Laxenburg Grüne 12 2004 Zeitung

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Partizipation in der Gemeinde Hundeliebhaber aufgepasst Bogenfenster am Reiherstadl verschwunden Radwege in Laxenburg Campingplatz Mehrzweck- halle www.noe.gruene.at Dezember 2004. An einen Haushalt. Postentgelt bar bezahlt. Grüne Laxenburg Das Gemeindemagazin der Grünen Der Startschuss fiel im Sommer 2003: Bei einer Diskussionsveranstaltung mit Madeleine Petrovic zum Thema Schließung des Campingplatzes! Bald darauf be- schlossen wir, Grüne Politik für Laxenburg zu machen, denn das fehlte bisher auf Gemeindeebene. Zu unserem Team gehören: Alexander Nagy, nach vielen Jahren in leitenden Funktionen in der Privatwirtschaft im In- und Ausland nun seit zwei Jahren selbständig. Gründer und Sprecher der Grünen Laxenburg, Bezirksverantwortlicher für den Bezirk Mödling, und gewähltes Mitglied im Landesausschuss der NÖ Grünen. Lena Schmidt ist Psychologiestudentin an der UNI Wien und seit ihrer Schulzeit poli- tikinteressiert. Ihr ist vor allem die aktive Mitarbeit bei den Grünen auf Regionalebene ein Anliegen. Doris Schmidt-Kindl, arbeitet als Physiotherapeutin mit behinderten Kindern. Ein besonderes Anliegen sind ihr soziale Themen und das Ortsbild. Doris Schneider, ist diplomierte Kinderkran- kenschwester im LKH Mödling. Ursula Steinbrugger, nach dem Studium der Technischen Mathematik an der TU Wien in der Informatikabteilung einer Bank zuständig für das Netzwerk- management. Mit den Grünen Laxen- burg möchte ich mehr Transparenz in die Gemeindepolitik bringen und das Bewusstsein für Umweltschutz fördern. Ursula Steinbrugger Die Grünen Laxenburg wünschen allen LaxenburgerInnen ein gutes neues Jahr! Die Grünen in Laxenburg Liste der Grünen Laxenburg für die GR-Wahlen am 6.3.2005: 1. Alexander Nagy 2. DI Ursula Steinbrugger 3. Lena Schmidt 4. Doris Schneider 5. Doris Schmidt-Kindl 6. Dr. Reinhard Paulesich KandidatInnen

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Partizipation inder GemeindeHundeliebhaberaufgepasstBogenfensteram ReiherstadlverschwundenRadwege in LaxenburgCampingplatzMehrzweck-hallewww.noe.gruene.at Dezember 2004. An einen Haushalt. Postentgelt bar bezahlt.

GrüneLaxenburgD a s G e m e i n d e m a g a z i n d e r G r ü n e n

Der Startschuss fiel im Sommer 2003: Bei einer Diskussionsveranstaltung mitMadeleine Petrovic zum Thema Schließung des Campingplatzes! Bald darauf be-schlossen wir, Grüne Politik für Laxenburg zu machen, denn das fehlte bisher aufGemeindeebene. Zu unserem Team gehören: Alexander Nagy, nach vielen Jahren inleitenden Funktionen in der Privatwirtschaft im In- und Ausland nun seit zwei Jahrenselbständig. Gründer und Sprecher der Grünen Laxenburg, Bezirksverantwortlicher fürden Bezirk Mödling, und gewähltes Mitglied im Landesausschuss der NÖ Grünen.Lena Schmidt ist Psychologiestudentin an der UNI Wien und seit ihrer Schulzeit poli-tikinteressiert. Ihr ist vor allem die aktive Mitarbeit bei den Grünen auf Regionalebeneein Anliegen. Doris Schmidt-Kindl, arbeitet als Physiotherapeutin mit behindertenKindern. Ein besonderes Anliegen sind ihr soziale Themen und das Ortsbild. DorisSchneider, ist diplomierte Kinderkran-kenschwester im LKH Mödling. UrsulaSteinbrugger, nach dem Studium derTechnischen Mathematik an der TUWien in der Informatikabteilung einerBank zuständig für das Netzwerk-management. Mit den Grünen Laxen-burg möchte ich mehr Transparenz indie Gemeindepolitik bringen und dasBewusstsein für Umweltschutz fördern.

Ursula SteinbruggerDie Grünen Laxenburg wünschenallen LaxenburgerInnen ein gutesneues Jahr!

Die Grünen in Laxenburg

Liste der Grünen Laxenburgfür die GR-Wahlen am 6.3.2005:

1. Alexander Nagy2. DI Ursula Steinbrugger3. Lena Schmidt4. Doris Schneider5. Doris Schmidt-Kindl6. Dr. Reinhard Paulesich

KandidatInnen

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Partizipation in der Gemeinde ASFINAG-Veranstaltung als fragwürdiges Beispiel

GRÜNES EDITORIAL

Grünes Licht fürLaxenburg!Seit fast zwei Jahren engagierensich Die Grünen Laxenburg. Einmotiviertes Team, das nach wievor voller Tatendrang ist, freutsich über die wachsende Akzep-tanz im Ort.Auf unserer Homepage sindunsere zahlreichen Beiträge lück-enlos nachzulesen.

Was wir bisher von außen herbewirken konnten, freut uns ein-erseits. Einige unserer Ideen undVorschläge sind von der Gemein-de aufgegriffen und umgesetztworden. Andere Themen wartennoch auf ihre Umsetzung. Neuewerden hinzu kommen.

Durch die bisherige Resonanzfühlen wir uns ermuntert, uns am6. März 2005 für die Mitarbeit imGemeinderat zu bewerben.Daher bitte ich Sie bereits heuteum Ihre Stimme für Die GrünenLaxenburg.

HerzlichstIhr

Alexander Nagy

Bürgerbeteiligung bestimmt heute mehr denn je die gelebte Demokratie. Dassoll auch in Laxenburg so werden, meinen Die Grünen. Eine Bürgerversammlunghätte es werden können:

Am 28. September 2004 fand im Kaiserbahnhof eine Informationsveranstal-tung statt, bei der verantwortliche Herren der ASFINAG sowie des Landes NÖunter der Patronanz unseres Bürgermeisters das Projekt „Verkehr mit System2007“ vorstellten.

Der Druck der anliegenden Gemeinden, aber auch die Forderungen derLaxenburger Grünen hatten wohl unseren Gemeinderat am 20.4.2004 zur Ver-abschiedung einer Petition an das Land veranlasst. Darin wurde u.a. auf die enor-men Belastungen durch Schadstoffemissionen und Lärm hingewiesen; folglichwurde ein lärmdämmender Fahrbahnbelag und ein überwachtes Tempolimit von80 km/h für die A2 gefordert. Also ganz im Sinne der Grünen. Am 28. Septem-ber wurde darüber eifrig diskutiert. Jedoch ist im Bericht von Herrn Bürgermei-ster Dienst in den Amtlichen Nachrichten vom Dezember 2004 vom 80erTempolimit keine Rede mehr. Einfach enttäuschend.

Wir befürchten, dass „Verkehr mit System 2007“ für die Bewohner aller Anrai-nergemeinden bedeuten könnte, sich generell an Tempo 130 km/h zu gewöhnen.Insgesamt 8 Spuren Autobahn vor unseren Nasen wurden ganz offensichtlichnicht für Tempo 80 gebaut. Gelegentliche Temporeduktionen werden voraus-sichtlich selten mit dem Ziel der Lärm- und Schadstoffbegrenzung kurzfristiggeschaltet werden, sondern vorrangig nur bei Verkehrsüberlastungen, beiUnfällen, Bauarbeiten, etc. Wir lassen uns aber in der nächsten Bürgerver-sammlung gern vom Gegenteil überzeugen.

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Aus einer historischenRarität, dem Reierstadl, wird ein„nett-adrettes“ Eckhäuschen. ImZuge der allgemeinen „Behüb-schung“ des Johannesplatzesmuss „eigenwillig Gewachsenes“offensichtlich weichen. Wennschon die alten Weiden ausAltersgründen endgültig ver-schwunden sind, hätte doch dieForm der Fenster erhalten wer-den können. Ich schätze wohldie Bemühungen der Marktge-meinde - Altes zu sanieren und zu revitalisieren, aber es fehlt an Sensibilität fürdie Einzigartigkeit mancher Gebäude und Plätze! Doris Schmidt-Kindl

Bogenfenster am Reiherstadl verschwunden!

GRÜNE THEMEN

Laxenburg ist ein idealer Ort zu leben, und vor allem wir Freunde der treuenVierbeiner wissen sehr genau, dass diese Tiere viel Zuwendung und vor allem vielAuslauf brauchen. Jährlich kommen Scharen von Touristen und Hundebesitzernaus den Bezirken Mödling und Baden, aber auch aus Wien mit Ihren Vierbeinernzu uns in den Schlosspark. Sie müssen im Gegensatz zu uns Laxenburgern ja sogarEintritt für ihre Hunde bezahlen, um sie dann aber angeleint lassen zu müssen.Dennoch sieht man immer wieder unangeleinte Hunde im Park. Mein Vorschlagwäre die Errichtung einer HUNDEWIESE im Schlosspark, und zwar weiter weg vomKinderspielplatz, aber diesen dennoch zentral und in der Nähe des Parkhaupt-eingangs zu situieren. Schließlich wäre eine Beschilderung des Weges zur Hun-dewiese für auswärtige Hundebesitzer und Touristen sinnvoll. Außerdem mussgesetzlich verankert sein, dass innerhalb dieser Wiese weder die Marktgemeinde,noch die Betriebsgesellschaft Haftung über die Hunde übernehmen und außerhalbder Hundewiese die Leinenpflicht weiterhin eingehalten wird, vor allem zum Schutzder Wildtiere im Park sowie der Besucher. In diesem Sinne werde ich mich mit derMarktgemeinde und der Betriebsgesellschaft in Verbindung setzen. Vielleicht kön-

nen unsere Hunde schonbald in der eigens für sieerrichteten HUNDEWIESEihre neugewonnene Frei-heit genießen. Ich freuemich über alle Fragen,Wünsche und Anregungenund stehe Ihnen gerneunter der Mobilnummer0650/6869705 zur Verfü-gung!

Liebe grüne Grüße! Lena Schmidt

Hundeliebhaber aufgepasst!

Nach Fertigstellung der Radwegein Laxenburg wird sich AlexanderNagy wieder in seine Jugend zurük-kversetzt fühlen können. Ist er dochschon vor 40 (!) Jahren z.B. in Mann-heim und Konstanz gern über schönund sicher ausgebaute Radwegegefahren. Nicht ohne Grund hat ersich auch erfolgreich z.B. für den Rad-weg zum Waldschwimmbad einge-setzt.

Der Campingplatz bleibt für dieMarktgemeinde Laxenburg ein Tabu-Thema. Nach mehrfachen Ankün-digungen 2003 herrscht seitherStillschweigen. Hat hier die Betriebs-gesellschaft Schloss Laxenburg nichtnur eine größere Einnahmequelle ver-siegen lassen, sondern den Betriebenin Laxenburg auch die zusätzlichenKunden genommen?

Eine Mehrzweckhalle hatten wirim September 2004 vorgeschlagen,weil es in Laxenburg hierfür ohneZweifel einen Bedarf gibt. Nun lesenwir in der NÖN, dass in dem geplan-ten Hotel (ehemalige Klosterwirt-schaft) „auch für LaxenburgerInnennutzbare Freizeiteinrichtungen ge-plant“ sind.

Wir freuen uns auf die zumindestgedankliche Adaption unseres Vor-schlages und hoffen auf die Einbezie-hung der BürgerInnen bei derPlanung.

Alexander Nagy: 0664/38 36 466Ursula Steinbrugger: 0699/115 805 82http://gruene.at/laxenburg

Radwege in Laxenburg

Campingplatz

Mehrzweckhalle

Kontakte in Laxenburg:

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GRÜNE NÖ

Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ Ing. Christian Janetschek · UWNr. 637

Kühen. Die Gentechnik erschafft syn-thetische Pflanzen in Labors, die derNatur widersprechen. Wem nutzt z.B.gegen Unkrautvernichtungsmittelunempfindlicher Soja oder gegenInsekten unempfindlicher Mais? Die-ses auf Äcker ausgebrachte ‚Kunst-saatgut’ beeinflusst die Ökosysteme ineinem heute noch nicht abschätzba-ren Ausmaß. Den Grünen ist dieGefahr für Umwelt und Mensch kon-sequent zu hoch.

Niederösterreich. Sicher.Gentechnikfrei

Es liegt nahe, dass Sie zu denmehr als 70% der EU-BürgerInnenzählen, die keine Pflanzen mit mani-pulierten Erbinformationen auf Ihrenheimischen Feldern und Ihren Tellernhaben wollen. Anderer Auffassung ist

die ÖVP: Stimmen innerhalb der ÖVPNÖ sprechen sogar von möglichenChancen in der Landwirtschaft undsind am Risiko-Auge blind. Die ÖVPkonnte sich vor dem Sommer im NÖLandtag zu keinem klaren Bekenntnisgegen die Gentechnik in der Land-wirtschaft durchringen. Somit habendie AgrarpolitikerInnen sichtlich nichtmehr das ganze Gefüge im Auge unddas Ohr nicht bei den BürgerInnen.Niederösterreich darf keinen Kniefallvor der Gentechnik-Lobby machenund muss alle erdenklichen Mittel zumWohle Ihrer Gesundheit und zur Erhal-tung unserer Landschaft ergreifen. Ihr‚Nein’ ist für uns Grüne ausschlagge-bend: NiederösterreicherInnen wollenkeine Gentechnik in der Landwirt-schaft und den Lebensmitteln - ohneWenn und Aber!

Wir können die Nachfrage amMarkt steuern: Lassen wir GVO-gekennzeichnete Produkte in denRegalen stehen und stärken unsereheimische Landwirtschaft, insbeson-dere die Bio-ProduzentInnen. Auchwenn die ÖVP Niederösterreich dem„Europäischem Netzwerk gentechnik-freier Regionen“ nicht angehören will,entscheiden die KonsumentInnen.Damit wurde die Rechnung ohne Siegemacht!

sicher. gentechnikfrei.Unverfälschtes, gutes Essen - dagegen wird wohl niemand Maßnah-men ergreifen. Weit gefehlt. Unverfälschtes, gutes Essen heißtnämlich auch gentechnikfreies Essen. In NÖ und in derEuropäischen Union bestimmt die Gentechnik-Lobby, was auf unse-re Teller kommt. Konkret bedeutet das: gentechnisch veränderteMais-Pflanzen wurden von der EU-Kommission im Mai dieses Jahreswieder zugelassen und NÖ ist mittlerweile das einzige Bundesland, dassich noch nicht explizit gegen Gentechnik geäußert hat. Die Grünen sindkonsequent gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft.

EU. Nicht gentechnikfrei.

Die EU-Kommission hat im Maidieses Jahres - erstmals seit rundsechs Jahren - den EU-weiten Verkaufvon einem gentechnisch verändertenMais genehmigt. Dies war allerdingserst der Anfang. Von den rund 30weiteren gentechnisch verändertenPflanzen in der Warteschlange wurdenbereits einige seitdem zugelassen.

Auch schon heute kommt soge-nannter GVO-Soja (GVO: gentech-nisch veränderter Organismus) ausÜbersee als Eiweiß-Futtermittel beiNutztieren zum Einsatz. Hinter diesenneuen Zulassungen steht jedoch einjahrelanger Kampf in der Welthandels-organisation, den die EU scheint ver-loren zu haben.

Gentechnik. Gefährdungen.

Alle Lebensformen brauchen diegesamte Erbinformation, um sich derUmwelt von Generation zu Generationanzupassen. Bis heute hat derMensch anhand von Züchtungen beiPflanzen und Tieren bestimmte Merk-male im Erscheinungsbild zu verstär-ken versucht: z.B. bei Pflanzen diebesondere Widerstandskraft gegenSchädlinge oder die Milchleistung bei

Dr. Helga Krismer,Landtagsabgeordnete

Medieninhaber u. Herausgeber: Die Grünen NÖ, Julius-Raab-Promenade 15, 3100 St. Pölten, Verlagspostamt 3100, P.b.b.