ADVENTSKONZERT 2012

„Vom Dunkel zum Licht — auf dem Weg zu Weihnachten“

G. FAURÉ: Requiem in d-moll, op. 48

C. SAINT-SAËNS: Oratorio de Noël, op. 12 2. Advent, 9. Dezember 2012, 18.00 Uhr

Kirche St. Peter, Düsseldorf-Friedrichstadt Lena-Maria Kramer (Sopran) • Anne Christin Weisel (Mezzosopran)

Martina Borg (Alt) • Boris Pohlmann (Tenor) • Martin Lindsay (Bariton) Collegium Vocale Düsseldorf – Der neue Chor des Görres-Gymnasiums

Kirchenchöre der Pfarreiengemeinschaft St. Martin und St. Peter Collegium Instrumentale Düsseldorf

Gerhard Zoske (Texte) • Martin Steiner (Kunst-Ausstellung) Alexander Herren und Arvid Heubner (Orgeln)

Mathias Staut (Musikalische Leitung) Der Eintritt ist frei! — Um eine Spende zur Deckung der Unkosten wird gebeten!

— P R O G R A M M — Deutsche Übersetzung von Karl Weyer-Menkhoff

GABRIEL FAURÉ: REQUIEM, OP. 48 I. INTROÏT ET KYRIE (Soprano, Tenore et Chœur) Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. Te decet hymnus, Deus, in Sion, et tibi reddetur votum in Jerusalem. Exaudi orationem meam; ad te omnis caro veniet. Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen. Dir gebührt das Loblied, Gott, in Zion, und dir wird das Gelübde erfüllt in Jerusalem. Erhöre mein Gebet; zu dir wird alles Fleisch kommen. Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich. II. OFFERTOIRE (Soli) Domine Jesu Christe, Rex gloriae, libera animas omnium fidelium defunctorum de poenis inferni et de profundo lacu. Libera eas de ore leonis, ne absorbeat eas tartarus, ne cadant in obscurum. Hostias et preces tibi, Domine, laudis offerimus. Tu suscipe pro animabus illis, quarum hodie memoriam facimus. Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam, quam olim Abrahae promisisti et semini eius. Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit, rette die Seelen aller verstorbener Gläubigen aus den Strafen der Hölle und aus der tiefen Grube. Rette sie aus dem Rachen des Löwen, dass sie die Unterwelt nicht verschlinge, dass sie nicht hinabstürzen in die Finsternis. Opfer und Gebete, Herr, bringen wir dir zum Lobe dar. Nimm du sie an für jene Seelen, derer wir heute gedenken. Lass sie, Herr, vom Tode hinübergehen zum Leben, das du einst Abraham verheißen hast und seiner Nachkommenschaft. III. SANCTUS (Chœur) Sanctus, Sanctus, Sanctus, Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Osanna in excelsis. Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr Zebaoth! Voll sind Himmel und Erde von Deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe!

IV. PIE JESU (Soprano) Pie Jesu Domine, dona eis requiem sempiternam. Gnädiger Jesus, Herr, gib ihnen immerwährende Ruhe. V. AGNUS DEI ET LUX ÆTERNA (Tenore et Chœur) Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem sempiternam. Lux aeterna luceat eis, Domine, cum sanctis tuis in aeternum, quia pius es. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt, gib ihnen immerwährende Ruhe. Das ewige Licht leuchte ihnen, Herr, mit deinen Heiligen in Ewigkeit, denn du bist gnädig. Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen. VI. LIBERA ME ET DIES IRAE (Basso et Chœur) Libera me, Domine, de morte aeterna in die illa tremenda, quando coeli movendi sunt et terra, dum veneris judicare saeculum per ignem. Tremens factus sum ego et timeo, dum discussio venerit atque ventura ira. Dies irae, dies illa calamitatis et miseriae, dies magna et amara valde. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod an jenem Tage des Schreckens, an dem Himmel und Erde ins Wanken gebracht werden, wenn Du kommen wirst, die Welt mit Feuer zu richten. Zittern befällt mich und ich fürchte mich, denn das Verhör naht und der kommende Zorn. Tag des Zorns, jener Tag des Unheils und des Elends, großer Tag, so bitter! Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen. VII. IN PARADISUM (Chœur) In paradisum deducant te angeli, in tuo adventu suscipiant te martyres et perducant te in civitatem sanctam Jerusalem. Chorus angelorum te suscipiat, et cum Lazaro quondam paupere aeternam habeas requiem. Ins Paradies mögen dich geleiten die Engel, bei deiner Ankunft mögen dich empfangen die Zeugen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Der Chor der Engel möge dich empfangen, und mit Lazarus, dem einst armen, mögest du ewige Ruhe haben.

„VOM DUNKEL ZUM LICHT — AUF DEM WEG ZU WEIHNACHTEN“ Eine theologische Betrachtung von Pfarrer Gerhard Zoske

CAMILLE SAINT-SAËNS: ORATORIO DE NOËL, OP. 12 I. PRÉLUDE II. RÉCIT (Soli) ET CHŒUR Et pastorent erant in regione eadem vigilantes et custodientes vigilias noctis super gregem suum. Et ecce Angelus Domini stetit juxta illos, et claritas Dei circumfulsit illos, et timuerunt timore magno. Et dixit illis Angelus: Nolite timere! Ecce enim evangelizo vobis gaudium magnum, quod erit omni populo: quia natus est vobis hodie Christus Dominus in civitate David. Et hoc vobis signum: Invenientes infantem pannis involutum, et positum in praesepio. Et subito facta est cum Angelo multitudo militiae coelestis, laudantium Deum, et dicentium: Gloria in altissimis Deo, et in terra pax hominibus bonae voluntatis! Und es waren Hirten in derselben Gegend, die hüteten und bewachten des Nachts ihre Herde. Und siehe! der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe! ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute geboren Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das sei euer Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens! III. AIR (Alto) Expectans expectavi Dominum, et intendit mihi. Ich harrte des Herrn, und er neigte sich zu mir. IV. AIR (Tenore) ET CHŒUR Domine, ego credidi, quia tu es Christus, Filius Dei vivi, qui in hunc mundum venisti. Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn des lebenden Gottes, der du in diese Welt gekommen bist. V. DUO (Soprano et Basso) Benedictus, qui venit in nomine Domini! Deus Dominus, et illuxit nobis. Deus meus es tu, et confitebor tibi. Deus meus es tu, et exaltabo te.

Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet hat. Mein Gott bist Du, und ich werde Dich bekennen. Mein Gott bist Du, und ich werde Dich preisen. VI. CHŒUR Quare fremuerunt gentes et populi meditati sunt inania? Gloria Patri, gloria Filio, gloria Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in saecula saeculorum. Amen. Warum tobten die Nationen und schmiedeten die Völker vergeblich Pläne? Ehre sei dem Vater, Ehre sei dem Sohn, Ehre sei dem Heiligen Geist. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und immerdar, und in alle Ewigkeit. Amen. VII. TRIO (Soprano, Tenore et Basso) Tecum principium in die virtutis tuae in splendoribus Sanctorum. Dein ist die Herrschaft am Tage deiner Macht im Glanz der Heiligen. VIII. QUATUOR (Soli) Alleluja. Laudate coeli, et exulta terra, quia consulatus est Dominus populum suum et pauperum suorum miserebitur. Halleluja! Jauchzet, ihr Himmel, und juble, Erde! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und wird sich seiner Elenden erbarmen. IX. QUINTETTE (Soli) ET CHŒUR Consurge, filia Sion. Alleluja. Lauda in nocte, in principio vigiliarum. Alleluja. Egrediatur ut splendor justus Sion, et Salvator ejus ut lampas accendatur. Alleluja. Steh auf, Tochter Zion. Halleluja! Lobe des Nachts, zu Beginn der Nachtwache: Halleluja! Es gehe aus der Gerechte Zions wie ein Glanz, und sein Heiland brenne wie eine Fackel. Halleluja! X. CHŒUR Tollite hostias et adorate Dominum in atrio sancto ejus. Laetentur coeli, et exultet terra a facie Domini, quoniam venit. Alleluja. Bringet Opfer und betet an den Herrn in seinem heiligen Vorhof! Es freue sich der Himmel, und es juble die Erde vor dem Herrn, weil er kommt. Halleluja!

— A U S F Ü H R E N D E — SOPRAN

Lena-Maria Kramer studierte Gesang in Düsseldorf und arbeitet darüber hinaus mit Ks. Jeanne Piland. Meisterkurse bei Grace Bumbry, Siegfried Jerusalem, Rudolf Piernay u.a. ergänzen ihre bisherige Ausbildung. Mit Leidenschaft widmet sich die Sängerin der zeitgenössischen Musik. In Montepulciano/Italien sang sie die Partie der "Mutter" in Hans Werner Henzes Oper "Pollicino". Unter der Leitung von Rüdiger Bohn war sie mit Manfred Trojahns "Nachtwandlung" im Deutschlandradio Kultur zu hören. Mit Dennis Hansel gründete sie das Ensemble Dissonanz, das sich ausschließlich mit Alter Musik und zeitgenössischer Musik beschäftigt. Mit diesem Ensemble ergab sich eine intensivere Zusammenarbeit mit den Komponisten Frank Zabel und Manfred Trojahn. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit unterrichtet sie freischaffend und an der städt. Musikschule Düsseldorf sowie als Lehrbeauftragte an der Folkwang UDK Essen. Die junge Sängerin ist zudem Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands.

MEZZOSOPRAN

Die Mezzosopranistin Anne Christin Weisel erhielt seit ihrem 18. Lebensjahr privaten Gesangsunterricht und Korrepetitionsstunden bei Birgit Kümmel (Gießen), Jagna Sokorska-Kwika (examinierte Opern– und Konzertsängerin mit Auszeichnung - Gelsenkirchen) und Christian Nagel (Essen). Im Oktober 2003 und 2004 besuchte sie Meisterkurse von Jagna Sokorska-Kwika (Operngesang) und Dominikus Burghardt (Lied und Oratorium) in der Abtei Liesborn, sowie 2005 einen Kurs auf Mallorca (J. Sokorska-Kwika). Von 2006 bis 2012 studierte sie Diplom-Gesangspädagogik an der Frankfurter Musikhochschule und an der Musikhochschule Köln, an welcher sie im Juli 2012 ihren Abschluß mit Auszeichnung absolvierte. Seit Oktober 2009 studiert sie Diplom-Gesang an der Musikhochschule Köln. Von nun an folgten im Rahmen des Studiums zahlreiche solistische Auftritte, bei denen sie auch ihr darstellerisches Talent mit großem Erfolg unter Beweis stellen konnte. Sie verfügt über ein Repertoire von stilistischer Vielfalt und ist in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen im Raum Köln, Wiesbaden und im Kreis Gießen aufgetreten. Sie wirkte als Solistin u.a. beim Festival Musica sacra del mondo mit der Bonner Bachgemeinschaft, Beethovenhalle Bonn („Elias“ – Mendelssohn); in der Konzertreihe der St. Katharinen Kirche in Oppenheim („Cantique de Noël“, Saint-Saëns) und des Darmstädter Bachchores („Die Schöpfung“, Haydn) mit. Seit September 2011 ist sie freie Mitarbeiterin des WDR-Rundfunkchores und seit Juni 2012 Mitglied des VocalEnsembles der Musikhochschule Düsseldorf. Anne Christin Weisel erhielt im März 2012 ein Stipendium der Villa Musica Rheinland-Pfalz; im Rahmen des Stipendiums nahm sie im Juni 2012 an einem Meisterkurs von Janina Baechle (Mezzospopran) teil.

ALT (bei Saint-Saëns Nr. XIII und IX)

Martina Borg wurde 1964 in Saarbrücken geboren. Nach dem Abitur erlernte sie den Beruf der Erzieherin und arbeitet seither in der Jugendhilfe. Ihr musikalischer Werdegang begann im Kinderchor der Kirchengemeinde St. Marien. Später sang sie in verschieden Jugendchören sowie im Frauenchor Constanze. In den Jahren 1998/1999 absolvierte sie eine Grundausbildung zur Chorleiterin beim Saarländischen Chorverband, welcher die kirchenmusikalische Ausbildung zur Chorleiterin beim bischöflich kirchenmusikalischen Institut des Bistums Speyer folgte. Diese schloss Martina Borg im Fach Chorleitung erfolgreich mit dem kirchenmusikalischen C-Examen ab. Ihre Gesangsausbildung erfuhr sie bei Marliese Maurer-Hurt, Sabine von Blohn und Angela Lösch. Außerdem ist sie Mitglied des semi-professionellen Konzertchores „Collegium Vocale Blieskastel“ und des Kirchenchores von St. Hildegard im saarländischen St. Ingbert, wo sie neben ihrer choristischen Tätigkeit regelmäßig kleinere solistische Partien in Gottesdienst und Konzert übernimmt.

BARITON

Der Brite Martin Lindsay studierte an der Guildhall School of Music & Drama in London, der Britten-Pears School (u. a. bei Hans Hotter, Suzanne Danco und Hugues Cuénod) und am Banff Centre in Kanada. Als Spezialist für Neue Musik hat er bei zahlreichen Erstaufführungen mitgewirkt [z. B. Beat Furrer – "...für Stimme allein" (Oper Bonn/Konzerthaus Wien); Gerhard Winkler – "Heptameron" (Münchener Biennale); Peter Maxwell Davies – "Mr. Emmet takes a walk" (deutsche Erstaufführung); Christian Utz – "Zersplitterung" (EarPort Duisburg)]. Im Wiener Musikverein hat er den Liedzyklus "Umsungen" von Wolfgang Rihm mit dem Ensemble Recherche gesungen. Neben seiner Tätigkeit bei Konzerten Liederabenden und Performance-Veranstaltungen hat er auch die Rolle von George III in Peter Maxwell Davies' "Eight Songs for a Mad King" in vielen europäischen Städten mit dem Ensemble Recherche (zB. Venedig [Teatro la Fenice], Wien [Wien Modern], Paris [Radio France], Frankfurt [Hessischer Rundfunk], Krakau [Sacrum & Profanum Festival]) und in Israel mit den Israel Contemporary Players gesungen. Im Oktober 2007 sang er das Stück mit dem Notabu Ensemble in der Düsseldorfer Tonhalle wieder. Im Mai 2005 übernahm er eine der zwei Sängerrollen in das Stück "Europera 5" von John Cage am Prinz-Regent Theater in Bochum und im September 2006 sang er die Uraufführung von Gerhard Stäbler’s ‘Nachmittagssonne’ in Seoul, Süd Korea. Im Oktober 2009 sang der Bariton in 2 Porträt-Konzerten in der Düsseldorfer Tonhalle und mit den Duisburger Philharmonikern zum 60. Geburtstag Gerhard Stäblers. Im Februar 2011 sang er beim Opening! Festival in Trier, wo er auch in diesem Jahr Premiere mit seinem Solo-Programm "Aria" hatte. Seit 1999 lebt Martin Lindsay in Köln, wo er auch als Dozent an der Kölner Musikhochschule tätig ist.

HAUPTORGEL

Alexander Herren, geboren 1981 in Düsseldorf, studierte katholische Kirchenmusik an der Kirchenmusikhochschule St. Gregorius Aachen, sowie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und absolvierte 2009 erfolgreich das Diplom-A, in Klassen von Prof. Thierry Mechler (Orgel), Prof. Reiner Schuhenn/Jörg H. Andresen (Chor- und Orchesterleitung) und Dr. Emmanuela Kohlhaas OSB (Gregorianik/Scholaleitung). An der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, in den Klassen von Prof. Stefan Schmidt (Orgel) und Prof. Raimund Wippermann/Prof. Anders Eby (Ensembleleitung) absolvierte er 2011 erfolgreich den Aufbaustudiengang Kirchenmusik. Seitdem weitere Studien in Master of music mit Schwerpunkt Orgelimprovisation bei Domorganist Prof. Stefan Schmidt (Würzburg). Nach studienbegleitender Tätigkeit an verschiedenen Düsseldorfer Kirchen, war er Kantor an St. Katharina, Willich und von August 2010 an Seelsorgebereichskantor an St. Johannes, Troisdorf und Dozent für Orgel- und Chorleitungsunterricht im Rahmen der kirchenmusi-kalischen C-Ausbildung im Erzbistum Köln. Seit Juli 2012 ist Alexander Herren Seelsorge-bereichsmusiker in Düsseldorf Ober- und Unterbilk, Friedrichstadt und Eller-West. Orgel-konzerte im In- und Ausland sowie Preisträger beim Ökumenischen Orgel-Improvisations-Wettbewerb 2012 in Düsseldorf.

CHORORGEL

Arvid Heubner, geboren 1982 in Magdeburg, erhielt seine erste Ausbildung am Landes-gymnasium für Musik in Wernigerode und war Mitglied im dort ansässigen Rundfunk-Jugendchor. Erste dirigentische Erfahrungen sammelte er sowohl im Unterricht bei Helko Siede als auch in Dirigierkursen mit Gert Frischmuth, Gábor Hollerung und Jerry Jordan. An der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden studierte er von 2003 bis 2009 Chordirigieren bei Prof. Matthias Geissler. Bereits während des Studiums arbeite er mit zahlreichen Chören, darunter der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, die Philharmonischen Chöre Dresden sowie der Dresdner Kreuzchor. Neben seiner Arbeit als Stimmbildner am ChorForum Essen widmet er sich dem Studium der Rechtswissen-schaften an der Ruhr-Universität Bochum.

LEITUNG DER KUNSTAUSSTELLUNG

Martin Steiner, geboren 1967 in Siegen, studierte in den Jahren 1988 - 2000 Kunst und Deutsch auf Lehramt in Siegen sowie Freie Kunst an der HdbK Saar bei Prof. Nestler. Dem 1. Staatsexamen im Jahre 2000 folgten das Referendariat und das 2. Staatsexamen im Jahre 2003. Seit 2003 ist Martin Steiner Lehrer für Kunst und Deutsch am Städtischen Görres-Gymnasium in Düsseldorf. Von 1992 - 1996 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und 1993 wurde ihm der Villa-Roma-Preis verliehen, welcher ihm einen einjährigen Aufenthalt in Florenz ermöglichte. Weitere Auszeichnungen sind das Märkische Stipendium für Bildende Kunst im Jahre 1996 sowie der Förderpreis der Stadt Monheim am Rhein 2000.

THEOLOGISCHE BETRACHTUNG

Gerhard Zoske, 1969 als sechstes von sechs Geschwistern in Stadthagen geboren, studierte evangelische Theologie in Kiel, Bonn und Wien. 1999 legte er das erste kirchliche Examen ab, dem das Vikariat in Bonn-Wachtberg folgte. 2002 schloss er seine Ausbildung mit dem zweiten kirchlichen Examen ab. Danach war Gerhard Zoske drei Jahre Pfarrer zur Anstellung in der Zionskirchengemeinde in Düsseldorf-Derendorf, bevor er 2006 Schulpfarrer am Cecilien-Gymnasium in Düsseldorf wurde. Seit 2009 ist er darüber hinaus auch als Schulpfarrer am Städtischen Görres-Gymnasium in Düsseldorf tätig.

MUSIKALISCHE LEITUNG

Mathias Staut, geboren 1983 in Zweibrücken, studierte Kirchenmusik, Lehramt Musik und Dirigieren in Saarbrücken, Köln und Düsseldorf. Zu seinen Lehrern im Fach Klavier zählen Prof. Paulo Álvares und Prof. Angelika Nebel; im Fach Dirigieren gehören insbesondere Prof. Rüdiger Bohn und der renommierte schwedische Dirigent Prof. Anders Eby zu seinen Lehrern. Meisterkurse u. a. bei Michael Alber, Peter Neumann, Wolfgang Schäfer, Steffen Schreyer, Morten Schuldt-Jensen und Friederike Woebcken ergänzen seine künstlerische Ausbildung. An der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung des Saarlandes hat Mathias Staut im Rahmen der Musikmentorenausbildung seit 2010 einen Lehrauftrag für Chorleitung inne. Von 2010 bis 2012 war er musikalischer Assistent von Prof. Raimund Wippermann beim Mädchenchor am Essener Dom. Mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 ist Mathias Staut hauptberuflich Lehrer für Musik am Städtischen Görres-Gymnasium in Düsseldorf sowie künstlerischer Leiter des dort neu formierten Chores „Collegium Vocale Düsseldorf“. www.mathiasstaut.de

Das neue chormusikalische Angebot des Görres-Gymnasiums ab dem Schuljahr 2013/2014

Collegium Vocale Düsseldorf — Der neue Chor des Görres-Gymnasiums

Probe des C-Chores (Klasse 5+6) montags und donnerstags, 14.00 - 15.15 Uhr

Probe des B-Chores (Klasse 7-9) montags und donnerstags, 14.45 - 16.00 Uhr freitags, 13.35 - 14.45 Uhr (in der Mutation)

Probe des A-Chores (ab Klasse 10 + Eltern/Lehrer) mittwochs, 19.00 - 21.30 Uhr

jeweils in Musiksaal I Eine stimmbildnerische Betreuung parallel zu den

Chorproben befindet sich derzeit im Aufbau!

Vokalpraxiskurs des Görres-Gymnasiums in den Stufen Q1 (11) und Q2 (12)

drei Stunden Vokalpraxis pro Woche obligatorisch gekoppelt an die A-Chor-Probe

Chorfreizeiten sowie chorpraktische Exkursionen regelmäßige Konzertprojekte mit Chor und Orchester