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L.I.S www.stgeorgen4222.spoe.at 03 / 2014 10 Jahre Gesunde Gemeinde - Seite 9 Sport- und Kulturpreis Seite 13 Landespfingstlager Lenzing Seite 23

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Ortsparteizeitung der SPÖ St. Georgen/Gusen

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L.I.Swww.stgeorgen4222.spoe.at

03 /

2014

10 Jahre Gesunde Gemeinde - Seite 9

Sport- und KulturpreisSeite 13

Landespfingstlager LenzingSeite 23

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BürgermeisterIng. Erich Wahl, MBA

Informationen aus erster Hand

Liebe St. Georgenerinnen, liebe St. Georgener, geschätzte Jugend!

Impressum:Eigentümer, Verleger u. Herausgeber: SPÖ St. Georgen/Gusen (f.d.l.v.: BGM. Ing. Erich Wahl, MBA; Lungitzerstr. 30, 4222 St. Georgen/G.)Homepage: [email protected]; E-Mails: [email protected]: Petra Lehner, Rudolf Lehner, Herbert Leibetseder, Franz Plank, Erich Wahl, Ingrid Wallner, Eduard M. Prandstätter;Layout: Wolfgang Hoffmann

Der Sommer steht vor der Tür und wir alle freuen uns auf die wohlverdienten Ferien. Davor erlauben sie mir aber noch einige Informationen über das rege Geschehen in unserer Gemeinde

zu präsentieren. Es freut mich, wieder über einige sehr positive Projekte und Entwicklungen berichten zu können.

Die neuen Begrüßungstafeln mit Spender Anton Helbich-Poschacher entsprechen unserem Ortsmarketing

Photovoltaik ohne Förderung errichtet - in ca. 12 bis 13 Jahren wird sich die Anlage amortisieren

Photovoltaikanlage

Wir bauen derzeit eine der größten Photovoltaikanlagen in Oberösterreich.

Mit 400 KWp werden wir ca. 350.000 kWh Leistung erzeugen. Das sind rund 25% des Stromverbrauches der Gemeindebetriebe. Auch die Raika hat ihr Dach diesem Gemeindeprojekt kostenlos zur Nutzung überlassen. Dieses Projekt soll ein weiterer Schritt zur Verringerung von CO2 sein und ist ein wichtiger Beitrag unserer Gemeinde zum Umweltschutz. Andere reden, wir handeln!

Begrüßungstafeln an den Ortseinfahrten

Die beiden Ortseinfahrten von Linz und vom Gusental kommend werden seit

einiger Zeit durch neue Begrüßungstafeln verschönert. Die Firma Poschacher hat die Sockelsteine gespendet, der Bauhof hat für die Errichtung gesorgt. Die Einfahrt von Langenstein her muss noch ein wenig warten, da wir hier ein Projekt zur Verkehrsberuhigung anstreben und dieses gemeinsam mit der Landesstraßenverwaltung geplant werden muss.

Ausbau Nahwärme

Da unser Nahwärmeheizwerk in kalten Wetterphasen manchmal bereits an die

Kapazitätsgrenzen stößt, ist eine Verbesserung der Infrastruktur notwendig. In einen

Wärmespeicher und in verbesserte Regelungen werden 350.000 Euro investiert. Auch hier wird der Umwelt zuliebe CO2 reduziert, da weniger Öl beigeheizt werden muss.

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Erweiterung des Seniorenwohn- und Pflegeheims

Durch den derzeit laufenden Umbau des Seniorenheims werden wir wesentliche Verbesserungen erzielen. Die ungenutzte Hausmeisterwohnung wird in eine Alterswohngemeinschaft für bis

zu drei Personen umgebaut und behindertengerecht adaptiert. Es werden zusätzlich drei Betten zur Verfügung stehen. Damit verfügt unser Haus über 89 Betten. Die Küche wird ausgebaut und erweitert, wodurch die Abläufe wesentlich verbessert werden können. Die „Gesunde Küche“ erfreut sich mittlerweile größter Beliebtheit und wird auch von den älteren Menschen immer besser angenommen. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und zur Vorbeugung gegen Adipositas, auch für unsere Kinder im Kindergarten. Der Bau wird rund 390.000 Euro kosten. Eine Generalsanierung ist in Vorbereitung und sollte in fünf bis sieben Jahren umgesetzt werden, dann ist das Haus ca. 30 Jahre alt.

Seniorenheim St. Georgen/Gusen: erste Sanierungsetappe, Generalsanierung in Vorbereitung

Einsatzzentrum wird auf Stand gebracht

Auch das Gemeindehaus ist in die Jahre gekommen und braucht einen neuen Anstrich

Die Entwicklung der Ostumfahrung wird weiterhin kritisch hinterfragt. Wir setzen auf den öffentlichen Verkehr

Umbau Einsatzzentrum

Auch die Erweiterung des Einsatzzentrums ist voll im Gange. Vor allem das Rote Kreuz

braucht mehr Platz wegen der vielfältigen neuen Aufgaben, die in den letzten Jahren dazugekommen sind. Auch die Polizei bekommt eine Garage für ein weiteres Fahrzeug dazu.

Die Erweiterung im Bereich der FF wurde bereits erledigt. Damit ist unser Einsatzzentrum wieder auf dem aktuellen Stand und für die kommenden Jahre gerüstet. Ich danke den Blaulichtorganisationen für die tolle Arbeit im Dienste unserer Bevölkerung.

Freibad

Der Neubau unseres Freibades ist im Zeitplan und wird in der ersten Septemberwoche starten. Die Eröffnung ist im Mai 2015 geplant. Die Firma Sportbau Swietelsky wird den Bau als

Generalübernehmer errichten.

Sanierung des Gemeindehauses

In den Sommermonaten muss das undichte Flachdach saniert werden und im Zuge dessen wird auch die bereits in die Jahre gekommene Fassade neu gestrichen. Eine Klimatisierung der Obergeschoße

wird noch diskutiert, ist aber aus meiner Sicht wegen der intensiven Nutzung dieser Räume auch in den Sommermonaten unbedingt notwendig. An der Fassade wurden zwei Schaukästen angebracht, um Informationen näher an die Menschen bringen zu können. Auch Vereine werden diese für Veranstaltungsankündigungen nutzen können. Für den Marktplatz wird eine Plakatständerordnung erstellt, um den oft vorhandenen Auswüchsen Einhalt zu gebieten.

Ostumfahrung

Gegen die Ostumfahrung wurden in St. Georgen über 1800 Unterschriften gesammelt. Ich habe diese dem Herrn LHStv. Hiesl bei der letzten Regionalkonferenz mit dem Hinweis übergeben,

damit verantwortungsvoll umzugehen. Bei der Konferenz wurden nur einige Aussagen konkretisiert und Varianten verändert. Eine definitive Aussage war wegen noch fehlender weiterer Grundlagen und einem noch ausstehenden Gespräch auf politischer Ebene nicht zu erhalten. Wir werden weiterhin die berechtigten Anliegen unserer Bevölkerung vertreten und schützen.

Straßenbau

Im Juli wird endlich der Schützenweg generalsaniert. Die Kosten werden rund 65.000

Euro betragen. Es wird verschiedentlich zu Behinderungen des Verkehrs kommen, dafür

bitte ich schon jetzt um Ihr Verständnis. Auch die Teilbereiche Sonnleiten, Wabro am Klafterstein und die Kreuzung Sperlhang werden hergestellt.

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HochwasserschutzDie Planungsarbeiten für den Gusenhochwasserschutz sind voll im Gange. Der Sektionschef des Landwirtschaftsministeriums hat mir anlässlich einer Fachtagung in Linz definitiv zugesagt, dass die Mittel des Bundes zur Verfügung stehen. Ein Baubeginn im November 2014 ist zwar sehr ambitioniert, aber immer noch möglich. Der Baubeginn für den Hochwasserschutz St. Georgener Bucht wurde für 2015 in Aussicht gestellt. Damit könnte dieses Vorhaben bis 2017 umgesetzt sein. Unsere Hartnäckigkeit und Vehemenz bei der Forderung nach einer raschen Realisierung des Hochwasserschutzes in unserem Bereich hat sich damit gelohnt

Hochwasserschutz vor der Umsetzung. Unsere Hartnäckigkeit, die uns nicht nur Freunde eingebracht hat, hat sich gelohnt. Es geht etwas weiter!

Bauprojekte im mehrgeschossigen WohnbauUm unserer Forderung nach nachhaltiger Lebensführung gerecht zu werden, werden in den nächsten Jahren weniger Flächen an der Peripherie für Wohnzwecke zur Verfügung gestellt. Wir werden vor allem die Verdichtung im Zentrum und die Nutzung der Altbestände vorantreiben. Diese Vorgangsweise stößt nicht immer auf Gegenliebe, ist aber aus ökologischer Sicht unbedingt notwendig. Dadurch werden die Kosten der Infrastruktur niedrig gehalten und unnötig großer Flächenverbrauch verhindert, kurz es ist ressourcenschonend. Die Familie Heindl plant im Bereich Kreuzung Gusental - Lungitzerstraße einen mehrgeschossigen Mietwohnbau. Die

Bauverhandlung wird im Juli stattfinden. Es sollen 50 Wohneinheiten errichtet werden. Im Bereich Pötsch - Bahnhofstrasse wurde ein Projekt mit ca. 130 Wohneinheiten dem Gestaltungsbeirat des Landes OÖ vorgestellt. Unterhalb des Penny-Marktes will die Neue Heimat 36 Wohneinheiten errichten. Diesen wurde vom Qualitätsbeirat des Landes bereits zugestimmt.Am Oberen Markt unterhalb des Friedhofes wird ebenfalls ein Bebauungsplan erstellt. In diesem Bereich werden wir versuchen, eine Verbindungsstraße vom Oberen Markt zur Linzerstraße zu bekommen. Damit soll eine ortsnahe Umfahrung des Marktplatzes realisiert werden.

Zukünftiger Wohnbau: ressourcenschonend und nachhaltig

Mäßiges Ergebnis bei geringer Beteiligung, da muss etwas geschehen

EU-Wahlen

Die EU-Wahlen wurden am 25. Mai abgehalten. Leider ist auch bei uns die Wahlbeteiligung unter 50 % gefallen.

Ergebnis der EU Wahl 2014

Wahlbeteiligung 49,46%

Stimmen ProzentÖVP 317 21,94%SPÖ 537 37,16%FPÖ 237 16,40%GRÜNE 190 13,15%BZÖ 7 0,48%NEOS 88 6,09%REKOS 7 0,48%ANDERS 17 1,18%EUSTOP 45 3,11%

ÖVPSPÖFPÖGRÜNEBZÖNEOSREKOSANDERSEUSTOP

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Ihr persönlicher Bürgermeister

Erich Wahl

Sport- und der Kulturpreis 2014 Am 20. Mai wurden der Sport- und der Kulturpreis 2014 vergeben. Mit Ingeborg Gattringer, Friederike Kathan und Karl Fröhlich erhielten verdiente LehrerInnen der Musikschule den Kulturpreis 2013. Der sehr erfolgreiche Fußball- und Stocksportler Hans Mayerhofer, der auch ehrenamtlich im TSV St. Georgen viel geleistet hat, erhielt den Sportpreis verliehen.Der ehemalige VBgm. Mag Friedrich Gusenleitner wurde mit der Ehrennadel der Marktgemeinde St. Georgen/G. ausgezeichnet. Auch ihm noch einmal ein großes Dankeschön für seine Arbeit.Unsere Gemeinschaft kann nur gelingen, wenn manche mehr tun als ihre Pflicht. Genau zu diesen Menschen gehören die Ausgezeichneten. Sie sind uns Vorbild und Motivation für mehr eigenes Engagement in der Gemeinschaft. Danke den PreisträgerInnen für ihren großen Beitrag.

Unsere Gemeinschaft kann nur gelingen, wenn manche mehr tun als ihre Pflicht. Einige dieser Menschen konnten wir wieder auszeichnen.

Wir wollen nicht im Gestern verharren sondern die Zukunft gestalten, dazu braucht es neue Wege

Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen/G.Wie bereits geplant, haben nun die drei Gemeinden ein Statut für einen entsprechenden Gemeindeverband erstellt. Dieses liegt im Moment bei der Aufsichtsbehörde zur Vorprüfung. Da die Gründung eines Gemeindeverbandes vom Land genehmigungspflichtig ist, schien uns diese Vorgangsweise als sinnvoll. Im Herbst werden die Statuten dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass es nicht um die exzessive Ausweitung der vorhandenen Gedenkdienstkultur geht. Es geht vielmehr um neue Wege der Auseinandersetzung mit dem Geschehenen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die eine positive Weiterentwicklung unserer

Gesellschaft ermöglichen. Wir wollen einen konkreten Nutzen für uns hier und jetzt und für die zukünftigen Generationen aus der Schärfung des Bewusstseins der Menschen unserer Region durch eine intensive Selbstreflexion und einer offenen kritischen Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen in unserer Region. Eine Vielzahl an Projekten sind von Menschen aus der Bevölkerung in diesem Zusammenhang erarbeitet worden, diese wollen wir in intensiver Arbeit umsetzen. Das ist das Ziel der Bewusstseinsregion. Wir wollen nicht im Gestern verharren, sondern die Zukunft gestalten, dazu braucht es neue Wege. Ich lade Sie ein, ein Stück dieses Weges gemeinsam zu gehen.

Unsere Partnerstadt Empoli hat eine neue Bürgermeisterin Brenda Barnini ist 33 Jahre jung und hat Politologie studiert. Sie ist eine ausgesprochen nette Frau, der sicher noch einiges zugetraut werden darf. Sie arbeitet sehr eng zusammen mit Matteo Renzi, dem ehemaligen Bürgermeister von Florenz und nunmehrigen Ministerpräsidenten von Italien sowie mit dem ehemaligen Bürgermeister von Empoli, Pulli, der die Wirtschaftsagenden in der Region Toskana leitet. Es war ein sehr nettes erstes Treffen Ende Mai in der Toskana.

Abschließend wünsche ich Ihnen eine erholsame Sommerpause und einen schönen Urlaub! v.l.n.r Bgm Erich Wahl, Bgm Brenda Barnini und

Eleonora Capelli im Gespräch über unsere Städtepartnerschaft

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Go, Richie, Go!Wenn die Reichen immer reicher werden und jene, die wirklich hart arbeiten (müssen), sich immer weniger leisten können, dann haben wir sehr wohl ein Problem!

Die Daten sind mittlerweile ohnehin sattsam bekannt, aber hier nochmals zur

„Auffrischung“: zehn Prozent der Bevölkerung in Österreich besitzen 930 Milliarden Euro und diese ca. 80.000 Personen werden im Durchschnitt jede Stunde um 3,2 Millionen Euro reicher (immerhin 40 Euro pro Stunde bzw. fast 1.000 Euro pro Tag und Person!!!). Dem gegenüber stehen 90 Prozent der Bevölkerung mit einem Vermögen von etwa 400 Milliarden Euro. Dazu gehört auch der oft zitierte „Mittelstand“ und sie alle miteinander haben also im Durchschnitt nicht einmal fünf Prozent von dem, was die Superreichen haben.

In dieser Situation fordern viele (SPÖ, Grüne, Gewerkschaften, Sozialvereine usw., immer öfter auch selbst betroffene Millionäre wie z.B. Hans-Peter Haselsteiner) eine (ohnehin nur moderate) zusätzliche Besteuerung von solch extremen Spitzenvermögen. Sie wollen damit mehr Gerechtigkeit schaffen, weil die Vermögenssteuern in Österreich im internati-onalen Vergleich extrem niedrig sind. Außerdem wissen sie, dass eine derart radikale und weiter zunehmende Ungerechtigkeit sozialer Zündstoff ist und dass das auch für die Wirtschaft sehr schlecht ist. Nur wenn’s, den Menschen gut geht, geht es auf Dauer auch der Wirtschaft gut, nicht umgekehrt!

Was sagen unser Vizekanzler Spindelegger und „seine“ ÖVP-Spitze dazu? GEHT NICHT, betonen sie unermüdlich, weil man damit angeblich die Fleißigen und Tüchtigen bestraft. Ich kann diesen haarsträubenden Unsinn kaum mehr hören und eigentlich habe ich die Diskussion schon satt. Aber wenn ein kleiner, elitärer Zirkel nicht aufhört, solchen Blödsinn zu reden, dann hat man die Pflicht, ebenso beharrlich dagegen aufzutreten! Das macht sich auch bezahlt, denn mittlerweile sind laut einer Umfrage der Kronenzeitung (5. Juni 2014) fast 85 Prozent der Meinung, dass an einer solchen Milionärssteuer kein Weg vorbeiführt. Auch innerhalb der ÖVP ist mittlerweile eine Mehrheit dafür. Aber das ist den „Anführern“ der angeblich christlichen Partei völlig egal, sie nehmen sogar in Kauf, dass ihre eigenen Gewerkschafter und Arbeitnehmervertreter/-innen Wahlen verlieren (wie zuletzt bei den AK-Wahlen in ganz Österreich, und zwar zum Teil

ganz massiv). Sie nehmen auch in Kauf, dass sich diese immer öfter frustriert von der ÖVP abwenden und die Mitarbeit aufkündigen und das, obwohl Herr Spindelegger eigentlich aus dem ÖAAB, also aus der ÖVP-Gewerkschaft, kommt.

Jetzt hat Herr Spindelegger allen Ernstes Superreiche dazu aufgefordert, an den Staat zu spenden, damit er die Diskussion um eine geringfügige Erhöhung von Vermögenssteuern beenden kann! GEHT’S NOCH ??? Das ist wirklich nicht mehr lustig, denn das ist entweder an Blödheit oder an Zynismus nicht mehr zu überbieten. Beides ist ein Rücktrittsgrund!

Herr Spindelegger wünscht sich offensichtlich ein System, in welchem die große Mehrheit der Menschen vom Wohlwollen einiger weniger „Mäzene“, also vom Zufall, abhängig sind. Willkommen im Mittelalter! Dass er dabei einsichtige und um eine halbwegs vernünftige und gerechte Verteilung bemühte Spitzenverdiener/-innen gezielt für blöd verkauft, ist sein eigenes Problem, weil diese jetzt IHN nicht mehr für voll nehmen - völlig zurecht! Allen anderen Betroffenen gegenüber ist seine präpotente Vorgangsweise ebenfalls eine Frechheit.

Übrigens: auch Baumeister Lugner hat sich schon zum Thema gemeldet: er wird Österreich verlassen, wenn Steuern auf Vermögen erhöht werden. Auch in Ordnung: jemandem, von dem ständig Gerüchte kursieren, dass er sein Firmenimperium immer wieder auf Staatskosten „aufpäppeln“ ließ und der Unsummen von Geld in Ehrengäste für den Opernball und andere, noch sinnlosere Dinge investiert, so jemandem wird wohl niemand wirklich nachtrauern. Außerdem möchte ich sehen, ob er im Fall des Falles seine „Drohung“ wirklich umsetzt: Herr Lugner weiß ganz genau, dass in den meisten anderen Ländern höhere Vermögenssteuern zu zahlen sind. Außerdem kann man davon ausgehen, dass es viele der heute noch bestehenden Steueroasen in einigen Jahren nicht mehr geben wird, weil sich das die EU auf Dauer nicht leisten wird können!

Rudolf LehnerFraktionsvorsitzender

FraktionsvorsitzenderSPÖ St. Georgen/GusenMag. Rudolf Lehner

Letztlich kann es nur eine Schlussfolgerung aus dieser Diskussion geben:

Go, Richie, go!

Und mit ihm am besten gleich auch noch andere seiner Konsorten sowie bitte unbedingt der schrullige Herr Spindelegger!

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UmweltausschussVizebgm. Ingrid Wallner

Augen auf beim EinkaufFreitagnachmittag beim Genussmarkt in St. Georgen an der Gusen gab es viele Interessierte beim BAV Infostand „Augen auf beim Einkauf“. Die Umweltprofis informierten über verantwortungsvollen Konsum, das Erkennen von Einkaufsfallen und die Möglichkeiten zur Abfallvermeidung. Der Renner waren zweifellos die Umwelt Profi-Mehrwegeinkaufstaschen, die hoffentlich dazu anregen, keine Einweg Plastiksackerl mehr zu verwenden. Großes Interesse gab es auch an den zahlreichen Broschüren, die verteilt wurden und die zu mancher Diskussion anregten.

Für den UmweltausschussVizebgm. Ingrid Wallner

Ziel der Aktion „Augen auf beim Einkauf“ ist es, auf das Problem der Lebensmittel-verschwendung aufmerksam zu machen.

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10 Jahre Gesunde Gemeinde2004 war die erste konstituierende Sitzung der Gesunden Gemeinde. 10 Jahre sind seither vergangen. Viele unterschiedliche Veranstaltungen konnten in diesen 10 Jahren angeboten werden. Einerseits waren dies Vorträge zu medizinischen Themen (z.B.: Diabetes, Ernährung, u.a.), Workshops (z.B.:Kinästhetik), Nordic Walken, Smovey-Kurs, zwei Gesundheitstage. Die Küche des Seniorenwohnheims ist mit dem Gütesiegel „Gesunde Küche“ ausgezeichnet worden, der Kindergarten nimmt erfolgreich am Netzwerk Gesunder Kindergarten teil. Die NMS bietet mit Unterstützung der Gesunden Gemeinde seit einigen Jahren einmal in der Woche die Gesunde

Jause an, die Volksschule wird bei diversen Projekten (z.B.: Erste Hilfe Wettbewerb, Mein Körper gehört mir, Kinderkochkurs) unterstützt. In den Ferien wird über den Ferienpass ein Kinderkochkurs angeboten. Viele Veranstaltungen waren in Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergarten und Vereinen. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich. Die Gesunde Gemeinde nimmt am Qualitätszertifikat teil welches im Februar 2014 verliehen wurde. Auch 2014 – 2017 nimmt

St. Georgen / Gusen wieder am Qualitätszertifikat teil.

2014 macht die Gesunde Gemeinde wieder an der Aktion des Landes OÖ – „Wir machen Meter“ mit. Bisher konnten bereits 12.271.734 Meter gesammelt werden. Vielen Dank an alle, die sich an der Aktion beteiligen. Sammeln Sie bitte weiterhin Meter, die Aktion endet am 26.10.2014. Meterpässe liegen am Gemeindeamt auf. Am 26.10.2014 veranstaltet die Gesunde Gemeinde gemeinsam mit den Naturfreunden St. Georgen / Gusen einen 10 km FIT Marsch. Ich darf Sie bereits an dieser Stelle einladen, sich diesen Termin freizuhalten und mitzuwandern. Weitere Terminvorschau: am 07.10.2014 findet ein Vortrag über die Anwendung von ätherischen Ölen mit Frau Kern statt. Für beide Veranstaltungen folgen nähere Informationen mit dem bekannten Flyer der Gesunden Gemeinde.

Am 31.05.2014 lud die Gesunde Gemeinde im Rahmen des Genussmarktes zu köstlichen Aufstrichbroten und Getränken ein. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei Frau Sonja Asanger, die von Beginn an die Gesunde Gemeinde durch ihre Mitarbeit tatkräftig unterstützt. Danke, Sonja!

Der Arbeitskreis sucht dringend Verstärkung! Wir sind ein kleiner Arbeitskreis mit vielen Ideen. Für die Umsetzung würden wir aber tatkräftige Unterstützung suchen. Falls Sie an Themen der Gesunden Gemeinde Interesse haben, melden Sie sich einfach bei uns. Wir freuen uns auf Sie!

Kontakt: Tina Lehner, 07237 / 22 55 – 100 oder [email protected]

Ich wünsche allen St. Georgener/innen einen erholsamen Sommer!

AKL Gesunde GemeindeEva Hoffmann

10 Jahre Gesunde Gemeinde: Danke an alle, die den Arbeitskreis Gesunde Gemeinde durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit unterstützen!

Akl Gesunde GemeindeEva Hoffmann

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Wohnbau St. Georgen / GusenDer Wohnungsneubau in der Siedlungsstraße schreitet voran. Der Sozialausschuss der Gemeinde konnte in der letzten Sitzung die 17 Wohnungen künftigen Wohnungsmietern zuweisen. Es wurde dabei versucht, Wünsche so weit wie möglich zu berücksichtigen. Die Zuweisung erfolgte deshalb zum jetzigen Zeitpunkt, damit künftige Mieter/innen bei der Gestaltung der Wohnung noch Änderungen bei der Baufirma einbringen können. Nächste Wohnbauprojekte sind in der Nähe des Penny Markts und auf dem ehemaligen Pötschareal in der Bahnhofstraße geplant. Sobald die Pläne aufliegen, werden diese

auch veröffentlicht. Alle, die an einer Mietwohnung in St. Georgen / Gusen interessiert sind, können sich unverbindlich für eine Wohnung vormerken lassen. Wir ersuchen Sie aber, wenn Sie keine Wohnung mehr benötigen oder sich Ihre Kontaktdaten geändert haben, dies auf der Gemeinde mitzuteilen. Der Sozialausschuss ist bemüht, Wünsche bei der Wohnungsvergabe zu berücksichtigen, sofern diese mit den Vergaberichtlinien der Gemeinde vereinbar sind.

Ich wünsche allen künftigen Mietern/Mieterinnen viel Freude mit der neuen Wohnung.

Vorsitzende SozialausschussEva Hoffmann

Vorsitzende SozialausschussEva Hoffmann

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Vorsitzende SPÖ FrauenVizebgm. Ingrid Wallner

am Montag, 30. Juni 2014,um 19 Uhrin der Raiffeisenbank Perg4320 Perg, Linzer Straße 14

Wir laden Sie herzlich ein zum

Sommercocktail der SPÖ Frauen„Fair Trade Mode - eine andereModewelt ist möglich!“

BegrüßungKlaus DrabekGeschäftsleiter der Raiffeisenbank Perg

Sabine SchatzSPÖ Bezirksfrauenvorsitzende

Impulsvortrag: Ingrid Gumplmaier-Grandl„Fair Trade Mode – eine andere Modewelt ist möglich“Die oberösterreichische Designerin Ingrid Gumplmaier-Grandl produziert und vertreibtmit ihren Fair Trade Partnern in Nepal Mode und überzeugt sich regelmäßig von den fairenArbeitsbedingungen vor Ort: gerechte Löhne, hohe soziale Standards, keine Benachteiligung von Frauen, etc. In ihrem Referat erzählt sie über ihre Arbeit und wie Fair Trade Modeproduziert und vermarktet wird. Außerdem werden Modelle ihrer neuen Kollektion präsentiert.Wer Lust bekommt, kann gleich einkaufen.Im Anschluss laden die Raiffeisenbanken des Bezirkes Perg zu einem Imbiss ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wir ersuchen um Anmeldung mit beiliegender Antwortkarte, per Telefon 05 772625 00,mit Fax 05 772625 25 oder per E-Mail [email protected] bis 23. Juni 2014.

Programm

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1. Mai 2014 in Naarn

Die SPÖ marschiert für einsoziales Europa .

Tolle Stimmung gab es am höchsten Feiertag der SPÖ - am 1. Mai in Naarn. Festrednerin Landesrätin Gerti Jahn, Bezirksvorsitzender Bürgermeister Thomas Punkenhofer und Abg.z.NR Bgm.in Marianne Gusenbauer-Jäger konn-ten über 1000 Menschen am Naarner Marktplatz begrüßen.

Soziallandesrätin Gerti Jahn bei ihrer Ansprache: „Der konservativen Politik der Lohnkürzungen, Sozialkürzun-gen und Abbau von Arbeitnehmerrechten muss eine sozialdemokratische Politik entgegengesetzt werden, damit man Arbeit hat von der man leben kann und sozial gut abgesichert ist – eine sozialdemokratische Politik für ein soziales Europa!“

„Es ist nach wie vor die Aufgabe der Sozialdemokratie, die Menschen zu einem besseren Leben, zu menschenwür-diger Arbeit und gerechten Verhältnissen zu verhelfen. In Perg. In Oberösterreich. Und in Europa. Daher ist die EU-Wahl am 25. Mai enorm wichtig. Die EU ist das größ-te Friedensprojekt, das es jemals gegeben hat. Diesen Frieden wollen wir erhalten,“ so die Abg.z.NR Marianne Gusenbauer-Jäger.Mit unserem oberösterreichischen Spitzenkandidaten Joe Weidenholzer haben wir einen ausgezeichneten Po-litiker und erfolgreichen EU Mandatar. Joe ist Garant für den Schutz unseres Wassers und dem Stopp der Massen-überwachung, daher werden wir ihn mit einer Vorzugs-

stimme unterstützen“, ergänzt Bezirksvorsitzender Bgm. Tho-mas Punkenhofer. Denn wir SozialdemokratInnen stehen für ein Europa der Menschen, nicht der Banken und Konzerne.

Der traditionelle Aufmarsch wurde von den Musikkapellen Naarn und Mitterkirchen begleitet. Bürgermeister Rupert Wahlmüller und Ortsparteivorsitzender Markus Hoffinger organisierten mit ihrem Team in Naarn eine hervorragende Veranstaltung. Der SPÖ morgen.rot Chor sang traditionell das „Lied der Arbeit“, bei dem alle Anwesenden sich erhoben und miteinstimmten.

Soziallandesrätin Gerti Jahn konnte über 1000 Menschenbei der Maikundgebung mit ihrer Rede begeistern.

BezirksgeschäftstellePerg

Bezirksgeschäftsstelle Perg

Bgm. Christian Aufreiter und Gerti Jahn fordern auf: „Am 25. Mai ist jede Vorzugsstimme für Joe Weiden-holzer eine Stimme für ein soziales Europa.“

Thomas Punkenhofer, Annemarie Auer, Rupert WahlmüllerGerti Jahn, Marianne Gusenbauer-Jäger, Markus Hoffinger

freuen sich über eine tolle Veranstaltung.

Der Bezirk Perg ist Pro Joe!

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Ehrung verdienter PersonenAm 20. Mai wurden in der Landesmusik-schule wieder mehrere Personen für besondere Verdienste um unsere Gemeinde geehrt. Dabei wurde dem ehemaligen Vizebürgermeister, Mag. Fritz Gusenleitner, die St. Georgener Ehrennadel verliehen.Fritz Gusenleitner war in seiner Zeit als aktiver Gemeindevertreter ein äußerst verlässlicher und kreativer Mensch, der viel bewegt hat, vor allem wenn es um ökologische oder humanitäre Themen ging. Seine markantesten Charakterzüge waren (bzw. sind) große Hartnäckigkeit und Einsatzbereitschaft, wenn er von etwas überzeugt war/ist sowie seine ausgeprägte Handschlagqualität. Der hauptberufliche Biologe, mit dem man oft auch viel Spaß haben kann und der uns manchmal mit Details aus seinem angestammten Beruf beeindruckte, wird vielen seiner Gemeinderatskolleg/-innen fehlen und diese hoffen daher, dass er ihnen zumindest als Privatperson noch öfter „über den Weg laufen“ wird.

Der Kulturpreis für das Jahr 2013 wurde ebenfalls an diesem Abend übergeben. Diesen erhielten gemeinsam Ingeborg Gattringer, Friederike Kathan und Karl Fröhlich. Die drei Lehrkräfte der Landesmusikschule St. Georgen zeichneten sich stets durch eine ausgezeichnete Dienstauffassung aus, die weit über das

hinausgeht, was man üblicherweise als korrekte Berufsausübung bezeichnet. Alle drei sind über mehr als 25 Jahre hinweg äußerst engagiert und innovativ an ihre Lehrtätigkeit herangegangen und haben damit viel zur hohen Qualität und zum guten Ruf des Musikschulstandortes St. Georgen/Gusen beigetragen. Auch viele Erfolge von Schülerinnen und Schülern unserer LMS gehen auf ihre Aktivitäten zurück.

Den Sportpreis für 2013 erhielt Johann Mayrhofer, besser bekannt als „Retzi“. Er ist seit über 50 Jahren Mitglied des TSV St. Georgen und war in dieser Zeit fast immer an maßgeblichen Positionen tätig. Er war fast 20 Jahre als äußerst talentierter Tormann eine große Stütze der St. Georgener Fußballmannschaft und wurde in einer Publikumswahl 1980 sogar zum Klassenliebling der Bezirksliga Nord gekürt. Neben seinen vielfältigen und beachtlichen sportlichen Leistungen und Erfolgen (z.B. auch Mitglied der Stockschützen-Nationalmannschaft!), stand er unserem Sportverein stets auch als Funktionär mit Rat und Tat zur Seite.

Allen „Gratulantinnen“ nochmals herzlichen Glückwunsch und Alles Gute für die Zukunft, vor allem aber: Danke für die Leistungen für das Gemeinwesen von St. Georgen an der Gusen!

Der „frischgebackene“ Sportpreisträger ließ es sich nicht nehmen, uns folgende Zeilen zu übermitteln: „30 Jahre lang war ich in der Sektion Fußball aktiv, seit 30 Jahren bin ich es in der Sektion Stocksport - es war immer eine Freude,

Neubau FreibadEs freut mich, dass ich an dieser Stelle auch zum letzten Stand beim Thema Freibad nur Erfreuliches berichten kann: nachdem ja die grundlegende Planung durch den zuständigen Arbeitskreis bereits vor etwa zwei Jahren abgeschlossen worden war, kam es aus Gründen der Finanzierbarkeit zu einer „Zwangspause“: das Land OÖ konnte die von ihm zugesagten Geldmittel nicht zum ursprünglich vereinbarten Zeitpunkt flüssig machen. Mittlerweile sieht die Sache wieder viel besser aus und die Planungen können im Detail fortgesetzt werden. Dabei ist in den letzten Monaten auch einiges geschehen: Architekt und Ortsplaner befassen sich mittlerweile mit Einzelheiten wie Fassadengestaltung, Holzverkleidungen, Plattenauswahl usw. Auch das Kassensystem ist mittlerweile bereits Thema.Wir werden Sie über dieses Projekt am Laufenden halten und insbesondere dann rechtzeitig vor Baubeginn auf die Anrainer zukommen, um gemeinsam mit ihnen vor allem nochmals alle Möglichkeiten des Lärmschutzes zu erörtern und zu optimieren.

Obmann Kultur und SportausschussRudolf Lehner

ObmannSport und KulturausschussMag. Rudolf Lehner

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OrtsparteivorsitzenderBgm. Ing. Erich Wahl, MBA

Geschätzte St. GeorgenerInnen, liebe Jugend !

Den 1. Mai als Festtag der Werktätigen streichen zu wollen ist wenig sensibel.

Der Frühlingsauftakt ist mit unserem Maibaumsetzen und dem 1. Mai-Fest wirklich gut gelungen. Das Wetter war einigermaßen annehmbar, wenn auch beim Maibaumsetzen um 17.00 eine Kaltfront das Fest sehr abrupt beendet hat. Die Ortsmusik hat mich am Morgen des 1. Mai wieder besucht, einen schönen Dank dafür. Den 1. Mai als den Tag der arbeitenden Menschen zu feiern ist eine Errungenschaft der frühen Arbeiterbewegung. Es muss immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden, dass niemand sonst als die arbeitenden Menschen alle Werte schaffen und sie daher auch einen gerechten Teil von den Erträgen bekommen müssen. Leider ist es wieder so weit, dass die Menschen klar empfinden, dass dieser gerechte Teil in Gefahr ist und daher dringend eine Änderung der Verteilung notwendig ist! Landesrätin Gerti Jahn hat diese Tatsache bei der 1. Mai-Feier des Bezirkes Perg in Naarn sehr deutlich hervorgestrichen. Aber wie immer in der Geschichte kann diese Neuverteilung nur durch die ArbeitnehmerInnen durchgesetzt werden. Daher ist es wichtig, dass es einen Schulterschluss der Gewerkschaften mit der Sozialdemokratie gibt, um eine Steuerreform zu erwirken. Es muss das klare Ziel sein, dass die großen Vermögen einen Beitrag zum Steueraufkommen leisten und dafür die Arbeitseinkommen deutlich entlastet werden. Nur so ist es möglich, den privaten Konsum anzukurbeln und damit die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. In dieser Situation den 1. Mai abschaffen zu wollen, wie dies Frau Ministerin Karmasin fordert, ist an Unkenntnis und Unsensibilität wohl kaum zu überbieten. Der 1. Mai gehört der arbeitenden Bevölkerung, um zu feiern was sie leistet!

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EU WahlenWenn das Ergebnis insgesamt auch nicht berauschend ist, so sind wir in St. Georgen doch stolz, dass wir mit 37,16% für die Sozialdemokratie unter den 444 Gemeinden Oberösterreichs den guten 14. Platz erreichen konnten. Bei der Wahlbeteiligung liegen wir mit knapp 50% gar an vierter Stelle. Das soll uns aber nicht darüber hinweg täuschen, dass das Friedensprojekt Europa einer deutlichen Veränderung hin

zu den Bürgern bedarf. Ich meine aber auch, wenn sich der Kulturraum Europa in der Welt behaupten will, so braucht es eine Annäherung der europäischen Staaten und eine gemeinsame Außen-, Innen- und Steuerpolitik, es braucht einen europäischen Bundesstaat, der nicht vereinnahmt, sondern die Unterschiedlichkeit der Kulturen fördert.

Ortsteilgespräch: Beim Reden kommen die Leute zusammen

Abschließend darf ich Sie schon jetzt ganz herzlich zu unserem Herbstfest am 6. September am Marktplatz einladen. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schönen

Sommer und erholsame Ferien.

Erich WahlVorsitzender SPÖ

Ortsteilgespräch Mitte Unser Ortsteilgespräch St. Georgen Mitte am 6. Mai im Georgihof hat wieder eine Reihe interessanter Diskussionen gebracht. Viele offene Fragen konnten geklärt werden und einige wichtige Anregungen werden unmittelbar umgesetzt. Danke allen TeilnehmerInnen, nur im Gespräch können wir die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung erfahren.

Projekte des Umwelt- und NaturschutzesEs ist uns ein großes Anliegen, die Verantwortung für die uns überlassene Welt gut und nachhaltig zu nutzen und die Ressourcen zu schonen. Daher haben wir in den letzten Jahren viele Projekte, die dem Natur- und Umweltschutz dienen, umgesetzt. Natürlich hat das auch viel Geld gekostet. Langfristig gesehen ist es aber die einzige Möglichkeit, diese Welt unseren Kindern in einem guten Zustand, für den wir uns nicht schämen müssen, weiterzugeben. Die derzeit laufenden Projekte sind vor allem der Ausbau der Nahwärme, und die Errichtung einer Photovoltaikanlage. Es gibt im Moment Überlegungen, die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umzustellen und damit viel Energie zu sparen. Geplant sind nach der Fertigstellung des Regenüberlaufbeckens Nord auch zwei weitere Regenüberlaufbecken im

Bereich Wimming und im Bereich Gries südlich der Bahnlinie. Das Gusen-Hochwasserschutzprojekt soll vor allem auch eine Renaturierung des Gusenflusses bringen. Die Gusen wird ca. 50.000 m2 zusätzlichen Grünraum quer durch den Ortskern erhalten. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Auseinandersetzung mit der Verkehrsproblematik in unserem Ort. Neben den eigenen Beiträgen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs liegt uns viel daran, die Fuß- und Radwege auszubauen, damit sich die Menschen gesund und nicht umweltschädigend fortbewegen. Wenn Sie Vorschläge oder Ideen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in unserer Gemeinde haben, teilen Sie uns das bitte mit. Jede kreative Lösung kann einen Beitrag leisten, unsere Situation zu verbessern.

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Menschenrechte und –PflichtenTeil 3 von 3

GemeinderatEduard M. Prandstätter

Diese umzusetzen und einzuhalten wird eine der größten Herausforderungen der Menschheit seit ihrer Existenz sein.

Ohne wenn und aber - sind wir Alle gefordert!

Lasst uns dieses Europa nicht schlecht reden auch wenn es noch viel zu arbeiten gibt. Viele zu Mächtigen gemachte, nutzen wiederum die Demokratie um Eigeninteressen zu verfolgen. Umso mehr sind wir Alle aufgerufen mit unsere Stimme mehr Demokratie, mehr Gerechtigkeit, mehr Toleranz aber auch den Einhalt von menschlichen/gesellschaftlichen Pflichten einzufordern. Dafür müssen wir stehen egal welches Alter, welcher Nation oder Hautfarbe. Geben wir uns und unseren Nachkommen die Chance für eine gute/bessere Zukunft!So sehr jeder Mensch auf dieser Erde seine Region liebt, alleine aber und ohne ein Miteinander wird der Kosmos im Chaos verschwinden.

Artikel 16 1. Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne jede Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte. 2. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden. 3. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.

Artikel 17 1. Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben. 2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden.

Artikel 18 Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Artikel 19 Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Artikel 20 1. Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen. 2. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.

Artikel 21 1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken. 2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande. 3. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muss durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mit geheimer Stimmabgabe oder einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen.

Artikel 22 Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind.

Artikel 23 1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. 2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. 3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen. 4. Jeder hat das Recht, zum Schutze seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.

Artikel 24 Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung

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der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.

Artikel 25 1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände. 2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.

Artikel 26 1. Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muss allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen. 2. Die Bildung muss auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muss zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein. 3. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.

Artikel 27 1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. 2. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen.

Artikel 28 Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können.

Artikel 29 1. Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist. 2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen. 3. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden.

Artikel 30 Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, dass sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.

Ihr GR, Eduard M. Prandstätter

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Im August 2013 veröff entlichten Wissenschaft ler der Johannes Kepler Universität Linz aktuelle Zahlen zu Vermögen und Besitz in Österreich: 70 Prozent des Ver-mögens sind in der Hand von nur 10 Prozent der Bevöl-kerung. Auf der anderen Seite verfügen die ärmsten 50 Prozent der ÖsterreicherInnen über lediglich vier Pro-zent des Gesamtvermögens. Diese Ungleichverteilung verdeutlicht auch der „Ginikoeffi zient“, ein statistisches Verteilungsmaß. Für Österreich hat er einen Wert von 0,76. Null würde absolut gleiche Verteilung signalisieren (alle haben dasselbe), Eins bedeutet, dass das gesamte Vermögen in der Hand einer einzigen Person liegt.

Armut in ÖsterreichÖsterreich gilt zwar als Land mit hohen sozialen Stan-dards, dennoch werden auch hierzulande Reiche immer reicher und Arme immer ärmer. Aktuell sind 14,4% der

Gesamtbevölkerung armutsgefährdet und 5% manifest arm. Im Alltag heißt das neben niedrigen Einkommen auch Einschränkungen in anderen Lebensbereichen wie etwa der Bildung, der ärztlichen Versorgung oder der Wohnsituation. Zu den armen und armutsgefährdeten Gruppen zählen insbesondere alleinerziehende Mütter, Personen mit drei oder mehr Kindern, allein lebende Pensionistinnen, sowie MigrantInnen, (Langzeit)arbeits-lose und Working Poor.

Reich geboren?Reichtum ist selten eine Folge von großer persönlicher

Ohne Armut kein ReichtumBei 78.000 MillionärInnen gibt es 1,2 Millionen armutsgefährdete Personen

PerspektivenJahoda-Bauer Institut | Policy Brief 04/2014

Durch den Anstieg an prekären, also kaum abge-sicherten und nicht existenzsichernden Beschäft i-gungsverhältnissen steigt der Anteil der „Working Poor“. Dabei handelt es sich um Personen, die trotz Arbeit zu wenig verdienen, um Armutsgefährdung bzw. Armut abwenden zu können. In Österreich sind über 8% der Erwerbstätigen, also rund 300.000 Menschen davon betroff en. Seit Ausbruch der Wirt-schaft skrise steigt diese Zahl kontinuierlich.

Working Poor

Mittleres Einkommen nach Vermögensgruppe

ärmstes Fünftel

20-40% mittleres Fünftel

60-80% reichstes Fünftel

250.000 €

200.000 €

150.000 €

100.000 €

50.000 €

0 €

14.072 € 14.598 €

51.890 €

114.599 €

236.516 €

Quelle: HFCS Austria 2010, OeNB

Von 100 Haushalten je Gruppe erben:

ärmstes Fünftel

20-40% mittleres Fünftel

60-80% reichstes Fünftel

70

60

50

40

30

20

10

0

9,6

16,1

38,6

47,9

64,7

Quelle: HFCS Austria 2010, OeNB

Der Median ist bei Statistiken der mittlere Wert. Das bedeutet, es ist jener Wert der in der Zahlenfolge in der Mitte liegt und nicht der Durchschnitt aus allen Werten. Bei 1,2,3,4,37 ist der Median 3, der Durch-schnitt aber 9,4.

Median

Ein Quintil ist die Unterteilung von einer Zahlen-menge in Fünft el. Das Erste Quintil geht von 0-20%, das zweite von 20-40% usw. In der Darstellung wer-den Haushalte von arm bis reich und in fünf gleiche Teile geteilt.

Quintil

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 19

Policy Brief 04/2014 | Herausgegeber: Jahoda-Bauer-Institut, Landstraße 36, 4020 Linz | Für den Inhalt verantwortlich: [email protected] | April 2014 | Redaktion: Klaus Baumgartner, Roman Eibinger

Zwei Varianten der Erbschaftssteuer

Der aktuelle Sozialbarometer von Volkshilfe und SORA: www.volkshilfe.at/sozialbarometer

Die wichtigsten Zahlen zum Thema Armut: www.armutskonferenz.at/index.php?option=com_content&task=view&id=522&Itemid=462

Die Studien zu Verteilung von Vermögen und Erb-schaften sind hier zusammengefasst: http://media.arbeiterkammer.at/wien/SWSAktu-ell_2013_11.pdf

Das Buch „Gleichheit ist Glück“ von Wilkinson und Pickett gibt’s in (fast) jedem Buchhandel

Zum Weiterlesen

• Ein Freibetrag von 500.000 EUR nimmt 95% aller Vermögensweitergaben von der Erbschaftssteuer aus. Ein Steuersatz von 15% bringt jährlich 550 Mil-lionen Euro für den Staat.

• Bei einem Freibetrag von 1 Million € sind 98% aller Vermögensweitergaben befreit. Eine Besteuerung von 25% bedeutet 650 Millionen Euro mehr für den Staat.

Leistung, genauso wenig wie Armut durch individuelles Versagen ausgelöst wird. Die Dinge sind meist komple-xer, jedenfalls spielen die Umstände, in die Personen hi-neingeboren werden, eine große Rolle.

Erben ist keine LeistungMit allen Mitteln versuchen Lobbygruppen für Vermö-gende (IV, WKO, ÖVP), Millionärs- und Erbschafts-steuern zu diffamieren. Sie benutzen Argumente wie „leistungsfeindlich“ und „doppelte Besteuerung. Die Ar-gumente sind falsch: ErbInnen tragen selbst nichts zum Erbe bei, daher leisten sie auch nichts. Der Punkt mit der doppelten Besteuerung ist ebenfalls nicht richtig, da die Erbschaftssteuer von den ErbInnen zu begleichen wäre, und die somit zum ersten Mal ihr geerbtes Vermögen be-steuern müssten.

Die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung de-finiert Erben nicht als Leistung. Im Zuge der „HFCS Austria Studie“ der Europäischen Zentralbank aus 2010 stimmt eine deutliche Mehrheit der Aussage „Reich wird man übers Erben“ zu. Interessant ist, dass der Anteil an Gegenstimmen vor allem im Bereich der vermögenden Haushalte und damit in der Gruppe der potentiellen ErbInnen zu finden ist.

Im aktuellen „Sozialbarometer“ von Volkshilfe Öster-reich und dem SORA Institut spricht sich nur eine knap-pe Mehrheit gegen Erbschafts- und Schenkungssteuern aus. Diese noch vorhandene Skepsis ist zum einen der defensiven Haltung der BefürworterInnen einer Erb-schaftssteuer und zum anderen der Kampagnisierung gegen die Erbschaftssteuer durch die GegnerInnen ge-schuldet. Dass sich die öffentliche Meinung in diesen Fragen verändern kann, zeigt der Diskurs um die Ein-führung einer Vermögenssteuer: Vor 10 Jahre diskutier-te man diese „heiße Kartoffel“ nicht, heute spricht sich mittlerweile eine überwältigende Mehrheit von 77% für die Einführung dieser Steuer ab einem Freibetrag von 500.000 € aus (vgl. Sozialbarometer 01/2014).

Gleichheit ist GlückDer größte Profiteur einer gerechten Verteilung ist die Gesellschaft selbst. Soziale Spannungen, die Lebens-erwartung, Gesundheit, Bildung, Geburtenrate, Ver-brechensrate und vieles mehr stehen in einem direkten Zusammenhang zur Verteilung von Vermögen. Klar ist, je gerechter Vermögen und Einkommen verteilt sind, umso glücklicher ist unsere Gesellschaft. Setzt man die-se Erkenntnisse von Wilkinson und Picket („The Spirit Level“) in Verbindung mit den Kernaussagen des gerade erschienenen Buchs von Thomas Piketty („Capital in the

21st century“), zeigt sich, dass die aktuellen Entwicklun-gen weiter in Richtung Ungleichheit und damit Unglück gehen. Große Vermögen wachsen absolut und relativ schneller als kleine Vermögen. Dadurch gewinnt die be-reits ungerechte Verteilung von Erbschaften und Vermö-gen noch weiter an Bedeutung, die bestehende Ungleich-verteilung wird noch weiter einzementiert. Piketty zieht hier Vergleiche mit dem Europa des 19. Jahrhunderts, wo die (väterliche) Erbschaft eine zentrale Rolle für die Lebensgestaltung der Menschen spielte.

Das brauchen wir in der heutigen Zeit nicht mehr. Ohne der regulierenden Wirkung von Erbschafts- und Ver-mögenssteuern bewegen wir uns immer weiter auf diese rückschrittliche Gesellschaft zu. Es bedarf also dringend einer Trendumkehr: Gleichheit statt Ungleichheit, Glück statt Unglück müssen wieder ins Zentrum der Vertei-lungsdebatte gestellt werden.

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ20

Was war?Antifa-Monat 2014 der Sozialistischen JugendWie jedes Jahr war der April auch heuer wieder das Antifa-Monat in der SJ. Unter dem Motto “Den Rechten die Zähne zeigen“ tourten wir durch ganz Oberösterreich und machten an insgesamt neun Stationen halt. Unser Aktionsstand, der immer vom Antifa-Hai „Heidi“ begleitet wurde, war anzu-finden in Braunau, Wels, Traun, Linz, Vöcklabruck, Bad Ischl, Perg, Freistadt und Steyr. Mit der Kampagne versuchten wir zahlreiche Jugendliche z.B. darüber zu informieren, welche Verschlechterungen für Jugendliche unter Schwarz-Blau systematisch vorgenom-men wurden. Der Höhepunkt des Antifa-Monats ist jedes Jahr das Antifa-Seminar im Europacamp am Attersee, dort war die SJ OÖ auch dieses Jahr mit 30 Jugendlichen vertre-ten. Freitag Abend gab es eine Vorführung des Films „Blut muss fließen“ unter Beisein des Regisseurs. Der Film doku-mentiert Thomas Kubans Zeit, in der er jahrelang undercover in der Naziszene unterwegs war. Der Abschluss des Seminars war traditionell die internationale Befreiungsfeier im ehema-ligen KZ-Mauthausen und der große Jugendgedenkmarsch (dieses Jahr unter dem Motto „Wert des Lebens“) den wir gemeinsam mit der Gewerkschaftsjugend und der Katholi-schen Jugend organisierten. Eine kleinere Delegation der SJ besuchte danach noch die Gedenkfeier in Ried/Rdm., wo die SJ vor einigen Jahren einen Gedenkstein zur so genannten „Mühlviertler Hasenjagd“ errichten ließ.

Sommersportfest 2014 der Sozialistischen JugendAuch dieses Jahr tummeln sich wieder ca. 300 Jugendliche aus mehreren Bundesländern beim Sommersportfest der Sozialisti-schen Jugend im Europacamp am Attersee.Mit dabei sein werden wieder traditionellen Sportbewerbe wie „Sautrogregatta“ und „Soapslide“ und neue Attraktionen wie „Bull-riding“ und „Bungeerun“.Das Attersee`er Ausflugsschiff wird wieder zu einem Partyboot umfunktioniert und dort kann wieder zwei Stunden lang getanzt werden! Aber auch das inhaltliche Programm wird nicht zu kurz kommen, spannende Kurz-Workshops erwarten alle TeilnehmerIn-nen den ganzen Samstag.Das Sommersportfest (SSF) 2014 findet von 25.7. bis 27.7.2014 im Europacamp am Attersee statt. Anmelden kannst du dich jederzeit unter [email protected]. Nähere Infos gibt es auf www.sj-ooe.at.

Bgm. Marianne Gusenbauer-Jäger, Bezirksfrauenvorsitzende Sabine Schatz und aus dem Frauenvorstand Viktoria Frühwirth.

Bezirksgeschäftsstelle Perg

Was kommt?

Mit der Kampagne „Den Rechten dieZähne zeigen“ informieren wir zB über die unter

Schwarz-Blau systematisch vorgenommenenVerschlechterungen für Jugendliche.

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 21

Wie vielen jungen Menschen wird die Zukunft geraubt?

Weitwinkel #3

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NEET-Jugendliche

Sind junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren, die weder einer Beschäftigung nachgehen, noch in einer (Aus)Bildung oder Schulung sind. Sie fallen somit auch nicht in die Arbeitslosenstatistik. Alleine in Österreich sind 80.000 Personen oder 8,6% der Jugendlichen betroffen. Das Risiko, zu dieser Gruppe zu gehören, hängt vor allem von der sozialen Situation der Eltern ab. Hinzu kommen da noch 45.000 arbeitslose Jugendliche.

Was tun? Einführung der ganztägigen Gesamtschule um Jugendliche besser fördern zu können. Für bereits betroffenen empfehlen sich möglichst individuelle Konzepte, wie zum Beispiel die mobile Jugend- und Sozialarbeit, sowie die Investition in Lehrplätze und Lehrwerkstätten.

Quelle: Das Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

beschäftigt sich intensiv mit NEET-Jugendlichen: http://isw-

linz.at/projekt-qneetq-jugendliche

125.000 Jugendliche stehen vor dem Nichts.

Nazis Raus!!Dies war einer unserer Parolen die wir auf der Demo gegen Nazis in Braunau schrien.Die Demo war mit ca. 800 Personen gut besucht und vor allem laut und begeisternd, die Stimmung war super-cool. Auch die örtliche Sj hat teilgenommen und lautstark gegen Nazis demonstriert. Aus St. Georgen waren wir zu zehnt angereist. Nach der Demo spielte am Platz vor Hitlers Geburtshaus noch die Band „Mikrophone Mafia“ . Die Band besteht aus einem Türkisch-Deutscher Rapper und einer Überlebenden des KZs Auschwitz. Wir beschlossen spontan mit ihnen ein „Selfie“ zu Machen.

Befreiungsfeier des KZ MauthausenDie alljährliche Befreiungsfeier in Mauthausen ist für uns ein Fixtermin. In Gedenken an alle ermordeten KZ Häftlinge, und an alle Gräultaten der Nazizeit, kämpfen wir dafür, dass so etwas nie wieder passieren darf! Das ist der Grund warum uns diese Feier so wichtig ist, um nie zu vergessen!Die Feier war ausgezeichnet besucht. Vor allem antifaschistische Organisationen wie die Sj, Gewerkschaftsjugend und die Roten Falken sind immer stark vertreten. Es ist schön zu sehen, dass das KZ mit Roten und nicht mit Toten bedeckt ist.

Vorsitzender SJSt. Georgen/Gusen

Armin Wahl

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ22

Der diesjährige Maiaufmarsch fand in Naarn statt.Die Falken trafen sich bereits einen Tag vorher und verbrachten zusammen die Nacht im Regionalbüro der Kinderfreunde Mühlviertel.Hier wurde mit den Jugendlichen über die Bedeutung des 1. Mai für die Arbeiterbewegung gesprochen und der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus. Den Maiaufmarsch selbst führten die Kinderfreunde und Falken gemeinsam im Blauhemd an. Darunter auch eine große Gruppe von 23 Kinderfreunden

und Falken der Ortsgruppe St. Georgen. Trotzt des kühlen Wetters wieder ein toller Maiaufmarsch.

Maiaufmarsch in Naarn,die Kinderfreunde und Falken führten den Aufmarsch an

Heimstundenabschlussder Falken:

Eine Radtour nach Grein mit Eis, Lagerfeuer, grillen und jeder Menge Spaß!

Nach den Sommerferien starten im September wieder die Heimstunden!

Wir freuen uns schon auf EUCH!

Maiaufmarsch in Naarn

Falken + Drahtesel + Grein = SPASSAm 30. Mai sattelten die Falken ihre Fahrräder und fuhren zusammen den Donauradweg entlang bis nach Grein. Entlang der Strecke wurden mehrere Pausen zur Rast eingelegt und die Kräfte neu gestärkt. In Grein angekommen waren sich alle Falken einig: “Bitte ein Eis vom Schörgi!“ - also fing der Aufenthalt in Grein mit Eisbechern in den verschiedensten Variationen an. Danach suchten wir unser Quartier im Eltern-Kind Zentrum Grein auf.Alles wurde für ein Lagerfeuer vorbereitet und abends die Knacker darüber gegrillt. Zwischendurch wurde gemeinsam gespielt. Am nächsten Tag ging es mit dem Zug retour nach Mauthausen. Hier gab es die letzte Stärkung für die letzten Kilometer bis nach St. Georgen. Alle Falken waren sich einig: Megasupertoll - also wird schon der Ausflug für nächstes Jahr geplant,

Ausflug nach Grein mit dem Fahrrad

und es wird nicht bei einem bleiben!

Stolz wurden die Fahnen der Ortsgruppe geschwunden

Auf dem Marktplatz waren die Kinderfreunde wieder eine feste Größe unter den Besuchern

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 23

FreundschaftWolfgang Hoffmann

Vorsitzender Kinderfreunde Ortsgruppe St. GeorgenGusen

Das diesjährige Pfingstlager in Lenzing sprengte nicht nur den einen oder anderen Hitzerekord, auch die Teilnehmeranzahl war mit 807 rekordverdächtig! Darunter auch die 21 St. Georgener Falken.Damit keine Langeweile aufkam gab es täglich mehrere Veranstaltungen und Planspiele bei denen die Jugendlichen begeistert mitmachten. Von kreativen Stationen bis hin zur Falkengeschichte konnte sich jeder nach seinem Geschmack beschäftigen. Die Freiwillige Feuerwehr besuchte täglich das Campgelände und sorgte für Abkühlung in der Hitze.Samstagabend gab es einen Umzug aller Ortsgruppen durch Lenzing mit der anschließenden Eröffnungsfeier.Traditionell wurden Sonntagabend die Rottücher feierlich verliehen. Auch in der Ortsgruppe St. Georgen gab es dieses Jahr 3 Verleihungen. Die Rottücher haben Adna Cocalic, Kay Kraschowetz und Jürgen Prandstätter erhalten.

Landespfingstlager in Lenzing

Ein Pfingstlager, welches ganz sicher die Bezeichnung „legendär“ verdient hat.

Umzug durch Lenzing Die drei frisch gebackenen Rottuchträger mit dem Team der Bezirksfalken, der Gruppenfalkin Laura Kraschowetz und dem Ortsgruppenvorsitzenden Wolfgang Hoffmann

Die Falken der Ortsgruppe St. Georgen mit den Betreuern

Die Kinderfreunde der Ortsgruppe St. Georgen wünscht allen St. Georgener/innen einen schönen Sommer und allen Kindern und Jugendlichen megatolle Ferien!

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ24

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 25

Ein erfolgreiches Semester neigt sich dem Ende und den Sommerferien zu. Unsere Ferienaktion „ (H) Ausmalerei- Dschungel für Kinder“ freut sich schon auf die vielen

kreativen Malideen unserer Kids, die am 15. Juli von 14:00- 17:00 Uhr die Wände des EKIZ gestalten dürfen. Komm und sei auch du mit dabei! Anmeldungen unter 07237/64414 oder ekiz.karussell@kinderfeunde .cc Am meisten Spaß machte den Kindern diesesmal das Osterpferdeabenteuer, bei dem auf dem Rücken eines Pferdes nach Ostereiern gesucht wurde.Unsere eifrigen Gitarrespieler können nach vollendetem Anfängerkurs schon viele Lieder singen und begleiten und auf dem Abschlusskonzert der Flötenspieler am Dienstag 10.Juni wurde vom Publikum laut applaudiert.

Erstmals nach längerer Zeit gab es in diesem Semester wieder eine Eltern-Kind- Spielgruppe auf Basis der Pädagogik von Maria Montessori und Emmi Pikler für unsere Allerkleinsten. „Wenn Kinder nicht hören wollen“ war der Titel des dreiteiligen Eltern-Aktiv-Seminars, in welchem praxisnah ein liebevoller und konsequenter Weg für kooperatives Verhalten in der Beziehung zu unseren Kindern von Herrn Mag. Wilhelm Nirnberger aufgezeigt wurde. Vormerken: Merktechnikseminar - Lernen mit Strategie und Spaß (Gehirntraining)!! ab 2.10.14 im Karussell Wir wünschen allen einen schönen Sommer und freuen uns auf ein Wiedersehen im September!

Das EKIZ-Team

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VorsitzenderPensionistenverbandLeopold Hoffmann

Gemeinsam statt einsam!

Vorschau:

08. Juli 2014Tagesausflug nach Mariazell

09. September 2014 Tagesausflug nach Baden bei Wien

PensionistenverbandAusflügeEin Tagesausflug am 8. April führte uns in die bayrische Landeshauptstadt München. Nach einer leider verregneten Stadtrundfahrt ließen wir uns anschließend dennoch das Mittagessen im legendären Hofbräuhaus gut schmecken. Bei der Besicht-igung der Bavaria Filmstudios am Nachmittag haben wir – ebenfalls im Rahmen einer Führung – viel Informatives und Interessantes erfahren und gesehen.

Bei den Bavaria Filmstudios

Am 13. Mai unternahmen wir einen Ausflug nach Niederösterreich in die schöne Wachau.Zunächst ging es nach Petzenkirchen, wo uns im Haubiversum anschau-lich die Kunst des Brotbackens erklärt wurde. Es durfte jeder sein eigenes Mohnflesserl herstellen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir weiter nach Dürnstein und unternahmen dort einen kleinen Spaziergang durch den malerischen Ort. Der gemütliche Ausklang erfolgte, wie es bei einem Wachau-Ausflug nicht anders sein kann, natürlich bei einem Heurigen. Im „Haferkast’n“ in Emmersdorf ließen wir uns die Jause und ein gutes Glaserl Wein schmecken, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Ausflug Wachau

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Adele Huber-Mittermaier Leopold HoffmannSchriftführerin Vorsitzender Pensionistenverband

St. Georgen / Gusen

Am Bezirkswandertag in Mönchdorf beteiligte sich unsere Ortsgruppe mit 12 Personen und erhielt sogar einen Pokal, nämlich den für die 3.weitest angereiste Gruppe.

Aktivitäten

Gratulationen:Wir gratulierten dem Ehepaar Elfriede und Hubert Hofer zur goldenen Hochzeit.

Goldene Hochzeit Ehepaar Elfriede und Hubert Hofer

VersicherungsAgentur

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Ärgerlicher Vandalismus im Freibad. Wie dumm muss man sein, um Freude daran zu haben, öffentliche Einrichtungen zu beschädigen. Schlimmer noch ist, dass jene geistigen Tiefflieger ihr eigenes verunreinigtes Badewasser nützen. Wenn auch der Schaden finanziell nicht allzu groß ist, müssen solche Schäden doch mit Steuergeldern bezahlt werden. Das Ganze ist somit eine unverständliche Aktion, die uns allen Geld kostet. Dieses Geld wäre anderorts sicher besser eingesetzt!

Bademeister Hochgatterer

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Wir gratulieren herzlich

Familie Primetshofer zur Diamantenen Hochzeit

Familie Hofer zur Goldenen Hochzeit

Familie Rauchmann zur Diamantenen Hochzeit

Weiß KarinUnterer Markt 44222 St. Georgen /G.Tel.: +43 (0) 664 - 15 11 576

. Spielwaren

. Handarbeiten

. Geschenke

Familie Petil zur Goldenen Hochzeit

Außerdem gratulieren wir Familie Amerstorfer zur Goldenen Hochzeit, sowie Frau Kleemayr zum 95. Geburtstag!

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Naturfreunde St. Georgen/Gusen: Ein kompetenter Freizeitpartner

Interview mit Gerhard Reitinger. Er hat 2004, also vor genau 10 Jahren, den Vereinsvorsitz übernommen. Seitdem hat sich die Zahl der Mitglieder fast verdoppelt.

LIS: Gerhard, du bist seit 10 Jahren Vorsitzender der Naturfreunde (NF) St. Georgen. Macht dir die Arbeit noch Spaß?G.R.: Meistens schon, weil wir ein Team von Freunden sind. Jeder kann sich auf jeden verlassen und so macht das Arbeiten Spaß. Natürlich gibt es auch oft Dinge zu erledigen, die zeitaufwändig und weniger angenehm sind, aber trotzdem überwiegt die Freude. Was aber nicht heißt, dass ich den Job ewig machen werde (lacht). Man muss auch Neues zulassen und der nächsten Generation eine Chance geben.

LIS: Wie bist du überhaupt zu den Naturfreunden gekommen?G.R.: Durch meine Familie: meine Eltern sind seit 1982 bei den Naturfreunden und haben mich natürlich oft mitgenommen. Mein Vater war Referent fürs Bergwandern, mein Onkel für das Bergsteigen. So bin ich praktisch in den Verein hineingewachsen. Ich war immer sehr gerne in den Bergen, auch schon als Jugendlicher.

LIS: Du hast den Vorsitz in noch relativ jungem Alter übernommen. Was waren deine Beweggründe?G.R.: Ich war davor schon neun Jahre stellvertretender Vorsitzender neben meinem Vorgänger Karl Gusenbauer. Er war immer sehr offen für die Ideen von uns Jungen, hat uns stets unterstützt und gefördert. Auf seiner Arbeit konnten wir aufbauen. Als es Zeit war für einen Generationswechsel habe ich den Vorsitz übernommen, weil ich mich immer sehr mit dem Verein verbunden gefühlt habe.

LIS: Was waren die Meilensteine in den letzten Jahren?G.R.: Ein wichtiges Ereignis war die Eröffnung der Kletterwand in St. Georgen im Jahr 2000. Planung, Umsetzung und Bau erfolgten zur Gänze in Eigenregie engagierter Mitarbeiter in tausenden ehrenamtlichen Arbeitsstunden. Die große Herausforderung war aber in den Jahren danach die laufende Betreuung der Kletterwand. Wir konnten zahlreiche Übungsleiter für das Sportklettern gewinnen, die die Kletterwand zu den Öffnungszeiten beaufsichtigen und die Kinderklettergruppen wöchentlich betreuen. Derzeit haben wir 35 Kinder jede Woche in 3 Gruppen.

LIS: Die NF St. Georgen konnten in der Zeit deines Vorsitzes die Zahl der Mitglieder fast verdoppeln. Andere Vereine klagen oft über ein sinkendes Interesse. Wie erklärst du dir diesen Erfolg?G.R.: Ja, wir haben derzeit 475 Mitglieder. Durch das Sportklettern haben viele Junge einen Zugang zum Verein gefunden. Ich hatte das Glück, dass sich einige dieser jungen Kletterer bereit erklärten, eine Funktion im Verein zu übernehmen. Schon war 2004 ein neues Team gebildet. Von da an ist die Mitgliederzahl stetig gestiegen. Ab 2005, nachdem das Klettern etabliert war, setzten wir einen weiteren Schwerpunkt: den Wintersport mit Skigymnastik, Mehr-Tagesskifahrten und der Abhaltung eines jährlichen Kinderskikurses. Derzeit verstärken wir gerade unsere Aktivitäten im Mountainbike-Bereich. Bei allem Neuen wurde aber nie auf die traditionellen Vereinsangebote vergessen, nämlich das Wandern und Bergwandern. In diesem Bereich gibt es ein umfangreiches Angebot für die ganze Familie.

Die Eröffnung unserer Kletterwand war ein Meilenstein

Neben den vielen neuen Aktivitäten wurde auch auf das traditionelle Angebot nicht vergessen

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LIS: Was sind die Vorteile einer NF-Mitgliedschaft?G.R.: In St. Georgen sind wir eine sehr aktive Ortsgruppe mit einem großen Angebot. Wir sind ein kompetenter Freizeitpartner mit vielen bestens ausgebildeten Mitarbeitern. Zahlreiche Instruktoren, Übungsleiter und Wanderführer betreuen unsere Mitglieder bei den Veranstaltungen. Das ist wichtig, weil die Sicherheit im Vordergrund steht. Als NF-Mitglied kann man auch die Kletterwand im Ort benutzen. Dazu kommen die allgemeinen NF-Vorteile wie ein umfassender Versicherungsschutz bei Freizeitaktivitäten, Ermäßigung bei Hüttenübernachtungen, Reise- und Kursangebote usw.

LIS: Engagierte ehrenamtliche Arbeit ist immer mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Wie gelingt es, Beruf, Familie und Vereinsarbeit zu vereinbaren?G.R.: Ich habe zum Glück ziemlich geregelte Arbeitszeiten, bin aber trotzdem flexibel. Ganz wichtig ist natürlich eine verständnisvolle Familie, die selbst bei vielen Veranstaltungen dabei ist. Die meiste Vereinsarbeit erledige ich am Abend vor dem PC. Unser Hauptkommunikationsmittel für die Koordination ist das Email. Außerdem nehme ich nur wirklich wichtige Termine wahr. Ich muss nicht bei jeder Veranstaltung dabei sein, was bei über 50 Terminen im Jahr auch schwer möglich wäre. Es bleiben auch so noch genug Verpflichtungen. Und wie schon erwähnt, ich habe ein tolles Team an meiner Seite.

LIS: Den Naturfreunde-Vorsitzenden braucht man wahrscheinlich nicht zu fragen, was er in seiner Freizeit am liebsten macht?G.R.: Wandern und Bergwandern mit der Familie, wie könnte es anders sein. Meine Tochter Helena ist auch schon sehr gerne in den Bergen unterwegs und klettert seit einigen Jahren, was mich sehr freut. Außerdem laufe ich regelmäßig, fahre gern Schi, und überhaupt mag ich alles, was man draußen machen kann. Das ist ein wichtiger Ausgleich zu meinem Beruf.

LIS: Was sind die Ziele für die kommenden Jahre? Hast du noch Visionen?G.R.: Wir sind in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Es ist eine Herausforderung, dieses Niveau mit so vielen Mitgliedern und Veranstaltungen dauerhaft zu halten. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zufrieden. Mein Ziel ist es auch, rechtzeitig einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin aufzubauen, weil sich der Verein weiterentwickeln soll. Das funktioniert am besten mit jungen Menschen. Ein großer Wunsch von mir ist es, dass die Zusammenarbeit von jungen und „alten“ Mitarbeitern im Verein weiterhin so gut funktioniert wie bisher.

Gerhard Reitinger ist 44 Jahre und von Beruf Software-Entwickler. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Seine Freizeit verbringt er am liebsten in den Bergen, in seinem Garten oder auf Reisen.Kontakt: [email protected], Tel. 0676/6468591www.naturfreunde-4222.at

4320 Perg, Naarntalstraße 52, Tel.: +43(0)7262/530 13

Kanal-, Straßen- und Leitungsbau, Spezialtiefbau und Sonderarbeiten

GmbH

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ32

Sommer-Bergsaison 2014 hat begonnen!

Zahlreiche Bergtouren konnten bereits planmäßig durchgeführt werden. Mit Bernhard

Mühleder ging es Mitte Mai über den Ostgrat auf den Traunstein. Das sommerliche Wetter zum Pfingstwochenende nutzten wir für zwei Touren. Bei der Kalmberg-Überschreitung führte Thomas Leibetseder eine Gruppe von 13 Teilnehmern auf diesen markanten Gipfel bei Bad Goisern Sehr heiß war es bei der Kinder- und Familienbergwanderung auf die Ebenforstalm unter der Leitung von Gerhard Reitinger. Trotzdem erreichten alle Teilnehmer dieses urige Ziel im Reichraminger Hintergebirge

Mauthausenerstr.474222 St.Georgen/Gusen

Öffnungszeiten:Mo-Sa 10-23 Uhr So 10-22 Uhr

07237/64373Zustellservice:

Unsere nächsten Veranstaltungen:

28.-29.6: Bergwanderung auf die Steirische Kalkspitze4.-7.7: Bergwochenende im Wilden Kaiser7.7.: Kinder- und Familien-Bergwanderung auf die Ennserhütte13.7.: Familienradtour nach Au/Donau Sommer 2014: Alpin-Camp für Kinder- und Jugendliche am Dachstein25. – 26.7.: Bergtour – Hochkalter-Überschreitung8.-10.8.: Dreitausender im Stubaital

Kletterteam fürs Bundesfinale qualifiziert!Unser Top-Sportkletternachwuchs hat es wieder geschafft. Beim Teammaster Landesbewerb in Gallneukirchen erkämpfte unsere U16 (Foto: Lena Fernandez, Katharina Leitner, Magdalena Leitner und Tobias Irsiegler) mit einer ausgezeichneten Leistung den 1. Platz. Wir gratulieren! Nun heißt es Daumen halten für den Bundesbewerb, der Mitte Juni in Tirol stattfindet.

Die Naturfreunde wünschen einen schönen und unfallfreien Sommer Berg frei!

Gerhard Reitinger

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 33

Volleyball Raiffeisen–Cup Championsleague 13/14

Aktivpark 4222 im Volleyball-FieberKnapp 140 Schülerinnen aus 14 verschiedenen Schulen aus Oberösterreich – vom Bezirk Perg bis nach Schärding – nahmen am Donnerstag, 24.4.2014, am B-Pool-Turnier der Schülerliga Volleyball teil und das Spiel-Fieber packte sowohl die Mädchen als auch die LehrerInnen, ging es beim 1.Preis doch um eine Dressengarnitur für die gesamte Mannschaft, gesponsert von der Fa. Puma.Die Turnierleitung hatte Landesreferent Stefan Franke, unterstützt von Hr. Karl Brückler und Hr.Reinhard Wahlmüller (Volleyballtrainer und Lehrer der NMS St.Georgen/Gusen). Am Vormittag fand die Vorrunde in 3 Gruppen statt, nach einem genüsslichen Mittagessen im Restaurant Sam folgten die Platzierungsspiele.Im großen Finale konnte sich schließlich die SMS Ulrichsberg mit Kampfgeist gegen die BG Brucknerstraße Wels durchsetzen, im kleinen Finale hatten die Hausherrinnen der NMS St.Georgen/Gusen das glücklichere „Händchen“ und gewannen gegen die NMS St.Ägidi.Bei der Siegerehrung gab es neben den Dressen für die drei Erstplatzierten Pokale der Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach AG. Außerdem erhielt jede Schülerin ein kleines Präsent, das sie sich selber aussuchen durfte. Landesreferent Stefan Franke und alle Beteiligten waren sich einig: “Ein tolles Turnier! Die Begeisterung und Freude am Volleyball war einzigartig!”St. Georgen/G belegte den 3.Platz: Anna Huemer, Adna Cocalic, Sophie Fröller, Laura Grassler, Özge Gürkan, Besa Cazimi, Theresa Derntl, Jana Schuster und Nicole KernDanke an alle Sponsoren die unsere Teams unterstützt haben: Sparkasse St. Georgen/G

In der Raiffeisen – Cup Championsleague 13/14 belegten das Schulteam der Mittelschule St. Georgen/G. den 6.Platz. Die Mädchen der NMS St. Georgen/G behaupteten sich gegen die übrigen Teams großartig. Die Sieger des heurigen Bewerbes sind das Team von ASKÖ Pregarten 1.

St. Georgen/G: Sophie Fröller, Adna Coalic, Anna Huemer, Laura Grassler, Pia Rabitsch, Irna Schröder, Selina Prammer und Christina Langeder

Danke an alle Sponsoren die unsere Teams unterstützt haben: Raiffeisenbank St. Georgen/G Gemeinde St. Georgen/G

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ34

……..und am Schluss der KussMärchenparodie der Theatergruppe der NMS St. Georgen/Gusen

Am 10. April 2014 begeisterten die Mädchen und Burschen der Theatergruppe das zahlreich gekommene Publikum im Aktivpark mit einer humorvollen Version des Märchens „ Dornröschen“. Schon im Vorjahr hatten die Schüler mit den Proben für das abendfüllende Theaterstück begonnen und in zahlreichen Stunden ihre Ausdauer und ihren Einsatz für die „schönen Künste“ bewiesen.Auch eine Samstagprobe war kein Problem für die engagierten JungschauspielerInnen.Mit Schwung und Begeisterung präsentierten die jungen Talente ihr Können und streuten dem Publikum bei der Schlussperformance im wahrsten Sinn des Wortes Rosen.Umrahmt wurde das Programm von der erst heuer neu gegründeten Schulband. Den Auftakt bildete eine schwungvolle Tanzperformance und der Chor verband die einzelnen Szenen musikalisch. Der Applaus belohnte sowohl Kinder als auch Lehrer, die sich bei diesem Projekt besonders engagiert hatten.

„School is cool“

Ganz nach dem Motto des Abends „School is cool“ agierten am 06. Mai 2014 zahlreiche Schüler der 3. Klassen bei

einem farbenfrohen und vielfältigen Bühnenauftritt.

Junge Talente am Schlagzeug, am E-Bass, an der Gitarre und am Keyboard begeisterten mit ihrem Können genauso das Publikum wie schwungvolle Chöre, bezaubernde Solosängerinnen, Turnerinnen, Tänzerinnen und lustige Schauspieler.

Die mitwirkenden Schüler und alle Lehrer, die sich mit diesen im Vorfeld intensiv auf die Veranstaltung vorbereitet hatten, wurden mit kräftigem Applaus vom Publikum belohnt.

Stimmt also doch… „School is cool“!!!!

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Laufolympiade Amstetten 2014Kevin Hautzinger aus der PTS holt Silber über 600m. 21 SchülerInnen aus der NMS St. Georgen/G. nahmen an der Laufolympiade in Amstetten in verschiedenen Altersklassen teil. Wettkampfatmosphäre pur und schöne Erfolge der SchülerInnen aus der NMS/PTS St. Georgen/G. machten diesen Tag für alle Teilnehmer zu einem besonderen Erlebnis.Herzliche Gratulation an den Medailliengewinner Kevin Hautzinger aus der PTS. (Kevin Hautzinger im Bild ganz links)

Vom 19.5 – 23.5.2014 fand die Projektwoche der 3a in Spital am Pyhrn statt.

Bei traumhaft schönem Wetter, dem Großen und dem Kleinen Pyhrgas an unserer Seite und Kühen als einzige Nachbarn fühlten wir uns auf der Stefansbergalm pudelwohl.Am Programm standen• Lustige Teamaktivitäten und Gruppenspiele zum Ankommen• Naturerlebniswanderung durch die Dr. Vogelgesangklamm• Floßbau – Floßfahrt – Schatzsuche• Kooperative Abenteuerspiele zur Stärkung der Gemeinschaft • Abend am Lagerfeuer• Fun & Action im Waldseilgarten (auch hier war Teamwork sehr gefragt)• Kennenlernen des Holzknechtlebens (Baumstämme mit dem Schepseisen schälen und mit einem Sappel ziehen, Holz mit der Zugsäge schneiden und Wasserleitungsrohre bohren)• Die Abende verbrachten wir spielend in der urigen und geräumigen Hütte.

LA - Bezirksmeisterschaften der Schulen 2014 im Aktivpark4222

Die NMS/PTS St. Georgen/G hatte heuer den Auftrag die Bezirksmeisterschaften im Leichtathletik-3-Kampf der Schulen des Bezirkes Perg zu veranstalten. Die idealen Rahmenbedingungen des Aktivparkes4222 als Veranstaltungsort und die tatkräftige Unterstützung durch die Sektion Leichtathletik des TSV St. Georgen/G, erleichterten dem schulischen Organisationsteam die Arbeit wesentlich. Es konnte ein für alle Beteiligten schöner und sehr motivierender Wettkampftag durchgeführt werden. An dieser Stelle sei noch einmal ein herzliches Danke an alle Mithelfer und Athleten gesagt, die dafür gesorgt haben, dass die Organisation bei 267 Teilnehmern so reibungslos funktioniert hat. Kevin Hautzinger (PTS-St.Georgen/G.) siegte in der Altersklasse U16 männlich. Nino Partinger und David Kinzlhofer von der NMS St. Georgen/G. belegten die Plätze 2 und 3 in dieser Altersklasse und trugen somit ebenso zum Mannschaftssieg in der Klasse U16 wesentlich bei.

Auch den SponsorenRaiffeisenbank St. Georgen/G, MC Donalds Mauthausen und Erste Sparkasse Bank St. Georgen/Gein herzliches Danke für die Preise, die sie für die Athleten zur Verfügung gestellt haben

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ36

Prof. Hubert Leitenbauer - langjähriger Direktor der Landesmusikschule verstorben

Im 78igsten Lebensjahr ist Prof. Hubert Leitenbauer krankheitsbedingt am 4. Juni 2014 gestorben. Mit Umsicht führte er vorerst eine kleine Gruppe von MusikschullehrerInnen, die mit der Erweiterung des Schulverbandes auf 40 KollegInnen anstieg. Von 1978 bis 2000 leitete Direktor Leitenbauer den Schulverband St. Georgen/Gusen, Mauthausen, Ried/Riedmark und Steyregg und war als Klavier- und Orgellehrer tätig. Wesentliche Verdienste hat er sich beim Neubau der LMS St. Georgen, Ried und Steyregg erworben. Das Verbindende vor das Trennende zu stellen zählte zu seinen vorbildlichen Charaktereigenschaften. Ein positives Arbeitsklima an der Schule war Ihm eine Herzensangelegenheit. Alle die Ihn gekannt und geschätzt haben werden Ihn in guter Erinnerung behalten. In tiefer Trauer das Kollegium der Landesmusikschule

3 besonders engagierte MusikschullehrerInnen haben den Kulturpreis 2014 der Marktgemeinde verliehen bekommen!

Ingeborg Gattringer hat wertvolle Aufbauarbeit im Bereich der Elementaren Musikerziehung und Singschule über viele Jahre in unserem Schulverband geleistet. Dadurch ist es gelungen zahlreiche Kinder bereits ab dem 2. Lebensjahr zur Musik zu führen. Während im Regelschulwesen die musischen Fächer leider an Bedeutung verlieren begeisterte Frau Gattringer viele Kinder und Erwachsene vom Singen. Ihr Engagement zeigte sie auch bei Kindermusicals, Aufführungen im Seniorenheim, Chorkonzerten u.v.m.Mag. Karl Fröhlich unterrichtet bereits seit 1975 an der Musikschule in St. Georgen die Fächer Gitarre, Computermusik und war Wegbereiter im Bereich Jazz-Pop-Rock. In besonders engagierter Weise führte er seine SchülerInnen bis zum Bandspiel, gründete zahlreiche Schülerbands und belebte damit das Kulturleben in St. Georgen. Seine SchülerInnen zeichneten sich auch bei oberösterreichweiten Computermusik-Wettbewerben aus. Friederike Kathan gelingt es seit 36 Jahren mit ihrer menschlichen und fachlichen Kompetenz die SchülerInnen für das Geigen- und Klavierspiel zu begeistern. Mit ihrem außergewöhnlichen Engagement konnten unvergessliche Aufführungen („Hochzeit des Figaro“, lateinische Messen…), Musikveranstalt-ungen und Konzertreisen mit dem Musikschulstrei-chorchester

ver-wirklicht werden. Durch ihre Zu-sammenarbeit mit v e r s c h i e d e n e n Kulturträgern hat sie wesentlich zur kulturellen Weiter-entwicklung in der Region beigetragen.

Sonntag, 19.10. 2014, 17:00 Uhr – LMS St. Georgen/G.5-Uhr-Tee – Gehört GehörtEin Konzert gestaltet von LehrerInnen & SchülerInnenKomische Oper „La Serva Padrona“ - Brass is klass – Flügel verleiht Flügel – u.v.m.

Sonntag, 9. November 2014, 17:00 Uhr - Aktivpark4222 5-Uhr-Tee – Swingend Singend

Out Of The Tradition - Konzert mit dem OÖ Jugend Jazz OrchesterJunge talentierte Musik-schüler spannen einen weiten Bogen vom traditionellen Big Band Sound bis zur heutigen Popmusik.

Lateinamerikanische Musik von Tito Puente bis Astor Piazzola wird von den jungen Musikern mit Begeisterung gespielt. Die fantastische Sängerin Marion Kaindl interpretiert große Jazzvokalistinnen mit bekannten Songs. Künstlerische Leitung: Alfred VollbauerEintritt frei

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 37

Freiwillige Feuerwehr St. Georgen/Gusen Bewerbserfolge – Erneut gab es auf dem Bewerbssektor einige schöne Erfolge aus St. Georgen an der Gusen zu vermelden. Beim Feuerwehrleistungsabzeichen Gold – der sogenannten Feuerwehrmatura – reihte sich Raffael Traxler auf den hervorragenden 18. Platz der Gesamtwertung (von knapp 200) ein. Diese Platzierung ist gleichbedeutend mit Rang 1 im Abschnitt Mauthausen und Rang 3 in der Bezirkswertung. Außerdem eroberten die Kameraden Thomas Böhm und Thomas Mairhofer die sehr guten Plätze 33 und 142 von über 500 beim Funkleistungsabzeichen in Bronze. Weiters erreichte die Jugendgruppe den tollen zweiten Platz beim Bezirksbewerb in Zirking.Die Feuerwehr St. Georgen/Gusen gratuliert sehr herzlich!

Übungsgeschehen – Am 30. Mai übte die FF St. Georgen/Gusen gemeinsam mit der Feuerwehr Luftenberg, dem Roten Kreuz und der Polizei St. Georgen. Annahme war ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Außerdem konnten beim beteiligten LKW gefährliche Stoffe festgestellt werden. Insgesamt mussten fünf Personen gerettet und die gefährliche Last gesichert werden. Durch das ausgezeichnete Zusammenspiel aller beteiligten Einsatzkräfte, war die Übung als voller Erfolg zu werten.Diese sogenannte Zugsübung gilt auch als Themenabschluss „Technischer Einsatz“. Weiter geht es nun zur Thematik Brandeinsatz, die ebenfalls mit einer größeren Übung beendet wird.

Einsatzgeschehen – Die FF St. Georgen/Gusen wurde heuer bereits 21 mal angefordert (Stand: 09.06.2014). Dieser Wert entspricht auch dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Hervorzuheben hierbei ist ein Großbrand am 2. Mai in der Gemeinde Ried/Riedmark, zu dem die Feuerwehr St. Georgen im Zuge der Alarmstufe 2 gerufen wurde. Unser Tanklöschfahrzeug wurde bei den Löscharbeiten benötigt. Außerdem stellte die FF St. Georgen einen Atemschutztrupp.

AW Thomas Mairhofer Öffentlichkeitsarbeit

Web 2.0 – Seit kurzer Zeit gibt es nun auch einen Facebook-Auftritt der FF St. Georgen an der Gusen. Neben unserer Homepage (www.ff-st-georgen-gusen.at) eine weitere gute Möglichkeit, um über Neuigkeiten rundum die Feuerwehr St. Georgen/Gusen am laufenden zu bleiben.Wir freuen uns über ihr „Gefällt mir“.

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ38

Fordernde Szenarien bei Notfallschulung und FeuerwehrübungTraining mit harten Bandagen bot die Notfallschulung Ende Mai – das aktuelle Baustellenambiente im Einsatzzentrum war ein ideales Umfeld dafür. Notfallschulungen dienen zur Auffrischung, Vertiefung und praktischen Umsetzung des in der Rettungssanitäterausbildung angeeigneten Fachwissens. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 15 aktive Rettungssanitäter aus dem gesamten Bezirk, um ihre Fähigkeiten in realitätsnahen Praxisaufgaben zu optimieren. Auf dem Übungsplan standen verschiedenste Einsatzszenarien inklusive zugehöriger Lagerungsarten sowie ein Wettbewerb. Trainiert wurde auch das Einsatzmanagement. Denn effiziente Organisation ist neben fachlich korrekter Bergung und Versorgung ein ebenso zentrales Kriterium für einen erfolgreichen Rettungseinsatz. Erkennen von Risiken und korrekter Umgang mit Gefahrengut waren Thema bei einer weiteren spannenden Übung mit den Feuerwehren St. Georgen und Luftenberg. Das eintreffende Sanitäterteam musste die Lage bei einem Unfallszenario mit zwei PKW und einem Gefahrengut-LKW korrekt einschätzen. Selbstschutz geht immer vor und die austretende Chemikalien-Flüssigkeit hätte schnell zusätzliche Opfer unter den Helfern gefordert. Erst die Spezialkräfte der Feuerwehren konnten Fahrzeuge und Ladung soweit sichern, dass die Bergung von insgesamt fünf, teils schwerverletzten Opfern möglich wurde.

Großeinsatz bei den Gedenkfeiern in Gusen, Mauthausen und St. GeorgenÜber 40 Sanitäter(innen), darunter besonders viele junge Kolleginnen und Kollegen, waren bei den Befreiungsfeiern der KZ-Lager Gusen und Mauthausen sowie in der Bergkristall-Stollenanlage in St. Georgen im Großeinsatz. Alleine an der Feier in Mauthausen nahmen bei nasskaltem Wetter rund 8.000 teils hochbetagte Menschen aus unzähligen Ländern teil, die von den RK-Helfern betreut wurden. An den Orten der Unmenschlichkeit trug diese gelebte Menschlichkeit dazu bei, Überlebenden und Besuchern jenseits der Schrecken der Vergangenheit ein humanes und verantwortungsvolles Bild des heutigen Österreich zu vermitteln.

Rekord-Blutspender ausgezeichnetAls ausgesprochen fleißiger „Zeitspender“ für Rettungsdienst und Ortstellenausschuss ist unser Kollege Andreas Eichhorn vielen bekannt. Doch auch in einem anderen Metier ist er im wahrsten Sinne des Wortes mit vollem Herzblut dabei: 100 Konserven oder 33 Liter Blut – soviel von seinem Lebenssaft hat unser Kollege mittlerweile seinen Mitmenschen gespendet. Dafür wurde er nun bei einer Feier des Blutspendedienstes im Landhaus von LH Josef Pühringer, OÖRK-Präsident Walter Aichinger und Direktor Werner Watzinger von der Blutzentrale mit einer Verdienstmedaille ausgezeichnet. Geehrt wurde auch ein weiterer St. Georgener – Siegfried Willinger feierte das Jubiläum seiner 50. Blutspende. Herzliche Gratulation!

Sonntag 13. Juli 2014 –

Rotkreuzmesse !

Wir laden herzlich zur Rotkreuz-Messe um 09:30 Uhr in die Pfarrkirche St. Georgen ein! Beim anschließenden Frühschoppen im Pfarrheim sorgen die RK-Feldküche und unserer Mitarbeiterinnen wieder für Grillspezialitäten und köstliche selbstgemachte Mehlspeisen. Auch für Kinderbetreuung ist durch das Jugendrotkreuz gesorgt. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Vormittag!

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 39

Sanitäterausbildung - Sommerakademie startet am 7.Juli!Die Mission Lebenretten – als Sanitäter(in) beim Roten Kreuz St. Georgen! Mehr als 250 Aktive, haben sie angenommen und auf unserer Ortsstelle eine erfüllende Freizeitbeschäftigung und einen großen Freundeskreis gefunden. Doch helfende Hände sind weiterhin dringend gesucht!Für alle, die in den Sommerferien Zeit haben - etwa Schüler, Studenten oder Zivildienstanwärter – besteht heuer wieder die Möglichkeit, die gesamte Sanitätsausbildung in einem kompakten Block im Juli zu absolvieren. Der Kurs beginnt am 7. Juli 2014 um 8 Uhr in Perg. Erste Eindrücke und alle Infos rund um Anmeldung, Kursinhalte und den Einstieg beim Roten Kreuz holen sich künftige Kolleginnen und Kollegen am besten bei einem entspannten Infogespräch auf unserer Dienststelle.Ein weiterer Kurs, in dem die Ausbildung zum Rettungssanitäter berufsbegleitend in 7 Wochenend-Blöcken absolviert werden kann, startet ab 18. Oktober 2014. Ein Infoabend für Interessenten findet am 15. September 2014 um 19 Uhr beim Roten Kreuz in Perg statt.

Fragen? Hintergrundinfos gesucht? Schnupperbesuch beim Roten Kreuz? Wir freuen uns!Unsere Infonummer in St. Georgen: 07237/2144 – 54, Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr.

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ40

Eine höchst erfreuliche Bilanz konnte der Gesangsverein Anfang April bei der Jahreshauptversammlung ziehen. Im wahrsten Sinn des Wortes ist der Verein in den

letzten zwei Jahren zu einem stimmgewaltigen Chor (82 SängerInnen) unter der Leitung von Lothar Pils gewachsen. Dieser Zuwachs wird auf die Benefizkonzerte für kirchliche Belange zurückgeführt. Die Zusammensetzung des Vereins teilt sich auf die ganze Pfarre auf, 39 Aktive stammen aus St. Georgen, 19 aus Langenstein, 18 aus Luftenberg und 6 kommen aus anderen Gemeinden.Bei der durchgeführten Neuwahl wurden Obmann Franz Heigl und sein Stellvertreter Albert Bergsmann für weitere zwei Jahre bestätigt. Die weiteren Funktionen im Vorstand bekleiden Maria Pölz, Maria Hanl, Ingeborg Strasser, Marianne Honeder, Christa Mayer, Monika Kreiner und Christian Kass, das Organisationsteam besteht aus Lukas Haselgrübler, Christian Eichinger und Claudia Naderer.Ende März 2014 absolvierten 46 Personen ein zweitägiges Chorseminar unter der Leitung vom Linzer Domchorkapellmeister Josi Habringer.Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt (Foto): Albert Bergsmann für 20 Jahre, Christine Holzinger, Elisabeth Schick, Edeltraud Springer, Martin Springer und Erwin Hölzl jeweils für 10 Jahre.Auftritte in nächster ZeitAm 23. Mai war bei der „Langen Nacht der Kirchen“ u. a. auch der Gesangsverein beteiligt. Von 23 bis 23.45 Uhr wurden Gospels gesungen unter dem Motto „I have A Dream“.Herzlichen Dank für die stimmungsvolle Stunde. Es war wieder ein Erlebnis der besonderen ArtDer Vereinsausflug führt vom 13. bis 15. Juni nach St. Michael im Lungau, wo das 9. Internationalen Chorfestival „Feuer und Stimme“ stattfindet. Dieses Festival wird sicherlich ein Erlebnis, werden doch weitere 40 Chöre mit insgesamt 800 Sängerinnen und Sängern daran teilnehmen.Am letzten Sonntag im Juni umrahmt der Gesangsverein die Festmesse mit den Jubelhochzeiten in der Pfarrkirche.

TSV St. Georgen/Gusen | Sektion: sportteam-st-georgen

Für den Betrag von EUR 100,–wird eine Wettkampfhürdemit ihrem Namen beschriftet.(Name bzw. Logo max. 400 x 52 mm)

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Ihr Beitrag wird ausschließlich für die Nachwuchsarbeit verwendet!(Training, Ausbildung, Wettkampfdressen, Kurse …)

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• OOOOffene 4222 Ortsmeisterschaftenffene 4222 Ortsmeisterschaftenffene 4222 Ortsmeisterschaftenffene 4222 Ortsmeisterschaften (= Wertung für Teams mit ausschl. Spielern mit Arbeitsplatz, Verein oder Wohnort in Langenstein/Luftenberg/St. Georgen)

• AfterAfterAfterAfter----BeachBeachBeachBeach----Party Party Party Party mit DJ Danielmit DJ Danielmit DJ Danielmit DJ Daniel

Spielbeginn:Spielbeginn:Spielbeginn:Spielbeginn: 9:30 Uhr (Anmeldung ab 9:00 Uhr) Spielort:Spielort:Spielort:Spielort: Aktivpark 4222, St. Georgen/G Teams:Teams:Teams:Teams: Mixed-Teams à 4 Spieler

(mindestens 1 Dame!) Nenngebühr:Nenngebühr:Nenngebühr:Nenngebühr: € 16,- (incl. 1 Freigetränk/Person) Nennschluss:Nennschluss:Nennschluss:Nennschluss: Donnerstag, 03. Juli 2014

KABELNETZ Medien GesmbH

Ersatztermin: 12. Juli (bei Schlechtwetter)

Der Gesangsverein – ein stimmgewaltiger Chor

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 41

Der 10 km – permanente Wanderweg (Marktweg) ist nun wieder durchgehend begehbar. Er wurde allerdings ein wenig abgeändert: Nach dem Haus Staffelberg 48 (früher Grausam) führt der Weg über die neu angelegte Panorama Straße, die Straße „am Sperlhof“ und die Gillhofstraße zum Gillhof. Von dort geht es ca. 100 m weiter Richtung Blindendorf und zweigt (beim Hydranten) dann zum Derntlhof ab. Dort trifft die neue Strecke auf den bestehenden Wanderweg. Wir laden herzlich zu unserem Ausflug zum Baumwipfelweg in Kopfing ein:Samstag, 9. August 2014 – Unsere Wanderer nehmen am dortigen IVV-Wandertag teil. Am Nachmittag geht’s nach Raab, wo wir die Kellergröppe (Kellergasse) besichtigen. Auskunft und Anmeldung:Obmann Markus Secklehner, Tel. 0664 49 52 19 56 Wer zu einem anderen Zeitpunkt an einer Wanderung teilnehmen möchte, kann sich die verbilligte Vorverkaufs-Startkarte bei Herrn Gaupmann (Tel. 64773 oder 0664 86 37 981) besorgen. Auch diese Teilnahme zählt zu unserer Gruppe. Unser Wandertag findet heuer erst zum Wochenende 18./19. Oktober statt:IVV-Fit-Wandertag St. Georgen/Gusen:18. und 19. Oktober 2014Start und Ziel: Johann Gruber Pfarrheim St. Georgen/GusenStartzeiten: Samstag: 13 bis 18 Uhr Sonntag: 7 bis 11 UhrAuszeichnung: Jumper (Katze, Hund, Schwein, ..)

Unsere nächsten Wandertagsteilnahmen:

Klam, Sonntag, 13. 7. - 07.00 UhrWartberg/Aist,Samstag, 19. 7. - 07.00 UhrBachmanning, Sonntag, 27. 7. - 07.00 UhrPettenbach, Sonntag, 3. 8. - 07. 00 UhrKopfing (Ausflug), Samstag, 9. 8. - Abfahrtszeit wird bekanntgegebenYspertal, Sonntag, 10. 8. - 07.00 Uhr Oberndorf bei Melk, Freitag, 15. 8. - 07.00 UhrNeumarkt/Ybbs, Sonntag, 17. 8. - 07.00 UhrKönigswiesen, Sonntag, 4. 8. - 07.00 UhrPregarten, Sonntag, 31. 8. - 07.00 UhrViehdorf, Sonntag, 7. 9. - 07.00 UhrAltmelon, Samstag, 13. 9. - 07.00 UhrKrumnussbaum, Sonntag, 14. 9. - 07.00 UhrReinsberg, Sonntag, 21. 9. - 07.00 UhrErtl,Sonntag, 28. 9. - 07.00 Uhr

Abfahrt ist jeweils zum angegebenen Zeitpunkt von der Bahnhaltestelle, wo auch Mitfahrgelegenheit besteht

> Abwasserentsorgung > Wasserversorgung > Hochwasserschutz > Regenwasserableitung und Regenwasserversickerung > Außengestaltung > Straßenplanung > Bauarbeitenkoordination PLANUNG – BAULEITUNG – FÖRDERABWICKLUNG – PROJEKTLEITUNG

Rentenberger KG Ingenieurbüro für Infrastruktur und Umwelttechnik

Neudorf 33, A-4271 St. Oswald / Fr. Tel / Fax: +43(0)7945 / 20047

Mobil: +43(0)664 / 73884 515 e-mail: [email protected]

Die entsprechenden Schilder wurden vom Bauhof der Gemeinde schon montiert.

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Leben In St. Georgen LIS SPÖ42

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Leben In St. Georgen LISSPÖ 43

SommersonnenwendeDie WIR GEMEINSAM Nachbarschaftshilfe feierte am MI, 18.06. im Gemeinschaftsgarten in St. Georgen der Gusen (hinter dem Freibadgelände) eine stimmungsvolle Sommersonnenwende. Am romantischen Lagerfeuer wurde gegrillt und Steckerlbrot hergestellt. Nicht nur einige Nachbarn sondern auch der Bürgermeister mit seiner Gattin ließen es sich nicht nehmen, an der gemütlichen Runde teilzunehmen. Es wurde

geplaudert und philosophiert – unter anderen über die engagierte Entstehung der Nachbarschaftshilfe, der Gründung des Wirtschaftsnetzes unter der Leitung von Dr. Reinhard Lieb (Zeitgutscheine werden von teilnehmenden Betrieben als Zahlungsmittel akzeptiert), die Entstehung des von Martin Springer initiierten Gemeinschaftsgartens, der Englischgruppe rund um Michaela Bittner u.v.m. Es ist schön, wenn sich viele Menschen füreinander

interessieren, einfach da sind und sich gegenseitig beistehen, wenn Hilfe gefragt ist. Der ganz besondere Gemeinschaftsgeist dieser Gruppe ist bei jedem Treffen spürbar. Nach der Sommerpause geht es wie gewohnt jeden 3. Donnerstag im Monat weiter mit den Nachbarschaftshilfetreffen im Heimathaus. Jeder ist herzlich willkommen. Nächster Termin ist am DO, 18.09. um 19.30 Uhr. Infos unter www.wirgemeinsam.net und telefonisch bei Karin Dolpp (0699-10138400) und Manfred Pammer (0650-6476500)

Pflegerinnen-Kaffee am 25. Oktober 2014Krankenschwestern und Pflegerinnen aus anderen Ländern betreuen auch in unserer Pfarre „rund um die Uhr“ kranke Menschen. Für die betroffenen Familien sind sie eine große und verlässliche Hilfe und die Angehörigen können so in der gewohnten Umgebung bleiben.Falls die Familien damit einverstanden sind und an einem Samstagnachmittag für ein paar Stunden selbst bei ihren pflegebedürftigen Angehörigen bleiben können, lädt der Caritas-Fachausschuss des Pfarrgemeinderates die „24-Stunden-Pflegerinnen“, die im Gebiet unserer Pfarre arbeiten, zu einem Begegnungsnachmittag ein:am Samstag, 25. Oktober 2014, von 14.00 bis 17.00 Uhr im Johann Gruber Pfarrheim, St. Georgen/G.Bei Kaffee und Kuchen und Gesprächen (viele Pflegerinnen haben untereinander dieselbe Muttersprache) kann das eine positive Kontakt-Erfahrung in ihrem anspruchsvollen Beruf sein.Um diese Begegnung zu ermöglichen bitten wir hiermit die Familien, die für ihre Angehörigen die Dienste solcher Pflegerinnen in Anspruch nehmen, den Frauen an diesem Samstag-Nachmittag frei zu geben und sie auch zur Teilnahme zu ermutigen.Wir bitten um Vor-Anmeldung bis Montag, 29. Sept. im Pfarrbüro (Tel. 07237-2210)

Gusti Hauser und Pfarrer Franz Wöckinger

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LH-Stv. Entholzer: „Ich fordere Mitspracherecht in Betrieben“

INDUSTRIEFONDS NOTWENDIG, UM STANDORT OBERÖSTERREICH ZU SICHERN

Die Ereignisse rund um Siemens VAI beweisen einmal mehr, dass aus den Schicksalen von wichtigen heimischen Unternehmen wie Austria Tabak oder der VA Tech nichts gelernt wurde. Für den Landes-parteivorsitzenden Reinhold Entholzer ist klar, dass die Kritik an der schwarz-blauen Privatisie-rungsstrategie absolut richtig gewesen ist.

LH-Stv. Reinhold Entholzer ist es ein großes Anliegen, dass strategisches Eigentum bei oberösterreichischen Leitbetrieben gesichert wird.

„DER WIRTSCHAFTSSTANDORT Oberös-terreich ist stark gefährdet, das zeigt nicht nur das Beispiel Siemens VAI. Auf die Ver-sprechungen der Firmenchefs, im Bundes-land zu bleiben kann man sich offenbar nicht verlassen. Wer dabei auf der Strecke bleibt, sind die hart arbeitenden Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter, die um ihre Jobs zittern müssen“, sagt Landesparteivorsit-zender LH-Stv. Reinhold Entholzer.

Dabei seien die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Oberösterreich nach wie vor gut. „Es ist der falsche Weg, alles schlechtzureden. Gute Industriepolitik be-deutet nicht, ständig über Steuern, Ar-beits- und Energiekosten zu schimpfen“, so

Entholzer. Die Ereignisse rund um Siemens VAI beweisen einmal mehr, dass aus den Schicksalen von wichtigen heimischen In-dustriebetrieben wie der Austria Tabak oder der VA Tech nichts gelernt wurde. Die Kritik an der Privatisierungsstrategie sei absolut richtig gewesen.

„Hinzu kommt, dass dem aus Deutschland bestellten Management teils schwere Feh-ler unterlaufen sind. Kein Wunder: Die Ma-nager waren immer nur für zwei bis drei Jahre bestellt“, bemängelt Entholzer. Diese hätten nur das Ziel verfolgt, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Profit nach Deutschland abliefern zu können, um sich für den nächsten Direktorsposten in ande-

ren Ländern zu empfehlen. „Das ist Heu-schreckenkapitalismus“, meint Oberöster-reichs SPÖ-Chef. 2012/2013 wurden des-halb bei einem Auftragspaket mit einem Volumen von rund 350 Millionen Euro 70 Millionen Euro „Miese“ gebaut, weil für zu hohe Gewinnerwartungen in den Vorjah-ren das kompetente Personal abgebaut wurde und in den entscheidenden Jahren fehlte. Der von Entholzer ins Spiel gebrach-te Industriefonds sei dringend notwendig, um Mitspracherecht in Industriebetrieben zu haben. „Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, wie strategisches Eigentum bei oberösterreichischen Leitbetrieben gesi-chert werden kann. Die Menschen erwar-ten sich das von der Politik“, sagt Entholzer.