Leitfaden für Studierende der Geographie · ben laut Absolventenbefragungen des Deutschen Verbands...

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4 Geographisches Institut der Universität Heidelberg Leitfaden für Studierende der Geographie Stand: Februar 2010

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Geographisches Institut der Universität Heidelberg

Leitfaden für Studierende der Geographie

Stand: Februar 2010

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Es ist nichts, was den geschulten Verstand

mehr kultiviert und bildet, als Geographie.

Immanuel Kant

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InhaltVorwort

Das Geographische Institut stellt sich vor 4 Lageplan der Institute 5 Abteilungen 6 Geographie studiert - und dann? 10 Beratungsangebote und Initiativen 11 Studierendensekretariat 11 Fachstudienberatung 11 Geographische Studierendenzeitung Columbus 11 Erasmus-Programm 12 Fachschaft 13 Gebkom – Kommission zur Verwendung der Studiengebühren 14 Geographischer Arbeitskreis Entwicklungsforschung 15 Heidelberger Geographische Gesellschaft 15 Institutskolloquium 16 Praktikumsinitiative Geographie (PIG) 16 Studierendenzeitung Ruprecht 17 Unisportprogramm des Instituts für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) 17 Universitätsrechenzentrum (URZ) 17 Zentrales Sprachlabor (ZSL) 18 Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) 18 Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung (ZSW) 18

Studienorganisation 19 Bachelorstudiengänge 20 Lehramtsstudiengang Geographie 29 Einführungsveranstaltung 37 LSF, ESEM und Moodle 39 Legende zu den Lehrveranstaltungen 40

Wissenschaftliches Arbeiten 44 Die Literaturrecherche 45 Das Zitieren – Richtlinien 46 Die Hausarbeit 50 Das Referat 52 Das Exkursionsprotokoll 54 Das Exzerpt 56

Danksagung/Impressum 57

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Vorwort

Liebe Erstsemester,

im Namen des Geographischen Instituts begrüße ich Sie herzlich und beglückwünsche Sie zu Ihrer Wahl, in Heidelberg zu studieren und zu Ihrem Studienplatz. Mit diesem Leitfaden wollen wir Ihnen den Einstieg in das Geographiestudium erleichtern. Er enthält Informationen über die einzelnen Studiengänge, über Besonderheiten des Geographiestudiums, über Nebenfächer, die er-gänzend gewählt werden können, über Prüfungen etc., aber auch über benötigte Schlüsselqualifika-tionen, die für ein erfolgreiches Studium wichtig sind. Die „Geographie“ in Heidelberg versteht sich als „Brückenfach“, das sich neben stärker na-turwissenschaftlichen (Physische Geographie) und gesellschaftlichen Themen (Human- und Wirt-schaftsgeographie) vor allem auch mit Mensch-Umwelt-Beziehungen befasst und damit im Zeital-ter von „Globalem Wandel“ und „Globalisierung“ bestens aufgestellt ist sowie modernste Methoden vermittelt und anwendet. Eine zusätzliche Verstär-kung im wichtigen und zukunftsträchtigen Be-reich „Geographische Informationssysteme“ hat

das Institut über die Einrichtung einerneu-en Professur für Geoinformatik bekommen.

Die Universität Heidelberg durchläuft seit einigen Jahren, wie alle anderen Universitäten in Deutsch-land, einen Umwandlungsprozess. Vor allem durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudien-gänge und die, in Heidelberg sehr erfolgreiche, Be-teiligung an der bundesweiten Exzellenzinitiative ergeben sich viele neue Chancen aber auch Fra-gen. Im Geographischen Institut treffen Sie auf hochmotivierte Mitarbeiter und Studierende, die Ihnen z.B. in der Studienberatung, in der Prak-tikumsinitiative (PIG), in der Fachschaft und im Rahmen der Lehrveranstaltungen gerne weiter hel-fen. Jedoch sind Sie natürlich auch selbst gefordert, Ihre individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten für ein erfolgreiches Lehramts- oder Bachelor-studium zu erkennen und positiv umzusetzen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in Heidelberg sowie viel Spaß und Erfolg in und mit der Geographie.

Olaf Bubenzer, Geschäftsführender Direktor

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Das Geographische

Institut stellt sich vor

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Lageplan der einzelnen Institute

Gebäude INF 348

Im Neuenheimer Feld 348D-69120 Heidelberg

Tel.: +49 (0) 6221 - 54-4571Fax: +49 (0) 6221 - 54-4997

Lehrstuhl Geomorphologie & Geoökologie(Prof. Dr. Olaf Bubenzer)

Lehrstuhl Physische Geographie(Prof. Dr. Lucas Menzel)

Gebäude BST 48

Berliner Straße 48D-69120 Heidelberg

Tel.: +49 (0) 6221 - 54-4570Fax: +49 (0) 6221 - 54-4996

Lehrstuhl Anthropogeographie(Prof. Dr. Hans Gebhardt)

Lehrstuhl Wirtschafts- und Sozialgeographie(Prof. Dr. Johannes Glückler)

Lehrstuhl Geoinformatik(Prof. Dr. Alexaander Zipf)

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Geographie ist eine der wenigen Wissenschaften, die naturwissenschaftliche Fragestellungen mit gesellschaftlichen Problemstellungen und zugleich aktuelle Ereignisse mit langfristigen Ent-wicklungen verknüpft. Sie ist eine der Wissenschaften, die die unterschiedlichen Maßstabs-

ebenen von global bis lokal miteinander verknüpft. Die Geographie selbst ist aufgrund ihrer Stellung am Schnittpunkt von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften – unbeschadet ihrer fachspezifischen Fragestellungen – in besonderem Maße auf interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgerichtet.

Ein besonderes Charakteristikum des Geographie-Studiums in Heidelberg ist die gleichgewichtige Ver-mittlung physischgeographisches- und humangeographischer Inhalte. Das Geographische Institut bietet mit den Abteilungen »Physische Geographie«, »Anthropogeographie«, »Wirtschafts- und Sozialgeogra-phie« und »Geoinformatik« ein breites Angebot in Forschung und Lehre.

Abteilung Physische Geographie

Die Physische Geographie, das heißt der naturwissenschaftliche Zweig der Geographie, unter-sucht mit naturwissenschaftlichen Methoden die Geofaktoren (u.a. Relief/Gestaltung der Erdoberfläche, Klima, Boden, Wasser, Vegetation) von Landschaften, erfasst ihr erdgeschicht-

liches und historisches Erbe und beschreibt/modelliert die in ihnen gegenwärtig wirkenden ökosyste-maren Zusammenhänge.

Zu den Forschungsschwerpunkten des physiogeographischen Lehrstuhls an der Universität Heidel-bergzählen u.a. die Bereiche Umweltforschung, Geomorphologie und Bodengeographie, Hydrologie, Landschaftsentwicklung, Klimaforschung, Trockengebietsforschung und Geoarchäologie.

Weitere Informationen unter: http://www.geog.uni-heidelberg.de/lehrstuehle/physio/index.html

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DHumangeographie (synonym: Anthropogeographie) befasst sich mit Räumen. Gemeint sind damit räumliche Ordnungen und Muster gesellschaftlichen Handelns, wie sie sich bspw. in den baulichen Strukturen von Städten oder in der räumlichen Organisation von Wirtschafts-

räumen zeigen. Gemeint sind auch die Räume in unseren Köpfen, die Vorstellungen, die wir uns von fremden Regionen machen, die Bedeutung, mit der wir Orte symbolisch aufladen. Spannend für Geographen sind besonders die Verflechtungen zwischen Räumen (z.B. die weltweiten wirtschafs-räumlichen Verflechtungen, die globale Vernetzung von Wissen etc.) sowie die Beziehungen zwischen verschiedenen räumlichen Ebenen (global – national – regional – lokal). Humangeographie ist die Wis-senschaft von der räumlichen Organisation menschlichen Handelns und den Beziehungen zwischen Gesellschaft und Umwelt.

Abteilung Anthropogeographie

Zu den Forschungsschwerpunkten der Abteilung Anthropogeographie gehöreen die geographische Stadtforschung, die (neue) Kulturgeographie und die politische Geographie. In den letzten Jahren sind darüber hinaus Projekte zur Gesellschafts-Umweltforschung, insbesondere zum Zusammenhang von globalem Klimawandel und Globalisierungsprozessen, hinzugekommen. Regional konzentrieren sich die Arbeiten aud Südwestdeutschland, den Vorderen Orient, Südostasien und China.

In der Lehre werden neben Standardvorlesungen und Übungen zur allgemeinen oder regionalen Hu-mangeographie regelmäßig auch Veranstaltungen zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen in geogra-phischer Sicht angeboten. Ein von nicht wenigen als Highlight empfundener Teil der Lehre sind die großen Exkursionen nach Außereuropa.

Weitere Informationen unter: http://www.geog.uni-heidelberg.de/lehrstuehle/anthropo/index.html

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Abteilung Wirtschafts- und Sozialgeographie

Der Lehrstuhl Wirtschafts- und Sozialgeographie befasst sich mit der Organisation und Ent-wicklung wirtschaftlicher Beziehungen in räumlicher Perspektive. Im Mittelpunkt der For-schungstätigkeit stehen die vier Schwerpunkte Geographie der Dienstleistungen, Geographie

des Wissens, Organisation und soziale Netzwerke sowie soziale Praktiken der Mobilität.

Im Mittelpunkt der Lehre steht ein theorie- und methodenorientiertes Angebot zu Fragen der Stand-ort- und Clusterlehre, regionaler Wirtschaftsentwicklung und den Möglichkeiten der Wirtschaftsför-derung, der Geographie der Dienstleistungen sowie der wirtschaftlichen Globalisierung. Methodische Schwerpunkte liegen im Bereich der sozialen Netzwerkanalyse sowie den quantitativen und qualitati-ven Methoden der empirischen Sozialforschung.

Weitere Informationen unter: http://www.geog.uni-heidelberg.de/lehrstuehle/wiso/index.html

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Einen besonderen Service bieten den Studierenden des Geographischen Instituts sowohl die Prak-tikumsinitiative Geographie mit der Vermittlung von Kontaktdaten für Berufspraktika als auch die studentischen Tutoren mit der Betreuung von Geographiestudierenden vom Studienbeginn

bis zur Examensphase. Die Absolventenbetreuung bietet zudem die Möglichkeit der Kontaktpflege und des Erfahrungsaustauschs zwischen Studierenden und berufstätigen Geographen.

Ergänzend zu den Veranstaltungen am Geographischen Institut selbst kann auch das Lehrange-bot der Geographischen Abteilung des benachbarten Südasien-Instituts wahrgenommen wer-den. Darüber hinaus unterhält das Geographische Institut enge Beziehungen zu ausländischen

Partnerinstituten, die im Rahmen von Austauschprogrammen auch zum ein- oder zweisemestrigen Studium im Ausland genutzt werden können. Kooperationen bestehen im Rahmen des ERASMUS-Programms mit den Universitäten Uppsala, Stockholm, Bergen, Perpignan, Barcelona, Salamanca, Prag und Loughborough. Für die Studierenden steht zudem neben der Institutsbibliothek auch ein gut ausgestatteter PC-Pool bereit. Ergänzend zum Fachstudium können an der Universität Heidelberg beispielsweise Sprachkurse am Zentralen Sprachlabor oder EDV-Kurse am Universitätsrechenzentrum besucht werden.

Abteilung Geoinformatik

Der Schwerpunkt der Abteilung Geoinformatik liegt auf Untersuchung und Entwicklung neu-er, i.d.R. web-gestützter Geographischer Informationsdienste. Diese erweitern konventionelle Geodateninfrastrukturen (GDI) um die dritte Dimension (3D Stadt- und Landschaftsmodelle,

GDI-3D.de), ortsbezogene Anwendungen (LBS, v.a. spezialisierte Routing-, Navigations- und Verkehrs-anwendungen), dynamische Sensordaten und insbesondere web-gestützte Geoprozessierungs- und Geo-analysefunktionen (v.a. als Profil des OpenGIS Web Processing Service WPS, OpenGeoprocessing.org). Dabei werden aktuelle Entwicklungen im Web 2.0 wie die von Communities von Freiwilligen auf-genommenen Geodaten von OpenStreetMap bzgl. Datenqualität und Nuzungspotential untersucht.

Weitere Informationen unter: http://www.geog.uni-heidelberg.de/lehrstuehle/gis/index.html

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Geographie studiert – und dann? Textauszug aus dem Hochschulanzeiger Nr.103, 2009, Seite 62

Geographen haben sich erfolgreich aus der Nische befreit, und ihre Jobchancen sind so gut wie lange nicht mehr. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist die Arbeitslosigkeit um fast 40 Prozent zurückgegangen.

Vorbei die Zeiten, als Geographen sich noch erklären mussten, wenn sie sich im Einzelhandel, Im-mobiliengeschäft oder in der Wirtschaftsförderung unter die Bewerber mischten. Ihr generalistisches Querschnittswissen ist im Handel und in der öffentlichen Verwaltung inzwischen ebenso gefragt wie in Architektur- und Ingenieurbüros oder Unternehmensberatungen. Sie arbeiten in der Stadt- und Re-gionalplanung, im Umweltschutz, Fremdenverkehr oder in der Marktforschung. Geographen er-kunden Standorte und erstellen Gefährdungsabschätzungen; sie analysieren Gewässereinzugsgebiete ebenso wie Immobilien, und sie führen regionale Strukturuntersuchungen durch. Ein vielfältiges Bild. Nach Einschätzung der Agentur für Arbeit hat sich der Arbeitsmarkt für Geographen in den letzten Jahren überdurchschnittlich entspannt. Im Vergleich zur Jahrtausendwende sei die Arbeitslosigkeit um ganze 40 Prozent zurückgegangen. Nicht nur die Nachfrage nach Absolventen mit Qualifikationen in Geoinformationssystemen ist anhaltend konstant. Auch in der gewerblichen Immobilienwirtschaft haben sich Geographen mit dem neu entstandenen Jobprofil des „Immobilien-Researchers“ erfolgreich etabliert.

Etwa 2.500 Absolventen kommen jedes Jahr neu auf den Arbeitsmarkt. Etwa 80 Prozent von ihnen ha-ben laut Absolventenbefragungen des Deutschen Verbands für Angewandte Geographie DVAG nach einem halben Jahr eine Tätigkeit gefunden. Das Einstiegsgehalt liegt bei einem Einkommen zwischen 2.000 und 4.000 Euro. „Es gibt jedoch kaum Stellen, die ausdrücklich für Geographen ausgeschrieben werden“, betont DVAG-Geschäftsführer Frank Reitmeier. „Der Zielberuf wird je nach Tätigkeitsbereich als Marktforscher, GIS-Experte oder als Wirtschaftsförderer bezeichnet.“ Den größten Anteil an offe-nen Stellen für Geographen meldete die öffentliche Verwaltung. Die Privatwirtschaft bleibt mit 41 Pro-zent der Stellen dennoch größter Arbeitgeber, gefolgt von Verwaltung, Hochschulen, Verbänden und Kammern. Auch Politikberatung und Lobbyarbeit werden für Geographen zunehmend interessanter. „Die Diskussionen um den Klimawandel setzen auf diesem Gebiet einiges in Bewegung“, beobachtet Reitmeier. „Speziell Physische Geographen werden gerne in der Entwicklungszusammenarbeit einge-setzt und sind zum Beispiel in UN-Projekten oder für Einrichtungen wie GTZ oder World Vision als Fachleute für Umweltbeobachtungen und Datenerhebungen weltweit unterwegs.“

Zahlreiche Pressetexte zum Thema „Berufsperspektiven für Geographen“ finden sich unter: http://www.geog.uni-heidelberg.de/links.html#pig.

Eine Vorstellung verschiedener Tätigkeitsfelder für Geographen bietet „Tätigkeitsfeklder für Geographen“ - ein Reader für (Studien)Interessierte und Studierenden

in der beruflichen Orientierungsphase.

Literatur zum Thema findet sich u.a. im Handapparat „Praktikum und Beruf“ in der Institutsbibliothek.

Kontaktmöglichkeiten zu berufstätigen Geographen erhalten Studierende in den Veranstaltungen der Praktikumsinitiative Geographie (PIG) sowie in den außeruniversitären

Praktika, Kolloquien und Exkursionen, die Bestandteile der Praxismodule im Bachelor-Studiengang sind (http://www.geog.uni-heidelberg.de/studium/bachelor_praxismodule.html).

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Beratungsangebote und Initiativen

Auch wenn der Leitfaden sicherlich die meisten Fragen beantwortet, so werden sicherlich trotz-dem weitere auftauchen. In solchen Fällen bieten neben Tutoren und Mentoren die Beratungs-stellen der Universität und des Instituts Hilfe. Aber auch in formalen Angelegenheiten, z.B. zur

Anmeldung für Zwischenprüfung oder Examen, müsst Ihr Euch dort einfinden.

Das Studentensekretariat kümmert sich um alle Formalitäten des Studiums. Merkblätter und For-mulare zu Ein- und Umschreibung, Beurlaubung u. ä. finden sich ebenso wie sämtliche Prüfungs-ordnungen auf der Homepage: http://www.zuv.uniheidelberg.de/studsekr/

Kontakt: Seminarstaße 2 69117 HeidelbergTel.: (06221) 54 - 5454E-Mail: [email protected]

Büro-Sprechzeiten:Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr. Freitags geschlossen.

Telefon-Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr sowie Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr

Rückmeldefrist:Sommersemester 15. Januar bis 15. FebruarWintersemester 15. Juni bis 15. Juli

Studentensekretariat

FachstudienberatungJedes Studienfach hat seine eigene Fachstudien-beratung. Eine Auflistung der Kontaktdaten der Fachstudienberatungen aller Fächer findet sich unter: http://www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/fachstudberatung.html

Alle Fragen rund um den Studiengang Geographie beantwortet die Fachstudienberatung Gegraphie.

Fachstudienberater ist Dr. Stefan Hecht

Kontakt:Gebäude INF 348, Zimmer 006Tel.: (06221) 54 - 45 93, Fax: (06221) 54 - 44 79E-Mail: [email protected]: http://www.geog.uni-heidelberg.de/ studium/beratung.html

ColumbusColumbus ist eine Zeitschrift von und für Studie-rende des Geographischen Instituts der Universi-tät Heidelberg. Sie erscheint zwei Mal pro Semes-ter online auf der Homepage des Geographischen Instituts und erreicht sowohl Studierende als auch Dozenten und Mitarbeiter des Instituts per Aus-hang INF 348, den E-Mailverteiler der PIG sowie den Columbus-Verteiler.

Thematisch berichtet Columbus über:- Neuigkeiten aus dem Institut (Vorstellung neuer Dozenten/innen, Änderungen in der Prüfungs- ordnung, neue Forschungsprojekte etc.)- Aktuelle Entwicklungen in der Hochschulpolitik (Studiengebühren etc.)

- Den Arbeitsmarkt für Geographen/innen - Praktikumsmöglichkeiten für Geographen/in- nen anhand von Praktikumsberichten - Auslandssemester von Geographiestudenten des Geographischen Instituts- Diplom-, Magister-, und Zulassungsarbeiten sowie Promotionsarbeiten und Habilitationen- Aktuelle Veranstaltungen am Geographischen Institut- Exkursionsberichte- u.v.m.

Weitere Informationen unter:http://www.geog.uni-heidelberg.de/institut/columbus.html

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Erasmus-Programm

• Barcelona Universidad Autonoma (Spanien): 1 Studienplatz für 6 Monate• Bukarest (Rumänien): 1 Studienplatz für 10 Monate• Bergen (Norwegen): 1 Studienplatz für 6 Monate• Loughborough (UK): 2 Studienplätze für je 10 Monate• Montpellier III Paul Valéry (Frankreich): 2 Studienplätze für je 10 Monate• Paris (Frankreich): 2 Studienplätze für je 10 Monate• Perpignan (Frankreich): 2 Studienplätze für je 6 Monate• Prag (Tschechische Republik): 1 Studienplatz für 6 Monate• Salamanca (Spanien): 2 Studienplätze für 10 Monate• Stockholm (Schweden): 2 Studienplätze für je 12 Monate

Neben dem ERASMUS-Programm bietet das Geographische Institut Heidelberger Studenten außerdem die Möglichkeit, ein Studiensemester in Lateinamerika (Chile oder Kolumbien) zu ab-solvieren.

Für Fragen steht der ERASMUS-Koordinator am Geographischen Institut zur Verfügung

Michael HandkeTel.: 06221 - 545540E-Mail: [email protected]

Durch das ERASMUS-Hochschulkooperationsprogramm wird der Studierendenaustausch in-nerhalb von Europa gefördert. Grundlage der ERASMUS Hochschulkooperationen sind bila-terale vertragliche Vereinbarungen zwischen jeweils zwei europäischen Partnern eines gemein-

samen Fachbereiches. Das Geographische Institut vergibt im Rahmen von ERASMUS elf sogenannte Studentenmobilitäts-stipendien an Studierende der Geographie. Die Stipendien umfassen eine Befreiung von den Studien-gebühren an der ausländischen Hochschule, eine Anerkennung der erbrachten Leistungen, die Betreu-ung an der Gasthochschule sowie eine monatliche Auslandsstudienbeihilfe von ca. 150 EUR.Die Dauer des Auslandsaufenthaltes schwankt dabei je nach Partneruniversität zwischen fünf und zehn Monaten.

Im Fachbereich Geographie bestehen zurzeit die folgenden Kooperationen:

Weitere Informationen ERASMUS-Homepage des Geographischen Instituts: http://www.geog.uni-heidelberg.de/studium/erasmus.html

ERASMUS-Homepage des Akademischen Auslandsamts: http://www.zuv.uni-heidelberg.de/AAA/erasmus/index.htm

Erfahrungsberichte und wertvolle Tipps zum Erasmus-Programm am Geographischen Institut der Universität Heidelberg, zusammengestellt in einer PDF-Datei (http://www2.geog.uni-heidelberg.de/media/studium/erasmus.pdf).

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FachschaftDu willst ...die Welt verändern? ...die Menschheit retten? ...die Bildung sichern?

Das klingt spannend? Nach Abwechslung? Wichtig? Unvorstellbar? Dann komm vorbei: Wir treffen uns einmal wöchentlich im STAR (also im Keller der BST 48).

Weitere Informationen unter: www.fsgeog.uni-hd.de

Wir hätten da eine Idee... ...denn die Fachschaft Geographie bietet dir die besten Möglichkeiten. Wir sind schließlich die offizielle Studi-Vertretung am Geographischen Institut. Wir sind eine offene Fachschaft, du kannst also jederzeit bei uns vorbeischauen und einfach mitmachen.Egal, ob... • du bloß einen Einblick in unsere Arbeit kriegen möchtest,• dich direkt mit neuen Ideen für alle Studenten engagieren willst...• egal, ob kurzfristig, z.B. nur für eine Atlasfete• oder für eine lebenslange, ehrenvolle Mitarbeit.

Zu unseren Aufgaben zählen wir:

- Interessenvertretung der Studenten -

Durch Herstellung oder Unterstützung der Kommunikation zwischen

Studenten und Dozenten

Vermittlung bei Konflikten zwischen Studenten und Dozenten

Unterstützung bei der Bekanntgabe von Informationen

Sonstiges

Atlas-Fete

KVV

Unterstützung studentischer Eigeninitiativen (z.B. Fußballteam, Dia-vorträge u.a.)

Grillabend

- Service für Studenten -

Durch Präsenz und Mitarbeit in Fakultäts-, Instituts- und

studentischen Gremien

Fakultätsrat

Studienkommission

Berufungskommission

Dienstbesprechung des Geographischen Instituts

FSK (Fachschaftskonferenz)

Gebcom

Persönliche Beratung und Betreuung

Präsenz bei der Erstsemester-Einführung

Hüttenwochenende

Anwesenheit bei den Auswahlgesprächen

Beratung zu allgemeinen Studienfragen (per Sprechstunde, E-Mail, Website, Telefon)

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GebKom – Kommission zur Verwendung der Studiengebühren

Seit dem Sommersemester 2007 müssen in ganz Baden-Württemberg Studiengebühren bezahlt werden, mit welchen sowohl Lehre als auch die Studienbedingungen allgemein verbessert werden sollen. Wie allgemein bekannt, wird ein Teil zentral verwaltet und ein Teil dieser Gebühren den

einzelnen Instituten direkt zur Verfügung gestellt. Doch wer entscheidet hier, was mit den Geldern passiert und wofür sie ausgegeben werden dürfen?

Was ist die GebKom?

Das Gremium, das diese Entscheidungen für das Geographische Institut trifft, ist die Gebühren-kommission (GebKom). Die GebKom besteht im Sommersemester 2009 aus Prof. Dr. Bubenzer, Prof. Dr. Johannes Glückler, Dr. Klaus Sachs und den Studierenden Johannes Anhorn, David Es-ders, Moritz Kraft und Viktoria Liebsack. Zusätz-lich wird die Kommission von der studentischen Hilfskraft Fabienne Texier unterstützt. Als bera-tende, aber nicht stimmberechtigte Beisitzer fun-gieren Dr. Hecht und Michael Handke.

Was wird aus Studiengebühren finanziert?

Neben dem Angebot von Tutorien und Übungen, dem Schaffen von neuen Lehrstellen und dem An-bieten neuer Lehraufträge werden die Studienge-bühren unter anderem auch für neue Lehr- und Forschungsmaterialien, Lehrlizenzen, das kom-mentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV), die Bezu-schussung von Exkursionen und Geländepraktika, das Beschaffen neuer Literatur und nicht zuletzt auch für Hiwis in der Kartensammlung und der In-stitutsbibliothek benutzt. Außerdem werden auch die Tutoren (z.B. für die Erstsemestertutorien und General Studies-Veranstaltungen) durch Studien-gebühren mitfinanziert und für ihre Dozententä-tigkeit an der Abteilung für Schlüsselkompetenzen entsprechend geschult und vorbereitet.

Wie kann ich mich aktiv beteiligen?

Konkret Mitbestimmen über die Verwendung ih-res Geldes können Geographie-Studierende auf den von den studentischen Kommissionsmitglie-dern organisierten Informationsveranstaltungen. Hier werden die eingegangenen Vorschläge vorge-stellt und diskutiert. Wer sich also dafür einsetzen möchte, dass am Geographischen Institut mehr Stellen geschaffen, mehr angewandte Lehre betrie-ben, mehr Exkursionen angeboten, mehr Feldge-räte angeschafft oder mehr Informationsmaterial bereitgestellt werden soll, hat hier die Möglichkeit, seiner Position Gewicht zu verleihen.Damit auch weiterhin neue kreative Vorschläge an die GebKom herangetragen werden können, ist jeder Einzelne gefragt. Wer also eine Idee oder ei-nen Verbesserungsvorschlag hat, der kann diesen gerne (auch anonym versteht sich) an [email protected] senden oder die studenti-schen Vertreter direkt ansprechen. Die aktuelle Zusammensetzung der GebKom findet sich unter www.geog.uni-heidelberg.de/studium/gebkom. Nutzt die Chance und bestimmt mit, was mit Eu-ren Gebühren bezuschusst wird! Es lohnt sich!

Kontakt zur GebKom:Internet: www.geog.uni-heidelberg.de/studium/gebkomE-Mail: [email protected]: BST 48, 1. OG

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Geographischer Arbeitskreis Entwicklungsforschung

Der Geographische Arbeitskreis Entwicklungsforschung (GAE) ist ein offenes Forum fürdie Diskussion von geographisch relevanten Fragen der Entwicklungspolitik. Hier werden –etwa im zweiwöchigen Rhythmus – sowohl Werkstattberichte von Studierenden oder aus

laufenden Forschungsprojekten an der Abteilung Geographie des Südasien-Instituts (SAI)als auch Berichte externer Referenten/innen über ihre Arbeiten zu Südasien vorgetragenund gemeinsam diskutiert.

Themen wie Marginalisierung und Armutsfor-schung, Wasser- und Landrechte, Sozialkapital und Gesundheit, Friedens- und Konfliktforschung oder Migration in Südasien bieten einen guten Einblick in die Spannweite der (geographischen) Entwicklungsforschung. Dies wird zudem durch die gemeinsame Lektüre wichtiger – auch theoretischer – Beiträge zur aktu-ellen Diskussion in der geographischen Entwick-lungsforschung sowie der allgemeinen Kultur-, So-zial- und Wirtschaftsgeographie ergänzt.

Der GAE ist offen für alle Interessierten, nicht nur Geographen/innen. Er dient auch der gegenseiti-gen Information über einschlägige Tagungen und Projekte. Studierende aller Semester, die sich fürEntwicklungsforschung und Entwicklungspolitik interessieren sind besonders herzlich zum GAE eingeladen.

Weitere Informationen unter:http://www.sai.uni-heidelberg.de/abt/GEO/gae/gae.html

Heidelberger Geographische Gesellschaft

Als Bindeglied zwischen Lehre und Arbeitswelt widmet sich die HGG der Öffentlichkeitsarbeit für die Geographie. Ein weiteres Ziel besteht in der Vermittlung geographischer Inhalte an eine interessierte Öffentlichkeit.

Die HGG bietet Vortragsreihen mit renommier-ten Referenten/innen aus der Geographie und ihren Nachbardisziplinen an. Darüber hinaus erscheint jährlich das HGG-Journal, welches die Leitthemen abgeschlossener Vortragsreihen mit ca. zehn Beiträgen behandelt. Außerdem enthält jedes Heft Beiträge zu aktuellen Forschungsprojek-ten der Geographie an Universität und Pädagogi-scher Hochschule Heidelberg.

Als Mitglied der HGG erhalten Studierende für einen Jahresbeitrag von 12 Euro neben dem frei-en Eintritt zu allen HGG-Vorträgen das HGG-Journal kostenlos und Ermäßigungen beim Bezug ausgewählter Publikationen des Geographischen Instituts.

Die HGG freut sich immer über neue Mitglieder. Speziell an die Erstsemester richtet sich dabei der Vortrag der jährlich im Wintersemester stattfin-denden Begrüßungsveranstaltung.

Weitere Informationen unter:www.hgg-ev.de

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InstitutskolloquiumDas Institutskolloquium ist eine regelmäßig statt-findende Vortragsreihe am Geographischen Ins-titut der Universität Heidelberg, zu der alle Mit-arbeiter/innen sowie Studenten/innen herzlich eingeladen sind.

Unter dem Rahmen des Institutskolloquiums werden im Laufe eines Semesters sowohl anthro-pogeographische als auch physiogeographische Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen in der Geographie gehalten.

Die Vorträge im Sommersemester 2008 waren:

Prof. Dr. Harald BAUDER, Department of Geo-graphy, University of Guelph: Zuwanderungsde-batten in Deutschland und Kanada: Repräsentati-onen des wirschaftlichen Nutzens

Dr. Karsten ZIMMERMANN, TU Darmstadt, Zenrtum für Interdisziplinäre Technikforschung: Die Metropolregion Rhein-Neckar: eine glückli-che Symbiose von Business-Learning und Policy-Learning?

Praktikumsinitiative Geographie (PIG)Was ist die PIG?

Die Praktikumsinitiative Geographie (PIG) ist eine Arbeitsgemeinschaft von Studierenden der Geographie, die es sich zum Ziel gesetzt hat, in geographischen Berufsfeldern Praktikumsplätze zu erschließen. Die PIG hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende über ihre beruflichen Mög-lichkeiten zu informieren und sie bei der Suche nach einem geeigneten und interessanten Prakti-kumsplatz zu unterstützen.Sie wurde 1993 von Studierenden gegründet und bereits im Sommer 1999 mit dem Förderpreis des Vereins der Freunde der Universität Heidel-berg ausgezeichnet. 2005 erzielte die PIG auf dem Deutschen Geographentag in Trier den zweiten Preis im Rahmen der erstmals ausgeschriebenen Auszeichnung für studentische Initiativen.

Was leistet die PIG?

Die Praktikumsinitiative Geographie unterhält eine Kartei mit über 1000 Praktikumsadressen im In- und Ausland, die ein breites Spektrum sowohl anthropo-, als auch physiogeographischer Tätig-keitsbereiche umfasst und laufend ergänzt und aktualisiert wird.

Unabhängig davon hängt die PIG aktuelle Prakti-kums- und Stellenangebote vor dem PIG-Büro aus. Diese sind parallel zum Aushang nach Eintrag in den PIG-Verteiler auch per Email erhältlich. Darüber hinaus organisiert die PIG regelmäßig Veranstaltungen, wie die Vortragsreihe „Berufs-perspektiven für Geographen“, Workshops, eintä-gige Exkursionen, sowie ein Berufsstarterseminar in Zusammenarbeit mit der MLP.Zudem können verschiedene Bücher zu den Themen-bereichen Bewerbung und Vorstellungsgespräch, geographischen Berufsfeldern und Auslandsprak-tika in der IB eingesehen und ausgeliehen werden.

Kontakt zur PIGPIG- BüroINF 348, Raum 008Telefon: (06221)- 545567Internet: http://www.geog.uni-heidelberg.de/institut/pig.htmlE-Mail: [email protected]: siehe Aushang und nach Vereinbarung

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Studierendenzeitung Ruprecht

Ruprecht erscheint seit 1987 mit einer derzeiti-gen Auflage von 10000 an allen Hochschulenin Heidelberg und wird von Studierenden fürStudierende gemacht. Die Redaktion des Ruprecht besteht aus Studie-renden aller Fachrichtungen und ist somit ein Spiegelbild der jeweiligen Studierendengenerati-on. Während des Semesters treffen sich die Mitar-

beiter jeden Montag um 20 Uhr in der Albert-Ue-berle-Str. 3-5 zur Redaktionssitzung. Dabei werden ständig engagierte freie Mitarbeiter, Graphiker, Layouter und Fotographen gesucht.

Weitere Informationen unter:www.ruprecht.uni-hd.de

Unisportprogramm des Instituts für Sport und Sportwissenschaften (ISSW)

Das Angebot des Hochschulsportes richtet sich an alle Studierende der Universität und PH Hei-delberg und ist im allgemeinen kosten– und an-meldefrei. Der allgemeine Hochschulsport bietet den Studierenden in jedem Semester ein umfang-reiches und vielfältiges Sportangebot an. Neben einer Fülle an breitensportlich orientierten Ver-anstaltungen gibt es auch Kurse, in denen ein leistungs- bzw. wettkampfbezogenes Training ab-solviert wird. Zahlreiche interessante Exkursionen und andere Aktivitäten ergänzen das Programm zusätzlich.

Das Sportangebot umfasst dabei vielfältige Ange-bote unter anderem aus den Bereichen:- Kampfsport- Fitness und Kraftstudio- Gesundheitssport- Lauftreff und Leichtathletik- Schwimmen und Reiten- Tanz und Spiele- Turnen und Trampolin- Turniere und Wettkampf- Kletter-, Tennis-, Skikurse

Weitere Informationen unter:www.issw.uni-heidelberg.de/hsp

Universitätsrechenzentrum (URZ)

Das URZ bietet neben speziellen Programmierkur-sen auch Kurse zu verschiedenen PC-Programmen und spezielle Einführungsveranstaltungen für Erstsemester wie z.B. Computer, URZ und Inter-net an. Das Kursangebot umfasst unter anderem die für Geographen interessanten Kurse:-Word/Excel-Power Point-Access-SPSS/SAS

-Layout mit Adobe InDesign Creative Suit-Videobearbeitung am Mac-Final Cut Pro/DVD StudioPro

Darüber hinaus stellt das URZ neben Internetplät-zen für Studierende auch diverse Druckmöglich-keiten (unter anderem einen Plotter, Farb–und Foliendrucker) bereit.

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Zentrales Sprachlabor (ZSL)Im Jahre 1974 gründete die Universität Heidelberg mit dem Zentralen Sprachlabor (ZSL) eine neue Universitätseinrichtung für die studienbegleiten-de Fremdsprachenausbildung. Zielvorstellung der Universität war es, Studierenden nichtphilolo-gischer Fächer die Chance zu geben, neben dem eigentlichen Fachstudium neue fremdsprachliche Kenntnisse zu erwerben und vorhandene Kennt-nisse zu vertiefen.

Derzeit werden Sprachkurse sowie Veranstaltun-gen zur jeweiligen Landeskunde angeboten in:Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Rus-sisch, Schwedisch, Japanisch, Chinesisch, Tsche-chisch und Polnisch.

Weitere Informationen unter:www.uni-heidelberg.de/institute/fak9/zsl/index.htm

Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung (ZSW)Das ZSW bietet vor allem beratende Tätigkeiten bzw. Informationskurse an. Speziell für Erstsemes-ter dienen beispielsweise die Kurse:- Elektronische Informationsdienste/Literaturbe- schaffung in den Bibliotheken der Universität- Lerntipps für Studienanfänger/innen

Das Projekt Lernwerkstatt bietet darüber hinaus Kurse, die Techniken eines selbstständigen Ler-nens und Planens vermitteln, wie z.B. Kurse zu den Themen „Lernen lernen“, „Stress professio-nell bewältigen“, „Zeitmanagement“, „Rhetorik und Präsentation“.

Weitere Angebote unter dem Programmpunkt „Fit im Studium“ richten sich gezielt auf den Umgang mit Prüfungssituationen, so z.B.: „Know How der Prüfungsvorbereitung“, „Umgang mit Prüfungs-stress“, „Umgang mit Lernschwierigkeiten und Prüfungen“.

Das Projekt Heidelr@d, die multimediale Lehrre-daktion der Universität Heidelberg, setzt sich zum Ziel, Studierenden aller Fachrichtungen Medien-kompetenz zu vermitteln. Neben der Schulung von Kommunikationsfähigkeit und Schreibstil steht auch das Herausarbeiten und Präsentieren einer Botschaft im Mittelpunkt.

Das Kursprogramm Berufsvorbereitung ist ein praxisorientiertes Weiterbildungsangebot, wel-ches auf den Einstieg in das Berufsleben vorberei-tet. Die Dozenten sind dabei erfahrene Fachleute aus Unternehmen der Region, aus freien Berufen, der Verwaltung und aus den Hochschulen. Ne-ben den Angeboten von Kursen bietet das ZSW in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Be-ratungstätigkeiten in der psychotherapeutischen Beratungsstelle an.

Weitere Informationen unter:http://www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/zsw/

Zentrum für Lehrerbildung (ZLB)Das Zentrum für Lehrerbildung dient als zentrale Beratungs- und Koordinationsstelle in allen Fra-gen der gymnasialen Lehrerbildung. Neben In-formationsveranstaltungen, zahlreichen Informa-tionsbroschüren und Downloads zu allen Phasen der Ausbildung und einer Mailingliste bietet das ZLB regelmäßige Beratungstermine für Studieren-de an.

Weitere Informationen unter:http://www.uni-heidelberg.de/studium/zlb/

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Studienorganisation

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Die Bachelorstudiengänge

Bachelor „Geographie“ (100%-Bachelor)

Bachelor „Grundlagen der Geographie“ (50%- und 25%-Bachelor)

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Die Bachelorstudiengänge

Beide Studiengänge - Bachelor „Geographie“ (100%-Bachelor) und Bachelor „Grundlagen der Geographie“ (50%- und 25%-Bachelor) - sind modular aufgebaut und umfassen eine Regelstudi-enzeit von jeweils 6 Semestern.Der Bachelor „Geographie“ wird als alleiniges (Haupt-)Fach studiert, während der Bachelor „Grundlagen der Geographie“ in Kombination mit einem weiteren Hauptfach (50%-Bachelor) oder als Begleitfach (25%-Bachelor) zu einem Hauptfach (75%) studiert werden kann. Der Bachelor „Geographie“ (100%-Bachelor) enthält einen Wahlpflichtbereich im Umfang von ca. 25% (s.u.). Das Begleitfach „Grundlagen der Geographie“ (25%-Bachelor) kann in zwei Varianten studiert werden: Ohne Spezialisierung mit Inhalten sowohl aus Humangeographie und Physischer Geographie oder mit Spezialisierung mit Inhalten entweder aus Humangeographie oder aus Phy-sische

In den folgenden Kurzübersichten zu den alten und neuen (seit Februar 2010) Bachelor-Stu-diengängen (die auch auf der Homepage des Geographischen Instituts in der Rubrik „Studium“ --> „Bachelor“ einsehbar sind) ist jeweils ein Modellstudienplan abgebildet, der einen möglichen! Studienverlauf skizziert. Er kann jedoch auch individuell, je nach Angebot des jeweiligen Semes-ters modifiziert werden (z.B. wenn sich einige Veranstaltungen überschneiden). Gegebenenfalls können Module auch gesplittet werden. Hier empfiehlt sich eine kurze Rücksprache mit der Stu-dienberatung.Die zugehörigen Modulhandbücher enthalten alle Details zu den einzelnen Modulen, z.B. aus welchen Lehrveranstaltungen sich ein Modul zusammensetzt, welche Leistungen verlangt werden und wie die Notengebung erfolgt. In den Prüfungs- und Studienordnungen der Bachelor-Studien-gänge sind alle Regularien zum innhaltlichen Rahmen, zum Studienverlauf und zu den Prüfungen dokumentiert.

Modulhandbuch Bachelor GEOGRAPHIE (100%-Bachelor) http://www2.geog.uni-heidelberg.de/media/studium/bachelor_module_100.pdf

+ Praxismodule GEOGRAPHIE (100%-Bachelor) http://www.geog.uni-heidelberg.de/studium/bachelor_praxismodule.html

Prüfungsordnung Bachelor GEOGRAPHIE (100%-Bachelor)http://www.uni-heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/

chemie_geo/geographie_ba.pdf

Modulhandbuch Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE (50%)http://www2.geog.uni-heidelberg.de/media/studium/bachelor_module_50.pdf

Modulhandbuch Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE (Begleitfach 25%)http://www2.geog.uni-heidelberg.de/media/studium/bachelor_module_25.pdf

Prüfungsordnung Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE (50% und Begleitfach 25 %)http://www.uni-heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/

chemie_geo/grundlagen_geogr_ba.pdf

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Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Bachelor GEOGRAPHIE(ab Wintersemester 2007/2008)

Studiengang Bachelor GEOGRAPHIE (Kurzübersicht)Regelstudienzeit: 6 SemesterStudienbeginn: jeweils zum WintersemesterOrientierungsprüfung: Grundlagen Humangeographie 1 + Grundlagen Physische Geographie 1

(studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)Gesamtnote: studienbegleitende Module (75%), Bachelorarbeit (25%)Prüfungordnung : Prüfungsordnung Bachelor-Studiengang Geographie vom 28.03.2007

ModellstudienplanGeographische Fachinhalte

Geographische Methoden

General Studies Praktikum und Beruf

Wahlpflichtbereich

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion)

Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion)

Statistik(V/Ü+S/Ü)

Einführung in das Studium und das wissen-schaftliche Arbeiten(Tut)

Insgesamt müssen 35 Leistungspunkte (LP/CP) ausModulen der unten genannten Wahlpflichtfächer gewählt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, diese in einem einzigen Wahlpflichtfach zu absolvieren, oder auf zwei Fächer zu verteilen. Bei zwei Wahlpflichtfächern müssen in jedem der beiden Fächer mindestens 15 LP/CP, aber insgesamt 35 LP/CP erworben werden.- Archäologie- Biowissensch.- Chemie- Ethnologie- Geowissensch.- Informatik- Mathematik- Mittlere und Neue

Geschichte- Öffentl. Recht- Physik - Politische

Ökonomik- Politische

Wissenschaft- Soziologie- Ur- und

Frühgeschichte

2. Sem. Grundlagen Human-oder Physische Geographie 2 (V+S)

Kartographie (V/Ü+S/Ü)

Forschungs-methoden Human- oder Physische Geographie (Gelände-praktikum)

Grundtech-niken der Visualisie-rung und Präsentation(Tut)

3. Sem. Regionale Geographie 1 (V+S)

Regionale Geographie 2 (Exkursion)

Geogr. Infor-mationssys-teme (V/Ü+S/Ü)

4. Sem. Grundlagen Human-oder Physische Geographie 2 (V+S)

Regionale Geographie 3 (Exkursion)

Forschungs-methodenHuman- oder Physische Geographie (Gelände-praktikum)

Fortge-schrittene Praktiken der Visualisie-rung und Präsentation(Tut)

5. Sem. Angewandte Human- oder Physische Geographie (S+Ü)

Grundlagen der Kommu-nikation und Mediation(Tut)

Geogr. in Prak-tikum undBeruf,Teil 1 (Berufs-prakt.) und 2

6. Sem. Angewandte Human- oder Physische Geographie (S+Ü)

Vermittlung wissen-schaftlicher Ergebnisse(Tut)

Bachelorarbeit (8 Wochen)

(alle Angaben ohne Gewähr, Stand 31.07.2009)

V Vorlesung Ü ÜbungS Seminar Tut Tutorium

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fachstudienberatung – Geographisches Institut der Universität Heidelberg – Im Neuenheimer Feld 348 – D 69120 Heidelberg

Tel. 06221-54-4593 – Fax 06221-54-4479 – Email : [email protected] – URL: www.geog.uni-heidelberg.de

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Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Bachelor GEOGRAPHIE(geänderte Prüfungsordnung 2010)

Studiengang Bachelor GEOGRAPHIE (Kurzübersicht)Regelstudienzeit: 6 SemesterStudienbeginn: jeweils zum WintersemesterOrientierungsprüfung: Grundlagen Humangeographie 1 + Grundlagen Physische Geographie 1

(studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)Gesamtnote: studienbegleitende Module (50%), Bachelorarbeit (25%), mündliche Prüfung (25%)Prüfungordnung : Prüfungsordnung Bachelor-Studiengang Geographie vom xx.xx.2010 (vorbehaltlich der

Genehmigung)

ModellstudienplanGeographische Fachinhalte

Geographische Methoden

General Studies Praktikum und Beruf

Wahlpflichtbereich

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exk.) (8 ECTS)

Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exk.) (8 ECTS)

Statistik(V/Ü+S/Ü)

(8 ECTS)

Einführung indas Studium und das wissen-schaftliche Arbeiten(Tut) (5 ECTS)

Insgesamt müssen 35 Leistungspunkte (LP/CP) aus Modulen der unten genannten Wahlpflichtfächer gewählt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, diese in einem einzigen Wahlpflichtfach zu absolvieren, oder auf zwei Fächer zu verteilen. Bei zwei Wahlpflichtfächern müssen in jedem der beiden Fächer mindestens 15 LP/CP, aber insgesamt 35 LP/CP erworben werden.- Archäologie- Biowissensch.- Chemie- Ethnologie- Geowissensch.- Informatik- Mathematik- Mittlere und Neue Geschichte- Öffentl. Recht- Physik - Politische Ökonomik- Politische Wissenschaft- Soziologie- Ur- und Frühgeschichte

2. Sem. Grundlagen Human-oder Physische Geographie 2 (V+S)

(8 ECTS)

Kartographie (V/Ü) (6 ECTS)

Forschungs-methoden Human- oder Phys. Geogr.(Gelände-praktikum)(6 ECTS)

Grundtech-niken der Visualisie-rung und Präsentation(Tut)(5 ECTS)

3. Sem. Regionale Geographie 1 (V+S)(6 ECTS)

Regionale Geographie 2 (insg. 7 Exkursionstage)(7 ECTS)

Geogr. Infor-mationssys-teme (V/Ü+S/Ü)(8 ECTS)

4. Sem. Grundlagen Human-oder Physische Geographie 2 (V+S)(8 ECTS)

Forschungs-methoden Human- oder Phys. Geogr.(Gelände-praktikum)

(6 ECTS)

Fortge-schrittene Praktiken der Visualisie-rung und Präsentation (Tut) (5 ECTS)

Geogr. in Prak-tikum undBeruf, Teil 1 (Berufs-prakt.)

(12 ECTS)

Teil 2(S+Tut)

(4 ECTS)

5. Sem. Angewandte Human- oder Physische Geographie oder Angewandte Geoinformatik(S+Ü)(8 ECTS)

6. Sem. Bachelorarbeit (8 Wochen) (12 ECTS)

Mündliche Prüfung (ca. 45 min) (10 ECTS)

Vermittlung wissen-schaftlicher Ergebnisse (Tut) (5 ECTS)

(alle Angaben ohne Gewähr, Stand 20.01.2010)

V Vorlesung Ü ÜbungS Seminar Tut Tutorium

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fachstudienberatung – Geographisches Institut der Universität Heidelberg – Im Neuenheimer Feld 348 – D 69120 Heidelberg

Tel. 06221-54-4593 – Fax 06221-54-4479 – Email : [email protected] – URL: www.geog.uni-heidelberg.de

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Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE(ab Wintersemester 2007/2008)

Studiengang Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE(Kurzübersicht)

Fächerkombinationen: Der Bachelor Grundlagen der Geographie wird entweder zusammen mit einem weiteren Hauptfach studiert (50%-Bachelor) oder als Begleitfach (25%-Bachelor) mit einem Hauptfach im Umfang von 75%. Es besteht freie Wahlmöglichkeit im Rahmen des Studienangebots an der Universität Heidelberg.

Regelstudienzeit: 6 SemesterStudienbeginn: jeweils zum WintersemesterOrientierungsprüfung: 50%-Bachelor: Grundlagen Humangeographie 1 + Grundlagen Physische Geographie

1 (studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)25%-Bachelor (Begleitfach): entweder Grundlagen Humangeographie 1 oder

Prüfungsordnung : Prüfungsordnung Bachelor-Studiengang Grundlagen der Geographie vom 28.03.2007

Grundlagen Physische Geographie 1 (studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)

Modellstudienplan GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE (50%)

Geographische Fachinhalte Geographische Methoden

General Studies

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion)

Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion)

Einführung in das Studium und das wissenschaftliche Arbeiten (Tut)

2. Sem. Grundlagen Human- oder Physische Geographie 2 (V+S)

Kartographie (V/Ü+S/Ü)

Grundtechniken der Visualisierung und Präsentation (Tut)

3. Sem. Grundlagen Regionale Geographie (Hauptfach) (V+S)

Statistik (V/Ü+S/Ü)

4. Sem. Grundlagen Human- oder Physische Geographie 2 (V+S)

Forschungsmethoden Human- oder Physische Geographie (Geländepraktikum)

5. Sem. Geographische Informationssysteme (V/Ü+S/Ü)

6. Sem. Angewandte Human- oder Physische Geographie (S+Ü)

Bachelorarbeit (8 Wochen)(falls Grundlagen der Geographie 1. Hauptfach)

(alle Angaben ohne Gewähr, Stand 31.07.2009)

V Vorlesung Ü ÜbungS Seminar Tut Tutorium

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fachstudienberatung – Geographisches Institut der Universität Heidelberg – Im Neuenheimer Feld 348 – D 69120 Heidelberg

Tel. 06221-54-4593 – Fax 06221-54-4479 – Email : [email protected] – URL: www.geog.uni-heidelberg.de

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Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Bachelor GEOGRAPHIE (50%)Prüfungsordnung 2010) (geänderte

Studiengang Bachelor GEOGRAPHIE (50%) (Kurzübersicht)

Fächerkombinationen: Der Bachelor Geographie (50%) wird zusammen mit einem weiteren Hauptfach studiert. Es besteht freie Wahlmöglichkeit im Rahmen des Studienangebots an der Universität Heidelberg.

Regelstudienzeit: 6 SemesterStudienbeginn: jeweils zum WintersemesterOrientierungsprüfung: 50%-Bachelor: Grundlagen Humangeographie 1 + Grundlagen Physische Geographie

1 (studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)

Prüfungsordnung : Prüfungsordnung Bachelor-Studiengang Geographie vom xx.xx.2010 (vorbehatlich der Genhemigung)

Modellstudienplan GEOGRAPHIE (50%)

Geographische Fachinhalte Geographische Methoden

General Studies

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) (8 ECTS)

Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion) (8 ECTS)

Einführung in das Studium und das wissenschaftliche Arbeiten (Tut)(5 ECTS)

2. Sem. Grundlagen Human- oder Physische Geographie 2 (V+S)

(8 ECTS)

Kartographie (V/Ü)(6 ECTS)

Grundtechniken der Visualisierung und Präsentation (Tut)(5 ECTS)

3. Sem. Grundlagen Regionale Geographie 1(V+S)

(6 ECTS)

Statistik (V/Ü+S/Ü)(8 ECTS)

4. Sem. Grundlagen Human- oder Physische Geographie 2 (V+S)(8 ECTS)

Forschungsmethoden Human- oder Physische Geogr.(Geländepraktikum)(6 ECTS)

5. Sem. Geographische Informationssysteme (V/Ü+S/Ü)(8 ECTS)

6. Sem. Bachelorarbeit (8 Wochen) (falls Geographie 1. Hauptfach)

(12 ECTS) Mündliche Prüfung (ca. 30 min)

(8 ECTS)

(alle Angaben ohne Gewähr, Stand 20.01.2010)

V Vorlesung Ü ÜbungS Seminar Tut Tutorium

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fachstudienberatung – Geographisches Institut der Universität Heidelberg – Im Neuenheimer Feld 348 – D 69120 Heidelberg

Tel. 06221-54-4593 – Fax 06221-54-4479 – Email : [email protected] – URL: www.geog.uni-heidelberg.de

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Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE(ab Wintersemester 2007/2008)

Studiengang Bachelor GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE(Kurzübersicht)

Fächerkombinationen: Der Bachelor Grundlagen der Geographie wird entweder zusammen mit einem weiteren Hauptfach studiert (50%-Bachelor) oder als Begleitfach (25%-Bachelor) mit einem Hauptfach im Umfang von 75%. Es besteht freie Wahlmöglichkeit im Rahmen des Studienangebots an der Universität Heidelberg.

Regelstudienzeit: 6 SemesterStudienbeginn: jeweils zum WintersemesterOrientierungsprüfung: 50%-Bachelor: Grundlagen Humangeographie 1 + Grundlagen Physische Geographie

1 (studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)25%-Bachelor (Begleitfach): entweder Grundlagen Humangeographie 1 oder

Prüfungsordnung : Prüfungsordnung Bachelor-Studiengang Grundlagen der Geographie vom 28.03.2007

Grundlagen Physische Geographie 1 (studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)

Modellstudienplan GRUNDLAGEN DER GEOGRAPHIE (Begleitfach, 25%)

Variante A: ohne Spezialisierung Variante B: mit(Humangeographie oder Physische Geographie)

Spezialisierung

Geographische Fachinhalte

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) oder Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion)

2. Sem. Grundlagen Humangeographie 2 oder Grundlagen Physische Geographie 2 (V+S)

3. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) oder Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion)

4. Sem. Grundlagen Human- oderPhysische Geographie 2 (V+S)

5. Sem. Grundlagen Regionale Geographie

(Begleitfach) (V+S+Exkursion)6. Sem.

Geographische Fachinhalte/ Geographische Methoden

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) oder Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion)

2. Sem. Grundlagen Humangeographie 2 oder

Kartographie* (V/Ü + S/Ü)

Grundlagen Physische Geographie 2 (V+S)

3. Sem. Statistik* (V/Ü + S/Ü)

(*: aus dem Bereich Geographische Methoden: Statistik, Kartographie und GIS sind zwei Module nach Wahl zu belegen)

4. Sem. Forschungsmethoden Human- oder Physische Geographie (Begleitfach) (Geländepraktikum)

5. Sem. Geogr. Informationssysteme (GIS)* (V/Ü + S/Ü)6. Sem.

Anmerkung: Die Grundlagenmodule Human- undPhysische Geographie können gegeneinander getauscht werden, d.h. es können entweder erst die beiden Grundlagenmodule in Humangeographieoder die beiden Grundlagenmodule in Physischer Geographie belegt werden.

(alle Angaben ohne Gewähr, Stand 31.07.2009)Anmerkung: Die Grundlagenmodule Human- undPhysische Geographie sowie Forschungsmethoden Human- oder Physische Geographie sind Wahlpflicht-module, d.h. sie müssen entweder alle in der Human-geographie oder

V Vorlesung Ü Übung

in der Physischen Geographie belegt werden.

S Seminar Tut Tutorium-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Fachstudienberatung – Geographisches Institut der Universität Heidelberg – Im Neuenheimer Feld 348 – D 69120 HeidelbergTel. 06221-54-4593 – Fax 06221-54-4479 – Email : [email protected] – URL: www.geog.uni-heidelberg.de

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Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Bachelor GEOGRAPHIE (25%)Prüfungsordnung 2010)(geänderte

Studiengang Bachelor GEOGRAPHIE (25%) (Kurzübersicht)

Fächerkombinationen: Der Bachelor Geographie (25%) wird als Begleitfach (25%) mit einem Hauptfach im Umfang von 75% studiert. Es besteht freie Wahlmöglichkeit im Rahmen des Studienangebots an der Universität Heidelberg.

Regelstudienzeit: 6 SemesterStudienbeginn: jeweils zum WintersemesterOrientierungsprüfung: 25%-Bachelor (Begleitfach): entweder Grundlagen Humangeographie 1 oder

Prüfungsordnung : Prüfungsordnung Bachelor-Studiengang Geographie vom xx.xx.2010

Grundlagen Physische Geographie 1 (studienbegleitend, spätestens Ende 2. Fachsemester)

(vorbehaltlich der Genehmigung)

Modellstudienplan GEOGRAPHIE (Begleitfach, 25%)

Variante A: ohne Spezialisierung Variante B: mit(Humangeographie oder Physische Geographie)

Spezialisierung

Geographische Fachinhalte

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) oder Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion) (8 ECTS)

2. Sem. Grundlagen Humangeographie 2 oder Grundlagen Physische Geographie 2 (V+S) (8 ECTS)

3. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) oder Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion) (8 ECTS)

4. Sem. Grundlagen Humangeographie 2oder Grundlagen Physische Geographie 2 (V+S) (8 ECTS)

5. Sem. Regionale Geographie 2

(Begleitfach) (3 Exkursionstage) (3 ECTS)

6. Sem.

Geographische Fachinhalte/ Geographische Methoden

1. Sem. Grundlagen Humangeographie 1 (V+Ü+Exkursion) oder Grundlagen Physische Geographie 1 (V+Ü+Exkursion) (8 ECTS)

2. Sem. Grundlagen Humangeographie 2 oder

Grundlagen Physische Geographie 2 (V+S) (8 ECTS)

3. Sem. Forschungsmethoden Human- oder Physische Geographie (Geländepraktikum) (6 ECTS)

4. Sem. Kartographie (V/Ü)(6 ECTS)

5. Sem. Geogr. Informationssysteme (GIS)(Begleitfach)

(V/Ü) (4 ECTS)

6. Sem. Regionale Geographie 2(Begleitfach) (3 Exkursionstage)(3 ECTS)

Anmerkung: Die Grundlagenmodule Human- und Physische Geographie können gegeneinander getauscht werden, d.h. es können entweder erst die beiden Grundlagenmodule in Humangeographieoder die beiden Grundlagenmodule in Physischer Geographie belegt werden.

(alle Angaben ohne Gewähr, Stand 20.01.2010)Anmerkung: Die Grundlagenmodule Human- und Physische Geographie sowie Forschungsmethoden Human- oder Physische Geographie sind Wahlpflicht-module, d.h. sie müssen entweder alle in der Human-geographie oder

V Vorlesung Ü Übung

in der Physischen Geographie belegt werden.

S Seminar Tut Tutorium-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Fachstudienberatung – Geographisches Institut der Universität Heidelberg – Im Neuenheimer Feld 348 – D 69120 HeidelbergTel. 06221-54-4593 – Fax 06221-54-4479 – Email : [email protected] – URL: www.geog.uni-heidelberg.de

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Die Regelungen bezüglich der Wahl der Wahl-pflichtfächer sind in § 3 Absatz 2 der Bachelor-prüfungsordnung enthalten. Als Wahlpflichtfä-cher können eines oder zwei der folgendenFächer gewählt werden:

-Archäologie-Biowissenschaft-Chemie-Ethnologie-Geowissenschaften-Informatik-Mathematik-Geschichte-Öffentliches Recht-Physik-Politische Ökonomik-Politische Wissenschaft-Soziologie-Ur- und Frühgeschichte

In den Wahlpflichtfächern sind insgesamt 35 LP/CP zu erwerben. Diese können auf auch zwei Wahlpflichtfächer aufgeteilt werden, wo-bei dann in jedem Fach mindestens 15 LP/CP erworben werden müssen.Die konkreten Anforderungen der einzelnen Wahlpflichtfächer werden noch bekannt gegeben und können über die Studienbera-tung Geographie bzw. die Studienberatungen der jeweiligen Wahlpflichtfächer in Erfahrung gebracht werden.

Weitere Informationen gibt es unter:http://www.uni-heidelberg.de/imperia/md/content/studium/download/stud_pruef/chemie_geo/geographie_ba.pdf

Beispiel für Anforderungen eines Wahlpflicht-faches (öffentliches Recht):

1.-2. Semester: Pflichtmodul Verfassungsrecht 12 LP/CP:-Einführung in die Rechtswissenschaft,1 SWS-Grundkurs Verfassungsrecht I, 4 SWS-Begleitende Arbeitsgemeinschaft, 2 SWS-Grundkurs Verfassungsrecht II, 4 SWS-Modul-Abschlussklausur

3.-4. Semester: Pflichtmodul Verwaltungsrecht 13 LP/CP:-Verwaltungsrecht allgemeiner Teil und Prozess-recht, 4 SWS-Begleitende Arbeitsgruppe, 2 SWS-Verwaltungsrecht besonderer Teil, 3 SWS-Begleitende Arbeitsgruppe, 2 SWS-Modul-Abschlussklausur

5. Semester: Grundlagen, Völker– und Europarecht:-Grundlagenvorlesung, 2 SWS, 3 LP/CP-Europarechtliche Vorlesung, 2 SWS, 3 LP/CP-Völkerrechtliche Vorlesung, 3 SWS, 4 LP/CP

Die Wahl der Nebenfächer/Wahlpflicht-fächer zum Hauptfach Geographie

Die Auswahl des Wahlpflichbereichs im Bachelorstudiengang gestaltet sich zu Beginn des Stu-diums als echte Herausforderung, da sich hier die verschiedensten Möglichkeiten ergeben, sein Hauptfach gemäß seinen eigenen Wünschen zu ergänzen. Generell gilt es, die Studien-

kombination gemäß seiner persönlichen Neigungen und dem angestrebten Berufsziel zu gestalten. Im Lehramt hat man sich bereits mit zwei Fächern eingeschrieben, hier geht es nur noch um die Frage nach einem eventuellen Beifach.

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Geographie im Lehramtsstudiengang

Staatsexamen Hauptfach

Staatsexamen Beifach

TIPP: Informationen des Zentrums für Lehrerbildung zum Lehramtsstudium an der Universität Heidel-berg (Informationsbroschüre auf der Grundlage der Wissenschaftlichen Prüfungsordnung von 2001) - Stand: Oktober 2009http://www.uni-heidelberg.de/imperia/md/content/studium/kontakt/zlb/lehramtsbroschuere/zlb-lehramtsinfo_wpo2001.pdf

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Neben dem fachwissenschaftlichen Studium müssen im Lehramtsstudiengang folgende Leistungs-nachweise erbracht werden:

1. Erfolgreiche Absolvierung eines Schulpraxissemesters 2. Erfolgreiche Teilnahme an einer fachdidaktischen Veranstaltung je Hauptfach3. Erfolgreicher Abschluss in den Pädagogischen Studien und

4. dem Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium.

Nähere Informationen zur Studienorganisation und den einzelnen Phasen der gymnasialen Lehramts-ausbildung sind im Zentrum für Lehrerbildung (Akademiestraße 3, Zimmer 237) und auf unserer Homepage unter http://zlb.uni-hd.de erhältlich.Das Zentrum für Lehrerbildung bietet Ihnen Kurzberatungen (max. 10 Minuten) dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr ohne Anmeldung an. Wenn Sie eine ausführliche Beratung möchten, bitten wir Sie um vorherigeTerminvereinbarung per Telefon unter (06221) 54-5454.

Lehramtsstudiengang Geographie

Teilnahme an

1 Vorlesung bzw. Lehrveranstaltung zur Einführung in die Pädagogik/ Schulpädagogik und

1 Vorlesung bzw. Lehrveranstaltung zur Einführung in die pädagogische Psychologie (Hier werden nicht benotete Teilnahmescheine erworben.)

Erfolgreiche Teilnahme an

2 Seminaren zur Vertiefung ausgewählter Problembereiche: - Schule als Institution - Schule in ihrem sozial-kulturelle Umfeld - die Lehrkraft und ihre Komptenzen - Strukturen und Organisationsfor- men von Lehr- und Lernprozessen (In diesen Seminaren erwerben Sie benotete Scheine.)

EPG 1: Erfolgreiche Teilnahme an

1 interdisziplinär ausgerichteten Lehr- veranstaltung zu ethisch-philosophi- schen Grundfragen; Inhalt z.B.: - Wissenschaftstheoretisches Selbst verständnis der jeweiligen Fächer im Gesamtgefüge der wissenschaftlichen Disziplinen - Ethische Dimensionen und Probleme von Wissenschaft und Forschung - Grundlegende begriffliche Unterschei dungen der Ethik - Bedeutende Theorien der Ethik

EPG 2: Erfolgreiche Teilnahme an

1 Lehrveranstaltung zu fach- bzw. berufs- ethischen Fragen; Inhalt z.B.: - Ethische Dimensionen und Fragen des jeweiligen Fachs im Kontext der Bereichsethiken - Grundlegende Ansätze und Methoden einer interdisziplinären angewandten Ethik - Berufsethische Fragen - Gesellschaftliche Bedeutung des jeweiligen Fachs

Zentrum für Lehrerbildung Heidelberg Leiter: Dr. Erich Streitenberger E-Mail: [email protected] Telefon: (06221) 54-5454 Homepage: http://zlb.uni-hd.de

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31

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Lehramtsstudiengang - Fächerkombination

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© Universität Heidelberg, Zentrum für Lehrerbildung 02/2009

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34Fachstudienberatung - Geographisches Institut der Universität Heidelberg - Im Neuenheimer Feld 348 - D 69120 Heidelberg

Tel. 06221-544593 - Fax 06221-544479 - Email: [email protected] - URL: http://www.geog.uni-heidelberg.de

Regelstudienzeit:

Studienbeginn:

Maßgebliche Prüfungsordnungen

10 Semester

jeweils zum Wintersemester

: Zwischenprüfungsordnung der Universität Heidelberg - Besonderer Teil -

vom 28. September 1983 (letzte nderung 27.03.2003) sowie Verordnung des Kultusministeriums über die

Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Gymnasien vom 13. März 2001.

Weiteres Hauptfach:

Erweiterungsfach:

Im Lehramtstudiengang ist das Hauptfach Geographie in Verbindung mit einem weiteren

Hauptfach zu belegen. In Frage kommen: Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Evangelische Theologie,

Französisch, Katholische Theologie, Latein, Mathematik, Physik, Sport.

Eine freiwillige Erweiterungsprüfung als Haupt- oder Beifach kann in den oben genannten

Fächern zusätzlich absolviert werden, wie auch in den Fächern Erziehungswissenschaft, Geschichte,

Griechisch, Italienisch, Philosophie, Politikwissenschaft, Russisch und Spanisch.

Ä

Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

nach der Prüfungsordnung vom 13. März 2001

Staatsexamen Geographie (HF)

V Vorlesung Ü ÜbungPS Proseminar EX ExkursionGLP Geländepraktikum HpS HauptseminarURZ Universitätsrechenzentrum ZSL Zentrales Sprachlabor

* davon 2 Geländepraktika sowie ein- und mehrtägige Exkursionen, darunter mindestens eine 8-tägige Exkursion

V+ Einführung in die GeographieÜ(inkl. EX, 2 Tage)(gleichzeitig Orientierungsprüfung)

PS Physiogeographie

PS Anthropogeographie

Ü Fachdidaktik

GLP Physiogeographie (mind. 3 Tage)

GLP Anthropogeographie (mind. 3 Tage)

Gru

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4.

Se

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fakultativ Ü Karteninterpretation,Ü Fernerkundung oder GIS-Veranstaltung

HpS Physiogeographie

HpS Anthropogeographie

EX Geographie (im Grund- und Hauptstudium

zusammen mind. 30 Tage im Gelände )*

Vorlesungen

SPSS, SAS, Computerkartographie od. GIS

Schulpraktikum

Auslandsaufenthalt

Examenstutorium

Ü Kartographie

Ü Statistik

Ü Geologie od. Mineralogie

Erstsemestertutorium

Vorlesungen

Einführung in die EDV (URZ)

Fremdsprachenkurse (ZSL)

Lehrveranstaltungen im Rahmen der Pädagogischen Studienund des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums

Zwischenprüfung (m liche Pr fung)ünd ü

Exkursionstage Geographie 8 Tage

Exkursionstage Geologie / Mineralogie 3 Tage

Ha

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Kolloquien

Kolloquien

Erste Staatsprüfung f üfung)(Klausur und m ndliche Pr fung)

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testatpflichtige Veranstaltungendringend empfohlene nicht testatpflichtigeVeranstaltungen (Inhalte großenteils prüfungsrelevant)

(alle Angaben ohne Gew hr)ä

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Fachstudienberatung - Geographisches Institut der Universität Heidelberg - Im Neuenheimer Feld 348 - D 69120 Heidelberg

Tel. 06221-544593 - Fax 06221-544479 - Email: [email protected] - URL: http://www.geog.uni-heidelberg.de

Regelstudienzeit:

Studienbeginn:

Maßgebliche Prüfungsordnungen

3 Semester

jeweils zum Wintersemester

: Verordnung des Kultusministeriums über die Wissenschaftliche Prüfung

für das Lehramt an Gymnasien vom 13. März 2001.

Geographisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

nach der Prüfungsordnung vom 13. März 2001

Staatsexamen Geographie(Beifach)

V Vorlesung Ü ÜbungPS Proseminar EX ExkursionGLP Geländepraktikum HpS HauptseminarURZ Universitätsrechenzentrum ZSL Zentrales Sprachlabor

* davon 1 Geländepraktikum sowie ein- und mehrtägige Exkursionen

PS Physiogeographie

PS Anthropogeographie

GLP Physio- oder Anthropogeographie

fakultativ Ü Karteninterpretation,Ü Fernerkundung oder GIS-Veranstaltung

HpS Physio- oder Anthropogeographie SPSS, SAS, Computerkartographie od. GIS

Auslandsaufenthalt

Examenstutorium

Ü Kartographie, Ü Statistik

Ü Geologie od. Mineralogie

Erstsemestertutorium

Vorlesungen

Einführung in die EDV (URZ)

Fremdsprachenkurse (ZSL)

Lehrveranstaltungen im Rahmen der Pädagogischen Studienund des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums

testatpflichtige Veranstaltungen

Kolloquien

Vorlesungen

Kolloquien

(Z üfung entf llt im Beifach)wischenpr ä

Erste Staatsprüfung f üfung)(Klausur und m ndliche Pr fung)

ür das Lehramt (Wissenschaftliche Prü ü

dringend empfohlene nicht testatpflichtigeVeranstaltungen (Inhalte großenteils prüfungsrelevant)

V+ Einführung in die GeographieÜ(inkl. EX, 2 Tage)(gleichzeitig Orientierungsprüfung)

(alle Angaben ohne Gew hr)ä

PS Regionale Geographie

EX Geographie (im Grund- und Hauptstudium

zusammen mind. 20 Tage im Gelände )*

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Einführungsveranstaltung für Erstsemester

LSF, ESEM und MOODLE

Legende zu den Lehrveranstaltungen

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Die Einführungsveranstaltung in der Geographie

Die wichtigste Veranstaltung im ersten Semester in der Geographie ist die Einführungsveranstal-tung. Mit ihrer Absolvierung gilt die bis spätestens nach Abschluss des zweiten Fachsemesters im Bachelorstudiengang bzw. im dritten Fachsemester für Lehramtsstudierende abzulegende

Orientierungsprüfung im Fach Geographie als bestanden. Ein Besuch der Proseminare ist erst mit be-standener Einführungsveranstaltung möglich! Sie wird nur im Wintersemester angeboten.

Pflichtteile der Einführungsveranstaltung

Bestandteil Kurzbeschreibung Leistungsnachweise

Vorlesung „Einführung in die Humangeographie I“

Die Vorlesung gibt einen in-haltlichen Überblick über die verschiedenen Teilbereiche der Humangeographie. Ein regel-mäßiger Besuch wird dringend empfohlen bzw. ist im BA-Studi-engang Pflicht.

2 Klausuren

Vorlesung „Allgemeine Physische Geographie I“

Die Vorlesung vermittelt die wichtigsten Grundlagen v.a. aus den Teilbereichen Klima- und Bodengeographie. Ein regel-mäßiger Besuch wird dringend empfohlen bzw. ist im BA-Studi-engang Pflicht.

2 Klausuren

Übung „Grundlagen Humangeographie I“

Die Übung vermittelt Grundla-gen der Humangeographie und vertieft die Inhalte der Vorle-sung. Sie findet im wöchentli-chen Wechsel mit der physio-geographischen Übung statt. Zusätzlich gibt es eine eintägige Exkursion „Einführung in die Stadtgeographie Heidelbergs“. Es herrscht Anwesenheits-pflicht.

2 Übungsaufgaben, Exkursionsprotokoll

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Bestandteil Kurzbeschreibung Leistungsnachweise

Übung „Grundlagen Physische Geographie I“

Die Übung thematisiert ver-schiedene Teilbereiche der Physischen Geographie. Sie findet im wöchentlichen Wech-sel mit der humangeographi-schen Übung statt. Zusätzlich gibt es eine eintägige Exkursion „Physische Geographie von Heidelberg und Umgebung“. Es herrscht Anwesenheitspflicht.

2 Übungsaufgaben, Exkursionsprotokoll

Tutorium „Einführung in das Studium und das wissenschaftliche Ar-beiten“

Das Erstsemestertutorium ver-mittelt grundlegende Lernkom-petenzen und Techniken des wirtschaftlichen Arbeitens. Für Bachelorstudenten verpflich-tend. Lehramtsstudenten wird der Besuch dringend empfoh-len.

im Rahmen des Moduls „General Studies I“

BACHELOR:Im Bachelorstudiengang besteht die Einführungsveranstaltung aus zwei getrennten Modulen: „Grund-lagen Humangeographie I“ und „Grundlagen Physische Geographie I“. In jedem Modul werden zwei Klausuren geschrieben, die im Schnitt nicht schlechter als 4,0 sein dürfen. Die Bewertungen der Übungsaufgaben sowie der Exkursionsprotokolle aus der Übung fließen in die Note des Moduls „Ge-neral Studies I“ ein.

LEHRAMT:Im Lehramtsstudiengang setzt sich die Einführungsveranstaltung aus den beiden Teilbereichen Hu-mangeographie und Physiogeographie zusammen. In beiden Bereichen müssen jeweils zwei Klausuren geschrieben werden sowie in den Übungen die Übungsaufgaben und Exkursionsprotokolle angefertigt werden. Deren Bewertung wirkt sich positiv bzw. negativ auf die jeweilige Klausurendnote aus. Für eine erfolgreiche Absolvierung der Einführungsveranstaltung muss jeder Teilbereich mit 4,0 bestanden wer-den, d. h. es ist nicht möglich einen Teil mit dem anderen auszugleichen.

WIEDERHOLUNG:Die Einführungsveranstaltung kann ein Mal wiederholt werden. Dazu wird während der vorlesungs-freien Zeit eine Wiederholungsklausur angeboten. Alternativ kann die gesamte Veranstaltung im fol-genden Wintersemester wiederholt werden. Dabei können die Leistungen der Hausaufgaben und der Protokolle des ersten Versuchs angerechnet werden. Allerdings dürfen ohne bestandene Einführung keine Proseminare in den jeweiligen Teilbereichen besucht werden!

Leistungsanforderungen und Wiederholungsregelungen

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LSF: Lehre, Studium und Forschung (Informationssystem der Universität Heidelberg)

Das LSF ist eine webbasierte Plattform, auf der die Studierenden Informationen zum Studium einho-len können. Die Anmeldung erfolgt über den URZ-Account. Das LSF beinhaltet das komplette Vorle-sungsverzeichnis der Universität Heidelberg. Ferner können Studienbescheinigungen und Bafög-An-träge heruntergeladen werden sowie Informationen zu Personen und Gebäuden eingeholt werden. Studierende des Bachelorstudiengangs Geographie können neben den allgemeinen Studieninformati-onen auch Einsicht in ihre Noten erhalten. Unter der Rubrik Prüfungsverwaltung können Bachelor-studenten ihren Notenspiegel (Transcript of Records) einsehen und ausdrucken. Dieses Transcript of Records ersetzt im Bachelorstudiengang Geographie die Scheine. Lehramtsstudenten werden als Leistungsnachweise weiterhin Scheine ausgestellt.

Weitere Informationen und Zugang: http://lsf.uni-heidelberg.de

ESEM (Elektronischer Semesterapparat)

Im Elektronischen Semesterapparat der Universität Heidelberg können Dozenten den Studierenden Literatur und andere Materialien zu ihren Lehrveranstaltungen zur Verfügung stellen. Der Zugang zum ESEM erfolgt über den Account der Universitätsbibliothek. Unter der Fakultät für Chemie und Geowissenschaften sind die Dozenten der Geographie gelistet, die Materialien zu ihren Lehrveranstal-tungen für Studierende anbieten.

Weitere Informationen und Zugang: http://hedd.ub.uni-heidelberg.de/esem/

MOODLE (E-Learning Plattform)

MOODLE ist die zentrale E-Learning Plattform der Universität Heidelberg. Der Zugang erfolgt über den URZ-Account. Nach dem gleichen Prinzip wie bei dem Elektronischen Semesterapparat sind unter der Fakultät für Chemie und Geowissenschaften Kurse von Dozenten der Geographie gelistet.

Weitere Informationen und Zugang: http://elearning.uni-heidelberg.de

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Legende zu den Lehrveranstaltungen in der Geographie

Diese kleine Legende gibt in erster Linie einen kurzen Überblick über die einzelnen Lehrveran-staltungen. Besondere Regelungen bzw. Details bezüglich der Lehrveranstaltungen im Allge-meinen sowie von Leistungsnachweisen im Besonderen werden dabei von den verschiedenen

Dozenten/innen in den Lehrveranstaltungen erörtert.

Einen gerade für Geographen/innen wichtigen Aspekt stellen mögliche Auslandsaufenthalte während des Studiums dar. Diese sind prinzipiell entweder über ein oder mehr Semester an einer ausländischen Hochschule oder über Praktika im Ausland möglich. Hierbei unterstützt das Akade-mische Auslandsamt Studierende in der Planung und Durchführung ihrer Aufhalte im Ausland durch Information und Beratung. Auslandssemes-ter lassen sich in dieser Hinsicht auf drei verschie-dene Arten realisieren: Über eine individuelle

Planung, über ein Austauschprogramm des Deut-schen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) oder über ein Austauschprogramm des Landes Baden-Württemberg bzw. der Universität Heidel-berg.

Das Geographische Institut beteiligt sich in dieserHinsicht beispielsweise am Erasmus-Programm und unterhält zur Zeit Austauschbeziehungen zu acht Partnerinstituten im europäischen Ausland.

Auslandsaufenthalte – AAA, DAAD, ERASMUS und Co.

Berufspraktika – Die praktische Seite der Theorie

Doppelimmatrikulation – Zwei zum Preis für einsDas Land Baden-Württemberg bzw. die Univer-sitäten des Landes bieten die Möglichkeit der Doppelimmatrikulation (Bachelor- plus Lehramts-studiengang). Diese kann vor allem dann ratsam sein, wenn sich die Haupt- und Wahlpflichtfach-kombination im Bachelor mit den Lehramtsstu-dienfächern weitgehend überschneiden. Wenn beide Abschlüsse (Bachelor und Staatsexamen) angestrebt werden, ist im Fall einer Doppelimmat-rikulation der zusätzliche Studienaufwand vertret-

bar. Voraussetzung sind gute Leistungen im bis-herigen Studium. Einzelheiten sollten vorher mit der Fachstudienberatung oder mit dem Zentralen Studiensekretariat besprochen werden.

Weitere Informationen gibt es unter:

Zentrales Studiensekretariat, Frau KramerE-Mail: [email protected]

Für den Bachelorstudiengang ist ein außeruni-versitäres Berufspraktikum im Umfang von sechs bzw. acht Wochen Pflicht. Dieses kann bei fachna-hen Behörden, Verbänden oder Unternehmen im In- wie Ausland abgeleistet werden. Die Bachelor-prüfungsordnung verlangt hier als Anrechnungs-voraussetzung einen sinnvollen Bezug zur Geogra-phie. Das Praktikum kann in der Regel ab Ende des 4. Semesters in den Semesterferien begonnen werden. Zusätzlich finden während des Semesters Veranstaltungen zur Vor– und Nachbereitung

statt (Weitere Informationen: http://www.geog.uni-heidelberg.de/studium/bachelor_praxismo-dule.html). Im Lehramtsstudiengang ist ein mindestens vier-wöchiges Betriebs– oder Sozialpraktikum Zulas-sungsvoraussetzung zur Aufnahme eines Referen-dariatsplatzes. Eine gute Anlaufstelle bei der Vermittlung eines Praktikumsplatzes in der Geographie bietet die Praktikumsinitiative (PIG).

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Exkursionen (Übung im Gelände) – StudienhighlightDie Exkursionen zählen zu den Highlights im Geographiestudium. Sie werden sowohl im anth-ropo- als auch physiogeographischen Bereich ange-boten. Dabei reicht ihre Dauer von einem Tag bis zu vier Wochen und räumlich von Heidelberg bis in andere Kontinente. Als Leistungsnachweise für

Exkursionen müssen meist Protokolle geschrieben werden. Bei großen und mittleren Exkursionen werden darüber hinaus häufig zusätzliche Referat-sthemen vergeben und/oder Seminare (zum Teil Blockveranstaltungen) zur Vorbereitung durchge-führt.

Ethisch-philosophisches Grundlagenstudium (EPG)

Geländepraktika – Methoden im EigenversuchDie anthropo- wie physiogeographischen Gelände-praktika bzw. Übungen zu Methoden der Geogra-phie dienen der Vermittlung und Anwendung von wissenschaftlichen Methoden in der Praxis. Dies bedeutet beispielsweise die Entnahme von Boden- oder Wasserproben wie auch Vermessungstätig-

keiten in der Physiogeographie und Kartierungen, Archivstudien und Befragungen und deren Aus-wertungen in der Anthropogeographie. Zumeist wird als Leistungsnachweis ein umfangreiches Pro-tokoll verlangt.

General Studies – wie arbeite ich wissenschaftlich?In den von speziell geschulten Tutoren durchge-führten General Studies werden verschiedene Techniken vermittelt, die zum Überleben im Uni-alltag notwendig sind, sei es Zeitmanagement, Literaturrecherche oder Prüfungsstress, Rhetorik

oder das Schreiben einer Hausarbeit. Diese Ver-anstaltungen werden von Studierenden gehalten und gehören im BA-Studiengang zum Pflichtpro-gramm.

Geographische Methoden – Statistik, Kartographie und Co.Die Übungen vermitteln Grundkenntnisse in Me-thoden der Geographie. Diese werden für den BA-Studiengang als Module zusammen mit weiteren thematisch passenden Veranstaltungen angebo-ten, z.B. die Übung Statistik zusammen mit einer Vorlesung und einem anschließenden Seminar SPSS. Diese sind auch aufgrund der in ihnen aus-

gegebenen Hausaufgaben größtenteils sehr zeitin-tensiv. Dieser Veranstaltungstyp umfasst norma-lerweise neben den Hausaufgaben eine Klausur zu Semesterende. Die Übung Kartographie wird für Lehramtsstudierende empfohlen, da das Wissen für sie zwischenprüfungsrelevant ist, auch wenn sie keinen Schein benötigen.

Das für die Lehramtsstudierenden obligatorische EPG umfasst zwei Lehrveranstaltungen: EPG I im Grundstudium sowie EPG II im Hauptstudium. Die EPG I-Lehrveranstaltungen mit ihrem Schwer-punkt auf ethisch-philosophischen Grundfragen werden bisher nur vom Philosophischen Seminar und von der Theologischen Fakultät angeboten.

EPG II widmet sich darüber hinaus fach- und berufsethischen Fragen und wird vom jeweiligen Studienfach, also auch der Geographie, angebo-ten. Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an EPG-Veranstaltungen kann entweder durch eine mündliche Prüfung, eine Klausur, eine Hausarbeit oder ein ausgearbeitetes Referat erbracht werden.

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Hauptseminare – Weichenstellung für den AbschlussHauptseminare werden für Studenten mit abge-schlossener Zwischenprüfung bzw. in der Vertie-fungsphase des BA-Studiums angeboten. Sinnvoll ist eine Wahl der Hauptseminare entsprechend der eigenen Vorlieben auch in Hinsicht auf die Ab-

schlussprüfungen. Besonderer Wert wird gerade in den Hauptseminaren auch auf die Verwendung internationaler (englischsprachiger) Zeitschriften gelegt.

Projektseminare – Übung für die AbschlussarbeitIm Unterschied zu einem Hauptseminar bietet das Projektseminar einen breiten Spielraum der eigenen Gestaltungsfreiheit. So werden die Fra-gestellungen und die Wahl der einzusetzenden

Methoden im Allgemeinen weitgehend selbst er-arbeitet. Es bietet so eine optimale Vorbereitung zur Erstellung von Bachelor- oder Zulassungsar-beiten.

Orientierungsprüfung – ein großer Schritt im StudiumDie Orientierungsprüfung setzt sich aus mehreren Noten zusammen und ist sowohl im BA-Studi-engang als auch im Lehramt bis zum Ende des zweiten Semesters abzulegen. Es gibt jedoch die Möglichkeit, die Orientierungsprüfung einmal zu wiederholen und im dritten Semester abzulegen, wenn sie bis dahin noch nicht bestanden wurde.

Sie besteht aus zwei Klausuren mit je einem anthro-po- und einem physiogeographischen Teil. Üblicher-weise wird der Stoff der Einführungsvorlesungen abgefragt. Hinzu kommen die Noten der Hausauf-gaben und Exkursionsprotokolle aus der Einfüh-rungsveranstaltung und ergeben eine Gesamtno-te.Weitere Informationen dazu auf Seite 37/38.

Proseminare – zentrale Elemente des StudiumsEine Teilnahme an den Proseminaren ist erst mit bestandener Orientierungsprüfung (siehe oben)möglich. Es werden physio-, anthropo- und regi-onalgeographische Proseminare angeboten. Zum Scheinerwerb sind im physiogeographischen Pro-seminar eine Hausarbeit, Referat und Klausur not-wendig. Im anthropogeographischen Prosemniar wird für gewönlich keine Klausur geschrieben, je-doch findet im BA-Studiengang eine mündliche

Prüfung am Ende des Semesters statt. Wie in allen anderen Pflichtveranstaltungen wird auch in den Proseminaren eine kontinuierliche Anwesenheit und aktive Teilnahme vorausgesetzt. Dies ergibt sich nicht zuletzt aus der großen Nachfrage nach Proseminarsplätzen. Hierbei ist zu beachten, dass die Anmeldung zu den Proseminaren des kom-menden Semesters bereits am Ende des jeweiligen Semesters erfolgt.

Sonstige Veranstaltungen – ZusatzqualifikationenÜber die Absolvierung der für den jeweiligen Stu-diengang obligatorischen Pflichtveranstaltungenist ein Besuch weiterer Kurse am GeographischenInstitut wie z.B. Fernerkundung oder Karten-interpretation, wie auch am Zentralen Sprach-labor (ZSL) sowie dem Universitätsrechenzen-trum (URZ) ratsam. Die Sprachkurse am ZSL

werden bei bestandener Abschlussprüfung des Kurses aus Studiengebühren finanziert, d.h. man erhält einen Teil oder sogar die gesam-te Gebühr des Sprachkurses zurückerstattet. Diese Zusatzqualifikationen können letztendlich bei der späteren Bewerbung um einen Arbeitsplatz eine wichtige Rolle spielen.

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Vorlesungen – Stoff für Zwischenprüfung und Modulklausuren

Obwohl im Lehramtsstudiengang keine Anwesen-heitspflicht besteht und keine Leistungsnachweise erbracht werden müssen, wird ein Besuch der Vor-lesungen bereits ab dem ersten Semester dringend empfohlen. Im Bachelorstudiengang sind sie Teil der Module und somit klausurpflichtig. Die Vorle-sungen haben zum einen prüfungsvorbereitendenCharakter und dienen darüber hinaus dazu, die Professoren und deren Fachschwerpunkte kennen

zu lernen. Es werden physio- und anthropogeogra-phische sowie regional vertiefende Vorlesungen angeboten. Die Grundlagenvorlesungen in der Physiogeographie (Geomorphologie, Klimageo-graphie, Bodengeographie und Vegetationsgeogra-phie) verlaufen turnusmäßig über vier Semester und sind ebenso wie die Vorlesungen zur Anthro-pogeographie zwischenprüfungsrelevant.

Zwischenprüfung – eine wichtige Hürde

Für Lehramtsstudierende wird das Grundstudi-um durch die Zwischenprüfung beendet. Die Zwi-schenprüfung muss bis zum Ende des 6. Semesters abgelegt werden.Bei der Anmeldung zur Zwischenprüfung in der Studienberatung müssen die für das Grundstu-dium nach der Prüfungsordnung erforderlichenScheine sowie das Studienbuch vorgelegt werden.Die Anmeldung zur Zwischenprüfung muss fristge-recht gemäß Aushang der Studienberatung erfol-gen. Prüfungstermine sind dabei jeweils zum Ende (Februar/Juli) bzw. zum Anfang eines Semester(Oktober/April) möglich.Ein Katalog mit den Anforderungen für die Geo-graphie-Zwischenprüfung ist in der Studienbera-tung, der Institutsbibliothek sowie bei der Fach-

schaft als Kopiervorlage erhältlich. Da dieser leider schon etwas veraltet ist und sich dementsprechend im Überarbeitungsprozess befindet, ist es besser, sich an den Themen der Einführungsveranstal-tung, der Vorlesungen und der Proseminare zu orientieren. Besonderheiten: In der Physiogeogra-phie besteht der Stoff der Zwischenprüfung im Wesentlichen aus den vier Grundlagenvorlesun-gen Geomorphologie, Bodengeographie, Klima-geographie und Vegetationsgeographie.

Weitere Informationen gibt es unter:http://www2.geog.uni-heidelberg.de/media/studium/lehramt_magister_zwischenpruefungs-ordnung.pdf

Zwischenprüfungs- und Examenstutorium

Neben den „General Studies“-Tutorien, die sich inhaltlich eher am BA-Studiengang orientieren, gibt es auch speziell für Lehrämtler zugeschnitte-ne Tutorien. Dazu zählen sowohl das Zwischen-prüfungstutorium sowie das Examenstutorium als Vorbereitung auf die für das Lehramt wichtigsten Prüfungen. Diese Tutorien werden von Studie-renden gehalten, die bereits Prüfungserfahrung gesammelt haben und mit Rat und Tat bei allen Fragen zur Seite stehen können.

Im Rahmen des Tutoriums ist es möglich, viele unterschiedliche Fragen zu prüfungsrelevantem Stoff, Prüfern, Prüfungsablauf oder Organisation bei der Vorbereitung zu klären. Zudem wird oft eine Prüfungssituation kurz vor der eigentlichen Prüfung nachgestellt, um einen Eindruck einer solchen Situation zu erhalten. Da diese speziellen Tutorien nicht regelmäßig stattfinden, ist es be-sonders wichtig auf Aushänge zu achten.

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Wissenschaftliches Arbeiten

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Die Literaturrecherche

Das Bibliothekssystem der Universität Heidelberg besteht aus insgesamt 74 über die Stadt ver-teilten Bibliotheken mit über 6 Millionen Bänden, 10 760 Zeitungen und Zeitschriften, rund 48 600 elektronischen Zeitschriften sowie 1 800 Datenbanken (Stand: März 2009). Die Haupt-

stelle der Universitätsbibliothek (UB) befindet sich in der Altstadt, eine Zweigstelle mit größtenteils naturwissenschaftlichem Bestand im Neuenheimer Feld. Die meisten der Institute verfügen darüber hinaus über eigene Institutsbibliotheken (IB). Ordnung in dieses auf den ersten Blick verwirrende Bibliothekssystem bringt das sogenannte Heidelberger Bibliotheks- und Informationssystem (HEIDI). Kurse zur Literaturrecherche werden von der UB und teilweise auch von den verschiedenen Institutsbi-bliotheken in regelmäßigen Abständen angeboten.

Literaturrecherche in Bibliothekskatalogen

Über HEIDI lassen sich Bücher in der UB wie auch allen IB nach verschiedenen Suchkriterien(z.B. Autor, Titelstichwort, Schlagwort etc.) recher-chieren und im Falle der UB vorbestellen. Bei den verschiedenen IB handelt es sich zum größten Teil um Präsenzbibliotheken, in denen die Bücher zu-meist nicht bzw. nur über das Wochenende ausge-liehen werden können.Darüber hinaus ist über HEIDI die gebühren-pflichtige Fernleihe (1,50 Euro pro Band) aus dem „Fernleihkatalog des Südwestdeutschen Bib-liotheksverbund“ (SWB) möglich. Eine alternative Möglichkeit zur Fernleihe bieten das Bibliothek-system OPAC der Universität Mannheim sowie

der Uni-Katalog der Universität Karlsruhe.

Weitere Informationen, z.B. bezüglich der über-regionalen Fernleihe oder auch zur Nutzung von Online-Zeitschriften (Elektronische Zeitschriften-bibliothek Heidelberg) finden sich unter:

- HEIDI: www.ub.uni-heidelberg.de- OPAC Mannheim: www.bib.uni-mannheim.de- Uni-Katalog Karlsruhe: www.ubka.uni-karlsruhe.de

Literaturrecherche in Bibliographien und InternetWill man eine ernsthafte Literaturrecherche durchführen, so kommt man nicht darum he-rum, neben den Bibliothekskatalogen auch (Online-) Bibliographien zu konsultieren. Dies ist v.a. deshalb erforderlich, weil dort auch (im Gegensatz zu HEIDI) einzelne Artikel aus Fach-zeitschriften oder Anthologien aufgelistet sind.

Ausführliche Listen geographisch relevanter Da-tenbanken finden sich unter dem Link der IB Geographie (www.geog.uni-heidelberg.de/insti-tut/bibliothek.html) und auf der Homepage der UB (http://www.ub.uni-heidelberg.de/epub/bib-liographien.html).

Besonders hingewiesen werden soll auf die Bedeu-tung englischsprachiger Literatur.Beispiele von geographischen Aufsatzsuchmaschi-nen:- Geodok: www.geodok.uni-erlangen.de/- Lidos: www.geo.wiso.tu-muenchen.de/cgi-bin/ lidosrecherche/lidos_recherche.pl- Jade: www.ub.uni-bielefeld.de/databases/jade/

Neben Büchern und Artikeln in “gedruckter” Form besteht die Möglichkeit der Informationsre-cherche über das Internet. Hierbei sollte man da-rauf achten, seriöse Internetseiten, beispielsweise von einschlägigen Behörden oder Instituten, zu verwenden.

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Das Zitieren – RichtlinienDas „richtige“ Zitieren von Quellen gibt es nicht. Vielmehr gilt auch hier als Leitmotiv:

Das Zitieren ist eine Dienstleistung für den Leser. Ihm muss es möglich sein,mit den angebotenen Informationen direkt und ohne zusätzlichen Rechercheaufwand

auf die Originalquellen zurückgreifen zu können.

Das Literaturverzeichnis – hier sind auch andere Quellen wie das Internet oder mündliche Aus-künfte aufzuführen – muss also alle Informationen enthalten, die zum Zugriff auf die Quelle notwendig sind. Im Sinne einer guten Lesbarkeit sollte es daher keine überflüssigen Informati-

onen enthalten und so formatiert sein, dass eine Quelle schnell aufgefunden werden kann. Bei der Erstellung des Literaturverzeichnisses, das gleichzeitig auch der Nachweis der Urheberschaft der zitierten Informationen ist und deshalb stets alle Autoren namentlich aufführen muss, gibt es keine starren Regeln, jedoch in Abhängigkeit von der Fachrichtung unterschiedliche, mehr oder weniger starre Konventionen.Welche Zitierweise ist also die richtige? Grundsätzlich jene, die sich auf sachdienliche, übersichtlich dargestellte Informationen beschränkt. Es sind jedoch auch die althergebrachten Konventionen zu be-achten, die in der Physischen Geographie auf die meist verwendete naturwissenschaftliche Literatur, in der Humangeographie an in den Sozial- und Geisteswissenschaften üblichen Formalia orientiert. Ein Beispiel hierfür sind der Verzicht auf bzw. die Verwendung von Fußnoten. Das Wichtigste ist aber stets: das Literaturverzeichnis sollte alle Informationen in einer einheitlichen Zitierweise präsentieren.Im Folgenden sollen Vorschläge für eine Zitierweise gemacht werden.

1. Das vollständige Zitat (Bibliographie)Bei der praktischen Verwendung von Literaturver-zeichnissen wird mit der Auszeichnung der Auto-rennamen in Kapitälchen und dem Einrücken ab der zweiten Zeile eine optische Grobgliederung des Literaturverzeichnisses erreicht, die ein schnelles Überfliegen und Auffinden der gesuchten Quelle

ermöglicht. Diese Zeitersparnis ist ein Qualitäts-merkmal des Literaturverzeichnisses, Vorausset-zung hierfür ist dessen alphabetische Gliederung. Die typographische Unterscheidung der einzelnen Informationen im Literaturverzeichnis sei anhand folgender Beispiele erklärt:

EBERLE, J., EITEL, B., BLÜMEL, W.D. & WITTMANN, P. (2007): Deutschlands Süden vom Erd- mittelalter bis zur Gegenwart. – 188 S.

SCHEFFER, P. & SCHACHTSCHABEL, P. (2002): Lehrbuch der Bodenkunde. – 15., neu bearbeitete Auflage, 593 S.

Für die Physiogeographie:

Für die Anthropogeographie:

MEUSBURGER, P. (1998): Bildungsgeographie: Wissen und Ausbildung in der räumlichen Dimen- sion. Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag.

GEBHARDT, H. / REUBER, P. / WOLKERSDORFER, G. (Hg.) (2003): Kulturgeographie: Aktuelle Ansätze und Entwicklungen. Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag.

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Die Verwendung der KAPITÄLCHEN ermöglicht dem Auge, nur den Namensteil der Literaturliste zu überfliegen. Es ist nicht nötig, die Vornamen der Autoren auszuschreiben. Haben mehrere Au-toren einen Titel verfasst, so werden alle in der Reihenfolge ihrer Nennung entsprechend der Quelle zitiert. Der letzte Autor kann statt mit ei-nem Komma getrennt durch die Verwendung des &-Zeichens angehängt werden.Das Erscheinungsjahr wird in Klammern gesetzt. Mit dieser Angabe lässt es sich für den Leser schnell abschätzen, ob der Titel aktuell oder ggf. inhaltlich überholt ist. Es wird mit einem Doppelpunkt vom Titel der Pu-blikation getrennt. Dieser wird vollständig wieder-gegeben. Untertitel werden in der Physiogeogra-phie mit einem Gedankenstrich vom Haupttitel getrennt, in der Anthropogeographie mit einem Doppelpunkt. Die Angabe des Seitenumfangs einer Monogra-phie ist eine wichtige Information, die aber in der Anthropogeographie nicht immer gefordert wird. Der Leser kann ihr entnehmen, ob es sich um ein umfangreiches oder eher oberflächliches Werk zu einem bestimmten Thema handelt. Ein Titel zur Geomorphologie mit 500 Seiten wird sicher wesentlich detailliertere Informationen enthalten

als ein Titel mit nur 50 Seiten. Für den Einstieg in ein neues, unbekanntes Thema ist letzterer die erste Wahl, während der erste Titel genaue Infor-mationen zu einem Teilaspekt der Geomorpho-logie verspricht. Seitenzahlen werden immer am Schluss des Zitats angegeben.Die Auflage eines Titels kann über die Aktualität der enthaltenen Informationen entscheiden. Des-halb ist ggf. die Angabe der Auflage sinnvoll. Dies gilt insbesondere für häufig neu aufgelegte und in-haltlich überarbeitete Lehrbücher. Die erste Aufla-ge des Lehrbuchs von SCHEFFER & SCHACHT-SCHABEL (s. Bsp.) erschien unter diesem Titel bereits 1952. Es liegt auf der Hand, dass die Wis-senschaft in den letzten Jahrzehnten zu wichtigen neuen Erkenntnissen gelangt ist, die in dieser ers-ten Auflage nicht enthalten sein können. In der Anthropogeographie wird häufig auch die Angabe von Verlagsort und Verlagsnamen gefor-dert. Im Zweifelsfall sollte jedoch immer nachge-fragt werden, ob auf die Angabe von Verlagsort und -namen Wert gelegt wird.

Einen Sonderfall stellen Titel dar, die im Rahmen einer Reihe erscheinen. Dann werden noch zu-sätzlich der Titel der Reihe und die Bandnummer angegeben:

EITEL, B. & HECHT, S. (2006): Warum verschwand die Nasca-Kultur? – Zur Umwelt- und Kultur- entwicklung am Rand der Atacama-Wüste in Südperu. – In: GLASER, R. & KREMB, K. (Hrsg): Nord- und Südamerika, 189–200.

MÄCHTLE, B. (2007): Geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen zur Rekonstruktion der holozänen Umweltgeschichte in der nördlichen Atacama im Raum Palpa/Südperu. – Heidelberger Geographische Arbeiten 123, 227 S.

Ein weiterer häufiger Fall ist das Zitieren eines Artikels aus einem Sammelband bzw. einer Antho-logie. Autoren und Titel des Artikels werden wie gewohnt zitiert, das Zitat muss jedoch wie im fol-genden Beispiel um den Herausgeber (Abk. Hrsg. oder Hg.) und den Titel des Sammelbandes ergänzt

werden. Die Nennung des Erscheinungsjahres ist dagegen nicht nochmals notwendig. Wichtig zur Abschätzung des Umfanges des Kapitels sind hier die Seitenzahlen, außerdem für Fernleihbestellun-gen in Kopie. Der Umfang des Sammelbandes ist dagegen ohne Belang und wird nicht genannt.

Für die Physiogeographie:

Für die Anthropogeographie:

GEBHARDT, H. ( Hg.) (2008): Geographie Baden-Württembergs: Raum, Entwicklung, Regionen. Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs, Band 36. Stuttgart: Kohlhammer.

Für die Physiogeographie:

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2. Das KurzzitatKurzzitate sind Verweise im Text, die auf die zu-gehörige Referenz verweisen. Auch sie enthalten nur die nötigsten Informationen, wie den Auto-rennamen, das Erscheinungsjahr und ggf. die Sei-tenzahl, auf welcher die betreffende Information im Originaltext zu finden ist. Letztere Angabe ist ein Service für den Leser, der dadurch gerade bei umfangreichen Werken schnell auf die Informati-on zugreifen kann.Beispiel (vgl. S. 39/40): Die Niederschlagsmengen in der Halbwüste errei-chen etwa 200–100 mm (EITEL 1999, 122).

Ohne die Seitenangabe muss der interessierte Le-ser im schlimmsten Fall hunderte von Seiten eines Lehrbuchs durchsuchen, um diese Angabe im ori-ginalen Kontext zu lesen. Das kostet Zeit!

Das Kurzzitat ist Bestandteil des Satzes, der hier mit einem Punkt abgeschlossen wird. Der Punkt kommt also niemals vor die Klammer!Haben mehrere Autoren einen Titel veröffentlicht, wird nur der Erstautor genannt, die folgenden Au-toren werden durch et al. (et alii – und andere) abgekürzt. Beispiel:An der Wende zum Miozän häuften sich trockene Phasen (EBERLE et al. 2007, 26).

Verwendet man Autorennamen im Satz, dann setzt man die Klammern wie folgt:

EBERLE et al. (2007, 26) geben an, dass sich im Miozän trockene Phasen häuften.

Ohne die Angabe des Sammelbandes kann die Quelle nicht aufgefunden werden, da die Biblio-thekskataloge nur den Titel des Bandes verzeich-nen, jedoch nicht die einzelnen Aufsätze.

Ein ähnliches Problem tritt bei Artikeln in Zeitschriften auf, für das auf Aktualität angewiese-ne wissenschaftliche Arbeiten die häufigste Form der verwendeten Literatur. Die Bibliotheken ver-zeichnen nur den Titel der Zeitschrift und die verfügbaren Bände und Hefte (auch bei Online-Zeitschriften). Einen Teil der Zeitschriftenartikel

kann man in Datenbanken wie Geodok finden, jedoch sind dort nicht alle Zeitschriften gelistet. Bei Zeitschriftenartikeln ist ebenfalls die Angabe der Seitenzahlen wichtig. Es ist Geschmackssache, ob man die Titel von Zeitschriften kursiv setzt. Erfahrungsgemäß sucht der Leser oft auch nach einschlägigen Zeitschriften zum Thema, so dass auch hier analog zu den Autorennamen der Text wieder schneller überflogen werden kann. Die An-gabe der Bandnummer im Fettdruck erleichtert das Unterscheiden von Band- und Seitenzahlen.

BUBENZER, O. & BOLTEN, A. (2008): The use of new elevation data (SRTM/ASTER) for the detec- tion and morphometric quantification of Pleistocene megadunes (draa) in the eastern Sahara and the southern Namib – Geomorphology 102, 221–231.

Es gilt folgende Regel: Bis zu zwei Autoren werden im Kurzzitat genannnt (MAIER & FRITZE 2002, 33), ab dem dritten Autor verwendet man et al. (statt MAIER, MÜLLER & FRITZE 2002, 33 eben MAIER et al. 2002, 33).

Für die Anthropogeographie:

MASSEY, D. (2003): Spaces of Politics: Raum und Politik. In: GEBHARDT, H. / REUBER, P. / WOLKERSDORFER, G. (Hg.): Kulturgeographie: Aktuelle Ansätze und Entwicklungen. Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag, 31-46.

Für die Physiogeographie:

Für die Anthropogeographie:

SCHMID, H. (2002): Libanon: Wiederaufbau und Wirtschaftsentwicklung im nahöstlichen Friedens- prozess. In: Geographische Rundschau, 54 (2), 12–19.

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3. Internetquellen

Die Verwendung von Informationen aus dem Internet ist aus mehreren Gründen problema-tisch. Ein wichtiges Argument gegen Internet-quellen ist deren „Halbwertszeit“. Eine Veröffent-lichung, in der Daten oder eine Abbildung z. B. aus SCHEFFER & SCHACHTSCHABEL (2002) verwendet wurden, wird unter Umständen noch weit in der Zukunft gelesen werden. Will der Le-ser dann auf die Originalquelle zurückgreifen, wird er auch in Jahrzehnten noch eine Bibliothek finden, die diesen Titel besitzt. Hat der Autor unserer Veröffentlichung jedoch eine Internet-quelle verwendet, so sind diese Informationen oft schon nach Monaten nicht mehr abrufbar. Selbst wenn die Informationen noch vorhanden sind, so hat sich vielleicht zwischenzeitlich die Struktur der Homepage umgestellt, so dass unter dem zitierten Link nichts mehr gefunden wird. Um den Zeitpunkt zu fixieren, als die Information noch im Netz stand, behilft man sich oft mit der Angabe „Zugriff am x.x.200x“. Hilfreich ist diese Angabe jedoch nicht, wenn der Leser Informatio-nen sucht, die er schon nicht mehr erhalten kann. Es ist ärgerlich, wenn bekannt ist, dass es z.B. Ana-lysedaten zu einem ganz bestimmten Bodenprofil gab, man jedoch keinen Zugriff mehr darauf hat. Meist sind diese Informationen jedoch auch in ge-druckter Form erhältlich und gehen so nicht verlo-ren. Die Verwendung von Internetquellen aus rei-ner Bequemlichkeit ist deshalb nicht akzeptabel.Ein weiteres Problem sind die Qualität und die Vertrauenswürdigkeit der Internetquelle. Ge-druckte Informationen aus wissenschaftlichen Pu-blikationen sind, insbesondere bei wichtigen wis-senschaftlichen Zeitschriften, durch Fachgutachter inhaltlich auf ihre Plausibilität überprüft worden. Solche Informationen sind verlässlich und damit zitierfähig. Bei Internetseiten ist das in den seltensten Fällen der Fall! Unter „www.umweltbundesamt.de“, beim Statistischen Landesamt oder bei der UNO kann

davon ausgegangen werden, dass die Informatio-nen seriös sind. Hier kann man sich überwiegend aktuelle statistische Daten beschaffen. Fehler sind jedoch auch hier nicht ausgeschlossen. Einige Bei-spiele seriöser Internetquellen sind:

- Statistisches Bundesamt: www.destatis.de/- U.S. Census Bureau: www.census.gov/- UNO-Statistics Division: http://unstats.un.org/unsd/- Weltbank: www.worldbank.org/data/

Undurchsichtigere Quellen enthalten oft auch fal-sche Darstellungen oder Daten, leider auch Seiten von Universitäten. Der schnelle Verlust von Internet-Informationen ist nur ein Nachteil dieses Mediums. Probleme kann es daneben beim Urheberrecht geben. Wäh-rend eine Abbildung aus einer wissenschaftlichen Veröffentlichung bei einer Hausarbeit unter An-gabe der Quelle meist weiterverwendet werden darf, muss für den Abdruck einer Abbildung in wissenschaftlichen Publikationen bereits eine Genehmigung eingeholt werden. Bilder aus dem Internet unterliegen im Zweifel grundsätzlich dem Urheberrecht oder sie sind ohnehin kommerzielle Angebote. Auch aus diesem Grund sind Internet-Bilder ein Problem. Bilder aus Google EarthTM dürfen z.B. ohne Genehmigung nicht für kom-merzielle Produkte verwendet werden – dazu ge-hören auch wissenschaftliche Zeitschriften.Es gibt jedoch auch einen positiven Aspekt des Internets: Will man ganz aktuelle Ereignisse mit Daten oder Bildern präsentieren, so sind diese In-formationen meist noch nicht in gedruckter Form verfügbar. Seismische Daten vom letzten Erdbe-ben oder Klimadaten oder Satellitenbilder eines aktuellen tropischen Wirbelsturmes sind nur hier schnell verfügbar. In diesen Fällen ist das Internet ein Gewinn.

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Die Hausarbeit

Die Anfertigung einer Hausarbeit dient mehren Zwecken. Eine selbständige Erfassung und Be-arbeitung des Themas soll mit dem Ziel der Schaffung eines klaren und zusammenhängenden Überblicks geübt, sowie generell das wissenschaftliche Arbeiten und die kritische Auseinan-

dersetzung mit Fachinformationen erlernt werden. Eine gute Hausarbeit dient auch der Vermittlung von Inhalten an die anderen Seminarteilnehmer, die diese Arbeit eventuell als Lernvorlage für die Ab-schlussklausur des jeweiligen Proseminars benutzen, und sollte daher nicht nur den wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, sondern auch den Leser ansprechen.

Die Phasen der Entstehung einer Hausarbeit

1. Phase: Vorüberlegung

In dieser Phase sollte man sich erst einmal Klar-heit über sein Thema verschaffen, wozu auch das Klären wichtiger Definitionen gehört. Anschlie-ßend kann man sich auch erste Gedanken über den Aufbau der Hausarbeit machen.

2. Phase: Recherche

Es folgen Literaturrecherche, sowie Literatursich-tung und –beurteilung. Wichtig ist es, beim Kopie-ren von Literatur immer auch die Quellenangaben zu notieren. Nachdem man sich in das Thema ein-gelesen hat, sollte man den inhaltlichen Rahmen der Arbeit abstecken und über eine Gliederungnachdenken.

3. Phase: Gliederung

Wichtig bei der Gliederung sind ein logischer Auf-bau und ein roter Faden. Nachdem der „Stoff“, durch gezieltes Lesen und Exzerpieren, gesammelt ist, wird er den einzelnen Kapiteln zugeordnet. Die Gliederung sollte während des Schreibens der Hausarbeit laufend überdacht werden.

4. Phase: Formulierung

Diese Etappe beinhaltet die Formulierung der ein-zelnen Kapitel unter Miteinbeziehung in den Text von Abbildungen, Graphiken und Tabellen. Zurlogischen Feingliederung der Kapitel wird mit (Sinn-)Absätzen gearbeitet. Auch in dieser Phase gilt es, die Arbeit ständig zu überdenken. Sinddie einzelnen Kapitel, Absätze und Wörter relevant? Ist alles Wichtige zu den einzelnen Punkten gesagt?

5. Phase: Korrektur

Die Gliederung sollte ein weiteres Mal überdacht, sowie innere Logik und Verständlichkeit des Tex-tes sichergestellt werden. Eine Überprüfung nicht nur des Inhalts sondern auch des Layouts (Stil, Zeilenabstand, Ränder, Seitenumbruch, Abbil-dungen...) ist ebenfalls notwendig. Dabei sollte stets auch auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und einheitliche Zitierweise geachtet werden.Nachdem auch das Literaturverzeichnis auf Form-fehler und Vollständigkeit durchgesehen wurde, sollte schlussendlich die Arbeit von Freunden oder Familienmitgliedern probegelesen werden, um auch die letzten Fehler zu „eliminieren“.

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Formale Erwartungen an eine HausarbeitMeist werden genaue Angaben bezüglich Länge, Schriftgröße, Zeilenabstand, Zitier- und Bibliogra-phierweise etc. durch den Dozenten vorgegeben– falls dies nicht der Fall ist, gilt die Regel:„Ansprechend und einheitlich“. Beim Verfas-sen und Korrigieren der Arbeit sollte auf Recht-schreibung, Zeichensetzung, Absatzbildung (Sinn-abschnitte), Stil (z.B. passende Schrift), Layout, Druck- und Abbildungsqualität geachtet werden. Wichtig ist auch einheitliches Zitieren mit Quel-

lenangabe (siehe auch Leitfaden „Zitieren“) – als Kurzhinweise in Klammern im Text oder Fuß-noten. Beim Einfügen von Abbildungen/Gra-phiken/Tabellen ist zu beachten, dass diese der Verständniserleichterung, Textauflockerung und Veranschaulichung dienen und daher optisch und inhaltlich sinnvoll in den Text eingebaut werden sollten. Bei Abbildungen sind weiterhin Numme-rierung, Unter- (und bei Tabellen Über-) Schrift, sowie Quellenangabe nötig.

Der allgemeine Aufbau einer Hausarbeit1. Deckblatt

Ein Deckblatt sollte folgende Informationen bein-halten: Name der Uni (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg), Name des Instituts (z.B. Geographi-sches Institut), Winter- oder Sommersemester mit Studienjahr (z.B. WS 2009/10), Titel des Seminars, Name des Seminarleiters, Thema der Hausarbeit, sowie den eigenen Namen mit Studienrichtung und Fachsemesterzahl, eigene Kontaktdaten (Ad-resse und E-Mail). Um das Deckblatt ansprechend zu gestalten, ist auch eine „Verzierung“ durch Ab-bildungen möglich.

2. Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis stellt den Aufbau/die Glie-derung der Hausarbeit dar. Sie ist eine Orientie-rungshilfe für den Leser. Da sie auch den erstenEindruck über die Arbeit bestimmt, ist es wichtig, dass schon hier ein logischer, roter Faden zu er-kennen ist. Ein Inhaltsverzeichnis muss außerdem immer Seitenzahlenangaben beinhalten.

3. Einleitung

Die Einleitung dient der Hinführung zum Thema. Möglichkeiten dies zu tun, sind z.B. das Umreißen des Rahmens der Arbeit, das Klären wichtiger De-finitionen, die Erläuterung kontroverser Wissen-schaftspositionen, sowie Bemerkungen zu Zielset-zung und Aufbau der Arbeit.

4. Hauptteil(e)

Im Hauptteil folgt die gedankliche Entwicklung des Themas. Wichtig ist hierbei die Gliederung in Kapitel und Unterkapitel (muss mit der Gliede-rung im Inhaltsverzeichnis identisch sein).

5. Schluss

Der Schluss sollte kurz die Thesen des Hauptteils zusammenfassen. Es kann ebenfalls ein Rückbe-zug auf die Einleitung (z.B. durch Beantworteneiner Frage), sowie eine eigene Bewertung und Stellungnahme stattfinden. Weiterhin können auch die Ergebnisse der Arbeit in einen weiteren Kontext gestellt werden.

6. Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis beinhaltet eine Biblio-graphie der verwendeten und zitierten Literatur (eventuell kann separat auch weiterführende Li-teratur angegeben werden). Hierbei müssen auch Internetquellen aufgelistet werden. Man sollte wissen, dass viele Hausarbeiten u.a. auch nach der Qualität der verwendeten Literatur mitbeur-teilt werden (und daher Schulbücher und andere nichtwissenschaftliche Literatur hier nichts verlo-ren haben).Eventuell kann auch noch ein separates Abbil-dungsverzeichnis erstellt werden, das Kurztitel und Seitenzahlen enthält.

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Das Thesenblatt: Fixierung wesentlicher Grund-aussagenDas Thesenblatt wird den Zuhörer(inne)n beim Referat vorgelegt und dient der schriftlichen Fixie-rung der wesentlichen Grundaussagen der Haus-arbeit. Was die inhaltlichen Anforderungen angeht, so müssen die wichtigste Grundthesen der Hausar-beit/des Referats (in Stichworten oder knappen Sätzen) enthalten sein und das Thesenblatt sollte sich an der Gliederung des Referats orientieren (damit die Zuhörer nicht allzu lange suchen müs-sen).Weiterhin sollten nur wichtige und aussagekräftige Abbildungen mit einbezogen werden – auch soll-

te nicht die vollständige Literaturliste angegebenwerden, Einstiegs- und Grundlagenliteratur genü-gen.Formale Regeln, die es zu befolgen gilt, sind die Erwähnung der nötigen offiziellen Angaben (Uni-versität, Institut, Semester, Seminartitel, Seminar-leiter, Thema, Referent (und evtl. auch Datum des Referats) in einem Schriftkopf (und nicht etwa in einem extra Deckblatt), das Achten auf Übersicht-lichkeit und auf Qualität der Abbildungen (die ebenfalls mit Quellenangaben versehen sein soll-ten). Der Umfang des Thesenblatts sollte ein bis drei Seiten betragen.

Das Referat

Primär dienen Referate der Übermittlung von Informationen (z.B. an Seminarteilnehmer). Es soll hierbei das Interesse der Zuhörer am Thema geweckt werden. Wichtig ist weiterhin, dass es sich um mündliche Kommunikation handelt – hierzu bedarf es anderer Fähigkeiten als beim Verfas-

sen eines schriftlichen Textes, nicht nur wissenschaftlich korrekter Inhalt und elegante Formulierung genügen, um das Publikum anzusprechen. Nebenbei zählt weiterhin das Üben des sicheren Auftretens, des Redens vor Zuhörern.

Rhetorische Tipps für ReferateIm Allgemeinen ist anzuraten, sich bei der Vorbe-reitung eines Referats an der eigenen Person (mit den jeweiligen Stärken und Schwächen) zu orien-tieren und nicht an einem „idealen Redner“.

Der Aufbau des ReferatsWichtig bei einem Referat ist eine guter Einstieg (z.B. Anekdote erzählen, Einstimmung anhand ei-nes Bildes, Bezug zu aktuellem Ereignis – schlechtsind Kommentare wie „also, ich fang’ dann mal an“ oder „ich bin gerade erst mit der Vorbereitung fertig geworden“). An dieser Stelle ist auch anzu-raten, die Gliederung des Referats kurz vorzustel-len.Während des ganzen Vortrags sollte außerdem der Gedankengang des Referenten für die Zuhörer gut nachvollziehbar sein, wobei die Fäden der Argu-mentation am Ende des Vortrags zusammenlaufen

und am Ende in einem Fazit enden sollten. Kurze Wiederholungen des bereits Erörterten können hierbei gute Anknüpfungspunkte für neue Gedan-ken bilden und den Verlauf der Argumentationverdeutlichen. Und auch am Ende gilt: der Schluss eines Referats sollte vorbereitet werden, z.B. in-dem man sich vorher einen Schlusssatz ausdenkt (anstelle von Sätzen wie „So, das war’s“ o.ä.).

Auftreten und GestikNeben einem interessanten und gut ausgearbei-tetem Inhalt bestimmen v.a. auch Auftreten und Gestik die Wirkung eines Referats auf die Zuhö-rer. Der Referent sollte sicher und ruhig stehen bzw. angenehm und entspannt sitzen und, was sehr wichtig ist, Blickkontakt mit den Zuhörern haben (nicht (nur) den Dozenten anschauen). Der Körper sollte dem Publikum zugewandt sein (und

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nicht etwa der Tafel oder der Leinwand), denn dies wirkt ebenso abweisend wie das Einnehmen einer verschlossenen Haltung (z.B. verschränkte Arme oder Beine, Hände in der Hosentasche).Weiterhin ist anzumerken: etwas Gestik wirkt be-lebend, zuviel Gestik macht den Zuhörer nervös. Aus diesem Grund sollten auch Nervositätszei-chen von Seiten des Referenten (wie z.B. Rumwip-pen, mit dem Stift spielen, Papier falten, durch die Haare fahren) als solche erkannt und soweit wiemöglich vermieden werden.

Stimme und SpracheAuch Stimme und Sprache haben einen großen Einfluss auf das Interesse der Zuhörer. Generell gilt: deutlich reden (z.B. Nuscheln oder

Dialekt vermeiden), und dies in angemessener Lautstärke (feste Stimme ohne die Leute „anzu-schreien“). Weiterhin sollte der Referent versu-chen, soweit wie möglich frei zu sprechen und nicht wortwörtlich abzulesen. Belebend (oder auch entspannend) für den Zuhörer wirken Pau-sen, sowie das Wechseln des Redetempos.

Vorbereitung Jedes Referat sollte vorher geübt werden, hierbei sollte auf flüssigen Redefluss und auf die benö-tigte Zeit geachtet werden (verschiedene Dozenten bestehen rigoros auf der Einhaltung von Zeitvor-gaben).

Visuelle HilfsmittelAllgemein gilt: Auf Übersichtlichkeit und Lesbar-keit achten und die Präsentation nicht mit Text überlasten (sonst lesen die Zuhörer nur ab, anstatt wirklich zuzuhören).

PowerPointIn der Geographie (und auch in anderen Fächern) werden im Programm PowerPoint (MS Office) er-stellte Präsentationen immer beliebter. Der größte Vorteil dieser Art von Präsentation: sie eignet sich sehr gut, wenn man viel Bildmaterial zeigen möch-te (Folien sind in dieser Hinsicht umständlicher).Der größte Nachteil: wenn man keinen eigenen Laptop hat, wird zwar meistens ein Computer vom Dozenten zur Verfügung gestellt, aber man sollte vor dem Referat die Kompatibilität der eigenen Version (auf CD oder USB-Stick) testen.

FolienBei einer Präsentation anhand von Folien ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Abbildungen groß genug sind (am besten nur eine pro Folie). Weiterhin sollte die Erläuterung der Folien stets an der Wand und nicht am Projektor erfolgen(dies wirkt direkter und außerdem sieht man nicht den vor Nervosität zitternden Stift).

(Wand)KartenWill man mit Wandkarten arbeiten, was sich bei regionalen Themen eventuell anbietet, so sei er-wähnt, dass eine Kartensammlung im Keller des Gebäudes INF 348 (Physiogeographie) existiert(Öffnungszeiten siehe Aushang oder Homepage).

DiasZusätzlich gibt es auch eineDiasammlung im Kel-ler des Gebäudes INF 348 (Physiogeographie). Bei Dia-Präsentationen sollte allerdings immer vorher der Projektor getestet werden. Besser ist es, wenn man die Dias einscannt und in die Präsentation integriert.

TafelanschriebAnhand von Tafelanschrieben können komplizier-te Sachverhalte einfach erklärt werden. Allerdings sollten solche Tafelanschriebe oder –bilder zu Hause vorbereitet und auf Verständlichkeit über-prüft werden. Bei der Präsentation ist es wichtig, nicht gegen die Tafel zu sprechen, d.h. erst zu ma-len und dann erst, dem Publikum zugewandt, zu reden.

AnschauungsmaterialAuch das Einbringen von sonstigem Anschau-ungsmaterial (wie z.B. Steinen, Pflanzen, Lebens-mitteln...) dient der Erhaltung des Interesses der Zuhörer.

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Wie bekämpft man Lampenfieber?Generell gibt es mehrere Möglichkeiten, Lampen-fieber zu bekämpfen. An erster Stelle sei gesagt, dass man seine Nervosität zulassen muss, da sie sich nur auf diese Weise kontrollieren lässt. Wich-tig ist auch, die eigenen Schwächen zu erkennen (durch Üben!) und sich Ausweichmöglichkeiten zu überlegen (z.B. Karteikarten mit bunt hervorgeho-benen Stichwörtern für den Fall eines Blackouts). Bei der Vorbereitung und während des Referats ist eine gewisse Anspannung nötig, damit das Re-ferat lebhaft wirkt – wer zu gelassen ist, kann auch gelangweilt scheinen. Als oberste Regel gilt jedoch noch immer: eine gute Vorbereitung ist das besteMittel gegen Nervosität!

Unmittelbar vor dem Referat sollte man sich mit der Umgebung bekannt machen, die Produktions-geräte testen und tief durchatmen.Während des Referats gilt: ein guter Anfang be-ruhigt (diesen daher am besten gut vorbereiten). Weiterhin sollte der Referent Blickkontakt mit einer interessierten Person suchen. Entspannend wirken v.a. auch Pausen, die einem übrigens selbst immer viel länger vorkommen, als sie wirklich sind, dem Publikum jedoch ebenfalls die Möglich-keit einer Verschnaufpause bieten.Man sollte sich stets dessen bewusst sein, dass der Mensch 75 % durch Sehen, 15 % durch Hören, 3 % durch Tasten, 3 % durch Schmecken und 3 % durch Riechen wahrnimmt.

Das Exkursionsprotokoll

Die Exkursionen nehmen einen besonderen Stellenwert innerhalb des Geographiestudiums ein. Sie dienen der Betrachtung des Theoretischen in der Praxis. Dies dienen zum einen dem Um-gang mit geographischen Methoden und Hilfsmitteln und zum anderen der Anwendung und

Weiterentwicklung des bisher Gelernten.

Empfehlenswert ist die Mitnahme von ausrei-chender Verpflegung, angemessener Kleidung (besonders im Falle der Schuhe) und einer harten Unterlage für die Mitschriebe (falls es regnet: ein Bleistift schreibt auch auf nassem Papier). Diese Mitschreibe dienen dabei der späteren Ausformu-lierung des Protokolls. Daher sollte man einige Grundregeln beachten:

- ggf. vorbereiten durch Literatur, Karte/ Stadtplan, Vorüberlegungen...

- auch wenn Teamwork erwünscht ist, sollten bei-

de Partner alles mitschreiben (ermöglicht später das Beseitigen von Lücken und Unklarheiten)

- kein Tonband benutzen (tlw. schlechte Qualität, wird nicht gerne gesehen)

- alle Haltepunkte (Standorte) bzw. auch die Rou- te notieren

- beim Mitschreiben besonders auf Daten, (Orts-) Namen und Zahlen achten

- evtl. Fotos machen zwecks späterer Illustration und inhaltlicher Abrundung

- lieber zuviel mitschreiben als zu wenig

Kleiner Exkurs: Exkursionsplanung und –durch-führung

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Zu allen Exkursionen werden als Leistungsnach-weis Protokolle angefertigt. Der Umfang der Pro-tokolle richtet sich nach den Vorgaben des/r je-weiligen Dozenten/in. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Protokollen: Das Standort- und das Themenprotokoll. Das Standortprotokoll richtet sich nach den besuchten Standorten und den an diesen vermittelten The-men. Bei dieser Art des Protokolls ist eine korrek-te Angabe des Standorts (sowie evtl. des Datums, der Uhrzeit...) unbedingt erforderlich. Wenn an einem Standort mehrere Themen behandelt wur-den, sollte man dies durch Absätze nach den ein-zelnen Themenblöcken deutlich machen.

Bei einer Wiederholung eines schon an einem an-deren Standort behandelten Themas bzw. bei Zu-satzinformationen zu diesem Thema, sollte man dies im Protokoll mit einem entsprechenden Ver-weis lediglich einem Standort zuordnen.Das Themenprotokoll bietet sich vor allem an, wenn der/die Dozent/in ein gleiches Thema anmehreren verschiedenen Standorten anspricht. Dabei wird das Thema zum Gliederungsfaktor des Protokolls. Innerhalb der Darstellung besteht dann die Möglichkeit eines Verweises auf die ver-schiedenen Standorte, an denen das (Leit-)Thema praktisch dargestellt wurde.

Zwei Arten von Exkursionsprotokollen

Formale Anforderungen an Protokolle

1. Deckblatt - Name der Uni - Name des Instituts - Semesterangabe (WS/SS) - Name des Exkursionsleiters - Titel und Datum der Exkursion - eigener Name - Studienkombination - Fachsemesterzahl - Kontaktdaten

2. Inhaltsverzeichnis - mit Seitenangabe

3. Hauptteil - formal: Standort– oder Themenprotokoll? - ggf. Karte mit Routenverlauf - Abbildungen mit Quellenangabe - sachlicher Sprachstil ohne „wir“-/„ich“-Formulierungen - zum Thema passende Informationen aus Sekundärliteratur oder Internet mit Quellenangabe einfügen

4. Literaturverzeichnis - bei Verwendung von Sekundärliteratur

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Das Exzerpt

Ein Exzerpt ist die kürzeste Zusammenfassung eines Textes in Hinblick auf Knappheit und in-haltliche Aussagekraft. Der ursprüngliche Text erscheint im Exzerpt nur noch als eine Kurzdar-stellung und erhält nur noch die Schlüsselbegriffe und Kerngedanken des Ausgangstextes. Wichtig dabei ist, dass die Kernthesen des Ausgangstex-tes in einer Abfolge wiedergegeben werden, dass die gedankliche Entwicklung des Ursprungstextes nachvollziehbar bleibt.Im Gegensatz zum bloßen Anstreichen der wich-

tigen Passagen mit einem Textmarker muss der Inhalt des Ausgangstextes im Exzerpt mit eigenen Worten wiedergegeben werden. Dies setzt eine tie-fere Beschäftigung mit dem Ausgangstext voraus.Warum sind Exzerpte so wichtig? Mit Hilfe eines Exzerpts kann man sich einen Text schnell wieder ins Gedächtnis rufen und ihn ohne großen Aufwand zusammenhängend wiederge-ben. Dies ist im Studium besonders beim Lernen auf Klausuren von großem Vorteil. Durch Exzerp-te erhöht sich also der Lern– und Merkeffekt.

Was sind Exzerpte und warum sind sie wichtig?

Formale Anforderungen an Exzerpte

Wie auch bei Hausarbeiten und Protokoll gelten auch für Exzerpte klare Rahmenformalia, die be-achtet werden sollten. Grundsätzlich gilt aufgrund der besonderen Natur des Exzerpts die strikte Ein-haltung der von den Dozenten/innen vorgegebe-nen Rahmenanforderungen besonders hinsicht-lich des Umfangs (Seiten– bzw. Wortanzahl).

Deckblatt-Name der Universität-Name des Instituts-WS/SS + Studienjahr-Name des/r Dozenten/in-Titel der Aufgabe-Kursnummer-Eigener Name-Bibliographische Angabe des Ausgangstextes

HauptteilDas Exzerpt muss ausformuliert werden, da nur so für Dritte nachvollziehbar ist, ob die Zusammen-hänge wirklich erkannt und verstanden wurden.Exzerpte für den privaten Gebrauch können in diesem Zusammenhang auch stichwortartig er-stellt werden.

TippZwischenüberschriften und logische Absätze struk-turieren das Exzerpt zusätzlich sowohl in formaler als auch inhaltlicher Hinsicht. Dasselbe gilt im Übrigen zumeist auch für den Ausgangstext des Exzerpts. In der Regel steht auch hier in jedem Abschnitt ein wichtiger und somit zu exzerpieren-der Aspekt des Textes.

Literaturtipp:

BAADE, J., GERTEL, H. & SCHLOTTMANN, A. (2005): Wissenschaftlich arbeiten: Ein Leitfaden für Studierende der Geographie. UTB 2630. 236 S.

Page 58: Leitfaden für Studierende der Geographie · ben laut Absolventenbefragungen des Deutschen Verbands für Angewandte Geographie DVAG nach einem halben Jahr eine Tätigkeit gefunden.

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Geographisches Institut der Universität HeidelbergBerliner Straße 48 (Anthropogeographisches Institut)Im Neuenheimer Feld 348 (Physiogeographisches Institut)69120 Heidelberg

Internet: www.geog.uni-heidelberg.de

Redaktion: Alexandra Stein Dipl.-Geogr. Christina Preusker Layout: Alexandra Stein

Impressum

DanksagungHiermit möchten wir uns bei allen Professoren, Dozenten und Mitarbeitern des Geographischen Insti-tuts sowie beim Zentrum für Lehrerbildung der Universität Heidelberg für Ihre Mithilfe bei der Erstel-lung dieses Leitfadens bedanken.

Dieser Leitfaden soll in einfachen Worten die Rahmenbedingungen des Studiums sowie der Prüfungsordnungen der Studi-engänge am Geographischen Institut der Universität Heidelberg vermitteln. Ein Rechtsanspruch besteht daraus nicht – als rechtsverbindlich ist ausschließlich die jeweils aktuelle Version der Prüfungsordnung anzusehen, weiterführende Informati-onen finden Sie zudem in den Modulhandbüchern. Aufgrund der Änderungen, die sich mit der Zeit, oftmals auch kurzfris-tig, ergeben, kann der Leitfaden weder die Vollständigkeit noch den aktuellsten Stand garantieren. Anregungen zur weiteren Gestaltung des Leitfadens sind jederzeit erwünscht.