„Little City“

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29. Woche 22.07.2010 Aktuelles Kultur Amtliches Baden-Württembergische Ruder- meisterschaften am 24. und 25. Juli in allen Boots- und Altersklassen (Seite 5) Ferienprogramm Lauffen a. N.: Ferien- pässe können vom 26. bis 31. Juli im BBL abgeholt werden (Seite 4) Märchen im Burg- turm für Erwachse- ne: Am 23. Juli um 20 Uhr auf der Ne- ckarinsel (Seite 5) Bayerischer Frühschoppen der Stadtkapelle: Musikalischer Vormit- tag am 25. Juli im Hof des Musiker- heims (Seite 6) Straßensperrungen aufgrund der Italienischen Nacht bitte beachten (Seite 12) An der Weinberghut Interessierte können sich im Bürgerbüro für diese Tätigkeit bewerben (Seite 12) Städtische Turnhallen sind während der Sommerferien von 29. Juli bis 12. September geschlossen (Seite 12) „Little City“ Bitte unter- stützen Sie die letzten Vorbereitungen

Transcript of „Little City“

29. Woche 22.07.2010

Aktuelles Kultur AmtlichesBaden-Württembergische Ruder-

meisterschaften am 24. und 25. Juli inallen Boots- und Altersklassen (Seite 5)

FerienprogrammLauffen a. N.: Ferien-pässe können vom26. bis 31. Juli im BBLabgeholt werden (Seite 4)

Märchen im Burg-turm für Erwachse-ne: Am 23. Juli um20 Uhr auf der Ne-ckarinsel (Seite 5)

Bayerischer Frühschoppen derStadtkapelle: Musikalischer Vormit-tag am 25. Juli im Hof des Musiker-heims (Seite 6)

Straßensperrungen aufgrund derItalienischen Nacht bitte beachten(Seite 12)

An der Weinberghut Interessiertekönnen sich im Bürgerbüro für dieseTätigkeit bewerben (Seite 12)

Städtische Turnhallen sind währendder Sommerferien von 29. Juli bis12. September geschlossen (Seite 12)

„LittleCity“Bitte unter -stützen Siedie letztenVorbereitungen

L A U F F E N E R B O T E KW 29 � 22.07.2010

Stadtverwaltung Lauffen a. N. Tel. 106-0Telefax: 07133/106-19

Internet-Adresse http://www.Lauffen.deRedaktion Lauffener Bote: [email protected]

Bürgerbüro Lauffen a. N. Tel. 07133/2077-0/Fax 2077-10Sprechstunden BürgerbüroMontag bis Freitag jeweils 8.00 bis 18.00 UhrSamstag 9.00 bis 13.00 UhrSprechstunden übrige Ämter:Montag bis Freitag jeweils 8.00 bis 12.00 Uhraußerhalb dieser Zeiten gerne nach VereinbarungBürgerreferentin Tel. 106-16Bauhof Tel. 21498Stadtgärtnerei Tel. 21594Städt. Kläranlage Tel. 5160Freibad „Ulrichsheide“ Tel. 4331Begegnungsstätte für Ältere, Bahnhofstr. 27 Tel. 9018283Stadthalle/Sporthalle Tel. 12911 oder 0172/5926004BÖK, (Bücherei, Öffentlich, Katholisch) Tel. 200065Kindertagesstätten/KindergärtenKindergarten Städtle, Heilbronner Straße 32 Tel. 5650Kindergarten Herrenäcker, Körnerstraße 26/1 Tel. 14796Kindergarten, Charlottenstr. 95 Tel. 16676Kita Karlstraße, Karlstr. 70 Tel. 21407Kindergarten, Brombeerweg 7 Tel. 963831Johannes-Brenz-Kindergarten, Herdegenstr. 10 Tel. 5749Louise-Scheppler-Kindergarten, Schulstr. 7 Tel. 5769Paulus-Kindergarten, Schillerstr. 45/1 Tel. 6356Regiswindis-Waldorfkindergarten, Kneippstr. 7 Tel. 204210/11SchulenHerzog-Ulrich-Grundschule, Ludwigstr. 1 Tel. 5137Hort- u. Kernzeitbetreuung Herzog-Ulrich-Grundschule Tel. 963125Hölderlin-Grundschule, Charlottenstr. 87 Tel. 4829Kernzeitbetreuung Hölderlin-Grundschule Tel. 962340Hölderlin-Gymnasium, Charlottenstr. 87 Tel. 7673Hölderlin-Hauptschule, Herdegenstr. 15 Tel. 7901Hölderlin-Realschule, Hölderlinstr. 37 Tel. 6868Erich-Kästner-Schule, Förderschule, Herdegenstr. 17 Tel. 7207Schulsozialarbeit für Hauptschule Tel. 961485Schulsozialarbeit für Real- und Förderschule Tel. 2359277Kaywald-Schule f. Geistig- undKörperbehinderte, Charlottenstr. 91 Tel. 98030Musikschule Lauffen a. N. und Tel. 4894Umgebung, Südstraße 25 Fax 5664Volkshochschule, Rieslingstr. 32 Tel. 3845Anmeldung auch im BürgerbüroMuseum der Stadt Lauffen a. N. Tel. 12222Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr sowie nach VereinbarungPolizeirevier Lauffen a. N. Tel. 20 90 oder 110Feuerwehr Notruf Tel. 112Freiwillige Feuerwehr Lauffen a. N Tel. 21293Stadtwerke GmbH (Gas, Wasser) Tel. 07131/562562nach Dienstschluss Tel. 07131/562588Stromstörungen Tel. 07131/610-0NotariateNotariat I Tel. 2029610Notariat II Tel. 2029621Häckselplatz (Sommeröffnungszeiten)Fr. von 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. von 11.00 –16.00 Uhr Recyclinghof (Sommeröffnungszeiten)Do. und Fr. 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 16.00 UhrMülldeponie Stetten Tel. 07138/6676Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, von 7.45 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.30 Uhr, samstags: von 9.00 bis 11.30 UhrDie wöchentliche Müllabfuhr erfolgt in der Regel dienstagsvon 6.00 bis 16.00 Uhr.

Deutsche Bahn AG, ReiseZentrum Lauffen a. N.Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr, Infosunter Service-Nr. 01805996633 (gebührenpfl.) oder unter www.bahn.dereine Fahrplanauskunft unter 0800/1507090 (gebührenfrei)

Postfiliale (Postagentur)Getränkemarkt GEFAKO, Körnerstr. 18, Mo. – Fr. 9 bis 18; Sa. 8 bis 12.30Uhr

IAV-StelleInformations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle für ältere, hilfebedürftige u. kranke Menschen und deren Angehörige Kontaktperson: Frau Brigitte Gröninger Tel. 9858-25

Diakonie-Sozialstation Lauffen-Neckarwestheim-NordheimKranken- und Altenpflege:Frau Brigitta Henn Tel. 9858-24Wochenenddienst24./25.07.2010: Schwestern Manuela, Petra, Daniela, Brigitte, Irene Gemeindeschwestern, Rieslingstr. 18 Tel. 9858-24Nachbarschaftshilfe/Familienpflege/HospizdienstFrau Lore Fahrbach Tel. 9858-26

KrankenpflegeArbeiter-Samariter-Bund, Paulinenstr. 11, Lauffen Tel. 9530-0Häusliche Krankenpflege Tel. 9530-25Mobiler Sozialer Dienst Tel. 9530-20Essen auf Rädern Tel. 9530-15d‘hoim Pflegeservice Tel. 07135/93992Seniorenzentrum Haus Edelberg, Klosterhof 1 – 3Senioren-Pflegeheim Haus Edelberg Tel. 991-0, Fax 991-499Freundeskreis Suchthilfe Tel. 21729

Ärztlicher Notdienst In Vertretung des Hausarztes ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst erreich-bar von montags bis freitags 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr bzw. an Feiertagen abdem Vortag 19.00 Uhr bis zum nächsten Werktag 7.00 Uhr sowie samstagsund sonntags ganztägig. Telefon 07133/900790. Eine telefonische Voran-meldung ist unbedingt erforderlich. In lebensbedrohlichen Fällen wählenSie jedoch gleich 19222 ohne Vorwahl (Rettungsleitstelle).

Kinderärztlicher Notfalldienstan Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 8.00 bis 22.00 Uhr in der Kin-derklinik Heilbronn. Werktags 19 – 22 Uhr in der Kinderklinik Heilbronn;für unaufschiebbare Notfälle vor 19 Uhr kann der diensthabende Kin-derarzt unter Tel. 19222 (Leitstelle) erfragt werden.

Zahnärztlicher NotfalldienstDie im Landkreis Heilbronn eingeteilten Praxenerfahren Sie unter Tel. 0711/7877712

Bereitschaftsdienst der Augenärztekann vom DRK Heilbronn unter Tel. 19222 erfahren werden.

Unfallrettungsdienst und KrankentransporteBundeseinheitliche Rufnummer (ohne Vorwahl)DRK, Heilbronn Tel. 19222Bitte beachten: Bei Anruf per Handy ist die Vorwahl 07131 mit-zuwählen!

HebammenIngrid Herzog, Tel. 961346 oder 0172/7359415, Caroline Eisele, Tel.205855, Sandra Platter, Tel. 21972, Katrin Geltz, Tel. 962939

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere24./25.07.2010Dr. Scholl, Heilbronn Tel. 07131/768787Dr. Kemmet, Heilbronn Tel. 07131/7912120Dr. Starker, Auenstein Tel. 07062/62330

Wochenenddienst der Apotheken, jew. ab 8.30 Uhr24.07.: Stadt-Apo., Maulbronner Str. 3/1, Güglingen Tel. 07135/537725.07.: Apo. actuell, Schillerstraße 18, Lauffen Tel. 07133/17909

Herausgeber des amtlichen Orts- und Mitteilungsblattes „Lauffener Bote“ Stadt Lauffen a. N.Verantwortlich für den Inhalt mit Ausnahme des Anzeigenteils: Bürgermeister WaldenbergerVerantwortlich für den Anzeigenteil: WALTER Medien GmbH, Raiffeisenstraße 49 – 55, 74336 Brackenheim-Hausen,Telefon (07135) 104-110/111, Fax 104160.

Wichtige Telefonnummern und Öffnungszeiten

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Schon lange keinen Urlaub mehrin Italien verbracht? Oder erstkürzlich dort gewesen, aber nochlange nicht genug vom südlichenStiefel? Dann fällt die Entschei-dung leicht, einen Samstagabendin Lido di Lauffen zu verbringen:Am 24. Juli feiert die Stadt am Ne-ckarufer ab 17 Uhr die sechste„Italienische Nacht“. Täglich laden die ortsansässigen Ein-zelhandels- und Gewerbebetriebe zueinem Einkaufsbummel in der idylli-schen Innenstadt ein, doch an diesemSamstag ist alles anders: Veneziani-sche Masken vor Augen, die KlängeItaliens in den Ohren und der unver-wechselbare Duft der ItalienischenKüche in der Nase wecken das medi-terrane Lebensgefühl in Lauffen a. N.und seinen Gästen. Dieses Konzept hat auch den Italieni-schen Generalkonsul Dr. AlessandroGiovine aus Stuttgart überzeugt, dergemeinsam mit Mario Caruso als di-rekt von seinen Landsleuten innerhalbDeutschlands gewählter Vertreter imkonsularischen Bezirk Stuttgart denkulturellen Teil der Veranstaltung un-terstützt. Der Ehrengast aus dem Kon-sulat wird auch zur Eröffnung anwe-send sein.

„Einkaufen bis in den Abend, feierndie ganze Nacht“, heißt das Motto,unter dem die Besucherinnen und Be-sucher sich bei dieser einmaligen Gele-genheit selbst vom Ideenreichtum desLauffener Einzelhandels, Gewerbesund der örtlichen Gastronomie über-zeugen können. Zum Abendeinkaufwerden die Geschäfte um 17 Uhr ge-öffnet und auf den Straßen beginnt einbuntes Treiben voll italienischem Flair. Lauffens Kaufleute und Wirte ladenherzlich ein zu dieser Nacht zum Träu-men, über deren Programm Sie sichhier schon vorab informieren können. Bitte beachten Sie auch die Hinweise

auf die Straßensperrungen zur Italie-nischen Nacht im amtlichen Teil diesesLauffener Boten. �

Italienische NachtEine Nacht zum Träumen

Die Kooperations-partner der Italieni-schen Nacht 2010beieinander: PeterBreischaft und RosaIeva für den Gewer-beverein, Klaus-Peter Waldenber-ger für die StadtLauffen a. N. undMario Caruso alsMitglied der Komi-tees für Italiener imBezirk Stuttgart. (Foto: Thumm)

Programm 17.00 Uhr Abendeinkauf bis in die Nacht

Bühne Postplatz18.00 Uhr La Primula della Pace, Italienische Folklore 18.30 Uhr Defilée der Italienischen Masken 19.00 Uhr La Primula della Pace, Italienische Folklore 19.30 Uhr Eröffnung durch Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger undBegrüßung des Ehrengastes aus Stuttgart, des Italienischen Generalkon-suls Dr. Alessandro Giovine 20.00 Uhr Live Musik bis in die NachtEnzo Picone & Friends mit 5-köpfiger Band Italienische Hits von Ramazzotti bis Zucchero bis in die MorgenstundenDiesmal wieder als Gast dabei: Die gigantische Stimme `Dolocia aus Paris`Die Moderation des Abends übernimmt Marcus Billik

Bühne Unteres Dorf18.00 Uhr Live-Musik bis in den späten Abend mit Pietro and FriendsBegeisternde italienische Rhythmen mit Gitarre, Harmonica und Keybord

„Hochsaison für die Kultur: derSommer 2010 ist vollgepackt wienie mit Festivals und Premieren“,schreiben die Macher des Interna-tionalen TV-Senders DeutscheWelle TV (DW-World) auf ihrerHomepage. Im Rahmen der Sen-dung Kultur.21 sind die Reporterauf einer sogenannten „GrandTour“ unterwegs, die sie auch zuHölderlin nach Lauffen a. N. führt. Insgesamt werden per Auto undKlapprad zehn Etappen kreuz undquer durch die Republik bereist, soentsteht eine einmalige Reise zu gro-ßen Festivals und echten Geheim-tipps. Am 3. Juli ging es los an der Ost-seeküste, weitere Stationen sind die

Fashion-Show in der Hauptstadt Ber-lin, das Hamburger Kunstcamp, eineSkyline-Tour durch Frankfurt oderStippvisiten bei den Festspielen vonBayreuth und Salzburg. Darunter istDW-World unterwegs zu einer „litera-rischen Landpartie in der schwäbischenProvinz“, wie Lauffen a. N. auf derHomepage liebevoll betituliert wird. Das Kunstwerk von Peter Lenk imKreisverkehr und das Hölderlinzim-mer im Museum Klosterhof stehen imFokus der Reporter, die vom Muse-ums-Team Eva Ehrenfeld und VolkerFriebel geführt werden. Die Sendungmit der Lauffener Etappe der „GrandTour“ ist ab dem nächsten Wochenen-de abrufbar unter der Internetseite

www.dw-world.de und dort in derdeutschen Version unter der Navigati-on DW-TV, Sendungen, Kultur.21. �

Mit Klapprad, Filmkamera und Mikrofon zu Gast im Hölderlinzimmer:Kultur.21-Reporterin Ulrike Bratke spricht mit Eva Ehrenfeld.

(Foto: Thumm)

Literarische Landpartie in der schwäbischen ProvinzDeutsche Welle TV auf „Grand Tour“ im Hölderlinzimmer

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Gebundener DankErntetafeln der Lauffener Landjugend

Über die Straßen gespannt, kannman jetzt das Ergebnis der tradi-tionellen Bindearbeit der Landju-gend in Lauffen a. N. sehen: Tafeln,die kunstvoll umrahmt von ÄhrenDank für die Ernte im Jahr 2010ausdrücken. Die Landjugend verzierte die mit ver-schiedenen Erntedanksprüchen ver-sehenen Tafeln mit dem Gold der Fel-der und hängte sie an mehrerenStellen über die Straßen der Stadt.Hier rufen die kleinen Kunstwerkezum Nachdenken und zum Dankenauf für eine reiche Ernte, die nichtselbstverständlich ist. Besonders

nachdrücklich wird dies auch demLandwirtschafts-Laien klar in Zeiten,in denen so wenig Regen fällt wie beiuns in den letzten Wochen. Beim Blicknach oben liest man deshalb in denLauffener Straßen nun wieder Sprü-che wie diesen: „Wir pflügen undstreuen den Samen ins Land, dochWachsen und Gedeihen steht in desHimmels Hand“.

Die typische Lauffener Tradition des Ernte -tafelbindens geht auf die karge Zeit nachdem zweiten Weltkrieg zurück, hier ist MarcSchnatterer 2010 am Binden eines Ähren-sträußchens zum Tafelschmuck.

(Foto: Höllmüller)

Ferienpässe abholen

Im Bürgerbüro am Bahnhofliegen von 26. bis 31. Juli dieFerienpässe zur Abholung bereit.

Schon heute wünscht die StadtLauffen a. N. allen teilnehmen-den Kindern und Jugendlichenviel Spaß beim Ferienprogramm.

Am Dienstag und Mittwoch, 27. und28. Juli, geht die Lauffener Bewer-tungskommission wieder auf Tour umden Blumenschmuck und das Grün imStadtgebiet zu begutachten. Alle Blu-menfreunde, Hobbygärtner und Ge-stalter am Ort können bis dahin ihrAnwesen, ihren Blumenschmuck imVorgarten, an Fenstern und Balkonen,aber auch das viele Grün noch recht-zeitig herrichten, damit es zu einerguten Bewertung reicht.

Nach vielen Jahren wurde das Kon-zept in Absprache mit dem Gemeinde-rat und dem Bauhofleiter BernhardRichter als Kopf der Bewertungskom-mission aufgefrischt: Bewertet wird2010 bei einem Rundgang in den Ka-tegorien „Fenster und Balkon“, Vorgar-ten, Dach, Gesamtbild“ sowie „Gast-stätten und Firmen“. Dadurch soll vorallem auch modernen Gartengestalterndie Möglichkeit eingeräumt werden,einen Preis zu erhalten. �

Liebe Lauffener Bürger und Bürgerinnen, die Betreuer/-innen und das Organi-sationsteam von Little City habenviele und auch unglaublich kreativeIdeen für die Arbeitsstätten und dieKinder hervorgebracht.Nicht für alle Ideen reicht unser Bud-get aus.

Darum möchten wir vom Organisati-onsteam alles daran setzen, dieseIdeen wahr werden zu lassen und bit-ten noch um Unterstützung in Formvon folgenden Sachspenden: Wollreste, leere Kaffebohnenbeutel,Knöpfe, Kinder- oder Erwachsenen-Jeans und nicht gebrauchte Schnür-senkel, gebrauchte und nicht mehr benötigte Kinderzeitschriften, Werbe-artikel, verbrauchte Glühbirnen, Luftballons sowie Ritter-Sport-Verpa-ckungen und Capri-Sonnen-Verpa-ckungen (Bitte ausgespült!)Kontakt/Abgabe: Sabine Kramer, LaFerté-Bernard-Str. 37/1, ab 16.00 Uhr,Tel. 07133/16091.

An dieser Stelle möchten sich das Or-ganisationsteam und alle künftigenBürger und Bürgerinnen von ganzemHerzen bei unseren Spendern Neckar-Apotheke Lauffen, SchreibwarenPeter Proch Lauffen, Wittmann undBender Lauffen, Firma Oberhoffner-Großküchentechnik, RatsapothekeBrackenheim, MUKI-SecondhandLeingarten, Firma Umbreit Bietigheimund der mhplus-BKK herzlichst be-danken.

Für das OrganisationsteamSabine Kramer

Aktuelles von Little City5. Lauffener Kinderspielstadt

Besichtigungsrundgang für Garten-, Blumenund GrüngestaltungWettbewerb zur Stadtverschönerung durch Blumen undGrün 2010

L a u f f e n – D i e W e i n s t a d t a m N e c k a r u f e r

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Auch in früheren Zeiten suchtendie Menschen das Abenteuer inder Ferne. Gehen Sie am Freitag, 23. Juli, um 20Uhr mit auf eine traumhafte Reise. Mitglieder der Märchentheater-Grup-pe Lauffen a. N. lesen „Märchen vomWandern und Reisen“ und laden herz-

lich ein zu einem märchenhaftenAbend im Lauffener Rathausturm. ImMärchen werden die weiten Entfer-nungen mit Zauberschuhen, fliegen-den Teppichen, Koffern und anderenphantastischen Objekten überwunden. Der Eintritt zu dieser Veranstaltungder Stadt Lauffen a. N. ist frei. �

Märchen im Burgturm – Lesung für ErwachseneSommerzeit – Reisezeit

Vier Jahre ist es her, dass dieBaden-Württembergischen Lan-desmeisterschaften der Rudererin Lauffen ausgetragen wurden.Am Wochenende ist es wieder soweit: Am 24. und 25. Juli ermittelndie Spitzenruderer des Landes aufdem Oberwasser der Staustufeihre Meister. 31 Vereine haben 559Ruderer in 404 Booten gemeldet. Das sind zehn Prozent mehr als noch2006. Insgesamt stehen 59 Entschei-dungen in allen Boots- und Altersklas-sen an. Der gastgebende LauffenerRuderclub „Neckar“ schickt 21 Bootein den Kampf um die Titel, wobei eini-ge Nachwuchsruderer sehr guteChancen auf einen Medaillenplatzhaben. Bereits am Freitag wird der Landes-wettbewerb „Jugend trainiert fürOlympia“ ausgetragen, an dem aus-schließlich Schulen teilnehmen. 18Schulen aus ganz Baden-Württem-berg haben ihre Mannschaften ge-meldet, die um den Einzug ins Finalein Berlin kämpfen. Erfreulich aus Lauf-fener Sicht ist, dass nach langer Zeitauch wieder hiesige Schulen am Wett-bewerb teilnehmen: Die Hölderlin-Re-alschule und das Hölderlin-Gymnasi-um gehen mit je zwei Booten beim

Langstreckenwettbewerb an denStart. Der beginnt um 13 Uhr und gehtüber zehn Kilometer. Ab 18 Uhr begin-nen dann die Finals über die 1000-Meter-Strecke. Ruderische Spitzenleistungen darfman ab Samstag erwarten. Um 10 Uhrbeginnen die Vorläufe, ab 14 Uhr wirdin den Finalläufen auf der 1000-Meter-Strecke um die Medaillen ge-kämpft. Am Sonntag geht es bereitsum 8.30 Uhr mit den Vorläufen los, ab13 Uhr wird in den Endläufen um dieTitel gerudert. Höhepunkt ist amSonntag das Schlussrennen im Män-ner-Achter um 16.15 Uhr, bei dem fünfBoote aus Stuttgart, Heidelberg,Rheinfelden und Karlsruhe (2) gegen-einander antreten. Auch am Samstaggibt es ein Achterrennen: Um 17 Uhrgehen vier Junioren-Achter über dieStrecke. Die jüngsten Ruderer, für die eine Lan-desmeisterschaft noch etwas zu hochgegriffen wäre, tragen an beidenTagen in der Mittagspause eine Talen-tiade aus, an der so viele Mädchenund Jungen teilnehmen, wie noch nie.67 Starter umfasst das Meldefeld.Samstags absolvieren die Teams einedrei Kilometer lange Strecke als Run &Bike-Wettbewerb. Jedes Team hat ein

Fahrrad, auf dem abwechselnd gera-delt wird. Sonntags messen sich dann alle imGeschicklichkeits-Slalom im Einer.Dabei gilt es, schnellstmöglich vor-wärts und rückwärts zu rudern, dasBoot abzustoppen und eine volleWende zu meistern. Wer nach der Ziel-durchfahrt aufsteht, erhält eine Zeit-gutschrift.Der Lauffener Ruderclub „Neckar“lädt alle Interessierten herzlich ein,sich die Wettkämpfe anzuschauen.Der Eintritt ist frei, und beim Boots-haus direkt hinter dem Freibad gibt esan allen drei Tagen Speis und Trankvon der Roten Wurst über das legen-däre Ruderersteak bis zu Apfelsaft-schorle, Bier und Viertele. �

Stelldichein der SpitzenrudererBaden-Württembergische Meisterschaften werden in Lauffen ausgetragen

Insgesamt stehen59 Entscheidungenin allen Boots- undAltersklassen an. (Foto: Ruderclub)

Die Bücherei (BÖK) und WeinstubeSonne laden am Freitag, 30. Juli,um 18.30 Uhr zu einem literarisch-kulinarischen Sommerabend. Es stehen bereit: ein trickreichesMenü und schlitzohrige Geschichtenvon Hans Fallada, das historische Am-

biente des Städtle, dazu ein lauesSommerwetterchen … Zutaten füreinen genussreichen Abend draußenvor der Weinstube Sonne, bei ungüns-tigem Wetter innen. Der Eintritt kostet 28 Euro inkl. 3-Gänge-Menü und Tischwasser.

Anmeldung und Vorverkauf: Bücherei,Telefon 07133/200065 und Sonne, Telefon 07133/900740. �

Am Tisch mit Gaunern und HalunkenFrech-amüsante Geschichten von zweifelhafter Moral undein feines Ess-Abenteuer

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Am Sonntag, 25. Juli, erwartet alleMusikbegeisterten und Feierlau-nigen im Hof des Musikerheimsein typisch bayerischer Biergar-ten, in dem man mit zünftigerBlasmusik der Stadtkapelle Lauf-fen a. N. unterhalten wird. Nach dem offiziellen Fassanstich kannman dort einen schönen Vormittag beiWeißwurst oder Leberkäse verbrin-gen. Bis in den Nachmittag hineinwird der Musikverein seine Gäste au-ßerdem mit Kaffee und Kuchen verwöh-nen. Für die Kinder besonders attraktivwird ein Streichelzoo vor Ort sein. �

BayerischerFrühschoppen derStadtkapelle

Bloody Onion: AC/DC-Tribute-Band spielt in den NeckarterrassenAC/DC steht für kompromisslo-sen Rock’n’Roll. Bloody Onion,die am Freitag, 23. Juni, ab19 Uhr als AC/DC-Tribute-Bandaus Baden-Württemberg diesenSpirit mit Leidenschaft und Hin-gabe präsentiert, tritt im Bier-garten der Neckarterrassen auf. Jeder der erfahrenen fünf Musikerist mit den Songs der australischenVorbilder aufgewachsen.

Neben der authentischen Wiederga-be der Songs legt Bloody Onionauch großen Wert auf eine stilech-te, mitreißende und schweißtrei-bende Bühnenshow. Neben der obligatorischen Schul-uniform, dem legendären Duck-walk, und dem frivolen Strip kannman sich auf einige Überraschun-gen gefasst machen. Der Eintritt kostet 9 Euro, ein Ge-tränk ist dabei inklusive. �

Marlborough-Folk, der nach Weiteschmeckt, der nach Staub riecht,im Rhythmus galoppierender Pfer-dehufe daherkommt. Folk, vonWild Bill Hickok erzählt und vomKartenblatt, das er in der Handhielt, als er rücklings erschossenwurde: Zwei Achten, zwei Asse,seither Dead Man’s Hand ge-nannt. Und Cajun-Music, wie von den Holz-veranden der Südstaatenhäuser:L. Bow Grease, vierköpfig, internatio-nal besetzt, gestaltete den viel ver-sprechenden Auftakt der diesjährigenFolknacht am Samstagabend in Lauf-fen am Neckar. Und weil es, wie ColinWilkie bemerkte, doch „irgendwie

nett wäre, wenn bei einer IrischenNacht auch was Irisches dabei wäre“,sang L. Bow Grease von der Sehn-sucht nach dem Regen Donegals. Dieetwa 500 Konzertbesucher allerdingswaren froh, dass sich der Regenkelchvor Beginn des Konzerts auf der Rat-hausinsel ausgeschüttet hatte. Apropos Colin Wilkie: Natürlich durfteer nicht fehlen. „Unser Pete Seeger“nennt ihn Eberhard „Paddy“ Bort, dereigens aus Edinburgh angeflogenkam, um, wie immer, das Konzert zumoderieren. Einen ganz eigenen Tonschlug Wilkie an, in vielen neuenSongs, in denen sich mitteilt, was ihngerade beschäftigt. Die leidenschaft-liche Lektüre der Romane von HarukiMarukami zum Beispiel. Davon inspi-riert, entstand „Sunny Afternoon WithKafka On The Shore“. Poetisch, ver-sponnen, wortverspielt und surreal.Der Song des Abends! Grant Simpson ist ein Bär. Die winzigeFiddle verschwindet schier in seinenRiesenpfoten. Doch hält er sie so zart,wie sonst wohl niemand. Wahnwitzigschnell tanzt der Bogen über die Sai-ten, derweil sich Ronnie McDonald anseiner Gitarre abschuftet. Dave Gilfil-lan schreit: „Harr, harr“ und eine

Stamphede donnert über die Insel.Das Publikum erbebt unter der wildenJagd der schottischen Recken: NorthSea Gas, wie Colin Wilkie und PaddyBort, selbstverständlicher Teil derLauffener Folkfamilie um Klaus Rüsenberg, dem Betreiber des IrishPub und engagierten Organisator desFestivals. Diese Familie öffnete ver-zückt ihren Kreis und schloss zweiMusiker dauerhaft in die Arme, diehier zum ersten Mal gastierten undsich flugs in aller Herzen spielten:Broom Bezzums. Mark Bloomer undAndrew Cadie, junge, sympathischeEngländer, die es nach Deutschlandverschlagen hat und deren aktuelleCD, wie Andrew mit bescheidenemStolz mitteilte, Platz 3269 in denCharts einnehme. „In Litauen.“ Mitsprühendem Witz, sensationell be-gabt, atmosphärisch dicht, vielseitigund in wunderbarem Einklang, bezie-hungsweise Zwei klang. Klein und fein, in vertrauter Runde,mit exzellenten Musikern verzaubertedie Irische Nacht wieder ihre Fans, dietreuen und die neuen.

Ulrike Maushake

Vom Niemandsland, vom Mondschattenund von den Milchtüten beim Aldi„bühne frei ...“ für vier Top-Acts bei der Irischen Nachtauf der Rathausinsel

Gemeinsam mitColin Wilkie auf derBühne: Veranstalter

Klaus Rüsenbergvom Phoenix Irish

Pub.(Foto: Maushake)

H ö l d e r l i n s t a d t – L a u f f e n

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In der einmaligen Kulisse des rö-mischen Gutshofes von Lauffena. N. veranstaltet der KIWANIS-Club Heilbronn-Helibrunna e. V.am Sonntag, 1. August, von 11 bis18 Uhr zum dritten Mal eine Bene-fizveranstaltung zusammen mitder Lauffener Weingärtnergenos-senschaft e. G. Dr. Christina Jacob, von den Städti-schen Museen Heilbronn, bietet ar-chäologische Führungen durch dieRuinen des römischen Landgutes an.Die Ausrüstung römischer Soldaten

und Gewänder der Zivilbevölkerungwerden vorgeführt und erläutert. MitWeinerlebnisführungen der besonde-ren Art nimmt Gudrun Link von denLauffener Weingärtnern e. G. ihre Be-sucher mit auf den Weg von der Trau-be zum Wein. Kulinarische Genüsse bieten dieDamen des KIWANIS-Clubs Heil-bronn-Helibrunna e. V. an. Spezialitä-ten nach altrömischen Rezepten kor-respondieren mit ausgewähltenWeinen der Lauffener WG. �

Alltag und Luxus zur Römerzeit – Archäologie, Mode, KulinarikBenefizveranstaltung des KIWANIS-Clubs Heilbronn-Helibrunna e. V.

Inmitten der Weinberge können die Besucherinnen und Besucher römischeVergangenheit und heutige Weinkultur hautnah erleben. (Foto: Link)

Was Schüler in den zusätzlichenStunden im Ganztagsbetrieb leis-ten können, zeigt sich bei einemGang durch das frisch gestalteteTreppenhaus in der LauffenerHauptschule: Ein Mosaik aus ver-schiedenen Farben und Formen er-streckt sich hier auf schöne Artund Weise über zwei Treppen -etagen. Begleitet wurde das Projekt vom Heil-bronner Künstler Wolfgang Folmerund der Kunstlehrerin Ursula Dinges,die die Idee im vergangenen Jahr an-gestoßen hatte. Umgesetzt wurde je-doch alles von vier Fünftklässlern undzwei Siebtklässlern, die vom Entwurfdes letztlichen Motivs, bis zur hand-werklichen und künstlerischen Um-setzung im Team, an der Wand selbstim Einsatz waren. Und zwar jedenMittwoch, von 13.50 bis 15.25 Uhr imRahmen des Ganztagsbetriebs an derHölderlin-Hauptschule. „So kann manSchule als Freiraum erleben“, freut

sich Künstler Folmer bei der Einwei-hung des fertigen Mosaiks und fügtlachend hinzu: „Das kenne ich so ausmeiner Schulzeit nicht“. Bürgermeister Klaus-Peter Walden-berger lobt die Qualität des entstan-denen Kunstwerks. „Man sieht, dassauf die Gegebenheiten in der Schuleeingegangen und ein Bezug herge-stellt wurde“, so das Komplimentauch an Künstler Folmer. Rektor Wolf-gang Frank ist sich außerdem sicher,dass das Mosaik zum Werterhalt inseiner Schule beitragen kann, da solchschöne und durch Schülerhand ge-schaffene Gestaltungen oftmals demVandalismus vorzubeugen vermögen.Dass es das Mosaik so nirgendwo einzweites Mal gibt, freut Ursula Dingesbesonders, „Es ist von Anfang bisEnde ein Original“. �

Schülersache – vom Motiv bis zur letzten ScherbeWandmosaik wertet Treppenhaus der Hölderlin-Hauptschule auf

Die sechsköpfige Schülergruppe um Kerem,Marianna, Elsa, Fabiola, Saskia und Kemaldarf zu Recht stolz sein auf ihr Kunstwerk.

(Foto: Thumm)

Aus dem GemeinderatBericht aus der öffentlichen Sitzung am 14. Juli 2010

Cross-Skating-Park Lauffen a. N. – Streckenführung

Der neue Cross-Skating-Park der Tou-ristikgemeinschaft Heilbronner mit200 km gehört zu den ersten Anlagendieser Art. Dieses Alleinstellungs-merkmal macht sich die Touristikge-meinschaft für ihre Werbung und Öf-fentlichkeitsarbeit zunutze. Die StädteBad Wimpfen und Heilbronn bietenbereits Pauschalangebote an. WeitereStrecken gibt es in Bad Rappenau,Gundelsheim, Weinsberg, Wüstenrot,

Untergruppenbach, am BreitenauerSee, Kirchardt und Eppingen. Bereits in der Anfangsphase entschiedsich Neckarwestheim dafür, 3 Streckenauszuweisen, die mittlerweise zertifi-ziert und beschildert sind. Da Neckar-westheim jedoch keine geeignetenPartner für Verleih und Trainingsange-bote finden konnte, entschloss sichauch die Stadt Lauffen a. N. in diesesProjekt einzusteigen. Als Verleih -

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station konnte der Lauffener Sport-shop Eimüllner gewonnen werden.Die „Zugvögel“ haben zudem Interes-se angemeldet, als Verleihstation dasWochenende abzudecken und Kurseanzubieten. Gemeinsam mit Neckar-westheim als Cross-Skating-Stütz-punkt auftreten, und damit ein hinrei-chend großes und damit interessantesZielgebiet für Besucher der Regionwerden, war das Bestreben. Folgende Streckenvarianten wur-den vorgeschlagen: Streckenvariante 1: Der Feldweg un-terhalb des Neckardamms, als direkteVerbindung zwischen den LauffenerVerleihstationen und den Neckar-westheimer Strecken. Gegen die Aus-weisung dieser Strecke bestehenkeine Bedenken. Streckenvariante 2: Eine Strecke mitStart am Römischen Gutshof über dieöffentlichen Weinbergwege, die be-reits durch Spaziergänger, Wandererund Radfahrer genutzt werden. DieCross-Skater gelten straßenverkehrs-rechtlich als Fußgänger und liegenvon der Geschwindigkeit unter dervon Radfahrern. Eine Verschärfungder Gefährdungslage für die Landwir-te war aus Verwaltungssicht nicht zuerkennen, da auch mit keiner Entwick-lung zur Massensportart gerechnetwird. Gegen die Streckenausweisungwurden vom Bauernverband und derWeingärtnergenossenschaft, weil da-durch eine Erhöhung der Gefähr-dungslage für die Landwirte entstehe,massive Einwände erhoben. Obwohldie Verwaltung diese Befürchtungennicht teilen konnte, stimmte die Ver-waltungsleitung als Ergebnis der ers-ten Besprechung zu, die ursprünglichvorgeschlagene Strecke in den Wein-bergen nicht auszuweisen. Anstelleder ursprünglichen Strecke wurde nundie Anregung des Bauernverbandsund der Weingärtnergenossenschaftvon der Stadtverwaltung aufgegrif-fen, eine alternative Strecke, ebenfallsmit Start am Parkplatz RömischerGutshof, auszuarbeiten, die deutlichweniger potentielle Berührungspunk-te mit dem landwirtschaftlichen Ver-kehr aufweisen sollte. Bei der Planungdieser Streckenvariante 2 wurden dievon der Landwirtschaft befürchtetenGefahrenpotenziale so weit als mög-lich vermieden unter gleichzeitigerWahrung einer touristischen Attrakti-vität der Route. Daher führt der Wegzunächst über Felder, dann über weiteTeile parallel zu den Weinbergszeilen.Zumeist stehen nur auf einer Seite desWeges die Rebzeilen senkrecht zum

Weg. Praktisch bei allen Strecken, beidenen die Bewirtschaftung senkrechtzum Weg erfolgt, ist ein ausreichendbreiter Grasstreifen eingehalten. VomBauernverband wurde diese Streckein der zweiten Besprechung jedoch er-neut komplett abgelehnt und darüberhinaus jeglicher Streckenführungdurch bewirtschaftete Weinbergswe-ge eine Absage erteilt, da die Gefahrals zu hoch einschätzt wird. Streckenvariante 3: Vom Bauernver-band kam zum Abschluss der zweitenBesprechung noch ein eigener Stre-ckenvorschlag. Dazu ist anzumerken,dass Teile der vorgeschlagenen Stre-cke über unbefestigte Privatgrundstü-cke führen bzw. entlang des Römi-schen Gutshofs bisher keinerlei Wegvorhanden ist. Außerdem führt ein Teilder Strecke über die L 1105. Der Vorsitzende fragte sich, warumdie Gefährdungsbefürchtung so über-wertet werde und verwies auf dastouristische Leitbild, dessen Ziel ist,Lauffen attraktiver zu machen. Manhabe dafür auch die personellen Vo-raussetzungen geschaffen und jetztgelte es die Angebote zu entwickeln.Unsere Alleinstellungsmerkmale sindHölderlin, Stadtsilhouette, Geschichteund Wein. Er verwies auf die Äußerun-gen des Vorsitzenden der Touristik -gemeinschaft, Bürgermeister Schiekaus Nordheim, dass man die Touris-ten/Gäste in den Weinbergen will,damit diese Kontakt zur Landschaftund zum Produkt erhalten. Im Za-bergäu werden die Weinberge stärkerbeworben. In Lauffen a. N. sind diesbisher gelegentliche Anlässe. Auchverfügen wir nicht über Massenanzie-hungspunkte wie HeuchelbergerWarte, Hörnle oder Wartberg. DieStadt bringe jährlich rd. 75 – 80.000 €für den Tourismus auf. Wenn die Gästejedoch den Wein nicht erleben kön-nen, weil die Nutzung der Weinbergekritisch gesehen wird, ist das Themaeng begrenzt. Für eine touristischeVermarktung sei dies zu wenig und eswerde dann auch schwierig, die Aus-gaben zu rechtfertigen. Weiter sei diesauch für die zwischenzeitlichen Akti-vitäten, z. B. Weinerlebnisführungenund Planwagenfahrten, nicht förderlich. StR Jäger kündigte an, für den Verwal-tungsvorschlag zu stimmen. Er sahebenfalls keine Massensportart undwies darauf hin, dass die Skater sicheigene Strecken suchen wenn die an-gebotenen nicht attraktiv seien. StRHirschmüller legte dar, dass er als Ge-meinderat und Wengerter die touristi-schen Bemühungen immer unter-stützt habe. Beispielhaft verweist er

auf die Weinstube „Sonne“, die Be-schilderung der Reblagen oder denRömerhof. Sein Berufsstand wisse,dass man den Verbraucher benötige.Er fordert das Gremium auf, der Stre-ckenvariante 1-Neckar zuzustimmenund die beiden anderen Varianten ab-zulehnen. Die Feldwege seien keineWege für den Sport, sondern Wege fürdie Landwirtschaft. So hätte die Land-wirtschaft in der Flurbereinigung auchFlächen für diese Wege abgegeben.Die Wengert seien eine Intensivanlagemit großem Maschineneinsatz undwürden auch häufig angefahren. Diegeringen Abstandsflächen zum Wegseien Beleg dafür, dass es Wege für dieBewirtschaftung und nicht für Sport-arten seien. Der Bauernverband habedeshalb richtigerweise Feldwege, diedie Ackerland führen, vorgeschlagen.Sein Berufsstand trägt die bisherigeRadwegnutzung usw. mit. Durch dieCross-Skating-Anlage würden dieGrenzen jedoch überschritten. Die Ri-siken und Gefährdungen für die Sport-ler seien zu groß, zumal diese auchAnsprüche an die Strecke stellen. Des-halb habe diese Sportart auf den Feld-wegen nichts zu suchen. Die Grenzesei erreicht, deshalb seine klare Ab-lehnung. Die Begegnung Cross-Skater undWengerter sei nicht konfliktfrei und erwolle auch nicht, dass die Stimmungder Wengerter umschlage. Er appel-liert nochmals an das Gremium, sowie von ihm vorgeschlagen, abzu-stimmen. Sie hätte die Argumente desVorsitzenden verstanden, so StRin Dr.Müller und könnte auch die Haltungder Wengerter nachvollziehen. Sieverwies auf die weiteren Strecken imLandkreis, weshalb dies für uns keinAlleinstellungsmerkmal sei. Anderswäre dies, wenn es eine Strecke Lauf-fen a. N. nach Heilbronn gäbe. StR Mit-tenmayer sah keine Verknüpfung un-serer Tourismusarbeit mit dieserStrecke. Wir wollen Tourismus, jedochkeine Sportart auf dafür ungeeignetenWegen. Er schloss sich StR Hirschmül-ler für die Strecken im Konsten an. StRDr. Mühlschlegel fand die Diskussionfür zu aufgeregt. Aus seiner Sicht er-gäbe sich keine Massensportart unddie Feldwegnutzung würde vorwie-gend am Wochenende stattfinden.Die Feldwege seien öffentliche Wegeund er werde zustimmen. StR Ro-schlau konnte die Argumente von StRHirschmüller nachvollziehen. Obwohleine Randsportart, seien Gefahrenvorhanden. Er empfahl auf ausgewie-sene Radwege auszuweichen.

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Lt. StRin Kieser-Hess wären viele Arguemente vorhanden und beideSeiten hätten Recht. Die Ausweisungeine Strecke würde aber auch das„wilde“ Cross-Skaten verringern.StRin Zoller-Lang trug vor, dass man inder Fraktion die Argumente der Land-wirte abgewogen hätte. Man habe er-kannt, dass diese überflüssige Störun-gen aus den Feldwegen in diesemBereich heraushalten wollen. Eine Na-mensbezeichnung könnte zu mehr Si-cherheit führen, weil die Nutzungdann bekannter wäre. Das Wort Parksah sie als überzogen. Andererseitskönnte dies ein Werbefaktor sein undsportlicher und milder Tourismus wärepassend. Die Mitglieder der Fraktionwürden unterschiedlich abstimmen.StR Krauss sah bei der Strecke 2 imletzten Kurvenbereich ein größeresGefahrenpotential und äußerte des-halb Zweifel. Für StR Fabich ergab sichauch beim Streckenvorschlag desBauernverbands keine Gefahrenredu-zierung. Er fragte sich, ob bei den Ne-ckarwestheimer Strecken durch dieWengert ebenfalls Bewirtschaftungs-probleme bestünden. Im Grund ge-nommen ginge es um die Frage, dieNutzung zu kanalisieren oder frei zu-geben. Die Strecke Neckar sei unstrit-tig. Er schlug vor, die Strecke 2 zurück-zustellen und in etwa 2 Jahren erneutzu überprüfen. Er verwies darauf, dassin anderen Weinbauregionen derWengert zum Event gemacht werde.StR Herrera Torrez bat das Gremiumdringend, den Streckenvarianten1und 2 zuzustimmen. Es ginge auchdarum, dies für junge Leute attraktivzu machen. Nicht verständlich sei dieDiskussion, ob es ein Radfahrer oderCross-Skater sei, zumal die Pflichtenaller Verkehrsteilnehmer klar seien.StR Schiefer sprach sich für die Varian-te 1 aus. Die Variante 2 sei überzogen.Man sollte die Mittel für die Zertifizie-rung zum Ausbau des Feldwegs unte-rer Berg verwenden. Für den Vorsitzenden sind die Beden-ken überzogen. Seine Arbeit für denTourismus hätte keinen Selbstzweck.Zielgruppen der Arbeit seien derWeinbau, die Gaststätten und Hotels.Er kündigte an, gegen die Strecken zustimmen. Bei einer solchen massivenAblehnung mache eine Streckenaus-weisung keinen Sinn. Der Gemeinderat beschloss mit 2 Ge-genstimmen die zeitnahe Umsetzungder Streckenvariante 1-Neckar. Mit 13Gegenstimmen wurde die Auswei-sung der Streckenvariante 2 abge-lehnt.

Überprüfung der Steuerhebesät-ze, Gebührenhaushalte, Abgabensowie der Mieten und Pachten fürdas Haushaltsjahr 2011 und Ent-scheidung über das weitere Vor-gehenZur Vorbereitung des Haushalts 2011muss die Einnahmesituation desstädt. Haushalts überprüft werden. ImEinzelnen sind dies die Bereiche: He-besätze der Realsteuern, Kostende-ckung der Gebührenhaushalte, Höheder sonstigen Abgabensätze und derMieten und Pachten. Die Freibadge-bühren werden im Frühjahr 2011überprüft. Die Überprüfung der Be-stattungsgebühren und der Mietenund Pachten wird für das Jahr 2012vorgemerkt. Der Gemeinderat beschloss einstim-mig, dass die Grundsteuer-, Gewerbe-steuer, Gewerbesteuer-, Hundesteuer-und Vergnügungssteuerhebesätze fürdas Haushaltsjahr 2011 unverändertfestgesetzt werden und beantragtedie Verwaltung, das Weitere zu veran-lassen.

Entscheidung über das Verfahrenzur Einführung der gesplittetenAbwassergebühr

Nach der bisherigen Rechtslage wur-den die Abwassergebühren einheit-lich nach dem so genannten Frisch-wassermaßstab aus den nicht durchBeiträge gedeckten Investitionskos-ten und den Kosten des laufenden Be-triebs der Abwasserbeseitigung alsEinheitsgebühr berechnet. Der VGHhat in seinem Urteil vom 11.03.2010festgestellt, dass dieser Wahrschein-lichkeitsmaßstab „Frischwasser“ al-lein nicht geeignet ist, die Kosten derAbwasserbeseitigung verursachungs-gerecht den jeweiligen Nutzern zuzu-ordnen. Zwischen dem Niederschlagswasserund dem Bezug von Frischwasser be-steht keine direkte Beziehung. Bemes-sungsgrundlage für die Verrechnungder Kosten der Niederschlagswasser-beseitigung soll deshalb die versiegel-te Fläche des Grundstücks sein, die andie öffentlichen Abwasseranlagen an-geschlossen ist. Die Beseitigung vonSchmutz- und Niederschlagswasserverursacht je nach Art der Einrichtung

unterschiedliche Kosten. So entstehenbeispielsweise bei Regenüberlaufbe-cken ausschließlich Kosten aus derNiederschlagswasserbeseitigung. Aufder anderen Seite setzen sich die Be-triebskosten der Kläranlage aus 71 %Schmutzwasserbeseitigung und 29 %Niederschlagswasserbeseitigung zu-sammen. Der gebührenfähige Aufwand bei derAbwasserbeseitigung beträgt in Lauf-fen a. N. 1.264.611 €. Der Anteil desSchmutzwassers liegt bei 834.922 €(66 %) und der Anteil des Nieder-schlagswassers beträgt 429.689 €(34 %). Bemessungsgrundlage für dieNiederschlagswassergebühr ist dieSumme der versiegelten Flächen deran die Abwasserbeseitigung ange-schlossener Grundstücke. Der Umfangder versiegelten Grundstücksflächenim Stadtgebiet kann derzeit nur grobgeschätzt werden. Auswertungenhaben ergeben, dass in der Gemein-degrößengruppe zwischen 8.000 und16.000 Einwohner durchschnittlich53 % der bebauten Fläche versiegeltsind. Zur Ermittlung der versiegelten Flä-chen stehen verschiedene Verfahrenzur Verfügung: Verfahren A: Auswertung des allge-meinen Liegenschaftskatasters (ALK)mit einer ergänzenden Befliegung desVeranlagungsgebiets,Verfahren B: Feststellung der bebau-ten Flächen aus dem ALK (restlicheAngaben durch pauschale Abflussbei-werte und Einbeziehung der Grund-stückseigentümer)Verfahren C: ALK-Verfahren mitSelbstveranlagungVerfahren D: Bayrisches Modell. Umfragen bei Nachbargemeindenhaben ergeben, dass dort fast durch-gängig das Verfahren „ALK + Beflie-gung“, unter Einschaltung von Fach-büros der Vorzug gegeben wird. DieVerwaltung kann mit der ihr zur Ver-fügung stehenden Zeit dieses Mas-sengeschäft neben dem laufendenBetrieb nicht bewältigen. StR Jäger regte an, bei Google EarthBilder neueren Datums zu erwerben,um das Befliegen zu ersparen. DerStadtpfleger verwies darauf, dass fürdie Befliegung spezielle Vorgaben be-stehen. StRin Dr. Müller konnte sichzur Kostensenkung ein Befliegen miteiner Drohne, wie bei der Erdbeben-forschung, mit entsprechenden Aus-werteprogrammen vorstellen. DerStadtpfleger führte aus, dass die Be-fliegung auch von der Kostenseitenicht das Problem sei. Die Auswer-tung sei teuer und bestehe wegen der

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Auslastung der Büros der Engpass.StR Schuh sah in den Auswirkungendes VGH-Urteils den schwäbischenPerfektionismus und empfahl auchbei den Gemeinden, die bereits dieseGebührenregelung eingeführt haben,Erfahrungen abzufragen. Er kündigtean, der Beauftragung eines Büro, je-doch keiner Befliegung zuzustimmen. Der Gemeinderat beschloss einstim-mig, dass zur Ermittlung der versiegel-ten Flächen und zur Einführung dergesplitteten Abwassergebühr in Lauf-fen a. N. Angebote einschlägiger Fach-büros einzuholen sind und beauftrag-te die Verwaltung, das Weitere zuveranlassen.

Überprüfung der Gebühren fürKrippenplätze

Die Lauffener Gebühren für die Kin-derkrippe wurden den Gebühren be-nachbarter Gemeinden (Nordheim,Heilbronn) gegenübergestellt. Darausergibt sich, dass in anderen Gemein-den zum Teil einheitliche Gebührenverlangt werden. Eine einheitlicheGebühr wirkt abschreckend auf El-tern mit niedrigeren Einkommen und„anziehend“ auf Eltern mit hohem Einkommen. Durch die soziale Gebüh-renstaffelung in den Lauffener Kinder-krippen wird erreicht, dass auch sozialschwache Bürger ihre Kinder in dieKinderkrippen schicken. Vom Vorsit-zenden wurde die bestehende Lauf-fener Regelung als richtig angese-hen. Die Differenzierung derGebühren nach unten sollte beibehal-ten werden. StRin Gutensohn erklärte für die SPD-Fraktion, dass man immer noch derMeinung sei, eine gute soziale Staffe-lung zu haben, die beibehalten wer-den sollte. Denkbar seien Reduzierun-gen im oberen Bereich. StR Jägersprach sich ebenfalls für die Beibehal-tung der sozialen Staffelung aus.Schwer würde ihm fallen, den höchs-ten Gebührensatz zu streichen. Ver-bunden sei dies auch mit der Beant-wortung der Frage, was wir wollen.StRin Zoller-Lang fand die Streichung

des höchsten Satzes für unpassend.Vorstellbar sei eine Reduzierung wiebereits von StRin Gutensohn an -gesprochen. Einen dringenden Ände-rungsbedarf sah sie nicht. StR Hemmer-lein schlug vor, die Einkommensgrenzefür die Höchstgebühr anzuheben, zumBeispiel von 5.200 € auf 6.000 €. StRinDr. Müller hielt das Lauffener Systemfür besser und sprach sich für dieBeibehaltung der gegenwärtigenRegelung aus. Vorstellbar sei eineVeränderung, wie von StR Hemmer-lein vorgeschlagen. Der Gemeinderat war einstimmigdamit einverstanden, dass die Verwal-tung eine Überarbeitung der Gebüh-renregelung durchgeführt mit demZiel, Änderungen im Bereich der obe-ren Einkommen/Gebührensätze vor-zunehmen.

Genehmigung Feuerwehrbedarfs-plan für die Freiwillige FeuerwehrLauffen a. N.

Die Aufstellung, Ausrüstung und Un-terhaltung einer, den örtlichen Ver-hältnissen entsprechenden, leistungs-fähigen Feuerwehr ist nach demFeuerwehrgesetz eine weisungsfreiePflichtaufgabe der Gemeinde. Einwichtiges Hilfsmittel zur Bewertungdes örtlichen Risikos und zur Beurtei-lung der Leistungsfähigkeit einer Feu-erwehr ist der örtliche Feuerwehbe-darfsplan. Jede Gemeinde ist deshalbaufgefordert, diesen Plan aufzustellenund in regelmäßigen Abständen zuaktualisieren. Im Zeitraum März – Mai 2010 habenFeuerwehr und Verwaltung diesen Be-darfsplan erarbeitet und mit demKreisbrandmeister abgestimmt. Erenthält Hinweise zur Gemeindestruk-tur, Feuerwehrstruktur, zur Bewertungder Leistungsfähigkeit der örtlichenFeuerwehr, Aussagen zur Fahrzeug-Konzeption und eine individuelle Be-wertung des örtlichen Risikos. Vom Gemeinderat wurde der Feuer-wehrbedarfsplan für die FeiwilligeFeuerwehr Lauffen a. N. einstimmiggenehmigt.

Bericht über den Betriebsablaufdes Museums der Stadt Lauffena. N. in den Jahren 2008 und 2009

Nach den Berichten der Museumslei-tung und des Heimatvereins waren2.390 Besucher in 2008 und 4.281 Be-sucher in 2009 zu verzeichnen. DieZahl der Führungen hat sich mit derNeugestaltung des Hölderlinzimmersstark erhöht. Darüber hinaus sind attraktive Ausstellungen Besucher -magnete. Als Beispiel ist hier die Aus-stellung „Württemberg wird evange-lisch“ anzuführen, bei der währendder 5-wöchigen Ausstellungsdauer 26Führungen gebucht wurden. 2008 fanden die Ausstellungen Eröff-nung des neu gestalteten Hölderlin-zimmers und der überarbeiteten Ar-chäologie-Sammlung, LauffenerGesichter-Geschichten-Bild, Schwa-benspiegel, Dendrochronologie-Ka-lender im Holz statt. 2009 waren esdie Ausstellungen Dendrochronolo-gie-Kalender im Holz, Ausstellung vonBildern zu Hölderlin, Das LauffenerDörfle, Dörflestreff, Württemberg wirdevangelisch und Kreismetamorpho-sen in Weiß. Der Gemeinderat nahm vom Berichtüber den Betriebsablauf im Museumzustimmend Kenntnis. Dem Heimat-verein Gesellschaft Alt-Lauffen e. V.und seinen Mitgliedern sowie demMuseumsleiter Volker Friebel und sei-ner Stellvertreterin Eva Ehrenfeldwurde für die geleistete Arbeit unddas besondere Engagement ein herz-licher Dank ausgesprochen.

Änderung der Satzung über die Er-hebung von Gebühren für öffent-liche Leistungen (Verwaltungsge-bührensatzung) zur Aufnahme desTatbestands „vereinfachtes Bau-genehmigungsverfahren“Mit der Änderung der Landesbauord-nung zum 01.03.2010 wurde zusätz-lich zu den seitherigen baurechtlichenVerfahren ein vereinfachtes Bauge-nehmigungsverfahren eingeführt.Durch das vereinfachte Baugenehmi-gungsverfahren entsteht für die Bau-rechtsbehörde gegenüber dem Bauge-nehmigungsverfahren ein reduzierterPrüfungsaufwand. Um den geringeren

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Bearbeitungsaufwand für dieses ver-einfachte Verfahren Rechnung zu tra-gen, muss das Gebührenverzeichniszur Verwaltungsgebührensatzung umeinen Gebührentatbestand für dasvereinfachte Baugenehmigungsver-fahren ergänzt werden. Neben der Er-gänzung des Gebührenverzeichnissesum den Tatbestand des vereinfachtenBaugenehmigungsverfahrens wurdedas Gebührenverzeichnis im BereichBaurecht auch neu strukturiert. Der Gemeinderat beschloss einstim-mig, die Ergänzung der Verwaltungs-gebührensatzung um den Tatbestand„vereinfachtes Baugenehmigungs-verfahren und die Neustrukturierungin den Punkten Baurecht. Auf die Be-kanntmachung der Satzung wird ver-wiesen.

Bürgerversammlung 2010 – Fest-legung des Termins und der Tages-ordnung

Der Gemeinderat beschloss einstim-mig die Durchführung einer Bürger-versammlung am 14.09.2010, ab20.00 Uhr in der Stadthalle. Hauptthe-men werden die Neckarufergestal-tung und der Neckartalradweg sowiedie Auswirkungen der Wirtschafts-und Finanzkrise auf den städtischenHaushalt sein. Gerne können weitere

Themen aus der Mitte der Bürger-schaft vorab schon vorgeschlagenwerden, dann können diese bis zurBürgerversammlung durch die Ver-waltung entsprechend aufbereitetwerden. Anträge werden im Rathausund im Bürgerbüro entgegengenom-men. Die Verwaltung wurde beauf-tragt, das Weitere zu veranlassen.

Erhöhung der Hundesteuer zum01.01.2010Der Gemeinderat beschloss aus for-malen Gründen erneut einstimmig dieNeufassung der Hundesteuersatzungmit Anhebung der Steuersätze zum01.01.2010. Für den Ersthund fallensomit ab diesem Zeitpunkt 84 € undfür den Zweithund und jeden weite-ren Hund 168 € an. Der Steuersatz fürKampfhunde bleibt unberührt. �

Gelungenes 15-jähriges Jubiläum im Haus Edelberg

Selbst heftig aufziehende Gewit-terwolken und danach einsetzen-der starker Regen hatten keineChance, den Feierwilligen im HausEdelberg die Feierlust zu nehmen.Schnell waren die geduschten Ti-sche getrocknet und mit donnern-der Konkurrenz setzte sich gleichzum Auftakt des Festes die Böller-gruppe aus Lauffen unter Leitungvon Hans Brösch geräuschvoll undtönend in Szene. Lang aneinandergereiht, die vielenDankeschöns, die die HausleitungSilke Leonhardt nach der Begrüßungmit großer Überzeugung aussprach.Der Dank galt zunächst dem Förder-verein, mit dem Vorsitzenden AlfredSchlagenhauf. Hervorgehoben wurden von Silke Leonhardt die vielfältigen Aktivitäten,die der Förderverein in den letztenJahren durchgeführt hat. Auch AxelJäger, als stellvertretender Bürger-meister, nahm den Dank gerne entge-gen und stellte die gute und hervorra-gende Zusammenarbeit mit derkommunalen Gemeinde nochmals he-raus. Der weitere Dank galt dem Ver-walter des Betreuten Wohnens, Mi-

chael Schultes, der Heimbeiratsvorsit-zenden Ingrid Kurz, der zweiten Heim-beiratsvorsitzenden Elsa Link, dieauch herzliche Grüße der Bewohne-rinnen und Bewohner übermittelteund die gute Zusammenarbeit lobte.Darüber hinaus erhielten Lob die Kir-chen, Vereine, Geschäfte und nicht zu-letzt die langjährigen Mitarbeiter, dieseit 15 Jahren treu und zuverlässigihren Dienst tun. Nachdem schon ein-zelne Luftballons Reißaus genommenhatten, gab Silke Leonhardt das Start-signal zum „Loslassen der mit Gas ge-füllten Ballons“. Gespannt ist HausEdelberg, wo die vielen mit Grußkar-ten versehenen Luftballons gelandetsind und wie viele Ansichtskarten denBewohnerinnen und Bewohnern ge-zeigt werden können. Mit Pauken undTrompeten, voller Schwung, so richtigfetzig, hielt danach der Spielmanns-zug aus Zaberfeld Einzug. Mit einembunten Liederreigen erfreute dergroße beeindruckende Regiswindis -chor, unter Leitung von HartmutClauss, die Anwesenden. 15 Jahre Haus Edelberg, dabei auchwieder der Hausmusikus Bernd Gott-wald, der bis zum Einsetzen des zwei-

ten Regengusses tapfer ausharrte. Be-wohnerinnen und Bewohner in denWohnbereichen erheiterte zudem derDrehorgel-Günther. Die kulinarischeVersorgung des Abendessens über-nahm die Küchencrew um MichaelMaier im trockenen Hausrestaurant.

VorschauIm Rahmen der Jubiläumswochensingt der Liederkranz am Samstag, 24.Juli, ab 15 Uhr im Hausrestaurant.Herzliche Einladung an alle, die denChorgesang lieben.

Silke Leonhardt, Hausleitung

Trotz des Wettersein gelungenes 15-Jähriges. (Foto: Edelberg)

Besuchen Sie uns im Internet:

www.lauffen.de

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND NACHRICHTEN

Wichtig – Bitte beachten!Italienische Nacht am 24.07.2010: – Verkehrsregelungen und Stra-ßensperrungen ab Freitagmittagund ab SamstagmittagZur Durchführung dieser Veranstal-tung sind Straßensperrungen und Ver-kehrsbeschränkungen unerlässlich.Anlässlich der „Italienischen Nacht“des Gewerbevereins sind folgendeVerkehrsregelungen notwendig: Am Freitag, 23.07.2010, ab 13.00Uhr, gelten folgende Sperrungen: – der gesamte Postplatz, ab derHintere Straße,– die Körnerstraße zwischen Post-platz und Schulstraße.Am Samstag, 24.07.2010, ab 13.00Uhr, zusätzlich:– die Bahnhofstraße ab der Ein-mündung Raiffeisenstraße inRichtung Postplatz,– die Schulstraße zwischen Kör-nerstraße und Lange Straße,– die Lange Straße ab der Sonnen-straße bis zur Kirchbergstraße,– die Stuttgarter Straße zwischenLange Straße und Brückenstraße. Diese Straßenabschnitte sind fürden Fahrverkehr v o l l gesperrt!Die Umleitung erfolgt über die Raiff-eisenstraße bzw. die Schul-, Seugen-,Karl-, Bismarck- u. Schillerstraße. Aufder Umleitungsstrecke sind teilweiseHaltverbote vorhanden. Die Anwoh-ner werden um Beachtung dieserHaltverbote gebeten! Haltverbote:Zur Vorbereitung der verschiedenenVeranstaltungen werden die Park-plätze – am Postplatz und in der Körner-straße bis zur Schulstraße bereitsab – Freitag, 23.07.2010, 13.00Uhr, und in den anderen genann-ten Straßen ab Samstag,24.07.2010, 10.00 Uhr, gesperrt.Bitte beachten Sie die entsprechen-den Haltverbote! Die Beschränkungen werden amSonntag, 25.07.2010, voraussichtlichab 14.00 Uhr, wieder aufgehoben. Die Lauffener Besucher werden ge -beten, ihre Fahrzeuge möglichst zuHause zu lassen bzw. sollten diese aufden ausgewiesenen Parkplätzen ab-gestellt werden. Parkmöglichkeiten bestehen u. a. – auf dem Kiesplatz, – auf dem Parkplatz „Hagdol“, – auf dem Parkplatz in der MittlereStraße,

– auf dem Parkplatz in der Heilig-kreuzstraße, – auf dem Parkplatz „Pfalzgraf“, – auf den P+R-Parkplätzen an derBahnhofstraße sowie der Straße ImBrühl. Um Beachtung und Verständnis fürdiese notwendigen Verkehrsmaß -nahmen wird gebeten! Bitte beachten Sie auch die Halt-verbote auf den Umleitungs -strecken (Rettungsfahrzeuge, Feuer-wehrdurchfahrt!).

Bundesagentur für ArbeitEingeschränkter Dienstbetrieb am 30. Juli 2010 wegen technischerWartungsarbeiten am EDV-Systemin der Anlaufstelle für das Arbeits-losengeld II (Stadtkreis Heilbronn)in der Bahnhofstraße 12. Die auf-wendigen Wartungsarbeiten werdensich das ganze Wochenende hin -ziehen. Da Anliegen zu Geldleistungen amFreitag nicht bearbeitet werden kön-nen, bittet die Agentur für Arbeit Heil-bronn ihre Kunden, nur in dringendenAngelegenheiten vorzusprechen. Für Kunden, die am 30. Juli arbeitsloswerden, wird die Arbeitslosmeldungrückwirkend ab diesem Tag aner-kannt, wenn sie sich unmittelbar amnächsten Montag, dem 2. August, arbeitslos melden.

Weinberghut 2010Zur Vorbereitung der Weinberghut2010 sucht die Stadtverwaltung Lauf-fen a. N. verantwortungsbewussteWeinberghüter bzw. Weinberghüte-rinnen. Diese Tätigkeit erfordert keinebesonderen fachlichen Kenntnisseund gilt nicht als schwere körperliche

Arbeit. Weinberghüter bzw. Wein-berghüterinnen haben die Aufgabe ineinem zugeteilten Bezirk Schadvögelzu vertreiben. Um diese Aufgabepflichtbewusst ausführen zu können,sollte man ein Fahrrad oder ein Mofabesitzen. Interessierte Personen sollten sichumgehend im Bürgerbüro, Telefon2077-0, für diese Tätigkeit bewerben.

Schließungder städtischen Turnhallen wäh-rend der Sommerferien vom29.07. bis 12.09.2010 (je ein-schließlich)Die Stadtverwaltung weist darauf hin,dass die städtischen Turnhallen wäh-rend der Sommerferien geschlossensind. Es wird um Beachtung gebeten!

LandratsamtHeilbronnWaldgrillplätze sind gesperrtAufgrund der anhaltend trockenenWitterung besteht erhöhte Wald-brandgefahr. Deshalb sind die öffent-lichen Grillstellen in den Wäldern imLandkreis Heilbronn gesperrt. Im Waldist der Umgang mit Feuer und offe-nem Licht verboten. Vom 1. März biszum 31. Oktober besteht im Wald ohnehin ein generelles Rauchverbot. Weil Glasflaschen oder Glasscherbenals gefährliches Brennglas wirkenkönnen, bitten das Kreisforstamt dieWaldbesucher, keine Flaschen oderGlasscherben zurück zu lassen. HeißeKatalysatoren können Gras entzün-den. Es sollte darauf geachtet werden,Fahrzeuge mit Katalysator nicht übertrockenem Gras abzustellen.

ALTERSJUBILAREvom 23.07. – 29.07.201024.07.1928 Karl Albert Merkle, Mörikestraße 11, 82 Jahre24.07.1932 Rosalia Schober, Gradmannstraße 24, 78 Jahre24.07.1934 Hannelore Harnecker, Kanalstraße 2, 76 Jahre25.07.1940 Maria Schissler, Herdengenstraße 7, 70 Jahre26.07.1936 Herbert Karl Link, Eberhardstraße 6, 74 Jahre27.07.1928 Ruth Anna Wilhelmine Steurer, Christofstraße 23/1, 82 Jahre27.07.1931 Theresia Peischl, Klosterhof 3, 79 Jahre28.07.1927 Roswitha Maja Lang, Bismarckstraße 80, 83 Jahre29.07.1936 Erika Charlotte Meitinger, Christofstraße 10, 74 JahreEs wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichungen keinen Anspruch aufVollständigkeit erheben, da die Veröffentlichung nur mit besonderem Einver-ständnis der Betroffenen erfolgen kann.

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Standesamtsfälle vom 13.07. – 19.07.2010SterbefälleHermann Karl Bender, Lauffen a. N.,Körnerstraße 73

STANDESAMTLICHENACHRICHTEN