Linux für blutige Anfänger - admincamp.de · Aufbau des Workshop Jede Lektion folgt dem gleichen...

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Linux für blutige Anfänger Workshop auf dem AdminCamp 2006 Carsten Schütte und Michael Holzt Die Linux Manufaktur http://www.linuxmanufaktur.de

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Linux für blutige AnfängerWorkshop auf dem AdminCamp 2006

Carsten Schütte und Michael HolztDie Linux Manufaktur

http://www.linuxmanufaktur.de

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Agenda

1. Das erste Mal2. Lost in Space3. Röhren und Kanäle4. Prozesse und Signale 5. Netzwerkereien6. Muschelsuppe7. Kirschkerne

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Aufbau des Workshop

Jede Lektion folgt dem gleichen Aufbau:

1. Aufgabe aus dem Alltag

2. Erklärung der notwendigen Werkzeuge

3. Selbst ausprobieren!

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Lektion 1:“Das erste Mal”

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Lektion 1: “Das erste Mal”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Wie komme ich da rein?● Wo bin ich eigentlich?

● Wer hilft mir in der Not?

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Lektion 1: “Das erste Mal”

Vorgestellte Werkzeuge:

● login (kein wirkliches “Werkzeug”)● whoami und id● date und hwclock● hostname● man und info● passwd

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Lektion 1: “Das erste Mal”

Eine Sekunde mal... Wo ist die Maus?

● Üblich: Nutzung der Kommandozeile● Linux hat keine Standard-GUI!

● Welche Maus hat schon 200 Kilometer Anschlussleitung?

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Lektion 1: “Das erste Mal”

login

“Und die Welt hebt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort”

● Achtung: Benutzerkennungen sind abhängig von Groß/Kleinschreibung!

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Lektion 1: “Das erste Mal”

whoami und id● Wer bin ich?● Zu welchen Gruppen gehöre ich?

date und hwclock● Stimmt die Systemzeit?● Wichtig für Protokollvergleiche etc.● Gute Systeme synchronisieren per NTP!

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Lektion 1: “Das erste Mal”

hostname● Wo bin ich? Auf dem richtigen System?● Hostname steht häufig auch im Prompt!

man und info● Was macht dieser Befehl? Welche

Parameter kennt er?

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Lektion 1: “Das erste Mal”

passwd● Mein geheimes Erkennungszeichen

lautet...● Root kann für alle Benutzer ändern,

Benutzer nur ihr eigenes Passwort (und müssen ihr altes kennen!)

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Lektion 1: “Das erste Mal”

Selber machen:

● Anmelden● Wie bekommt man die Version von

whoami heraus?● Aktuelles Datum im Format “DiSep06”

ausgeben lassen● Optionen von hostname?● Passwort ändern

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Lektion 2:“Lost in Space”

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Lektion 2: “Lost in Space”

Mögliche Problemstellungen:

● Navigation im Dateisystem● Dateien und Ordner anlegen, kopieren

und verschieben● Umgang mit Editoren● Dateiinhalte ansehen und suchen● Dateiberechtigungen● Dateien komprimieren und archivieren

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Lektion 2: “Lost in Space”

Das Dateisystem ist hierarchisch aufgebaut:

/

bin dev sbinusretc varhome

libcarsten

scripte

src

linux

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Lektion 2: “Lost in Space”

Übliche Verzeichnisse unter / (1/2):

/bin Grundbefehle für alle Nutzer/boot Dateien des Bootloaders/dev Gerätedateien/etc Konfiguration/home Benutzerverzeichnisse (optional)/lib Kernel-Module und dyn. Bibliotheken/media Wechseldatenträger einhängen

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Lektion 2: “Lost in Space”

Übliche Verzeichnisse unter / (2/2):

/mnt Allgemeiner Einhängepunkt/opt Komplette Softwarepakete/root Home-Verzeichnis für root/sbin Wichtige Systembefehle/tmp Temporäre Dateien/usr Programme, Bibliotheken usw./var Variable Daten/Laufzeitdaten

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Dateien verschieben und verlinken● Textdateien ansehen und editieren

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● pwd, cd● ls● mkdir, rmdir● touch, cp, rm

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Lektion 2: “Lost in Space”

pwd● Ausgabe des aktuellen Pfades

cd● Fast, aber nur fast, wie bei DOS● Unter Linux muß jeder Befehl von den

Parametern abgetrennt werden!

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Lektion 2: “Lost in Space”

ls● Inhalte des aktuellen Verzeichnis zeigen

ls -l zeigt Listenformatls -lh ist “human readable”ls -lt sortiert nach Zeitstempells -al zeigt alle Dateien ls -o Listenformat ohne Gruppenls -R, ls -Sl, ls -laR, ...

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Lektion 2: “Lost in Space”

mkdir und rmdir● Verzeichnis erstellen und wieder löschen

touch● eigentlich: Zeitstempel ändern● oft verwendet zum Datei erzeugen

rm● Dateien (und Verzeichnisse) löschen

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Lektion 2: “Lost in Space”

cp● Dateien und Verzeichnisse kopieren

cp -r rekursivcp -i Vor überschreiben nachfragen

-f, -i, -p, -r, -u, -v, -a

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen (1/2):

● In das Heimatverzeichnis von 'benutzer' wechseln. Dort eine Ordnerstruktur 'dokumente/notes' anlegen und darin eine Datei mit dem Namen 'ohneinhalt'.

● Diesen Verzeichnisbaum in das Homedir von root kopieren

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Selber machen (2/2):

● Das ursprünglich angelegte Verzeichnis und die Datei wieder löschen.

● Inhalt des Konfigurationsverzeichnis anzeigen lassen.

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Im Dateisystem zurechtfinden● Dateien und Verzeichnisse anlegen,

löschen und kopieren

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● mv, ln● less, more● cat● head, tail● sort● vi, joe, nano

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Lektion 2: “Lost in Space”

mv● Dateien und Verzeichnisse verschieben

bzw. umbenennen

ln● Einen (i.d.R. symbolischen) Link

(“Verweis”) auf eine Datei erzeugen

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Lektion 2: “Lost in Space”

more und less● Dateien seitenweise anzeigen bzw.

Blättern erlauben● Steuerung mit “g”, “G”, “d”, “b”, “=”,

“q”

cat● Datei ausgeben● Mehrere Dateien aneinanderhängen

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Lektion 2: “Lost in Space”

head● Erste Zeilen einer Datei anzeigen

tail● Letzte Zeilen der Datei anzeigen● -f - fortwährend neue Zeilen anzeigen

sort● Daten sortieren, -n, -r

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Lektion 2: “Lost in Space”

Editoren unter Unix – ein heikles Thema...

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Lektion 2: “Lost in Space”

vi und vim● Beenden mit <ESC>:q● Hilfe mit <ESC>viusage<CR>

emacs● Der eierlegende Wollmilch-Editor● Geschätzte 3 Jahre Einarbeitungszeit,

kann dafür dann alle außer Kaffeekochen – behaupten zumindest Kenner

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Lektion 2: “Lost in Space”

joe und nano● Deutlich einfachere Bedienung im

Vergleich zu vi oder emacs● joe: Tastenbefehle ähnlich dem Turbo

Editor (<CTRL>KB, <CTRL>KK usw...)● Werden gerne belächelt, aber sogar

Linux-Kernel-Entwickler Alan Cox verwendet joe...

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen (1/3):

● Editor “nano” aus “/bin” nach “/sbin” verschieben und Symlink erzeugen, daß Aufruf als “nona” aus “/bin” möglich ist.

● Wieviele Zeilen hat “/var/log/syslog”?

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen (2/3):

● Eine Datei “/home/benutzer/biersorten” erzeugen und mindestens zehn Biere eintragen

● Diese Datei sortiert ausgeben. Die ersten zwei Zeilen ausgeben. Die letzten zwei Zeilen ausgeben.

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen (3/3):

● vi starten und damit eine Datei in “/home/benutzer” mit beliebigem Inhalt anlegen.

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● In Dateien suchen● Entweder einfache Texte oder komplexe

“reguläre Ausdrücke”

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● grep

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Lektion 2: “Lost in Space”

grep

● Suchen von Mustern in Dateien● Wo steht etwas mit “notes” drin?

grep notes *

grep “^notes” *

grep -nrvl “^notes” *

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen:

● Alle Dateien im Baum der Konfigurationsdateien finden, in denen der Text “local/notesdata” enthalten ist.

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Finden von Dateien mit bestimmten Eigenschaften

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● find

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Lektion 2: “Lost in Space”

find

● Findet Dateien und Verzeichnisse mit bestimmten Eigenschaften

● find -iname lotus -print● find -type d -user notes -print● find -type f -user notes -and -size +100k -print

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen:

● Welche Verzeichnisse in “/var/spool” sind leer?

● Welche Dateien der Gruppe “notes” sind über 1MB gross?

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Wieviel Platz habe ich eigentlich noch im Dateisystem?

● Diesmal direkt selber machen..

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● df● du

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Lektion 2: “Lost in Space”

df

● Zeigt die Speicherausnutzung auf Mountpoints an.

du

● Wie gross ist “/local/notesdata/help”, aber bitte in “human readable”..

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Hat der Domino Server alle Rechte auf seinen Datenbanken, und auch nur er?

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● Dateirechte (Nein, auch wieder kein Werkzeug.)

● chmod● chown

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Lektion 2: “Lost in Space”

Dateirechte

● Dateien und Verzeichnisse haben Besitzer und Gruppen und “alle anderen”.

● Rechte für diese drei gesetzt.● Lesbar● Schreibbar● Ausführbar (Verzeichnis: betretbar)● Übergeordnete Rechte beachten.

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Lektion 2: “Lost in Space”

chmod

● Dateirechte verändern.● g / o / u / a +-= r / w / x ● Numerisch: 1=x, 2=w, 4=r Z.B. 740

chown

● Besitzer und Gruppe einer Datei setzen

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen:

● Alle Verzeichnisse und Dateien ab dem Ordner „/local/notesdata“ dem Benutzer (und der Grupppe) „notes“ zuweisen.

● „notes“ darf lesen und schreiben, seine Gruppe lesen und sonst niemand.

● Danach bitte mit „find“ kontrollieren! :)

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Lektion 2: “Lost in Space”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Kleines Backup gefällig?

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Lektion 2: “Lost in Space”

Vorgestellte Werkzeuge:

● gzip / bzip2● zcat / zless● tar

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Lektion 2: “Lost in Space”

gzip / bzip2

● Komprimiert Dateien / Verzeichnisse.● Originaldaten werden ersetzt.● Oder Ausgabe in Pipe (später).

zcat / zless

● Komprimierte (Text-)Dateien ausgeben.

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Lektion 2: “Lost in Space”

tar

● Archive erstellen.● tar vczf /tmp/help.gz /local/notesdata/help

● Zur Not auch komprimiert● Ursprünglich für Bandlaufwerke

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Lektion 2: “Lost in Space”

Selber machen:

● Ein tar-Archiv mit der „notes.ini“ in „/tmp/“ anlegen.

● Inhalt des tar-Archiv kontrollieren.● Dann wieder nach “/home/benutzer” entpacken.

● gzip’en● Mit zcat ansehen.

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Prozesse miteinander verknüpfen● Ausgabe in Datei umlenken

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Vorgestellte Werkzeuge:

● Pipeline “|”● Datenkanäle verändern “>”, “<”● Listen “||”, “&&”

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Pipelines

● Ausgabe des einen Prozesses als Eingabe des nächsten Prozesses

● Zeichen für Pipeline “|”● ls -al | less● tail -f /local/notesdata/console/console.log | grep „SMTP“

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Datenkanäle

● Umleitung von Ein- oder Ausgabe in Dateien● echo “Hallo Welt” >/tmp/welt ● echo “Weite Welt” >>/tmp/welt ● ls -a | sort >/tmp/listing.txt

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Datenkanäle

● Umleitung von (Fehler-)Ausgabe in Dateien● tar cvzf ./hier ./da 1>/tmp/ausgabe ● tar cvzf ./hier ./da 2>/tmp/ausgabe● tar cvzf ./hier ./da >/tmp/ausgabe 2>&1

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Listen

● Bedingte Ausführung zweier Kommandos● cat /etc/fstab && echo Bitteschön● cat /tmp/eingabe || echo Wo denn?

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Selber machen:

● Alle Webzugriffe auf die Datenbank „mail/carsten.nsf“ extrahieren, komprimieren und dann als Datei ablegen. In einem Schritt :)

● Den Domino Server auf tty8 umleiten.

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Lektion 3:“Röhren und Kanäle”

Selber machen:

● Den Domino Server auf tty8 umleiten:

cat /local/notesdata/.passwd|/opt/lotus/bin/server >> /dev/tty8 2>&1 < /dev/tty8

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Lektion 4:“Prozesse und

Signale”

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Lektion 4:“Prozesse und Signale”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Prozesslast im System anzeigen● Prozesse anzeigen und beenden● Welche Last zieht mein Domino Server?● Welche Tasks laufen und wie kann ich ihn „hart“ beenden?

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Lektion 4:“Prozesse und Signale”

Vorgestellte Werkzeuge:

● top● ps● kill

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Lektion 4:“Prozesse und Signale”

top

● Zeigt Nutzung von Speicher und CPU im System

● Zeigt die “aktivsten” Prozesse

ps

● Zeigt alle laufenden Prozesse an mit -ax

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Lektion 4:“Prozesse und Signale”

kill

● Sendet Signale an Prozesse● Signal 9 entspricht SIGKILL = sofort beenden ● kill -9 /opt/lotus/bin/server

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Lektion 4:“Prozesse und Signale”

Selber machen:

● Hmm...

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Netzwerkinterfaces anzeigen● Erreichbarkeiten prüfen● Lauschende Ports finden● Wer ist wer?● Die AS/400 Leute behaupten, der Domino würde keine SMTP Mails annehmen!

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

Vorgestellte Werkzeuge:

● ifconfig● ping● traceroute● netstat● telnet● whois

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

ifconfig

● Abfragen der Netzwerkinterfaces● eth0 ist erstes Ethernet NIC

ping

● Sendet ICMP (Steuerinformation) an ein Ziel● Firewalls könenn ICMPs blocken!

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

traceroute

● Schon wieder ICMP● Zeichnet den Weg der Pakete auf ● Übliches Theater bei Firewalls

whois

● Zu wem gehört eine IP / Domain?

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

netstat

● Zeigt die “offenen” Ports im System● Gibt Auskunft über bestehende Verbindungen

telnet {port}

● Klingelmännchen.. aber ein praktisches.

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Lektion 5:“Netzwerkereien”

Selber machen:

● Belegen wir mal, dass der SMTP auch brav läuft und antwortet.

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Die Bash verwenden● Umgebungsvariablen bearbeiten● Einfache Skripte schreiben● Wiederkehrende Aufgaben automatisieren

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

Vorgestellte Werkzeuge:

● bash● printenv● export● bash-Skripting● cron, at

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

bash

● Die wichtigste Shell unter Linux● “Kommandozeile”

printenv

● Umgebungsvariablen anzeigen lassen

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

export

● Shellvariablen in Umgebung exportieren● Kein wirklicher Befehl, sondern bash-builtin● Für die Bash besteht kein Unterschied zwischen einer Shell- und einer Umgebungsvariable – erst export exportiert die Variable in die Umgebung

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

bash-scripting

● Backticks liefern die Ausgabe eines Befehls zurück. Beispiel: XYZ=`ls`

● Schleifen mit Backtick: for i in `seq 1 10`do echo $idone

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

bash-scripting

● Bedingte Ausführungif [ “$1” = “test” ]then echo “Parameter war test”else echo “Parameter war nicht test”done

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

bash-scripting

● Bedingte Ausführung komplexerif [ “$1” = “x” ] && [ “$2” = “y” ]then echo “x und y”done

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

cron

● Befehle wiederholt ausführen lassen● Es existiert eine systemweite Crontab (/etc/crontab) und crontabs für jeden Benutzer (editieren mit crontab -u <user> -e). Erstere hat ein leicht anderes Format!

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

cron

● Systemweite crontab: Minute, Stunde, Tag, Monat, Wochentag Benutzer Befehl

5 * * * * root /usr/local/sbin/xyz ● Auch Angaben wie 0-5, */5 5,15,25 möglich

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

at

● Einen Befehl einmalig zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen

● at -f skript 21:35

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

Selber machen:

● In /home/benutzer ein Shellskript anlegen, welches bei Aufruf mit Parameter 'd' das aktuelle Datum ausgibt, ansonsten “Hallo”. Skript ausprobieren. Wie muß es aufgerufen werden, damit das System es findet?

● Den Pfad so anpassen, daß das Skript direkt aufgerufen werden kann. Warum ist das riskant?

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Lektion 6:“Muschelsuppe”

Selber machen:

● Ein zweites Shellskript schreiben, welches Datum und Uhrzeit sowie den aktuellen Benutzer an die Datei /tmp/test anhängt.

● Dieses Shellskript automatisch von cron einmal pro Minute als Benutzer root aufrufen lassen

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Lektion 7:“Kirschkerne”

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Lektion 7:“Kirschkerne”

Aufgaben aus dem Alltag:

● Kernelversion prüfen● Geladene Module anzeigen

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Lektion 7:“Kirschkerne”

Vorgestellte Werkzeuge:

● uname● lsmod

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Lektion 7:“Kirschkerne”

uname

● Kernelversion anzeigen lassen● uname -a zeigt alles

lsmod

● Geladene Module anzeigen

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Lektion 7:“Kirschkerne”

Selber machen:

● Nur die Kernelversion (“release”) des Kernels anzeigen lassen

● Module auflisten lassen. Sind davon Module unbenutzt?

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Linux für blutige Anfänger

Ende des Workshops