LANDESINNUNG AKTUELL · Fahkc ät erfhceuni sr g Wir helfen bei der Suche des Nachwuchses. Dieses...

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Transcript of LANDESINNUNG AKTUELL · Fahkc ät erfhceuni sr g Wir helfen bei der Suche des Nachwuchses. Dieses...

  • In Zusammenarbeit mit den BUSINESS NEWS

    LANDESINNUNG AKTUELL

    DIN EN 1090

    Herausgeber: Landesinnung Metall Saarland | Wellesweilerstraße 95 | 66538 Neunkirchen

  • 02 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

  • 10|2016 03

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

    Das Metallhandwerk ist ein äußerst vielseiti-ger und wichtiger Teil des Handwerks. Die Unternehmen dieser Handwerks branche sind gefragte Zulieferer der Industrie und Dienst-leister für private Haushalte. Sie schaffen Ar-beitsplätze für Fachkräfte, tragen zur Wert-schöpfung in der Region bei und engagieren sich stark für die Ausbildung. Mit dieser Leis-tung prägen sie die Zukunft unseres Wirt-schaftsstandorts mit. Und diese Zukunft wird von zwei Aspekten besonders beein-flusst: der fortschreitenden Digitalisierung und der Fachkräftesicherung. Die Digitalisierung ist bei vielen Unternehmen im Metallhandwerk schon angekommen. Sie verändert Wertschöpfungs- und Markt-prozesse und bringt neue Chancen mit sich. Gleichzei t ig ver änder t sie ab er auch Lerninhalte sowie Lernmethoden in der Aus- und Weiterbildung. Hier sind unsere Bildungseinrichtungen gefordert, sich kon-sequent dem Wandel anzupassen. Eine große Herausforderung ist auch die Fach-kräftesicherung. Ohne qualifizierte Fachkräfte

    gibt es keine wirtschaftliche Dynamik. Junge Menschen für eine Aus bildung im Handwerk zu begeistern, zählt daher zu den dringlich-sten Aufgaben. Für die weitere positive Ent-wicklung des Wirtschaftsbereichs Handwerk sind darum das Werben um Nachwuchskräfte und eine qualitativ hochwertige betriebliche Aus-, Fort- und Weiterbildung von entschei-dender Bedeutung. Wichtig ist aber auch, im Rahmen von Maßnahmen der Berufsorientie-rung im Bereich des Metallhandwerks über-holte Rollenbilder von sogenannten „Männer“- Berufen über Bord zu werfen und verstärkt auch Schülerinnen für eine Ausbildung in einem Beruf des Metallhandwerks zu ge-winnen. Mit der Einrichtung eines Kompetenz-zentrums (KomZet) für Metalltechnik hat die HWK vor ein paar Jahren ihr berufliches Aus- und Weiterbildungsengagement für das Metallhandwerk verstärkt. Damit unterstützt die HWK effektiv das Metallhandwerk hier im Saarland. Hand-werkskammer und Landesinnung bündeln so

    ihre Kräfte und stellen sich partnerschaft-lich den aufge zeigten Herausforderungen, zur Zukunfts sicherung des Handwerks wie auch des Saarlands als starker Wirtschaftsregion.

    Bernd WegnerHWK-Präsident

    Liebe Leser,als Landesinnungsmeister der Landesinnung Metall Saarland freue ich mich, Ihnen in der Erst auflage der Broschüre „LANDESINNUNG AKTUELL“ eine Kurzdarstellung unserer In-nung aufzuzeigen.Zurzeit gehören der Innung 141 Mitglieder und 14 Fördermitglieder an, welche die Innungsarbeit durch ihre Unterstützung sehr erleichtern.Die Landesinnung Metall verzeichnet aktuell als einer von wenigen Innungsverbänden Mitgliederzuwächse, was auf starkes Inte r-esse an der Organisation seitens des Metall-handwerks schließen lässt.Unsere Mitglieder profitieren von persön-lichen Beratungen – auch im eigenen Betrieb -, die häufig in Kooperation mit der Handwerks-kammer des Saarlandes angeboten werden.Zudem bieten wir Infoveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen an.AKTUELL steht die Landesinnung Metall ihren Mitgliedern bei der Umsetzung der Zertifizie-rung der DIN EN 1090 durch kompetentes Fachwissen und Beratung zur Seite.Sowohl Fachgruppenleiter wie auch Juristen oder Fachreferenten können bei Fragen über die Innung kontaktiert werden.ln regelmäßigen Mitgliederversammlungen im Frühjahr und Herbst berichten die Fach-

    gruppenleiter über Neuigkeiten aus den je-weiligen Fachbereichen. Auch der Austauschunter Kolleginnen und Kollegen im gesell-schaftlich lockeren Rahmen spielt hierbei eine wichtige Rolle.Im Bereich der Fachgruppen ist die Landes-innung Metall stets dabei, sich an aktuellen Bedürfnissen zu orientieren. So wurden bei-spielsweise erst im vergangen Jahr zwei neueFachgruppen gegründet – die „Fachgruppe Automatisierung“ und die „Fachgruppe Nor-mungen und Zertifizierungen“, da diese Fach-richtungen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.Auch die Gutachtertätigkeit im Metallhand-werk wird größtenteils von lnnungsmit-gliedern, welche öffentlich bestellt und ver-eidigt sind , wahrgenommen.Um den Fortbestand von qualifizierten Fach-kräften auf hohem Niveau zu erhalten ist die Landesinnung Metall auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung tätig. Unter anderemwerden die Prüfungsausschüsse für die Ge-sellen- und Meisterprüfungen weitgehend durch Innungsmitglieder besetzt.Ich hoffe, dass Ihnen meine Kurzdarstellung einen kleinen Einblick in die Arbeit der Lan-desinnung Metall bieten konnte. Bei Bedarf stehen wir für fachliche Fragen gerne zur Ver-fügung .

    Nach alter Tradition verabschiede ich mich mit dem handwerklichen Gruß – Gott segne das ehrbare Handwerk

    Martin JakobLandesinnungsmeister der Landesinnung Metall

    Grußwort von HWK-Präsident Bernd Wegner

    Grußwort von Landesinnungsmeister Martin Jakob

  • 04 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

    Das stabile Rückgrat des Handwerkers resul-tiert aus seiner nachhaltigen Leistungsfähig-keit. Die Weiterentwicklung, Stabilisierung und Aktualisierung dieser Leistungsfähigkeit sind eine permanente Anforderung an den Handwerker. Zum effizienten Erwerb der not-wendigen Befähigungen bedient sich ein Großteil der Betriebe der Kammern, dem Bun-desverband Metall und der Landesinnung Metall des Saarlandes.Bundesweit sind 36.500 Metallbaubetriebe mit fast 60 Mrd. Euro Umsatz und mit aktuell 28.000 Auszubildenden ein wichtiger Wirt-schaftsfaktor im Bereich unserer Volkswirt-schaft. Der Bundesverband und die Landes-

    innung Metall geben den Betrieben in vielen Be reichen effiziente Unterstützung zur täg-lichen handwerk lichen Leistung:

    Technische Beratung

    Unsere technischen Berater sind erfahrene Experten, nah am betrieblichen Alltag. Jeder weiß, worauf es in der Planung, Kalkulation oder Ausführung von Aufträgen wirklich an-kommt. Unser Wissen geht in die Weiterent-wicklung und Verbreitung aller wichtigen technischen Regelwerke – aktuell die DIN EN 1090 – ein.

    Wir bilden die Sachverständigen aus, deren Stellungnahmen gerichtsentscheidend sind. Mit unseren Informationen sind sie fachlich auf der sicheren Seite.

    Fachkräft esicherung

    Wir helfen bei der Suche des Nachwuchses. Dieses ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Denn nur mit guten Mitarbeitern wird das Hand-werk seinem guten Ruf auch zukünftig ge-recht werden. Wir suchen gemeinsam den Nachwuchs im Internet, in Schulen und auf Messen.

    Weiterbildung

    Wir halten uns fit mit Seminaren vor Ort, an unseren Fachschulen und im Internet. Wir machen es unseren Mitgliedern leicht, fachlich immer auf dem neuesten Stand zu sein. Denn was nützen uns die teuersten Maschinen, wenn unsere Mitarbeiter nicht über die Kompetenzen verfügen, die Maschi-nen sach- und fachgerecht einzusetzen. Unsere Qualifizierungsangebote sind präzise auf unseren Bedarf abgestimmt.

    Finanzielle Vorteile

    Wissen lohnt sich für unsere Betriebe. Wenn wir durch lebendigen Informationsaustausch nur einen einzigen Rechtsstreit vermeiden können und einen zufriedenen Kunden mehr haben, so hat sich unser Innungsbeitrag für den eigenen Betrieb schon gelohnt.Mit unserem gemeinsamen Beschaffungs-portal Metall & mehr bieten wir weitere Vor-

    Wir geben unserem Handwerk ein Gesicht

    Der Vorstand der Landesinnung Metall Saarland. Fotos: Anton Minayev

  • 10|2016 05

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

    teile, da es unseren Mitgliedern hilft, Zeit und Geld zu sparen. Auch sind unsere Mitglieds-betriebe mehrheitlich von der Abgabe an die SOKA-Bau befreit. So bietet uns die Gemein-schaft qualitative und quantitative Vorteile zum Wohl unserer Kunden.

    Betriebsberatung

    Unsere Betriebsberater kennen den Markt und wissen, worauf es ankommt. Sie helfen im Alltag bei der Branchensoftware, bei der Bank, bei gesetzlichen Vorschriften oder der Betriebsnachfolge. Wir informieren über Trends und unterstützen bei Betriebs ver-gleichen zur Einschätzung der eigenen Unter-nehmenssituation.

    Erfahrungs austausch

    Gemeinsam weiterkommen. Gemein-sam ist vieles möglich und alles leichter.

    Fragen Sie uns zur Nachwuchswerbung, Aus-bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Zertifizierung und beruflicher Qualifizierung. Reden Sie mit der Landesinnung Metall Saarland über die Zukunft des Handwerks. Halten wir unser Gesicht aktuell. Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. Hans Krummenauer

    www.landesinnung-metall.saarlandDie Geschäftsführung der Landesinnung Metall Saar-land liegt in den Händen von Hans Krummenauer.

    Spitzenpolitiker aus Bund und Land sind gern gesehene Gäste in Mitgliedsunterneh-men der Landesinnung Metall Saarland. Foto: Herges GmbH

    Beim Tag des Handwerks in Saarlouis konnte sich Ministerin Anke Rehlinger gemein-sam mit HWK-Präsident Bernd Wegner (l.) von der Leistungsstärke der Landesinnung Metall überzeugen. Foto: Lukas Hafner

  • 06 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

    woll-maschinenbau.de

    MONTAGEAUTOMATIONPROZESSTECHNIK

    AUFTRAGSFERTIGUNGARCHITEKTUR

    hoch

    4.de

    Handwerk und Metall stehen seit Jahrhun-derten in einer engen Beziehung, die durch handwerkliches Können gepaart mit Er-fahrung einerseits und theoretischem Wissen um die technische Verarbeitung des Werk-stoffs andererseits geprägt ist. Gerade in Deutschland wird traditionell die Qualifika-tion des Handwerkers und der Handwerks-betriebe gepflegt. Ein Handwerk wie die des Huf(beschlag)schmieds sei beispielhaft für traditionelles Handwerk genannt, die ohne gesetzliche Reglementierung des Produkts auskommt. In Zeiten der fortschreitenden Gesetzgebung im bauaufsichtlichen Bereich und der Normung in Europa kommen auf das Handwerk aber ganz neue und häufig sehr formale Herausforderungen zu, denen sich die Betriebe stellen müssen. Hier sind die Betriebe des Metallbaus ganz besonders betroffen. An dieser Stelle sei auf die Anfor-derungen einer Norm EN 1090 verwiesen, welche in Verbindung mit den gesetzlichen Forderungen zum „Inverkehrbringen“ von Bauprodukten eine Reihe von Vorschriften enthält, die über die handwerkliche Verarbei-tung von Metallen weit hinausgeht und die Dokumentation aller relevanten Prozesse und Schritte bei der Verarbeitung der Werkstoffe umfasst. Dabei geht es insbesondere um

    • den Einsatz von benannten besonders qua-lifizierten Personen für die sog. werkseigene Produktionskontrolle und als Schweißauf-sicht im Betrieb, die für die im folgenden aufgeführten Vorgänge rund um den Werk-stoff verantwortlich zeichnet

    • die Beschreibung aller im Betrieb zur An-wendung kommenden Prozesse zur Herstel-lung eines Bauprodukts wie Bemessung der Konstruktion, Brennschneiden, Bohren, Biegen, Schweißen, Flammrichten, Schrau-ben und Korrosionsschutz

    • die Beschaffung von Werkstoffen mit den in Normen geforderten „Werkszeugnissen“, welche die nachgewiesenen Eigenschaften

    des Werkstoffs durch den Hersteller bein-halten

    • eine sachgerechte Wareneingangsprüfung, Kennzeichnung und Lagerung der Werk stoffe

    • die Verarbeitung der Werkstoffe nach zuvor durchgeführten und bestätigten schweiß- und schneidtechnischen Verfahrensprü-fungen

    • die daraus entwickelten Schweiß- und Schneidanweisungen sowie Flammrichtvor-lagen und deren konsequente Anwendung

    • die Einhaltung von in Normen und Regel-werken vorgegebenen Toleranzen durch Anwendung von Maßblättern etc.

    • den Einsatz von regelmäßig geprüften

    „Werkstoff Metall im Handwerk“

    Die Mitgliedsunternehmen der Landesinnung Metall Saarland versprechen hervorragendes Handwerk mit höchster Sicherheit und Produktgüte. Foto: sutichak/Fotolia.de

  • 10|2016 07

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

    Die KRUMMENAUER Torbau GmbH ist Systemlieferant für innovative Produkte rund um Tür, Tor und Stahlbau.

    Torbau Stahlbau

    KRUMMENAUERTorbau GmbHIndustriegebiet König66538 NeunkirchenTel: 06821-105 222Fax: 06821-105 206www.krummenauer.de

    TorbauKRUMMENAUER

    Automatische Türanlagen

    Privat- und Industrietoranlagen

    Stahl- und Aluminiumtüren

    Feuer- und Rauchschutzabschlüsse

    UVV-Prüfungen nach ASR A1.7

    Notdienst

    zertifiziert nach DIN EN 1090 EXC 3 Laufsteganlagen Sondermaschinenbau Stahlkonstruktionen

    mit Baugruppengewichten bis 20 t

    Schweißern in ihrem Einsatzgebiet, was Werkstoffe, Materialdicken, Schweißver-fahren und Schweißpositionen angeht

    • die ausschließliche Verwendung von Pro-dukten bzw. Werkstoffen mit einer CE-Kennzeichung bzw. bauaufsichtlich zuge-lassenen Grundwerkstoffe, Schrauben, Schweißbolzen, Schweißzusätze etc.

    • die zumindest stichprobenweise zerstö-rungsfreien Prüfungen vor, während und nach der Verarbeitung wie dem Schweißen

    • und schließlich einem Konformitätsnach-weis mit Deklaration der Eigenschaften des Gewerks zum „Inverkehrbringen“ beim Kunden mit der „Leistungserklärung“ und entsprechender „CE-Kennzeichung“.

    Selbstverständlich richtet sich der Umfang der zu treffenden Maßnahmen nach der ge-forderten Ausführungsklasse (Execution Class EXC 1 bis 4) des Bauteils, die sich maßgeblich nach den Gefährdungen in Zusammenhang mit der Ausführung und Nutzung sowie möglicher Schadenfolgen richtet. Dies be-ginnt beispielsweise bei handwerklich herge-stellten Geländern und Treppen und endet bei Brückenbauwerken.Die Beherrschung der relevanten Prozesse muss in jedem Fall gegenüber einer neutralen Organisation, einer akkreditierten und „noti-fizierten“ (benannten) Stelle anhand eines Ma-nagementhandbuchs und in einer Betriebs-prüfung nachgewiesen werden. Mit der auf

    diese Weise erreichten Zer t i f iz i er ung d er Werkseigenen Produk-tions-Kontrolle (WPK) können dann die (Bau-) Produkte (europaweit) in den Markt gebracht werden. Die werksei-gene Produktionskon-trolle bedeutet die oben beschriebene, dokumentierte, stän-dige interne Kontrolle der Herstellung im Betrieb nach den in Europa harmonisier-ten technischen Regelwerken mit einer um-fassenden Aufzeichnung der geforderten Prüfungen und Bewertungen.Wer jetzt nicht auf Anhieb weiß, was gemeint ist mit Begriffen wie „WPK- und Schweißzertifikat nach EN 1090-

    1 und -2, Bemessung MPCS nach EC3, Aus-füh-rungsklasse EXC2, Bleche und Profile S235JR nach EN 10025-2, WZ 2.2 + CE, Rohre S235JRH nach EN 10210-2, WZ 2.2 + CE, geschweißt mit Schweißprozess 135 mit Schweißzusatz G4Si1 nach EN ISO 14341-A mit Zulassungszertifikat und CE, Schweißer prüfung ISO 9606-1 135 P FW FM1 S t12 PB sl, Schweißverfahrensprüfung nach DIN EN ISO 15614, Schraubengarnitu-

    ren fvz 10.9 HV nach EN 14399-4 und -6 mit CE, Stahlbau feuerverzinkt nach ISO 1461 und DASt 022, Toleranzen nach ISO 13920 B/F und EN 1090-2, Anhang D, Klasse 1“

    braucht nicht zu verzweifeln. Er erhält in entsprechenden Lehrgängen und Weiter-bildungsveranstaltungen fachkundliche und praktische Unterstützung bei seiner Hand-werkskammer, seiner Innung und – wenn es um Fragen rund um das Schweißen und Schneiden und den Korrosionsschutz geht – bei einer Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt wie der SLV Saarbrücken (www.slv-saar.de).

    Dr.- Ing. Helmut Nies

    Makroschliff eines geschweißten Doppel-T-Stoßes (Kreuz-Stoß). Foto: SLV Saarbrücken

  • 08 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

    Am Zementwerk 2166130 SaarbrückenTelefon (0681) 88 [email protected]

    bauelemente & metallbauFrankeFuchs und Tausend GmbH

    Steinbacher Straße 1566606 St. Wendel-NiederlinxweilerTelefon (06851) 9 789 [email protected]

    Robert-Bosch-Straße 1266773 Schwalbach-HülzweilerTelefon (06831) 50 10 49 [email protected]

    Leistungsstarke Innungsmitglieder

    Das Kompressorenhaus auf dem heutigen Gelände der Schule am Eisenbahnschacht in Schwalbach ist das letzte noch unverfälscht erhaltene Gebäude der einst weitläufigen Grubenanlage Griesborn. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet und war bis zur Stilllegung des Griesbornschachtes im Jahre 1950 in Betrieb. In dem Vorschlag der Landes-innung Metall, hier ein Schmiede- und Schlos-sermuseum einzurichten, erkannte der Grundstückseigentümer, der Landkreis Saar-louis, die willkommene Chance, dieses Bau-denkmal auch entsprechend seiner Eigenart sinnvoll nutzen zu können. Die Idee, in dem restaurierten Gebäude ein Schmiede- und Schlossermuseum einzurich-ten, wurde sowohl vom Ministerium für Wis-senschaft und Kultur als auch vom Verband Saarländischer Heimatmuseen nachdrücklich begrüßt. Nach der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages im Juni 1993 konnte nach den Plänen des Kreisbauamtes mit der gemeinsamen Restaurierung und dem Aus-bau begonnen werden. Das Schmiede- und Schlossermuseum wurde am 28. Mai 1999 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

    Die Geschichte

    Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus dem Schmiedeberuf immer mehr

    das Schlosserhandwerk. Ihm folgte der Ma-schinenbauer und Landmaschinenschlosser. Beide Berufe, aus denen später die heutigen Metallberufe hervorgegangen sind, gehören zu traditionellen Handwerksberufen im von Kohle und Stahl geprägten Saarland.

    Die einzelnen Bereiche der Schmiede

    Die alte Schmiede-Esse mit Blasebalg, Am-boss, Biegewalze, Stauchmaschine, Biege-horn, Ständer- und Tischbohrmaschine sowie den Werkzeugen wie Schmiedezangen, Schmiedehämmern, Gesenke, Nageleisen, Lochplatte und Locheisen usw. zeigen, wie die Handwerkergenerationen vor uns gearbeitet haben. In der Schmiede wurden alle Geräte und Werkzeuge für die Landwirtschaft wie Pflüge, Eggen und Beschläge für Waagen, Kutschen, Hufeisen und Nägel für den Pferdebeschlag, Handarbeitsgeräte für Land-wirtschaft und Garten, aber auch Geländer, Ziergitter, Schrauben und Haken sowie Werk-zeuge für Steinmetze gefertigt und instand gehalten. Bei den Exponaten handelt es sich zum größten Teil um handbetriebene Maschinen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die noch alle einsatzfähig sind, obwohl mit ihnen weit über hundert Jahre gearbeitet wurde. In der

    oberen Etage des Museums sind Maschinen, Werkzeuge und Handgeräte aller eisenver-arbeitenden Handwerke zu sehen, insbeson-dere auch „Kruppe-Standbohrmaschinen“ aus dem 19. Jahrhundert.

    Transmission

    In der Eingangshalle und rechts unter der Empore sind Maschinen ausgestellt, die über-wiegend in der Zeit von ca. 1880 bis in die Zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts gebaut wurden und schon zu den Berufen der Schlos-ser und Maschinenbauer gehörten. Zu sehen sind Bohrmaschinen, Bügelsägen, Schleif-, Dreh- und Fräsmaschinen, alle in verschiedenen Größen, Fabrikaten und Aus-führungen. Sie wurden ausschließlich über Transmis sionen betrieben.

    Die weiteren Bereiche

    Den Werdegang der ehemaligen Kohlengrube „Am Eisenbahnschacht“ in Griesborn kann der Besucher der Schlosser- und Schmiede-museums auf der Veranstaltungsbühne an-hand zahlreicher Fotografien verfolgen. red.

    Das Schmiede- und Schlossermuseum in Schwalbach

    Das Schmiede- und Schlossermuseum in Schwalbach wurde im Mai 1999 feierlich eröffnet. Foto: pr

    Im Museum zeigen verschiedene Ausstellungsbereiche die interessante Geschichte des Schmiede- und Schlosserhandwerks. Foto: pr

  • 10|2016 09

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

    Schlosserei · Metalltechnik · KurzhalsGeländer Treppen Tore Edelstahl Stahlbau Meisterbetrieb

    Detlef Kurzhals

    Im Wäldchen 6 · D-66663 Merzig

    Telefon 0 68 61- 93 77 93 · Telefax 0 68 61- 93 97 57Mobil 01 77-30 64 [email protected]

    Seit 1. Juli 2014 gilt es, die neue Norm, die DIN EN 1090 Teil 1 bis 3 bei ausführenden Arbeiten im bauaufsichtlichen Bereich ver-bindlich einzuhalten wenn es darum geht, CE konforme Tragwerke aus Stahl und/oder Aluminium innerhalb der Europäischen Union in Verkehr zu bringen. Die neue Normenreihe ersetzt damit die vorherigen Normierungen von DIN 18800 (Stahl) und DINV 4113 (Aluminium). Mit der an die Norm angeschlossene Produktkenn-zeichnung , durch Anbringung des CE- Zeichens, erklärt der Hersteller, dass er die Verantwortung für die normkonforme Aus-führung bzw. Herstellung übernimmt und gibt außerdem Auskunft über alle relevanten Angaben zur Produktleistungsbeständigkeit in Form einer Leistungserklärung. Betroffen sind alle Stahl- und Metallbauer, die Tragwerken im genannten Werkstoffbereich ausführen möchten, egal ob es sich um Großbetriebe oder kleinere Metallwerk-stätten handelt. Die Norm ist rein produkt-bezogen zu betrachten, unabhängig von der anzufertigenden Stückzahl an Tragwerke oder der im Betrieb/Unternehmen beschäftigten Anzahl an Mitarbeitern. Die dadurch im Vorfeld aufgetretene Skepsis und Befürchtung gerade von kleineren und mittleren Betrieben/Unternehmen (KMU), dass die einhergehenden Anforderungen und finanziellen Belastungen dadurch nicht zu schaffen sein können, hat sich bereits nach kurzer Einführungszeit der Norm verflüchtigt. Die Landesinnung Metall Saarland hat aktiv und in starker Kooperation zur Handwerks-kammer des Saarlandes dazu beigetragen, dass gerade für die regional ansässigen, mittelständischen Betriebe eine auf sie an-gepasste und umsetzbare Lösung mit Fokus auf Aufwand, Zeit, Qualität und Kosten ge-funden werden konnte. Die im Verbund angebotenen, teils kosten losen Leistungen

    beider Einrichtungen be zogen sich hierbei auf die Information, die Beratung, die Schulung und Betreuung sowie die Vermittlung zu ge-eigneten Zertifizierungsstellen für von der Norm betroffene Mittelständler. Auch zu Fragen, die sich im Anschluss an die Zertifizierung ergeben, stehen Landesinnung und Handwerkskammer ihren Mitgliedsbe-trieben jederzeit gemeinsam zur Verfügung. Es gilt zu erwähnen, dass es bedingt durch die hohe Zertifizierungsdichte im Saarland und Umgebung im Gegensatz zu anderen Bundes-ländern wohl auszuschließen sein wird, dass man keinen geeigneten und zugelassenen Betrieb innerhalb der benötigten Ausfüh-rungsklasse (EXC1 bis EXC4) finden kann, auf den man je nach Größe und Umfang des Bauvorhabens angewiesen ist. Auf der Inter-netseite www.en1090.net kann sich jeder Interessent anonym und wertneutral über bereits zertifizierte Betriebe/Unternehmen in seiner Region als auch bundesweit erkundigen. Neben der vorgeschriebenen Notwendigkeit zur Zertifizierung innerhalb gesetzlicher Be-reiche, entdecken immer mehr auch Betriebe/Unternehmen angrenzender Gewerke die Vorteile der Einzug haltenden Norm, bezogen auf deren gewinnbringende Anwendungsfreundlichkeit im Vergleich zu anderen QM-Systemen. Die zur DIN EN 1090 einzuführende, fremd zu überwachende WPK (werkseigene Produk-tionskontrolle) vereint sowohl allgemeine Geschäftsprozesse als auch die mit dem herzustellenden Produkt einhergehenden technischen Vorgaben und erlaubt mit einer eingebundenen Qualitätssicherung eine lückenlose Rückverfolgbarkeit des gefertigten Produktes bereits von Auftragsbeginn (An-gebotserstellung) bis zum Auftragsende (Abnahme) via Planungs-, Konstruktions-, Fertigungs- und Montagephase also von A bis Z. Die einfach zu gestaltende Handhabung

    und praxistaugliche Umsetzung erlauben ei-ne effiziente und gelebte Anwendung, unab-hängig von Unternehmens- oder Betriebs-größe. Mit Blick auf die voranschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt bietet ein QM-System des Formats einer DIN EN 1090 die ideale Grundlage, um sich zukunftsorien-tiert weiterentwickeln zu können. Somit zeigt sich schon heute, dass die DIN EN 1090 mehr als nur der Ersatz für die alte Schweißtechniknorm (DIN 18800) ist, son-dern ein Werkzeug bildet, um die Geschicke des Betriebes/Unternehmens ganzheitlich steuern und lenken zu können. Nicht ohne Grund hat bereits eine Vielzahl an mittelstän-digen Betrieben/Unternehmen ihre ISO 9001 mit dem Zusatzbaustein DIN EN 1090 ergänzt oder gar komplett ersetzt.

    Ansprechpartner:Landesinnung Metall: Peter Bollinger, Tel.: 0176 1000 2111, FG für Normung und StandardisierungHWK des Saarlandes: Dominik Schömer, Tel.: 0681 5809-266, Bereich Unternehmens-beratung

    DIN EN 1090 Metall und … Produkt – Prozess – Machbarkeit – Wirtschaftlichkeit – Zuverlässigkeit – Zertifiziert

    HWK-Präsident Bernd Wegner (r.), Landesinnungsmeis-ter Metall Martin Jakob und HWK-Hauptgeschäfts-führer Dr. Arnd Klein-Zirbes sind stolz auf ihre leistungs-starke Kooperation. Foto: Michael Körner

  • 10 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

    Lager Edelstähle

    Bearbeitung von Edelstählen

    Bleche & Bänder Stäbe & Profile Rohre & Fittings

    Laserzuschnitte Plasmazuschnitte Scherenzuschnitte

    Kantprofile Geländer Stecksysteme

    Telefon: 06831 9562-0 Fax: 06831 9562-29

    Mail: [email protected] Internet: www.rupp-edelstaehle.de

    Gustav Stresemann Straße 3 - 66806 Ensdorf

  • 10|2016 11

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

    Ausführung von Schlosser- und MetallbauarbeitenZertifiziert nach DIN EN 1090 EXC – Klasse 2

    SchlossereiMetallverarbeitung

    Haspelstraße 10 • 66538 NeunkirchenTel. 0 68 21 / 98 30 01 • Fax 0 68 21 / 98 30 02Mail: [email protected]

    GmbH

    D i e B a u p r o d u k-tenverordnung, in Kraft getreten am 1. Juli 2013, ist in Deutschland gel-tendes Recht. Was aber regelt diese Ve r o r dnun g mi t dem etwas sperri-gen Titel „Verord-nung 305/2011 (EU) zur Festlegung har-monisierter Bedin-gungen für Bau-produkte“?

    Was regelt die Bauproduktenverordnung?

    Wie der Name der Verordnung schon an-deutet geht es um die Harmonisierung des Europäischen Binnenmarktes in Bezug auf Bauprodukte: Rechtliche und technische Handelshemmnisse sollen abgebaut, An-forderungen vereinheitlicht werden. Zu diesem Zweck definiert die Bauprodukten-verordnung technische Standards und regelt die Anforderungen für die Vergabe des so-genannten CE-Kennzeichens. Die Bauproduk-tenverordnung regelt, dass harmonisierte technische Spezifikationen erstellt werden, Ergebnis ist z.B. die DIN EN 1090, welche die DIN 18800 und die DIN V 4113 ersetzt hat. Der Hersteller eines Bauprodukts hat in

    einer Leistungserklärung die wesentlichen Produktmerkmale zu beschreiben und muss das CE-Kennzeichen – natürlich nach vor-heriger Zertifizierung – anbringen.

    Welche Folgen hat das Fehlen des CE-Kennzeichens?

    Die Landesbauordnung regelt seit längerem in § 3 Abs. 4 LBO, dass die von der obersten Bauaufsichtsbehörde durch öf fentliche Bekanntmachung eingeführten technischen Regeln zu beachten sind. In den technischen Regeln ist z. B. die DIN EN 1090 bereits jetzt explizit genannt. § 18 Abs. 1 Nr. 2 LBO gibt weiterhin vor, dass Bauprodukte nur verwendet werden dürfen, wenn sie nach den Vorschrif ten der Bauproduktenver-ordnung bzw. des Bauproduktengesetzes in den Verkehr gebracht werden dürfen, ins-besondere also nur dann, wenn sie das CE-Kennzeichen tragen.Fehlt das CE-Kennzeichen an einem Bau-produkt, kann dies öffentlich-rechtlich zu einer Ordnungsverfügung der Bauaufsichts-behörden führen, im schlimmsten Falle im Wege einer Baueinstellungs- oder Abrissver-fügung. Auch zivilrechtlich stehen natürlich Mängelansprüche des Bauherrn im Raum, die sowohl den ausführenden Unternehmer wie auch den planenden Architekten treffen können, der bereits im Rahmen der Aus-schreibung und natürlich bei der Bauüber-wachung gehalten ist, darauf zu achten, dass

    nur Bauprodukte verwandt werden, die den gesetzlichen Anforderungen genügen, also das CE-Kennzeichen tragen. Daneben kom-men wettbewerbsrechtliche Ansprüche von Mitkonkurrenten in Betracht, die z. B. im Wege einer kostenpflichtigen Abmahnung nicht zer tif izier te Betriebe auf fordern könnten, den Vertrieb von Bauprodukten, die nicht den gesetzlichen Anforderungen genügen, einzustellen. Im Übrigen handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit gem. § 87 Abs. 1 LBO und § 8 BauProdG.Mit der jüngsten Änderung der Landes-bauordnung im September 2015 wurden so-genannte Marktüberwachungsbehörden (Oberste Bauaufsichtsbehörde und Deut-sches Institut für Bautechnik) eingerichtet, die nun verstärkt kontrollieren werden, welche Bauprodukte zum Einsatz kommen.

    Was sagt die Rechtsprechung?

    Auch die Rechtsprechung hatte sich bereits mit dem Thema zu befassen. So entschied z.B. das Landgericht Mönchengladbach, dass alleine das Fehlen eines CE-Kennzeichens ein Werk mangelhaft mache (Az. 4 S 141/14).

    Dr. Marcus HirschfelderGESSNER RechtsanwälteBerliner Promenade 1666111 Saarbrücken

    Bauproduktenrecht: Rechtliche Folgen bei Fehlen des CE-Kennzeichens

    Der Autor, Rechtsanwalt Dr. Marcus Hirschfelder, ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und Fach-anwalt für Verwaltungs-recht. Foto: privat

  • 12 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

  • 10|2016 13

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

    Beim Kauf eines neuen EWM-Schweißgerätes der Serien alpha Q, Phoenix, Picomig und Taurus Synergic S erhalten Kunden das EN 1090 WPQR-Paket kostenlos dazu. Nach der Registrierung des neuen Gerätes auf der Website www.ewm-group.com/registrierung können sie das umfangreiche Paket direkt downloaden.Das Paket beinhaltet Verfahrensprüfungen und qualifizierte Schweißanweisungen für die meisten gängigen Schweißpositionen und Schweißstöße. So erweitert das EN 1090 WPQR-Paket das Anwendungsspektrum und die Fertigungsmöglichkeiten jedes Schweiß-betriebes. Und zwar weit über die Fertigung nach EN 1090 hinaus.

    Steht einem Schweißfachbetrieb die Zerti-f izierung ins Haus, bildet das EN 1090 WPQR-Paket die Grundlage für den Qualifi-zierungsprozess. Die Qualif izierung des Produktionsprozesses „Schweißen“ ist mit den enthaltenen Schweißanweisungen be-reits so gut wie abgeschlossen.Da die EWM-Geräte JOB-basiert arbeiten, gelten die Schweißanweisungen dieses EN 1090 Pakets für EWM-Schweißgeräte der Serien alpha Q, Phoenix, Picomig und Taurus Synergic S gleichermaßen. Und durch die Qualifizierung mithilfe von geprüften Schweißzusätzen können dieselben Ver-fahrensanweisungen mit dem entsprechen-den Schweißzusatzwerkstof f sogar für Schweißgeräte jedes Herstellers eingesetzt werden. Für einen ersten Überblick bietet die EWM AG eine Demoversion an. Weitere Hinweise zum Ablauf des Zertifi-zierungsprozesses, zu Zertifizierungsstellen und zur Einführung einer werkseigenen Produk tionskontrolle WPK sind unter www.ewm-en1090.com zu finden, Produkt-informationen unter www.ewm-group.com.

    Kostenloses EN 1090 WPQR-Paket

    Fördermitglieder informieren:

    Das EN 1090 WPQR-Paket beinhaltet eine umfangrei-che Auswahl an Schweiß anweisungen für die gängigen Anwendungsfälle. Foto: EWM AG

    Die neuen Sicherheitsschuhe uvex 2 sind robuste Allrounder für den Einsatz im Metall-handwerk. Sie erschließen anspruchsvollere Anwendungsbereiche und setzen neue Maßstäbe in Sachen Entlastung, Trage-komfort und Ergonomie: uvex 2 – Pushing the Limits. Das geringe Gewicht der uvex 2 von 498 Gramm (Gr. 42) zeigt, dass schwere Si-cherheitsschuhe längst der Vergangenheit angehören. Selbst Outdoor-Schuhe für den Alltagseinsatz und ohne jede Sicherheitsfunk-tion wiegen im Vergleich kaum weniger. Mög-lich macht dies die Metallfreiheit und Leicht-bauweise der uvex 2 Linie. Da der minimale Nahtanteil bei der Lederversion außerdem Druckstellen am Fuß verhindert, treten Er-müdungserscheinungen mit uvex 2 deutlich später auf als bei anderen S3-Sicherheitsschu-hen. Für stets angenehmes Fußklima sorgt das exzellente Hitze- und Feuchtigkeitsmanage-ment der uvex 2 durch Verwendung von hoch atmungsaktiven Ober- und Futtermaterialien gemäß dem uvex climazone Standard. uvex 2 Sicherheitsschuhe sind als Halbschuhe mit weiterentwickeltem Schnellverschluss-System und als Schnürstiefel in der Schutzklasse S3 SRC (Leder) erhältlich.

    uvex 2 Sicherheitsschuhe

  • 14 10|2016

    Landesinnung Metall Daten und Informationen

    Die Landesinnung M e t al l t r au er t um ihren langjäh-rigen Landesin-nungsmeister und Ehren-Landesin-nungsmeister He-ribert Kinzer.Der Verstorbene war von 1980 bis

    1998 Landesinnungsmeister der Metall- Innung Saarland und prägte mit seinem Wirken und seiner Schaffenskraft das saar-ländische Handwerk. Mit seinen großen Verdiensten verbunden, war sein außer-gewöhnliches Handeln, das von Weitblick

    und großer Menschlichkeit geprägt war. Heribert Kinzer schloss im August 1957 seine Meisterprüfung im Gas- und Wasser-installateurhandwerk erfolgreich ab. 1961 wurde er zum Mitinhaber des väterlichen Schlossereibetriebes, den er ab dem Jahr 1969 als alleiniger Inhaber führte. Von 1971 bis 1973 war Heribert Kinzer Ober-meister der Schlosser- und Schmiede-innung Ottweiler und Sankt Wendel. Im Januar 1974 wurde Kinzer zum stellver-tretenden Landesinnungsmeister und im Oktober 1980 zum Landesinnungsmeister ernannt. Im November 1998 wurde Heri-bert Kinzer Ehren-Landesinnungsmeister.Das Amt des Präsidenten des Arbeitgeber-

    verbandes Handwerk (AGVH) hatte er von 1986 bis 1998 inne. Seit 1998 war Heribert Kinzer Ehrenpräsident des AGVH.Aus seiner Zeit als Landesinnungsmeister, Ehren-Landesinnungsmeister, Präsident und Ehren-Präsident des AGVH sind be-sonders seine fachlichen Qualifikationen und sein authentisches Auftreten im Bewusstsein von Kollegen, Freunden und Geschäftspartnern geblieben.

    Die Landesinnung Metall Saarland wird sein Wirken nicht vergessen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

    Nachruf Heribert Kinzer, Ehren-Landesinnungsmeister

    Impressum

    Herausgegeben von der Landesinnung Metall SaarlandWellesweilerstraße 95 · 66538 Neunkirchenwww.landesinnung-metall.saarland

    Redaktion:Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Hans Krummenauer (V.i.S.d.P.)Geschäftsführer der Landesinnung Metall

    Telefon (0 68 21) 105 [email protected]

    Fotos Titelseite:Herges GmbH (2, 3, 5, 6, 8), Krummenauer GmbH (1, 4, 7)

    Auflage: 30.000 Exemplare

    Verlag:TypoServ GmbHBleichstraße 21-23 · 66111 SaarbrückenTelefon (06 81) 38 80 21 30

    Druckerei:Kern GmbHIn der Kolling 7 · 66450 BexbachTelefon (0 68 26) 9 34 10-100

    Heribert Kinzer Foto: privat

    Zahlen aus dem saarländischen Metall-Handwerk(Stand: 31. Dezember 2015, in Klammern = 2014)

    Ausbildungsverhältnisse

    Metallbauer Feinwerkmechaniker Zerspanungsmechaniker

    1. Lehrjahr 74 (78) 44 (50) 42 (37)

    2. Lehrjahr 66 (103) 41 (36) 23 (41)

    3. Lehrjahr 86 (89) 44 (50) 40 (38)

    4. Lehrjahr 89 (85) 34 (44) 25 (46)

    Insgesamt 315 (355) 163 (180) 130 (162)

    Gesellenprüfung

    abgelegt bestanden nicht bestanden

    Metallbauer 141 (126) 106 (100) 35 (26)

    Feinwerkmechaniker 60 (53) 57 (48) 3 (5)

    Zerspanungsmechaniker 48 (43) 37 (32) 11 (11)

    Insgesamt 249 (222) 200 (180) 49 (42)

    Meisterprüfung

    abgelegt bestanden nicht bestanden

    Metallbauer 5 (15) 5 (15) 0 (0)

    Feinwerkmechaniker 6 (19) 6 (19) 0 (0)

    Insgesamt 11 (34) 11 (34) 0 (0)

    In die Handwerksrolle eingetragene Betriebe

    Metallbauer 352 (355) FeinwerkmechanikerMetall- und Glockengießer

    307 (313)

    Landmaschinenmechaniker 26 (23) 2 (2)

  • 10|2016 15

    Landesinnung MetallDaten und Informationen

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