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Location-based Services Monitor 2014 Angebote, Nutzung und lokale Werbemarktpotenziale ortsbezogener, mobiler Dienste in Deutschland (Gesamtstudie) Goldmedia GmbH Strategy Consulting | [email protected] | www.Goldmedia.com | Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin | Tel: +4930-246266-0

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Location-based Services Monitor 2014

Angebote, Nutzung und lokale Werbemarktpotenziale ortsbezogener, mobiler Dienste in Deutschland (Gesamtstudie)

Goldmedia GmbH Strategy Consulting | [email protected] | www.Goldmedia.com | Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin | Tel: +4930-246266-0

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Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

3

Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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4

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Location-based Services Monitor 2014,

Ziele und Methodik der Marktstudie

Auftraggeber:

Im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) realisierte die Goldmedia GmbH die Marktstudie zuLocation-based Services in Deutschland

Ziele der Analyse:

Markt- und Potenzialanalyse für Location-basedServices in Deutschland 2014 inkl. Kategorisierung der Anbieter nach Genre bzw. Angebotsform

Nutzung (Nutzer, Häufigkeit, Präferenzen, Soziodemografie) von LBS in Deutschland

Entwicklung des LBS-Werbemarktes in Deutschland

Prognose zur Entwicklung des Umsatzvolumens des deutschen LBS-Marktes in 2014

Auswirkungen von LBS-Diensten auf den Lokalwerbemarkt

Projektzeitraum: Dezember 2013 bis April 2014

Sekundärdatenanalyse mittels Online-Desk-Research, Auswertung bestehender Marktstudien

Eigenständige Recherche aller deutschen LBS-Anbieter über Suchmaschinen und Aggregatorengemäß LBS-Definition: Stichprobenumfang von n = 927 LBS-Anbietern (Vollerhebung)

Primärdatenerhebung der dt. LBS-Anbieter mittels Online-Fragebogen zur Marktsituation inkl. voran-gehendem Pre-Testing (Feldzeit: 6.1.-28.2.2014)Response final: 111 beantwortete Fragebögen

Primärdatenerhebung zusätzlich durch zehn leitfadengestützte Expertengespräche mit LBS-Anbietern, Werbetreibenden und Dienstleistern

Primärdatenerhebung im Goldmedia Mobile Monitor 2014 mit n=1.100 Nutzern von Smart-phones und Tablets (Feldzeit: 8.-13.12. 2013)

Top-Down Approach bei Marktanalysen und Umsatz-Kalkulationen sowie Einsatz multivariater Analysemethodik bei der Prognoseerstellung

Auftraggeber und Angebotsziele Methodik/Vorgehen

Quelle: Goldmedia 2014

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Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

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Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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Location-based Services Monitor 2014,

Systematik der Marktstudie

7

Der Fokus der Studie liegt auf der Analyse des deutschen Location-based Services Marktes im B2C-Bereich

Der Gesamtmarkt wurde in drei Teile differenziert:

1.) LBS-Kategorien 2.) Anbieter- und Wettbewerbsowie 3.) Nutzerseite; jedes Segment wurde durch quantitative emp. Befragungen erhoben und analysiert

Für die Kategorisierung der Locations-based Services entwickelte Goldmedia eine eigene Systematik, um die komplexe Marktsituation möglichst präzise abzubilden

Nachgelagerte LBS-Sektoren, B2B-Service-Lösungen sowie Hardware- und Systemprovider wurden in dieser Studie nicht erhoben und werden im Rahmen der zukünftigen Entwicklungen im Kapitel ‚Ausblick‘ behandelt

Systematik der dt. Location-based Services Wettbewerbskomponenten 2014

Methodik der Goldmedia Analyse

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

Nutzer

Anbieter

LBS-KategorienPharmazie

Schwerindustrie

Personensicherheit

Ökonomische Faktoren

Wettbewerbs-treiber

Soziale Akzeptanz

Nutzung

Distributions-struktur

Technologie

Wettbewerbs-struktur

Datenschutz

Innovation

Hardware Hersteller

Big Data Dienstleister

Location-basedServices

Location-supportedServices

LokalisierteServices

Nachgelagerte LBS-Sektoren

Monetarisierung Mobile Werbung

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Definition I: Mehrere Auswahlkriterien als Filter zur

Bestimmung von LBS-Kategorien in Deutschland

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Übersicht der Begriffsdefinitionen für Location-based Services

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

App-Angebote und Dienstleistungen, die Standort-informationen als Kernfunktionalität anbieten

App-Angebote und Dienstleistungen, die Standort-informationen als Nebenfunktionalität zum Kernan-gebot heranziehen

App-Angebote und Dienstleistungen, die ihre Dienste für einen engen geogr. Raum lokalisieren, jedoch nicht aktiv Standortinformationen des Nutzers anfordern

Nutzer erlaubt dem LBS-Dienst die Standortbestim-mung; entweder durch eigenes Anfordern (opting-in) oder durch proaktives Vorgehen der App/Site

App bzw. mobile Seite liefert nach Ortung die vom Nutzer angeforderten Informationen für seinen Standort bzw. versieht Fotos, Videos, etc. mit den Standort-Daten

LBS1 - LOCATION-BASED SERVICES

LBS2 - LOCATION-SUPPORTED SERVICES

LBS3 - LOKALISIERTE SERVICES

LB Service muss auf Deutsch lokalisiert sein; Gründer, Programmierer oder Anbieter des LBS muss in Dt. an-sässig sein oder eine dt. Dependance unterhalten

STANDORTBASIERTE DATEN

BEREITSTELLUNG SELEKTIVER DATEN

DEUTSCHER VERTRIEB

oder

oder

und

und

und

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Definition II: Kategorien von Location-based Services

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Übersicht und Erläuterungen der deutschen LBS-Marktstruktur in 2014 nach Kategorien

Beförderung & Verkehr: Stellt Fahrpläne zur Verfügung und ortet verkehrsspezifische Dienstleistungen

Gastronomie: Liefert dem User Informationen über Gastronomiebetriebe am aktuellen Standort

Tourismus: Liefert dem User Informationen über Sehenswürdigkeiten in seiner aktuellen Umgebung

Augmented Reality: Computergestützte Erweiterung der Realität durch Darstellung von Informationen

Taxi: Bestellung eines Taxis oder Taxi-ähnlicher Dienste, unterstützt durch Standortdatenabfrage

Couponing & Einkauf: Aufzeigen von Einkaufsmöglichkeiten und Rabatten in der Umgebung des Users

Allgemeine Informationen: Stellt sämtliche Info-Dienstleister im Umkreis auf einer Karte dar

Sport: Sammelt ortsbezogene Leistungsdaten des Users, z.B. zurückgelegte Strecke oder Positionierung

Media: Bereitstellung von Medieninhalten (z.B. Fotos) zu Points of Interest in der Umgebung des Users

Gaming: Spiele, für die der User Aufgaben an bestimmten Orten absolvieren muss, z.B. Schnitzeljagd

Health: Aufzeigen und Navigieren zu gesundheitsspezifischen Orten, z.B. Arztpraxen, inkl. Infos/Kritiken

Navigation & Maps: Navigiert den User zu seinem Zielort und zeigt aktuellen Standpunkt auf Maps an

Carsharing: Zeigt dem User frei stehende Autos in seiner Umgebung zur kurzfristigen Anmietung an

Social: Ermöglicht das Kennenlernen und Kommunizieren mit Leuten aus der Umgebung des Users

Sonstiges: Restliche Kategorien, die noch nicht im LBS-Mainstream erfasst wurden, z.B. PersonenschutzQuelle: Goldmedia Analyse 2014

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Funktionsweise von Location-based Services I: Kombination von Standorterfassung mit ortsbezogenen Informationen

10

Schematischer Ablauf der Nutzung standortbasierter Dienste durch GPS-Signal (Vereinfacht)

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

1. Anfrage/Anzeige LBS-Abfrage wird

gestartet/ Empfang von ortsbezogenen Informationen am Endgerät

5. LBS-Datenbank Datenbank-

abgleich von GPS-Koordinatenmit LBS-Datenserver

2. Ortung GPS-Empfänger in

mobilen Geräten empfangen Sig-nale von mind. vier GPS-Satelliten

3. Lokalisierung Standort-

bestimmung(via GPS, GSM, WLAN, etc.) der LBS-Anfrage

4. Koordinaten-ermittlung

Evtl. Koordina-tenermittlungdurch VLR-Server (Cell-ID)

6. Datenversand Übermittlung

der orts-bezogenen Informationen an LBS-App

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Funktionsweise von Location-based Services II: LBS-Apps verwenden Mix aus GPS, WiFi und Cell-ID Positionierung

Übersicht der Techniken zur Standortbestimmung

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: Steiniger, S. et al. [2005]; Wang, S. et al. [2008], Quercia, D. et al. [2010] | *Passive Positionsbestimmung durch NFC-Tracking

Abkürzungen: AGPS: Assisted GPS; AOA: Angle of Arrival; U-TDOA: Uplink Time Difference of Arrival; E-OTD: Enhanced Observed Time Difference; Cell-ID: Funkzellen Ortung

Prä

zis

ion

sg

rad

ho

chn

ied

rig

Positionierung outdoorindoor

Indoor GPS | cm~m

RFID | > 3m

Bluetooth | 5m~10m

WLAN | ~100m

AGPS/DGPS | cm~m

GPS | 5~30m

AOA | 150m

U-TDOA | 100m~500m

Cell-ID | 100m~3km

E-OTD | 100~500m

AFTL/IP Geolocation |

km~Adresse

NFC* | mm~15cm

LBS(1-3)-Methoden LBS3-Methoden Gerät-basiert Netzwerk-basiert Hybrid Protokoll-basiert

Galileo | cm~m

11

GLONASS | 3~25m

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Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

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Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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Explosionsartiges LBS-Wachstum in Deutschland:

Von 95 auf 927 deutsche Anbieter in nur drei Jahren

Anzahl und Wachstum von Location-based Services Anbietern in Dt., von 2005 bis 2014

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter; *YoY=Year over Year-Wachstum (Veränderung ggü. Vorjahr)

Zw. 2012 und 2014 wuchs LBS-Branche um rd. 713 Prozent von 130 auf 927 LBS-Anbieter

Das durchschnittliche Branchenwachstum beträgt 69,6 Prozent im Jahr (CAGR: 2005-2014)

Anbieter-Churn lag 2014 bei 0,06% (42 Anbieter stellten den Betrieb ein; 747 neue kamen hinzu)

8 10 15 30 5070 95

130180

927

25,0%50,0%

100,0%66,7%

40,0%35,7% 36,8%

38,5%

415,0%

0%

50%

100%

150%

200%

250%

300%

350%

400%

450%

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Anzahl der LBS-Dienste YoY-Wachstum*, in Prozent

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Media: 1,1%

Health: 1,4%

Gaming: 1,6%

Carsharing: 1,7%

Allg. Informationen: 1,7%

Augmented Reality: 1,8%

Sport: 2,5% Taxi: 5,1%

Gastronomie: 9,5%

Couponing & Einkauf: 8,2%

Social: 5,5%

Sonstiges: 10,7%

Navigation & Maps: 11,4%

Beförderung & Verkehr:12,9%

Tourismus: 24,7%

14

Deutscher LBS-Markt 2014 zu rd. 60% von Mobilitäts-Apps dominiert; Social-Apps nur noch mit 5,5% Marktanteil

Verteilung deutscher Location-based Services nach Kategorien, 2014

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

LBSDienste

2014

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9,5% | Gastronomie

24,7% | Tourismus

Dimensionen von LBS in Deutschland 2014: Intensiver

Wettbewerb in stark substituierbaren LBS-Kategorien

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5-Dimension Analysis: Übersicht dt. Location-based Services Marktkategorien 2014

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter | *Größe der Kreise entspricht der absoluten Anzahl der registrierten LBS-Anwendungen in Deutschland

Systemlösung proprietärubiquitär

Lo

cati

on

-based

Meh

rwert

+

-

Substituierbarkeit geringstark

12,9% | Beförderung

& Verkehr

5,5% | Social

1,1% |

Medien

LBS3 LBS2 LBS1

11,4% | Navigation &

Maps

5,1% | Taxi

1,7% |

Carsharing8,2% | Couponing

2,5% | Sport

1,6% |

Gaming

1,8% |

AR

1,7% |

Allg. Infos

1,4% |

Health

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Männliche Angestellte

Beschäftigtenzahlen der LBS-Branche steigen 2014 um

fast 400%; Frauen bleiben mit 14% unterrepräsentiert

16

Die Anzahl der Mitarbeiter im deutschen LBS-Markt wird von 1.620 Beschäftigten in 2013 auf 7.972 in 2014 stark ansteigen – gegenüber 2013 bedeutet das einen Anstieg von 392 Prozent

Besonders die Zahl von Praktikanten wird sich ggü. dem Vorjahr verzehnfachen, was auf zahlreiche Neugründungen und geringes Eigenkapital der Gründer zurückzuführen ist

Frauen bleiben in der LBS-Branche unterreprä-sentiert – der Frauenanteil wird 2014 bei 14 Prozent liegen. Noch geringer ist der Anteil von Frauen in leitenden Positionen

Trotz eines erwarteten Zuwachses von 200%ggü. 2013 beträgt dieser mit 167 weiblichen Führungskräften nur 2 Prozent

Key Facts

Mitarbeiterstruktur von LBS-Unternehmen, 2012 bis 2014*Frauenanteil im dt. LBS-Markt, in 2014*

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter | *Forecast

Frauen festangestellt 12%

Frauen in leitenden Positionen 2%

Basis: 7.972 Beschäftigte

390 9

00

3708

26

0 540

24

10

130

180

1854

2012 2013 2014*

Festangestellte Freie Mitarbeiter Hospitanten und Praktikanten (im Jahresdurchschnitt)

Insg. 780

Insg. 1.620

Insg. 7.972

86%

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68910151516182151618084

152156

223

0

100

200

300

Mit 57% Marktanteil stellen Bayern, Berlin und NRW

die attraktivsten Standorte für neue LBS-Anbieter dar

17

Stadtstaaten (z.B. Berlin und Hamburg) und Regionen mit großen Städten (z.B. Bayern und NRW) weisen die größte

Anzahl von LBS-Entwicklern auf

Tourismus, Navigations- und Verkehrsanwendungen sowie Carsharing Apps sind die prominentesten LBS-Markt-kategorien und entfalten ihre Funktionalität besonders in

dicht besiedelten Regionen mit ausgebauter Infrastruktur und zahlreichen Sehenswürdigkeiten

Bayern stellt mit rd. 223 Anbietern das wettbewerbs-stärkste Bundesland für Location-based Services dar;

Die Nähe zu Automobilherstellern, hohe Lohnniveaus sowie die damit verbundene Lebensqualität wirken sich

offenbar positiv auf Unternehmensansiedlungen aus

Größte Konkurrenz kommt aus Berlin, das mit 156 An-bietern die Stadt mit den meisten LBS-Unternehmen ist; Neugründungen werden besonders durch eine hohe

Investorendichte, zahlreiche Förderungsprogramme und Touristenattraktionen begünstigt

Nordrhein-Westfalen ist mit 152 Anbietern wegen regem Pendelverkehr, kulinarischer Vielfalt und touristischer Attraktivität ähnlich stark aufgestellt wie Berlin

Verteilung von Location-based Services Anbietern nach Bundesländern, in 2014

Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

57,3% aller LBS-Anbieter

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9 15 2136

5271

104

146

2 23

6

9

13

21

3745

48

61

61

61

60

63

4659

69

97112

132

164

209

0

50

100

150

200

250

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Umsatz LBS-Werbung

Umsatz LBS-Affiliate

Umsatz Sonstige LBS-Erlöse

LBS-Gesamtumsätze steigen 2014 um 40% auf 97 Mio. Euro; Werbung als Markttreiber mit 70% Umsatzanteil in 2018

18

Umsatz-Forecast des deutschen LBS-Marktes, für 2011 bis 2018, in Mio. Euro

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

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24

,6%

15

,1%

12

,8%

12

,3%

12

,0%

10

,7%

6,5

%

3,0

%

1,8

%

1,1

%

Kostenlose Erlösmodelle und klassischer App-Verkauf werden jedoch noch v. Hälfte aller LBS-Anbieter bevorzugt

19

Besonders die „Tourismus“-, „Taxi“-, und ÖPNV-Apps beein-flussen die Erlösmodell-Verteilung im LBS-Sektor, da sie zwar für Nutzer kostenlos sind, jedoch von den Verkehrs-/Touristik-Unterneh-men querfinanziert werden

Hochpreisige „Navigations- und Maps“-Apps wie Navigon, Tom Tom oder Sygic lassen auf den Erfolg des klassischen App-Verkauf-Modells schließen

Die Lizenzierung von Apps und Templates findet besonders in der Kategorie LBS3 Anwendung, da Entwickler ihre Frameworks tlw. an bis zu 60 Kunden gleichzeitig lizenzieren – insbesondere an Kunden aus den Branchen „Taxi“, „Tourismus“ und „Beförderung & Verkehr“

Übersicht der Erlösmodelle im dt. LBS-Markt, in 2014, in % Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

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Werbefinanzierung verliert an Attraktivität für LBS-Anbieter; Social- und Couponing-Apps werben am häufigsten

Mit 20 Prozent Anteil an kostenlosen LBS-Apps ist die „Tourismus“ Kategorie der stärkste Treiber dieses Erlösmodells

Kostenlose LBS werden von Marketing- und PR-Firmen in Auftrag gegeben und finanziert, um den lokalen Tourismus zu intensivieren

Der Anstieg von Freemium-basierten Erlös-modellen in der LBS-Branche lässt sich vor allem auf „Tourismus-“ und „Gastronomie“-Katego-rien zurückführen

Besonders Apps mit Wander- oder kulinarischem Fokus locken Nutzer mit sog. „Lite“-Angeboten, damit diese anschließend die „Pro“-Versionen mit größerem Funktionsumfang erwerben

Werbefinanzierte Erlösmodelle haben sich mit -35 Prozent ggü. dem Vorjahr erheblich reduziert, da LBS-Anbieter verstärkt auf App-Verkäufe und Freemium setzten

Als Grund dafür lässt sich die oftmals geringe, jedoch werberelevante Reichweite einzelner LBS-Apps anführen

Insights zu Erlösmodellen mit den stärksten Änderungen 2014 ggü. dem Vorjahr, in % Key Facts

29%

13%9%

48%

Branchen mit Erlösform: Kostenlos

Tourismus

Beförderung & Verkehr

Couponing & Einkauf

Rest

21%

16%

11%

53%

Branchen mit Erlösform: Freemium

Tourismus

Gastronomie

Navigation & Maps

Rest

18%

13%

10%

59%

Branchen mit Erlösform: Werbefinanziert

Social

Couponing & Einkauf

Tourismus

Rest

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

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Steigende Trends bei Downloads und aktiven Nutzern in 2013; Monetarisierung je LBS-Download sinkt jedoch auf 2% ...

2,97%

2,06%

41%

38%

100%

100%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2012

2013

Downloads Aktive Nutzer Monetarisierung

Durchschnittliche Anzahl von Downloads, aktiven Nutzern und zahlenden Nutzern pro LBS-Anbieter, in Deutschland, in Tsd. Nutzern, 2012-2013*

LBS-Verbreitung wächst stark: Im Durchschnitt stiegen Downloads pro Anbieter um ca. 70 Prozent ggü. 2012

Nur ein Drittel der Kundenbasis nutzte 2013 regelmäßig installierte LBS-Apps aktiv (Zuwachs von 60 Prozent ggü. 2012)

Rd. 2 Prozent der Nutzer zahlen für Premium-Inhalte oder „Pro“-Versionen – noch sehr geringe Monetarisierungsquote

Key Facts Monetarisierungsquoten, in %, 2012-2013*

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter, *Monetarisierungsquoten bereinigt um LBS-Anbieter, die ihre Apps kostenlos anbieten

49

,4

83

,8

20

,2 32

,0

1,5

1,7

2012 2013 2012 2013 2012 2013

DOWNLOADS AKTIVE NUTZER MONETARISIERUNG

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…was auch die Unzufriedenheit der LBS-Anbieter bestätigt: Ein Viertel sieht die Wertschöpfung problematisch

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Nur 10 Prozent der LBS-Anbieter waren mit ihren Download-zahlen in 2013 unzufrieden

Steigende Anzahl der aktiven Nutzer sorgt nur für 25 Prozent Unzufriedenheit

Entsprechend der rückläufigen Monetarisierungsquote sehenca. 45 Prozent der LBS-Anbieter die Anzahl ihrer zahlenden Kunden kritisch

Generell unzufrieden sind Anbieter besonders mit der langsameren Adaption der deutschen Nutzer an LBS-Anwendungen im Vergleich zu den USA oder Großbritannien

Datenschutzbedenken der Nutzer tragen dabei besonders stark zur langsameren LBS-Adaption bei

Zufriedenheit von LBS-Anbietern mit…, in Prozent, in 2013 Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter, 10 Experteninterviews mit LBS-Anbietern

20% 45% 25% 10%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Downloads

20% 35% 20% 25%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Aktive Nutzer

15% 15% 25% 35% 10%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Monetarisierung

Sehr zufrieden Eher zufrieden Neutral Eher unzufrieden Sehr unzufrieden

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Fahrer kann per App, SMS oder Website gerufen

werden

Kunde sieht, wo sich das gerufene Fahrzeug

befindet und erhält Textnachricht sobald es

eingetroffen ist

5 Fahrzeug-Kategorien (uber x, Taxi, Black, SUV,

LUX) werden in 25 Ländern/67 Städten angeboten

In Deutschland für Berlin und München verfügbar

Umsatz 2013 wird bereits auf rd. 1 Milliarde Dollar

geschätzt

Gewinn 2013 wird auf 213 Mio. Dollar geschätzt

Ca. 80 Tsd. aktive Kunden pro Monat

Monatlich melden sich ca. 75 Tsd. neue User an

23

Case Study: UBER

Location-based Service Alternative zu etablierten Taxiangeboten

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: UBER 2014, Bildquelle: UBER 2013

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Case Study: Protegon SOS-App

Erste SOS-App im mobilen B2C Bereich mit LBS-Unterstützung zur Notfallhilfe

App bietet zwei mögliche Notrufszenarien:- Roter Button für medizinische Hilfe und- Blauer Button für allgemeine Notfallhilfe

Zusätzlich wird ein Foto automatisch zusammen mit dem Notruf an die Sicherheitszentrale übermittelt

Rettungskräfte haben Zugriff auf ein digitales Notfall-Profil, bei dem Kunden kennwortge-schützt wichtige Informationen ablegen können

Proprietäre Client-Lösung zeigt im Alarmfall Kundenprofil, Maßnahmenplan, Situationsfoto, Ortung mit Live-Tracking, Straßen- und Satelliten-karten

Einsatz möglich mit Privat- und Businesskunden (z.B. Juweliere; gefährdete Personen)

Notruf auf Knopfdruck mit anschließender Personenortung durch Location-based Daten Key Facts

Funktionsweise der SOS-App

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: Protegon 2014, Bildquelle: Protegon 2013

Notruf per

Knopfdruck

Alarmmeldung bei der Sicher-

heitszentrale mit LBS-Infos

Rückruf zur Klärung der

Situation

Informieren staatlicher Rettungskräfte

Informieren privater Rettungskräfte

1

3

4

2

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Case Study: tinder

App vereinfacht die Anbahnung zum Flirten und Kennenlernen durch LBS

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: tinder 2014, Bildquelle: tinder 2013

Dating-App mit Verbindung zum Facebook-Profil

Nutzern werden die Facebook-Fotos von anderen Nutzern im lokalen Umkreis angezeigt, die anonym bewertet werden können (Gefallen vs. Nicht-Gefallen)

Erst bei beiderseitigem Gefallen der Bilder, stellt tinder den Kontakt her: die Nutzer können miteinander chatten

60% der tinder-Nutzer benutzen die App täglich

Bis zu 20.000 mal am Tag in den USA heruntergeladen

Täglich mehr als 1 Mio. lokale Übereinstimmungen

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27%

17%

5%

22%

2%

20%

7%

User GeneratedContentPodcaster

Veranstalter

Touristik

Lokal-Journalismus

Verlage

Medienpädagogik &Bildung

Case Study: audioguideMe

26

Hybrid-App aus Location-based Service und sozialem Netzwerk für Audio-Content, den Nutzer selbst erstellen und an ihrem Standort speichern

Geofencing-Technologie verifiziert den Erstellungs-ort von nutzergenerierten Beiträgen aus der App

Andere Nutzer können mit ihrer audioguideMeApp den Content von überall abrufen und sich auf einer digitalen Karte anzeigen lassen

App bietet ein breites Spektrum aus Beiträgen der eigenen Community sowie Inhalten von Business-Partnern wie bspw. Verlagen, Touris-musorganisationen, Medienunternehmen und regionalen Podcastern

Akustische Augmented Reality mit Location-support fungiert ebenfalls als Marketing-Tool mit zielgerichteten Conversion-Rates

Key Facts

Akustische Augmented Reality mit LBS Unterstützung an vielen Orten weltweit audioguideMe Content-Mix

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: audioguideMe 2014, Bildquelle: audioguideMe 2013

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Case Study: O2 More Local

27

Kommerzieller LBS, bei dem registrierte Kunden über Angebote aus der unmittelbaren Umgebung per SMS/MMS informiert werden

Im Gegensatz zu Smartphone-Apps funktioniert der Versand mit jedem Mobiltelefon (in Deutschland besitzen noch rd. 40% der Mobilfunkkunden ein Featurephone)

Geolocation erfolgt mittels des Mobilfunknetzes

Um definierte Locations (z.B. Geschäfte)

teilnehmender Unternehmen werden virtuelle sog. Geo-Fences gelegt

Betritt ein Kunde ein Geo-Fence, erhält er ein entsprechendes Angebot des Unternehmens per SMS/MMS

Binnen weniger Monate nach Launch nutzen ca. 500.000 Kunden den Service

O2 gibt an, eine Weiterempfehlungsrate von bis zu 70 Prozent zu erzielen

Key Facts

Location-based Messaging Dienst für lokale AngeboteVerteilung der deutschen O2 More Local Kunden

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: Telefónica / O2 2014, Bildquelle: Telefónica / O2 2013

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Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

28

Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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Technologische Grundlagen für LBS sind gelegt:

Der Wechsel vom Handy zum Smartphone ist vollzogen

29

5,5% 4,9% 7,1%

28,3%

65,4%

0%

20%

40%

60%

80%

anderes BlackBerry Windows-basiertesSmartphone

iPhone Android-basiertesSmartphone

Frage: Welche internetfähigen Geräte besitzen Sie? (Mehrfachnennung möglich)

Frage: Welches Smartphone benutzen Sie?

Quelle: Goldmedia Analyse/GETTINGS 2013 | Basis n = 1.000, davon 699 Smartphone-Benutzer, Bildquelle: Logos Unternehmen

VS.

0,3%

28,8% 31,1%

69,4%

97,0%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

120%

keine Tablet Handy Smartphone PC / Mac / Notebook

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Android Smartphones stark verbreitet unter „Digital Natives“, Windows & iPhones eher bei „Digital Immigrants“

30

95% 99% 97% 98% 95%

24%

31% 34%

30% 23%

85% 83% 77%66%

50%

32%

20%30%

32% 39%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

zwischen 14 und 19 zwischen 20 und 29 zwischen 30 und 39 zwischen 40 und 49 zwischen 50 und 59

PC / Mac / Notebook Tablet Smartphone Handy

1%

7%

7%2%

7%

73%64% 60%

68% 66%

3% 7% 8% 9%6%

20%32% 31%

26% 29%

0%

20%

40%

60%

80%

zwischen 14 und 19 zwischen 20 und 29 zwischen 30 und 39 zwischen 40 und 49 zwischen 50 und 59

BlackBerry Android Windows iPhone

Frage: Welche internetfähigen Geräte besitzen Sie? (Mehrfachnennungen möglich)

Frage: Welches Smartphone benutzen Sie? (Mehrfachnennungen möglich)

Quelle: Goldmedia Analyse/GETTINGS 2013 | Basis n = 1.000, davon 699 Smartphone-Benutzer

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-7%-5%

-3%-1% -1%

1% 1%3%

13%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

31

Rasant steigende Marktpenetration mit Smartphones: Samsung als Hersteller, Android als OS auf dem VormarschMarktanteile von Smartphone-Herstellern in Deutschland 2013

Entwicklung von Smartphone- und Tablet-Nutzern in Dt., 2009 bis 2014, in Mio.

Veränderung der Marktanteile ggü. 2012 Veränderung der OS-Marktanteile ggü. 2012

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100, Bildquelle: Logos Unternehmen

22%

-5%-1%

-4% -2% -3% 0%-6% -10%

0%

10%

20%

30%

Motorola1%

Samsung43%

Apple20%

HTC10%

Sony 8%

LG6%

Nokia5%

Huawei3%

RIM 2%

6 814

21

31

41

1 29

13

0

10

20

30

40

50

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Smartphone-Nutzer Tablet-Nutzer

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13,5

28,4

21,8

15,8

12,4

8,2

13,0

28,6

23,1

15,3

12,4

7,6

0

5

10

15

20

25

30

35

14-19 Jahre 20-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60 Jahre undälter

2012 2013

32

Location-based Services werden häufiger von 20-39-jährigen, männlichen Smartphone-Besitzern in Deutschland genutztAltersverteilung der LBS-Nutzer nach Kohorten (unten) und Geschlecht (rechts)lt. Anbieterangaben, in Prozent, in Deutschland, 2012 bis 2013

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

201360

40männlich

weiblich

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Smartphones haben sich zu ständigen Begleitern

entwickelt – 2/3 gehen ohne nicht mehr aus dem Haus

33

Smartphones werden u.a. besonders oft im ÖPNV (76%) und Geschäften (72%) eingesetzt

Der verstärkte LBS-Branchenfokus auf Mobilitäts-und Verkehrsapps resultiert aus der hohen, mo-bilen Nutzungshäufigkeit im Freien sowie aus der verstärkten Nachfrage nach Restaurants (47% der mob. Suchanfragen) sowie Tourismus (34% der Anfragen)

87% aller Nutzer haben schon mal unterwegs nach lokalen Informationen gesucht

78% sind aktiv geworden, nachdem sie nach Unternehmen oder Dienstleistungen in ihrer Nähe gesucht hatten (ohne Abb.)

85% der Befragten informieren sich regelmäßig über aktuelle Produktangebote und Preisaktionen von Händlern/Läden in der Umgebung (ohne Abb.)

Key Facts

Frage: Wo verwenden Sie Ihr Smartphone? Mobile Smartphone-Nutzung

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: Google/Ipsos 2013 | Basis: n = 1.000

67%

33%

Ich gehe ohne Smartphone nichtaus dem Haus

2013

LBS-relevante Nutzungshäufigkeiten

95% 87%78% 76% 72% 67% 67% 61% 54% 53%

34%

4%0%

25%

50%

75%

100%

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8%10%

17%

23%

32%

41%

0% 1%4%

7%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Smartphones

Tablets

95

51

49

50

54

39

38

0 50 100

Außer Haus

Auf der Straße

Im Café

Am Flughafen, Bahnhof…

Am Point-of-Sale

Im Büro

Woanders außer Haus

34

Formfaktor, fehlende Mobilfunkanbindung und Substituier-barkeit durch Smartphones machen Tablets unattraktiv für LBSFrage: Wo informieren Sie sich über Produkte? (Smartphone-Nutzer)

Frage: Wo informieren Sie sich über Produkte? (Tablet-PC-Nutzer)

Penetrationsraten von Devices nach Haushalten in Deutschland, 2008 bis 2013

Unterwegs, in Geschäften und am Point-of-Sale

kommen Smartphones fast vier mal so häufig zum Einsatz wie Tablets

Entscheidende Faktoren dafür sind: 1.) die Größe der Tablets (Mobilitätsminderung)

2.) die fehlende LTE-Anbindung der WiFi Tablets3.) eine geringere Marktpenetration als Smartphones

(41% Smartphones vs. 17% Tablets)4.) Mobile Substituierbarkeit durch Smartphones

Im Durchschnitt optimieren nur ca. 35 Prozent der LBS-Anbieter ihre Apps für Tablets

Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter; Google/Ipsos 2013 | Basis: n = 1.000

LBS-

relevanteNutzung

LBS-

relevanteNutzung

Basis: n = 326 Tablet-PC-NutzerBasis: n = 618 Smartphone-Nutzer

56

7

19

22

14

24

19

0 50 100

Außer Haus

Auf der Straße

Im Café

Am Flughafen, Bahnhof…

Am Point-of-Sale

Im Büro

Woanders außer Haus

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478

287

66 53 36 34 33 33 32 27 27 25 20 19 18

0

100

200

300

400

500

WhatsApp und Facebook bleiben meistgenutzte Apps; Location-supported Services haben sich im Markt etabliert…

35

Fragt man die Smartphone-Nutzer nach ihren meist-genutzten Apps, ragen insbesondere zwei Apps hervor: der SMS-Ersatz WhatsApp sowie die Facebook-App

Nachfrage nach Social Location-based Apps wie Foursquare oder Yelp, die Standortdatenabfrage als Kernfunktionalität anbieten, hat stark nachgelassen

Location-support als unter-stützende Nebenfunktionalität ist jedoch im Mainstream angekommen: 47% der Top-15 Apps fragen Standortdaten ab (ggü. 29% im Vorjahr)

Top-15 Smartphone Apps in Deutschland 2013: Meine drei meistgenutzten Apps sind…

Key Facts:

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100

Apps mit Standortunterstützung

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72%

36

…Location-based Services jedoch noch nicht; nur

Smartphone-Besitzer tendieren stärker zu LBS

16%

24%

16%

22%

7%11%

4%7%

18%

13%

33%

9%

15%

5%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

nie ein paarMal im

Jahr

einmal imMonat

mehrmalsim Monat

einmal proWoche

mehrmalspro

Woche

täglich

Nicht-Besitzer Smartphone-Besitzer

19%

8%

73%

30%

5%

65%

0%

20%

40%

60%

80%

häufiger weniger oft genauso oft

Nicht-Besitzer Smartphone-Besitzer

Frage: Wie oft nutzen Sie LBS auf ihrem Smartphone?

Frage: Wie häufig werden Sie LBS im nächsten Jahr vermutlich verwenden?

Frage: Haben Sie den Begriff „Location-based Services“ schon einmal gehört? Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse/GETTINGS 2013 | Basis: n = 1.000; Heinemann und kaufDA 2013 | Basis: n = 1.017

Smartphone-Nutzer sind generell besser über LBS informiert und nutzen sie öfter als Nicht-Besitzer

LBS werden von 29 Prozent der Smartphone-Nutzer

mindestens einmal pro Woche benutzt

Komplementär dazu haben rd. 70 Prozent der Befragten den Begriff „Location-based Services“ noch nie gehört

Männliche Nutzer unter 50 Jahren und mit einem Einkommen von 1.500€ bis 2.500€ haben den Begriff öfter gehört als alle anderen Gruppen

Besonders über 50-Jährige haben mit 81% am wenigsten LBS wahrgenommen

18%

10%„Ja, ich weiß was es bedeutet“

„Ja, habe ich schon einmal gehört, weiß aber nicht genau,

was sich dahinter verbirgt“

„Nein, habe ich

noch NIE gehört“

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15%

8%

4% 4% 3% 3% 3%

0%

5%

10%

15%

20%

kaufDA Google RestaurantApps

Barcoo AroundMe Gettings meinestadt.de

LBS-Shopping: kaufDA und Google-Dienste bekannteste Apps; Nutzer erwarten vor allem detaillierte Informationen

37

Ich möchte mich auf meinem Smartphone bzw. Tablet über besondere Angebote in meiner Nähe informieren können

Ich möchte online weiterführende Informationen zu lokalen Angeboten erhalten, bspw. zu Produkteigenschaft•en, Bewertungen anderer Kunden, Verfügbarkeit im Laden

Ich möchte Produkte, über die ich via Location-based Services informiert werde, ohne große Umwege auch online/direkt über den Service reservieren bzw. kaufen können

Ich möchte Printprospekte zu lokalen Angeboten digital nutzen

Ich möchte unaufgefordert über besondere Angebote in meiner Nähe auf dem Laufenden gehalten werden

Nichts davon

Erwartung von Nutzern an LBS-Anwendungen in Bezug aufs Einkaufen

Top-7 LBS-Shopping-Apps in Dt., 2013LBS-Shopping-Apps: Bekanntheit in Dt., 2013

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: Heinemann und kaufDA 2013 | Basis: n = 1.017, Bildquelle: Logos Unternehmen

Frage: „Kennen Sie solche standortbezogenen Dienste über Apps im Bereich Einkaufen oder zur Produkt-Recherche?“ | Basis: n = 1.017

Frage: „Welche standortbezogenen Dienste über Apps (bzw. LBS) im Bereich Einkaufen oder zur Produkt-Recherche (gemeint sind also Apps, die Ihnen Informationen über Preis und Produktangebote in Ihrer Nähe liefern) kennen Sie?“ | Basis: n = 398

50%

45%

39%

29%

17%

20%

Ja39%

Nein61%

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7,6

11,1

0,0 5,0 10,0 15,0

2012

2013

3,8%

8,4%

14,1%

18,5% 19,4%21,0%

14,8%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

6 Uhr 9 Uhr 12 Uhr 15 Uhr 18 Uhr 21 Uhr 24 Uhr

LBS-App-Nutzungsdauer steigt 2014 um 46 Prozent;

Nutzung besonders zwischen 15 und 21 Uhr beliebt

38

Durchschnittliche LBS-App-Nutzung im Tagesverlauf, für 2013, in Min.

Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter

Ø LBS-App-Nutzung, in Min./Tag in Dt. 2013

Ca. 60 Prozent der LBS-Nutzung finden zwischen 15 und 21 Uhr statt

Besonders „Couponing“-, „Carsharing“-, und „Gastronomie“-Apps werden nachmittags intensiver genutzt

„Tourismus“ und „Sport“-LBS werden häufiger am Wochenende genutzt

Die durchschnittliche LBS-App Nutzung ist ggü. 2012 um 210 Sekunden am Tag gestiegen

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0,00

0,54

0,70

0,73

1,15

1,38

1,39

1,49

1,49

0 0,5 1 1,5 2

Steuerung des Fernsehers übers Handy

Angabe nahegelegener interessanter Orte / Ziele (z.B.AroundMe, Wikihood)

Steuerung der Heizung übers Handy

Steuerung der Beleuchtung im Haus / in der Wohnungübers Handy

Einblendung von Informationen zu Sehenswürdigkeiten aufdem Handydisplay per Kamerafunktion (z.B. GeschichtlicheDaten, Höhe, Eintrittspreise zum Berliner Fernsehturm, Köl

Handy als Fahrkarte (Touch & Travel)

Coupons und Rabattaktionen von Geschäften in Ihrerdirekten Umgebung, die direkt und nur mit dem Handy

eingelöst werden können

Preisvergleiche von Anbietern in der direkten Umgebung

Einblendung von Informationen in Einkaufszentren/-straßenauf dem Handydisplay per Kamerafunktion (z.B. wo ist dernächste Geldautomat, Bäcker, Buchladen, Fahrstuhl etc.)

39

Location-based Services werden v.a. gezielt für

Rabattsuche, Shopping und Showrooming eingesetzt

Zustimmung von LBS-Nutzern zu neuen Anwendungsbereichen in Deutschland, in 2013

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100,

„Showrooming“ bezeichnet das Verhalten von Kunden, Produkt im stationären Handel zu prüfen, um sie dann günstiger online zu erwerben.

Location-basedServices und Infor-mationen aus der direkten Umgebung bleiben für Smart-phone- Nutzer interessant

Ermittlung von Standort-Informa-tionen für Einkauf, Rabatte und Preis-vergleiche findet meiste Zustimmung

LBS-Infos ohne kommerziellen Bezug werden weniger stark nachgefragt

Dienste mit Standortunterstützung

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Kontextintensive Location-based Services werden dagegen kaum akzeptiert; LBS-Spiele werden abgelehnt

Zustimmung zu neuen Anwendungsbereichen

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100

-1,85

-1,47

-1,39

-0,79

-0,78

-0,71

-0,57

-0,52

-0,35

-0,34

-0,10

-0,03

-2 -1,5 -1 -0,5 0

Standortbasierte Spiele („Urban Gaming“ / „Schnitzeljagden“ / „GeoCaching“)

Handy als Ersatz für meine Autoschlüssel

Handy als Ersatz für meine Kreditkarte / EC-Karte

Steuerung des Computers übers Handy

Steuerung der Waschmaschine übers Handy

Steuerung von Funktionen im Auto übers Handy (Standheizung,Alarmanlage)

Steuerung der Alarmanlage meines Hauses übers Handy

Steuerung der Hifi-Anlage übers Handy

Einblendung von ehemaligen Gebäuden / Gebäudeteilen auf demHandydisplay per Kamerafunktion (z.B. Einblendung der Berliner

Mauer während einer Handyaufnahme des Grenzsstre

Mit dem Handy ein Mietauto finden, aufschließen & bezahlen

Bestimmung des eigenen Standorts und eventuelle Weitergabe anFreunde

Anzeige der in der Nähe befindlichen Freunde und Bekannten Weitergabe sensitiver pers. Informationen macht LBS-Dienste unattraktiv für dt. User

Handy als Ersatz für Schlüssel oder EC-Karte scheint Befragten zu riskant

Urban Gaming mit konstanter Standortabfrage bildet Schlusslicht; Spiele werden meist zu Hause oder im ÖPNV konsumiert

Dienste mit Standortunterstützung

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49% 59% 64% 66% 69% 69% 70% 72% 82%

51% 41% 36% 34% 31% 31% 30% 28% 18%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Nokia LG Samsung Sony / SonyEricsson

RIMBlackberry

Huawei Motorola HTC Apple

Ja Nein

Ja67%

Nein33%

Ja36%

Nein 64%

Datenschutzproblematik bei LBS: Standortabfrage wird von 67% der User genutzt – aber nur 36% fühlen sich dabei sicher

41

67% nutzen GPS-Dienste

…davon Nutzung nach Device, 2013

Nutzen Sie ortsbezogene Anwendungen, die auf Ihre aktuelle Position zugreifen (GPS)?

Fühlen Sie sich bei der Benutzung von Apps mit Standortbestimmung sicher?

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100

…aber nur 36% fühlen sich dabei sicher

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Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

42

Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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Europäische LBS-Werbeerlöse wachsen bis 2018 auf 1,5 Mrd. Euro an (CAGR v. 44%); EU5 mit 75% Anteil an LBS-Erlösen

43

Bis 2018 wird ein Gesamtmarktvolumen der

europäischen Erlöse aus LBS-Werbung in Höhe v. 1,5 Mrd. Euro prognostiziert; das entspricht 0,04 Prozent der gesamten EU-Investitionen in Onlinewerbung

GB, DE, FR, IT und SP haben bis 2018 mit 1,12 Mrd. Euro einen rd. 75-prozentigen

Anteil an den LBS-Werbeerlösen

Bis 2018 werden in der EU 205 Mio. mobile LBS-Nutzer erwartet

Prognose von Investitionen der EU-Länder in Onlinewerbung (inkl. Display, Suchwort und Affiliate/Classifieds), für 2011-2018, in Mrd. Euro

Prognose von Erlösen der EU-Länder aus mobiler LBS-Werbung, für 2011-2018, in Mio. Euro

EU27

+8,3%

EU5

+8,5%

DE

+8,1%

CAGR:2011-2018

~75%

~8%

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: eMarketer 2013; IDATE 2012-2013 | EU5*: GB, DE, FR, IT, NL | EU5**: GB, DE, FR, IT, SP

115210

400

630

8501.040

1.270

1.490

100170

325500

650800

9651.120

0

500

1.000

1.500

2.000

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

EU27 Erlöse aus LBS-Werbung

EU5** Erlöse aus LBS-Werbung

EU27

+44%

EU5

+41%

CAGR:2011-2018

2426

2831

3436

3841

18 1921

24 25 27 2931

4,6 5,1 5,7 6,2 6,6 6,9 7,3 7,9

0

10

20

30

40

50

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

EU27 Investitionen Onlinewerbung

EU5* Investitionen Onlinewerbung

DE Investitionen Onlinewerbung

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Werbeumsätze im deutschen LBS-Markt steigen auf

97 Mio. Euro in 2014 (CAGR v. 50%); Markt bleibt Nische

44

Umsätze des dt. LBS-Marktes für 2011-2014, in Mio. Euro

Es wird erwartet, dass der deutsche Online-Werbemarkt in 2014 insg. rd. 5,5 Mrd. Euro erwirtschaften wird

Stationäre Onlinewerbung ist dabei der stärkste Treiber mit 96 Prozent Anteil am Gesamtumsatz (davon nimmt Google ca. 80 Prozent ein)

Mobile Onlinewerbung kann einen sehr positiven Wachstumstrend von 33 Prozent ggü. dem Vorjahr aufzei-

gen, bleibt jedoch mit einem Anteil

von 3,9 Prozent eine Nische

Der dt. LBS-Marktumsatz beläuft sich

2014 auf insg. 97 Mio. Euro

Das durchschnittliche jährliche Wachstum betrug zwischen 2011

und 2014 22,7 Prozent

LBS-Werbung wies dabei mit einem CAGR von 53,7 Prozent das größte Wachstumspotenzial auf

Mit 14,8 Prozent (CAGR 2011-2014) wiesen die restlichen LBS-Marktseg-

mente ein geringeres Wachstum auf

Umsätze der dt. Werbebranche für 2009-2014, in Mio. Euro Key Facts

37 45 4861

915

21

36

22

3

4659

69

97

0

20

40

60

80

100

2011 2012 2013 2014

Umsatz Sonstige LBS-Erlöse Umsatz LBS-Werbung Umsatz LBS-Affiliate

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: PWC German Entertainment and Media Outlook: 2012-2016

3.2163.610

4.0554.507

5.0045.507

764 861 990 1.079 1.101 1.226

38 52 88 121 160 21246 59 69 970

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Umsatz Onlinewerbung Umsatz Displaywerbung

Umsatz mobile Onlinewerbung Umsatz LBS-Markt

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Einordnung des dt. LBS-Werbemarktes:

Nur 0,63% Anteil am deutschen Werbemarkt in 2014

Querschnittsvergleich von Umsätzen im dt. Werbemarkt, in 2014, in Mio. Euro

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: ZAW, BDZV, ZV, PWC 2013; *Größen der einzelnen Rechtecke entsprechen nicht der tatsächlichen Marktskalierung

5,5

MRD

. EU

RO

ON

LIN

EW

ERBU

NG

2014

5,5

MRD

. EU

RO GESAMTER DT. WERBEMARKT 2014

15,5 MRD. EURO

LBS-WERBUNG 201436 MIO. EURO

DISPLAYWERBUNG 20141,3 MRD. EURO

MOBILE WERBUNG 2014212 MIO. EURO

ONLINEWERBUNG 20145,5 MRD. EURO

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Mehr als 50% aller werbetreibenden LBS-Anbieter schalten Werbung aus den Bereichen Gastronomie und Tourismus

Frage: Falls zutreffend, welche Branchen setzen bislang auf LBS?

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter, Bildquelle: Matt H. Wade Photography

55%

54%

36%

34%

33%

25%

19%

17%

13%

11%

7%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Gastronomie

Tourismus/Reisen

Elektronik/Computer/Spielzeug

Events/Kino/Tickets

Sonstige

Bekleidung/Accessoires

Automobil

Medien (Bücher, Spiele, Filme)

Software (andere Apps)

Sport/Wellness

Haus/Garten/Immobilien

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58%

11%

11%

5%

16%GoogleAnalyticsAdMob

Piwik

Distimo App IQ

Keine

55% 51%39%

26% 24% 23%16% 15% 12% 11%

4%0%

10%20%30%40%50%60%

Anzeigenverkauf, In-App-Werbung und Sponsoring sind die erfolgreichsten Werbeformen im LBS-Werbemarkt 2014

47

Am häufigsten gebuchte Werbeformen in dt. LBS-Apps, 2014 (Mehrfachnennungen mögl.)

Google Analytics wird mit rund 58 Prozent Marktanteil am häufigsten zur Messung der Werbeperformance eingesetzt

Anzeigenverkauf (55%), In-App-Werbung (51%) und Sponsoring (39%) stellen bei LBS-Anbietern die am häufigsten gebuchte Werbeformen dar

In-App-Werbung wird besonders wegen der kontextuellen Inhalteund Geo-Targeting präferiert

16 Prozent deutscher LBS-Anbieter mit kommerziellem Geschäfts-modell erhebt bisher keine Werte zu Reichweite oder Nutzerverhalten

Key FactsWerbemesssysteme/Metricsder dt. LBS-Anbieter, 2014

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 | Basis: n = 927 LBS-Anbieter | Prozentwerte bei Werbeformen beziehen sich aufgrund von Mehrfachnennung auf das jew. Sample

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LBS-Relevante CTRs

48

Proximitätsanalysen zeigen, dass LBS-Werbung im Umkreis von 1 bis 5 Meilen vom POS die meisten Leads generiert

-1%

4%

12%

20%

1%

-36%

Am POS <1 Meilevom POS

1-2Meilen

vom POS

2-5Meilen

vom POS

5-10Meilen

vom POS

10-25Meilen

vom POS

Geographische Performance von Werbe-botschaften für Verbrauchsgüter, in Prozent

Proximitätsanalyse der Click-Trough-Rate Performance bei Verbrauchsgütern, in Prozent

Quelle: Goldmedia Analyse 2014 nach: JiWire Q3 2013 und PayPal Q2/Q3 2013

0,84%

0,88%

0,88%

0,84%

0,89%

0,83%

0,85%

0,72%

0,76%

0,75%

0,50%

0,60%

0,70%

0,80%

0,90%

1,00%

Mobile Proximitätsmessung durch die Erfassung der Click-Trough-Rate Performance, wird für die mobile Werbeindustrie neben Reichweiten einer der wichtigsten Kennzahlen, um Location-basedTargeting effektiv anzuwenden

Erste Ergebnisse aus den USA deuten darauf hin, dass die optimale Entfernung für LBS-Werbung in einem Umkreis von 1 bis 5 Meilen liegt, um effektiv Leads zu generieren

Besonders Gastronomiebetriebe und Telekommunikationsanbieter konnten ihre CTRs durch LBS-Werbung steigern

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Vertraulich/Confidential, © Goldmedia

6%

9%

30%

55%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Werbung im mobilen Internet stört michweniger als Werbung im stationären

Internet

Beides stört mich eigentlich nicht

Werbung im mobilen Internet stört michstärker als im stationären Internet

Beides stört mich gleich stark

Nein, bin ich nicht

61%

Ja, die Anzeige hat

mich interessiert

19%Ja, aber nur versehentlich

20%

Mobile Ads werden zur Hälfte versehentlich geklickt und störender als Ads im stationären Internet empfunden

49

Frage: Wie sehr stört Sie mobile Werbung im Vergleich zumstationären Internet, also auf Ihrem Computer oder Laptop?

Knapp zwei Drittel der Smart-phone-Nutzer geben an, bisher noch nie dem Link einer Wer-beanzeige im mobilen Internet gefolgt zu sein

Von denen, die dies bereits getan haben, gaben etwas mehr als die Hälfte an, dem Link nur „versehentlich“gefolgt zu sein. Sie wollten eigentlich etwas anderes auswählen

Werbung im mobilen Internet wird von 30 Prozent der Smart-phone-Nutzer als störender empfunden als Werbung im stationären Internet

Der Anteil derer, die Werbung im stationären Internet stören-der finden, liegt bei gerade einmal 6 Prozent

Frage: Sind Sie auch schon einmal dem Link einer Werbeanzeige im mobilen Internet gefolgt? Key Facts

Mobile Ads störender

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100

Ja, aber nur

versehentlich:

20%

Ich habe etwas anderes dahinter

erwartet 7%

Hab mich"verklickt“

93%

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Werbung im mobilen Internet fällt bei den Smartphone-Nutzern auf eine geteiltes Echo: 49 Prozent der Nutzer fühlen sich eher nicht gestört, während sich 51 Prozent durch sie gestört fühlen

Die Rate derer, die sie akzeptieren, da sie davon profitieren (z.B. durch kostenlose Apps), ist mit nur knapp einem Drittel sehr gering

Gerade einmal 5 Prozent finden mobile Werbung informativ und nur 4 Prozent würden gern personalisierte Werbung erhalten

50

Über die Hälfte fühlt sich durch mobile Werbung

gestört und ignoriert sie

Frage: Wie stehen Sie zu Werbung im mobilen Internet?

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis n = 1.100

4%

5%

10%

30%

48%

51%

96%

95%

90%

70%

52%

49%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Ich würde gerne personalisierteWerbung erhalten

Ich finde sie informativ

Ich benutze einen Ad-Blocker (EinProgramm, das Werbeeinblendungen

abblockt)

Ich akzeptiere sie, da ich davonprofitiere (z.B. kostenlose Apps)

Ich ignoriere Werbeeinblendungen immobilen Internet so gut es geht

Sie stört mich

Stimme zu Stimme nicht zu

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Vertraulich/Confidential, © Goldmedia

Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

51

Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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Anbieter erwarten starkes Wachstum

für den deutschen LBS-Markt in 2014

Frage: Wie beurteilen Sie allg. die Marktgröße von Location-based Services in Deutschland?

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

27%

36%

27%18%

18%

27%

18%

18%

45%

45%

18%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

2012 2013 2014

sehr gering eher gering neutral eher groß sehr groß

Befragte Anbieter schätzten Marktgröße in der Vergangenheit als gering ein

Das faktische (explosionsartige) Marktwachstum von 180 in 2013 auf aktuell 927

LBS-Anbieter wird durch die Einschätzung der Anbieter unterstrichen

In Zukunft rechnen die befragten Anbieter mit weiterem Wachstum des LBS-Marktes

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Das erwartete Marktwachstum erhöht auch die

Wettbewerbsintensität unter den LBS-Anbietern

Frage: Wie beurteilen Sie allg. die Wettbewerbsintensität von LBS in Deutschland?

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

Nach Einschätzung der befragten Anbieter wird sich die Wettbewerbssituation auf

dem LBS-Markt in Zukunft verstärken

Mit der erwarteten, stärker werdenden Wettbewerbsintensität entstehen auch

größere Markteintrittsbarrieren -> für Dienste ohne deutliche Alleinstellungs-

merkmale wird damit die Profilierung am Markt erschwert

18%9%

9%18%

27%36%

36%

27%

36%

36%

18%27%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

2012 2013 2014

sehr gering eher gering neutral eher stark sehr stark

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Mobile Bandbreiten sind zentraler Erfolgsfaktor für

Verbreitung und Funktionsweise von LBS-Diensten

Beurteilung des Einflusses der mobilen Bandbreiten auf LBS, in Prozent, 2014

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

Die Entwicklung und Nutzung von LBS ist u.a. abhängig von der Bereitstellung und

Erweiterung von mobilen Bandbreiten und Datenflatrates

LBS-Anbieter werden zunehmend von Angebotsbeschränkungen der

Telekommunikationsunternehmen beeinflusst

56% 31% 6%6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Mit Hilfe steigender mobiler Bandbreiten (z.B.LTE Advanced oder Public WLAN) wird sich der

LBS-Markt schneller entwickeln

31% 31% 19% 13% 6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Die Einstellung von mobilen Datenflatrates derTelekommunikationsanbieter stellt eine

signifikante Bedrohung für LBS-Dienste dar

Stimme voll zu Stimme eher zu Neutral Stimmer eher nicht zu Stimmer überhaupt nicht zu

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Zunehmende Verbreitung von WLAN substituiert

Mobilfunk und erleichtert LBS-Nutzung

55

WLAN-Nutzung der Smartphone- und Tablet-Nutzer in Europa ggü. Mobilfunk, in Prozent, 2013

Was den Datennutzungs-vertrag angeht, hat der überwiegende Teil der Tablet-PC-Nutzer einen Flatrate-Tarif gebucht

Über die Hälfte der Tablet-PCs wird jedoch ausschließlich im WLAN betrieben

Insbesondere der Konsum von Rich-Media LBS-Apps (z.B. Augmented Reality) wird da-durch an mehr Orten verein-facht u. zugänglicher gemacht

Im Zusammenhang mit einer weiteren Verbreitung von WLAN steigt die Nutzung von LBS und deren Nutzwert

Es gibt bereits 15.095 WLAN-Locations und Hot Spots in Deutschland

Frage: In welchem Netz nutzen Sie Ihren Tablet-PC? Key Facts

Quelle: Goldmedia Analyse 2013: Goldmedia Mobile Monitor 2014 | Basis: n = 371

71%78%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

2012 2016

8% Prozentpunkte Zuwachs ggü. Vorjahr

2013

In keinem (ausschließlich

WLAN-Nutzung);

55%

T-Mobile; 14%

Vodafone; 12%

E-Plus / Base; 9%

O2; 8%

Kann ich nicht sagen; 3%

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Wearables wie Google Glass könnten LBS-Nutzung

in den kommenden Jahren zusätzlich befördern

Auswertung der Expertenmeinungen zu Wearables und LBS, in Prozent, 2014

Quelle: Goldmedia Analyse 2014, Bildquelle: FitBit 2014, Google 2014

Expertenmeinungen sind ggü. dem Einfluss von Wearables auf die LBS-Nutzung zweigeteilt:

Über positive Effekte von vernetzten Wearables auf LBS sind sich Anbieter einig Wachsende Datenschutzbedenken und der bisher kaum wahrgenommene Zusatznutzen von

Wearables könnte ihre Marktakzeptanz stark einschränken sowie die positiven Effekte auf LBS

Stimme voll zu Stimme eher zu Neutral Stimmer eher nicht zu Stimmer überhaupt nicht zu

38% 19% 6% 31% 6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

"Wearables" wie Smartwatches oder GoogleGlass werden LBS-Nutzung in kommenden

Jahren signifikant steigern.

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Vertraulich/Confidential, © Goldmedia

Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

57

Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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SWOT-Analyse: Deutsche Location-based Services 2014

Steigender Grad der Professionalisierung von LBS-Anbietern in Bereichen des Geo-Targeting und Geo-

Fencing Location-support im Mainstream angekommen

Hoher Anteil der Geschäftsmodelle „Werbe-finanziert“ und „Kostenlos“ sorgt für eine schnellere Verbreitung der LBS-Apps

Durch den stark wachsenden LBS-Markt und steigende Nutzerschaft (aktive Nutzer) ergeben sich attraktive Werbepotenziale

Geo-kontextuelle Werbung schafft nicht nur effektive Leads am POS (geringe Streuverluste), sondern auch

Mehrwert für Nutzer (z.B. lokale Rabatte)

Mit dem starken Anstieg der Zahl von LBS-Anbietern ist auch eine Intensivierung des Wettbewerbs verbunden

Marktsättigung auf Anbieterseite und höhere Einstiegs-barrieren für neue Marktteilnehmer

Datenschutzbedenken und notwendige Standortfreigabe erfordern hohe Sicherheitsstandards und Marketingkosten

LBS-Werbemarkt behält mit rd. 36 Mio. Euro einen recht geringen Anteil am dt. Onlinewerbemarkt (5,5 Mrd. Euro

in 2014) Anteil der LBS-Werbekunden mit lokalem Bezug/Targeting-Aufwand bleibt ebenfalls gering

Nutzung und Quantifizierung von Kundendaten durch

Buchungs- und Messsysteme bleibt gering

Stärken Schwächen

Location-support wird von LBS-Anbietern als Zukunft des Mobile-Advertising betrachtet, da nur dadurch das kon-

textuelle Potenzial der mobilen Werbung entfaltet wird

Durch die Etablierung von Location-support als Standardfeature in zahlreichen dt. Top-Apps wird die Hemmschwelle zur Selbst-Lokalisierung sinken

Wearables haben das Potenzial, die Funktionalität und

Akzeptanz von LBS im Markt weiter zu verfestigen

In kommenden Jahren kann durch die wachsende, aktive Nutzerbasis die Monetarisierungsquote gesteigert werden

Chancen

Noch wird mobile Werbung von der Hälfte aller Nutzer als störend empfunden

Geringe, mobile Werbebudgets und Monetarisierungs-

quoten steigern Signifikanz von LBS nur langsam

Anzahl der Dienste die Location-based als Kernoffering

(Kategorie LBS1) anbieten, bleibt sehr gering Branchenschwerpunkt auf Location-support (Kategorie

LBS3) wirkt hemmend auf mobilen Werbemarkt

Limitierung von Datenflatrates durch Mobilfunkanbieter kann sich negativ auf LBS-Nutzung und LBS-Werbung auswirken (besonders bei Rich-Media Content)

Risiken

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

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927 LBSAnbieter

In

Deutschland

Bildquelle: © paulrommer – iStockphoto.com

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Umsatz deutscher

LBS-Anbieter erreicht 2014

rund

97 MIO. EUROBildquelle: © Markus Mainka – Fotolia.com

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1/4 Aller

LBS-Apps sind

KOSTENLOS

Bildquelle: © apops – Fotolia.com

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LBS-Apps werden

im Schnitt

11 MIN.

am Tag genutzt

Bildquelle: © Tryfonov – Fotolia.com

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LIEBLINGS-LBS:Shopping-Infos,

Preisvergleiche, Coupons

Bildquelle: © 2Kool

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Vertraulich/Confidential, © Goldmedia

Location-based Services Monitor 2014 - Inhalt

64

Ziel und Methodik1 3

Begriffsdefinition2 6

Marktstruktur3 12

Nutzung4 28

Mobiler Werbemarkt5 42

Ausblick6 51

Fazit7 57

Executive Summary8 64

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Vertraulich/Confidential, © Goldmedia

LBS-Marktwachstum wird sich weiter fortsetzen;

Indoor-Beacons und Wearables haben Potenzial, LBS in der Öffentlichkeit weiter zu etablieren

Wettbewerb in der Branche wird wegen zuneh-mender Anbieteranzahl an Intensität zulegen

Durch wachsende Nutzerbasis werden die

Monetarisierungsquoten steigen – obgleich nur langsam

Location-based Services Monitor 2014

65

Executive Summary

Quelle: Goldmedia Analyse 2014

Marktstruktur

Nutzung

Mobiler

Werbemarkt

Ausblick

Fazit

Der deutsche LBS-Markt hat sich 2014 sehr rasant entwickelt. Der Anstieg auf 927 Anbieter sorgt für starke Wachstumsimpulse bei der Nutzerbasis und bei der Akzeptanz solcher Dienste in

Deutschland. Diese Entwicklungen sind besonders attraktiv für die mobile Werbebranche und

lokale Werbetreibende. Für Nutzer bedeutet die Expansion des LBS-Marktes einen Zuwachs an Personalisierung von Informationen und dadurch einen erlebbaren Mehrwert.

2014 gibt es bereits 927 Location-based Ser-

vices-Anbieter in Dt.; 713% Marktwachstum v. 2013 zu 2014; die CAGR 2005 bis 2013 liegt bei rd. 40%; der Anbieter-Churn bei nur 0,06%

Tourismus- u. Mobilitäts-Apps bilden zsm. rd.

60% des LBS-Marktes ab; kostenlose u. wer-befinanzierte Geschäftsmodelle dominieren; Monetarisierungsquote bleibt mit 3% gering

Kernzielgruppe 20-39-jährige Männer, die LBS-Apps hauptsächlich zwischen 15 und 21 Uhr nutzen; im Durchschnitt werden LBS-Apps rd.

11 Min. am Tag genutzt (Zuwachs von ca. 50% ggü. 2013), v.a. über Android-Phones

Kommerzielle Standort-Informationen für Ein-kauf, Rabatte und Preisvergleiche finden hohe Zustimmung bei Nutzern; LBS-Gaming- und

-Social-Apps werden zunehmend weniger akzeptiert

Nettoumsätze im dt. mobilen Werbemarkt 2014 bei rd. 212 Mio. Euro erwartet; LBS-Umsätze

liegen bei 97 Mio. Euro; davon generieren LBS-Werbeerlöse ca. 37% (36 Mio. Euro)

Anbieter von Dienstleistungen, Gastronomie und Tourismus werben am häufigsten per LBS-

Apps; Anzeigenverkauf und In-App-Werbung sind dabei die beliebtesten Werbeformen

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Goldmedia GmbH Strategy Consulting

Prof. Dr. Klaus Goldhammer | Tim Prien | Dr. Florian Kerkau | Jan Schlüter

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