nym-phalidae). Die Fal-ter erreichen eineFlügelspannweitevon 45 bis 50 Milli-metern. Die Grund-färbung der Flüge-loberseiten istschwarz, im Ge-gensatz zum sehrähnlichen KleinenEisvogel (Limenitiscamilla) kann manaber einen Blau-schimmer erken-nen. Die Tierekommen in Süd-und Mitteleuropa,der Türkei, demMittlerer Osten bisin den Westen desIran und am Kau-kasus vor.

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Die Landesgartenschau in Reichenbach soll ein Er-lebnis für die ganze Familie, für Jung und Alt wer-den. Deshalb wurden auf dem Gelände Spielplätzegebaut, um die jungen Besucher zu unterhalten.Im Angerviertel wartet ein besonders außerge-wöhnlicher Spielplatz auf die Kinder. Auf demSpielrasen am Raumbach werden mehrere Wipp-Spielgeräte und insgesamt drei Trampoline instal-liert. Für die Verbindung der unterschiedlichenSpielelemente sorgt eine überdimensionale „Wä-scheleine“, die mit bunten „Wäschestücken“ ausHolz behängt ist.Im Raumbachtal befindet sich ein weiterer Höhe-punkt und zwar nicht nur für Kinder: Die Rede istvom Wasser- und Erlebnisspielplatz. Am Fuße desHangs zur „Schönen Aussicht“ quillt das Wasseraus dem Boden und wird über ein überirdischesRinnensystem aus Holz und Natursteinen transpor-tiert. Verschiedene Spiel elemente wie etwa Pum-pen, ein Mühlrad und verstellbare Wasserrinnen la-den zum Plantschen ein. Zwei Spielhügel, „Hörn-chen“ und „Knubbel“ genannt, sowie eine großeSandfläche vervollständigen den Wasserspielplatz.

Mikado-Spielplatz für Kids◗ Mehrere Spielstationen sorgen für Kurzweil bei den kleinen Besuchern von Karsten Diekmann

Der Mikado-Spielpatz befindet sich im Raumbachtal. Foto: Karsten Diekmann

Page 22: Landesgartenschau 2009

Die Bestäubung des Echten Leinkrauts kann nur durch schwere Insekten erfolgen, welche die nötige Kraft haben,die maskierten Blüten zu öffnen. Da sich der Nektar im langen Sporn befindet, brauchen diese auch noch einenlangen Rüssel, so dass nur langrüsslige Hummeln als Bestäuber in Frage kommen. Die Samenproduktion beimEchten Leinkraut ist sehr groß und kann bis zu 32.000 Stück pro Pflanze betragen. Hummeln kann man beispiels-weise am Insektenhotel oberhalb der Blumenhalle beobachten.

Hummeln haben die nötige Kraft für die Bestäubung

ECHTES

LEINKRAUT

Das Echte Lein-kraut (Linaria vul-garis) ist eine Pflan-zenart aus der Gat-tung der Leinkräu-ter (Linaria). An-dere Namen lautenGemeines Lein-kraut, Gewöhnli-ches Leinkraut undKleines Löwen-maul. Die mehrjäh-rige, krautigePflanze kannWuchshöhen von30 bis 60 Zentime-tern erreichen. DieStängel stehen auf-recht. Die Laubblät-ter sind lineal-lan-zettlich. Der Blü-tenstand ist eineTraube. Die Blütenbesitzen einen lan-gen Sporn. Die Blü-tenfarbe ist gelbmit einem orange-gelben Fleck aufder Unterlippe. Blü-tezeit ist von Maibis Oktober. DasEchte Leinkrautwächst häufig anwarmen, sonnigenBöschungen.

SÄGEHÖRNIGER

WERFTKÄFER

Der SägehörnigeWerftkäfer (Hyle-coetus dermestoi-des) ist ein Käferaus der Familie derWerftkäfer (Lymex-ylidae). Die Käferwerden sechs bis18 Millimeter lang,wobei die Weibchengelbbraun gefärbtsind, die Männchensind variabel ge-färbt, aber meis-tens schwarz. DieTiere kommen inganz Europa vor, inSüdeuropa sind sieeher selten.

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Die „Freie Presse“ beteiligt sich als Medienpart-ner der fünften Sächsischen Landesgartenschauan zahlreichen Aktionen. Höhepunkt des Enga-gements ist der Familientag von „Freie Presse“am Sonntag, 7. Juni von 10 bis 17 Uhr. Im Ein-gangsbereich der Landesgartenschau, Raum-bachtal, wird unter anderem der „Freie Presse“-Pavillon aufgebaut. Die Leser sollen auf eine Wis-senreise durch die Natur gehen. Schwerpunktesind Wasser und die kleine botanische Lateinkun-de sowie eine geführte Tour durchs Gelände. AmStand von „Freie Presse“ gibt’s für die jungenBesucher kleine Gießkannen. Einem feucht-fröh-lichen Spaß steht somit nichts mehr im Wege.Als netter Nebeneffekt können die Nachwuchs-Gärtner die Pflanzen links und rechts vom We-gesrand mit dem nötigen Nass versorgen.Weiterhin wird es im Bereich des Pavillons eineso genannte Lounge geben. Dort sollen sich Le-ser in entspannter Atmosphäre vom Trubel derLandesgartenschau etwas erholen können. Ein-trittskarten für die Landesgartenschau können inden Geschäftsstellen von „Freie Presse“ gekauftwerden. Der Preis für Einzeltickets beträgt mitPressekarte 11 statt 13 Euro. Ein Familienticket(zwei Erwachsene und Kinder) kostet mit Pres-sekarte nur noch 22 statt 26 Euro.

Relaxen in der Presselounge◗ »Freie Presse« veranstaltet am Sonntag, 7. Juni einen Tag für die ganze Familie von Karsten Diekmann

Die Familientage von „Freie Presse“ ziehen Jahr für Jahr Tausende Leser an. Foto: Archiv

Tag der offenen Türbei »Freie Presse«Wenn die größte Zeitung Sachsens zum Tag deroffenen Tür einlädt, lockt das alljährlich viele Be-sucher ins Druckzentrum der „Freien Presse“ anden Chemnitzer Südring. Das wird auch amSonntag, 17. Mai, 10 bis 18 Uhr nicht anderssein. Für die Gäste gibt es neben dem Rundgangdurch das Druckhaus mit all seiner Technik Zei-tungsdruck live, ein unterhaltsames Bühnenpro-gramm mit Baker Street und Spindlers Marionet-tenbühne, die Fotoaktion „Ihr Bild auf der Titel-seite“, ein großes Gewinnspiel und diverse Angebote für Kinder. Box-Weltmeister MarkusBeyer signiert von 14 bis 16 Uhr sein Buch „Mitlinks und 40 Fieber“, geschrieben vom vogtländi-schen Autor und Sportredakteur Monty Gräßler.Voriges Jahr gehörten übrigens Jana und Tho-mas von Baer mit ihren Kindern Josua (re.) undEmanuel zu den 12.000 Gästen im Druckzen-trum. Und wer noch mehr „Freie Presse“ mag:Vom 3. bis 5. Juli feiert die Heimatzeitung mit ih-ren Leserinnen und Lesern im Chemnitzer Küch-wald das Pressefest. (ur) Foto: Andreas Seidel

Page 23: Landesgartenschau 2009

Ein berühmter Sohn Plauens ist hauptsächlich unter seinem Pseudonym „e. o. plauen“ bekannt. Beeindruckenkönnen vor allem die Zeichnungen von Erich Ohser. Der brillante Zeichner und Karikaturist hat sich besondersmit seinen „Vater und Sohn-Geschichten“ weltweit einen Namen gemacht. Eine Dauerausstellung der lustigenGeschichten des schnauzbärtigen Vaters und seines schelmischen Sohnes wartet in der gleichnamigen Galerie dieBesucher.

Erich Ohser – Plauens berühmter Sohn

GEWÖHNLICHER

HORNKLEE

Der GewöhnlicheHornklee, der wis-senschaftliche Namelautet Lotus corni-culatus, gehört zurGattung Hornklee(Lotus). In derSchweiz sagt mandazu auch Schoten-klee. Die krautigePflanze erreicht Hö-hen zwischen fünfund 30 Zentime-tern. Die Neben-blätter sind schief-eiförmig, spitz undfast so groß wie dieLaubblätter. Blüte-zeit ist von Mai bisSeptember. Ver-breitungsgebiet istdas mittlere undwestliche Eurasiensowie das nördlicheMittelmeergebiet.Auch in Österreichist er häufig. AlsStandort bevorzugter Wiesen, Gras-plätze, Halbtro-ckenrasen, Gebü-sche, Steinbrüche,Felsen und Wegrän-der.

GEWÜRFELTER

RAUBKÄFER

Der GewürfelteRaubkäfer (Ontho-lestes tessellatus)ist ein Käfer aus derFamilie der Kurz-flügler (Staphylini-dae). Die Käfer er-reichen eine Kör-perlänge von 14 bisetwa 19 Millime-tern. Ihr Kopf, derHalsschild sowiedie Deckflügel sinddunkel und in Grau-und zum Teil auchBrauntönen mar-moriert und gelb-grau behaart. Ge-würfelte Raubkäferleben in Wäldern,auf Wiesen undFeldern und auch inGärten.

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Stadterlebnis in der klingenden Ferienregion Vogtland!

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Unterer Graben 1 · 08523 PlauenTel.: 03741 – 291 1027Fax: 03741 – 291 3 1028E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo – Fr 10 – 18 UhrSa 10 – 13 Uhr(Okt. – April 10 – 17 Uhr)

Neideitelgrüßt Neuberin

Die Spitzenstadt Plauen grüßt Reichenbach.Das Plauener Original, die Neideitel, trifft aufdie Neuberin. Eine Neideitel ist im Vogtland ei-ne besonders neugierige Frau, oder eben dasPlauener Original. Am 27. Juni steigt auf der5. Sächsischen Landesgartenschau in Reichen-bach der Plauentag. Die Vogtlandmetropolewill sich mit einem bunten Programm, mit In-formations- und Verkaufsständen den Gästenaus nah und fern präsentieren. Natürlich wirdsich bei der Vorstellung der „Stadt der Spitze“vieles um das weltberühmte textile Produkt„Plauener Spitze“ drehen. Attraktive und char-mante Models wollen die Besucher bei Moden-schauen bezaubern, die Schaustickerei stelltsich vor, man kann einer Spitzenwicklerin beiihrer Arbeit über die Schulter schauen und esgibt natürlich eine Auswahl an Plauener Spitzezu kaufen.

Ein Bühnenprogramm, auf den Brettern stehendie Plauener Neideitel, die Kindertanzgruppe„Vergissmeinnicht“, weiterhin treten die „An-gelz Cheerleader“ und das Tanzstudio Mr.Phoenix & Monjia auf. Ein besonderer Höhe-punkt soll die „Vater-und-Sohn-Singaktion“werden. Selbstverständlich dürfen auch Mütterund Töchter daran teilnehmen. Diese Aktionerinnert an den berühmten Plauener Karikatu-risten Erich Ohser (e.o. plauen). Den mutigenSängern winken Preise. Gestiftet wurden sievon der Galerie e.o. plauen, die ebenfalls einenStand aufbaut. Modellbauer Hubert Gehlert(bekannt als „Dr vuchtländsche Piepselzeich-maa“) will mit seinen „Flaschenwelten“ großeund kleine Besucher zum Staunen bringen. Inden Flaschen des Künstlers finden nicht nurSchiffe, sondern ganze Häuser und Landschaf-ten Platz.

von Karsten Diekmann

Im Vordergrund die Johanniskirche, im Hintergrund reckt sich der Rathausturm der Spitzen-stadt in die Höhe. Foto: Klaus Tanneberger/Archiv

r

Page 24: Landesgartenschau 2009

Herzlich willkommen in Reichenbach im Vogtland!

1 Stadtsteg2 Servicepunkt am Gärtnermarkt (Verleih Rollstühle, Bollerwagen)3 Fliederwall4 Raumbachwiese5 Gärtnermarkt6 Haltestelle Kleinbahn7 Festzelt8 Spielplatz Mikado9 Wetterstation10 Erlebnisweg11 Salbeiwelle12 Uferpromenade13 Kirche zur Landesgartenschau14 Raumbachbrücke15 Alter Bierkeller/Aquarien16 Waldbühne17 Biergarten „Am Helenenbad“18 Aussichtsplattform/Wasserbar

19 SaxessWasser- und Erlebnisspielplatz20 Begehbares Vogtland-Luftbild21 Partnerstadtgärten: Jędrzejow, Nordhorn, Ročov, Westhausen und Oschatzer Waage22 Balkonkästen23 Verwaltungs- und Informationszentrum24 Musterplatz/Hauptbühne25 Blumen- und Schmetterlingshalle26 Wasserwerk/Ausstellungen27 Informationszentrum Freizeitgartenbau28 Grünes Klassenzimmer29 Rhönschafe30 Kletterwald31 Themenkleingärten: a Obstgarten b Kräutergarten c Beerengarten

RAUMBACHTAL

DAS GELÄNDE

ANGERVIERTEL

39 Gärten der Generationen: Seniorengarten, Grünes Wohnzimmer, Junge Familie40 Wechselflor/Heidegarten41 Informationszentrum Garten- und Landschaftsbau42 Mustergrabanlage43 Baumschulen

44 Bassingarten45 Rhododendren46 Kleintierzüchter47 Bienenweide48 Obstwiese49 Färbergarten50 Am alten Schwimmbad51 Imker

32 Oldtimer33 Themengärten: Roter Garten, Rosa Garten, Sukkulentengarten 34 Blumenhang

FABRIKGARTEN SCHREITERER

52 Alter Reitstall/Chill-out mit Video/ Horchrestauration53 Arboretum/Baumquiz54 Minigolfanlage55 Rollbockbahn

56 Spielstation57 Dahliengarten58 Skateanlage59 Bahnhofsgebäude/Ausstellungen

UNTERER BAHNHOF

35 Rosengarten36 Pink Pool37 Hopserspielplatz38 Lapidarium

Gefördert durch:

Attraktionen/Ausstellungsbeiträge

Spielbereiche

Plätze und Bauten

Serviceeinrichtungen

LEGENDE

Parkplatz

Park and Ride

Behinderten-parkplatz

Toiletten

Wickelraum

Behinderten-WC

Sanitäter

Gastronomie

Fahrradstellplatz

Fahrradverleih

Spielplatz

Zugang nicht barrierefrei

Kunststandort

Information

fußläufige Ver-bindungTicket-Verkauf

VIELEN DANK!

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AUSGANG

INNENSTADT

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HAUPTEIN-GANG

ZUGANG KLEIN-GARTENANLAGE

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EINGANG AUSGANG

EINGANG AUSGANG

AUSGANG

(Große Bühne)

Page 25: Landesgartenschau 2009

Herzlich willkommen in Reichenbach im Vogtland!

1 Stadtsteg2 Servicepunkt am Gärtnermarkt (Verleih Rollstühle, Bollerwagen)3 Fliederwall4 Raumbachwiese5 Gärtnermarkt6 Haltestelle Kleinbahn7 Festzelt8 Spielplatz Mikado9 Wetterstation10 Erlebnisweg11 Salbeiwelle12 Uferpromenade13 Kirche zur Landesgartenschau14 Raumbachbrücke15 Alter Bierkeller/Aquarien16 Waldbühne17 Biergarten „Am Helenenbad“18 Aussichtsplattform/Wasserbar

19 SaxessWasser- und Erlebnisspielplatz20 Begehbares Vogtland-Luftbild21 Partnerstadtgärten: Jędrzejow, Nordhorn, Ročov, Westhausen und Oschatzer Waage22 Balkonkästen23 Verwaltungs- und Informationszentrum24 Musterplatz/Hauptbühne25 Blumen- und Schmetterlingshalle26 Wasserwerk/Ausstellungen27 Informationszentrum Freizeitgartenbau28 Grünes Klassenzimmer29 Rhönschafe30 Kletterwald31 Themenkleingärten: a Obstgarten b Kräutergarten c Beerengarten

RAUMBACHTAL

DAS GELÄNDE

ANGERVIERTEL

39 Gärten der Generationen: Seniorengarten, Grünes Wohnzimmer, Junge Familie40 Wechselflor/Heidegarten41 Informationszentrum Garten- und Landschaftsbau42 Mustergrabanlage43 Baumschulen

44 Bassingarten45 Rhododendren46 Kleintierzüchter47 Bienenweide48 Obstwiese49 Färbergarten50 Am alten Schwimmbad51 Imker

32 Oldtimer33 Themengärten: Roter Garten, Rosa Garten, Sukkulentengarten 34 Blumenhang

FABRIKGARTEN SCHREITERER

52 Alter Reitstall/Chill-out mit Video/ Horchrestauration53 Arboretum/Baumquiz54 Minigolfanlage55 Rollbockbahn

56 Spielstation57 Dahliengarten58 Skateanlage59 Bahnhofsgebäude/Ausstellungen

UNTERER BAHNHOF

35 Rosengarten36 Pink Pool37 Hopserspielplatz38 Lapidarium

Gefördert durch:

Attraktionen/Ausstellungsbeiträge

Spielbereiche

Plätze und Bauten

Serviceeinrichtungen

LEGENDE

Parkplatz

Park and Ride

Behinderten-parkplatz

Toiletten

Wickelraum

Behinderten-WC

Sanitäter

Gastronomie

Fahrradstellplatz

Fahrradverleih

Spielplatz

Zugang nicht barrierefrei

Kunststandort

Information

fußläufige Ver-bindungTicket-Verkauf

VIELEN DANK!

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EINGANG AUSGANG

EINGANG AUSGANG

AUSGANG

(Große Bühne)

Page 26: Landesgartenschau 2009

Um jüngeres Publikum zu erreichen, aber auch, um die immensen klanglichen Möglichkeiten eines sinfoni-schen Orchesters unter Beweis zu stellen, hat sich die Vogtland Phiharmonie inzwischen deutschlandweit ge-fragte Programme wie „Philharmonic Rock“ (27. Juni) und „Sounds of Hollywood“ (22. August) erarbei-tet. Das Konzept von „Philharmonic Rock“ ist denkbar einfach: Rock trifft Klassik und vereint sich zu ei-nem eindrucksvollen Musikspektakel.

Philharmonic Rock und Sounds of Hollywood

MOSCHUS-

MALVE

Die Moschus-Malve(Malva moschata)gehört zur Unterfa-milie der Malvoi-deae innerhalb derFamilie der Malven-gewächse (Malva-ceae). Sie wird auchAbelmoschus oderindische Hibiscus-Malve genannt. Diehellrosa bis weißblühende Pflanzeist eine alte Heil-pflanze. Von derGattung Malva gibtes weltweit 30 Ar-ten. Diese Pflanzeist auf nicht zu tro-ckenen Böden inEuropa zu Hause.Sie verträgt wederSalz noch Schwer-metalle. Anzufindenist sie auf nähr-stoffreichen Stau-den- und ausdau-ernden Unkrautflu-ren, sowie Frisch-wiesen, die nichtvor der Blütephasegemäht werden.Die Moschus-Malvemag viel direktesLicht.

ESPARSETTEN-

WIDDERCHEN

Das Esparsetten-Widderchen oderKrainer Widder-chen (Zygaena car-niolica) ist einSchmetterling ausder Familie derWidderchen (Zy-gaenidae). Das Tierist giftig und doku-mentiert dies fürFressfeinde mitHilfe auffälligerWarnfarben. DieArt wurde inDeutschland „Insektdes Jahres 2008“gewählt. Das Ver-breitungsgebiet desEsparsetten-Wid-derchens reicht vonSüdfrankreich bisNorddeutschland.

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POLSTER®. CATERING ist eine Marke der GCS Großveranstaltungs- und Cateringservice GmbH und der GCS Event GmbH Lichtenstein

Willkommen vom 01.05. bis 18.10. 2009 auf der Landes-gartenschau in Reichenbach.

GENERALCATERER der LGS Reichenbach 2009

Die fünfte Sächsische Landesgartenschau2009 in Reichenbach stellt nicht zuletzt aucheine Herausforderung für die regionalen Ver-treter von Kunst und Kultur dar. Die VogtlandPhilharmonie Greiz/Reichenbach will einmalmehr ihrem Ruf gerecht werden, musikali-scher Botschafter der Region zu sein. JedenMonat gibt der Klangkörper mindestens einKonzert auf der Gartenschau und zeigt dabeijeweils eine neue Klangfarbe, eine andere ver-blüffende Facette seines Könnens. Der Reigenbeginnt mit der Gala zur Eröffnung der Lan-desgartenschau am 1. Mai. Den Schlusspunktsetzt Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie am 4. Oktober. Mit dieser Konzertreihe wird wohl ein weite-res Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Vogt-land Philharmonie geschrieben. Das 1992durch die Zusammenführung des Reichenba-cher Vogtlandorchesters und des StaatlichenSinfonieorchesters Greiz entstandene Ensem-ble hat seither eine unvergleichliche Entwick-lung genommen. Das Gelingen einer länder-

übergreifenden Fusion, der Aufbau eines akti-ven, gut 600 Mitglieder zählenden Förderver-eins, vor allem aber ein anhaltend begeistertesPublikum weit über das Vogtland hinaus sowieeine Fülle attraktiver Gastspielverpflichtungenhaben das anfangs durchaus auch mit Skepsisbetrachtete „Fusionsorchester“ zum Marken-zeichen der Region werden lassen. Untrennbarverbunden ist diese Bilanz mit dem Wirkenvon Generalmusikdirektor Stefan Fraas, demIntendanten und zweiten Dirigenten des Or-chesters. Fraas, der vergangenes Jahr auf 20Jahre im Dienste des Vogtlandorchesters be-ziehungsweise der Philharmonie zurückblickenkonnte, hat sich darüber hinaus als Vorsitzen-der des Fördervereins der Landesgartenschaupersönlich in die Vorbereitung des Höhepunktsim Leben der Stadt Reichenbach wie des ge-samten Vogtlands eingebracht. Auch der Um-stand, dass sich der bekannte Sänger GuntherEmmerlich in besonderer Weise in den Dienstder Landesgartenschau 2009 stellt, ist mitsein Verdienst.

Aushängeschild der Region◗ Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach gibt zahlreiche Konzerte von Volker Müller

Generalmusikdirektor Stephan Fraas. Foto: Franko Martin/Archiv

Page 27: Landesgartenschau 2009

Absolute Attraktion im Freizeitpark Plohn ist die erst kürzlich von Ross Antony (vorne links) eröffnete Holz-achterbahn mit dem Namen „El Toro“ (spanisch „der Stier“). Mit 28 Meter Höhe, 725 Meter Streckenlängeund einer Spitzengeschwindigkeit von 75 km/h kann „El Toro“ mit beeindruckenden Daten aufwarten. Außer-dem ist die Holzachterbahn speziell an die Täler und Hügel angepasst – ein absolutes Novum im Vogtland.

Mit rund 75 Sachen über Hügel und Täler jagen

SAAT-

ESPARSETTE

Die mehrjährigausdauernde Saat-Esparsette (Ono-brychis viciifolia),auch Futter-Espar-sette genannt, istein Schmetterlings-blütler, der vor al-lem als Trocken-futterpflanze zumEinsatz kommt.Die Pflanze wirdseit dem 16. Jahr-hundert angebaut.In jüngster Zeitwird sie jedoch im-mer weniger einge-setzt. Landwirtengilt die Pflanze vorallem als Boden-verbesserer. Ur-sprünglich stammtdie Saat-Esparsetteaus dem Mittel-meerraum. Sieblüht zwischen Maiund Juli und bevor-zugt warmen, mä-ßig trockenen,meist tiefgründigenBoden. Man findetsie in sonnigenKalk-Magerwiesen,an Wegen sowie anBöschungen.

KANARISCHER

ADMIRAL

Der Kanarische Ad-miral (Vanessa vul-cania) ist einSchmetterling (Tag-falter) der GattungVanessa, die zu derFamilie der Edelfal-ter (Nymphalidae)gehört. Die Faltererreichen eine Flü-gelspannweite von50 bis 60 Millime-tern. Der Falterkommt nur auf denKanaren-Inseln ElHierro, La Gomera,La Palma, Teneriffa,Gran Canaria undauf Madeira vor.

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Die Rose ist und bleibt sehr beliebt. Es ist dieBlume der Liebe, sie wurde und wird von Dich-tern verehrt und vor allem die holde Weiblichkeitist fast magisch angezogen von Rosen. Die betö-rend duftende Pflanze wird seit der griechischenAntike als „Königin der Blumen“ bezeichnet. Ro-sen werden seit weit über 2000 Jahren als Zier-pflanzen gezüchtet. Das aus den Kronblättern

gewonnene Rosenöl ist bis heute ein immenswichtiger Grundstoff der Parfumindustrie. Un-klar ist die genaue Anzahl der Rosenarten. DieWissenschaft spricht von 100 bis 250 verschie-dene Arten. Vom 2. bis 8. Juli spielt die „Königin der Blu-men“ dann auch standesgemäß die Hauptrolle inder Blumenschau „Rosen – von Dichtern verehrt,

von Frauen geliebt“. Es ist die sechste Hallen-schau im Rahmen der fünften Sächsischen Lan-desgartenschau in Reichenbach.

Mit von der Partie ist auch ein sächsischer Ro-senzüchter aus dem Dresdener Raum. Neben al-ten sächsischen Rosensorten gibt es auch Neu-züchtungen zu sehen.

Die Königin der Blumen◗ Rosenschau auf der Landesgartenschau vom 2. bis 8. Juli von Karsten Diekmann

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Page 28: Landesgartenschau 2009

Die Landesgartenschau 2009 in Reichenbach hat ein eigenes Lied. „Blütenmeer“ lautet der Titel, des von JensPfretzschner komponierten und gesungenen Stückes. Pfretzschner ist Chef der Vogtland Kultur GmbH. Zurgroßen Eröffnung am 1. Mai wurde das Stück gemeinsam mit der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach,einem Chor und einer Tanzgruppe präsentiert. Die Gruppe unter der Leitung von Christiane Kunze (links) hatmonatelang geprobt.

Offizielles Lied und Tanzgruppe zur Eröffnung

KLATSCH-

MOHN

Der Klatschmohn(Papaver rhoeas)wird zusätzlichauch Mohnblumeoder Klatschrosege-nannt. Es isteine Art aus der Fa-milie der Mohnge-wächse, der Papa-veraceae.Es ist eine ein- biszweijährige krau-tige Pflanze, dieWuchshöhen von30 bis 80 Zentime-tern erreicht. Sieblüht von von Maibis Juli. Der Ur-sprung des Klatsch-mohns ist nicht be-kannt. Heiße Kan-didaten sind Eura-sien und Nord-afrika. Mit demAckerbau hat sichder Klatschmohnfast über die ge-samte Welt verbrei-tet, bevorzugt je-doch die nördlichegemäßigte Zone.

ERDBEER-

BAUMFALTER

Der Erdbeerbaum-falter (Charaxes ja-sius) ist einSchmetterling inder Familie derEdelfalter (Nym-phalidae). Er istder größte euro-päische Tagfalter.Der Erdbeerbaum-falter fliegt in zweiGenerationen vonMai bis Juni undvon August bisSeptember. DerErdbeerbaumfalterkommt in den Küs-tenbereichen desMittelmeeres bisins zentrale Afrikavor. Das Vorkom-men des Falters istvon der Verbrei-tung des Westli-chen Erdbeer-baums (Arbutusunedo) abhängig.

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Telefon: 03741/413290Telefax: 03741/411108

Sa. - So. 14:00 - 17:00 Uhrbzw. 1 Std. vorVeranstaltungsbeginnwww.kapelle-neuensalz.de

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Mo.: RuhetagDi. - So. u. Feiertage:10:00 - 17:00 UhrVeranstaltungsbeginnwww.vogtlaendisches-freilichtmuseum.de

Telefon: 03765/12188Telefax: 03765/12425

Di. u. Do. 10:00 - 18:00 Uhrbzw. 1 Std. vorVeranstaltungsbeginnwww.neuberinhaus.de

Telefon: 03744/211815Telefax: 03744/213903

Mi. - Fr. 11:00 - 18:00 UhrSa. - So. 14:00 - 18:00 Uhrbzw. 1 Std. vorVeranstaltungsbeginnwww.goeltzschtalgalerie-nicolaikirche.de

Telefon: 037465/41993Telefax: 037465/41825

Führungen:Di. - Fr. 10:00, 11:30,13:00, 14:30 Uhrbzw. Sa., So., Feiertage:10:00, 11:30, 13:00,14:30 u. 15:30 Uhrwww.schneckenstein.de

Telefon: 03741/3921088Telefax: 03741/39241088

http://opac.vogtlandkreis.de

Telefon: 03741/413290Telefax: 03741/411108

www.festgelaende-goeltschtalbruecke.de

„Kultur erleben“ ist das offizielle Motto derVogtland Kultur GmbH. Fünf unterschied licheEinrichtungen des Vogtlandkreises werden seit1997 durch die Gesellschaft betrieben. DieVogt land Kultur GmbH ist in ihrer Strukturneuartig in Deutschland. Zentrale Aufgabe istder Erhalt und Ausbau des kulturellen Ange -bots in der Region. Sie wird durch den Vogt-landkreis und den Kulturraum Vogtland geför-dert. Die kulturellen Einrichtungen sind mit

ihren spezifischen Angeboten im sächsischenVogtland einmalig. Am 28. Juni findet auf dem Gelände der Lan -desgartenschau der „Tag der Vogtland KulturGmbH“ statt. Dann möchte sich die Gesellschaftmit ihren Einrichtungen vorstellen. Unter ande-rem gibt’s Informationen über das Neuberin-haus in Reichenbach, die Kapelle Neuensalz, das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst,das Besucherbergwerk „Grube Tannenberg“,

die Göltzschtalgalerie Nikolaikirche Auerbachsowie die Kreisbibliothek Vogtlandkreis.Das Programm am 28. Juni beinhaltet einenBühnentalk zum Thema „20 Jahre nach derWende“, einen Auftritt von Sopranistin MichéleRödel, ein literarisches Projekt in Zusammenar-beit mit der Julius-Mosen-Stiftung, eine Mo-denschau, Volksmusikstar Eberhard Hertelkocht mit weiteren Prominenten sowie Kreativ-angebote für Klein und Groß.

Motto lautet: Kultur erleben◗ Vogtland Kultur GmbH bündelt kulturelles Angebot der Region von Karsten Diekmann

Die Göltzschtalgalerie Nikolaikirche Auerbach ist ein Veranstaltungsort der Vogtland Kultur GmbH. Foto: Joachim Thoß

Page 29: Landesgartenschau 2009

Die beiden benachbarten Kommunen Oelsnitzund Klingenthal präsentieren sich zum Städtetagam 26. Juli auf der Landesgartenschau den Be-suchern. Sie befinden sich im so genannten obe-ren Vogtland. Wahrzeichen von Oelsnitz ist das Schloss Voigts-berg. Es ist eine der größten Schlossanlagen derRegion. Der Altteil der Burg wurde zwischen1232 und 1249 von den Vögten von Straßbergund Eberhard de Voitesberk erbaut. Ein Besuchlohnt sich zu jeder Jahreszeit. Besonders reizvollsind Veranstaltungen und Trauungen im histori-schen Ambiente. Aber auch zahlreiche Sonder-ausstellungen heißen Besucher in den restaurier-ten Räumlichkeiten willkommen. Die EinwohnerOelnitz’ werden in der Region auch Sperken ge-nannt. Grund dafür ist eine alte Sage, nach dereinst ein böser Zauberer die Bürger der Stadt inSperken (Spatzen) verwandelt hatte. Eingebet-tet in die Gebirgslandschaft liegt Klingenthal.Der staatlich anerkannte Erholungsort bietetideale Wander- und Wintersportbedingungen füraktive Ferien. Klingenthal ist zudem ein Mekkafür Langläufer: über 100 Kilometer gespurteLoipen warten auf Wintersportler. Außerdemliegt die Stadt im Musikwinkel des Vogtlands.Deshalb trägt Klingenthal den Beinamen Musik-und Wintersportstadt. Die Stadt liegt am Asch-berg, direkt an der Grenze zu Tschechien. In derNähe befindet sich unter anderem die VogtlandArena. Dabei handelt es sich um eine moderneSkisprungschanze. Der Veranstaltungskalenderist das ganze Jahr über voll von nationalen undinternationalen Sportereignissen sowie kulturel-len Höhepunkten der Region.

Wer mehr über die berühmte Tochter Reichenbachs, Friederike Caroline Neuber, erfahren möchte, ist im Neu-berin-Museum am Johannisplatz an der richtigen Stelle. Neben Leben und Wirken der „Neuberin“ kann mansich dort über die textile Vergangenheit Reichenbachs sowie die Stadtgeschichte informieren. Geöffnet istdienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr und nach Voranmeldung.

Das Neuberin-Museum

SPITZ-

WEGERICH

Der Spitzwegerich(Plantago lanceo-lata), auch Spieß-kraut, Lungen-blattl, Athelas oderSchlangenzungegenannt, gehört zuder Familie derWegerichgewächse(Plantaginaceae).Das Wort Wegerichentstammt demAlthochdeutschenvon wega = Wegund rih = König.Es handelt sich umeine mehrjährigekrautige Pflanze,die 50 Zentimetergroß wird. Die Blü-tezeit reicht vonMai bis September.Ursprünglich inEuropa heimisch,ist der Spitzwege-rich inzwischenweltweit verbrei-tet. Er kommt vorallem in Fettwie-sen, im Rasen vonParkanlagen, anWegen und aufÄckern vor.

WEIßE

BAUMNYMPHE

Die Weiße Baum-nymphe, wissen-schaftlicher NameIdea leuconoe, istein Schmetterling(Tagfalter) aus derFamilie der Edelfal-ter (Nymphalidae).Die Falter errei-chen eine Flügel-spannweite von 95bis 115 Millime-tern. Ihr Verbrei-tungsgebiet er-streckt sich überSüdostasien (Thai-land, Malaysia, Phi-lippinen und Tai-wan) und den Nor-den Australiens.Sie werden häufigin Schmetterlings-zoos gezeigt.

Seite 29www.bad-brambacher.de

Kultur - und TourismusbüroGrabenstr. 31 | 08606 Oelsnitz | Vogtl.

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Sperkenstadtund ein echtesMekka fürWintersportlervon Karsten Diekmann

Der Innenhof von Schloss Voigtsberg wird für abwechslungsreiche Veranstaltungen, beispiels-weise ein mittelalterliches Schlossfest genutzt. Foto: Stadt Oelsnitz

Page 30: Landesgartenschau 2009

Markgräfin Wilhelmine, Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, machte Bayreuth zu einer der schönstenResidenzen Europas. Herrliche Gärten und Parkanlagen, das Markgräfliche Opernhaus, das Neue Schloss, dieEremitage, Fantaisie und Sanspareil – diese barocken Kostbarkeiten verdankt die Stadt der preussischen Prin-zessin. Dieses Jahr wird der 300. Geburtstag von Markgräfin Wilhelmine in der Stadt mit zahlreichen Veran-staltungen gefeiert.

Bayreuth – Schlösser und Parkanlagen von Rang

KLEINE

BRUNELLE

Die Kleine Brunelle(Prunella vulgaris)wird auch KleineBraunelle oder Ge-wöhnliche Brau-nelle genannt. Siegehört zur Familieder Lippenblütler(Lamiaceae) undsollte nicht mit demgleichnamigen Vo-gel verwechseltwerden. Den Win-ter überdauert dieimmergrüne, mehr-jährige Pflanze inder schützendenLaubschicht überder Erdoberfläche.Sie blüht von Junibis Oktober aufHalbtrockenrasen,auf Kriech- undTrittrasen, auffeuchten Wiesenoder Weiden, oderan Rändern vonWaldwegen. Ver-breitet ist diePflanze in den ge-mäßigten Klimazo-nen der Nord- undSüdhalbkugel. Dortkommt sie vomFlach- bis in dasHügelland bis inetwa 2000 MeterHöhe vor.

ECHTE

BLATTWESPE

Die Echten Blatt-wespen (Tenthredi-nidae) bilden eineFamilie der Pflan-zenwespen (Sym-phyta) innerhalbder Hautflügler(Hymenoptera).Die Tiere werden jenach Art zwei bis20 Millimeter langund sind meistschwarz oderbraun gefärbt.Weltweit gibt’setwa 9000 Arten.Damit ist es diegrößte Familie derPflanzenwespen.

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Die beiden Reichenbacher Kleingartenvereine„Süd“ und „Eigene Scholle“ sind zur Landesgar-tenschau mit eigenen Musterkleingärten von derPartie. Aus drei leerstehenden Parzellen entstan-den ein Beeren-, ein Obst- und ein Kräutergar-ten. „Diese Musterkleingärten haben die Klein-gärtner in Zusammenarbeit mit dem Landesver-band und Studenten der Hochschule für Technikund Wirtschaft Dresden konzipiert und reali-siert. Sie sollen Anregungen für den eigenenGarten geben“, erklärt Jochen Heinz, Geschäfts-führer der Landesgartenschau-Gesellschaft. Obst- und Kräutergarten gehören zur Garten-sparte „Eigene Scholle“. Im Obstgarten wurdenresistente Obstgehölze gepflanzt: beispielsweisedie Apfelsorten „Rebella“ und „Ratina“. Im Bee-rengarten finden sich unter anderem stachelloseBrombeeren, sommer- und herbsttragende Him-beeren sowie eine so genannte Taybeere (Him-Brombeere). Im Kräutergarten des Gartenvereins „EigeneScholle“ gibt’s neben Lavendel, Stockrosen undEibisch, auch verschiedene Küchenkräuter undPfefferminzsorten zu entdecken.Wer zu den Themenkleingärten gelangen möch-te, kann mit dem offiziellen Shuttle-Bus der Lan-

desgartenschau zur Haltestelle Plauensche Stra-ße fahren. Wer gut zu Fuß ist, gelangt über dasRaumbachtal und die „Schöne Aussicht“ zu den

beteiligten Kleingartensparten. Am 14. Juni istübrigens „Tag des Gartens“, dann gibt’s diverseAktionen der Kleingärtner.

Themengärten sollen Anregungen liefern

◗ Reichenbacher Kleingartenvereine beteiligen sich an Landesgartenschau von Karsten Diekmann

Kleingärten sind nicht nur im Vogtland beliebt. Foto: Helga Schettler/Archiv

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HAHNENFUß

Der scharfe Hah-nenfuß (Ranuncu-lus acris) ist eineArt aus der Familieder Hahnenfußge-wächse. In einigenRegionen Deutsch-lands und derdeutschsprachigenSchweiz wird erauch Butterblumegenannt. Die kahle,mehrjährige krau-tige Pflanze wirdzwischen 30 und110 Zentimetergroß.Der scharfeHahnenfuß blühtvon Mai bis Okto-ber. Die Pflanzebevorzugt feuch-ten, sehr stick-stoffhaltigenLehmboden undwächst auf Wiesenund in Gebüschen.Sie ist in ganz Eu-ropa verbreitet.

RIESEN-

HOLZWESPE

Die Riesenholz-wespe (Urocerusgigas) ist mit rund40 MillimeternKörperlänge dergrößte HautflüglerMitteleuropas. DieHolzwespen (Sirici-dae) sind eine Fa-milie der Hautflüg-ler (Hymenoptera)und gehören zuden Pflanzenwes-pen. Zusammenmit den EchtenBlattwespen geltendie Holzwespen alsprimitive Vertreterder Hautflügler.Die Familie istweltweit mit etwa100 Arten verbrei-tet, wobei der Ver-breitungsschwer-punkt in Wäldernder nördlichen ge-mäßigten Breitenliegt.

Seite 31

Mit der Kleinbahn unterwegs

◗ Tägliche Rundfahrten auf Veranstaltungsgelände von Karsten Diekmann

Das ist die Reichenbacher Kleinbahn von René Göhcke. Foto: Privat

Angebot trifftNerv der Gäste

Die Landesgartenschau in Reichenbach istnicht die erste Großveranstaltung, an dersich Inhaber René Göhcke mit seiner Klein-bahn beteiligt. Vor zwei Jahren bestand seineso genannte Tschu-Tschu-Bahn die General-probe auf der Bundesgartenschau 2007 inGera und Ronneburg. Damals kam die Bahnbei den Besuchern gut an. Seine Investitionhat Fahrlehrer Göhcke bisher nicht bereut.Im Gegenteil, er habe sich mit der Kleinbahneinen Traum erfüllt, betont er immer wieder.Zusätzlich zu den Fahrten auf dem Garten -schaugelände besteht die Möglichkeit, mitder Kleinbahn zur Göltzschtalbrücke und zurRollbockbahn Oberheinsdorf zu fahren. An-sprechpartnerin ist Heike Stärz von derStadtverwaltung. Sie ist unter Ruf 03765524 2001 zu erreichen. Die ReichenbacherKleinbahn bietet Platz für 56 Personen. Siebasiert auf einem Suzuki Vitara, ist etwa 17Meter lang und hat einen Dieselmotor mit109 PS.

von Ulrich Riedel

Wer sich bequem und schnell das gesamteVeranstaltungsgelände anschauen möchte,dem sei die Reichenbacher Kleinbahn empfoh-len. Täglich finden auf dem Gelände der Lan-desgartenschau Rundfahrten statt. Bis zu 50Personen können daran teilnehmen. Auch anKinderwagen und Rollstühle ist gedacht: Ineinem Anhänger kann ein Kinderwagen oderRollstuhl mitgenommen werden.Der Rundkurs ist etwa fünf Kilometer langund führt durch drei der vier Geländeberei-che: das Raumbachtal, Unterer Bahnhof so-wie das Angerviertel. Dabei bewegt sich dieKleinbahn auch außerhalb des Geländes und

bietet so einen anderen Blickwinkel auf die Landesgartenschau. Die durchschnittlicheFahrtzeit wird vorraussichtlich 45 Minutenbetragen.

Los geht’s stündlich vom zentralen Halte-punkt am Festzelt der Landesgartenschau imRaumbachtal. Dort hängen auch die genauenAbfahrtszeiten für die Kleinbahn aus. DerPreis für eine Rundfahrt beträgt drei Euro fürjedes Kind und fünf Euro pro Erwachsenen.Wer mit der Kleinbahn auf dem Gelände fah-ren möchte benötigt eine Eintrittskarte fürdie Landesgartenschau.

Page 32: Landesgartenschau 2009

Der Stadtsteg, eine Fußgängerbrücke über die Bundesstraße 94, verbindet das Gelände der Landesgartenschauin Reichenbach mit der Altstadt. Die 37 Meter lange Stahlkonstruktion ist barrierefrei: Sie ist auch von Roll-stuhlfahrern nutzbar. Von der Altstadt aus gelangen sie über eine 22 Meter lange Rampe auf die über zwei Me-ter breite Brücke. Die sechs Meter hinunter zum Gelände geht’s mit Hilfe eines Aufzuges.

Barrierefreie Verbindung zur Altstadt

KLEINER

KLAPPERTOPF

Der Kleine Klap-pertopf (Rhinan-thus minor) isteine Pflanzenartaus der Familie derSommerwurzge-wächse (Oroban-chaceae). Er wächst als ein-jährige Pflanze undwird bis zu 50Zentimeter hoch.Es handelt sich umeinen fakultativenHalbparasit: Dasheißt, er kann diebenötigten Nähr-stoffe teilweise vonanderen Pflanzenerhalten. SeinenNamen verdankt erden reifen Früch-ten, in denen dieSamen klappern,wenn sie bewegtwerden. Der KleineKlappertopfkommt in ganz Eu-ropa inklusive derbritischen Inselnvor, ist jedoch imMittelmeergebietselten. Er wächstauch im Raum-bachtal.

GEMEINE

PELZBIENE

Die Gemeine Pelz-biene (Anthophoraplumipes) ist einesolitär lebende Bie-nenart, die IhrenNachwuchs ohneeinen Staat auf-zieht. Durch ihredicke Behaarungund ihre kompakteErscheinung erin-nert sie an Hum-meln. Pelzbienenfallen durch ihrenpfeilschellen Flugauf und sind mit16 Millimetern et-was kleiner als diegleichzeitig fliegen-den Ackerhummel-königinnen, mitdenen man sie ver-wechseln könnte.

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Sportlich geht es auf der Landesgartenschauvor allem im Bereich Unterer Bahnhof zu. Dortbefinden sich die Skate-Anlage und ein Mini-golf-Parcours. Die Minigolf-Anlage verfügtüber insgesamt 18 Bahnen. Dadurch ist sie so-wohl für den Freizeit- als auch den Wett-kampfsport gut geeignet, informiert die Lan-desgartenschau-Gesellschaft. Wer ein Ticketzur Landesgartenschau hat, muss nicht erneutEintritt zahlen.Die Skate-Anlage wurde ausschließlich aus Be-ton gefertigt. Rund 1000 Quadratmeter ist dieso genannte Plaza-Skate-Anlage groß. Sie be-steht aus miteinander verbundenen Geh- undBewegungselementen wie Rampen, Treppenund weiteren Spezialelementen, beispielsweise„Ledges“ und „Flat-Rails“. Das Konzept derAnlage wurde mit Reichenbacher Skatern dis-kutiert – Anregungen aus diesen Gesprächensind in die Gestaltung eingeflossen.Damit auf der Plaza-Skate-Anlage auch ordent-lich Leben pulsiert, sind zwei große Events ge-plant: Am 6. Juni hat die Stadt Reichenbach

den Hut auf. Von 14 bis 18 Uhr geht’s dannvor allem um die Lokalmatadoren aus der Neu-berinstadt. Zusätzlich zu Vorführungen ist einGraffiti-Workshop mit professioneller Anlei-tung geplant. Für schnelle Aktion und wirbeln-de Körper sind die Tänzer der Break-Dance-Formationen „Impossible Moves Crew“ sowie„TC-Freestyle Session“ verantwortlich.Richtig zur Sache geht’s dann noch einmal imSeptember. Der Anlagenbauer, die Firma Con-crete Sportanlagen Rudolph aus Ellhofen,plant eine zweitägige Veranstaltung. Am Sams-tag, 26. September, sind zunächst die Ama-teur-Skater aufgerufen, eine Kostprobe ihresKönnens abzugeben. Tags darauf wollen danndie echten Profis den Nachweis ihrer Fähig -keiten antreten. Die so genannten Pro-Ska terwerden mit atemberaubenden Sprüngen,Stunts und Einlagen das Publikum begeistern.Für Stimmung rund um die Events sorgenDiskjockeys mit den richtigen Sounds undBeats, Grafitti-Künstler und natürlich die Ska-ter.

Skater und Minigolfer◗ Veranstaltungen auf der Plaza-Skate-Anlage für junge Besucher von Karsten Diekmann

Flips, Grinds und Sprünge gibt’s auf der Plaza-Skate-Anlage zu sehen. Foto: Concrete

Page 33: Landesgartenschau 2009

Rund 40 freiwillige Gästeführer stehen während der Landesgartenschau in Reichenbach parat, um den Besu-chern Wissenswertes und Interessantes über das Gelände, die Architektur, die Pflanzen und die Geschichte desVeranstaltungsgeländes zu vermitteln. Das Angebot ist für Gruppen bis 30 Personen gedacht. Wer eine Führungbuchen möchte, kann sich mit der Landesgartenschau-Gesellschaft in Verbindung setzen.

Ehrenamtliche Gästeführer stehen parat

WIESEN-

SAUERAMPFER

Der Wiesen-Sauer -ampfer (Rumexacetosa) wird auchGroßer Saueramp-fer oder nur Sauer -ampfer genannt.Es ist eine Pflan-zenart, die zu derFamilie der Knöte-richgewächse (Po-lygonaceae) zählt.Es handelt sich umein Wildgemüse.Sauerampferwächst mehrjährigals krautige Pflan-ze. Er liebt nähr-stoff-, stickstoffrei-che und lehmigeBöden. Die Blüte-zeit erstreckt sichvon Mai bis Au-gust. Er wird etwa30 bis 100 Zenti-meter hoch. DiePflanze enthältsehr viel Vitamin C.Das Wildgemüsekann gekocht oderroh gegessen wer-den. In größerenMengen kann esgesundheitsschäd-lich wirken.

KAISER-

SKORPION

Der Kaiserskorpi-on (Pandinus im-perator) ist einSkorpion aus derGattung Pandinusund gehört zu dengrößten Arten inder Scorpionidae.Er ist in den Tro-pen Westafrikasbeheimatet,kommt von Mau-retanien bis Zairevor. Kaiserskor-pione werden bis25 Zentimetergroß und wiegenals erwachsenesTier stolze 30 bis50 Gramm.

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Im Sommer 2007 begaben sich die Reichenbacher WanderfreundeManfred und Helga Blei, Christine und Günter Poitz auf den 220 km langenWanderweg, um mit Foto- und Filmkamera das herrliche Vogtland zudurchwandern. Dieser Film soll alle Wanderer und Naturliebhaber anregen, das Vogtlandmit seinen insgesamt über 1.800 km Wanderwegen auf Schusters Rappenzu erkunden.Erhältlich als Video und DVD:

für je 14,00 € mit Pressekarte 12,88 €

Die „Schöne Helene von Raumbachtal“ ist dasoffizielle Maskottchen der Landesgartenschau2009 in Reichenbach. Der Mix aus Honigbie-ne und Schmetterling überzeugte die Jury. Ei-ne schwere Entscheidung, die die sieben Ju-roren fällen mussten: Insgesamt gab es 164verschiedene Vorschläge. In den Wochen undMonaten vor der Eröffnung der 5. Sächsi-schen Landesgartenschau in der Neuberin-stadt hat die „Schöne Helene“ fleißig die Wer-betrommel gerührt und ist im Vogtland in-zwischen zu einer kleinen Berühmtheit ge-worden.

Besonders beliebt ist die Plüschfigur – undzwar nicht nur bei den Kindern. Tausendewurden bisher verkauft. Die etwa 25 Zenti-meter hohe Plüschfigur kann zum Preis vonfünf Euro in allen Geschäftsstellen von FreiePresse erstanden werden. In Reichenbach be-findet sie sich in der Innenstadt am Markt visà vis des Rathauses.

Reichenbachs »Schöne Helene«◗ Offizielles Maskottchen für die 5. Sächsische Landesgartenschau 2009 von Karsten Diekmann

Die „Schöne Helene vom Raumbachtal“, das offizielle Landesgartenschau-Maskottchen, istnicht nur bei Kindern sehr beliebt. Foto: Ellen Liebner/Archiv

Page 34: Landesgartenschau 2009

Ein echtes Eisenbahn-Juwel gibt es am Ende der Eisenbahnstrecke von Reichenbach nach Oberheinsdorf zu be-wundern. Am dortigen Bahnhof befindet sich das Areal des Traditionsvereins Rollbockbahn mit der einzigennoch existierenden Rollbocklokomotive der Bauart Fairlie. Während der Dauer der Landesgartenschau be-steht die Möglichkeit, sich auf dem Gelände Unterer Bahnhof eine Ausstellung darüber anzuschauen.

Vogtländische Eisenbahngeschichte hautnah erleben

WIESEN-

SALBEI

Der Wiesensalbei(Salvia pratensis)ist eine wild wach-sende Salbeiart undwird zu den Lip-penblütlern ge-zählt. Die Pflanzewird bis zu 60Zentimeter großund hat hell- bismittelblaue Blüten.Die Blütezeit reichtvon Ende Mai bis inden August hinein.Eine Salbeipflanzekann ohne weiteresmehrere Jahre altwerden. Der Wie-sensalbei liebt kalk-haltige, nährstoff-reiche Böden introckener, sonnigerLage und ist in wei-ten Teilen Europasverbreitet. Mankann junge Wiesen-salbei-Blätter, ähn-lich wie die des Kü-chensalbeis, als Ge-würz verwenden,beispielsweise zuFischgerichten. DerGeschmack ist je-doch weit wenigerintensiv als beimKüchensalbei.

UNGARISCHER

PRACHTKÄFER

Der UngarischePrachtkäfer (An-thaxia hungarica)ist ein Insekt ausder Familie derPrachtkäfer (Bu-prestidae). Mit sie-ben bis fünfzehnMillimetern Längeist er die größtemitteleuropäischeArt der GattungAnthaxia. Andersals der Name ver-muten lässt, ist derKäfer in Teilen Eu-ropas, in Nordafri-ka und in Asien be-heimatet. Männ-chen und Weibchenunterscheiden sichsehr deutlich.

Seite 34

Heute werden Textilien mit speziellen Eigen-schaften für bestimmte Einsatzgebiete ge-braucht, sei es für die Landesgartenschau 2009in Reichenbach, für funktionelle Bekleidung, imAutomobilbau oder in der modernen Medizin. Das Berufsbild des Textilingenieurs ist heute sovielseitig wie noch nie und umfasst textile,maschinenbauliche, wirtschaftliche und gestal-terische Aspekte. Das Besondere der Textil -ausbildung an der Westsächsischen Hochschule Zwickau in der Neuberinstadt ist die enge Ver-knüpfung von theoretischen Studien mit um -

fassen der praktischer Tätigkeit in den Technikaund Laboren entweder durch Studien- und Pro-jektarbeiten oder auch bei der Mitwirkung anaktuellen Forschungsprojekten.Von Textilingenieuren wird heutzutage erwar-tet, dass sie Materialkenngrößen und Produkt -anforderungen erkennen und im Produkt tech-nologisch umsetzen. Deshalb wurde das Projekt„Textile Zaunbespannung zur Landesgarten-schau 2009“ bereits im Sommersemester 2008begonnen. Unter Anleitung von Siglinde Illig er-arbeiteten die Studenten diverse Konzepte.

Als bestes Konzept erwies sich der Vorschlag„Bambus“. Seine Vorteile: das verwendete Ma-terial ist attraktiv, wetterbeständig und vor al-lem gut zu verarbeiten. Rund 100 Zaunfelderunterschiedlicher Größe haben die beteiligtenStudenten der Jahrgänge 2006 bis 2008 be-spannt. Sie bieten Sichtschutz, sind bedingt luft-durchIässig und trennen so das Gelände nichtnur optisch von der stark befahrenen Bundes-straße. Den Hut auf hatte dabei neben Profes-sorin Silke Heßberg ihre Mitarbeiterin ChristineJungandreas.

Stoff für Landesgartenschau◗ High-Tech-Textilien als Sichtschutz und Windfang von Karsten Diekmann

Die Studenten Michael Otto, Philip Tunger, Saskia Müller und Sandra Müller (von links) verbinden zusammen mit ihrer Professorin SilkeHeßberg (2. von links) die textile Bespannung mit robusten aber biegsamen Bambusstäben. Anschließend wurden die Stoffbahnen an denZäunen der Landesgartenschau in Reichenbach befestigt. Foto: Franko Martin/Archiv

Page 35: Landesgartenschau 2009

August Horch (geboren 1868, verstorben 1951) ist der Gründervater der Automarken Horch und Audi. 1902kam er ins Vogtland und baute bis 1904 in einer ehemaligen Reichenbacher Spinnerei fast 50 Autos. In der Neu-berinstadt wurde der Zweizylinder-Motor mit bis zu zwölf PS zur Serienreife gebracht. Die Liebaustraße -Horchs alte Teststrecke in Reichenbach – ist heute ein einziges, aber sehenswertes Schlagloch.

Audi-Vater August Horch wirkte in Reichenbach

KLEINER

WIESENKOPF

Der Kleine Wiesen-knopf (Sanguisorbaminor) gehört zurFamilie der Rosen-gewächse. DerKleine Wiesenkopfist auch unter denNamen Blutstille-rin, Blutströpfchen,Braunelle, Dra-chenblut, Herr-gottsworte, Kör-belskraut, Költelts-kraut, Sperber-kraut, Wurm-kraut, Becherblu-me, Kleines Blut-kraut, Megenkrautoder Nagelkraut,bekannt. Es han-delt sich um einemehrjährige, krau-tige Pflanze, die 20bis 100 Zentimetergroß wird. Sieblüht von Mai bisAugust. Die Art istin Süd- und Mittel-europa heimisch.

GESCHECKTER

NAGEKÄFER

Der GescheckteNagekäfer oderBunte Pochkäfer(Xestobium rufo-villosum) gehörtzur Familie derNagekäfer (Ano-biidae). Er wird imVolksmund auchTotenuhr genannt,weil während derPaarungszeit dasMännchen mitdem Kopf aufHolz schlägt, umWeibchen anzu-locken. Der Volks-glauben verbanddieses Klopfen mitdem Tod von Per-sonen, die sich inZimmern aufge-halten haben, diebefallen waren.

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Gleich drei Städte aus dem Vogtland präsen-tieren sich den Besuchern am 13. September.Dann will sich der Verbund aus den StädtenAuerbach, Falkenstein und Rodewisch sowieder Gemeinde Ellefeld von seiner besten Seitezeigen. Am Städtetag planen die beteiligtenKommunen ein unterhaltsames und buntesProgramm. Von 11 bis 16 Uhr sind musikali-sche und sportliche „Leckerbissen“ zu erle-ben. Unter anderem gibt’s Rock’n Roll mit derbekannten Gruppe „Simultan“ um FrontfrauSilke Fischer, Blasmusik in verschiedenen Va-riationen bieten das Jugendblasorchester Au-erbach, der Schalmeienzug Falkenstein unddie Original Rodewischer Musikanten. Etwasruhigere Töne lassen Preisträger der Musik-schule Rodewisch und der Gemischte Chor El-lefeld erklingen. Ein sportliches Feuerwerk„brennen“ junge Cheerleader, Gewichtheber,Judo- und Karatekämpfer auf der Bühne ab.Zusätzlich stellen Kunsthandwerker aus denbeteiligten Kommunen Proben ihres Könnensaus.

Musik, Sport und Handwerk◗ Städteverbund Göltzschtal präsentiert sich am 13. September von Karsten Diekmann

Die Schulsternwarte Sigmund Jähn in Rode-wisch bei Nacht.

Foto: Jochen Engelmann/Archiv

Der Schlossturm ist ein Wahrzeichen der Drei-Türme-Stadt Auerbach.

Foto: Silke Keller-Thoß/Archiv

Page 36: Landesgartenschau 2009

Das offizielle MDR-1 Radio Sachsen-Maskottchen, der Kuschellöwe, ist ständiger Gast und attraktives Foto-motiv auf der Landesgartenschau in Reichenbach. Das drei Meter große Maskottchen grünt und blüht imMega-Format auf dem Gelände. Die Frühjahrsbepflanzung besteht aus Stiefmütterchen – wenn diese ver-blüht sind, folgen weiße Sommerblumen. Wasser gibt’s über ein internes System. Der Kuschellöwe steht imRaumbachtal.

MDR-Kuschellöwe auf Landesgartenschau

DIE

DAHLIEN

Die Dahlien, wis-senschaftlicherName Dahlia, bil-den eine Pflanzen-gattung innerhalbder Familie derKorbblütler (Aste-raceae). Dahliensind ausdauerndeoder krautigePflanzen, die amStängelgrundmanchmal etwasverholzen. Sie bil-den Knollen oderknollig verdicktenRhizome als Über-dauerungsogene.Die Gattung ist ur-sprünglich auf denHochebenen Mexi-kos und Guatema-las heimisch. Dah-lien sind in zahllo-sen hybridenZuchtformen be-liebt als Zierpflan-zen mit großen,dekorativen Blüten-ständen in vielenFarben und Farb-kombinationen.

ROSEN-

EULE

Die Roseneule(Thyatira batis) istein Schmetterlingaus der Familie derSichelflügler (Dre-panidae). Sie ge-hört also trotz ihresdeutschen Namensnicht zu den Eulen-faltern (Noctuidae).Die Falter erreicheneine Flügelspann-weite von 32 bis38 Millimetern. Siehaben dunkle,graubraune odergraue Vorderflügelmit feinen schwar-zen Querlinien.Markant sind dieovalen, weißlich bisrosafarbenen Fle-cken, die in derMitte braun sind.

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AmateurfunkAuto und VerkehrBehindertenhilfeBildungBürgerCountryEisenbahn(freunde)FamilieFrauenFreizeit & ErlebnisGeschichteGesundheitHeimat

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Unter »www.blick.de« haben wir für alle Vereine im Erscheinungsgebiet des BLICK eine Datenbank eingerichtet. Hier kann sich jeder Verein – natürlich kostenlos – selbst vorstellen.Helfen Sie mit, eine möglichst komplette Übersicht aller aktiven Vereine zu schaffen.Wie das Ganze funktioniert, erfahren Sie ausführlich beschrieben auf unserer Internetseite.

Werfen Sie doch mal einen Blick auf bereits veröffentlichte Vereinsseiten,vielleicht finden Sie dort Anregungen für Ihre eigene Darstellung.

Willkommen in der Vereinsdatenbank

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Page 37: Landesgartenschau 2009

Extra für die Landesgartenschau 2009 in Reichenbach ist eine Dahlie gezüchtet worden. Die Blume hat nochkeinen Namen und soll bei einem kleinen Festakt am 13. September offiziell getauft werden. Wo genau sichdie Dahlie befindet, ist geheim. Einen Tipp gibt Landesgartenschau-Geschäftsführer Jochen Heinz dennoch: „Siesteht im Dahliengarten im Geländeteil Unterer Bahnhof. Um es nicht zu einfach zu machen, haben wir ihr ei-nen Fantasienamen gegeben.“ Viel Spaß beim Suchen!

Auf der Suche nach der Landesgartenschau-Dahlie

GEWÖHNLICHES

SEIFENKRAUT

Das GewöhnlicheSeifenkraut (Sapo-naria officinalis)wird auch EchtesSeifenkraut, Sei-fenwurz oderWachwurz ge-nannt. Es gehörtzur Familie der Nel-kengewächse. DiePflanze wurde frü-her als Waschmittelgenutzt. Sie wird30 bis 80 Zentime-tern groß und hateinen aufrechten,weich behaartenStängel, der meistunverzweigt ist.Am dicht belaubtenStängel befindensich die drei- bisfünfnervigen, brei-ten, fünf bis zehnZentimeter langenBlätter. Das Ge-wöhnliche Seifen-kraut liebt nähr-stoffreichen, meistfrischen Stein-,Sand- oder Kiesbo-den und ist imRaumbachtal ange-pflanzt.

KLEINER

KOHLWEIßLING

Der Kleine Kohl-weißling (Pieris ra-pae) ist ein Schmet-terling (Tagfalter)aus der Familie derWeißlinge und ge-hört zu den amhäufigsten in Mit-teleuropa vorkom-menden Tagfaltern.Die Tiere habeneine Flügelspann-weite von 40 bis50 Millimeter; dieAußenseite der Flü-gel sind weiß. DieRaupen sind bedeu-tende Schädlingeund lassen sichKohlpflanzenschmecken.

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Tod und Beerdigung sind Themen, mit denensich die meisten Menschen in unserer Gesell-schaft so wenig wie möglich beschäftigen. Biszu dem Tag, an dem sie selbst unmittelbar be-troffen sind: durch den Tod eines geliebten Fa-milienmitglieds, Freundes oder Bekanntens.Dann fühlen die Hinterbliebenen oft eine Leere,laden Schuldgefühle auf sich und ziehen sich inein „Schneckenhaus“ zurück. Um den Verlust zubewältigen, muss Trauerarbeit geleistet wer-den. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Leutedafür einen Ort brauchen. Trauer findet zwarim Kopf statt, braucht aber dennoch Fixpunkte:Oft ist es das Grab, Urnenfeld. Eine große undsehr wichtige Rolle spielt dabei natürlich die Be-pflanzung. Um den Besuchern Anregungen für die gärtneri-sche Gestaltung zu geben, findet vom 10. bis23. September in der Blumenhalle der Landes-gartenschau die Ausstellung „Spätsommerstim-mungen und Trauerfloristik – Chrysanthemen,Dahlien und noch viel mehr“ statt. VerschiedeneFriedhofsgärtner präsentieren zeitgemäße Blu-mengebinde und unterbreiten Vorschläge zurGrabfeldgestaltung. Flankierend befasst sich imFabrikgarten Schreiterer eine Schau mit der in-dividuellen Gestaltung von Gräbern.

„Wir wollen in enger Abstimmung mit den Hin-terbliebenen ein Grabfeld gestalten, das die per-sönliche Note des Verstorbenen wiederspiegelt“,sagt Horst Jehmlich, Friedhofsgärtner aus Ol-bernhau. Die Entwicklung: „Weg von den Stan-dardgräbern, hin zu individuell gestaltetenGrabstellen.“ Jeder Mensch sei einzigartig, indi-viduell, sagt Jehmlich. Das müsse auch das Grabzum Ausdruck bringen. Eine Möglichkeit dazuist der Grabstein. Er kann aus den vielen ver-schiedenen Materialien gefertigt werden undunterschiedliche Formen und Farben annehmen.

Trauerfloristik im Wandel◗ Sonderschau »Spätsommerstimmungen und Trauerfloristik« in der Blumenhalle von Karsten Diekmann

Individuell gestaltete Gräber gibt’s im Fabrikgarten Schreiterer zu sehen. Foto: K. Diekmann

Page 38: Landesgartenschau 2009

Am 19. Juli 2006 erblickt der Förderverein Sächsische Landesgartenschau Reichenbach 2009 das Licht der Welt.Die 57 Gründungsmitglieder wählen ihren zehnköpfigen Vorstand unter Führung von Musikdirektor StefanFraas. Der Verein sieht sich als Förderer des Landschafts-, Natur- und Umweltschutzes sowie von Kunst undKultur im Rahmen der Landesgartenschau 2009 in Reichenbach. Heute gehören dem Verein mehr als 160 Mit-glieder an.

57 Enthusiasten gründen Förderverein

TAUBENKROPF-

LEIMKRAUT

Das Taubenkropf-Leimkraut (Silenevulgaris) wird auchTaubenkropf oderAufgeblasenesLeimkraut oderKnirrkohl genannt.Die Pflanze gehörtzur Familie derNelkengewächse(Caryophyllaceae).Sie ist in Europa,Westasien undNordafrika hei-misch. Das Tauben-kropf-Leimkraut isteine mehrjährige,krautige Pflanze,die zwischen 20und 50 Zentime-tern groß wird.Das Taubenkropf-Leimkraut wächstvorzugsweise aufeher trockenen,mageren Wiesenund anderen sonni-gen Standorten mitkalkhaltigem Bo-den. Auf landwirt-schaftlich bewirt-schafteten Flächentritt die Pflanze da-gegen selten auf.

GARTEN-

KREUZSPINNE

Die Gartenkreuz-spinne (Araneusdiadematus) ist diein Mitteleuropahäufigste Vertrete-rin der Gattung derKreuzspinnen. DieGartenkreuzspinneist leicht an denhellen, zu einemKreuz zusammen-gesetzten Fleckenzu erkennen. Siegehört zu dengrößten einheimi-schen Spinnen. DieGartenkreuzspinnekommt in ganzMitteleuropa vor.Sie ist in Gärtenund auf Balkonenanzutreffen.

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Unmittelbar in der Nähe von Reichenbach befin-det sich Netzschkau. In dem vogtländischenStädtchen gibt es unter anderem ein Kleinodsächsischer Baukunst zu bewundern: Das imspätgotischen Stil um 1490 errichtete SchlossNetzschkau. Es ist eines der ersten sächsischenSchlösser. Weitaus bekannter ist jedoch die Göltzschtalbrü-cke. Das Bauwerk besteht aus rund 26 MillionenZiegeln und gilt als die größte Ziegelsteinbrücke

der Welt. Sie wurde von 1846 bis 1851 erbaut.Die Experten sind sich einig, mit dem Bau derGöltzschtalbrücke hat Konstrukteur Johann An-dreas Schubert eine technische Meisterleistungvollbracht. Bis zum heutigen Tag wird das Bau-werk als Eisenbahnbrücke genutzt. Es ist einewichtige Nord-Süd-Verbindung im Vogtland. Be-eindrucken können durchaus auch die Daten: DasBauwerk ist 78 Meter hoch und überspannt dasTal der Göltzsch auf einer Länge von 574 Me-

tern. Insgesamt waren 1736 Arbeiter auf derBaustelle beschäftigt. 31 von ihnen kamen inder Bauphase tragisch ums Leben.Informationen zur Geschichte der Brücke, zu Se-henswürdigkeiten in der Umgebung, zu Wander-möglichkeiten und vielem mehr gibt’s direkt ander Brücke. Täglich ab 10 Uhr stehen Gästefüh-rer am Infopunkt auf dem Parkplatz 1 an derGöltzschtalbrücke und beantworten Fragen oderführen Touristen zum Viadukt.

Technische Meisterleistung◗ Göltzschtalbrücke ist die weltweit größte Ziegelsteinbrücke von Karsten Diekmann

Die Göltzschtalbrücke bei Netzschkau ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Foto: Tourismusverband Vogtland e.V.

Page 39: Landesgartenschau 2009

Am westlichen Rand des Raumbachtals befindet sich unweit der so genannten Flaschenkirche der „Alte Bierkeller“.Während der Landesgartenschau können sich die Besucher in einem der beiden Gewölbe in Schauaquarien überdie Bewohner vogtländischer Gewässer informieren. Im zweiten Gewölbe werden Kulturpilze angebaut. Nebenessbaren Schwamme werden auch Pilze vorgestellt, denen Heilwirkung nachgesagt wird.

Der »Alte Bierkeller«

BAUM 2009

BERGAHORN

Der Bergahorn, derwissenschaftlicheName lautet Acerpseudoplatanus istein sommergrünerLaubbaum aus derGattung derAhorne (Acer).2009 wurde erzum Baum desJahres gewählt. Erist in Europa weitverbreitet und so-wohl als Park-baum als auchforstwirtschaftlichals ein wichtigerBaum. Ein Berga-horn kann über 30Meter hoch undüber 500 Jahre altwerden. Als Baumdes kühl-feuchtenBergklimas liegenseine Verbreitungs-schwerpunkte inden mittleren undhöheren Lagen dersüd- und mittel-eu-ropäischen Ge-birge.

BUCH-

DRUCKER

Der Buchdruckeroder Großer acht-zähniger Fichten-borkenkäfer (Ipstypographus) isteine Käferart ausder Unterfamilieder Borkenkäfer(Scolytinae). Da erseine Brutsystemein der Rinde derWirtsbäume an-legt, wird er denRindenbrütern zu-gerechnet. Der Kä-fer gilt als bedeu-tender Forstschäd-ling. Borkenkäfersorgen auch in denweiten Wälderndes Vogtlandes im-mer wieder fürgroße Schäden amNutzholz.

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Ein Beispiel visonärer Sportstättenarchitek-tur ist die Vogtland Arena in Klingenthal, di-rekt an der Grenze zum benachbarten Tsche-chien. Sie wurde 2006 fertiggestellt. Es han-delt sich um eine der modernsten Großschan-zen innerhalb Europas. Im Winter ist dieSportanlage fest in der Hand der Skispringer.In der Vogtland Arena finden unter anderemder Weltcup im Skispringen sowie der nordi-schen Kombinierer statt. Diese sportlichenGroßveranstaltungen locken Jahr für Jahrtausende Sportbegeisterte in die Anlage. Im Sommer ist die Vogtland Arena Schauplatzkultureller Veranstaltungen wie etwa Kon -zerte.Die Größe der Schanze beträgt 140 Meter.Der aktuelle Weitflug-Rekord in der VogtlandArena liegt bei 144 Metern und wurde am 3.März 2006 von Sergej Maslennikov aus Russ-land aufgestellt. Am 6. Oktober 2007 er-reichte der Österreicher Gregor Schlierenzau-er stolze 143,5 Meter. Mit dieser Weite hälter den Schanzenrekord im Sommerhalbjahr.

Skispringer und Konzerte◗ Eine der modernsten Großschanzen Europas steht im Vogtland von Karsten Diekmann

Die Vogtland Arena ist ein touristischer Magnet. Foto: Tourismusverband Vogtland e.V.

Page 40: Landesgartenschau 2009

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DIE

RINGELBLUME

Die Ringelblume(Calendula officina-lis) wird auch Gar-ten-Ringelblumegenannt. Es isteine in der Natur-heilkunde häufigverwendete Artaus der Familie derKorbblütler (Aste-raceae). Es handeltsich um die Heil-pflanze des Jahres2009. Die einjäh-rige krautigePflanze hat einespindelförmige undfaserreiche Wurzel.Der Stängel er-reicht meist Höhenvon 30 bis 50 Zen-timetern, selten bis70 Zentimeter. Diegenaue Herkunftder Ringelblumeist unbekannt,wird jedoch imMittelmeerraumvermutet.

GRAUE

SANDBIENE

Die Graue Sand-biene (Andrena ci-neraria) ist eineBiene aus der Gat-tung der Sandbie-nen (Andrena). DieBienen werden 10bis 14 Millimeterlang. Sie habeneine schwarzeGrundfärbung,wobei der Körperstark mit grauenHaaren bedeckt ist.Die Tiere kommenin fast ganz Eu-ropa vor. Sie lebenan Waldrändernund in trockenenGegenden, wie bei-spielsweise Wie-sen, Sand- undKiesgruben undsandigen Heiden.Für ihre Erdnesterbenötigen sie un-bewachsene Stellenam Boden.

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Das Vogtland, vor allem die als Musikwinkel be-kannte Region rund um Klingenthal, Markneu-kirchen, Schöneck und Erlbach, kann auf einelange Tradition des Musikinstrumentenbaus zu-rückblicken. Seit rund 350 Jahren werden imMusikwinkel Instrumente von höchster Qualitätgefertigt. Über 100 Musikinstrumentenbauer,Meister ihres Faches, arbeiten im Musikwinkel.Sie stellen alle möglichen Arten von Streich-,Zupf-, Holz- und Metallblasinstrumenten her.

Auch die Hand- und Mundharmonikas aus demVogtland erfreuen sich bei Musikern weltweitgroßer Beliebtheit. Viele der Werkstätten in Fa-milienhand arbeiten bereits in der fünften Gene-ration und lassen sich bei der Herstellung derMusikinstrumente im Normalfall gern über dieSchulter schauen.Für Musikfreunde ein echtes Erlebnis ist dasMusikinstrumentenmuseum in Markneukirchen.Die rund 1000 ausgestellten Musikinstrumente

entführen zum einen in klangvolle Welten dereinheimischen Musikindustrie aber auch in frem-de Kulturen. In Klingenthal dreht sich (fast) alles um ein klei-nes Instrument: die Mundharmonika. Alljährlichim September treffen sich Freunde und Liebha-ber dieses Instruments zu der Veranstaltung„mundharmonika live“ und begeben sich auf einekulinarische und musikalische Reise durch dieNacht.

Musikwinkel des Vogtlands◗ Instrumentenbau hat eine langjährige Tradition von Karsten Diekmann

Musikinstrumentenbau hat im Vogtland eine lange Tradition. Foto: Tourismusverband Vogtland e.V.

Page 41: Landesgartenschau 2009

Im Angerviertel befindet sich ein ganz besonderer Ort: der so genannte „Pink Pool“. Aus einem ehemals industriellgenutzten Kühlwasserbeckens ist ein Seerosenteich entstanden. In dem Becken befinden sich unter anderem See-rosen der Sorten „Fritz Junge“, „Black Princess“und „Ellisiana“. Für den Namen „Pink Pool“ sorgen neben den See-rosen übrigens auch dementsprechend gefärbte Liegestühle und Sonnenschirme.

Der »Pink Pool« im Angerviertel

WEIßRAND-

FUNKIE

Die Weißrand-Fun-kie (Hosta sieboldii)ist eine Pflanzenartaus der GattungFunkie (Hosta) in-nerhalb der Familieder Agavenge-wächse (Agava-ceae). Die Weiß-rand-Funkie ist eineausdauernde krau-tige Pflanze mitkurzen unterirdi-schen Ausläufern.Sie wächst bis ineine Höhe von 20bis 30, selten bis50 Zentimeter. DieBlüten sind violettgefärbt und habeneinen weißenSaum, bei derSorte Alba sind siekomplett weiß.Blütezeit des Aga-vengewächses istJuli bis August. DieWeißrand-Funkiekommt in Süd- undMittel-Japan vor,wo sie überwie-gend in Bergwäl-dern gedeiht.

ROTER

APOLLO

Der Rote Apollooder Apollofalter(Parnassius apollo)ist ein in Europastark bedrohterund streng ge-schützter Schmet-terling (Tagfalter)aus der Familie derRitterfalter (Papi-lionidae). Zu seinenLebensräumenzählen sonnige,trockene Standortemit steinigem Un-tergrund, vor al-lem felsige Hänge,Geröllhalden undFelsabbruchkantenaber auch Bahn-und Straßenbö-schungen.

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FeuerwehrmuseumFörderverein Feuerwehrmuseum Lengenfeld e.V.Postanschrift: Reichenbacher Str. 34c08485 LengenfeldÖffnungszeiten: ganzjährig an jedem 1. Sonntag im Monat von 14.00-17.00 UhrBesuche zu anderen Zeiten sind möglich und müssten vereinbart werden.

Museum und Touristinformation

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Neben Sportveranstaltungen der Extraklasseund Instrumentenbau von Weltrang kann dasVogtland mit weiteren Trümpfen aufwarten. Daist zum einen die Deutsche Raumfahrtausstel-lung in Morgenröthe-Rautenkranz. In dem Mu-seum gibt es viel Wissenswertes und Interessan-tes über die Entwicklung der Raumfahrt zu er-fahren. Besonderes Augenmerk legen die Aus-stellungsmacher auf einen berühmten Sohn desVogtlands: Sigmund Jähn. Er wurde am 13. Fe-bruar 1937 in Morgenröthe-Rautenkranz gebo-ren. Kosmonaut Jähn ist, und nicht etwa UlfMerbold, der erste Deutsche, der im Welt allwar. 1978 startete Sigmund Jähn mit der

Sojus 31-Mission ins All. Diese Gemeinschafts-mission von DDR und Sowjetunion hatte dierussische Raumstation Saljut 6 zum Ziel.Außerdem ist das Vogtland eine besondersschöne Region zum Wandern. Vor allem in denvergangenen Jahren hat sich in Punkto Wander-wege und Naturlehrpfade einiges getan. Höhe-punkt ist sicherlich der rund 228 Kilometer lan-ge Vogtland-Panoramaweg® quer durch die Re-gion und der 31 Kilometer lange Höhensteig umKlingenthal und Zwota. Beide wurden vomDeutschen Wanderverband mit dem Prädikat„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ aus-gezeichnet. Der Vogtland-Panoramaweg® war

sogar der erste zertifizierte Qualitätsweg deröstlichen Bundesländer. Wer sich traut, kannauf ihm fast das gesamte Vogtland in zwölf Ta-gen zu Fuß erkunden.Wer mit dem Rad unterwegs sein soll, kann sichbeispielsweise für den Elster-Radweg entschei-den. Er beginnt im tschechischen Asch in einerHöhe von etwa 710 Metern, führt über Adorf,Oelsnitz, Plauen und Greiz schließlich nach Hallean der Saale. Insgesamt etwa 240 Kilometer istder Radwanderweg insgesamt lang. Größten-teils geht’s entlang der Weißen Elster. Das ersteStück ist recht bergig und eignet sich deshalbvor allem für erfahrene Tourenradler.

Der erste Deutsche im All◗ Von Sigmund Jähn und dem Vogtland-Panoramaweg® von Karsten Diekmann

Ein Raumanzug in der Deutschen Raumfahrt -ausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz.

Das Vogtland mit seinen malerischen Tälern, Wäldern und Bächen bietet beste Wandermög-lichkeiten. Fotos: Tourismusverband Vogtland e.V.

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Page 42: Landesgartenschau 2009

Hunde sind auf dem ganzen Gelände der Landesgartenschau 2009 in Reichenbach nicht erlaubt. Einzige Aus-nahme bilden eingetragene Behindertenbegleithunde. Am bewachten Parkplatz der Landesgartenschau am In-dustriegebiet in der Nähe der Autobahn 72 befinden sich Hundeboxen. Dort werden die Vierbeiner auch für dieDauer des Besuchs der Landesgartenschau mit Wasser und Futter versorgt.

Hunde sind auf der Landesgartenschau nicht erlaubt

GEMEINE

WEGWARTE

Die Gemeine oderGewöhnliche Weg-warte (Cichoriumintybus) wird auchZichorie genannt.Es ist eine Pflan-zenart aus der Fa-milie der Korbblüt-ler (Asteraceae).Die Pflanze wächstin Mitteleuropaverbreitet an Weg-rändern. Kulturfor-men sind Chico-rée, Radicchio unddie Zichorienwur-zel. Es ist dieBlume des Jahres2009. Es handeltsich um eine aus-dauernde, krautigePflanze, die 30 bis140 Zentimetergroß wird. Die Ge-meine Wegwarteist in Europa,Westasien undNordwestafrikaheimisch. In Mittel-europa wächst siebeispielsweise aufWeiden undÄckern. Die Pflanzeist unter anderemim Raumbachtal zufinden.

WALD-

HUMMEL

Die Waldhummel(Bombus sylvarum)ist eine staatenbil-dende Insektenart,die zur Gattung derHummeln gehört.Es ist eine von ins-gesamt 48 Hum-melarten, die inEuropa vorkom-men. Sie bewohntWaldränder, park-artiges Terrain,einschließlich Gär-ten, (Streuobst-)Wiesen, Gräbenund Böschungen.Waldhummeln zei-gen üblicherweisepastellfarbeneGelb-, Braun- undOrangetöne.

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„Wir bemühen uns, eine gute Mischung anzu-bieten, die den Geschmack von möglichst vielenLeuten trifft“, sagt Thomas Schopf, Leiter Ver-anstaltungen der Wernesgrüner Brauerei. Dassoll auch dieses Jahr so sein. Vor allem zumBrauereifest am Samstag und Sonntag, 6. und7. Juni, auf dem Wernesgrüner Brauereiguts-hof hat sich ein echter Knaller angesagt. Gefeiert wird am Samstag, 20 Uhr, mit einemOpen Air der Münchner Freiheit, am Sonntagwird es einen Familientag geben und einen tra-ditionellen Frühschoppen. Natürlich werdenauch die Kinder nicht zu kurz kommen. Sonn-tag steigt das Fest ab 10 Uhr. Auf dem Pro-gramm stehen zudem Besichtigungen der Pro-duktionsanlagen, Akrobatik mit den fliegendenSachsen, ein Bauernmarkt und weitere Livemu-sik.Gestandene Rocker werden in diesem Jahrgleich mehrfach in Wernesgrün zu erleben sein.Schon am 3. Juli kommt mit DeutschrockerMatthias Reim der nächste Kracher: Auch Reimwill seine Fans Open Air begeistern.

Rockige Töne bei Brauereifest◗ Mischung aus Traditionellem und neuen Ideen von Heike Mann

Die Münchener Freiheit kommt zum Wernesgrüner Brauereifest. Foto: Agentur

Page 43: Landesgartenschau 2009

Bonsai ist eine alte fernöstliche Art der Gartenkunst, bei der Sträucher und Bäume in kleinen Gefäßen zurWuchsbegrenzung gezogen und ästhetisch durchgeformt werden. Wer sich für diese lebenden Kunstwerke in-teressiert, kann sich darüber auf der Sonderschau „Bonsai“ in der Blumenhalle informieren. Sie findet im Rah-men der Rosenausstellung vom 2. bis 8. Juli statt. Zu sehen gibt’s Bonsais für drinnen und draußen.

Fernöstliche Gartenkunst auf Landesgartenschau

DIE

RHODODENDREN

Die Rhododendren(Singular: das Rho-dodendron) sindeine Pflanzengat-tung aus der Fami-lie der Heidekraut-gewächse (Erica-ceae). Rhododen-dren sind überwie-gend immergrüneSträucher, es gibtaber auch laub-werfende Arten,und einige Artensind sogar Bäume.In tropischen Wäl-dern gibt es Rho-dodendren, die epi-phytisch (als so ge-nannte Aufsitzer-pflanzen) auf ho-hen Bäumen leben.Auf der Landesgar-ten-schau befindensich Rhododendrenvor allem im Fa-brikgarten Schrei-terer. AngelikaMeeth-Milbradt,die gärtnerischePatin der Landes-gartenschaupflanzte dort insge-samt drei Exem-plare.

KLEINER

WASSERFROSCH

Der Kleine Wasser-frosch (Rana lesso-nae), auch KleinerTeichfrosch ge-nannt, gehört in-nerhalb der Ord-nung der Frosch-lurche zur Familieder Echten Fröscheund ebenso zurGattung der Ech-ten Frösche. DerKleine Wasser-frosch hat sich alseines der erstenAmphibien im sogenannten „PinkPool“ des Anger-viertels der Lan-desgartenschau2009 angesiedelt.

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Es summt imFabrikgarten

Es summt und brummt im FabrikgartenSchreiterer auf dem Landesgartenschau-Gelän-de in Reichenbach. Grund sind die Bienenvöl-ker, die vom Reichenbacher Imkerverein dortaufgestellt wurden. „Als klar war, dass die Lan-desgartenschau zu uns nach Reichenbach kom-men wird, haben wir uns Gedanken gemacht,wie wir uns daran beteiligen können. Schließ-lich gehören Bienen einfach zum Garten dazu“,erklärt Udo Schirmer, Chef der ReichenbacherImker. Anregungen holten sie sich von ihrenKollegen aus Zeitz. Der dortige Imkervereinhatte 2004 zur thüringischen Landesgarten-schau ein so genanntes Imkerhaus errichtet.Und genau so etwas steht jetzt auch in Rei-chenbach.

Insgesamt sechs Bienenvölker haben die Imkerim Fabrikgarten angesiedelt. Ein Bienenstockhinter Glas soll tiefe Einblicke in die wuselndeWelt der nützlichen Insekten ermöglichen. Imund rund ums Bienenhaus informieren An-schauungsmaterialien und Schautafeln über diewichtige Rolle, die Bienen für die Versorgungder Menschheit übernehmen.

Während der gesamten Dauer der Landesgar-tenschau wird vor Ort produzierter Honig ver-kauft. Original Landesgartenschau-Honig sozu-sagen. Im Rahmen des Projekts „Grünes Klas-senzimmer“ gibt es auch Führungen für Schul-klassen. Dafür stehen 15 Imker-Schutzanzügefür Kinder parat. Eigentlich bräuchte man dieSchutzkleidung nicht, aber um sicher zu gehenund die Kinder nicht zu gefährden, werden sietrotzdem vorgehalten, so die Imker. Das Bie-nenhaus bleibt auch nach der Landesgarten-schau stehen. Für den Unterhalt wollen die Rei-chenbacher Imker sorgen. Die personellen Vo-raussetzung dafür hat der Verein inzwischengeschaffen. „Als wir die ersten Überlegungenfür den Bau angestellt haben, waren wir nurneun Mitglieder“, erinnert sich der Vorsitzen-de. Inzwischen ist die Anzahl auf 19 angestie-gen. „Wir haben viele neue und vor allem jungeMitglieder aufgenommen“, freut sich Vereins -chef Schirmer.

Aufgebaut wurde das „Bienenhaus“ übrigensvon Zimmerleuten im dritten Lehrjahr. DieSchüler des Beruflichen Schulzentrums Rei-chenbach planten und bauten das Häuschen inenger Abstimmung mit den Imkern. Es bestehtaus Holz, Glas und Stein. Insgesamt waren 32angehende Zimmerer daran beteiligt.

von Karsten Diekmann

Mit dem „Bienenhaus“ wollen die Reichenbacher Imkern Lobbyarbeit für ihre Bienen leisten.Foto: Jan Görner/msz/Archiv

Page 44: Landesgartenschau 2009

In der Nähe Reichenbachs befindet sich bei Mühlwand das Besucherbergwerk Alaunwerk. Bei einem knapp halb-stündigen unterirdischen Rundgang erlebt der Besucher einen typischen Bergbau des 18. Jahrhunderts mit vie-len Überraschungen. Nicht Erz wurde hier einst abgebaut, sondern Alaunschiefer: Aus ihm gewannen dieAlaunsieder den Alaun, ein früher hochgeschätztes und teures schwefelsaures Salz.

Auf den Spuren der Alaunsieder

DIE

EBERESCHE

Die Vogelbeereoder Eberesche(Sorbus aucuparia)ist ein Laubbaum inder Gattung Mehl-beeren (Sorbus).Die Vogtländer sa-gen dazu liebevollVuchlbeerbaam -die Region wirdauch als Vuchel-beerbaamland be-zeichnet. Die Vogel-beere ist in Europa(mit Ausnahme desMittelmeerraumes)sowie in den gemä-ßigten BereichenAsiens heimisch.Die anspruchsloseVogelbeere ist einschneller Besiedlervon Brachflächenund kommt aufLichtungen, in He-cken oder an Wald-rändern vor. ImErzgebirge hat derVogelbeerbaumden Status einesNationalbaums undwird im von MaxSchreyer gedichte-ten Volkslied vom„Vugelbeerbaam“besungen. Es gibtauch ein Lied na-mens „Vogelbeer-baum“, das in Stu-dentenverbindun-gen angestimmtwird.

SCHWARZE

WEGAMEISE

Die SchwarzeWegameise (Lasiusniger) wird auchMattschwarzeWegameise,Schwarze Gartena-meise oderSchwarzgraueWegameise ge-nannt. Sie ist diehäufigste Ameisen-art in Mitteleu-ropa. Sie lebt unteranderem an Wald-rändern und Feld-wegen.

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Reichenbach und das ganze Vogtland haben ei-ne lange Textiltradition. Das Gelände der Lan-desgartenschau beispielsweise wurde viele Jah-re von der Textilindustrie genutzt. Im Fabrik-garten Schreiterer ist deshalb ein so genannterFärbergarten entstanden. Noch vor wenigenJahren standen dort unansehnliche Industrie-brachen der ehemaligen Tuchfabrik AugustSchreiterer. Direkt neben der so genannten Bie-nenwiese sind dort Pflanzen zu sehen, die überJahrhunderte zur Färbung von Textilien einge-setzt wurden. Unter anderem werden dort Fär-berdisteln, Amerikanische Kermesbeeren, Frau-enmantel sowie Indigopflanzen angepflanzt –mit farbigen Flüssigkeiten in Glasflaschen einechter Hingucker. Foto: K. Diekmann

Textiltradition im Färbergarten erleben

Page 45: Landesgartenschau 2009

Die Volkshochschule Reichenbach bietet während der Landesgartenschau in der Neuberinstadt zwei speziellauf das Ereignis zugeschnittene Kurse an: „Malen und Zeichnen unter freiem Himmel“ sowie „Fotografierenim Grünen“. Kursleiter sind der Reichenbacher Pressefotograf Kersten Mahler sowie Kunstmaler Dieter Zeu-ner aus Neumark. Informationen über die verschiedenen Seminare (Mai bis August) gibt’s bei der Volkshoch-schule.

Landesgartenschau als Freiluft-Atelier

DIE

STIELEICHE

Die Stieleiche(Quercus robur),auch Sommereicheoder Deutsche Ei-che genannt, isteine Laubbaum-Artaus der Gattungder Eichen (Quer-cus) in der Familieder Buchenge-wächse (Fagaceae).Die Stieleiche ist diein Mitteleuropa amweitesten verbrei-tete Eichen-Art. Siekommt in fast ganzEuropa vor. DieseStieleiche (Foto)wurde vor etwa300 Jahren in BadElster gepflanzt.Der Baum stehtnahe dem Grenz-übergang nachDoubrava und fälltdurch seine mäch-tige Krone von 27Metern Durchmes-ser weithin auf. Sieist 21 Meter hoch,der Stamm übervier Meter dick.Stieleichen sollenbis zu 500 Jahrealt werden.

DER

EICHELHÄHER

Der Eichelhäher(Garrulus glanda-rius), kurz Häher,regional auch Gut-häher, Nussgackloder Magolves ge-nannt, gehört zurFamilie der Raben-vögel (Corvidae).Sein Gefieder iströtlichgrau, die Flü-geldecken sind hell-blau und schwarzgebändert. Bürzelund Unterschwanz-decken sind weißund im Flug beson-ders gut sichtbar.Die farbenfrohenVögel lassen sich imVogtland gut beob-achten.

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Ein echter Hingucker ist das alte Wasserwerkim Raumbachtal des Landesgartenschau-Gelän-des. In einer aufwändigen Sanierung wurde dieKlinkerfassade aufgebrochen und mit großenPanoramafenstern versehen. Im Inneren wur-den zusätzliche Ebenen eingezogen. Durch diegläserne Fassade haben Besucher einen herrli-chen Blick über das ganze Raumbachtal.Das Gebäude wird unter anderem für das Pro-jekt „Grünes Klassenzimmer“ genutzt, weiter-hin findet dort die Dauerausstellung des Rei-chenbacher Vereins Aqua et Natura Platz. Zieldes Vereins ist, ein Stück lokale Wasser- undIndustriegeschichte zu bewahren. Unter ande-rem kann man sich über Wasseraufbereitunginformieren.Während der Erdarbeiten für die Landesgar-tenschau sind zahlreiche wasserführende Stol-len entdeckt worden. Diese und das alte Was-serwerk spielen unter anderem eine wichtigeRolle bei der Bewässerung des Geländes. DasWasserwerk wird übrigens durch Erdwärmebeheizt.

Zweckbau wird Hingucker◗ Altes Wasserwerk gibt Einblicke in lokale Wasser- und Industriegeschichte von Gerd Möckel

Die großzügige Glasfront des alten Wasserwerks. Foto: K. Diekmann

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Page 46: Landesgartenschau 2009

„Das ist alles nur geklaut“, „Küssen verboten“ und „Millionär“ – die Lieder der Prinzen kennen Millionen in Ostund West. Die Heimatzeitung „Freie Presse“ präsentiert die stimmgewaltigen Leipziger am 15. August live imVogtland. Ab 18 Uhr geht’s in der Vogtland Arena ordentlich zur Sache. Tickets für das musikalische Beben der„Prinzen“ im Vogtland gibt’s in den Geschäftsstellen von „Freie Presse“. Besitzer der Pressekarte erhalten Ra-batt.

Heimatzeitung präsentiert die Prinzen

DIE

KAKTEEN

Die Kakteenge-wächse (Cactaceae)oder kurz Kakteensind eine Familieder Bedecktsami-gen Pflanzen (Mag-noliophyta). Kak-teen sind mehrjäh-rige Sträucher, sel-tener Bäume oderGeophyten. Das na-türliche Vorkom-men der Kakteenist auf den ameri-kanischen Konti-nent beschränkt.Dort erstreckt sichihr Verbreitungsge-biet vom südlichenKanada bis nachPatagonien in Ar-gentinien und Chi-le. Die größte Dich-te an Kakteenvor-kommen findetman in den Gebie-ten um den nördli-chen (Mexiko) undsüdlichen Wende-kreis (Argentinienund Bolivien). Vor-kommen beispiels-weise im Mittel-meerraum gehenvorwiegend auf ei-ne Verbreitungdurch den Men-schen zurück. ImAngerviertel ist einSteingarten mitKakteen angelegtworden.

BLAUGRÜNE

MOSAIKJUNGFER

Die Blaugrüne Mo-saikjungfer (Aeshnacyanea) ist eine Artaus der Familie derEdellibellen(Aeshnidae). Eshandelt sich um ei-ne große, in Mittel-europa häufige Li-belle, die auch imVogtland zu sehenist. Mit etwas Glückkann man sie rundum den „Pink Pool“im Angerviertel beobachten.

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Die Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbHist ein regionales Akutkrankenhaus der Re-gelversorgung mit 185 Betten.

Insgesamt werden in unserer leistungsfä-higen und modernen, aber auch familiärenKlinik jährlich 7.300 Patienten stationärund ca. 11.000 Menschen ambulant be-handelt.

Die freundlich hellen und komfortabelausgestatteten Ein-, Zwei- oder Dreibett-zimmer helfen unseren Patienten, ihrenAufenthalt bei uns so angenehm wie mög-lich zu machen.

Wir bieten eine qualitativ hochwertige me-dizinische Versorgung, auch durch erfahreneSpezialisten. Dabei ist insbesondere unsereneue interdisziplinäre Notfallambulanz zubetonen, welche rund um die Uhr eineumfassende Notfallversorgung bietet.

Die Einrichtung verfügt über ein sehr breitesBehandlungsspektrum welches eine um-fassende Behandlung verschiedener Krank-heitsbilder ermöglicht. Damit ist eine wohn-ortnahe Versorgung der Patienten gewähr-leistet. Insbesondere bietet die Paracelsus-Klinik Reichenbach spezialisierte Eingriffein den Bereichen Minimal-invasiver Chir-urgie, mit deren Hilfe größere Verletzungenan Haut und Weichteilen vermieden wer-den, Brustchirurgie, Harnblasenersatz sowieendoskopischen Untersuchungen der Gal-lenwege, der Gallengänge und des Bauch-speicheldrüsengangs.

■ Anästhesie und Intensivmedizin

■ Chirurgie und Unfallchirurgie

■ Frauenheilkunde und Geburtshilfe

■ Innere Medizin

■ Orthopädie

■ Urologie

Unsere Klinik hebt sich durch ein umfas-sendes Angebot an Diagnostik und Therapiehervor, welches ständig weiter ausgebautwird. Dadurch werden wir unserem An-spruch gerecht, unseren Patienten die op-timale medizinische Versorgung von höch-ster Qualität nach neuesten Erkenntnissenzu bieten.

So wurde zum Beispiel im Jahre 2008 dasComputernavigationssystem „Galileo“ an-geschafft, mit dessen Hilfe unsere Chirurgenpräzisere Kniegelenks- und Hüftoperationendurchführen können. Eine weitere Inve-stition in einen neuen 16-Zeiler-Computertomographen sowie in einenneuen Hellarbeitsplatz mit Detektortechnikfür die Radiologische Abteilung optimiertden Diagnoseprozess hinsichtlich Wartezeitund Strahlungsbelastung.

Seit November 2008 ergänzt als wichtigsteNeuerung unser Medizinisches Versor-gungszentrum Reichenbach I mit regel-mäßigen Sprechstunden in den Fachrich-tungen Chirurgie und Radiologie das An-gebot der niedergelassenen Ärzte vor Ort.

Um den ambulanten Bereich und weitereFachbereiche des neuen MedizinischenVersorgungszentrums zu erweitern undum zusätzliche Facharztsprechstunden vorOrt anzusiedeln, sind am Standort weitereBaumaßnahmen geplant.

Andere Serviceleistungen unserer Kliniksind der Patiententransport durch den kran-kenhauseigenen Fahrdienst auf Anfrage,unserem „Essen auf Rädern“- und Party-service sowie das Imbissangebot unsererCafeteria mit Terrasse.

Von unserem Küchenteam wird hervorra-gende und ausgewogene Verpflegung an-geboten. Mit Hilfe von Parvital, einem ei-gens von Paracelsus entwickeltem Ernäh-rungskonzept, welches in all unseren Kli-niken eingeführt wurde, garantieren wirunseren Patienten eine gesunde und viel-seitige Ernährung.

Wir werden durch unternehmerisches Han-deln unserer sozialen Verantwortung ge-recht und investieren unsere Renditen indie Zukunft und in die Gesundheit unsererPatienten.

Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbHPlauensche Straße 3708468 ReichenbachTelefon: (0 37 65) 54 13 01Telefax: (0 37 65) 54 82 41E-Mail: [email protected]/reichenbach

Page 47: Landesgartenschau 2009
Page 48: Landesgartenschau 2009

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