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Das EEG stellt die Weichen für die direkte

Vermarktung von dezentral erzeugter Energie

aus PV und BHKW

Jürgen Münzer ist Leiter Innovationsprojekte bei der Lechwerke AG und wird auf

IQPC's Konferenz EEG 2.0 in der Praxis, zum Thema "Direktstromlieferung –

Stromversorgung in der Wohnungswirtschaft" referieren. Wir konnten ihn für ein

Vorabinterview gewinnen und wollten folgendes wissen:

IQPC: Herr Münzer, Sie haben den schönen Titel „Leiter Innovationsprojekte“. Was genau bedeutet dieser? Was gehört zu Ihren Aufgaben bei den Lechwerken? Jürgen Münzer: In meiner Funktion als Leiter Innovationsprojekte arbeite ich sehr eng mit der Unternehmensentwicklung zusammen. Konkret geht es um die Umsetzung und Weiterentwicklung des Innovationsmanagements innerhalb der LEW-Gruppe. Gleichzeitig habe ich jedoch eine Querschnittsfunktion inne: In Bezug auf die konkreten Innovationsprojekte bin ich Unterstützer für die einzelnen Projektleiter und berichte direkt gegenüber dem Vorstand. Ferner bin ich selber Projektleiter im Schwerpunkt Photovoltaik und Batteriespeicher. Ziel aller Innovationsprojekte ist die Entwicklung neuer Geschäfsmodelle im Bereich Non-Commodity, sowohl für unsere Privat-, als auch Geschäftskunden. IQPC: Das EEG bringt viele Chancen mit sich: Welche Möglichkeiten sehen Sie speziell für die Lechwerke? Jürgen Münzer: Im EEG wird klar aufgezeigt, daß mit einer definierten Vergütung für eingespeiste Energie in wenigen Jahren nicht mehr gerechnet werden kann. Zum etwa selben Zeitpunkt (2020) endet für die ersten PV-Anlagen der 20-jährige EEG-Vergütungsanspruch. Auch heute ist es bereits so, daß die aktuellen EEG-Einspeisevergütungen keinen wirtschaftlichen Anlagenbetrieb mehr ermöglichen.