LOKALES CP Nummer 107 Ganz in Weiß mit einem … · Schwimmbad angetan. Die Kinder tollen im...

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LOKALES 26 Donnerstag, 8. Mai 2008 CP Nummer 107 Pfarrkirchen. Tennisbaron Gott- fried von Cramm hätte sich wohl gefühlt beim ersten Nostalgietur- nier des TC: 21 Damen und Her- ren erschienen ganz in Weiß und amüsierten sich bei einem gepfleg- ten Doppel mit Holzschläger wie dem Klassiker Dunlop Maxply. Während sich die jungen Spie- ler erst einmal an das schwere Sportgerät und die kleine Treffer- fläche gewöhnen mussten, fühl- ten sich die älteren Tennisfreunde in ihre Kindheit zurück versetzt. Kickaufschlag und extreme Top- spinbälle waren an diesem Tag nicht zu sehen. Tennis pur und oh- ne Schnörkel stand auf dem Pro- gramm. Vor allem die feinen Da- men hatten mit ihren langen wei- ßen Röcken zu kämpfen, die so manchen Sprint erschwerten. Und wenn das Spiel zu stürmisch wurde, flogen die Hüte durch die Luft. Kräftig ins schwitzen kamen auch die Herren. Denn neben der langen weißen Hose sorgten auch die Fliegen um den Hals nicht ge- rade für Erleichterung. Daher wurde zur Erfrischung in den Pau- sen kühle Erdbeerbowle gereicht. Dass so manches Gläschen gern genommen wurde lag auch daran, dass jeder Spieler seinem Gegen- über bei einem Netzroller ein Ge- tränk spendieren musste. Nach sechs Runden à 20 Minu- ten standen die Sieger fest. Bei Ganz in Weiß mit einem Dunlop Maxply den Damen gewann Simone Ber- ger vor Marlene Tahedl und Petra Melzer. Die Konkurrenz der Her- ren entschied Hans Heckenstei- ger für sich. Auf den weiteren Plät- zen folgten Franz Niedermeier jun. sowie Michael Aigner. Auf Grund des großen Erfolgs ver- sprach Organisator Josef Gugge- mos, dass auch im nächsten Jahr wieder die Holzschläger ausge- packt werden dürfen. - ms Amsham. Der Startschuss zur Freibadsaison fällt in Amsham am kommenden Samstag. Zahlreiche Vorbereitungsmaß- nahmen sind im Vorfeld der Eröff- nung gelaufen. Bürgermeister Mi- Freibad öffnet chael Fahmüller betonte, dass für die Heizung ein neuer Wärmetau- scher für rund 5000 Euro einge- baut werden musste. Doch trotz al- ler roten Zahlen will man den Bür- gern diesen Badespaß bieten. „Er- freulicher Weise nutzen immer mehr Badegäste aus Aidenbach das Freibad, und auch der Aiden- bacher Schwimmverein kommt re- gelmäßig zum Training nach Ams- ham“, sagt Bademeister Buttinger. Vielen Besuchern habe es dieses kleinere, aber dafür überschaubare Schwimmbad angetan. Die Kinder tollen im Plantschbecken oder im abgetrennten Kinderbereich, für gute Schwimmer bietet sich die Schwimmerzone an. Kaffee, Ku- chen und Eis gibt es am Kiosk des FC. Ganz familiär habe man die Ein- trittspreise gehalten, wie der Bür- germeister sagt: Kinder zahlen 1 Euro, Erwachsene 2 Euro, die 10- er Karte für Kinder (6-18 Jahre) gibt es für 8 Euro (Jahreskarte 15 Euro), die 10-er Karte für Erwach- sene kostet 16 Euro (Jahreskarte 25 Euro). Das Jahresticket für die gan- ze Familie kostet 50 Euro. Das Freibad ist täglich von 10-20 Uhr geöffnet und bleibt bei schlechtem Wetter geschlossen. - jm 50 Euro kostet die Jahreskarte für Familien Baumgarten. Ganz im Zeichen des Sports steht das Pfingstfest des DJK SV Peterskirchen-Baumgar- ten. Heute, Samstag, findet um 13.15 Uhr das Punktspiel der zwei- ten Mannschaft gegen Johannis- kirchen II statt. Um 15 Uhr schließt sich das Spiel des DJK SV Peterskirchen-Baumgarten I gegen den DJK TSV Johanniskirchen I an. Die D-Jugend tritt um 17 Uhr an. Ab 18 Uhr finden Mannschafts- spiele mit den Ortsvereinen statt. Anschließend gibt es auf dem Sportgelände Festbetrieb, es unter- hält der „Kern Sepp“. Der Pfingstsonntag startet um 10 Uhr mit einem Schafkopfturnier. Unter dem Motto „Mutti unser grö- ßter Schatz wird verwöhnt mit ei- nem Essen auf dem Fußballplatz“ schließt sich ab 12 Uhr der Mittags- tisch am Muttertag an. Das Pokalturnier mit den Nach- barvereinen SSV Dietersburg, TSV Johanniskirchen und DJK Thann- dorf findet ab 14 Uhr statt. Um 15.15 Uhr treten die Bambinis des Vereins gegen den DJK Thanndorf an. Um 18 Uhr schließt sich das Spiel der Damenmannschaften DJK SSV Dietersburg gegen den FC Amsham an. Nach der Siegerehrung ist wie- der Festbetrieb mit der Band „Stra- ßenfeger“ aus Arnstorf. - red Sportverein feiert Pfingstfest Bad Birnbach. Kulturell ist im ländlichen Bad auch in diesen Ta- gen einiges geboten. Vor allem zwei Veranstaltungen versprechen ein besonderes musikalisches Er- lebnis. Heute, Donnerstag, spielt das Musikkorps der Bayerischen Polizei im Artrium. Präsentiert werden an diesem Abend anspre- chende Werke der sinfonischen Bläsermusik. Die Einnahmen aus diesem Benefizkonzert kommen dem Förderverein der Musikschu- le und dem BRK Bad Birnbach zu- gute. Beginn ist um 20 Uhr. Karten gibt es noch an der Abendkasse ab 19 Uhr. Am Pfingstsonntag wird Zwei Höhepunkte im Konzertjahr dann um 20 Uhr in der Pfarrkirche Bad Birnbach Rossinis weltbe- rühmtes „Stabat Mater“ aufge- führt. Außerdem stehen zwei wei- tere Werke auf dem Programm: Verdis „Ave Maria“ sowie Puccinis „Preludio“. Mitwirkende sind mehrere Solisten und die Kammer- philharmonie Bad Birnbach. Die Leitung hat Musikdirektor Bern- hard Löffler. - red Bad Birnbach. Was haben Kra- watten und Dalmatiner-Hunde ge- meinsam? Sie stammen beide aus Kroatien. Dies und viel mehr inter- essante Details über ein ehemals kommunistisches Land erfuhren die beiden 9. Klassen der Volks- schule auf ihrer mehrtägigen Lehr- und Studienfahrt nach Kraljevica in der Kvarner Bucht/Kroatien. Oberstes Ziel dieser Reise war es, die Scheu vor fremder Sprache, fremder Währung, fremden Men- schen zu überwinden und neugie- rig und aufgeschlossen einer ande- ren Kultur zu begegnen. Aufbau- end auf das Projekt „Fremdgehen“ im Januar 2008, das Passauer Stu- denten der Fachrichtung Interkul- turelle Kommunikation mit Pro- fessor Dirscherl an der Hauptschu- le mit Erfolg durchgeführt hatten, konnten die Schüler nun im wirkli- chen Leben die erfahrene Theorie in die Praxis umsetzen. Zunächst noch etwas verhalten, suchte man von Tag zu Tag ver- mehrt Kontakte zu Kroaten und auch anderen Nationalitäten. Im Quartier der Birnbacher Ab- schlussschüler weilten außer ih- nen Boxsportler aus elf verschiede- nen Nationen. Da packte schließ- lich mit der Zeit auch der vermeint- lich schwächste Englischschüler seine Sprachkenntnisse aus und brachte eine von Mimik und Ges- tik unterstützte Unterhaltung zu- stande. Neben dieser höchst interessan- „Fremdgehen“ Richtung Südosten ten Erfahrung gab es eine äußerst vielfältige Landschaft zu bestau- nen. Ein Ganztagesausflug zu den Plitvicer Seen, bekannt als Kulisse für die Winnetoufilme, ließ die Ju- gendlichen staunen, welche Na- turschönheiten das Landesinnere birgt. Fuhr man doch auf dem Weg dorthin durch karge, sehr dünn be- siedelte Landstriche, vorbei an Volksschüler auf Studienfahrt in Kroatien - Praktische Fortsetzung eines Projekts Häuserruinen, die noch aus dem Krieg, der von 1991 bis 1995 dauer- te, stammten. Betroffenheit mach- te sich breit, wenn die kroatische Fremdenführerin Roberta an- schaulich das Leid der Menschen aus dieser Zeit schilderte. Zurück im Quartier konnten es sich einige Schüler nicht verkneifen, den Tag mit einem Bad im etwa 13 Grad „warmen“ Meer zu beschließen. Tags darauf unternahm man eine Rundfahrt auf der Insel Krk, wo mehr Schafe als Einwohner leben. Die Schüler besuchten das Pira- tendorf Vrbnik und zwängten sich mit ihren Begleitern, den Klassen- lehrern Erika Garhammer und Pe- ter Ach sowie Fachlehrerin Mari- anne Huber, durch die engste Stra- ße der Welt. Zum Glück blieb nie- mand in der 60 Zentimeter breiten Gasse stecken. Das nächste Ziel war Baska, eine mittelalterliche Stadt am Südzipfel der größten kroatischen Insel. Hier beobachte- te man die Fischer, wie sie die Tin- tenfische entlang der Kaimauer des Hafens aufstöberten. Schließ- lich verbrachte man noch einen Tag in Rijeka, der größten Hafen- stadt Kroatiens - allerdings bei strömendem Regen. Das von den Schülern gewünschte Shoppen auf dem Korso war deshalb alles ande- re als angenehm. Gesättigt mit vie- len interessanten Eindrücken ei- nes fremden Landes und hoffent- lich neugierig gemacht auf mehr, trat man die Heimfahrt an. - red Aldersbach. Seit 15 Jahren ist die Bürgermeisterrunde mit ihrem Vorsitzenden und Initiator Walter Taubeneder eine feste Einrichtung im Grenzgebiet der Landkreise Rottal-Inn und Passau. Mit dem Wegzug des Aidenbacher Bürger- meisters und stellvertretenden Pas- sauer Landrats, der im Herbst als Direktkandidat für den bayeri- schen Landtag antritt, steht jetzt auch in diesem Gremium ein Füh- rungswechsel ins Haus. Dies stand im Mittelpunkt der letzten Tref- fens. Im Aldersbacher Rathaus dank- te Hausherr Franz Schwarz seinem Kollegen Walter Taubeneder für die geleistete Arbeit, die viel zum Bürgermeisterrunde bald mit neuem Vorsitzenden gegenseitigen Verständnis in den Randgemeinden der beiden Land- kreise beigetragen habe. Einig war man sich, dass die Bürgermeister- runde auf jeden Fall unter einem neuen Vorsitzenden weitergeführt werden soll. Ob dies Josef Grübl aus Roßbach sein wird, den Walter Taubeneder als möglichen Nach- folger ins Spiel brachte, das muss sich in der nächsten Sitzung erst noch zeigen. Mit einer Werksbesichtigung in dem Unternehmen Knorr Bremse in Aldersbach und einer Brotzeit im Bräustüberl ging das Treffen zu Ende. - rs Walter Taubeneder nach 15 Jahren verabschiedet Pfarrkirchen. Der KiK e.V, Werkstatt-Museum für Kinder, startet in den Pfingstferien seine grenzübergreifende Projektarbeit für den Skulpturenweg „Zeit und Raum 2“ in der Ringallee. Dabei werden Kinder und Jugendliche ganz besondere Ideen umsetzen. Höhepunkt wird dann die Präsen- tation des gesamten Projektes bei der Kunst- und Museumsnacht am Samstag, 26. Juli, sein. Dazu wer- den auch die Künstler Franziska Lankes, André Hasberg, Carolin Rademacher, Susanne Cichon, Pe- ter Bauer, Friedrich Leitl, Franz Ferdinand Wöhrle (er reist eigens aus Irland an), Thomas Walden- berg und Meinrad Mayrhöfer aus Österreich sowie Manfred Laumer und Peter Wehkamp aus Berlin er- wartet. Dieses interessante Vorhaben von KiK wurde ins Programm des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung aufgenommen und wird im Rahmen der EU-Gemein- schaftsinitiative Interreg IV geför- Denkmäler, Portale und Tierhäuser dert. So können KiK und die Stadt Pfarrkirchen den Kindern einen spannenden Kunstsommer ermög- lichen. Und das für wenig Geld. Denn auf Grund der großzügigen Förderung kostet die Teilnahme an jeder der angebotenen und teils sehr aufwendigen Veranstaltungen nur fünf Euro. Gearbeitet wird mit verschiedensten Materialien: Holz, Papier, Stoff, Beton, Eisen, den Mitteln der Fotografie und der Tontechnik. Treffpunkt bei jeder Aktion ist das weiße Zirkuszelt des Kreisju- gendrings, das in den Pfingstferien in der nördlichen Ringallee aufge- baut ist. Noch kann man sich für Projekte wie „Portale für die Ring- allee“ (13. bis 15. Mai), „Merkwür- diges Denkmal“ (19. bis 22. Mai) oder „Tierhäuser in den Bäumen - ein Architekturwettbewerb“ (23. bis 25. Mai) anmelden. Aber auch nach den Ferien geht das Projekt mit mehreren Veran- staltungen wie „Space 1 - Raum- schiff Entenpreis ist gelandet“ (27./28. Juni) weiter. Weitere Informationen und An- meldungen direkt bei KiK unter 0 87 26/91 02 23. - red KiK-Projekt „Skulpturenweg“ beginnt in den Pfingstferien Heute finden Sie diese Beilage in Ihrer Zeitung Ihre Ansprechpartnerin für Beilagenwerbung in der Passauer Neuen Presse oder einer ihrer Lokalausgaben: Sieglinde Schmöller Telefon (0851) 802-316 · Telefax (0851) 802-374 · [email protected] ANZEIGE Sogar der Hintergrund passt: Mit Holzschlägern und ganz in Weiß gekleidet traten die Tennisspieler vor der Kulisse der historischen Rennbahn zum Nostalgieturnier an. - Foto: Schön Über die letzten Arbeiten vor der Bad-Eröffnung informierte sich Bürger- meister Michael Fahmüller (l.) bei Bademeister Franz Buttinger. - F.: Maier Die interessante Landschaft faszinierte die Birnbacher Volksschüler beim Ganztagesausflug zu den Plitvicer Seen. - Foto: red Für bunte Farbtupfer wie an die- sem Baumstamm werden die Kin- der bei der Aktion sorgen. - F.: red

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LOKALES26 Donnerstag, 8. Mai 2008 CP Nummer 107

Pfarrkirchen. Tennisbaron Gott-fried von Cramm hätte sich wohlgefühlt beim ersten Nostalgietur-nier des TC: 21 Damen und Her-ren erschienen ganz in Weiß undamüsierten sich bei einem gepfleg-ten Doppel mit Holzschläger wiedem Klassiker Dunlop Maxply.

Während sich die jungen Spie-ler erst einmal an das schwereSportgerät und die kleine Treffer-fläche gewöhnen mussten, fühl-ten sich die älteren Tennisfreundein ihre Kindheit zurück versetzt.Kickaufschlag und extreme Top-spinbälle waren an diesem Tagnicht zu sehen. Tennis pur und oh-ne Schnörkel stand auf dem Pro-gramm. Vor allem die feinen Da-men hatten mit ihren langen wei-ßen Röcken zu kämpfen, die somanchen Sprint erschwerten.Und wenn das Spiel zu stürmischwurde, flogen die Hüte durch dieLuft. Kräftig ins schwitzen kamenauch die Herren. Denn neben derlangen weißen Hose sorgten auchdie Fliegen um den Hals nicht ge-rade für Erleichterung. Daherwurde zur Erfrischung in den Pau-sen kühle Erdbeerbowle gereicht.Dass so manches Gläschen gerngenommen wurde lag auch daran,dass jeder Spieler seinem Gegen-über bei einem Netzroller ein Ge-tränk spendieren musste.

Nach sechs Runden à 20 Minu-ten standen die Sieger fest. Bei

Ganz in Weiß mit einem Dunlop Maxply

den Damen gewann Simone Ber-ger vor Marlene Tahedl und PetraMelzer. Die Konkurrenz der Her-ren entschied Hans Heckenstei-

ger für sich. Auf den weiteren Plät-zen folgten Franz Niedermeierjun. sowie Michael Aigner. AufGrund des großen Erfolgs ver-

sprach Organisator Josef Gugge-mos, dass auch im nächsten Jahrwieder die Holzschläger ausge-packt werden dürfen. − ms

Amsham. Der Startschuss zurFreibadsaison fällt in Amsham amkommenden Samstag.

Zahlreiche Vorbereitungsmaß-nahmen sind im Vorfeld der Eröff-nung gelaufen. Bürgermeister Mi-

Freibad öffnet

chael Fahmüller betonte, dass fürdie Heizung ein neuer Wärmetau-scher für rund 5000 Euro einge-baut werden musste. Doch trotz al-ler roten Zahlen will man den Bür-gern diesen Badespaß bieten. „Er-

freulicher Weise nutzen immermehr Badegäste aus Aidenbachdas Freibad, und auch der Aiden-bacher Schwimmverein kommt re-gelmäßig zum Training nach Ams-ham“, sagt Bademeister Buttinger.Vielen Besuchern habe es dieseskleinere, aber dafür überschaubareSchwimmbad angetan. Die Kindertollen im Plantschbecken oder imabgetrennten Kinderbereich, fürgute Schwimmer bietet sich dieSchwimmerzone an. Kaffee, Ku-chen und Eis gibt es am Kiosk desFC.

Ganz familiär habe man die Ein-trittspreise gehalten, wie der Bür-germeister sagt: Kinder zahlen 1Euro, Erwachsene 2 Euro, die 10-er Karte für Kinder (6-18 Jahre)gibt es für 8 Euro (Jahreskarte 15Euro), die 10-er Karte für Erwach-sene kostet 16 Euro (Jahreskarte 25Euro). Das Jahresticket für die gan-ze Familie kostet 50 Euro. DasFreibad ist täglich von 10-20 Uhrgeöffnet und bleibt bei schlechtemWetter geschlossen. − jm

50 Euro kostet die Jahreskarte für Familien

Baumgarten. Ganz im Zeichendes Sports steht das Pfingstfest desDJK SV Peterskirchen-Baumgar-ten. Heute, Samstag, findet um13.15 Uhr das Punktspiel der zwei-ten Mannschaft gegen Johannis-kirchen II statt. Um 15 Uhrschließt sich das Spiel des DJK SVPeterskirchen-Baumgarten I gegenden DJK TSV Johanniskirchen Ian. Die D-Jugend tritt um 17 Uhran. Ab 18 Uhr finden Mannschafts-spiele mit den Ortsvereinen statt.Anschließend gibt es auf demSportgelände Festbetrieb, es unter-hält der „Kern Sepp“.

Der Pfingstsonntag startet um 10Uhr mit einem Schafkopfturnier.Unter dem Motto „Mutti unser grö-ßter Schatz wird verwöhnt mit ei-nem Essen auf dem Fußballplatz“schließt sich ab 12 Uhr der Mittags-tisch am Muttertag an.

Das Pokalturnier mit den Nach-barvereinen SSV Dietersburg, TSVJohanniskirchen und DJK Thann-dorf findet ab 14 Uhr statt. Um15.15 Uhr treten die Bambinis desVereins gegen den DJK Thanndorfan. Um 18 Uhr schließt sich dasSpiel der DamenmannschaftenDJK SSV Dietersburg gegen denFC Amsham an.

Nach der Siegerehrung ist wie-der Festbetrieb mit der Band „Stra-ßenfeger“ aus Arnstorf. − red

Sportverein feiertPfingstfest

Bad Birnbach. Kulturell ist imländlichen Bad auch in diesen Ta-gen einiges geboten. Vor allemzwei Veranstaltungen versprechenein besonderes musikalisches Er-lebnis. Heute, Donnerstag, spieltdas Musikkorps der BayerischenPolizei im Artrium. Präsentiertwerden an diesem Abend anspre-chende Werke der sinfonischenBläsermusik. Die Einnahmen ausdiesem Benefizkonzert kommendem Förderverein der Musikschu-le und dem BRK Bad Birnbach zu-gute. Beginn ist um 20 Uhr. Kartengibt es noch an der Abendkasse ab19 Uhr. Am Pfingstsonntag wird

Zwei Höhepunkteim Konzertjahr

dann um 20 Uhr in der PfarrkircheBad Birnbach Rossinis weltbe-rühmtes „Stabat Mater“ aufge-führt. Außerdem stehen zwei wei-tere Werke auf dem Programm:Verdis „Ave Maria“ sowie Puccinis„Preludio“. Mitwirkende sindmehrere Solisten und die Kammer-philharmonie Bad Birnbach. DieLeitung hat Musikdirektor Bern-hard Löffler. − red

Bad Birnbach. Was haben Kra-watten und Dalmatiner-Hunde ge-meinsam? Sie stammen beide ausKroatien. Dies und viel mehr inter-essante Details über ein ehemalskommunistisches Land erfuhrendie beiden 9. Klassen der Volks-schule auf ihrer mehrtägigen Lehr-und Studienfahrt nach Kraljevicain der Kvarner Bucht/Kroatien.

Oberstes Ziel dieser Reise wares, die Scheu vor fremder Sprache,fremder Währung, fremden Men-schen zu überwinden und neugie-rig und aufgeschlossen einer ande-ren Kultur zu begegnen. Aufbau-end auf das Projekt „Fremdgehen“im Januar 2008, das Passauer Stu-denten der Fachrichtung Interkul-turelle Kommunikation mit Pro-fessor Dirscherl an der Hauptschu-le mit Erfolg durchgeführt hatten,konnten die Schüler nun im wirkli-chen Leben die erfahrene Theoriein die Praxis umsetzen.

Zunächst noch etwas verhalten,suchte man von Tag zu Tag ver-mehrt Kontakte zu Kroaten undauch anderen Nationalitäten. ImQuartier der Birnbacher Ab-schlussschüler weilten außer ih-nen Boxsportler aus elf verschiede-nen Nationen. Da packte schließ-lich mit der Zeit auch der vermeint-lich schwächste Englischschülerseine Sprachkenntnisse aus undbrachte eine von Mimik und Ges-tik unterstützte Unterhaltung zu-stande.

Neben dieser höchst interessan-

„Fremdgehen“ Richtung Südosten

ten Erfahrung gab es eine äußerstvielfältige Landschaft zu bestau-nen. Ein Ganztagesausflug zu denPlitvicer Seen, bekannt als Kulissefür die Winnetoufilme, ließ die Ju-

gendlichen staunen, welche Na-turschönheiten das Landesinnerebirgt. Fuhr man doch auf dem Wegdorthin durch karge, sehr dünn be-siedelte Landstriche, vorbei an

Volksschüler auf Studienfahrt in Kroatien − Praktische Fortsetzung eines ProjektsHäuserruinen, die noch aus demKrieg, der von 1991 bis 1995 dauer-te, stammten. Betroffenheit mach-te sich breit, wenn die kroatischeFremdenführerin Roberta an-schaulich das Leid der Menschenaus dieser Zeit schilderte. Zurückim Quartier konnten es sich einigeSchüler nicht verkneifen, den Tagmit einem Bad im etwa 13 Grad„warmen“ Meer zu beschließen.

Tags darauf unternahm man eineRundfahrt auf der Insel Krk, womehr Schafe als Einwohner leben.Die Schüler besuchten das Pira-tendorf Vrbnik und zwängten sichmit ihren Begleitern, den Klassen-lehrern Erika Garhammer und Pe-ter Ach sowie Fachlehrerin Mari-anne Huber, durch die engste Stra-ße der Welt. Zum Glück blieb nie-mand in der 60 Zentimeter breitenGasse stecken. Das nächste Zielwar Baska, eine mittelalterlicheStadt am Südzipfel der größtenkroatischen Insel. Hier beobachte-te man die Fischer, wie sie die Tin-tenfische entlang der Kaimauerdes Hafens aufstöberten. Schließ-lich verbrachte man noch einenTag in Rijeka, der größten Hafen-stadt Kroatiens − allerdings beiströmendem Regen. Das von denSchülern gewünschte Shoppen aufdem Korso war deshalb alles ande-re als angenehm. Gesättigt mit vie-len interessanten Eindrücken ei-nes fremden Landes und hoffent-lich neugierig gemacht auf mehr,trat man die Heimfahrt an. − red

Aldersbach. Seit 15 Jahren istdie Bürgermeisterrunde mit ihremVorsitzenden und Initiator WalterTaubeneder eine feste Einrichtungim Grenzgebiet der LandkreiseRottal-Inn und Passau. Mit demWegzug des Aidenbacher Bürger-meisters und stellvertretenden Pas-sauer Landrats, der im Herbst alsDirektkandidat für den bayeri-schen Landtag antritt, steht jetztauch in diesem Gremium ein Füh-rungswechsel ins Haus. Dies standim Mittelpunkt der letzten Tref-fens.

Im Aldersbacher Rathaus dank-te Hausherr Franz Schwarz seinemKollegen Walter Taubeneder fürdie geleistete Arbeit, die viel zum

Bürgermeisterrunde baldmit neuem Vorsitzenden

gegenseitigen Verständnis in denRandgemeinden der beiden Land-kreise beigetragen habe. Einig warman sich, dass die Bürgermeister-runde auf jeden Fall unter einemneuen Vorsitzenden weitergeführtwerden soll. Ob dies Josef Grüblaus Roßbach sein wird, den WalterTaubeneder als möglichen Nach-folger ins Spiel brachte, das musssich in der nächsten Sitzung erstnoch zeigen.

Mit einer Werksbesichtigung indem Unternehmen Knorr Bremsein Aldersbach und einer Brotzeitim Bräustüberl ging das Treffen zuEnde. − rs

Walter Taubeneder nach 15 Jahren verabschiedet

Pfarrkirchen. Der KiK e.V,Werkstatt-Museum für Kinder,startet in den Pfingstferien seinegrenzübergreifende Projektarbeitfür den Skulpturenweg „Zeit undRaum 2“ in der Ringallee. Dabeiwerden Kinder und Jugendlicheganz besondere Ideen umsetzen.Höhepunkt wird dann die Präsen-tation des gesamten Projektes beider Kunst- und Museumsnacht amSamstag, 26. Juli, sein. Dazu wer-den auch die Künstler FranziskaLankes, André Hasberg, CarolinRademacher, Susanne Cichon, Pe-ter Bauer, Friedrich Leitl, FranzFerdinand Wöhrle (er reist eigensaus Irland an), Thomas Walden-berg und Meinrad Mayrhöfer ausÖsterreich sowie Manfred Laumerund Peter Wehkamp aus Berlin er-wartet.

Dieses interessante Vorhabenvon KiK wurde ins Programm desEuropäischen Fonds für RegionaleEntwicklung aufgenommen undwird im Rahmen der EU-Gemein-schaftsinitiative Interreg IV geför-

Denkmäler, Portale und Tierhäuser

dert. So können KiK und die StadtPfarrkirchen den Kindern einenspannenden Kunstsommer ermög-lichen. Und das für wenig Geld.Denn auf Grund der großzügigenFörderung kostet die Teilnahme an

jeder der angebotenen und teilssehr aufwendigen Veranstaltungennur fünf Euro. Gearbeitet wird mitverschiedensten Materialien:Holz, Papier, Stoff, Beton, Eisen,den Mitteln der Fotografie und derTontechnik.

Treffpunkt bei jeder Aktion istdas weiße Zirkuszelt des Kreisju-gendrings, das in den Pfingstferienin der nördlichen Ringallee aufge-baut ist. Noch kann man sich fürProjekte wie „Portale für die Ring-allee“ (13. bis 15. Mai), „Merkwür-diges Denkmal“ (19. bis 22. Mai)oder „Tierhäuser in den Bäumen −ein Architekturwettbewerb“ (23.bis 25. Mai) anmelden.

Aber auch nach den Ferien gehtdas Projekt mit mehreren Veran-staltungen wie „Space 1 − Raum-schiff Entenpreis ist gelandet“(27./28. Juni) weiter.

Weitere Informationen und An-meldungen direkt bei KiK unter4 0 87 26/91 02 23. − red

KiK-Projekt „Skulpturenweg“ beginnt in den Pfingstferien

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Sogar der Hintergrund passt: Mit Holzschlägern und ganz in Weiß gekleidet traten die Tennisspieler vor derKulisse der historischen Rennbahn zum Nostalgieturnier an. − Foto: Schön

Über die letzten Arbeiten vor der Bad-Eröffnung informierte sich Bürger-meister Michael Fahmüller (l.) bei Bademeister Franz Buttinger. − F.: Maier

Die interessante Landschaft faszinierte die Birnbacher Volksschülerbeim Ganztagesausflug zu den Plitvicer Seen. − Foto: red

Für bunte Farbtupfer wie an die-sem Baumstamm werden die Kin-der bei der Aktion sorgen. − F.: red