Landwirtschaftliche - lko.at 2017. 11. 21. · Biobauern produzieren Styria-Beef, backen Brot aus...

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Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Mediadaten 2018 Familie Riebenbauer, vlg. Putz Wiesenhöf 17, 8243 Pinggau Bauernhof des Jahres Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Sieger 2017

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Landwirtschaftliche MitteiLungen

Mediadaten 2018

Familie Riebenbauer, vlg. Putz

Wiesenhöf 17, 8243 Pinggau

Bauernhof des Jahres

Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN

Sieger 2017

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Selfie bei der Gemüsebauern-Familie Lenz in Straden

Selfie auf der Wiese in Staudach, Hartberg

Selfie im Kräutergarten meiner Eltern, Gasen

Titelseite: Bauernhof des JahresDie Landwirtschaftlichen Mitteilungen küren jeweils zu Jahresbeginn den Bauernhof des Jahres. 2017 machten Anton Riebenbauer und Cornelia Kaindlbauer, vulgo Putz, aus Pinggau bei Fried-berg, mit über 29.000 Stimmen das Rennen. Die Biobauern produzieren Styria-Beef, backen Brot aus eigenem Dinkel, brauen ihr eigenes Bier und vermarkten dies alles über Catering und dem eigenen Mostwirtshaus.

V e r l a g s d a t e n u n d t e a m V e r l a g s d a t e n u n d t e a mLandwirtschaftliche MitteiLungen Landwirtschaftliche MitteiLungen

ChefredakteurinMag. Rosemarie WilhelmTel. 0316/8050-1280Fax: DW-1512 [email protected]

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MedienberatungMichaela Fritz, BSc, MATel. 0316/8050-1342 Fax: [email protected]

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RedakteurRoman MuschTel. 0316/8050-1368 Fax: [email protected]

„Zuhause am Hof gibt es immer etwas zu tun. Im Sommer bereiten wir das Futter für die Milchkühe. Im Winter ist der Wald, neben dem Büro der Landwirtschaftlichen Mitteilungen, mein zweiter Arbeitsplatz.“

Medienberatung/FakturierungSilvia Steiner, MBATel. 0316/8050-1356 Fax: [email protected]

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Selfie im Gemüsegarten, Leibnitz

Selfie bei meinen Bienenvölkern, Fürstenfeld

Selfie in Vockenberg, Stubenberg am See

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MEINUNG

Österreicher fordern

mehr Ökostrom

Weder Hopfen noch Malz

sind verloren. Denn

auch künftig wird auf

unseren Bierflaschen „Hopfen

aus der Steiermark“ oder „Hop-

fen aus der Südsteiermark“ ste-

hen. Das haben die 13 stei-

rischen Hopfenbauern in ge-

meinsamen Einvernehmen mit

den slowenischen Berufskolle-

gen fixiert. Und zwar schon

während des Zuerkennungsver-

fahrens, bei dem die slowe-

nischen Hopfenbauern den EU-

Herkunftsschutz für „Staijerski

hmelj“, also übersetzt für stei-

rischen Hopfen, erhalten haben.

Der von einem Leobner Brau-

union-Vertreter erwartete große

öffentliche Wirbel mit Vorwür-

fen an die steirischen Hopfen-

bauern – sie hätten es verab-

säumt den EU-Herkunftsschutz

zu beantragen – verflüchtigte

sich rasch in ein Stürmchen im

Bierglas. Zumal ja ohnehin alle

– Hopfenbauern und interessan-

terweise letztlich auch die Brau-

union – mit der erzielten Lösung

zufrieden sind.

Entscheidendes hat diese Pseu-

dodebatte aber ins öffentliche

Bewusstsein gerückt: Die oft

jahrelangen Verfahren bis ein

regionaltypisches Produkt ge-

schützt werden kann. Bei Kren

dauerte es mindestens zehn, bei

Käferbohnen gestrichene sie-

ben Jahre. Zu viele Stellen re-

den mit und ziehen nicht im-

mer an einem Strang, was alles

noch teurer macht. Hier kann

nur eines gelten: Abspecken und

vereinfachen, damit alles ra-

scher und unkomplizierter geht.

Rosemarie Wilhelm

Die Österreicher wollen ei-

nen raschen Ökostromaus-

bau und die Umsetzung der

Energiewende. Diese Forderung

hat kürzlich das Marktforschungs-

unternehmen GfK Austria erhoben.

Demnach erteilt die Bevölkerung

den fossilen und atomaren Energie-

trägern eine klare Absage. Im Ener-

giebereich wollen 91 Prozent keine

Atomkraftwerke und 84 Prozent

keine Kohlekraftwerke. Eine Re-

duktion des Ausstoßes von klima-

schädlichen Gasen befürworten 91

Prozent. Und: 83 Prozent fordern

eine rasche Umsetzung der Energie-

wende, 88 Prozent auch die Reduk-

tion der Stromimporte sowie die

Schaffung regionaler Arbeitsplätze

mit dem Ausbau der erneuerbaren

Energien.

Es ist höchste Zeit, dass die Regie-

rung ihre Versprechen für mehr hei-

mischen Ökostrom einlöst. Mit der

kleinen Ökostromnovelle besteht

die Möglichkeit, einen Schritt in

die richtige Richtung zu gehen. Der

Fortbestand laufender, effizienter

Ökostromanlagen muss endlich ab-

gesichert werden. Das Abschalten

von Biogasanlagen zugunsten von

Atomstromimporten ist schlicht-

weg inakzeptabel. Zwei Drittel der

Österreicher stufen die Entwick-

lung des Klimawandels als bedroh-

lich ein und sind mit der derzeitigen

Energie- und Klimapolitik unzufrie-

den, ergab die Umfrage weiter.

Nach der Klimakonferenz von Pa-

ris gibt es keine Zeit mehr zu ver-

lieren. Der auch von Österreich vor

einem Jahr unterschriebene Weltkli-

mavertrag sieht de facto den kom-

pletten Verzicht auf fossile Energie-

träger bis 2050 vor. Die Bevölke-

rung wünscht sich nun ein rasches

und ambitioniertes Handeln der po-

litisch Verantwortlichen.

ALMEN

Auftrieb.

Seite 15

Almauftrieb mel-

den. Haftungsrisi-

ko mit Schildern

verringern.

TOURISMUS

Großer Wert.

Seiten 12, 13

Woche der Land-

wirtschaft: Was

Bauern für den

Tourismus tun.

Stürmchen

Bevölkerung verlangt deutliche Absage an fossile Energieträger. Schafft Österreich den Ausstieg bis 2050?

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Landwirtschaftliche

MITTEILUNGENAusgabe Nummer 10, Graz, 15. Mai 2017

Sie finden uns im Internet unter

www.stmk.lko.at

Startschuss „Schule

macht Geschmack“

Agrarlandesrat Johann Seitinger

gab dieser Tage den Startschuss

für das neue Projekt „Schule macht

Geschmack“, mit dem die Kompe-

tenzen im Bereich der Lebensmit-

telsensorik an Fachschulen gestärkt

und erweitert werden sollen.

Ziel ist es, das Bewusstsein für ge-

sunde, heimische Lebensmittel zu

steigern und die Geschmacksner-

ven zu trainieren sowie die Bedeu-

tung einer sensiblen Sensorik be-

sonders zu vermitteln. Zudem soll

so der Geschmackserhalt regionaler

Lebensmittel auch in Zukunft si-

chergestellt werden.

Urlaub am Bauernhof immer beliebter

Erhebliche Zuwächse bei den Nächtigungen und wichtiger Umsatzbringer im ländlichen Raum

Die heimischen „Urlaub am

Bauernhof“-Betriebe wa-

ren im Jahr 2016 äußerst

erfolgreich, wurde bei der Tagung

des Bundesverbandes am Dachstein

betont. So auch in der Steiermark,

wobei bei den Nächtigungen in den

Gästezimmern ein Plus von 2,4 und

bei den Ferienwohnungen ein Plus

von 8,8 Prozent erzielt wurde. Ins-

gesamt verzeichneten die stei-

rischen Bauernhöfe im vergange-

nen Tourismusjahr 563.336 Nächti-

gungen. Das sind knapp fünf Pro-

zent aller steirischen Nächtigungen,

wobei damit im ländlichen Raum

ein Umsatz von 54 Millionen Euro

(Ö: eine Milliarde Euro) erzielt

werden konnte. Davon verbleiben

rund 27 Millionen Euro direkt auf

den steirischen Höfen.

Allein durch die Initiative „Urlaub

am Bauernhof“ in der Steiermark

werden im ländlichen Raum 1.200

Arbeitsplätze geschaffen, öster-

reichweit 23.000. Etwa 33 Prozent

des Einkommens erwirtschaften

Betriebe aus dieser Erwerbskombi-

nation.

Erfreulich ist auch die Preisent-

wicklung: In dieser Sparte stei-

gen die Durchschnittspreise für die

Nächtigungen kontinuierlich an.

Urlaub am Bauernhof wird auch in

Zukunft seine starke Position wei-

ter ausbauen: Die gute Internetprä-

senz wird noch attraktiver gestal-

tet, zumal die Onlinebuchungen

immer mehr an Bedeutung ge-

winnen. Auch die Qualitätsbestre-

bungen laufen weiter – seit Jahres-

beginn gibt es die Erweiterung um

die fünfte Blume. Entscheidend für

den Erfolg bleibt aber weiterhin der

persönliche Kontakt zwischen den

Gastgebern und den Gästen. Das ist

ein wesentliches Kriterium für ein

Wiederkommen der Gäste.

INHALT

Rinderzucht

Besamung, Zucht, Leistungs-

prüfung sowie Zucht- und

Nutzrindervermarktung gehö-

ren in eine Hand. Seiten 2, 3

lk-online

Service und hervorragendes

Fachwissen auf der Kammer-

Plattform lko.at. Seite 4

Hofübergabe

Schwierige Themen anspre-

chen. Das schafft ein gutes

Miteinander. Seite 5

Vifzack

Mais für Popcorn wächst im

Grazer Stadtgebiet. Die Nach-

frage ist groß. Seite 7

Holunder

Passt für Rinder-, Schweine-

und Obstbaubetriebe sowie

Nebenerwerbslandwirte. Seite 11

Terminkalender

Interessante Fachkurse und

Veranstaltungen. Seiten 8, 9

Gute Zuchtfortschritte RZS

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Land & LeuteSieg für „Junge Wilde“Beim Innovationspreis des Steirisches Vulkan-

landes sicherten sich die „Jungen Wilden Ge-

müsebauern“ den ersten Platz mit dem stei-

rischen Paradeissaft. Die feierliche Verleihung

fand am 23. Jänner im Kultursaal Straden statt.

Die jungen wilden und sehr findigen Paradeis-

bauern sind die Familienbetriebe Gombotz aus

Hof bei Straden, Lenz aus Dirnbach, Potzinger

aus Pölten, Puntigam aus Hof bei Straden und

Weiß aus St. Anna am Aigen. „Seit Jahren kultivieren wir Paradeiser, um

mehr Wertschöpfung für uns und unsere Regi-

on zu bekommen“, sagt Irene Gombotz und

kündigt an: „Weitere Innovationen folgen.“

Der Saft besteht rein aus gepressten, sonnenge-

reiften steirischen Paradeisern und einer Prise

Salz. Verpackt wird die rote Köstlichkeit in ei-

ner drei Liter Bag-in-Box, einer 0,75 und einer

0,25 Liter Flasche. Der erste Platz in der Kategorie Schulinnova-

tionen geht an Sabrina Dunkl und Mitschü-

lerinnen der Fachschule Schloss Stein für den

gentechnikfreien Popcornmais Styria Corn. Der

Kooperationspreis ging an Franz und Irm gard

Kober aus Ilz gemeinsam mit 20 landwirtschaft-

lichen Direktvermarktern. Das „Vulkaninchen“,

ein Fleischgenuss für den ernährungsbewussten

Konsumenten, bescherte Hannes Lang und

Alois Huber aus Riegersburg den Zukunfts-

preis. Der Bauernstadl aus Feldbach, der größ-

te Regionalmarkt Österreichs, erhielt den Ver-

marktungspreis des Vulkanlandes. Im Bauern-

stadl werden Lebensmitteln von über 200 regi-

onalen Lieferanten angeboten. Den Pionierpreis

erhielt die Gläserne Kaffeemanufaktur Maitz

aus St. Anna/Aigen. Über den Nachhaltigkeits-

preis für eine energetisch nachhaltige Betriebs-

erneuerung freuen sich die Paul König und die

Paul Hernach GmbH aus Jagerberg.

Innovati­onspreis des Vulkan­landes ging an die jun­gen Gemü­sebauern KK

Hatzendorfer RindertagBeim kürzlich stattgefundenen Rinderfachtag

in Hatzendorf gab Rinderzucht Steiermark- Ge-

schäftsführer Peter Stückler einen Überblick

über das aktuelle Zuchtgeschehen. Tierarzt Rai­

ner Martin von der Veterinärmedizinischen

Universität München betonte in seinem Vor-

trag, dass „gute Fruchtbarkeit kein Zufall ist“.

Der Obmann des niederösterreichischen Kon-

trollverbandes, Lepold Buchegger, stellte sei-

nen Milchvieh- und Mastbetrieb vor. Matthias

Bischof und Franz Patz eröffneten.

Spannende Fachthe­men beim Rindertag

KK

Bäuerinnen geehrtLandesrat Johann Seitinger, Landesbäuerin

Gusti Maier und Bezirksbäuerin Margarethe

Auer zeichneten folgende Bäuerinnen mit der

Bäuerinnen-Nadel aus: Ingrid Baumhackl,

Bierbaum bei Premstätten; Brigitte Hoch­

egger, Am Schießbühel/Gratwein-Straßen-

gel; Barbara Schaffer, Meierhof/Gratwein-

Straßengel; Doris Kainz, Schrems/Frohnlei-

ten; Hannelore Klement, Pöls/Dobl-Zwaring;

Hermine Lafer, Trausdorf/St. Marein b. Graz.

Ausgezeich­net: Bäuer­innen aus Graz­Um­gebung LIPP

D ie Steiermark hat drei große Gemüsebot-schafter: Ulrich Dunst (Kleine Zeitung), Betti­na Zajac (ORF Steiermark) und Josef Weber (ehemaliger Leiter der Gartenbauabteilung der Landwirtschaftskammer). Fritz Rauer, Präsident des ös-terreichischen und steirischen Gemüsebauverbandes, zeich-nete sie mit ehrenden Worten im Dezember bei der Generals-versammlung des steirischen Gemüsebauverbandes aus. Dunst und Zajac haben die Ge-müsebauern bei innovativen

Projekten und Initativen beson-ders umsichtig begleitet, so Rauer. In ihren Dankesreden unterstrichen sie die Wertschät-zung der Leistungen der Ge-müsebauern und betonten „trotz Auszeichnung die hei-mischen Gemüsebauern wei-terhin kritisch zu begleiten.“Fachlich ging es beim Gemü-

sebautag um die mechanische Unkrautbekämpfung. Hervor-gestrichen wurden auch die zahlreichen Marketing-Akti-vitäten für den Grazer Kraut-häuptel, steirischen Kren sowie für die Käferbohne.

B eim Aufakt seiner Ös-terreichtour zeichnete Landwirtschaftsmini-ster Andrä Rupprechter in Gleisdorf verdiente Persönlich-keiten aus, die für die Land-wirtschaft und das Land erfolg-reich wirken. Neue L-Träger (L steht für lebenswertes Österrei-ch) sind: Jakob Karner (OM), Josef Ober, Simone Schmiedt­bauer, Christoph Stark (alle Bürgermeister), Dr. Alexander Moussa, Dr. Stefanie Essl (Mediziner) und Gemeinde-bundpräsident Erwin Dirnber­ger. Wir gratulieren.

D er Pöllauer Bauernla-den vergrößert seine Verkaufsfläche und strukturiert diese auch neu. Ex-tra geschaffen wurde eine Ecke für Verkostungen. Dort sollen vor allem bei regionalen Schwerpunkten die Kunden probieren und gustieren können. 150 Direktvermarkter beliefern den Bauernmarkt und überra-schen immer wieder mit neu-en Produkten, so auch mit ve-ganen Lebensmitteln oder Bio -produkten. 80 Prozent der Pro-dukte kommen aus einem Umkreis von 15 Kilometern.

Starke Gemüse-Botschafter

L-Ausgezeichnete Größerer Bauernladen

L­Träger Jakob Karner (l.)

Freude bei Pöllauer Bauern KK

Rauer (r.) mit Dunst, Reicher, Zajac und Weber (v.l.n.r.) KK

Kevin Kern und seine Liebe zu steirischen Lebens­mitteln: Er „stei­rifziert“ die Rezepte

COMMODI A

Rezepterocker Kevin Kern (26) ist leidenschaftlicher

Koch und Botschafter für regionale und saisonale

Lebensmittel. Der gebürtige Leobner sammelte in

Oberösterreich, Tirol und Gran Canaria gastrono­

mische Erfahrungen. Tipps holte er sich bei

Praktika bei Johann Lafer und Mike Süßer.

S eine Inauguration hat er schon hinter sich: Kevin Kern. Der neue Rezepterocker übernahm kürzlich beim Steirerball in Wien das Zepter von Angelika Edelsbrunner. Er wird ein wichtiger Botschafter für die heimische Küche mit regio-nalen und saisonalen Lebens-mitteln sein und dies mit monatlichen Videos unter www.steirerkraft.com vor Augen führen. So startet er mit steirischen Windbeuteln

und betont: „ Oft ist den Men-schen gar nicht bewusst, dass Zutaten auch aus der Region kommen können. Das will ich aufzeigen.“ So ist für ihn bei-spielsweise selbstverständlich,

dass statt Wasabi steirischer Kren verwendet wird. Kevin Kern, der auf den Spitznamen KeKe hört: „Als Rezepte-Ro-cker werde ich die hochwer-tigen Produkte aus der Steier-mark in nachkochbare Gerichte verpacken – sie werden einfach sein, und machen auch was her“. Zu Jahresende erscheinen dann seine Videorezepte als Kochbuch „Nouvöl Cuisine – Die neue Steirische Küche“.Dem Leobener wurde das Ko-

chen quasi in die Wiege gelegt. Er ist in einem Gasthof groß ge-worden und hat als Achtjähri-ger bei einer Messekoch-Show seinem Vater zu verstehen ge-geben: „Das will ich auch ein-mal machen.“ R. W.

Er rockt steirische

Rezepte

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3

5

Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN

1. Juni 2017

To p -Th e m a

AUS MEINER SICHT

Obmann Biolandbau

KammernHerbert Kain

Eine kleine Gruppe überz

eugter Bio-

bauern gründete 1980 den Ver-

band Bio Ernte Steiermark. In

zwi-

schen haben wir bere

its 2.050 Verb

ands-

mitglieder. Mit d

en Mitgliedsbeiträgen, die

wir durch geförderte

Projekte vervie

lfa-

chen, können wir die Arbeit leiste

n, die

unsere Mitglieder i

n der Produktion unter-

stützt,

mit d

er wir H

ilfe in der V

ermarktung

geben und die Öffentlichkeit ü

ber die Vor-

züge der Biolandwirts

chaft inform

ieren.

Dass wir b

este Arbeit le

isten, ze

igt die stetig

wachsende Nachfrage nach Biolebensmit-

teln. D

ies erm

öglicht wiederu

m vielen Bäu-

erinnen und Bauern

auf biologische Wirt-

schaftsweise umzustel

len, womit sich zu-

künftig eine ve

rgleichsweise positive Per-

spektive für dere

n Betrieb erg

ibt.

Mittlerweile gibt es

beinahe in allen Pro-

duktionsbereichen akzeptable Biopreise

und Biozuschläge, die die W

ertschöpfung

der Biobetrie

be wesentlic

h erhöht,

was

wiederum g

leichzeitig die lä

ndlichen Re-

gionen stärkt.

Die mit der

biologischen Bewirtschaftung

einhergehenden Leistu

ngen für d

ie Allge-

meinheit, wie die Erhaltung einer

guten

Wasser- u

nd Luftqualität so

wie der Boden-

fruchtbarkeit, d

ie Förderung der B

iodiver-

sität, K

limaschutz,

die Gestaltung eines ä

s-

thetischen Landschaftsb

ildes oder

die Si-

cherstell

ung des Tierw

ohls, sin

d im Bio-

Preis oder

Bio-Zuschlag nicht inkludiert

und müsse

n zukünftig

verstä

rkt herv

orge-

hoben werden. D

iese öffentlic

hen Leistun-

gen sind aus Sicht vo

n Bio Austria im

Rah-

men der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik

zukünftig ze

ntrale Elemente, die auch ab-

gegolten werden müsse

n.

Nicht nachvollziehbar is

t aus meiner S

icht,

dass Biobetrie

be auch in der Steierm

ark

die allgemeinen Leistungen vo

n Bio Austria

in Form von Öffentlic

hkeitsarbeit,

Markt-

bearbeitung oder Lobbyarbeit m

it nutzen,

ohne ihren Beitrag in Form einer M

itglied-

schaft zu entrichten. Stabile Preise, faire

Entschädigungen durch das Umweltpro-

gramm oder auch Exportm

öglichkeiten er-

geben sich nicht vo

n alleine. Sie sind das

Ergebnis einer

konsequenten Arbeit mit

und für d

ie Biobetriebe in unser

em Land.

Wer auch zukünftig

mit Bio erf

olgreich sein

will, für d

en sollte

die Mitgliedschaft e

in

preiswerte

r Beitra

g für die eigene Zukunft

sein.

Die Verleihung des

Green-Events-Award,

für die nachhaltige Gesta

ltung unseres B

io-

festes

in Graz, durch M

inister A

ndrä Rup-

prechter beweist

einmal mehr, w

ie kompe-

tent und engagiert unser

e Mitarbeiter sin

d.

Preiswerter Beitrag

Bio-Jungrinder

In den vergangenen drei Jahren

sind die Preise stä

ndig gestiegen

und haben mit fünf E

uro (U2/3)

im Projekt „Ja! Natürlich“ ein

ansprechendes Niveau erreicht.

Steigende Nachfrage

Die Nachfrage kann derzeit nicht

zur Gänze bedient w

erden. Der

Absatz über Handelsk

etten-Pro-

jekte und die Vermarktung von

Styria-Beef ist st

eigend und hat

eine gute Zukunftspersp

ektive.

Bio-Ackerbau

Flächen sind kaum gewachsen.

Österreichweit nimmt die Flä-

che sehr wohl zu, da auch die

Preisentwicklung bei Futter- wie

Speiseware sta

bil positi

v ist.

Sichere Übernahme

Steiermark „importiert“ Bio-Fut-

tergetreide. Steirische Produk-

tion, kann von Biobetrieben oder

Mühlen übernommen werden.

Druschgewürze sind eine preis-

lich gute Getreide-Alternative.

Bio-Schweinehaltung

Markt und Produktion wachsen

jährlich bei niedrigem Ausgangs-

niveau um rund acht bis zehn

Prozent. Diese Fleischsparte hat

den geringsten Bio-Anteil.

Chance Bioferkel

Ferkelerzeuger und kombinierte

Betriebe finden im Biobereich

ihren Platz. Ausre

ichend Fläche

für das Futter is

t vorteilhaft. Rei-

ne Mastb

etriebe müsse

n sich um

Bio-Ferkel kümmern.

Kalbinnen-Aufzucht

Erzeugung von Kalbinnen oder

trächtigen Kalbinnen im Neben-

erwerb ist interessa

nt sowie Auf-

zucht von konventionellen Kal-

binnen (Lehnvieh) m

öglich.

Gute Abstimmung

Erfordert k

eine Investit

ionen im

Betrieb, aber e

ine gute Abstim-

mung mit den Herkunftsbetrie

-

ben. Aufzuchtbedingungen sin

d

vertraglich zu reg

eln. Beratung

bietet der Arbeitsk

reis Milch.

Farmwild

Gefragte Spezialität. D

urch Im-

porte unter Preisd

ruck. Entsp

re-

chende Erlöse durch Veredelung

sowie Verkauf an Endkunden

und Gastronomie möglich.

Extensive Flächen

Haltung auf extensiven und ste

i-

len Flächen. Einstieg erfo

rdert

hohe Erstinvestit

ion für Zaun und

Anlagen. Gute Beratung (W

ild-

tierhalterverband) und stre

nge

Kalkulation erforderlic

h.

Bio-Gemüsebau

Bio-Gemüsebauern setzen auf

Vielfalt, Low-In

put und alterna-

tive Vermarktungswege, um das

Produktionsrisiko zu str

euen und

unabhängig zu bleiben.

Gemüse-Abos

Ab-Hof-Verkauf und Biomärk-

te erfüllen die Konsumenten-Er-

wartungen gut. Auch Gemüse-

Abos und gemeinschaftsgetra-

gene Betriebsm

odelle erschlie-

ßen neue Kundengruppen.

Bienen

Ein starker Zulauf durch ver-

pflichtende Bio-Umstellung der

Bienen bei bestehenden Biobe-

trieben und durch Neueinsteiger

in die Bienenhaltung.

Glänzende Zukunft

Da Inlandsbedarf a

n Honig und

Bienenprodukten bei weitem

nicht gedeckt w

erden kann, hat

die Bioimkerei eine glänzende

Zukunft. Förderanreize fü

r Um-

steller und Neueinsteiger.

Ochs und Kalbin

Nachfrage steigt. D

iskonter u

nd

Premiummarken machen weni-

ger Aktionen und se

tzen auf hö-

here Qualität. T

eile für sc

hnelle

Zubereitung sind im

Trend.

Scharf kalkulieren

Niedriger Deckungsbeitrag der

Grünland-Mast

erfordert

stren-

ge Kalkulation. Optim

al ist M

ast

von „Ochs und Kalbin“ ergän-

zend für M

ilchbetriebe oder a

ls

Endmast für M

utterkuhhalter.

Biomilch

Vermarktete steiris

che Biomilch-

menge von 2015 auf 2016 um

rund 18 % auf 7

0 Millio

nen Ki-

lo. Biozuschläge liegen zwischen

12 und 18,6 Cent netto pro Kilo.

Marktkonformität

Das Ziel is

t eine marktkonforme

Weiterentwicklung. Wichtige

Anforderungen: Weide,

Win-

terauslauf und hohe Grundfutter-

leistung. Verwendung von Bio-

Kraftfutter is

t betriebsabhängig.

Bio-Schafe

Biolämmer-Vermarktung

mit

Preiszuschlägen gibt es im En-

nstal und den W

eizer Schafbau-

ern. 15 Bio-Milchschafbetrie

be

vermarkten ihre Produkte selbst.

Low-Input-P

rojekte

Wie zum Beispiel das B

ioweide-

lamm „Krainer Steinschaf“ sin

d

zukunftsweisend, da mit artge-

rechter Haltung und wiederkäu-

ergerechter Fütterung hochprei-

sige Qualitä

t erzeugt wird.

Legehennen

Bioeier sind nach wie vor ge-

fragt. Neben der D

irektvermark-

tung wird der überwiegende Teil

der Bioeier aber über Großver-

markter abgesetzt.

Exakte Kalkulation

Die relativ hohen Investitions-

und steigenden Produktionsko-

sten machen ein optimales S

tall-

management und eine exakte

Kalkulation notwendig, um er-

folgreich zu sein.

Mastgeflügel

Die Biohühnermast ist f

ür einige

Betriebe ein wichtiger B

etriebs-

zweig. Hier tritt die Bioförde-

rung gegenüber den Produkterlö-

sen in den Hintergrund.

Nachfrage steigt

Steigende Nachfrage nach Mast-

hendl, Truthühnern und Wei-

degänsen. Daher ist Direktver-

marktung und Vertragsm

ast für

manche Betriebe eine interessa

n-

te Alternative.

Apfel/Birn

e

Seit 2015 sti

eg die Biokernobst-

fläche auf 1.400 ha (+

400), da-

von sind 200 ha Birnen. 70 %

der Bioapfelfläche lie

gen in der

Steiermark (53 ha oder 25 %).

Marktkonformität

Bioäpfel-Export l

iegt bei gut 50

Prozent. Auch die sta

rke Steige-

rung bei Golden Delicious bringt

eine Herausforderung für die

Vermarktung. Bei Biobirnen sin

d

die Märkte unterversorgt.

Bio-Beeren

Biostrauchbeerenfläche ist

seit

2015 von 375 auf 600 ha gestie-

gen. Der G

rund: Starkes Interes-

se am Aroniaanbau und an Um-

stellern bei Kulturheidelbeere.

Heidelbeeren

Kulturheidelbeeren sin

d gut

nachgefragt. Eingeschränkt si

nd

jedoch die Aussichten für Jo-

hannisbeeren. A

uch für die be-

stehende Aroniafläche muss erst

ein Markt entwickelt werden.

Bio-Weinbau

In den vergangenen Jahren sin

d

die biologisch bewirtschafteten

Weinbauflächen stark gestie

gen.

(Stand 2015: 11,3 %). T

endenz:

weiter steigend.

Herausfordernd

Bioweinbau ist eine große He-

rausforderung.

Chancen kön-

nen im ganzheitlichen Zugang,

in der erhöhten Aufmerksamkeit

für den Boden und in pilzwider-

standsfähigen Sorten lie

gen.

Die Gesamtzah

l der Bio-Betriebe

und Bio-Flächen wächst

in der

Steiermark

kontinuierlich weiter

.

Die Landwirtsc

haftskammer S

teier-

mark schätzt,

dass bis Jahrese

nde

rund 4.200 Betriebe mit 83.000

Hektar Fläc

he, biologisch bewirt-

schaftet w

erden – um knapp 800

Betriebe und 9.000 Hekta

r mehr als

noch vor drei Jahren.

Jahr 2014.

3.459 Betriebe m

it 73.923 Hektar

Jahr 2015.

3.636 Betriebe m

it 76.251 Hektar

Jahr 2016.

3.858 Betriebe m

it 78.971 Hektar

Jahr 2017. (geschätzt)

4.200 Betriebe m

it 83.000 Hektar

TREND

2

3Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN

15. Juli 2017

T o p -T h e m a AUS MEINER SICHT

Landesbäuerin

Hart bei Graz

Gusti Maier

Bäuerin zu sein oder zu werden war

noch vor zwei Generationen ein

außerordentliches Privileg. Auch

in unseren Tagen sind Bäuerinnen stark ge-

fragt. „Das Finden einer Bäuerin ist für je-

den Hof überlebensnotwendig“, las ich in

einer agrarischen Zeitschrift, geschrieben

von einem Mann. Danke!

Wir wollen keine Lobeshymnen, sondern

ehrliche Wertschätzung für unser Tun und

Wirken. Denn von den Bäuerinnen kann

man viel lernen: Lebensfreude, Engage-

ment, Geselligkeit, Offenheit für Neues,

Ausdauer, Einsatz, Interesse und vieles an-

dere. Die bäuerliche Welt ist zwar noch

immer männerorientiert, aber das Herz

und das Rückgrat sind die Bäuerinnen.

Die Frauen sind es, die überwiegend den

Frühstückstisch richten, für das Mittages-

sen sorgen, die Jausenbrote streichen und

der Familie Rückhalt und Ansprechpart-

ner sind. Bäuerinnen sind es, die nach der

Arbeit in Haus und Hof oft noch die Büro-

arbeit erledigen, sich um Eltern und/oder

Schwiegereltern kümmern und am Abend

die Kinder ins Bett bringen. Dabei stel-

len die Bäuerinnen auch im Stall und am

Feld ihren Mann. So werden heute etwa

40 Prozent der landwirtschaftlichen Be-

triebe von Frauen geführt. Verdoppelt hat

sich auch der Anteil an Frauen, die allein

für Entscheidungen im Betrieb verantwort-

lich sind. Dadurch wird sich das Bild der

Bäuerinnen nach außen weiter verändern.

Aufgrund der oft gegebenen Betriebsstruk-

turen, gehen viele Bäuerinnen auch einem

nicht landwirtschaftlichen Beruf nach und

deshalb verändert sich auch das Rollenver-

ständnis der Frauen auf unseren Bauern-

höfen nach innen.

Für mich steht jedenfalls fest: Die Frau-

en auf unseren Bauernhöfen werden in

den kommenden Jahren eine Schlüsselrol-

le spielen. Sie sind das Rückgrat der Land-

wirtschaft, Hüterinnen von Kultur und

Brauchtum, und tragen durch ihre vielen

ehrenamtlichen Tätigkeiten wesentlich zum

gesellschaftlichen Funktionieren draußen

in den Dörfern und in den Städten bei. Die-

se wichtigen Rollen gilt es zu sichern und

zu stärken!

Die Bäuerinnenorganisation bestärkt

Frauen auf Bauernhöfen in ihrer Eigen-

verantwortung, greift aktuelle Themen auf

und setzt zukunftsorientierte Projekte um.

So leisten wir alle gemeinsam einen aktiven

Beitrag zur Weiterentwicklung einer gan-

zen Berufsgruppe und versuchen neuartige

Wege und Möglichkeiten zu schaffen. Wir

können nur ernten was wir säen.

Schlüsselrolle

Jede Bäuerin ist eine Wonderwoman

Sie arbeiten, sie entscheiden, sie erziehen, sie pflegen, sie schupfen den Alltag und engagieren sich auch noch für die Allgemeinheit

Die Rolle

der Bäuer­

innen wird

von der

Männerwelt

gerne unter­

schätzt – Eh­

renamtlich

engagier­

te Frauen

lenken die

öffentliche

Aufmerk­

samkeit auf

ihr wertvol­

les Wirken

LK

ANITA KURZMANN LIEBT ES IHR WISSEN WEITERZUGEBEN

DANIELA POSCH WILL IHREN BERUF DEN MENSCHEN NÄHER BRINGEN

nen sind gut eingebunden, was auch zu viel

Verständnis innerhalb der Familie führt“,

beschreibt Kurzmann. Eine besonders tier-

freundliche Haltung ist der Familie wich-

tig. „ 2012 haben wir unseren Schweinestall

nach Bio-Richtlinien umgebaut und seither

mich auch öffentlich voller Stolz zu diesem

Beruf zu bekennen. Und da bin ich in der

Bäuerinnenorganisation sehr gut aufgeho-

ben. Ich fungiere dort als Beirätin, beschäf-

tige mich mit gesunden, regionalen Lebens-

mitteln und vermittle das in Schulen weiter.

einen Schweinestall, in dem sich die Tie-

re rundum wohlfühlen. Sie haben die Mög-

lichkeit selbstständig aus und ein zu gehen,

eine große Wühlfläche mit Stroh und jetzt im

Sommer sogar eine Schweinedusche“, schil-

dert Anita Kurzmann die Schweinehaltung

des Betriebes.

Überall am Hof sind der Nachhaltigkeits-

gedanke und eine gute Atmosphäre zu spü-

ren. Die Produktionsarbeitsplätze für Fleisch

und Brot liegen nebeneinander, sind aber ge-

trennt und beide den Standards entsprechend

ausgestattet. Ein gutes Produkt gehört sorg-

fältig mit viel Wissen und Können, aber

auch mit Freude verarbeitet.

Spuren im Leben hinterlassen

Die Motivation, neben ihrem Full-Time-Job

als Mutter von vier Schulkindern, als Erzeu-

gerin von Lebensmitteln und zugleich als

Verkäuferin, als Seminarbäuerin zu arbeiten,

ist die Gewissheit, dass jeder in seinem Le-

ben etwas bewirken und Spuren hinterlassen

kann: „Wenn viele kleine Leute an vielen

kleinen Orten viele kleine Dinge tun, wird

sich das Gesicht der Erde verändern.“

Wir organisieren und helfen bei Festen und

veranstalten Seminare, Kurse und Vorträ-

ge.“ Die junge Bäuerin und Mutter von zwei

Kindern ist auch Gemeinderätin und schreibt

für eine Zeitschrift Kolumnen über das Le-

ben als Bäuerin. „Ich möchte aufzeigen und

sagen: ,Schaut, wir sind gut drauf! Wir sind

jung, gehen mit der Zeit, sind innovativ, mo-

dern, sozial engagiert, zielstrebig und flei-

ßig‘.“

Vorteile des Arbeitsplatzes daheim

Viel Arbeit, viele Aufgaben – und dennoch

lässt sich das alles miteinander vereinbaren,

ist Posch überzeugt: „Viele Termine sind

abends und meine Kinder auch schon etwas

älter. Aber das Schöne an meinem Beruf als

Bäuerin ist ja, dass mich die Kinder jeden

Tag haben. Ich bin immer am Hof und im-

mer greifbar für sie. Und als Bäuerin lernt

man schnell flexibel und durchorganisiert zu

sein.“ Die Arbeit in der Geflügeldirektver-

marktung ist sehr zeitintensiv – und daneben

noch die Schweinemast und der Ackerbau.

Aber durch den Zusammenhalt in der Fami-

lie funktioniert das am Betrieb sehr gut.

Seminarbäuerin und Verkäuferin KK

Hendlbäuerin aus Leidenschaft KK

Bevor Anita Kurzmann Bäuerin wur-

de, erlernte sie den Beruf der Lehre-

rin. Im vergangenen Jahr absolvier-

te sie die Ausbildung zur Seminarbäuerin:

„Es macht mir große Freude, mit meinem

Schulprojekt über nachhaltige Ernährung

wieder Schulluft zu schnuppern.“ Gemein-

sam mit ihrem Gatten, dem Schwiegervater

und ihren vier Kindern im Schulalter wird

der Betrieb mit Direktvermarktung im Voll-

erwerb geführt. Hofeigene Schweine werden

zu Fleisch- und Wurstwaren verarbeitet. Da-

zu wird Brot, Gebäck und Kuchen gebacken.

Partnerschaftliche Arbeitsteilung

All ihre Produkte werden am Freitag auf den

Bauernmärkten in Fernitz und Kalsdorf ver-

kauft. „Der direkte Kontakt mit den Kunden

ist mir sehr wichtig. Er zeigt uns immer wie-

der, dass wir mit unseren Produkten am rich-

tigen Weg sind.“ Die Direktvermarktung ist

sehr zeitaufwändig. Möglich ist diese Form

der Landwirtschaft, Verarbeitung und des

Verkaufs nur deshalb, weil die Arbeit in der

Familie partnerschaftlich angelegt ist. „Wir

ergänzen uns dabei sehr gut. Alle Generatio-

Daniela Posch hat die Liebe zu ihrem

Mann in die Landwirtschaft ge-

bracht. „Heuer bin ich 15 Jahre am

Betrieb und in dieser Zeit hat sich sehr viel

verändert. Früher hatten wir Zuchtschweine

und die Hendl-Vermarktung war ein kleines

zusätzliches Standbein. Heute beschäftigen

wir uns sehr intensiv mit der Hendl-Direkt-

vermarktung“, schildert Posch die ständige

Veränderung in der Landwirtschaft. Mehr-

mals wöchentlich schlachtet und vermarktet

die Familie mit einigen Angestellten die

Hendl an Restaurants, Gasthäuser, Buschen-

schänken, Bauernläden und Ab-Hof-Kunden

in den Bezirken Leibnitz, Deutschlandsberg

und Graz.

Zeigen, was Bäuerinnen heute sind

Posch liebt ihren abwechslungsreichen Be-

ruf und hat Spaß daran, Verantwortung zu

übernehmen, zu organisieren und selbststän-

dig zu arbeiten. Es war ihr aber als Querein-

steigerin ein großes Anliegen, den Konsu-

menten die Landwirtschaft wieder etwas nä-

her zu bringen: „Aus diesem Grund habe ich

mich vor einigen Jahren dazu entschlossen,

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Informationen aus erster Hand. Wir haben einen großen Pool an Experten, die für unsere Leserinnen und Leser qualitativ anspruchsvolle und praxisorientierte Artikel verfassen.

Horst Jauschnegg Als Leiter der Tierzuchtabteilung in der Landeskammer, schreibt Jauschnegg aus erster Hand über neueste Entwicklungen in der Tierhaltung.

Elisabeth Haas Die Leiterin der Rechtsabteilung der Landeskammer ist Expertin für Rechtsfragen rund um die Landwirtschaft und wird von ihrem Team unterstützt.

Stefan Zwettler Die Forstwirtschaft ist die Grundlage des zweitwichtigsten Wirtschaftsfaktors Österreichs. Der Leiter der LK-Forstabteilung berichtet von vorderster Front.

Arno Mayer Die Herausforderungen des stei-rischen Ackerbaus wandern über seinen Schreibtisch. Sein Wissen teilt der Leiter der LK-Pflanzen-bauabteilung in den LM.

Zu Informationen zu kommen ist heutzutage nicht die Herausforde-rung – die richtigen Informationen zur rechten Zeit zu bekommen ist, bei der Flut an zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, ein schwieriges Un-terfangen. Ich vertraue daher auf das Wissen der Expertinnen und Experten der Landwirtschaftskammer. In den Landwirtschaftlichen Mitteilungen finde ich die Fachinformationen, die ich brauche und mich in meiner täglichen Arbeit unterstützen – sowohl online als auch in der Zeitung.

Anton Koller Seit vielen Jahren ist Koller Geflü-gel-Fachberater in der Steiermark und auch selbst Geflügelbauer. Seine Fachartikel treffen genau die Bedürfnisse der Praxis.

Werner Luttenberger Die Steiermark ist berühmt für ihren Wein. Luttenberger leitet die LK-Weinbauabteilung und berichtet in den LM über aktuelle Entwicklungen.

Christian Metschina Biomasse spielt eine zentrale Rolle in einer nachhaltigen Energieversorgung. Metschina ist Experte auf diesem zukunfts-trächtigen Gebiet.

Andreas Cretnik Der Geschäftsführer der Gemein-schaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. ist Experte rund um das grüne, nussig schmeckende Öl und seine Produktion.

Rudolf Grabner Der erfahrene Fachberater ist Spezialist für die Rind- und Wild-tierhaltung. Mutterkuhhaltung und Rindermast sind Grabners Schwerpunkte.

Georg Thünauer Die Obstverarbeitung gewinnt rasch an Bedeutung. Thünauer, selbst biologischer Wein- und Obstbauer, ist als Berater in der Landeskammer tätig.

Josef Krogger Die Anpassung an den Klimawan-del erfordert von Waldbauern eine lange Vorausschau. Wald-bauexperte Krogger berät die steirischen Forstleute dabei.

Martin Karoshi Der Betriebswirtschaftsexperte berät und informiert über erfolgreiches Management und Aufzeichnungen, die für Betriebs-leiter immer wichtiger werden.

Rudolf Schmied Als Leiter der Schweineberatung Steiermark ist Schmied Experte zu allen Themen der Schweine-haltung, im Speziellen aber zu Fütterung und Marktgeschehen.

Hemma ReicherWenn es um Gemüse, Zierpflan-zen oder Spezialkulturen, wie beispielsweise Kren geht, ist die Leiterin der LK-Gartenbauabtei-lung unsere Expertin.

Gerhard PelzmannDurch gutes Management und Planung lässt sich wesentlich mehr aus dem Wald herausholen. Pelzmann hat dafür wegweisende Programme entwickelt.

Karl Mayer Der steirische Pflanzenbau hat in den vergangenen Jahren viele Neuerungen gebracht. Mayer ist an der Erforschung neuer Kulturen und Anbaumethoden beteiligt.

Walter Breininger Wenn es ums landwirtschaftliche Bauen geht, ist Breininger ein überregional anerkannter Experte. Die Stallplanungen seines Teams gewannen zahlreiche Preise.

Andrea MusterBäuerinnen, Ernährung und Erwerbskombination sind Musters Fachgebiete, die sie gemeinsam mit ihrem Team in der Landes-kammer abdeckt.

Thomas Loibnegger Das Spezialgebiet Loibneggers ist Strom aus erneuerbaren Energien. Er untersucht, wie Photovoltaik-anlagen in der Landwirtschaft gewinnbringend nutzbar sind.

Fritz Stocker Der Leiter der Abteilung Betriebs-wirtschaft liefert zusammen mit seinem Experten-Team wertvolle Beiträge für die kosteneffiziente Führung der bäuerlichen Betriebe.

Karl Wurm Die Rinderfütterung – vom Kalb, über Jungvieh, bis zur Milchkuh – ist Wurms Fachgebiet. Dazu gehört auch die Konservierung von Heu und Silage.

August Strasser Fragen rund um Öpul und Ausgleichszahlungen beantwortet Strasser in Beratungen, Vorträgen und in Artikeln in den Landwirt-schaftlichen Mitteilungen.

Peter Stückler Zu Themen der Milchwirtschaft ist Stückler der erste Ansprechpartner. Seit vielen Jahren widmet sich der Experte der heimischen Rinderzucht und ist auf diesem Gebiet weltweit vernetzt.

Albert Bernsteiner Der Erosions- und Grundwas-serschutz ist für den Süden der Steiermark ein wichtiges Thema. Bernsteiner ist Fachmann und Berater auf diesem Gebiet.

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o n l I n e -W e r b u n g o n l I n e -W e r b u n gLandwirtschaftskammer Österreich Landwirtschaftskammer Steiermark

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s o n d e r d r u c K e r e g I o n a l s c h W e r p u n K t eLandwirtschaftliche MitteiLungen Landwirtschaftliche MitteiLungen

Folgende Schwerpunkte sind 2018 geplant1. Mai Vulkanland15. Mai Oststeiermark1. Juni Südsteiermark15. Juni Weststeiemark 1. Juli Hochsteiermark/Mürztal15. Juli Graz Umgebung + Weiz 1. August Ennstal 15. August Murtal

NEU: Regionalschwerpunkte MEINUNG

Mit Beeren gesund

weiterwachsen

„Wir sitzen gerade auf un-

serer Terrasse und ge-

nießen eure wunder-

vollen Beeren. Nur weiter so!“

Oder: „Die Heidelbeeren

schmecken so super. Wir wür-

den ein paar Kilo zum Einko-

chen brauchen, wann können

wir sie abholen?“ Solche und

ähnliche Mails bekommen die

sechs Neo-Beerenproduzenten

aus dem Stradner Raum immer

öfter von Konsumenten aus ganz

Österreich. Das motiviert und

bestätigt sie in ihrem einge-

schlagenen Weg.

Dabei haben sie ihre Latte be-

sonders hoch gelegt: Quali-

tät, Selbstverantwortung und

das ständige Suchen nach Pro-

duktneuheiten ist ihnen in

Fleisch und Blut übergegangen,

um perfekte Früchte in die Re-

gale des Lebensmittelhandels

zu stellen. Und allfälligen Rück-

schlägen begegnen sie mit neuen

Lösungen.

Ein springender Punkt ist die

Selbstverantwortung, die sie

ganz bewusst in ihre Hände

nehmen. Weil sie direkt mit ei-

ner Handelskette zusammenar-

beiten und Verkauf sowie Ver-

trieb selbst steuern, besteht kein

Spielraum anderen den Schwar-

zen Peter zuzuschieben oder

faule Ausreden ins Treffen zu

führen.Das alles sowie das hohe gegen-

seitige Vertrauen – zwischen ih-

nen allen passt nicht einmal ein

Blatt Papier – und die gute Aus-

bildung macht sie auch für den

Lebensmittelhandel als Partner

auf Augenhöhe interessant.

Rosemarie Wilhelm

Sie sind ein zusammenge-

schweißtes Team: Die

sechs Beerenproduzenten

aus dem Stradner Raum, die mit ih-

ren Biobeeren nicht nur eine abso-

lute Nische, sondern auch ein

zweites Standbein zur Gemüsepro-

duktion gefunden haben.

„Mit unseren elf Hektar Heidel-

beeren, zwei Hektar roten Ribiseln,

4,5 Hektar Kiwi-Beeren, 2,5 Hek-

tar Himbeeren und etwas Brom-

beeren wollen wir gesund weiter-

wachsen“, sagt deren Sprecher Ar-

min Lenz aus Dirnbach bei Straden.

Die ersten Gehversuche mit Heidel-

beeren machte die engagierte Grup-

pe bereits 2007. „In den darauffol-

genden sieben Jahren sind wir mit

der Aufgabe gewachsen und haben

ab 2014 auf Sortenvielfalt mit Ribi-

seln, Kiwi-Beeren, Himbeeren und

Brombeeren gesetzt, die noch nicht

im Vollertrag stehen“, so Lenz.

Auf dem Betrieb von Armin Lenz

wurde auch das Logistikzentrum

geschaffen, wo sofort nach der Ern-

te die Beeren in die Schnellkühlung

kommen, verpackt und etikettiert

werden. Lenz: „Lieferpünktlichkeit

und Verlässlichkeit ist das Credo

der von uns gegründeten Beerengut

Straden GmbH.“ Und weiter: „Wir

sind in der Lage unseren Abnehmer,

die Handelskette Spar, flexibel und

äußerst schnell zu beliefern. Denn

wir wollen unsere Kunden in den

Geschäften nicht enttäuschen.“

Mit den Erlösen aus dieser Nischen-

produktion sind die sechs Beeren-

produzenten zufrieden. Lenz und

Irene Gombotz, die auch der Grup-

pe der „Jungen Wilden Gemüsebau-

ern angehören“, schmieden bereits

Pläne für die Zukunft. „Wir wollen

die Beerenvielfalt erweitern und in

die Veredelung einsteigen, um das

Risiko zu streuen.“

VIFZACKSanddorn.

Seite 7

Start-up in

Wenigzell sucht

Partnerbetriebe

für Sanddorn.

ERNÄHRUNG

Sommerküche.

Seite 5

Warum leich-

te Gerichte an

heißen Tagen den

Körper schonen.

EINZIGARTIG

Betonhochsilo.

Seite 15

Oststeirischer

Stiermäster baute

europaweit ein-

maligen Silo.

Kampagne gegen

Bodenversiegelung

Die österreichische Hagelversiche-

rung hat eine neue Kampagne ge-

gen den rasanten Bodenverbrauch

in Österreich gestartet, an der sich

jeder Bürger mit seiner Unterschrift

unter www.bodenlos-arbeitslos.at

beteiligen kann. Dabei wird darauf

hingewiesen, dass die Verbauung

von aktuell 20 Hektar pro Tag Ar-

beitsplätze gefährdet, die Lebens-

mittelproduktion einschränkt, die

gepflegte Landschaft zerstört, das

Risiko von Überschwemmung und

Dürre erhöht sowie die heimischen

Agrarflächen in absehbarer Zeit

vernichten wird.

Hohe Latte

Armin Lenz, Markus Puntigam, Irene Gombotz und Stefan Weiß sind leidenschaftliche Beerenproduzenten

Österreichische Post AG / WZ 15Z040456 W

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Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN

Ausgabe Nummer 15, Graz, 1. August 2017

Sie finden uns im Internet unter

www.stmk.lko.at

Beerenobst ist

Wachstumssparte

Auch im Zukunftsprogramm

„Land- und Forstwirtschaft 2030“

der Landwirtschaftskammer ist

Beerenobst als Wachstumsspar-

te verankert. Generell ist der hei-

mische Konsum nur zum Teil durch

die heimische Produktion gedeckt.

„Um diese Lücke zu schließen wird

es notwendig sein, Beerenflächen

zunehmend mit Dächern oder Tun-

neln vor Hagel und Regen zu schüt-

zen. Dadurch können die Produk-

tivität erhöht, die Erntekosten re-

duziert und die Haltbarkeit der

Früchte verbessert werden“, betont

Obstbauchef Wolfgang Mazelle.

INHALT

Gemüsetrends

Frischgemüse legt zu: Die Kon-

sumenten schauen verstärkt auf

heimische Herkunft. Fachaus-

bildung sehr wichtig. Seiten 2, 3

BergbauernInfrastrukturbeitrag des Landes

Steiermark läuft bis zum Jahr

2020 weiter. Seite 4

SiegerställeWas die ausgezeichneten Ställe

des Tierschutzpreises 2017 so

besonders macht. Seiten 10, 11

MilchfettIm Sommer sinkt der Milch-

fettgehalt. Wie lässt sich das zu

vermeiden? Seiten 12, 13

Grundfutter

Spitzenbetriebe des Milch-Ar-

beitskreises holen bis zu 1.000

Euro mehr heraus. Seite 13

Terminkalender

Veranstaltungen, Sprechtage,

Rechtstipp, Rezept. Seiten 8, 9

Geschnittenes Gemüse gefragt

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Forst & HolzMultifunktionale Waldwirtschaft

Im TrendFamilienforst.

Seiten IV, V

Familienforst-wirtschaft ist Grundlage für Erfolg.

BIldungArbeitskreis.

Seite VIII

Gute Weiterbil-dung mit dem Arbeitskreis Forstwirtschaft.

HolzBauVorbild Graz.

Seiten II, III

Bürgermeister ließen sich von Holzbauten in Graz inspirieren.

erHolungRegeln.

Seiten VI, VII

Erholungsraum Wald: Regeln beachten – kaum Probleme!

PflegeWirtschaftlich.

Seite IV

Nur gepflegte Wälder sind stabil und wirtschaftlich.

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Herbizide für ÖlkürbisÜbersicht über Wirksamkeit der MittelW ie gut die zugelassenen Präparate gegen verschie-dene Ungräser- und

-kräuter wirken, zeigt die über-sichtliche Herbizidtabelle für Öl-kürbis. Wie die Mittel am besten eingesetzt werden, wird im Fach-artikel erklärt. Eine Herausforderung ist, dass es

heuer wieder kein neues Mittel für den Einsatz im Ölkürbis gibt. Die Hacke ist daher unverzicht-bar. Umso wichtiger ist es, alles dafür zu tun, dass sich die Reihen schnell schließen. Was man noch für die Gesundheit des Ölkür-

bisses tun kann, erfahren Kürbis-bauern im Fach artikel von Chri-stine Greimel, Arbeitskreis Acker-bau.

Seite VIII

DiabroticaFruchtfolge.

Seiten II, III

Nach zwei Jahren Mais muss ein Jahr Pause einge-legt werden.

HerbiziDeNeue Kombis.

Seiten IV, V

Viele neue Kom-bis am Markt, aber nur ein neuer Wirkstoff.

anbauTiming wichtig.

Seiten VI, VII

Mais sollte früh gesät werden – auch um Narben-fraß zu meiden.

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Seite III

Was können Be-triebe tun, damit

sie an Hitzetagen gewappnet sind. GesucHtAlle Sparten.

Seite IV

Geflügelbranche sucht in allen Sparten nach Mastbetrieben.

BOOMHintergründe.

Seiten II, III

Geflügelexperte Anton Koller analysiert den Geflügelboom.

GeflügelRund ums

Österreich braucht neue Putenbauern

Geflügelmastgenossenschaft startet Offensive für Neueinstieg

D ie Eigenversorgung mit

Putenfleisch ist in Öster-

reich auf unter 40 Prozent

gefallen (Meinung Seite II). Die

Geflügelmastgenossenschaft GGÖ

geht daher in die Offensive und in-

formiert auf www.gefluegelmast.

at und in einer Broschüre über die

Vorzüge des Betriebszweiges.

Durch neu verhandelte Preise kön-

nen Investitionen in zwölf Jahren

abgeschrieben sein. Der einmalige

Kostenaufwand beträgt rund 100

Euro pro Tierplatz. Die familien-

freundlichen Arbeitszeiten von et-

wa 20 Stunden pro Woche beste-

hen zum Großteil aus Kontrollgän-

gen und der Einstreuung alle drei

Tage. Alles andere läuft vollauto-

matisiert. Alle 15 Wochen werden

die Puten (Hähne alle 20 Wochen)

vom Schlachtbetrieb abgeholt. Ist

der Stall leer, wird mit der Reini-

gung begonnen. Bevor die neuen

Küken kommen, ist Zeit für son-

stige Tätigkeiten, aber auch für Fa-

milienurlaube und Ausflüge. Die

GGÖ analysiert die Machbarkeit

für interessierte Betriebe. Kontakt:

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PickerlGeräte prüfen.

Seiten VI–VII

Pflanzenschutz-

geräte müssen

in anerkannte

Werkstätten.

DiabroticaBilanz.

Seiten II–III

Dreistufige Stra-

tegie gegen den

Käfer zeigt erste

Erfolge.

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Sorten 2017

Sommerungen.

Seite V

Sortenemp-

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Gersten, Weizen

und Hafer.

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Düngung.

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und Düngung:

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Lager gefahr?

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Gute Erträge.

Seiten VIII, IX

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von bis zu 13

Tonnen erzielt.

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Herbizide.

Seiten X, XI

Pflanzenschutz

und Sortenemp-

fehlungen für

2017.

Getreide

Pflanzenschutz.

Seiten IV. VI, VII

Über Krank-

heiten, gezielten

Pflanzen schutz

und Düngung.

Getreide& Alternativen

Pflege und Düngung von Getreide

Verglichen mit den vergangenen milden Jahren ist bis jetzt kein weiteres Wachstum möglich

Soja: Attraktive Alternative

2016 hat sich früherer Anbau von spätreiferen Sorten bewährt

im Gegensatz zu den ver-

gangenen Wintern mit den

milden Temperaturen wird

heuer bis jetzt kein weiteres Wachs-

tum verzeichnet, sodass eventuelle

Entwicklungsrückstände nicht so

gut aufgeholt werden können.

Frühjahrsandüngung

Für die Frühjahrsandüngung gilt

daher, schwache Bestände mit we-

niger als sechs Blättern bei Weizen,

Triticale und mehrzeiliger Winter-

gerste und weniger als neun Blät-

tern bei zweizeiliger Wintergerste

so rasch als möglich und wasser-

rechtlich erlaubt anzudüngen. Bei

Gerste ist dies frühestens ab 1. Fe-

bruar und bei allen anderen Getrei-

dearten ab 16. Februar außerhalb

von Wasserschutz- und -schonge-

bieten möglich.

Herbstdüngung

Für die Zukunft wird außerhalb

von Wasserschutz- und -schonge-

bieten die Herbstdüngung mit am-

monium- und phosphorhaltigen

Düngern propagiert, um nicht nur

eine gute Blatt-, sondern auch ei-

ne gute Wurzelentwicklung sicher-

zustellen. Als Richtschnur für die

Düngungshöhen zu den drei wich-

tigen Stadien zu Vegetationsbe-

ginn, zum Schossbeginn (EC 30)

bis Zweiknotenstadium (EC 32)

und zur Qualitätsdüngung zwi-

schen Fahnenblattstadium (EC 39)

und Grannenspitzen (EC 49) kön-

nen die Werte der Technischen Uni-

versität München herangezogen

werden. In der Regel werden zu

Vegetationsbeginn 40 Kilo Stick-

stoff je Hektar bei Weizen, mehr-

zeiliger Gerste und Triticale und 60

Kilo Stickstoff je Hektar bei zwei-

zeiliger Gerste gedüngt.

Seiten II, III

aufgrund der verhaltenen

Preissituation auf dem Öl-

kürbismarkt werden viele

Landwirte auf der Suche nach Al-

ternativen an der Sojabohne nicht

vorbeikommen.

Die Preissituation in den vergan-

genen Monaten war für diese Kul-

tur noch am überzeugendsten.

Der Dreijahreschart an der Chica-

goer Börse erreicht annähernd das

Höchstniveau vom Juni 2016.

Daraus allerdings Prognosen für

die Ernte 2017 abzuleiten, ist vage.

Trotzdem spricht einiges für die-

se Kultur, sofern am Betrieb kein

Überschuss an Wirtschaftsdünger

existiert. In diesem Fall wäre eine

stickstoffzehrende Kultur wie Hirse

sinnvoller.

Bei den gemeinsamen Versuchen

von Kammer und Versuchsrefe-

rat des Landes im Jahr 2016 konn-

te festgestellt werden, dass sich ein

früher Anbau ab Mitte April unter

günstigen Boden- und Temperatur-

verhältnissen bei spätreiferen Sor-

ten (O-Sorten) positiv auf die Ernte-

feuchtigkeit auswirkt. Bei früheren

Sorten (OO-, OOO-, und OOOO-

Sorten) besteht kein Grund zu ha-

sardieren.

Seiten X, XI

Sommergetreide, Hirse,

Soja, Raps

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Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281Chefredakteurin: Mag.a Rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected] Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, BSc, MA DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, MBA DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 GrazDie Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 54 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über. Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

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Öffentliche Bekanntmachung einer öffentlichen VersteigerungIn der Angelegenheit

Verpachtung der Katastralgemeindejagd Hatzendorf wird eine öffentliche Versteigerung anberaumt:

Ort: im Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark, 8330 Feldbach, Bismarckstraße 11-13

Datum: am 18. August 2017 Zeit: um 9.00 Uhr

Verpachtungsgegenstand: Katastralgemeindejagd Hatzendorf mit einer Reviergröße von ca. 820 ha (Gemeindegebiet Stadtgemeinde Fehring)

Verpachtungszeitraum: vom 01.09.2017 bis 31.03.2019 Ausrufpreis: € 1.630,- pro Jagdjahr

Die näheren Versteigerungs- und Verpachtungsbedingungen entnehmen Sie bitte den Amtstafeln an den Standorten der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark und an der Amtstafel der Stadtgemeinde Fehring bzw. auf deren Internetseiten.

Der Bezirkshauptmann i. V. Ing. Mag. Alois Maier

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Tel: 0664/35 71 370

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stelle in der Region• Planen, Organisieren und Durchführen von Veranstal-

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und Umweltpädagogik) erwünscht• Landjugenderfahrung erwünscht• Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office)• Ausgezeichnete Kommunikations- und Organisationsfä-

higkeit, Flexibilität• Teamfähigkeit• Selbständigkeit• Abgeleisteter Präsenzdienst• FührerscheinDienstort: Bezirkskammer Voitsberg, 8570 VoitsbergBeschäftigungsausmaß: 40 WochenstundenGehalt: € 2.513,30 brutto pro Monat für 40 Wochen-stunden gemäß der Dienst- und Besoldungsordnung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft SteiermarkIhre aussagekräftige Bewerbung mit Bewerbungsformular (verfügbar unter http://www.lk-stmk.at/karriere) richten Sie bitte bis spätestens 14. August 2017 an:Landwirtschaftskammer Steiermark Personalabteilung Hamerlinggasse 3, 8010 Graz E-Mail: [email protected]

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BüromitarbeiterInim Sekretariat der Bezirkskammer Südoststeiermark als KarenzvertretungIhre Aufgaben:• Allgemeine Büroarbeiten wie Telefonservice, Postbear-

beitung, Schriftverkehr und Ablage, Terminverwaltung• Mithilfe beim Weinbewertungsprogramm und der

Landesweinbewertung• Mitgliederverwaltung für den Waldverband Südoststei-

ermark (inkl. Mitgliederbeitrag)• Verkauf und Verwaltung von Unterlagen (z.B. IP-Heften

für Obst- und Weinbau)• Pachtverträge nach Vorgabe des KS bzw. der Berater• Koordination von Veranstaltungen (z.B. Gebläse-

Sprüher-Überprüfung) uvm.Voraussetzungen:• Kaufmännische Ausbildung, bevorzugt Abschluss einer

HASCH, HAK, landwirtschaftliche Fachschule mit Handelsschulausbildung oder HBLA

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3Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN1. August 2017 T o p -T h e m a

AUS MEINER SICHT

Obmann Gemüsebauverband Bierbaum/Bad Blumau

Fritz Rauer

Um heutzutage im Gemüsebau als Produzent bestehen zu können, sollte man für vieles gerüstet sein,

denn diese Sparte ist zu einem harten Ge-schäft geworden. Beginnend bei der Pro-duktion mit ihren verschiedenen Einflüssen von außen bis hin zur Vermarktung mit der Umsetzung von verschiedenen Qualitäts-programmen unter länderübergreifendem Preisdruck muss sich der heutige Produ-zent einigen Herausforderungen stellen. In der Produktion ist der Klimawandel deutlich spürbar. Verschiedene Umwelt-einflüsse, welchen wir großteils ausgesetzt sind, können wir als Produzenten nicht di-rekt beeinflussen. Wir müssen lernen mit den Wetterkapriolen Frost und Dürre, mit anhaltenden Hitzeperioden, ja sogar mit Überschwemmungen bis hin zum Hagel umzugehen. Auch der Markt verlangt einiges von uns Gemüsebauern. Im Lebensmittelhandel

steigen die Preise für die Endverbraucher, doch der Anteil der Produzenten entlang der Wertschöpfungskette sinkt. Die ver-schiedenen Qualitätsprogramme, die na-türlich auch oftmals eine Sonderstellung ermöglichen, erfordern zusätzliche An-strengungen und Notwendigkeiten in der Produktion. Um all diese Anforderungen zu erfüllen und sie im Griff zu haben, bekommt eine fun-dierte, gute Ausbildung eine immer wichti-gere Bedeutung. Noch immer gilt: Die sehr gut ausgebildeten Produzenten genießen meist einen Vorteil durch ihr erlerntes Wis-sen. Nicht nur durch das erworbene Know-how, sondern auch das Kennenlernen von Berufskollegen, andersdenkenden Men-schen oder anderen Betriebsstrukturen ist sehr wertvoll. Von unschätzbarer Bedeu-tung ist auch der Austausch mit Berufskol-legen, die man bei Kursen und Weiterbil-dungen kennenlernt. Es macht mich stolz, zum Beispiel die Gruppe der jungen wilden Gemüsebauern (Seite 1) hier zu erwähnen, welche durch die gemeinsame Ausbildung zum Gemü-sefacharbeiter zusammengefunden haben. Mittlerweile haben einige von ihnen bereits den Meister für Feldgemüsebau erlangt. Sie zeigen uns mit ihrer positiven Entwick-lung, dass ihr Bildungsweg nicht nur ihr Wissen erweitert hat, sondern sie gehen auch gemeinsame, neue Wege und arbeiten betrieblich eng zusammen. So haben sie mit dem von ihnen entwickelten Paradei-ser-Saft bereits den Innovationspreis des Vulkanlandes gewonnen. Das bestärkt sie in ihrem Tun und Handeln.

Vorsprung

Frischgemüse kommt immer öfter auf den Tisch Gemüseproduktion in den Wintermonaten: Asia-Salate, Schnittsalate, Bundzwiebel und Kräuter gedeihen gut

In sechs Monaten zum Gemüse-Profi

Im Herbst 2018 startet der nächste Speziallehr-gang zum Facharbeiter im Feldgemüsebau. An-meldungen werden bis Juli 2018 laufend ent-gegengenommen. Voraussetzung für die Teil-nahme an diesem kostenlosen Lehrgang ist eine abgeschlossene landwirtschaftliche Aus-bildung. Auch Quereinsteiger mit abgeschlos-sener Berufsausbildung, Matura oder Studium können teilnehmen, wenn sie ein mindestens dreimonatiges einschlägiges Praktikum nach-

weisen können. Der Theorieblock findet über-wiegend in den Wintermonaten statt, im Früh-jahr gibt es noch zwei Blöcke – einen Praxis-teil und einen Exkursionsteil. u Information und Anmeldung unter www.

growi.at oder Tel. 03385/670.

Bei über 30 Grad wird es schwierig

Blattgemüseproduzent Manfred Nußbaum

Meine Kunden stehen auf QualitätGemüsedirektvermarkter Markus Kollmann

Vorberei-tetes Gemüse ist stark im Kommen: ess fertige Salate sowie geschältes oder ge-schnittenes Gemüse. Um zehn Prozent mehr haben Herr und Frau Öster-reicher im Vorjahr für „Conven-ience- Gemüse“ ausgegeben MELBINGER, MUSCH, LK

Sie verkaufen rund 50 Gemüsesorten am Kai-ser-Josef-Markt in

Graz. Was wünschen sich Ihre Kunden?MARKUS KOLLMANN: Zuallererst lo-ckere Gespräche, natürlich auch über die Produkte. Dadurch baut man eine Beziehung auf und die Kunden lernen viel über das Ge-müse, wann es Saison hat und eventuell auch Zubereitungs-tipps. Die Kunden sind viel qua-litätsbewusster und kritischer ge-worden, weshalb sich auch mein Verkaufspersonal super ausken-

nen muss. Wichtig ist auch, eine ge-wisse Vielfalt anzubieten, weil die Leute

von der Suppe über den Haupt-gang bis zum Salat einkaufen wollen. uGibt es Trendgemüse?KOLLMANN: Großes Interesse gibt es nach wie vor nach buntem Ge-müse, beispielsweise lila Karfi-ol. Besonders im Trend sind aber alte Gemüsesorten mit einer Ge-schichte. Die Pastinake zum Bei-spiel war vor 15 Jahren quasi verschwunden, heute gehört sie wieder zum Standardsortiment. uUnd vorgeschnittenes Ge-müse?KOLLMANN: Wir haben geschnitte-nes Kraut, gekochte Rüben und seit etwa 20 Jahren geschnittenes Suppengemüse – das geht, weil es ja abgekocht wird. Für fertige Salate etc. muss man am Stand Kühlmöglichkeiten haben und generell top in der Hygiene sein.

uHaben Sie sich auch mit anderen Vermark-tungswegen beschäf-tigt?KOLLMANN: Gemüsekis-terl oder Postversand habe ich mir natürlich angesehen, aber um das

Logistik-Personal zu stem-men, bin ich zu klein. Toll

wäre ein Fahrradboten-dienst, der für die Leute am

Markt einkauft.

Sie produzieren haupt-sächlich Grazer Kraut-häuptel aber auch an-

deres Blattgemüse für eine Su-permarktkette. Wie funktioniert die Vermarktung?MANFRED NUSSBAUM: In einem Jahresgespräch vereinbare ich, welche Produkte ich liefere. In der Saison werden für Salat eine Woche vor der Lieferung Verträ-ge mit Preis und Planmenge für die nächsten ein bis drei Wochen vereinbart, wobei täglich bestellt wird. Bis zu 30 Prozent Abwei-chung von der Planmenge sind in beide Richtungen möglich. Für Kraut und Herbstsalat sind die Verträge längerfristig. uWelche Vorgaben gibt es in Sachen Qualität und Ver-packung?NUSSBAUM: Grazer Kraut-häuptel wird lose per Stück verkauft. Vorgaben betref-fen Aussehen und Gewicht, welches nicht unter 350 Gramm liegen darf – sonst sind Preis-abschlag oder Nichtübernahme möglich. uWie hat sich die Zusam-menarbeit in den vergangenen zehn Jahren verändert?NUSSBAUM: Seit sechs Jahren liefere ich direkt an eine Super-marktkette, zuvor lief das Ge-

schäft über einen Großhändler. Für mich hat sich seitdem im Grunde nicht viel verändert, nur hat die Handelskette vor zwei Jahren auf österreichweiten Zen-traleinkauf umgestellt. uWo liegt die Herausforde-rung im Salatanbau?NUSSBAUM: Aktuell bei der Hitze. Bei über 30 Grad wird es schwie-rig gute Qualität zu produzieren. In Bezug auf Hitzetoleranz wird gezüchtet beziehungsweise wer-den neue Sorten getestet. Interviews: Roman Musch

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Page 9: Landwirtschaftliche - lko.at 2017. 11. 21. · Biobauern produzieren Styria-Beef, backen Brot aus eigenem Dinkel, brauen ihr eigenes Bier und vermarkten dies alles über Catering und

e r s c h e I n u n g s t e r m I n e Landwirtschaftliche MitteiLungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen AGBMaßgeblich für die Auftragserteilung sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die jeweils gültige Anzeigenpreisliste. Die Landeskammer für Land- und Forst-wirtschaft in der Steiermark behält sich vor, Anzeigen- und Beilagenaufträge ohne Angaben von Gründen abzulehnen. Für die Aufnahme von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen der „Landwirtschaftlichen Mitteilungen“ wird keine Gewähr geleistet, doch werden unentgeltliche Platzierungswün-sche nach Möglichkeit berücksichtigt. Für jeden Auftrag gelten nur die Bestim-mungen des Verlegers. Dem Auftraggeber obliegt die rechtzeitige Beistellung der Druck unterlagen. Der Verleger gewährleistet die drucktechnisch einwand-freie Wiedergabe von Einschaltungen auf Basis der beigestellten Druckunter lagen. Unerhebliche Fehler, die die Werbewirksamkeit nicht beeinträchtigen, berechtigen zu keiner Ersatzforderung. Der Auftraggeber garantiert dem Verleger, dass das Inserat gegen keinerlei gesetz liche Bestimmungen verstößt und Rechte Dritter nicht verletzt. Der Auftraggeber verpflichtet sich, den Verleger hinsichtlich aller Ansprüche, die auf das erschienene Inserat begründet werden, schad- und klaglos zu halten. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Sendet der Auftraggeber den ihm rechtzeitig übermittelten Probe-abzug nicht zeitgerecht zurück, so gilt die Genehmigung zum Druck als erteilt. Für die richtige Wiedergabe fernmündlich aufge gebener Anzeigen, fern-mündlich veranlasster Änderungen oder undeutlich geschriebener Textvorlagen wird keine Gewähr übernommen. Der Verleger ist zur Aufbewahrung und/oder Retournierung von Druckunterlagen nicht verpflichtet. Die Aufbewahrungspflicht für Anzeigenunterlagen endet drei Monate nach Erscheinen der Anzeige, wenn keine andere Vereinbarung getroffen wurde. Beanstandungen aller Art sind innerhalb von acht Tagen nach Erscheinen der Anzeige zu erheben. Rechnungsreklamationen sind innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Rechnung zu tätigen. Notwendige Belege werden auf Wunsch kosten- los geliefert, jedoch nur dann, wenn Art und Umfang des Auftrages dies rechtfer-tigen. Bei Änderung der Anzeigenpreise treten die neuen Bedingungen auch bei laufenden Aufträgen sofort in Kraft.*Für die termingerechte Zustellung wird seitens der Landwirtschaftlichen Mit-teilungen keine Haftung übernommen. Die Zustellung erfolgt durch die Österrei-chische Post AG. Demzufolge gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungsversand der Österreichischen Post AG in der jeweils gültigen Fassung. Derzeit gilt eine maximale Zustellfrist von 3 Werktagen. Der angeführte voraus-sichtliche Zustelltermin ist gleichzustellen mit dem ersten Werktag für die Zu-stellung.Zahlungsbedingungen: Zahlbar innerhalb 14 Tage netto, ohne Abzug. Ab dem 15. Tag werden 10 Prozent Verzugszinsen ab Rechnungsdatum verrechnet. Bei Mahnungen werden Mahngebühren verrechnet. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Graz.Stornogebühr: Bei Stornierungen von Anzeigenaufträgen verrechnen wir eine Stornogebühr. Bei Stornos bis zu einem Monat vor Anzeigenschluss beträgt die Gebühr 10 Prozent vom Tarifwert der Buchung, bis zwei Wochen vor Anzeigen-schluss 30 Prozent und ab einer Woche vor Anzeigenschluss 50 Prozent.Stornobedingungen bei Firmenbeilagen: Bei Stornos nach Fixierung und Buchung einer Beilage beträgt die Gebühr 20 Prozent vom Tarifwert, bis zu einem Monat vor Anzeigenschluss 40 Prozent, bis zwei Wochen vor Anzeigenschluss 70 Prozent und ab einer Woche vor Anzeigenschluss ist eine Stornierung nicht mehr möglich.Bankverbindung: Steirische Raiffeisenbank, BIC: RZSTAT2G, IBAN: AT85 3800 0000 0005 1003

Erscheinungstermine/Anzeigenschluss 2018Nummer Ausgabe Anzeigenschluss LM voraussichtlich

beim Leser*1+2 15. Jänner Do., 4. Jänner Do., 11. Jänner3 1. Februar Do., 25. Jänner Do., 1. Februar4 15. Februar Do., 8. Februar Do., 15. Februar5 1. März Do., 22. Februar Do., 1. März6 15. März Do., 8. März Do., 15. März7 1. April Do., 22. März Do., 29. März8 15. April Do., 5. April Do., 12. April9 1. Mai Do., 19. April Do., 26. April10 15. Mai Do., 3. Mai Fr., 11. Mai11 1. Juni Do., 24. Mai Fr., 1. Juni12 15. Juni Do., 7. Juni Do., 14. Juni13 1. Juli Do., 21. Juni Do., 28. Juni14 15. Juli Do., 5. Juli Do., 12. Juli15 1. August Do., 19. Juli Do., 26. Juli16 15. August Do., 2. August Do., 9. August17 1. September Do., 23. August Do., 30. August18 15. September Do., 6. September Do., 13. September19 1. Oktober Do., 20. September Do., 27. September20 15. Oktober Do., 4. Oktober Do., 11. Oktober21 1. November Do., 18. Oktober Do., 25. Oktober22 15. November Do., 8. November Do., 15. November23 1. Dezember Do., 22. November Do., 29. November24 20. Dezember Do., 13. Dezember Do., 20. Dezember