Linz09: Noch 3 Monate volles Programm Ausstellungen ...Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas...

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Linz09: Noch 3 Monate volles Programm

Ausstellungen / Installationen / Rundgänge:

Haus der Geschichten

Nur durchgereist

Höhenrausch

Das grüne Band Europas

See this Sound

Bibliothek der 100 Sprachen

Der kranke Hase

Der „Fall“ Forum Design

In Situ

KulturlotsInnen

Bibliothek der geretteten Erinnerungen

European Eyes on Japan

Musik:

Hörstadt

Akustikon

Te Deum der Tausend

Wiener Geschenk

Festival 4020. Gott.

No Music Day

Phonomanie9

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Symposien / Workshops / Wissensvermittlung / Literatur:

Stifter lesen

Das unsichtbare Lager

Designland

Die Erben Abrahams

Ö Slam / Poetry Slam

Mörderisches Europa

Europa – Die demokratische Herausforderung

Darstellende Kunst:

Doppelgänger

Wo? Wenn nicht alle da!

Die Andere Seite

Der gute Mensch von Sezuan

Mental Finland

Das Land des Lächelns

Im Dickicht der Städte

Maria Stuart

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Ausstellungen / Installationen / Rundgänge:

Haus der Geschichten

ganzjährig 2009

Pfarrplatz 18, 4020 Linz

Achtung! Das Haus der Geschichten ist am 15., 16. und 17. Oktober wegen Umbau

geschlossen.

Ein leer stehendes Wohnhaus mitten in der Stadt wird zum Ort für Geschichten: zum

Bestaunen, Erfinden, Bespielen. Es macht neugierig darauf, was sich hier vom

Erdgeschoss bis unters Dach verbirgt. Wie der Alltag in den Küchen und

Badezimmern des Hinterhauses ausgesehen hat, oder was Kühlraum und

Kohlekeller preisgeben. Seit Jahren ist das Haus am Pfarrplatz unbewohnt. Es wurde

ausgeräumt, gereinigt und sparsam hergerichtet. Jetzt können hier kleine

Ausstellungen, Lesungen oder Projektionen stattfinden. Produktionen, die vom

Leben erzählen. Vom Zuhausesein und Weggehen, von Beziehungen, von Lust und

Schmerz, von Menschen und Tieren, von der Liebe. Wer sich auf das Haus der

Geschichten einlässt, soll berührt werden. Und hat sich ihm anzupassen – an Wärme

oder Kälte, Stille oder Lärm von draußen, an Tageslicht oder Dämmerdunkel. Die

Erzählungen, die das Haus in sich trägt, begleiten jeden Gang. Kurioses ebenso wie

Düsteres, Anekdotisches oder Überraschendes. Dafür haben wir eine Art

Hausgemeinschaft zusammengestellt: Mieterinnen und Mieter mit

unterschiedlichsten Hintergründen, die für einige Zeit einen Teil des Hauses zum

Leben erwecken und zum Sprechen bringen. Nach und nach werden sich die Räume

immer wieder neu füllen – durch KünstlerInnen, KöchInnen, SammlerInnen,

Reisende, AutorInnen.

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Nur durchgereist

29. April – 12. November 2009

StifterHaus, Stifterplatz 1, 4020 Linz

Eintritt frei!

Eine Ausstellung im StifterHaus versammelt Beobachtungen berühmter historischer und

zeitgenössischer Persönlichkeiten über Linz. „Linz ist bloß eine sehr, sehr große Haltestelle“

hat Herzmanovsky-Orlando über die Stadt gemeint, „von der ich nur den Bahnhof und die

Linzer Torte kenne“, setzt sinngemäß Alfred Polgar fort. Doch in Linz haben auch berühmte

Reisende Station gemacht. Flüchtige Notizen historischer Persönlichkeiten, ihre Abenteuer,

Bekanntschaften und Betrachtungen bilden einen vielstimmigen Chor von (Vor)Urteilen über

die Stadt. Das StifterHaus verwandelt sich in eine imaginäre Haltestelle, an der sich diese

Reisespuren kreuzen.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106367/nur_durchgereist.html

Höhenrausch

Kunst über den Dächern von Linz

29. Mai – 31. Oktober 2009

OK Offenes Kulturhaus Linz, OK-Platz 1, 4020 Linz

Im Höhenrausch verlässt das OK den sicheren Boden. Aus der Enge der Innenstadt gelangt

man auf ein attraktives Hochplateau, das OK wird zur „Himmelspforte“. Ein abenteuerlicher

Rundweg führt über Parkdeck und Passagedach durch das OK zum Ursulinenhof. Dächer

und Gebäude sind durch ein ausgeklügeltes Wegesystem mit Holzstegen, Plateaus und

Brücken miteinander verbunden. Hauptdarstellerin ist die Stadt, die sich zu unseren Füßen

ausbreitet. KünstlerInnen nehmen den wunderbaren Blick auf, die Kunstprojekte leiten uns

mit spektakulären Eingriffen oder fast unsichtbaren Interventionen.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106418/hoehenrausch.html

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Das grüne Band Europas

4. Juli – 10. Januar 2009

Schlossmuseum Linz, Schlossberg 1, 4020 Linz

Wo Europa einst geteilt war, quert heute ein grünes Band den Kontinent: Ein einzigartiges

Ökosystem zwischen Wildnis und Kulturlandschaft. Die Ausstellung präsentiert ein

internationales Naturschutzprojekt, das die vielfältigen Landschaften am ehemaligen

Eisernen Vorhang erhalten und ihre Natur und Kulturwerte nachhaltig sichern will. Auf einer

Länge von 8.500 km sind quer durch Europa wichtige Rückzugsgebiete für Wildtiere wie Bär,

Luchs und Wolf entstanden – vom subarktischen Lappland über die Ostseeküste, die

zentraleuropäischen Mittelgebirge und Flussniederungen bis zur Schwarzmeerküste an der

bulgarisch-türkischen Grenze. Großteils ist diese Wildnis in Kulturlandschaften eingebettet,

die als Modelle nachhaltiger Entwicklung für das ländliche Europa dienen können.

Ausgangspunkt sind kulturelle und wirtschaftliche Aspekte der „erzwungenen Verwilderung“.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106336/das_gruene_band_europas.html

See this Sound

28. August – 10. Januar 2010

Lentos Kunstmuseum Linz, Ernst-Koref Promenade 1, 4020 Linz

SEE THIS SOUND setzt sich mit der Verbindung von Bild und Ton in Kunst, Medien und

Wahrnehmung auseinander. Sehen und Hören: Audiovisuelle Produkte und Strukturen sind

allgegenwärtig und prägen unsere Erfahrungswelt. Auch in den Museen tönt und lärmt es,

denn KünstlerInnen agieren heute ganz selbstverständlich mit dem Klang der Welt. Darauf

reagiert das Projekt SEE THIS SOUND, indem es unterschiedliche Positionen

zeitgenössischer Kunst und Kunstwissenschaft präsentiert und diskutiert. Die Bezugsfelder

reichen von der Popkultur bis zur Wahrnehmungstheorie und Medientechnologie. In

thematisch gefassten Kapiteln stellt die Ausstellung exemplarische künstlerische Arbeiten

von den 1920er Jahren bis heute vor und befragt visionäre Versprechungen des

Zusammenspiels von Bild und Ton. Den Bezug zu kultur- und medienhistorischen

Hintergrundinformationen stellt das Webarchiv her, ein umfangreiches multimediales Lexikon

audiovisueller Kunstformen mit zahlreichen Beispielen. Im Rahmen eines Symposiums wird

das Verhältnis von Akustischem und Visuellem in Kunst und Medien diskutiert.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106339/see_this_sound.html

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Bibliothek der 100 Sprachen

3. Oktober bis 30. November 2009

Bibliothekscontainer am Linzer Schillerplatz 2, 4021 Linz

Neue Lesestoffe und „Lebensinhalte“ erhält der Bibliothekscontainer am Schillerplatz: Mit

Büchern und Veranstaltungen, die von LinzerInnen und ihren Kulturen erzählen.

Nach Umbau der OÖ Landesbibliothek hält das ehemalige Ausweichquartier spezielle

Aufnahmekapazitäten bereit: LinzerInnen mit Migrationshintergrund – und das sind knapp ein

Viertel aller BewohnerInnen der Stadt – sind eingeladen, Bücher und Texte in ihrer

Muttersprache zur Verfügung zu stellen. Dieser „Sprachschatz“ bewahrt die kulturellen

Wurzeln einstiger Heimat, spiegelt aber auch heutige Lesegewohnheiten und gewährt

Einblicke in fremde Lebenswelten. Die temporäre Bibliothek wird zum lebendigen Treffpunkt

der Kulturen mit einem begleitenden Veranstaltungsprogramm mit speziellem Kinder- und

Jugendschwerpunkt.

http://www.linz09.at/de/veranstaltung-2527249/bibliothek_der_100_sprachen.html

Der kranke Hase – Das Finale

10. Oktober 2009, ab 14.30 Uhr

Volksgarten Linz, 4010 Linz

Bei jedem Wetter. Eintritt frei!

Über ein halbes Jahr lang hat der Kranke Hase Linz verunsichert. Ungewöhnliche Projekte

von mehr als 26 Künstlerinnen und Künstlern haben ausgelotet, wie viel Verrücktheit Linz

wirklich verträgt. Am Samstag, 10. Oktober 2009, findet ab 14.30 Uhr im Volksgarten Linz

rund um das Baumhaus die große Abschiedsparty vom Kranken Hasen statt. Höhepunkt ist

das Fußballturnier „Hase gegen Igel“. Dabei spielen je zwei Hasen- und Igel-Elfen in zwei

Halbzeiten zu je 8 Minuten nach witzigen Regeln gegeneinander. Auch Bäume spielen mit,

wenn auch nur passiv. Dafür dürfen alle im Abseits stehen. Wer als Hase oder Igel beim

Turnier dabei sein möchte, kann sich im Wettbüro des Kranken Hasen (Linz09 Infocenter,

Hauptplatz 5, 4020 Linz) oder unter www.derkrankehase09.com anmelden.

http://www.linz09.at/de/projekt-2249882/der_kranke_hase.html

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Der „Fall“ Forum Design

15. Oktober 2009 bis 28. Februar 2010

Landesgalerie Linz, Museumstraße 14, 4010 Linz

Die Ausstellung zum „Fall“ des Forum Design feiert ein kulturelles Ausnahmeereignis und

fragt nach dessen lokalpolitischen Verstrickungen. Was war die Wirklichkeit des Mythos?

1980 initiierte Helmuth Gsöllpointner in Linz das Forum Design – ein kulturelles Großprojekt

mit weitreichender Rezeption und Ausstrahlung. Der Professor der Kunstuniversität Linz

versammelte eine Vielzahl internationaler Expertinnen. Ihre Präsenz, die spezielle

Ausstellungsarchitektur mit dem berühmten Linz Café von Christopher Alexander sowie die

gewichtige Publikation „Design ist unsichtbar“ machten das Forum Design zum Mythos der

Designgeschichte. Zugleich kam es bald zu lokalen Querelen, heftigem Streit, zum Rückzug

von Sponsoren und zur Einstellung öffentlicher Subventionen. Das Resultat: finanzielles

Desaster mit Strafverfahren und Verurteilung der Projektträger. Der „FALL“ FORUM DESIGN

rollt diese Geschehnisse auf und führt einstige Protagonistinnen und Akteure wieder

zusammen. die Ausstellung will verstehen, was war, und reden, wo lange geschwiegen

wurde. Zusammen mit dem Katalog soll darin deutlich werden, wie kulturelle Wirkungen

entstehen und welches Erbe an ideellem Kapital Linz hier zu aktivieren hätte.

http://www.linz09.at/de/veranstaltung-2146391/der_fall_forum_design_-_eroeffnung.html

In Situ – Neue Termine für Führungen

15. Oktober 2009, 18.00 Uhr

16. Oktober 2009, 17.00 Uhr

Anmeldung unter [email protected] unbedingt erforderlich.

Seit Anfang März 2009 wecken 65 Markierungen im öffentlichen Raum von Linz das

Interesse der BewohnerInnen und der internationalen Gäste der Kulturhauptstadt. Das

Linz09 Projekt IN SITU weist auf kaum beachtete oder längst vergessene Orte hin.

Gemeinsam ist den 65 Orten, dass sie Einblick in die vielschichtigen Dimensionen der NS-

Herrschaft in Linz geben. Die nächsten Führungen finden am Donnerstag, 15. Oktober 2009,

18.00 Uhr und am Freitag, 16. Oktober 2009, 17.00 Uhr statt. Eine Anmeldung zu den

Rundgängen unter [email protected] ist unbedingt erforderlich! Der Treffpunkt für die

Führungen wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Für Schulklassen werden gesonderte

Führungen angeboten.

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Die Rundgänge dauern zwischen einer und eineinhalb Stunden und sind kostenlos.

Thematisiert werden etwa das Gestapo Hauptgebäude in der Langgasse, die 1938 zerstörte

Synagoge, aber auch alltägliche Orte wie Wohnhäuser, Schulen und Gaststätten, die von

Denunziationen und Verfolgung genauso erzählen wie von Widerstand und Zivilcourage.

http://www.linz09.at/de/projekt-

2358956/in_situ_zeitgeschichte_findet_stadt_nationalsozialismus_in_linz.html

Kulturlotsinnen – Neue Termine für Rundgänge

Kennen Sie Linz? Zwölf Frauen erläutern einen Stadtteil: Linzerinnen mit migrantischem

Hintergrund begleiten durch Linz Mitte und zeigen ihre individuelle Lebenswelt.

Rundgänge für Einzelpersonen und Gruppen:

Leben & Tod

Bogdana Bologescu und Donata Bauer

Samstag, 17. Oktober 2009, 15.00 Uhr

Sonntag, 18. Oktober 2009, 14.00 Uhr

Sonntag, 25. Oktober 2009, 14.00 Uhr

Samstag, 7. November 2009, 15.00 Uhr

Arbeit & Kultur

Nadjeschda Dollentz und Azar Dadgostar-Darani

Samstag, 24. Oktober, 14.00 Uhr

Sonntag, 25. Oktober, 15.00 Uhr

Samstag, 7. November 2009, 14.00 Uhr

Sonntag, 8. November 2009, 15.00 Uhr

Miteinander & Nebeneinander

Sabina Dadic und Alessandra Klimpel

Dienstag, 20. Oktober 2009, 10.00 Uhr

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 10.00 Uhr

Samstag, 24. Oktober 2009, 15.00 Uhr

Allein & Vernetzt

Songül Kücükkaya und Lioubov Studener

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 9.00 Uhr

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 9.00 Uhr

Mittwoch, 4. Oktober 2009, 9.00 Uhr

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Freitag, 6. November 2009, 9.00 Uhr

Die Rundgänge sind kostenlos, eine Anmeldung im Linz09 Infocenter, Hauptplatz 5, 4020

Linz, Tel.: 0732/7070-2009, oder unter 0664/82 83 86 0 ist jedoch erforderlich.

Zusätzliche Termine für Gruppen sind nach Vereinbarung möglich: Tel.: 0664/85 43 00 3.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106389/kulturlotsinnen.html

Bibliothek der geretteten Erinnerungen

27. Oktober bis 11. Dezember 2009

Wissensturm, Kärntnerstraße 26, 4020 Linz

Die Ausstellung im Wissensturm zeichnet ein Portrait jüdischen Lebens aus einer

vergangenen Welt: Geschichten und Bilder von Menschen aus 15 Ländern. In sieben Jahren

hat Centropa, eine Vereinigung aus HistorikerInnen und anderen ExpertInnen, 1.350 ältere

Juden und Jüdinnen aus 15 europäischen Ländern interviewt. Von diesen Gesprächen

wurden keine Videos angefertigt, sondern insgesamt 25.000 Familienfotografien digitalisiert.

Anhand dieser Schnappschüsse wurden die Befragten gebeten, die Welt zu beschreiben, in

die sie geboren wurden. Entstanden ist eine bemerkenswerte Sammlung von

Lebensgeschichten und dazugehörenden Bildern, die das Leben in der jüdischen Gemeinde

nachzeichnet. Das Hauptaugenmerk der Recherche lag nicht auf dem Holocaust, sondern

auf dem Aufbau einer digitalen Brücke in eine zerstörte Welt. Mit Wanderausstellungen,

illustrierten Publikationen, Multimediafilmen und Bildungsangeboten erweckt Centropa sein

Archiv zum Leben. Die Linzer Ausstellung konzentriert sich auf Bilder und Geschichten aus

zwölf europäischen Ländern und bietet neben Multimediafilmen auch Bildungsprogramme

an.

http://www.linz09.at/de/veranstaltung-2118465/bibliothek_der_geretteten_erinnerungen.html

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European Eyes on Japan

30. Oktober bis 13. Dezember 2009

Galerie der Stadt Wels

Pollheimerstraße 17, 4600 Wels

Eine Ausstellung zeigt japanische Provinzen aus dem Blickwinkel europäischer Fotografen.

Seit 1999 werden Fotografen aus den verschiedensten Ländern Europas nach Japan

eingeladen, um ihre Sicht auf Japan zu dokumentieren. Die Suche nach dem besonderen

Blickwinkel, der Gegenwart und Alltag in neue Bezüge setzt und das allzu leicht Übersehene

bewusst macht, hat zu bemerkenswerten Arbeiten geführt. Im Mittelpunkt des Projekts

stehen nicht die Großstädte, sondern die japanischen Provinz-Präfekturen. 42 europäische

Fotografen haben bislang 29 Präfekturen auf ihre Weise erobert und fotografisch unter die

Lupe genommen. Weltweite Publikationen und Ausstellungen haben in den letzten Jahren

eine Auswahl der Arbeiten gezeigt. 2009 wird die 11. Ausgabe des Projektes die Arbeiten

von drei Fotokünstlern aus Österreich, Deutschland und Litauen vorstellen.

http://www.linz09.at/de/veranstaltung-2118492/european_eyes_on_japan.html

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Musik / Konzerte / Hörstadt:

Hörstadt

ganzjährig

Linz verschafft der Akustik Gehör. Als weltweit erste Stadt macht sie die Auseinandersetzung

mit unserer hörbaren Lebensumgebung zum politischen Thema. Im akustischen Raum

konkretisieren sich unsere Lebensbedingungen ebenso unmittelbar wie – da wir das Gehör

nicht abschalten können – unausweichlich. Doch das akustische gesellschaftliche

Bewusstsein ist krass unterentwickelt: Architektur, Verkehrs- und Raumplanung sind zu

„tauben“ Disziplinen geworden. Technische Revolutionen haben eine allumfassende

Beschallung ermöglicht und eine Ökonomisierung des Hörens bedingt.. Die Werbung

begegnet der visuellen Reizüberflutung mit akustischen Inszenierungen. Geschäfte,

Einkaufszentren, Restaurants, Warteräume, Telefonwarteschleifen, ja sogar Toiletten

unterziehen täglich Millionen BürgerInnen einer Zwangsbeschallung mit Musik. All dies

geschieht in einem rechtlichen Vakuum jenseits einer engeren Lärmschutzgesetzgebung.

Hörstadt führt die legendäre Idee der Linzer Klangwolke weiter und entwickelt für Linz

ungeahnte Entfaltungsmöglichkeiten: Politik, Wirtschaft, Kultur, Kunst, Bildung und

Tourismus können den Menschen als Ganzes, als klingendes Wesen, als Person in den

Mittelpunkt stellen, zum Maß aller Dinge frei von Moden und zeitbedingten Technologien

erklären.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106350/hoerstadt.html

www.hoerstadt.at

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Akustikon – Welt des Hörens

29. Juni – 30. Dezember 2009

Donnerstag bis Montag, jeweils 16:00 - 21:00 Uhr. Das Akustikon ist am 24.12. und 31.12.

geschlossen!

Pfarrgasse 13, 4020 Linz, Telefon: +43 /(0)664 / 815 39 89

Das Akustikon ist Kulminationspunkt und Plattform von Hörstadt. Nur einen Steinwurf vom

Linzer Hauptplatz entfernt tut sich hier eine Welt auf, die zu einem sinnlich-vergnüglichen

und erkenntnisreichen Hören anstiftet. Auf dreihundert klein-feinen Quadratmetern lassen

sich die Klänge der Planeten im Universum, die Geräusche der Stadt, akustische

Täuschungen und verschiedenste akustische Effekte erleben - ein Hörabenteuer ersten

Ranges für Kinder und Erwachsene. Für die Hörerlebnisse sorgen zwei Polyphone, die alten

Apothekenschränken ähnlich in jeder Schublade einen Klang behüten; weiters von der Stadt

ins Akustikon führende Hörrohre und Auditons genannte Hörstationen. Über den

Klangausstellungsbetrieb hinaus ist das Akustikon auch ein Ort von Forschung und

Vermittlung. Im Sinne von Hörstadt tritt das Akustikon für eine menschenwürdig und

menschengerecht gestaltete akustische Umwelt ein. Vor seinem ideellen Hintergrund und in

Zusammenarbeit mit ausgewählten SpezialistInnen erstellt das Akustikon akustische

Expertisen in Bauwesen, Stadt- und Verkehrsplanung und konzipiert darüber hinaus

menschengerechte akustische Gestaltungen für den Innen- und Außenbereich.

http://www.linz09.at/de/projekt-2453154/akustikon.html

Te Deum der Tausend

26. Oktober 2009, 20.00 Uhr

Neuer Dom (Mariendom), Herrenstraße 26, 4020 Linz

Kostenlose Platzkarten sind im Linz09 Infocenter und in allen VKB Filialen in Oberösterreich

Ein Dirigent, zwei Organisten und mehr als 1.000 Singende und Musizierende erbauen ein

Monument aus Klang, wie wir es wahrscheinlich nie mehr hören werden. Ein mächtiges

Unisono der übereinandergeschichteten Quinten und Quarten erfüllt Österreichs größten

Kirchenraum mit einem einzigartigen Klangdom. Gewaltig und voller Klangfülle wird der

Mariendom beben.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106427/te_deum_der_tausend.html

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Wiener Geschenk

26. Oktober 2009, 18.00 Uhr

Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4020 Linz

Eines der weltweit besten Orchester, ein Klangkörper von Weltruf, das Aushängeschild

Österreichs kommt ins Brucknerhaus: Unter ihrem Dirigenten Georges Prêtre werden die

Wiener Philharmoniker Werke von Richard Strauss und Ludwig van Beethoven wiedergeben,

unter anderem die Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, op. 55, Eroica. Das Programm steht für ein

musikalisches Glanzstück, das von Herzen kommt und zu Herzen gehen möge. Wien und

seine Philharmoniker ehren damit ein denkwürdiges Festjahr, das Kulturhauptstadtjahr.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106341/wiener_geschenk.html

Festival 4020. Gott

4. bis 8. November 2009

Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4020 Linz

Erwarten Sie nicht einfach Sakralmusik. Erhören Sie die Versöhnung von Ost und West, von

Mittelalter und Moderne. Himmelwärts streift der Blick auf die barocken Kirchtürme der Stadt.

Doch die Kathedralen der Gegenwart sind woanders zu finden: in den Shopping Malls und

Einkaufstempeln der städtischen Peripherien, immer weniger in historischen Baudenkmälern

selbst. Wo ist Gott in der Welt zu Hause? Was sind die Wurzeln des Religiösen im

menschlichen Leben? Welche Gefühle, Erfahrungen und Befindlichkeiten liegen ihm zu

Grunde? Die Frage nach Gott ist zweifelsohne auch mit dem Tod verbunden: zu hören in

liturgischen Klagegesängen der Renaissance mit den Stimmen des Huelgas Ensembles und

in Gérard Griseys „Vier Gesänge, um die Schwelle zu überschreiten“, einem Schlüsselwerk

der Moderne, interpretiert vom Klangforum Wien. Musik von Gottesstreitern alter und neuer

Zeiten, aus Europa und dem Vorderem Orient wird sakrale Räume in Linz zum Klingen

bringen. Und auch heimischen Künstlerinnen und Künstlern wird ein ambitioniertes Forum

geboten.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106331/festival_4020_mehr_als_musik__gott.html

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No Music Day

21. November 2009

Der schottische Künstler, Popmusiker (The KLF) und Publizist Bill Drummond hat 2006 den

No Music Day ausgerufen, an dem jede/r auf Musik verzichten solle, um der

Grundbeschallung zu entsagen und sich der Bedeutung von Songs und Tönen wieder

bewusst zu werden. Die Wahl fiel auf den 21.11., Vortag des Namenstags der Heiligen

Cäcilia, die als Schutzpatronin der Musik gilt. Schon 2007 gelang es Drummond, BBC

Schottland am NO MUSIC DAY für einen radikalen und umfassenden Verzicht auf Musik bis

hin zum Jingle zu gewinnen. Am Ziel, den iTunes-Store am 21.11. offline zu stellen, wird

noch gearbeitet. 2008 ist Brasilien das internationale Epizentrum des NMD, 2009 übernimmt

Linz diese Rolle.

www.nomusicday.com

http://www.linz09.at/de/veranstaltung-2118224/no_music_day.html

Phonomanie9

4. bis 6. Dezember 2009

Jazzatelier Ulrichsberg, Badergasse 2, 4161 Ulrichsberg

Mit Paul Lovens im Mittelpunkt formiert Linz09 die neunte Ausgabe der PHONOMANIE des

Jazzateliers Ulrichsberg. An drei Tagen reflektiert der Musiker die Bandbreite seines

Schaffens. Lovens ist Miterfinder jener Improvisationsmusik, die sich als europäische

Antwort auf den amerikanischen Freejazz entwickelte. Seine Eigenständigkeit und absolute

Selbstbestimmtheit haben den engen Jazzbezug längst überwunden. Unter dem Titel

„Vermögen“ tritt Lovens mit Musikerpersönlichkeiten auf, mit denen ihn eine ständige

Zusammenarbeit verbindet. „Obwohl in unserer Arbeitsweise der Freien Improvisation nichts

sicher ist, nichts garantiert – wenn ich mich mit ihnen ans Schlagzeug setze, entsteht und

erfüllt mich immer ein Gefühl wie Geborgenheit“, so Lovens. „In diesem Netz entspannter

Konzentration, das wir in gegenseitigem Vertrauen zusammen knüpfen, können wir die

flüchtige Musik halten und hörbar machen.“

http://www.linz09.at/de/projekt-2106355/phonomanie_9.html

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Symposien/Workshops/Wissensvermittlung/Literatur:

Stifter lesen

22. Oktober 2009, 19.30 Uhr

StifterHaus Linz, Stifterplatz 1, 4020 Linz

Eintritt frei.

Unter dem Titel „Stifter lesen“ werden anlässlich der „europäischen“ Dimension des Jahres

2009 für Linz ungewöhnliche Lesende auf die Bühne gebeten, um ihre Leseart von Stifter

vorzustellen. Am 22. Oktober 2009 (dem Vorabend von Stifters Geburtstag) ermittelt Andrea

Sawatzki, alias Oberkommissarin Charlotte Sänger, in Sachen „Stifter lesen“ in Linz.

Spannung verspricht ihre Leseart von Stifters “Der fromme Spruch“. Als „Tatorte“ fungieren

in Stifters Novelle übrigens die Güter Weiden, Bergen, Biberau, Weidenbach und

Weidenholz.

http://www.linz09.at/de/projekt-2149891/stifter_lesen.html

Das unsichtbare Lager

Audioweg Gusen

ganzjährig

Besucherzentrum beim Memorial Gusen

Georgestraße 6, 4222 Langenstein

Der AUDIOWEG GUSEN sucht das verborgene Gedächtnis einer Gegend, in der sich die

Konzentrationslager Gusen I und II befanden. Von ähnlicher Bedeutung wie Buchenwald und

Mauthausen, wurde das KZ Gusen im öffentlichen Bewusstsein jedoch weitgehend

ausgeblendet. Heute wird das Areal samt baulichen Überresten von Unternehmen und

Privatpersonen genutzt. Über Kopfhörer führt eine Stimme durch eine beschauliche Wohn-

und Erholungslandschaft. Auf den ersten Blick lässt sie nichts von ihrer Vergangenheit

erahnen. Nur mit einem i-Pod ausgerüstet, ohne Stationen, Markierungen oder Pläne wird

man präzise durch Wohnsiedlungen bis hin zu einem unterirdischen Flugzeugwerk geführt.

Man hört Originalaufnahmen mit persönlichen Erinnerungen von Überlebenden, Zeitzeugen

aus der Bevölkerung sowie Ansichten der heutigen Bewohner Gusens. Zu Wort kommen

aber auch im Lager tätige Soldaten und SS -Angehörige. Menschen erzählen, was sonst

unausgesprochen bleibt. Man hört, was nicht mehr zu sehen und sieht, was gegenwärtig ist.

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Es wird möglich, ein und denselben Ort aus völlig unterschiedlichen Perspektiven in Relation

zu setzen zu sich selbst.

Ein Projekt von christoph mayer chm. mit Unterstützung von Linz 2009 Kulturhauptstadt

Europas.

www.audioweg.gusen.org

http://www.linz09.at/de/projekt-2118200/das_unsichtbare_lager.html

Designland

5. Oktober bis 4. November 2009

Wie präsentiert sich Design 30 Jahre nach dem „Fall Forum Design“? Was charakterisiert

Design in Linz und Oberösterreich heute? Wie gestaltet sich das Spannungsfeld von

regionaler Identität und internationalem Anspruch? Was treibt Design und DesignerInnen

an? Persönlichkeiten von Weltformat – darunter Gijs Bakker, Rolf Fehlbaum und Konstantin

Grcic – sprechen darüber im Kepler Salon. In Linz schaffende DesignerInnen zeigen in einer

Werkschau, was es an Designkompetenz im Land gibt. Ausgangspunkt für DESIGNLAND

bildet die Ausstellung DER „FALL“ FORUM DESIGN in der Landesgalerie Linz, die sich mit

der weltweit wegweisenden Veranstaltung in Linz aus dem Jahr 1980 beschäftigt sowie mit

deren Spuren in Stadt und Region. Diese Ausstellung gibt im Kulturhauptstadtjahr Anlass,

nach dem aktuellen Status von Design in Oberösterreich zu fragen. Die innovativen und

radikalen Impulse des Forum Design wurden in Linz kaum aufgenommen, während an vielen

Orten gerade die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts einen Höhenflug von Design

und Designthemen brachten. Mit einem Bündel von Angeboten rückt DESIGNLAND diese

Thematik gezielt ins Bewusstsein.

http://www.linz09.at/de/projekt-2734505/designland.html

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Die Erben Abrahams

21. Oktober 2009

Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz

22. Oktober 2009

Landhaus, Steinerner Saal,

Klosterstraße 7, 4020 Linz

Wo Menschen mit verschiedenen Glaubens- und Religionsgeschichten leben, braucht es

bewusste Wahrnehmung und Anerkennung dieser Vielfalt. Zur Lebensqualität und kulturellen

Reife einer Stadt gehören öffentliche Begegnungsfelder, um Verständnisblockaden

abzubauen, einander kennen und schätzen zu lernen. DIE ERBEN ABRAHAMS lädt

einerseits zum Podiumsgespräch mit ExpertInnen ein. Am zweiten Abend präsentieren die

drei Religionen ausgewählte Gesänge aus ihren musikalischen Schätzen: von Klezmer-

Klängen über einen islamischen Damenchor bis zum christlichen Choral – DIE ERBEN

ABRAHAMS als Wechselspiel gehörten Glaubens

http://www.linz09.at/de/projekt-2106454/die_erben_abrahams.html

Ö Slam / Poetry Slam

23. bis 24. Oktober 2009

Posthof - Zeitkultur am Hafen, Posthofstrasse 43, 4020 Linz

Ö-Slam 2007 in Wien war Euphorie, Erfolg, Endorphin-Ausschüttung und viel zu schnell

vorbei. Ö-Slam 2008 in Innsbruck war Euphorie, Erfolg, Endorphin-Ausschüttung und -

obwohl zweitägig - viel zu schnell vorbei. 2009 in Linz ist sowieso alles anders, aber einiges

bleibt gleich: Slam's up! 3. Österr. Poetry Slam-Meisterschaft - der Ö-SLAM geht heuer im

Posthof über die Bühne: Die 24 besten und aktivsten Slammerinnen und Slammer aus allen

Bundesländern werden sich dem Publikum präsentieren und performen, bis sich die Balken

biegen und ihnen die ZuhörerInnenherzen scharenweise zufliegen. Ein "Poetry Slam" ist

nämlich ein Wettlesen um die Gunst des Publikums und erlaubt ist was gefällt. Zu erwarten

ist Storytelling, Spoken Word, Kabarett, HipHopaffines, Sprachexperimentelles,

Mundartdichtung, Lautmalerei, etc.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106425/oe_slam.html

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Europa - Die demokratische Herausforderung

Europas Menschen zwischen Mündigkeit und Bevormundung

zwischen 4. – 27. November 2009

Wissensturm Linz, Kärntnerstraße 26, 4020 Linz

Eintritt frei.

Ein Gespenst geht um in Europa: das Gespenst des Demokratie-Defizits (so Andrew

Moravcsik, Professor für Politik sowie Leiter des EU-Programms an der Princeton

Universität). Das Projekt der Europäischen Union stellt sich immer mehr als ein

ambitioniertes Projekt europäischer Eliten heraus. Ob dies auch zum Wohl und im Sinne der

europäischen Bevölkerung betrieben wird, steht im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe und

des Themenschwerpunktes. Jack Langs Ausspruch, dass er - auch mit Verweis auf Jean

Monnet - wenn er nochmals beginnen könnte, die europäische Einigung hauptsächlich als

kulturelles Projekt betreiben würde, verweist auf die Defizite, die dem derzeitigen Modell

inhärent sind und damit auch dem EU-feindlichen Populismus Tür und Tor öffnet.

Demokratiepolitisch gibt es eine Reihe von bedenklichen Strömungen, die die Partizipation

der europäischen Bevölkerung zumindest erschweren, wenn nicht sogar verunmöglichen.

Die Veranstaltungsreihe thematisiert dies und will einen Beitrag für ein partizipatives Modell

Europa leisten.

http://www.linz09.at/de/projekt-2639682/europa_-_die_demokratische_herausforderung.html

Mörderisches Europa

6. – 21. November 2009

Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz

Zehn KrimiautorInnen, vier Abende, vier Mal Gesellschaftskritik: ein Plädoyer für das

populärste aller Literaturgenres. Der Kommissar geht um, und mit ihm das politisch

motivierte Verbrechen, der vertuschte Umweltskandal, der Mord aus Eigennutz. Nirgendwo

werden die rasanten Entwicklungen der westlichen Gesellschaften besser widergespiegelt

als in den europäischen Kriminalromanen der letzten Jahre. Und es gibt kaum ein

literarisches Genre, das die Abgründe der Psyche besser ausleuchten kann. Nicht zufällig

werden die Stoffe der Kriminalliteratur zunehmend politisch, erscheinen die KommissarInnen

häufig als Antihelden, die an den sozialen Verhältnissen leiden. Die Romane liefern immer

öfter gesellschaftskritische Analysen, die allerdings im Outfit des Krimigenres deutlich mehr

Menschen erreichen als jede wissenschaftliche Studie.

http://www.linz09.at/de/projekt-2294304/moerderisches_europa.html

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Theater:

Doppelgänger

8. bis 21. Oktober 2009

Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz

Erste Handpuppen soll es in Persien gegeben haben, Marionetten bei deren griechischen

Feinden. Puppenspieler erhielten in China Beifall, lange bevor sie ihn auch auf europäischen

Jahrmärkten bekamen. Auf den Inseln Indonesiens erzählen Schattenfiguren von Helden,

Kämpfen und dem Feuer der Liebe. Eine Sammlung von historischen Stücken und den

spannendsten Produktionen der Gegenwart wird in Linz präsentiert. Das Festival

DOPPELGÄNGER ruft die zeitgenössischen Meister der fliehenden Schatten, sprechenden

Figuren und tanzenden Marionetten und schließt den Bogen zu spielenden Robotern und

digitalen Animationen.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106384/doppelgaenger.html

Wo? Wenn nicht alle da!

11. bis 21. November 2009

Hafenhalle09, Industriezeile 41 A, 4020 Linz

Linz09 haut richtig zu und widmet einem streitsüchtigen, anarchistischen, lustvollen, frechen

Theaterberserker ein Festival. Kasperl tut, was wir nicht tun. Zum Beispiel uns prügeln oder

einander erschlagen. Er ist die Figur, die angefüllt werden kann mit Sauf- und Fressgelüsten,

egoistischem und anarchistischem Verhalten. WO? WENN NICHT ALLE DA! präsentiert

Kasperltheater auf höchstem europäischen Niveau, aus Frankreich, Spanien, Italien, Ungarn,

Holland, Russland, Deutschland. Herzstück des Festivals sind vier Auftragsarbeiten, die

Impulse in die uralte Spielform bringen: Der Australier Neville Tranter lebt in Holland, ist einer

der Großmeister des Figurentheaters und in Linz regelmäßig zu sehen. Er arbeitet an einer

Punch and Judy-Version, in der Mr. Punch zum Bomben legenden Terroristen wird

http://www.linz09.at/de/projekt-2106385/wo_wenn_nicht_alle_da.html

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Die Andere Seite

von Alfred Kubin

6. bis 15. November 2009

Landesgalerie Linz, Museumstraße 14, 4010 Linz

Vor fünfzig Jahren starb der Künstler Alfred Kubin. Sein einziger Roman, „Die Andere Seite“,

erschien vor hundert Jahren. Ein doppelter Anlass also, um Autor und Roman wieder eine

Bühne zu geben. In Kubins Text folgt der Ich-Erzähler der mysteriösen Einladung eines

Freundes in die geheimnisvolle Traumstadt Perle. Das Dämmerland und seine skurrilen

Bewohner stehen unter dem hypnotisierenden Bann des verborgenen und zugleich

allgegenwärtigen Herrschers, einem zerstörerischen Dämon gleich. Die düstere Stadt

gehorcht dem Diktum ihres Dichters: „Betrachtet doch nur wie uns alles zum Ziel der

Vernichtung hinführt – alles zur Zersplitterung drängt und treibt.“ Massenwahn, Orgien,

Plünderungen, Mord begleiten den Auflösungsprozess einer fragwürdigen Zivilisation. Ob

Todesphantasie, Katharsis oder Gleichnis für kommende Katastrophen: Der Roman liefert

die bildstarke Vorlage für eine multimediale Theaterumsetzung von Martina Winkel, die

Schauspiel und Schattentheater, Video-Installation und Puppenanimation verschmilzt,

begleitet von Musik des oberösterreichischen Komponisten Max Nagl.

http://www.linz09.at/de/veranstaltung-2118222/die_andere_seite.html

Der gute Mensch von Sezuan

von Bertolt Brecht

26. September 2009 bis 30. Januar 2010

Landestheater Linz, Promenade 39, 4020 Linz

Schon in den zwanziger Jahren konzipierte Brecht die Parbabel des guten Menschen. Die

Endfassung erarbeitete er während des Zweiten Weltkrieges im skandinavischen Exil.

Seither hat ihn das Experiment, ob ein guter Mensch in dieser Welt gut bleiben kann oder ob

sich die Welt ändern muss, nicht mehr losgelassen. Ong Keng Sen, Regisseur,

Performancetheoretiker, Festivalkurator und Kulturkommunikator, leitet seit 1985 die

Theatergruppe „TheatreWorks“ in Singapur. Nach seiner überaus erfolgreichen Inszenierung

des Kaukasischen Kreidekreises am Schauspielhaus Wien 2005 wird er, diesmal in Linz,

erneut ein Stück von Bertolt Brecht auf seine chinesischen Bezüge hin untersuchen und

damit herkömmliche Verständnismuster aufbrechen. Ong Keng Sen arbeitet engagiert an der

Entwicklung einer neuen asiatischen Identität und Ästhetik für das 21. Jahrhundert. Er

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Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at

versteht sich als Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne, zwischen Asien und den

anderen Kontinenten. Seine vielschichtigen Inszenierungen werden auf der ganzen Welt

präsentiert.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106473/der_gute_mensch_von_sezuan.html

Mental Finland

von Kristian Smeds

29. – 30. Oktober 2009

Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz

Kristian Smeds verwandelt seine Zukunftsvision der Europäischen Union in ein

multidisziplinäres Bühnenerlebnis. Wir schreiben das Jahr 2069. Ganz Europa ist besetzt

von der Europäischen Union. Lokale Traditionen und Bräuche sind abgeschafft, EU-Truppen

kontrollieren und regieren den Kontinent. In dieser scheinbaren Harmonie gibt es nur ein

Volk, das der Macht der Regierenden widersteht: die Finnen. Diese wahrhaft seltsame

Nation lebt in einem Frachtcontainer, einem Mikro-Universum, das alles beinhaltet, was ein

echter Finne braucht: von der Karaoke-Ausrüstung bis zur Sauna. Als dieses geheim

gehaltene Dorf von den EU-Truppen entdeckt wird, beginnt eine multi-artistische Reise zum

Kern kultureller Missverständnisse, Differenzen und Ähnlichkeiten zwischen den

europäischen Völkern.

http://www.linz09.at/de/projekt-2217248/mental_finland.html

Das Land des Lächelns

Operette von Franz Lehár

31. Oktober bis 31. Dezember 2009

Landestheater Linz, Promenade 39, 4020 Linz

„Es gibt drei Arten dramatischer Musik: Oper, Operette, Lehár“ – so drückte Paul Knepler die

Einzigartigkeit von Lehárs Musik aus. DAS LAND DES LÄCHELNS wurde 1929 im Berliner

Metropol-Theater mit großem Erfolg uraufgeführt. Musikalisch nähert sich das Werk der Oper

an, integriert große Geste, Tragik und aufwändige Instrumentation. DAS LAND DES

LÄCHELNS erzählt die Liebesgeschichte einer Tochter aus gutem Wiener Hause mit einem

chinesischen Prinzen. Die Schilderung dieser Liebe zwischen zwei Menschen, die an

unüberwindbar scheinenden kulturellen Gegensätzen scheitert, findet ihre Entsprechung in

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Lehárs sinnlich-exotischer Musik. Der bedeutende chinesische Regisseur Li Liuyi verbindet

zeitgenössisches Theater und traditionelle chinesische Opernstile wie die Sichuan-Oper, die

Kun-Oper und die Peking-Oper. Mit der Inszenierung von Lehárs Operette thematisiert er

interkulturelle Beziehungen aus einem asiatischen Blickwinkel.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106474/das_land_des_laechelns.html

Im Dickicht der Städte

von Bertolt Brecht

5. Dezember 2009 bis 17. April 2010

Landestheater Linz, Promenade 39, 4020 Linz

Der Kampf zweier Männer in der Riesenstadt Chicago. Ein Drama geschrieben als

Boxkampf: jedes Bild leitet eine neue Runde ein. Ort der Handlung: Chicago in den1920er

Jahren. Der reiche Holzhändler Shlink will dem Leihbibliotheksangestellten Garga seine

Meinung über ein bestimmtes Buch abkaufen. Gargas Weigerung provoziert Shlink zu einem

Kampf, in dem die beiden Männer sich gegenseitig die Grundlagen ihrer Existenz entziehen.

Shlink sorgt für Gargas Entlassung und macht ihm Geliebte und Schwester zu Prostituierten.

Um einen ebenbürtigen Gegner zu haben, überlässt er ihm dann aber seinen Holzhandel,

den Garga mit voller Absicht durch Betrug ruiniert. Während Garga dafür ins Gefängnis

wandert, wird Shlink zum Ernährer von dessen Familie. Kaum entlassen, denunziert Garga

den Malaien Shlink fälschlich als Vergewaltiger, der darauf von einem rassistischen

Lynchmob gehetzt wird. Shlink und Garga fliehen gemeinsam an den Michigansee, wo

Shlink Garga seine Liebe gesteht.

http://www.linz09.at/de/projekt-2106462/im_dickicht_der_staedte.html

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Maria Stuart

nach Friedrich Schiller in einer Textfassung von Laura Ruohonen

Uraufführung: 8. Dezember 2009, 20.00 Uhr

Weitere Vorstellungen: 10. – 13. Dezember 2009, 20.00 Uhr

Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz

Aida Karic ist eine junge österreichische Künstlerin mit einem individuellen Regiestil. In ihren

Arbeiten nimmt sie etablierte Klassiker als Ausgangspunkt für ihre eigene zeitgenössische,

stark visuelle und musikalische Form von Theater. MARIA STUART fokussiert auf die

Themen Frauen, Macht und Religion. Der Text von Laura Ruohonen, koproduziert von

Traverse Theatre Edinburgh, setzt sie sich mit der Geschichte der schottischen Königin

Maria Stuart und ihrer Kontrahentin Elisabeth I. auseinander, aus der Sicht einer stark

religiös geprägten Gesellschaft am Rande eines Bürgerkrieges.

Da die ursprünglich für Februar 2009 im Rahmen von THEATERLUST1: SCHNEESTURM

geplante Uraufführung von MARIA STUART in der Regie von Aida Karic auf Dezember 2009

verschoben werden musste, kann PENTHESILEA aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr

stattfinden.