Lebensgrundlagen für morgen sichern - 6 Jahre JKI 2008 - 2013 · Im Berichtszeitraum wurden die...

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Lebensgrundlagen für morgen sichern 6 Jahre JKI 2008 - 2013

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Lebensgrundlagen für morgen sichern

6 Jahre JKI 2008 - 2013

Inhaltsverzeichnis

VORWORT 4

EREIGNISSE UND IMPRESSIONEN 6

ORGANISATION 10

HAUSHALT UND PERSONAL 16

FORSCHEN – BEWERTEN - BERATEN 20

VERNETZUNG UND FACHLICHER AUSTAUSCH 26

WISSENSCHAFTLICHE LEHRE UND NACHWUCHS 32

ÖFFENTLICHKEIT 36

BESONDERHEITEN 40

6 Jahre Julius Kühn-Institut2 32008 - 2013

Das Julius Kühn-Institut gibt es seit dem 1.1.2008. Wir sind auf den ersten Blick eine sehr junge Ein-richtung, doch unsere Kompetenz in Fragen zu den Kulturpflanzen blickt auf eine über hundert-jährige Historie zurück. Wir möchten mit diesem Bericht zeigen, wie sich das Julius Kühn-Institut (JKI) in den ersten 6 Jahren seit seiner Gründung entwickelt hat. Dies erfolgt ganz bewusst kurz anhand ausgewählter Zahlen und Fakten.

Mit der Gründung des Julius Kühn-Instituts im Jahr 2008 wurden die Zuständigkeiten des Bundes für Kulturpflanzen aus drei Vorgängereinrichtungen unter einem Dach vereinigt. Dieser Schritt gelang im Zuge der Neuordnung der Ressortforschung im Geschäftsbereich des damaligen Bundesministe-riums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-cherschutz (jetzt: Bundesministerium für Ernäh-rung und Landwirtschaft BMEL). Das JKI ist seither eines von vier Bundesforschungsinstituten in die-sem Geschäftsbereich.

In unserem Fokus steht die Kulturpflanze, und zwar im Ackerbau, Grünland, Obstbau, Gemüse-bau, Zierpflanzenbau, Weinbau, Urbanem Grün und Forst. Das JKI bearbeitet sämtliche Aspekte von der Aussaat bis zur Ernte und der Nachernte und forscht in den nachstehend genannten Kom-petenzbereichen, um unsere Lebensgrundlagen für morgen zu sichern:

§ Pflanzengenetik und Pflanzenzüchtungs- forschung

§ Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Bodenkunde

§ Pflanzenschutz und Pflanzengesundheit.

Das JKI ist eine selbständige Bundesoberbehörde und Bundesforschungsinstitut. Es hat die primäre Aufgabe, die Bundesregierung kompetent zu bera-ten. Eine Reihe weiterer Aufgaben sind in Gesetzen und Verordnungen unmittelbar zugewiesen (z. B. im Pflanzenschutzgesetz). Hierzu gehören die Risi-kobewertung bei Pflanzenschutzmitteln, die Prü-fung der Widerstandsfähigkeit von Kulturpflanzen gegen Schadorganismen und vieles mehr. Dass wir diese Aufgaben erfüllen können, setzt umfangrei-che Vorlaufforschung und begleitende Forschun-gen voraus. Forschen – Bewerten – Beraten: Dieser Dreiklang an Aufgaben mit Bezug zur Kulturpflanze bildet ein Alleinstellungsmerkmal des JKI. Die mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in unserem Hause sind aufgrund leistungsfähiger und intern wie extern vernetzter Forschung in der Lage, ihre vielfältigen Prüfungs- und Bewertungs-aufgaben auf aktuellem und gesichertem Stand von Wissenschaft und Technik zu erbringen. Ende 2013 verfügte das JKI über 15 Fachinstitute und gemeinschaftliche Einrichtungen an zehn Standor-ten in zehn Bundesländern.

Betrachtet man die in diesem Bericht aufgezeig-ten Daten des Julius Kühn-Instituts über die ers-ten sechs Jahre, so zeigen sich z. B. bei der Einwer-bung von Drittmitteln oder der Anzahl der Koope-rationen mit nationalen und internationalen For-schungseinrichtungen Steigerungen ab. Dieser Erfolg macht uns stolz und ist Ansporn zugleich, auch in Zeiten stärker werdender Konkurrenz um finanzielle Ressourcen in unseren Aktivitäten nicht nachzulassen.

VORWORT

Wir benannten uns ganz bewusst nach Professor Dr. Julius Kühn (1828 – 1910), einem der maßgeb-lichen Begründer und Gestalter des Universitäts-studiums der Agrarwissenschaften in Deutschland. Er gilt als einer der wichtigsten Begründer der modernen Phytomedizin, einem Arbeitsgebiet, das für uns heute nicht an Bedeutung verloren hat. Ich wünsche mir, dass das JKI als bundesweite Schaltstelle in Sachen Kulturpflanzen in Fach-kreisen und in der Öffentlichkeit als kompetente

wissenschaftliche Einrichtung mit behördlichen Funktionen wahrgenommen wird. Hierzu soll die-ser Bericht beitragen. Allen, die noch mehr über unsere Arbeit erfahren möchten, empfehlen wir unsere Website www.jki.bund.de.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Dr. Georg F. Backhaus Präsident

Unsere Wurzeln

Das JKI blickt auf eine zum Teil mehr als 100-jährige Historie in der Agrarforschung zurück, denn es gründet auf der 1898 errichteten „Biologischen Abteilung für Land- und Forstwirtschaft“. Aus dieser entstand 1905 die „Kaiserliche Biologische Anstalt für Land- und Forstwirt-schaft“.

Das JKI wurde gebildet aus:

Biologischer Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft

Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen

Bundesforschungsanstalt für Landwirt-schaft (2 Institute)

Unser Fokus

Lebensgrundlagen von morgen sichern

Unsere Aufgaben

6 Jahre Julius Kühn-Institut4 52008 - 2013

Februar: Bundesminister Horst See-

hofer enthüllt am 26.2. Instituts-

schild bei Festakt zur Gründung

des JKI am Hauptsitz Quedlinburg.

April: 100. Todestag des Namens-

gebers Julius Kühn - Festveranstal-

tung in Quedlinburg.

Januar: Bundesministerin Ilse Aig-

ner gibt während der Internatio-

nalen Grünen Woche IGW in Berlin

Startschuss für Netzwerk Deutsche

Genbank Obst.

April: Innovationstage 2008 im

Bonner Wissenschaftszentrum: JKI

ist an zwei Drittel der präsentier-

ten Verbundprojekte aus Züchtung

und Pflanzenschutz beteiligt.

August: Erster Schülertag in Qued-

linburg zum Thema „Biodiversität“.

Parallel dazu regionale Tagung

zum Internationalen Jahr der Bio-

diversität.

Juni: Mehr als 1.000 Besucher

kommen zum 1. Tag der offenen

Tür des Julius Kühn-Instituts am

Hauptsitz Quedlinburg.

Mai/Juni: JKI mit den Themen „Cit-

rusbockkäfers“ und „Untersuchung

der Bienenschäden infolge der

Bekämpfung des Maiswurzelboh-

rers“ bundesweit in den Medien.

Oktober: Tag der deutschen Einheit

in Bremen – JKI mit Pillnitzer Apfel-

sorten und Präsentation der „Deut-

schen Genbank Obst“ dabei.

Juni: Gentechnik-Gegner vernich-

ten 270 Apfelbäume im Sicher-

heitszelt auf Gelände des JKI‘s

in Dresden-Pillnitz – Schaden

800.000 Euro.

August: Staatsbesuch 2008 bei

den Ministerien: JKI baut Kartof-

felfeld vor Brandenburger Tor auf

und zeigt mit verschiedenfarbigen

Knollen deren Vielfalt.

November: Vertragsunterzeich-

nung in Paris - Europäisches Netz-

werk ENDURE wird als European

Research Group fortgeführt.

Juli: Erste konstituierende Sitzung

des Wissenschaftlichen Beirates

des JKI in Quedlinburg.

Oktober: Gründung „Grünes Forum

Pillnitz – Zukunft hat Tradition“.

Dezember: Erstmals wird Pflanzen-

schutzgerät in 95 %-Abtriftmin-

derungsklasse gelistet. Es handelt

sich um ein Weinbaugerät.

Oktober: Genom der am JKI

gezüchteten pilzwiderstandsfähi-

gen Rebsorte „Regent“ entschlüs-

selt.

EREIGNISSE UND IMPRESSIONEN

2008

2010

2009

6 Jahre Julius Kühn-Institut6 72008 - 2013

Januar: Start des vom BMBF geför-

derten Kompetenznetzes WeGa

(Wertschöpfungskette Gartenbau).

Das JKI ist in Projekten, im Vor-

stand und im Beirat beteiligt.

April: Hoher Besuch: US-Botschaf-

ter Philip D. Murphy informiert

sich über die Arbeiten des JKI am

Hauptsitz Quedlinburg.

März: Ausrichtung der 25. Arbeits-

besprechung zu Fragen der

Unkrautbiologie und -bekämpfung

in Braunschweig.

Februar: Gold- und Silbermedaille

für Bio-Rieslinge des JKI bei inter-

nationalem Weinwettbewerb

„Mundus Vini“, Prämierung wäh-

rend der BIOFACH in Nürnberg.

Juni: Unterzeichnung einer Koope-

rationsvereinbarung mit der Chine-

sischen Akademie für Agrarwissen-

schaften (CAAS) in Peking.

Mai: Erster Internationaler Tag

„Faszination Pflanze“ am Standort

Quedlinburg (EPSO Plant Fascina-

tion Day).

Mai/Juni: Unterzeichnung von

Kooperationsvereinbarungen mit

der Martin-Luther-Universität,

Halle-Wittenberg, und der Techni-

schen Universität Braunschweig.

Juli und Dezember: Ausrichtung

der ersten beiden Fachsymposien

„Stadtgrün“ in Berlin (3. Sympo-

sium im Februar 2014).

Juni: Ausrichtung des 1. Julius-

Kühn-Symposiums in Quedlinburg

zum Thema Sensorik im Pflanzen-

bau.

August: Ein schwerer Hagelschauer

zerstört 80 % der Glasfläche des

Gewächshausdaches in Quedlin-

burg.

November: JKI präsentiert die The-

men Sensortechnik und Wasser-

haltefähigkeit des Bodens (mit

Thünen-Institut) auf der AGRI-

TECHNICA, Hannover.

Juni: Einweihung des Schuricht-

Baus, einer Lagerungs- und

Arbeitseinrichtung am Standort

Dresden-Pillnitz.

August: Präsentation eines sensor-

gesteuerten Pflanzenschutzgerä-

tes auf IdeenExpo Hannover, die

von 310.000 Schüler/innen besucht

wird.

Oktober: JKI organisiert Konferenz

der IUFRO (International Union of

Forest Research Organizations)

zum Thema Kiefernholznemato-

den in Braunschweig.

September: 58. Deutsche Pflanzen-

schutztagung findet mit mehr als

1.200 Teilnehmer/innen in Braun-

schweig statt.

2011

2013

2012

EREIGNISSE UND IMPRESSIONEN

6 Jahre Julius Kühn-Institut8 92008 - 2013

STANDORTE UND INSTITUTE

Hauptsitz: Quedlinburg

15 Fachinstitute an 10 Standorten (31.12.2013)(Aufgabe des Standortes Bernkastel-Kues zum 31.1.2013)

Gemeinschaftliche Einrichtungen :Zentrale Datenverarbeitung, Informations-zentrum und Bibliothek, Versuchsfelder

Künftige Entwicklung der Standorte:

Darmstadt: Verlagerung zum Standort Dossenheim, dort Neubau

Kleinmachnow und Berlin: Laut Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages vom 17. April 2013 Zusammenfassung am zukünftigen gemeinsamen Standort Berlin-Dahlem

Münster: Verlagerung zum Standort Braunschweig

Im Berichtszeitraum wurden die Namen zweier Institute an neue Herausforderungen angepasst:

Zum 01.04.2011: Institut für Strategien und Folgenabschätzung (alter Name: Institut für Strategien und Fol-

genabschätzung im Pflanzenschutz)

Zum 01.12.2011: Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen (alter Name: Institut

für Sicherheit in der Gentechnik bei Pflanzen)

Groß Lüsewitz

Berlin

Kleinmachnow

Siebeldingen

Quedlinburg

Dresden-Pillnitz

Braunschweig

Dossenheim

Darmstadt

Münster

Hauptsitz des JKI Standorte zu verlagernde Standorte

ORGANISATION

6 Jahre Julius Kühn-Institut10 112008 - 2013

VERSUCHSFELDER UND GEWÄCHSHÄUSER

Zur praktischen Durchführung der vielfältigen For-schungsfragen unterhält das JKI neben zahlrei-chen Laboren Gewächshausanlagen für Unterglas-Kulturen und unterschiedlich große Versuchsflä-

chen im Freiland. Eine Reihe der Gewächshauska-binen sind für Versuche nach der Sicherheitsstufe S2 geeignet.

Versuchsfeldflächen, landwirtschaftliche Nutzflächen und Gewächshausflächen (Stand: 31.12.2013)

Standort Versuchsfeld/landwirtschaftliche Flächen (in ha)

Gewächshausfläche (in qm)

Berlin 9 2.800

Braunschweig 307 9.570

Kleinmachnow 38 1.080

Darmstadt 1 650

Dossenheim 24 1.800

Dresden 45 1.860

Groß Lüsewitz 59 2.260

Münster 4 420

Quedlinburg 44 8.950

Siebeldingen 50 5.960

Gesamtfläche 581 35.350

Versuchsflächen für spezielle Forschungsfragen:

Dossenheim: Freilandfläche von 2 ha, speziell geeignet für wissenschaftliche Untersuchungen zur Feuerbrandkrankheit an Obstgehölzen.

Braunschweig: 66 ha forstliche Versuchsfläche.

Siebeldingen: Rebfläche von gut 3 ha für spezifische Fragen des Weinbaus (Steillagen) und für den Anbau eigener Neuzüchtungen, nahe Bernkastel-Kues.

An mehreren Standorten: nach Richtlinien des ökologischen Landbaus zertifizierte Versuchsflä-chen, auf denen spezielle Fragen des Ökologi-schen Landbaus wissenschaftlich bearbeitet wer-den können.

Einrichtungen und Institute des JKI (Stand: 31.12.2013)

Gemeinschaftlich

Leitung, Hauptverwaltung Quedlinburg

Informationszentrum und Bibliothek Quedlinburg, Braunschweig, Berlin

Zentrale Datenverarbeitung Quedlinburg, Braunschweig, Kleinmachnow

Fachinstitute

Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz Quedlinburg/Groß Lüsewitz

Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen Quedlinburg

Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen und Obst *

Quedlinburg / Dresden

Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen Quedlinburg/Groß Lüsewitz

Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik Braunschweig

Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst Braunschweig

Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Braunschweig

Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit

Braunschweig

Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz Braunschweig

Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde Braunschweig

Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz Berlin

Institut für Strategien und Folgenabschätzung Kleinmachnow

Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau Dossenheim / Siebeldingen

Institut für Biologischen Pflanzenschutz Darmstadt

Institut für Rebenzüchtung Siebeldingen

(*): ab 1.1.2014: Aufteilung in 2 Fachinstitute (Institut für Züchtungsforschung an Obst und Institut für Züchtungs-

forschung an gartenbaulichen Kulturen)

6 Jahre Julius Kühn-Institut12 132008 - 2013

Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirat (2013)

Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Friedt (Vorsitzender)

Universität Gießen, Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung

Dr. Michael Glas (Stellvertretender Vorsitzender)

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg

Carl-Albrecht Bartmer Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft

Prof. Dr. Bernhard Beßler Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Leiter Geschäftsbereich Gartenbau

Prof. Dr. Carmen Büttner Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät

Prof. Dr. Luit De Kok University of Groningen, Niederlande, Centre for Life Sciences

Prof. Dr. Andreas Graner Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, Gatersleben

Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, Berlin

Dr. Friedrich Louis Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Neustadt a. d. Weinstraße

Prof. Dr. Bernward Märländer Universität Göttingen, Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ)

Dr. Katrin Möller Landeskompetenzzentrum Forst, Eberswalde

Prof. Dr. Maria Müller Universität Graz, Österreich Institut für Pflanzenwissenschaften

Prof. Dr. Elke Pawelzik Universität GöttingenDepartment für Nutzpflanzenwissenschaften

Prof. Dr. Chris-Carolin Schön Technische Universität München, Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung

Prof. Dr. Karl Stich Technische Universität Wien, ÖsterreichInstitut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Bio-wissenschaften

ZENTRALE GREMIEN

Die Satzung für das JKI sieht die Bildung und Funktion wichtiger Gremien vor.

Dazu gehören:

Institutskollegium

Aufgabe:Beratung der Präsidentin oder des Präsidenten in Form von Empfehlungen bei der Wahrnehmung ihrer/seiner Aufgaben.

Zusammensetzung:Präsident/in, Vizepräsident/in, Institutsleiter/innen sowie zugewählte wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (Wahl der Letzteren für vier Jahre von den nach der Wahlordnung Wahlberechtigten des JKI). Der/die Ver-waltungsleiter/in ist ständiges beratendes Mitglied. Gäste: die/der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates, die Gleichstellungsbeauftragte und die Vertretung behinderter Menschen.

Institutsrat

Aufgabe:Beratung des Institutsleiters/der Institutsleiterin in Form von Empfehlungen, vor allem zu Forschungs- und Arbeitsprogrammen, Bedarf und Verwendung von Haushaltsmitteln, Fragen der Qualitätssicherung, Besetzung offener Stellen im Institut. Die Mitglieder informieren die Beschäftigten in ihrem Bereich über wichtige Institutsangelegenheiten.

Zusammensetzung:Alle im Bundesdienst stehenden Wissenschaftler/innen des Instituts. Bei Bedarf weitere Personen (auch aus nicht-wissenschaftlichem Bereich) in beratender Funktion.

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT

Aufgabe:Beratung des JKI in Fragen der Forschungs- und Entwicklungsplanung; Unterstützung des JKI bei der Wei-terentwicklung seines Forschungsprogramms und Überprüfung der Forschungs-, Beratungs- und Service-leistungen der einzelnen wissenschaftlichen Einheiten des JKI anhand von Indikatoren. Vom Beirat gebil-dete Expertenkommissionen begutachten die einzelnen Fachinstitute des JKI´s detailliert.

Zusammensetzung:International angesehene Wissenschaftler/innen aus Einrichtungen gleicher und verwandter Wissens-gebiete im In- und Ausland. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates werden vom BMEL (vormals BMELV) auf Vorschlag des JKI für vier Jahre berufen. Die konstituierende Sitzung fand am 15./16. Juli 2009 statt.

6 Jahre Julius Kühn-Institut14 152008 - 2013

HAUSHALT

Die grundsätzliche Finanzierung des Julius Kühn-Institutes als nachgeordnete Bundesbehörde erfolgt aus dem Bundeshaushalt. Darüber hinaus beteiligten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI erfolgreich an Ausschreibungsprogrammen für Forschungsprojekte und warben damit Drittmittel ein – oft in enger Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen und kompetetiv zu weiteren Konsortien.

58,0 %

35,6 %

6,4 %

(*) Erläuterung

Sachausgaben: Ab 2011 wurden die meisten und seit 2012 sämtliche Liegenschaften des JKI an die Bundes-

anstalt für Immobilienaufgaben (BImA) überführt. Das JKI ist seitdem Mieter/Pächter der Liegenschaften

und Gebäude. Daraus resultieren die ab dem Jahr 2011 stark erhöhten Sachausgaben für anfallende Miet-

und Pachtkosten.

Investitionen: Alle Baumaßnahmen und alle Geräte ab einem Wert von 5.000 Euro, die Beschaffung von

Dienst-Kraftfahrzeugen sowie sämtliche Beschaffungen der EDV inklusive der Software.

2008

2009

2010

2011*

2012*

2013*

HAUSHALT UND PERSONAL

vereinnahmte Drittmittel

Grundfinanzierung des Bundes

Personal

Investitionen

Sachausgaben

58,9

62,7

61,7

71,1

80,0

75,9

6,1

6,7

6,4

7,1

8,5

9,9

Verteilung der Ausgaben 2013 (ohne Drittmittel)Gesamtbudget 2008 - 2013 (Mio. Euro)

6 Jahre Julius Kühn-Institut16 172008 - 2013

Zahl der Dauerstellen* 2008 – 2013 (Stichtag: jeweils 31.12.)

( * ) Aufgrund von Teilzeitstellen liegt die Zahl der Beschäftigten deutlich höher

wissenschaftlicher Bereich

nicht-wissenschaftlicher Bereich

männlich

weiblich

0 200 400 600 800 1000

2008

2009

2010

2011

2012

2013

208

205

206

201

198

196

606

600

594

587

570

564

Zahl der beschäftigten Personen 2008 – 2013 (Stichtag: jeweils 31.12.)

befristet beschäftigt (über sonstige Mittel)

befristet beschäftigt (über Drittmittel)

unbefristet beschäftigt0 200 400 600 800 1000 1200

2008

2009

2010

2011

2012

2013

966

951

857

910

892

879

113

138

136

172

218

222

60

64

64

61

57

60

Entwicklung der Zahl der Beschäftigten

Am 31.12.2013 beschäftigte das JKI einschließlich der Drittmittelkräfte 1.161 Personen (inkl. Teilzeit-kräfte), darunter 307 Wissenschaftler/innen. Durch die verstärkte Einwerbung von Drittmitteln und den damit verbundenen Anstieg der über Drittmit-tel beschäftigen Menschen (2008: 113; 2013: 222) konnte der Personalstand im Berichtszeitraum

stabil gehalten werden. Ein weiterer Grund ist eine leicht erhöhte Zahl an Teilzeitbeschäftigten. Dazu kamen noch bis zu 60 Auszubildende (s. S. 35).

Unbefristet und befristet beschäftige Personen (Vergleich 2008 mit 2013, Stichtag 31.12.) 2008 2013

unbefristetbefristet über Drittmittelbefristet über sonstige Mittel

84,8 % 75,7 %

9,9 % 19,1 %

5,3 % 5,2 %

Anteil Frauen im wissenschaftlichen Bereich (Stichtag: jeweils 31.12.)

2008

2009

2010

2011

2012

2013

0 50 100 150 200 250 300 350

männlich weiblich

Der Anteil an Wissenschaftlerinnen erhöhte sich im Berichtszeitraum absolut um ca. 20 %. Ende des Jahres 2013 waren mit 47,9 % fast die Hälfte der wissenschaftlichen Mitarbeiter weibli-chen Geschlechts.

PERSONAL

Entwicklung der Zahl der Dauerstellen

Im Jahr 2008 wurden die Forschungseinrichtun-gen des BMELV (jetzt BMEL) von sieben Bundes-forschungsanstalten auf vier Bundesforschungs-institute konzentriert. Das Konzept zur Neustruk-turierung der Bundesforschungsinstitute für eine zukunftsfähige Ressortforschung legte fest, dass das JKI zukünftig über 706 Dauerstellen verfügen wird, davon 191,5 Stellen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der notwendige Personalab-bau soll entsprechend der zwischen dem Ministe-

rium und dem Hauptpersonalrat geschlossenen Vereinbarungen sozialverträglich erfolgen.Die Zahl der vorhandenen Dauerstellen wurde im Berichtszeitraum von 831,3 (1.1.2008) auf 759,7 (31.12.2013) um 71,6 Stellen reduziert. Weitere 53,7 Stellen sind nach den Vorgaben des Konzeptes noch einzusparen. Die Einsparung unterliegt einem strikten, vom BMEL im Vorfeld bis auf die Einzel-position festgelegten Stellenplan, der regelmäßig überprüft wird.

176

172

167

158

163

160

123

133

148

148

158

147

6 Jahre Julius Kühn-Institut18 192008 - 2013

FORSCHEN – BEWERTEN - BERATENFORSCHUNGSPLANUNG UND ARBEITSPROGRAMM

Im Forschungsprogramm des JKI sind alle For-schungsvorhaben des JKI aufgeführt. Dieses Pro-gramm basiert auf dem Forschungsplan des Bun-desministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es wird kontinuierlich an den aktuellen Beratungsbedarf des BMEL angepasst und weiter entwickelt. Seine Ausrichtung erfolgt in Abstim-mung mit den Fachreferaten des BMEL und auf der Grundlage von Empfehlungen des wissenschaft-lichen Beirats des JKI. Das Forschungsprogramm wird ergänzt durch ein Arbeitsprogramm, das für einen Zeitrahmen von i. d. R. zwei Jahren Heraus-forderungen vor dem Hintergrund übergeordneter Ziele, beispielsweise aktueller Strategien der Bun-desregierung, beschreibt. Im derzeitigen Arbeits-programm sind ausgewählte Aktivitäten des JKI im Zeitraum 2013 bis 2014 dargestellt. Im Berichtszeitraum wurden zusätzlich zum Basis-haushalt des Bundes nahezu 45 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Es handelt sich in aller Regel um wettbewerblich eingeworbene Förder-mittel. Erfreulich ist, dass sich diese Finanzmittel seit Bestehen des JKI´s kontinuierlich erhöht haben (2008: 6,1 Mio. Euro, 2013: 9,9 Mio. Euro).

Die Einwerbung von Drittmitteln belegt die Attrak-tivität der Forschung am neu gegründeten Julius Kühn-Institut und ermöglicht die Stärkung der Vor-laufforschung (s. S. 17).

Das JKI warb vor allem Forschungsgelder aus dem Innovationsprogramm des Bundes, dem Bundes-programm Ökologischer Landbau und andere For-men der nachhaltigen Landbewirtschaftung und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe ein. Weiterhin waren es Forschungsprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und andere Geldgeber wie die Gemein-schaft zur Förderung der privaten deutschen Pflan-zenzüchtung e.V. (GFP), die von den Themen her in das Profil des JKI passten und von denen das JKI Mittel für Forschungsprojekte erhalten konnte. Erfolgreich war das JKI ebenfalls bei der Einwer-bung von Fördergeldern der Europäischen Union.

Drittmittelprojekte 2013 (verausgabte Mittel in Mio. Euro)

Land/Länder

Wirtschaft

Sonstige

DFG

EU

Bund

1,45

0,44

0,81

6,35

0,26

0,35

gesamt: 9,7 Millionen Euro

Land/Länder

Wirtschaft

Sonstige

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Europäische Union

Bund (BMEL, BMBF u. a.)

6 Jahre Julius Kühn-Institut20 212008 - 2013

Publikationen pro Jahr Aufteilung der Publikationen im Berichtszeitraum

45,1 %

24,8 %

27,1 %

3,0 %

2008

2009

2010

2011

2012

2013

927

639

796

559

670

498

ZULASSUNGSVERFAHREN PFLANZENSCHUTZMITTEL UND EU-WIRKSTOFFPRÜFUNG (BEWERTUNG)

Das JKI ist im Rahmen des nationalen Zulassungs-verfahrens für Pflanzenschutzmittel, das durch das Pflanzenschutzgesetz geregelt ist, an der wissen-schaftlichen Bewertung der Mittel beteiligt. Die Genehmigung von Wirkstoffen in Pflanzenschutz-mitteln erfolgt über ein harmonisiertes europäi-sches Prüfverfahren, an dem das JKI ebenfalls mit-wirkt. Außerdem ist das JKI am Zulassungsverfah-ren für Biozide beteiligt. Die Bewertungen erfolgen nach dem Stand von

Wissenschaft und Technik und basieren auf wis-senschaftlicher Expertise, die das JKI durch seine Forschungsarbeiten und seine internationale und nationale Vernetzung gewinnt.

PFLANZENSCHUTZGERÄTE (PRÜFUNG UND BEWERTUNG)

Das JKI prüft und bewertet Pflanzenschutzgeräte. Bis Anfang des Jahres 2012 wurde jeder neue Gerätetyp obligatorisch geprüft, ob die gesetz-lich definierten Mindestanforderungen eingehal-ten wurden. Die dann harmonisierten gesetzlichen Regelungen für Pflanzenschutzgeräte (Maschinen-Richtlinie der EU) sehen für neue Geräte in allen Mitgliedstaaten der EU eine Zertifizierung durch den Hersteller vor.

Mit einer sog. Anerkennungsprüfung können Her-steller die Eignung ihrer Geräte am JKI freiwillig prüfen lassen. Die Kriterien gehen über die gesetz-lich festgelegten Anforderungen hinaus. Der erfor-derliche Praxistext stellt die Eignung der zu prü-fenden Geräte fest.

Das JKI prüft weiterhin Geräte hinsichtlich der Min-derung der Abdrift und des Einsparungspotenzials von Pflanzenschutzmitteln. Ab einer Abdriftmin-derung von > 50 % gegenüber der konventionel-len Technik wird das Gerät in die entsprechende Klasse des Verzeichnisses „Verlustmindernde Geräte“ eingetragen. Diese Einstufung ist umwelt-politisch und für die landwirtschaftliche Praxis von

besonderer Bedeutung. Die Zulassung zahlreicher Pflanzenschutzmittel wird nur erteilt, wenn Geräte verwendet werden, die das Risiko eines Eintrags von Pflanzenschutzmitteln in Gewässer erheblich minimieren.

PUBLIKATIONEN

Die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung publiziert das JKI in nationalen und internationa-len Fachzeitschriften, Büchern bzw. Buchbeiträ-gen. Dies geschah 2008 - 2013 mit begutachteten Beiträgen in wissenschaftlich ausgerichteten Zeit-schriften („reviewt“), mit Fachbeiträgen, die einen engen Bezug zur Praxis der Land- und Forstwirt-schaft, des Obst- und Gartenbaus und des urbanen

Grüns haben, sowie mit Fachbüchern oder Kapi-teln zu Fachbüchern. Weiterhin stellte das JKI mit der Herausgabe eige-ner Bücher, Zeitschriften, Broschüren und Faltblät-ter und mit seinem Internetangebot umfangrei-che Informationen für die Fachwelt und die breite Öffentlichkeit zur Verfügung (s. S. 41).

Monografien

Referierte Zeitschriften

Beiträge zu Sammelwerken im Fremdverlag

Nicht-referierte Zeitschriften

Durchschnittlich wurden 500 Vor-

gänge pro Jahr bearbeitet.

Das JKI prüfte und bewertete pro

Jahr rund 150 Pflanzenschutzgeräte.

6 Jahre Julius Kühn-Institut22 232008 - 2013

GENETISCH VERÄNDERTE ORGANISMEN (RISIKOBEWERTUNG)

Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO), sogenannte Freisetzungen, müssen nach Gentechnikgesetz genehmigt wer-den. Das Gleiche gilt für das Inverkehrbringen von Produkten, die GVO enthalten oder aus solchen bestehen. Das JKI wirkt durch wissenschaftliche Stellungnahmen an beiden Genehmigungsverfah-ren mit.

Im Berichtszeitraum verringerte sich die Zahl der Stellungnahmen zu GVO‘s. Im Gegenzug nahm die Bedeutung von Risikoanalysen für biotechnolo-gische Verfahren als neuem Arbeitsgebiet des JKI kontinuierlich zu. Dazu gehören auch moderne

innovative Verfahren der Züchtungsforschung. Dies spiegelt sich in der Änderung des Institutsna-mens zum 1.12.2011 wieder (s. S. 11).

PFLANZENGESUNDHEITLICHE REGELUNGEN (RISIKOBEWERTUNG)

Importierte und exportierte Waren müssen frei von qualitätsmindernden Schadorganismen bzw. Quarantäneschadorganismen sein. Pflanzenge-sundheitliche Maßnahmen sichern die nachhal-tige Pflanzenproduktion, schützen Pflanzen in ihren Lebensräumen und damit die Umwelt und den Verbraucher.

Das JKI ist auf nationaler Ebene für den Bereich pflanzengesundheitliche Risikoanalysen und Maßnahmen verantwortlich. Damit soll verhin-dert werden, dass Schadorganismen von Pflanzen eingeschleppt oder verbreitet werden – eine mit wachsendem globalen Handel stark zunehmende Aufgabe. Hierbei arbeitet das JKI eng mit dem Landwirtschaftsministerium, den Pflanzenschutz-diensten der Bundesländer sowie mit EU- und internationalen Fachgremien zusammen.

So melden z. B. die Kontrollstellen der Bundeslän-der importierte Ware, die nicht frei von Quaran-täneschaderregern ist, an das JKI. Als nationale Behörde werden diese Beanstandungen vom JKI

geprüft und bearbeitet und bundesweit und EU-weit über ein Frühwarnsystem gemeldet.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben erarbeitet das JKI ebenfalls wissenschaftlich-fachliche Grundlagen zu potenziellen neuen Schadorganismen (Risiko-analysen, Diagnoseverfahren etc.).

National gab das JKI pro Jahr mehr

als 50 Fachinformationen an die

Pflanzenschutzdienststellen der

Bundesländer.

Die Zahl an Stellungnahmen für

nationale und internationale

Gremien betrug rund 250 pro Jahr.

BERATUNG

Die Beratung der Bundesregierung und die Erar-beitung von Entscheidungshilfen für die Politik ist eine zentrale Aufgabe des JKI. Dies schließt die Mitwirkung an Gesetzgebungsverfahren sowie dazu erlassene Rechtsverordnungen und Harmo-nisierungsverfahren ein. Mit seiner Expertise ist das JKI ein gefragter Partner in nationalen, EU- und internationalen Gremien für alle Fragen, die die Kulturpflanzen betreffen. Dies wird immer wichti-ger, da inzwischen viele Gesetzgebungs- und Har-monisierungsverfahren auf EU- und internatio-naler Ebene stattfinden oder zumindest von dort maßgeblich bestimmt werden.Eine Stärke des JKI ist, dass die Beratung der Poli-tik, die Mitwirkung in internationalen Gremien und

die Forschung an eigenen und mit der Scientific Community vernetzten Projekten in einer Hand liegen. Grundvoraussetzung für die wissenschafts-basierte Beratung ist unsere Forschung. Der For-schungshintergrund der Experten des JKI erklärt deren Akzeptanz und Wertschätzung in suprana-tionalen Einrichtungen, in internationalen Orga-nisationen oder bei Twinning-Projekten mit euro-päischen Nicht-EU-Ländern. Das JKI ist ebenso an diversen Forschungsprogrammen und –netzwer-ken der EU beteiligt, z. B. zu gentechnisch verän-derte Organismen, zur Pflanzengesundheit, zum integrierten Pflanzenschutz und zur Erhaltung genetischer Ressourcen.

Beratung durch das JKI (Beispiele 2008 - 2013)

Strategien und Programme

§ Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030

§ Eiweißpflanzenstrategie

§ Nachhaltigkeitsstrategie

§ Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP)

§ Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt

§ Nationales Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Res-sourcen landwirtschaftlicher und gartenbauli-cher Kulturpflanzen

§ Europäisches Kooperationsprogramm Pflanzen-genetische Ressourcen (ECPGR)

§ EU-Regelungen zur Pflanzengesundheit

Gesetzgebungs- und Harmonisierungs- verfahren

im Bereich Pflanzenschutz:

§ Gesetz zum Schutz der Kulturpflanzen (Pflanzenschutzgesetz)

§ Richtlinien und Verordnungen der EU

im Bereich Pflanzengesundheit:

§ Pflanzenbeschauverordnung

§ Richtlinien der EPPO (Europäische und Mediterrane Pflanzenschutzorganisation)

§ IPPC-Standards (Internationales Pflanzenschutzübereinkommen)

im Bereich Pflanzenschutzgeräte:

§ Standardisierung und Normung (ENTAM, CEN, ISO)

im Bereich Bienen:

§ Leitlinien der Europäischen Behörde für Lebens-mittelsicherheit (EFSA Guidance documents)

Die Zahl der Stellungnahmen zu

GVO s ging im Berichtszeitraum von

rund 50 auf rund 10 pro Jahr zurück.

6 Jahre Julius Kühn-Institut24 252008 - 2013

VERNETZUNG UND FACHLICHER AUSTAUSCH

KOOPERATIONEN

Durchschnittlich 60 in- und ausländische Wissen-schaftler/innen absolvierten jedes Jahr kurz- und längerfristige Forschungsaufenthalte am Julius Kühn-Institut. Die sich daraus entwickelnden Kooperationen sind für die fachliche Kompetenz des JKI von großer Bedeutung. Derzeit zählt das JKI auf nationaler Ebene rund 300 Kooperationspartner. Die internationalen rund 260 Partner kommen aus insgesamt 67 Ländern.

Bilaterale Kooperationen unterhielt das JKI Ende 2013 mit Russland, China, Vietnam, Neuseeland, Benin, Kanada, USA und Israel. Diese Kooperati-onen sind ein Instrument des BMEL, um die For-schungen deutscher Einrichtungen mit ausländi-schen Forschungsinstituten zu fördern, die einen wissenschaftlichen Nutzen für beide Projektpart-ner erwarten lassen.

Nationale Kooperationspartner des JKI

Universitäten/Hochschulen/Fachhochschulen 51

Öffentliche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 72

Private außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 3

Industrieunternehmen 141

Wissenschaftliche Verbänd/Stiftungen etc. 34

Summe 301

Internationale Kooperationspartner des JKI

Universitäten/Hochschulen 122

Öffentliche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 118

Private außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 4

Industrieunternehmen 13

Wissenschaftliche Verbänd/Stiftungen etc. 6

Sonstige 1

Summe 264

6 Jahre Julius Kühn-Institut26 272008 - 2013

KOOPERATIONSVEREINBARUNGEN

2008:

§ Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin

§ Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, Sachsen-Anhalt

§ Grünes Forum Pillnitz (Rahmenvereinbarung mit Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen und Sächsischem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie)

2010:

§ Humboldt-Universität zu Berlin

§ Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

§ Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kultur-pflanzenforschung, Gatersleben (IPK)

2011:

§ Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (MLU)

§ Technische Universität Braunschweig (TU Braun-schweig) (Aufbau überregionales „Cluster für Agrartechnik“ mit mehreren Partnern geplant)

§ Vavilov All-Russian Research Institute of Plant Industry (VIR), St. Petersburg, Russland

2012:

§ Internationales Pflanzenbauzentrum (IPZ), Bern-burg, der Deutschen Landwirtschafts-Gesell-schaft (DLG)

§ Siberian Branch of the Russian Academy of Agri-cultural Sciences (RAAS SB), Krasnosk, Russland (Memorandum of Understanding)

§ Freie Universität Berlin (Planung: Ausbau zu „Dahlem Centre of Plant Sciences“)

2013

§ Georg-August-Universität, Göttingen

§ Chinese Academy of Agricultural Sciences (CAAS), Peking, China

§ Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszent-rum Laimburg, Italien

§ National Agricultural Research Institute (INIA), Tacuarembó, Uruguay (Memorandum of Under-standing)

Mitwirkung des JKI in Arbeitsgruppen, Gremien und Netzwerken von Organisationen (Beispiele)

National:

§ DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)

§ DAFA (Deutsche Agrarforschungsallianz)

§DPG (Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft)

§ GFP (Gesellschaft für Pflanzenzüchtung)

International:

§ EU-Kommission, z. B. Standing Committee of Plant Health

§ EPPO (European Plant Protection Organisation)

§ EPSO (European Plant Science Organisation)

§ FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations)

§ OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development)

§ IOBC (International Organisation for Biological Control)

§ OIV (Organisation Internationale de la Vigne et du Vin)

GREMIEN UND NETZWERKE

Das Julius Kühn-Institut ist im wissenschaftlichen und behördlichen Bereich eng vernetzt und ein integraler Bestandteil der europäischen und inter-nationalen Agrarforschung. Ihm kommt eine wich-tige Rolle bei der Verbindung von Grundlagenfor-schung und anwendungsbezogener Forschung zu. Für die per Gesetz zugewiesenen Aufgaben sowie die Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte im Bereich der Kulturpflanzen war es im Berichts-zeitraum im In- und Ausland ein wichtiger und

häufig konsultierter Partner für Einrichtungen, Organisationen und Gremien sowohl der For-schung als auch der Administration. So ist das JKI in den für die Agrarforschung maßgeblichen nati-onalen und internationalen Gremien und Netz-werken vertreten. Einige Wesentliche sind in der Tabelle aufgeführt.

In vielen Gremien wirkte das JKI an vorderster Position und z. T. auch federführend mit, so bei der Normung und Standardisierung (ISO, DIN, CEN), der Entwicklung und Weiterentwicklung von Methoden und der Vorbereitung von Richt-linien und Verordnungen im Zuge von Harmo-nisierungen innerhalb der EU. Diese Mitarbeit erfolgte unmittelbar oder auf Grund einer Benen-nung durch das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft als deutsche Ver-treter.

Ende 2013 waren 200 Wissenschaft-

lerinnen und Wissenschaftler in

nationalen Gremien, 231 in interna-

tionalen Gremien vertreten.

6 Jahre Julius Kühn-Institut28 292008 - 2013

FACHVERANSTALTUNGEN

Die größte, alle zwei Jahre stattfindende Tagung, die unter der Leitung des JKI gemeinsam mit der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG) und dem Pflanzenschutzdienst der Länder organi-siert wird, ist die Deutsche Pflanzenschutztagung. Mit regelmäßig ca. 1.200 Teilnehmer/innen aus dem In- und Ausland gehört sie zu den größten agrarwissenschaftlichen Fachtagungen in Europa. Sie fand 2008 in Göttingen, 2010 in Berlin und 2012 in Braunschweig (58. Tagung) statt.

Seit 2012 ist das JKI alle zwei Jahre Hauptorga-nisator der Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und -bekämpfung in Braun-schweig mit mehr als 200 Teilnehmer/innen.

Regelmäßig fanden Nationale Inspektorenwork-shops zu pflanzengesundheitlichen Kontrollen im Binnenland statt, die das JKI initiierte und durch-führte. Dazu kamen jährlich mehr als 100 Pflan-zengesundheitsinspektoren der Bundesländer zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch.

Viele Arbeitskreise der Deutschen Phytomedizi-nischen Gesellschaft (DPG) (Getreideschädlinge, Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen, Vorratsschutz, Phytobakteriologie u. a.) wurden von Wissen-schaftler/innen des JKI geleitet. Die Jahrestagun-gen der Arbeitskreise organisierte das JKI. Bei den Internationalen DPG-Symposien „Plant Protection and Plant Health in Europe“, die alle zwei Jahre mit wechselnden Schwerpunkten stattfinden, war das JKI einer der Organisatoren.

Zwei Statusseminare zum Thema „Prozessionsspin-ner“ wurden 2012 und 2013 zusammen mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) anlässlich der Ausbreitung des gesundheitsgefährdenden Eichenprozessionsspinners durchgeführt.

Im Jahr 2012 initiierte das JKI mit dem 1. Julius-Kühn-Symposium eine neue Fachveranstaltungs-reihe zu aktuellen agrarwissenschaftlichen The-men am Hauptsitz parallel zu den DLG-Feldtagen in Bernburg. Das Symposium soll wissenschaftliche Ergebnisse und Forschungsfragen vorstellen und den Dialog zwischen Praxis und Forschung fördern.

Als größere Einzelveranstaltungen seien bei-spielsweise genannt die 2010 gemeinsam mit der Technischen Universität Braunschweig orga-nisierte Landtechniktagung des Verbands deut-scher Ingenieure oder die Biotechfruit der Inter-nationalen Gartenbauwissenschaftlichen Gesell-schaft ISHS 2008 in Dresden. Zusammen mit der Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltete das JKI 2011 eine europäische Fachtagung zum Thema „Management von schädlichen Wirbeltieren“ mit Teilnehmer/innen aus 40 Ländern. In regelmäßi-gem Rhythmus richtete das JKI auch die Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Qualität und die Quedlinburger Pflanzenzüchtungstage aus.

Zusätzlich zu den genannten Tagungszahlen orga-nisierte das JKI zahlreiche Veranstaltungen von Fachausschüssen oder von Kooperationspartnern größerer Projekte. An den meisten Standorten fan-den außerdem regelmäßig Kolloquien mit internen und externen Referenten statt.

FACHMESSEN

Das Julius Kühn-Institut stellte seine Arbeiten bei nationalen und internationalen Fachmessen und Ausstellungen unter dem Dach des Ministeriums vor. Den Fachbesuchern präsentierten sich JKI- Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Berichtszeitraum mit ausgewählten Forschungs-themen regelmäßig auf der:

IPM, Essen (Internationale Pflanzenmesse) – jährli-che Teilnahme an der weltweit größten Gartenbau-messe

BIOFACH, Nürnberg (wichtigste internationale Messe für ökologischen Landbau – jährliche Teil-nahme

AGRITECHNICA, Hannover (weltweit größte Agrar-technikausstellung) – Teilnahme 2011 und 2013

DLG-Feldtage (Feldtage der Deutschen Landwirt-schaftsgesellschaft) – Teilnahme 2010 und 2012. Seit 2012 finden die Feldtage alle zwei Jahre am Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum Bern-burg statt, mit dem das JKI ein Kooperationsvertrag verbindet.

Das JKI beteiligte sich im Berichtszeitraum in ein-zelnen Jahren an weiteren Fachmessen, so bei-spielsweise der ISTA (Kongress der internationalen Vereinigung für Saatgutprüfung in Köln), der INTERASPA (Fachmesse für Spargel, Gemüse, Beerenobst und Direktvermarktung) oder der BIOTECHNICA, beide in Hannover.

Internationale Pflanzenmesse IPM, Essen

BIOFACH, Nürnberg

DLG-Feldtage

Durchschnittlich wurden jährlich

40 nationale und 20 internationale

Tagungen, Symposien, Workshops

und andere Fachveranstaltungen

ausgerichtet bzw. mit organisiert.

6 Jahre Julius Kühn-Institut30 312008 - 2013

WISSENSCHAFTLICHE LEHRE UND NACHWUCHS

WISSENSCHAFTLICHE LEHRE

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI führten im Berichtszeitraum Vorlesungen, Seminare und Praktika an 24 verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen durch.51 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI nahmen Ende 2013 eine außerplanmäßige Professur oder einen Lehrauftrag wahr bzw. sind Honorarprofessoren. 18 Personen waren habilitiert, darunter 10 aus leitenden Positionen.

Professuren und besondere Auszeichnungen 2008 - 2013

2008

§Ehrendoktorwürde der Rumänischen Akademie für Land- und Forstwissenschaften „Gheorghe Ionescu-Sisesti“ an Prof. Dr. mult. Ewald Schnug

2009

§Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin der Universität Karlsruhe am Institut für Techno-logie (KIT) an Dr. Eva Zyprian

§Bestellung zur Honorarprofessorin für Pflanzen-züchtung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden für Dr. Magda-Viola Hanke

§Ernennung zum außerplanmäßigen Profes-sor an der Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August Universität Göttingen an Dr. Jörg-Michael Greef

2010:

§Albrecht-Thaer-Medaille der Humboldt Univer-sität Berlin (Landwirtschaftlich-gärtnerische Fakultät) an Präsident und Professor Dr. Georg F. Backhaus

§Europäischer Wissenschaftspreis an Belayneh Admassu, Doktorand

§Peter-Morio-Preis der Förderer und Freunde des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof e.V. an Dr. Ludger Hausmann

2011

§Ehrendoktorwürde der Landwirtschaftsuniver-sität Uppsala (SLU Uppsala) für Prof. Dr. Kornelia Smalla

2012

§Ehrenpreis für Verdienste zum Wohle des Arznei- und Gewürzpflanzenbaus der SALUPLANTA e.V. Bernburg an Dr. Jutta Gabler

§Ernennung zum apl. Professor der Technischen Universität Darmstadt für Dr. Johannes Jehle

§Bestellung zum Honorarprofessor für “Moleku-lare Resistenzzüchtung“ der MLU Halle-Witten-berg an Dr. Frank Ordon

§Ernennung zum apl. Professor für Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde für Dr. Stefan Kühne

2013

§Stifterverband der Deutschen Wissenschaft zeichnet ein von der DFG gefördertes Pro-jekt des JKI zu Baculoviren mit einem Preis von 25.000 Euro aus.

§Prof. Dr. Kornelia Smalla gehört zu den meist-zitierten Wissenschaftlerinnen im Bereich der Bakterien- und Archaeenforschung (Bewertung Zeitschrift „Laborjournal“)

6 Jahre Julius Kühn-Institut32 332008 - 2013

ABSCHLUSSARBEITEN, PROMOTIONEN UND NACHWUCHSFÖRDERUNG

Studierende führten im Rahmen enger Koopera-tionen mit Universitäten und Hochschulen ihre Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten in einem der JKI-Institute durch. Alle abgeschlossenen Arbeiten (siehe Tabelle) wurden von JKI-Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftlern betreut und begutachtet. Zusätzlich wurden zahlreiche Studie-rende betreut bzw. Fachgutachten erstellt, wenn diese ihre praktischen Arbeiten in anderen For-schungseinrichtungen durchführten.

Das Julius Kühn-Institut hat ein eigenes Qualifi-zierungsprogramm für seinen wissenschaftlichen Nachwuchs aufgebaut. Wichtiger Bestandteil ist ein seit 2008 jährlich stattfindendes dreitägiges Nachwuchswissenschaftler-Forum (NWF), an dem jeweils 50 – 60 Jungforscher/innen teilnahmen. Das NWF konnte im Bereichtszeitraum zu einer erfolgreichen Plattform für die instituts- und vor allem fachgebietsübergreifende Vernetzung von Wissen aufgebaut werden. Die Nachwuchswissen-schaftler/innen, die ihre Facharbeiten bzw. Disser-tationen am JKI durchführten oder kürzlich pro-movierten, stellten beim NWF ihre Arbeiten in Vor-trägen und Postern in englischer Sprache vor. Die jeweils drei Besten erhielten eine Auszeichnung.

Die Publikation der Beiträge erfolgte in hauseige-nen Publikationssreihen (Berichte des Julius Kühn-Instituts bzw. Julius-Kühn-Archiv). Das NWF wird finanziell von der Gemeinschaft der Förderer und Freunde des JKI unterstützt. Die Organisation liegt in den Händen der Nachwuchswissenschaftler.

Spezifische Weiterbildungskurse (z. B. zu Rhetorik, Biometrie oder Verwaltungsrecht) mit externen und internen Referenten sowie Standortseminare und Institutskolloquien waren weitere Bausteine der Förderung der jungen Wissenschaftler.

Die Zahl erfolgreich abgeschlos-

sener Promotionen, die in den Insti-

tuten des JKI bearbeitet wurden,

blieb im Berichtszeitraum mit 10 bis

13 pro Jahr nahezu konstant.

SCHÜLER UND STUDIERENDE

Junge Menschen für die Themen des JKI zu interes-sieren, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Bei den angebotenen Veranstaltungen gab es „feste Größen“, an denen das JKI regelmäßig teil-nahm, aber auch einzelne Events, die sich speziell an bestimmte Altergruppen wandten.

Zukunftstag für Mädchen und Jungen am JKI

Der Zukunftstag wurde jedes Jahr an den Stand-orten Berlin, Braunschweig und Quedlinburg für Schüler/innen der 5. – 10. Klasse angeboten. An diesem Tag erhielten jedes Jahr ca. 80 - 100 wiss-begierige Schüler/innen Eindruck in die Arbeiten verschiedener Berufsgruppen am JKI. Kooperation mit Schulen

§Leibniz-Gymnasium Potsdam: Schülertag am Versuchsfeld Dahnsdorf für 5. Klasse (seit 2010 jährlich)

§GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg: Schüler-tag am Hauptsitz Quedlinburg für 11. Klasse (seit 2010 jährlich, wechselnde Schwerpunkte)

§Gymnasium Sanitz: Beteiligung am Projekt „Coole Schule“ am Standort Groß Lüsewitz (seit 2009 jährlich)

Weitere Aktionen (Auswahl)

§Teilnahme an der IdeenExpo 2011 in Hanno-ver, einer Messe für Schüler/innen mit mehr als 300.000 Besucher/innen.

§Beteiligung an „KIWI“-Forschertagen im Rahmen der ForschungRegion Braunschweig am Stand-ort Braunschweig (KIWI = Kinder in die Wissen-schaft)

§Betreuung von „Jugend forscht“ Projekten

§Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler

§Praktikumsplätze für Studierende vor allem der Agrar- und Gartenbauwissenschaften und ver-wandter Fachgebiete

§Betreuung von Gruppen für Schüler und Studierende

AUSZUBILDENDE

Im Berichtszeitraum bildete das JKI jährlich bis zu 60 Auszubildende aus. Circa die Hälfte lernten bzw. lernen den Beruf einer Biologielaborantin/eines Biologielaboranten.

Ausbildungsberufe am JKI

§Agrarwirtschaftlich-technischer Assistent/-in (ATA) „Pflanzliche Produktion mit Versuchsfeld-wesen“ (praktischer Teil)

§Biologielaborant/-in

§Elektroniker/-in

§Fachangestellte/r für Medien- und Informations-dienste, Fachrichtung Bibliothek

§Fachinformatiker/-in für Systemintegration

§Fachkraft für Agrarservice

§Gärtner/-in (Obstbau bzw. Zierpflanzenbau)

§Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation

§Landwirt/-in

§Winzer/-in

§Weinküfer/-in (neu: Weintechnologen)

Bachelor Master Diplom Summe

2008 4 3 12 19

2009 11 1 23 35

2010 15 10 14 39

2011 21 8 7 36

2012 21 13 9 43

2013 13 11 5 29

6 Jahre Julius Kühn-Institut34 352008 - 2013

ÖFFENTLICHKEITAUSSTELLUNGEN UND EVENTS

Veranstaltungen und Events an allen JKI-Standor-ten ließen die interessierte Bevölkerung hinter die Kulissen des JKI blicken.So sorgten regelmäßige Tage der offenen Tür an fast allen JKI-Standorten dafür, dass interessierte Bürgerinnen und Bürger die Arbeit des JKI direkt vor Ort kennenlernen konnten. Seit 2012 beteiligt sich das JKI am Fascination of Plants Day der EPSO (European Plant Sciences Organisation) unter der Schirmherrschaft des BMEL und BMBF.

Am Standort Siebeldingen war der jährliche Tag der offenen Tür in die kulinarisch angelegten „Weintagen der Südlichen Weinstraße“ eingebun-den. In Dresden veranstaltete das JKI im Rahmen seiner Kooperation als „Grünes Forum Pillnitz“ jähr-lich mehrere gemeinsame Veranstaltungen, so die überaus erfolgreichen „Pillnitzer Apfeltage“ oder die „Pillnitzer Gewächshaustage“.

Ebenfalls in jedem Jahr informierten sich Land-wirte, Studierende u.a. direkt vor Ort am „Feldver-suchstag“ des Versuchsfeldes Dahnsdorf zu den Langzeitversuchen des JKI mit reduziertem Pflan-zenschutzmittelaufwand. Hier trafen sich Fachbe-sucher und interessierte Laien gleichermaßen.

Bei den Sonderausstellungen seien die Ausstel-lung „Maikäfer - Kulturgeschichte, Biologie und Bekämpfung“ am Standort Darmstadt im Jahr 2010, und die Wanderausstellung der GIZ mit eige-nen Exponaten zum Thema Kartoffel an den Stand-orten Quedlinburg und Groß Lüsewitz zum Jahr der Kartoffel im Jahr 2008 genannt.

Die JKI-Standorte Berlin/Kleinmachnow und Dres-den beteiligten sich ab 2009 bzw. 2010 in jedem Jahr an den dortigen Langen Nächten der Wissen-schaft. Das Format Science Shopping (Wissenschaft erleben beim Einkauf bis Mitternacht) brachte die Wissenschaft am Standort Braunschweig 2011 und 2012 mitten in die Stadt. Das JKI beteiligte sich mit fast 20 weiteren Forschungsinstitutionen.

Die Teilnahme des JKI in der speziell gestalteten Halle des BMEL auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) Berlin im Januar hat Tradition. Im Berichtszeitraum waren jedes Jahr 40 – 60 Perso-nen in die Vorbereitung und Betreuung der jähr-lich wechselnden Exponate aus dem JKI einge-bunden. Für die vielfältige Bepflanzung der Halle zeichnete das Versuchsfeld Berlin-Dahlem des JKI maßgeblich verantwortlich.

Die Bevölkerung zeigte großes Interesse an den Exponaten des JKI anlässlich der Tage der offenen Tür der Bundesministerien in Berlin in den Jahren 2008, 2010, 2012 und 2013. Weitere erfolgreiche Events des Bundesministeri-ums, die das JKI durch Exponate unterstützte (Beispiele):

§Fest zum Tag der deutschen Einheit, Bremen, 2010

§Zentrales Landwirtschaftsfest, München, 2012

§Bundesgartenschau, mit Kongress und Tag des Gartens, Koblenz, 2011

§Internationale Gartenschau, Hamburg, 2013

Bundesministerin Ilse Aigner besucht den Stand

des JKI auf der IGW 2013

6 Jahre Julius Kühn-Institut36 372008 - 2013

BESUCHER

Vor allem an den größten Standorten Quedlinburg und Braunschweig hatten zahlreiche Besucher-gruppen aus dem In- und Ausland die Gelegen-heit, das JKI in einer geführten Tour kennenzuler-nen. Quedlinburg als Hauptsitz des JKI mit seinem im Jahr 2006 eingeweihten Bau war besonders attraktiv.

Im Durchschnitt kamen in jedem Jahr mehr als 50 Gruppen mit ca. 900 Besuchern, oft Multiplikato-ren, an die beiden personalstärksten Standorte. Dazu kamen zahlreiche Besuchergruppen an allen anderen Standorten des JKI.

Aufteilung Besuchergruppen 2008 – 2013 (Standorte Quedlinburg und Braunschweig)

PRESSE

Ziel in den Jahren 2008 und 2009 war es vor allem, mit einer großen Zahl an Presseinformationen den neuen Namen „Julius Kühn-Institut“ in den Köp-fen der Journalisten zu verankern. Im Jahr 2008 konnte über die positive Berichterstattung zu den JKI-Themen „Einschleppung Citrusbockkäfer“ und „Untersuchung Bienensterben Rheinebene“ ein starkes Medienecho erreicht werden.

Als Gesamtfazit kann festgehalten werden, dass der Name JKI bei Themen zu Kulturpflanzen (Anbau, Züchtungsforschung, Klimawandel, Scha-derreger, Pflanzengesundheit etc.) von 2008 bis

2013 im Bewusstsein vieler Wissenschaftsjour-nalisten zunehmend bekannter wurde. Für die breite Öffentlichkeit wurden vor allem Themen aufgegriffen, die die Menschen persönlich oder ihr Umfeld betreffen. Diese Themen wurden breit gestreut und wiederholten sich in den kommen-den Jahren (Beispiele: Ausbreitung der Beifuß-Ambrosie oder des Eichenprozessionsspinners wegen Allergiegefahr, Kirschessigfliege als gefähr-licher Quarantäneschädling). Themen, die Nach-richtendienste aufgriffen bzw. die deren Themen-dienste speziell zur Verfügung stellten, hatten eine starke Verbreitung.

(*) Erläuterung

Die Zahlen zu Auflagenhöhen und die Zahl der ermittelten Abdruckraten sind Minimalangaben

aufgrund von Recherchen und von daher konservativ einzuschätzen. Die echten Zahlen liegen zum Teil

beträchtlich höher.

Bei Radio- und TV-Beiträgen sind Sendetermine oft nicht bekannt bzw. Beiträge werden wiederholt oder in

anderen Sendungen weiter verwertet.

0 200 400 600 800 1000 1200010

20 30 40 50 60

Übersicht zur Presseresonanz des JKI 2008 – 2013

Anzahl publizierter Hauptartikel ermittelte Abdruckrate in Printmedien* (Mio.)

2008

2009

2010

2011

2012

2013

33 %

25 %

12 %

30 %

Sämtliche Presseinformationen wurden per E-Mail versandt. Der JKI-eigene Verteiler enthält mehr als 800 registrierte Journalisten, Redakteure und andere Interessierte. Zudem ist das JKI Mitglied im Nachrichtenportal idw (Informationsdienst Wissenschaft) mit derzeit 32.000 Abonnenten, darunter 6.400 Journalisten. Alle Themen von

Presseinformationen bleiben im idw auch nach Jahren recherchierbar, so dass das JKI als Experte angefragt werden kann.

Den Umgang mit den Medien (vor allem mit sen-siblen Themen) regelt die Geschäftsordnung des JKI.

1052

770

599

600

901

822

nicht ermittelt

42,1

35,1

33,6

52,6

51,0

Gesamtzahl Besuchergruppen: 313

Politiker

Studenten/Schüler

Fachbesucher

Sonstige

6 Jahre Julius Kühn-Institut38 392008 - 2013

BESONDERHEITENDas JKI als Herausgeber und Schriftführer

Das Julius Kühn-Institut informiert die Fachwelt und die Öffentlichkeit über Monographien, Schriftenrei-hen, Broschüren und Faltblätter über seine Arbeit. Alle Publikationen sind zitierfähig: Bücher sind mit der International Standard Book Number (ISBN), Zeitschriften mit der International Standard Serial Number (ISSN) und elektronische Publikationen mit dem Digital Object Identifer (DOI) identifizier- und auffindbar. Alle Publikationen sind im Internet kos-tenfrei verfügbar. Darüber hinaus wird umfangrei-ches Material in Datenbanken und Themenporta-len zur Verfügung gestellt. Bei drei Zeitschriften sind JKI-Wissenschaftler/innen Schriftführer.

Vor allem für die Fachöffentlichkeit und die breite Öffentlichkeit wurden im Berichtszeitraum zahlrei-che Faltblätter erstellt. Sie informierten meist aus aktuellem Anlass gezielt, zum Beispiel zu invasiven Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholz-bockkäfer, der Kirschessigfliege oder der Japani-schen Esskastaniengallwespe, zur Resistenzproble-matik bei Unkräutern, aber auch zu den Gefahren des Internethandels von Pflanzen oder der allerge-nen Beifuß-Ambrosie.

Herausgabe von:

Berichte aus dem JKI Daten und Informationen zu komplexen oder speziellen The-men mit vorwiegend wissenschaftlichem Charakter, erscheint nach Bedarf

BBCH-Code Beschreibung der Entwicklungsstadien mono- und dikotyler Pflanzen – BBCH-Monografie, in englisch und deutsch

Broschüren und Faltblätter erscheinen nach Bedarf

Dissertationen aus dem JKI Publikationsreihe von Dissertationen, die zusammen mit JKI-Instituten entstehen, erscheint nach Bedarf

Informationsdienst praxisbezogener Literatur im Weinbau

bis Ende 2011 vierteljährlich erschienen

JKI Datenblätter verschiedene themenbezogene Schriftenreihen mit Origi-nalbeiträgen, Beschreibungen, Erkenntnissen etc. aus allen Arbeitsgebieten des JKI, erscheint nach Bedarf

Julius-Kühn-Archiv Publikationsreihe zu umfangreicheren Arbeiten aus dem JKI, auch Tagungsbände u.ä., erscheint nach Bedarf

VITIS – Journal of Grapevine Research internationale englischsprachige Fachzeitschrift zu Rebenbio-logie, Züchtung, Genetik, Weinbau, Kellerwirtschaft und ver-wandten Themen, erscheint vierteljährlich

6 Jahre Julius Kühn-Institut40 412008 - 2013

THEMENPORTALE IM INTERNET

Das JKI baute im Berichtszeitraum auf seiner Web-site für detaillierte Fachinformationen und tages-aktuelle Hinweise mehr als 20 Themenportale auf, so für Fragen des weltweiten Im- und Exports von Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse das Portal „Pflanzengesundheit“. In speziellen Datenbanken

kann online recherchiert werden. Die Themenpor-tale können von der Fachwelt sowie der Fachöf-fentlichkeit für spezifische Fragen genutzt werden.

www.jki.bund.de/de/startseite/themenportale

Schriftführung bei:

Journal Agronomy and Crop Science Forschung über abiotischen Stress der Pflanzen und die Kli-maveränderungen, erscheint 6 mal pro Jahr

Journal Applied Botany and Food Quality Internationale Fachzeitschrift zum Thema angewandte Bota-nik und pflanzliche Nahrungsmittel, Open Access

Journal für Kulturpflanzen Journal of Cultural Plants

Wissenschaftliche Originalbeiträge, Übersichtsarbeiten und Berichte über alle Aspekte der Kulturpflanzen, erscheint monatlich, Open Access nach 6 Monaten

Themenportale und Datenbanken des JKI

Pflanzengesundheit http://pflanzengesundheit.jki.bund.de

Bienen http://bienen.jki.bund.de

Feuerbrand http://feuerbrand.jki.bund.de

GeoPortal http://geoportal.jki.bund.de

Kupfer als Pflanzenschutz- und Düngemittel http://kupfer.jki.bund.de

Kirschessigfliege – Drosophila suzukii http://drosophila.jki.bund.de

Ökologischer Landbau http://oekologischerlandbau.jki.bund.de

PAPA – Erhebungen zu Pflanzenschutzmittelanwendungen http://papa.jki.bund.de

Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenschutz http://demo-ips.jki.bund.de

SPISE Working Group (Standardised Procedure for the Inspection of Sprayers in Europe)

http://spise.jki.bund.de

Diabrotica – Forschungsprogramm Maiswurzelbohrer http://diabrotica.jki.bund.de

Deutsche Genbank Obst www.deutsche-genbank-obst.de

Deutsche Genbank Reben www.deutsche-genbank-reben.jki.bund.de

Internationaler Rebsortenkatalog www.vivc.de

Europäische Vitis-Datenbank www.eu-vitis.de/index.php

Literaturdatenbank Vitis-Vea – internationale Literatur Weinbau

www.vitis-vea.de

Datenbank „Alternativen zu chemischen Pflanzenschutz- maßnahmen – ALPS“

http://alps.jki.bund.de

Datenbank „Klimawandel und Pflanzenschutz – KLIMAPS“ http://klimaps.jki.bund.de

Europäische Avena-Datenbank EADB) http://eadb.jki.bund.de

Internationale Datenbank für Beta (IDBB) http://idbb.jki.bund.de

6 Jahre Julius Kühn-Institut42 432008 - 2013

FÖRDERVEREINE

Gemeinschaft der Förderer und Freunde des JKI e.V. (GFF)

Die GFF verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Das JKI soll in seinen For-schungsarbeiten materiell und ideell unterstützt, der wissenschaftliche Nachwuchs und der wissen-schaftliche Erfahrungsaustausch gefördert wer-den. (Beispiel: Unterstützung des jährlich stattfin-denden Nachwuchswissenschaftlerforums NWF, s. S. 34).

Die GFF ist ein gemeinnütziger eingetragener Ver-ein. Die Zahl der Mitglieder betrug im Berichtszeit-raum ca. 180. Die Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Stendal erfolgte am 18.07.2008. Die Zuwendungen der Gemeinschaft sind von besonderem Wert für das JKI, da diese Fördermittel im Bedarfsfall direkt verfügbar sind. www.jki.bund.de/de/startseite/ueber-uns/ foerderer-und-freunde

Gemeinschaft der Förderer und Freunde des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof e.V.

Zur Förderung von Forschung und Öffentlichkeits-arbeit wird das Institut für Rebenzüchtung des JKI von der Gemeinschaft der Förderer und Freunde unterstützt. 1972 auf Anregung von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Gerhardt Alleweldt gegründet, hat sich die Gemeinschaft die Förderung von Wissenschaft und Forschung des Instituts für Rebenzüchtung

Geilweilerhof durch Kontaktpflege mit der Wein-baupraxis und wissenschaftlichen Institutionen im In- und Ausland zum Ziel gesetzt. www.jki.bund.de/de/startseite/institute/ rebenzuechtung

ZÜCHTUNG NEUER OBST- UND REBSORTEN

Über Patente und Lizenzen verfügt das Julius Kühn-Institut nicht. Allerdings züchtet das JKI Obst- und Rebsorten. Bei den Obstarten werden neue Sorten sortenrechtlich geschützt. Die Verwertung der Sorten aus der Pillnitzer Züch-tung erfolgt über die Deutsche Saatgutgesell-schaft m.b.H. Berlin. Rebneuzüchtungen werden auf den Namen des JKI zum Sortenschutz ange-meldet.

Themenportale und Datenbanken des JKI (Fortsetzung)

Informationssystem AEGRO http://aegro.jki.bund.de

Datenbank „Arthropodenkrankheiten“ http://arthropodenkrankheiten.jki.bund.de

Datenbank „Arthropodenzuchten“ http://arthropodenzuchten.jki.bund.de

Literaturdatenbank Phytomed mit ca. 400.000 Literaturzitaten http://phytomed.jki.bund.de

Sauerkirschsorte ‚Coralin‘: erhöhte Toleranz

gegenüber Blattkrankheiten

Apfelsorte ‚Pivita‘: gering anfällig gegenüber

Apfelschorf

Apfelsorte ‚Rekarda‘: resistent gegenüber

Apfelschorf

Rebsorte ‚Regent‘: tolerant vor allem gegenüber

Falschem Mehltau

Rebsorte ‚Felicia‘: tolerant gegenüber Echtem und

Falschem Mehltau, Botrytis

6 Jahre Julius Kühn-Institut44 452008 - 2013

Impressum

6 Jahre Julius Kühn-Institut 2008 – 2013

Herausgeber:

Julius Kühn-InstitutBundesforschungsinstitut für KulturpflanzenErwin-Baur-Straße 2706484 QuedlinburgTel.: 03946 47-0 (Zentrale)[email protected]

Text, Redaktion:

Dr. Gerlinde Nachtigall, Cordula Gattermann, Dr. Holger Beer

Bildnachweis:

S. 2: lily/Fotolia; S. 9 unten li: mahey/Fotolia; S. 10: Alekss/Fotolia; S. 16: anutka/Fotolia; S. 26: wong sze fei/Fotolia; S. 32: Johanna Mühlbauer/Fotolia; S. 36 und 37: IGW 2013, Messe Berlin; alle anderen Bilder: Julius Kühn-Institut

Layout und Gestaltung:

Holger Klimek, Braunschweig (www.h-klimek.de)

Druck:

rocco Druck, Wolfenbüttel

Das Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen - ist eine Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Stand: 1/2014www.jki.bund.de

ISBN 978-3-95547-007-4DOI 10.5073/jki.2014.GB

6 Jahre Julius Kühn-Institut46 472008 - 2013

Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für KulturpflanzenErwin-Baur-Str. 27, 06484 Quedlinburg www.jki.bund.de