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70 Meter Stromkabel von Baustelle gestohlen Wolgast – Von einer seit Wochen ruhenden Baustelle der Getreide AG Wolgast im Fenderweg, wo ei- ne neue Lagerhalle errichtet wird, haben Unbekannte etwa 70 Meter Starkstromkabel mit Kupplungen entwendet. Die Polizei beziffert den Schaden auf etwa 1200 Euro. Heizkörper in Ferienhäusern abgebaut Benz – Im Laufe der Vorwoche sind zwei zurzeit nicht belegte Feri- enhäuser einer Anlage in Balm, im Drewinschen Weg, von unbekann- ten Dieben heimgesucht worden. Nach einem ersten Überblick mel- dete die Polizei gestern, dass diver- se Heizungskörper und Waschma- schinen entwendet worden sind. Der Schaden beläuft sich auf etwa 5000 Euro. Besonderer Gottesdienst in Lassaner Pfarrhaus Lassan – Zum Weltgebetstag wird am 10. März ab 10 Uhr in das Pfarr- haus in Lassan eingeladen. Es geht in diesem Jahr um Frank- reich, was sich im Anschluss auch bei einem Essen nach landestypi- schen Rezepten widerspiegelt. Gäste dürfen sich dabei überra- schen lassen. Zempiner geben Schön Vollmacht Zempin – Die Gemeinde Zempin hält – wie alle anderen Bernstein- bäder auch – Anteile an der Use- dom Tourismus GmbH (UTG). Bis- her vertrat Bürgermeister Schön die Bernsteinbäder in der Gesell- schafterversammlung. Durch den einstimmigen Beschluss der Ge- meindevertretung wurde ihm jetzt die rechtliche Vertretungsvoll- macht erteilt. Für die Vorschlagslis- te zur Schöffen- und Hilfsschöffen- wahl wurde während der jüngsten Gemeindevertretersitzung Petra Grimm einstimmig von den Abge- ordneten vorgeschlagen. Redaktion: 038 377/3 610 656 Leserservice: 01802/381 365 Anzeigenannahme: 01802/381 366 Von Tom Schröter Wolgast – Seit über sechs Jahren steht die alte Post am Platz der Ju- gend in Wolgast leer. In diesem Jahr könnten das hübsche, 1884 an exponierter Stelle errichtete Ge- bäude und der dazugehörige jünge- re Anbau wiederbelebt werden. Die Pläne einer Berliner Investoren- gruppe, das in Februar 2012 erwor- bene Ensemble zu einem Hostel umzubauen, ernteten am Montag das einstimmige Ja der Stadtvertre- tung. „Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wollen wir unser Vorha- ben umsetzen, wenn es geht noch ab diesem Sommer“, informiert Se- bastian Jacobs von der zuständi- gen Bauherrengemeinschaft. Den Investitionsbedarf schätzt Jacobs auf 1,3 Millionen Euro. Bei Eintref- fen der Baugenehmigung sei klar, ob und wie die Planungen umzuset- zen seien. Auf dieser Grundlage werde im Anschluss die Finanzie- rung geklärt. Vorgesehen ist, im Gebäudein- neren Leichtbauwände und Ver- kleidungen zu entfernen, um so Platz u. a. für eine Empfangshalle, Frühstückszone, Lounge, Aufent- haltsräume und Indoor-Sport-Be- reiche zu schaffen. Über den Ein- bau eines Fahrstuhls werde nach- gedacht, „möglicherweise sprengt dies aber den finanziellen Rah- men“, schränkt Jacobs ein. Auch am späteren Betrieb des Hotels, das als Zielgruppe jüngeres Publi- kum im Alter zwischen 20 und 35 Jahren ansprechen soll, wollen sich die Eigentümer beteiligen. Sebastian Jacobs ist mit weite- ren Berliner Geschäftspartnern be- reits seit längerem in Wolgast als Bauherr aktiv. Das Engagement ist dabei stets auf historische Gebäu- de fokussiert. Aktuell lassen er und sein Kompagnon Ingo Schütze das frühere, 1879 errichtete Spritzen- haus am Fischmarkt, das ebenfalls für lange Zeit verwaist war und vor sich hin bröckelte, für etwa 750 000 Euro als Feriendomizil mit Veran- staltungssaal umbauen. Am 28. März soll das Objekt feierlich einge- weiht werden. Während sich mit den Post-Plä- nen die Lösung für ein städtisches Sorgenkind anbahnt, droht Unge- mach bei Bauvorhaben, die eigent- lich schon als abgearbeitet galten. „An der 2012 am Oberwall sanier- ten Stadtmauer beobachten wir an vielen der neu eingesetzten Steine Abplatzungen“, berichtet Bürger- meister Stefan Weigler (parteilos). Die Steine seien offenbar kaputtge- froren. Möglicherweise handele es sich um einen Herstellungsfehler. Die Angelegenheit sei zu prüfen und die Steine womöglich auszu- wechseln, was wiederum eine halb- seitige Sperrung der Bundesstraße erfordern würde. Auch der Zustand der Bahnhof- straße, die bekanntlich wegen Bau- mängeln 2012 zum zweiten Mal sa- niert wurde, lässt laut Weigler zu wünschen übrig. „An mehreren Stellen weist die Fahrbahn Wellen auf. Es ist zu prüfen, ob diese noch im Toleranzbereich liegen.“ Im üb- rigen seien noch Restarbeiten zu er- ledigen, wie das Aufbringen der Fahrbahnmarkierung und das Zie- hen von Schachtdeckeln. Die 22-jährige Jet- te Arndt drückte ih- rem Schatz Steffen und dem Eis- hockeyteam aus Malchow beim Tur- nier in Heringsdorf die Daumen. Es half – das Team gewann! Ihren Traumberuf Podologin genießt die junge Frau jeden Tag. Alljährlich ist die Indianer-Stuntshow mit gro- ßem Programm ihre besondere Lei- denschaft. Als bekennende Rock- musikliebhaberin liegt sie mit Stef- fen voll auf einer Welle. Ein Urlaub in Australien oder Amerika ist der- zeit ihr größter Traum. gn IN KÜRZE LOK A L 9 Mittwoch, 6. März 2013 Insel Usedom, Wolgast und Region IHRE REDAKTION GUTEN TAG, LIEBE LESER Transparenz und Ignoranz Parlament gibt grünes Licht für Umbau der alten Post Bereits abgearbeitete Vorhaben bereiten Kummer: An der Stadtmauer bröckeln Steine und in der Bahnhofstraße sorgen Wellen in der Fahrbahn für Kritik. Ahlbeck – Den Außenständer eines Sportsweargeschäftes in der Ahl- becker Dünenstraße haben am Montagmittag gegen 12.25 Uhr zwei etwa 20-jährige Männer leer gemacht. Laut Polizeiangaben sind sie gerade noch beobachtet wor- den, als sie mit sieben Jacken im Wert von etwa 1000 Euro auf der Promenade Richtung Grenze flüch- teten. Bei der gemeinsamen Verfol- gung und Kontrolle der Täter durch deutsche und polnische Poli- zisten konnte am Ende ein Pkw mit zwei Insassen und einer der gestoh- lenen Jacke sichergestellt werden. Außerdem sei beobachtet worden, so Polizeisprecher Axel Falken- berg, dass aus dem Fahrzeug Ja- cken an Straßenhändler „veräu- ßert“ wurden. Die Ermittlungen werden fortgesetzt. Berlin – Hauptstadt statt Kaiserbä- der, Messehalle statt Strand. Für das Gros der Mitarbeiter der Use- dom Tourismus GmbH (UTG) ist für die nächsten fünf Tage der Ar- beitsplatz 250 Kilometer weit weg verlagert worden. Das Team um die Chefin des größten Inselver- markters, Dörthe Hausmann, hat jetzt auf der Internationalen Touris- musbörse (ITB) alle Hände voll zu tun. „Wir haben diesmal gleich zwei Stände. An einem werben wir für Zinnowitz und die Kaiserbäder, besonders mit Blick auf die Bäderar- chitektur. An dem anderen für die Insel als Feriendestination“, berich- tet Hausmann, die gestern schon in Berlin auf Achse war. Wenn die ITB heute startet, be- kommen sie und ihre Kollegen es zunächst drei Tage lang mit dem Fachpublikum zu tun. „Das wollen wir so intensiv wie möglich für Kon- takte mit Reiseveranstaltern und Journalisten nutzen“, beschreibt Hausmann das Ansinnen der UTG. Bevor dann am Wochenende die so- genannten Endkunden (also alle die, die tatsächlich reisen wollen) an die Stände strömen, wird am Freitag noch ein TV-Interview ge- dreht, das anschließend in den drit- ten Programmen von Berlin, NRW, Thüringen, Hamburg und Sachsen laufen und auf Usedom Lust ma- chen soll. Apropos Endkunden. Die kön- nen anno 2013 erstmals direkt auf der ITB ihre Reise buchen. Womög- lich verstärkt sich damit der im Ja- nuar und Februar freudig registrier- te Trend, dass etwa 20 Prozent mehr Usedom-Buchungen für den Sommer registriert wurden als noch vor einem Jahr. Wenn das kein guter Start ist?! Hausmann weiß, dass die Chancen intakt sind, denn 35 Prozent aller, die in diesem Kalenderjahr einen Deutschlandur- laub machen wollen, seien noch un- entschieden. Um so wichtiger, dass die Insel in Berlin top präsentiert und möglichst von vielen Leuten wahrgenommen wird. sta D er Landtag setzt auf Trans- parenz. So scheint es. Ges- tern flatterte die Meldung in die Redaktions-Mailbox, dass der von der Bevölkerung weit und breit abgelehnte Gesetzentwurf zur Gerichtsstruktur im Land nun- mehr online verfügbar ist. Und zwar unter www.landtag-mv.de. Das freut doch die Anwälte und Richter, Prozessbeteiligten und vor allem Mandanten, auf die künftig stundenlange Stop-and-go-Fahr- ten nach Greifswald zukommen, so sie ihr Recht durchsetzen wol- len. Zwar haben die Verfasser des Gesetzentwurfes die Sachargu- mente bislang erfolgreich igno- riert, doch das Kabinett billigte be- kanntlich das bürgerfeindliche Pa- pier. Nun kann der Bürger im Netz zwar en Detail nachlesen, was drin steht – seine berechtigten Argu- mente dagegen darf er indes für sich behalten. Dass so selbst eine Partei- und damit Stellvertreterde- mokratie nicht aussehen darf, liegt auf der Hand. GESICHT DES TAGES 12 Zimmer und drei Ferien- wohnungen soll das künfti- ge Hostel, bestehend aus ehemaligem Post- und Telekomgebäu- de, umfassen. Zudem sind in dem Kom- plex ein Fitness- und Wellnessbereich sowie eine Bar und eine Indoor-Sport- halle vorgesehen. Die Beherbergungsstätte soll ein An- gebot für Touristen mit einfachem bis normalem Standard schaffen. Auch Wolgaster Einwohner sollen in das Sport- und Wellnessangebot einbezo- gen werden und die Einrichtungen nut- zen können. Der dazugehörige Garten wird im Sommer als Ruhe- und Entspannungs- zone für die Besucher des Hostels ge- nutzt. Diebe räumen Ständer mit Sportkollektion ab Insel-Touristiker verlegen Arbeitsort auf die Berliner Messe UTG-Chefin Dörthe Hausmann: „Hoher Buchungsstand macht uns Mut, im Marketing nicht nachzulassen.“ Bei der im vorigen Jahr vorgenommenen Sanierung der Stadtmauer wurden offenbar minderwertige Steine verwendet. Foto: Tom Schröter Geht es nach dem Willen der Eigentümer soll bereits im Sommer mit dem Umbau der historischen Post begonnen werden. Die Baugenehmigung für das 1,3-Millionen-Euro-Vorhaben steht allerdings noch aus. Foto: Joachim Dill Aus dem Konzept Steffen Adler [email protected] Hufelandstraße 7 präsentiert ANZEIGE

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70 Meter Stromkabelvon Baustelle gestohlenWolgast – Von einer seit Wochenruhenden Baustelle der GetreideAG Wolgast im Fenderweg, wo ei-ne neue Lagerhalle errichtet wird,haben Unbekannte etwa 70 MeterStarkstromkabel mit Kupplungenentwendet. Die Polizei beziffertden Schaden auf etwa 1200 Euro.

Heizkörper inFerienhäusern abgebautBenz – Im Laufe der Vorwochesind zwei zurzeit nicht belegte Feri-enhäuser einer Anlage in Balm, imDrewinschen Weg, von unbekann-ten Dieben heimgesucht worden.Nach einem ersten Überblick mel-dete die Polizei gestern, dass diver-se Heizungskörper und Waschma-schinen entwendet worden sind.Der Schaden beläuft sich auf etwa5000 Euro.

Besonderer Gottesdienstin Lassaner PfarrhausLassan – Zum Weltgebetstag wirdam 10. März ab 10 Uhr in das Pfarr-haus in Lassan eingeladen. Esgeht in diesem Jahr um Frank-reich, was sich im Anschluss auchbei einem Essen nach landestypi-schen Rezepten widerspiegelt.Gäste dürfen sich dabei überra-schen lassen.

Zempiner geben SchönVollmachtZempin – Die Gemeinde Zempinhält – wie alle anderen Bernstein-bäder auch – Anteile an der Use-dom Tourismus GmbH (UTG). Bis-her vertrat Bürgermeister Schöndie Bernsteinbäder in der Gesell-schafterversammlung. Durch deneinstimmigen Beschluss der Ge-meindevertretung wurde ihm jetztdie rechtliche Vertretungsvoll-macht erteilt. Für die Vorschlagslis-te zur Schöffen- und Hilfsschöffen-wahl wurde während der jüngstenGemeindevertretersitzung PetraGrimm einstimmig von den Abge-ordneten vorgeschlagen.

Redaktion: 038 377/3 610 656Leserservice: 01802/381 365

Anzeigenannahme: 01802/381 366

Von Tom Schröter

Wolgast – Seit über sechs Jahrensteht die alte Post am Platz der Ju-gend in Wolgast leer. In diesemJahr könnten das hübsche, 1884 anexponierter Stelle errichtete Ge-bäudeundderdazugehörige jünge-re Anbau wiederbelebt werden.DiePläne einerBerliner Investoren-gruppe, das in Februar 2012 erwor-bene Ensemble zu einem Hostelumzubauen, ernteten am Montagdas einstimmigeJa der Stadtvertre-tung.

„Sobald die Baugenehmigungvorliegt, wollen wir unser Vorha-ben umsetzen, wenn es geht nochab diesem Sommer“, informiert Se-bastian Jacobs von der zuständi-gen Bauherrengemeinschaft. DenInvestitionsbedarf schätzt Jacobsauf 1,3 Millionen Euro. Bei Eintref-fen der Baugenehmigung sei klar,ob und wiedie Planungen umzuset-zen seien. Auf dieser Grundlagewerde im Anschluss die Finanzie-rung geklärt.

Vorgesehen ist, im Gebäudein-neren Leichtbauwände und Ver-kleidungen zu entfernen, um soPlatz u. a. für eine Empfangshalle,Frühstückszone, Lounge, Aufent-haltsräume und Indoor-Sport-Be-reiche zu schaffen. Über den Ein-bau eines Fahrstuhls werde nach-gedacht, „möglicherweise sprengtdies aber den finanziellen Rah-men“, schränkt Jacobs ein. Aucham späteren Betrieb des Hotels,das als Zielgruppe jüngeres Publi-

kum im Alter zwischen 20 und 35Jahren ansprechen soll, wollensich die Eigentümer beteiligen.

Sebastian Jacobs ist mit weite-ren Berliner Geschäftspartnern be-reits seit längerem in Wolgast alsBauherr aktiv. Das Engagement istdabei stets auf historische Gebäu-de fokussiert. Aktuell lassen er undsein Kompagnon Ingo Schütze dasfrühere, 1879 errichtete Spritzen-haus am Fischmarkt, das ebenfallsfür lange Zeit verwaist war und vorsich hin bröckelte, für etwa 750 000Euro als Feriendomizil mit Veran-staltungssaal umbauen. Am 28.

Märzsoll das Objekt feierlicheinge-weiht werden.

Während sich mit den Post-Plä-nen die Lösung für ein städtischesSorgenkind anbahnt, droht Unge-mach bei Bauvorhaben, die eigent-lich schon als abgearbeitet galten.„An der 2012 am Oberwall sanier-ten Stadtmauer beobachten wir anvielen der neu eingesetzten SteineAbplatzungen“, berichtet Bürger-meister Stefan Weigler (parteilos).DieSteine seien offenbar kaputtge-froren. Möglicherweise handele essich um einen Herstellungsfehler.Die Angelegenheit sei zu prüfen

und die Steine womöglich auszu-wechseln,was wiederumeine halb-seitige Sperrung der Bundesstraßeerfordern würde.

Auch der Zustand der Bahnhof-straße, die bekanntlich wegen Bau-mängeln 2012 zum zweiten Mal sa-niert wurde, lässt laut Weigler zuwünschen übrig. „An mehrerenStellen weist die Fahrbahn Wellenauf. Es ist zu prüfen, ob diese nochim Toleranzbereich liegen.“ Im üb-rigenseien noch Restarbeiten zu er-ledigen, wie das Aufbringen derFahrbahnmarkierung und das Zie-hen von Schachtdeckeln.

Die 22-jährige Jet-te Arndt drückte ih-rem Schatz Steffenund dem Eis-hockeyteam ausMalchow beim Tur-nier in Heringsdorfdie Daumen. Es

half – das Team gewann! IhrenTraumberuf Podologin genießt diejunge Frau jeden Tag. Alljährlichist die Indianer-Stuntshow mit gro-ßem Programm ihre besondere Lei-denschaft. Als bekennende Rock-musikliebhaberin liegt sie mit Stef-fen voll auf einer Welle. Ein Urlaubin Australien oder Amerika ist der-zeit ihr größter Traum. gn

IN KÜRZE

LOKAL 9Mittwoch,

6. März 2013Insel Usedom, Wolgast und Region

IHRE REDAKTION

GUTEN TAG,LIEBE LESER

Transparenzund Ignoranz

Parlament gibt grünes Lichtfür Umbau der alten Post

Bereits abgearbeitete Vorhaben bereiten Kummer: An der Stadtmauer bröckelnSteine und in der Bahnhofstraße sorgen Wellen in der Fahrbahn für Kritik.

Ahlbeck – Den Außenständer einesSportsweargeschäftes in der Ahl-becker Dünenstraße haben amMontagmittag gegen 12.25 Uhrzwei etwa 20-jährige Männer leergemacht. Laut Polizeiangaben sindsie gerade noch beobachtet wor-den, als sie mit sieben Jacken imWert von etwa 1000 Euro auf derPromenade Richtung Grenze flüch-teten.Bei der gemeinsamen Verfol-gung und Kontrolle der Täterdurch deutsche und polnische Poli-zisten konnte am Ende ein Pkw mitzwei Insassen undeiner der gestoh-lenen Jacke sichergestellt werden.Außerdem sei beobachtet worden,so Polizeisprecher Axel Falken-berg, dass aus dem Fahrzeug Ja-cken an Straßenhändler „veräu-ßert“ wurden. Die Ermittlungenwerden fortgesetzt.

Berlin – Hauptstadt statt Kaiserbä-der, Messehalle statt Strand. Fürdas Gros der Mitarbeiter der Use-dom Tourismus GmbH (UTG) istfür die nächsten fünf Tage der Ar-beitsplatz 250 Kilometer weit wegverlagert worden. Das Team umdie Chefin des größten Inselver-markters, Dörthe Hausmann, hatjetzt auf der Internationalen Touris-musbörse (ITB) alle Hände voll zu

tun. „Wir haben diesmal gleichzwei Stände. An einem werben wirfür Zinnowitz und die Kaiserbäder,besondersmitBlick aufdieBäderar-chitektur. An dem anderen für dieInselals Feriendestination“, berich-tet Hausmann, die gestern schon inBerlin auf Achse war.

Wenn die ITB heute startet, be-kommen sie und ihre Kollegen eszunächst drei Tage lang mit dem

Fachpublikum zu tun. „Das wollenwir so intensiv wie möglich für Kon-takte mit Reiseveranstaltern undJournalisten nutzen“, beschreibtHausmann das Ansinnen der UTG.Bevordann am Wochenende die so-genannten Endkunden (also alledie, die tatsächlich reisen wollen)an die Stände strömen, wird amFreitag noch ein TV-Interview ge-dreht, das anschließend in den drit-

ten Programmen von Berlin, NRW,Thüringen, Hamburg und Sachsenlaufen und auf Usedom Lust ma-chen soll.

Apropos Endkunden. Die kön-nen anno 2013 erstmals direkt aufder ITB ihre Reise buchen. Womög-lich verstärkt sich damit der im Ja-nuar undFebruar freudig registrier-te Trend, dass etwa 20 Prozentmehr Usedom-Buchungen für den

Sommer registriert wurden alsnoch vor einem Jahr. Wenn daskein guter Start ist?! Hausmannweiß, dass die Chancen intakt sind,denn 35 Prozent aller, die in diesemKalenderjahreinen Deutschlandur-laub machen wollen, seien noch un-entschieden. Um so wichtiger, dassdie Insel in Berlin top präsentiertund möglichst von vielen Leutenwahrgenommen wird. sta

Der Landtag setzt auf Trans-parenz. So scheint es. Ges-tern flatterte die Meldung in

die Redaktions-Mailbox, dass dervon der Bevölkerung weit undbreit abgelehnte Gesetzentwurfzur Gerichtsstruktur im Land nun-mehr online verfügbar ist. Undzwar unter www.landtag-mv.de.Das freut doch die Anwälte undRichter, Prozessbeteiligten und vorallem Mandanten, auf die künftigstundenlange Stop-and-go-Fahr-ten nach Greifswald zukommen,so sie ihr Recht durchsetzen wol-len. Zwar haben die Verfasser desGesetzentwurfes die Sachargu-mente bislang erfolgreich igno-riert, doch das Kabinett billigte be-kanntlich das bürgerfeindliche Pa-pier. Nun kann der Bürger im Netzzwar en Detail nachlesen, was drinsteht – seine berechtigten Argu-mente dagegen darf er indes fürsich behalten. Dass so selbst einePartei- und damit Stellvertreterde-mokratie nicht aussehen darf,liegt auf der Hand.

GESICHT DES TAGES

12 Zimmer und drei Ferien-wohnungen soll das künfti-ge Hostel, bestehend aus

ehemaligem Post- und Telekomgebäu-de, umfassen. Zudem sind in dem Kom-plex ein Fitness- und Wellnessbereichsowie eine Bar und eine Indoor-Sport-halle vorgesehen.

Die Beherbergungsstätte soll ein An-gebot für Touristen mit einfachem bisnormalem Standard schaffen. AuchWolgaster Einwohner sollen in dasSport- und Wellnessangebot einbezo-gen werden und die Einrichtungen nut-zen können.

Der dazugehörige Garten wird imSommer als Ruhe- und Entspannungs-zone für die Besucher des Hostels ge-nutzt.

Diebe räumenStänder mit

Sportkollektion ab

Insel-Touristiker verlegen Arbeitsort auf die Berliner MesseUTG-Chefin Dörthe Hausmann: „Hoher Buchungsstand macht uns Mut, im Marketing nicht nachzulassen.“

Bei der im vorigen Jahr vorgenommenen Sanierung der Stadtmauerwurden offenbar minderwertige Steine verwendet. Foto: Tom Schröter

Geht es nach dem Willen der Eigentümer soll bereits im Sommer mit dem Umbau der historischen Post begonnen werden. Die Baugenehmigungfür das 1,3-Millionen-Euro-Vorhaben steht allerdings noch aus. Foto: Joachim Dill

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