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Literaturverzeichnis

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Anhang: Interviewprotokoll

Interviewer: Son, Seung-Nam Deckname des Interviewten: Park, Sang-Min

Alter: 18 Datum: 2l. 1l. 1993

Länge des Interviews: ca. 75 Minuten Ort: Beim Elternhaus des Interviewten

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I: .. Zunächst meine direkte Frage an dich. Du kannst alles äh was in 2 deinem Leben wichtig ist ähm erzählen und alle Ereignisse äh und alle Ent­

scheidungen die du schon getroffen hast oder die von anderen getroffen 4 worden waren oder alle Hoffnungen oder alle Träume und .. wie du dich bis

jetzt entwickelt hast Eigentlich kannst du alles erzählen von Geburt an bis 6 heute und natürlich .. du kannst an was du dich erinnern kannst und .. für

mich ist alles interessant was du mir erzählst .. Da gibt es keine Be-8 grenzungen und ich habe Zeit genug und hier Tonbänder auch genug mitge­

bracht und erstmal möchte ich deiner Geschichte mit vollem Interesse 10 zuhören und möglichst .. möchte ich versuchen ähm von deiner Geschichte

her ähm zu verstehen. Und das was mir unklar ist oder was ich halt nicht 12 verstanden habe ähm möchte ich äh nach der Erzählung dich fragen. Und

du kannst auch natürlich am Ende deine persönliche Stellungnahme zu 14 deiner Geschichte nehmen. Und ja kannst du jetzt ja anfangen.

ähm .. gut .. also zunächst will ich sagen daß ich äh wann ich .. ich bin am 16 sechsten Juni neunzehnhundertfiinfundsiebzig hier in M (Stadt) geboren. Meine

Eltern sind schon vor zwanzig einunzwanzig Jahren .. also einundsiebzig 18 neunzehnhundertzweiundsiebzig nach Deutschland gekommen und die ham hier

in Deutschland geheiratet und ich bin dann hier in M (Stadt) geboren worden 20 und da ich denke mal daß ich dadurch daß ich in Deutschland geboren bin eine

gute Grundlage dafür aufgebaut ist daß ich schon direkt in Anfiihrungsstrich in 22 deutsche Kultur geboren worden bin und es fing dann halt damit an daß ich in

Deutschland M (Stadt) zur Kindertagesstätte ginge das ist (korregierend) ging äh 24 das ist ein ein son'ne Art Kindergarten nur rur den ganzen Tag weil mein Vater

und meine Mutter den ganzen Tag arbeiteten und sozu(?) und somit keine Zeit 26 hatten mich nachmittags auch zu beaufsichtigen Dadurch war ich schon den

ganzen Tag von Morgens bis Abend mit Deutschen aber auch dort in der Kin-28 dertagesstätte auch sich ausländische Kindern befinden bin .. Menschen

zusammen gewesen und äh also es hat schon äh mit der Kindheit angefangen ich 30 mit nicht mit Koreanern auseinanderzusetzen zu unterhalten zu spielen und .. es

ging dann bis .. zum (korrigierend) zur Einschulung in die Grundschule ich hatte 32 da einige Freunde gehabt in der Kindertagesstätte mit denen ich mich gut

verstanden hatte ich hab in dieser Zeit eine .. eigentlich eine sehr lang anhaltende 34 .. die bis jetzt (stotternd) an anhaltende Freundschaft aufgebaut das fing damit an

daß wir schon im Krankenhaus bei der Geburt direkt im selben Raum waren 36 I: aha (lacht)

Dadurch auch mental so ziemlich (lachend) stolz bin daß das hatte ein 38 guter Freund ist ich habe mich glaube ich seit ich hier bin mich fast jedes

Wochenende ihn getroffen entweder bin ich zu ihm nach Sprakel gefahren 40 oder er ist mal zu mir gekommen ich bin mit seinen Eltern (Er ist ein

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Einzelkind) mit seinen Eltern ähm auf dem Urlaub gewesen auf Textil auch 42 überall also wir haben eine Menge zuammen unternommen und es sind

Deutsche die haben ja sagen wir mal deutsche Kultur mich beigebracht Eßkultur 44 daß ich nicht schmatze wie man mit Gabbei und Messer ißt und wie man sich

dann im Haushalt verhält abputzen abwaschen ... und deutsche Kulturen wie 46 Nikolaus oder Ostern und ich hab auch ich bin katholisch und daher habe ich

auch deutsche eine deutsche Patentante 48 I: (mhm)

Und .. die sehr konservativ erzogen worden ist und daher auch bei mit mir 50 ziemlich .. die ist eine sehr nette alte äh Frau sie hat immer Verständnis für mich

gezeigt und auch bei ihr war dann deutsche Kultur auch sehr ... hat mich auch 52 sehr ausgeprägt sozusagen Sachen Deutschland Deutsche deutsche Kultur und

das aber das hört sich so an daß es ist bei mir fast alle Deutsche aber bei mir 54 koreanische Elternteile die mich dann in koreanischen Hinsichten erzogen haben

... mir zu Hause koreanisch geredet haben .. die ganze Zeit und ich hab auch seit 56 .. ich weiß nicht mehr genau .. ich .. auf jeden Fall acht neun Jahre her daß ich

nach Hamm in koreanische Schule gehe und .. daher bin ich eigentlich äh zwei-58 sprachig aufgewachsen .. Deutsch und Koreanisch wobei ich jetzt sagen würde

daß das Deutsche überwog und dadurch das Koreanische vielleicht ein wenig 60 vernachlässigt wurde

I: (mhm) 62 Und (schnell) aber ich versuche jetzt zum Beispiel durch ..

Kontaktaufnahme mit anderen Koreanern .. vielleicht Kontakte zu Koreanern zu 64 meinen Artgenossen zu halten

I: (mhm) 66 Ich finde das eigentlich sehr schön wenn man auch koreanische Freunde hat

So jetzt fahr ich mal fort daß ich bin sechs Jahre lang in die Grundschule 68 eingeschult worden ich kann mich genau an die Zeit erinnern ich bin bis zur

dritten zu dieser M Grundschule gegangen aber ich kann mich nicht genau daran 70 erinnern daß ich da irgendwie eine große Freundschaft geschlossen hatte

I: (hm) 72 Es war eine Zeit ... die (?) hatte ich glaube jetzt wenn ich rückblickend sehe

daß die Freunde Anfiihrungsstrich feste Freunde die ich damals in der Schule 74 hatte ähjetzt äh nicht so auf dem Level sind wie ich die sind sie sind glaube ich

zum großen Teil Haupt- und Realschüler gewesen 76 I: jaja

und ... also sozusagen hatte ich keine sichere Beziehung zu denen wenn ich 78 sie aufgebaut hätte in einer kurzen Zeit wieder zusammengebrochen sind

I: genauja (mhm) 80 Aber in dieser Zeit bestand aber die ganze Zeit aber noch die Freundschaft

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zu dem äh!! (der Name eines Freundes des Interviewten) der Freund von seit der 82 Kindertagesstätte zu dem ichjede Ferien gefahren bin

1: jaja der du schon erzählt hast 84 Jaja genau daß ich schon erzählt hatte

1: ja 86 Und ... dann bin ich nach drei Jahren sind wir umgezogen in einen anderen

Stadtteil und daher weil der Weg zur Grundschule dieser Grundschule zu weit 88 deswegen habe ich die Grundschule gewechselt und in dieser Grundschule wurde

ich sehr herzlich aufgenommen ich hatte eine sehr nette .. Klassenlehrerin die 90 mich äh sehr nett empfing und die mich tatkräftig unterstützt hat und sie war (?)

hinter mir und äh die Klasse war denke ich auch sehr nett obwohl ich da sagen 92 muß äh äh Sachen Freundschaft in Sachen feste Freundschaft nicht so etwas

aufgebaut hatte wie zwischen diesem einen Freund B und mir Aber ich denke 94 mir mal das ist normal daß man in der Grundschule nicht so Freundschaft fiir

das Leben autbaut .. ist Glück wenn man eine richtige Freundschaft autbaut Aber 96 äh die gewisse Beziehung habe ich noch zu meiner alten Grundschullehrerin da

sie mir die weitere Lautbahn .. Schullaufbahn eigentlich eröffnet hat sie hat mich 98 sehr .. die hat mich empfolen auf das P (Name eines Gymnasiums) zu gehen und

äh meine Eltern hatten gewisse Bedenken gehabt daß weil sie hörten P ist eine 100 sehr schwere Schule wo sehr streng gearbeitet wird und da ich schon seit der

ftiihen Kindheit immer sehr zappelich war und oft sehr unkonzentriert war und 102 ... nicht gerade also ich war ich (undeutlich) von mir selber sagen ich war eini­

germaßen intelligent 104 I: nihrn

Aber es fehlt halt es fehlte die nötige Konzentration um die beiden 106 Intelligenz und Arbeit zu komprimieren zusammen zu addieren und damit eine

gutes Ergebnis zu kriegen daher hatten meine Eltern auch Bedenken gehabt 108 mich auf eine so eine gute Schule zu schicken Aber da .. sagte meine

Grundschullehrerin Christian (der katholische Name des Interviewers) packt das 110 schon Er ist ein begabter Schüler Er hat auch Begabung in der Musik ich hab

schon ftiiher mit sechs Jahren angefangen Klavier zu spielen 112 1: also. Klavier (leiser)?

... Flöte zu spielen ich hatte eigentlich mal Träume gehabt vielleicht ein 114 großer Dirigent zu werden

I: Ach so (lacht) 116 oder noch mehr Instrumente zu spielen wie Querflöte oder so.

Aber mit der Zeit hat sich das gelegt ich hab mittlerweile keinen Unterricht 118 mehr ich spiele nur so aus Lust vielleicht auch um einfach entstehenden Frust

irgendwie wegzuspielen das erleichtert mich dann sehr also .. ich war ... ich habe 120 angefangen (sehr schnell) ... vorher muß ich sagen daß ich mit vier Jahren mein

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Seepferdchen im Schwimmen gemacht habe worauf ich sehr stolz bin mit vier 122 Jahren

I: Ach so (lacht) .. (?) geschwommen m haben Es war eine schwierige Zeit 124 fur mich und Sachen Sport stand immer zwei und drei und seitdem ich auf dem

Gymnasium bin habe ich da Leute kennengelernt im Handballverein die mich 126 dahin gebracht haben Handball m spielen also seitdem bin ich körperlich und

sportlich so sehr interessiert 128 1: m1un

Undäh ... 130 I: von deinem Körper her

ja von meinem Körper her. also und ich glaube das war ein richtiger Weg 132 auch sportlich sich mehr m betätigen als sich nur geistig weil ich glaube ich bin

so ein lebendiger Typ der nur am Schreibtisch sitzt und sich nicht entfalten kann 134 ich brauche einfach körperlich Beweglichkeit um mich m entfalten und äh sag'n

wir mal seine Füllung ... seine ... Nerven m entlasten alles was sich angestaut hat 136 durch Schule durch Familie sich m entlasten und ...

ja dann bin ich also .. es fing an daß ich in der sechsten Klasse in den 138 Handballverein ging .. .ich spiele jetzt auch sehr erfolgreich Mit der Zeit dachte

ich äh äh es ist .. es läuft ganz gut nur noch ich merkte dann daß ich in der 140 Schule nicht sehr gut bin und es ist natürlich fur mich auch ziemlich schwierig

das gegenüber meinen Eltern darzustellen Eine Fünf ist OK die Mama sagte 142 dann Es ist gut Wir strengen uns nächstesmal an und du wirst schon schaffen nur

bei der zweiten dritten Fünf wird das schwierig und dann versucht man 144 anmlügen und da halt nichts mehr m sagen daß man eine Fünf geschrieben hat

oder so 146 I: ach so

man versucht dann ruhig m bleiben nichts m sagen was dann nachhinein 148 ein großer Fehler ist daß meine Eltern eine große Mühe sich gaben äh um mich

m unterstützen auch äh sie hatten derzeit äh mein Vater hatte in der Zeit ein 150 Geschäft meine Mutter war Krankenschwester Und ich glaube daß da vielleicht

in Sachen Schule (langsam) .. ich ein wenig vernachlässigt worden bin von 152 meinen Eltern .. aber das hängt damit msammen daß die ... beiden Koreaner

sind und daher vom deutschen Schulsystem und der deutschen Schule nicht so 154 viel Ahnung hatten um mir jetzt ... weiter m helfen ... Das wäre ja schön gewesen

wenn meine deutsche Freundschaft zwischen B und mir nicht nur auf der spie-156 lerischen Basis und jetzt Weitererziehung auf der kulturellen Ebene sondern

auch in der Schule wäre vielleicht schön gewesen wenn er mir in der Schule 158 geholfen hätte weil er ein sehr guter Schüler war aber daran hat man nicht

gedacht als man jung war und ich fing mit der siebten an richtig schlecht m 160 werden in der Schule was natürlich von meiner Ansicht ich hatte hauptsächlich

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Schwächen in der Sprache was natürlich sich auf die anderen Fächern (stotternd) 162 die anderen Fächern natürlich auch mitzieht wenn man Sprachen in einigen

Fächern schlecht ist daß man auch NeIVen für die anderen Fächer verliert und da 164 auch automatisch schlecht wird und das hatte die Folge daß ich dann zwar bis

zur achten Klasse jedesmal ganz knapp meine Versetzung geschafft: hat (leiser) 166 aber dann in der achten Klasse einmal sitzengeblieben bin ... das war eigentlich

ein sehr harter Schlag für mich 168 I: mhm

weil ich hatte die ganzen Sommerferien fiir die Nachprüfung gebüffelt mit 170 einem deutschen Lehrer gelernt ... ich war ja in den ganzen Sommerferien nicht

in Urlaub sondern gelernt und .. irgendwie ... also bei der Nachprüfung 172 funktioniert überhaupt nicht Aber ich weiß daß ich in den Sommerferien nicht

umsonst gearbeitet hat diese Ferien haben mir geholfen auf jeden Fall in Sachen 174 sprachliche Basis oder jetzt äh ... sich für die Zeitung für's Lesen zu interessieren

hat das hat mir sehr geholfen meine Aussprache zu verbessern weil der Lehrer 176 war sehr intensiv und sehr agressiv .. und er hat mich getrieben jeden Tag

Zeitung zu lesen was ich bis heute fortsetze ich finde im Nachhinein sehr gut 178 obwohl ich in der Zeit sehr äh uninteressant oder lästig fand ständig zum Lehrer

zu fahren und da zu lernen und jetzt finde ich es ist (korrigierend) es war eine 180 sehr gute Entscheidung auch wenn es finanziell auch sehr einigermaßen teuer

war 182 I: mhrn

äh aber ich finde eine gute Einrichtung er hatte dann mir Ansporn gegeben 184 sagen wir mal daß äh das Honorar für seinen Unterricht auf Noten bezogen ist

das heißt wenn ich eine gute Note schreibe ist es billiger wenn ich eine schlechte 186 Note schreibe ist es teuerer und da bin ich in Deutsch von Fünf (also mangelhaft)

bis auf eine Drei hoch gekommen und auch das Level halte ich bis jetzt noch ... 188 Und .. es ging dann so auch in den anderen Fächern (?) nach dem ich

sitzengeblieben bin also ich hatte in der Mathematik zum Beispiel überhaupt 190 keine Probleme eigentlich gehabt und die Sprache blieb in Problem Englisch

aber das hat sich danach in der Zehn als ich abgewählt hab dann wieder behoben 192 weil ich kein Englisch hatte Latein hatte ich auch noch Latinum hab ich mit Ach

und Krach geschafft und jetzt habe ich kein Englisch und Latein mehr nur noch 194 Französisch und ich komme jetzt eigentlich ganz gut prima und klar weil die

schweren Fächer sind nicht mehr da 196 I: alle hinter dir?

(hm) alle hinter mir und dadurch kann ich mich auf gute Fächer besser 198 konzentrieren dadurch kann ich die dann besser steigern

I: ahja 200 Und die ganze Zeit bin ich natürlich fast jeden Samstag zur koreanischen

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Schule gegangen und es ist natürlich lastigjeden Samstag Naclunittag wenn man 202 am Vormittag Schule hatte zur koreanischen Schule zu gehen Aber ich denke

mir mal es war hilfreich auch äh koreanische Kultur auch aufrechtzuerhalten wir 204 haben dort Koreanisch gesprochen wir sind mit anderen Koreanern konfrontiert

worden wo man natürlich dann seinen Interessen untereinander .. äh (Wörter 206 suchend) verteilen oder sich informieren konnte was passierte in anderen Städten

mit den Koreanern Wir hatten Schultreffen gemacht sagen wir mal von 208 verschiedenen koreanischen Schulen in Deutschland so mit sportlichen Veran­

staltungen oder ich war einmal auf einem koreanischen Seminar im W (ein 210 Ortsname)

I: ahah 212 was mir .. ich bin zwischendurch krank geworden deswegen bin ich nach

der Häfte des Seminars nach Hause geschickt worden aber es hatte mir sehr viel 214 Spaß gemacht mit Koreanern zu spielen und ich denke mir ich bin äh in einiger

Hinsicht auch patriotisch an Korea weil ich denke ich bin ein Koreaner ich habe 216 zwei koreanische Eltern ich bin eingefleischt nach Koreanern und ich .. meine

Eltern sagten mir auch daß Koreaner gut lernen können was ich auch äh sehr an 218 der Universität in Korea zum Beispiel im Schulsystem der Koreaner daß da halt

äh das Thema Lernen fiir die Schule an erster Stelle steht was in Deutschland 220 vielleicht nicht so der Fall ist In Deutschland steht auch Freizeit Nach­

mittagsgestaltung und Musik musische kulturelle Weiterbildung auch eine große 222 Rolle was in Korea äh zurückgestellt wird fiir die Schulzeit da wird bis man

einen Beruf hat nur gewürfelt da hat man keine Zeit naclunittags vielleicht Sport 224 zu treiben und .. daher denke ich vielleicht .. habe ich vielleicht was davon geerbt

und hoffe daß ich das mit meinen Einstellungen verbinden kann 226 I: (mhm)

.. wobei ich denke auf der anderen Seite denke ich dies System nicht richtig 228 weil äh ich finde man ... den Menschen muß mir zum Beispiel Freiheiten

gelassen werden irgendwie sich auch selbst weiterzubilden nicht durch strenge 230 Richtlinien von der Schule sondern auch selbst sich zu entwickeln Und (pausen)

ich hatte da bisher kaum Problem gehabt also meine Eltern hatten mir viel 232 Freiheit gelassen vielleicht gelegentlich zu viel Freiheiten obwohl das merkt man

erst später wenn man älter ist und sieht man was man falsch gemacht hat und 234 daher denke ich jetzt zum Beispiel ich hab einen Nachbar der geht jetzt auch zu

P (der Name des Gymnasiums) Er ist gerade da eingeschult worden daß ich nicht 236 solche Probleme haben sollte wie ich .. daß er obwohl er sagen wir mal ein

wildfremder Junge ist 238 I: (mhm)

.. mit mir kaum was zu hat außer daß er Nachbar ist .. aber ich will ihm .. 240 mit meinem Patriotismus gedacht einem Koreaner zu helfen daß er nicht unter

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schlechten Problemen leidet wie ich daß er in Latein überhaupt in der Schule 242 wieder schlechter wird oder so daß er gleich den Einstieg schafft und nicht

dieselben Fehler macht wie ich ... und ich hab einen Bruder der ist zwei Jahre 244 jünger als ich bei ihm konnte ich nicht so ähm konnte sich meine Einstellung

vielleicht nicht auswirken weil er nur zwei jünger als ich fiüher .. dachte ich 246 natürlich ich denke an mich zunächst und mein Bruder war .. lebte mit mir in

meinem Zimmer ging mit mir zusammen zur Schule aber dann mehr nicht ich 248 liebe meinen Bruder eigentlich auch sehr äh äh unterstütze ihn und beschütze

ihn ich habe auch ihn äh ich versuche ihn jetzt auch zu erziehen später .. fiüher 250 funktioniert dies vielleicht nicht weil ich zu jung war Aber jetzt denke ich mir

mal daß ich das schaffen kann und ich will verändern daß mein Bruder durch 252 verschiedene Beziehung vielleicht auch auf die schlechte Bahn zu gelangen

versuche ihn auch auf die gute Bahn zu bringen nicht abzufallen mit den schl-254 echten Freunden zu verkehren ich bin auch ein sehr strikter Nichtraucher trinke

auch sehr wenig Alkohol ich finde einfach es muß nicht sein daß man .. sich 256 selbst kaputt macht weil das ich fmde das Leben kann man auch ohne Drogen zu

bewältigen das was für das ganze Leben obwohl ich viel Streß hatte ... also .. äh 258 begleitet hat ..

Ja (pausen) dann ... könnte ich ... mal weiter fortgehen ... auf große Taten 260 oder große Ereignisse in meinem Leben ... ein ... großer Schlag für mich war

wohl die Trennung von meinen Eltern vor zwei Jahren als ich sechs 262 (korregierend) als ich siebzehn war

I: also (mhrn) 264 Es ... (schnell) obwohl ich sagen muß daß ich mich so fiihlte daß ich

eigentlich alt genug bin um diese Öde hinweg zu kommen (pausen) weil ... mhrn 266 ich glaube ich Verständnis hab wie diese Situation zwischen meinen Eltern war

... natürlich ... ich ich würde von mir sagen daß es mich nicht persönlich beein-268 flußt hat (wiederholend) tiefbeeinflußt hat weil ich Verständnis gezeigt .. habe ..

aber .. .ich glaube im Innem hat mich das doch sehr tief beeinflußt hat daß ich 270 zum Beispiel auch in dieser Zeit in schulischen in anderen Sachen nicht so viel

Geduld hatte sonst das halt ziemlich hm streng war und im Endeffekt war ich 272 vielleicht doch einigermaßen glücklich daß die beiden in Frieden ausein­

andergegangen sind .. vorher auch in der Familie viel Zoff war viel Streit war 274 und das ein Kind viel belastet hat .. selbst für mich .. und ... fand ich. denke mal

daß es eigentlich gut war daß sie auseinandergegangen sind weil ich glaube nicht 276 daß es für meine Entwicklung auch von meinem Bruder gut gewesen wäre wenn

die bald beiden zusammen geblieben wären ... natürlich nach außen hin 278 I: (mhrn)

zu den anderen Familien hin wär's schön gewesen wäre wenn ich hätte beide 280 zusammenhalten können

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I: (hm) 282 das hätte .. ich hätte dann vielleicht Lob gekriegt "das hast du gut gemacht

daß du beide zusammengehalten hast" und jetzt hm die anderen sagen auch die .. 284 die andere Familie Väter Mütter sagen wieso hast du nicht versucht deine Eltern

zusanunenzuhalten oder die Mutter von meinem Vater sagte auch "das kannst du 286 nicht zulassen daß man .. sie auseinandergehen" oder so

Aber in der Beziehung denke ich vielleicht ... es ist .. es ist .... das ist nicht nur 288 mein Leben was durch die Eltern aufgebaut werden soll sondern ich finde auch

meine Eltern und meine Mutter und Vater haben ein Recht sagen wir mal weiter 290 zu leben nicht ständig Streit zu haben und es bezieht .. und es wirkt sich auf mich

wenn sie Streit haben daß ich dann auch äh beeinflußt werde dadurch und 292 nervöser ungeduldiger vielleicht auch vielleicht (stotternd) nervlich belastet

unbela .. also belaste .. äh unbelastbarer werde 294 I: (hm)

Und daß ich dann doch .. richtig finde daß die beiden auseinandergegangen 296 sind

I:(hmhm) 298 dann (pausen) gibt es äh weiter ... also ein .. eine Ereignis hatte ich schon

erwähnt daß ich durch mein Sitzenbleiben neue Freunde gefunden haben daß 300 meine Klassenkamaraden äh und mit denen eine neue Beziehung wie mit

meinen alten Kameraden 302 I: außer B meinst du ne?

Außer B jetzt habe ich noch eine Freundschaft vielleicht nicht so wie B's 304 Freundschaft also die Freundschaft wie B. ist was Einmaliges davon hab' ich sehr

viel profitiere mein Bruder hatte zum Beispiel nicht das Gleiche so einen Freund 306 zu haben deswegen hat mein Bruder mich ständig beneidet daß ich in Ferien

wegfahre I: ach so 308 mit ihnen große Reise unternonunen und mein Bruder ständig zu Hause

bleiben mußte Es hat mich ein wenig Leid getan daß mein Bruder nicht solche 310 Freunde hatte Aber mittlerweile hat sich diese Freundschaft leicht verflacht aber

ich glaube es ist inuner noch 'ne große Beziehung da nur daß er dann nach 0 312 (ein Ortsname) umgezogen ist .. mittlerweile haben beide Führerschein Also er

und ich daß wir uns auch gegenseitig besuchen können ich fahre zu ihm oder er 314 konunt zu mir

I: (hm) 316 Und ... es ist dann ... also es bleibt inuner noch eine Beziehung bestehen die

ich sehr gut finde 318 I: (hm)

Und .. mittlerweile bin ich so alt daß ich Urlaub selbst organisieren kann mit 320 anderen Freunden aus meiner Stufe ich fahr nach Norderney mit Fahrrad ich war

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auch von einem Jahr mit äh vier anderen Freunden ... wobei ein Freund der war 322 in dem Zeitpunkt gerade vom schweren Lymphdriisenkrebs geheilt worden .. daß

ich mit dem .. weil ich .. daß es hat mich sehr mitgenommen daß ein Freund oder 324 ein Handballkamerad von mir schwer erkrankt worden ist.. an Krebs .. daß

ich .. wobei ich dachte daß sowas kaum heilbar ist 326 I: (hm)

Und ich dachte .. hoffentlich wird das wieder .. weil es wäre ein ziemlich 328 großer Schlag wenn ein Freund aus meinem Kreis gehen würde und ..

glücklicherweise ist er gesund geworden .. was ich auch äh .. sehr toll finde wie 330 er durchgehalten hatte Und ich habe ihm auch versucht allen möglichen

Beistand zu leisten und ihn besuchen gegangen .. dachte ich daß ich ihm nicht in 332 Stich lassen darf Und haben wir Fahrradtour mit i1un geplant.. bin ich .. sind wir

vier Personen .. mit mir fünf durch Belgien und Frankreich mit Fahrrad gefahren 334 für zwei Wochen

I: ach so (mhm) 336 Und dadurch haben wir sozusagen Freundschaft weiter Gruppenfreudschaft

.. das war hauptsächlich vom Handballverein die Leute .. diese Gruppen 338 bestärken .. damit man sich näher kennenlernen zwischen Deutschen und

Koreanern ich habe .. (Wort suchend) ich will .. ich wollte auch seit früher 340 zeigen daß ich kein .. nicht nur Koreaner bin .. sondern daß ich offen bin für

deutsche Kultur daß die anderen sollen sehen daß ich nicht nur .. nicht nur 342 unbefleischt esse daß ich nur koreanische Sachen esse deswegen lade ich

gelegentlich oder lass ich gelegentlich die Freunde zu mir nach Hause kommen 344 damit sie sehen wie ich lebe .. lebe ich nicht auf dem Boden .. schlafe nicht auf

dem Boden oder so 346 I: (lachen)

... schlafe wie normale Europär und Deutsche im Bett oder so.. daß .. um 348 dieses Vorurteil .. Ausländer und Deutsche zu verändern .. das ich denen erzähle

wie ich lebe und dann höre wie sie leben und dann ich viele Gemeinsamkeiten 350 herstelle und es ist ein gewisser Gruppenzwang da .. daß ich mich .. den Deut­

schen anpasse und ich muß mich den Deutschen anpassen aber andererseits 352 denke ich .. daß ich äh Deutsche sich an die Ausländer die in Deutschland sind

vielleicht ein billen anpassen müßten .. die akzeptieren müssen was ich bisher 354 hatte .. ich bin zum Beispiel im Gegensatz zu den anderen Freunden vielleicht

noch nie mit den Rechtradikalen in Konfrontation gebracht worden ich hatte nie 356 Probleme gehabt .. daß ich vielleicht durch Ausländerhaß vielleicht irgendwo

rausgeekelt worden bin oder .. so bin ich eigentlich hier in Münster sehr 358 zufrieden .. ich bin noch nie irgenwie angepöbelt worden oder so ich hatte eigent­

lich bis jetzt gute Erfahrung .. hoffentlich die weiter so fortsetzen zu können .. Und 360 .. in der Schule überhaupt kein Problem .. da ich vielleicht auch durch meine

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körperliche Resistenz durch mein Äußeres einiges dazu beitragen kann daß die 362 anderen mich akzeptieren ... und wenn es nicht immer intellektuell funktioniert

daß ich mich durchsetzen kann dann denke ich einfach schaffst du das dein 364 Ausdruck durch deine Aura die anderen Leute überzeugen das wäre natürlich

schwer gewesen .. einmal war ich Klassensprecher .. das war vor drei Jahren aber 366 mhm irgenwie ... war dann meine Einstellung gegenüber der Einstellung der

Klasse nicht richtig .. daher habe ich keine richtige Verbindung zwischen Klasse 368 und Klassensprecher gefunden .. da also würde ich unterscheiden zwischen

Klassensprecher und ich selbst .. Klassensprecher war ein schönes Amt .. nur .. es 370 war .. einfach nicht meine Vorstellung und ich wollte eine Klasse so führen .. aber

die anderen die Klasse wollte ... sich nicht so führen lassen ... Na gut .. kann ich 372 akzeptieren .. daß sie nicht dann bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt

haben .. finde ich gut .. wenn man mich nicht akzeptiert so wie ich die anderen 374 führen will .. ist in Ordnung .. ich bin eigentlich ein Mensch der vieles akzeptiert

der vieles einsteckt und versuche den anderen Leuten kaum Schaden zuzufügen 376 und ich versuche auch immer sportlich fair zu bleiben

I: (mhm) 378 Und ... ich versuche halt kaum jemanden zu verletzen .. das ist für mich

immer sehr mitnehmend weil ich den anderen Leiden sehe .. daher ist die 380 Neigung zu Anhänglichkeit bei mir sehr gegeben .. daß ich sehr anhänglich sein

kann was es auch nervig sein kann Und äh .. ich hoffe daß ich das nicht noch 382 weiter ausgeprägt noch anhänglich werde .. sagen wir mal.. zu viel Vertrauen zu

fremden Leuten habe daß ich oft hatte glaube ich bisher bin ich aber nicht groß 384 enttäucht worden .. das ist ein Problem daß ich jetzt diesen Charakter von mir ein

wenig abschwäche ein wenig pessimistischer ein wenig äh mhm .. weniger 386 Vertrauen in die Sachen eingehe lieber an mich denke ich .. vielleicht ich denke

diese diese Situation in der ich lebe und durch diese Arbeitslosigkeit und alle 388 möglichen Fakten daß ich da versuchen muß an mich zu denken und nicht nur

ständig an andere 390 I: genau

Obwohl das in der Familie bleiben muß .. ich muß sagen .. ich lebe mit 392 meiner Mutter zusammen .. mein Vater lebt in F (ein Ortsname) und ich lebe mit

meinem Bruder zusammen daß die Framilie zusammenhält auch wenn sie 394 getrennt lebt fmde ich sehr wichtig für meine Weiterbildung und aber zum

Äußeren hin nicht .. äh nach außen nicht isoliert wird sondern daß man 396 (wiederholend) daß man offen für andere Sachen bleibt .. aber nicht alles

durchläßt was kommt 398 I: (mhm)

Ja .. das war's eigentlich .. so die Hauptereignisse die ich in meinem Leben 400 hatte von denen ich .. wobei ich sage.. also muß sagen eigentlich bisher in

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meinem Leben gute Erfahrung gehabt und hatte .. schlechte Erfahrung gehabt 402 die nicht sein müßten .. aber die heilsam sind

I: (hm) 404 aus dem man viel lernen kann ... ich habe frtiher viel Blödsinn gemacht ..

habe die Leute geärgert aber ich glaube das ist auch die Kindheit gewesen 406 I: (hm)

Also ... wenn man Kind ist da glaube ich kann man nicht viel unterscheiden 408 zwischen gut und böse ob das Übermaß ist .. übertrieben ist oder untertrieben ist

I: genau (leise) 410 [kurze Unterbrechung durch das Telefon]

Ja.. das waren eigentlich die großen Ereignisse die ich bisher hatte ... und 412 ... eigentlich das war's eigentlich so .. haben Sie eine Frage oder hast Du eine

Frage die du vieIIeicht .. die ich antworten kann .. wo ich .. raUt mir ein das was 414 vieIIeicht noch gewesen ist

I: ach so (mhm) .... .ja 416

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