LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 2015/2016 · 2015. 8. 15. · Kurse aus dem Kursprogrammheft...

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 2015/2016 Titelbild: Dagmar Langer „Bewegte Gefässe“ 2014 Masse: H 35cm - 65cm Technik: Rakubrand

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULEKursprogramm 2015/2016

Titelbild: Dagmar Langer „Bewegte Gefässe“ 2014 Masse: H 35cm - 65cm Technik: Rakubrand

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULEWeiterbildung auf hohem Niveau, verbunden mit Spass und Freude.

Für das neue Kursprogramm mit Kursen von Sep-tember 2015 bis Mai 2016 konnten wir wieder diverse begehrte und beliebte Kursthemen organisieren. Neu im Kursprogramm, Workshop mit Ross de Wayne Campbell „Insekten“ und Kiho Kahn „East meets West“ zudem mit Fritz Rossmann „Porzellan Drehkurs“ und mit Nathalie Schider-Lang „Figur - Raum - Experiment“.In der LEHMHUUS TÖPFERSCHULE zeigen Ih-nen fachkundige Kursleiter, spezielle Hand-Aufbautechniken, Oberflächen Gestaltung, Modellieren von Figuren in Bewegung, das RAKU Brennen, Handgriffe für das Drehen und vieles mehr. Die Kursleiter zeigen Ihnen wie Sie eigene Ideen, neue Gestaltungs-möglichkeiten und Techniken, umsetzen können. Lassen Sie sich von der fantastischen Vielseitigkeit und dem unerschöpflichen Formenreichtum der Keramik begeistern.Die Töpferschule verfügt über genügend Parkplätze. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln SBB und Tram sind wir leicht zu erreichen, die Tramhaltestelle Arlesheimerstrasse befindet sich direkt bei der Töpferschule. Für Fragen zu den Kursen stehen Ihnen Daniel Achermann (Kursorganisation), Denise Binggeli (Kursadministration) und das LEHMHUUS Team gerne zur Verfügung.Im grosszügigen Ladengeschäft bieten wir alle Artikel rund ums Töpfern an: Tone aus verschiedenen Ländern, Porzellane, Glasuren, Engoben, ROHDE- und Nabertherm-Brennöfen, Töpferscheiben, Hilfsmittel, Werkzeuge, alles fürs RAKU Brennen, Bücher und vieles mehr. Freundliche und kompetente Beratung ist für uns selbstverständlich.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr LEHMHHUS Team

Alle Kurse finden Sie auf unserer Webseite unter www.lehmhuus.ch/kurse.html oder via QR Code.

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Unsere LEHMHUUS Kursanmeldebe dingungen

AnmeldungBitte benützen Sie eine der folgenden schriftlichen Kursanmelde-Möglichkeiten: · mit beigelegtem Talon · per Fax 061 691 84 34 · per e-mail, [email protected] · oder über unsere Webseite, www.lehmhuus.ch unter der Rubrik Kurse.

RücktrittAnnullationskosten bis: 42 Tage vor Kurs: 25 %, 21 Tage vor Kurs: 50 %, 10 Tage vor Kurs: 100 %, finden wir einen Ersatzteilnehmer, erhalten Sie das Kursgeld zurück, abzüglich CHF 40.00 Bearbeitungs-gebühr. Abmeldungen werden nur schrift-lich entgegengenommen!

VersicherungRücktrittsversicherung ist Sache der Kursteilnehmer.

KursteilnahmeDie meisten Kurse eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene; bitte beachten Sie die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl. Mindestalter 16 Jahre.

A/F kennzeichnet, ob der jeweilige Kurs für Anfänger und oder für Fortgeschrit-tene ist.

TeilnehmerzahlIn der Regel sieben Personen je nach Kursthema; bitte beachten Sie die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl.

KurszeitenIn der Regel 09.30 bis 17.00 Uhr, mit

einer Mittagspause von einer Stunde. Genaue Anfangs- und Schlusszeiten ent-nehmen Sie der Anmeldebestätigung.

AnmeldebestätigungZusammen mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie weitere Informationen zum Kurs.

MitzubringenGgf. Verpackungskiste und genügend Verpa-ckungsmaterial um ihre Arbeiten zu trans-portieren.

So f inden Sie unsMit dem Auto: Sie fahren Richtung Basel auf der A2, ca. 4 km vor Basel nehmen Sie die Abzweigung H18 Richtung Délemont. Nach ca. 8 km nehmen Sie die 4. Ausfahrt Mariastein/Aesch. Bei Autobahnausfahrt, links auf die Hauptstrasse Richtung Aesch. Bei der ersten Ampel Kreuzung rechts Richtung Mariastein, unser Gebäude befindet sich unmittelbar auf der linken Seite. Kundenparkplätze befinden sich auf der Rückseite des Gebäudes. Mit dem Zug/Tram: Vom SBB Bahnhof mit der Tram Nr. 11, bis zur Haltestelle Arlesheimer -strasse. Oder mit dem Zug bis Bahnhof Aesch, dann mit dem Bus Nr. 68, eine Busstation bis Dorf Aesch und danach mit der Tram Nr. 11, zwei Tramstationen bis Haltestelle Arleshei-merstrasse.

LEHMHUUS TÖPFERSCHULENeuhofweg 50, 4147 Aesch Tel. 061 691 99 27, Fax. 061 691 84 34 [email protected], www.lehmhuus.ch

LEHMHUUS TÖPFEREIBEDARF Ladenöffnungszeiten Di./Mi./Do. 9.00-12.00/13.30-17.00 Uhr, Sa. 9.00-12.00 Uhr. Tel. 061 691 99 27, shop.lehmhuus.ch

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Keramik IntensivkurseProgrammheft 2015/2016

Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite

144 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 12.-13. Sept. 2015 6 206 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 16.-17. Januar 2016 6 220 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 7.-8. März 2016 6

143 Gipsformen Marc Zumstein 12.-13. Sept. 2015 7 205 Gipsformen Marc Zumstein 9.-10. Januar 2016 7

146 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 18. September 2015 8 163 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 11. Dezember 2015 8 213 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 19. Februar 2016 8 233 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 13. Mai 2016 8

147 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 19.-20. Sept. 2015 9 162 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 28.-29. Nov. 2015 9 204 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 2.-3. Januar 2016 9 219 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 5.-6. März 2016 9

149 Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi 26.-27. Sept. 2015 10 227 Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi 9.-10. April 2016 10

151 Arbeiten und Dekorieren mit Engoben Orielda Hänggi 9. Oktober 2015 11 214 Arbeiten und Dekorieren mit Engoben Orielda Hänggi 19. Februar 2016 11

152 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 10.-11. Oktober 2015 12 164 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 12.-13. Dez. 2015 12 228 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 16.-17. April 2016 12

153 Keramische Farben herstellen - Netty Janssens 12.-14. Oktober 2015 13 gestalten - dekorieren 167 Keramische Farben herstellen - Netty Janssens 18.-20. März 2016 13 gestalten - dekorieren

154 Figuren - Bewegung - Emotion Nathalie Schnider-Lang 16.-18. Oktober 2015 14 226 Figuren - Bewegung - Emotion Nathalie Schnider-Lang 8.-10. April 2016 14 201 Selbstbau Rakuofen Andreas Rührnschopf 23. Oktober 2015 15

155 Drucken auf Keramikoberfläche Sandra Gaiser 30.-31. Oktober 2015 16 238 Drucken auf Keramikoberfläche Sandra Gaiser 22.-23. Januar 2016 16 156 Porzellan Handaufbau Zsuzsa Füzesi 30. Okt. - 1. Nov.15 17 222 Porzellan Handaufbau Zsuzsa Füzesi 11.-13. März 2016 17

158 Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz 6.-8. November 2015 18 209 Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz 5.-7. Februar 2016 18

157 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 6. November 2015 19 216 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 26. Februar 2016 19 230 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 29. April 2016 19

159 Mosaik Andrea Leutz 7.-8. November 2015 20 160 Porzellan das weisse Gold Fritz Rossmann 13.-15. Nov. 2015 21 224 Porzellan das weisse Gold Fritz Rossmann 1.-3. April 2016 21

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Keramik IntensivkurseProgrammheft 2015/2016

Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite

161 Portrait Modellieren Ellen Baumbusch 20.-22. Nov. 2015 22 217 Portrait Modellieren Ellen Baumbusch 26.-28. Februar 2016 22

202 Figürliches als Ausdruck Ton - Dagmar Langer 27.-29. Nov. 2015 23 Paperclay - Metall 239 Entdecken Sie die vielfältigen Ursula Seiler 4. Dezember 2015 24 Möglichkeiten der Keramikmalerei. 203 Lichtobjekte an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 5.-6. Dezember 2015 25

207 neu Figuren-Raum-Experiment Nathalie Schnider-Lang 22.-24. Januar 2016 26

208 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 29. Januar 2016 27 218 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 4. März 2016 27 237 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 27. Mai 2016 27

210 Tierfiguren Modellieren Hansueli Nydegger 6.-7. Februar 2016 28 211 Stele Architektonisch Zsuzsa Füzesi 11.-14.2 u. 5.3. 2016 29 212 neu Drehkurs Porzellan Fritz Rossmann 12.-14. Februar 2016 30 215 Das Geheimniss der Feuerschale Andreas Rührnschopf 20.-21. Februar 2016 31

221 neu Insekten Ross de Wayne Campbell 10.-13. März 2016 32 223 Kapselbrand - Seminar Markus Klausmann 18.-20. März 2016 33

225 Experiment, Metall, Keramik, RAKU Dagmar Langer 1.-3. u. 15.-17. April 2016 34 229 Rund und Oval - gedreht und gebaut Susanne Lukas Ringel 22.-24. April 2016 36 231 Giessen mit eingefärbten Massen Barbara Herbener 30. April - 1. Mai 2016 37

232 Drehen und Dekorieren Sandra Häuptli 6.-8. Mai 2016 38 234 East meets West Kiho Kang 20.-22. Mai 2016 39 235 Intensives Drehen Marc Zumstein 21.-22. Mai 2016 40 236 Fraktale Welten Zsuzsa Füzesi 26.-29. Mai 2016 41

Kurse aus dem Kursprogrammheft 1/2015 Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite

166 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 28. August 2015 9 139 neu Portrait Abstraktion - Karikatur Ellen Baumbusch 27.-30.August 2015 52

140 Grosse Gefässe, die Dimension Martin Goerg 4.-6. Sept.2015 53 141 Gipsformen für Fortgeschrittene Marc Zumstein 5.-6. und 19. Sept. 2015 54 142 Painting, expressive Malerei Marc Zumstein 11. September 2015 28 148 RAKU und einfache Andreas Rührnschopf 23.-26. Sept. 2015 55 Niederbrand Techniken

150 Schaffel Brand Zsuzsa Füzesi 2.-4. und 17. Okt. 2015 56 100 Resist Techniques-Ausspartechniken Peter Beard 5.-9. Oktober 2015 57

233 neu Die keramische Tierplastik Andreas Hinder 13.-15. Nov. 2015 61

LEHMHUUS TÖPFERSCHULEKursprogramm 1/2015

Titelbild: Otakar Sliva, „Steinböcke in Bewegung“ 2013. Masse: H 37cm, B 15cm, L 33cm. Technik: Paperclay RAKU mit Kupfermatt Glasur, bei 1100°C gebrannt.

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Ton OberflächenHansueli Nydegger

KursleiterHansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 - 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch diverse Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern. 1985 - 1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche. Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen: ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen in Heimatwerken und Galerien.

KursprogrammIn diesem Kurs zeigt Hansueli Nydegger die vielfältigen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung auf. Die Hauptthemen sind Strukturen der Natur, wie Haut-, Rin-de-, Fell- und Pflanzenoberflächen. Diese werden an kleinen selbst hergestellten Objekten durch Stempeln, Gravieren, Ritzen und durch Auftragen von Patinas und Glasuren expe-rimentell erforscht, ein fast unerschöpfliches Gebiet. Profi-tieren Sie von den Erfahrungen von Hansueli Nydegger, er zeigt Ihnen, wie Sie mit den diversen Werkzeugen und Hilfs-mitteln eine Tiefenwirkung und eine strukturierte klare Oberfläche erhalten.

*Achtung: Für den Kurs 220, von Montag 7. März 2016 bis Dienstag 8. März 2016, ist der Kursort in 3110 Münsingen.

Kurs Nr. 144 A/F Kurs Nr. 206 A/F Kurs Nr. 220* A/F

Sa.-So. 12.-13. Sept. 2015. Sa.-So. 16.-17. Jan. 2016. Mo.-Di. 7.-8. März 2016.* (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist das Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammSie möchten eine Form mehrmals giessen und benötigen dazu eine Gipsform. In diesem Kurs lernen Sie, wie eine Gipsform hergestellt wird. Welcher Gips eignet sich für wel-che Form am besten? Was ist eine Quetschform und wie baue ich diese; brauche ich eine mehrteilige Form für meine Skulptur? Wie baue ich eine Gipsform für Applikationen, wie macht man Gips richtig an und in welchem Verhältnis. Ha-ben Sie noch weitere Fragen? Marc Zumstein beantwortet sie alle und vermittelt in praktischer Arbeit die Grundkenntnisse der Gipsformenherstellung. Selbstverständlich kommt auch die Reflexion über die gestalterischen Fragen nicht zu kurz. In diesem Kurs ist etwas Erfahrung in Tonbearbeitung hilf-reich. Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, evt. Modell für Gipsform.

Kurs Nr. 143 A/F Kurs Nr. 205 A/F

Samstag 12. Sept. bis Sonntag 13. Sept. 2015. Samstag 9. Jan. bis Sonntag 10. Jan. 2016. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 420.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug und Material.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 6 Per.)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

GipsformenMarc Zumstein

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Therapeutische Möglichkeiten mit TonAndreas Rührnschopf

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramik-meister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete And-reas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behin-derten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammAndreas Rührnschopf vermittelt Ihnen in diesem Workshop den therapeutischen und pädagogischen Umgang mit Ton. Er zeigt Ihnen verschiedene praktische Arbeitsmöglichkeiten und Übungen für die Arbeit in einer Gruppe und mit Einzel-personen. Das Erleben des spielerischen Umgangs mit dem plastischen Material steht im Vordergrund. Sie erhalten diverse Tipps für die Weiterverarbeitung bis hin zum Bren-nen des Tons.

Dieser Workshop eignet sich speziell für Lehrer, Therapeuten und Personen, die Ton in ihrer therapeutischen Arbeit ein-setzen.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial,

Kurs Nr. 146 A/F Kurs Nr. 163 A/F Kurs Nr. 213 A/F Kurs Nr. 233 A/F

Freitag 18. Sept. 2015. Freitag 11. Dez. 2015. Freitag 19. Feb. 2016. Freitag 13. Mai 2016. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 200.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 147 A/F Kurs Nr. 162 A/F Kurs Nr. 204 A/F Kurs Nr. 219 A/F

Sa.–So. 19.–20. Sept. 2015. Sa.–So. 28.–29. Nov. 2015. Sa.–So. 2.–3. Jan. 2016. Sa.–So. 5.–6. März 2016. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Französisch

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inter-esse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe faszi-niert immer wieder. Eine Technik, die nicht einfach, aber durchaus lernbar ist. Hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung. Für manche bedeutet dies erste Erfahrungen im Drehen von Zylindern, Schalen oder Bechern mit möglichst gleichmässi-ger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen um den Prozess des Drehens besser zu verstehen und führt so die Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In diesem Drehkurs gibt es auch die Möglichkeit neben dem Standard Drehton, das Drehen mit Porzellan auszuprobieren.

Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen an der TöpferscheibeSandra Häuptli

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Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik-Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverband ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammDie Wulsttechnik ist die älteste und archaischste Technik Gefässe aufzubauen. Über Jahrhunderte wurde diese Art des Gefässformens in allen Kulturen kultiviert. Zsuzsa Füzesi baut ihre Objekte ausschliesslich mit der ur-sprünglich gelernten Wulsttechnik (die Wülste aufeinander legen und zusammen verstreichen) auf. Sie entwickelte für sich eine spezielle Handbewegung, um die Tonwulstwand zusammenzuziehen und zu homogenisieren, mit dieser Handbewegung ist es ihr möglich, eine regelmässige Wand-stärke zu erreichen und die Form zu gestalten. Mit dieser speziellen Wulsttechnik erreicht man beim Gestal-ten eine vollkommene Freiheit. Ohne Hilfsmittel und Werk-zeuge lassen sich Objekte in jeder erdenklichen Form auf-bauen. Mit unseren Händen zu arbeiten vermittelt auch Glücksge-fühle. Der Ton ermöglicht ein konkretes Erkennen durch die Sinne. Kein anderer Werkstoff kann dieses Gefühl vermitteln.

Kurs Nr. 149 A/F Kurs Nr. 227 A/F

Samstag 26. Sept. bis Sonntag 27. Sept. 2015. Samstag 9. April bis Sonntag 10. April 2016. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 151 A/F Kurs Nr. 214 A/F

Freitag 9. Oktober 2015. Freitag 19. Februar 2016. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 240.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werk zeug, Engoben, Latex usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammOrielda Hänggi zeigt Ihnen den professionelle Umgang und die Handhabung mit Engoben, das Kennenlernen der ver-schiedenen Arbeitstechniken. Arbeiten mit Schablone aus Papier, Arbeiten mit dem Malhorn, richtiges Arbeiten mit Latex, die Marmoriertechnik. Anwenden eines Dekor-schwamms, Einlege- und Sgraffitotechnik, Tschederen, Fla-deren, Federen und Magic-Flow Technik. Die Engoben Techniken sind auch sehr geeignet für das Ar-beiten an der Schule, dieser Kurs eignet sich für Lehrer, Therapeuten und alle die mehr über Engoben und derer Anwendung wissen möchten. Für gute Ergebnisse empfehlen wir Ihnen, Ton Musterplatten aus CREATON 254 oder 264 mitzubringen.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, mind. 10 tro-ckene Muster platten und ca. 20 Musterplatten im lederhar-ten Zustand (zum Üben). Grösse etwa 8cm x 15cm.

Arbeiten und Dekorieren mit EngobenOrielda Hänggi

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Kurs Nr. 152 A/F Kurs Nr. 164 A/F Kurs Nr. 228 A/F

Sa.–So. 10.–11. Okt. 2015. Sa.–So. 12.–13. Dez. 2015. Sa.–So. 16.–17. April 2016. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Ware.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramik-meister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete And-reas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behin-derten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fasziniert immer wieder und gehört einfach zur täglichen Arbeit des Töpfers und Keramikers. Einfach… nicht gerade, aber durchaus lernbar. Hier gibt Andreas Rührnschopf Hilfestellung. Für manche bedeutet dies Drehen von Zylin-dern, Schalen, Bechern mit gleichmässigen Wandstärken, für andere das Herstellen besonders schwieriger Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Andreas Rührnschopf vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen und führt so den Teilnehmer zu seinem eigenen gewünsch-ten Ziel. Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonen und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen an der TöpferscheibeAndreas Rührnschopf

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Keramische Farben Herstellen – Gestalten – DekorierenNetty Janssens

Kurs Nr. 153 A/F Kurs Nr. 167 A/F

Montag 12. Okt. bis Mittwoch 14. Okt. 2015. Freitag 18. März bis Sonntag 20. März 2016. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, keramische Grundkenntnisse nötig.(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Fotoapparat.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinNetty Janssens, lebt und arbeitet in Holland. Sie absolvierte 1979-1984 ihr Studium an der Kunsthochschule Tilburg, in Keramik (und zum Werklehrer). Teilnahme an diversen Aus-stellungen in Holland, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Neuseeland und Japan. Ihre Arbeiten sind in diversen Pri-vatsammlungen und in diversen Museen wie, „Keramion“ in Frechen, Töpfereimuseum Raeren Belgien vertreten. Seit 2005 intensive Forschung keramischer Rohstoffe und Farb-körper auch in Zusammenarbeit mit Firmen und Herstellern, unter anderen auch mit der Firma Botz Glasuren. Sie ist Herausgeberin des Buches Klei, kleurpigment & meer (im Moment in holländischer Sprache erhältlich).

KursprogrammKeramische Farben herstellen – gestalten – dekorieren. Dieser 3-Tages-Workshop gibt Ihnen einen Einblick in inno-vative Materialien und verschiedene neue Techniken, welche man auf-, mit- und neben einander anwenden kann. Die verschiedenen Schichten beim Dekor sind entscheidend, diese geben Ihrer Arbeit viel Tiefe und Spannung. Die freie Art von Netty Janssens mit den Materialien und Glasuren zu arbeiten, zu färben, zu prägen und zu dekorieren, zeichnen diesen einzigartigen Workshop aus. Netty Janssens zeigt anhand von Studien, von Bildern/Video die fast unbegrenz-ten Gestaltungs-Möglichkeiten auf. Sie geht auf individuelle Ideen und Wünsche der Kursteilnehmer ein. Im Kurs werden Tonplatten in den Techniken von Netty Janssens dekoriert und zu Gefässen oder Objekten montiert. Die Techniken können auch beim Drehen oder anderen keramischen Diszip-linen angewendet werden. Dies für jeden Temperatur-Brenn-bereich.

Ein Workshop, geeignet für alle Keramik-Künstler, Profis, Lehrer und Therapeuten die gerne mit der Farbigkeit arbei-ten und Neues ausprobieren möchten.

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Figur – Bewegung – EmotionNathalie Schnider-Lang

Kurs Nr. 154 A/F Kurs Nr. 226 A/F

Freitag 16. Oktober bis Sonntag 18. Oktober 2015. Freitag 8. April bis Sonntag 10. April 2016. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinGeboren 1965 in Zürich, aufgewachsen in der italienischen Schweiz, 1981-85 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule (CSIA) Lugano. Abschluss im Bereich „arti decorative“, da-nach eigenes Atelier. 1992-95 Ausbildung an der Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen-D, 1995 Abschluss als staatlich geprüfte Keramikgestalterin, seit 1995 frei-schaffend, Bau eines Salzbrennofens ermöglicht den Nied-rigsalzbrand. Beschäftigung mit frei aufgebauten Plastiken und Objekten unter Bevorzugung des Niedrigsalzbrandes. 2000 Umzug nach Nördlingen, verstärkte Konzentration auf figurative Arbeiten. Teilnahme an zahlreichen internationa-len Ausstellungen und Wettbewerben, Auszeichnungen: 2009 Keramik Europas Westerwaldpreis, 2010 Donauwöther Kunst-preis.

KursprogrammFigur - Bewegung - Emotion Keramische Figurinen gehören zu den ältesten Artefakten der Menschheit. Dieses kulturelle Erbe kann als Belastung, aber auch als Freiheit empfunden werden. Im Kurs wollen wir uns dem Thema stellen und durch spontanes Herangehen die Angst vor der menschlichen Figur verlieren. Durch ge-zielte Übungen im kleinen Format arbeiten wir am schnellen, skizzenhaften Festhalten von flüchtigen Momenten und schaffen so die Basis für ein spontanes, expressives Model-lieren. Als Alternative/Ergänzung zum akademischen Gestalten zeige ich spielerische Wege auf, sich konstruktiv mit dem Thema „Menschliche Figur“ zu befassen und die plastische Qualität des Tones zu nutzen.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 10-15 Spühl-schwämme oder Schaumgummiresten (zum Abstützen der Figuren). Ggf. Verpackungskiste und genügend Verpackungs-material um die Figuren lederhart zu transportieren.

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Kurs Nr. 201 A/F

Freitag 23. Oktober 2015. (09.00-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 180.-, Bausatz Gas Fr. 570.- Bausatz Holz Fr. 700.- Exkl. Zubehör

Im Preis inbegriffenist die Benützung des Werkzeugs zum Bau des Rakuofens.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

Kursleiter Andreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramik-meister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete And-reas in antroposophischen Einrichtungen mit geistig behin-derten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammFür diesen Kurs benötigen Sie ein Selbstbau-Satz (Holz- oder Gasofen). Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne. Unter fachmännischer Anleitung werden Sie einen Rakufass-Ofen für Holz- oder Gasbrand selber bauen. Wir stellen Ih-nen das gesamte Werkzeug, welches Sie für den Bau des Ofens brauchen, zur Verfügung. An einem Vorführofen wird gezeigt, wie man den Holz- oder den Gasofen korrekt auf-heizt (feuert). Diese praktischen Tipps werden Ihnen beim späteren Gebrauch sehr hilfreich sein. Während dem Kurs besteht die Möglichkeit, Fragen zu Raku und dessen Brenn-arten zu stellen, wir stehen Ihnen gerne mit Tipps und Rat-schlägen zur Seite. Zu Beachten: Bitte bei der Anmeldung angeben ob Sie einen Holz- oder Gas-Ofen bauen wollen. Bausatz Gas CHF 570.00 Bausatz Holz CHF 700.00. Im Bausatz-Preis nicht enthalten sind: Messgerät mit Pyromether, Rakubrenner und Schlauchan-schluss. Für Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung.

Selbstbau-RakuofenAndreas Rührnschopf

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KursleiterinAls ausgebildete Grafikgestalterin befasst sich Sandra Gaiser seit mehr als 18 Jahren mit Keramik. Insbesondere hat sie sich intensiv mit Porzellan und dessen Oberflächengestal-tung auseinandergesetzt. Die Drucktechnik hat sie von jeher interessiert und sie ist fasziniert davon, das Drucken nun in Verbindung mit der Keramikoberfläche anzuwenden.

KursprogrammIn diesem Kurs führt Sandra Gaiser Sie in die verschiedenen Möglichkeiten der Drucktechniken auf Keramik ein. Die meis-ten der gezeigten Drucktechniken können bei Ihrer Arbeit im eigenen Atelier einfach umgesetzt werden. Sie zeigt Ihnen folgendes im Kurs auf:

– Erlernen der Siebdrucktechnik für Keramik. – Erstellen von eigenen Schiebe/Abziehbildern. – Gezeigt werden diverse einfache Drucktechniken diese werden im Kurs umgesetzt und vertieft. – Übertragen von Text, Bildern und eigenen Mustern auf keramische Oberflächen mit grafischer Gestaltungs- möglichkeit. – Anwendung von industriell hergestellten Schiebe/Abziehbildern. – Aufzeigen des Brennverfahrens.

Zudem zeigt sie Ihnen auch interessante kombinierte An-wendungen auf. Durch Vertiefung der Lernpunkte hilft sie dem Teilnehmenden die Vielfalt und die eigenen Möglichkei-ten über die Grenzen hinaus zu entdecken. Die diversen Drucktechniken werden auf rohen und glasierten Objekten ausprobiert. Wichtig: In Kurs mitzubringen sind, Gefässformen 1 Stk. „lederhart“ und 1 Stk. glasiert fertig gebrannt und 6-8 Stk. Musterplatten „lederhart, nicht trocken “ und 4 Stk. Muster-platten „rohgebrannt“, Grösse ca. 15x15cm aus Steinzeugton oder Porzellan, unschamottiert. Zudem ca. 0.2 lt Schlicker aus dem Ton der Musterplatten. Geeignete Gefässformen: Zylinder, Kugel oder konische Vase, in der Höhe von mind. 10cm bis max. 20cm.

Drucken auf KeramikoberflächenSandra Gaiser

Kurs Nr. 155 A/F Kurs Nr. 238 A/F

Fr.–Sa. 30.–31. Okt. 2015. Fr.–Sa. 22.–23. Jan. 2016.(09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton und Brennen der Arbeiten.

Kursteilnahme Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Siehe Text nebenan. Unterrichtssprache Deutsch

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Porzellan-Handaufbau und dessen besondere FormenZsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammPorzellan, eine Ton-Masse mit fast „menschlichen“ Eigen-schaften. Meistens wird mit Porzellan gedreht, gegossen oder in der Plattentechnik gearbeitet. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen, wie Sie mit der Porzellan Aufbautechniken unter Berücksichtigung architektonischen Aspekten, Ihre eigenen Porzellanformen gestalten können. Die Schwierigkeit des Handaufbaus mit Porzellan, liegt in den Eigenschaften der Masse, diese werden im Seminar im Grundsatz behandelt. Im Vergleich wird ausprobiert, wie sich die Porzellan-Masse in der ursprünglichen Wulsttechnik verhält. Dabei zeigt Zsuzsa Füzesi, ihre eigene Aufbautechnik, wie Wülste aufeinander gelegt und entsprechend verstrichen werden, wie die Wulst-wand zusammengezogen und homogenisiert wird, um regel-mässige Wandstärke zu erreichen. Mit dem Ziel, die eigene, entsprechende Aufbauform zu gestalten. Es braucht hand-werkliches Können, Akzeptanz, Materialkenntnis und Zeit. Im Seminar wird zudem über die Statik und den Zusammen-hang von Masse - Form - Aufbau und dem Verhalten im Brand diskutiert und anhand von Beispielen werden Mög-lichkeiten und Lösungen aufgezeigt. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Auf-bautechnik. In der Handaufbautechnik wird selten gearbei-tet, da dies speziell schwierig ist. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen in diesem Kurs wie. Auf Wunsch werden die Arbeiten mit einer Transparenten Porzellanglasur von Zsuzsa Füzesi für den Brand glasiert.

Kurs Nr. 156 A/F Kurs Nr. 222 A/F

Freitag 30. Oktober bis Sonntag 1. November 2015. Freitag 11. März bis Sonntag 13. März 2016. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 620.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Per.) Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik!

MitzubringenArbeitskleidung,Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Integration von Glas in Keramik/MetallDetlef Tanz

KursleiterDetlef Tanz geboren 1951, seit 30 Jahren Arbeit mit Glas. Studium Psychologie, Theologie und Kunsterziehung. Ver-lagsleitung eines Lern- und Lehrmittelverlags. Lehraufträge Glasverschmelzungstechniken an der Fachhochschule Dort-mund, Fachhochschule Düsseldorf, Kunst og Handverkssko-len Oslo und Bergen(N) und Glass Departement Swansea/Wales. Detlef Tanz leitet Seminare in Europa, USA und Indi-en. Seine Arbeiten sind bei diversen Architekturprojekten zu sehen. Beispiel: Lichtdecke Parlament Barcelona, Wandrelief Nationalmuseum Tokio, Wandrelief Ropongi Hill Tower Tokio, Bundespressekonferenz Berlin, Fassade Erweiterungsbau British Museum London, Milleniums Gallery Sheffield, Tinghus Tromsö (N), Matrimandir (Auroville, India). Detlef Tanz ist ein weltbekannter, professionell arbeitender Künst-ler. Seine Kurse sind sehr beliebt und die Kursteilnehmer von seiner Art der Wissensvermittlung voll begeistert.

KursprogrammIntegration von Glas in Keramik/Metall: bei dieser Technik werden die beiden Materialien, Glas und Keramik, die einen unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten haben unlösbar miteinander verschmolzen. Nicht durch alchemistische Pro-zesse sondern über festhaltende Profile und Formen wie z.B. ineinander verschränkte Ringe. Diese innovative Technik kann auch für Skulpturen, Schmuck, Vasen etc. angewendet werden. Zu dieser Technik gehört auch die Integration von Metallen wie Edelstahl, Silber und Gold. Erfahren Sie in diesem Kurs, theoretisch und praktisch, das Glasschmelzen, die Kompatibilität von Gläsern, die Anwendung verschiedener Brennkurven. Lernen Sie den Formenbau mit Wachs, Silikon, Algenat und Gel-Flex. Detlef Tanz arbeitet auch mit Formbeton, dem schnell re-agierenden, keramischen Form-Material. Sie stellen, mit ihm zusammen, daraus Formteile her. Einige Keramikteile sind schon für die Teilnehmer vorbereitet. Abbildung: Arbeit von Martina Zilles, die in der Technik der Integration von Glas in Keramik gefertigt wurde.

Kurs Nr. 158 A/F Kurs Nr. 209 A/F

Freitag 6. Nov. bis Sonntag 8. Nov. 2015. Freitag 5. Feb. bis Sonntag 7. Feb. 2016. (09.00–18.00 Uhr)

KurskostenFr. 780.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 12 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Praktisches GlasierenOrielda Hänggi

Kurs Nr. 157 A/F Kurs Nr. 216 A/F Kurs Nr. 230 A/F

Freitag 6. November 2015. Freitag 26. Feb. 2016. Freitag 29. April 2016. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 180.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammOrielda Hänggi zeigt in diesem Kurs den professionellen Umgang und die Handhabung der Glasuren. Ziel ist das Kennenlernen der verschiedenen Möglichkeiten und Arbeits-techniken. Sie erlernen das Tauchen, Giessen, Spritzen und mit dem Pinsel Auftragen, dies bei verschiedenen Formen. Weitere Themen wie Glasurfehler, Kombinationsmöglich-keiten usw. werden behandelt. Im Kurs stehen Formen zum Üben bereit.

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Kurs Nr. 159 A/F

Samstag 7. November bis Sonntag 8. November 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 380.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinAndrea Leutz, seit 1989 Keramikmeisterin, sammelte als Wanderkeramikerin in Deutschland, der Schweiz, in Öster-reich, Italien, England und Holland vielfältige Erfahrungen. Zwischen 1992 und 2009 betrieb sie zunächst in Kandern, später in Lörrach ihre Werkstatt Kalida Keramik. Gerne gibt sie als Kursleiterin im Lehmhuus ihre umfangreiche Erfah-rung und ihr Wissen an Keramikfreunde weiter.

KursprogrammGeschichten, fantasievolle Muster oder Mandalas aus Kera-mik oder Stein werden in kunstvoller Arbeit dargestellt. Griechen, Römer, Inder und Araber – sie alle haben sich in dieser wunderschönen Technik für die Nachwelt verewigt. In diesem Kurs können Sie unterschiedliche Techniken des Mosaiklegens erlernen. Etwas Geduld und Freude am Detail sollten Sie mitbringen. Nach diesem Kurs sind Sie mit dem Mosaiklege-Virus infiziert. Er wird Sie nicht mehr loslassen, bevor Sie nicht Haus, Hof und Bilder mit Mosaiken versehen haben.

MosaikAndrea Leutz

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Kurs Nr. 160 A/F Kurs Nr. 224 A/F

Fr.-So. 13.–15. Nov. 2015. Fr.-So. 1.–3. April 2016. (Fr. 15.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–18.00 Uhr, So. 10.00–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 7 Per.) MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterFritz Rossmann ist Mitglied der Keramikgruppe Höhr-Grenz-hausen. Töpferlehre bei Wim Mühlendyck, Höhr-Grenzhau-sen. Studium an der staatlichen Fachschule für Keramikge-staltung, Höhr- Grenzhausen. Zahlreiche Workshops, Demonstrationen und Lehraufträge im In- und Ausland. Seit vielen Jahren bekannt als klassischer Gefässkeramiker mit enormer Erfahrung im Arbeiten mit Porzellan, erweitert durch Arbeitsaufenthalt in China. Er unterrichtet am IKKG (Institut für Künstlerische Keramik und Glas) in Höhr-Grenz-hausen Themenbereich experimenteller Umgang mit Porzel-lan.

KursprogrammPorzellan das weisse Gold – Geschichtliches, gedrehtes, geformtes, getrickstes, strukturiertes – ming porcelain, Audrey Blackman porcelain – transparentes, weisses - sou-thern Ice - gefärbtes, dickes – paperclay - dünnes, ge-wischtes, ästhetisches, engobiertes, geheimes, glasiertes - limoges porcelain - Witgert Mont Blanc Porzellan. Zur Auswahl stehen 6 Top Porzellane des LEHMHUUS Sortimen-tes zur Verfügung. Schwerpunkte sind die Vorstellung verschiedenster Porzel-lanmassen und deren Eigenschaften, das Einfärben von Por-zellan und die Herstellung einer Paperclay Masse. Porzellan Paperclay ist eine ideale Aufbaumasse mit der sich alle gän-gigen Aufbautechniken durchführen lassen. Die Masse kann dünn oder massiv verarbeitet werden und lässt sich problem-los trocknen. Im trockenen Zustand können verschiedene Aufbautechniken weiter ausgeführt werden. Porzellan Paper-clay ist auch eine fantastische Reparaturmasse für Risse, abgefallene Teile und vieles mehr. Grundlage für die Formgebung und Oberflächenbehandlung sind Anregungen gewachsener traditioneller und zeitgenös-sischer Keramik. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, Keramikstudenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. Es kann gedreht oder gebaut werden.

Porzellan das weisse GoldFritz Rossmann

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Modellieren eines Kopfes nach ModellEllen Baumbusch

KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschied-lichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwi-ckelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die mensch-liche Figur.

KursprogrammDas Portraitmodellieren nach Modell ist letztendlich die Grundübung in der Bildhauerei. Es schärft die Beobach-tungsgabe und ist Voraussetzung für den eigenen künstleri-schen Prozess. Das Seminar ist als Seh- und Konzentrations-übung gedacht. Die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein menschlicher Kopf oder Körper auszusehen hätte, werden ad acta gelegt und stattdessen nur das mit der Hand und dem Werkzeug in Ton umgesetzt, was das Auge sieht. Ganz einfach!? Im Grunde schon… In diesem Wochenendseminar wird die Portraitstudie eines Kopfes erarbeitet. Hierfür steht uns ein Modell zur Verfü-gung. Das Portrait entsteht, indem man einen Kern mit Füllmaterial (z.B. Zeitungspapier) mit Ton ummantelt und den Kopf um diesen Kern in einem chaotischen Verfahren, einer Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik, auf-baut. Die wesentlichen Merkmale des Kopfes werden in Ton modelliert ohne sich in Details zu verlieren. Das chaotische Verfahren erlaubt jederzeit Korrekturen. Ein Vorteil, der gerade Anfängern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Ziel ist es, am Ende des Kurses das Modell in der Portraitstudie wieder zu erkennen. Die Tonskulptur wird soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden kann.

Kurs Nr. 161 A/F Kurs Nr. 217 A/F

Fr.–So. 22.–20. Nov. 2015. Fr.–So. 26.–28. Feb. 2016. (Fr. 15.30–20.00 Uhr, Sa. 09.30–17.30 Uhr, So. 09.30–13.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Figürliches als AusdruckTon- Paperclay - MetallDagmar Langer

Kursleiterin1961 in Meissen geboren, ein Kind, Zahntechnikerin, 1980-82 Privatunterricht, Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen Sandig, 1982-89, Autodidaktin in eigener Keramikwerkstatt Meissen, 1986-88 Abendstudium an der Hochschule für Bil-dende Künste Dresden, Malerei und Grafik, 1994-99 Studi-um: Hochschule für Musik Dresden, Rhythmik im Fach Musik-pädagogik bei Prof. Christine Straumer, Ausbildung zur Leiterin für therapeutischen Tanz in der DGT Tübingen, 2000-02 Ausbildung zur Keramikerin bei Mechthild Kiessling in Radebeul und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, seit April 2005 freischaffend als Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe tätig. Seit 2005 Mitglied der GE-DOK, seit 2012 Mitglied im Bundesverband Kunsthandwerk Deutschland, Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbe-teiligungen.

KursprogrammEine Figur kann auf verschiedene Weise entstehen. Die Wie-dergabe von Körperdetails und Körpervolumen, männliche und weibliche Aspekte sowie Bewegungsabläufe durch die Beobachtung und Erspüren eigener Körper-Haltung, Mimik und Gestik sind zentrale Themen. Dagmar Langers Gestal-tungsansatz für figürliche Plastik lenkt das Augenmerk auf den Ausdruck innerer Bewegtheit im Umgang mit Emotio-nen. Das Erspüren eigener Bewegungsabläufe unter Betrach-tung anatomischer Grundregeln. Das lustvolle, intuitive Schulen der Fingerfertigkeit durch Übungssequenzen zufälliger, spontaner und unbewusster Ausdrucksweisen ermöglicht ein Hineinwachsen in bewusste figürliche Gestal-tungsaspekte, die durch musikalische Aspekte und Rhythmen stimuliert werden. Der Kurs vermittelt Ihnen mit dem Mate-rial Ton und Paperclay umzugehen. Bewegungen zu skizzie-ren, ein ermutigendes Herangehen an Bewegungsverände-rungen, Detailtiefe in der Anatomie das Erfassen der Gesamtcharakteristik und des Gesichtsausdruckes. Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 2 Kunstpost-karten mit Skulpturendarstellungen, die etwas angenehmes und abstossendes Ausstrahlen, gesammelte Fundstücke aus Eisen.

Kurs Nr. 202 F

Freitag 27. Nov. bis Sonntag 29. Nov. 2015. (Fr. 10.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-17.00 Uhr, So.10.00-16.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, je 1 Metall-Stele H25cm und H35cm, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fort-geschrittene (max. 8 Pers.)Dieser Kurs setzt ein Grund-verständnis für menschliche Anatomie voraus.

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Keramikmalerei.Ursula Seiler Kombaratov

KursleiterinUrsula Seiler Kombaratov hat bereits als Kind gerne gemalt und musiziert. Sie nahm früh an einigen bekannten Kunst-Wettbewerben teil und gewann auch mehrere Preise. Die Passion für die Malerei und den Farben, führten sie zur der Ausbildung als Keramikmalerin bei der bekannten Berner Töpferei Aebi und an die Schule für Gestaltung in Bern. Ihr Können vervollständigte sie in mehreren weiterführenden Kursen und Workshops. Nach der Ausbildung zur Keramikmalerin, studierte sie an der Musikhochschulen Querflöte Pädagogik und Kompositi-on. Die Flötistin gibt zudem regelmässige internationale Konzerte und unterrichtet Studenten.

KursprogrammAnwendungen und Techniken mit Pinsel, Malhörn- chen, Stempel und Ritzer. In diesem Kurs mit Ursula Seiler Kombaratov erlernen und erfahren Sie Geheimnisse und Kniffe zum Malen auf Keramik. Sie lernen die verschiedenen Pinsel-Formen und -Haare ken-nen und für welchen Zweck sich diese am besten eignen. Es werden Schriften ausprobiert. Wie erhalten Sie spezielle Maleffekte? Welche Konsistenz muss die Keramikfarbe ha-ben? Wie lange darf der mit Farbe getränkte Pinsel auf dem Ton verbleiben? Was ist die richtige Konsistenz für das Ma-len und dekorieren mit dem Malhörnchen. Wie kann ich mit Pinsel, der Ritztechnik und mit dem Malhörnchen, perfekt und detailliert Arbeiten. Im Kurs wird mit Unterglasurfarben und Engoben gearbeitet. Ursula Seiler Kombaratov zeigt zudem die Anwendung „flüs-sige“ und „trockene“ Farben auf rohem und gebranntem Ton. Alle Materialien und Techniken werden zuerst vorgestellt und besprochen, anschliessend können Sie diese ausprobie-ren und damit experimentieren.

Mitzubringen: Wichtig alle Objekte aus unschamottiertem Ton (z.B. Creaton 1100, 208), 1-3 luftgetrocknete Objekte (Gefässe, Platten), 1-2 rohgebrannte Objekte (Gefässe, Plat-ten), Platten Wandstärke ca.1 cm.

Kurs Nr. 239 A/F

Fr. 4. Dezember 2015. (9.00–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 220.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Siehe Text neben an.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 203 F

Samstag 5. Dez. bis Sonntag 6. Dez. 2015. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Französich

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inter-esse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammLichtobjekte an der Töpferscheibe. Wer schon einige Erfah-rung in der Arbeit an der Töpferscheibe mitbringt, ist ver-sucht auch einmal die Grenzen des Materials auszuloten. Um Lichtobjekte an der Töpferscheibe herzustellen, wird mit Porzellan gearbeitet. Die Teilnehmer versuchen sehr dünn zu drehen und noch dünner abzudrehen, damit die einzigartige Eigenschaft der Transluzenz von Porzellan zu Tage tritt. Dazu versuchen wir die eigene Drehtechnik noch etwas zu präzi-sieren. Um auf dem fertigen Objekt Lichtspiele zu erzeugen, kann die Lacktechnik, aber auch unterschiedliches Werkzeug beim Abdrehen oder zum Einritzen dienen. Dabei entstehen feine, durchscheinende Windlichter oder diverse Leuchtobjekte. Sandra Häuptli gibt auch gerne Tipps um eine Porzellanlam-pe entstehen zu lassen. Sie erfahren welche Bauteile man dazu braucht und wo man sie beziehen kann.

Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Ziel des Kurses ist es auch die unterschiedlichen Porzellansorten des LEHMHUUS Sortiments kennenzulernen und herauszufinden, welche Sorte für die eigenen Projekte am besten geeignet erscheint.

Lichtobjekte an der TöpferscheibeSandra Häuptli

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Figur - Raum - ExperimentNathalie Schnider-Lang

Kurs Nr. 207 A/F

Freitag 22. Jan. bis Sonntag 24. Jan. 2016. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinGeboren 1965 in Zürich, aufgewachsen in der italienischen Schweiz, 1981-85 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule (CSIA) Lugano. Abschluss im Bereich „arti decorative“, da-nach eigenes Atelier. 1992-95 Ausbildung an der Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen-D, 1995 Abschluss als staatlich geprüfte Keramikgestalterin, seit 1995 frei-schaffend, Bau eines Salzbrennofens ermöglicht den Nied-rigsalzbrand. Beschäftigung mit frei aufgebauten Plastiken und Objekten unter Bevorzugung des Niedrigsalzbrandes. 2000 Umzug nach Nördlingen, verstärkte Konzentration auf figurative Arbeiten. Teilnahme an zahlreichen internationa-len Ausstellungen und Wettbewerben, Auszeichnungen: 2009 Keramik Europas Westerwaldpreis, 2010 Donauwöther Kunst-preis.

KursprogrammFigur - Raum - Experiment Figuren modellieren, Figurengruppen in, auf, unter oder im Zwischen-Raum...! Durch gezielte Übungen im kleinen Format arbeiten wir am schnellen, skizzenhaften Festhalten von flüchtigen Momen-ten und schaffen so die Basis für ein spontanes, expressives Modellieren. Das Spiel mit variablen Raumelementen fördert und schafft unzählige kreative Möglichkeiten sich dem The-ma Figur und Figurengruppen auf ungewohnte und unter-haltsame Art zu nähern. Ein Kurs für alle die Freude am Experimentieren haben und neue Herausforderungen suchen. Erfahrungen im figürlichen modellieren sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung. Im Kurspreis enthalten sind, 4 hölzerne „Raumelemente“ im Format 30x30 cm und 20x20cm zum experimentieren und präsentieren.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 10-15 Spühl-schwämme oder Schaumgummireste (zum Abstützen der Figuren), ggf. Verpackungskiste und genügend Verpackungs-material um die Figuren lederhart zu transportieren.

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Brennhilfe-SeminarOrielda Hänggi

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammIn diesem Seminar erhalten Sie eine vertiefte Einführung in das Handhaben und Brennen eines elektrischen Brennofens. - Brennvorgang; was passiert während des Brandes. - Brandführung; Roh- und Glasurbrand. - Wie brenne ich verschiedene Tone. - Temperaturmessung; Pyrometer/Segerkegel. - Brennfehler; erkennen und beheben. - Brennhilfsmittel; Einsetzmaterialien, Hilfsständer usw.. - Unterhalt des Brennofens. Orielda Hänggi wird Ihnen hilfreiche Tipps und Informatio-nen geben, die Ihnen das Arbeiten mit dem Brennofen er-leichtern. Ein informativer Kurs in dem Ihnen sehr viel The-oriewissen vermittelt wird. Zudem bleibt genügend Zeit, Ihre Fragen zu beantworten.

Dieses Seminar richtet sich an alle (insbesondere an Lehrer) die eine intensive Einführung zum Bedienen eines Brenn-ofens wünschen.

Kurs Nr. 208 A Kurs Nr. 218 A Kurs Nr. 237 A

Freitag 29. Januar 2016. Freitag 4. März 2016. Freitag 27. Mai 2016. (09.30-16.30 Uhr)

KurskostenFr. 180.-

Im Preis inbegriffenist das Infomaterial.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenNotizblock.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 210 F

Samstag 6. Feb. bis Sonntag 7. Feb. 2016. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeFür Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterHansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 - 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch div. Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern. 1985-1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche. Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen: ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen in Heimatwerken und Galerien.

KursprogrammHansueli Nydegger zeigt in diesem Kurs, wie modellierte Tierfiguren fast echt aussehen und eine persönliche Note aufweisen. Wir lernen, wie und wo ein Auge richtig liegen soll, wie sieht die Hautstruktur oder der Bewegungsablauf aus. Solches Wissen bestimmt die Ausdruckskraft einer Tier-figur. Auch die Struktur der Oberfläche, das Hautförmige, der Pelz und die Falten tragen wesentlich zum Charakter der Tierfiguren bei. Wir lernen dies und auch die richtige Aus-wahl der Tonmassen. Mit dem geeigneten Brennverfahren können Sie die Objekte zu Hause noch verfeinern und eine individuelle Note erzeugen. Hansueli Nydegger zeigt Ihnen die Möglichkeit, ein Nashorn, Nilpferd, einen Elefanten oder eine Eidechse als Tierfigur unter professioneller Hilfe zu modellieren.

Tierfiguren ModellierenHansueli Nydegger

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Stele ArchitektonischZsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik-Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen Samm-lungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.

KursprogrammTeil 1: Grosse „säulenartige“ Stelen–Objekte. Statik, Dynamik und Elementaufbau! Stelen als solches sind in der heutigen Keramik ein beliebtes Thema. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihre Art wie eine architektoni-sche Stele entsteht. Wie diese als Ganzes oder auch als ein Modul (Element/Gefüge) aus mehreren Teilen zusammen-gefügt werden kann. Diese Technik erlaubt grösseres und höheres Arbeiten. Die Verbindungs-Möglichkeiten der Elemente/Module spielen dabei eine wichtige Rolle. Im Seminar werden grundlegende gestalterische Prinzipien erklärt, Dynamik, Gleichgewicht und Form-Spannung. Diese Themen sind spannend und anspruchsvoll. Dabei ist Geduld, Sinn fürs Spielerische und räumliches Vorstellungs-vermögen gefragt.

Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse mit der Aufbautechnik.

Teil 2: Gestalten, Farbe und Brand - dies gehört mit zur gesamt Realisation einer architektonischen Stele. Wie die Arbeiten für den Brand gefärbt oder behandelt werden, wird im ersten Teil des Seminars besprochen. Die Rohgebrannten Arbeiten werden im 2. Teil mit Farbe (wie Engobe, Pigmente, Oxide, Glasur) behandelt. Diese werden dann im Elektroofen bei 1240°C-1260°C gebrannt.

Kurs Nr. 211 A/F

1. Teil: Do. 11. Feb. bis So. 14. Feb. 2016. (10.00–18.00 Uhr)

2. Teil: Sa. 5. März 2016. (09.30–18.00 Uhr)

KurskostenFr. 850.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik! (max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 212 A/F

Freitag 12. Feb. bis Sonntag 14. Feb. 2016. (Fr. 15.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–18.00 Uhr, So. 10.00–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 7 Per.) MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterFritz Rossmann ist Mitglied der Keramikgruppe Höhr-Grenz-hausen. Töpferlehre bei Wim Mühlendyck, Höhr-Grenzhau-sen. Studium an der staatlichen Fachschule für Keramikge-staltung, Höhr- Grenzhausen. Zahlreiche Workshops, Demonstrationen und Lehraufträge im In- und Ausland. Seit vielen Jahren bekannt als klassischer Gefässkeramiker mit enormer Erfahrung im Arbeiten mit Porzellan, erweitert durch Arbeitsaufenthalt in China. Er unterrichtet am IKKG (Institut für Künstlerische Keramik und Glas) in Höhr-Grenz-hausen Themenbereich experimenteller Umgang mit Porzel-lan.

KursprogrammDrehkurs mit Fritz Rossmann - Drehen der feinsten Porzellane. In diesem Kurs ist der Schwerpunkt das Töpfern an der Drehscheibe. Die unterschiedlichsten Porzellanmassen, zur Auswahl stehen 6 Top Porzellane des LEHMHUUS Sortimen-tes im Kurs zur Verfügung, diese werden auf Ihre Dehnfähig-keit hin untersucht und besprochen. Eine Menge Tricks wie das einfache drehen komplizierter Formen und das strukturieren von Oberflächen auf der Töp-ferscheibe werden vermittelt. Ein weiterer Punkt ist das Einfärben von Porzellan zur Herstellung farbiger Massen und Engoben. Die farbigen Massen werden ebenfalls auf der Scheibe verdreht (marmorieren). Natürlich wird auch Porzellan Paperclay untersucht und verdreht. Auf der Töpferscheibe gedrehte einzelne kleine Objekte können zu einem grossen Objekt verarbeitet werden. Grundlage für die Formgebung und Oberflächenbehandlung sind Anregungen gewachsener traditioneller und zeitgenös-sischer Keramik. Zum Workshop gehört auch ein Vortrag mit Bildpräsentation von Fritz Rossmann. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, Keramikstudenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind.

Porzellan DrehkursFritz Rossmann

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Das Geheimnis der FeuerschaleAndreas Rührnschopf

Kurs Nr. 215 F

Samstag 20. Feb. bis Sonntag 21. Feb. 2016. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 450.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramik-meister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete And-reas in Antroposophischen Einrichtungen mit geistig behin-derten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammAndreas Rührnschopf wird Sie in diesem Kurs in das Geheim-nis der Feuerschale einführen. Sie werden mit einem geeig-neten feuerfesten Ton in verschiedenen Aufbautechniken eine Feuerschale und einen Feuertopf herstellen. Für diesen Kurs ist es wichtig, dass Sie Erfahrung im Formen und Arbei-ten mit Ton haben, da das Arbeiten mit Feuerfestton nicht ganz so einfach ist wie mit anderen Tonmassen. An einer fertig gebrannten Form zeigt Ihnen Andreas Rührnschopf das richtige Anzünden und das Handling einer Feuerschale. Sie erhalten eine Gebrauchsanleitung für den Umgang mit dem Feuertopf. In lauwarmen Sommernächten im Garten bereichert eine schöne Feuerschale die gemütliche Stim-mung.

In den Kurskosten sind pro Teilnehmer ca. 50kg Ton F111 für 1 Feuerschale und 1 Topf inbegriffen!

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Kurs Nr. 221 A/F

Donnerstag 10. März bis Sonntag 13. März 2016. (09.30 - 17.00 Uhr)

KurskostenFr. 780.00

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 10 Personen) MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterRoss de Wayne Campbell wurde 1964 in Las Vegas Nevada geboren, studierte am San Francisco Art Institute für New Genre Kunst und Bildhauerei, graduierte 1993. Er absolvierte ein Gaststudium an der HBK Braunschweig. Auf dem Gebiet der Keramik bildete er sich autodidaktisch weiter und arbei-tet seit 2009 als freischaffender Keramiker.

KursprogrammInsekt ein Tier, das meist sehr klein ist und dessen Körper aus mehreren Segmenten besteht!

Ross de Wayne Campbell gilt als Meister im Herstellen von perfekten filigranen Insekten in Keramik. Er zeigt wie aus Ton in Verbindung mit dünnem Edelstahldraht kleine filigra-ne keramische Bauelemente hergestellt werden können, um diese in eine grössere plastische Form zu integrieren. Im Kurs wird zuerst ein Insekt modelliert, danach werden von diesem mehrere Silikonformen abgenommen. Für kleine For-men eignet sich durchaus ein simpler Rahmen aus Lego Bausteinen. Mit dieser Form können weitere Exemplare die-ses Prototyps hergestellt werden, um diese dann verschieden zu dekorieren. Ross de Wayne hat eine eigene Technik um die Insekten zu glasieren, so dass diese wie RAKU gebrannt aussehen. Um mit Silikon abformen zu können muss eine detaillierte Urform hergestellt werden, die optimal ist um vervielfältigt zu werden. Die Silikonkautschuke gehören in den Bereich der Kunststoffe (Elastomere). Im Modellbau am gebräuch-lichsten sind RTV/NV Silikone. Das sind Silikone, die bei Raumtemperatur vernetzen (aushärten) und niedrigviskos (NV), also flüssig sind. Ton/Draht Verbindung und die Oberfläche, sowie perfekte Details stehen im Mittelpunkt des Kurses zudem das Arbei-ten und Herstellen von Silikonformen. Am Ende des Kurses nimmt jeder Teilnehmer mindestens ein perfektes, fertiges Insekt im Format von ca. 20cm mit, ebenso die eigenen hergestellten Silikonformen.

Insekten Ross de Wayne Campbell

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Kurs Nr. 223 A/F

Freitag 18. März bis Sonntag 20. März 2016. (Fr. 13.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-17.00 Uhr So. 10.00-14.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenSämtliches Werkzeug, Mater ial, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenSiehe Text neben an.

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

KursleiterMarkus Klausmann ist 55 Jahre alt, lebt in Freiburg und arbeitet seit über 30 Jahre als freischaffender Keramiker. Er beschäftigt sich mit Dreh- und Schneidetechniken, Redukti-onsglasuren im Gasofen und seit über 20 Jahren mit dem Kapselbrand. Er beteiligt sich sowohl an nationalen als auch internationalen Ausstellungen und Wettbewerben mit seinen Arbeiten. 1989 bekam er den Anerkennungspreis, 1999 ge-wann er den ersten Preis für das „Künstlerische Gefäss“ im Keramikwettbewerb in Offenburg, 2010 bekam er den Diesse-ner Keramikpreis in 2014 den Staatspreis Baden-Württem-berg und 2015 den Kulturpreis der Stadt Waldkirch. Er ist Mitglied im Bund der Kunsthandwerker Deutschlands und Mitglied im Verein Keramik Baden-Württemberg.

KursprogrammAuf der Suche nach einer Alternative zum klassischen Holz-brand entdeckte Markus Klausmann die vielfältigen Möglich-keiten des Kapselbrandes. Das Brennen mit Holz, Kohle, Salzen, Stroh und anderen Räuchermaterialien, sei es im Gefäss- oder Skulpturbereich, übt seither eine grosse Anziehungskraft auf ihn aus. Markus Klausmanns erklärtes Ziel in diesem Kurs ist, die Kursteil-nehmer einen kreativen und professionellen Umgang mit Brennkapseln und deren Befeuerung (auch im Elektroofen) finden zu lassen. Zu dem ist es ihm ein Anliegen, dass ein Funke seiner Faszination am Experimentieren mit geräucher-ten Oberflächen auf die Teilnehmer überspringt. Ein kompak-ter intensiver Kurs. Im Kurs werden vorgefertigte Kapseln gefüllt und im Elektro-ofen gebrannt!

Unsere Ton Empfehlung: Crea 254/ Crea 264 / Crea 468 / PF 520 Ashraf Hanna / Potclay 1161Y od. 1114

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial. 5-8 Stk. geschrühte Gefässe in der Maximalgrösse 13x8x8cm oder kleiner. Ton muss bei min. 1260 Grad gebrannt werden können.

Kapselbrand-SeminarMarkus Klausmann

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Experiment, Metall, Keramik, RAKU. Kunst die aus dem Feuer kommt.Dagmar Langer

Kursleiterin1961 in Meissen geboren, ein Kind, Zahntechnikerin, 1980-82 Privatunterricht, Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen Sandig, 1982-89, Autodidaktin in eigener Keramikwerkstatt Meissen, 1986-88 Abendstudium an der Hochschule für Bil-dende Künste Dresden, Malerei und Grafik, 1994-99 Studi-um: Hochschule für Musik Dresden, Rhythmik im Fach Musik-pädagogik bei Prof. Christine Straumer, Ausbildung zur Leiterin für therapeutischen Tanz in der DGT Tübingen, 2000-02 Ausbildung zur Keramikerin bei Mechthild Kiessling in Radebeul und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, seit April 2005 freischaffend als Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe tätig. Seit 2005 Mitglied der GE-DOK, seit 2012 Mitglied im Bundesverband Kunsthandwerk Deutschland, Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbe-teiligungen.

KursprogrammTeil 1: Wie schaffe ich es einen Deckel perfekt in ein Gefäss einzu-passen, Metall und keramisches Material miteinander so in Verbindung zu bringen, dass es den Spannungen eines Raku-brandes stand hält ... Diesen und anderen Themen begegnen Sie in diesem Kurs. Experimentierfreude, Originalität, Lust auf das Kombinieren von Materialien, wie Ton, Metall, Glas, stehen im Mittelpunkt. Dagmar Langer wird Sie bei der Ent-wicklung und Umsetzung Ihrer eigenen Idee begleiten.

Dieser Kurs vermittelt umfangreiche Kenntnis über Grundla-gen und Anwendung keramischer Formgestaltungstechniken (Schwerpunkt Aufbautechnik), individuelle praxisbezogene Anleitung, sowie Tricks und Kniffe aus ihrem Erfahrungs-schatz. Die selbst gefertigten Keramikstücke, werden für den 2.Teil des Kurses bei 900 °C vorgebrannt. In Vorbereitung auf das Rakubrennen wird Dagmar Langer abschliessend theoretisch in die Farb-und Glasurgestaltung einführen.

Kurs Nr. 225 A/F

1. Teil Freitag 1. April bis Sonntag 3. April 2016. (Fr. 10.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-18.00 Uhr, So. 10.00-16.00 Uhr)

2. Teil Freitag 15. April bis Sonntag 17. April 2016. (Fr. 11.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-18.00 Uhr, So. 10.00-17.00 Uhr)

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KurskostenFr. 920.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Ton, Werkzeug, Glasuren und das Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen) Kenntnisse im Umgang mit Ton sollten vorhanden sein.

MitzubringenAlte Metalle, Fundstücke aus Metall, Drähte, Nägel, aus Eisen und Stahl, Poliersteine. Arbeitskleider, Notizmaterial. Siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

Teil 2: Das Feuer hinterlässt unübersehbare Spuren in und auf der Keramik. Feine Linien, Verästelungen, Zweige, ganze Netz-strukturen zeichnen die keramische Oberfläche grafisch. Starke Kontraste entstehen durch gezielten Glasureinsatz, ebenso farbige, irisierende und bunte Oberflächen. Dieser Kurs ermöglicht Einblicke in die Anwendung von Rakuglasu-ren im Niedrigbrandbereich, sowie deren Einsatz auf vorge-brannten, keramischen Oberflächen. Als Gestaltungsmög-lichkeit erproben Sie grundlegende Glasiertechniken und die Glasurmalerei. Die Keramikstücke werden im Rakuofen ge-brannt. Welche Einflüsse das Feuer, das Wasser, die Luft auf die keramischen Oberflächen nimmt erleben Sie selbst.

Mitzubringen: für das Brennen (keine synthetische Beklei-dung), festes Schuhwerk.

Dagmar Langer

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Rund und Oval - gedreht und gebautSusanne Lukacs-Ringel

KursleiterinSusanne Lukacs-Ringel ist ausgebildete Keramikerin. Seit 2005 brennt sie ihre Keramik in einem 2-Kammer-Holzbrand-ofen in Mörsingen, einem kleinen Dorf am Rand der Schwä-bischen Alb. Schwerpunkte ihre Arbeit sind Teekeramiken, individuelles Geschirr und Vasenunikate. Beeinflusst wird sie von der Ästhetik fernöstlicher Keramikkunst aber auch von zeitgenössischer Formensprache und der Natur von der sie umgeben ist. Seit 2005 ist Susanne Lukacs-Ringel Mitglied der GEDOK Reutlingen, seit 2006 im BdK Baden-Württemberg und im BK Deutschland. Sie ist mit ihrer Keramik auf namhaften Kera-mikmärkten im In- und Ausland vertreten. 2012 folgte sie einer Einladung zu einem Arbeitsaufenthalt nach Japan / Karazu mit einer Folgeausstellung in Tokyo.

Kursprogramm„Rund und Oval – gedreht und gebaut - geprägt und ge-ritzt“. Susanne Lukacs-Ringel zeigt in diesem Kurs wie „ohne Boden“ gedrehtes verformt, Tonplatten geprägt, lederharte Oberflächen geritzt, kanneliert, gestempelt und schlussend-lich zusammenmontiert werden. Haptisches Erleben (Wahr-nehmung durch Berühren) steht im Vordergrund, die eigene Handschrift wird dabei sichtbar und jedes Stück erhält einen beseelten Charakter. Das können ovale Formen für den Ge-brauch oder Vasenunikate sein. Lernen Sie wie das Werkzeug neu und anders als gewohnt benutzt werden kann, lassen sie sich von den neuen Techniken überraschen. Eine intensive Beschäftigung mit dem Material macht Lust auf experimen-telles Arbeiten. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fort-geschrittene.

Kurs Nr. 229 A/F

Freitag 22. April bis Sonntag 24. April 2016. (Fr. 15.00-18.00 Uhr, Sa. 09.30-18.00 Uhr, So. 09.30-16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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Giessen mit eingefärbten MassenBarbara Herbener

KursleiterinBarbara Herbener ist 1965 in Basel geboren und besuchte 1987-91 die Ausbildung an der Fachklasse für Keramikdesign in Bern. Nach der Ausbildung arbeitete sie als Keramikerin für Dart Pottery/ GB. 1997-98 folgte die Weiterbildung MA Fine Art Sculptural Ceramics mit Auszeichnung am Bretton Hall College of the University of Leeds/ GB. Diverse Ausstel-lungen im In- und Ausland, 2002 Erhalt des 1. Preises für schweizerische angewandte Kunst der Gegenwart im Zusam-menhang mit der Ausstellung Funktion Fiktion / Neuchâtel. Sie lebt und arbeitet in Basel.

KursprogrammIn diesem Intensiv-Kurs bedienen wir uns einer industriellen Technik. Sie stellen Ihre eigene exquisite Kleinst-Serie aus Trinkbechern und Teeschalen her. Dabei lernen Sie, Ton- Giessmassen selbst anzusetzen und sie mit diversen Farbkör-pern einzufärben. In die zur Verfügung gestellten Gipsfor-men giessen wir mit verschiedenen Tonen wie Steinzeug-Ton oder Porzellan oder stellen eine nicht im Handel erhältliche Giessmasse aus einem entsprechenden Tonpulver her. Wir giessen in schwarz/weiss, marmorieren und giessen in farbigen Schichten. Der Kurs richtet sich an alle, die gerne wägen, sieben, mixen, quirlen und dabei experimentieren wollen.

Kurs Nr. 231 A/F

Samstag 30. April bis Sonntag 1. Mai 2016. (09.00-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 450.- (die verwendeten Giess-formen können zum Selbstkosten Preis gekauft werden)

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Ma ter ial, Ton, Rohbrennen der Arbeiten. (Sie haben die Möglichkeit die Ar beiten glasieren und brennen zu lassen, plus Fr. 50.- pro Teilnehmer)

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 6 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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Kurs Nr. 232 A/F

Freitag 6. Mai bis Sonntag 8. Mai 2016. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 600.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger mit Drehkenntnissen und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Französich

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inter-esse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammDrehen an der Töpferscheibe und Dekorieren der entstande-nen Stücke. Das Drehen und Abdrehen an der Scheibe ist faszinierend, eine nicht ganz einfache aber durchaus lernba-re Technik. Hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung. Für man-che bedeutet dies erste Erfahrungen im Drehen von einfa-chen Formen mit möglichst gleichmässiger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen oder einer Serie, bzw. einer Familie von Stücken. Mit fachkundiger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Anweisungen um den Pro-zess des Drehens besser zu verstehen und führt so die Teil-nehmer zu ihrem gewünschten Ziel. Wir arbeiten mit Stein-zeug oder Porzellan. Am dritten Tag des Kurses stellen die Teilnehmer eigene Engoben her und nutzen sie um die entstandene Kunstwerke weiter zu gestalten. Vom flächigen oder dekorativen Pin-selaufstrich, über Dekorationen mit dem Malhörnchen, Ab-decktechniken mit Latex oder Papier und der Herstellung eigener Stempel stehen den Teilnehmern viele Möglichkeiten zum Experimentieren zur Verfügung. Auch das Entwickeln eines eigenen Musters steht auf dem Programm.

Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen und DekorierenSandra Häuptli

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EAST MEETS WESTKiho Kang

KursleiterKiho Kang studierte von 1999 bis 2006 an der Kookmin Universität in Seoul mit dem Abschluss als BFA und von 2007 bis 2010 macht er dort noch seinen MFA. Von 2011 bis 2014, Studium am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen. Das Stu-dienjahr 2011 führte ihn an die Kunstuniversität in Linz. Inzwischen hat er auch seinen deutschen MFA mit Bravour abgelegt. Während seines künstlerischen Lebens in Deutsch-land erhielt Kiho Kang zahlreiche Preise wie Frechener Kera-mikpreis 2012, Richard Bampi Preis 2013, Justus Brinckmann Preis 2013, Bayerischer Staats Preis 2012 und 2014, den Diessener Preis 2015, sowie Belobigungen und Stipendien.

KursprogrammEAST MEETS WEST Einfach aber variationsreich, so könnte man das Aufbauen von Gefässformen mit der Wulsttechnik bezeichnen. Fast jeder, der mit Keramik arbeitet, hat sie schon mal auspro-biert. Der Koreaner Kiho Kang zeigt in diesem Kurs die Auf-bautechnik mit dem ihm eignen, modernen Stil. Die hapti-sche Qualität und Leichtigkeit seiner Gefässe wird für die Kursteilnehmer, die gerne mit der Hand aufbauen, Inspirati-on zur Verfeinerung der eignen Arbeiten sein. Ein Ziel des Kurses ist die Herstellung eines Teegeschirrs, aber auch andere Gefässe sind möglich.

Während des Kurses wird auch die koreanische Zubereitung des Matcha Tees gezeigt.

Kurs Nr. 234 A/F

Freitag 20. Mai bis Sonntag 22. Mai 2016. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 600.00

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Ma ter ial, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 235 A/F

Samstag 21. Mai bis Sonntag 22. Mai 2016. (09.00-17.00 Uhr)

Kurskosten Fr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Ware.

Kursteilnahme Drehkenntnisse vorausgesetzt (max. 4 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammSie haben schon Erfahrung im Drehen auf der elektrischen Töpferscheibe und möchten neue Wege gehen. Marc Zumstein zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Grenzen überwinden und Ihre persönlichen Drehkenntnisse erweitern können. In diesem Kurs erhalten Sie eine schrittweise Einführung in Gross-Drehen, Drehen von Serien und das Abdrehen der Form. Marc Zumstein vermittelt solides Handwerk und geht auf die speziellen Wünsche der Teilnehmer ein. Jeder Kurs-teilnehmer hat eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Eine individuelle Betreuung dank max. 4 Teilnehmern ist gewährleistet.

Intensives DrehenMarc Zumstein

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KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen Samm-lungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.

KursprogrammFraktale Welten, Thema: Raum - und - Materie. Ein Fraktal ist eine geometrische Form, die in Teile unter-teilt werden kann, von denen jedes eine Art verkleinerte Kopie des gesamten Musters ist. Eine Eigenschaft namens Selbstähnlichkeit. Systeme, deren Aufbau den Wachstum-sprinzipien der Natur gehorchen, sind Fraktalen die sich besonders zum Gestalten mit Ton eignen. Bei dieser Arbeits-weise arbeitet man mit dem Prinzip der Iteration, d.h. des Prinzips, immer neu dieselbe Operation auszuführen. Damit lässt sich eine Vielfalt komplexer, organischer und scheinbar frei gewachsener Formen beschreiben. Obwohl alle Formen im System identisch sind, entstehen unterschiedliche Objekte! Die gleichmässigen, dünnen Wände und leere Räume mit den geflochtenen Verbindungen schaffen einen Eindruck der Fragilität. Aber - wie bei Pflanzen und anderen Lebewesen, stehen sie mit ihrer statischen Konstruktion sicherer, als vordergründig stabil wirkende, dickwandige und eckige Tonobjekt, da. Bei dieser Aufbautechnik hat man beim Trocknen und Brennen kaum technische Probleme. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik.

Kurs Nr. 236 F

Do. 26. Mai bis So. 29. Mai 2016. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene. Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik!(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Fraktale WeltenZsuzsa Füzesi

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SEMESTERKURSEKleine Gruppen (max. 7 Teilnehmer) ermöglichen ein Arbeiten, das den individuellen Wünschen der Kursteilnehmer voll entgegenkommt. Unsere Kursleiter sind ausgebildete Töpfer und Keramiker mit eigenen Werkstätten und Ateliers.Ob Sie Figuren modellieren, Reliefs gestalten, mit der Wulst- oder Plattentechnik ar-beiten, die Kursleiter stehen Ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite. Selbstverständlich können Sie auch an der elektrischen Töpferscheibe arbeiten, es stehen vier Töpferschei-ben zur Verfügung. Verschiedene Dekorationstechniken können erlernt und ausprobiert werden. Das Arbeiten mit den Glasuren birgt nach einer angemessenen Einarbeitungszeit viel Gelegenheit zur persönlichen Farbgestaltung. Spezielle, aufeinander abgestimmte Techniken, wie z.B. Wachsabdeckung und Übermalung mit Aufglasur- oder Unterglasur-Farbe können miteinander reizvoll kombiniert werden. Verschiedene farbige Glasuren auf- oder nebeneinander ergeben ebenfalls individuell gestaltete Oberflächen. Über-haupt steht der eigenen Kreativität wenig entgegen.

So macht das Töpfern Spass, für Anfänger und Fortgeschrittene!

KINDER-TÖPFERKURSE Unsere bunte, virtuelle Welt ist geprägt von kurzlebigen Aktivitäten und Ablenkun-gen. Handwerkliche Tätigkeiten verlieren leider auch an den Schulen immer mehr an Bedeutung. Wir bieten mit dem Töpfern für Kinder eine kreative Abwechslung. Im Kurs können die Kinder ihre Fantasie und ihre volle Kreativität ausleben, es werden unter Anleitung Fantasiefiguren, Tierfiguren, Kugelformen, Reliefbilder usw. nach Lust und Laune getöpfert/modelliert.

WIR VERANSTALTEN AUCH: Kindergeburtstage, Töpfer-Events und Firmenworkshops.Verlangen Sie unsere Unterlagen/Kursprospekt Tel. 061 691 99 27 oder per Email: [email protected] Weiter Infos finden Sie unter www.lehmhuus.ch/Rubrik Kurse

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30 Jahre BOTZ Flüssig-GlasurenNur ein Schritt zum perfekten Glasieren....!Der neue Botz Katalog, mit vielen Ideen, Beispielen und praktischen Tipps, ist da.

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Sämtliche Niederbrand- und Steinzeugglasuren, sowie Engoben, Unidekorfarben führen wir an Lager.

In unserem Ausstellungsraum finden Sie zudem alle Glasuren auf Mustertafeln.

Für Fragen rund um Keramik stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr LEHMHUUS Team

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