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Leistungsbilanz 2012

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Leistungsbilanz 2012

Die in der Leistungsbilanz dargestellten Ergebnisse der bis-her aufgelegten Fonds sind kein verlässlicher Indikator für den zukünftigen Erfolg von Beteiligungen. Soweit die im Dokument enthaltenen Daten erkennbar von Dritten stam-men (z. B. bei Quellenangaben), wird für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Daten keine Gewähr übernommen. Bei den in diesem Medium enthaltenen Angaben handelt es sich nicht um ein öffentliches Angebot eines bestimmten Fonds. Die Angaben stellen keine Anlageberatung bzw. Kaufempfehlung dar, sondern dienen Werbezwecken und der Information. Bei den Darstellungen zu den Einzelfonds

handelt es sich jeweils um eine stark verkürzte Darstellung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Die steuerli-che Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers ab und kann künftigen Änderungen unterwor-fen sein. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Aus der (Wert-)Entwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Entwicklun-gen/Ergebnisse geschlossen werden. Bei Angaben zur Wert-entwicklung in anderer Währung als in Euro können diese auch auf Währungsschwankungen beruhen.

Vorwort der Geschäftsführung 5

Die LHI Gruppe 2012 6

Wachstum durch Qualität 14Rückblick auf das Jahr 2012Ausblick auf das Jahr 2013

Publikumsfonds – Performance-Kennzahlen 18

Grundaussagen zur Leistungsbilanz 2012 24

1. Assetklasse – Immobilien 261.1 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Groß Machnow KG (L) 281.2 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rostock KG (L) 301.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Neubrandenburg KG i. L. (L) 321.4 LHI-Immobilienfonds München GmbH & Co. Laimer Atrium KG (U) 341.5 RESET Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG (U) 381.6 LHI-Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U) 421.7 LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart GmbH & Co. KG (U) 461.8 Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG (U) 481.9 LHI Immobilienfonds Objekt Wien GmbH & Co. KG (U) 50

1.10 LHI Immobilienfonds Deutschland Objekt Berlin Marchstraße GmbH & Co. KG (U) 52

2. Assetklasse – Aviation 542.1 LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs GmbH & Co. KG (U) 562.2 LHI Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs GmbH & Co. KG (U) 60

3. Assetklasse – Medien 643.1 MFF Feature Film Productions GmbH & Co. KG (L) 663.2 MP Film Management UNLS Productions GmbH & Co. KG (L) 703.3 LINOVO Productions GmbH & Co. KG (L) 743.4 KALEDO Productions GmbH & Co. KG (L) 783.5 KALEDO Zweite Productions GmbH & Co. KG (L) 823.6 KALEDO Dritte Productions GmbH & Co. KG (L) 86

4. Assetklasse – Erneuerbare Energien 904.1 LHI-Energiefonds GmbH & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG (U) 924.2 LHI Solar Deutschland III GmbH & Co. KG (U) 944.3 LHI Solar Deutschland VII GmbH & Co. KG (U) 96

5. Assetklasse – Private Equity 985.1 LHI Private Equity Beteiligungs GmbH & Co. KG (U) 1005.2 LHI Private Equity Zweite Beteiligungs GmbH & Co. KG (U) 104

6. Beendete Fonds 1086.1 ZUGAS Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 1106.2 ALNEOS GmbH & Co. LHI-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i. L. (U) 1126.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Hettstedt KG i. L. (L) 1146.4 SachsenFonds-LHI Objekt FOCUS GmbH & Co. KG i. L. (U) 1166.5 KESOL Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG i. L. (L) 1186.6 FORMA Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 120

LHI Publikumsfonds 1994 bis 2012 122

Prüfungsbescheinigung 125

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sensibler auf das Marktgeschehen als Leasing- oder leasing-ähnliche Fonds, bei denen die wesentlichen Einnahmen- und Ausgabenpositionen in der Regel für die gesamte Laufzeit fest vereinbart sind.

Die LHI startete 2012 die Platzierung des LHI Immobilien-fonds Deutschland Mieter: Technische Universität Berlin mit einem Eigenkapitalvolumen von 40 Mio. EUR und des LHI Solar Deutschland VII mit einem Eigenkapitalvolumen von 16,7 Mio. EUR. Beide Fonds richten sich an private Investo-ren. Bei den Angeboten für professionelle sowie semi-pro-fessionelle Investoren wurden insgesamt acht Beteiligungen aus den Assetklassen inländische Immobilien, Photovoltaik und Windkraft angeboten. Darüber hinaus wurden für das Private Placement „Premium Immobilien Deutschland I“ zwei Geschäftshäuser in Hannover und Regensburg erworben.

Bei dem im Jahr 2011 in den Vertrieb gestarteten LHI Immo-bilienfonds Deutschland Fachmarktzentrum Erding hat ein international agierender Investmentfonds im Jahr 2012 alle Fondsanteile übernommen. Die bereits beigetretenen Anleger haben von der LHI ein Kaufangebot mit einer Verzinsung er-halten und dieses Angebot auch zu 100 Prozent angenommen.

Für die Anforderungen durch die Umsetzung der AIFM-Richt-linie in deutsches Recht sieht sich die LHI Gruppe gut gerüs-tet: Zum 01.06.2012 hat sie die LHI Capital Management GmbH als Vertriebsgesellschaft gegründet. Darüber hinaus wurde eine weitere, 100-prozentige Tochtergesellschaft, die LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ins Leben gerufen. Diese Gesellschaft ist bereits als Asset-, Portfolio- und Risiko-manager für alle neuen AIF-Produkte der LHI tätig und wird ab 2014 auch die Assetverwaltung der bereits bestehenden Investment-Kommanditgesellschaften übernehmen.

Auch die Leistungsbilanzstandards werden sich unter der Geltung des KAGBs ändern. Wir gehen deshalb davon aus, dass die Leistungsbilanz 2013 eine andere Form haben wird.

Fest steht auf alle Fälle, auch in der neuen Investmentwelt finden Investoren und Vertriebe bei der LHI, was sie seit 40 Jahren von ihr erwarten dürfen: Einen verlässlichen Partner über die komplette Laufzeit des Investments und qualitäts-volle Beteiligungsangebote, maßgeschneidert für die Bedürf-nisse verschiedener Investorengruppen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

für die deutsche Wirtschaft war 2012 erneut ein gutes Jahr. Das Wirtschaftswachstum betrug zwar nur noch 0,7 Prozent. Dies ist jedoch im Vergleich mit den sonstigen BIP-Entwick-lungen in Europa ein gutes Ergebnis. Deutschland hat stabile Beschäftigungsdaten über alle Altersgruppen hinweg. Das ist ein deutlicher Kontrast zu den teilweise beängstigend hohen Arbeitslosenquoten etwa jugendlicher Südeuropäer. Mehr denn je begreifen in- und ausländische Investoren insbeson-dere den deutschen Immobilienmarkt deshalb als „safe haven“. Die Nachfrage in den Ballungsgebieten ist entsprechend. Das anhaltend niedrige Zinsniveau und der Mangel an ande-ren, risikoarmen Assets lassen professionellen wie privaten Anlegern kaum eine Alternative. Deshalb sind attraktive Objekte aus dem Gewerbe- oder Wohnbereich zunehmend umkämpft. Marktkenner beobachten die Entwicklung genau, um nicht eine Blasenbildung zu übersehen. Für die Objekt-einkäufer der LHI ist in dieser Situation höchste Wachsam-keit oberste Pflicht. Immobilieneinkauf um jeden Preis bleibt weiterhin unvereinbar mit unserer Unternehmensphilosophie.

Im Bereich der Erneuerbaren Energien wird die Assetbeschaf-fung als Folge der politischen Debatte über Kürzungen der Einspeisevergütungen nach dem EEG zunehmend erschwert. Viele Projektentwicklungen – insbesondere im Solarbereich – wurden auf Grund der Unsicherheiten gestoppt, sodass es nun an Investitionsobjekten mangelt.

Im Berichtsjahr 2012 brachte die LHI acht Private Placements und zwei Publikumsfonds mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rd. 900 Mio. EUR und einem Eigenkapitalvolumen von gut 100 Mio. EUR neu auf den Markt. Zum Stichtag 31.12.2012 hat die LHI damit insgesamt 87 Private Place-ments und 29 Publikumsfonds aufgelegt, mit denen ein Fondsvolumen von rd. 7,55 Mrd. EUR realisiert wurde. Das Gesamt-Eigenkapital in Höhe von rd. 3,06 Mrd. EUR wurde von über 23.000 Anlegern zur Verfügung gestellt.

Die Leistungsbilanz 2012 der LHI entspricht den Leitlinien des Bundesverbandes Sachwerte und Investmentvermögen (BSI). Sie informiert den Leser transparent mit Redaktions-schluss 08.08.2013 über Ist- und Prognose-Werte der von der LHI bewirtschafteten Publikums-Fondsgesellschaften. Basis sind Daten und Zahlen, die bis einschließlich 15.07.2013 er-hoben wurden. Ist-Werte, die um mehr als 5 Prozent von den Soll-Werten abweichen, werden nachvollziehbar erläutert. Besonderes Augenmerk legt die Leistungsbilanz naturgemäß auf unternehmerische Beteiligungsangebote. Diese reagieren

Vorwort der GeschäftsführungOliver PorrJurist, kam 1991 zur LHI und ist seit Beginn in leitender Position tätig. Seit 2001 ist er Geschäftsführer der LHI Leasing GmbH mit den Verantwortungs-bereichen Fondsprodukte In- und Ausland, Loan Capital, Eigenkapital, Asset Erneuerbare Energien und Alternative Investments, Treasury, Interne Revi-sion, Marketing und Human Resources. 1999 wurde er zum Geschäftsführer der LHI Tochtergesellschaft in Polen, der LHI sp. z o.o., bestellt. Seit dem Jahr 2005 gehört Oliver Porr dem Vorstand des BSI Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen (vormals VGF) an, seit 2008 als Vorsitzender.

Robert SoetheDiplom-Kaufmann, zeichnet als Geschäftsführer der LHI Leasing GmbH verantwortlich für die Bereiche Solutions, Asset Immobilien sowie Recht und Steuern. Im Jahr 1983 kam er zur LHI und übernahm bereits drei Jahre später eine Führungsposition. Ab 1992 war er mit seiner eigenen Steuerberaterkanzlei mit Schwerpunkt Gestaltungsberatung für die LHI tätig. Im Jahr 2004 wurde Robert Soethe zum Geschäftsführer der LHI bestellt.

Jens KramerDiplom-Ökonom Jens Kramer kam im Juli 2012 zur LHI Leasing GmbH und verantwortet die Bereiche Risikocontrolling und IT. Vorangegangen sind Tätig-keiten unter anderem bei der Norddeutschen Landesbank als Bereichsleiter Risikocontrolling, später Bereichsleiter Konzernentwicklung und als Vorstand der Value & Risk AG.

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Die LHI Gruppe 2012

LHI – Investmentpartner für Unternehmen und Investoren

Die LHI Leasing GmbH wurde 1973 gegründet. Der Schwer-punkt lag zunächst im Immobilien- und Mobilienleasing. Heute ist die LHI Gruppe Investmentpartner für Unternehmen und Investoren.

Unternehmen bietet die LHI maßgeschneiderte Investitions- und Finanzierungsgestaltungen. Investoren können sich an den individuell konzipierten Kapitalanlageprodukten beteiligen. Die langjährige Erfahrung in Konzeption, Assetmanagement, Fondsmanagement und Verwaltung macht die LHI zum ver-lässlichen Partner für Investitionen.

Der Vertrieb der Kapitalanlageprodukte erfolgt über die 100%-ige Tochtergesellschaft LHI Capital Management GmbH. Mit Blick auf das seit Juli 2013 in Kraft getretene Kapitalanla-gegesetzbuch wurde die LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (KVG) als 100%-ige Tochter der LHI Leasing GmbH ge-gründet. Diese Gesellschaft ist bereits als Asset-, Portfolio- und Risikomanager für alle neuen AIF-Produkte der LHI tätig und wird ab 2014 auch die Verwaltung der bereits bestehen-den Investmentkommanditgesellschaften übernehmen. Individuell gestaltet die LHI die Produkte je nach den Bedürf-nissen und Zielen der Unternehmen und Investoren und begleitet ihre Partner über die komplette Laufzeit des Invest-ments. Durch die langjährige Erfahrung und das Ex perten-wissen im eigenen Haus können Marktveränderungen früh-zeitig erkannt und erforderliche Anpassungen umgesetzt werden, damit durch aktives Assetmanagement die Unter-nehmensziele unserer Partner und die Renditeziele der Investoren erreicht werden können.

Die Märkte, in die wir investieren, verstehen wir auch. Daher konzentrieren wir uns auf wenige Assetklassen. Das sind Im-mobilien, Erneuerbare Energien und Aviation. Entscheidend für uns ist immer die Qualität des Assets, denn Qualität geht bei uns vor Quantität. Und ein etabliertes Risikomanagement-system versteht sich von selbst.

Bis zum 31.12.2012 wurden insgesamt 87 Private Placements und 29 Publikumsfonds aufgelegt.

Zudem gehört die LHI mit rd. 2.500 Objektgesellschaften zu den größten Bestandsverwaltern am Markt.

LHI bedeutet auch Erfahrung und Kontinuität im Management. Oliver Porr, Robert Soethe und Jens Kramer steuern als Ge-

schäftsführer die LHI in Summe seit fast 50 Jahren überlegt, unternehmerisch und erfolgreich auch durch herausfordernde Marktphasen.

Dies bestätigt auch das Rating (August 2012) von Scope mit einem Managementratingergebnis von AA- (sehr hohe Quali-tät).

Mit 51 % ist die Landesbank Baden-Württemberg und mit 49 % die Norddeutsche Landesbank an der LHI beteiligt.

Der Hauptsitz der LHI Gruppe ist in Pullach i. Isartal. In Deutschland ist sie mit einer Geschäftsstelle in Stuttgart, Hamburg und Pöcking vertreten. International mit den Tochter-gesellschaften LHI sp. z o.o. in Polen und der LHI Manage-ment Luxemburg S.A. in Luxemburg. Insgesamt arbeiten rd. 280 Mitarbeiter bei der LHI.

LHI Daten

GeschäftsführungOliver Porr, Robert Soethe, Jens Kramer

AufsichtsratLBBW: Hans-Jörg Vetter (Vorsitzender),Ingo Mandt, Karl-Manfred LochnerNORD/LB: Eckhard Forst (stellvertretender Vorsitzender),Dr. Johannes-Jörg Riegler, Martin Hartmann

Stammkapital: 40 Mio. EUR

HandelsregisterSitz und AG München, HRB 46591, Industrie- und Handels-kammer München

UnternehmensgegenstandGegenstand des Unternehmens sind das Vermitteln, Arran-gieren, Initiieren und Durchführen des nationalen und inter-nationalen Leasing-, Miet- und Fondsgeschäfts, das Vermit-teln und Arrangieren von strukturierten Finanzierungen undNutzungsüberlassungen jeglicher Art, die Verwaltung vonObjekt- und Fondsgesellschaften, auch im Interesse Dritter,sowie die Beratung von Unternehmen. Geschäfte gemäߧ 34c Ziff. 1 und 2 GewO werden getätigt.

Landesbank Baden-Württemberg

Mit 51 % ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an der LHI Leasing GmbH beteiligt.

Die LBBW ist mit einer Bilanzsumme von ca. 336 Mrd. EUR und rd. 11.700 Mitarbeitern im Konzern (per 31.12.2012) die größte deutsche Landesbank. Die LBBW schloss das Ge-schäftsjahr 2012 mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 398 Mio. EUR ab. Die Eigenkapitalquote (Gesamtkenn-ziffer) stieg auf 19,7 %.

Die LBBW ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und verfügt über Hauptsitze in Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Mainz. Ihre Träger sind der Sparkassen-verband Baden-Württemberg mit 40,53 %, das Land Baden-Württemberg mit 24,99 %, die Landeshauptstadt Stuttgart mit 18,93 %, die Landesbeteiligungen Baden-Württemberg GmbH mit 13,54 % und die Landeskreditbank Baden- Württemberg mit 2,01 % der Anteile am Stammkapital.

Das Geschäftsmodell der LBBW umfasst die Geschäftsfelder Firmenkunden, Privatkunden und Sparkassen sowie kunden-orientiertes Kapitalmarktgeschäft und Immobilienfinanzierun-gen in ausgewählten Märkten. Eine tragende Säule ist das Firmenkundengeschäft in den Kernmärkten der drei Kunden-banken.

Die Unternehmenskunden in Baden-Württemberg betreut die LBBW dabei unter der Marke BW-Bank. In Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Wirtschaftsräumen nehmen diese Funktion die Rheinland-Pfalz Bank und in Mitteldeutsch-land die Sachsen Bank wahr. Zudem umfasst diese Säule das Geschäft mit ausgewählten Großkunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Das Geschäftsfeld Privatkunden enthält Aktivitäten mit Privat-, Private-Banking- und Wealth-Management-Kunden.

Das Produktspektrum reicht dabei vom klassischen Girokonto über Vermögensberatung bis hin zu speziellen Dienstleistun-gen, wie z. B. Financial Planning, Vermögensverwaltung,Depot- und Stiftungsmanagement.

Norddeutsche Landesbank

Die Norddeutsche Landesbank Girozentrale (NORD/LB) ist mit 49 % an der LHI Leasing GmbH beteiligt.

Die NORD/LB hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Ergeb-nis vor Steuern von 76 Mio. EUR abgeschlossen. Das Kon-zernergebnis nach Steuern belief sich auf 80 Mio. EUR. Während der Zinsüberschuss, die wichtigste Ertragsquelle des operativen Geschäfts, deutlich zulegte, wurde der Ge-winn insbesondere durch eine erhöhte Risikovorsorge in der Schiffsfinanzierung und währungsbedingte Bewertungseffek-te geschmälert. Im Vorjahr hatte die Bank noch ein Ergebnis nach Steuern von 536 Mio. EUR erzielt, das allerdings von Sondereffekten begünstigt gewesen war. Die Kernkapital-quote des NORD/LB Konzerns hat sich zum Jahresultimo 2012 auf 10,9 % erhöht (Jahresultimo 2011: 9,4 %). Die auf-sichtsrechtliche Eigenkapitalquote stieg von 12,6 auf 13,8 %.

Die NORD/LB ist die führende Universalbank im Norden Deutschlands. Mit einer Bilanzsumme von 226 Mrd. EUR und über 7.500 Mitarbeitern gehört sie zu den zehn größten Banken Deutschlands. Als Geschäftsbank bietet die NORD/LB ihren Privat- und Firmenkunden ebenso wie institutionel-len Kunden vielfältige Finanzdienstleistungen an.

Im Bereich der Strukturierten Finanzierungen reicht ihre Kompetenz von der internationalen Schiffs- und Flugzeugfi-nanzierung bis hin zu Projektfinanzierungen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Infrastruktur, Industrie und Gewer-beimmobilien. Die NORD/LB blickt auf eine beinahe 250-jäh-rige Geschichte zurück. Als Landesbank der Länder Nieder-sachsen und Sachsen-Anhalt ist sie ein Partner bei der Finanzierung öffentlicher Haushalte. Zugleich fungiert sie als Girozentrale der Sparkassen in diesen beiden Ländern sowie in Mecklenburg-Vorpommern.

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LHI Historie

1973 Gründung LHI Leasing GmbH1988 Gründung LHI Real Estate Management GmbH1991 Gründung LHI Fondsverwaltung GmbH1995 Gründung LHI Leasing Polska sp. z o.o.2002 Übernahme der Bayerische Immobilienleasing2005 Joint Venture LHI Leasing GmbH und Kompakt Assekuranzmakler GmbH zur LHI Versicherungsmakler GmbH2006 Übernahme des Immobilienleasing- und Fondsgeschäfts der SüdLeasing GmbH2006 Gründung LHI Leasing Russia2009 Gründung LHI Management Luxemburg S.A.2011 Integration des Immobiliengeschäfts der Movesta Lease and Finance GmbH2012 Gründung der LHI Capital Management GmbH2013 Gründung der LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Die NORD/LB hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg und ist mit Niederlassungen in Düsseldorf, Ham-burg und Schwerin vertreten. Über die Braunschweigische Landessparkasse ist sie mit mehr als 100 Filialen flächende-ckend präsent. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Tochtergesellschaft in Luxemburg sowie Niederlassun-gen in London, New York, Singapur und Shanghai vertreten.

Die Eigentümerstruktur stellt sich wie folgt dar: 59,13 % Land Niedersachsen, 26,36 % Sparkassenverband Niedersachsen, 5,57 % Land Sachsen-Anhalt, 5,28 % Sparkassenbeteiligungs-verband Sachsen-Anhalt und 3,66 % Sparkassenbeteiligungs-zweckverband Mecklenburg-Vorpommern.

1110

Zwischen-holding-

gesell-schaften

und Share-holder

LHI

Zwischen-holding-

gesell-schaften

unterhalb LHI

FinanzierteObjekte

Shareholder Spitze

ZentraleDienstleis-tungs- und Auslands-

gesell-schaften

LHI

LBBW

LHI Leasing GmbH (FDI*), Pullach

LHI Beteiligungsverwaltung

GmbH

ALINUS Beteiligungs

GmbH

Bayerische Immobilien- leasing GmbH & Co.

Verwaltungs-KG

LHI Leasing und Beteiligungs

GmbH

Nord-Ostdeutsche Bankbet. GmbH

LBBW Leasing GmbH

NORD/LB

MovestaLease and Finance

GmbH

TIMASO Verwaltung

GmbH

Div. SüdLeasingBestandsgesellschaften

Div. LHIBestandsgesellschaften

Div. BIL Bestandsgesellschaften

Div. MovestaBestandsgesellschaften

LHI Capital Management GmbH

LHI Real Estate Management GmbH

LHI Versicherungsmakler GmbH

LHI sp. z o.o. (Polen)

LHI Management Luxemburg S.A.

LHI Fondsverwaltung GmbH

*Finanzdienstleistungsinstitut

Struktur der LHI Gruppe

LHI Platzierungsgarantie GmbH

LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

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Kennzahlen

31.12.12 in TEUR

31.12.11in TEUR

Bilanzsumme 183.047 151.781Eigenkapital 48.750 46.192Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.347 3.954Jahresüberschuss 6.058 3.594

Eigenkapitalquote in % 26,6 % 30,4 %Wirtschaftliches Ergebnis 6.640 6.310

Neugeschäftsvolumen 900.000 1.300.000Verwaltetes Investitionsvolumen 24.190.000 24.890.000Kum. platziertes Eigenkapital 3.061.496 2.960.500Kum. Anzahl Anleger 23.156 22.669Kum. Fondsvolumen 7.551.988 7.260.000

Anzahl Mitarbeiter (jeweils durchschnittlich) 282 280

Standorte – national

Pullach i. IsartalHauptsitzEmil-Riedl-Weg 682049 Pullach i. IsartalTel. +49 89 5120-0Fax +49 89 5120-2000

PöckingZweigniederlassung PöckingFeldafingerstraße 582343 PöckingTel. +49 8157 9341-0Fax +49 8157 9341-2700

StuttgartGeschäftsstelle StuttgartCalwer Straße 3470173 StuttgartTel. +49 711 342113-0Fax +49 711 342113-30

HamburgGeschäftsstelle HamburgHerrengraben 520459 HamburgTel. +49 40 419190-71Fax +49 40 419190-53

Standorte – international

WarschauLHI sp. z o.o.ul. Chmielna 25PL-00-021 WarszawaTel. +48 22 505-9929Fax +48 22 505-9911

LuxemburgLHI Management Luxemburg S.A.Résidence DianaRangwee 19LU-2412 HowaldTel. +352 26362071

Standorte

1514

2.500 25.000

2.250

2.000 20.000

1.750

1.500 15.000

1.250

1.000 10.000

750

500 5.000

250

0 0

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Fondsvolumen Eigenkapital Anleger

Die Grafik zeigt die Entwicklung des Geschäftsfeldes Publikumsfonds der LHI seit 1994. Im Berichtsjahr wurden folgende Werte erreicht: verwaltetes Eigenkapital 1,5 Mrd. EUR, Fondsvolumen ca. 2,2 Mrd. EUR und 22.170 betreute Anleger.

Verwaltetes Fondsvolumen/Eigenkapital – Anleger

in Mio. EUR Anzahl Anleger

Geschäftsfeld Fonds 2012 und Ausblick 2013

Im Berichtsjahr wurden von der LHI zehn geschlossene Fondsprodukte am Markt angeboten, davon zwei Publikums-fonds. Mit einem vertriebenen Eigenkapital von leicht über 100 Mio. EUR wurde der Vorjahreswert um 40 Mio. EUR überschritten. Eine sehr erfreuliche Entwicklung in einem schwierigen Marktumfeld.

Mit insgesamt 29 Publikumsfonds und 87 Private Placements zum Stichtag 31.12.2012 kann die LHI auf eine langjährige Erfahrung im Geschäftsfeld geschlossene Fonds zurückbli-cken.

Zum 01.06.2012 hat die LHI Leasing GmbH die LHI Capital Management GmbH als Vertriebsgesellschaft für die ge-schlossenen Fondsprodukte der LHI gegründet. Damit wurde den geänderten Rahmenbedingungen durch die Novellierung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und dem Wert-papierhandelsgesetz (WpHG) Rechnung getragen.

Geschlossene Publikumsfonds

Der Markt im Geschäftsfeld Publikumsfonds wurde durch die Neuerung in der Regulierung stark beeinflusst. Das im Juni 2012 in Kraft getretene Finanzanlagenvermittler- und Ver-mögensanlagengesetz hat zu reduzierten Aktivitäten bei den Vertriebspartnern der LHI Gruppe geführt. Dazu kam die Verunsicherung durch den Diskussionsentwurf des KAGB zur Umsetzung der AIFM-Richtlinien, die die Branche negativ beeinflusst hat.

Die Neugeschäftsdaten der LHI zeigen mit einem Volumen von ca. 23 Mio. EUR (Vorjahr ca. 40,4 Mio. EUR) vermittel-tem Eigenkapital eine deutliche Reaktion auf die Regulie-rungsmaßnahmen.

Bei dem im Vorjahr anplatzierten LHI Immobilienfonds Deutschland Fachmarktzentrum Erding hat ein international agierender Investmentfonds im Berichtsjahr alle Anteile erworben. Die bereits beigetretenen Anleger haben von der LHI ein Kaufangebot mit einer Verzinsung erhalten und dieses Angebot auch zu 100 % angenommen.

Mitte des Jahres 2012 wurden zwei neue Publikumsfonds aufgelegt, ein Immobilien- und ein Photovoltaikfonds.

Der Immobilienfonds LHI Immobilienfonds Deutschland Objekt Berlin Marchstraße GmbH & Co. KG hat in eine Büro- und Dienstleistungsimmobilie in Berlin in der Nähe vom Ernst-Reuter-Platz investiert. Als bonitätsstarker Mieter ist die Technische Universität Berlin mit einem Mietvertrag von 20 Jahren an das Objekt gebunden. Insgesamt wurden 73,7 Mio. EUR inkl. Agio investiert, die zu 54,3 % durch Eigenkapital und zu 45,7 % durch Fremdkapital finanziert wurden. Auf das Eigenkapital ohne Agio wird eine Auszah-lung von 6,0 % p. a. über die Laufzeit prognostiziert.

Als zweites Produkt ist der LHI Solar Deutschland VII GmbH & Co. KG in den Vertrieb gegangen. Investoren haben damit die Möglichkeit, sich an zwei Solarparks in Georgsdorf (Nie-dersachsen) und in Prenzlau (Brandenburg) zu beteiligen. Die Investitionskosten in Höhe von 93,3 Mio. EUR wurden zu 81,1% durch Fremdkapital finanziert. Auf das Eigenkapital von 16,7 Mio. EUR ohne Agio wird gemäß Verkaufsprospekt eine Auszahlung von anfänglich 6,75 % p. a. ausgeschüttet – über die Fondslaufzeit kumuliert 218,7 %. Die Parks wurden vom bewährten Projektpartner juwi Solar GmbH entwickelt und haben eine Leistung von 40,4 MWp. Die Einspeisevergü-tung beträgt 0,2207 EUR/kWh.

Zum 31.12.2012 waren beide Fonds noch in der Platzierung.

Die LHI Fondsverwaltung managte im Berichtsjahr 23 Publi-kumsfonds in den Assetklassen Immobilien, Erneuerbare Energien, Aviation, Private Equity und Medien mit über 22.000 Investoren.

Ausblick Geschäftsjahr 2013

Die europäische Regulierung der Investmentprodukte durch AIFM wird in Deutschland durch das Kapitalanlagegesetz-buch (KAGB) umgesetzt. Voraussetzung für die Emission von u. a. geschlossenen Publikums- und Spezialfonds ist die schriftliche Erlaubnis als Kapitalverwaltungsgesellschaft ge-mäß § 20 KAGB. Die LHI sieht ihre strategische Ausrichtung weiterhin in diesem Geschäftsfeld und hat deshalb zum 01.06.2013 die LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ge-gründet. Sie ist somit in der Lage, bis zur endgültigen Erlaub-nis durch die BaFin unter der so genannten Erlaubnisfiktion geschlossene Fondsprodukte aufzulegen.

Es zeichnet sich ab, dass die wachsenden regulatorischen Anforderungen durch das KAGB dazu führen werden, dass viele – insbesondere kleine – Teilnehmer aus dem Markt der eigenkapitalgestützten Produkte ausscheiden werden. In der Folge wird es dazu kommen, dass sich auch Möglichkeiten aus der Übernahme von Fondsbeständen ergeben können.

Die LHI Gruppe plant im 4. Quartal 2013 einen ersten Fonds als Publikums AIF (Alternativ Investment Fonds) aufzulegen.

Private Placements

Auch im Jahr 2012 realisierte die LHI acht Private Place-ments. Wieder konnte mit einem Bestandsobjekt Unterneh-mern für die Reinvestition von Rücklagen nach §§ 6b, 6c EStG ein Übertragungsvolumen in zweistelliger Millionenhöhe angeboten werden. Neben der Platzierung von drei Photo-voltaikanlagen an einen institutionellen Investor und der Auf-lage eines Windkraftanlagen-Fonds für den Exklusivvertrieb durch eine namhafte Privatbank gelang der LHI das First Closing ihres ersten Portfoliofonds im Bereich Erneuerbare Energien mit einem Zielvolumen von 100 Mio. EUR.

Mit der Beteiligung einer großen deutschen Pensionskasse standen dem „LHI Green Infrastructure Invest I“ zum Jahres-ende 30 Mio. EUR Eigenkapital zur Verfügung. Bereits im Februar 2013 wurden hiervon über 50 % in einen Onshore-Windpark in Brandenburg investiert.

Für die „Premiumimmobilien Deutschland I“ konnten zwei Geschäftshäuser in Hannover und Regensburg erworben werden. Der Portfoliofonds investiert für semi-professionelle Anleger nach festgelegten Kriterien in deutsche Büro- und Einzelhandelsimmobilien.

Wachstum durch Qualität

Hinweis zur Darstellung: Die Angaben zu den erfolgten bzw. prognostizierten Ausschüttungen beziehen sich jeweils auf das Emissionskapital ohne Agio. Den prognostizierten Ausschüttungen bzw. Gesamtrückflüssen liegen die Annahmen des jeweiligen Fondsprospektes zu Grunde. Nähere Informationen zu den Produkten finden Sie im jeweiligen Verkaufsprospekt. Dieser ist als Download auf der Webseite www.lhi.de oder auf Anfrage bei der LHI Capital Management GmbH, Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal erhältlich.

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Darüber hinaus konnte nach einer mehrmonatigen Due-Dili-gence-Phase die Umplatzierung des Publikumsfonds Fach-marktzentrum Erding erfolgreich abgeschlossen werden. Da der Käufer, ein global agierender institutioneller Investor, sich mit einem Share Deal einverstanden erklärte, blieb die ursprüngliche Fondsstruktur erhalten.

Erwähnenswert war noch die Überführung eines Leasing-bestandsobjekts in eine Investorenstruktur. Der erforderliche Eigenkapitalanteil für das voll vermietete, denkmalgeschützte Kontorhaus in Hamburg wurde der LHI von einem privaten Vermögensträger zur Verfügung gestellt.

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Seit vier Jahrzehnten ist die LHI ein verlässlicher Partner bei der Strukturierung von Finanzprodukten, was sich insbeson-dere auch im schwierigen Umfeld seit der Finanzkrise gezeigt hat. Ziel ist es, die Interessen der Investoren und der Nutzer so zusammenzuführen, dass für beide Seiten der gewünsch-te Mehrwert entsteht.

Die Fonds der LHI zeichnen sich durch eine intelligente Kon-zeption, einen ganzheitlichen Ansatz, ein hohes Qualitäts-niveau und nicht zuletzt durch ein ausgewogenes Verhältnis von Chancen und Risiken aus. Mit der Begrenzung auf wenige Assetklassen gewährleistet die LHI die erforderliche Assetkompetenz durch qualifizierte Mitarbeiter im eigenen Haus.

Mit der Regulierung der geschlossenen Fonds über das Kapitalanlagegesetzbuch wird von der Branche eine höhere Qualität und verbesserte Transparenz gefordert. Dies ent-spricht der Unternehmensphilosophie der LHI „Qualität für Ihren Erfolg“. Um die geforderten regulatorischen Anforde-rungen zu erfüllen, wurde in 2013 die LHI Kapitalverwaltungs-gesellschaft mbH gegründet, die sich um alle Belange der Verwaltung der LHI Fonds in gewohnter LHI Qualität küm-mern wird.

Viele der Anleger haben schon mehrere LHI Fonds gezeich-net. Dieses Vertrauen ist Verpflichtung für die LHI, auch in Zu-kunft das Vermögen der Investoren professionell zu managen.

Für einen ersten Überblick haben wir die aus unserer Sicht wichtigsten Leistungskennzahlen für alle unsere Publikums-fonds in den Performance-Kennzahlen zusammengefasst. Wir berichten hier über die freie Auszahlung kumuliert, den Stand Fremdkapital, die Liquiditätsreserve und das kumulier-te steuerliche Ergebnis.

Der Immobilienfonds LHI Immobilienfonds Deutschland Ob-jekt Berlin Marchstraße GmbH & Co. KG sowie der Solar-fonds LHI Solar Deutschland VII GmbH & Co. KG wurden bei den Kennzahlen nicht berücksichtigt, da der Anlegerbeitritt ab dem 31.12.2012 bzw. 01.08.2012 erfolgt ist und somit für das Jahr 2012 keine aussagekräftige Darstellung möglich ist.

Positive wie negative Abweichungen bis zu 5,0 % zwischen Ist- und Soll-Wert gelten als prognosegemäß. Sofern kon-zeptionsbedingt keine Prognosewerte im Prospekt darge-stellt werden können, wird das Ist-Ergebnis als „gemäß Prog-nose“ dargestellt (z. B. Private Equity).

Weiterführende Erläuterungen zu den Ergebnissen finden Sie bei den Detailinformationen zu den einzelnen Fonds. Sollten Sie darüber hinaus Fragen zu den dargestellten Daten haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Publikumsfonds – Performance-Kennzahlen Kennzahl freie Auszahlungen kumuliert

Auszahlungen Immobilien MedienErneuerbare

Energien AviationAlternative

InvestmentsLHI

gesamtGesamtHöher als Prognose 1 0 1 1 1 4Gemäß Prognose 8 1 0 1 2 12Niedriger als Prognose 3 5 1 2 0 11 Leasingfonds Höher als Prognose 0 0 0 0 0 0Gemäß Prognose 5 1 0 0 0 6Niedriger als Prognose 0 5 0 2 0 7 Unternehmerische Fonds Höher als Prognose 1 0 1 1 1 4Gemäß Prognose 3 0 0 1 2 6Niedriger als Prognose 3 0 1 0 0 4

Bei fünf von sechs Medienfonds konnten in den letzten Jah-ren keine, bzw. nur reduzierte Auszahlungen erfolgen. Die vorhandene Liquidität musste zur Bedienung der so nicht ge-planten Gewerbesteuerbelastung verwendet werden. Die Diskussion mit den Steuerbehörden hinsichtlich der steuerli-chen Behandlung der Schlusszahlung ist nach wie vor nicht abgeschlossen, dazu kommt die Änderung bei der Mindest-besteuerung der Gewerbesteuer. Die sonstigen Einnahmen und Ausgaben entsprechen den Prognosewerten.

Zwei Immobilienfonds wurden mit Darlehen in Schweizer Franken refinanziert. Der erhebliche Kursanstieg gegenüber dem Euro hat zu Ausschüttungssperren durch die finanzie-renden Banken geführt.

Bei den beiden Flugzeugleasingfonds wurde der Verkaufser-lös durch Urteile zur steuerlichen Behandlung als laufender Gewinn aus Gewerbebetrieb eingestuft und mit Gewerbe-steuer belastet. Ohne diese Gewerbesteuerbelastung – die unter bestimmten Voraussetzungen bei der Einkommensteuer wieder als Entlastungsbetrag angesetzt werden kann – ist die Ausschüttung prognosegemäß.

2120

Die ausstehende Klärung der steuerlichen Behandlung der Medienfonds führt dazu, dass für die steuerlichen Ergebnisse dieser Fonds keine sinnvollen Werte genannt werden kön-nen. Diese Fonds werden als „gemäß Prognose“ dargestellt. Die Anfangsverluste wurden zwischenzeitlich anerkannt und entsprechen somit den prospektierten Werten. Gegen die Bescheide wurde Klage eingereicht.

Kennzahl steuerliches Ergebnis kumuliert

Steuerliches Ergebnis Immobilien MedienErneuerbare

Energien AviationAlternative

InvestmentsLHI

gesamtGesamtHöher als Prognose 6 0 1 0 1 8Gemäß Prognose 3 6 0 1 2 12Niedriger als Prognose 3 0 1 3 0 7 Leasingfonds Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2Gemäß Prognose 2 6 0 1 0 9Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2 Unternehmerische Fonds Höher als Prognose 4 0 1 0 1 6Gemäß Prognose 1 0 0 0 2 3Niedriger als Prognose 2 0 1 2 0 5

Kennzahl Liquiditätsreserve

Liquiditätsreserve Immobilien MedienErneuerbare

Energien AviationAlternative

InvestmentsLHI

gesamtGesamtHöher als Prognose 7 5 2 1 0 15Gemäß Prognose 4 0 0 2 3 9Niedriger als Prognose 1 1 0 1 0 3 Leasingfonds Höher als Prognose 2 5 0 0 0 7Gemäß Prognose 3 0 0 2 0 5Niedriger als Prognose 0 1 0 0 0 1 Unternehmerische Fonds Höher als Prognose 5 0 2 1 0 8Gemäß Prognose 1 0 0 0 3 4Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2

Auch bei dieser Kennzahl wirkt sich die nicht abgeschlosse-ne Steuerdiskussion bei den Medienfonds aus. Erforderliche Vorsorge für eventuell zu zahlende Gewerbesteuer führt hier zu einer Abweichung bei der Liquiditätsreserve.

Die gute Erlössituation, aber auch der Aufbau eines Puffers für mögliche Reparaturen führten bei den Erneuerbaren Energien zu höheren Liquiditätsreserven.

Die hohe Liquiditätsreserve bei den Immobilien resultiert in zwei Fällen aus Verpfändungen an die finanzierende Bank. Darüber hinaus wurden Reserven für die Neuvermietung auf-gebaut.

2322

Alle Fonds der LHI haben die Verpflichtungen gegenüber den Fremdkapitalgebern zu 100 % bedient.

In einem Fall ist die Kennzahl höher als die Prognose, was auf die Stichtagsbewertung der in Schweizer Franken auf-genommenen Darlehen zurückzuführen ist. Es handelt sich dabei allerdings um noch nicht liquiditätswirksame Kurs-verluste.

Bei den beiden Flugzeugturbinenfonds wurde Liquidität aus dem Verkauf von Turbinen zur vorzeitigen Tilgung verwendet.

Kennzahl Fremdkapital

Stand Fremdkapital Immobilien MedienErneuerbare

Energien AviationAlternative

InvestmentsLHI

gesamtGesamtHöher als Prognose 2 3 0 0 0 5Gemäß Prognose 9 3 2 2 3 19Niedriger als Prognose 1 0 0 2 0 3 Leasingfonds Höher als Prognose 1 3 0 0 0 4Gemäß Prognose 4 3 0 2 0 9Niedriger als Prognose 0 0 0 0 0 0 Unternehmerische Fonds Höher als Prognose 1 0 0 0 0 1Gemäß Prognose 5 0 2 0 3 10Niedriger als Prognose 1 0 0 2 0 3

2524

Grundaussagen zur Leistungsbilanz 2012Per Stichtag 31.12.2012

Die LHI erstellt die Leistungsbilanz grundsätzlich nach den Leitlinien des BSI Bundesverband Sachwerte und Investment-vermögen (vormals VGF) in der Fassung vom 27.06.2007, zuletzt geändert am 01.04.2009.

Der 08.08.2013 war Redaktionsschluss für die Leistungs-bilanz, die Daten und Zahlen wurden bis einschließlich 15.07.2013 erhoben.

In der Leistungsbilanz werden den Prognosewerten der je-weiligen Prospekte die entsprechenden Ist-Werte gegenüber-gestellt. Ergeben sich positive bzw. negative Abweichungen größer als 5,0 %, werden diese erläutert. Bewegen sich die Abweichungen unterhalb dieser Grenze, gelten die Ist-Werte als prognosegemäß.

In der Leistungsbilanz werden sowohl Leasing- bzw. leasing-ähnliche Fonds als auch unternehmerische Fonds dargestellt. Diese beiden Kategorien unterscheiden sich in ihrer Grund-struktur wie nachfolgend kurz beschrieben und sind mit „L“ oder „U“ gekennzeichnet.

Leasing- bzw. leasingähnliche Fonds

Üblicherweise sind alle wesentlichen Einnahmen und Aus-gabenpositionen vom Beginn bis zum Ende dieser Fonds fest vereinbart. Instandhaltungsaufwand, sonstige Nebenkosten und Steuern werden an den Leasingnehmer weiterbelastet. Änderungen am Finanzierungszins werden über Mietanpas-sungen ausgeglichen. Damit spielen Entwicklungen bei den Marktmieten und Nebenkosten (Inflation) keine Rolle für den Erfolg des Fonds. Das Risiko beschränkt sich im Normalfall auf die Bonität des Leasingnehmers und auch auf Änderun-gen bei den steuerlichen Rahmenbedingungen.

Daraus folgt, dass bei diesen Fonds in den Detailinformatio-nen nur zu außergewöhnlichen Geschäftsvorfällen informiert wird.

Unternehmerische Fonds

Bei den unternehmerischen Fonds kann sich das Markt-geschehen auf den Erfolg der Beteiligung sowohl positiv als auch negativ auswirken, insofern nehmen wir zu den Sach-verhalten ausführlicher Stellung.

Die Darstellung der Soll/Ist-Vergleiche erfolgt üblicherweise auf aggregierter Ebene, d. h. Detailpositionen zu den Erträgen und Kosten werden in den jeweiligen Hauptpositionen zu-sammengefasst und erläutert.

Interpretation der Kennzahlen

Es erfolgt eine getrennte Darstellung der Investitions- und Bewirtschaftungsphase.

Soweit eine Korrektur der Vorjahre notwendig ist, wird diese im kumulierten Wert vorgenommen.

Fremdwährungsfonds werden in der jeweiligen Währung ab-gebildet.

Unter Einnahmen werden die aus dem Kerngeschäft resultie-renden Erlöse gezeigt.

Die Ausgaben werden ohne Tilgung dargestellt, handels-rechtliche Rückstellungen und deren Auflösung werden eben-falls unter Ausgaben berücksichtigt. Die Aufnahme eines Bankdarlehens zur Finanzierung der Bewirtschaftungsphase wird als positive Tilgung dargestellt.

Das Liquiditätsergebnis beinhaltet auch den Liquiditäts-abfluss für die Tilgung von Fremdkapital.

Einnahmen werden positiv und Ausgaben werden negativ dargestellt.

2726

Die Immobilienmärkte der DACH-Staaten mit Deutschland, Österreich und der Schweiz sind geprägt von der Nachfrage nach erstklassigen Objekten in erstklassigen Lagen.

Die europäischen Büroimmobilienmärkte bewegten sich zum Jahreswechsel in einem unverändert schwierigen wirtschaft-lichen Umfeld, was die Nachfrage an vielen Standorten dämpfte. In Deutschland war die Nachfrage nach Büroflächen eher rückläufig, bedingt durch einen deutlichen Mangel an Großvermietungen. Lediglich Hamburg und München ver-zeichneten einen höheren Flächenumsatz als im Vergleichs-quartal des Vorjahres. Neubauaktivitäten sind nur moderat zu verzeichnen, folglich werden die Leerstände weiter ab-nehmen. Die Spitzenmieten sind im Vergleich zum Vorquartal gleich geblieben, lediglich in Frankfurt zeigte sich ein leichter Anstieg. Die innerstädtischen Top-Lagen des Einzelhandels verzeichneten eine hohe Nachfrage und stabile Mieten.

Der deutsche Investmentmarkt profitiert von den stabilen Wirtschaftsaussichten und steht unverändert in der Gunst vieler institutioneller Investoren. So wurden im 1. Quartal 2013 bundesweit insgesamt rd. 7 Mrd. EUR in gewerbliche Immobilien investiert, etwa 50 % mehr als im gleichen Vor-jahreszeitraum. Vor diesem Hintergrund sowie der steigenden Bereitschaft vieler Marktteilnehmer, auch in Coreplus- und Value-added-Produkte zu investieren, dürfte perspektivisch im Gesamtjahr 2013 das Investitionsvolumen des Vorjahres von 25 Mrd. EUR übertroffen werden. Die Spitzenrenditen sind in allen Top-Märkten stabil geblieben. Dennoch ist auf-grund der anhaltend starken Nachfrage nach Prime-Objekten im weiteren Jahresverlauf ein Rückgang von Renditen in einigen Märkten wie München und Hamburg realistisch.

In Österreich ist die Eurokrise für die Wirtschaft deutlich zu spüren. Nach einem deutlichen Rückgang des Bruttoinlands-produkts in 2012 wird wieder mit einer leichten Erholung gerechnet. Demgegenüber verharrt die Arbeitslosenquote auf einem sehr niedrigen Niveau, was eine positive private Konsumnachfrage nach sich zieht.

Der Immobilienmarkt ist von dieser Wirtschaftslage allerdings nur bedingt betroffen. Die Nachfrage nach Immobilien in den Top-Lagen ist sowohl von Mieter- als auch Investorenseite ungebrochen hoch, insbesondere im Einzelhandel.

Bei der Büroflächennachfrage werden eher die Bestlagen nachgefragt. Die Leerstandsraten, Spitzenmieten sowie die Anfangsrenditen verbleiben auf einem sehr guten Niveau.

Das weltwirtschaftliche Umfeld hat im vergangenen Jahr das Schweizer Wirtschaftswachstum deutlich gebremst. Auch für die kommenden Monate sind die Konjunkturaus-sichten verhalten, aber mit einer krisenhaften Verschlechte-rung wird nach wie vor nicht gerechnet. Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums wird sich in der Endnachfrage auf den Schweizer Immobilienmärkten bemerkbar machen. Ins-besondere bei der Büroflächennachfrage ist in den kommen-den Monaten mit einem Dämpfer zu rechnen. Die Wohnungs-märkte befinden sich weiterhin in robuster Verfassung, aber die Entwicklungsdynamik der letzten Jahre dürfte sich ten-denziell abschwächen. Dass der Angebotspreisindex im Bü-roflächenmarkt zum Ende 2012 nochmals deutlich zugelegt hat, ist weniger auf die gute Marktverfassung zurückzuführen, sondern vielmehr auf eine weitere Verschiebung im Angebot. Der Anteil der Objekte an erstklassigen Lagen nimmt weiter zu, während Büroflächen im untersten Qualitätsspektrum mangels Vermarktungschancen kaum gehandelt werden. Klingt dieser Effekt ab, ist mit einer entsprechenden Korrek-tur in der Preisentwicklung zu rechnen.

Quellen: iii-investments Research Immobilienmärkte Europa Frühjahr 2013Wüest & Partner Immobilienmarkt Schweiz 2013Deka Immobilien Monitor: Ausblick 2012 bis 2016, 2011KnightFrank: European Market Indicators 2013Colliers Immobilienmarktbericht Österreich 2012

1. Assetklasse – Immobilien

2928

1.1 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.

Objekt Groß Machnow KG (L)

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.

Objekt Groß Machnow KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 1994, Schließung: 1994Anleger 307Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2002

FondsobjektInvestitionsobjekt Fachmarktzentrum Groß Machnow (Südring-Center)Standort Klein-Kienitzer-Straße 2, 15834 RangsdorfMietfläche 45.244 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 1994Übernahme durch die Fondsgesellschaft 1994

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Investorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalGeneralmieter METRO Group Assetmanagement Services GmbH, SaarbrückenMieteintrittsverpflichtete METRO AG, Düsseldorf (erstrangig),

LHI Leasing GmbH, Pullach i. Isartal (zweitrangig)

Investitionsphase Soll

(Prospekt)1)

Ist Erläute-rungen s.

Anlage Nr.Gesamtaufwand -57.546 -61.386 2)Liquiditätsreserve 0 0Agio 612 612Emissionskapital 20.452 20.452Fremdkapital (brutto) 36.302 40.448 3)

Bewirtschaftungsphase (Angaben in TEUR)

Seit Emission kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)

Erläute-rung

Fondsgesellschaft

Soll (Pros-pekt)

Soll(2003)1) Ist

Soll (Pros-pekt)

Soll(2003)1) Ist

Soll (Pros-pekt)

Soll(2003)1) Ist

s. Anlage

Nr.Mieterlöse 84.517 82.231 82.190 4.839 4.585 4.632 4.839 4.585 4.632 4)Sonstige Einnahmen 157 130 611 10 6 9 9 6 5Ausgaben ohne Tilgung -39.710 -36.172 -37.247 -1.515 -1.161 -1.203 -1.384 -1.048 -1.089davon Zinsen -37.429 -33.818 -33.818 -1.384 -1.037 -1.037 -1.254 -925 -925Tilgung -20.059 -23.685 -23.683 -1.766 -2.120 -2.120 -1.896 -2.233 -2.233Einnahmenüberschuss 24.904 22.504 22.139 1.568 1.310 1.317 1.568 1.310 1.315Ausschüttung -24.665 -22.455 -22.455 -1.575 -1.309 -1.309 -1.575 -1.309 -1.309Ausschüttung in % des Emissionskapitals

120,6 109,8 109,8 7,7 6,4 6,4 7,7 6,4 6,4

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

-28,0 -35,9 -34,6 12,7 12,1 12,1 13,3 12,6 12,7

Liquiditätsreserve 59 37 132 66 36 127 59 37 132Stand des Fremdkapitals 16.242 16.456 16.456 18.138 18.689 18.689 16.242 16.456 16.456EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Erläuterungen

1) Alle Soll-(Prospekt)-Zahlen beziehen sich auf den ur-sprünglichen Fondsprospekt. Die Soll-Zahlen 2003 basieren auf einer aktualisierten Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vor-gesehene Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Aus-wirkungen auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und Rendite) – in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation – waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als konzeptioneller Bestandteil dargestellt. Des Weiteren sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus eingesparten Investitionskosten bzw. nachträgliche Um-bauten berücksichtigt.

2) Die Erhöhung des Gesamtaufwandes ist zurückzuführen auf den Umbau im Jahr 2003.

3) Die Erhöhung des Fremdkapitals ergibt sich durch die Neuaufnahme eines Darlehens für die Umbaumaßnah-men.

4) Die Abweichung der Miete resultiert aus der Tatsache, dass die LHI Leasing GmbH seit 2008 für die Abgabe einer Schuldbeitrittserklärung ein Honorar in Höhe von 0,75 % der Nettomiete erhält, welches seit dem Geschäftsjahr 2008 in der Miete enthalten ist.

Die weitere Entwicklung

Das Fondsobjekt befindet sich in einem guten Zustand. Da-her ist es aus heutiger Sicht nicht erforderlich, dass größere Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Auch der Generalmieter plant derzeit keine Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen. Die Liquiditätslage der Ge-sellschaft ist stabil. Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Planzahlen voraus-sichtlich erreicht werden, die sich aus der aktuellen Progno-serechnung aus dem Jahr 2003 ergeben.

3130

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

1.2 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.

Objekt Rostock KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rostock KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 1995, Schließung: 1995Anleger 334Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2010

FondsobjektInvestitionsobjekt Einkaufszentrum „Warnow Park“Standort Rigaer Straße 5, 18107 RostockMietfläche 70.412 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 1995Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.1993

Wesentliche Produktpartner

Komplementäre LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. Isartal und ICC Beteiligungs GmbH, Pullach i. Isartal

Geschäftsführung der Fondsgesellschaft LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalVertretung der Fondsgesellschaft LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalTreuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter Marktkauf Holding GmbH, Bielefeld (ehemals AVA AG)

Investitionsphase Soll

(Prospekt)1)

Ist Erläute-rung s. Anlage

Nr.Gesamtaufwand -64.186 -64.097Liquiditätsreserve 22 111 2)Agio 705 705Emissionskapital 23.519 23.519Fremdkapital (brutto) 39.983 39.983

Erläuterungen

1) Alle Soll-(Prospekt)-Zahlen beziehen sich auf den ur-sprünglichen Fondsprospekt.

Die Soll-Zahlen 2003/2005 basieren auf einer aktualisier-ten Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vor-gesehene Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Aus-wirkungen auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und Rendite) – in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation – waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als konzeptioneller Bestandteil dargestellt. Des Weiteren sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus eingesparten Investitionskosten bzw. nachträgliche Um-bauten berücksichtigt.

2) Die höhere Liquiditätsreserve ist auf die niedrigeren Aus-gaben in der Investitionsphase zurückzuführen.

3) Die Sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im Wesentlichen Zinserträge.

4) Die Umstellung der Mietzahlungszeitpunkte und die Erhö-hung der Miete zum 01.01.2008 führen zu einer besseren Liquiditätsausstattung.

Die weitere Entwicklung

Das Fondsobjekt befindet sich in einem guten Zustand. Es gibt keine Hinweise auf einen noch bestehenden Reparatur-rückstau oder auf notwendige Instandhaltungsaufwendungen. Derzeit gibt es auch keine Anzeichen für eine Veränderung der stabilen Liquiditätslage der Gesellschaft. Die Geschäfts-führung der Gesellschaft geht davon aus, dass auch im Jahr 2013 die Planzahlen im Wesentlichen erreicht werden und eine ausreichende Liquidität erwirtschaftet wird. Die Aus-schüttung für das Jahr 2013 beträgt voraussichtlich 6,9 % bezogen auf das Kommanditkapital.

Bewirtschaftungs-phase

Seit Emission kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)

Erläu-terun-

gen

Fondsgesellschaft

Soll (Pros-pekt)

Soll 2003/20051) Ist

Soll (Pros-pekt)

Soll 2003/20051) Ist

Soll (Pros-pekt)

Soll 2003/20051) Ist

s. Anlage

Nr.

Mieterlöse 86.323 78.651 78.766 5.441 4.303 4.346 5.441 4.303 4.346Sonstige Einnahmen 183 192 843 10 8 19 9 8 11 3)Ausgaben ohne Tilgung -44.309 -37.930 -38.491 -2.037 -1.198 -1.254 -1.925 -1.135 -1.191davon Zinsen -41.894 -35.617 -35.830 -1.885 -1.062 -1.062 -1.773 -999 -999Tilgung -16.480 -16.904 -16.947 -1.506 -1.493 -1.493 -1.618 -1.556 -1.556Einnahmenüberschuss 25.718 24.008 24.171 1.907 1.620 1.618 1.907 1.620 1.610Ausschüttung -25.707 -23.999 -24.237 -1.917 -1.623 -1.623 -1.917 -1.623 -1.623Ausschüttung in % des Emissionskapitals

109,3 102,1 103,1 8,2 6,9 6,9 8,2 6,9 6,9

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

-36,9 -41,3 -34,8 10,9 9,7 9,7 11,3 10,0 9,9

Liquiditätsreserve 33 44 59 43 48 72 33 44 59 4)Stand des Fremdkapitals 23.503 23.034 23.034 25.122 24.590 24.590 23.503 23.034 23.034EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

3332

1.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.

Objekt Neubrandenburg KG i. L. (L)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt

Neubrandenburg KG i. L.Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 1996, Schließung: 1996Anleger 195Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2010

FondsobjektInvestitionsobjekt Bethanien Center, Fachmarktzentrum Neubrandenburg

(bis 30.09.2011)Standort Mirabellenstraße 2 , 17033 NeubrandenburgMietfläche 44.145 qmFertigstellung 1994Übernahme durch die Fondsgesellschaft 1994

Wesentliche ProduktpartnerKomplementäre LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. Isartal und

GEGA Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft/Liquidator

LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. Isartal (seit 20.10.2011 als Liquidator)

Investorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGeneralmieter METRO Group Asset Management Service GmbH,

Saarbrücken (bis 30.09.2011)Mieteintrittsverpflichtete METRO AG, Düsseldorf (erstrangig), bis 01.10.2011

LHI Leasing GmbH, Pullach i. Isartal (zweitrangig), bis 30.09.2011

Investitionsphase Soll Ist

Gesamtaufwand -59.264 -59.264Liquiditätsreserve 77 77Agio 460 460Emissionskapital 15.329 15.329Fremdkapital (brutto) 43.465 43.465

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-

rung

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Mieterlöse 67.561 57.587 3.544 2.933 k. A. 0Sonstige Einnahmen 38.550 38.667 38.355 38.367 k. A. 3 1)Ausgaben ohne Tilgung -41.592 -31.560 -1.614 -1.143 k. A. -54 1)davon Zinsen -39.475 -29.266 -1.564 -1.032 k. A. 0Tilgung -43.467 -43.465 -30.153 -30.036 k. A. 0Einnahmenüberschuss 21.052 21.229 10.132 10.121 k. A. -51 1)Ausschüttung -22.149 -21.599 -10.184 -9.584 k. A. 0 1)Ausschüttung in % des Emissionskapitals

144,4 140,5 66,4 62,5 k. A. 0,0 1)

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

41,8 43,2 103,0 101,9 k. A. -0,3

Liquiditätsreserve k. A. 830 56 881 k. A. 830 1)Stand des Fremdkapitals k. A. 0 0 0 k. A. 0EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Erläuterung

1) Nach dem Verkauf des Fondsobjekts zum 30.09.2011 und der damit verbundenen Liquidation der Gesellschaft hat der Liquidator aus dem Veräußerungserlös einen Sicherheitseinbehalt in Höhe von 600 TEUR für etwaige Steuerzahlungen auf den Veräußerungsgewinn vorge-nommen.

Die Fondsgesellschaft hat eine abschließende Betriebs-prüfung für das Jahr 2011 beim zuständigen Finanzamt beantragt, um baldmöglichst Rechtssicherheit zu erhalten.

Mit Schreiben vom 09.01.2013 wurde vom Finanzamt München eine Prüfungsanordnung für die Gesellschaft erlassen. Mit der Prüfung wurde bislang allerdings noch nicht begonnen.

Nach Abschluss der Betriebsprüfung wird der Liquidator die Liquidationsschlussbilanz sowie die Liquidations-schlussrechnung aufstellen und die vorhandene Liquidi-tät an die Gesellschafter ausschütten.

3534

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin TUNOS Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung der Fondsgesellschaft Komplementärin und LITURO Beteiligungs GmbH, Pullach i. Isartal

als geschäftsführende Kommanditistin gemeinsamVertretung der Fondsgesellschaft KomplementärinTreuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter Fitness Forum Adamietz · MLP Finanzdienstleistungen AG · Fonds-

depotbank · Hermos AG · Salt Solutions GmbH · Concept Bau-Premier GmbH · Postbeamtenkrankenkasse · Ecovis L + C Rechtsanwaltsge-sellschaft mbH (siehe Erläuterungen zum Vermietungsstand) · Deutsche Bahn AG · MDG Medien-Dienstleistung GmbH (siehe Erläuterungen zum Vermietungsstand) · Comvel GmbH (siehe Erläuterungen zum Vermietungsstand)

1.4 LHI-Immobilienfonds München GmbH & Co.

Laimer Atrium KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI-Immobilienfonds München GmbH & Co. Laimer Atrium KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2002, Schließung: 2003Anleger 635Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und VerpachtungEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2006

FondsobjektInvestitionsobjekt Bürogebäude Laimer AtriumStandort Landsberger Straße 314–316, 80687 MünchenMietfläche 13.980 qmAktueller Vermietungsstand 92 % (siehe Erläuterungen zum Vermietungsstand)Fertigstellung 2002Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.03.2002

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rung s.

Anlage Nr.Gesamtaufwand -44.339 -44.156Liquiditätsreserve 867 1.050 1)Agio 1.000 1.000Emissionskapital 20.006 20.006Fremdkapital (brutto) 24.200 24.200

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Erläuterungen

Zum Vermietungsstand: Im Berichtsjahr 2012 und im Jahr 2013 wurden Mietverträge abgeschlossen, die ihren Mietbeginn am 01.01.2013 hatten bzw. am 01.01.2014 haben werden. Mieteinnahmen werden dementsprechend erst ab Mietbeginn generiert. Die Miet-verträge wurden aufgrund der bereits erfolgten Abschlüsse hier aufgeführt und im Vermietungsstand berücksichtigt.

1) Die höhere Liquiditätsreserve ist auf niedrigere Ausga-ben in der Investitionsphase zurückzuführen.

2) Die gegenüber dem Prospekt geringeren Mieteinnahmen resultieren überwiegend aus Leerständen infolge aus-gelaufener Mietverträge und mietfreien Zeiten bei der Neuvermietung von Flächen.

3) Die Sonstigen Einnahmen setzen sich aus Zinserträgen und Kostenerstattungen von Mietern für Renovierungs-maßnahmen, die die Fondsgesellschaft durchgeführt hat, zusammen.

4) Für die Neuvermietung wurden Ausgaben für umfang-reiche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen vorge-nommen, darüber hinaus begründet sich die Abweichung in tatsächlich angefallenen Kursverlusten aus der Rück-führung des CHF-Darlehens in Höhe von 1.964 TEUR.

5) Aufgrund der variablen Verzinsung der Darlehen bis zur Darlehensablösung per 31.12.2012 sind geringere Zins-aufwendungen angefallen als prognostiziert.

6) Ende 2012 wurden die alten Darlehen (CHF und EUR) in ein EUR-Darlehen umfinanziert. Durch den Kursanstieg beim Schweizer Franken musste ein um 1 Mio. EUR hö-heres Darlehen aufgenommen werden, was als positive Tilgung gezeigt wird. Die laufende Tilgung in Höhe von 400 TEUR gemäß dem Tilgungsplan der finanzierenden Bank weicht von dem im Prospekt prognostizierten Ver-lauf aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen für die Tilgungszahlen ab 2008 ab.

7) Durch die zahlreichen Neuvermietungen wurden Flächen umgebaut und am Gebäude Modernisierungsmaßnah-men durchgeführt. Aufgrund dieser Ausgaben, fehlender Mieteinnahmen wegen vorübergehender und bestehen-der Leerstände sowie des zusätzlichen Kapitalbedarfs aus der Umfinanzierung wurde im Jahr 2012 keine Aus-schüttung an die Gesellschafter vorgenommen (siehe auch Erläuterungen unter 10)).

8) Die Abweichung des steuerlichen Ergebnisses von dem prognostizierten Wert ist auf das negative Ergebnis der Einnahmenüberschussrechnung zurückzuführen.

9) Teile der Liquiditätsreserve wurden zur Rückführung des Schweizer Franken-Darlehens verwendet.

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Mieterlöse 29.497 26.696 3.073 2.674 3.181 1.701 2)Sonstige Einnahmen 308 750 34 21 37 86 3)Ausgaben ohne Tilgung -14.135 -16.293 -1.328 -1.382 -1.456 -4.024 4)davon Zinsen -11.665 -11.509 -1.032 -1.102 -1.095 -1.030 5)Tilgung -2.467 -1.698 -332 -381 -348 600 6)Einnahmenüberschuss 13.203 9.455 1.447 932 1.414 -1.637Ausschüttung -13.122 -10.028 -1.350 0 -1.400 0 7)Ausschüttung in % des Emissionskapitals

71,0 49,0 6,8 0,0 7,0 0,0

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

29,2 18,1 5,0 3,1 4,9 -5,5 8)

Liquiditätsreserve 949 476 935 2.114 949 476 9)Stand des Fremdkapitals 21.734 22.500 22.081 23.698 21.734 22.500 10)davon in TCHF 0 0 13.125 13.125 0 0EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

3736

10) Die Münchner Bank eG hat zum 31.12.2012 die Darlehen bei der Hypothekenbank Frankfurt AG abgelöst. Durch die Beendigung der CHF-Darlehen wurden liquiditäts-wirksame Kursverluste realisiert. Insgesamt mussten ca. 23,3 Mio. EUR zurückgeführt werden. Die Refinanzie-rung erfolgte durch ein Darlehen bei der Münchner Bank eG in Höhe von 22,5 Mio. EUR und der Rest durch freie Liquidität.

Die weitere Entwicklung

Das Geschäftsjahr 2013 wird im Wesentlichen geprägt durch die Vermietung der im Objekt noch leerstehenden Flächen. Die Fondsgesellschaft strebt eine Vollvermietung des Objekts und damit wieder eine Stabilisierung der Liquiditätssituation an.

Anhand der vorherrschenden Liquiditätssituation wird die Fondsgesellschaft in Abstimmung mit dem Beirat über die Ausschüttung 2013 entscheiden.

3938

1.5 RESET Beteiligungs GmbH & Co.

Vermietungs-KG (U)

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin RESET Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft REVITA Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal,

als geschäftsführende KommanditistinTreuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter Deutsche Bahn AG

Erläuterungen

1) Wie schon in der Leistungsbilanz 2011 berichtet, konnte der Mietvertrag mit der Deutsche Bahn AG nur zu einer deutlich geringeren als ursprünglich prospektierten Miete verlängert werden. Die derzeitige Jahresmiete liegt bei 1,046 Mio. EUR.

2) Die Abweichung beruht im Wesentlichen auf einer gerin-geren Verzinsung der Liquiditätsreserve als prospektiert.

3) Die tatsächlichen Instandhaltungskosten und die zu zah-lenden Zinsen fielen erheblich niedriger als prospektiert aus.

4) Am 23.10./26.10.2012 wurde eine Änderung/Ergänzung zu Darlehensverträgen und Konditionenanpassung mit der Hypothekenbank Frankfurt AG geschlossen. Diese Vereinbarung sieht eine Tilgungsleistung von 3,0 % p. a. auf annuitätischer Basis vor. Darüber hinaus musste zum 31.10.2012 eine einmalige Sondertilgung in Höhe von 1,8 Mio. EUR erbracht werden.

5) Aufgrund der vorgenommenen Sondertilgung sowie der vereinbarten höheren Regeltilgung übersteigen im Geschäftsjahr 2012 die Ausgaben die Einnahmen um 1.647 TEUR.

6) Gemäß der unter vorstehender Ziffer 4) beschriebenen Vereinbarung mit der Bank können bis zum Ende der Darlehenslaufzeit am 31.12.2015 keine Ausschüttungen mehr an Gesellschafter vorgenommen werden.

7) Die geringeren Mieteinnahmen gemäß vorstehender Ziffer 1) führen zu einem niedrigeren Einnahmenüber-schuss und infolgedessen zu einem geringeren steuerli-chen Ergebnis.

8) Die Liquiditätsreserve ist höher als prospektiert, da die Einnahmenüberschüsse der Jahre 2009 bis 2011 nicht ausgeschüttet worden sind.

9) Seit 2010 erfolgt, nach den Vorgaben der Bank, eine höhere Tilgung auf das ausgereichte Darlehen. Darüber hinaus ist noch die durchgeführte Sondertilgung von 1,8 Mio. EUR zu berücksichtigen.

FondsdatenFondsgesellschaft RESET Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2002, Schließung: 2002Anleger 143Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und VerpachtungEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009

FondsobjektInvestitionsobjekt Bürogebäude „hahnline office“ in Frankfurt am MainStandort Hahnstraße 50–52, 60528 Frankfurt-NiederradMietfläche 8.217 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 2002Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.2002

Investitionsphase Soll Ist

Gesamtaufwand -26.170 -26.348Liquiditätsreserve 99 189Agio 635 635Emissionskapital 12.691 12.692Fremdkapital (brutto) 12.944 13.211

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Mieterlöse 20.341 17.731 2.058 1.154 2.225 1.154 1)Sonstige Einnahmen 223 383 34 32 43 19 2)Ausgaben ohne Tilgung -9.219 -7.418 -845 -663 -1.054 -647 3)davon Zinsen -6.524 -6.315 -597 -557 -786 -523Tilgung -405 -3.663 -39 -480 -97 -2.433 4)Einnahmenüberschuss 10.940 7.033 1.207 44 1.117 -1.906 5)Ausschüttung -9.931 -5.902 -984 0 -1.079 0 6)Ausschüttung in % des Emissionskapitals

78,3 46,5 7,8 0,0 8,5 0,0

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

40,8 36,9 6,7 2,1 6,5 1,4 7)

Liquiditätsreserve 1.108 1.320 1.070 3.201 1.108 1.320 8)Stand des Fremdkapitals 12.539 9.807 12.636 12.240 12.539 9.807 9)EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

4140

Die weitere Entwicklung

Die Deutsche Bahn AG (DB AG) hat von ihrer vertraglich ver-einbarten Option Gebrauch gemacht und das Mietverhältnis bis zum 31.12.2022 verlängert. Infolge der Optionsausübung wurde am 25.06.2013 ein 9. Nachtrag zum Mietvertrag ge-schlossen. Dieser steht unter der aufschiebenden Bedingung der Genehmigung des Mietvertragsnachtrags durch die Ge-sellschafter der RESET KG und der finanzierenden Bank.

Im Hinblick auf die weiterhin sehr schwierige Marktsituation in Frankfurt-Niederrad hat die Geschäftsführung den Gesell-schaftern sowie der finanzierenden Bank die Zustimmung zur Verlängerung des Mietvertrags zu den oben genannten Bedingungen empfohlen, da durch die Mietvertragsverlänge-rung bereits jetzt ein zusätzlicher Cashflow des bonitätsstar-ken Mieters Deutsche Bahn AG von ca. 4,2 Mio. EUR zzgl. möglicher Indexierung über die Laufzeit gesichert werden kann.

Darüber hinaus erhöhen sich durch die Verlängerung des Mietvertrags auch die Verkaufschancen für die Immobilie. Die Geschäftsführung wird diesbezüglich den Markt prüfen und – sollten sich wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeiten ergeben – die Gesellschafter im Rahmen eines dann not-wendigen Gesellschafterbeschlusses informieren.

4342

1.6 LHI-Immobilienfonds GmbH & Co.

TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U)

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin ASTUM Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführende Kommanditistin LITURO Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsbesorgung/Investorenbetreuungder Fondsgesellschaft

LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. Isartal

Treuhandkommanditistin SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalObjektgesellschaft und Eigentümerin der Objekte NARAT GmbH & Co. KGObjekt-/Immobilienverwaltung CTP Asset Management Services GmbH, Köln

FondsdatenFondsgesellschaft LHI-Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark

Köln Beteiligungs KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2005, Schließung: 2007Anleger 43 Kommanditisten und 200 Stille GesellschafterEinkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Kommanditisten)

Einkünfte aus Kapitalvermögen (Stille Gesellschafter)Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2006

FondsobjektInvestitionsobjekt 7 ObjekteStandort Köln-BraunsfeldMietfläche 116.115 qmAktueller Vermietungsstand 95,47 %Fertigstellung der Objekte Objekt NTZ: 2003

Objekt Mercedes Benz-Center: 2006MCC Maarweg-Creativ-Center: Neubau 2003/Altbauten 20er und 50er JahreBürohaus GAG: 2003Ford Forum: 2001Bürohaus Dolphin: 1999Bürohaus Beta: 2000

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 2004

Investitionsphase Soll Ist

Gesamtaufwand -164.219 -164.179Liquiditätsreserve 191 184Agio 3.175 2.635Kommanditkapital 31.750 31.750Fremdkapital (brutto) der Objektgesellschaft

93.296 93.287

Sonstiges 4.439 4.941Stilles Beteiligungs -kapital

31.750 31.750

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Objektgesellschaft/ Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist

s. Anlage Nr.

Mieterlöse Objektgesellschaft 114.851 107.024 16.697 15.277 16.673 14.444 1)

Sonstige Einnahmen (Objekt- und Fondsgesellschaft)

379 2.130 53 167 53 127 2)

Ausgaben ohne Tilgung (Objekt- und Fondsgesellschaft)

-44.983 -46.659 -6.378 -6.469 -6.189 -6.830

davon Zinsen (Objektgesellschaft) -30.180 -32.098 -4.106 -4.409 -3.996 -4.773 3)Tilgung (Objektgesellschaft) -22.853 -23.032 -3.470 -3.547 -3.580 -3.797 3)Einnahmenüberschuss (Objekt- und Fondsgesellschaft)

76.304 56.101 11.032 5.428 11.087 3.944 4)

Ausschüttung an fremde Gesell schafter der Objektgesellschaft

-20.675 -12.127 -2.954 0 -2.954 0 5)

Ausschüttung an fremde Gesell schafter der Objektgesellschaft in %

54,3 32,9 7,8 0,0 7,8 0,0 5)

Ausschüttung an Stille Gesellschafter der Fondsgesellschaft

-14.448 -8.960 -2.064 0 -2.064 0 6)

Ausschüttung in % an Stille Gesellschafter der Fondsgesellschaft

45,5 31,3 6,5 0,0 6,5 0,0 6)

Ausschüttung an Kommanditisten der Fondsgesellschaft

-13.888 -7.154 -1.984 0 -1.984 0 5)

Ausschüttung in % an Kommanditisten der Fondsgesellschaft

43,7 25,0 6,2 0,0 6,2 0,0 5)

Steuerl. Ergebnis der Objektgesellschaft in % des Kapitals

33,1 20,3 5,5 2,6 5,7 2,3 7)

Steuerl. Ergebnis der Fondsgesellschaft in % des Kapitals

-3,2 -0,6 0,2 3,2 0,5 2,8 8)

Liquiditätsreserve (Objekt- und Fondsgesellschaft)

2.304 16.519 2.336 12.575 2.304 16.519 9)

Stand des Fremdkapitals– der Objektgesellschaft (in TEUR) 135.792 156.996 139.517 160.115 135.792 156.996 10)– davon in CHF (in TCHF) 117.219 117.219 118.106 118.179 117.219 117.219EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

4544

Erläuterungen (Objektgesellschaft/Fondsgesellschaft)

1) Die Mieteinnahmen erreichten im Berichtsjahr trotz einer Vermietungsquote von über 95,0 % nicht die ursprünglich prognostizierten Werte. Gründe hierfür sind im Wesent-lichen die Wettbewerbssituation (Marktentwicklung) am Standort und der daraus resultierende Druck auf die Mietpreise bei Neu- und Anschlussvermietungen sowie abweichende Indexentwicklungen aufgrund geringerer Inflationsraten. Beide Faktoren wurden in den letzten Jahren durch die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise noch verstärkt.

2) Bei den Sonstigen Einnahmen handelt es sich ausnahms-los um Zinseinnahmen, vor allem aus der Anlage der an die finanzierende Bank verpfändeten liquiden Mittel.

3) Die Abweichung der Zinszahlungen und Tilgungsleistun-gen im Vergleich zu den Zahlen gemäß Prospekt resul-tieren aus den Schwankungen des Schweizer Franken-Kurses.

4) Der geringere Einnahmenüberschuss beruht darauf, dass die Mieteinnahmen nicht die Prognosewerte erreicht haben (siehe vorstehende Ziffer 1) und dass durch die Nachbesicherung auf NARAT-Ebene der Fondsgesell-schaft seit Mitte 2010 keine Beteiligungserträge mehr zu-gegangen sind.

5) Aufgrund der weiterhin bestehenden Nachbesicherungs-ansprüche der finanzierenden Bank aufgrund der CHF-Kursentwicklung konnte die Objektgesellschaft auch im Geschäftsjahr 2012 keine Ausschüttungen vornehmen. Demzufolge waren auch auf Ebene der Fondsgesell-schaft Ausschüttungen nicht möglich.

6) Für die Stillen Gesellschafter wurde für das Geschäfts-jahr 2012 eine Gewinnbeteiligung von 1.284 TEUR ermittelt. Da die Fondsgesellschaft liquiditätsmäßig nicht in der Lage ist, die Gewinnbeteiligung auszuzahlen, wurden Stundungsvereinbarungen mit den Stillen Gesell-schaftern geschlossen.

7) Die Abweichung im steuerlichen Ergebnis der Objekt-gesellschaft resultiert in erster Linie aus den geringeren Mieteinnahmen.

8) Die Abweichung im steuerlichen Ergebnis der Fonds-gesellschaft resultiert vordergründig von den nicht aus-gezahlten Gewinnansprüchen der Stillen Gesellschafter.

9) Die Liquiditätsreserve beinhaltet die an die finanzierende Bank verpfändeten liquiden Mittel von insgesamt 13,5 Mio. EUR.

10) Das CHF-Darlehen wurde bei den Ist-Werten zum jewei-ligen, am 31.12. gültigen Wechselkurs in EUR bewertet. Aufgrund des ungünstigen Wechselkurses ergeben sich Abweichungen zum Prospekt auf Euro-Basis. In der Handelsbilanz erfolgten entsprechende Wertanpassungs-buchungen zum Stichtag. Da es sich um noch nicht realisierte Kursverluste handelt, sind diese nicht in den Ausgaben dargestellt.

Die weitere Entwicklung

Der TechnologiePark Köln wird auch in Zukunft als ein attrak-tiver Standort gesehen, der vom Management kontinuierlich weiterentwickelt wird. Aufgrund von auslaufenden Groß-Miet-verträgen (u. a. Stadtwerke Köln und RheinEnergie AG) Ende 2013/Anfang 2014 wird es voraussichtlich vorüber-gehend zu einem höheren Leerstand kommen. Die entspre-chenden Schritte zur Wiedervermietung der zukünftig leer stehenden Flächen wurden bereits angestoßen. Ziel ist es, den Vermietungsstand dauerhaft über 90,0 % zu halten.

Aufgrund der Aufwertung des Schweizer Frankens gegen-über dem Euro mussten der finanzierenden Bank zur Nach-besicherung Zusatzsicherheiten in Form von verpfändeten liquiden Mitteln bereitgestellt werden. Daher waren Aus-schüttungen auch in 2012 nicht möglich und werden voraus-sichtlich auch für das Jahr 2013 nicht möglich sein, da noch ein Nachbesicherungsanspruch der Bank besteht. Erst wenn kein Nachbesicherungsanspruch der Bank mehr bestehen sollte, werden Ausschüttungen an die Gesellschafter grund-sätzlich wieder möglich sein.

4746

1.7 LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart

GmbH & Co. KG (U)

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Erläuterungen

1) Aufgrund der niedrigeren Investitionskosten ergibt sich eine höhere Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase.

2) Die Sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im Wesentlichen Zinserträge. Aufgrund des aktuell niedrigen Zinsniveaus fallen diese niedriger als prognostiziert aus.

3) Aufgrund niedriger Zinserträge (siehe Punkt 2)) sowie höherer Abschreibung ist das steuerliche Ergebnis niedri-ger als geplant.

4) Die höhere Liquiditätsreserve resultiert aus der längeren Platzierungsphase und somit aus geringeren Zinszahlun-gen für die Zwischenfinanzierung. Der Zinssatz für die Zwischenfinanzierung war deutlich geringer als die Aus-schüttung an die Kommanditisten.

Die weitere Entwicklung

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen und Ausgaben plan-mäßig verlaufen. Die Ausschüttung für das Jahr 2013 wird voraussichtlich in der prospektierten Höhe von 4,5 % bezogen auf das Kommanditkapital und in Höhe von 7,5 % bezogen auf die Stille Beteiligung erfolgen.

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart GmbH & Co. KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2009, Schließung: 2010Anleger 106Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt BMW Niederlassung Standort Stuttgart-Vaihingen (Baden-Württemberg)Mietfläche 35.514 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 1977 bis 2006

Errichtung der einzelnen Bauteile sowie sukzessive ModernisierungÜbernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2008

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin MILONA Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung der Fondsgesellschaft

Komplementärin

Vertretung der Fondsgesellschaft KomplementärinInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter BMW AG

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rung s.

Anlage Nr.

Gesamtaufwand -56.595 -56.525Liquiditätsreserve -353 -283 1)Agio 1.312 1.312Kommanditkapital 13.214 13.214Fremdkapital (brutto) 28.016 28.016Stilles Beteiligungs-kapital

13.700 13.700

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Mieterlöse 14.189 14.189 3.590 3.590 3.680 3.680Sonstige Einnahmen 169 24 47 4 48 2 2)Ausgaben ohne Tilgung -7.779 -7.776 -1.813 -1.811 -1.798 -1.849davon Zinsen -7.190 -7.140 -1.662 -1.662 -1.645 -1.645Tilgung -683 -683 -269 -269 -285 -285Einnahmenüberschuss 5.896 5.761 1.555 1.514 1.644 1.547Ausschüttung -1.830 -1.798 -529 -529 -595 -595Ausschüttung in % des Kommanditkapitals

13,8 13,9 4,0 4,0 4,5 4,5

Gewinnbeteiligung Stille Gesellschafter

-3.596 -3.442 -1.028 -1.028 -1.028 -1.028

Gewinnbeteiligung in % der Stillen Beteiligung

26,3 26,3 7,5 7,5 7,5 7,5

Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals

-15,4 -14,5 -2,9 -3,5 -2,1 -3,1 3)

Liquiditätsreserve 116 235 94 314 116 235 4)Stand des Fremdkapitals 27.333 27.333 27.618 28.033 27.333 27.333EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

4948

1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co.

Vermietungs-KG (U)

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Informationen zur Gestaltung

Der Fonds wurde als Private Placement für die Übertragung von Rücklagen konzipiert. Da die Veröffentlichung des Ver-kaufsprospekts von der Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht gestattet wurde, erfolgt die Darstellung in der Leistungsbilanz.

Die Fondsgesellschaft hat mit der finanzierenden Bank einen Forderungskaufvertrag mit einer Laufzeit bis 31.05.2038 ge-schlossen. Daher wird als Fremdkapital, wie auch im Pros-pekt aufgeführt, ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP) dargestellt.

Erläuterungen

1) Der Gesamtaufwand hat sich nachträglich aufgrund einer Korrektur der Abschlusszahlung an die BAM Deutsch-land AG sowie aus dem planmäßigen Verkauf von Arron-dierungsflächen um 65 TEUR verändert.

2) Die tatsächlich verrechneten und aktivierten Investitions-kosten für das Objekt lagen unter den geplanten Kosten. Die Einsparungen hieraus wurden der Liquiditätsreserve zugeführt.

3) Die Abweichung bei den Sonstigen Einnahmen resultiert hauptsächlich aus der Grundsteuerzahlung, die höher als prognostiziert ist. Diese Kosten werden dem Mieter in vollem Umfang weiterberechnet.

Die weitere Entwicklung

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen und Ausgaben pros-pektgemäß verlaufen werden. Die Ausschüttung für das Jahr 2013 wird voraussichtlich in der prospektierten Höhe von 4,0 % bezogen auf das Kommanditkapital erfolgen.

FondsdatenFondsgesellschaft Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. Vermietungs-KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2008, Schließung: 2009Anleger 33Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt FinanzzentrumStandort Altmarkt 1, 34125 Kassel-AltmarktMietfläche 11.600 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 2008Übernahme durch die Fondsgesellschaft 28.11.2008

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin Terra Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter Land Hessen

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.Gesamtaufwand -43.355 -42.598 1)Liquiditätsreserve 200 957 2)Agio 470 470Emissionskapital 10.000 10.000Fremdkapital (brutto) 33.085 33.085

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Berichtsjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Mieterlöse 10.429 10.434 2.554 2.554 2.554 2.554Sonstige Einnahmen 1.005 1.208 249 431 253 281 3)Ausgaben ohne Tilgung -9.771 -10.077 -2.395 -2.664 -2.399 -2.438davon Zinsen 0 0 0 0 0 0Auflösung PRAP 4.579 4.579 1.122 1.122 1.122 1.122Einnahmenüberschuss 1.658 1.565 408 321 407 397Ausschüttung -1.633 -1.633 -400 -400 -400 -400Ausschüttung in % des Emissionskapitals

16,3 16,3 4,0 4,0 4,0 4,0

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

8,8 9,6 2,2 2,2 2,2 2,2

Liquiditätsreserve 225 896 218 899 225 896 2)Stand des Fremdkapitals (Stand PRAP)

28.505 28.505 29.627 29.627 28.505 28.505

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

5150

1.9 LHI Immobilienfonds Objekt Wien

GmbH & Co. KG (U)

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Erläuterungen

1) Durch Kosteneinsparungen während der Investitions-phase konnte ein höherer Bewirtschaftungsüberschuss erzielt werden. Dies wirkt sich positiv auf die Liquiditäts-reserve aus.

2) Die Abweichung ergibt sich im Wesentlichen aus nicht angefallenen Kosten für Instandhaltung/Instandsetzung.

3) Die höhere Liquiditätsreserve resultiert aus Einsparun-gen während des bisherigen Fondsverlaufs.

Die weitere Entwicklung

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist stabil.

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen und Ausgaben der Gesell-schaft planmäßig verlaufen, so dass die prospektierten Werte im Wesentlichen erreicht werden.

Die Geschäftsführung der Gesellschaft beabsichtigt aus heutiger Sicht, die Ausschüttung/Entnahme für das Ge-schäftsjahr 2013 prognosegemäß in Höhe von 5,75 % p. a. vorzunehmen.

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Objekt Wien GmbH & Co. KG Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2010, Schließung: 2010Anleger 375Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und VerpachtungEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt Bürogebäude Canon Zentrale WienStandort Oberlaaer Straße 233, A-1100 WienMietfläche 5.597 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 2008Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2009

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin Maron Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung der Fondsgesellschaft BARINO Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal, als geschäftsführende

KommanditistinVertretung der Fondsgesellschaft KomplementärinTreuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter Canon Austria GmbH, Wien

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rung s.

Anlage Nr.Gesamtaufwand -16.562 -16.564Liquiditätsreserve 114 127Agio 450 450Emissionskapital 9.002 9.002Fremdkapital (brutto) 6.994 6.994Bewirtschaftungs-überschuss

231 245 1)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläuterun-

gen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Mieterlöse 2.318 2.318 919 919 947 947Sonstige Einnahmen 1 9 0 5 0 3Ausgaben ohne Tilgung -962 -943 -382 -359 -399 -362 2)davon Zinsen -787 -841 -315 -315 -314 -314Tilgung -58 -58 -19 -19 -26 -26Einnahmenüberschuss 1.299 1.326 518 546 521 562Ausschüttung -1.294 -1.129* -518 -518 -518 -517Ausschüttung in % des Emissionskapitals

14,4 14,4 5,8 5,8 5,8 5,8

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

9,6 9,4 3,8 3,8 3,9 4,1

Liquiditätsreserve 119 323 115 279 119 323 3)Stand des Fremdkapitals 6.936 6.936 6.962 6.962 6.936 6.936

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich. *Der kumulierte Ist-Wert berücksichtigt den tatsächlichen Platzierungsverlauf.

5352

1.10 LHI Immobilienfonds Deutschland

Objekt Berlin Marchstraße GmbH & Co. KG

(U) – in Platzierung

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Deutschland Objekt Berlin Marchstraße

GmbH & Co. KG Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2012, Schließung: 2013Anleger In PlatzierungEinkunftsart Einkünfte aus Vermietung und VerpachtungEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt Technische Universität BerlinStandort Marchstraße 23, 10587 BerlinMietfläche 20.333 qmAktueller Vermietungsstand 100 %Fertigstellung 16.11.2012Übernahme durch die Fondsgesellschaft 02.04.2013

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin Objekt Berlin Marchstraße Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung der Fondsgesellschaft FABIMO Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalVertretung der Fondsgesellschaft KomplementärinTreuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalMieter Technische Universität Berlin

Erläuterungen

Für das Jahr 2012 erfolgt keine Soll-Ist-Darstellung, da die Anleger erst ab 01.01.2013 beigetreten sind. Das Ergebnis steht den Anlegern vertragsgemäß ab Beitritt zu.

Die weitere Entwicklung

Es wird davon ausgegangen, dass die Prognosewerte für die Einnahmen erreicht werden, so dass die prospektierten Aus-schüttungen für 2013 zeitanteilig ab Beitritt geleistet werden.

5554

Trotz der gravierenden Marktturbulenzen der letzten zehn Jahre, zuletzt insbesondere begründet durch die weltweite Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 sowie die in 2012 vorherrschende Eskalation der Staatsschuldenkrise im euro-päischen Wirtschaftsraum, verzeichnete die Luftfahrtindustrie ein Wachstum von mehr als 50 %. Die anhaltende wirtschaft-liche Unsicherheit sowie weltweit aufflammende politische Unruhen führen nach Prognosen der beiden führenden Flug-zeughersteller Airbus und Boeing nicht zu Verwerfungen auf dem Luftfahrtmarkt. Sowohl Airbus als auch Boeing prognos-tizieren weiterhin bis ins Jahr 2032 ein durchschnittliches jährliches Wachstum der weltweiten Passagierkilometer von 4,7 bzw. 5,0 %. In der Vergangenheit hat sich der globale Flugverkehr turnusgemäß alle 15 Jahre verdoppelt. Laut Airbus wird für die kommenden 15 Jahre das gleiche Phäno-men zu beobachten sein. Die Luftfahrtindustrie bleibt weiter-hin ein Wachstumsmarkt.

Der zukünftige Bedarf an Flugzeugtriebwerken ist grundsätz-lich an die Entwicklung der Luftfahrtbranche gekoppelt. Unter Berücksichtigung des prognostizierten Wachstums der Luft-fahrtindustrie sollte daher auch die Nachfrage nach Flug-zeugtriebwerken langfristig stetig steigen. Insbesondere die beiden Vorjahre zeigten allerdings, dass es sich um keinen generell gültigen Trend handelt, der die Gesamtheit aller Triebwerkstypen umfasst. Der Markt für gebrauchte Flug-zeugtriebwerke ist bereits seit mehreren Jahren stark volatil. Die fehlende Finanzierungsbereitschaft für gebrauchte Flug-zeugturbinen durch die Banken, Verfügbarkeit alternativer Finanzierungsmöglichkeiten beispielsweise begünstigt durch staatliche Ausfallbürgschaften für neue und effizientere Flug-zeugtriebwerke und das derzeitige Überangebot an ge-brauchten Flugzeugturbinen setzen dieses Marktsegment unter Druck.

Es ist weiterhin von einem schwierigen Marktumfeld auszu-gehen. Nichtsdestotrotz werden sich auch zukünftig Opportu-nitäten am Markt zeigen. Allerdings werden diese lediglich in beschränktem Maß vorhanden sein und können nur durch aktives Assetmanagement unter Anwendung des Branchen-netzwerkes realisiert werden.

Quellen:BOEING, Current Market Outlook 2013–2032AIRBUS, Global Market Forecast 2012–2031

2. Assetklasse – Aviation

5756

2.1 LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs

GmbH & Co. KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs GmbH & Co. KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2008, Schließung: 2008Anleger 365Einkunftsart Einkünfte aus KapitalvermögenEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt Flugzeugturbinenportfolio Anzahl der Turbinen 3 Stück (ursprünglich 5 Stück) Vermietungsstand im Jahr 2012 92 %Eigentümer der Turbinen (Turbinenfonds) Royal Aero I GmbH (RAIG), Pullach i. IsartalLaufzeit der Fondsgesellschaft Ca. 5 JahreÜbernahme durch den Turbinenfonds 2008

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin WEGAS Beteiligungs GmbHGeschäftsführung u. Vertretung ATURA Beteiligungs GmbH (Geschäftsführung)der Fondsgesellschaft WEGAS Beteiligungs GmbH (Vertretung)Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalTechnischer und wirtschaftlicher Berater des Turbinenfonds

Royal Aero GmbH, Miesbach

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TUSD)

Investitionsphase

Konsolidiert Soll Ist

Erläute-rungen s. Anlage Nr

Gesamtaufwand -25.716 -24.101 1)Liquiditätsreserve 150 1.765 1)Agio 0 0 2)Emissionskapital 12.935 12.935 3) 4)Fremdkapital (brutto) 12.931 12.931 5)

Informationen zur Gestaltung

Mit Gesellschafterbeschluss vom 15.08.2009 wurde die Her-absetzung des Gesellschafterkapitals von 17,5 Mio. USD auf 12,9 Mio. USD beschlossen. Die Anpassung des Investi-tionsvolumens sowie des Fremdkapitals erfolgte entspre-chend. Die Planrechnung wurde analog der Annahmen des Verkaufsprospekts vom 13.06.2008 nach Herabsetzung des Gesellschaftskapitals quotal errechnet.

Die Fondsgesellschaft beteiligt sich über die Royal Aero I GmbH (RAIG) mittelbar an einem Portfolio von drei gebrauch-ten Turbinen (ursprünglich fünf Triebwerke) für den zivilen Flugverkehr.

Mit Kaufvertrag vom 11.11.2011 wurde für zwei Triebwerke jeweils ein aufschiebend bedingter Kaufvertrag mit Royal Aero GmbH geschlossen. Die Eigentumsübertragung erfolgte im Jahr 2012, so dass zum Abschlussstichtag das Portfolio des Turbinenfonds aus nur noch drei Triebwerken bestand.

Alle drei Turbinen waren zum Ende des Geschäftsjahrs 2012 vermietet. Der Vermietungsstand im Geschäftsjahr 2012 be-trug 92 %. Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes war die Geschäftsführung mit dieser hohen Mietauslastung sehr zu-frieden.

Royal Aero GmbH, Miesbach übernimmt im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages die technische und wirtschaftliche Beratung des Fonds in Bezug auf das Triebwerksportfolio.

Erläuterungen

1) Der im Nachtrag Nr. 1 zum Fondsprospekt aufgezeigte Gesamtaufwand beinhaltet einen Betrag von 1,3 Mio. USD als Liquiditätsrücklage für die im Jahr 2011 geplante Über-holung. Die darüber hinausgehenden Überholungskosten werden gemäß Prognose während der Fondslaufzeit mit-hilfe der laufenden Instandhaltungsreserve aufgebaut. Bei der Darstellung des Ist-Gesamtaufwands wird die eingeplante Liquiditätsreserve in Höhe von 1,3 Mio. USD nicht in der Investitionsphase berücksichtigt, sondern im Aufwand des Jahres 2011 aufgeführt. Entsprechend er-höht sich die Liquiditätsreserve der Ingangsetzungsphase.

2) Ein Agio auf das Zeichnungskapital wird nicht erhoben.

3) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.

4) Kapitalherabsetzung gemäß Gesellschafterbeschluss vom 15.08.2009.

5) Das Fremdkapital wird von der RAIG aufgenommen.

6) Die Mieteinnahmen des Jahres 2012 liegen unter den Prognosewerten. Dies ist insbesondere auf den Verkauf der beiden Triebwerke des Typs CFM56-3B2 zurückzu-führen. Im Verkaufsprospekt wurde eine Vollvermietung aller fünf Turbinen bis zur Veräußerung bzw. bis zum Fondslaufzeitende angenommen. Des Weiteren sind im Jahr 2012 aufgrund des fragilen Marktumfeldes die monatlichen Mietraten stark gefallen und es war zu be-

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Konsolidiert Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Mieterlöse 12.770 9.914 3.213 1.819 3.093 1.515 6)Sonstige Einnahmen 123 10.401 34 1.472 38 2.502 7)Ausgaben ohne Tilgung -5.064 -9.811 -1.243 -4.826 -1.198 -732 8)davon Zinsen -2.713 -1.944 -661 -322 -609 -336 9)Tilgung -3.263 -6.975 -834 3.300 -885 -2.300 10)Einnahmenüberschuss 4.567 3.529 1.170 1.764 1.048 985Ausschüttung inkl. an-rechenbare KESt und Soli

-3.881 -4.587 -970 -1.279 -970 -777 11)

Ausschüttung in % des Emissionskapitals

30,0 35,5 7,5 9,9 7,5 6,0

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

0,5 -22,3 0,5 -49,7 -0,1 3,8 12)

Liquiditätsreserve 836 706 758 498 836 706 13)Stand des Fremdkapitals 9.668 5.956 8.256 3.300 9.668 5.956 10)

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

5958

obachten, dass sich die durchschnittliche Vermarktungs-periode zwischen zwei Mietverträgen substanziell verlängert hat. Bei den Neuabschlüssen der Mietverträge mit JSC „Siberian Airlines“ (S7) und der Lufthansa Tech-nik AG mussten daher deutlich geringere Mietraten ak-zeptiert werden. Zudem war ein Triebwerk von Anfang September bis Ende November 2012 nicht vermietet.

7) Entgegen der Darstellung im Prospekt waren sämtliche

Mietverträge, die nach Fondsauflegung vom wirtschaftli-chen Berater des Turbinenfonds fixiert worden sind, aufgrund der Marktturbulenzen in den Jahren 2008 bis 2009 mit monatlichen Vorauszahlungen der Instandhal-tungskosten ausgestaltet worden. Diese Instandhaltungs-reserve dient später als Sicherheit für die vertraglich vor-gesehene Überholung durch den Leasingnehmer oder deckt im Fall einer Überholung durch den Leasinggeber die Kosten ab. Die laufend vereinnahmten Instandhal-tungsreserven reduzieren das unternehmerische Risiko des Turbinenfonds kontinuierlich. Zudem erlöste der Turbinenfonds aus der oben genannten Veräußerung zweier Triebwerke einen Gesamtkaufpreis in Höhe von 1.250 TUSD. Dieser wird hier neben den vereinnahmten Vorauszahlungen für Instandhaltungskosten ausgewie-sen.

8) Die Ausgaben des Geschäftsjahres waren insbesondere aufgrund der niedrigen Zinskosten geringer als in der Prognose angenommen.

9) Der durchschnittliche Fremdfinanzierungssatz lag in 2012 mit 4,7 % p. a. deutlich unter dem prognostizierten Zinssatz von 7,0 % p. a. Entsprechend ist die Zinsbelas-tung gefallen.

10) Durch die von der LHI bei der Fremdfinanzierung ein-geräumte Flexibilität war es bisher möglich mit nicht be-nötigter Liquidität aus noch nicht angefallenen, jedoch bereits vereinnahmten Instandhaltungsreserven das Dar-lehen temporär über die Prognose hinaus zurückzufüh-ren. Neben den vereinnahmten Vorauszahlungen für Instandhaltungskosten wurden im Jahr 2012 die bei der Veräußerung zweier Triebwerke erlösten Kaufpreise zu-sätzlich zur Tilgung verwendet. Dadurch wurde das prog-nostizierte Fremdkapitalniveau zum Stichtag 31.12.2012 signifikant unterschritten.

11) Dargestellt werden hier die Barausschüttungen inklusive anrechenbarer Kapitalertragssteuer sowie Solidaritäts-zuschlag, die im Zusammenhang mit der Ausschüttung angefallen sind. Für das Jahr 2012 erhielten die Anleger eine Gesamtausschüttung in Höhe von 6,0 % der Zeich-nungssumme. Die Abweichung zum prospektierten Wert von 7,5 % resultiert aus dem Verkauf der beiden Trieb-werke und den damit geringeren Einnahmen.

12) Analog zum Prospekt wird das steuerliche Ergebnis auf Ebene der RAIG aufgezeigt. Das steuerliche Ergebnis ist zum Stichtag 31.12.2012 positiv.

13) Die vereinnahmten Instandhaltungsreserven, die nicht durch höhere Ausgaben, Tilgung bzw. verringerte Ein-nahmen verbraucht wurden, sind in die Liquiditätsreserve eingestellt worden. Kurzfristig nicht benötigte Liquidität wurde zur Reduzierung der Finanzierungskosten zur wei-teren Darlehenstilgung verwendet. Daher unterschreitet die Liquiditätsreserve den prognostizierten Wert.

Die weitere Entwicklung

Der bestehende Mietvertrag für das Triebwerk mit der Serien-nummer 741-512 wurde zum 06.05.2013 für weitere drei Mo-nate von der Lufthansa Technik AG verlängert.

Der Mieter S7 hat die Rückgabe des Triebwerks zum ver-traglich vereinbarten Mietvertragsende am 31.05.2013 ange-kündigt. Die Übergabe der Turbine verzögert sich derzeit, weil der Mieter bis dato die Dokumentation nicht vertrags-konform aushändigen konnte. S7 ist bis zum tatsächlichen Rückgabetermin verpflichtet die monatlichen Mietraten zu leisten. Nach Ankündigung der Rückgabe wurde umgehend die Vermarktung des Triebwerks eingeleitet. Aktuell liegt noch kein konkretes Angebot eines potentiellen Mieters vor.

Somit liegt die Vermietungsrate im Jahr 2013 bisher bei 100 %.

Auf Wunsch von AerCap wurde der Mietvertrag für die Turbine mit der Seriennummer 727-539 auf den neuen Mieter WC Aircraft Holdings US, LLP (WC Aircraft) übertragen. WC Air-craft tritt vollumfänglich in den bestehenden Mietvertrag ein.

Aufgrund der aktuellen Marktgegebenheiten hat die Ge-schäftsführung am 27.05.2013 beschlossen, die Fondslauf-zeit entsprechend § 20 Ziff. 1 des Gesellschaftsvertrags zu-nächst um ein weiteres Jahr, also bis zum 31.12.2014, zu verlängern.

Die Höhe der Ausschüttung für das Jahr 2013 ist überwie-gend vom zukünftigen Vermietungserfolg des Turbinenfonds abhängig.

Aufgrund der stark erhöhten Anzahl an Neuauslieferungen von Flugzeugen, gestützt durch die staatlich geförderten Exportfinanzierungen, sinkt die Nachfrage nach Triebwerken, die sich in der Mitte bis zum Ende ihres Lebenszyklus (ge-brauchte Turbinen) befinden. Dazu kommt, dass für viele Fluggesellschaften aufgrund der niedrigen Finanzierungs-zinsen die Neuanschaffung eines Triebwerks wirtschaftlich vorteilhafter ist als das Mieten eines Ersatztriebwerks. Ins-besondere Fluggesellschaften aus schwierigen Geographien und/oder mit schwächeren Bonitäten können heute – anders als in der Vergangenheit – neueste Flugzeugtypen von den Herstellern erwerben. Die typischen Mieter von Ersatztrieb-werken von früher müssen sich heute nicht mehr mit älteren Flugzeugen zu vergleichsweise hohen Mietraten zufrieden geben. Dies führt zu frühzeitigen Stilllegungen von Flugzeu-gen und damit zu einem Überangebot an Ersatztriebwerken.

Die schwache Nachfrage seitens des Marktes regelt nicht nur die Höhe der monatlichen Mietraten bei oftmals kürzeren Laufzeiten, sondern kann auch zu längeren Leerlaufzeiten zwischen den einzelnen Mietverträgen führen. Auch hat diese Entwicklung einen signifikanten Einfluss auf die Marktwerte von Triebwerken. Die restriktiven Risikovorgaben der im Geschäftsfeld der Flugzeugindustrie tätigen Finanzinstitute sowie sinkende Zinsniveaus verstärkten diesen Trend. Zum einen fehlen Finanzierungsmöglichkeiten für gebrauchte Flugzeugtriebwerke und zum anderen wird der Erwerb eines neuen Flugzeugtriebwerks für viele Fluggesellschaften auf-grund der niedrigen Finanzierungszinsen wirtschaftlich vor-teilhafter als das Mieten eines Ersatztriebwerks. In den letzten Jahren war insbesondere bei den reiferen Triebwerkstypen der Marktwert teilweise bis zu 30 % gefallen. Nach Einschät-zungen von Experten ist hier die Talsohle noch nicht erreicht. Auch die nächsten Jahre werden für Turbinen, die sich in der Mitte bis zum Ende ihres Lebenszyklus befinden, von Konso-lidierung geprägt sein.

Es muss davon ausgegangen werden, dass sich das der-zeitige Marktumfeld auch auf die Rendite des Investments auswirken wird. Dies ist allerdings vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung seit Ausbruch der Finanzkrise in 2008 in Relation zu setzen bzw. vor dem aktu-ell niedrigen Zinsniveau zu sehen. Nachrichtlich sei erwähnt, dass sich beispielsweise der Referenzzinssatz für US-Dollar-Investitionen (5-Jahres-USD-SWAPS) seit Auflage des Fonds bis zum 31.12.2012 von 4,7 % auf 0,8 % um rd. 83,0 % reduziert hat.

6160

2.2 LHI Flugzeugturbinenfonds

Zweite Beteiligungs GmbH & Co. KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs GmbH & Co. KG Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2010, Schließung: 2010Anleger 276Einkunftsart Einkünfte aus KapitalvermögenEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt Flugzeugturbinenportfolio Anzahl der Turbinen 7 StückVermietungsstand im Jahr 2012 92 %Eigentümer der Turbinen (Turbinenfonds) MAviation Engine Portfolio GmbH (MAEP), Pullach i. IsartalLaufzeit der Fondsgesellschaft Ca. 7 JahreÜbernahme durch den Turbinenfonds 15.12.2010

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin UGRON Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalTechnischer und wirtschaftlicher Berater des Turbinenfonds

Engine Lease Finance Corporation, Shannon, Irland

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TUSD)

Investitionsphase

Konsolidiert Soll Ist

Erläute-rungen s. Anlage Nr

Gesamtaufwand -36.992 -37.091Liquiditätsreserve 60 -33 1)Agio 0 0 2)Emissionskapital 11.250 11.256 3)Fremdkapital (brutto) 25.802 25.802 4)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Konsolidiert Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Mieterlöse 5.956 6.021 3.026 3.127 2.822 2.871Sonstige Einnahmen 2.417 6.423 1.114 1.436 1.119 4.988 5)Ausgaben ohne Tilgung -2.381 -4.037 -1.169 -1.024 -1.138 -2.883 6)davon Zinsen -1.479 -1.515 -754 -757 -725 -714Tilgung -1.836 -3.851 -918 -1.071 -918 -2.780 7)Einnahmenüberschuss 4.157 4.556 2.052 2.467 1.885 2.195Ausschüttung -1.631 -1.632 -816 -816 -816 -816 8)Ausschüttung in % des Emissionskapitals

14,5 14,5 7,3 7,2 7,3 7,2

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

1,3 -6,4 0,2 -10,5 -1,5 10,4 9)

Liquiditätsreserve 2.585 2.890 1.516 1.511 2.585 2.890 10)Stand des Fremdkapitals (brutto) 23.966 19.932 24.884 24.731 23.966 19.932 7)

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Informationen zur Gestaltung

Die Fondsgesellschaft beteiligt sich über die MAviation Engine Portfolio GmbH (MAEP) mittelbar an einem Portfolio von sieben gebrauchten Turbinen für den zivilen Flugverkehr.

Zum Ende des Geschäftsjahrs 2012 waren drei dieser Turbi-nen vermietet. Davon konnte ein Mietvertrag vorzeitig um weitere zwölf Monate bis September 2013 verlängert wer-den. Die beiden anderen Turbinen sind bis 2016 vermietet.

Die vier restlichen Triebwerke wurden im Oktober 2012 bzw. Dezember 2012 aus bestehenden Mietverhältnissen zurück-gegeben. Im aktuellen Marktumfeld konnte keine sofortige Anschlussvermietung erreicht werden. Es wurden mit den Mietern industrietypische Rückgabevergütungen ausgehan-delt, die bei einer Turbine zur vollständigen Rückführung des ausstehenden Darlehensrestbetrages verwendet wurde. Die Geschäftsführung plant dieses Triebwerk zu verkaufen.

In Summe betrug der Vermietungsstand im Geschäftsjahr 2012 rd. 92 %. Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes war die Geschäftsführung mit dieser hohen Mietauslastung sehr zufrieden.

Mit Wirkung zum 17.04.2012 ist die Engine Lease Finance Corporation (ELFC) in den ursprünglich mit Macquarie Aviation Capital Limited im Dezember 2010 geschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrag eingetreten und übernimmt die technische und wirtschaftliche Beratung des Fonds in Bezug auf das Triebwerksportfolio.

Erläuterungen

1) Aufgrund der erhöhten Erwerbsnebenkosten weicht die Liquiditätsreserve in der Investitionsphase von dem prog-nostizierten Wert ab.

2) Ein Agio auf das Zeichnungskapital wird nicht erhoben (siehe Fondsprospekt Seite 66).

3) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.

4) Das Fremdkapital wird von der MAEP aufgenommen. Das Fremdkapital setzt sich aus den zeitweise verein-nahmten Mietkautionen (sog. Security Deposits) sowie der Bankverbindlichkeit zusammen.

5) Diese Einnahmeposition beinhaltet hauptsächlich die in 2012 vereinnahmten monatlichen Gebühren für die Ab-nutzung des Triebwerks mit der Seriennummer 567-216 sowie die außerordentlichen Entschädigungszahlungen des Turbinenfonds in Höhe von 3.783 TUSD, die im Zu-sammenhang mit den ausgelaufenen Mietverträgen der Turbinen mit den Seriennummern 725-266, 724-414 so-wie 994-122 generiert wurden. Den erhaltenen Zahlun-gen steht ein entsprechender Wertverlust insbesondere bei der Seriennummer 725-266 gegenüber.

6362

6) Die laufenden Kosten des Jahres 2012 überschreiten die Prognose hauptsächlich aufgrund der Rückgabe der Triebwerke aus den beendeten Mietverträgen. Hierbei sind außerplanmäßig folgende Kostenpositionen auf-gelaufen: Rückzahlung der beim Erwerb übertragenen Security Deposits an die Mieter, Körperschafts- sowie Gewerbesteuern auf Ebene des Turbinenfonds aufgrund des positiven Jahresergebnisses hauptsächlich begrün-det durch die außerordentlichen Entschädigungszahlun-gen (siehe Punkt 5), Zahlung einer Entschädigungs-summe an den ursprünglichen Mieter, da dieser das Triebwerk am Mietende in einem besseren Wartungs-zustand als vertraglich vereinbart zurückgegeben hat, sowie ungeplante Beratungskosten, die im Wesentlichen für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Rückgabe der Triebwerke angefallen sind.

7) Bei Rückgabe der Turbine mit der Seriennummer 725-266 wurde seitens des Mieters eine Entschädigungs-zahlung in Höhe von 2.941 TUSD an den Turbinenfonds geleistet. Diese Liquidität wurde u. a. zur außerplanmäßi-gen Rückführung des ausstehenden Restdarlehens des Triebwerks verwendet.

8) Auf Basis des Liquiditätsüberschusses aus dem laufen-den Betrieb kann eine Ausschüttung in Höhe von 5 % der Zeichnungssumme vorgenommen werden. Die Aus-schüttung findet voraussichtlich bis zum 31.08.2013 statt. Der genaue Zeitpunkt ist abhängig vom Veräußerungs-termin des Triebwerks mit der Seriennummer 725-266. Die offerierten Kaufpreise sowie der Liquiditätsüber-schuss aus dem laufenden Jahr ermöglichen nach aktu-ellem Stand und unter Einbeziehung der freien Liquidität des Vorjahres die prognostizierte Ausschüttung in Höhe von 7,25 % der Beteiligungssumme.

9) Analog zum Prospekt wird das steuerliche Ergebnis auf Ebene der MAEP aufgezeigt. Eine konsolidierte Betrach-tung wird im Fondsprospekt nicht vorgenommen. Der hier ausgewiesene steuerliche Wert bezieht sich daher nur auf das steuerliche Jahresergebnis der MAEP und ist zum Stichtag 31.12.2012 positiv.

10) Aufgrund des erhöhten Einnahmenüberschusses im Jahr 2012 überschreitet die Liquiditätsreserve zum Stichtag 31.12.2012 den prognostizierten Wert.

Die weitere Entwicklung

Das Triebwerk mit der Seriennummer 725-419 wurde zum 18.02.2013 für sechs Monate an PT Garuda Maintenance Facilities Aero Asia vermietet. Für die Turbine mit der Serien-nummer 994-122 wurde am 19.07.2013 ein zwölfmonatiger Mietvertrag mit Lufthansa Technik AERO Alzey GmbH abge-schlossen. Beide Mieter zahlen neben der monatlichen Mietrate laufend Instandhaltungsreserven entsprechend der tatsächlichen Abnutzung der Turbine.

Die Turbine mit der Seriennummer 725-266 steht zum Ver-kauf. In der Zwischenzeit wird mit einem potentiellen Käufer der Kaufvertrag endverhandelt. Trotz der widrigen Umstände rechnet die Geschäftsführung bei der Veräußerung des Triebwerks mit einer positiven Rendite.

Laut Aussage des Portfoliomanagers muss das Triebwerk mit der Seriennummer 567-219 voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2013 überholt werden. Die prognostizierten Überho-lungskosten belaufen sich auf ca. 3.000 TUSD und werden aus der entsprechend aufgelaufenen Instandhaltungsreserve beglichen.

Die Höhe der nächsten Ausschüttung ist u. a. vom Veräuße-rungserlös des Triebwerks mit der Seriennummer 725-266 sowie dem zukünftigen Vermietungserfolg des Turbinenfonds abhängig. Aufgrund der stark erhöhten Anzahl an Neuauslieferungen von Flugzeugen, gestützt durch die staatlich geförderten Ex-portfinanzierungen, sinkt die Nachfrage nach Triebwerken, die sich in der Mitte bis zum Ende ihres Lebenszyklus (ge-brauchte Turbinen) befinden. Dazu kommt, dass für viele Fluggesellschaften aufgrund der niedrigen Finanzierungszin-sen die Neuanschaffung eines Triebwerkes wirtschaftlich vor-teilhafter ist als das Mieten eines Ersatztriebwerks. Insbe-sondere Fluggesellschaften aus schwierigen Geographien und/oder mit schwächeren Bonitäten können heute – anders als in der Vergangenheit – neueste Flugzeugtypen von den Herstellern erwerben. Die typischen Mieter von Ersatztrieb-werken von früher müssen sich heute nicht mehr mit älteren Flugzeugen zu vergleichsweise hohen Mietraten zufrieden geben. Dies führt zu frühzeitigen Stilllegungen von Flug-zeugen und damit zu einem Überangebot an Ersatztrieb-werken.

Die schwache Nachfrage seitens des Marktes regelt nicht nur die Höhe der monatlichen Mietraten bei oftmals kürzeren Laufzeiten, sondern kann auch zu längeren Leerlaufzeiten zwischen den einzelnen Mietverträgen führen. Auch hat diese Entwicklung einen signifikanten Einfluss auf die Marktwerte von Triebwerken. Die restriktiven Risikovorgaben der im Geschäftsfeld der Flugzeugindustrie tätigen Finanzinstitute sowie sinkende Zinsniveaus verstärkten diesen Trend. Zum einen fehlen Finanzierungsmöglichkeiten für gebrauchte Triebwerke und zum anderen wird der Erwerb einer neuen Turbine für viele Fluggesellschaften aufgrund der niedrigen Finanzierungszinsen wirtschaftlich vorteilhafter als das Mie-ten eines Ersatztriebwerks. In den letzten Jahren war insbe-sondere bei den reiferen Triebwerkstypen der Marktwert teil-weise bis zu 30 % gefallen. Nach Einschätzungen von Experten ist hier die Talsohle noch nicht erreicht. Auch die nächsten Jahre werden für Turbinen, die sich in der Mitte bis zum Ende ihres Lebenszyklus befinden, von Konsolidierung geprägt sein.

Es muss davon ausgegangen werden, dass sich das der-zeitige Marktumfeld auch auf die Rendite des Investments auswirken wird. Dies ist allerdings vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung seit Ausbruch der Fi-nanzkrise in 2008 in Relation zu setzen bzw. vor dem aktuell niedrigen Zinsniveau zu sehen.

6564

In den letzten Jahren hatten wir ausführlich über die diversen Wendungen bei der steuerlichen Behandlung der Medien-fonds durch die Finanzverwaltung berichtet. Nach einem rechtskräftig gewordenen Gerichtsbescheid des Finanzge-richtes München vom 08.04.2011 hat die Finanzverwaltung die prospektierte steuerliche Behandlung der Anfangsverlus-te bei den betroffenen Fonds letztendlich anerkannt und die vorher ergangenen Bescheide erneut entsprechend ge-ändert.

Im Jahr 2012 wurden die Betriebsprüfungen auch für die Jahre bis 2009/2010 abgeschlossen und vom Finanzamt Starnberg auch für diese Jahre geänderte Grundlagenbeschei-de erlassen. Demnach wird die Schlusszahlung (Options-preis bzw. Abschlusszahlung) – ab Fertigstellung des/der Filme bzw. TV-Episoden – über die Laufzeit des Lizenz-vertrages ratierlich ertragswirksam verteilt und damit ent-sprechend vorzeitig versteuert. Dies führt wiederum zu einer nicht prospektierten Ergebniszuweisung und damit zu Steuer-nachzahlungen für die betroffenen Jahre, allerdings in erheb-lich geringerem Umfang als bei der Aberkennung der An-fangsverluste.

Da weder die LHI Leasing GmbH noch andere Initiatoren von Medienfonds sowie die herrschende Meinung die jetzige steuerliche Behandlung der Optionspreis- bzw. Abschluss-zahlung als richtig erachten, haben die Fondsgesellschaften nach dem Vorliegen der Änderungsbescheide bzw. einer ein-spruchsabweisenden Begründung des Finanzamts Starn-berg hiergegen Rechtsmittel eingelegt. In der Folge wurde von der MFF KG Klage beim zuständigen Finanzamt einge-reicht. Die Rechtsbehelfsverfahren der übrigen LHI Medien-fondsgesellschaften wurden in Abstimmung mit dem Finanz-amt Starnberg ruhend gestellt.

Die vorgesehene ratierliche, allerdings barwertig ansteigen-de Verteilung der Schlusszahlung führt zu ungeplanten Ge-werbesteuermehrbelastungen auf Ebene der Fondsgesell-schaften. Die Refinanzierung wird durch einbehaltende freie Ausschüttungen sowie zum Teil durch die Aufnahme von Fremdmitteln dargestellt. Die Tilgung inklusive aufgelaufener Zinsen erfolgt aus dem freien Teil der Schlusszahlung am Ende der Laufzeit.

Die Gewerbesteuermehrbelastung führt zu einer geringeren Ausschüttung bei den Gesellschaftern. Auf Ebene der Ge-sellschafter können gemäß der Regelung des § 35 EStG die Gewerbesteuerbelastungen der Fondsgesellschaft steuerlich

3. Assetklasse – Medien

kompensiert werden. In Abhängigkeit von der persönlichen Situation der Gesellschafter besteht jedoch das Risiko, dass die anfallende Gewebesteuer nicht (vollständig) als Entlas-tungsbetrag zum Tragen kommen kann.

Die Anleger der LHI Medienfonds wurden detailliert über die aktuelle Entwicklung informiert und haben jeweils angepass-te Prognoserechnungen erhalten. Die LHI Leasing GmbH ist weiterhin zuversichtlich, dass die Finanzverwaltung ihre Auf-fassung nicht wird aufrechterhalten können.

Im Hinblick auf die fortdauernde Unsicherheit hinsichtlich der steuerlichen Behandlung von Medienfonds kann auch für das Jahr 2012 keine tragfähige Aussage zur steuerlichen Ist-Situation getroffen werden. Aus diesem Grunde werden ana-log der Leistungsbilanz 2011 auch in der Leistungsbilanz 2012 keine Angaben zu den steuerlichen Ist-Ergebnissen weder für das Einzeljahr noch kumulativ ausgewiesen.

6766

3.1 MFF Feature Film Productions

GmbH & Co. KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft MFF Feature Film Productions GmbH & Co. KGAdresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 1999, Schließung: 1999Anleger 818Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2001

FondsobjektInvestitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler FilmeFilmtitel „Wonder Boys“ und „Snowday“Kinostart in den USA Februar 2000Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.1999

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin MFF Feature Film Group Munich GmbH, PöckingGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalLizenznehmer Paramount Pictures International, Amsterdam

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s. Anlage Nr

Gesamtaufwand -83.128 -83.116Liquiditätsreserve 111 122 1)Agio 0 0Emissionskapital 83.238 83.238 2)Fremdkapital (brutto) 0 0Bareinlage 38.872 38.872 2)Anteilsfinanzierung 44.366 44.366 2)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Lizenzeinnahmen 34.184 30.806 2.630 1.503 2.630 1.503 3)Sonstige Einnahmen 52 184 5 3 5 67 4)Ausgaben ohne Tilgung -1.828 -4.424 -141 -326 -141 -436 5)davon Zinsen 0 -26 0 0 0 -26 6)Tilgung 0 2.076 0 0 0 2.076 7)Einnahmenüberschuss 32.408 28.642 2.494 1.179 2.494 3.210Freie Ausschüttung bezogen auf die Bareinlage

-957 -518 -74 0 -74 0 8)

Freie Ausschüttung in % bezogen auf die Bareinlage

2,5 1,3 0,2 0,0 0,2 0,0

Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung

-31.399 -28.018 -2.415 -1.289 -2.415 -1.289 9)

Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals

-61,1 k. A. 3,0 k. A. 3,0 k. A. 10)

Liquiditätsreserve 162 222 158 -1.693 162 222 11)Stand des Fremdkapitals 0 2.076 0 0 0 2.076 12)EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

6) Hierbei handelt es sich um Darlehenszinsen zur Finan-zierung der Gewerbesteuer in Höhe von 26 TEUR, welche kapitalisiert werden und erst am Laufzeitende fällig sind.

7) Die Teilvalutierung eines Darlehens zur Finanzierung der Gewerbesteuer (2.076 TEUR) wird als Tilgung mit umge-kehrtem Vorzeichen dargestellt.

8) Durch die zusätzliche Belastung durch die Gewerbesteu-er konnte keine Freie Ausschüttung für das Jahr 2012 vorgenommen werden.

9) Die Anteilsfinanzierung sieht laut Prospekt eine Neu-vereinbarung des Zinssatzes zum 29.12.2009 vor. Seit diesem Zeitpunkt ist die Anteilsfinanzierung an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde entsprechend an-gepasst, ab 2010 somit verringert.

10) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre – wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren gegen die Betriebsprüfung verzichtet.

Erläuterungen

1) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus nicht prospektierten Zinserträgen in Höhe von 11 TEUR.

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (54,9 %) und Anteilsfinanzierung (45,1 %) auf.

3) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr vor. Ein Teil der festen Zahlung ist seit dem 29.12.2009 an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde ab die-sem Zeitpunkt entsprechend angepasst, ab 2010 somit verringert. Das wirtschaftliche Ergebnis für den Anleger, bezogen auf die Bareinlage, bleibt davon unberührt.

4) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten hauptsächlich die Übernahme von zusätzlich anfallenden Steuern durch die Gesellschafter bei Anteilswechsel (66 TEUR).

5) Die Ausgaben ohne Tilgung beinhalten hauptsächlich die Gewerbesteuerzahlungen inklusive der darauf anfallen-den Zinsen (247 TEUR) (ratierliche Verteilung der Schlusszahlung, siehe auch Erläuterung zur Betriebsprü-fung) sowie Gesellschaftskosten in Höhe von 161 TEUR.

6968

11) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus den vorgenannten Punkten.

12) Am 18.07.2012 wurde ein Darlehen zur Finanzierung der Gewerbesteuer abgeschlossen. Hieraus erfolgte im Berichts-jahr eine Teilvalutierung in Höhe von 2.076 TEUR, um die Gewerbesteuer sowie Nachzahlungszinsen zu begleichen.

Die weitere Entwicklung

GewerbesteuerIm Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewebesteuer-gesetzes und anderer Gesetze (GewStÄndG) von 2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Regelung führt im Ergebnis bei der Gesell-schaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbesteuer.

BetriebsprüfungDie steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Ver-anlagungsjahre 2006 bis 2009 wurde im Berichtsjahr been-det und die Feststellungen durch das Betriebsfinanzamt Starnberg in geänderte gesonderte Feststellungsbescheide (sog. Grundlagenbescheide) vom 16.11.2012 umgesetzt. Wie angekündigt, geht die Betriebsprüfung von einer ratierli-chen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge aus. Das heißt, die vertraglich erst am Laufzeitende entstehende Schlusszahlung wird steuerlich er-gebniswirksam ab dem Jahr 2002 über die Restlaufzeit ver-teilt und ist entsprechend zu versteuern. Über die geänderten steuerlichen Ergebnisse nach Betriebsprüfung für die Jahre 2006 bis 2009 wurden die Gesellschafter mit Schreiben vom 28.12.2012 informiert. Die Gesellschaft befindet sich gegen die geänderten Bescheide im Rechtsbehelfsverfahren.

AusblickDie Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Plan-abweichungen. Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe der Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2013 findet aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelas-tung nicht statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteils-finanzierung wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.

7170

3.2 MP Film Management UNLS Productions

GmbH & Co. KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft MP Film Management UNLS Productions GmbH & Co. KGAdresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 2000, Schließung: 2000Anleger 1.224Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2002

FondsobjektInvestitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler FilmeFilmtitel „Beyond Borders“Kinostart in den USA Oktober 2003Übernahme durch die Fondsgesellschaft 05.10.2000

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin MP Management GmbH, PöckingGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalLizenznehmer MP Finance LLC, Hollywood

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.

Gesamtaufwand -122.079 -129.860 1)Liquiditätsreserve 98 98Agio 0 0Fremdkapital (brutto) – Lizenznehmerdarlehen 0 7.782 1)Gründungskommanditist 15.981 15.981Emissionskapital 106.195 106.195 2) davon Bareinlage 46.195 46.195 2) davon Anteilsfinanzierung 60.000 60.000 2)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläuterun-

gen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Lizenzeinnahmen 46.280 42.559 3.857 1.997 3.857 1.997 3)Sonstige Einnahmen 0 76 0 2 0 37 4)Ausgaben ohne Tilgung -1.841 -5.346 -153 -879 -153 -594 5)davon Zinsen 0 -36 0 0 0 -36 6)Tilgung 0 2.736 0 0 0 2.736 7)Einnahmenüberschuss 44.439 40.024 3.703 1.119 3.703 4.176 8)Freie Ausschüttung bezogen auf die Bareinlage

-1.234 -502 -103 0 -103 0 9)

Freie Ausschüttung in % bezogen auf die Bareinlage

2,7 1,1 0,2 0,0 0,2 0,0

Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung

-43.205 -39.480 -3.600 -1.740 -3.600 -1.740 10)

Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals

-50,5 k. A. 3,0 k. A. 3,0 k. A. 11)

Liquiditätsreserve 98 138 98 -2.728 98 138 12)Stand des Fremdkapitals 0 10.517 0 7.782 0 10.517 13)EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

5) Die Ausgaben ohne Tilgung beinhalten hauptsächlich die Gewerbesteuerzahlungen inklusive der darauf anfallen-den Zinsen (284 TEUR) (ratierliche Verteilung der Schluss-zahlung, siehe auch Erläuterung zur Betriebsprüfung), Gesellschaftskosten (175 TEUR) sowie nicht abzugsfähi-ge Vorsteuer in Höhe von 99 TEUR.

6) Hierbei handelt es sich um Darlehenszinsen zur Finan-zierung der Gewerbesteuer in Höhe von 36 TEUR, diese werden kapitalisiert am Ende der Laufzeit fällig.

7) Die Teilvalutierung eines Darlehens zur Finanzierung der Gewerbesteuer (2.736 TEUR) wird als Tilgung mit umge-kehrtem Vorzeichen dargestellt.

8) Der im Vergleich zum Prospekt höhere Einnahmenüber-schuss resultiert vor allem aus den unter Ziffer 3) bis 7) genannten Abweichungen.

9) Durch die zusätzliche Belastung durch die Gewerbesteuer konnte keine Freie Ausschüttung für das Jahr 2012 vor-genommen werden.

Erläuterungen

1) Die Abweichung des Gesamtaufwands basiert auf höhe-ren Produktionskosten als prognostiziert. Diese wurden durch ein unverzinsliches Lizenznehmerdarlehen in Höhe von 7.782 TEUR finanziert.

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (43,5 %) und Anteilsfinanzierung (56,5 %) auf.

3) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr vor. Ein Teil der festen Zahlung ist seit dem 28.12.2010 an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde ab die-sem Zeitpunkt entsprechend angepasst, ab 2011 somit verringert. Das wirtschaftliche Ergebnis für den Anleger, bezogen auf die Bareinlage, bleibt davon unberührt.

4) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten hauptsächlich die Übernahme von zusätzlich anfallenden Steuern durch die Gesellschafter bei Anteilswechsel (35 TEUR).

7372

10) Die Anteilsfinanzierung sieht laut Prospekt eine Neu-vereinbarung des Zinssatzes zum 28.12.2010 vor. Seit diesem Zeitpunkt ist die Anteilsfinanzierung an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde entsprechend angepasst, ab 2011 somit verringert.

11) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre – wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.

12) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus den vorgenannten Punkten sowie aus Forderungen eines Alt-Kommanditisten mit Rangrücktritt.

13) Das Fremdkapital setzt sich zusammen aus einem am 18.07.2012 abgeschlossenen Darlehen zur Finanzierung der Gewerbesteuer, aus dem im Berichtsjahr eine Teil-valutierung in Höhe von 2.736 TEUR erfolgte, und dem Lizenznehmerdarlehen in Höhe von 7.782 TEUR.

Die weitere Entwicklung

GewerbesteuerIm Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewebesteuer-gesetzes und anderer Gesetze (GewStÄndG) von 2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortrags-möglichkeit bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Regelung führt im Ergebnis bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbe-steuer.

Betriebsprüfung Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre 2006 bis 2009 wurde im Berichtsjahr be-endet und die Feststellungen durch das Betriebsstätten-finanzamt Starnberg in geänderte gesonderte Feststellungs-bescheide (sog. Grundlagenbescheide) umgesetzt. Wie angekündigt, geht die Betriebsprüfung von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge aus. Das heißt, die vertraglich erst am Lauf-zeitende entstehende Schlusszahlung wird steuerlich ergeb-niswirksam ab dem Jahr 2003 über die Restlaufzeit verteilt und ist entsprechend zu versteuern. Über die geänderten steuerlichen Ergebnisse nach Betriebsprüfung für die Jahre 2006 bis 2009 wurden die Gesellschafter mit Schreiben vom 28.12.2012 informiert. Die Gesellschaft befindet sich gegen die geänderten Bescheide im Rechtsbehelfsverfahren.

AusblickDie Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhe-re Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planab-weichungen. Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe der Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2013 findet aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelas-tung nicht statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteils-finanzierung wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.

7574

3.3 LINOVO Productions GmbH & Co. KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft LINOVO Productions GmbH & Co. KGAdresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 2001, Schließung: 2001Anleger 456Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2007

FondsobjektInvestitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler FilmeFilmtitel „Blade 2“ und „All about the Benjamins“Kinostart in den USA März 2002Übernahme durch die Fondsgesellschaft 15.05.2001

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin LINOVO Beteiligungs GmbH, PöckingGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalLizenznehmer New Line Productions Inc., L.A.

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s. Anlage Nr

Gesamtaufwand -113.267 -107.478 1)Liquiditätsreserve 83 52 1)Emissionskapital 113.350 60.010 1) 2)Fremdkapital (brutto)– des Lizenznehmers 0 47.520 3)Bareinlage 83.652 44.287 2)Anteilsfinanzierung 29.698 15.723 2)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Lizenzeinnahmen 37.017 37.049 3.586 3.586 1.155 1.087 4)Sonstige Einnahmen 0 279 0 62 0 3 5)Ausgaben ohne Tilgung -1.155 -2.190 -105 -191 -105 -107davon Zinsen 0 0 0 0 0 0Tilgung 0 0 0 0 0 0Einnahmenüberschuss 35.862 35.138 3.481 3.457 1.050 984 6)Freie Ausschüttung bezo-gen auf die Bareinlage

-25.487 -24.522 -2.538 -2.525 -107 -114 7)

Freie Ausschüttung in % bezogen auf die Bareinlage

30,5 55,4 5,7 5,7 0,1 0,3

Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung

-10.375 -10.375 -943 -943 -943 -943

Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals

-40,2 -41,0 5,8 5,8 1,8 1,6 8)

Liquiditätsreserve 45 293 45 367 45 293 9)Stand des Fremdkapitals 47.520 47.520 47.520 47.520 47.520 47.520EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Erläuterungen

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsäch-liche Eigenkapital von 60,0 Mio. EUR auf der Basis des regresslosen und renditekonformen Lizenznehmerdarle-hens angepasst. Dieser vertraglich vereinbarte Mecha-nismus war Gegenstand des Verkaufsprospekts.

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (73,8 %) und Anteilsfinanzierung (26,2 %) auf.

3) Das Lizenznehmerdarlehen ist ohne Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Ergebnisse der Fondgesellschaft. Dies gilt auch für die Tilgung des Lizenznehmerdarle-hens.

4) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr vor. Die festen Zahlungen wurden am 21.12.2011, wie im Prospekt beschrieben, von 6,72 % der Produktionskos-ten auf 2,16 % gesenkt. Durch diese vertragliche Anpas-sung der Lizenzgebühren ist eine Abgrenzung für den Zeitraum vom 21.12. bis 31.12.2011 erforderlich. In der Prognoserechnung wurde von einer Anpassung zum 01.01.2012 ausgegangen, daraus ergibt sich die Abwei-chung von 68 TEUR.

5) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen in Höhe von 3 TEUR.

6) Der im Vergleich zum Prospekt niedrigere Einnahmen-überschuss resultiert vor allem aus den unter Ziffer 4) und 5) genannten Abweichungen.

7) Für das Jahr 2012 erfolgte eine Barausschüttung in Höhe von 114 TEUR.

8) Die Abweichung des steuerlichen Ergebnises basiert hauptsächlich auf der in Punkt 4) genannten Anpassung der Lizenzrate seit Dezember 2011.

9) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert haupt-sächlich aus nicht prospektierten Zinseinnahmen, sonsti-gen Erträgen und der Reduzierung der Ausschüttungen für die Jahre 2005 bis 2007.

7776

Die weitere Entwicklung

BetriebsprüfungDie Vorbehalte der Nachprüfungen für die Veranlagungsjahre 2006 und 2007 wurden mit den Bescheiden vom 14.10.2011 und 07.12.2012 aufgehoben. Für die Veranlagungsjahre 2008 bis 2011 liegen der Gesellschaft Feststellungsbescheide vor. Dieser Zeitraum steht noch unter dem Vorbehalt der Nachprüfung. Eine Betriebsprüfung für diese Veranlagungs-jahre wurde bisher nicht angeordnet.

AusblickDie Geschäftsführung geht davon aus, dass sich die Einnah-men im Jahr 2013 planmäßig entwickeln. Die Ausgaben und Gesellschaftskosten werden in Höhe der Planwerte erwartet. Die Barausschüttung an die Gesellschafter wird voraussicht-lich gemäß Prognose in Höhe von 0,19 % bezogen auf das Kommanditkapital geleistet werden.

7978

3.4 KALEDO Productions GmbH & Co. KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft KALEDO Productions GmbH & Co. KG Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 2003, Schließung: 2003Anleger 2.148Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2006

FondsobjektInvestitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler

Fernsehproduktionen Serien Insgesamt handelt es sich um 32 Episoden der Serien:

„Law & Order“, „Law & Order: Special Victims Unit“Erstausstrahlung 2004 bis 2005 in USAÜbernahme durch die Fondsgesellschaft 10.09.2003

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin KALEDO Beteiligungs GmbH, PöckingGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder Kein TreuhänderInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung Es liegt keine Platzierungsgarantie vor, da es keine

Investitionsverpflichtung in einer bestimmten Höhe gabLizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.

Gesamtaufwand -98.371 -98.324 1)Liquiditätsreserve 364 411Agio 0 0Emissionskapital 98.735 98.735 2)Fremdkapital (brutto) 0 0Bareinlage 72.676 72.676 2)Anteilsfinanzierung 26.059 26.059 2)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläuterun-

gen

Fondsgesellschaft Soll 1) Ist Soll 1) Ist Soll 1) Ist s. Anlage

Nr.

Lizenzeinnahmen 20.094 20.162 2.233 2.233 2.233 2.233Sonstige Einnahmen 0 203 0 28 0 55 3)Ausgaben ohne Tilgung -2.446 -5.401 -272 934 -272 -680 4)davon Zinsen 0 0 0 0 0 0Tilgung 0 0 0 0 0 0Einnahmenüberschuss 17.648 14.964 1.961 3.195 1.961 1.608 5)Freie Ausschüttung bezogen auf die Bareinlage

-6.507 -2.665 -723 0 -723 -494 6)

Freie Ausschüttung in % bezogen auf die Bareinlage

9,0 3,7 1,0 0,0 1,0 0,7

Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung

-11.140 -11.140 -1.238 -1.238 -1.238 -1.238

Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals

81,8 k. A. 2,0 k. A. 2,0 k. A. 7)

Liquiditätsreserve 364 1.574 364 1.698 364 1.574 8)Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

6) Die Freie Ausschüttung wurde im Vergleich zum Pros-pekt reduziert, um den laufenden Verpflichtungen aus der Gewerbesteuer nachkommen zu können.

7) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre – wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.

8) Aufgrund der bereits erfolgten und erwarteten Gewerbe-steuerzahlungen fand in den Jahren 2007 bis 2011 keine Barausschüttung statt. Die Liquiditätsreserve liegt dem-entsprechend über der Prospektprognose.

Erläuterungen

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsäch-liche Eigenkapital von 98,7 Mio. EUR angepasst. Dieser vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand des Verkaufsprospekts.

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (73,6 %) und Anteilsfinanzierung (26,4 %) auf.

3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinserträge und die Übernahme zusätzlich anfallender Gewerbesteuer durch Investoren aus Anteilswechsel (z. B. durch Erbschaft oder Schenkung).

4) Die im Vergleich zum Prospekt höheren Ausgaben ohne Tilgung sind vor allem auf die Gewerbesteuerzahlungen zurückzuführen. Diese basieren auf der von der Betriebs-prüfung festgelegten ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung (siehe auch Betriebsprüfung).

5) Der im Vergleich zum Prospekt geringere Einnahmen-überschuss resultiert aus den unter Ziffer 4) beschriebe-nen höheren Ausgaben.

8180

Die weitere Entwicklung

GewerbesteuerIm Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuer-gesetzes und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortrags-möglichkeit bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Ge-werbesteuer.

BetriebsprüfungDie steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Ver-anlagungsjahre 2007 bis 2010 wurde im Jahr 2011 abge-schlossen. Erst im Berichtsjahr wurden die Feststellungen durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in geänderte gesonderte Feststellungsbescheide (sog. Grundlagenbe-scheide) umgesetzt. Wie angekündigt, geht die Betriebsprü-fung von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszah-lung auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge aus. Das heißt, die vertraglich erst am Laufzeitende entstehende Schluss-zahlung wird steuerlich ergebniswirksam ab dem Jahr 2007 über die Restlaufzeit verteilt und ist entsprechend zu ver-steuern. Über die geänderten steuerlichen Ergebnisse nach Betriebsprüfung für die Jahre 2007 bis 2010 wurden die Ge-sellschafter mit Schreiben vom 14.12.2012 informiert. Die Gesellschaft befindet sich gegen die geänderten Bescheide im Rechtsbehelfsverfahren.

AusblickDie Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabwei-chungen.

Die Ausschüttung für 2013, die zur Bedienung der Anteils-finanzierung erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe be-dient. Die prognostizierte Freie Ausschüttung kann – trotz der laufenden Verpflichtung zur Zahlung von Gewerbesteuer – aufgrund der Liquiditätsreserve aus heutiger Sicht geleistet werden.

8382

3.5 KALEDO Zweite Productions

GmbH & Co. KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft KALEDO Zweite Productions GmbH & Co. KG Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 2004, Schließung: 2004Anleger 3.640Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2006

FondsobjektInvestitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler

Fernsehproduktionen Serien Insgesamt handelt es sich um 62 Episoden der Serien: „Law & Order“,

„Law & Order: Criminal Intent“, „Law & Order: Special Victims Unit“, „Las Vegas“

Erstausstrahlung 2005 bis 2006 in USAÜbernahme durch die Fondsgesellschaft 22.04.2004

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin KALONA Beteiligungs GmbH, PöckingGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Durch die Komplementärin

Treuhänder MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung GmbH, MünchenInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalLizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.Gesamtaufwand -192.645 -192.645 1) Liquiditätsreserve 380 380Agio 0 0Emissionskapital 193.025 193.025 2)Fremdkapital (brutto) 0 0Bareinlage 119.869 119.869 2)Anteilsfinanzierung 73.156 73.156 2)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Lizenzeinnahmen 39.568 39.587 4.946 4.948 4.946 4.948Sonstige Einnahmen 0 296 0 43 0 60 3)Ausgaben ohne Tilgung -3.758 -6.400 -470 764 -470 -829 4)davon Zinsen 0 -2 0 0 0 0Tilgung 0 0 0 0 0 0Einnahmenüberschuss 35.810 33.483 4.476 5.755 4.476 4.179 5)Freie Ausschüttung bezogen auf die Bareinlage -8.307 -5.194 -1.038 -1.038 -1.038 -1.038Freie Ausschüttung in % bezogen auf die Bareinlage 6,9 4,3 0,9 0,9 0,9 0,9Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung -27.503 -27.503 -3.438 -3.438 -3.438 -3.438Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals 81,3 k. A. 2,3 k. A. 2,3 k. A. 6)Liquiditätsreserve 380 1.166 380 1.463 380 1.166 7)Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

6) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre – wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.

7) Aufgrund der bereits erfolgten und erwarteten Gewerbe-steuerzahlungen fand in den Jahren 2007, 2008 und 2010 keine Barausschüttung statt. Die Liquiditätsreserve liegt dementsprechend über der Prospektprognose.

Erläuterungen

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsäch-liche Eigenkapital von 193,0 Mio. EUR angepasst. Dieser vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand des Verkaufsprospekts.

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (62,1 %) und Anteilsfinanzierung (37,9 %) auf.

3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinserträge und die Übernahme zusätzlich anfallender Gewerbesteuer durch Investoren aus Anteilswechsel (z. B. durch Erbschaft oder Schenkung).

4) Die im Vergleich zum Prospekt höheren Ausgaben ohne Tilgung sind vor allem auf die Gewerbesteuerzahlungen zurückzuführen. Diese basieren auf der von der Betriebs-prüfung festgelegten ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung (siehe auch Betriebsprüfung).

5) Der im Vergleich zum Prospekt geringere Einnahmen-überschuss resultiert aus den unter Ziffer 4) beschriebe-nen höheren Ausgaben.

8584

Die weitere Entwicklung

GewerbesteuerIm Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuer-gesetzes und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortrags-möglichkeit bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Ge-werbesteuer.

BetriebsprüfungDie steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Ver-anlagungsjahre 2007 bis 2010 wurde im Jahr 2011 abge-schlossen. Erst im Berichtsjahr wurden die Feststellungen durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in geänderte gesonderte Feststellungsbescheide (sog. Grundlagenbe-scheide) umgesetzt. Wie angekündigt, geht die Betriebsprü-fung von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszah-lung auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge aus. Das heißt, die vertraglich erst am Laufzeitende entstehende Schluss-zahlung wird steuerlich ergebniswirksam ab dem Jahr 2007 über die Restlaufzeit verteilt und ist entsprechend zu ver-steuern. Über die geänderten steuerlichen Ergebnisse nach Betriebsprüfung für die Jahre 2007 bis 2010 wurden die Ge-sellschafter mit Schreiben vom 19.12.2012 informiert. Die Gesellschaft befindet sich gegen die geänderten Bescheide im Rechtsbehelfsverfahren.

AusblickDie Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere Gewer-besteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.

Die Ausschüttung für 2013, die zur Bedienung der Anteils-finanzierung erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe be-dient. Die prognostizierte Freie Ausschüttung in Höhe von 0,9 % bezogen auf die Bareinlage wird aufgrund der hohen Liquiditätsreserve aus heutiger Sicht ebenfalls geleistet wer-den können.

8786

3.6 KALEDO Dritte Productions GmbH & Co. KG (L)

FondsdatenFondsgesellschaft KALEDO Dritte Productions GmbH & Co. KG Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 2005, Schließung: 2005Anleger 5.391Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2007

FondsobjektInvestitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler

Fernsehproduktionen Serien Insgesamt handelt es sich um 93 Episoden der Serien: „Law & Order“,

„Law & Order: Criminal Intent“, „Law & Order: Special Victims Unit“, „Las Vegas“, „Crossing Jordan“ und „Monk“

Erstausstrahlung 2006 bis 2007 in USA Übernahme durch die Fondsgesellschaft 27.04.2005

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin LOMIRA Beteiligungs GmbH, Pöcking Geschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Durch die Komplementärin

Treuhänder MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung GmbH, MünchenInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalLizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.

Gesamtaufwand -350.486 -350.450 1)Liquiditätsreserve 554 590Agio 0 0Emissionskapital 351.040 351.040 2)Fremdkapital (brutto) 0 0Bareinlage 192.721 192.721 2)Anteilsfinanzierung 158.319 158.319 2)

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläuterun-

gen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.Lizenzeinnahmen 56.773 56.773 8.110 8.110 8.110 8.110Sonstige Einnahmen 368 479 6 4 6 81 3)Ausgaben ohne Tilgung -5.850 -10.100 -850 -577 -850 -2.028 4)davon Zinsen 0 -21 0 0 0 -21 5)Tilgung 0 3.151 0 0 0 3.151 6)Einnahmenüberschuss 51.291 50.304 7.267 7.537 7.267 9.315 7)Freie Ausschüttung bezogen auf die Bareinlage

-1.659 -779 -143 -1 -143 -1 8)

Freie Ausschüttung in % bezogen auf die Bar einlage

0,9 0,4 0,1 0,0 0,1 0,0

Ausschüttung zur Bedie-nung Anteilsfinanzierung

-49.867 -49.867 -7.124 -7.124 -7.124 -7.124

Steuerl. Ergebnis in % des Kommanditkapitals

85,3 k. A. 2,1 k. A. 2,1 k. A. 9)

Liquiditätsreserve 319 138 319 -2.053 319 138 10)Stand des Fremdkapitals 0 3.151 0 0 0 3.151 11)EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

6) Die Teilvalutierung eines Darlehens zur Finanzierung der Gewerbesteuer (3.151 TEUR) wird als Tilgung mit umge-kehrtem Vorzeichen dargestellt.

7) Der im Vergleich zum Prospekt höhere Einnahmenüber-schuss resultiert vor allem aus den unter Ziffer 3) bis 6) genannten Abweichungen.

8) Durch die zusätzliche Belastung durch die Gewerbesteu-er konnte keine Freie Ausschüttung für das Jahr 2012 vorgenommen werden.

9) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre – wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.

10) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus den vorgenannten Punkten.

11) Am 18.07.2012 wurde ein Darlehen zur Finanzierung der Gewerbesteuer in Höhe von 3.151 TEUR valutiert.

Erläuterungen

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsäch-liche Eigenkapital von 351,0 Mio. EUR angepasst. Dieser vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand des Verkaufsprospekts.

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (54,9 %) und Anteilsfinanzierung (45,1 %) auf.

3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten hauptsächlich die Übernahme von zusätzlich anfallenden Steuern durch die Gesellschafter bei Anteilswechsel (77 TEUR).

4) Die im Vergleich zum Prospekt höheren Ausgaben ohne Tilgung sind vor allem auf die Bearbeitungsgebühr für das Darlehen zur Finanzierung der Gewerbesteuer und die Gewerbesteuerzahlungen zurückzuführen. Diese basieren auf der von der Betriebsprüfung festgelegten ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung (siehe auch Betriebsprüfung).

5) Hierbei handelt es sich um Darlehenszinsen zur Finan-zierung der Gewerbesteuer.

8988

Die weitere Entwicklung

GewerbesteuerIm Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuer-gesetzes und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortrags-möglichkeit bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Ge-werbesteuer.

BetriebsprüfungDie steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Ver-anlagungsjahre 2007 bis 2009 wurde im Jahr 2011 abge-schlossen. Erst im Berichtsjahr wurden die Feststellungen durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in geänderte gesonderte Feststellungsbescheide (sog. Grundlagenbe-scheide) umgesetzt. Wie angekündigt, geht die Betriebsprü-fung von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszah-lung auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge aus. Das heißt, die vertraglich erst am Laufzeitende entstehende Schluss-zahlung wird steuerlich ergebniswirksam ab dem Jahr 2008 über die Restlaufzeit verteilt und ist entsprechend zu ver-steuern. Über die geänderten steuerlichen Ergebnisse nach Betriebsprüfung für die Jahre 2007 bis 2009 wurden die Ge-sellschafter mit Schreiben vom 20.12.2012 informiert. Die Gesellschaft befindet sich gegen die geänderten Bescheide im Rechtsbehelfsverfahren.

AusblickDie Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass im Jahr 2013 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere Gewer-besteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.

Die Ausschüttung für 2013, die zur Bedienung der Anteils-finanzierung erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe be-dient. Die prognostizierte Freie Ausschüttung kann aufgrund der laufenden Verpflichtung zur Zahlung von Gewerbesteuer aus heutiger Sicht nicht geleistet werden.

9190

Weltweit findet in vielen Ländern aktuell ein starker Ausbau der Erneuerbaren Energien statt. Neben den klassischen Be-reichen Wasserkraft und Bioenergie lag in den vergangenen Jahren insbesondere ein Schwerpunkt auf zuvor unbedeu-tenden Bereichen der Windenergie und Sonnenenergie.

Schon heute besteht in manchen Industriestaaten ein hoher Anteil an der Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien, in Österreich und der Schweiz ist dies z. B. Wasserkraft und Bioenergie. Ein sehr starker Ausbau der Windenergienut-zung, aber auch anderer Erneuerbarer Energien, findet zur-zeit nicht nur in Europa, sondern vor allem auch in den USA und China statt.

Laut nationalem Aktionsplan für Erneuerbare Energien des Bundesumweltministeriums wird das Ausbauziel bis zum Jahr 2020, zu dem sich Deutschland bei der EU verpflichtet hat, voraussichtlich übertroffen. Statt 18,0 % Anteil am End-energieverbrauch würden dann sogar 19,6 % regenerativ erzeugt. Im Stromsektor erwartet das Ministerium einen Bei-trag der Erneuerbaren Energien von 38,6 %.

Zur weiteren Entwicklung der Erneuerbaren Energien gibt es stark unterschiedliche Prognosen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geht in seiner 2008 veröffent-lichten „Stromvision 2030” von einem Anteil von 33,0 % Erneuerbarer Energien im Jahr 2030 aus. Damit könnte der ursprünglich bis zu diesem Zeitpunkt geplante Wegfall an Kernenergiekapazitäten (Atomausstieg) vollständig ersetzt werden. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hält in seiner 2009 veröffentlichten „Branchenprognose Stromversorgung 2020“ einen Anteil von 47,0 % Erneuerba-ren Energien an der deutschen Stromversorgung im Jahre 2020 für erreichbar.

Eine von der Deutschen Energie-Agentur (dena) 2011 durch-geführte Befragung der Bundesländer über ihre jeweiligen Planungen ergab, dass abhängig von der jeweiligen Entwick-lung des Strombedarfs der Anteil der Erneuerbaren Energien 2020 zwischen 52,0 und 58,0 % liegen wird. Bundesumwelt-minister Altmaier geht von 40,0 % Ökostromanteil bis 2020 aus (Focus, 11.10.2012).

4. Assetklasse – Erneuerbare Energien

Quellen:Bundesrepublik Deutschland, Nationaler Aktionsplan Erneuer-bare Energie, S. 2Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi): Sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Stromversorgung in Deutschland – Geht es ohne Kernenergie? Berlin 2008Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE): Branchen-prognose Stromversorgung 2020, vom Januar 2009Focus, 11.10.2012

9392

4.1 LHI-Energiefonds GmbH & Co.

Windpark Holle Beteiligungs KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI-Energiefonds GmbH & Co. Windpark Holle Beteiligungs KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2003, Schließung: 2003Anleger 18Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt 8 Windkraftanlagen des Typs GE Wind Energy 1.5 slStandort 31188 Holle, NiedersachsenLeistung 12 MWEinspeisevergütung 0,089 EUR pro kWh zzgl. Bonus aus DirektvermarktungFertigstellung/Netzanschluss 2003Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.10.2003

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin MANOKA Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalBetriebsführer BayWar.e. Betriebsführung GmbH, München (vormals RENERCO

Renewable Energy Concepts AG, München)

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Soll Ist

Gesamtaufwand -17.301 -17.324Liquiditätsreserve 526 503Agio 293 293Emissionskapital 5.850 5.850Fremdkapital (brutto) 11.685 11.685

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläuterun-

gen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Stromerlöse 19.381 17.355 2.134 2.037 2.134 2.010 1)Sonstige Einnahmen 248 539 27 265 25 27 2)Ausgaben ohne Tilgung -8.350 -8.625 -862 -940 -905 -971 3)davon Zinsen -3.991 -4.059 -310 -308 -264 -267Tilgung -7.156 -7.109 -914 -912 -924 -922Einnahmenüberschuss 4.123 2.160 385 450 331 144Ausschüttung -3.600 -834 -439 0 -439 -117 4)Ausschüttung in % des Emissionskapitals

61,5 14,3 7,5 0,0 7,5 2,0 4)

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

-33,5 -68,6 10,9 13,2 11,4 7,9 5)

Liquiditätsreserve 904 1.627 1.016 1.594 904 1.627 6)Stand des Fremdkapitals 4.529 4.576 5.453 5.498 4.529 4.576EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Erläuterungen

1) Die gegenüber dem Prospekt geringeren Stromerlöse sind im Wesentlichen auf die Windverhältnisse im Jahr 2012 zurückzuführen. Rd. 4,0 % der Stromerlöse des Jahres 2012 wurden durch die Direktvermarktung des Stroms erzielt.

2) Die im Vergleich zum Prospekt höheren Sonstigen Ein-nahmen resultierten überwiegend aus Versicherungs-leistungen.

3) Höhere Ausgaben als prognostiziert entstanden im Wesentlichen durch einen notwendigen Getriebetausch bei einer Windkraftanlage.

4) Aufgrund der gegenüber der Prognose um 187 TEUR geringeren Einnahmenüberschüsse konnte die Ausschüt-tung nicht in der prospektierten Höhe geleistet werden.

5) Der höhere Aufwand für Reparaturen sowie die niedrige-ren Stromerlöse führten zu einem niedrigeren steuerli-chen Ergebnis.

6) Die höhere Liquiditätsreserve ergibt sich überwiegend aus den nicht erfolgten Ausschüttungen.

Die weitere Entwicklung

Aufgrund der unterdurchschnittlichen Winderträge im ersten Halbjahr 2013 liegen die Stromerlöse unter den prospektier-ten Werten. Die Liquiditäts- und Ertragslage der Gesellschaft ist abhängig vom Reparatur- und Instandsetzungsbedarf der Windkraftanlagen sowie der weiteren Entwicklung der Strom-erlöse im Jahresverlauf.

9594

4.2 LHI Solar Deutschland III

GmbH & Co. KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Solar Deutschland III GmbH & Co. KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2010, Schließung: 2011Anleger 1.284Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt Photovoltaikanlage Finsterwalde-LichterfeldStandort Finsterwalde-Lichterfeld, BrandenburgLeistung Rd. 42 MWpEinspeisevergütung 0,3194 EUR pro kWhFertigstellung/Netzanschluss 2009Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2009

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin BIDEKA Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalBetriebsführer Global PVQ SE i.I., Berlin (vormals Q-Cells SE)

Erläuterungen

1) Die tatsächliche Sonneneinstrahlung im Jahr 2012 war höher als prognostiziert. Daraus resultieren Mehreinnah-men in Höhe von 1.801 TEUR.

2) Die Sonstigen Einnahmen sind im Vergleich zum Pros-pekt niedriger wegen des geringeren Guthabenzinssat-zes auf dem Kapitalmarkt.

3) Aufgrund der höheren Stromerlöse ergaben sich Mehr-erlösbeteiligungen für den technischen und den kauf-männischen Betriebsführer. Diese sind im Wesentlichen die Ursache für die Mehrausgaben von 859 TEUR ge-genüber der Prognose.

4) Die höheren Stromerträge führten zu einem verbesserten Liquiditätsergebnis.

5) Die Geschäftsführung hat auf Basis des positiven Ergeb-nisses in 2012 entschieden, die Vorabausschüttung um 0,5 % bzw. 153 TEUR zu erhöhen.

6) Der steuerliche Verlust war durch die Mehreinnahmen geringer als prognostiziert.

7) Der erhöhte Einnahmenüberschuss spiegelt sich in der höheren Liquiditätsreserve wider.

Die weitere Entwicklung

Die Performance des Solarparks im ersten Halbjahr 2013 lässt darauf schließen, dass die Prognosewerte für die Stromerzeugung voraussichtlich nicht ganz erreicht werden. Die Ausschüttung für das Jahr 2013 kann nach derzeitiger Einschätzung aufgrund der vorhandenen Liquiditätsreserve prognosegemäß geleistet werden, wobei jedoch eine plan-mäßige Stromproduktion für die verbleibenden Monate Vor-aussetzung ist.

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Soll Ist

Gesamtaufwand -125.380 -125.205Liquiditätsreserve 6.883 6.920Agio 1.530 1.530Emissionskapital 30.600 30.600Fremdkapital (brutto) – der Objektgesellschaften 94.801 94.801Liquidität 5.333 5.195

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläuterun-

gen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Stromerlöse 26.090 30.869 13.058 16.036 13.032 14.833 1)Sonstige Einnahmen 274 95 138 54 136 41 2)Ausgaben ohne Tilgung -12.438 -14.676 -6.333 -7.712 -6.105 -6.964 3)davon Zinsen -9.489 -9.541 -4.872 -4.918 -4.617 -4.623Tilgung -9.764 -9.764 -4.464 -4.464 -5.300 -5.300Einnahmenüberschuss 4.162 6.523 2.399 3.914 1.763 2.609 4)Ausschüttung -4.130 -4.383 -2.065 -2.165 -2.065 -2.218 5)Ausschüttung in % des Emissionskapitals

13,5 14,5 6,8 7,3 6,8 7,3 5)

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

-36,6 -31,4 -18,6 -16,2 -18,0 -15,2 6)

Liquiditätsreserve 6.914 9.061 7.217 8.670 6.914 9.061 7)Stand des Fremdkapitals 85.036 85.036 90.336 90.336 85.036 85.036EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.Die Soll-Zahlen entsprechen den im Prospektnachtrag erläuterten Zahlen.Die Bewirtschaftungsphase stellt die Ergebnisse der Infrastruktur-, Objekt- und Fondsgesellschaften in aggregierter Form dar.

9796

4.3 LHI Solar Deutschland VII GmbH & Co. KG (U)

– in Platzierung

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Solar Deutschland VII GmbH & Co. KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i.IsartalEmissionsjahr 2012, Schließung: 2013Anleger 184Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekte Photovoltaikanlagen in Georgsdorf und PrenzlauStandorte Georgsdorf, Niedersachsen und Prenzlau, BrandenburgLeistung Rd. 40,4 MWpEinspeisevergütung 0,2207 EUR pro kWhFertigstellung/Netzanschluss 2011Übernahme durch die Fondsgesellschaft 18.11. bzw. 28.12.2011

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin SOTUMA Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

Ausschließlich durch die Komplementärin

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalBetriebsführer juwi Solar GmbH, Wörrstadt

Erläuterungen

Für das Jahr 2012 erfolgt keine Soll-Ist-Darstellung, da sich der Fonds noch in Platzierung befindet. Die Erlöse des Jahres 2012 liegen im Rahmen der Prospektprognose. Die Aus-schüttung ist in Abhängigkeit vom Beitrittstermin zeitanteilig in prospektierter Höhe von 6,75 % bezogen auf das Kom-manditkapital erfolgt.

Die weitere Entwicklung

Die Performance des Solarparks im ersten Halbjahr 2013 lässt darauf schließen, dass die Prognosewerte für die Strom-erzeugung erreicht werden können. Die prospektierte Aus-schüttung für das Jahr 2013 in Höhe von 6,75 % bezogen auf das Kommanditkapital wird voraussichtlich geleistet, wo-bei jedoch eine planmäßige Stromproduktion für die verblei-benden Monate Voraussetzung ist.

9998

Die Wertentwicklung bisheriger Private-Equity-Fonds, deren Investitionsfokus auf den europäischen Mittelstand ausge-richtet ist, ist im Durchschnitt weiterhin überzeugend: insbe-sondere im Vergleich zu Buy-out-Investitionen im US-ameri-kanische Fonds bot der europäische Buy-out-Markt trotz diverser Krisen auf den internationalen Finanzmärkten lang-fristig die besseren Renditen für Investoren. Die langfristigen Renditen (zurückblickend über jeweils zehn Jahre), die euro-päische Private-Equity-Fonds im gesamten Buy-out-Seg-ment erwirtschafteten, übertrafen seit 1999 Jahr für Jahr die von US-amerikanischen Private-Equity-Buy-out-Fonds erziel-ten Renditen. Dies ist ein Beleg für die zunehmende Reife des europäischen Buy-out-Segments. Insofern hat sich der Fokus der LHI Dachfonds auf den europäischen Mittelstand als richtig erwiesen.

Das gesamte Jahr 2012 war geprägt von der weiter anhal-tenden Unsicherheit an den weltweiten Kapitalmärkten: Ins-besondere bereitete Europa große Sorgen, bedingt auch durch die fehlenden nachhaltigen Lösungen für die Schul-denkrise. Parallel standen die USA lange Zeit im Blickpunkt des Wahlkampfes um das Präsidentenamt – nachfolgend lähmte auch noch die anschließende Diskussion über die notwendige Haushaltskonsolidierung (der so genannte „fiscal cliff“) die Wirtschaft entsprechend.

Im Allgemeinen hat sich zwar das Volumen des eingeworbe-nen Eigenkapitals für neue Investitionen in Private-Equity-Produkte leicht erhöht, nichtsdestotrotz bleibt es für Fonds in der Breite weiterhin erkennbar schwierig. Nur die namhaften Private-Equity-Fonds und -Manager sind derzeit erfolgreich beim Einwerben von Kapital. Da Private-Equity- bzw. Buy-out-Finanzierungen aber weiterhin lediglich sehr restriktiv bereit-gestellt werden, blieb das Investitionsverhalten im gesamten Jahr 2012 relativ gering. Während die Private-Equity-Aktivi-täten 2011 noch angezogen haben, war im Jahr 2012 ein erneuter Rückgang zu beobachten. Auch der Exit-Markt erweist sich weiterhin als schwierig – es können nur selektiv qualitativ hochwertige Unternehmen veräußert werden.

Quellen:Thomson FinancialAccess Capital PartnersEVCA

5. Assetklasse – Private Equity

101100

5.1 LHI Private Equity Beteiligungs

GmbH & Co. KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Private Equity Beteiligungs GmbH & Co. KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2006, Schließung: 2007Anleger 941Einkunftsart Einkünfte aus KapitalvermögenEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt/Dachfonds Access Capital Fund III Mid-Market Buy-out Europe

(ACF III MMBO), GuernseyInvestitionsfokus des ACF III MMBO Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa

(Small- und Mid-Market Buy-outs)Fondsvolumen des ACF III MMBO 307,38 Mio. EUR Kapitalzusage von ACF III MMBO an Zielfonds

328,43 Mio. EUR

Anzahl der Zielfonds des ACF III MMBO 25 Zielfonds (davon 3 Zweitmarktinvestitionen)Übernahme durch die Fondsgesellschaft 23.08.2006

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin KARENO Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

ZABOL Beteiligungs GmbH (Geschäftsführung), Pullach i. IsartalKARENO Beteiligungs GmbH (Vertretung), Pullach i. Isartal

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalDachfondsmanager Access Capital Partners S.A. (Guernsey) Limited, Guernsey

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.

Gesamtaufwand -27.267 -21.579 1)Liquiditätsreserve 250 426 1)Agio 1.376 1.367 2)Emissionskapital 27.517 20.638 3) 4)Fremdkapital (brutto) 0 0

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Erlöse aus Abgang k. A. 1.792 k. A. 0 k. A. 65 5)Sonstige Einnahmen k. A. 122 k. A. 0 k. A. 0Ausgaben ohne Tilgung k. A. -182 k. A. -26 k. A. -44 6)davon Zinsen k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0Tilgung k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0Einnahmenüberschuss k. A. 1.732 k. A. -26 k. A. 21Ausschüttung inkl. anrechenbare KESt, Soli und Ergebnis-Vorab

k. A. -2.239 k. A. -80 k. A. -118 7)

Ausschüttung in % des einge-zahlten Emissionskapitals

k. A. 10,8 k. A. 0,4 k. A. 0,6

Steuerl. Ergebnis in % des Soll-Emissionskapitals

k. A. 0,5 k. A. 0,0 k. A. 0,0

Liquiditätsreserve k. A. -81 k. A. -9 k. A. -81 8)Stand des Fremdkapitals k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Erläuterungen

Im Fondsprospekt wurden Prognosewerte nur bis zum Jahr 2009 angegeben. Daher wird auf die Darstellung der Soll-werte insgesamt verzichtet.

1) Der Fonds befindet sich noch in der Investitionsphase (siehe Ziffer 3).

2) Das Agio in Höhe von 5,0 % des Zeichnungskapitals wurde im Investitions- und Finanzierungsplan des Fondsprospekts nicht nominell ausgewiesen.

3) Bis dato wurden 75,0 % des Emissionskapitals (20.637.650,00 EUR) von den Anlegern abgerufen.

4) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.

5) Der dem LHI Private Equity Fonds Europäischer Mittel-stand zu Grunde liegende Dachfonds ACF III MMBO hat am 30.03.2012 eine weitere Ausschüttung an die Inves-toren vorgenommen. Diese wurde zeitgleich mit einem neuen Kapitalabruf seitens des Dachfonds verrechnet, so dass nach Abzug des neuen Kapitalabrufs sowie dem Einbehalt einer Liquiditätsreserve für laufende Kosten-positionen die restliche Summe (65.021,00 EUR) über die Veräußerung von Genussscheinen auf die Ebene der Fondsgesellschaft transferiert wurde.

Informationen zur Gestaltung

Das Investitionsvolumen des ACF III MMBO (Dachfonds) beträgt zum Stichtag 31.12.2012 insgesamt 307,4 Mio. EUR. Der Dachfonds ist Kapitalzusagen (Commitments) an Ziel-fonds in Höhe von 328,4 Mio. EUR eingegangen.

Die Fondsgesellschaft ist mit einer Kapitalzusage von 25,0 Mio. EUR mittelbar am ACF III MMBO beteiligt.

Zum Stichtag 31.12.2012 investiert der Dachfonds mittels 25 Private-Equity-Zielfonds einschließlich dreier Zweitmarkt-investitionen mittelbar in Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa (europäischer Markt für Small- und Mid-Market Buy-outs).

Access Capital Partners S.A. ist ein unabhängiger Dach-fondsmanager und Investmentberater, der u. a. auf Investitio-nen in Private-Equity-Zielfonds, die sich an europäischen Mittelstandsunternehmen beteiligen, spezialisiert ist.

103102

6) Die Ausgaben im Jahr 2012 betreffen im Wesentlichen Beratungskosten, die im Zusammenhang mit der Ver-äußerung von Genussscheinen angefallen sind, sowie Aufwendungen für die laufende Verwaltung der Fonds-gesellschaft.

7) Neben den Barausschüttungen (inklusive anrechenbare Kapitalertragssteuer sowie Solidaritätszuschlag) an die Anleger weist diese Position das gesellschaftsvertraglich festgelegte Ergebnis-Vorab der Komplementärin, der geschäftsführenden Kommanditistin und der Treuhand-kommanditistin in Höhe von 79.737,50 EUR aus. Beim Ergebnis-Vorab handelt es sich um die jährliche Vergü-tungspauschale der beiden Kommanditisten bzw. des Komplementärs, die buchhalterisch als Ausschüttungen behandelt werden. Im Jahr 2012 sind keine Barausschüt-tungen an den Anleger vorgenommen worden. Daher sind hier neben dem Ergebnis-Vorab lediglich die An-rechnungsguthaben des Vorjahres, die im Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 38.306,93 EUR gegen das Entnahme-konto gebucht wurden, ausgewiesen.

8) Die Liquiditätsreserve des Jahres 2012 weicht von der kumulierten Liquiditätsreserve um 25.000,00 EUR ab. Diese Abweichung ist in der Ingangsetzungsphase ent-standen und wird daher auch in der Liquiditätsreserve der Ingangsetzungsphase berücksichtigt.

Der Liquiditätsengpass wird durch die Stundung von offenen Rechnungen durch die Gesellschafter kurzzeitig überbrückt.

Die weitere Entwicklung

Der Dachfonds befindet sich derzeit am Ende der Investiti-onsphase bzw. zu Beginn der Exitphase. Daher wird seitens des Dachfondsmanagers in den kommenden Monaten ver-stärkt mit Veräußerungen gerechnet. Es sollen voraussicht-lich auch weitere Ausschüttungen seitens des Dachfonds an die Investoren vorgenommen werden. Die genaue Höhe sowie der exakte Zeitraum sind aktuell noch nicht absehbar.

Der wirtschaftliche Erfolg der vom Dachfonds eingegange-nen Unternehmensbeteiligungen ist eng an die europäische Wirtschaft gekoppelt. Der Dachfondsmanager geht nicht zuletzt aufgrund der bestehenden makroökonomischen Unsi-cherheiten durch die fehlenden nachhaltigen Lösungen für die Schuldenkrise in der Eurozone sowie die anhaltenden Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten weiterhin von einem mittelfristig fragilen und volatilen Marktumfeld aus. Eine weitere konjunkturelle Eintrübung bzw. makroökonomische Unsicherheiten (Euro- und Schuldenkrise) in 2013 und den Folgejahren können bei den Portfoliounternehmen zu sinken-den Umsatz- und Ertragszahlen und bei den Zielfonds zu sinkenden Bewertungen, verlangsamter Exittätigkeit und somit verlängerten Halteperioden führen. Dies könnte sich negativ auf die Entwicklung des Gesamtdachfonds aus-wirken.

105104

5.2 LHI Private Equity Zweite Beteiligungs

GmbH & Co. KG (U)

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Private Equity Zweite Beteiligungs GmbH & Co. KGAdresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2007, Schließung: 2008Anleger 281Einkunftsart Einkünfte aus KapitalvermögenEndgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

FondsobjektInvestitionsobjekt/Dachfonds LHI Mid-Market Buy-out Europe LP, Guernsey

(LHI-Mandat)Investitionsfokus des Dachfonds Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa

(Small- und Mid-Market Buy-outs & Special Situations)Fondsvolumen des Dachfonds 43,8 Mio. EUR (ursprünglich: 50,1 Mio. EUR) Kapitalzusage des Dachfonds 45,0 Mio. EUR Anzahl der Zielfonds des Dachfonds 17 Zielfonds (davon 1 Zweitmarktinvestition)Übernahme durch die Fondsgesellschaft 07.01.2008

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin KOPAS Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalGeschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft

HATAS Beteiligungs GmbH (Geschäftsführung), Pullach i. IsartalKOPAS Beteiligungs GmbH (Vertretung), Pullach i. Isartal

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalInvestorenbetreuung LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalGarantiegeber Platzierung LHI Leasing GmbH, Pullach i. IsartalDachfondsmanager Access Capital Partners II (Guernsey) Limited, Guernsey

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase

Soll Ist

Erläute-rungen s.

Anlage Nr.

Gesamtaufwand -15.196 -15.193Liquiditätsreserve 86 380 1)Agio 764 291 2) 3)Emissionskapital 15.282 15.282 4)Fremdkapital (brutto) 0 0

BewirtschaftungsphaseSeit Emission

kumuliert Vorjahr (2011) Berichtsjahr (2012)Erläute-rungen

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist s. Anlage

Nr.

Erlöse aus Abgang k. A. 560 k. A. 0 k. A. 560 5)Sonstige Einnahmen k. A. 4 k. A. 0 k. A. 0Ausgaben ohne Tilgung k. A. -521 k. A. -71 k. A. -83 6)davon Zinsen k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0Tilgung k. A. 0 k. A. 110 k. A. -110 7)Einnahmenüberschuss k. A. 44 k. A. 39 k. A. 367Ausschüttung inkl. anre-chenbare KESt und Soli

k. A. -47 k. A. 0 k. A. -1 8)

Ausschüttung in % des Emissionskapitals

k. A. 0,3 k. A. 0,0 k. A. 0,0

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals

k. A. -0,5 k. A. 0,0 k. A. -0,5 9)

Liquiditätsreserve k. A. 376 k. A. 11 k. A. 376 5)Stand des Fremdkapitals k. A. 0 k. A. 110 k. A. 0EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

Erläuterungen

Im Fondsprospekt wurden keine Prognosewerte angegeben. Daher wird auf die Darstellung der Sollwerte verzichtet.

1) Die Abweichung resultiert aus dem noch nicht eingezahl-ten Agio (siehe Ziffer 3).

2) Das Agio in Höhe von 5,0 % des Zeichnungskapitals wurde im Investitions- und Finanzierungsplan des Fondsprospekts nicht nominell ausgewiesen.

3) Der Platzierungsgarant hat keine Verpflichtung, ein Agio zu leisten.

4) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.

5) Der Dachfonds LHI Mid-Market Buy-out Europe LP hat am 30.10.2012 die erste Ausschüttung an die Investoren vorgenommen. Der ausgeschüttete Betrag resultiert aus der Veräußerung des Sicherheitstechnik-Spezialisten Bartec durch den Schweizer Zielfonds CapVis III. Über die Veräußerung von Genussscheinen wurde der Groß-teil dieser Liquidität auf die Ebene der Fondsgesellschaft transferiert. Diese wiederum hat am 31.05.2013 nach Einbehalt einer Liquiditätsreserve für laufende Kosten-positionen den restlichen Betrag an die Anleger ausge-schüttet. Die Ausschüttung betrug je Anleger 2,0 % des eingezahlten Emissionskapitals ohne Agio.

Informationen zur Gestaltung

Das ursprüngliche Investitionsvolumen des LHI Mid-Market Buy-out Europe LP (Dachfonds) beträgt insgesamt 50,1 Mio. EUR. Im Dezember 2012 wurde dieses auf 43,8 Mio. EUR reduziert. Zum Stichtag 31.12.2012 ist der Dachfonds Kapitalzusagen (Commitments) an Zielfonds in Höhe von 45,0 Mio. EUR eingegangen.

Zum Stichtag 31.12.2012 investiert der Dachfonds mittels 17 Private-Equity-Zielfonds einschließlich einer Zweitmarkt-investition (Secondary) mittelbar in Beteiligungen an mittel-ständischen Unternehmen in Europa (europäischer Markt für Small- und Mid-Market Buy-outs & Special Situations).

Access Capital Partners S.A. ist ein unabhängiger Dach-fondsmanager und Investmentberater, der u. a. auf Investitio-nen in Private-Equity-Zielfonds, die sich an europäischen Mittelstandsunternehmen beteiligen, spezialisiert ist.

Per Gesellschafterbeschluss vom 15.12.2008 wurde das Kapital der Fondsgesellschaft von 43,5 Mio. EUR auf 15,3 Mio. EUR herabgesetzt. Im Rahmen der Einzah lungs- und Platzierungsgarantie wurde per 31.12.2008 das redu-zierte und bis dahin noch nicht vollständig platzierte Gesell-schaftskapital über die SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH (SINUS) eingebracht. Die Treuhandkommanditistin hält ge-mäß Gesellschafterbeschluss vom Dezember 2008 einen Kapitalanteil von 8,3 Mio. EUR (Stand 31.12.2012) im Rahmen der von der LHI Leasing GmbH erteilten Platzie-rungsgarantie. Der Platzierungsgarant beinhaltet nicht die Verpflichtung zur Einzahlung des anteiligen Agios.

107106

6) Die Ausgaben betreffen im Wesentlichen Vergütungen für den persönlich haftenden Gesellschafter und Treu-händer sowie Beratungskosten, die im Zusammenhang mit der Veräußerung von Genussscheinen angefallen sind.

7) Das im Jahr 2011 zur kurzfristigen Überbrückung eines Liquiditätsengpasses aufgenommene Gesellschafter-darlehen wurde im Dezember 2012 vollständig zurück-geführt.

8) Dargestellt werden hier die Barausschüttungen inklusive anrechenbarer Kapitalertragssteuer sowie Solidaritätszu-schlag, die im Zusammenhang mit Ausschüttungen an-gefallen sind. Im Jahr 2012 sind keine Barausschüttun-gen an den Anleger vorgenommen worden. Daher sind hier lediglich die Anrechnungsguthaben des Vorjahres, die im Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 1.312,63 EUR gegen das Entnahmekonto gebucht wurden, ausgewie-sen.

9) Das steuerliche Ergebnis 2012 ist im Wesentlichen auf-grund der steuerlichen Behandlung der Erträge aus Wertpapieren bzw. in unserem Fall der Veräußerung von Genussscheinen negativ.

Die weitere Entwicklung

Der Dachfonds befindet sich zwischenzeitlich am Ende der Investitionsphase. Es werden nur noch vereinzelt neue Unternehmensbeteiligungen vorgenommen und es werden erste Verkaufsaktivitäten mit signifikanten Rückflüssen auf Zielfondsebene getätigt. Auch in den kommenden Monaten rechnet der Dachfondsmanager tendenziell mit weiteren Veräußerungen. Daher ist in 2013 voraussichtlich mit keinen weiteren Kapitalabrufen zu rechnen. Ob im Geschäftsjahr 2013 weitere Ausschüttungen an die Anleger vorgenommen werden können, ist derzeit noch nicht absehbar. Der wirtschaftliche Erfolg der vom Dachfonds eingegange-nen Unternehmensbeteiligungen ist eng an die europäische Wirtschaft gekoppelt. Der Dachfondsmanager geht nicht zu-letzt aufgrund der bestehenden makroökonomischen Unsi-cherheiten durch die fehlenden nachhaltigen Lösungen für die Schuldenkrise in der Eurozone sowie die anhaltenden Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten weiterhin von einem mittelfristig fragilen und volatilen Marktumfeld aus. Eine weitere konjunkturelle Eintrübung bzw. makroökonomische Unsicherheiten (Euro- und Schuldenkrise) in 2013 und den Folgejahren können bei den Portfoliounternehmen zu sinken-den Umsatz- und Ertragszahlen und bei den Zielfonds zu sinkenden Bewertungen, verlangsamter Exittätigkeit und somit verlängerten Halteperioden führen. Dies könnte sich negativ auf die Entwicklung des Gesamtdachfonds auswirken.

109108

Seit 1994 wurden von der LHI Leasing GmbH 29 Publikums-fonds aufgelegt. Davon sind inzwischen sieben Fondsgestal-tungen in der Liquidationsphase, beziehungsweise wurden bereits beendet. Es handelt sich dabei um fünf Leasing- bzw. leasingähnliche Fonds sowie um drei unternehmerisch ge-prägte Beteiligungsmodelle.

Darüber hinaus wurde ein Fonds rückabgewickelt. Der „LHI Immobilienfonds Wachstumsportfolio USA“ startete zum Zeitpunkt der US-Immobilienkrise und hatte dadurch keine positive Zukunftsperspektive. Um einen möglichen Schaden von den Anlegern fern zu halten, hat sich die LHI entschieden, auf freiwilliger Basis die bereits platzierten Anteile in Höhe von nominal 1,03 Mio. US-Dollar zurückzu-nehmen. Dadurch erzielten die Anleger eine Verzinsung von 5,0 % auf das eingesetzte Kapital.

Aufgrund eines Kaufangebotes eines international agieren-den Investmentfonds für die in 2012 noch nicht ausplatzier-ten Anteile am LHI Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum Erding GmbH & Co KG. wurde den be-reits beigetretenen Anlegern ein Kaufangebot in Höhe von 110,0 % der Nominalbeteiligung angeboten. Die Anleger konnten durch den Verkauf ihrer Anteile eventuelle Nachteile aus der Majorisierung durch einen Großinvestor vermeiden, bei einer Verzinsung über dem Marktniveau für Geldanlagen. Das Angebot wurde von allen Anlegern angenommen.

6. Beendete Fonds

111110

6.1 ZUGAS Beteiligungs GmbH & Co.

Mobilienleasing KG i. L. (L)

Informationen zur Gestaltung

Verkauf des FlugzeugsDas Flugzeug wurde am 06.11.2006 zu dem prospektierten Verkaufspreis von 58.592 TEUR an den Leasingnehmer ver-kauft. Abzüglich des Restbuchwertes des Anlagevermögens in Höhe von 2.878 TEUR ergab sich ein Veräußerungs-gewinn in Höhe von 55.714 TEUR.

BetriebsprüfungDie steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2006 ist mit Betriebsprüfungsbericht vom 15.12.2009 abgeschlossen. Der Steuerbescheid vom 05.07.2011 liegt vor. Abweichend zu den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärun-gen wird der Veräußerungsgewinn als laufender Gewinn aus Gewerbebetrieb eingestuft und damit mit Gewerbesteuer belastet. Die Finanzverwaltung hat darüber hinaus entschie-den, dass diese Verschärfung entgegen ihrer langjährigen Praxis ohne Übergangsregelung angewendet werden soll.

Die Gewerbesteuermehrbelastung führt zu einer geringeren Ausschüttung bei den Gesellschaftern. Auf Ebene der Ge-sellschafter kann gemäß der Regelung des § 35 EStG die Gewerbesteuerbelastung der Fondsgesellschaft steuerlich kompensiert werden. In Abhängigkeit von der persönlichen Situation der Gesellschafter besteht jedoch das Risiko, dass die anfallende Gewebesteuer nicht (vollständig) als Entlas-tungsbetrag zum Tragen kommen kann.

Neuere BFH-Urteile zur steuerlichen Behandlung des Ver-äußerungsgewinns haben die Position der Finanzverwaltung bestätigt, so dass ein Einspruchs- bzw. Klageverfahren nur sehr geringe Erfolgsaussichten haben wird.

Mit Beschluss vom 27.02.2012 haben sich die Gesellschafter für die Rücknahme der Rechtsmittel gegen den geänderten Steuerbescheid 2006 entschieden. Danach wurde im März 2012 der Einspruch von der Liquidatorin zurückgenommen. Der Bescheid ist somit bestandskräftig.

Liquidation der Gesellschaft

Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.11.2006 in Liqui-dation.

Die Fondsgesellschaft hat in 2012 eine Liquidationsschluss-bilanz und die Liquidationsschlussrechnung aufgestellt und den Gesellschaftern zur Feststellung vorgelegt.

Erläuterung

1) Einbehalt für Gewerbesteuerzahlung wegen Umqualifi-zierung des Veräußerungsgewinns in laufenden Gewinn. Ohne diesen Einbehalt würde sich die Ist-Ausschüttung um 2.870 TEUR auf 32.533 TEUR erhöhen.

Die weitere Entwicklung

Am 22.01.2013 wird die restliche Liquidität an die Gesell-schafter ausgezahlt. Abschließend wird die Fondsgesell-schaft endgültig aufgelöst und im Handelsregister gelöscht.

FondsdatenFondsgesellschaft ZUGAS Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG i. L.Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 PöckingEmissionsjahr 1997, Schließung: 1998Anleger 877Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebJahr der Auflösung 2006Endgültige Steuerveranlagung 1997 bis 2006

FondsobjektInvestitionsobjekt Airbus A 330-300Baujahr 1992Erwerb 1997

Wesentliche ProduktpartnerMitinitiator/Mitprospektherausgeber Hannover Leasing GmbH & Co. KG, Pullach i. IsartalKomplementärin/Liquidatorin ZUGAS Beteiligungs GmbH, PöckingFondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalLeasingnehmer Cathay Pacific Leasing Limited, Hongkong

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Konsolidiert Soll Ist Gesamtaufwand -85.700 -85.700Agio 0 0Emissionskapital 59.400 59.400davon obligatorische Anteilsfinanzierung 27.651 27.651Fremdkapital 26.300 26.300

Bewirtschaftungsphase Seit Emission kumuliert ErläuterungSoll Ist

Fondsende 2006 2006Ausschüttung -32.906 -30.110 1)Ausschüttung in % des Emissionskapitals 55,4 50,7Steuerl. Ergebnis 17.329 17.164Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals 29,2 28,9EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

113112

6.2 ALNEOS GmbH & Co. LHI-Wertpapierfonds

Beteiligungs KG i. L. (U)

Informationen zur Gestaltung

Vorzeitige Beendigung der GesellschaftenAm 06.05.2006 ist eine Neuregelung des § 4 Abs. 3 Einkom-mensteuergesetz in Kraft getreten, die für Wertpapiere, die nach dem 05.05.2006 angeschafft oder in das Betriebsver-mögen eingelegt werden, gilt.

Für die ALNEOS KG bedeutete dies, dass die Zuflüsse aus Veräußerungen von Wertpapieren nicht mehr sofort durch nachfolgende Reinvestitionen neutralisiert werden konnten und somit vorzeitig ein steuerpflichtiger Gewinn bereits in 2007 anstatt, wie geplant, in 2011 entstanden wäre.

LiquidationAm 14.07.2006 haben die Gesellschafter der ALNEOS KG daher die Auflösung der GbRs und anschließend der KG beschlossen. Der Verkaufserlös, aus der Veräußerung aller Wertpapiere im August 2006, der nach Bildung einer Rück-stellung für die Gewerbesteuer verblieben ist, wurde im Oktober 2006 und Oktober 2007 an die Anleger ausgeschüt-tet.

BetriebsprüfungDie Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 ist abge-schlossen und führte zu keinen Änderungen gegenüber den erklärten Werten.

Erläuterung

1) Anlässlich der Neuregelung des § 4 Abs. 3 EStG trat die Gesellschaft gemäß Beschlussfassung vom 14.07.2006 vorzeitig in Liquidation.

FondsdatenFondsgesellschaft ALNEOS GmbH & Co. LHI-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i. L.Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 2004, Schließung: 2004Anleger 161Einkunftsart Einkünfte aus KapitalvermögenJahr der Auflösung 2006 1)Endgültige Steuerveranlagung 2004 bis 2006

FondsobjektInvestitionsobjekt Verwaltung von eigenen Wertpapierportfolios

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin/Liquidatorin ALNEOS Beteiligungs GmbH, Pullach i. IsartalTreuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. IsartalFondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalWesentliche Vertragspartner HypoVereinsbank, München (jetzt UniCredit Bank AG)

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Konsolidiert Soll Ist Gesamtaufwand -6.100 -6.100Agio 0 0Emissionskapital 6.100 6.100davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0Fremdkapital 0 0

Bewirtschaftungsphase Seit Emission kumuliert ErläuterungSoll Ist s. Anlage Nr.

Fondsende 2010 2006Ausschüttung 0 -5.675 1)Ausschüttung in % des Emissionskapitals 0,0 93,0Steuerl. Ergebnis -5.996 -328 1)Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals -98,3 -5,4EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

115114

6.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.

Objekt Hettstedt KG i. L. (L)

Informationen zur Gestaltung

Verkauf des ObjektsDa das vertraglich vereinbarte Gesamtankaufsrecht zum 28.12.2007 ausgeübt worden ist, war das vertragliche Kündi-gungsrecht der Gesellschafter hinsichtlich ihrer Beteiligung zum 31.12.2007 gegenstandslos geworden. Die Gesellschaft trat zu diesem Zeitpunkt in Liquidation. Es ergab sich ein Veräußerungsgewinn von 10.932 TEUR.

Liquidation der GesellschaftDie Gesellschaft befindet sich seit dem 29.12.2007 in Liqui-dation. Die Gesellschaft wurde am 26.07.2012 im Handels-register gelöscht. Die festgestellte Schlussbilanz wurde durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft und testiert. Die Liquida-tionsschlussrechnung wurde im Februar 2012 aufgestellt und die Restliquidität wurde an die Gesellschafter ausgezahlt.

BetriebsprüfungDie Betriebsprüfung wurde mit Betriebsprüfungsbericht vom 05.07.2011 abgeschlossen. Die Prüfung hat zu keinen Ein-wänden geführt. Die Ergebnisse der Jahre 2006 bis 2009 sind somit bestandskräftig.

Erläuterung

1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund der Abwick-lung in Höhe von 100 TEUR.

FondsdatenFondsgesellschaft LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Hettstedt KG i. L.Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. IsartalEmissionsjahr 1997, Schließung: 1997Anleger 214Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebJahr der Auflösung 2007Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin/Liquidatorin LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalFondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalWesentliche Vertragspartner Asset Immobilienbeteiligungen GmbH, Saarbrücken

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Konsolidiert Soll Ist Gesamtaufwand -27.600 -27.600Agio 0 0Emissionskapital 14.100 14.100davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0Fremdkapital 13.500 13.500

Bewirtschaftungsphase Seit Emission kumuliert ErläuterungSoll Ist s. Anlage Nr.

Fondsende 2007 2007Ausschüttung -15.519 -15.459 1)Ausschüttung in % des Emissionskapitals 110,1 109,6Steuerl. Ergebnis 1.459 1.615Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals 10,3 11,5EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

FondsobjektInvestitionsobjekt Fachmarktzentrum „Mansfeld Center“, Sachsen-AnhaltFertigstellung 1993Mietfläche 24.130 qmMieter Asset Immobilienbeteiligungen GmbH (100 %)

117116

6.4 SachsenFonds-LHI Objekt FOCUS

GmbH & Co. KG i. L. (U)

Informationen zur Gestaltung

Verkauf der ImmobilieDer Fonds wurde mit dem Kooperationspartner Sachsen-Fonds GmbH, Aschheim-Dornach, aufgelegt, Platzierungs-anteil LHI 10 %.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 27.11.2006 wurde der Bürokomplex nach 29-monatiger Laufzeit am 06.06.2007 verkauft.

Für den Anleger ergibt sich ein Vorsteuerertrag von mindes-tens 130,0 % bezogen auf die Einlage. Zuzüglich der bereits erhaltenen Ausschüttungen in 2005 und 2006 errechnet sich für den Anleger eine jährliche Verzinsung von mindestens 19,5 %. Je nach weiterem Verlauf der ca. zweijährigen Ga-rantie- und Vermietungsperiode kann sich das Liquidations-ergebnis möglicherweise noch weiter erhöhen, was aller-dings erst bei der Schlussabrechnung, voraussichtlich im Jahr 2013, festgestellt werden kann.

Mit einer weiteren Auszahlung in 2010 in Höhe von 10,0 % erhöhte sich die Abschlagszahlung auf den Veräußerungs-erlös auf 124,0 % bezogen auf die Einlage.

Liquidation der GesellschaftDie Gesellschaft befindet sich seit dem 07.06.2007 in Liqui-dation.

BetriebsprüfungDie Betriebsprüfung für die Jahre 2007 bis 2010 wird voraus-sichtlich Ende 2013 beginnen. Zwischenzeitlich liegt der Ge-sellschaft ein Steuergutachten vor, welches bestätigt, dass für die Fondsgesellschaft in Polen keinerlei steuerliche Rest-risiken aus dem Verkauf der Fondsimmobilie bestehen.

Erläuterungen

1) Gemäß Beschlussfassung vom 25.11.2006 vorzeitiger Verkauf am 06.06.2007.

2) Der Ist-Wert inklusive Abschlagszahlung auf Veräuße-rungserlöse von 114,0 % der Einlage = 50.289 TEUR.

3) Ist-Wert inklusive für 2007 erklärte Veräußerungserlöse – Endabrechnung noch nicht erfolgt.

Die weitere Entwicklung

Voraussichtlich im Herbst 2013 wird die abschließende schriftliche Beschlussfassung für die Geschäftsjahre 2007 bis zum Ablauf des Liquidationszeitraums durchgeführt.In diesem Zusammenhang erhalten die Gesellschafter auch den Schlussbericht zu ihrer Fondsgesellschaft, der über den wirtschaftlichen Gesamterfolg des Fonds informiert. Nach erfolgter Feststellung der Liquidationsschlussbilanz erfolgt dann die Auszahlung des verbliebenen Liquidationsgutha-bens. Aus heutiger Sicht rechnet die Liquidatorin mit einer Schlusszahlung von ca. 5,0 %.

FondsdatenFondsgesellschaft SachsenFonds-LHI Objekt FOCUS GmbH & Co. KG i. L.Adresse Max-Planck-Straße 3, 85609 Aschheim-DornachEmissionsjahr 2004, Schließung: 2006Anleger 1.287Einkunftsart Einkünfte aus KapitalvermögenJahr der Auflösung 2007 1)Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt

Wesentliche ProduktpartnerMitinitiator/Mitprospektherausgeber SachsenFonds GmbH, Aschheim-DornachKomplementärin/Liquidatorin SachsenFonds-LHI Verwaltungsgesellschaft Objekt FOCUS mbH,

Aschheim-DornachTreuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal

SachsenFonds Treuhand GmbH, Aschheim-DornachFondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. Isartal

SachsenFonds Treuhand GmbH, Aschheim-Dornach

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Konsolidiert Soll Ist Gesamtaufwand -93.600 -93.600Agio 0 0Emissionskapital 45.100 45.100davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0Fremdkapital 48.500 48.600

Bewirtschaftungsphase Seit Emission kumuliert ErläuterungenSoll Ist s. Anlage Nr.

Fondsende 2019 2007 1)Ausschüttung -7.277 -56.311 2)Ausschüttung in % 16,1 124,9Steuerl. Ergebnis 4.401 18.617 3)Steuerl. Ergebnis beim Anleger bez. auf Bareinlage 9,8 41,3EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

FondsobjektInvestitionsobjekt Büro- und DienstleistungsgebäudeFertigstellung 2000Mietfläche 31.850 qmHauptmieter Deutsche Bank Polska

119118

6.5 KESOL Beteiligungs GmbH & Co.

Vermietungs-KG i. L. (L)

Informationen zur Gestaltung

BesonderheitenDie Fondsgesellschaft war an der ATRAS Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG (auch Vermietungs-KG genannt) be-teiligt gewesen. Das genannte Fondsvolumen bezog sich auf die Vermietungs-KG. Die Anleger partizipierten über die Fondsgesellschaft an den steuerlichen Ergebnissen der Ver-mietungs-KG.

Kündigung der BeteiligungDa der Mieter von seinem Andienungsrecht zum 30.06.2008 keinen Gebrauch gemacht hat, hat die Fondsgesellschaft ge-mäß den vertraglichen Regelungen zum gleichen Datum ihre Beteiligung an der ATRAS Beteiligungs GmbH & Co. KG ge-kündigt. Das Auseinandersetzungsguthaben wurde bis auf einen kleinen Einbehalt Anfang Juli 2008 an die Gesellschaf-ter ausbezahlt.

Liquidation der FondsgesellschaftDie Fondsgesellschaft befindet sich seit dem 01.07.2008 in Liquidation.

BetriebsprüfungDie steuerliche Außenprüfung durch das Finanzamt München für Körperschaften bis einschließlich 2004 ist abgeschlossen. Die Prüfung führte zu keinen Abweichungen gegenüber den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen. Für die Jahre 2005 bis 2011 wurde der Vorbehalt der Nachprü-fung aufgehoben. Die Bescheide sind damit bestandskräftig.

Erläuterungen

1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund der Abwicklung. Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/„Rückstellung“ erhöht sich der Wert um 50 TEUR auf 3.878 TEUR.

2) Durch Nachinvestition erhöhte Darlehensaufnahme, dadurch höhere Mieteinnahmen und anfänglich höhere steuerliche Ergebnisse.

Die weitere Entwicklung

Die Fondsgesellschaft wird in 2012 eine Liquidationsschluss-bilanz und die Liquidationsschlussrechnung aufstellen und den Gesellschaftern zur Feststellung vorlegen. Die restliche Liquidität wird an die Gesellschafter ausgezahlt. Abschließend wird die Fondsgesellschaft endgültig aufgelöst und im Han-delsregister gelöscht.

FondsdatenFondsgesellschaft KESOL Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG i. L.Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking Emissionsjahr 1998, Schließung: 1998Anleger 64Jahr der Auflösung 2008Endgültige Steuerveranlagung 1998 bis 2004

Wesentliche ProduktpartnerKomplementärin/Liquidatorin KESOL Beteiligungs GmbH, PöckingFondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalLeasingnehmer Stadtwerke Hannover

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Konsolidiert Soll Ist Gesamtaufwand -20.900 -25.600Agio 0 0Emissionskapital 5.500 5.500Fremdkapital 20.700 23.800

Bewirtschaftungsphase Seit Emission kumuliert ErläuterungenSoll Ist s. Anlage Nr.

Fondsende 2008 2008Ausschüttung -3.887 -3.828 1)Ausschüttung in % des Emissionskapitals 70,7 69,6Steuerl. Ergebnis 677 491 2)Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals 12,3 8,9EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

FondsobjektInvestitionsobjekt Energiezentrale Hannover-BremerodeFertigstellung 1998/1999Mietfläche ca. 3.046 qmMieter Stadtwerke Hannover AG

121120

6.6 FORMA Beteiligungs GmbH & Co.

Mobilienleasing KG i. L. (L)

Informationen zur Gestaltung

Verkauf des FlugzeugsDas Flugzeug wurde am 16.12.2008 zu dem prospektierten Verkaufspreis von 27.698 TEUR an den Leasingnehmer Northwest Airlines, Inc. (NWA) verkauft. Abzüglich des Rest-buchwerts des Anlagevermögens in Höhe von 1.466 TEUR ergibt sich ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 26.232 TEUR.

BetriebsprüfungDie steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2008 ist abgeschlossen und führte für die Jahre bis 2007 zu keinen Abweichungen gegenüber den von der Gesellschaft abgege-benen Steuererklärungen. Für das Jahr der Veräußerung hat die Finanzverwaltung den Veräußerungsgewinn als laufen-den Gewinn aus Gewerbebetrieb umqualifiziert und damit der Gewerbesteuer unterworfen. Die Finanzverwaltung hat darüber hinaus entschieden, dass diese Verschärfung entge-gen ihrer langjährigen Praxis ohne Übergangsregelung an-gewendet werden soll.

Die Gewerbesteuermehrbelastung führt zu einer geringeren Ausschüttung bei den Gesellschaftern. Auf Ebene der Ge-sellschafter kann gemäß der Regelung des § 35 EStG die Gewerbesteuerbelastung der Fondsgesellschaft steuerlich kompensiert werden. In Abhängigkeit von der persönlichen Situation der Gesellschafter besteht jedoch das Risiko, dass die anfallende Gewebesteuer nicht (vollständig) als Entlas-tungsbetrag zum Tragen kommen kann.

Neuere BFH-Urteile zur steuerlichen Behandlung des Veräu-ßerungsgewinns haben die Position der Finanzverwaltung bestätigt, so dass ein Einspruchs- bzw. Klageverfahren nur sehr geringe Erfolgsaussichten haben wird.

Die Gesellschafter haben in 2011 den Beschluss gefasst, ge-gen die ergangenen Änderungsbescheide keinen Einspruch einzulegen bzw. einen vorsorglich eingelegten Einspruch zu-rückzunehmen. Der Bescheid ist somit bestandskräftig.

Liquidation der GesellschaftDie Gesellschaft befindet sich seit dem 17.12.2008 in Liqui-dation. Nach Rücknahme der Einsprüche gegen die Ände-rungsbescheide (s. o.) wurde die Liquidationsschlussbilanz zum 30.09.2011 aufgestellt. Abschließend wurde in 2012 durch die Gesellschafter die Liquidationsschlussbilanz fest-gestellt und über die endgültige Beendigung der Gesellschaft zum 30.09.2011 beschlossen.

Die Liquidationsschlussrechnung wurde in 2012 aufgestellt und die Restliquidität wurde an die Gesellschafter ausgezahlt. Die Gesellschaft wurde am 05.11.2012 im Handelsregister gelöscht.

Erläuterung

1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund der Abwicklung zzgl. Einbehalt wegen Gewerbesteuer auf Veräußerungs gewinn. Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/„Rückstellung“ erhöht sich der Wert um 958 TEUR auf 14.381 TEUR.

FondsdatenFondsgesellschaft FORMA Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG i. L.Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking Emissionsjahr 1998, Schließung: 1999Anleger 259Einkunftsart Einkünfte aus GewerbebetriebJahr der Auflösung 2008Endgültige Steuerveranlagung 1998 bis 2008

Wesentliche ProduktpartnerMitinitiator/Mitprospektherausgeber Hannover Leasing GmbH & Co. KG, Pullach i. IsartalKomplementärin/Liquidatorin FORMA Beteiligungs GmbH, PöckingFondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH, Pullach i. IsartalLeasingnehmer Northwest Airlines, Inc., MilwaukeeSchuldbeitritt für nicht forfaitierteZahlungsverpflichtungen des Leasingnehmers

NORD/LB, Niederlassung New York

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)

Investitionsphase Konsolidiert Soll Ist Gesamtaufwand -41.300 -41.300Agio 0 0Emissionskapital 28.100 28.100davon obligatorische Anteilsfinanzierung 14.050 14.050Fremdkapital 13.300 13.300

Bewirtschaftungsphase Seit Emission kumuliert ErläuterungSoll Ist s. Anlage Nr.

Fondsende 2008 2008Ausschüttung -14.575 -13.555 1)Ausschüttung in % des Emissionskapitals 51,9 48,2Steuerl. Ergebnis 11.051 10.078Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals 39,3 35,9EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.

FondsobjektInvestitionsobjekt Flugzeug Airbus A 320-212Baujahr 1998Erwerb 1998Wesentliche Vertragspartner Northwest Airlines

123 124122

LHI Publikumsfonds 1994 bis 2012Leistungsbilanz 2012

Platzie-rungs-

jahr

Fonds Objekt Gesamt-investition

in TEUR

Eigenkapital ohne Agio

in TEUR

Agio in %

bezogen auf Soll-

Wert

Einnahmen kumuliert

Einnahmen 2012

Ausgaben ohne Tilgung kumuliert

Ausgaben ohne Tilgung 2012

Steuerliches Ergebnis der Gesellschaft

kumuliert

Steuerliches Ergebnis der Gesellschaft

2012

Freie Auszahlung kumuliert

Freie Auszahlung 2012

Darlehensstand 31.12. Tilgung kumuliert Liquiditätsergebnis/ Überschüsse

kumuliert

Liquiditätsergebnis/ Überschüsse 2012

Liquidität 31.12.

Soll in

TEUR

Ist in

TEUR

Soll in

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TEUR

Soll in

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TEUR

Soll in

TEUR

Ist in

TEUR1994 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH &

Co. Objekt Groß Machnow KGFachmarktzentrum -61.386 20.452 3,0 84.517 82.190 4.839 4.632 -39.710 -37.247 -1.384 -1.089 -28,0 -34,6 13,3 12,7 -24.665 -22.455 -1.575 -1.309 16.242 16.456 -20.059 -23.683 24.904 22.139 1.568 1.315 59 132

Soll 2003 82.231 4.585 -36.172 -1.048 -35,9 12,6 -22.455 -1.309 16.456 -23.685 22.504 1.310 37

1995 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rostock KG

Einkaufszentrum -64.097 23.519 3,0 86.323 78.766 5.441 4.346 -44.309 -38.491 -1.925 -1.191 -36,9 -34,8 11,3 9,9 -25.707 -24.237 -1.917 -1.623 23.503 23.034 -16.480 -16.947 25.718 24.171 1.907 1.610 33 59

Soll 2003/2005 78.651 4.303 -37.930 -1.135 -41,3 10,0 -23.999 -1.623 23.034 -16.904 24.008 1.620 441996 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH &

Co. Objekt Neubrandenburg KG i. L.Fachmarktzentrum -59.264 15.329 3,0 67.561 57.587 k. A. 0 -41.592 -31.560 k. A. -54 41,8 43,2 k. A. -0,3 -22.149 -21.599 k. A. 0 k. A. 0 -43.467 -43.465 21.052 21.229 k. A. -51 k. A. 830

1999 MFF Feature Film Productions GmbH & Co. KG

Produktion und Vermarktung internationaler Filme

-83.116 83.238 0,0 34.184 30.806 2.630 1.503 -1.828 -4.424 -141 -436 -61,1 k. A. 3,0 k. A. -957 -518 -74 0 0 2.076 0 2.076 32.408 28.642 2.494 3.210 162 222

2000 MP Film Management UNLS Productions GmbH & Co. KG

Produktion und Vermarktung internationaler Filme

-129.860 122.176 0,0 46.280 42.559 3.857 1.997 -1.841 -5.346 -153 -594 -50,5 k. A. 3,0 k. A. -1.234 -502 -103 0 0 10.517 0 2.736 44.439 40.024 3.703 4.176 98 138

2001 LINOVO Productions GmbH & Co. KG Produktion und Vermarktung internationaler Filme

-107.478 60.010 0,0 37.017 37.049 1.155 1.087 -1.155 -2.190 -105 -107 -40,2 -41,0 1,8 1,6 -25.487 -24.522 -107 -114 47.520 47.520 0 0 35.862 35.138 1.050 984 45 293

2002 RESET Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG

Bürogebäude -26.348 12.692 5,0 20.341 17.731 2.225 1.154 -9.219 -7.418 -1.054 -647 40,8 36,9 6,5 1,4 -9.931 -5.902 -1.079 0 12.539 9.807 -405 -3.663 10.940 7.033 1.117 -1.906 1.108 1.320

2002–2003

LHI-Immobilienfonds München GmbH & Co. Laimer Atrium KG

Bürogebäude -44.156 20.006 5,0 29.497 26.696 3.181 1.701 -14.135 -16.293 -1.456 -4.024 29,2 18,1 4,9 -5,5 -13.122 -10.028 -1.400 0 21.734 22.500 -2.467 -1.698 13.203 9.455 1.414 -1.637 949 476

davon Fremdkapital (in TCHF) 0 0

2003 KALEDO Productions GmbH & Co. KG Produktion und Vermarktung internationaler Fernsehproduktionen

-98.324 98.735 0,0 20.094 20.162 2.233 2.233 -2.446 -5.401 -272 -680 81,8 k. A. 2,0 k. A. -6.507 -2.665 -723 -494 0 0 0 0 17.648 14.964 1.961 1.608 364 1.574

2003 LHI-Energiefonds GmbH & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG

Windpark -17.324 5.850 5,0 19.381 17.355 2.134 2.010 -8.350 -8.625 -905 -971 -33,5 -68,6 11,4 7,9 -3.600 -834 -439 -117 4.529 4.576 -7.156 -7.109 4.123 2.160 331 144 904 1.627

2004 KALEDO Zweite Productions GmbH & Co. KG

Produktion und Vermarktung internationaler Fernsehproduktionen

-192.645 193.025 0,0 39.568 39.587 4.946 4.948 -3.758 -6.400 -470 -829 81,3 k. A. 2,3 k. A. -8.307 -5.194 -1.038 -1.038 0 0 0 0 35.810 33.483 4.476 4.179 380 1.166

2005 KALEDO Dritte Productions GmbH & Co. KG

Produktion und Vermarktung internationaler Fernsehproduktionen

-350.450 351.040 0,0 56.773 56.773 8.110 8.110 -5.850 -10.100 -850 -2.028 85,3 k. A. 2,1 k. A. -1.659 -779 -143 -1 0 3.151 0 3.151 51.291 50.304 7.267 9.315 319 138

2005–2007

LHI-Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG Kommanditbeteiligung

Technologiepark -164.179 31.750 5,0 114.851 107.024 16.673 14.444 -44.983 -46.659 -6.189 -6.830 -3,2 -0,6 0,5 2,8 -13.888 -7.154 -1.984 0 135.792 156.996 -22.853 -23.032 76.304 56.101 11.087 3.944 2.304 16.519

davon Fremdkapital (in TCHF) 117.219 117.219Stille Beteiligung 31.750 5,0 -14.448 -8.960 -2.064 0

2006–2007

LHI Private Equity Beteiligungs GmbH & Co. KG

Genussrechte bzw. Zertifikate an einem Private-Equity-Dachfonds

-21.579 20.638 5,0 k. A. 1.792 k. A. 65 k. A. -182 k. A. -44 k. A. 0,5 k. A. 0,0 k. A. -2.239 k. A. -118 k. A. 0 k. A. 0 k. A. 1.732 k. A. 21 k. A. -81

2007–2008

LHI Private Equity Zweite Beteiligungs GmbH & Co. KG

Genussrechte bzw. Zertifikate an einem Private-Equity-Dachfonds

-15.193 15.282 5,0 k. A. 560 k. A. 560 k. A. -521 k. A. -83 k. A. -0,5 k. A. -0,5 k. A. -47 k. A. -1 k. A. 0 k. A. 0 k. A. 44 k. A. 367 k. A. 376

2008 LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs GmbH & Co. KG (in TUSD)

Flugzeugturbinen -24.101 12.935 0,0 12.770 9.914 3.093 1.515 -5.064 -9.811 -1.198 -732 0,5 -22,3 -0,1 3,8 -3.881 -4.587 -970 -777 9.668 5.956 -3.263 -6.975 4.567 3.529 1.048 985 836 706

2008–2009

Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG

Finanzzentrum -42.598 10.000 5,0 10.429 10.434 2.554 2.554 -9.771 -10.077 -2.399 -2.438 8,8 9,6 2,2 2,2 -1.633 -1.633 -400 -400 28.505 28.505 4.579 4.579 1.658 1.565 407 397 225 896

2009–2010

LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart GmbH & Co. KG Kommanditbeteiligung

Autohaus mit Büroflächen -56.525 13.214 5,0 14.189 14.189 3.680 3.680 -7.779 -7.776 -1.798 -1.849 -15,4 -14,5 -2,1 -3,1 -1.830 -1.798 -595 -595 27.333 27.333 -683 -683 5.896 5.761 1.644 1.547 116 235

Stille Beteiligung 13.700 5,0 -3.596 -3.442 -1.028 -1.0282010 LHI Immobilienfonds Objekt Wien

GmbH & Co. KGBürogebäude -16.564 9.002 5,0 2.318 2.318 947 947 -962 -943 -399 -362 9,6 9,4 3,9 4,1 -1.294 -1.129 -518 -517 6.936 6.936 -58 -58 1.299 1.326 521 562 119 323

2010 LHI Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteili-gungs GmbH & Co. KG (in TUSD)

Flugzeugturbinen -37.091 11.256 0,0 5.956 6.021 2.822 2.871 -2.381 -4.037 -1.138 -2.883 1,3 -6,4 -1,5 10,4 -1.631 -1.632 -816 -816 23.966 19.932 -1.836 -3.851 4.157 4.556 1.885 2.195 2.585 2.890

2010–2011

LHI Solar Deutschland III GmbH & Co. KG Solarpark -125.205 30.600 5,0 26.090 30.869 13.032 14.833 -12.438 -14.676 -6.105 -6.964 -36,6 -31,4 -18,0 -15,2 -4.130 -4.383 -2.065 -2.218 85.036 85.036 -9.764 -9.764 4.162 6.523 1.763 2.609 6.914 9.061

2012–2013

LHI Solar Deutschland VII GmbH & Co. KG Solarpark k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.

2012–2013

LHI Immobilienfonds Deutschland Objekt Berlin Marchstraße GmbH & Co. KG

Universitätsgebäude k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.

Die Erläuterungen zu den Abweichungen finden sich bei der jeweiligen Einzeldarstellung der Fonds.

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Prüfungsbescheinigungfür „Übersicht kumulierte Ergebnisse“ (Seite 122 bis 124)

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