LANDKREIS MAGAZIN · 2020. 2. 20. · E-Mail: [email protected] Satz: herbstkind Werbeagentur...

Mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

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LANDKREISMAGAZIN

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19.02.2020 Ausgabe 03

Wertvolles Holz: Die Eiche als

Hoffnungsträgerin Seite 4

WAHL 2020: Was Sie wissen müssen – S. 16

UNTERNEHMERISCHE ZUKUNFT: Wirtschaft trifft Startup – S. 6

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INHALT• Wertvolles Eichenholz

• Interview

• Wirtschaft trifft Startup

• Besuch bei Schreinerei Sauber

• Berufsinformationstag

• Ausstellerplan

• Pflegefall – was nun?

• Hospiz-Charta

• Besuch bei Kindertagespflege

• Mädchenabend

• Girls‘ Day

• Kommunalwahl 2020

• Busbeschleunigung

• Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis im ÖPNV

• Landfrauentag

• Gartentipp

• Aktion Saubere Landschaft

• Studientag der AG Senioren

AMTSBLATTAmtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

• Termine

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Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage.

Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf.

Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 692 05 00

Anzeigenverwaltung: herbstkind Werbeagentur GmbH, Siemensstraße 3, 90766 Fürth, Tel. 0911 976 40 79-10, -55, -66 E-Mail: [email protected]

Satz: herbstkind Werbeagentur GmbH

Bilder: Landratsamt Fürth, Thomas Scherer, Roland Beck, pixabay, unsplash

Anzeigenpreisliste ab 1.1.2019, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth.Druck auf 70 g/m² Recycling Papier Charisma Silk. Für Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

Für die nächste Ausgabe: Redaktionsschluss Amtsblatt: 24.02.2020Anzeigen-Annahmeschluss: 24.02.2020

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LANDKREIS FÜRTH:

Regionale Schätze

Liebe Leserinnen und Leser,

wie sieht der Wald der Zukunft

aus? Die Waldbesitzer setzen

große Hoffnungen in die hitze-

beständige Eiche. Die Regional-

initiative „Gutes aus dem Für-

ther Land” informierte sich über

die Eiche in Puschendorf. Was

man aus Holz alles machen

kann war Thema einer Besichti-

gung der Schreinerei Sauber in Stein. Auch über den Landfrauentag in Zirndorf lesen Sie

in dieser Ausgabe. .

Ihr Landkreismagazin

303/2020 Landkreismagazin

Die Eiche und der Landkreis Fürth ha-ben eine lange gemeinsame Vergan-genheit. Das Eichenholz ist dauerhaft und in den ältesten Gebäuden des Landkreises verbaut. Lange Zeit wa-ren die Eicheln die wichtigste Nah-rungsgrundlage für Mastschweine. Aber nicht nur in der Vergangenheit, auch in der Zukunft wird die Eiche eine wichtige Rolle spielen: Grund für die Renaissance dieser Baumart ist der Klimawandel.

Anlässe genug für die Regionalinitiative „Gutes aus dem Fürther Land” diesen Baum genauer unter die Lupe zu nehmen. So traf sich die Gruppe mit Landrat Matthias Dießl in einem Wald der Waldgenossenschaft Pu-schendorf. Hermann Höfler von der Waldge-nossenschaft, Forstdirektor Dr. Peter Pröbst-le vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth sowie Alexander Rößler von der Forstbetriebsgemeinschaft Ans-bach-Fürth (FBG) informierten über diese

faszinierende Baumart. Nach den Erklärun-gen der Experten liefert die Eiche im Land-kreis nicht nur wertvolles Holz, sondern ist auch ein wahres Juwel im Waldnaturschutz und gleichzeitig die wichtigste Hoffnungs-trägerin im Klimawandel.

Noch sei die Kiefer die häufigste Baumart in den Wäldern des Landkreises Fürth, führte Dr. Pröbstle aus. Doch wir müssten uns da-rauf einstellen, dass die hiesigen Wälder im Laufe des 21. Jahrhunderts ihr Gesicht kom-plett verändern, meinte der Forstdirektor. So auch im Wald der Waldgenossenschaft Pu-schendorf: Der Kiefer wird es aufgrund des Klimawandels zunehmend zu warm und zu trocken - die rotbraunen, abgestorbenen Bäume sind überall im Landkreis zu sehen.

Doch wie reagieren Waldbesitzer auf die-se gewaltige Herausforderung, wenn die Kiefer abstirbt? Das Zauberwort heißt: Waldumbau. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere klimaempfindlichen Kiefern-

Die Regionalinitiative „Gutes aus dem Fürther Land“ hat einen Wald in

Puschendorf besucht. Sie informierte sich über die Eiche, die als Hoff-

nungsträgerin im Klima-wandel gilt.

WERTVOLLES HOLZ:

DIE EICHE ALS HOFFNUNGSTRÄGERIN

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wälder in stabile und artenreiche Mischwälder umzubauen“ er-läuterte Förster Filmer. Und bei diesem Waldumbau spielt die Eiche im Landkreis Fürth eine ganz zentrale Rolle. Mit ihrer Unempfind-lichkeit gegenüber Wärme und Trockenheit ist sie eine wichtige Mischbaumart für stabile und vitale Wälder unter zukünftig verän-derten Klimabedingungen. Auch Stürme können ihr aufgrund ihres stabilen, tief reichenden Wurzelsystems kaum etwas anhaben.

„Was kann man mit dem Holz der Eiche genau anfangen?“ war eine weitere Frage. Schon immer war Eichenholz auch ein be-

gehrter Rohstoff, wie Alexander Rößler von der FBG an einem Prachtexemplar im Wald zeigte. Die Eiche liefert wertvolles und dauerhaftes Holz. Auch wenn sie heute noch nicht dick genug sind, können auch aus hiesigen Eichen edle Furniere, hochwer-tige Möbel oder Musikinstrumente hergestellt werden. Für diese wertvollen Produkte werden Spitzenpreise erzielt. Weniger gutes Eichenmassivholz eignet sich als hochwertiges Parkett-, Treppen-, Türen- und Möbelholz. Da das Eichenholz so langlebig ist, ist die Eiche auch ein idealer CO2-Speicher.

Und die Eiche hat noch einen Vorteil: Auch für Tiere ist sie ein Gewinn. „Die Eiche ist ein wahres Juwel im Waldnaturschutz“ freute sich Landrat Mathias Dießl bei dem Rundgang. Über 1.000 Insektenarten leben auf einer Eiche. Allein rund 100 Schmetter-lingsarten sind auf die Eiche angewiesen. Groß- und Kleinhöhlen werden von einer Vielzahl von Tier- und Vogelarten wie Sieben-schläfer, Mittelspecht, Hohltaube und vielen Singvögeln genutzt. Die Waldbesitzer können beim Erhalt von ökologisch wertvollen Eichen auf Unterstützung durch das Bayerische Vertragsnatur-schutzprogramm Wald zählen. Dieses Förderprogramm ist eine Gemeinschaftsarbeit der Unteren Forstbehörde und der Unteren Naturschutzbehörde Fürth. „Wir honorieren damit freiwillige Leis-tungen, die Waldbesitzer für den Natur- und Artenschutz in Wäl-dern erbringen“ verdeutlichte Dagmar Nitsche vom Landratsamt

Fürth. „Ziel unserer gemeinsamen Förderung ist es, die Vielfalt an Arten und Lebensräumen im Wald zu erhalten und zu entwickeln“, erklärte Raymund Filmer, der staatliche Beratungsförster für den nördlichen Landkreis Fürth.

Aber auch die Eiche hat Feinde. Eine ganze Fraßgesellschaft profi-tiert von ihr: Gefräßige Insekten wie der Eichenprozessionsspinner, Eichenwickler und Schwammspinner können ganze Wälder kahl-fressen. Es gibt also auch ein Risiko bei der Eiche, aber deutlich geringer als bei Kiefer oder gar Fichte. So sollen die Wälder der

Zukunft auch keine reinen Eichenwälder werden. „Diese wollen wir genauso wenig haben wie Kiefernreinbestände. Die Mischung macht es.“ meinte Pröbstle.

Puschendorfs Bürgermeister Wolfgang Kistner freute sich – ebenso wie Landrat Dießl - über das Engagement der Waldgenossenschaft Puschendorf, die rund zehn Hektar Wald bewirtschaftet. Rund 76 Hektar Wald gibt es in der Gemeinde Puschendorf, das entspricht etwa 22 Prozent der Fläche der Gemeinde. Im Landkreis Fürth ist rund ein Viertel der Landkreisfläche von Wald bedeckt.

Der Landrat bedankte sich bei den Experten für den Einblick in eine faszinierende Baum-art, die zukünftig noch an Bedeutung zunehmen wird.

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MOTOR FÜR NEUENTWICKLUNGEN:

Startups geben wichtige Impulse

Dr. Maike Müller-Klier, Leiterin der IHK Fürth

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Der Landkreis Fürth lädt im Rahmen seiner Wirtschafts-kreis-Serie erstmalig zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Wirtschaft trifft Startup - Unternehmerische Zu-kunft gestalten“. Wir haben dazu mit der Leiterin der Für-ther IHK-Geschäftsstelle Dr. Maike Müller-Klier gespro-chen.

Was hat es mit „Wirtschaft trifft Startup – Unterneh-merische Zukunft gestalten“ auf sich, was ist die Idee hinter dieser Veranstaltung?

Wir wollen kreative Ideen freisetzen. Diese Ideen gibt es bei jun-gen, digital-affinen Gründern genauso wie bei erfahrenen Unter-nehmen – und beide können voneinander lernen. Diese Ideen zu wecken, zu stärken, gemeinsam weiter zu bringen ist das Ziel von „Wirtschaft trifft Startup“. Im Kern geht es also darum, die Zu-sammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen im Landkreis zu verstärken.

Wer organisiert die Veranstaltung?

Veranstalter und Federführer ist die Regional- und Wirtschaftsför-derung des Landkreises. Wir und der Zollhof Nürnberg, das digita-le Gründerzentrum für die Region sowie Prof. Kocagöz unterstüt-zen inhaltlich und konzeptionell. Im Jahresverlauf wird es dann Folgeveranstaltungen in Form von Workshops geben, die einzelne Themen aufgreifen. Die ersten werden sich voraussichtlich mit der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle beschäftigen, mit inter-nen Startups in Unternehmen und mit neuen Mobilitätskonzepten.

Haben wir hier in der Region eine gute Gründer-Szene? Wie viele Startups gibt es im Landkreis Fürth?

Der Fürther Raum ist sehr dynamisch bei Gründungen. Der Landkreis ist wie die meisten ländlichen Räume aber weniger ein Raum für klassische technikorientierte Startups, vielmehr entwickeln hier ver-wurzelte Persönlichkeiten mit Leidenschaft und Ausdauer neue und originelle Produkte oder Dienstleistungen. Das fördern wir auch mit unserem jährlichen „Kreativpreis der Wirtschaft – Landkreis Fürth“.

Wie wichtig sind Gründer für die Wirtschaft?

Gründer sind ein Motor für Neuentwicklungen, sie sind nicht nur schneller als Konzerne, sie können auch unbelastet neue Dinge ausprobieren und Ideen testen. Davon profitieren alle – etablierte Konzerne und ganze Industrien. Denn: Startups bringen wichtige Impulse, um die Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen voranzutreiben und wirtschaftlich nutzbar zu machen. Und auch die Gründer selbst haben eine unheimlich steile Lernkurve und entwickeln sich selbst weiter. Die Förderung der Gründungsaktivi-täten in der Region ist also eine nachhaltige Investition in den Wirtschaftsstandort.

Was sind die größten Hürden für Gründer?

Klar, Gründen ist nicht ohne – dessen sollte man sich bewusst sein! Ein Unternehmen aufzubauen kostet viel Zeit, benötigt Ausdauer, Energie und Herzblut. Neben dem eigentlichen Produkt müssen Strukturen geschaffen werden, ein Netzwerk aufgebaut werden, die Verwaltung will organisiert werden, die bürokratischen Vorga-ben im Blick behalten werden. Der gesamte Betrieb läuft zu Beginn immer über einen selbst – und fast all diese Dinge macht man zum ersten Mal. Dazu kommt gegebenenfalls ein finanzielles Risiko. All das kostet viel Kraft. Wir unterstützen hier so viel wie möglich mit Informationen, Coaching und Kontakten - aber am Ende muss der oder die GründerIn das weitgehend alleine stemmen. n


INTERVIEW

UNTERNEHMERISCHE ZUKUNFT GESTALTEN:

Wirtschaft trifft StartupDer Landkreis Fürth ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Alteingesessene, tra-ditionsreiche und junge Unternehmen sowie Gründer und innovative Köpfe tragen gleichermaßen zum Erfolg der Region bei. Unternehmensgründungen sind ein Mo-tor für wirtschaftliches Wachstum.

Im Rahmen der Wirtschaftskreis-Serie möchte der Landkreis mit der erstmaligen Veranstaltung „Wirtschaft trifft Startup – Unter-nehmerische Zukunft gestalten!“ einen Impuls setzen und den Aus-tausch zwischen bestehenden, er-folgreichen Unternehmen und in-novativen Gründern fördern.

Unternehmen schaffen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern brin-gen mit originellen Ideen, Produk-ten sowie Dienstleistungen Krea-tivität und Innovationsfähigkeit in eine Region. Eine weitere wichtige Basis der regionalen Wirtschaft sind bestehende Unternehmen. Sie sind bereits auf dem Markt etab-liert, profitieren von langjährigen Geschäftsbeziehungen, Netzwer-ken und Erfahrung in der Unter-nehmerwelt.

In Kooperation mit dem „ZOLLHOF - Tech Incubator Nürnberg” und der IHK-Geschäftsstelle Fürth bie-tet die Regional- und Wirtschafts-förderung des Landkreises einen in-spirativen Abend mit Impulsen für das Gründen, Verändern oder Er-weitern. Auf die Teilnehmer warten bereichernde Inputs bereits erfolg-reicher Gründer und Unternehmer aus dem Landkreis Fürth - darunter auch einer der Gründer von Flixbus.

„Wirtschaft trifft Startup – Unternehmerische Zukunft ge-stalten!“ am Dienstag, den 03. März 2020, um 18 Uhr in der Akademie Faber-Castell, Mühl-straße 2 in Stein

Um eine Anmeldung über den Link https://bit.ly/35JpmrH, per E-Mail an [email protected] telefonisch unter 0911/9773 1034 wird gebeten. n

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Dienstag, 03. März 202018.00 UhrAkademie Faber-Castell,Mühlstraße 2, 90547 Stein• Begrüßung durch Matthias Dießl, Landrat Landkreis Fürth

• Keynote „Unternehmertum“ mit Daniel Krauss, Gründer von Flixbus

• Parallel-Sessions: Vorstellung der Impulsgeber („klaMOTTE“, „Boulderhalle Steinbock“, „Espressone, FrankenGeNuss“, „Flixbus“) mit Dr. Sebastian Engel, Zollhof

Veranstalter:

Landratsamt FürthIm Pinderpark 290513 Zirndorf

Wir bitten um eine Anmeldung über diesen Link: https://bit.ly/35JpmrH, unter [email protected] oder Tel. 0911 / 9773-1034


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WIRTSCHAFT

Inhaber Andreas Sauber führte die Gäste durch seine Schreinerei in Stein

SCHREINEREI SAUBER BAUT HOCHWERTIGE MÖBEL:

Unikate aus MeisterhandIm Rahmen seiner Firmenbesichtigungen hat Landrat Matthias Dießl die Schreinerei und Einrichtungswerkstät-te Sauber in Stein besucht. Begleitet wurde er dabei von Steins Wirtschaftsförderin Anne Kratzer.

„Das Handwerk hat im Landkreis Fürth einen hohen Stellenwert und viele Betriebe investieren hier vor Ort, weil die Rahmenbe-dingungen stimmen“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „Ihr Unternehmen ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man durch hochwertige Produkte und das Eingehen auf individuelle Kunden-wünsche neben der Konkurrenz, zum Beispiel durch Möbelhäuser, bestehen kann.“

Firmenchef Andreas Sauber führte die Gäste durch den im Jahr 1952 von seinem Großvater Otto Sauber gegründeten Betrieb. „Mit über 50 Jahren Erfahrung sind wir ein Innenausbau-Betrieb mit dem Schwerpunkt Möbelbau. Ob die Einbauküche nach Maß, ein exklusives Wohnzimmer oder eine ansprechende Ladeneinrich-tung - wir können all das und mehr umsetzen”, erläuterte And-reas Sauber, der Mitglied im Meisterprüfungsausschuss der Hand-werkskammer für Mittelfranken ist.

Seit 1987 befindet sich der Betrieb im Steiner Gewerbering, davor war er in Alt-Stein angesiedelt. „Uns ist die Wertschätzung der Mitarbeiter wichtig, wir sind ein familienfreundlicher Betrieb und wir pflegen ein familiäres Klima”, betonte der Firmeninhaber. Sein Betrieb setzt auf eigens ausgebildete Fachkräfte und ist ein Aus-bildungsbetrieb. Derzeit arbeiten dort ein Meister, zwei Gesellen, eine Auszubildende und zwei Teilzeitkräfte.

„Mir ist neben der Qualität auch die Nachhaltigkeit bei der Ma-terialauswahl wichtig”, berichtete Andreas Sauber. “Als Meister-betrieb legen wir außerdem höchsten Wert auf eine korrekte und genaue Ausführung unserer Arbeit.” Die Firma ist in erster Linie im

hochwertigen Möbel- und Innenausbau tätig. Hergestellt werden beispielsweise Möbel aus Massivholz - auch Öko-Möbel mit regio-nalem Holz sind möglich. Gefertigt werden Möbel nach Maß als Einbau oder Einzelmöbel. Auch Möbel-Reparaturen und Möbel-Renovierungen übernimmt die Schreinerei.

Andreas Sauber erklärte: „Zu Beginn steht immer die Idee. In einem ersten persönlichen Gespräch entwickeln wir anhand der Kundenwünsche einen Entwurf. Wenn das Angebot zusagt, führen wir es aus. Dabei ist nahezu jedes Stück ein Unikat.” Die Möbel seien auch von so guter Qualität, dass sie Umzügen standhielten.

Die Palette der Produkte ist dabei riesig. Sie reicht von Küchen, Innentüren, Parkettböden nebst Bodenrenovierung bis hin zu er-gonomischen Schlafsystemen und der zertifizierten Nachrüstung von Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen.

Für die Küchenrenovierung kann der Betrieb auch Einbaugeräte aller gängiger Markenhersteller liefern. “Von der Planung, über die Ausführung bis zum fachgerechten Einbau bekommen unsere Kunden somit alles aus einer Hand”, sagte Andreas Sauber.

Überwiegend ist die Firma im privaten Bereich tätig. Die meisten Kunden kommen aus dem Landkreis Fürth, der Stadt Fürth und aus Nürnberg.

Neben seinem ehrenamtlichen Engagement im Prüfungsaus-schuss der Schreiner-Innung Fürth und der Handwerkskammer ist Andreas Sauber auch in verschiedenen Vereinen zur Stärkung der regionalen Unternehmen aktiv.

Der Landrat bedankte sich für den spannenden Einblick in den Betrieb und wünschte der Firma weiterhin viel Erfolg. n

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BERUFSMESSE


KOSTENLOSER BUSTRANSFER

Fahrplan, Freitag, 21. Februar 2020

(Haltestellen der VGN)

ROUTE 115:50 Uhr Wil

hermsdorf, Mitte

16:00 Uhr Langenzenn, Prinzreg

entenplatz

16:10 Uhr Puschendorf, Fürther

Str.

16:13 Uhr Tuchenbach, Gemeind

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16:17 Uhr Obermichelbach, Pfef

ferloh

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16:26 Uhr Seukendorf, Kagenho

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16:31 Uhr Cadolzburg, Schafhofs

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16:36 Uhr Wachendorf, Rathaus

16:41 Uhr Weiherhof, Bahnhof

16:45 Uhr Zirndorf, Bahnhof

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ROUTE 216:15 Uhr Gro

ßhabersdorf, Bachstraße

16:18 Uhr Vincenzenbronn, Vinc

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bronner Hauptstraße

16:20 Uhr Ammerndorf, Hauptst

raße

16:25 Uhr Buttendorf, Lindenstr

aße

16:30 Uhr Roßtal, Sparkasse

16:35 Uhr Weinzierlein, Neusese

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16:38 Uhr Wintersdorf, Ortsmitte

16:40 Uhr Leichendorf, Kreuzun

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16:50 Uhr Oberasbach, Gymnasi

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17:00 Uhr Stein, Gymnasium

Um 19 Uhr: Bustransfer zurück

BUSFAHRPLAN

Nie mehr Schule – und dann?

BERUFSINFORMATIONSTAG

Kommunale Jugendarbeit/Wirtschaft

sförderung

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Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf

Info-Telefon:

09 11 / 97 7310 60 oder 09 11 / 97 73

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deine berufliche Zukunft!

BERUFSMESSE


KOSTENLOSER BUSTRANSFERFahrplan, Freitag, 21. Februar 2020 (Haltestellen der VGN)ROUTE 115:50 Uhr Wilhermsdorf, Mitte16:00 Uhr Langenzenn, Prinzregentenplatz16:10 Uhr Puschendorf, Fürther Str.16:13 Uhr Tuchenbach, Gemeindeamt16:17 Uhr Obermichelbach, Pfefferloh16:21 Uhr Veitsbronn, Dorfplatz16:26 Uhr Seukendorf, Kagenhofer Weg16:31 Uhr Cadolzburg, Schafhofstr.16:36 Uhr Wachendorf, Rathaus16:41 Uhr Weiherhof, Bahnhof16:45 Uhr Zirndorf, Bahnhof17:00 Uhr Stein, Gymnasium

ROUTE 216:15 Uhr Großhabersdorf, Bachstraße16:18 Uhr Vincenzenbronn, Vincenzenbronner Hauptstraße16:20 Uhr Ammerndorf, Hauptstraße16:25 Uhr Buttendorf, Lindenstraße16:30 Uhr Roßtal, Sparkasse16:35 Uhr Weinzierlein, Neuseser Straße16:38 Uhr Wintersdorf, Ortsmitte16:40 Uhr Leichendorf, Kreuzung16:50 Uhr Oberasbach, Gymnasium17:00 Uhr Stein, Gymnasium

Um 19 Uhr: Bustransfer zurück

BUSFAHRPLAN

Nie mehr Schule – und dann? BERUFSINFORMATIONSTAG

Kommunale Jugendarbeit/WirtschaftsförderungLandratsamt FürthIm Pinderpark 2, 90513 Zirndorf

Info-Telefon: 09 11 / 97 7310 60 oder 09 11 / 97 7312 73www.landkreis-fuerth.de

für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern aus Beruflichen Oberschulen, Förderschulen, Mittelschulen, Realschulen und GymnasienFreitag, 21. Februar 2020Messe von 17 bis 19 UhrGymnasium SteinFaberCastellAllee 1090547 Stein

Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbHZerspanungsmechaniker, Industriemechaniker, Elektroniker, Mechatroniker, Fachinformatiker, Industriekaufleute; Duales Studium: Maschinenbau und Mechatronik, Elektrotechnik und Elektronik, Mechatronik und Mechanik, Kunststofftechnik und Mechatronik (m/w/d) TSO-DATA Nürnberg GmbHFachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) Tucher Bräu GmbH & Co. KGBrauereibetriebsgesellschaft Nürnberg Industriekaufleute, Fachkraft Lagerlogistik, Berufskraftfahrer (m/w/d) TÜV Rheinland Schulestaatl. geprüfte biologisch-technische Assistenten, staatl. geprüfte chemisch-

technische Assistenten (m/w/d) Universitätsklinikum ErlangenPflegfachleute, Operationstechnische Assistenten, Anästhesietechn. Assisten-ten, Medizinische Fachangestellte, Zahnmedizinische Fachangestellte, Hebam-men, Kaufleute im Büromanagement, Med. Techn. Assistenten, Elektroniker, Informatikkaufleute, Pharmazeutisch kaufmännische Angestellte (m/w/d)

UVEX Winter Holding GmbH & Co. KGIndustriekaufleute, Kaufleute für Dialogmarketing, Elektriker für Betriebstechnik(m/w/d)

VR meine Bank eGBankkaufleute (m/w/d) VAG Verkehrs-AktiengesellschaftElektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker, Anlagenmechaniker, Fach-kraft für Fahrbetrieb (m/w/d) Wasserstraßen- und SchifffahrtsamtWasserbauer, Elektroniker für Informations- und Systemtechnik, Elektroniker

für Betriebstechnik, Industriemechaniker (m/w/d) Weigl Kfz-Service GmbHKFZ-Mechatroniker, Automobilkaufleute (m/w/d) WBG FürthImmobilienkaufleute (m/w/d) WBG der Stadt Zirndorf mbHImmobilienkaufleute (m/w/d) Zahnärztlicher Bezirksverband MittelfrankenZahnmedizinische Fachangestellte (m/w/d)

AUSSTELLER

BERUFSINFORMATIONSTAG PROGRAMM Freitag, 21. Februar 2020, 17 bis 19 Uhr 17 Uhr Eröffnung der Messe mit Landrat Matthias Dießl• Firmen stellen Ausbildungsplätze vor• Auszubildende stellen Berufe vor• Beratungen & Informationen aus erster Hand über Ausbildungsinhalte, -voraussetzungen, möglichkeiten

• Praxishilfen zur Berufswahl, Bewerbertipps

Du kennst die Welt, aber kennst du uns?

LandkreisFürth – Der Film

LandkreisFürth

#landkreisfürth


Plane deinen Messetag!Markiere deine Favoriten und finde am Berufsinformationstag am 21. Februar 2020 von 17 bis 19 Uhr deine berufliche Zukunft!

NIE MEHR SCHULE – UND DANN?

Große Ausbildungsmesse92 Aussteller und mehr als 120 Be-rufe werden auf der großen Infor-mationsmesse des Landkreises Fürth zum Thema „Ausbildung und Beruf“ vorgestellt. Unter dem Motto „NIE MEHR SCHULE – UND DANN?“ findet sie am 21. Februar 2020 statt.

„Für Schülerinnen und Schüler, die vor ihrem Abschluss stehen, ist diese Messe die ideale Möglichkeit, sich Gedanken über die Zukunft zu machen und den eigenen Wunschberuf zu finden“, betont Landrat Matthias Dießl. „Aussteller, Aus-bilder und Azubis präsentieren hier die vielen verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und stehen gerne für Gespräche zur Verfügung. Dieses viel-fältige Infopaket sollten sich Schulabgän-ger nicht entgehen lassen.“

Alle Schülerinnen und Schüler ab 14 Jah-ren - aus Fachoberschulen, Förderschulen, Beruflichen Oberschulen, Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien - die Eltern und interessierte Lehrkräfte sind an die-sem Tag herzlich in das Gymnasium nach Stein eingeladen. Dort erwartet sie ein Markt zur beruflichen Zukunft.

Die Berufsmesse, mit kostenlosem Ein-tritt, findet von 17 bis 19 Uhr in der Turnhalle und Aula statt. Insgesamt 120 Ausbildungsberufe einschließlich Fach-schulausbildungen und rund 20 duale Studiengänge aus dem Landkreis sowie der Metropolregion Nürnberg unterstrei-chen dabei die vielfältigen Berufsfelder der künftigen Fachkräfte.

Die berufsbildenden Schulen sind am Ak-tionstag ebenfalls vertreten.

Das Landratsamt Fürth bietet Informatio-nen zu seinen eigenen Ausbildungsplät-zen an. n

Berufsinformationstag „Nie mehr Schule – und dann?“: Freitag, 21. Februar 2020, Messetag von 17.00 – 19.00 Uhr, Gymnasium SteinFaber-Castell-Allee 1090547 Stein

Der Landkreis bietet auch in diesem Jahr einen kostenlosen Bustransfer an.



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PFLEGE„PFLEGEFALL WAS NUN?“:

Beratung im Landkreis FürthEin Pflegefall tritt meist unerwartet ein. Vieles ist zu erledigen. Die wenigsten wissen, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen oder welche Leistungen ihnen zustehen. Deshalb haben wir für Sie die Beratungs- und Anlaufstellen auf einen Blick im Landkreis Fürth zusammengestellt. Sie finden außerdem weitere Informationen rund um das Thema Pflege.

Unsere Fachstellen für pflegende Angehörige bieten vielfältige Unter-stützung wie kostenfreie Beratung zu Themen wie Leistungen der Pflegeversicherung (Antragstellung, Pflegegeld, Entlastungsange-bote und Finanzierung, Pflegehilfsmittel), Patientenvollmacht und rechtli-che Betreuung, Vorbereitung auf den Besuch des Medizinischen Dienstes, Gruppenangebote für Angehörige, Kurse, Schulungen und Vorträge, nieder-schwellige Angebote wie Helferkreise oder Gruppen für Demenzpatienten.

Fachstellen für pflegende Angehörige:AWO Kreisverband Fürth Land e. V. Martin-Luther-Platz 1, 90547 Stein Manuela Fuckerer, Telefon: 0911/97191469, Mobil 0152/38950256, [email protected], www.awo-fl.de

Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Fürth e. V.Fachstelle für pflegende AngehörigeKönigstraße 112-11, 90762 Fürth• Beratung mit dem Schwerpunkt Gruppenangebote:

Hana Reinhardt, Telefon: 0911 74050-13, [email protected]

• Beratung mit dem Schwerpunkt qualifizierter Helferkreis: Angelika Bleicher, Telefon: 0911 74050-31, [email protected]

www.caritas-fuerth.de

Diakonisches Werk FürthFachstelle für pflegende AngehörigeTelefon: Barbara Ehm 0911 7493323Königswarterstraße 58, 90762 Fü[email protected], www.diakonie-fuerth.de

Informationen zur TagespflegeNeben Möglichkeiten zum Erfahrungs- und Informationsaustausch mit anderen pflegenden Angehörigen und der gezielten Beratung, die von unseren Fachstellen für pflegende Angehörige angeboten werden, bietet eine Tagespflege eine spürbare Entlastung für An-gehörige. Eine Übersicht u. a. der Tagespflegeplätze im Landkreis Fürth finden Sie in unserem Altenhilfe-Informationssystem unter: www.ahis-fuerth.de

Weitere Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bieten unsere Quartiermanagements im Landkreis Fürth:Im Landkreis Fürth gibt es aktuell drei Quartiere. Diese sind eine Anlauf-stelle für ältere Menschen und deren Angehörige. Vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote sind neben der Förderung von sozialen Treffpunkten ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit.

Quartiersmanagement Oberasbach der Diakonie Fürth Renate Schwarz , Friedhofsweg 5, 90522 OberasbachTelefon: 0911-80 19 35 69, Mobil: 0176 / [email protected], www.diakonie-fuerth.de

Quartiersmanagement Cadolzburg der Caritas FürthHindenburgstr. 14, 90556 CadolzburgJenny Fischer, Tel.: 0176-20751794E-Mail: [email protected], www.caritas-fuerth.de

Quartiersmanagement Langenzenn der Diakonie FürthFriedrich-Ebert-Straße 7, 90579 Langenzenn Barbara Bienk, Telefon 09101-703 [email protected], www.diakonie-fuerth.de

WICHTIGE INFORMATIONEN ZU:VerhinderungspflegePflegebedürftige, die seit mindestens sechs Monaten im häuslichen Umfeld gepflegt werden, können bei vorübergehendem Ausfall ihrer Pflegeperson (durch Krankheit oder Urlaub) eine Ersatzpflege in An-spruch nehmen. Die Kosten dafür trägt die Pflegeversicherung für bis zu 42 Tage pro Kalenderjahr.

FamilienpflegezeitBeschäftigte, die einen Angehörigen pflegen, haben Rechtsanspruch auf eine bis zu 24-monatige Reduzierung der Wochenarbeitszeit. Ne-ben einer kurzzeitigen Freistellung durch den Arbeitgeber von bis zu zehn Tagen mit Lohnfortzahlung von bis zu 90 Prozent des Nettolohnes können Arbeitnehmer sich für bis zu sechs Monate beurlauben lassen oder die Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre reduzieren. Um die finanziellen Einbußen abzufedern, können freigestellte Beschäftigte ein zinsloses staatliches Darlehen erhalten.

Landespflegegeld BayernMit dem Landespflegegeld in Höhe von 1.000 Euro pro Jahr soll die Selbstbestimmung Pflegebedürftiger gestärkt werden. Voraussetzun-gen für den Antrag: Mindestens Pflegegrad 2, Hauptwohnsitz zum Zeit-punkt der Antragstellung in Bayern. Nähere Informationen finden Sie unter: www.landespflegegeld.bayern.de

Noch Fragen? Für weitere Auskünfte und Informationen steht Ihnen auch unsere Se-niorenbeauftragte Tanja Maier unter der Telefonnummer: 0911/9773-1226 oder per E-Mail: [email protected] gerne zur Verfügung.

Abschließend verweisen wir noch auf unseren aktuellen Ratgeber für Seniorinnen und Senioren im Landkreis Fürth. Diese Broschüre ist er-hältlich in allen Rathäusern im Landkreis sowie im Landratsamt beim Bürgerservice und der Koordinationsstelle für Seniorenangelegenheiten.

Zudem gibt es eine online-Version unter: www.aelter-werden-im-land-kreis-fuerth.proaktiv.de n


Im Beisein der Bayerischen Staatsminis-terin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml haben Landrat Matthias Dießl und die Bürgermeister der 14 Landkreis-gemeinden die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Men-schen unterzeichnet.

Damit bekunden sie die Bereitschaft der Kommunen, sich im Sinne der Charta und ihrer Handlungsemp-fehlungen im Rahmen einer nationalen Strategie für die Verbesserung der Situa-tion schwerstkranker und sterbender Men-schen, ihrer Familien und der ihnen Na-hestehenden einzusetzen und auf dieser Grundlage für die Einlösung ihrer Rechte einzutreten.

„Der Landkreis Fürth war vor vier Jahren Gründungsmitglied des Hospiz- und Pal-liativversorgungsnetzwerkes und hat sich von Anfang an für dessen Werte und Zie-

UNTERSTÜTZUNG FÜR SCHWERSTKRANKE UND STERBENDE:

Hospitz-Charta unterzeichnet

le eingesetzt“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „ich freue mich, dass wir nun gemeinsam mit allen Landkreiskommu-nen durch die Unterzeichnung der Charta noch einmal deutlich machen, wie wichtig die Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Menschen ist. Wir im Land-kreis Fürth erachten die Ansiedlung eines stationären Hospizes in unserer Region als sehr wichtig und verfolgen dieses Ziel ge-meinsam mit unseren Kommunen und der Stadt Fürth.“

Bestmögliche BetreuungBayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml:„Unser Ziel ist, dass schwerstkranke Men-schen in ihren letzten Tagen nicht alleine sind und eine bestmögliche Betreuung er-halten. Bayern ist 2012 als erstes Bundes-land der "Charta zur Betreuung schwerst-kranker und sterbender Menschen in

Deutschland" beigetreten und hat auch damit eine Vorreiterrolle beim Thema Hos-piz- und Palliativversorgung übernommen. Wir werden in den kommenden Jahren den Ausbau der Hospiz- und Palliativangebo-te weiter kräftig unterstützen und stellen allein im Doppelhaushalt 2019/20 über 2,1 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Unser Ziel ist es, die Angebote langfristig zu verdoppeln."

Nach der Unterzeichnung der Charta gab es durch den Geschäftsführer der Deut-schen Gesellschaft für Palliativmedizin Hei-ner Melching und Franziska Kopitzsch von der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung Handlungsempfeh-lungen für die anwesenden Vertreter aus Politik und stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen. Organisiert wurde der Tag durch die Netzwerkmoderatorin Angelika Hecht vom Hospiz- und Pallativ-VersorgungsNetzwerk Region Fürth n

Gesundheitsministerin Melanie Huml kam zur Unterzeichnung

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KINDER UND JUGEND„Andere Zeiten – Andere Mädchen?“

Girls‘Day bei der FeuerwehrDie Kreisbrandinspektion des Landkreises Fürth lädt am 26. März 2020 zum „Girls‘Day – Feuerwehren Landkreis Fürth” nach in die Atemschutzzentrale nach Oberasbach ein und stellt dabei den Ausbildungsberuf zur Werkfeuerwehrfrau (IHK) und den Aus-bildungsberuf zur Berufsfeuerwehrfrau vor. Zu den Aufgaben ge-hören dabei die Durchführung von Brand- und Gefahrenschutz, Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und Rettungsdienst.

W er mindestens einen Hauptschulabschluss anstrebt, im Landkreis Fürth wohnt, sportlich und teamfähig ist, erfüllt die Anforderun-gen. Technisches Verständnis, Interesse und handwerkliches Ge-schick sind darüber hinaus von Vorteil.Wichtig ist, dass die Teilnehmerinnen bei dem Aktionstag ein sportliches Outfit für Innen und Außen mitbringen.

Die Frauenbeauftragte der Kreisbrandinspektion des Landkreises Fürth, Stefanie Rietzke (E-Mail: [email protected], Mobil: +49 170 270 63 43), beantwortet gerne weitere Fragen.

Anmeldung unter:https://www.girls-day.de/@/Show/kreisbrandinspektion-land-kreis-fuerth/oberasbach/ein-tag-als-feuerwehrfrau n

Am Dienstag, 17. März 2020, findet um 19 Uhr in der Dil-lenberg-Schule Cadolzburg (Breslauer Str. 5) ein Themen-abend speziell für Eltern von Mädchen statt. Fachfrauen aus den Bereichen Frauenheilkunde, Medienpädagogik, Prävention von Essstörungen und Erziehungsberatung in-formieren an diesem Abend zum Thema „Andere Zeiten – Andere Mädchen?“.

Es ist nicht immer einfach, Elternteil eines pubertierenden Mädchens zu sein und immer auf alle ihre anfallenden Wünsche, Vorstellungen, Fragen und Probleme die richtigen Antworten, Vorschläge und Lösungen parat zu haben. Viele auf-regende Situationen kommen auf die Mädchen zu, wie der ers-te Frauenarztbesuch, das erste Handy und der ei-gene Instagram-Account oder der erste Freund. In all diesen Situationen be-nötigen Mädchen einen festen Rückhalt ihrer El-tern und gute Ansprech-personen, an die sie sich mit ihren Problemen wen-den können.

An diesem Abend werden Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, wie Mädchen in sozialen Netzwerken kommunizieren und was Eltern dazu wissen sollten, was alles auf dem Weg

vom Mädchen zur Frau auf ihre Töchter zukommt und auch auf die Frage „Is(s)t sie noch gesund?“ wird näher eingegangen.

Nach einer Einleitungsrunde, in der jede Referentin etwa 15 Minuten allgemeine Informationen an die Teilnehmer weitergibt, beginnen die einzelnen Workshoprunden der Referentinnen, in denen noch unbeantwortete Fragen gestellt oder Diskussionen angeregt werden können. Nach etwa 45 Minuten findet ein Workshopwechsel statt. Der Mädchenarbeitskreis freut sich auf eine rege Teilnahme.

Der Teilnahmebeitrag beträgt drei Euro pro Person (fünf Euro für Elternpaare) und wird am Veranstaltungsabend erhoben. Der Mädchenarbeitskreis bittet um Anmeldung bis Dienstag, 11. März

2020, an [email protected] oder unter 0911/97731273.

Informationen zum Daten-schutz gem. Art. 13 DSGVO finden Sie unter: www.landkreis-fuerth.de/datenschutzinfo

Der Mädchen-AK setzt sich aus Vertreterinnen der Offenen Jugendarbeit, des Landratsamtes Fürth, der Erziehungsberatungs-stelle Stadt und Landkreis Fürth und der Gleichstel-lungsbeauftragten zusam-men. nFo

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Girls‘Day bei der Feuerwehr

KINDERTAGESPFLEGE IM LANDKREIS:

Besuch bei Michael Höfler

Tagesvater Michael Höfler (r.) in seiner Tagespflege

Besichtigung des Außengeländes

Als erster Mann im Landkreis Fürth hat Michael Höfler alleine eine Kin-dertagespflege aufgebaut und im Dezember in Wachendorf eröffnet. Diese besuchte Landrat Matthias Dießl nun zusammen mit der Ge-schäftsführerin des fmf Familien-Büros, Angelika Igel, und Vertretern des Kreisjugendamtes.

Michael Höfler ist erst der drit-te Mann im Landkreis Fürth mit gültiger Pflegeerlaubnis. „Dass der Landkreis Fürth in Sachen Kinderbe-treuung so gut aufgestellt ist, liegt zum einen an der Vielzahl der vorhandenen Kindertageseinrichtungen, aber auch die Zahl der Kindertagespflegeplätze nimmt erfreulicherweise immer mehr zu“, sagte Landrat Matthias Dießl. Zum Jahreswech-sel wurden nach seinen Worten im Land-kreis insgesamt 179 Kindertagespflege-plätze angeboten. „Diese hohe Anzahl konnte durch stetige Qualifizierung neuer Tagespflegepersonen gehalten werden.“

Michael Höfler hat Lehramt studiert und sich im vergangenen Jahr durch das fmf FamilienBüro, das im Auftrag des Kreis-jugendamtes Fürth für den Ausbau der Kindertagespflege zuständig ist, als Kin-dertagespflegeperson qualifizieren las-sen. Momentan kümmert er sich um vier

Kinder im Alter bis zu drei Jahren und ein Kind mit zehn Jahren. Seine Frau Brit-ta befindet sich derzeit ebenfalls in der Qualifizierung. Auch sie möchte nach Ab-schluss der Qualifizierung als Tagespfle-geperson arbeiten.

„Die Nachfrage im Landkreis Fürth nach Kindertagespflegeplätzen ist sehr hoch“, wie Angelika Igel berichtete. Die Arbeit als qualifizierte Kindertagespflegeperson beschreibt sie als interessante und vielsei-tige Tätigkeit. „Vielen Menschen ist noch nicht bewusst, dass die Kindertagespflege auch als Hauptberuf gut ausgeübt werden kann, erst recht, nachdem der Landkreis Fürth das Tagespflegeentgelt zum Januar erhöht hat“, so Igel.

Während der Landkreis im Jahr 2019 noch 1,17 Millionen Euro für die Kindertages-pflege aufgewendet hat, sieht der Kreis-haushalt für 2020 eine Erhöhung um 100.000 Euro auf 1,27 Millionen Euro vor. Das Tagespflegeentgelt wurde dabei von 4,37 auf 4,72 Euro pro Betreuungsstunde und Kind erhöht.

„Die Erhöhung des Tagespflegeentgeltes soll zur Attraktivitätssteigerung der Tä-tigkeit als Tagespflegeperson beitragen, denn nur wenn ein entsprechendes Ange-bot an Kindertagespflege vorhanden ist, kann der Bedarf hinreichend gedeckt wer-den“, erläuterte Landrat Matthias Dießl.

„Ich freue mich, dass durch das Angebot von Familie Höfler die Anzahl der Kinder-betreuungsplätze in Cadolzburg steigt und wünsche der Kindertagespflege alles Gute für die Zukunft“, sagte Cadolzburgs Erster Bürgermeister Bernd Obst.

Wenn Sie selbst Interesse haben, die Qua-lifizierung zur Kindertagespflegeperson zu absolvieren, steht Ihnen das fmf Fami-lienbüro gerne zur Verfügung.

Kontakt: fmf FamilienBüro gGmbH, Bahnhofstraße 1, 90547 Stein Tel.: 0911-255 229 0 E-Mail: [email protected] Infos unter: www.fmf-familienbuero.de n

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WAHL 2020

Wie wird der Öffentliche Personen Nahverkehr weiter ausge-baut? Welche Schulen werden saniert? Wo werden Radwege neu gebaut? – Das alles sind Themen, die viele Bürger direkt betreffen. Wenn Ihnen nicht egal ist, wer in den nächsten sechs Jahren im Landkreis Fürth und seinen Gemeinden dar-über entscheidet, dann gehen Sie am Sonntag 15. März 2020 zur Kommunalwahl.

Da haben Sie wirklich eine große Wahl, denn folgende Organe werden gewählt:

– Landrat/Landrätin – Mitglieder des Kreistags – Bürgermeister/in der landkreisangehörigen Gemeinden

(Ausnahme Seukendorf) – Mitglieder der Gemeinderäte/Marktgemeinderäte/Stadträte

Auf den Stimmzetteln stehen bei den Kandidierenden nur der Name, die Partei oder Wählergruppe und der Beruf. Bei den Wahlen zum Kreistag und Landrat ist auch der Wohnort angegeben. Wenn Sie wissen wollen, was jemandem besonders wichtig ist, müssen Sie sich vor der Wahl informieren. Zum Beispiel, indem Sie an den Wahlkampf- und Infoständen direkt Ihre Fragen stellen. Auch Wahl-kampfveranstaltungen, die Internetseiten, Social Media Auftritte der Kandidierenden oder Parteien oder auch die örtliche Lokalpresse können nützlich sein.

EU-Bürger an die WahlurnenEin aktives Wahlrecht, und somit, das Recht abzustimmen, haben für die Kommunalwahlen alle Einwohner, die über 18 Jahre alt sind und seit mindestens zwei Monaten ihren Hauptwohnsitz im Landkreis Fürth haben. Das Besondere bei der Kommunalwahl ist, dass sowohl deutsche Staatsangehörige, als auch Bürger aus den anderen 27 EU-Ländern wählen dürfen. Die Gemeinden verschicken bis zum 23. Februar 2020 die Wahlbenachrichtigungen. Das ist die „Eintrittskar-te“ zu der kommenden Wahl. Wer diese nicht bekommt, aber glaubt, dass er wählen darf, sollte schnellstmöglich bei seiner Gemeinde nachfragen.

Im Wahllokal oder zu HauseAuf der Wahlbenachrichtigung steht, wo man wählen darf. Dieser Ort wird „Wahllokal“ genannt. Es ist auch kein Problem, in einem ande-ren Wahllokal im jeweiligen Wahlkreis zu wählen oder ganz in Ruhe zu Hause. Voraussetzung hierfür ist aber jeweils ein Wahlschein. Der Wahl-benachrichtigung ist ein Formular beigefügt, mit dem dieser beantragt werden kann. Einen besonderen Grund muss man dafür nicht angeben.

Briefwähler erhalten im Anschluss den Wahlschein, die Stimmzettel, zwei Umschläge und eine Anleitung,

LANDKREIS MAGAZIN · 2020. 2. 20. · E-Mail: [email protected] Satz: herbstkind Werbeagentur...

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