LOFFT MONATSPROGRAMM JANUAR 2013

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15 Jahre sind ein gutes Alter. Wer 15 Jahre alt ist, weiß genau, was er will und was nicht. Mit 15 träumt man und hat Ideen für die Zukunft. Man pro- biert sich aus, man feiert viel und verträgt das auch. Wenn jemand 15 Jahre alt ist, merkt die Familie, daß er anfängt, erwachsen zu werden. Ein Theater ist mit 15 Jahren im Vergleich noch sehr jung. Die Leipziger Oper besteht seit 1693. Für ein freies Theaterhaus, das sich voll und ganz zeitgenössischem Tanz, Theater und Performancekunst verschrieben hat, ist das viel. Denn gera- de wenn allerorten die Finanzierung von Kultur in Frage gestellt wird, bleibt oft nur die Traditionspflege übrig. Durch das unermüdliche Engagement unse- rer Vereinsmitglieder und die Förderung und Unterstützung der Stadt Leipzig und des Landes Sachsen haben wir es geschafft, dass das LOFFT 15 Jahre am Markt ist. Und darauf sind wir stolz. Jetzt wollen wir 30 werden und dabei jung und frisch bleiben. Zum Geburtstag haben wir darum unser Layout noch klarer und übersichtlicher gestaltet. Gefällt es Ihnen? Was vermissen Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung unter [email protected]. Der Spielplan 2013 bietet Ihnen brisante Themen und intelligente Unterhaltung sowohl von international hoch angesehenen als auch jungen, aufstrebenden Künstlern: In RECHTSRADIKAL choreografiert Christoph Winkler extremistische Frauen. Das Bild einer neuen Welt entwirft Mouvoir/ Stephanie Thiersch in NEXT WORLD. Peng! Palast zelebrieren in KING! den Horror des gleichnamigen Autors. Die Compagnie Mintrotundschwarz dekonstruiert drei Mannsbilder in BASTARDS. Warum im reichen Deutschland Menschen Verwertbares im Müll suchen müssen, fragt sich Rebecca Egeling in DUMPSTER DIVING. Liz Rech experimentiert in MÄNNER + FLIEGENDE DINGE mit der Angst vor und Faszination an fliegenden Objekten von der Taube bis zur Drohne. Die Lage des kreativen Prekariats IN ZEITEN DES KAPITALISMUS untersuchen FormLos. Und friendly fire konfrontieren Beuys und Pound in CANTOS. AND AMERICA LIKES ME. Weiter geht es auch mit der WERKSTATT, dem monatlichen Nachwuchs- format für erste Experimente. Und für den Juni sollten Sie sich schon einmal die TANZOFFENSIVE vormerken. Wir sehen uns am Lindenauer Markt. Herzlich Willkommen! Ihr Dirk Förster P E R F O R M A N C E D’ARC VISIONS D’ARC VISIONS (BERLIN) FREITAG, 18. JANUAR 2013 | 20 UHR SAMSTAG, 19. JANUAR 2013 | 20 UHR „Ja, genau für Inszenierungen wie diese gibt es das Lofft. […] Denn was „D‘Arc Visions“ in gut 90 Minuten Spielzeit offenbart, ist eine aus- gesprochen geglückte Verschmelzung von Installation, Performance, Konzert, Film, Material- und Figurentheater.“ (Leipziger Volkszeitung vom 07.04.2012) Jeanne d’Arc. Emanzipierte Friedensbringerin und Kriegsmaskottchen, verehrte Heilige und religiöse Fanatikerin, jungfräuliche Schäferin und sexy „magical girl“, globale Freiheitskämpferin und nationales Symbol der Franzö- sischen Rechten. Etiketten, die der Visionärin je nach politischem Kalkül seit 600 Jahren angeheftet werden – die perfekte Projektionsfläche. Visionäre finden dort Lösungen, wo andere nicht einmal Probleme erken- nen. Für ihre Vision und für ihre eigene Unsterblichkeit kämpfen sie ohne Rücksicht auf Verluste bis zum blutigen Ende. Die Dialektik von Faszination und Abscheu, von Hoffnung auf Erneuerung und Angst vor Umbrüchen befeu- ert ihre Popularität. Auf der Bühne werden Musik, visuelle Effekte, Puppen, Stimmen und der Raum zu Darstellern und suchen das Potential in der Leerstelle des vollkom- men scheinenden Bildes. KONZEPT d’arc visions MUSIK Joy Frempong VIDEO Simon Krahl SPIEL Rike Schubert SOUND DESIGN Markus Hübner DRAMATURGIE Christin Bahnert PRODUKTION Uwe Lehr ASSISTENZ Silke Saalfrank Eine Produktion von d’arc visions in Koproduktion mit LOFFT.Leipzig und SOPHIENSÆLE. Gefördert von Stadt Leipzig, Kulturamt und aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von ARENA Festival Erlangen 2011. PREISKATEGORIE A T H E A T E R HOLD SOMEONE LIABLE* SPERR DEINEN CHEF EIN! STEPHAN THIEL (BERLIN) DONNERSTAG, 24. JANUAR 2013 | 20 UHR SAMSTAG, 26. JANUAR 2013 | 20 UHR SONNTAG, 27. JANUAR 2013 | 18 UHR WIEDER AM 8. + 9. +10. MÄRZ 2013 Während der Finanzkrise 2009 hielten französische Arbeiter die Manager ihrer Niederlassung tagelang gefangen, um gegen drohende Schließungen zu protestieren. Die Geiselnahme eines Vorgesetzten ist der Ausgangspunkt der Inszenierung HOLD SOMEONE LIABLE. Sie stellt die Frage, wo sich ein Individuum in unserer globalisierten Arbeitswelt verortet und thematisiert den Zusammenhang von Macht, Verantwortung und Schuld. In HOLD SOMEONE LIABLE geht es darum, die Kontrolle über einen wesent- lichen Teil seines Lebens zu verlieren, und das unweigerlich darauf folgende Verlangen, einen Verantwortlichen dafür zu finden – und möglicherweise zu beschuldigen und unter Druck zu setzen. Es geht um den Sündenbock, den wir für unser Unglück suchen. HOLD SOMEONE LIABLE ist ein politisches Spiel, das Gedanken über Wirtschaft, Globalisierung und die damit verbundenen Gewalten anregt. Und darüber, wie weit Menschen, wie weit du gehen würdest, wenn dein Lebenskonzept bedroht ist. MIT Claudia Wiedemer, Karin Werner, Josip ˇ Culjak, Theo Plakoudakis REGIE Stephan Thiel CO-REGIE Florian Berger DRAMATURGIE Christiane Guhr PRODUKTION Uwe Lehr BüHNENBILD Paul Bauer Eine Produktion von Stephan Thiel in Koproduktion mit dem LOFFT.Leipzig. Gefördert durch die Stadt Leipzig, Kulturamt und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. PREISKATEGORIE PREMIERE G ANDERE VORSTELLUNGEN A * >>> Siehe dazu auch LOFFT-WG am 26. Januar 2013 W E R K S T A T T : T H E A T E R FETTE MÄNNER IM ROCK (NICKY SILVER) VON UND ÜBER (LEIPZIG) MONTAG, 28. JANUAR 2013 | 20 UHR DIENSTAG, 29. JANUAR 2013 | 20 UHR MITTWOCH, 30. JANUAR 2013 | 20 UHR „Denn ich bin, was ich erschaffe.“ (Nicky Silver) Eine Familie. Vater Howard investiert in Affären. Mutter Phyllis lässt den Frust ihrer gescheiterten Ehe an Sohn Bishop aus. So verlebt die Familie ihre Tage, bis ein Unglück geschieht: Auf einer Reise stürzen Mutter und Kind mit einem Flugzeug ab und finden sich als einzige überlebende auf einer einsamen Insel wieder. Fünf Jahre lang entwickelt sich ein Verhältnis, geprägt von Unterwürfigkeit und Dominanz, das die Mutter-Kind-Beziehung auslöscht. Ihre Liebe ist mächtig, animalisch, wie die einsame Insel auf der sie ausharren. Bis sie in die Zivilisation zurückkehren … Zwei Figuren fallen für ganze fünf Jahre aus der Gesellschaft, sind isoliert, erschaffen ihren eigenen Kosmos, der keine Moral kennt, bis sie mit der Wirklichkeit konfrontiert werden. Aber was ist Moral? Und was passiert, wenn die Produkte der Gesellschaft, die Menschen hinter den Fassaden, sich gegen sie stellen und nach eigenen Gesetzen handeln? Das Monster Mensch, versteckt unter einer hauchdünnen Schicht - genannt Zivilisation. REGIE + BüHNE Lisa Günther KOSTüM Liese Endler DRAMATURGIE Alexandra Hennig MIT Tim Josefski, Caroline Kaiser, Christopher Köhler, Julia Pohl Eine Produktion von „Von und über“ in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT.Leipzig. Gefördert durch die Stadt Leipzig, Kulturamt. www.werkstatt-lofft.de PREISKATEGORIE B L O F F T D A S T H E A T E R L E I P Z I G L O F F T L I N D E N A U E R M A R K T 2 1 0 4 1 7 7 L E I P Z I G I N F O + R E S E R V I E R U N G 0 3 4 1 / 3 5 5 9 5 5 1 0 W W W . L O F F T . D E JANUAR 2013 V O R V E R K A U F T H E A T E R K A S S E A M L I N D E N A U E R M A R K T 2 1 0 3 4 1 / 4 8 6 6 0 1 6 C U L T O N T I C K E T S P E T E R S S T E I N W E G 7 – 9 0 3 4 1 / 1 4 1 6 1 8 1.–17. WINTERPAUSE 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 20 UHR D‘ARC VISIONS D‘ARC VISIONS 20 UHR D‘ARC VISIONS D‘ARC VISIONS 20 UHR STEPHAN THIEL HOLD SOMEONE LIABLE STEPHAN THIEL HOLD SOMEONE LIABLE 20 UHR ANSCHLIEßEND: PUBLIKUMSGESPRÄCH IN DER LOFFT-WG 18 UHR STEPHAN THIEL HOLD SOMEONE LIABLE VON UND ÜBER 20 UHR WERKSTATT: FETTE MÄNNER IM ROCK 16 UHR SACHSEN ALS IMPULSREGION DES NATIONALEN PERFORMANCE NETZES PREMIERE TANZ IN SACHSEN KÜNSTLERBERATUNG UND PODIUMSDISKUSSION: JANUAR 2013 KO KO W - - - - - - - - GREIF ZUR SCHERE, KUMPEL! - - - - - - - - - - - - - - - - - - GREIF ZUR SCHERE, KUMPEL! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GREIF ZUR SCHERE, KUMPEL! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - GREIF ZUR SCHERE, KUMPEL! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - VON UND ÜBER 20 UHR WERKSTATT: FETTE MÄNNER IM ROCK VON UND ÜBER 20 UHR WERKSTATT: FETTE MÄNNER IM ROCK

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Unser erstes Monatsprogramm im neuen LOFFT-fesign

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15 Jahre sind ein gutes Alter. Wer 15 Jahre alt ist, weiß genau, was er will und was nicht. Mit 15 träumt man und hat Ideen für die Zukunft. Man pro-biert sich aus, man feiert viel und verträgt das auch. Wenn jemand 15 Jahre alt ist, merkt die Familie, daß er anfängt, erwachsen zu werden. Ein Theater ist mit 15 Jahren im Vergleich noch sehr jung. Die Leipziger Oper besteht seit 1693. Für ein freies Theaterhaus, das sich voll und ganz zeitgenössischem Tanz, Theater und Performancekunst verschrieben hat, ist das viel. Denn gera-de wenn allerorten die Finanzierung von Kultur in Frage gestellt wird, bleibt oft nur die Traditionspflege übrig. Durch das unermüdliche Engagement unse-rer Vereinsmitglieder und die Förderung und Unterstützung der Stadt Leipzig und des Landes Sachsen haben wir es geschafft, dass das LOFFT 15 Jahre am Markt ist. Und darauf sind wir stolz. Jetzt wollen wir 30 werden und dabei jung und frisch bleiben. Zum Geburtstag haben wir darum unser Layout noch klarer und übersichtlicher gestaltet. Gefällt es Ihnen? Was vermissen Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung unter [email protected]. Der Spielplan 2013 bietet Ihnen brisante Themen und intelligente Unterhaltung sowohl von international hoch angesehenen als auch jungen, aufstrebenden Künstlern: In RECHTSRADIKAL choreografiert Christoph Winkler extremistische Frauen. Das Bild einer neuen Welt entwirft Mouvoir/ Stephanie Thiersch in NEXT WORLD. Peng! Palast zelebrieren in KING! den Horror des gleichnamigen Autors. Die Compagnie Mintrotundschwarz dekonstruiert drei Mannsbilder in BASTARDS. Warum im reichen Deutschland Menschen Verwertbares im Müll suchen müssen, fragt sich Rebecca Egeling in DUMPSTER DIVING. Liz Rech experimentiert in MÄNNER + FLIEGENDE DINGE mit der Angst vor und Faszination an fliegenden Objekten von der Taube bis zur Drohne. Die Lage des kreativen Prekariats IN ZEITEN DES KAPITALISMUS untersuchen FormLos. Und friendly fire konfrontieren Beuys und Pound in CANTOS. AND AMERICA LIKES ME. Weiter geht es auch mit der WERKSTATT, dem monatlichen Nachwuchs-format für erste Experimente. Und für den Juni sollten Sie sich schon einmal die TANZOFFENSIVE vormerken.

Wir sehen uns am Lindenauer Markt. Herzlich Willkommen!Ihr Dirk Förster

P E R F O R M A N C E

D’ARC VISIONS D’ARC VISIONS (BERLIN)

FREitAg, 18. JANUAR 2013 | 20 UHR

SAMStAg, 19. JANUAR 2013 | 20 UHR

„Ja, genau für Inszenierungen wie diese gibt es das Lofft. […]

Denn was „D‘Arc Visions“ in gut 90 Minuten Spielzeit offenbart, ist eine aus-gesprochen geglückte Verschmelzung von Installation, Performance, Konzert,

Film, Material- und Figurentheater.“(Leipziger Volkszeitung vom 07.04.2012)

Jeanne d’Arc. Emanzipierte Friedensbringerin und Kriegsmaskottchen, verehrte Heilige und religiöse Fanatikerin, jungfräuliche Schäferin und sexy „magical girl“, globale Freiheitskämpferin und nationales Symbol der Franzö-sischen Rechten. Etiketten, die der Visionärin je nach politischem Kalkül seit 600 Jahren angeheftet werden – die perfekte Projektionsfläche. Visionäre finden dort Lösungen, wo andere nicht einmal Probleme erken-nen. Für ihre Vision und für ihre eigene Unsterblichkeit kämpfen sie ohne Rücksicht auf Verluste bis zum blutigen Ende. Die Dialektik von Faszination und Abscheu, von Hoffnung auf Erneuerung und Angst vor Umbrüchen befeu-ert ihre Popularität. Auf der Bühne werden Musik, visuelle Effekte, Puppen, Stimmen und der Raum zu Darstellern und suchen das Potential in der Leerstelle des vollkom-men scheinenden Bildes.

KONZEPT d’arc visions MUSIK Joy Frempong VIDEO Simon Krahl SPIEL Rike Schubert SOUND DESIGN Markus Hübner DRAMATURGIE Christin Bahnert PRODUKTION Uwe Lehr ASSISTENZ Silke Saalfrank

Eine Produktion von d’arc visions in Koproduktion mit LOFFT.Leipzig und SOPHIENSÆLE. Gefördert von Stadt Leipzig, Kulturamt und aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von ARENA Festival Erlangen 2011.

PReiSKategoRie a

t H E A t E R

HOLD SOMEONE LIABLE* SPERR DEINEN CHEF EIN!STEPHAN THIEL (BERLIN)

DONNERStAg, 24. JANUAR 2013 | 20 UHR

SAMStAg, 26. JANUAR 2013 | 20 UHR

SONNtAg, 27. JANUAR 2013 | 18 UHR

WiEDER AM 8. + 9. +10. MäRz 2013

Während der Finanzkrise 2009 hielten französische Arbeiter die Manager ihrer Niederlassung tagelang gefangen, um gegen drohende Schließungen zu protestieren. Die Geiselnahme eines Vorgesetzten ist der Ausgangspunkt der Inszenierung HOLD SOMEONE LIABLE. Sie stellt die Frage, wo sich ein Individuum in unserer globalisierten Arbeitswelt verortet und thematisiert den Zusammenhang von Macht, Verantwortung und Schuld. In HOLD SOMEONE LIABLE geht es darum, die Kontrolle über einen wesent-lichen Teil seines Lebens zu verlieren, und das unweigerlich darauf folgende Verlangen, einen Verantwortlichen dafür zu finden – und möglicherweise zu beschuldigen und unter Druck zu setzen. Es geht um den Sündenbock, den wir für unser Unglück suchen. HOLD SOMEONE LIABLE ist ein politisches Spiel, das Gedanken über Wirtschaft, Globalisierung und die damit verbundenen Gewalten anregt. Und darüber, wie weit Menschen, wie weit du gehen würdest, wenn dein Lebenskonzept bedroht ist.

MIT Claudia Wiedemer, Karin Werner, Josip Culjak, theo Plakoudakis REGIE Stephan thiel CO-REGIE Florian Berger DRAMATURGIE Christiane guhr PRODUKTION Uwe Lehr BüHNENBILD Paul Bauer

Eine Produktion von Stephan Thiel in Koproduktion mit dem LOFFT.Leipzig. Gefördert durch die Stadt Leipzig, Kulturamt und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

PReiSKategoRie PReMieRe g andeRe VoRSteLLUngen a

* >>> Siehe dazu auch LoFFt-Wg am 26. Januar 2013

W E R K S t A t t : t H E A t E R

FETTE MÄNNER IM ROCK(NICKY SILVER) VON UND ÜBER (LEIPZIG)

MONtAg, 28. JANUAR 2013 | 20 UHR

DiENStAg, 29. JANUAR 2013 | 20 UHR

MittWOCH, 30. JANUAR 2013 | 20 UHR

„Denn ich bin, was ich erschaffe.“ (Nicky Silver)Eine Familie. Vater Howard investiert in Affären. Mutter Phyllis lässt den Frust ihrer gescheiterten Ehe an Sohn Bishop aus. So verlebt die Familie ihre Tage, bis ein Unglück geschieht: Auf einer Reise stürzen Mutter und Kind mit einem Flugzeug ab und finden sich als einzige überlebende auf einer einsamen Insel wieder. Fünf Jahre lang entwickelt sich ein Verhältnis, geprägt von Unterwürfigkeit und Dominanz, das die Mutter-Kind-Beziehung auslöscht. Ihre Liebe ist mächtig, animalisch, wie die einsame Insel auf der sie ausharren. Bis sie in die Zivilisation zurückkehren … Zwei Figuren fallen für ganze fünf Jahre aus der Gesellschaft, sind isoliert, erschaffen ihren eigenen Kosmos, der keine Moral kennt, bis sie mit der Wirklichkeit konfrontiert werden. Aber was ist Moral? Und was passiert, wenn die Produkte der Gesellschaft, die Menschen hinter den Fassaden, sich gegen sie stellen und nach eigenen Gesetzen handeln? Das Monster Mensch, versteckt unter einer hauchdünnen Schicht - genannt Zivilisation.

REGIE + BüHNE Lisa günther KOSTüM Liese endler DRAMATURGIE alexandra Hennig MIT tim Josefski, Caroline Kaiser, Christopher Köhler, Julia Pohl

Eine Produktion von „Von und über“ in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT.Leipzig. Gefördert durch die Stadt Leipzig, Kulturamt.

www.werkstatt-lofft.de

PReiSKategoRie B

L O F F T D A S T H E A T E R L E I P Z I G

L o F F tL I N D E N A U E R M A R K T 2 10 4 1 7 7 L E I P Z I G

i n F o + R e S e R V i e R U n g 0 3 4 1 / 3 5 5 9 5 5 1 0W W W . L O F F T . D E

Januar 2013

V o R V e R K a U FT H E A T E R K A S S E A M L I N D E N A U E R M A R K T 2 1 0 3 4 1 / 4 8 6 6 0 1 6

C U L T O N T I C K E T S P E T E R S S T E I N W E G 7 – 90 3 4 1 / 1 4 1 6 1 8

1.–17. Winterpause1819202122232425262728293031

20 uhr D‘arC VisiOns D‘ARC VISIONS20 uhr D‘arC VisiOns D‘ARC VISIONS

20 uhr stephan thieL HOLD SOMEONE LIABLE

stephan thieL HOLD SOMEONE LIABLE20 uhr ANSCHLIEßEND: PUBLIKUMSGESPRÄCH IN DER LOFFT-WG

18 uhr stephan thieL HOLD SOMEONE LIABLE

VOn unD ÜBer 20 uhr WERKSTATT: FETTE MÄNNER IM ROCK

16 uhr SACHSEN ALS IMPULSREGION DES NATIONALEN PERFORMANCE NETZES

preMiere

tanZ in saChsen KÜnstLerBeratunG unD pODiuMsDisKussiOn:

JANUAR 2013

KOKO W

- - - - - - - - G r e i f z u r S c h e r e , K u m p e l ! - - - - - - - - - - - - - - - - - - G r e i f z u r S c h e r e , K u m p e l ! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - G r e i f z u r S c h e r e , K u m p e l ! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - G r e i f z u r S c h e r e , K u m p e l ! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

VOn unD ÜBer 20 uhr WERKSTATT: FETTE MÄNNER IM ROCK

VOn unD ÜBer 20 uhr WERKSTATT: FETTE MÄNNER IM ROCK

Page 2: LOFFT MONATSPROGRAMM JANUAR 2013

2013LOFFT-WG Präsentiert von www.wg-gesucht.de

Die LOFFT-WG begleitet alle Inszenierungen im LOFFT. Wir bieten euch mindestens eine Veranstaltung jeden Monat zum Festpreis von 7 EUR. Hier könnt ihr in direkten Kontakt zu den Künstlern kommen. Sei es im Publikumsgespräch oder im Tanz-Workshop. Immer geht es dabei um euch, also nix mit vierter Wand und Distanz, sondern einfach vorbei-kommen und mitmachen.

Willst du in die LOFFT-WG einziehen?

Dann melde dich unter [email protected] für die Verteilerliste oder einen Work-shop deiner Wahl an.

LOFFt-Wg | WiR MÜSSEN REDEN

*PUBLIKUMSGESPRÄCH ZU HOLD SOMEONE LIABLESAMStAg, 26. JANUAR 2013 | 21:30 UHR

Direkt anschließend an die Aufführung von HOLD SOMEONE LIABLE treffen Schauspieler und Regisseur in der LOFFT-WG-Lounge mit dem Publikum zusammen. Im lockeren Gespräch bei einem Getränk geht es vor allem um den Wandel der Arbeitswelt und die Auswirkungen der Finanzkrise auf jedermann und eventuelle radikale Handlungen, die daraus erwachsen können – wie weit würdest du gehen?

eintRitt FRei (ZZgL. eintRitt ZUM StÜCK)

>>> Siehe dazu auch HoLd SoMeone LiaBLe >>>

LOFFt-Wg | WiR MÜSSEN REDEN

KÜNSTLERBERATUNG UND PODIUMSDISKUSSION: TANZ IN SACHSENDONNERStAg, 31. JANUAR 2013ANtRAgSbERAtUNg 16 UHR PODiUMSDiSKUSSiON 19 UHR

Sachsen ist 2013 Impulsregion des Nationalen Performance Netz (NPN), das heißt Gastspiele aus Sachsen und in Sachsen werden mit bis zu 50 % gefördert. Doch wie genau funktioniert der Antrag? Was haben Einzelkünst-ler und Häuser der freien Szene zu beachten? In der Antragsberatung durch Walter Heun können all diese Fragen individuell beantwortet werden. Anschließend widmet sich eine Podiumsdiskussion dem tänzerischen Potential in Sachsen: Wie ist es um den Tanz in Sachsen bestellt? Wo liegen die Potenziale, wo die Brachflächen? Wie können städtische und freie Büh-nen in Sachen Tanz zusammenarbeiten. Das LOFFT als eine der wichtigsten Produktionsstätten für Tanz in Mitteldeutschland bittet zum Gespräch mit Akteuren der sächsischen Tanzszene. Auf dem Podium: Walter Heun (NPN), Dirk Förster (LOFFT), Elena Polzer (Kulturbüro ehrliche arbeit), ein Vertreter des Dachverbandes Tanz Deutschland.

EINTRITT antRagSBeRatUng 7 EUR PodiUMSdiSKUSSion FREI

impressumHerausgeber: LOFFT (Verein zur Förderung des Leipziger OFF-Theaters e.V.)Geschäftsführung: Dirk FörsterRedaktion: Sebastian Göschel (V.i.S.d.P.)Gestaltung: KOCMOC.net Auflage: 7.500 ExemplareDruck: Thomas Verlag und Druckerei GmbH

LoFFtLindenauer Markt 2104177 Leipzig

Fon: 0341/355 955-10 Fax: 0341/355 955-19

www.lofft.de

Straßenbahn + BusLinien 7, 8, 15, 74 bis Haltestelle „Lindenauer Markt“

tiCKEtS

info + Reservierung0341/355 955-10 | www.lofft.de

VorverkaufTheaterkasse im Theaterhaus am Lindenauer Markt 21 | 04177 Leipzig | Mo – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr Telefon: 0341/4866016

Culton Tickets | Peterssteinweg 7 – 9 | 04107 LeipzigMo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr Telefon: 0341/141618

tickets Vorverkauf und AbendkassePreiskategorie (normal/ermäßigt)A 10/6 EURB 6/4 EURG 14/8 EURLOFFT-WG 7 EUR

Mit dem LEIPZIG-PASS erhalten Sie eine Ermäßigung von 50 % auf den vollen Kartenpreis in den Preiskategorien A bis G.

Die Abendkasse öffnet 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Reservierte Karten bitte bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn abholen. Bei späterer Abholung keine Platzgarantie! Kartenzahlung ist nicht möglich!Premierenaufschlag: Preiskategorie G.

über Gutscheine und Rabattsysteme gewährte Rabatte sind nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar. Die Angebote gelten nur für eigene Veranstal-tungen des LOFFT, nicht für die anderer Veranstalter.

LuupsDie erste Person zahlt den vollen Preis – Freier Eintritt für die zweite Person. Nicht gültig für Sonderveranstaltungen und Premieren (Preiskategorie G).

Leipzig CardErmäßigter Eintrittspreis bei allen Veranstaltungen.

LoFFt-WgKeine Ermäßigung

FöRDERER

d’aRC ViSionS Stadt Leipzig, Kulturamt, Mittel des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

HoLd SoMeone LiaBLe Stadt Leipzig, Kulturamt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

WeRKStattMaCHeR Stadt Leipzig, Kulturamt

LoFFt Stadt Leipzig, Kulturamt und Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

KulturamtStadt Leipzig

KING!

BASTARDS

MÄNNER + FLIEGENDE DINGE

RECHTSRADIKAL

DUMPSTER DIVING

NEXT WORLD

CANTOS – AND AMERICA LIKES ME

IN ZEITEN DES KAPITALISMUS

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