Läder ei Ziel - Lourdes...Reisebericht des jüngsten Teilnehmers Am 23. August 2019 trafen wir uns...
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S h eizer Lourdes allfahrt DRS
der Bistü er Basel, Chur u d St. Galle
Reise eri ht
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Lourdes Pilger üro / CH- Uz a h / / pilger uero@lourdes. h / .lourdes. h
Reisebericht des jüngsten Teilnehmers
Am 23. August 2019 trafen wir uns auf der Autobahnraststätte Deitingen Nord, ausser Stefan
u se „Töffpfa e “. E s hloss si h a A e d i A e y an. Paul, Albert, Karl, Beni mein Vater
und ich trafen uns am oben genannten Ort, da wir schon alle vor einem Jahr auf der Wallfahrt
waren. Es war ein freudiges Ereignis uns wieder zu sehen. Nach einer kleinen Stärkung ging es
schon los und wir nahmen die ersten Kilometer unter die Räder.
Auf dem Weg zu unserem 1. Ziel Annecy durften wir die schöne Landschaft der Romande
geniessen.
Ausser einer kleinen Panne meinerseits,
die zu einem Sturz führte (an dieser
Stelle nochmals einen Dank an meinen
Schutzengel für die sanfte Landung auf
dem Asphalt), kamen wir alle gut an.
Nach der Ankunft wurden die
Hotelzimmer verteilt und das weitere
Vorgehen besprochen. Dann waren wir
a h ei e k appe Stu de „ otzt o d gst älet“ e eit fü de Ausga g i Annecy.
Da Paul und Karl hofften, von Kathrin einer Barbesitzerin, die sie letztes Jahr kennenlernten,
wieder erkannt zu werden, war die Marschrichtung vorgegeben.
Tatsächlich wurde man wiedererkannt. Nach einem etwas grösseren Apèro gingen wir noch
etwas Essen. Bevor man ins Bett gehen konnte, gab es dann noch eine Glace.
Am Samstag, 24. August 2019, dem Start der
Wallfahrt, führte uns der Weg nach Gap.
Nach dem Frühstück wurden die Motorräder
bepackt, alles verstaut und schon ging es los.
Auf dem Col de Revard machten wir Halt um die super Aussicht zu geniessen und Stefan lud
uns ein für den Reisesegen. Jeder bekam eine kleine Kerze, der er alles, ob gut oder schlecht,
anvertrauen konnte. Um seinen Gedanken nachzugehen, hatten wir die nächsten Tage genug
Zeit.
Auf dem Weg nach Corps nahmen wir die Cols de la Clusaz, de Plainpalais, de Fréne, du
Gla do , O o , de Pat uetout u d de l’Hol e u te die Räder. Das Mittagessen war an
diesem Tag noch nicht standartisiert. In Corps ging es dann auf schmalen, mit Bodenwellen
übersäten Serpentinen, welche das einte oder andere Federbein an den Anschlag brachte,
hoch zum 1`757 m ü M. gelegenen Wallfahrtsort Notre Dame de la Salette. Nach einer kleinen
Stärkung und der Besichtigung des Wallfahrtorts ging es über den Col Bayard bis nach Gap.
Hotelbezug, Nachtessen, Glace essen, Mountainbikerennen schauen und ins Bett gehen.
Sonntag, 25. August 2019, bis Millau
Frühstück, Motorräder vorbereiten und los ging
es. Nach einer Zeit stellte Stefan den Blinker,
denn er hatte einen schönen Platz für die
Sonntagsmesse gesehen. So eine Messe im
Freien hat schon etwas Spezielles an sich. Auch
wurden an diesem Morgen andere Talente zum
Vorschein gebracht. 6 Männer und Singen, gar
nicht so schlecht. Auch Karl als Lektor war
super.
Wieder unterwegs besuchten wir ein
Städtchen, in dem gerade ein Markt stattfand.
Nach einer kalten Stärkung schlenderten wir
noch durch die Marktstände. Man entdeckte
Käse und Salami in verschiedenen Kreationen,
so war das Mittagsmenü für die nächsten Tage
klar. Nach dem Baguette, Käse und Salami
verstaut waren, ging es schon weiter.
Durch die Bezirke Drôme, Gard Lozere und Aveyron. Über
die Panoramastrasse Corniche de Cévennes durchquerten
wir den gleichnamigen Nationalpark. Am Abend kamen wir
gut in Millau an.
Montag, 26. August bis Lourdes
Nach dem morgentlichen Ritual mit Frühstück, Motorrad bereit machen und einer kurzen
Besinnung mit Stefan, ging es auch schon wieder los. Irgendwo Richtung Toulouse assen wir
zu Mittag. Weil es tags zuvor Brot, Käse und Salami gab, war es diesmal Käse, Salami und Brot.
In Toulouse machten wir Halt um die Kathedrale zu besichtigen. Da Karl und Stefan lieber auf
der Autobahn nach Lourdes wollten, trennte sich die Gruppe.
So fuhren wir zu viert das letzte Stück
Richtung Lourdes und erlebten ein immer
wiederkehrendes Landschaftsbild. Da es
sehr gut lief, waren wir nur 1 Std. nach Karl
und Stefan in Lourdes angekommen. Nach
dem wir uns im Hotelzimmer eingerichtet
hatten, war es auch schon Zeit für das
Nachtessen. Während dem Essen
entschieden wir uns, am selben Abend
noch an die Lichterprozession zu gehen.
Gesagt getan, es war für mich auch dieses
Mal ein eindrückliches Erlebnis. An diesem
Abend hatten wir auch etwas zu feiern,
hatten wir doch unser Ziel ohne grössere Probleme erreicht. Nach dem einten oder anderen
Bier, Schnupf und Schnaps, wurde dann irgendwann doch noch das Bett aufgesucht.
Nach einem verspäteten Frühstück genossen wir die zwei Tage in Lourdes.
Man besuchte die Deutsche Messe, die
Sakramentsprozession, die internationale
Messe, den Rosenkranz in der Grotte oder
man genoss einfach die wundervolle
Stimmung. Es wurden Kerzen angezündet
oder man brachte sein Anliegen irgendwo
alleine zur Mutter Gottes.
Die Zeit wurde auch genutzt um sich vom
Fahren zu erholen und zu feiern.
Donnerstag, 29. August 2019 bis Andorra
Nach einem reichhaltigen Frühstück mit
Karls Spezial-Omletten-Schinken-Sandwich
machten wir uns auf den Rückweg. Nach
einer Besinnung von Stefan flogen wir
schon Richtung Pyrenäen. Die Pässe
Tourmalet, d`Aspin, de Peyresourde und
Portillon de Burbe wiesen uns den Weg
Richtung Pass de Portillon und Spanien.
Kurz nach der Grenze war es soweit einen
Platz für den Mittagshalt zu finden. Es
wurde für mich der schönste
Mittagsrastplatz auf der ganzen Reise.
Aber es kam was kommen musste, nach 2 Tagen Pause hatte Paul die Übung im
Salamischneiden eingebüsst und seinen Daumen erwischt. So kam meine Fahrzeugapotheke
doch noch zum Einsatz. Unser Seelsorger u d Sa a ite Stefa ve so gte das „Bo o“ geko t. Kaum in Spanien, kreuzten wir alle paar Kilometer die Polizei. Vorher, ca. 1500 km durch
Frankreich, nie.
Aber man hatte ja nichts zu befürchten, waren wir doch anständig unterwegs. Über die Pässe
de la Bonaigua und Cantò (bei einer Pause auf der Passhöhe, entdeckte Paul, dass am Roller
von Stefan der Hinterreifen abgelaufen war. So entschied man, dass der Reifen in Andorra
gewechselt wird.) kamen wir nach Urgell, wo uns beim Glace bestellen das erste Mal die
Sprachbarriere zu schaffen machte. Gestärkt ging es dann hinauf nach Andorra. Nach einer
imposanten Stadtdurchfahrt kamen wir im Hotel an. Albert und Stefan organisierten noch den
Reifenwechsel.
Nun wurden die luxuriösen Zimmer bezogen und dann war auch schon wieder Zeit zum Essen.
In einem argentinischen Restaurant kamen die Fleischesser auf ihre Kosten.
Da am nächsten Tag die längste Etappe anstand, wurde die Frühstückszeit auf ca. 7 Uhr
festgelegt.
Freitag, 30. August bis Avignon
Das Frühstücksbuffet liess keine Wünsche offen, so konnten wir gestärkt die ca. 420 km lange
Strecke unter die Räder nehmen. Durch die südlichen Pyrenäen
führte uns der Weg nach Prades, wo wir eine Kirche mit einem
sehr schönen barocken Altaraufsatz besichtigten. Als wir bei
Perpignan am Meer ankamen, war es sehr heiss, ca. 38 Grad.
Nachdem wir Salami, Brot und Käse gegessen hatten, fällte
unsere Gruppe den Entscheid, den schnellsten Weg über die
Autobahn nach Avignon zu nehmen. Nachdem unterwegs das
Thermometer auf 40 Grad anstieg, war die Dusche im Hotel in
Avignon eine schöne Erfrischung.
Samstag, 31. August bis Susa
Bereits kurz nach dem Start kurvten wir auf den Mont Ventoux.
Oben angekommen, fesselte uns eine
gigantische Aussicht. Da der weisse Berg mit
1909 m ü M. die dominierenste Erhöhung in der
Provence ist. Als die Panoramafotos und
Filmchen gemacht waren, ermöglichte uns
Stefa o h ei e „Ste stu de“ it ei e unglaublichen Kulisse. Durch sehr schöne
Landschaften fuhren wir nun Richtung Italien,
wo wir den Weg vom letzten Jahr kreuzten.
Auch die Unterkunft in Susa war uns noch in
bester Erinnerung. Wir wurden schon erwartet
von den Franziskanerschwestern. Nach der Zimmerverteilung feierten wir den
Vorabendgottesdienst, danach wurden wir sehr gut verköstigt. Es wurde noch diskutiert was
gut oder sehr gut war, wie es nächstes Jahr aussehen könnte etc. Nun ging es ins Bett, hatten
wir doch morgen alle eine lange Heimreise vor uns.
Sonntag, 1. September bis Martigny und nach Hause
Am Morgen starteten wir
frühzeitig. Der Weg führte
uns über die Pässe Cenis,
I’Ise a , Co et de Roselend, de Méraillet, de
Saisies, des Montets und
des la Forclaz. Auch der
Anblick des Mont Blanc war
imposant. Als wir Martigny
erreichten, verabschiedeten wir uns, den die Wallfahrt war nun offiziell zu Ende.
In Leuggern verregnet angekommen, machten wir in unserer Grotte noch ein Foto für unsere
Wallfahrtsfreunde.
Es war eine sehr schöne, beeindruckende Zeit, ob
landschaftlich, kameradschaftlich oder spirituell.
Stellvertretend für alle Teilnehmer, ein grosses
Dankeschön an Stefan für die seelsorgerische
Begleitung und an Paul und Albert für das
umsichtige voraus- und hinterherfahren. Ebenso
für die tolle Organisation besten Dank an Paul.
Der SchreiberMichael
Mo e te der letzte Lourdes allfahrt DRS
I terdiözesa e Lourdes allfahrt DRS
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