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1 Zusammenfassung Sommer 1891. Vincent van Gogh ist seit einem Jahr tot. Der junge Armand Roulin erhält von seinem Vater, Postmeister von Arles und ein Freund des Malers, den Auftrag, Vincents letzten Brief seinem in Paris lebenden Bruder Theo zu überbringen. In Paris angekommen erfährt Armand, dass Theo ebenfalls tot ist. Daraufhin macht er sich auf die Suche nach jemanden, dem er den Brief geben könnte, und kommt nach Auvers-sur-Oise, wo van Gogh die letzten Monate seines Lebens verbrachte. Armand fängt mit seinen Ermittlungen an und spricht in der Folge mit vielen verschiedenen Personen, die irgendwie mit dem Maler zu tun hatten. Er findet heraus, dass van Gogh unter mysteriösen Umständen gestorben ist. Hat Vincent van Gogh wirklich Selbstmord begangen? Oder war der tödliche Pistolenschuss ein Unfall? ____________________________________________________________________________ Hintergrundinformationen Loving Vincent ist der erste Animationsfilm in Spielfilmlänge, bei dem mit realen Personen gedrehte Szenen Bild für Bild in Öl nachgemalt wurden. Dorota Kobiela (Polen) und Hugh Welchman (Grossbritannien) zeichnen für Drehbuch und Regie verantwortlich. Im Film erwachen Vincent van Goghs (1853 – 1890) Bilder zum Leben. Mehr als 100 Künstler (Maler/Animatoren) fertigten für den Film 62‘450 Einzelbilder an (8 12 Bilder pro Sekunde). Die Geschichte wurde zuerst mit echten Schauspielern abgedreht. Das nachbearbeitete Bildmaterial und die Mimik der Schauspieler dienten den Künstlern als Grundlage für die Erstellung der Ölbilder. Selbstverständlich malten Sie nicht 62‘450 verschiedene Bilder. Zuerst malten sie jeweils ein 67 x 49 cm grosses Bild, dem sie Bewegung einhauchten, indem sie es nach und nach retuschierten. Jeder einzelne Schritt wurde dabei sorgfältig fotografiert. Der Film besteht aus insgesamt über 1‘000 Einstellungen. Das heisst, die Künstler mussten ebenso viele Bilder malen und nachbearbeiten (Arbeitsaufwand für 1 Sekunde Zielpuplikum: Schulklassen der Sekundarstufen I und II Gesetzliches Alter: 10 (empfohlenes Alter: 12) Regie und Drehbuch: Dorota Kobiela und Hugh Welchman Schauspieler: Douglas Booth (Armand) Eleanor Tomlinson (Adeline) Jerome Flynn (Dr Gachet) Saoirse Ronan (Marguerite) Chris O’Dowd (Facteur) Robert Gulaczyk (Van Gogh) Schnitt: Justyna Wierszynska Dorota Kobiela Kamera: Tristan Oliver, Lukasz Zal Kostüme: Dorota Roqueplo Musik: Clint Mansell CH Verleih: Praesens Films Dauer: 1h35 Stichwörter: Gemälde, van Gogh, Farben, Werk, Animation, Kriminalgeschichte, Suche, Anerkennung, Einsamkeit, Wahnsinn Schuldossier Loving Vincent Kinostart 28 Dezember 2017

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Zusammenfassung

Sommer 1891. Vincent van Gogh ist seit einem Jahr tot. Der junge Armand Roulin erhält von seinem Vater, Postmeister von Arles und ein Freund des Malers, den Auftrag, Vincents letzten Brief seinem in Paris lebenden Bruder Theo zu überbringen.

In Paris angekommen erfährt Armand, dass Theo ebenfalls tot ist. Daraufhin macht er sich auf die Suche nach jemanden, dem er den Brief geben könnte, und kommt nach Auvers-sur-Oise, wo van Gogh die letzten Monate seines Lebens verbrachte.

Armand fängt mit seinen Ermittlungen an und spricht in der Folge mit vielen verschiedenen Personen, die irgendwie mit dem Maler zu tun hatten. Er findet heraus, dass van Gogh unter mysteriösen Umständen gestorben ist.

Hat Vincent van Gogh wirklich Selbstmord begangen? Oder war der tödliche Pistolenschuss ein Unfall?

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HintergrundinformationenLoving Vincent ist der erste Animationsfilm in Spielfilmlänge, bei dem mit realen Personen gedrehte Szenen Bild für Bild in Öl nachgemalt wurden. Dorota Kobiela (Polen) und Hugh Welchman (Grossbritannien) zeichnen für Drehbuch und Regie verantwortlich.

Im Film erwachen Vincent van Goghs (1853 – 1890) Bilder zum Leben. Mehr als 100 Künstler (Maler/Animatoren) fertigten für den Film 62‘450 Einzelbilder an (8 – 12 Bilder pro Sekunde). DieGeschichte wurde zuerst mitechten Schauspielern abgedreht.

Das nachbearbeitete Bildmaterial und die Mimik der Schauspieler dienten den Künstlern als Grundlage für die Erstellung der Ölbilder. Selbstverständlich malten Sie nicht 62‘450 verschiedene Bilder. Zuerst malten sie jeweils ein 67 x 49 cm grosses Bild, dem sie Bewegung einhauchten, indem sie es nach und nach retuschierten. Jeder einzelne Schritt wurde dabei sorgfältig fotografiert. Der Film besteht aus insgesamt über 1‘000 Einstellungen. Das heisst, die Künstler mussten ebenso viele Bilder malen und nachbearbeiten (Arbeitsaufwand für 1 Sekunde

Zielpuplikum:Schulklassen der Sekundarstufen I und II Gesetzliches Alter: 10(empfohlenes Alter: 12)

Regie und Drehbuch:Dorota Kobiela undHugh Welchman

Schauspieler:Douglas Booth (Armand) Eleanor Tomlinson (Adeline) Jerome Flynn (Dr Gachet) Saoirse Ronan (Marguerite) Chris O’Dowd (Facteur) Robert Gulaczyk (Van Gogh)

Schnitt:Justyna Wierszynska Dorota Kobiela

Kamera:Tristan Oliver, Lukasz Zal

Kostüme:Dorota Roqueplo

Musik:Clint Mansell

CH Verleih: Praesens Films

Dauer: 1h35

Stichwörter:Gemälde, van Gogh, Farben, Werk, Animation, Kriminalgeschichte, Suche, Anerkennung, Einsamkeit, Wahnsinn

Schuldossier

LovingVincent

Kinostart28 Dezember 2017

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Film: 10 Tage pro Person). In Loving Vincent kommen insgesamt mehr als 100 von van Goghs Werken vor.

Kaum ein Künstler hat die Fantasie der Menschen so sehr angeregt wie Vincent van Gogh. Er wurde u.a. als Märtyrer, lüsterner Wüstling, Irrer, Genie und Taugenichts bezeichnet. Sein wahres Gesicht, das mit der Zeit jedoch hinter seinem Mythos verschwand, zeigte Vincent nur in seinen Briefen (v.a. in den Briefen an seinen Bruder Theo). In seinem letzten Brief schrieb er: „Nun ja, die Wahrheit ist, dass wir nicht anders sprechen können als mithilfe unserer Werke.“ Die Regisseure haben Vincent van Gogh beim Wort genommen und die Lücken in seiner Biografie gefüllt. Die beiden sind komplett neue Wege (Roman und

Dramaturgie) gegangen und haben in ihrem Film die aus dem Jahr 2011 stammende Theorie aufgenommen, dass van Gogh sich nicht umgebracht hat, sondern durch einen Pistolenschuss, der sich zufällig löste, ums Leben gekommen ist.

Loving Vincent erzählt von den letzten Lebensmonaten des Malers (Dezember 1888 – Juli 1890), die er in Arles, in der Irrenanstalt von Saint-Rémy und schliesslich in Auvers-sur-Oise, rund eine Stunde von Paris entfernt, verbrachte. In Auvers-sur-Oise weilte er, um näher bei seinem Bruder Theo und dessen Familie zu sein. Auf den Seiten 9 und 10 dieses Dokuments finden Sie weitere Informationen zu den biografischen Elementen, an denen sich der Film orientiert.

Van Goghs Gemälde von Dr. Gachet / Schauspieler vor dem Greenscreen / Das vom Filmteam erstellte Bild von Dr. Gachet _____________________________________________________________________________

Allgemeine Ziele Die Schüler sollen das Werk eines grossartigen Malers (Post-

Impressionismus) kennen lernen und sich Gedanken machen zuThemen wie Hommage, Nachahmung, Verwendung von Zitaten. Die Schüler sollen die Techniken des Animationsfilms kennen

lernen. Die Schüler sollen den Aufbau von Ermittlungserzählungen und

ihre doppelte Zeitlichkeit (Ereigniszeitpunkt/Ermittlungszeitpunkt)analysieren. Die Schüler sollen bestimmte thematische Bereiche des Films im

Zusammenhang mit van Gogh erörtern: Streben nachAnerkennung, Einsamkeit, Spott, Ausgrenzung, Wahnsinn

_____________________________________________________________________________

GliederungDer Film hat die Form einer Polizeiermittlung. Die Teile des Films, als Armand Roulin ermittelt, werden immer wieder von Rückblenden unterbrochen, aufgrund derer sich die letzten Lebensmonate des Malers rekonstruieren lassen, von seinem Streit mit Gauguin über das berühmte abgeschnittene Ohr (Dezember 1888) bis zu seinem Tod am 29. Juli 1890. Die Ermittlungen lassen sich in ein klassisches Erzählmuster integrieren.

Relevante Fächer und Themen: Neue Medien und Informationstechnologien, Medienbildung und Bilderziehung:Lektüre im Bereich Medienkonsum:

- Definition: Was ist ein Animationsfilm?- Analyse der Animationen mithilfe der Grammatik von Bildern

Sprache:Verschiedene Arten von Texten lesen und analysieren und die jeweilige Bedeutung ableiten:

- Aufzeigen der Anordnung desTexts und der Entwicklung vonHandlung und Idee- Identifizierung des Erzählmusters- Vergleich von Erzählfolge undchronologischem Ablauf- Wechsel der Sichtweise undAnnehmen einer reflexiven undkritischen Betrachtungsweise- Unterscheidung von fiktiven undrealen Elementen- Analyse des Moralporträts derFiguren- Identifizierung der Quellen und derGültigkeit der Informationen- Usw.

Bildende Künste: Sinneswahrnehmungen analysieren:- Austausch mit denKlassenkameraden- Verbindung der Ausdruckskrafteiner Farbe mit einem Gefühl, einerIdee

Verschiedene künstlerische Werke vergleichen und analysieren: - Erkennen der Werke eines Künstlers und Zuordnung der Epoche

Allgemeinbildung und Förderung der Bürgerkompetenzen: Andersartigkeit erkennen und einem kulturellen und sozialen Umfeld zuordnen:- Kritische Analyse von Fällen vonDiskriminierung- Identifizierung vonGemeinschaftsphänomenen

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Ermittlungszeitpunkt(Sommer 1891)

Hauptfigur: Armand Farbe

Rückblenden(Dezember 1888 – Juli 1890)

Hauptfigur: VincentSchwarzweiss

Ausgangssituation (Ort: Arles)

0’00’’-14’21’’

Erster Auftritt von Armand Roulin. Sein Vater gibt ihm den Auftrag, Vincents letzten Brief seinem Bruder Theo zu überbringen.

• Streit mit Gauguin• Abgeschnittenes Ohr• Kinder verspotten Vincent

Komplikationen (Ort: Paris)

14’21’’-23’24’’

Armand Roulin trifft den Farbenhändler Père Tanguy. Dabei erfährt er, dass Theo ebenfalls tot ist. Er muss jemanden finden, dem er den Brief geben kann (Dr. Gachet).

• Sorgen und Tod von Theo• Ursachen für Vincents

Melancholie (Kindheit undJugend)

• Paris 1888 und 1890• Beisetzung von Vincent:

Dr. Gachet ist besorgt.Handlung (Ort: Auvers-sur-Oise)

23’24’’-49’10’’

• Abend des Selbstmords• Van Gogh (VG): Ist er

genial oder verrückt?• VG verkehrt in schlechter

Gesellschaft.• Liebt VG die Tochter von

Dr. Gachet?• Steht VG seinem Bruder

nahe oder haben sie sichzerstritten?

• Sind VG und Dr. Gachetbefreundet?

49’10’’-51’54’’

Armand ist allein in Vincents Zimmer.

BRIEF 3 (schwarzweiss): Vincents letzter Brief an Theo: Es geht um seine Krankheit.

TRAUM (Farbe) von Armand, der sich mit dem tot auf dem Bett liegenden Maler identifiziert.

51’54’’-1h15’00’’

Armand sucht nach einer alternativen Erklärung für VGs Tod. Dazu befragt er folgende Personen:

• Einen alten Bauern• Die Haushälterin• Adeline Ravoux• Den Bootsmann• Den Gendarmen

Rigaumon• Dr. Mazery• Marguerite Gachet

• Der Schuss• VGs Beziehung zu den

Brüdern Secrétan, v.a.René Secrétan

• Nacht des Selbstmords• Verbindung zu Dr.

Gachet: Bewunderung/Streit

Weiterentwicklung (Ort: Auvers-sur-Oise)

1h15’00’’-1h24’40’’

Armand lernt endlich Dr. Gachet kennen. Wir erfahren, dass Gachets Worte Vincent wohl zum Selbstmord ermunterten.

• VGs erste Zeit in Auvers• Besuch von Theo und

dessen Familie• Streit zwischen VG und

Dr. Gachet• Der Doktor wacht am

Bett des sterbenden VG Ende (wieder in Arles)

1h24’40’’-1h35’16’’

• Armand geht nachArles zurück.

• Armand und seinVater in Arles: Endevon ArmandsInitiationsreise

BRIEF 1 (Farbe): Brief über die Reise: „Wer bin ich?“BRIEF 2 (Farbe): Wir erfahren, was im Brief stand, den Armand an Dr. Gachet übergeben hat: Es geht um den Tod und die Sterne.

Armand Roulin trifft: • Dr. Gachets

Haushälterin• Adeline Ravoux• Den Bootsmann• Marguerite Gachet

Die Zeugen machen widersprüchliche Aussagen.

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Vorschläge für den Schulunterricht

Vor der Filmvorführung:

1) Zeigen Sie den Schülern ein paar von van Goghs Gemälden (im Anhang finden Sie eine Liste der Gemälde, die in den ersten paar Minuten des Films vorkommen) und fordern Sie sie auf, die Gemälde zu beschreiben.

>>> Stellen Sie beispielsweise folgende Fragen: Kennt ihr diese Bilder? Aus welcher Epoche stammen sie? Gefallen sie euch? Wieso? Beschreibt die Bilder. Wisst ihr, mit welcher Technik die Bilder gemalt wurden? Wie lange braucht man wohl, um ein solches Bild zu malen? Von wem ist dieses Bild: von einer Frau/einem Mann, einer jüngeren/älteren Person, einer eher ruhigen/eher leidenschaftlichen Person, einer bekannten/unbekannten Person?

2) Fordern Sie die Schüler auf, sich Gedanken zu machen über eines der im Film behandelten Themen (Kreativität, Streben nach Anerkennung, Einsamkeit, Wahnsinn).

>>> Stellen Sie beispielsweise folgende Fragen: Wie kommt es dazu, dass Menschen auf einem bestimmten Gebiet zum Genie werden? Oft wird behauptet, dass Genies einsam und isoliert sind. Stimmt das? Kann Zurückweisung einen Menschen in den Wahnsinn treiben? Wieso werden einige Menschen von anderen zurückgewiesen? Wir alle brauchen Anerkennung und Unterstützung. Stimmt das?

3) Geben Sie den Schülern einpaar Hintergrundinformationen.Siehe „Hintergrundinformationen“(Seite 1).

4) Geben Sie den Schülern einpaar Informationen zum ThemaAnimationsfilm.Weitere Informationen dazufinden Sie unter den Links amEnde dieses Dokuments.

>>> Stellen Sie beispielsweise folgende Fragen: Wie viele Bilder hat ein „normaler“ Film pro Sekunde? Wie entsteht ein Animationsfilm?

[Erklären Sie den Schülern Folgendes:

a) Die Herstellung eines Animationsfilms ist sehr aufwändig. „Normale“ Filme haben 24 Bilder pro Sekunde, wobei die Bilder (Fotos) von der Kamera automatisch gemacht werden. Für Animationsfilme müssen pro Filmsekunde zuerst 8 bis 12 Bilder gemacht und dann fotografiert werden.b) Es gibt verschiedene Animationstechniken, neben Zeichnen beispielsweise auch Modellieren, Sand usw. Trotz des technischen Fortschritts können die meisten Animationsfilme auch heute noch nicht nur am Computer gemacht werden. Ein (grosser) Teil ist immer noch Handarbeit.]

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Empfehlungen für die Filmvorführung:

1) Fordern Sie die Schüler auf, auf die Form des Films und vor allemauf die folgenden Aspekte zu achten:

• Die zeitliche Abfolge der Ereignisse• Die Bilder van Goghs, die Sie der Klasse gezeigt haben: Wie

wurden sie in den Film eingebaut?• Allgemein: Wie wurden die verschiedenen Filmsequenzen

miteinander verbunden?• Ton: Musik, Off-Stimmen (Begleitkommentare) usw.

2) Die Schüler sollen versuchen, aufgrund der Anzahl Einstellungenund Sequenzen pro Thema die Hauptthemen des Films zuidentifizieren.

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Nach der Filmvorführung:

1) Erste Eindrücke

Machen Sie zuerst ein Debriefing (evtl. schriftlich).>>> Fragen Sie die Schüler, an was sie sich noch erinnern und wie ihnen der Film gefallen hat.

2) Filmaufbau in Form einerErmittlung

Rekonstruieren Sie die zeitliche Abfolge der Ereignisse/des Films. Erklären Sie den Schülern die Besonderheiten der Ermittlungserzählung mit den Rückblenden, die die Linearität der Erzählung unterbrechen.

>>> Die Schüler sollen die einzelnen Phasen des Erzählmusters mithilfe der Angaben im Kapitel „Gliederung“ identifizieren.

>>> Weisen Sie die Schüler darauf hin, dass die schwarzweissen Szenen im Film dem Zuschauer helfen, die Rückblenden zu erkennen. Welche Wirkung hat diese Farbwahl?

[Wir verbinden Schwarzweissfilme mit Nostalgie. In Loving Vincent werden schwarzweisse Bilder nicht nur für Szenen eingesetzt, die auf van Goghs Gemälden basieren, sondern auch für Szenen, die die Filmemacher erfunden haben, beispielsweise Vincents Kindheit, Theos Tränen usw.

Die meisten der Werke van Goghs, die im Film vorkommen, sind farbig. Aber es gibt auch Ausnahmen, beispielsweise die Sonnenblumen, die in eine schwarzweisse Szene integriert wurden.

Weisen Sie insbesondere auf die Szene hin, in der sich Armand im Traum mit Vincent identifiziert (siehe blaues Kästchen in der Tabelle auf Seite 3). Zuerst hält man die Szene für eine Rückblende, die farbigen Bildern lassen den Zuschauer aber erkennen, dass er sich in der Gegenwart der Erzählung befindet, nämlich in Armands Traum.

So wird der Moment hervorgehoben, als Armand seine Einstellung ändert. Seine Distanz zu und seine Verachtung für van Gogh (am Anfang des Films) verwandelt sich in Empathie.]

>>> Heben Sie in Zusammenhang mit den Rückblenden die Wirkung/Bedeutung der Musik hervor.[Dramatisierung]

>>> Fordern Sie die Schüler auf, alle Fragen zusammenzustellen, die Armand im Laufe seiner Ermittlungen beantworten muss.[Welche Beziehung hatten Marguerite und Vincent? Wem gehörte die Pistole, mit der Vincent verletzt wurde? Worüber stritten sich Dr. Gachet und seine Tochter bzw. Dr. Gachet und Vincent? Waren Dr. Gachet und Vincent Freunde oder war Dr. Gachet bloss ein Profiteur? Was hat dazu geführt, dass sich Vincents Gemütszustand veränderte bzw. was hat ihn zum Selbstmord getrieben? War Vincents Tod nicht eher ein Unfall bzw. ein Mord?] Der Film beantwortet nicht alle Fragen (Mord oder Selbstmord? Ambivalenz der Figur des Dr. Gachet). >>> Was ist mit den offenen Fragen?

3) Animationstechniken:Making-of

Zeigen Sie den Schülern ein Making-of, um ihnen die in diesem Spielfilm verwendeten Animationstechniken näherzubringen (weitere Informationen dazu finden Sie unter den Links am Ende dieses Dokuments).

>>> Wie ist Loving Vincent entstanden?[1. Drehbuch. 2. Storyboard. 3. Filmdreh mit echten Schauspielern vor dem Greenscreen. 4. Nachbearbeitung der Bilder am Computer (Rotoskopie, Einblenden von van Goghs Bildern hinter den

An den Drehorten aufgehängtes Storyboard.

Farbe/Schwarzweiss:

Armands Traum: Vincents Schatten erhebt sich über dem schlafenden Armand (der Zuschauer sieht seine Projektion an der Wand und auf dem Fussboden).

Armands Traum (Fortsetzung): Die liegende Person berührt ihre Verletzungen im Bauchbereich. Handelt es sich um Vincent oder um Armand?Farbe mit auf Armand gerichteter subjektiver Kamera. Die Hell-Dunkel-Kontraste (Clair-Obscur) erinnern aber an Schwarzweissbilder, d.h. an eine Rückblende.

Entstehung des Films:

Nachbearbeitung der Aufnahmen nach dem Dreh, bevor sich die Maler/Animatoren an die Arbeit machen.Vorgehen ähnlich wie Rotoskopie (weitere Infos dazu finden Sie hier).

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Schauspielern vor dem Greenscreen usw.). 5. Projektion der Filmaufnahmen auf Leinwand. Die Maler reproduzieren die Aufnahmen Bild für Bild. 6. Die Werke der Maler werden Bild für Bild fotografiert. 7. Nachbearbeitung am Computer (Licht usw.). 8. Am Schluss werden Stimmen, Musik usw. hinzugefügt.]

Ohne unsere heutigen, fortschrittlichen Technologien wäre es nicht möglich gewesen, diesen ersten ausschliesslich von Hand und mit Ölfarben gemalten Animationsfilm in Spielfilmlänge zu produzieren.

>>> Wieso wurden die einzelnen Szenen in einem ersten Schritt mit echten Schauspielern gedreht?[Porträts leben von den Emotionen der Figuren. Das jedenfalls wollte van Gogh mit seinen Bildern erreichen. Deshalb setzten die Filmemacher echte Schauspieler und deren Gesichtsausdrücke ein.]

4) Behandlung bestimmterThemen und Figuren

Der Zuschauer soll sich im Film mit den Figuren identifizieren. Die Identifikation mit van Gogh, dem von Zweifeln geplagten Genie, das schliesslich in den Wahnsinn verfiel und selbstmordgefährdet war, fällt dem Zuschauer jedoch nicht leicht. Deshalb bedienen sich die Filmemacher der Figur von Armand, der sich auf die Suche nach einem Empfänger für den Brief macht. Dabei lernt er den Maler besser kennen und schätzen. Gleichzeitig lernt er aber auch sich besser kennen. Armands Suche nach Antworten bringt die Qualen einer Figur (Vincent) zum Vorschein, die ihr Leben lang nach der Anerkennung der Familie und später der Gesellschaft strebte. Van Gogh starb, ohne dieses Ziel erreicht zu haben, er wurde verachtet. Doch die Ironie der Geschichte machte ihn nach seinem Tod zu einem der berühmtesten Maler, dessen Werke mittlerweile zu den teuersten aller Zeiten gehören.

>>> Fragen Sie die Schüler, was sie von dieser Ironie der Geschichte halten. Welche Szenen zeigen, dass van Gogh von seinem Umfeld verachtet wurde? Was empfanden die Schüler beispielsweise, als die Kinder van Gogh mit Steinen bewarfen? Widerspiegeln seine farbenfrohen Gemälde die Qualen, die er erdulden musste? Wie?

>>> Welche Figuren stellen sich im Film auf van Goghs Seite? Welche Figuren sind gegen ihn? War Dr. Gachet van Goghs Freund oder war er ein Profiteur? Freund oder Neider? Co-Regisseur Hugh Welchman sagte, dass Dr. Gachet seine Lieblingsfigur ist. Wieso?

5) Die Briefe

Van Goghs Briefe bieten einen wertvollen Einblick in den Entstehungsprozess. Der Film konzentriert sich auf drei Briefe, die dem Zuschauer helfen, Loving Vincent zu verstehen. Die zeitliche Abfolge im Film entspricht nicht den tatsächlichen Ereignissen, d.h. im Film kommt zuerst derBrief 3 vor, dann erst der Brief 1.

BRIEF 3 (siehe „Gliederung“, Seite 3): Der dritte Brief ist Vincents letzter Brief. Er hat ihn am Tag seines Todes geschrieben. Darin geht es um seine Krankheit und seine Einsamkeit. Nach der Lektüre dieses Briefes ungefähr in der Hälfte des Films identifiziert sich Armand in seinem Traum mit Vincent.

BRIEF 1: Dr. Gachet überreicht Armand eine Abschrift dieses Briefs und erhält dafür den Brief 2, den Armand ihm mitgebracht hat. „Brief gegen Brief“, so Dr. Gachet. Der Inhalt des Briefs trifft sowohl auf Vincent wie auch auf Armand zu, denn beide machten eine „lange Initiationsreise“.

Bilder von van Gogh, die bei der Lektüre von BRIEF 1 (Epilog) gezeigt werden:

Armand beim Lesen

„Heuhaufen“, Juni 1888

„Der rote Weinberg“, November 1888

„Der Sämann vor untergehender Sonne“, November 1888

Armand in goldgelber Jacke mit einer ebenso goldgelben Sonne und goldgelben Feldern im Hintergrund

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>>> Was steht in diesem Brief? Und was erzählen uns die Bilder, die zusammen mit der Off-Stimme (Begleitkommentar) gezeigt werden?

„Was bin ich denn in den Augen meiner Mitmenschen? Ein Niemand, ein Sonderling, ein unangenehmer Zeitgenosse? Jemand, der in der Gesellschaft keinen Platz hat und auch nie haben wird. Weniger als nichts. Ich gebe zu, dass es so ist. Doch mit meinen Werken wollte ich zeigen, was im Herzen eines solchen Sonderlings, eines solchen Nichts, vorgeht.“

Die Off-Stimme liest diese Worte vor, während im Hintergrund die bekanntesten Werke van Goghs vorbeiziehen. Werke, die zeigen, was in seinem Herzen vorging: „Heuhaufen“, „Die Ebene La Crau mit der Ruine von Montmajour im Hintergrund“, „Der rote Weinberg“ (dieses Werk wurde noch zu Lebzeiten van Goghs verkauft, kurz vor seinem Tod, nachdem er dank mehrerer Artikel und Ausstellungen einen gewissen Grad an Anerkennung gewonnen hatte), „Der Sämann vor untergehender Sonne“. Diese Werke beweisen, dass jene Menschen, die van Gogh ignorierten, ihn schlecht machten oder sich über ihn lustig machten Unrecht hatten.

BRIEF 2 Diesen Brief hat Armand den ganzen Film über bei sich getragen und schlussendlich an Johanna (auch Jo genannt), Theo van Goghs Witwe, übergeben. Sie ist für den zukünftigen Ruhm ihres Schwagers verantwortlich, veröffentlichte seine Briefe, stellte seine Werke aus und verkaufte sie schliesslich. Jo hat Armand eine Abschrift dieses letzten Briefes geschickt. Darin hiess es: „Der Tod ist nicht der schlimmste Moment im Leben eines Malers. Ich weiss nicht, welches mein schlimmster Moment war. Doch wenn ich die Sterne sehe, fange ich immer an zu träumen.Ich frage mich, wieso diese leuchtenden Punkte am Firmament schlechter erreichbar sind als all die schwarzen Punkte auf der Karte Frankreichs.

Mit dem Zug fahren wir nach Tarascon oder Rouen, wenn wir aber zu den Sternen wollen, müssen wir zuerst sterben. Ein ruhiger Tod im fortgeschrittenen Alter ist wie ein Spaziergang zu den Sternen.“

Der Film endet mit den weltbekannten Gemälden „Sternennacht über der Rhone“, das bereits im Vorspann zu sehen war, und „Sternennacht“ (Zypressen und ein Dorf). Mit den Bildern im Abspann schliesst sich der Kreislauf. Hinweis: Die Briefe 1 und 2, die zwei letzten im Film behandelten Briefe, werden vorgelesen, während die Bilder farbig sind (im Gegensatz zu Brief 3, der in die schwarzweissen Rücklenden integriert ist). Es scheint, als ob sich die Briefe auf Armand, den Empfänger, beziehen und nicht auf van Gogh, den Autor. Und als ob der Geist des toten Malers durch die Lebenden, die bereit sind, ihre Herzen zu öffnen, weiterleben könnte.

6) QuellenEs könnte interessant sein, mit den Schülern ein paar der Quellen, die als Grundlage für den Film dienten, genauer anzuschauen.

>>> Stellen Sie den Schülern nach dem Abspann folgende Frage: Auf welche Quellen haben sich die Regisseure gestützt?[Anhand der Doppelseite über Marguerite Gachet (siehe unten) lassen sich beispielsweise folgende Quellen identifizieren: Van Goghs Gemälde, van Goghs Skizzen, Fotos aus der damaligen Zeit, die Skizzen in den Briefen, van Goghs Beschreibungen seiner Bilder in den Briefen usw. Es gibt zahlreiche kritische Stimmen zu van Goghs Werken und auch widersprüchliche Theorien zu seinem Tod, z.B. dass es sich um einen Unfall handeln könnte. Diese stellen die verbreitete Meinung, dass van Gogh ein verkannter und selbstmordgefährdeter Künstler war, in Frage.]

Van Goghs Sternennächte:

„Sternennacht“ (Zypressen und ein Dorf), Juni 1889

„Sternennacht über der Rhone“, September 1888

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>>> Weiter können Sie die Schüler dazu auffordern, die Methoden zu analysieren, mit denen die Regisseure bestimmte Gemälde angepasst haben, da diese im Original im Hochformat erstellt wurden, für den Film jedoch im Querformat benötigt wurden (z.B. „Caféterrasse am Abend“, „Place du Forum in Arles“ oder „Marguerite Gachet am Klavier“).

7) Polemik: Handelt es sich beiLoving Vincent um einenPromotionsartikel für die Marke„van Gogh“?Man könnte dem Film vorwerfen, dass es sich um eine Marketingaktion und letztlich um einen Promotionsartikel für die Marke „van Gogh“ handelt.

Stellen Sie den Schülern folgende Fragen:>>> Zum Beispiel: Versteht ihr diesen Vorwurf? Seid ihr damit einverstanden? Sind Filme nicht in erster Linie Produkte, die dazu bestimmt sind, von den Zuschauern konsumiert zu werden bzw. die Zuschauer zum Konsum anregen? Haben Filme noch einen anderen Zweck? Welchen?Habt ihr auch schon Promotionsartikel gekauft? Wo? In einem Museum? In einer Stadt (z.B. ein T-Shirt mit der Aufschrift „I love Paris“)? Bei einem Konzert oder einem Film? In Zusammenhang mit einem Videospiel? Sind Promotionsartikel in der Regel eher billig oder eher teuer? Wieso kaufen die Leute diese Produkte?Die Co-Regisseurin Dorota Kobiela hat mehr als sieben Jahre lang an diesem Film gearbeitet und sehr viel darin investiert. Das Projekt liegt ihr persönlich sehr am Herzen. Für sie ist der Film bestimmt kein Promotionsartikel. Doch schlussendlich ist jeder Film ein grosses Unternehmen (im wahrsten Sinne des Wortes), an dem viele verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen beteiligt sind. >>> Fordern Sie die Schüler auf, eine Liste der ihnen bekannten Filmberufe zu erstellen (siehe Glossar und Liste der am Film beteiligten Person auf der Internet Movie Database).

Beispiele für Promotionsartikel:

„Marguerite Gachet am Klavier“ in einem von van Goghs Briefen (unten) und im Abspann des Films (rechts).

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Weitere mögliche Aufgaben

SPRACHE:

Behandlung des Genres „Kriminalgeschichte“ (lesen/schreiben) Briefe und Briefwechsel (lesen/schreiben) Van Goghs Briefe an Theo

BILDENDE KÜNSTE:

Analyse von van Goghs Werken Malen von Bildern „nach dem Vorbild von“ (van Gogh/der

Künstler, die am Film arbeiteten/eines nachbearbeiteten Fotos) Farbstudie

MEDIEN UND BILDER/FILM: Vergleich von Loving Vincent mit Ausschnitten aus den Filmen über

van Gogh der Regisseure Vincente Minnelli oder Maurice Pialat Animationsfilme: Vergleich mit anderen Techniken und anderen

Filmarten (Kurzfilme) Herstellung eines ganz kurzen Animationsfilms

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LinksZum Film:- Presseheft: http://www.praesens.com/praesens-pro-presse/katalog/loving-vincent/regional/de/loving-vincent-presseheft/- Making of (2017, Englisch):https://www.youtube.com/watch?v=QE9Q_7bfHsM- Making of (2016, Deutsch, DW Deutsch):https://www.youtube.com/watch?v=DPK1yRPlRRM- Bericht über Loving Vincent am Fantoche in der SRF Tagesschau: https://www.srf.ch/play/tv/popupvideoplayer?id=4ae69e93-7a4f-4748-a516-0569bb38e92a

Über die Techniken des Animationsfilms:- Animationsfilm, Trickfilm und Filmtrick, Schuldossier:https://www.filmklassiker-schule.de/wp-content/uploads/Filmklassiker_Material_Animation.pdf- Schweizer Plattform für Animationsfilme:http://www.animationsfilme.ch/

Über Vincent van Gogh:- Biografie:https://de.wikipedia.org/wiki/Vincent_van_Gogh- Liste aller van Gogh Bilder (Englisch):https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_works_by_Vincent_van_Gogh- Die 24 berühmtesten Gemälde:https://www.gogh.ch/werke.html- Analyse von Sternennacht, the artinspector:https://www.youtube.com/watch?v=pbUv-Y4il9I- Zusammenfassung aller Werke und Briefe, Die Galerie Vincent vanGogh: http://www.vggallery.com/international/german/index.html- Die illustrierten Briefe (Englisch): http://www.vggallery.com/letters/sketches/main.htm

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- Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft (Englisch: Lust forlife), ein Film von Vincente Minnelli, mit Kirk Douglas (Van Gogh) etAnthony Quinn (Gauguin), 1956:http://www.imdb.com/title/tt0049456/- Van Gogh, ein Film von Maurice Pialat, mit Jacques Dutronc, 1991:http://www.imdb.com/title/tt0103190/

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Das Copyright für die Fotogramme des Films Loving Vincent liegen bei Breakthru Films. Die Autorin hat die Grösse bestimmter in diesem Dokument verwendeter Bilder sowie deren Helligkeit angepasst.

Valérie Piguet, Lehrerin, Genf, im Oktober 2017

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ANHANG 1 – am Anfang des Films gezeigte Werke

„Sternennacht“ (Zypressen und ein Dorf), Saint-Rémy, Juni 1889

„Der Zuave“, Juni 1888 „Porträt des Paul-Eugène Milliet“, September 1888

„Porträt von Armand Roulin“, Dezember (?) 1888

Page 12: Loving Vincentcinec.ch/wp-content/uploads/2017/11/LovingVincent_Unterrichtsmat… · Loving Vincent kommen insgesamt mehr als 100 von van Goghs Werken vor. Kaum ein Künstler hat

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„Das gelbe Haus“ (Vincents Haus), September 1888

„Das Nachtcafé“, September 1888 „Zwölf Sonnenblumen in einer Vase“, August 1888