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GESUNDHEIT Der injizierte Wirkstoffmix wird für jeden Patienten individuell zubereitet. ELGA steht für „elektronische Gesundheitsakte“. Es ist ein Informations- system, das Ihnen und Ihren berechtigten ELGA-Gesundheitsdienste- anbietern – Ärztinnen und Ärzten, Spitälern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken – den Zugang zu Gesundheitsdaten erleichtert. Mit ELGA werden zukünftig entstehende Befunde elektronisch bei Bedarf zu- sammengeführt. Meine elektronische Gesundheitsakte. Meine Entscheidung! informieren sie sich jetzt. Mehr Information: ELGA-Serviceline 050 124 4411 oder elga.gv.at Entgeltliche Einschaltung Mit Mininadeln gegen starke Schmerzen Eine spezielle, individuelle Injektionskur mit vielen kleinen Stichen ist die Mesotherapie, die nur von Ärzten durchgeführt werden darf. Einer 30-jährigen Migränepatientin hat diese Therapieform neue Lebensqualität beschert. VON CLAUDIA RICHTER D a liegt man total fertig im Bett und denkt nur noch ans Sterben, jeder einzige Atem- zug tut weh. Dann muss man aber immer wieder aufstehen und auf die Toilette rennen, weil man sich übergeben muss. Und jede noch so kleine Bewegung schmerzt zum Wahn- sinnigwerden.“ Die schlimmsten Jahre hat Maria Oberegger hinter sich. Jahre, in denen ihr regelmäßige Migränean- fälle Lebensqualität raubten und sie immer wieder ins Bett zwangen. „In einem abgedunkelten Raum, nur nicht bewegen, nur kein Licht, keinen Lärm, alles tat immens weh.“ Kopfschmerzen kennt die heute 30-Jährige seit ihrer Kindheit. „Schon damals hatte ich mehr oder weniger regelmäßig Probleme damit.“ Dann kamen die Migräneanfälle, vor etwa elf Jahren gesellten sich Sehstörungen, Schwindel, Lichtblitze in den Augen dazu (Migräne mit Aura). „Ich war bei vielen Ärzten, habe vieles probiert, Akupunktur mit Dauernadeln, etliche Medikamente. Das meiste half nur kur- ze Zeit, dann ließ die Wirkung nach, schließlich gab es so gut wie gar keine Wirkung mehr“, erzählt die Land- schaftsgärtnerin aus Gmünd in Kärn- ten. Ganz schlimm wurde es, so Maria Oberegger, als vor etwa vier Jahren Brechanfälle einsetzten. „Ich musste viele Pläne ändern, konnte oft nicht zur Arbeit, musste oft und oft Feste, Kino- besuche, Treffen mit Freunden absa- gen. Auf einer Amerika-Rundreise zum Beispiel habe ich von San Francisco gar nichts gesehen, eine schwere Migräne- attacke fesselte mich ans Bett, ich konnte nicht aus dem Hotelzimmer.“ Das war 2010. „Bei der nächsten USA- Reise im Jahr 2013 musste ich keinen einzigen Tag aussetzen, das war toll“, erzählt die Kärntnerin. Geholfen hat ihr der Villacher Arzt Andreas Pasnocht. „Ein Bekannter hat mir erzählt, dass Dr. Pasnocht Meso- therapie macht“, sagt Oberegger. Dabei handelt es sich, oberflächlich erklärt, um eine spezielle, individuelle Injek- tionskur mit vielen kleinen Stichen. Speziell sind einmal die Nadeln. „Die sind extrem klein und zart, vier bis zwölf Millimeter lang“, erklärt Pas- nocht. Auch jene, die Angst vor Sprit- zen haben, brauchen sich also vor Me- sotherapie nicht zu fürchten. Ebenfalls speziell: Es gibt tiefere und ganz ober- flächliche Stiche. „Je tiefer, desto schneller wirkt das Mittel, desto rascher wird es aber auch wieder abtranspor- tiert. Bei oberflächlichen Mikroinjektio- nen entsteht ein Hautdepot mit den Wirkstoffen, die nach und nach abgege- ben werden“, so Pasnocht. Spezialität Nummer drei: Injiziert wird nach einem ganz bestimmten Stichmuster, an genau definierten Punkten, drei bis zehn Behandlungen sind die Norm. Ganz individuell ist der Cocktail, der gespritzt wird – je nach Patienten- persönlichkeit, je nach Krankheitsbild und -dauer. Dazu bedarf es natürlich vorerst einer umfangreichen Anamne- se mit ausführlichem Gespräch und klinischer Untersuchung. Liegen keine bildgebenden Befunde vor, werden Pa- tienten im Bedarfsfall auch zu einer Computer- oder Magnetresonanz- tomografie geschickt, wo erforderlich, werden auch Laborbefunde eingeholt. Dann wird der individuelle Cocktail aus verschiedenen Wirkstoffen gemixt. Dazu gehören, je nach Indikation, Schmerzmittel, Lokalanästhetika, Anti- biotika, Hormone, durchblutungsför- dernde Substanzen, Pflanzenpräpara- te, Vitamine und mitunter auch En- zyme und homöopathische Mittel. Geringe Wirkstoffmenge. „Ein großer Vorteil dieser Behandlungsart ist, dass die Wirkstoffmenge sehr gering ist und Magen- und Darmtrakt, Leber und Nie- re nicht belastet werden“, sagt Sabine Wied-Baumgartner, Präsidentin der ös- terreichischen Gesellschaft für Meso- therapie. „Auch ein Patient, der etliche Medikamente nimmt, kann sich also gefahrlos einer Mesotherapie unterzie- hen, negative Nebenwirkungen gibt es kaum.“ Wohl aber Kritiker. Sie bemän- geln etwa, dass der Nachweis der Wirk- samkeit sowie die Studienlage zur Me- sotherapie viel zu dünn seien. „Es gibt genügend Studien“, kontert Wied- Baumgartner. Vor allem aus Frankreich, wo die Mesotherapie ein schulmedizi- nisches Fach sei und wo es dafür ein Postgraduate-Studium an medizini- schen Universitäten gebe, kämen etli- che Studien. Die Situation in Österreich: „Wir haben bei der Ärztekammer um das Diplom eingereicht. Aber im Prin- zip ist Mesotherapie ohnehin eine sanf- te schulmedizinische Injektionstechnik und darf auch nur von Ärzten ausge- führt werden“, so Wied-Baumgartner. Vor allem gegen Schmerzen. Das Ein- satzgebiet der Mesotherapie ist vielfäl- tig: von Osteoporose und Durchblu- tungsstörungen über Tinnitus bis zur Faltenbekämpfung und Polyneuropa- thie. Pasnocht: „Bei dieser Schädigung der Nerven habe ich wirklich tolle Er- folge erzielt.“ Erfolge hat die Nadelbe- handlung auch und vor allem bei (chronischen) Schmerzen, „oft auch in jenen Fällen, wo nichts anderes mehr hilft“, betonen beide Ärzte unisono. Bei Maria Oberegger hat ja auch nichts mehr geholfen. „Zum Schluss hatte ich schon richtig Angst, ja nahezu Panik. Wann wird die nächste Migrä- neattacke kommen, die nächsten Wahnsinnsschmerzen?“ Einige meso- therapeutische Behandlungen später: Die Anfälle sind viel seltener, viel schwächer geworden, Medikamente wirken wieder, es gibt keine Brechan- fälle mehr. Die Angst ist verschwun- den. „Ich gehe damit jetzt viel lockerer um. Mein Leben ist wieder unbe- schwerter, ja, schöner geworden.“ Junge Therapie aus Frankreich: Viele Stiche, viele Einsatzgebiete 50.000 Mesotherapie-Behandlungen gibt es täglich in Frankreich. In Österreich kämpft die Mesotherapie noch um die volle Anerkennung. Mesotherapie ist eine spezielle Injekti- onstechnik mit vielen kleinen Stichen, die nur von Ärzten durchgeführt wer- den darf. Sie enthält Elemente aus der Akupunktur, aus der Neuraltherapie, aus der Arzneitherapie, kennt Reflexzo- nen und richtet sich vor allem gegen Schmerzen, aber auch andere Be- schwerden. Dieses Verfahren wurde in Frankreich um 1960 entwickelt, ist aber auch in den USA und in Kanada ver- breitet. In Frankreich ist sie als medizi- nische Therapie voll anerkannt. Täglich werden dort etwa 50.000 Mesothera- pie-Sitzungen durchgeführt, die Kosten für Mesotherapie zur Behandlung von Schmerzen werden in Frankreich er- stattet – in Österreich nicht, die Kassen erstatten maximal einen Teilbetrag re- tour. Eine Behandlung kostet 40 bis 50 Euro pro Sitzung. Hierzulande ist die Mesotherapie noch nicht voll aner- kannt. Derzeit gibt es Bestrebungen, dass die Ärztekammer ein entspre- chendes Diplom verleiht. Einsatzgebiete: akute und chroni- sche Schmerzen (auch solche, die ge- gen Schmerzmedikamente resistent sind), Nervenleiden, Durchblutungs- störungen, schlecht heilende Wunden, rheumatische Erkrankungen, Tennis- ellbogen, Schwindel, Tinnitus, Osteo- porose, kosmetische Medizin (Falten, Cellulite, Narben, Hautverjüngung). Infos: Österr. Gesellschaft für Me- sotherapie – www.mesotherapie.at Die Nadeln für die Mesotherapie sind extrem klein und zart, Stiche sind kaum spürbar. Infrastil/Pasnocht //// DIEPRESSE.COM //// 23. FEBRUAR 2014 0 LEBEN 35 Maria Oberegger mit Doktor Pasnocht. W. Zore

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GESUNDHEIT

Der injizierte Wirkstoffmixwird für jeden Patientenindividuell zubereitet.

ELGA steht für „elektronische Gesundheitsakte“. Es ist ein Informations-system, das Ihnen und Ihren berechtigten ELGA-Gesundheitsdienste-anbietern – Ärztinnen und Ärzten, Spitälern, Pflegeeinrichtungen undApotheken – den Zugang zu Gesundheitsdaten erleichtert. Mit ELGAwerden zukünftig entstehende Befunde elektronisch bei Bedarf zu-sammengeführt.

Meine elektronische Gesundheitsakte.Meine Entscheidung!

informierensie sich jetzt.

Mehr Information: ELGA-Serviceline 050 124 4411 oder elga.gv.at

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Mit Mininadeln gegen starke SchmerzenEine spezielle, individuelle Injektionskur mit vielen kleinen Stichen ist die Mesotherapie, die nur von Ärzten durchgeführt werdendarf. Einer 30-jährigen Migränepatientin hat diese Therapieform neue Lebensqualität beschert. � V O N C L A U D I A R I C H T E R

D a liegt man total fertig imBett und denkt nur noch ansSterben, jeder einzige Atem-zug tut weh. Dann muss

man aber immer wieder aufstehen undauf die Toilette rennen, weil man sichübergeben muss. Und jede noch sokleine Bewegung schmerzt zum Wahn-sinnigwerden.“ Die schlimmsten Jahrehat Maria Oberegger hinter sich. Jahre,in denen ihr regelmäßige Migränean-fälle Lebensqualität raubten und sieimmer wieder ins Bett zwangen. „Ineinem abgedunkelten Raum, nur nichtbewegen, nur kein Licht, keinen Lärm,alles tat immens weh.“

Kopfschmerzen kennt die heute30-Jährige seit ihrer Kindheit. „Schondamals hatte ich mehr oder wenigerregelmäßig Probleme damit.“ Dannkamen die Migräneanfälle, vor etwa elfJahren gesellten sich Sehstörungen,Schwindel, Lichtblitze in den Augendazu (Migräne mit Aura). „Ich war beivielen Ärzten, habe vieles probiert,Akupunktur mit Dauernadeln, etlicheMedikamente. Das meiste half nur kur-ze Zeit, dann ließ die Wirkung nach,schließlich gab es so gut wie gar keineWirkung mehr“, erzählt die Land-schaftsgärtnerin aus Gmünd in Kärn-ten. Ganz schlimm wurde es, so Maria

Oberegger, als vor etwa vier JahrenBrechanfälle einsetzten. „Ich mussteviele Pläne ändern, konnte oft nicht zurArbeit, musste oft und oft Feste, Kino-besuche, Treffen mit Freunden absa-gen. Auf einer Amerika-Rundreise zumBeispiel habe ich von San Francisco garnichts gesehen, eine schwere Migräne-attacke fesselte mich ans Bett, ichkonnte nicht aus dem Hotelzimmer.“Das war 2010. „Bei der nächsten USA-Reise im Jahr 2013 musste ich keineneinzigen Tag aussetzen, das war toll“,erzählt die Kärntnerin.

Geholfen hat ihr der Villacher ArztAndreas Pasnocht. „Ein Bekannter hatmir erzählt, dass Dr. Pasnocht Meso-therapie macht“, sagt Oberegger. Dabei

handelt es sich, oberflächlich erklärt,um eine spezielle, individuelle Injek-tionskur mit vielen kleinen Stichen.Speziell sind einmal die Nadeln. „Diesind extrem klein und zart, vier biszwölf Millimeter lang“, erklärt Pas-nocht. Auch jene, die Angst vor Sprit-zen haben, brauchen sich also vor Me-sotherapie nicht zu fürchten. Ebenfallsspeziell: Es gibt tiefere und ganz ober-flächliche Stiche. „Je tiefer, destoschneller wirkt das Mittel, desto rascherwird es aber auch wieder abtranspor-tiert. Bei oberflächlichen Mikroinjektio-nen entsteht ein Hautdepot mit denWirkstoffen, die nach und nach abgege-ben werden“, so Pasnocht. SpezialitätNummer drei: Injiziert wird nacheinem ganz bestimmten Stichmuster,

an genau definierten Punkten, drei biszehn Behandlungen sind die Norm.

Ganz individuell ist der Cocktail,der gespritzt wird – je nach Patienten-persönlichkeit, je nach Krankheitsbildund -dauer. Dazu bedarf es natürlichvorerst einer umfangreichen Anamne-se mit ausführlichem Gespräch undklinischer Untersuchung. Liegen keinebildgebenden Befunde vor, werden Pa-tienten im Bedarfsfall auch zu einerComputer- oder Magnetresonanz-tomografie geschickt, wo erforderlich,werden auch Laborbefunde eingeholt.Dann wird der individuelle Cocktailaus verschiedenen Wirkstoffen gemixt.Dazu gehören, je nach Indikation,Schmerzmittel, Lokalanästhetika, Anti-biotika, Hormone, durchblutungsför-

dernde Substanzen, Pflanzenpräpara-te, Vitamine und mitunter auch En-zyme und homöopathische Mittel.

Geringe Wirkstoffmenge. „Ein großerVorteil dieser Behandlungsart ist, dassdie Wirkstoffmenge sehr gering ist undMagen- und Darmtrakt, Leber und Nie-re nicht belastet werden“, sagt SabineWied-Baumgartner, Präsidentin der ös-terreichischen Gesellschaft für Meso-therapie. „Auch ein Patient, der etlicheMedikamente nimmt, kann sich alsogefahrlos einer Mesotherapie unterzie-hen, negative Nebenwirkungen gibt eskaum.“ Wohl aber Kritiker. Sie bemän-geln etwa, dass der Nachweis der Wirk-

samkeit sowie die Studienlage zur Me-sotherapie viel zu dünn seien. „Es gibtgenügend Studien“, kontert Wied-Baumgartner. Vor allem aus Frankreich,wo die Mesotherapie ein schulmedizi-nisches Fach sei und wo es dafür einPostgraduate-Studium an medizini-schen Universitäten gebe, kämen etli-che Studien. Die Situation in Österreich:„Wir haben bei der Ärztekammer umdas Diplom eingereicht. Aber im Prin-zip ist Mesotherapie ohnehin eine sanf-te schulmedizinische Injektionstechnikund darf auch nur von Ärzten ausge-führt werden“, so Wied-Baumgartner.

Vor allem gegen Schmerzen. Das Ein-satzgebiet der Mesotherapie ist vielfäl-tig: von Osteoporose und Durchblu-tungsstörungen über Tinnitus bis zurFaltenbekämpfung und Polyneuropa-thie. Pasnocht: „Bei dieser Schädigungder Nerven habe ich wirklich tolle Er-folge erzielt.“ Erfolge hat die Nadelbe-handlung auch und vor allem bei(chronischen) Schmerzen, „oft auch injenen Fällen, wo nichts anderes mehrhilft“, betonen beide Ärzte unisono.

Bei Maria Oberegger hat ja auchnichts mehr geholfen. „Zum Schlusshatte ich schon richtig Angst, ja nahezuPanik. Wann wird die nächste Migrä-neattacke kommen, die nächstenWahnsinnsschmerzen?“ Einige meso-therapeutische Behandlungen später:Die Anfälle sind viel seltener, vielschwächer geworden, Medikamentewirken wieder, es gibt keine Brechan-fälle mehr. Die Angst ist verschwun-den. „Ich gehe damit jetzt viel lockererum. Mein Leben ist wieder unbe-schwerter, ja, schöner geworden.“ �

Junge Therapie aus Frankreich:Viele Stiche, viele Einsatzgebiete50.000 Mesotherapie-Behandlungen gibt es täglich in Frankreich. InÖsterreich kämpft die Mesotherapie noch um die volle Anerkennung.

Mesotherapie ist eine spezielle Injekti-onstechnik mit vielen kleinen Stichen,die nur von Ärzten durchgeführt wer-den darf. Sie enthält Elemente aus derAkupunktur, aus der Neuraltherapie,aus der Arzneitherapie, kennt Reflexzo-nen und richtet sich vor allem gegenSchmerzen, aber auch andere Be-schwerden. Dieses Verfahren wurde inFrankreich um 1960 entwickelt, ist aberauch in den USA und in Kanada ver-breitet. In Frankreich ist sie als medizi-nische Therapie voll anerkannt. Täglichwerden dort etwa 50.000 Mesothera-pie-Sitzungen durchgeführt, die Kostenfür Mesotherapie zur Behandlung vonSchmerzen werden in Frankreich er-stattet – in Österreich nicht, die Kassen

erstatten maximal einen Teilbetrag re-tour. Eine Behandlung kostet 40 bis50 Euro pro Sitzung. Hierzulande istdie Mesotherapie noch nicht voll aner-kannt. Derzeit gibt es Bestrebungen,dass die Ärztekammer ein entspre-chendes Diplom verleiht.

Einsatzgebiete: akute und chroni-sche Schmerzen (auch solche, die ge-gen Schmerzmedikamente resistentsind), Nervenleiden, Durchblutungs-störungen, schlecht heilende Wunden,rheumatische Erkrankungen, Tennis-ellbogen, Schwindel, Tinnitus, Osteo-porose, kosmetische Medizin (Falten,Cellulite, Narben, Hautverjüngung).

Infos: Österr. Gesellschaft für Me-sotherapie – www.mesotherapie.at �

Die Nadeln für dieMesotherapie sindextrem klein undzart, Stiche sindkaum spürbar.� Infrastil/Pasnocht

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Maria Oberegger mit Doktor Pasnocht.� W. Zore