LIEBE BENK’ERINNEN, LIEBE BENK’ER, - broker … 1 WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG....

7
Seite 1 Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer LIEBE BENK’ERINNEN, LIEBE BENK’ER, Philipp Lang Leitung Vertrieb benk Tel. +49 (0)2156-4920-335 [email protected] DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER. benk NEWS Ausgabe 07/2015 die nicht enden wollende Posse rund um Griechenland hat sich in den vergangenen Wochen zu einem echten Krimi entwickelt, die internationalen Aktien- und Finanzmärkte hingen an den Lippen der Politiker in Brüssel und Athen. Erstaunlich, wie ein unbedeu- tender Staat, der wirtschaftlich gerade einmal 1,8 % Anteil an der europäischen Wirtschaftsleistung hat, über einen solch langen Zeitraum die Entwicklung der internationalen Börsen beeinflusst und für große Verunsicherung gerade bei Privatanlegern sorgt. Dabei sind Aktieninvestments für eine strategische Finanzplanung extrem wichtig. Diesbezüglich haben die Analysten des Bankhauses Lampe in einer aktuellen Ausarbeitung eine interessante Rechnung aufge- macht. Wer zum Zeitpunkt der Analyse Anfang Juni sein Vermögen in 10-jährige Bundesanleihen angelegt hat, wird rechnerisch sage und schreibe 142 Jahre benötigen, um sein Geld zu verdoppeln. Bis dahin dürfte die Inflationsrate jedoch höher liegen, sodass das Vermögen über die Jahre sogar an Kaufkraft verlieren wird und sich real eine negative Verzinsung ergibt. Bei Investments in den deutschen Aktienmarkt ist hingegen allein schon bei gleichblei- benden Kursen über die Dividendenrendite eine Verdoppelung des Vermögens nach 28 Jahren möglich. Die langfristige Gesamt- rendite für den deutschen Aktienmarkt liegt zwischen 1965 und 2014 gar bei 6,2 % pro Jahr, was im Schnitt einer Verdoppelung des Vermögens alle 12 Jahre entspricht. Wer im Sinne einer ausgewogenen Finanzstruktur einen Teil seines Kapitals in Festgeldanlagen investieren möchte, dem bietet unsere Partner-Plattform Savedo überaus attraktive Konditionen. So können sich Anleger seit wenigen Tagen bspw. eine Festgeld- verzinsung von 1,6 % p.a. mit einer Laufzeit von 6 Monaten si- chern. Die Details zum vergrößerten Angebot von Savedo und wei- tere Festgeldoptionen geben wir Ihnen in „Aktuell“ an die Hand. Ein kurzweiliges Interview mit einem der bekanntesten Börsenex- perten, Robert Halver von der Baaderbank, sowie der zweite Teil unserer Zertifikate-Serie runden die neue Ausgabe der benkNEWS ab, zu deren Lektüre ich Ihnen nun viel Vergnügen wünsche! Mit den besten Wünschen für ein tolles Sommerwochenende Ihr Philipp Lang

Transcript of LIEBE BENK’ERINNEN, LIEBE BENK’ER, - broker … 1 WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG....

Seite 1

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer

LIEBE BENK’ERINNEN,LIEBE BENK’ER,

Philipp LangLeitung Vertrieb benk Tel. +49 (0)[email protected]

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

Ausgabe 07/2015

die nicht enden wollende Posse rund um Griechenland hat sich in den vergangenen Wochen zu einem echten Krimi entwickelt, die internationalen Aktien- und Finanzmärkte hingen an den Lippen der Politiker in Brüssel und Athen. Erstaunlich, wie ein unbedeu-tender Staat, der wirtschaftlich gerade einmal 1,8 % Anteil an der europäischen Wirtschaftsleistung hat, über einen solch langen Zeitraum die Entwicklung der internationalen Börsen beeinflusst und für große Verunsicherung gerade bei Privatanlegern sorgt. Dabei sind Aktieninvestments für eine strategische Finanzplanung extrem wichtig.

Diesbezüglich haben die Analysten des Bankhauses Lampe in einer aktuellen Ausarbeitung eine interessante Rechnung aufge-macht. Wer zum Zeitpunkt der Analyse Anfang Juni sein Vermögen in 10-jährige Bundesanleihen angelegt hat, wird rechnerisch sage und schreibe 142 Jahre benötigen, um sein Geld zu verdoppeln. Bis dahin dürfte die Inflationsrate jedoch höher liegen, sodass das Vermögen über die Jahre sogar an Kaufkraft verlieren wird und sich real eine negative Verzinsung ergibt. Bei Investments in den deutschen Aktienmarkt ist hingegen allein schon bei gleichblei-benden Kursen über die Dividendenrendite eine Verdoppelung des Vermögens nach 28 Jahren möglich. Die langfristige Gesamt- rendite für den deutschen Aktienmarkt liegt zwischen 1965 und

2014 gar bei 6,2 % pro Jahr, was im Schnitt einer Verdoppelung des Vermögens alle 12 Jahre entspricht.

Wer im Sinne einer ausgewogenen Finanzstruktur einen Teil seines Kapitals in Festgeldanlagen investieren möchte, dem bietet unsere Partner-Plattform Savedo überaus attraktive Konditionen. So können sich Anleger seit wenigen Tagen bspw. eine Festgeld-verzinsung von 1,6 % p.a. mit einer Laufzeit von 6 Monaten si-chern. Die Details zum vergrößerten Angebot von Savedo und wei-tere Festgeldoptionen geben wir Ihnen in „Aktuell“ an die Hand.

Ein kurzweiliges Interview mit einem der bekanntesten Börsenex-perten, Robert Halver von der Baaderbank, sowie der zweite Teil unserer Zertifikate-Serie runden die neue Ausgabe der benkNEWS ab, zu deren Lektüre ich Ihnen nun viel Vergnügen wünsche!

Mit den besten Wünschen für ein tolles Sommerwochenende

Ihr

Philipp Lang

Seite 2

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

STIFTUNG WARENTEST ZÄHLT BENK ZU DEN TOP-ANBIETERN AM MARKTIn der Finanztest-Ausgabe 07/2015 hat die Stiftung Warentest die Depotkosten von 42 Filialbanken und Online-Brokern genau unter die Lupe genommen. Dabei haben die Tester zwei praxisnahe Depotmodelle durchgerechnet, die sich u.a. in punkto Gesamtvermögen, Orderhäufigkeit und Ordergröße unterschieden haben. „Flatfees sind aus unserer Sicht die kundenfreundlichste Art der Preisgestaltung“, schreiben die Tester in ihrem Bericht und zählen das benk-Angebot bei beiden Depotmodellen zu den Top 4 unter allen getesteten Angeboten. Gerade aktive Anleger sparen bei Onlineanbietern wie benk am meisten. So haben die teuersten Musterdepots im Test bei Filialbanken teilweise mehr als 1.000 Euro an Gebühren im Jahr verschlungen, während benk mit 39 Euro bzw. 130 Euro pro Jahr in beiden Modellen zu den vier günstigsten Anbietern zählte.

Schon ab 5.000 Euro von hohen Festgeldzinsen profitierenDas benk-Partnerunternehmen Savedo hat sein Angebot erweitert und die portu-giesische Bank Atlantico Europa auf seiner Plattform integriert. Neben den bislang verfügbaren Konditionen der tschechischen J&T Bank bietet der unabhängige Online-Marktplatz Savedo deutschen und österreichischen Sparern damit einen exklusiven Zugang zu einer Festgeldanlage mit einer Verzinsung von bis zu 1,6 % p.a. und einer Laufzeit ab 6 Monaten. Darüber hinaus bietet das neue Angebot Anlagemöglichkeiten mit einer Laufzeit von 12 Monaten zu 1,4 %, 24 Monaten zu 1,55 % sowie über 36 Monaten zu 1,7 % Wie alle über Savedo eingegangenen An-lagen erfolgt die Festgeldanlage in Euro, womit Anlegern kein Währungsrisiko ent-steht. Die Mitgliedschaft der Atlantico Europa im Einlagensicherungsfonds sichert die Festgeldanlagen der Kunden zudem bis zu einem Betrag von 100.000 Euro ab.

benk gratuliert den Abiturienten 2015Endlich geschafft! Das lang ersehnte Abiturzeugnis in der Tasche, genießen viele Schüler in diesen Wochen die neu gewonnene Freiheit. Zum Start in diesen neuen Lebensabschnitt hat sich benk ein Glückwunsch-Angebot für alle 18- bis 25-Jäh-rigen einfallen lassen. Wer bis zum 31. Juli 2015 in der neu eröffneten „Bank & Brasserie“ im Hinzen Haus in Willich ein kostenfreies Konto eröffnet, profitiert neben 25 Euro Startguthaben auch von besonders attraktiven Dispo-Konditionen. So sind Dispobeträge bis 250 Euro komplett zinsfrei, für darüber hinausgehende Beträge liegt die Zinsbelastung bei 6,99 % p.a. Obendrein steht Neukunden die Mobile-Payment-App kesh sowie die benk V-PAY-Karte zum Geldabheben und Bezahlen zur Verfügung.

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer Ausgabe 07/2015

Seite 2

Seite 3

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

Jede noch so kleine Bewegung in der Griechenland-Krise hat am deutschen Aktienmarkt für starke Kursschwankungen gesorgt. So fiel der DAX im Berichtszeitraum zwischenzeitlich auf den wichtigen EMA 200 zurück, nur um kurze Zeit später um rund 600 Punkte nach oben zu schießen, als einzelne Kommentare auf eine bevorstehende Einigung haben schließen lassen. Das Platzen der Verhandlungen sorgte am Montag letzter Woche schließlich für einen neuerlichen Kursrutsch um rund 4 %, der allerdings erneut am EMA 200 aufgefangen wurde. Fällt die Belastung aus der griechischen Hängepartie weg, könnte dies zu einem Befreiungsschlag für den fundamental überzeugenden deutschen Aktienmarkt führen. Angesichts eines KGV von rund 12,5 und einer zu erwartenden Dividendenrendite von über 3 % bleibt der DAX weiterhin sehr attraktiv bewertet, sodass bis zum Jahresende von zahlreichen Analystenhäusern ein höheres Kursniveau erwartet wird. Zuletzt hatte das Bankhaus Lampe das Jahresendziel für den DAX auf 12.100 Punkte nach oben genommen.

Nervosität schwappt auch über den AtlantikSelbst die US-Börsen reagieren derzeit nervös auf die Entwicklungen im Streit zwischen Griechenland und seinen Geldgebern, wenngleich die US-Indizes deutlich weniger Schwankungsbreite aufweisen als die europäischen Märkte. Unter dem Strich ist in der vergangenen Woche ein Quartal zu Ende gegangen, das die US-Indizes nicht weiterge-bracht hat. Standardwerte im S&P 500 haben nach 9 aufeinanderfolgenden Quartalen mit Kursgewinnen im zweiten Quartal 2015 erstmals wieder ein Quartal mit negativem Vorzeichen abgeschlossen und damit eine der längsten Gewinnstrecken der vergange-nen Jahrzehnte beendet. Allenfalls der Nasdaq kann mit einem Anstieg von knapp 2 % im zweiten Quartal und rund 6 % seit Jahresbeginn eine überzeugende Performance vor- weisen und markierte jüngst gar ein neues Allzeithoch. Zuletzt lagen auch die Handelsum- sätze des Nasdaq 100 deutlich über denen des Dow Jones und mitunter auch des S&P 500, was für einen Favoritenwechsel bei den institutionellen Investoren hin zu Technolo-giewerten spricht. Besonders stark präsentierte sich derweil vor allem auch der Bio-

tech-Sektor, zum ersten Mal überhaupt kletterte der Nasdaq Biotech Index zwischenzeit-lich über die Marke von 4.000 Punkte.

Rohstoffpreise bröckeln wieder abAuch die zunehmenden Unsicherheiten rund um die Griechenlandkrise haben dem Goldpreis im Berichtszeitraum nicht entscheidend auf die Sprünge geholfen. Nach einem kurzzeitigen Anstieg über die Marke von 1.200 US-Dollar je Unze tendierte der Preis zuletzt wieder Richtung unteres Ende der Trading-Range. Da sich das gelbe Edelmetall in den Som-mermonaten traditionell eher schwertut, ist auf kurzfristige Sicht nicht mit einer nachhal-tigen Besserung der Situation zu rechnen. Im Schlepptau von Gold präsentierte sich auch der Silberpreis deutlich schwächer. Analysten der Bank of America erwarten längerfristig gar einen Rücklauf des Silberpreises auf den seit 12 Jahren bestehenden Aufwärtstrend, der momentan bei rund 13,40 US-Dollar verläuft. Der Index der Industriemetalle fiel in London derweil auf ein 6-Jahres-Tief zurück und reagiert damit in erster Linie auf die ausbleibende Nachfragebelebung aus China. Nach den heftigen Bewegungen beim Ölpreis in den ver-gangenen Monaten hat sich die Volatilität spürbar verringert, wenngleich sowohl WTI als auch Brent im Berichtszeitraum spürbar nachgaben.

SPANNUNGSGELADENDie internationalen Finanzmärkte standen zuletzt im Bann der Griechenlandkrise.Im DAX hat die Volatilität kräftig zugenommen, US-Aktien beenden ihre Siegesserie.

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

Indizes*

Index Wert Änderung*

DAX30 11102,00 -6,44 %

ESTOXX50 3462,50 -6,08 %

S&P 500 2079,00 -2,51 %

FTSE 6630,47 -5,48 %

NIKKEI225 20525,00 1,18 %

Währungen*

Paar Preis Änderung*

EUR/USD 1,1092 -0,59 %

EUR/GBP 0,7105 -0,15 %

EUR/CHF 1,0446 0,26 %

USD/JPY 123,14 2,01 %

GBP/USD 1,5612 -0,41 %

Rohstoffe*

Basiswert Preis Änderung*

Gold 1167,15 -3,46 %

Silber 15,66 -9,06 %

Brent 61,84 -6,80 %

WTI 56,66 -6,46 %

Aluminium 1724,00 -3,04 %

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer

*Änderung seit dem 22.05.2015. Stand 03.07.2015, 08:15 Uhr Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: www.onvista.de, Eigene Berechnungen

Ausgabe 07/2015

Seite 4

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

IM GESPRÄCH: ROBERT HALVER & PHILIPP LANG.

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer Ausgabe 07/2015

P.L.: Sie sind ohne Zweifel eines der berühmtesten Gesichter der TV-Bör-senberichterstattung. Woher rührt Ihr Interesse und Ihre Faszination für diesen Markt?

R.H.: Weniger Lametta tut es auch. Bei mir hat es im Studium angefan-gen. In den 80er-Jahren schossen die Aktienmärkte durch die Decke. Damals konnte man sich mit Optionsscheinen auf japanische Aktien eine goldene Nase verdienen. Mich hat aber die Analyse von Unternehmen und Finanzmärkten schon immer interessiert, übrigens zum Leidwesen meiner Familie, die mich als Abkömmling der rheinischen Landwirtschaft gern weiter im Agrarsektor gesehen hätte. Immerhin bin ich mit Aktien dem Sachkapital treu geblieben. P.L.: Was war ihr entscheidendstes Erlebnis während Ihrer Zeit auf dem Parkett?

R.H.: Als an einem Wochenende im September 2008 die US-Noten-bank der Investmentbank Lehman ihre Unterstützung versagte und sie pleitegehen ließ, stand ich montags darauf mit offenem Mund auf dem Börsenparkett. Ich konnte nicht fassen, dass ausgerechnet die Fed als Mutter aller Kapitalmarkt-Schlachten sehenden Auges eine Finanzkrise einleitete. In Interviews habe ich damals oft einen US-Spielfilmklassiker der 50er-Jahre zitiert: „... denn sie wissen nicht, was sie tun“. Diese Unter-lassungssünde hat sich bitter gerächt: Später sah sich die Fed gezwun-gen, mit niedrigsten Leitzinsen und sintflutartiger Liquiditätsschwemme die US-Konjunktur und das Weltfinanzsystem zu retten. Nachahmer fanden sich auch in Europa: Ohne Draghis Euro-Rettung mit drei Buch-staben (=EZB) stünde die Währungsunion längst vor dem Ruin.

P.L.: Wie erlebten Sie den Finanzmarkt früher, wo stehen wir heute und wo sehen Sie sich abzeichnende Trends in der Zukunft?

R.H.: In der Zeit zwischen Oktober 1982 und März 2000 machte sich die Strategie „Buy and Hold“ bezahlt. Wer Aktien hatte, konnte nur reich werden. Heute gibt es aufgrund einer professionellen Finanzindustrie für jedes Anlegerbedürfnis das passende Produkt. Information ist aber erste Anlegerpflicht. Für die Zukunft ist zu hoffen, dass sich die staatliche Regu-lierungswut in Grenzen hält. Der Politik wäre es wohl am liebsten, wenn wir alle nur noch brav Staatspapiere kauften. Angesichts ihrer Renditen würde dann aber der Weltspartag zum permanenten Volkstrauertag.

P.L.: Letzte Frage: welches aktuelle Thema bewegt die Märkte derzeit am meisten?

R.H.: Zunächst geht es um Griechenland. Bleibt das Land in der Euro- zone, wird zuerst unserer Stabilitätsseele und dann unserer Wirtschafts-seele großer Schaden zufügt. Das noch größere Risiko wäre aber eine klare Renditewende. Sollte die größte Anlageblase aller Zeiten – die An-leiheblase – platzen, ist die Finanzwelt am Ende. Also wird die Geldpolitik alle „spitzen Gegenstände“ in Reichweite der Anleiheblase entfernen. Daher wird auch aus der US-Leitzinswende nur ein Leitzinswendchen. Draghi & Co. haben Geister gerufen, die sie nicht mehr loswerden. Die Notenbanken sind ohnmächtig dazu gezwungen, an den Rentenmärkten allmächtig zu sein.

Zur PersonRobert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG. Mit Wertpa-pieranalyse und Anlagestra-tegien beschäftigt er sich seit 1990. Er ist durch regelmäßige Medienauftritte im Fernse-hen, auf Fachveranstaltungen sowie durch Publikationen und als Kolumnist bekannt. Sein Markenzeichen, der rheinische Humor und die unterhaltsame, bildhafte Spra-che, kommt bei keinem seiner Auftritte zu kurz.

Seite 5

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer Ausgabe 07/2015

Garantie-Zertifikat Gerade für konservative Anleger sind Garantie-Zertifikate eine feine Sache, garan-tieren sie doch die Auszahlung des ursprünglichen Investitionsbetrages am Fällig-keitstag. Dieses Garantieversprechen geht jedoch zu Lasten der Renditechancen, da der Emittent des Zertifikates einen Großteil des Kapitals in eine abgezinste Anleihe investiert, deren Zinszahlung die 100-prozentige Ausschüttung am Ende der Laufzeit sichert. Nur der verbleibende Rest der eigentlichen Investitionssumme wird in den gewählten Basiswert investiert. Aufgrund der Konstruktion ist die Rückzahlung des Kapitaleinsatzes auch nur am Laufzeitende des Zertifikates garantiert. Das Papier kann zwar börsentäglich gehandelt werden, innerhalb der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikates aber auch unterhalb des garantierten Kursniveaus notieren. Möchte der Anleger das Zertifikat früher verkaufen, können Verluste entstehen. Insgesamt bieten Garantie-Zertifikate für sicherheitsorientierte Anleger, die sich der begrenzten Rendi-techancen bewusst sind, eine interessante Anlagealternative.

Express-ZertifikatMit einem Express-Zertifikat haben Anleger die Chance, in einem relativ kurzen Zeitfenster eine im Vorfeld präzise formulierte Rendite zu erzielen. Basiswerte für Express-Zertifikate sind meist Indizes oder eine Zusammenstellung verschiedener Aktien. Der Kursstand des Basiswerts wird vom Emittenten als Startniveau festgelegt, ebenso wie mehrere Beobachtungszeitpunkte während der Laufzeit. Liegt der Kurs des Basiswerts bei einem der definierten Beobachtungszeitpunkte auf dem Aus-gangsniveau oder darüber, so wird der Nominalwert plus Bonusbetrag ausbezahlt.

Notiert der Basiswert unterhalb des Startniveaus verlängert sich die Laufzeit automa-tisch bis zum nächsten bekannten Beobachtungstermin. Hat sich der Kurs des Basis-wertes am zweiten Beobachtungstag wieder über das Startniveau bewegt, erhalten Anleger den Nominalbetrag plus den doppelten Bonusbetrag zurück. Sollte das Start-niveau bis zur Fälligkeit des Zertifikates nicht mehr erreicht werden, erhalten Anleger den Gegenwert des zugrundeliegenden Index bzw. des Aktienkorbs ausgezahlt. Da es beim Auszahlungsprofil eine Express-Zertifikats viele unterschiedliche Varianten gibt, sollten Anleger die Produktinformationen genau durchlesen.

Hebel-ZertifikatLediglich risikobewusste und erfahrene Anleger sollten sich an Hebel-Zertifikate herantrauen, zählen diese Zertifikate doch zu den spekulativsten Papieren am Markt. Hebel-Zertifikate beziehen sich auf einen bestimmten Basiswert wie bspw. einen Index, eine Aktie oder einen Rohstoff. Grundsätzlich wird die Entwicklung des Basis-wertes vom Hebel-Zertifikat mit einem Hebel, also einem Multiplikator nachvollzogen. Bei Zertifikaten mit einem Hebel von 5 würde sich der Kurs des Zertifikates rech- nerisch fünfmal so stark wie der Basispreis bewegen, ein Kursgewinn von 4 % in der Aktie würde demnach ein Plus von 20 % im Zertifikat bedeuten. Allerdings greift die Hebelwirkung auch dann, wenn sich der Basiswert negativ entwickelt. Hebel-Zertifi-kate können unterschiedliche Ausstattungsmerkmale haben, die sich auf die Preisfin-dung auswirken oder die Laufzeit betreffen. Nicht selten besteht bei Hebel-Papieren jedoch auch das Risiko eines Totalverlustes. Hebel-Zertifikate eignen sich für Speku-lanten daher nur zur Depotbeimischung.

ZERTIFIKATE: DER PASSENDE SCHEIN FÜR JEDE MARKTPHASE (TEIL 2)

Seite 5

Egal, ob der Markt gerade nach oben zieht oder die Aktienkurse fallen: Mit einer großen Auswahl an zur Verfügung stehenden Zertifikaten haben Anleger stets die Chance auf Kursgewinne und können bei zahlreichen Basiswerten auf steigende, fallende und sogar stagnierende Kurse setzen. Nach unserer Vorstellung von Index-, Discount- und Bonus-Zertifikaten in der Mai-Ausgabe blicken wir im zweiten Teil unserer Serie nun auf Garantie-, Express- und Hebelzertifikate.

Seite 6

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

ENTDECKEN SIE DIE EVOLUTION DES BROKERAGES.ENTDECKEN SIE DIE

Die Zukunft des Bankings ist mobil.

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

2015

Seite 6

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer Ausgabe 07/2015

Volkswirtschaftliche Daten Datum Uhrzeit

Auftragseingang Industrie Mai DE Montag, 6. Juli 08:00 h

Einkaufsmanagerindex Juni finale Schätzung USA Montag, 6. Juli 15:45 h

ISM-Index nicht-produzierendes Gewerbe Juni USA Montag, 6. Juli 16:00 h

ISM-Dienstleistungsindex Juni USA Montag, 6. Juli 16:00 h

Industrieproduktion Mai DE Dienstag, 7. Juli 08:00 h

Handelsbilanz Mai USA Dienstag, 7. Juli 14:30 h

Handelsbilanz Mai DE Donnerstag, 9. Juli 08:00 h

Großhandelspreise Juni DE Freitag, 10. Juli 08:00 h

Lagerbestände Mai USA Freitag, 10. Juli 16:00 h

Staatshaushalt Juni USA Montag, 13. Juli 20:00 h

Endgültige Inflationsdaten Juni DE Dienstag, 14. Juli 08:00 h

ZEW-Konjunkturindex DE Dienstag, 14. Juli 11:00 h

Einzelhandelsumsätze Juni USA Dienstag, 14. Juli 14:30 h

Erzeugerpreisindex Juni USA Mittwoch, 15. Juli 14:30 h

New York Empire State Index Juni USA Mittwoch, 15. Juli 14:30 h

Industrieproduktion Juni USA Mittwoch, 15. Juli 15:15 h

Kapazitätsauslastung Juni USA Mittwoch, 15. Juli 15:15 h

Beige Book USA Mittwoch, 15. Juli 20:00 h

Philadelphia Fed Index Juli USA Donnerstag, 16. Juli 16:00 h

Wohnbaubeginne Juni USA Freitag, 17. Juli 14:30 h

FINANZKALENDER

Veranstaltung Datum Uhrzeit Weitere Informationen/Anmeldung

Börsentag kompakt Stuttgart Sa, 12. September 09:30 - 16:00 h http://www.boersentag-kompakt.de/stuttgart/

Börsentag Frankfurt Sa, 19. September 09:30 - 17:00 h http://www.boersentag-frankfurt.de/

Börsentag kompakt Köln Sa, 10. Oktober 09:30 - 16:00 h http://www.boersentag-kompakt.de/koeln/

Börsentag Berlin Sa, 24. Oktober 09:30 - 17:00 h http://www.boersentag-berlin.de/

VERANSTALTUNGSKALENDER

WICHTIGE TERMINE IN DER ÜBERSICHT.

WILLKOMMEN BEI BENK. HIER SIND SIE RICHTIG.

RECHTLICHES. IMPRESSUM & DISCLAIMER.

DER INFORMATIONSDIENST FÜR BENK’ER.benkNEWS

Die ViTrade AG handelt in Deutschland als vertraglich gebundener Vermittler im Sinne des § 2 Abs. 10 Kreditwesengesetz (KWG) namens und auf Rechnung der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG, soweit sie Dienstleistungen erbringt, die der Anlagevermittlung und dem Platzierungsgeschäft im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 und 1c KWG zuzurechnen sind. Bei Inanspruch-nahme dieser Dienstleistungen wird ausschließlich die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG Vertragspartner.

Die ViTrade AG ist in Deutschland als vertraglich gebundener Vermittler der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG in das öffentliche Register eingetragen, das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geführt wird. Das Register können Sie einsehen unter www.bafin.de

Angaben zur ViTrade AGViTrade AGAllee 847877 Willich

Vorstand: Dr. Carsten Rößner Aufsichtsrat: Dirk Werner, Marco Marty, Andreas Wolf Sitz der Gesellschaft: WillichEingetragen im Handelsregister des AG KrefeldHRB 14708, USt-IdNr.: DE 268298527 Internet: www.vitrade.deE-Mail Kunden: [email protected]

Angaben zur biw AGbiw Bank für Investments und Wertpapiere AGHausbroicher Str. 22247877 Willich

Bei der vorliegenden Infomation handelt es sich um eine Werbemitteilung, die von der ViTrade AG für die Marke benk erstellt wurde.

Angaben zu den dargestellten Wertpapieren enthalten nicht sämtliche relevanten Informationen. Insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die dargestellten Produkte verbundenen Risiken sollten Anleger den Wertpapierprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Bedingungen und eventueller Nachträge bei den jeweiligen Instituten kostenlos erhältlich ist oder auf der jeweiligen Website heruntergeladen werden kann.

Angaben zu den genannten Wertpapieren stellen ferner keine Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf der darge-stellten Wertpapiere dar.

Das Interview dient ausschließlich Informationszwecken. Die Meinungen und Angaben der Interviewpart-ner spiegeln nicht notwendigerweise die Meinungen der Redaktion wider, sondern ausschließlich diejenige des Interviewpartners.

Die ViTrade AG haftet nicht für die Richtigkeit oder Vollständigkeit von Informationen, die angabengemäß aus externen Quellen stammen oder von externen Datenanbietern bezogen wurden.

Sämtliche Informationen sind zur Verbreitung in Deutschland bestimmt. Die in der vorliegenden Information dar-gestellten Wertpapiere dürfen außerhalb Deutschlands nur angeboten oder verkauft werden, wenn die jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften dies zulassen. Insbesondere dürfen die Wertpapiere weder innerhalb der USA nach an oder für Rechnung von US-Personen zum Kauf angeboten oder verkauft werden.

benk ist eine Marke der ViTrade AG. Die ViTrade AG ist in Deutschland als vertraglich gebundener Vermittler der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG in die öffentliche Unternehmensdatenbank eingetragen, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geführt wird. Diese Datenbank können Sie einsehen unter www.bafin.de.

Dieses Dokument darf weder in seiner Gesamtheit noch in Teilen ohne die schriftliche Genehmigung von benk vervielfältigt, verbreitet oder übertragen werden.

Disclaimer ImpressumTelefon: +49 2156 4920-335Telefax: +49 2156 4920-099Internet: www.biw-bank.deE-Mail: [email protected]

Vorstand: Dirk Franzmeyer (Sprecher), Andreas Wolf, Lars LankesAufsichtsrat: Frank Niehage (Vorsitzender), Dr. Ulrich Ivo von Trotha, Robert BierichSitz der Gesellschaft: WillichEingetragen im Handelsregister des AG KrefeldHRB 10867, USt-IdNr.: DE 246786363

Zuständige Aufsichtsbehörden der Bank:Bundesanstalt für FinanzdienstleistungsaufsichtGraurheindorfer Str. 10853117 BonnundMarie-Curie-Straße 24-2860439 Frankfurt am Main

Telefon: +49 228 4108-0Telefax: +49 228 4108-1550Internet: www.bafin.de E-Mail: [email protected]

Europäische ZentralbankKaiserstr. 2960311 Frankfurt am Main

Produktionmenthamedia In der Schmalau 6-890427 Nürnbergwww.menthamedia.de

Editorial Aktuell Marktbericht Im Gespräch Wissen Termine Impressum/Disclaimer Ausgabe 07/2015