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Life Sciences-Magazin I 22. Jahrgang 6/2016 ISSN 1435-5272 | A 49017 Ribolution-Konsortium: Fraunhofer-Zukunftsstiftung will nicht-kodierende RNA als Next Generation Diagnostics entwickeln SPEZIAL: Biomanufacturing Lohnherstellung wird für immer mehr Biotech-Unternehmen zur strategischen Option Krebs: Barmer GEK erstattet erstmals Bluttest zur DNA-basierten Krebs- analyse von Neo New Oncology Biontech AG Ein neuer Biotech- Konzern entsteht Interview Investor Patrick Van Beneden setzt auf den Durchbruch der Neurostimulation zur Therapie von Quer- schnittslähmung. LESEPROBE

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Ribolution-Konsortium: Fraunhofer-Zukunftsstiftung will nicht-kodierende RNA als Next Generation Diagnostics entwickeln

SPEZIAL: BiomanufacturingLohnherstellung wird für immer mehr Biotech-Unternehmen zur strategischen Option

Krebs: Barmer GEK erstattet erstmals Bluttest zur DNA-basierten Krebs-analyse von Neo New Oncology

Biontech AG

Ein neuer Biotech- Konzern entsteht

InterviewInvestor Patrick Van Beneden setzt auf den Durchbruch der Neurostimulation zur Therapie von Quer- schnittslähmung.

InterviewInvestor Patrick Van Beneden setzt auf den Durchbruch der Neurostimulation zur Therapie von Quer-schnittslähmung.

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Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

Intro

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Editorial

› Wie weit wir Menschen uns in Mitteleuropa schon von un-serer natürlichen Basis entfernt haben, zeigt ein schönes

Beispiel aus den Medien: Woran merkt der Durchschnittsbürger, dass unsere Natur aus dem Gleichgewicht gerät? Dass nicht mehr so viele Insekten auf den Windschutzscheiben unserer Autos ihr Ende finden. Der damit verbundene Rückgang aller möglichen anderen Spezies ist für jedermann leicht vorstellbar, unsere Natur verarmt. Man braucht nur in den fast menschenlee-ren Norden Brandenburgs oder nach Mecklenburg-Vorpommern zu fahren und kann sehen, dass hier nicht etwa die wilde Natur sich Lebensraum zurückerobert, sondern eine unfassbare Indus-trialisierung der Landschaft um sich greift: Endlose Maisfelder, gigantische Biogasanlagen, Windkraftwerke ohne Ende. In einem einzigen Landkreis gibt es hier mehr Windräder als in ganz Bay-ern. Auch riesige Tierfabriken passen in dieses Bild. Der normale Großstädter sieht davon nichts, obwohl er doch durch sein auf

den Preis fixiertes Kaufverhalten im Supermarkt mit dafür verantwortlich ist, dass sich eine quali-tätsorientierte, bäuerliche Landwirtschaft einfach nicht mehr lohnt. Viele kennen ihr Smartphone bis in die letzte Spezifikation, haben aber keine Ahnung davon, was sie eigentlich essen.

In der FrankFurter allgemeinen Zeitung stand unlängst ein hochklassiger Kommentar zu die-sem Thema. Bei einem Satz ging mir jedoch der Hut hoch, bildlich gesprochen: „Das Land wird zum Industriegebiet, subventioniert unter dem Schlagwort ‚Bioökonomie‘.“ Hier ist energischer Einspruch angesagt. Die Bioökonomie soll doch wissensbasiert wirken, es werden also neue und nachhaltige Lösungen für eine Transformation der erdölbasierten Industrie entwickelt. Die-ser innovationsgetriebene Ansatz ist ohnehin schon bedroht, wenn sich die Bestrebungen auf europäischer Ebene durchsetzen, die Bioökonomie lediglich als Teil einer abfallvermeidenden Kreislaufwirtschaft zu sehen (vgl. european Biotechnology, 1/2016, S. 50 ff). Letztlich dreht sich in der Politik alles um Begriffe und die damit verbundene Deutungshoheit. Die Bioökonomie für fehlsubventionierten Energiepflanzenanbau oder ethisch fragwürdige Massentierhaltung verant-wortlich zu machen, ist fahrlässig und unsinnig. Passen wir auf, dass uns ein vielversprechendes Zukunftskonzept nicht zerredet wird.

› Regelmäßige |transkript-Leser kennen unsere kleine Rubrik „Rückblick“ auf der letzten Sei-te. Dort schauen wir genau zehn Jahre zurück in die damalige Ausgabe. Diesmal fand ich

einen Bericht, der gut zum Rückblick in Heft 5/16 gepasst hätte: Deutschland meldete 2006 als allererstes Land Branchendaten nach den damals brandneuen Vorgaben der OECD. Stolz wur-den seinerzeit 480 dedizierte Biotechfirmen aufgeführt, die mit knapp 13.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro erwirtschafteten. Aktuell meldet Biotechnologie.de 593 dedizierte Unternehmen, die mit 19.010 Mitarbeitern auf einen Umsatz von fast 3,3 Mrd. Euro kommen (vgl. S. 13). Über diesen Fortschritt kann man sich freuen, die Technologie setzt sich durch, stetiges Wachstum spricht für Stabilität. Andererseits sind die biotechnischen Lösungen zumeist nicht so „disruptiv“, wie manche (ich eingeschlossen) seit Jahrzehnten hoffen. Von einer „Biologisierung der Industrie“ sind wir immer noch recht weit entfernt. In dieser Lage haben die US-Amerikaner einen Rat und Trost parat: Try harder!

› Beim Eurovision Song Contest ist Deutschland wieder Letzter geworden. Wer sich eine noch viel unterirdischere Nummer angucken will, sollte bei youtuBe das Stichwort „The

Healthineers Song 2“ eingeben. Die Gesundheitssparte von Siemens firmiert jetzt unter dem albernen Kunstwort „Healthineers“ und feierte dies in Erlangen. Der Traditionskonzern ist unter der Leitung von Josef Käser, der sich selbst Joe Kaeser nennt, offenbar von allen guten Geistern der Markenführung verlassen. Das Konzern-Motto „Ingenuity for life“ habe ich an dieser Stelle schon kritisiert. Jetzt fand die SüddeutSche Zeitung heraus, wie der Zungenbrecher andernorts ankommt: „Den meisten Franzosen dürfte das Wort ‚Ingénuité‘ in den Sinn kommen. Das heißt aber nicht etwa Ingenieurskunst, sondern Treuherzigkeit. Naivität statt Geistesblitz. Das Gleiche gilt fürs Portugiesische: Das Adjektiv ‚ingênuo‘ heißt übersetzt ahnungslos.“ Dass Siemens jetzt immerhin schlau in Biotechnologie investiert, lesen Sie auf S. 14.

Andreas Mietzsch Herausgeber

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Biontech wächst weiterTiTel

Gemeinsam mit dem Pharmakonzern Bayer macht die Biontech AG ihre mRNA-Technologie fit für den Einsatz in der Tiermedizin. Parallel dazu holt sich die Biotech-Firma in Mainz die schmerzlich vermisste Expertise rund um niedermolekulare Wirkstoffe ins Haus: Für 650.000 Euro wechseln die operati-ven Teile der Münchener 4SC Discovery GmbH in die neu gegründete Biontech Small Molecules GmbH. Da die Firma bereits mit verschiedenen Plattformen bei der Biopharma-Wirkstoffproduktion gut aufgestellt ist und sowohl über Dia-gnostik- als auch Herstellungsexpertise verfügt, mausert sie sich Stück für Stück zu einem der größten, privat finanzierten Biotech-Konzerne Europas.

Inhaltsverzeichnis

Stada im Fokus eines Finanzinvestors / Life Science Nord kooperiert mit japa-nischem Partner / 30 Mio. CHF für Novimmune / Sectoral Biotech Opportunities Fund in Startlöchern / Machtwort der Bun-deskanzlerin bei Glyphosat-Streit / Novartis investiert in Standort Marburg/Lahn . . . . 6

Wirtschaft

Apceth sichert sich Option auf Stammzell-technik von Cynata; 4 Mio. Euro für Wilex; Nanorepro plant Kapitalerhöhung . . . . 13

Siemens übernimmt Liquid-Biopsy- Spezialisten; Altholzaufbereiter warnen vor EEG-Novelle; Waste2Value um zwei Jahre verlängert; Mehr Energie aus Biomasse. . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Börse aktuell . . . . . . . . . . . . . .15–17

Patentkommentar, Serie E-Finanzierung für AC Immune bringt 43 Mio. CHF ein . 18

Biotech-Szene feiert Erfolge bei den Deutschen Biotechnologietagen in Leipzig. 21

Neue GO-Bio-Preisträger gekürt. . . . . 22

Chinesische Firma kauft Regensburger Anbieter von TAVI-Systemen; Sonora will Audionova übernehmen; Tracoe kauft l angjährigen Partner; Siemens Healthineers bauen neues Hauptquartier 26

Interview: Alacris-Chef Bodo Lange zum Krebs forschungsprojekt CanPathPro . . 27

Gut besuchte Analytica in München vermeldet Rekord . . . . . . . . . . . . 28

Gründergeist: Genequine Biotherapeutics GmbH, Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Ticker: Klinische Studien . . . . . . . . 46

Mixer: |transkript persönlich, Kapital-O-Meter . . . . . . . . . . . . . 47

Wissenschaft

Siemens-Stiftung gibt Geld für Synbio- Forschung; Zentrum für Katalyseforschung in München eröffnet; EU finanziert G2P-SOL-Projekt; Ebola-Vakzine führt zu Antikörperbildung . . . . . . . . . . . . 48

Biomarker für Fettabbau entdeckt; Fortschritt bei Vorhersage von multifokaler Epilepsie; Mögliche Ursache für Herz- insuffizienz ausgemacht . . . . . . . . . 49

Deutsche Forscher greifen Lebermetastasen mit HIV-Arznei an; Mückenhybrid könnte Pandemien begünstigen; Anti-HIV1- Antikörper liefert gute Ergebnisse . . . . 50

Politik

Pro & Kontra: Braucht Deutschland ein Wagniskapitalgesetz? . . . . . . . . 52

Studie zur Beeinflussung des G-BA vorgestellt; Holznutzung muss laut Bioökonomierat effizienter werden. . . . 55

Gesetz regelt Cannabis-Einsatz; Ärzte wollen mehr Informationen über Biosimilars . . . . . . . . . . . . . . . . 56

VW-Lobbyisten setzen auf Biosprit statt Elektroautos; Neuer Ethikrat legt los; DNA-Analyse-Datei des BKA wächst; Gesetzentwurf zu Bundestransplantations-register auf dem Weg . . . . . . . . . . 57

Greenpeace-Aktion zu TTIP-Dokumenten Sturm im Wasserglas . . . . . . . . . . 58

Früher Müll, 12 heute BiomarkerFraunhofer-Forscher wollen nicht-kodierende Ribonukleinsäuren als Next Generation Dia-gnostics entwickeln. 2011 konnte die Fraun-hofer-Zukunftsstiftung für die Idee begeistert werden. Sie finanziert erfolgversprechende Innovationsprojekte bei Fraunhofer mit Mitteln aus den MP3-Lizenzen. Gemeinsam mit den Universitäten Leipzig und Dresden wurde das Konsortium „RIBOnucleic acid based diag-nostic soLUTIONs“, kurz Ribolution, aus der Taufe gehoben. Bis Mitte 2018 wurden von der Zukunftsstiftung 25 Mio. Euro für das Kon-sortium reserviert. Ende April startete die Kom-merzialisierungsphase mit der Eröffnung des Ribolution Biomarker Center in Leipzig. Hier soll die im Konsortium gesammelte ncRNA-Expertise gebündelt und Auftragsforschung für die Pharmaindustrie geleistet werden.

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Regionales

Systembiologiezentrum in München nimmt Arbeit auf; Diagnostik-Netzwerk am Bodensee wird gefördert; Helmholtz-Gelder für Berliner Gentherapie-Projekt . . . . . 60

CRISPR-Patentstreit im Überblick . . . . 61

Verbände . . . . . . . . . . . . . 62–65

ServicePersonalia . . . . . . . . . . . . . . . . 66Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Preise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Letzte Seite . . . . . . . . . . . . . . . 70

LESEPROBE

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Geldbatzen für 24 lausanner Start-up Die Schweizer Universitätsausgründung G-Therapeutics sichert sich eine stattliche Serie A-Finanzierung in Höhe von 26 Mio. Euro. Ihr Neurostimulations- und Trainings-system für Patienten mit Rückenmark-verletzungen wird nun vorwiegend in den Niederlanden weiterentwickelt. Teil des In-vestorenkonsortiums ist die an der Euronext Brüssel notierte Investmentgesellschaft Gimv, die 6 Mio. Euro beisteuert. Patrick Van Be-neden, Partner Gimv Health & Care, erläutert gegenüber |transkript, warum er vom Erfolg von G-Therapeutics überzeugt ist, wie lange Gimv voraussichtlich investiert bleibt und wa-rum das Jungunternehmen die Firmenzentra-le in den Niederlanden aufbaut.

Barmer GeK geht 51 in VorleistungBisher war eine Erstattung von Bluttests zur DNA-basierten Krebsanalyse nicht in Sicht. Mit dem ersten integrierten Versorgungsver-trag macht die Barmer GEK einen Anfang. Der nicht-invasive Bluttest „Neoliquid“, der Veränderungen in 39 krebsrelevanten Genen in einem Messgang nachweist, wurde von der Kölner Neo New Oncology AG entwickelt. „Mit unserem Vertrag ermöglichen wir unse-ren Versicherten anhand der Liquid Biopsy eine gezielte Therapie, mit der sie wertvolle Lebenszeit bei höchstmöglicher Lebensqua-lität gewinnen“, so Heike Sander, Landes-geschäftsführerin der Barmer GEK Nieder-sachsen/Bremen. Als Vertragspartner für die Kasse tritt das Lungennetzwerk NOWEL auf, das derzeit aus 20 Mitgliedern besteht.

SPEZIAL

Biomanufacturing

31 Intro: Soll ich‘s wirklich machen oder lass ich‘s lieber sein?32 Marktentwicklung:

Die (R)Evolution im Kleinen34 Interview mit Thomas Maier:

Pharmaproduktion – „E. coli bietet riesige Vorteile“

38 Rezeptorbindungsassays zur Wirkstoffcharakterisierung

39 Lipidanalysen werden zum Standard-Tool

40 Produkte42 Pichia pastoris – flexibel, vielfältig

und produktiv

Innovationen realisieren,

Zukunft gestalten

Startkapital für junge

Technologieunternehmen

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Wirtschaft

I 28 Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

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Analytica Während die Analytik- und Life Science Research-Branche brummt, übten sich

Biotech-Experten in der Ursachenanalyse der jahrelangen Dürre in Deutschlands Biotech-

Finanzierung. Den Rahmen dazu gab eine gut besuchte, internationale Analytica.

Analytikbranche pilgert nach München

Marktanalysen hatten schon vermuten las-sen, dass die Labor-Kongressmesse Analyti-ca (10.–13. Mai 2016) in München in diesem Jahr ein vorgezogenes Oktoberfest für die Laborbranche wird: Nach einem Wachstum von +3,3 % 2014 hatten die im Diagnostik-Verband VDGH organisierten Life Science Research-Unternehmen für 2015 ein Umsatz-plus von 9,5% – gut 2 Mrd. Euro – vermeldet. Und die gute Stimmung spiegelte sich auch in München wider. „Ausgezeichnete und interna-tionale Kundenkontakte“, „gut gefüllte Stän-de“ und „prima Stimmung“ waren nur einige Kommentare der Life-Sciences-Aussteller in Halle A3 – und auch in den Biotech-ferneren Hallen brummte das Geschäft. 1.244 Ausstel-ler (+6,5%), 35.000 Besucher und einen nie gesehenen Internationalisierungsgrad (>40%) vermeldete die Messe München denn auch zum Abschluss der vier tollen Analytik-Tage. Das ist bisheriger Rekord.

Die gute Stimmung konnten auch Rufe der Biotech-Branche nach mehr Geld nicht trüben.

„Wir von der BIO Deutschland jammern nur, wenn es unbedingt nötig ist“, bemerkte Ge-schäftsführerin Viola Bronsema scherzhaft zur Eröffnung des Analytica Finance Days. Trotz guter Wachstumsdaten im vergangenen Jahr habe die deutsche Tagespresse ein negatives Bild der Branche gezeichnet, während in US-Medien Biotech-Erfolgsstories im Vordergrund stünden, was offenbar auch die Investoren be-eindrucke. „Wir müssen deshalb neue, positive Überschriften finden“, so Bronsema.

Branche trifft sich auf Finance Day

Erklärungsansätze dafür, weshalb es gerade in Deutschland so schwierig für Gründer ist, Kapital für die Unternehmensentwicklung ein-zuwerben, fand BioM-Chef Horst Domdey in einer Diskussionsrunde mit Finanzexperten und Investoren. „Was die Ideen und Techno-logien angeht, gibt es kein Problem, wohl aber bei der Umsetzung und deren Präsentation“, stellten Pre-Seed-Finanzierungsexpertin Ute

Fink (FZ Jülich) und Frühphasenfinanzierer Andreas Huber (Bayern Kapital) fest. Es sei wenig sinnvoll, den oft wissenschaftlichen Gründern die Sprache der Investoren und das

Eine launig von BioM-Chef Horst Domdey moderierte Paneldiskussion im Rahmen des „Finance Days“ der Analytica ging der bewusst provokant formulierten Frage nach, ob die deutschen Unternehmen womöglich selbst Anteil an der Biotech-Finanzierungsebbe haben. Auf dem Podium (v.l.n.r.: Andreas Huber (Bayern Kapital GmbH); Volker Wedershoven (Imevax GmbH), Ute Fink (FZ Jülich), Horst Domdey (BioM Biotech Cluster Development GmbH), Hubert Birner (TVM Capital) und Matthias Kromayer (MIG Verwaltungs GmbH).

Pitchen beizubringen. Stattdessen müssten Managementteams gebildet werden, die In-vestorenkonsortien durch bereits Geleistetes zu überzeugen wissen, erklärte MIG-Vorstand Matthias Kromayer. „Jeder sollte tun, was er kann“, bestätigte Investor und Imevax-Finanzchef Volker Wedershoven. „Anders als in Boston gibt es hierzulande zu wenig Eigen-dynamik auf Unternehmensseite“, monierte Hubert Birner, Managing Partner bei TVM. „Firmen aus Boston kommen bereits mit Geld zu uns, hierzulande eine Seltenheit.“ Gründe für das Ausbleiben von Investitionen in deut-sche Unternehmen im Vergleich zu Frankreich, Großbritannien und den USA sieht Kromayer auch in der risikoaversen Haltung der Deut-schen. Lege man andererseits den Jahres-umsatz von gut 3 Mrd. Euro der gesamten Biotech-Branche Deutschlands zugrunde, sei dieser gemessen am Wert börsennotierter US-Unternehmen wie Kite oder Juno einfach zu niedrig: In den Augen großer Investoren sei die gesamte Branche nicht mehr als ein großes mittelständisches Unternehmen. Steuerent-lastungen könnten helfen, das Klima für Inves-toren zu verbessern. Bis Besserung aus der Politik naht, heißt es für Gründer demnach: Lerne stetig, professionalisiere dein Team und mach dein eigenes Ding!

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Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016 49 I

Diagnostik Biomarker für Fettabbau

Moderne Waagen bestimmen neben Gewicht und BMI oft auch gleich den Fettanteil des Körpergewichtes. Eine von einem deutsch-finnisch-holländischen Team erdachte bio-chemische Waage stellt nun in den Schatten, was bisher als Hightech galt. Zum Kultgerät für Sportaholics und Diätfans eignet sich der neue, unter Leitung des Bonner Pharmakolo-gen Alexander Pfeifer entwickelte Biosensor indes nicht. Denn zur Messung braucht es Blut, und gemessen wird nicht das Gewicht der Fettpolster, sondern deren Qualität: Erst-mals ist es nämlich möglich, die Aktivität der energieverbrauchenden, fettabbauenden braunen Fettzellen im Menschen zu bestim-men – also das gute, braune Fett vom im Hüft-gold sitzenden weißen Fett zu unterscheiden. „Die Menge der microRNA miR-92a in soge-nannten Exosomen ist ein indirektes Maß für die Aktivität der energiezehrenden braunen

Zellen“, berichteten die Forscher Ende April (Nature CommuNiCatioNs, doi: 10.1038/ncomm). In 41 Probanden und in Mäusen zeigten sie: Immer dann, wenn sehr wenig miR-92a im Blut vorhanden ist, verbrennen die braunen Fettzellen besonders viel Energie, sind also besonders viele von ihnen aktiv.

Für Pfeifer ist der Biomarker, den das Konsortium in im Blut treibenden Mem-branvesikeln, den Exosomen, gefunden hat, ein Segen. In Mäusen hat er bereits viele Sub-stanzen getestet, die helfen, weiße in braune Fettzellen umzuwandeln. Da sich mit dem Biomarker diese Umwandlung sowohl in Mäu-sen als auch im Menschen verfolgen lässt, hat er nun ein Mittel, um zu überprüfen, ob sei-ne Substanzen auch beim Menschen wirken. Doch vor dem Paradigmenwechsel steht laut Pfeifer zunächst die Bestätigung der Resultate in einer größeren Probandengruppe an.

Im Blut treibende Exosomen umhüllen von Zellen abgeschnürte Nukleinsäuren, so auch den neuen Biomarker miR-92a.

Neurologie Erstmals Vorhersage von multifokaler Epilepsie geglücktRund 30% aller Epilepsien sind nicht behan-delbar, weil mehrere Anfallsherde auf kom-plexe Weise zusammenspielen. Erstmals ist es nun Neurologen um Klaus Lehnertz vom Universitätsklinikum Bonn gelungen, Vorbo-ten der Anfälle mittels EEG bis zu vier Stun-den im Voraus nachzuweisen. „Das eigentlich Überraschende war, dass [im Gegensatz zu therapierbaren Erkrankten] die Veränderungen der Wechselwirkungsmuster nicht in den Ge-

hirnregionen gemessen wurden, in denen sich später die epileptischen Anfälle ereigneten, sondern im scheinbar gesunden Nervenzell-gewebe“, so der Studienleiter. Die Ende April in sCieNtifiC reports (doi: 10.1038/srep24584) veröffentlichten Messergebnisse, die einen bevorstehenden Anfall bei knapp 70% der Untersuchten treffsicher voraussagten, bieten zugleich Ansatzpunkte für den rechtzeitigen therapeutischen Eingriff.

Herzschwäche Deutsche Kardiologen finden neuen Krankheitsmechanismus| Herzinsuffizienz ist der häufigste Grund da-für, dass Patienten in ein Krankenhaus einge-wiesen werden. Kardiologen der Universität Kiel und der TU München haben das Protein Myoscape/FAM40B/STRIP2 in Kardiomyo-zyten als mögliche Ursache der verminder-ten Pumpfunktion des Herzens ausgemacht. Schalteten sie dessen Bildung gentechnisch in Fischen und Mäusen aus, verminderte sich die Zahl und Aktivität sogenannter L-Typ-Kalziumkanalproteine in schlagenden Kardiomyozyten. Überexpression steigerte dagegen die Pumpleistung des Herzens. Auch Patienten mit Herzinsuffizienz zeig-ten niedrige Myo scape-Konzentrationen. Myoscape scheint die für die Herzkontrak-tion entscheidenden Kalziumkanalproteine zusammen mit Actinin 2 in der Membran zu stabilisieren (Nature CommuNiCatioNs, doi: 15.13155/ncomms11317). „Bei Abwesenheit von Myoscape entwickeln Herzmuskelzellen im Modellsystem eine schwere Störung des Kalziumkanalstoffwechsels, die schließlich zu einer fortschreitenden Herzmuskelschwä-che führt“, so Studienleiter Norbert Frey. Die Mediziner hoffen, auf Basis des von ihnen entdeckten Mechanismus neue Wirkstoffe entwickeln zu können.

Krebs Den Teufel nicht mit Beelzebub austreiben| Unternehmen wie Sanofi (Fresolimumab, Pha-se I/II), Pfizer (PF-03446962, Phase I/II) oder Eli Lilly (Ganunisertinib) erschien das Aus-schalten der vom TGF-b-Rezeptor (TGFbR) gesteuerten Signalkette bisher als vielverspre-chende Strategie, um Tumore zu attackieren. Doch jetzt warnen Onkologen des Helmholtz-Zentrums München. Sie haben zwar gezeigt, dass die Hemmung der Rezeptorphosphory-lierung in Zellkultur die epithelial-mesenchy-male Transition (MET), die der Metastasierung vorausgeht, effektiv hemmt. Wendeten sie ihre Strategie jedoch in vivo an, wuchsen und streuten die Tumore umso mehr: Statt sich einzeln zu vermehren und zu verbreiten, taten es die sich nun kettenförmig anordnenden Tumorzellen fortan simultan. Als Schalter fun-giert offenbar das Twist1-Protein, das je nach Rezeptoraktivierung entweder die Bildung des Effektors ZEB1, der die MET hemmt, oder die explosionsartige Vermehrung des Tumors und Expression endothelialer Marker fördert (oN-Cotarget, doi: 10.18632/oncotarget.8878).

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I 68 Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppel-ausgaben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030 / 26 49 21-0Fax: 030 / 26 49 21-11E-Mail: [email protected]: www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.)Maren Kühr Dr. Martin Laqua

Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Andreas MachtTel.: 030/264921-45, -49, -54

Vertrieb: Marcus LaschkeTel.: 030/264921-48

Herstellung: Benjamin Röbig

Druck:H. Heenemann GmbH & Co. KGBessemerstraße 83 – 9112103 Berlin

22. Jahrgang 2016Hervorgegangen aus BioTechnologieDas Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres-bezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 186 €, für Privatpersonen 94 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbeschei- nigung 48 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein wei-teres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachliefe-rung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfül-lungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomfor-schung DGPF, der Fachabteilung Life-Science Research im VDGH sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwor-tung der Autoren. Alle Beiträge sind ur-heberrechtlich geschützt. Ohne schrift-liche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Titelbild: Georg Banek – www.artepictura.de

© BIOCOM AG® BIOCOM ist eine geschützte Marke

der BIOCOM AG, Berlin

IMPRESSUM

4SC Discovery GmbH . . . . 9, 10

AAbbVie GmbH & Co . KG . . . 41, 56Ablynx NV . . . . . . . . . . 46AC Immune SA . . . . . . . . 18Actelion AG . . . . . . . . . . 15Active Ownership Capital . . . . 6Alacris Theranostics GmbH . . . 27Amcure GmbH . . . . . . . . 22AMGEN GmbH . . . . U2, 56, 66Apceth GmbH & Co . KG . . . . . 13Ashfield Healthcare . . . . . . 65Atriva Therapeutics GmbH . . . . 69Audionova International B .V . . . . 26Aventis Pharma . . . . . . . .66

BBarmer GEK . . . . . . . 14, 51Bayer AG . . . . . . . . . .8, 46Bayern Kapital GmbH . . . . . . 28Berlin Partner GmbH . . . . . . 25BIOCOM AG . . . . . . . 36, 64Biofrontera AG . . . . . . . . 16Biogen Idec Inc . . . . . . . . . 18Biognosys AG . . . . . . . . . 27BioM Biotech Cluster Dev . GmbH . 28BioNTech AG . . . . . . . 8, 9, 10BioRegioN . . . . . . . . . . 21biosaxony Management GmbH . . 21Biotest AG . . . . . . . . . . 15Bioviva Inc . . . . . . . . . . . 70BMW AG . . . . . . . . . . . 57Boehringer Ingelheim . . . 31, 46, 60Brain AG . . . . . . . . . . . 22btS e .V . . . . . . . . . . . . 44

C/DCANDOR Bioscience GmbH . . . 40Catalent Inc . . . . . . . . . . 31Celldex Therapeutics Ltd . . . . 50Celltrion Inc . . . . . . . . . . 56CEM GmbH . . . . . . .22, 28, 65co .don AG . . . . . . . . . .66Crispr Therapeutics . . . . . . 9CropDesign N .V . . . . . . . . . 24Curetis N .V . . . . . . . . . . . 22Cynata Therapeutics Ltd . . . . 13DECHEMA Ausstellungs-GmbH . 23DECHEMA e .V . . . . . . . . . 63Devgen N .V . . . . . . . . . . . 24Dievini Hopp Biotech Holding . . 13Dispendix GmbH . . . . . . . 12

EEckert & Ziegler . . . . . . . . 26EFRE Startfonds . . . . . . . . 26Eli Lilly . . . . . . . . . . . . 9eMovement UG . . . . . . . . 69Endosense SA . . . . . . . . 24Epigenomics AG . . . . . . . . 16Eppendorf AG/Bioprocess Center . . 11EUFETS AG . . . . . . . . . . 9European Biotechnology Network .53

Evonik Industries AG . . . . . . 16Evotec AG . . . . . . . . 10, 15EY . . . . . . . . . . . . . 64

F/GFerchau Engineering . . . . . . 65Finovatis SAS . . . . . . . . . 27Fördergesellschaft IZB . . . . . 19Forum MedTech Pharma e .V . . . . 3G-Therapeutics S .A . . . . . . . 24GATC Biotech AG . . . . . 40, 60GeneArt AG . . . . . . . . . . 70GeneQuine Biotherapeutics . . . 45GiLuPi GmbH . . . . . . . . .66Gimv . . . . . . . . . . . . 24Glycotope GmbH . . . . . . .66Goldman Sachs . . . . . . . . 15Gracent AG . . . . . . . . . . 26Greiner Bio-One GmbH . . . . . 40GWQ ServicePlus . . . . . . . 56

HHAL Holding N .V . . . . . . . . 26Hansaton Akustik GmbH . . . . 26Hauck + Aufhäuser . . . . . . . 15Heidelberg Pharma AG . . . . . 13HELSINN Healthcare S .A . . . . . 46Hessen Trade & Invest GmbH . . 7High Tech Gründerfonds Manag . . 5HMW Innovations AG . . . . . U4Honda . . . . . . . . . . . . 57HSBC Holdings PLC . . . . . . 15Huber Verlag f . Neue Medien . . .66

I/Jibidi GmbH . . . . . . . . . .66Imevax GmbH . . . . . . . . . 28Independent Research . . . . . 15Isarna Therapeutics GmbH . . . 46JPT Peptide Technologies GmbH . 9Julius vom Hofe GmbH & Co . KG .66

K/LKapitex Healthcare Ltd . . . . . . 26KfW Bankengruppe . . . . . . 26Life Science Nord . . . . . . . 6Lipotype GmbH . . . . . . . . 39Lonza AG . . . . . . . . . . . 31

MMarinomed Biotech GmbH . 47, 69Mediatum AG . . . . . . . . .66Medtronic Inc . . . . . . . . . 24MegaCor Handel GmbH . . . . .60Merck & Co . Inc . . . . . . . . 48Merck KGaA . . . . 31, 46, 66, 69Merck Millipore . . . . . . . . 30MIG Verwaltungs AG . . . . . . 28Mologen AG . . . . . . . . .66MorphoSys AG . . . . . . 15, 46MSD . . . . . . . . . . . . 56Mundipharma GmbH . . . . . . 56Mysugr GmbH . . . . . . . . . 26

NNanoRepro AG . . . . . . 13, 66NEO New Oncology AG . . . 14, 51NEOT . . . . . . . . . . . . 57Neste Oil . . . . . . . . . . . 57NEUWERK Rechtsanwälte . . . 18NewLink Genetics Corp . . . . . 48Nordmark Arzneimittel GmbH . . 35

Novartis AG . . . . . . . 6, 46, 56NovImmune S .A . . . . . . . . . 6Novo Nordisk A/S . . . . . . . 56NPZ Innovation GmbH . . . . . 21

OOculyze . . . . . . . . . . . 69Oddo Seydler Bank AG . . . . . 15OMV Group . . . . . . . . . . 57Oncgnostics GmbH . . . . . . 22

PPfizer . . . . . . . . . . 56, 66Philips Corporate B .V . . . . . . . 24PlasmidFactory GmbH & Co .KG . 33Plexxikon Inc . . . . . . . . . . 24Portus Corporate Finance GmbH .66ProBioGen AG . . . . .22, 38, 43ProThera GmbH . . . . . . . . 34

Q/RPaion AG . . . . . . . . . 17, 40Qiagen Lake Constance GmbH . .60Qiagen NV . . . . . . . . 15, 16Ribolution Health GmbH . . . . 12Richter-Helm BioLogics . . . . . 37Roche AG . . . . . . . . 26, 46RSA-Gruppe . . . . . . . . .66

SSamsung Biologics . . . . . . . 31Sanofi SA . . . . . . . . . . 9Sapiens SBS . . . . . . . . . 24Sayre Therapeutics . . . . . . 22Scil Proteins Production GmbH . . 34Shell . . . . . . . . . . . . 57SIEMENS AG . . . . . . . . . 14Siemens Healthineers . . . . 3, 26Sigma-Aldrich . . . . . . . . . 31Sonova-Gruppe . . . . . . . . 26St1 Biofuels Oy . . . . . . . . 57STADA Arzneimittel AG . . . . . 6STRATEC Biomedical AG . . . . 15Swiss Analysis AG . . . . . . .60

TTaconic . . . . . . . . . . U3Takeda Pharma GmbH . . . . . 55Tracoe Medical GmbH . . . . . 26Transcatheter Technologies GmbH 26Tubalex Beteiligungs GmbH . . . 26TVM Capital GmbH . . . . . . 28

U/VUNION Investment Privatfonds . . 15Unternehmensberat . Roland Berger 57Vaximm AG . . . . . . . . . . 46Vaxxilon AG . . . . . . . . . . 22Venus Medtech . . . . . . . . 26Vetter Pharma Fertingung . . . . 65Volkswagen AG . . . . . . . . 57Vontobel Research . . . . . . . 15VR Equitypartner GmbH . . . . . 26VTU Technology GmbH . . . 31, 42

W/X/ZWacker Biotech GmbH . . . 34, 36Wacker Chemie AG . . . . . 36, 39Wallinger, Ricker, Schlotter,Tostmann . . . . . . . . . . 59, 61Wilex AG . . . . . . . . . 13, 47XTR Beteiligungsgesellschaft . . 26Zealand Pharma A/S . . . . . . 46

LESEPROBE

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