luebbenau 2015 07 18 · Menschen in Deutschland und stellt das Leben der Erkrank-ten von einem auf...

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Stadt mit historischem Stadtkern www.luebbenau-spreewald.de Jahrgang 25 · Nummer 15 Samstag, den 18. Juli 2015 ––––––––––––––––––– Das Rathausfenster - Grußwort des Bürgermeisters - Stammzellspender gesucht - Sanierung der Rathaus-Innenbe - leuchtung - Städtekooperation Tagebau-Tou - rismus - Neue Standesbeamtin in Lübbenau - ILB Beratung - Arbeitsmarkt Juni 2015 700 Jahre Lübbenau - Neiigkeeten von eierm Wappenfisch - Erfolgreiche Stadtfestwoche - Groß Klessow begeht 700. Geburtstag Im Stadtgespräch - Spreewaldmode in Potsdam - Großer Hafen errichtet Heuschober - Bischdorf feiert 600-jähriges Jubiläum - Kittlitz feiert Dorffest und 90 Jahre FFW - WIS investiert langfristig - Spreewelten kauft Wiesenaktien - Sommerfest in Zerkwitz - Groß Lübbenauer Dorffest - Sportfest für Menschen mit Handicap - Gast-Kommentar - Zeitgeschichte - Kurz und Knapp Kinder-/Jugendnachrichten - Sommerferienangebot GLEIS 3 - Ferien mit Pinguinen - Neues aus der Oberschule „Ehm Welk“ - Schwimmstunden retten Leben - Ergebnis 7. Energie-Cup Kirchen und Religionsgemeinschaften Kulturszene - Bibliothek - Biosphärenreservat eröffnet neue Ausstellung - Benefizabend Nepal - Rock in Wotschofska - 2. Hindenberger Seefest - Infos GLEIS 3 Vereine und Verbände - TSG bietet Fußball-Schnuppertraining - Einladung zur Pferde-Leistungs - schau - Beratungsangebote Wer Was Wann Wo Lübbenauer Stadtnachrichten Der gebürtige Boblitzer Siegfried Lehniger ist schwer an Leukämie erkrankt und benötigt drin- gend einen Stammzellspender. Seine Familie und sein langjähriger Arbeitgeber TWB haben eine große Hilfsaktion mit einer Typisierung und gleichzeitigen Blutspende organisiert, die am Freitag, dem 24. Juli, von 14:00 bis 18:30 Uhr in den Geschäftsräumen der TWB im Ortsteil Boblitz stattfindet. Jeder kann der passende Spender sein und ihm das Leben retten. Deshalb Termin notieren und sich typisieren lassen. Lesen Sie mehr zu der Hilfsaktion auf Seite 2.

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Stadt mit

historischem

Stadtkern

www.luebbenau-spreewald.de

Jahrgang 25 · Nummer 15

Samstag, den 18. Juli 2015

–––––––––––––––––––Das Rathausfenster

- Grußwort des Bürgermeisters- Stammzellspender gesucht- Sanierung der Rathaus-Innenbe-

leuchtung- Städtekooperation Tagebau-Tou-

rismus- Neue Standesbeamtin in Lübbenau- ILB Beratung- Arbeitsmarkt Juni 2015

700 Jahre Lübbenau

- Neiigkeeten von eierm Wappenfisch- Erfolgreiche Stadtfestwoche- Groß Klessow begeht 700. Geburtstag

Im Stadtgespräch

- Spreewaldmode in Potsdam- Großer Hafen errichtet Heuschober- Bischdorf feiert 600-jähriges Jubiläum- Kittlitz feiert Dorffest und 90 Jahre

FFW- WIS investiert langfristig- Spreewelten kauft Wiesenaktien- Sommerfest in Zerkwitz- Groß Lübbenauer Dorffest- Sportfest für Menschen mit Handicap- Gast-Kommentar- Zeitgeschichte- Kurz und Knapp

Kinder-/Jugendnachrichten

- Sommerferienangebot GLEIS 3- Ferien mit Pinguinen- Neues aus der Oberschule „Ehm Welk“- Schwimmstunden retten Leben- Ergebnis 7. Energie-Cup

Kirchen und Religionsgemeinschaften

Kulturszene

- Bibliothek- Biosphärenreservat eröffnet neue

Ausstellung- Benefizabend Nepal- Rock in Wotschofska- 2. Hindenberger Seefest- Infos GLEIS 3

Vereine und Verbände

- TSG bietet Fußball-Schnuppertraining- Einladung zur Pferde-Leistungs-

schau- Beratungsangebote

Wer Was Wann Wo

Lübbenauer

Stadtnachrichten

Der gebürtige Boblitzer Siegfried Lehniger ist schwer an Leukämie erkrankt und benötigt drin-

gend einen Stammzellspender. Seine Familie und sein langjähriger Arbeitgeber TWB haben

eine große Hilfsaktion mit einer Typisierung und gleichzeitigen Blutspende organisiert, die am

Freitag, dem 24. Juli, von 14:00 bis 18:30 Uhr in den Geschäftsräumen der TWB im Ortsteil

Boblitz stattfindet. Jeder kann der passende Spender sein und ihm das Leben retten. Deshalb

Termin notieren und sich typisieren lassen.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 2 -

Das Rathausfenster

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

eine erlebnisreiche, unterhaltsame und vor allem vielseitige Stadtfestwoche liegt nun hinter uns. Es gab reichlich Sonne und hohe Temperaturen, aber auch einen weniger schönen Regen-guss zu unserem Festumzug. Nichtsdestotrotz wurde ausgiebig gefeiert, gelacht, gestaunt und die Stimmung war unabhängig des vorherrschendes Wetters vorbildlich. Das Veranstaltungsan-gebot wurde von Jung und Alt zahlreich wahrgenommen und so das Engagement vieler Bürger, Helfer, Aussteller, Händler und Einsatzkräften entsprechend gewürdigt. Es war eine Festwoche, die mir und sicherlich auch vielen von Ihnen lange in Erinnerung bleiben wird.Einen ganz besonderen Höhepunkt stellte der Historische Fest-umzug am 27. Juni als Auftakt der Stadtfestwoche dar. Was für ein Umzug, was für eine stolze Leistung von allen Beteiligten und vor allem was für eine Stimmung trotz nicht idealer Wetter-bedingungen. Die monatelangen Vorbereitungen hatten sich gelohnt. Über 1.400 Mitwirkende erzählten anhand 70, mit viel Liebe zum De-tail umgesetzten Bildern, die Geschichte unserer Spreewald-stadt genauso farbenfroh wie fantasievoll. Die Vielfalt der Bilder und die Anzahl der Beteiligten zeigen, dass die Bürger hinter der Stadt stehen, gerne hier leben und sich gesellschaftlich be-teiligen. Und die tausenden begeisterten und vom Straßenrand sowie aus den Wohnungen jubelnden Lübbenauer und Gäste verdeutlichen einmal mehr, dass gute Ideen und Engagement belohnt werden und bleibenden Eindruck hinterlassen.Am selbigen Wochenende präsentierten dann mehr als 120 Teil-nehmer ihre Oldtimer und es fand ein großes Festkonzert in der Nikolaikirche statt. Aufgemuntert und für Kriminalfälle aller Art aufgeschlossen, verfolgten viele Zuschauer am 30. Juni und 1. Juli die Lübbenauer Kriminächte im Restaurant „Zum Grünen Strand der Spree“. Gezeigt wurden Klassiker und weitere, seit-her im Spreewald entstandenen Filme. Der SachsenDreyer ließ das Genre zu Leben erwecken und Berichte von Regisseuren, Darstellern und Lübbenauer Komparsen zu den Dreharbeiten unterhielten die Zuschauer. Am Vormittag des 2. Juli präsentierte das Brandenburgische Konzertorchester Eberswalde für die Jüngeren in einem Schü-lerkonzert Musik aus 700 Jahrhunderten. Mit großer Begeiste-rung beteiligten sich die Mädchen und Jungen an der Aufgabe die klingenden Stücke zu erraten und sie zeitlich einzuordnen. Am Nachmittag trafen sich die Senioren zur gemütlichen Kaf-feetafel im Schützenzelt und das anschließende Benefizkon-zert des Landespolizeiorchesters Brandenburg begeisterte das Publikum. Authentischen Jazz vom Feinsten gaben am Abend open air „The Toughest Tenors“ beim Swingladenkonzert im Lübbenauer Schlossensemble zum Besten. Und schließlich bil-dete das 44. Spreewald- und Schützenfest am Wochenende mit Beteiligung der Internationalen Folklorelawine den krönenden, wenn auch sehr heißen Abschluss. Unsere Altstadt stand ganz im Zeichen kultureller Tradition, Musik, Tanz und Show mit regi-onalen wie internationalen Gästen.Die Stadtfestwoche war im Gesamten nicht nur durch seinen sommerlichen Charme einzigartig, nein vor allem auch durch die sehr gute Zusammenarbeit und das Engagement der Bürger und Helfer, der uns unterstützenden Sponsoren und Medien-partner und natürlich auch der Organisatoren. Wir waren wieder einmal hervorragend gute Gastgeber und haben unsere Stadt von ihrer schönsten Seite mit ihrer beeindruckenden Geschichte präsentiert. Und genau dafür möchte ich hier und jetzt ein herzli-ches Dankeschön an Sie weitergeben. Es war eine durchgehend positive Stimmung bei den Besuchern, den Schaustellern, den Händlern, dem Sicherheitsteam und den vielen, vielen kleinen Helfern zu spüren. Der Auf- und Abbau haben sehr gut funktio-niert und die Stadt war während der gesamten Woche schmuck anzusehen.

Natürlich gab es auch die ein oder andere Schwierigkeit unter anderem durch Sperrungen, Zufahrts- oder Parkmöglichkeiten, Ruhestörungen, aber ohne Einschränkungen funktioniert so ein Fest leider nicht. Wir wissen, dass die Anwohner des Festge-ländes viel Verständnis dafür gezeigt haben und dass das ein oder andere Konzert etwas lauter und länger zu hören waren, als die Geräusche während der anderen Wochen des Jahres. Dafür möchte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken. Ich verspreche Ihnen, dass nun wieder mehr Ruhe im Alt- und Neustadtgebiet einkehrt und somit die Nachtruhe eingehalten werden kann.

Die derzeitigen Temperaturen weisen darauf hin, es ist Urlaubszeit. Urlaubszeit für uns selbst, aber auch in unserer Stadt. Viele Gäste und Tagesausflügler sind unterwegs. Sie genießen das hochsom-merliche Wetter mit Kahn- und Paddelbootsausflügen, mit Rad-touren im und um den Spreewald oder in den vielen Cafés und Restaurants bei kühlen Getränken. Neben der aktiven Erholung bieten aber auch viele Veranstaltungen in unserer Spreewaldstadt kulturelle Angebote. So lockt das Sommertheater im GLEIS 9 3/4 mit einem tollen Programm und viele Bürger freuen sich auf das Großevent „Rock in Wotschofska“. Zudem bieten das Hafenfest mit Mitternachtsspektakel, das Balkontheater auf Schloss Lübbe-nau, die Spreewälder Lichtnächte und Abendveranstaltungen in der Galerie RO einen außergewöhnlichen Kulturgenuss.Urlaubszeit heißt natürlich auch Ferienzeit für unsere Schulkin-der, die mit ihren Eltern beziehungsweise Großeltern in den Ur-laub fahren oder auch die freien Tage mit Angeboten in unserer Stadt verbringen.

Ich wünsche allen eine entspannte und erholsame Urlaubszeit sowie den Kindern aufregende Sommerferien.

Ihr Bürgermeister

Helmut Wenzel

Stammzellspender dringend gesucht

Der gebürtige Boblitzer Siegfried Lehniger ist schwer an

Leukämie erkrankt und benötigt dringend einen Stammzell-

spender. Seine Familie und sein langjähriger Arbeitgeber, das

Unternehmen TWB Tief- und Wasserbau GmbH, haben eine

große Hilfsaktion mit einer Typisierung und gleichzeitigen

Blutspende organisiert, die am Freitag, dem 24. Juli von 14:00

bis 18:30 Uhr in den Geschäftsräumen der TWB in der Calauer

Straße 2 in Lübbenau/Spreewald (Ortsteil Boblitz) stattfindet.

Die Schockdiagnose Blutkrebs ereilt jährlich mehr als 10.000 Menschen in Deutschland und stellt das Leben der Erkrank-ten von einem auf den anderen Moment auf den Kopf. In vielen Fällen hilft letzten Endes nur noch eine Stammzellspende, um die Patienten zu retten. Für Siegfried Lehniger sei unter allen Stammzellspendern, die in einer internationalen Datenbank er-fasst sind, kein passender dabei. Er ist stark, mutig und vol-ler Lebensfreude. Doch sein Lebenswille allein reicht nicht, um diese Krankheit zu besiegen. Seine Familie und die TWB rufen deshalb alle Bürger auf zu helfen und sich an der kurzfristig ins Leben gerufenen Typisierungsaktion für Stammzellspender zu beteiligen. Jeder kann der passende Spender sein und so Sieg-fried Lehniger das Leben retten.

Spenden

Es ist einfach, Stammzellspender zu werden: Wer zwischen 18 und 55 Jahre alt und vollständig gesund ist sowie weder an Über- noch an Untergewicht leidet, kann am 24. Juli in die Ge-schäftsräume der TWB kommen. Dort wird dem Spender nur ein kleines Röhrchen (9 Milliliter) Blut abgenommen. Die Spender werden in die internationale Spenderdatenbank aufgenommen. Wenn jemand als Stammzellspender gebraucht wird, erfolgen nochmals ein Gespräch und eine genaue Untersuchung. Passt alles, kommt es zu einer längeren Blutspende. Mit der Blutspen-de kann man also nicht nur im aktuellen Fall helfen, sondern auch darüber hinaus.

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 3 -

Gleichzeitig ist an diesem Tag jeder, der nur Blut spenden möch-

te, herzlich dazu eingeladen.

Eine Typisierung verursacht Kosten in Höhe von 50 Euro. Hier-

für werden Spendengelder benötigt. Dabei zählt jeder einzelne

Euro. Sollte sich jemand zu einer Geldspende entschließen, ist

das Geld auf folgendes Spendenkonto zu überweisen:

Empfänger: DRK – Blutspendedienst Nord-Ost

IBAN: DE37 1004 0000 0553 7188 00

BIC: COBADEBBXXX

Verwendungszweck: Spende DSSD-Ost/Aktion Siegfried

Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefon-

nummer 0355 4995240 und im Internet unter www.stammzell-

spenderdatei.de. sowie unter der Telefonnummer 0355 4995148

und im Internet unter www.blutspende.de.

Sanierung der Innenbeleuchtung

im Lübbenauer Rathaus

Ersatz vorhandener Leuchten durch LED-Leuchten

Durch die Nationale Klimaschutzinitiative initiiert, fördert das

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor-

sicherheit seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur

Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Von den Programmen

und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren

Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bil-

dungseinrichtungen.

Die Stadt Lübbenau/Spreewald tauschte im letzten Jahr fast alle

alte Leuchten des Rathauses (Büroräume, WCs, Sälen und Flu-

ren) durch moderne, energieeffiziente LED-Leuchten aus. Durch

diese Maßnahme werden pro Jahr etwa 642 Tonnen CO2 und

bis zu 63 Prozent der Stromkosten eingespart. Mit dem Projekt

„Sanierung der Innenbeleuchtung“ schützt die Stadt das Klima.

Spreewaldstädte planen Tagebau-Tourismus

Kooperationsvertrag für gemeinsames Konzept nach

der Kohle

Lübbenau/Spreewald, Luckau, Calau und Vetschau wollen

die ehemaligen Tagebauflächen Schlabendorf und Seese

gemeinsam touristisch aufwerten. Dazu haben die vier Part-

ner am 15. Juni in Luckau eine Kooperationsvereinbarung

unterzeichnet.

Sie sind sich einig: Vetschaus Bürgermeister Bengt Kanzler, Calaus Bürger-

meister Werner Suchner, Luckaus Bürgermeister Gerald Lehmann und Lüb-

benaus Fachbereichsleiter Stadtentwicklung Hartmut Klauschk (Foto be (aus

LR 16. Juni 2015))

Die vier Spreewaldstädte sind sich einig. Die ehemaligen Tage-

baugebiete Schlabendorf/Nord und Süd sowie Seese/Ost und

Seese/West sollen für die Zukunft in Wert gesetzt werden. Das

noch immer zu teilende gemeinsame Leid aus dem Braunkoh-

letagebaunachlass soll als Chance für die Zukunft entwickelt

werden.

Es geht nicht darum ein neues Reisegebiet zu entwickeln. Die

vier Partner wollen eine Planung zum Entwicklungskonzept

Spreewald-Niederlausitzer Tagebaufolgelandschaften in Auftrag

geben. Ein gemeinsames regionales Konzept unter Berücksich-

tigung der lokalen Ansätze und bereits vorhandener Planungs-

unterlagen der Städte ist das Ziel.

Projekte und Konzepte, die in den Rathäusern rund um den

Bischdorfer, Schlabendorfer und Lichtenauer See und um die

Region Raddusch vorliegen, sollen zunächst auf Aktualität über-

prüft und angepasst werden. Die nähere Anbindung an den

Spreewald und die Schaffung von touristischen Ergänzungsan-

geboten für Mehrtagestouristen stehen klar im Vordergrund. Ne-

ben den Städten selbst stehen hierzu die Leuchttürme, wie die

Slawenburg Raddusch und das Schloß Fürstlich Drehna im Fo-

kus, aber auch Sielmanns Naturlandschaften werden einbezo-

gen. Letztendlich sollen die Sanierungsmaßnahmen der LMBV

gemeinsam mit den Städten so abgestimmt werden, dass sich

daraus ein Mehrwert für die Region generieren lässt.

Die Innenkippen bleiben derzeit außen vor. Vorstellbar wäre un-

ter anderem ein Rundweg rund um den Schlabendorfer See un-

ter Einbeziehung von Zinnitz, Schlabendorf, Wanninchen, Fürst-

lich Drehna und Mallenchen sowie die gleichzeitige Anbindung

nach Lübbenau/Spreewald oder nach Calau.

Einiges bleibe womöglich auch ein Traum, räumte Luckaus Bür-

germeister Gerald Lehmann ein. „Paddeln von Lübbenau bis

Wanninchen“ wäre eine seiner ganz persönlichen Visionen. So

oder so aber sei die interkommunale Zusammenarbeit in der

Region der einzig richtige Schritt, sprach Hartmut Klauschk,

Fachbereichsleiter Stadtentwicklung im Lübbenauer Rathaus,

zugleich für alle vier Nachbarn. „Wer auf attraktiven Strecken

Rad fahren, skaten oder paddeln kann, bleibt länger in der Re-

gion“, sagte er.

Nachdem der Kooperationsvertrag unterschrieben ist, werde

nun in Abstimmung mit dem Land die Ausschreibung der Pla-

nungsleistungen vorbereitet. Etwa im Sommer könnte der Auf-

trag vergeben werden.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 4 -

Jubiläumsgeschenk aus Holz

Beim Besuch des Lübbenauer Rathauses am 16. Juni 2015 übergab Alexander Lubanow aus der Selbsthilfegruppe Mat-roschka dem Bürgermeister Helmut Wenzel als Geschenk zum Stadtjubiläum den Wappenfisch in Eiche geschnitzt in doppel-

ter Ausführung. Eines der beiden Jubiläumsgeschenke war da-

bei für die Stadt selbst, das andere für das Spreewaldmuseum

bestimmt. Der Bürgermeister war sehr erfreut und dankte der

Gruppe für ihren Besuch.

Neue Standesbeamtin in Lübbenau

Jennifer Mann verstärkt seit Anfang Mai die Mitarbeiterinnen des

Standesamt der Stadt Lübbenau/Spreewald. Mit Wirkung zum

27. April 2015 wurde sie von Bürgermeister Helmut Wenzel zur

weiteren Standesbeamtin für den Standesamtsbezirk Lübbe-

nau-Vetschau bestellt.

Am 7. Mai 2015 wurde das erste Paar von der jungen Standes-

beamtin in Lehde „unter die Haube“ gebracht. Souverän, wenn

auch mit etwas Lampenfieber, wurde die feierliche Zeremonie

durchgeführt, die alle Beteiligten sicher in bleibender Erinnerung

behalten werden.

ILB informiert über Beratungstermine

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) organi-

siert auch in diesem Jahr wieder Beratungen zur finanziellen

Förderung bei Existenzgründungen oder Betriebserweite-

rungen.

Interessenten können sowohl den hier genannten Termin wahr-

nehmen als auch speziell persönliche Gespräche vereinbaren.

Die nächste Beratung der ILB findet am Montag, dem 27. Juli

in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im Rathaus der Stadt Lübbenau/

Spreewald, Kirchplatz 1 statt.

Die Beratungen sind kostenlos. Um Wartezeiten zu vermeiden,

ist es erforderlich, sich bei der ILB unter Hotline 0331 660-2211,

der Telefonnummer 0331 660-1597 oder per E-Mail unter hein-

[email protected] anzumelden und um gegebenenfalls

einen individuellen Termin außerhalb dieser Termine zu verein-

baren.

Agentur für Arbeit Cottbus/Jobcenter OSL:

Arbeitsmarkt im Juni 2015

Die Unternehmen der Region meldeten auch im Juni

zahlreiche Stellenangebote in Südbrandenburg. Arbeit-

nehmern und Nachwuchskräften bieten sich weiterhin

gute Karrieremöglichkeiten in der Region.

Für Arbeitsuchende stehen gegenwärtig 4.193 Stellenange-

bote in Südbrandenburg zur Vermittlung zur Verfügung und

bieten Beschäftigungsmöglichkeiten in der Heimat.

Insgesamt waren in Südbrandenburg im Juni 28.059 Perso-

nen arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Arbeitslosen-

quote von 8,7 Prozent. Die Agentur für Arbeit verzeichnet ei-

nen Rückgang um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Juni

2014: 9,7 Prozent).

Lübbenau/Spreewald

Im Agenturbezirk Cottbus stellt sich der Arbeitsmarkt im Juni

wieder recht unterschiedlich dar. Vergleichsweise günstig

entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in Spremberg; hier sank

der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmo-

nat um 16 Prozent. Dem gegenüber steht die Entwicklung in

Herzberg mit einer Abnahme von fünf Prozent.

Die derzeit niedrigste Quote ist mit 4,9 Prozent im Bereich

Luckau, die höchste Quote ist mit 12,3 Prozent in Senften-

berg zu verzeichnen. Lübbenau/Spreewald positioniert sich

mit 8,7 Prozent im Mittelfeld. Vor einem Jahr belief sich die

Quote hier auf 9,2 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit hat sich von Mai auf Juni 2015 um

129 auf 1.721 Personen verringert. Das waren 119 Arbeits-

lose weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gab es

insgesamt 2.572 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus

von 34 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; demgegenüber

stehen 2.858 Abmeldungen von Arbeitslosen (-173).

Die Jugendarbeitslosigkeit bezogen auf allen zivilen Erwerb-

spersonen im Alter von 15 bis unter 25 Jahre betrug im Juni

in Lübbenau/Spreewald 3,1 Prozent (Mai 3,7 Prozent, Juni

2014 7,8 Prozent).

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 5 -

700 JAHRE Lübbenau

Neiigkeeten von eierm Wappenfisch

Kenn ihr eich noch doaran erinnern: Ende

März wurde am „Großen Hoafen“ die diesjährge Saison ereffnet. Beim doamo-aligen Koahnkorso fuhr een Koahn mit, uff dem Lutkis an Requisiten bastelten und Kostieme zur Anprobe vorbereete-ten. Und ganz im Vaborgnen entstand oach een hibscher Blumenstrauß. Die Kostieme legten Laiendoarsteller an, die

am Festumzug Ende Juni mitwirken wullden. Die von den Lutkis efertigten Requisiten woaren gleichfalls fier den Umzug anläss-lich des Libbenauschen Stadtjubiläums bestimmt.Beedes – die Saisoneröffnung und der Festumzug – sin‘ inzwi-schen Geschichte. Zuegeben, die Lutkis hätten den gewaltgen Umzug goar nicht alleene vorbereeten kenn. Zoahlreiche hel-fende Hände aus den benachboarten und sogoar aus weiter entfernt liegenden Städten, aus den Ortsteelen und selbstva-ständlich oach aus Libbenau trugen doazu bei, dass een ab-wechslungsreecher Festumzug durch die Stroaßen der Neistadt ziehen kunnde, der sowohl den unmittelboar Beteeligten als oach den Zuschauern lange in Erinnerung bleiben dirfte. Besundasch bemerkenswert woar, dass die feierliche Stimmung nich alleene vom Umzug ausegangen is, sundern oach etliche Eenwohner ihre Balkone und Gärten festlich eschmickt hutten, und dass das

frohemute Publikum trotz des voribergehenden, oaber heftgen Schauers dem Treiben bis zum Schluss unvadrossen beiwohnte.Wem oaber gebiehrt nu der foarbenfrohe Blumenstrauß, den die kunstfertgen Lutkis zusammestellt hutten? Ich denke allen: sämtlichen Mitwirkenden, den engagierten Helfern und Ferde-rern sowie den begeesterten Zuschauern des Festumzugs, denn was wir am 27. Juni 2015 erlebten, woar een iberaus elungnes Fest von Libbenauern fier Libbenauer und die Gäste der Stadt.

Ibrigens espielt wurdn sin‘ die Lutkis beem kleenen Koahn-korso Ende März von Kindern aus‘m Hort der Vielfalt, die un-ter Anleitung von Regina Mül-ler den Blumenstrauß ebastelt hoaben.

Eier Wappenfisch

Erlebnisreiche, unterhaltsame und vielseitige Stadtfestwoche

Vom 27. Juni bis 5. Juli wurde in Lübbenau/Spreewald anlässlich der zweiten Säulenveranstaltung zum 700. Geburtstag der

Stadt ausgiebig gefeiert, gelacht, gestaunt und die Stimmung war unabhängig des vorherrschenden Wetters einfach nur

vorbildlich.

Begeisterung und gute Stimmung zum Historischen Festumzug

Mit dem Historischen Festumzug am 27. Juni ist der Stadt Lüb-benau/Spreewald und ihren Bürgern ein wohl unvergessliches Ereignis gelungen. Seit Monaten hatten die Mitwirkenden dem Umzug entgegengefiebert und fest steht, die intensiven Vor-bereitungen haben sich gelohnt. Über 1.400 Mitwirkende zo-

gen über die dreieinhalb Kilometer lange Strecke und erzählten anhand 70 Bilder die Geschichte der Spreewaldstadt genauso farbenfroh wie fantasievoll. Historische, politische und bunt-fröhliche Schaubilder, die mit viel Liebe zum Detail aufgearbeitet wurden, waren gleichermaßen im langen Umzug vertreten.

Von der Erschaffung des Spreewaldes über die Ge-burtsstunden der Stadt bis hin zur Entwicklung der Spree-waldmetropole – ein umfas-sender Abriss der 700-jähri-gen Geschichte Lübbenaus. Die etwa 25.000 Lübbenauer und Gäste bestaunten und bejubelten das Ereignis an den Straßenrändern und aus ihren Wohnungen. Sie blieben, obwohl es zeitweise wie aus Kannen goss, standhaft und gut gelaunt. Erst als alle Wagen vorbei-gezogen waren, zog es die Besucher nachhause. Aber einen Großteil auch nur, um die Kleidung zu wechseln, denn wenig später gingen die Festlichkeiten bei drei Abend-veranstaltungen weiter – am GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbe-nau, am Einkaufscenter Kolos-seum und am Stadion spielte die Musik bis in die späten Abendstunden.Fotos: Peter Becker und Stadt Lübbenau/Spreewald

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 6 -

Bunte Oldtimer-Vielfalt zur 18. Spreewald Kfz-Veteranenrallye

Um die 120 Fahrzeugbesat-

zungen Automobile und Mo-

torräder bis Baujahr 1965

präsentierten ihre Oldtimer zur

18. Spreewald Kfz-Veteranen-

rallye des MC Lübbenau e. V.

am 27. und 28. Juni in der

Lübbenauer Poststraße. Nach

einer Zuverlässigkeitsfahrt über

85 km mit Wertungsprüfungen

am Samstag, machten sich die

Oldtimer am Sonntag zu einer

Spreewaldrundfahrt nach Burg

auf. Eine Erinnerungsplakette

dokumentiert die Veranstal-

tung im Jubiläumsjahr.

Fotos: Peter Becker

Spannende Kriminächte mit Showeinlage der Extraklasse

Aufgemuntert und für Kriminalfälle aller Art aufgeschlossen, verfolg-

ten viele Zuschauer am 30. Juni und 1. Juli die Lübbenauer Kri-

minächte im Restaurant „Zum Grünen Strand der Spree“ am Großen

Spreewaldhafen. Gezeigt wurden Klassiker und weitere, seither im

Spreewald entstandenen Filme. Der Sachsendreyer ließ das Krimi-

Genre zu Leben erwecken und Berichte von Regisseuren, Darstel-

lern und Lübbenauer Komparsen zu den Dreharbeiten unterhielten

die Zuschauer. In der ersten lauen friedvollen Sommernacht des

Jahres, ging es ziemlich unpassend um Mord und Totschlag im

Spreewald – glücklicherweise nur im Film. Eine frühe Filmtote war

Asta Nielsen, wenn auch ihr Ende eher ein Missgeschick war, als

dass von fremder Hand nachgeholfen wurde. Ihr Geliebter fand

sie im 1911 gedrehten Stummfilm „Der fremde Vogel“ am Morgen

zwischen Seerosen gebetet leblos auf einer Sandbank vor. Die-

ser Film wurde als erster im Rahmen der Lübbenauer Kriminächte

vor zahlreichen Zuschauern gezeigt. Die zeigten sich nicht wenig

überrascht, dass der Direktor des „Kinematographentheaters“

(Matthias Härtig) sie höchstpersönlich begrüßte.

Fotos: Peter Becker

Weit kam er damit nicht, denn

der preußisch-überkorrekte

Oberkommissar (Matthias Greu-

pner) wollte die Aufführung

des Films verhindern. Schließ-

lich geht es nicht an, dass der

Unmoral Tor und Bogen ge-

öffnet wird, denn Asta Nielsen

zieht sich im Kahn Schuhe und

Strümpfe aus. In den Disput

der beiden erscholl die Ankün-

digung des Stars des Abends.

Asta Nielsen (Sylvia Burza) er-

schien mit ihrem Diener und

ließ sich ordentlich feiern.

Eine von ihr abverlangte

Kostprobe künstlerischen

Könnens lieferte sie nach ei-

nigem Zieren dann doch ab.

Sie schaute in den Spiegel,

rückte die Robe zurecht und

– fiel gekonnt in Ohnmacht,

respektive in die Arme des

Kinodirektors. Der Lübbenau-

er SachsenDreyer trug somit

zu einem stimmungsvollen

Abend rund um den Film bei.

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 7 -

Derart aufgemuntert und für Kriminalfälle aller Art aufgeschlos-sen, verfolgten die Zuschauer die Vorführung weiterer Filme. Anwesend waren Lübbenauer Komparsen wie Jutta Hinze und Dieter Knabe, sowie der langjährige Produktionsleiter der Spree-waldkrimis Hartmut Damberg. „Der Spreewald ist mir sehr ans

Herz gewachsen, weil ich hier Ruhe finde – wegen der zahlrei-

chen Funklöcher bleibt mein Handy länger aus!“, so der Organi-

sator zahlreicher Krimiszenen. Unter den Zuschauern war auch Thorsten Mertens, der die rechte Hand des Ermittlers spielt. Der achte ZDF-Spreewaldkrimi ist inzwischen fertig, der neunte steht in den Startlöchern. Im September sollen die Dreharbeiten dazu beginnen.

Text: Peter Becker, red.

Kinder erraten Musik aus sieben Jahrhunderten

Das Brandenburgische Kon-zertorchester Eberswalde unter der Leitung von Holger Schella präsentierte in einem Schülerkonzert Musik aus 700 Jahrhunderten am Vor-mittag des 2. Juli in der Aula des Jenaplanhauses. Mit gro-ßer Begeisterung, Ehrgeiz und einem guten musikalischen Vorwissen beteiligten sich die Grundschüler der vierten bis sechsten Klasse der Werner-Seelenbinder-Grundschule und der Traugott-Hirschber-ger-Grundschule sowie die vierten und fünften Klasse der Grundschule Jenaplanhaus an der Aufgabe die klingen-den Stücke zu erraten und sie zeitlich einzuordnen. Viele der Mädchen und Jungen spielen selbst ein Instrument und die Musiker, Lehrer und begleiten-den Eltern zeigten sich über-rascht, mit welchem Interesse und auch Gefallen die Kinder der klassischen Musik lauschten. Das als „Brandenburgisches Kon-zertorchester Eberswalde“ bezeichnete Orchester beging am 4. Juli 2015 ihr 70-jähriges Orchesterjubiläum. Seither avancierte es zu einem wichtigen Standortfaktor des Landes Brandenburg,

aus dessen Kulturlandschaft es längst nicht mehr wegzudenken ist. Mit einem Repertoire von der Cafèhausmusik, Operetten-

und Operngalen über anspruchsvolle Kammerkonzerte bis hin

zu farbenfrohen Bühnenproduktionen erfreuen sich die Auftritte

des Orchesters in der ganzen Bundesrepublik großer Resonanz.

Gelungener Auftakt zum Spreewald- und Schützenfest: Gemütliche Seniorenkaffeetafel und Benefizkonzert

des Landespolizeiorchester Brandenburg

Impressionen Seniorenkaffeetafel (Fotos: Stadt) und Benefizkonzert (Foto: Uwe Drewes)

Am 2. Juli begann mit der Kaf-

feetafel für Senioren und dem

abendlichen Benefizkonzert

des Landespolizeiorchesters

Brandenburg das diesjährige 44. Spreewald- und Schützen-fest. Bürgermeister Helmut Wenzel begrüßte zunächst die trotz hoher Temperaturen zahlreich erschienenen Senioren im Festzelt an der Poststraße und verteilte im Anschluss – tat-kräftig durch Kameraden der Schützengilde und Mitglie-dern der Stadtverordnetenver-sammlung unterstützt – den von Lübbenauer Bäckereien gespendeten Kuchen.Am Abend mussten sich die Konzertgäste etwas in Geduld üben, denn die Musiker des Landespolizeiorchester Bran-denburg verspäteten sich für einen Moment, da sie zuvor in der Berliner Philharmonie spiel-ten.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 8 -

Angekommen im Schützenzelt begrüßte Schirmherrin Roswitha

Schier den Dirigenten Christian Köhler mit seinen Musikern. „Wir

haben in Berlin ein umfangreiches Programm absolviert, aber in

Lübbenau zu spielen, das lassen wir uns nicht nehmen“, so der Orchesterchef. Von Udo Jürgens über Frank Sinatra bis Dirty Dancing spannte das Orchester den Programmbogen. Das be-

geistertes Publikum sparte nicht mit Beifall und erhob sich beim ertönen des Brandenburg-Liedes von ihren Bänken. Roswitha Schier zeigte sich mit den Konzerteinnahmen von 1.000 Euro zufrieden, die sie nun dem ambulanten Hospiz des Malteser Hilfsdienstes übergeben wird. Verwendet wird das Geld für das Regenbogenkaffee, ein Treffpunkt für trauernde Angehörige.

The Toughest Tenors geben authentischen Jazz zum Besten

Am Abend des 2. Juli 2015 präsentierte der Swingladen auf Schloss Lübbenau einen außergewöhnlichen Konzertabend. „The Toughest Tenors“ haben zum Anlass des Lübbenauer Stadtjubiläums bei freiem Eintritt open air auf der Schloss-Ter-rasse ein musikalisches Stelldichein gegeben. Die Gäste erlebten authentischen Jazz der Extraklasse. Stil-sicher, virtuos und vor allem mit Herz präsentierte das Berli-ner Jazzquintett, angeführt von den beiden Tenorsaxofonisten Bernd Suchland und Patrick Braun, längst vergessene Stücke und erwecken die Zeit der 50er- und 60er-Jahre wieder zum Leben. „Schlagfertiger Humor, mitreißende Spielfreude und mu-sikalisches Ausnahmetalent ergeben bei diesen fünf Künstlern eine grandiose Mixtur, die beim Publikum ausgesprochen gut ankommt“, sagt Birgit Tanner. Foto: Schloss Lübbenau

Erfolgreiches Spreewald- und Schützenfest krönt die Lübbenauer Festwoche

Mit einem großen Höhenfeuerwerk ging mit der 44. Auflage des größten Volksfestes im Spreewald eine lange und ereignisreiche Festwoche zum 700-jährigen Jubiläum der Stadt zu Ende. Tau-sende Gäste tummelten sich zwischen dem 2. und 5. Juli auf den fünf Festbereichen, erlebten jede Menge Live-Musik, Tradi-tion und ein vielseitiges Programm.

„Wir haben auch in diesem Jahr die ganze Vielfalt des Spreewal-

des präsentiert – traditionell und modern, kulinarisch und mu-

sikalisch. Zudem war die Internationale Folklorelawine mit ihrer

bunten Trachtenvielfalt aus der ganzen Welt zu Gast“, so Peter Lippold, Bereichsleiter für Kulturangelegenheiten der Stadt Lüb-benau/Spreewald.

„Aufgrund des Jubiläums gab

es einige Neuerungen, die sich

gleich sehr gut in den Fest-

ablauf einfügten. Die kleinen

Ruheinseln im Schlosspark mit

Musik kamen bei den Gästen

sehr gut an wie auch der Fest-

bereich in der Apothekengas-

se, der ganz im Zeichen von

Historie und Tradition stand.

Auf den teilnehmenden Höfen

und in der Gasse selbst, wur-

den Filmvorführungen Lüb-

benaus und dem Spreewald

aus dem 20. Jahrhundert,

historische Feuerwerkstech-

nik, alte Handwerkskünste und

vieles mehr präsentiert.“ Der Gurkenmarkt fand erstmals wieder an jenem Ort statt, an dem er bereits vor 100 Jahren seine Heimat hatte – am Gro-ßen Hafen. Einzig die Liaison der Folklorelawine mit dem Spreewald- und Schützenfest und Kahnkorso wird eine Aus-nahme speziell für das Jubilä-umsjahr bleiben.Fotos: Peter Becker, Robert W. Naase und Stadt Lübbenau/Spreewald

Die AG „Spreewald- und Schützenfest 2015“ sagt Danke

Lange wurde sie herbeigesehnt und nun ist sie schon wieder vorbei – die Festwoche anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Lübbenau/Spreewald. Eine Woche lang fanden viele abwechs-lungsreiche Veranstaltungen zum 700-jährigen Jubiläum statt – es gab unter anderen den historischen Festumzug mit über 1.400 Beteiligten, die Kriminächte, das Swingladen-Konzert und als krönenden Abschluss das 44. Lübbenauer Spreewald- und Schützenfest. Ausgerüstet mit Sonnenbrille, Sonnenhut und guter

Laune feierten tausende Besucher bei heißen Temperaturen vier Tage lang das Spreewald- und Schützenfest und ließen sich vom vielseitigen Programm in den verschiedenen Festbereichen un-terhalten. Egal ob im Schützenzelt, an den kleinen Ruheinseln im Schlosspark, beim bunten Programm an der Hauptbühne, beim 13. Lübbenauer Gurkenmarkt oder beim traditionellen Kahnkorso mit den Teilnehmern der Internationalen Folklorelawine – überall herrschte ein buntes Treiben mit vielen begeisterten Besuchern.

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 9 -

Großes Festkonzert in der Nikolaikirche

Es war ein Konzert zu dem Festjahr 700-Jahre-Lübbenau und zu

der Ausstellung „Die Musik ist ein reines Geschenk Geschenk

Gottes und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht

die Leute fröhlich und man vergisst über sie alle Laster“ (Martin

Luther) in der Nikolaikirche, welche noch bis September 2015 im

Rahmen der offenen Kirche zu sehen ist. Das Festkonzert gab

einen musikalischen Überblick über die Geschichte der Kirchen-musik in Lübbenau: Es erklangen Werke von Komponisten, die für die nachhaltige Gestaltung der Kirchenmusik in der Region sehr wichtig waren, so z. B. die Musik von Paul Gerhardt und Lothar Graap. Ebenfalls wurden Musikwerke aus der bis heute einzigartigen Notensammlung der Grafenfamilie zu Lynar aus dem 17. Jahrhundert aufgeführt, darunter einige Liedsätze, die bis heute noch nicht veröffentlicht wurden. Als besonderer Hö-hepunkt interpretierte der Kantatenchor und der Posaunenchor eine Choralpartita „Jesu, meine Freude“, die aus Liedsätzen von ehemaligen Kantoren der Nikolaikirche Lübbenau eigens für dieses Konzert komponiert und in diesem Rahmen uraufgeführt wurden. Es war ein besonderes Konzert zum Hören, Genießen, Entdecken und auch Mitsingen und ein voller Erfolg auf Seiten der Zuhörer und Musiker, die sich auf diese Zeitreise einließen.

Der Kantatenchor, Posaunenchor und Konzertorganist João Segurado gestal-

teten unter der Leitung von Kantorin Katharina Schröder das Festkonzert zum

Stadtjubiläum und 445 Jahren Kirchenmusik in der Nikolaikirche.

Foto: Katharina Schröder

700 Jahre „magnum Clessow“ wird gefeiert

Die Einwohnerschaft von Groß Klessow führt ein

reges kulturell-geselliges Leben an

Wenn eine Stadt oder ein Dorf auf eine 700-jährige Vergan-

genheit schauen kann, dann ist es ein guter Grund zum Fei-

ern. Beim heutigen Lübbenauer Ortsteil Groß Klessow ist

das der Fall. Wie Lübbenau und die sechs Dörfer Stenne-

witz, Stotthoff, Lehde, Leipe, Krimnitz und Zerkwitz wurde

auch „magnum Clessow“ (Groß Klessow) auf der Verkaufs-

urkunde vom 29. September 1315 erstmals erwähnt. Im Lau-

fe der letzten 50 Jahre hat sich viel in und um Groß Klessow,

niedersorbisch Klesow, verändert.

Groß Klessow.

Die Urkunde aus dem Jahre 1626 belegt, dass der heutige Lübbenauer Orts-

teil Groß Klessow damals „Groß Kleßo“ geschrieben wurde.

Wie die Bodenfunde belegen, siedelten schon Menschen in der Jungbronzezeit in der heutigen Gegend von Groß Klessow. Es wurde ein Flachgräberfeld entdeckt und wissenschaftlich aus-gewertet. Die Historiker sind der Auffassung, dass der Land-strich bis zur vorrömischen Eisenzeit kontinuierlich besiedelt worden war. Die hohe Anzahl von Urnen ließ den Schluss zu, dass es mehrere Siedlungen in diesem Zeitrahmen gegeben ha-ben muss. Weitere Forschungen werden noch bessere Klarheit über die Vergangenheit an das Tageslicht bringen.Auf einer Urkunde erschien „magnum Clessow“ (Groß Klessow) erstmals am 29. September 1315. Die Schreibweise für den Siedlungsort wechselte im Laufe der Jahrhunderte. So lautete der Name im Jahre 1511 Clessaw, für 1527 Grosse Klesse, 1541 Grossen Klessow, 1573 Groß Kleßo, 1679 Groß Kleße, 1761 Kle-schow, 1843 Kljesow und 1847 Kleschow. Die Sprachwissen-schaftler gehen davon aus, dass es die Siedlung einer Gruppe um ihren Anführer mit dem Namen „Kles“ (oder so ähnlich) war. Es wird aber auch der altsorbische Name „kles“ für Vertiefung oder Senke angenommen. Das könnte auch der wahre Hinter-grund für den Ortsnamen sein, da es um den Ort herum auch einen Höhenzug gab, und trotz des umfangreichen und nachhal-tigen Eingriffs in die Landschaft durch den Braunkohlentagebau, auch noch gibt.Der kleine Fluss Dobra floss einst an den beiden Dörfern Groß Klessow und Klein Klessow entlang in Richtung der Lübbenauer Hutungen. Von dort gelangte das Wasser der Dobra über die heutige Lübbenauer Karl-Marx-Straße (Vorstädtische Haupt-straße) in das weitverzweigte Wassersystem der Spree in die Altstadt. Die Dobra speiste im Ortsdreieck Groß Klessow, Eis-dorf und Klein Klessow dort vorhandene Fischteiche. Später verlandeten die Fischteiche und die Dobra suchte sich einen neuen Weg über Boblitz und in den südlichen Teil von Lübbenau (Dammstraße).Bis zur großflächigen geografischen und kartografischen Ver-änderung im Weichbild der Landschaft im 20. Jahrhundert gab es von Groß Klessow aus Verbindungen zu den Dörfern Kückebusch, Groß Lübbenau, Boblitz, Kleeden, Klein Beuchow, Groß Beuchow, Eisdorf und Kittlitz. Diese Wege sind zum Teil in der Landschaft noch vorhanden und erkennbar.Klein Klessow erschien im Jahre 1447 erstmals auf der Bühne der Geschichte. Vermutlich kam es im Laufe der Zeit zu einigen Aus- oder Ansiedlungen etwas außerhalb von Groß Klessow, so dass die Menschen die beiden Ortsteile auch mit dem Namen unterscheiden wollten.

Dass Sie, liebe Besucher und Gäste, für die vielen Pro-grammpunkte keinen Eintritt zahlen mussten, verdanken wir unseren Sponsoren und Spendern. Dazu gehören besonders die Sparkasse Niederlausitz, die Firma EMIS Electrics GmbH, die Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau und die Schützengilde zu Lübbenau 1655/1991 e. V. Aber auch das Schloss Lübbenau, die Kahnfährgenossenschaften, die WIS mbH sowie viele Weitere sind hier zu nennen. Nur mit dem En-gagement und der Unterstützung vieler Bürger ist es möglich, ein solch großartiges Fest auf die Beine zu stellen. Die zahlrei-chen Helfer, die nicht nur „am Rande“ des Festes, sondern vor allem in der Vorbereitung, den Nächten und frühen Morgen-stunden unterwegs waren, kommen vom städtischen Bauhof, dem DRK, dem WAC und dem Ordnungsamt der Stadt Lüb-benau/Spreewald. Ihnen allen gilt ein besonderer Dank von der „Arbeitsgruppe Spreewald- und Schützenfest 2015“.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 10 -

Bereits im Jahre 1315, doch seit dem Jahre 1527 ununterbro-

chen, gehörte Groß Klessow zur Herrschaft Lübbenau. Bei der Erstellung des Erbzinsregister 1626/27 für das Dorf Groß Kles-sow tauchen folgende 22 Familiennamen auf; Richter, Doring, Mlosch, Trebus, Koalig, Slombcka, Schueßer, Grebniz, Lehnizk, Milan, Magnus, Mielan, Kulig, Mnich, Wollmach, Schmid, Wol-ner, Smoger, Beezk, Brumbk, Guma und Oelschläger. Diese Fa-milien hatten 29 Taler 22 Groschen und sechs Pfennige Erbzins-steuer zu zahlen.Als im Jahre 1679 erneut die Steuer aufgenommen wurde, hat-te sich trotz der Folgen aus dem 30-jährigen Krieg von 1618 bis 1648 die wirtschaftliche Situation in Groß Klessow erheblich ver-bessert.Es lebten nun 18 Familien in Groß Klessow, die aber 61 Ta-ler 22 Groschen und acht Pfennige an Steuergeld aufzubringen hatten. Die 18 Familien setzten sich aus einem Lehngut, sieben Bauerngütern, vier Kossätengütern und sechs Freisitzern zu-sammen. Elf Familien mussten täglich Rossdienste, eine Familie an vier Tagen in der Woche Handdienste und sechs Familien an drei Tagen in der Woche Handdienste der Herrschaft in Lübbe-nau leisten. Dazu kamen noch die Ablieferung von 76 Scheffel (5038 Liter) Roggen, 76 Scheffel (5038 Hafer) Hafer, 22 Stück Hühner, 213 Stück Eier und 19 Schwaden Flachs.Die Statistik weist für das Jahr 1708 neun Bauern und sieben Büdner auf. Etwa hundert Jahre später, nämlich im Jahre 1810 war die Bevölkerung auf 16 Halbbauern, fünf Kossäten und fünf Büdner und Häusler angewachsen. Südöstlich von Lübbenau befand sich die Klessower Freiheit in der Größe von 118 Mor-gen, also etwa 30 Hektar.Später, zur Abfindung von Nutzungsrechten im Spreewald er-hielt die Gemeinde von Groß Klessow nochmals 145 Morgen (ca. 36 Hektar) Niederungswiesen zugesprochen. Groß Klessow besaß demnach im Jahre 1900 etwa 100 Hektar Grünland.Im Jahre 1838 besaß Groß Klessow auch 74 Morgen (18,5 Hek-tar) Wald mit Erlen und Kiefern bewachsen. Für das Jahr 1900 werden für die 360 Hektar große Flur in Groß Klessow 32 Hektar Kiefernforste nachgewiesen.Mit der Eingemeindung von Klein Klessow und Redlitz vergrö-ßerte sich die nun gemeinsame Gemarkung auf 561,4 Hektar. Die nordöstlich gelegene Gemarkung wurde für den Aufbau des Kraftwerkes Lübbenau beansprucht. Der südliche Teil ging beim Aufschluss des Braunkohlentagebaus Seese-West verloren. Die Bauern von Groß Klessow, Klein Klessow und Redlitz schlossen sich zur Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) „Energie“ zusammen. Später gab es eine enge Zusammenarbeit mit der LPG Pflanzenproduktion „Vorwärts“ Groß Beuchow.Mitte der 1930er Jahre wurden Groß Klessow und Klein Klessow durch den Bau der Autobahnstrecke von Berlin über das Spree-walddreieck (Lübbenau) nach Cottbus und Forst (A 15) getrennt.Am 1. Januar 1926 wurden Klein Klessow und Redlitz nach Groß Klessow eingemeindet.Große und umfangreiche soziale, wirtschaftliche, geografische und kartografische Veränderungen vollzogen sich für die Ein-wohnerschaft von Groß Klessow im Jahre 1957 und später mit dem Aufbau des Kraftwerkes Lübbenau und der Erschließungs-arbeiten für den Braunkohlentagebau Seese–West. Der Aufbau dieser beiden Großbetriebe nahmen umfangreiche Flächen des Ortes in Anspruch.In Groß Klessow hatten sich überwiegend Landwirte und Hand-werker angesiedelt. Später gesellten sich Kleinbetriebe, dar-unter ein Getränke-Unternehmen, dazu. Einwohner aus den devastierten Dörfern Kückebusch und Vorwerk fanden in Groß Klessow ein neues Zuhause.Heute haben sich Klein- und Mittelbetriebe sowie Pensionen und ein Familienunternehmen (Reiterhof) für Pferdezucht und -sport in Groß Klessow angesiedelt. Zahlreiche moderne Einfa-milienhäuser und gepflegte Parkanlagen schmücken das Antlitz des Ortsteiles.In Groß Klessow sind mehrere Vereine und Orga-nisationen aktiv tätig, dazu gehören die Freiwillige Feuerwehr, der Verein der Siedler, die Fastnachtsgesellschaft und die Verei-nigung der Darts-Sportler.

Die rührigen Siedler wurden im Jahre 2006 beim bundesweiten Wettbewerb „Schönste Siedlergemeinschaft“ mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Zum jährlichen Sport- und Kulturkalender in Groß Klessow gehören die Jahreshauptversammlungen der Ver-eine und Organisationen, das jährliche Zampern und die Fast-nacht, das Osterfeuer, die Dorf- und Sportfeste, die Treffen und Feste der Pferdesportler, die geselligen Ausfahrten der Vereine, Kegelabende, Schlachtfeste und Weihnachtsfeiern.Das Dorf besitzt ein neues Feuerwehrdepot mit integriertem Ge-meinschaftszentrum.In Erinnerung an den Schriftsteller Ehm Welk (1884 bis 1966) trägt eine Straße in Groß Klessow den Namen „Ehm-Welk-Stra-ße“. Sein Vater, Gottfried Welk (1847 bis 1938), wurde in Groß Klessow geboren und verstarb in Lübbenau. Gottfried Welk wurde auf dem Friedhof von Groß Klessow bestattet. Ehm Welk erinnerte mit seinem im Jahre 1938 veröffentlichten Werk „Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer“ an die wechselvolle und dramatische Lebensgeschichte seines Vaters.Seit dem 26. Oktober 2003 ist Groß Klessow ein Ortsteil der Stadt Lübbenau im Spreewald.

Text und Foto: Bernd Marx

Im Stadtgespräch

Spreewaldmode bei der Fashionshow

Potsdam Now

Lübbenauer Designerin Sarah Gwiszcz stellt ihre

Mode vor

Mit „Mode made in Spreewald“ wurde am 6. Juli das Fashion-event Potsdam Now, einem Ableger der Berliner Fashion Week, in der Schinkelhalle in Potsdam eröffnet. Die Lübbenauer Desig-nerin Sarah Gwiszcz präsentierte dank regionaler Unterstützung der Stadt Lübbenau/Spreewald, der örtlichen Touristinformati-on, dem Tourismusverband Spreewald und der Domowina 29 Kleider und ein Brautkleid in sorbisch-modernen Kreationen auf dem Potsdamer Laufsteg. Die Jungdesignerin versteht es, die Trachtentradition der Niederlausitz mit Mode von heute zu ver-binden. Sie kombiniert Elemente der niedersorbischen Tracht mit dem Chic und dem Tragekomfort der heutigen Zeit. Ihre zum Teil selbst entworfenen Blaudruckstoffe bilden oft den Grund-stock ihrer Mode.Ein Model durfte sie zur Veranstaltung sogar selbst mitbringen. Pauline Ehlert hat gerade erst das Abitur gemacht und modelt schon einige Zeit für Sarah Gwiszcz. Sie präsentierte auf dem Laufsteg ihr Abi-Kleid, das die Designerin zuvor noch ein wenig ihren Vorstellungen angepasst hat. Dazu trug Pauline einen Be-anie, eine Art Kopfbedeckung, dem Trachtentuch nachempfun-den sowie Schmuck aus Naturmaterialien von Akzente Design.

Sarah Gwiszcz präsentiert ihre Mode (Fotos: Tourismusverband Spreewald/

GLC AG – www.spreewald.de, Foto unten rechts Peter Becker)

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 11 -

Mit ihrem Label „Wurlawy - Wilde Spreewaldfrauen“ bildete

Gwiszcz den Auftakt der Fashionveranstaltung. Bereits im Vor-

feld verteilten Mädchen in traditioneller Tracht vom Catwalk aus saure Gurken und brachten so das Publikum auf den Spree-wald-Geschmack.Ihre alltagstaugliche Trachtenmode hat schon hier und da Eingang gefunden. So trägt das Personal der Touristeninformationen Lüb-ben, Lübbenau/Spreewald und Burg bereits ihre Konfektionen.

Großer Hafen errichtet Heuschober

Foto: Norbert Finck

Direkt am Fließ, nicht allzu weit weg von Lübbenau/Spreewald haben engagierte Kahnfährleute des Großen Spreewaldhafens vor wenigen Tagen abermals einen Heuschober errichtet. „Die-

ser dient nicht nur reinen Dekorationszwecken, sondern wurde

mit und zugunsten eines Lehder Landwirtes gestellt“, teilt Stef-fen Franke von der Kahnfährgenossenschaft Lübbenau mit. Das Heu stammt aus der Bewirtschaftung der Wiese an der Hauptspree zwischen der Schleuse am Lehder Weg und dem Ortsteil Kaupen. Vielen ist diese Wiese als Eislauffläche bekannt. Nur eine regelmäßige Mahd, insbesondere eine letzte im Spät-sommer garantiert die Flutung durch den Winterstau und somit eventuellen Eislaufspaß bei entsprechenden Temperaturen.Seit fast 20 Jahren unterstützen die Kahnfährleute des Großen Spreewaldhafens nun schon den Landwirt und schaffen über-dies hinaus einen Hingucker, der allen gefällt. „Aber wichtiger ist

es doch, das überhaupt noch Vieh gehalten wird und von dem

auf diese Art im Spreewald zwischengelagerten Heu gefüttert

werden kann“, so Franke.

Text: Steffen Franke

Bischdorf feiert 600-jähriges Dorfjubiläum

mit Festumzug und traditionellem Teichfahren

Mit seinen nur 600 Kalenderjahren, im Vergleich zu den

700 Jubiläumsjahren von Lübbenau, Stennewitz, Stotthoff,

Lehde, Leipe, Krimnitz, Zerkwitz und Groß Klessow in die-

sem Jahr, kommt sich Boblitz noch recht jung vor. Wenn es

aber um das ausgelassene und beschwingte Feiern geht,

dann lassen die Einwohnerschaft von Bischdorf und ihre

Gäste keinen Unterschied zu.

In gemeinsamer Zusammenarbeit von Ortsvorsteherin Christina Abt, den Mitgliedern des Ortsvorstandes Torsten Abt und Andreas Liebegall, dem Ortschronisten Dietmar Lossagk und den vielen freiwilligen Helfern der dörflichen Vereine und Orga-nisationen wurde ein Festprogramm zur urkundlichen Erster-wähnung von Bischdorf vor 600 Jahren erstellt. Dass dabei die Bischdorfer mit viel Engagement, Ideen und Geschick die ge-sellschaftlichen, sozialen, kulturellen und sportlichen Aufgaben angehen und mit Erfolg abschließen, haben sie schon mehrfach bewiesen und machen sie erneut am ersten Augustwochenende deutlich.

„Am 26. Juli wird mit einem Festgottesdienst die Festwoche

zum 600-jährigen Dorfjubiläum beginnen“, erklärte Christi-na Abt, die seit 2003 die Ortsvorsteherin in Bischdorf ist. Am Freitag, dem 31. Juli ab 21 Uhr gibt es Soundtastic mit Henk Boner, crizz curg, Djings & Refresh, Ekschn und Peat Parker. Am Samstag, dem 1. August steht dann einer der größten Hö-hepunkte am Wochenende bevor. Der Festumzug „600 Jahre Bischdorf“ führt ab 14 Uhr vom Angerhof Richter entlang der Bischdorfer Dorfstraße und der Bischdorfer Chausseestraße in Richtung Lübbenau/Spreewald. Neben der Begrüßung der Eh-rengäste und Gäste sowie einigen Festreden findet danach ab etwa 15 Uhr Kinderprogramm, Drehleiter steigen, Unterhaltung mit der Feuerwehrkapelle Boblitz und eine historische Bilderga-lerie Bischdorfs auf den Bildschirmen statt. Ab 21 Uhr rockt das Dorf auf zwei Floors und beendet den feierlichen Tag mit einem Feuerwerk. Am Sonntag, den 2. August, findet das traditionelle Teichfahren statt. Seit über 60 Jahren ist das historische „Bisch-dorfer Teichfahren“ weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und berühmt. In jedem Jahr verfolgen tausende Zuschauer die feucht-fröhliche und akrobatisch-künstlerische Sport- und Gau-di-Veranstaltung rund um den Ortsteich. Bereits ab 11 Uhr gibt es Blasmusik mit den Angerhof Musikanten, deftiges Schwein am Spieß, ein buntes Kinderprogramm, eine Kaffeetafel und Live-Musik mit Andreas Schenker. Um 14 Uhr startet die nun mehr dritte Teichfahr-WM. Das Festwochenende klingt dann ab 19 Uhr mit einer Aftershowparty und Siegerehrung aus.

Nächster Erscheinungstermin:Samstag, der 1. August 2015

Nächster Redaktionsschluss:Freitag, der 24. Juli 2015, 9.00 Uhr

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 12 -

Auf nach Kittlitz zum Dorffest und 90 Jahre

Freiwillige Feuerwehr

Am Freitag, dem 31.

Juli und Samstag,

dem 1. August 2015

wollen die Bewohner

der Orte Lichtenau,

Eisdorf, Schönfeld

und Kittlitz ihr dies-

jähriges Dorffest in

Verbindung mit dem

90-jährigen Beste-

hen der Freiwilligen

Feuerwehr auf dem

Kittlitzer Festplatz

mit vielen Aktionen,

Spaß und Freude be-

gehen und wünschen sich an beiden Tagen viele Gäste und

Besucher.

Am Freitag beginnt ab 18 Uhr das Fest für die Kinder mit Lager-

feuer, Bratwurst, Hüpfburg und der Disco. Mit einem Lampion-

umzug soll der erste Tag für die Kinder enden.

Am Samstag wird um 10 Uhr der 22. Kreisfeuerwehrtag auf

dem Wettkampfplatz in Kittlitz feierlich eröffnet. Danach starten die Wettbewerbe in folgenden Disziplinen: Löschangriff nass, 100-Meter-Hindernisbahn, Gruppenstafette (Frauen). Voraus-sichtlich gegen 16 Uhr werden die Wettkämpfe der Feuerwehren zu Ende sein.Im Festzelt wird dann der Kittlitzer Chormix 71 e. V. mit den Ein-wohnern und Gästen fröhliche und beschwingte Lieder singen.Ab 18 Uhr erwartet die Gäste mit viel Spannung das Programm der Jugend und Feuerwehr über die neuzeitlichen Fernseh-Shows mit den Werbeunterbrechungen. Der Tanz in den Sonn-tag wird nach einem erlebnisreichen Tag das Dorffest ausklingen lassen.Für die gastronomische Versorgung sorgen die Freiwillige Feuer-wehr, der Schönfeld Nord e. V. und der Kittlitzer Chormix 71 e. V.Also auf zum Kittlitzer Festplatz. Für jeden sollte etwas zur Un-terhaltung dabei sein.

Der Ortsbeirat und die Feuerwehr Kittlitz

WIS investiert langfristig in Instandhaltung

und Pflege ihrer Objekte

4.007 Wohnungen befinden sich derzeit im vollmodernisier-

ten Bestand der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spree-

wald mbH. 95 Prozent der von der WIS zu verwaltenden

Wohneinheiten unterlagen seit 2002 einer Voll-Sanierung.

Dabei wurden beispielsweise Fenster und Türen ausge-

tauscht, Eingänge erneuert, Dächer ersetzt, Balkone und

Aufzüge angebaut und Fassaden gestaltet. Grundrissände-

rungen und Elektrorekonstruktionen gingen oft gleicherma-

ßen einher.

„Dass vollsanierte Häuser keine großen Kosten mehr verursa-

chen, ist natürlich ein Trugschluss“, erklärt Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS. „Je länger die Modernisierungsmaß-

nahmen her sind, desto größer wird der Instandhaltungsbedarf.

Jedes Jahr stellen wir 1,6 Millionen Euro für Reparatur- und

Erneuerungsleistungen ein“, verrät er weiter. Gebraucht wer-den die Mittel, um Hausanschluss-Stationen zu wechseln, Fassadenreinigungen durchzuführen oder Leitungen auszu-tauschen. Maßnahmen zum Einbruchschutz, Neugestaltungen der Außenanlagen oder das Aufstellen von Fahrrad-Häuschen sind weitere Projekte, die anfallen. „Natürlich geht nicht alles

gleichzeitig“, bittet Jakobs um Einsehen. „Wir versuchen die

notwendigen Restaurationen und Arbeiten nach deren Dring-

lichkeit zu realisieren.“ Es kämen jedoch auch immer wieder mal unvorhergesehene Missstände, die dann mit Priorität be-seitigt werden müssten.

So ist 2012 in der Alexander-von-Humboldt-Straße aufgrund eines starken Sturmes das Dach weggeflogen. Unverzichtbare Reparaturen aufgrund von Hochwasserschäden sind ebenfalls nicht im Vorfeld planbar.

Alte Huttung im Spreewelten Viertel

Aktuelle Sanierungsmaßnahmen erfolgen derzeit in der „Alten Huttung“ im Spreewelten-Viertel. Noch voraussichtlich bis Okto-ber werden in den Aufgängen 1 bis 4 und 5 bis 6 die Heizungs-stationen überarbeitet, Erker-Dächer erneuert sowie Balkon-Entwässerungen, Dachanschlüsse als auch Fallrohre überprüft. Des Weiteren sollen alle Hauseingangstüren ersetzt werden. Eine wiederholte Dämmung der Dachgeschoss-Decken ist ebenso geplant, wie der Austausch der noch unsanierten Fenster. Die Gesamtkosten für diese Abwicklung betragen 800.000 Euro.Investiert werde natürlich nicht nur in Lübbenau, sondern auch in den eigenen Bestand in Altdöbern. Dort verwaltet die WIS 504 Wohnungen. In den vergangenen Jahren erfolgten dort unter anderem Sockel-Dämmungen und die Renovierung von Hausfluren inklusive der Erneuerung von Elektroleitungen. Neue Bepflanzungen auf den Außenanlagen hat es auch gegeben. Dieses Jahr stehen Fassadenreinigungen auf dem Programm. Ab 2016 werde mit den Sanierungen der Elektroanlagen sowie mit den Sockel-Dämmungen fortgefahren.

Text und Foto: WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH

Spreewelten Bad investiert in Spreewälder

Wiesenaktie

„Das Biosphärenreservat Spreewald ist die Basis für unsere

Reiseregion“, versichert Axel Kopsch, Leiter Bäderbetriebe der Spreewelten GmbH. „Nur wenn die Natur intakt ist, werden uns

die Touristen auf lange Sicht besuchen“, erklärt er weiter. Auf-grund ihrer starken Identifikation mit dem Spreewald, erwarb die Spreewelten GmbH jüngst fünf Spreewälder Wiesenaktien. Da-mit unterstützt sie einschlägige Pflegekonzepte für das von der UNESCO anerkannte Schutzgebiet.

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 13 -

Obwohl die Natur im Spreewald, gerade in den Kernzonen, im

Wesentlichen sich selbst überlassen ist, fallen hohe Aufwendun-

gen zur Pflege und Bewirtschaftung an. Ein großer Teil wird von

ortsansässigen Bauern übernommen, die sich um ihre eigenen oder gepachteten Flächen kümmern. Einige Landstriche sind für Privatpersonen jedoch mehr als unrentabel. Darunter zäh-len Feuchtwiesen, die eine große Bedeutung für den Moor- und Klimaschutz haben. Sie tragen zum speziellen Artenschutz im Auengrünland des Spreewaldes bei. Solche Flächen müssen regelmäßig gemäht werden. „Die dafür zur Verfügung stehen-

den öffentlichen Mittel sind begrenzt“, verrät Michael Petschick, stellvertretender Leiter des Biosphärenreservates Spreewald.Um die notwendige Mahd dennoch finanzieren zu können, hat die Bürgerstiftung Kulturland Spreewald die „Spreewälder Wie-senaktie“ ins Leben gerufen. Mit jedem solchen Wertpapier in Höhe von 50 Euro unterstützt der Käufer den Erhalt von 1.000 Quadratmeter Spreewaldwiese. Nähere Informationen gibt es unter www.spreewaldstiftung.de.

Text und Foto: Spreewelten GmbH

Zerkwitzer feierten ihren 700. Geburtstag

Sommerfest lockte Einwohnerschaft und Gäste zum

Festplatz an das Feuerwehrdepot

Das Jubel-Trubel-Heiterkeit-Karussell zur Jubiläumsfeier der Erst-erwähnung vor 700 Jahren machte auch vor dem Lübbenauer Stadtteil nicht Halt. Hunderte Einwohner und ihre Gäste hatten sich zum Feiern vor dem Feuerwehrdepot eingefunden. Die örtli-che Freiwillige Feuerwehr hatte gemeinsam mit allen Zerkwitzern das gesellige Dorfvergnügens organisiert und vorbereitet.„Wir werden heute gemeinsam mit allen Besuchern und Gästen

unser Sommerfest anlässlich der Ersterwähnung unseres Dor-

fes Zerkwitz vor 700 Jahren festlich und ausgelassen feiern“, so Ortswehrführer Gerd Klos bei der Eröffnung des Sommerfestes im Festzelt. Die Anwesenden quittierten die Aussage mit herz-lichem Beifall. Die Original Berstetaler Blasmusikanten begann danach ihr temperamentvolles Musikspiel. Kaum waren die ers-ten Töne angespielt, da eilten schon die Paare zur Tanzfläche.„Alle Zerkwitzer haben bei der Vorbereitung dieses bedeuten-

den Sommerfestes geholfen und tolle Ideen mit eingebracht“,

meinte Ortsvorsteher Jochen Köllner. Kaum ausgesprochen, da schleppten die Frauen des Dorfes etliche gefüllte Kuchenble-che in das Versorgungsdepot und bereiteten den Gästen mit fri-schem Kaffee einen wahren Gaumenschmaus. Über dem Fest-gelände lag nicht nur der Duft von frischem Kaffee. Es gab auch Schwein am Spieß, Bratwurst und eine deftige Suppe aus der Gulaschkanone. Auch an die Kinder wurde unter anderem mit einer spaßigen Hüpfburg gedacht.Die beiden Zerkwitzer waren noch lange im Gespräch vertieft. In einem Ort wie Zerkwitz, der 700 Jahre alt ist, gab und gibt es viele Geschichten zu erzählen.

Text: Bernd Marx, red.

Beim Groß Lübbenauer Dorffest blieb kein

Platz unbesetzt

Hunderte Einheimische und ihre Gäste feierten Mitte Juni

auf dem festlich geschmückten Anger ihr Dorffest. Die

Spaß- und Amüsierwelle „rauschte“ ungebremst durch das

Festzelt und über die zahlreichen Vergnügungsanlagen.

Jung und Alt hatten ihre Freude bei Musik und Tanz, Wett-

kampf und Gesang.

„Feiern wir alle gemeinsam dieses Dorffest mit viel Freude, Spaß

und Spannung“, so Ortsvorsteher Jens Kullick bei der Begrü-ßung im vollbesetzten Festzelt. Kaum ausgesprochen, bekam die holde Weiblichkeit schon glänzende Augen und heiße Wan-gen. Schlagerikone Andreas Schenker verschenkte musikalisch rote Rosen und wollte für sie auch noch die glänzenden Sterne vom Himmel holen.

Andreas Schenker aus Boblitz sorgte für Stimmung, Fröhlichkeit und Ausge-

lassenheit im Festzelt (Bernd Marx)

Das Storchenpaar auf dem Spritzenhaus hatte alle Mühe, den Überblick über die zahlreichen Programmpunkte zu behalten.Während Elli Neumann, Brigitte Kullick, Brigitte Brauner und viele andere Frauen aus dem Dorf ihre gebackenen Kuchen ins „Cafe Feuerwehr“ brachten, stellten Katrin Seidel, Anke Kullick, Bärbel Peter und Heike Radke schon die Schälchen „Heeßen“ parat.„Die gesamte Einwohnerschaft macht immer bei der Organisa-

tion des Dorffestes mit“, so die 38-jährige Rechtsanwaltsange-stellte Kathrin Jaschen, die Mitglied des Ortsbeirates ist.In einem Räucherofen wärmten sich die Forellen auf und Hei-matforscherin Christa Janzen erklärte die dörfliche Textilkultur. Fahrkarten waren auch erhältlich- allerdings als Ergebnis eines erfolglosen Ergebnisses beim Schießstand. Bei den Kegelbahn-Verantwortlichen Enrico Kullick und Christa Welsch schoben Tessa, Elias, Lenny und Lasse eine ruhige Kugel. Beim Torwand-schießen trafen indes Moritz, Jonas und Nico immer voll ins Tor.Ortsbeirat Kevin Lehmann: „Für die zahlreichen Kinder und

Jugendlichen im Dorf haben wir ein lustiges und spannendes

Programm erstellt“. Überall tollten Mädchen und Jungen auf der Festwiese fröhlich und ausgelassen umher.Wiebke Kullick und Elisa Kullick forderten indes die Besucher zu einem amüsanten und spannenden Quiz auf. Und beim Stie-felweitwurf rangen unter Anleitung von Sportinspektor Walter Petack Wiebke, Elisa, Sarah, Mathies, Willi und all die anderen Jugendlichen um einen neuen Dorfrekord. Während im Festzelt der Kittlitzer Chormix 71 die beliebten Heimatlieder präsentierte, gab es auch gesellige Gesprächsrunden auf dem Anger.

Text: Bernd Marx, red.

Spiel- und Sportfest für Menschen

mit Handicap

Unter der Schirmherrschaft der Stadt Lübbenau/Spreewald

fand bereits am 10. Juni bei strahlendem Sonnenschein das

24. Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderung auf

dem Sportplatz in Groß Beuchow statt. Das Kreissportfest

mit etwa 440 Teilnehmern aus verschiedenen Einrichtungen

des Landkreises sowie 100 Betreuern und Helfern wurde

auch dieses Jahr wieder mit überaus großem Engagement

der SG „Grün-Weiß 72“ Groß Beuchow unter Regie von Jür-

gen Bahro und dem Kreissportbund Oberspreewald-Lausitz

(KSB OSL) organisiert und durchgeführt.

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Rainer Schamberg sowie einigen anderen Vertretern und einer gemeinsamen Erwärmung mit Musik konnten die Teil-nehmer in verschiedenen Disziplinen, Geschicklichkeit, Balance und Koordinationsvermögen unter Beweis stellen. Betreut wur-den die Stationen von angehenden Erziehern der AWO Berufli-chen Schule für Sozialwesen.Ganz nach dem Motto „öfter ein Erfolgserlebnis“ meisterten die Personen unterschiedlichster Behinderungen die sportlichen Sta-tionen.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 14 -

Meist ging es bei den Teilnehmern weniger um Bestnoten, son-

dern um die sportliche Selbstbetätigung und das Miteinander.

Hüpfburg, Kutschfahrten, Feuerwehr, Spielmobil und Disko ge-

hörten außerdem zum Rahmenprogramm.

Anerkennung erhielten nicht nur die Erstplatzierten in Form von

Urkunden des Kreissportbundes, sondern alle Teilnehmer beka-

men eine Erinnerungsmedaille.

An den freudigen Gesichtern war wieder einmal zu erkennen,

welch wichtiger Beitrag hier zur Integration behinderter Men-

schen in der Gesellschaft geleistet wird. Deshalb auch im Nach-

hinein nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Organisato-

ren und Helfer der Veranstaltung.

Wissen Sie´s?

Die heutige Aufnahme wurde Ende der Fünfziger Jahre aufge-

nommen. Wissen Sie wo diese Aufnahme entstanden ist?

Zur letzten Ausgabe

Abrisshäuser Hauptstraße

Als zu Beginn des Februars 1962 mit dem Abriss der Gebäu-

dezeile in der Hauptstraße (heute Ehm-Welk-Straße) zwischen

Markt und Kirchstraße begonnen wurde, beseitigte man nicht

nur einen städtebaulichen Missstand, sondern brachte zum Ab-

schluss, was den Stadtvätern schon Jahrzehnte zuvor auf den

Nägeln brannte. Im Lübbenauer Tageblatt vom 29. April 1925

war zu lesen:“ Das schon seit längerer Zeit schwebende Projekt

der Verbreiterung der Hauptstraße zwischen dem Sucherschen

und Hartrampffschen Grundstück war am Montagvormittag Ge-

genstand einer Besprechung zwischen dem Magistrat und be-

sonders geladenen Interessenten. Der Magistrat beabsichtigt,

das Suchersche Grundstück zu kaufen und abzubrechen, um

so auch gleichzeitig einen geräumigeren Marktplatz zu schaf-

fen. Da die Kaufsumme aber eine recht hohe ist, versucht man

anliegende Grundstückseigentümer für die Angelegenheit zu in-

teressieren, da sie von dieser Straßenbildänderung doch ganz

besondere Vorteile zu erwarten hätten. […] Gewiß bilden diese

Gebäude ein beträchtliches Verkehrshindernis, das schließlich

der Abhilfe bedarf. Wie wir hören […] soll aber zu nächst wenig

Neigung unter den unmittelbar Beteiligten vorhanden sein. […]

Was aber geschieht mit dem Rotheschen Grundstück, von dem

hier gar nicht die Rede ist und wo bleiben bei evtl. Durchführung

dies Planes die vielen in Frage kommenden Mieter?“

In nachfolgenden Ausgaben des Tageblatts blieb der Abriss

weiterhin Gegenstand von Berichten. Immerhin gelang es eini-

ge Zeit später das Suchersche Grundstück (Hauptstraße 40) in

städtische Hand zu überführen, ein Abriss unterblieb jedoch. Es

lässt sich vermuten, dass das Wohnungsproblem in der Stadt

eine höhere Priorität besaß als die vorgesehene Straßenverbrei-

terung. Das als Suchersches Grundstück bezeichnete Anwesen

begrenzte mit seiner Vorderseite den Markt, während der Giebel

dem Hartrampffschen Haus (Hauptstraße 12) gegenüber stand

und für den erwähnten engen Straßendurchlass sorgte. Zwei

Geschäfte befanden sich ursprünglich im Erdgeschoss, ein Ko-

lonialwarenladen sowie ein Geschäft für Korbwaren. Letzteres

verlieh dem Haus einen Namen, mit dem es heute noch bezeich-

net wird: „Kiepen-Willem“. Der Kolonialwarenladen wurde in den

1940er Jahren zu einer Wohnung umgebaut und mit einer kin-

derreiche Familie belegt.

Der Gast-Kommentar von

H.- Joachim Schiemenz

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser!

Mag sein, dass die Radduscher das anders sehen, aber ich

kann verstehen, dass die Bahn auf einer 160 km/h-Strecke

nicht jedes Nest bedienen kann. Der Aufschrei, damit würde

man den Tourismus abwürgen, ist auch sicher unbegründet.

Bedenken Sie doch einmal, wie viele Ausflügler oder Urlauber

sich noch mit ihrem Gepäck in der Bahn abmühen. Es kom-

men doch fast alle Gäste mit ihrem Auto bis vor die Ferien-

wohnung gefahren.

Wie ist es denn so bei Ihnen? Ich zum Beispiel, wenn ich ein

touristisches Ziel entdeckt habe und einmal dorthin fahren

und Urlaub machen möchte, dann ist es doch völlig ohne

Belang, ob da auch ein Bahnhof ist. Das Interesse am Reise-

ziel ist doch das Entscheidende. Und viele Orte, in denen ich

schon war, kennen überhaupt keine Bahnverbindung.

Nun soll künftig der Personennahverkehr als Ersatz dienen.

Na, ist doch gut. Da hält der Bus in der Ortsmitte und der

Fußmarsch zum Bahnhof entfällt.

Ein schönes Wochenende, und überlegen Sie mal, wär’ das

nicht auch was für Calau - bei der Entfernung zwischen Bahn-

hof und Ortsmitte?

Ihr -hjs-

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 15 -

Das Rothesche Anwesen (Hauptstraße 41) stand dem Ochsen-

kopfhaus (Hauptstraße 9) gegenüber. Auf seiner, der Kirchstraße

zugewandten, Giebelseite befand sich „Rothe‘s Frisir-Salon“,

wie ein Schriftzug kund tat. Carl Rothe betätigte sich nicht nur als Friseur, sondern auch als Dentist. Ein früher nicht unübliches Unterfangen, sich beim Haareschneiden gleich Zähne ziehen zu lassen. Der Friseursalon ging nachfolgend über in einen Laden für Papier- und Schreibwaren, den Max Große betrieb. Aus ei-nem neben dem Laden befindlichen Fenster heraus wurde „Lüb-benauer Eis“ verkauft. Zwischen den beiden Häusern Rothe und Kiepen-Willem befanden sich lückenlos straßenseitig Nebenge-lasse, die den beiden Häusern zugeordnet waren und ihre Ein-gänge an der Kirchenseite hatten. In schlechten Zeiten boten sie gelegentlich auch Bewohnern Unterkunft. Eines dieser Neben-gelasse baute die Stadt später zu einer öffentlichen Toilette um, die es bis zum Schluss gab.Mit tatkräftiger Hilfe von Verbänden und Organisationen sowie Bereitstellung der erforderlichen Technik durch die Großbetrie-be konnte drei Wochen nach Beginn der Abrissarbeiten Ende Februar 1962 dessen Abschluss vermeldet werden. Man mag spekulieren, ob es Zufall oder Absicht war, als ein Dumperfahrer bei den Arbeiten das wohl kaum zu übersehene Kriegerdenk-mal umfuhr und dabei zerstörte. Der Gebäudeschutt sowie die Reste des Kriegerdenkmals wurden auf den heutigen Busplatz in der Dammstraße sowie auf den Lehder Weg zur Festigung der Zufahrt Brücke - Zeltplatz verkippt. Alles, was brauchbar schien, war schon vor dem Abriss ab- und ausgebaut und bei-seite getan. War der Anblick des vergrößerten Marktes zunächst ungewohnt, gewöhnte man sich schnell an diesen freien Be-reich. Jetzt lag vieles im Sonnenschein, was vordem eng und dunkel schien. Während die Straßenverbreiterung zügig ange-gangen wurde, sprudelte erst 1970 ein neuangelegter Spring-brunnen und gab zusammen mit den Blumenrabatten dem neu gewonnenen Platz ein ansprechendes Aussehen.

Text und Fotos: H.-J. Nemitz

„Sowohl in den Tourist-Informationen der Reiseregion als auch

auf nationalen und internationalen Messen ist das Urlaubsma-

gazin seitens der Besucher sehr gefragt. Daher freuen wir uns,

auch in diesem Jahr Spreewälder Urlaubsinspirationen in einer

Auflage von 40.000 Exemplaren weitergeben zu können“, sagt Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverbandes Spreewald.Die neue Ausgabe erscheint im Oktober 2015. Erstmalig wird dann auch die Rubrik „Camping“ einen eigenen Imageteil ha-ben. Zudem bietet das Magazin Informationen zu kulturellen und touristischen Highlights, den Orten und Regionen des Spreewal-des und ist durch die Abbildung verschiedener Kartenausschnit-te auch erste Orientierungshilfe für zukünftige Gäste.Weitere Informationen zu Anzeigenaufträgen erhalten touris-tische Leistungsträger bei Nancy Mudrick unter der Telefon-nummer 035433 5810. Das aktuelle Urlaubsmagazin Spreewald 2015 steht auf der Internetseite www.spreewald.de als E-Book sowie zum Download bereit.

Die Entwicklung der Stadt, ihre jüngere Geschichte, lässt sich für Interessierte in vielen Fällen mit Fotos dokumentieren. Da-rum sammelt die Arbeitsgruppe Zeitgeschichte alle Bilder, die zur Stadtgeschichte aussagefähig sind.Lübbenauer, die im Besitz von interessanten Aufnahmen aus der Zeitgeschichte Lübbenaus und der Region sind oder die Zeitzeuge beim Aufbau der Neustadt waren und über Ereig-nisse in der Stadt aus der Zeit vor 50 Jahren berichten kön-nen, werden darum gebeten, sich an die AG Zeitgeschichte zu wenden.Kontakt über das Projektbüro LÜBBENAUBRÜCKE im GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau, in der Güterbahnhofstraße 57, 03222 Lübbenau/Spreewald. Tel. 03542 403692, Fax. 03542 403699Wer Bilder nicht aus der Hand geben möchte, kann sich an

H.-J. Schiemenz wenden, Tel: 03542 83588 oder hajo.schie-

[email protected] und einen Termin vereinbaren. Die Bilder

werden dann abfotografiert.

Druckreif: Urlaubsmagazin Spreewald 2016

erscheint im Herbst

Gastgeber der Reiseregion erneut in einem Verzeich-

nis vereint/Einträge noch bis Mitte August möglich

Die zweite Ausgabe vom „Urlaubsmagazin Spreewald“ steht in den Startlöchern. Rund 130 Spreewälder Gastgeber, Gastrono-men und Anbieter von Freizeitaktivitäten haben bereits einen festen Eintrag in der 2016er Auflage gebucht. Noch bis zum 14. August 2015 besteht die Möglichkeit, sich ebenfalls einen Platz in der hochwertigen Publikation zu sichern.

Kurz und Knapp

Neuer Brandenburger Sorben- und Wendenrat

gewählt

Marcus Koinzer, Angela Schurmann, Ute Henschel, Tors-

ten Mack und William Janhoefer beraten Brandenburgs

Landtag nun in sorbischen/wendischen Angelegenheiten.

1.602 Bürger hatten sich ins Wählerverzeichnis eintragen las-sen. Bis zum 31. Mai 2015 um 10 Uhr kamen 1.279 Wahlbrie-fe an, von denen 1.245 Stimmzettel in die Zählung eingingen. Nach dem Endergebnis konnte der 27-jährige Lehrer Marcus Koinzer die meisten Stimmen verbuchen – vor Angela Schur-mann, Ute Henschel, Torsten Mack und William Janhoefer. Das Durchschnittalter des Rates liegt bei guten 40 Jahren. „Ich freue mich über 80 Prozent Wahlbeteiligung“, sagt der Wahlausschussvorsitzende Jörg Masnik. Erstmals wurde der Sorben- und Wendenrat per Briefwahl gewählt. „Das ist ein

großer Unterschied zum alten Verfahren, wo zur Wahlveran-

staltung 200 bis 300 Leuten kamen“, sagt Masnik.

Der größte Anteil der Wähler kam zu 49 Prozent aus dem Spree-Neiße-Kreis. Aus Cottbus kamen 23 Prozent der Wäh-ler. Stimmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald gingen zu 21 Prozent ein. Der Oberspreewald-Lausitz-Kreis war mit sechs Prozent vertreten.

In fünf Jahren mit dem neuen Landtag steht die nächste Sor-ben-/Wendenratswahl an.

Neue Wirtschaftsstandortbroschüre im Landkreis

OSL erschienen

Im Zusammenwirken mit dem Verlag Reinhard-Semmler GmbH Cottbus wurde die aktuelle Wirtschaftsbroschüre des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im neuen Layout erstellt. Aus der Broschüre mit dem Titel „Leben und Inves-tieren im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ erfahren inter-essierte Bürger, Investoren und Touristen auf 40 Seiten Wis-senswertes über den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die deutsch- und englischsprachige Wirtschaftsbroschüre wird den Landkreis als Präsentationsmittel auf regionalen und überregionalen Messen und Ausstellungen begleiten. Sie ist zudem in der Kreisverwaltung in OSL und ihren Außenstel-len sowie über das Bürgerbüro für Interessierte kostenlos erhältlich. Sie ist zusätzlich auch über die Homepage des Landkreises unter www.osl-online.de abrufbar.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 16 -

Kinder- und Jugendnachrichten

Sommerferienangebot in der

Kreativwerkstatt am GLEIS 3

Mädchen und Jungen aufgepasst. In den Sommerferien ist

die Kreativwerkstatt der LÜBBENAUBRÜCKE am GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau immer dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Foto: Queenie Nopper

Christine Flassig, ehrenamtliche Helferin im Team der Nähfrau-

en, erläutert: „Hier kann man sich in unterschiedlichsten Hand-

arbeitstechniken ausprobieren und unter Anleitung das Sticken,

Stricken, Häkeln, Nähen an der Nähmaschine und vieles mehr

erlernen.“ Sie arbeitet schon seit mehr als sechs Jahren mit

Kindern in der Kreativwerkstatt. Christine Flassig weiß genau,

was die Werkstatt zu bieten hat: „Tolle Materialien liegen be-

reit. Hosen kürzen, das eigene Handytäschen kreieren, schlichte

Kleidung mit besonderen Accessoires aufpeppen – der eigenen

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Und das Team der Nähfrauen hilft gern und kann fachkundige

Beratung einbringen“, betont sie. Viele Bastelideen haben sich

als „Renner“ erwiesen: Taschen und Rucksäcke aus abgelegten

Jeanshosen, zauberhafte Perlenketten, genähte Glückwunsch-

karten und Einladungen, Kramtäschchen für jeden Anlass und

jeden Geschmack.

Mädchen und Jungen aus der Region sind herzlich eingeladen,

das tolle Angebot - direkt vor ihrer Haustür – zu nutzen. Ob Neu-

einsteiger oder Fortgeschritten, vorbeikommen lohnt sich.

Weitere Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer

03542 403692 oder per E-Mail an [email protected].

Ferien mit Pinguinen

Spreewelten Bad organisiert Ferienclub in den Sommerferien

Das lange und harte Schuljahr ist vorbei und die Sommerferien

können beginnen. Langeweile wird nicht aufkommen, denn vom

20. Juli bis 28. August findet wochentags von 9 bis 16 Uhr er-

neut der Spreewelten Ferienclub statt. Teilnehmen können alle

Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Auf dem Plan stehen natür-

lich baden, rutschen und auf den Wellen reiten sowie genügend

Zeit mit den kleinen Pinguinen. Lustige Spiele im Wasser und an

Land ergänzen das nasse Programm.

Da auch kleine Wasserratten mal eine Pause benötigen, bie-

tet der Club auch kreatives Malen und Basteln an. Getreu dem

Spreewelten-Motto sollen Woll-, Flaschen- und Steinpinguine

hergestellt werden. Kleine Ausflüge mit dem Pferdekremser, mit

der Nautilust oder in die Slawenburg Raddusch bringen zusätz-

liche Abwechslung. Den krönenden Abschluss bringt Gevatter

Neptun beim gleichnamigen Fest am 28. August.

Grundvoraussetzung zum Mitmachen beim Ferienclub ist das

Schwimmabzeichen „Seepferdchen“. Der Ferienclub kostet je

Teilnehmer 8 Euro/Tag oder 35 Euro/Woche sowie zusätzlich

3 Euro/Tag für das gemeinsame Mittagessen. Da die Plätze

begrenzt sind, wird um Voranmeldung gebeten, unter Telefon

03542 894160 oder direkt im Spreewelten Bad, Alte Huttung 13,

03222 Lübbenau.

Oberschule „Ehm Welk“

Erneute Auszeichnung „Schule mit hervorragender Berufsorientierung“

Zum vierten Mal in Folge wurde die Oberschule „Ehm Welk“ mit dem Titel „Schule mit hervorragender Berufsorientie-rung“ geehrt.

Fotos: Oberschule Ehm-Welk

Am 1. Juli fanden die Auszeichnungen dazu im Brandenburgsaal

in der Potsdamer Staatskanzlei statt. Die 22 Schulen aus den

Kammerbezirken Potsdam und Cottbus waren zu dieser Feier-

stunde eingeladen worden. In den Reden des Staatssekretärs

Thomas Drescher und den Vertretern der HWK und IHK aus

Cottbus und Potsdam wurde vor allem das große Engagement

der Lehrer, Schüler, Eltern und der Kooperationspartner für die

Berufsorientierung gewürdigt. Insbesondere die Unternehmen

der Region spielen eine wichtige Rolle, damit die Schüler auf

die Praxis vorbereitet werden können. Die Lübbenauer Ober-

schule hat seit Jahren viele Kooperationspartner, allen voran

zum Beispiel Vattenfall. Daneben umfasst das umfangreiche

Berufsvorbereitungskonzept der Schule so viele Maßnahmen

bereits ab Klasse 7, sodass jeder bis zum Schulabschluss weiß,

wo seine Stärken liegen und welcher Beruf für jeden Einzelnen

der geeignete ist. Etwas ganz Besonderes ist, dass Oberschu-

le „Ehm Welk“ die Berufsvorbereitung auch zum Programm

in der Zusammenarbeit mit der Partnerschule in Zielona Gora

gemacht hat und damit grenzüberschreitend ist. Für die künst-

lerische Umrahmung sorgte der Chor des Bertha-von-Suttner-

Gymnasiums aus Babelsberg. Für die Schüler, die an dieser

Veranstaltung teilnehmen durften, war das eine ganz besondere

Auszeichnung.

Text: Tina Kossek (9.1) Gwendolyne Rautenberg (7.1)

Oberschüler verkaufen Sträucher im REWE-Markt

Der REWE-Markt beteiligt sich an der Aktion „Wälder schützen“.

Im Rahmen dieser Aktion bot der REWE-Marktleiter Jan Radke

an, dass Schüler der Oberschule „Ehm Welk“ Johannesbeer-,

Aronia- und Stachelbeerstämmchen verkaufen können. Die

Pflanzen wurden vom REWE-Markt zur Verfügung gestellt.

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 17 -

Der Erlös des Verkaufs geht vollständig auf das Konto des För-

dervereins der Schule. Im nächsten Schuljahr soll davon Ma-

terial gekauft werden, um die Bänke auf dem Schulhof neu zu

streichen. Die Schüler bedanken sich beim REWE-Markt, dass

sie sich an dieser Aktion beteiligen durften und so das Förder-

vereinskonto wieder füllen konnten.

Text: Lisa Bauer, Frederike Anders (8.2)

Schwimmstunden retten Leben

Spreewelten Bad und Kitas beteiligen sich an der

„Größten Schwimmstunde der Welt“

Zur weltgrößten Schwimmstunde hat das Spreewelten Bad am

18. Juni eingeladen. Damit ist das Freizeitbad eines von 900 Lo-

kalitäten, die sich weltweit jeweils um 10 Uhr Ortszeit an der

Aktion beteiligen. Sie alle wollen einen erneuten Weltrekord

aufstellen. Damit will die WLSL (The World’s largest swimming

lesson) darauf aufmerksam machen, dass Schwimmen Leben

retten kann. Nach Angaben der Organisatoren ist das Ertrinken

die zweithäufigste Unfallursache mit Todesfolge bei Kinder zwi-

schen ein und vierzehn Jahren. Die Veranstaltung wird von den

führenden nationalen Lebensrettungsvereinen- und Trainings-

verbänden organisiert.

Das Spreewelten Bad stellte sein Becken erstmalig für die Akti-

on zur Verfügung. „Wir wollen Eltern und Kinder daran erinnern,

wie wichtig es ist, schwimmen zu können – gerade in unserer

wasserreichen Region“, erklärt Axel Kopsch, Leiter Bäderbe-

triebe der Spreewelten GmbH. Die Kinder der Kitas „Spiel und

Spaß“ und „Diesterweg“ nahmen in Begleitung ihrer Erzieher an

der besonderen Schwimmstunde teil. Begeisterung und Spaß

ließen sich von ihren Gesichtern ablesen. Zunächst schieben

sich die Mädchen und Jungs gegenseitig auf den großen Reifen

durch das Becken des Freizeitbades. Anschließend paddeln sie

auf Schwimmbrettern durch das nasse Element beziehungswei-

se lassen sich von den Erwachsenen ziehen.

Einige der älteren Kinder der Kita „Spiel und Spaß“ haben be-

reits das Seepferdchen-Abzeichen an ihrer Badebekleidung

befestigt. „Sie fühlen sich sicherer, können Gefahren besser

einschätzen und wissen, was sie sich zutrauen können“, schil-

dert Erzieherin Lida Schier. Sie fände es toll, wenn gerade die

Vorschulkinder regelmäßig das Bad aufsuchen könnten, um die

Angst vor dem Wasser zu verlieren.

Den Respekt vor dem Element Wasser merkte man einigen jun-

gen Badegästen tatsächlich an. Das spürte auch Spreewelten-

Kursleiterin Anke Müller: „Ich nenne die Aktion mal sinnvoll, da

viele Kinder noch keine Erfahrungen mit dem Wasser haben.“

Auch Nicole Gut, Erzieherin in der AWO-Kita „Diesterweg“ ist

von der Aktion überzeugt: „Es ist ganz wichtig, dass Kinder so

früh wie möglich schwimmen lernen. Fast jede Familie fährt in

den Urlaub und auch zu Hause lauern im Zusammenhang mit

dem Wasser einige Gefahren.“ „Es ist toll, dass die Stadt Lüb-

benau mit dem Hallenbad Delphin eine Möglichkeit für den

Schwimmunterricht bietet“, so die Betreuerin weiter. „Jährlich

lernen rund 150 Kinder das Schwimmen in unseren Schwimm-

kursen“, berichtet Axel Kopsch. Nach jeweils zehn Einheiten

absolvieren fast alle Teilnehmer die Prüfung zum Seepferdchen.

Zweimal wöchentlich nutzt der Polizeisportverein Lübbenau/Ca-

lau e. V. (PSV) die Becken des städtischen Sportschwimmbades

für seine Mitglieder. Viele Kinder lernen im Verein das Schwim-

men: „Die meisten im Alter von fünf Jahren“, berichtet Frank

Menzel, Vorsitzender des Vereins. „Einige Kinder konnten aber

auch schon mit vier Jahren schwimmen“, so Menzel weiter. „Wir

wollen unseren Mitgliedern aber nicht nur schwimmen beibrin-

gen, sondern sie auch für den Wettkampfbereich fördern und sie

mit allen Schwimmarten vertraut machen“, verrät Frank Menzel.

Dass das „Schwimmen können“ wichtig ist, darin sind sich alle

einig. Ob der Weltrekord der Aktion WLSL zu Stande kommt,

wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Text und Foto: Spreewelten GmbH

7. Energie-Cup der Stadtwerke

Vertreter der SÜLL gewinnt das Finale des 7. Energie-Cup

Am 17. Juni 2015 fand in Döbeln im Heinz-Gruner-Sport-

park das Finale um den 7. Energie-Cup der Stadtwerke

statt. Das Turnier traf wieder auf ein enormes Interesse.

Über 200 Schüler aus Sachsen, Brandenburg und Thürin-gen trafen sich zum Finale.

Die Sieger aus nicht weniger als 12 Vorrundenturnieren

hatten sich nach spannenden Qualifikationsspielen für das

Finale qualifiziert. Die Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau (SÜLL) wurde diesmal von der Mann-schaft der „Rosa Luxemburg“ Grundschule Luckau vertreten. Bei schönstem Fußballwetter gab es spannende Spiele und

letztendlich einen verdienten Turniersieger.

Der Grundschule „Rosa Luxemburg“ Luckau, sicherte sich

beim Turnier den ersten Platz und holte sich bereits zum

zweiten Mal den begehrten Wanderpokal. Im Finale konnte

die Mannschaft von Kinderland e. V. Hort Weißenborn knapp

mit 1:0 besiegt werden. Im Spiel um Platz 3 trennten sich die

Grundschulen aus Plauen und Reichenbach 4 : 0.

Neben dem Wanderpokal für die Siegermannschaft und Me-

daillen für die Plätze 1 bis 3 erhielten alle Kicker zudem je

nach Platzierung einen Preis. So war manche Enttäuschung

bei den Platzierten schnell vergessen.

Die SÜLL bedankt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten der „Rosa Luxemburg“ Grundschule, den Schülern, Lehrern, Eltern, Betreuern und ganz besonders bei Frau Spruch, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben.

Text: Wilfried Thiel, red.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 18 -

Kirchen und Religionsgemeinschaften

Evangelische Nikolaikirche

Lübbenau

Gottesdienste und Konzerte

Sonntag, 19. Juli

14.00 Uhr Gottesdienst in der

Nikolaikirche zum

Abschluss der Kin-

derbibelwoche

mit Singspiel Daniel

in der Löwengrube und Taufe

mit Pfarrerin Antje FreyeSonntag, 26. Juli

10.30 Uhr Gottesdienst in der Nikolaikirche mit Pfarrerin Antje Freye

Musik

dienstags

19.00 - 21.00 Uhr Probe des Posaunenchores im Kirch-platz 3

mit Kantorin Katharina Schrödermittwochs

15.00 Uhr Kinderflötenkreis 1

15.30 Uhr Kinderflötenkreis 2

15.50 Uhr Kinderflötenkreis 3

für Anfänger ab 5 Jahren im Kirchplatz 3 mit Pfarrerin Antje Freye19.30 bis 21.30 Uhr Probe des Kantatenchores im Kirchplatz 3 mit Kantorin Katharina Schröderdonnerstags

17.15 Uhr Flötenkreis für Erwachsene und Fortge-schrittene mit Pfarrerin Antje Freye

Kontakt:

Gemeindebüro

Heike Meyer

dienstags 9 bis 11 Uhrdonnerstags 16 bis 18 UhrKirchplatz 4Tel.: 03542 2662Fax: 03542 [email protected]

Pfarrer Siegfried Freye

Pfarrerin Antje Freye

Sprechzeiten nach VereinbarungKirchplatz 4Tel.: 03542 2678 oder 03542 405450 (privat)

Evangelische Kirchengemeinden

Groß Lübbenau, Kittlitz, Lübbenau-Neustadt

und Zerkwitz

Gottesdienste in Groß Lübbenau

Sonntag, 26. Juli9:00 Uhr Pfarrerin Antje Freye

Gottesdienste in Kittlitz

Sonntag, 19. Juli9:00 Uhr Pfarrerin Antje Freye

Gottesdienste in der Neustadt

Sonntag, 26. Juli10:30 Uhr Pfarrer Siegfried Freye

Sonntag, 2. August10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Antje FreyeGottesdienste in Zerkwitz

Sonntag, 2. August10:30 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer i. R. Michael Oel-

mann

Seniorenkreis

Dienstag, 28. Juli 9:00 Uhr Gemeindehaus, Güterbahnhofstr. 5a

Aussiedlertreff des Diakonischen Werkes

Menschen aus der Gemeinde, aus der Ukraine, Russland und den Nachbarstaaten sind herzlich willkommen.dienstags 17:30 Uhr, Gemeindehaus, Güterbahnhofstr. 5a

Sprachkurs: Deutsch als Fremdsprache

Ein Angebot für Flüchtlinge, veranstaltet in Kooperation der Evangelischen Kirchengemeinde Lübbenau-Neustadt und des Migrationsfachdienstes des Diakonischen Werkes.dienstags, 17:30 Uhr Gemeindehaus, Güterbahnhofstr. 5a

Landeskirchliche Gemeinschaft

Sonntag, 19. Juli, 17:00 Uhr Kapelle Lübbenau-NeustadtSonntag, 2. August, 17:00 Uhr Kapelle Lübbenau-Neustadt

Kontakt

Gemeindebüro, Güterbahnhofstr. 5a

Ingrid Böttig, Heike Schulzedienstags, 15:00 bis 16:30 Uhr, freitags, 10:00 bis 11:30 UhrGüterbahnhofstr. 3a, Tel. 03542 2964, Fax 03542 404219Pfarrer Andreas DöhleSprechzeiten nach Vereinbarung, nicht zu den BürozeitenGüterbahnhofstr. 5a, Tel. 03542 404218, [email protected]

Gottesdienste der Katholischen Pfarrei

Heilige Familie Lübbenau

mit den Kirchen:„St. Maria Verkündigung“ – Lübbenau, Str. des Friedens 3a„St. Bonifatius“ – Calau, Karl-Marx-Str. 14„Hl. Familie“ – Vetschau, Ernst-Thälmann-Str. 28

Samstag, den 18. Juli

18:00 Uhr Gottesdienst in VetschauSonntag, den 19. Juli

9:00 Uhr Gottesdienst in Calau10:30 Uhr Gottesdienst in LübbenauSamstag, den 25. Juli

18:00 Uhr Gottesdienst in CalauSonntag, den 26. Juli

9:00 Uhr Gottesdienst Vetschau10:30 Uhr Gottesdienst in LübbenauSamstag, den 1. August

18:00 Uhr Gottesdienst in VetschauSonntag, den 2. August

9:00 Uhr Gottesdienst Calau10:30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau

Religiöse Kinderwoche:

vom 20. bis 24. Juli in Lübbenau – Anmeldung nicht vergessen

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 19 -

Jugendtreff:

jeden Freitag, 18 Uhr in Lübbenau

Senioren:

Dienstag, 9:00 Uhr Kegeln in Lübbenau

Donnerstag, 13:30 Uhr Fitness mit Frank in Lübbenau

und 15:00 Uhr Spielerunde in Lübbenau

Ausstellung:

„Das Wunder von Lübbenau – Kirchbau am Rande der Stadt“ im

Pfarrhaus Lübbenau

Informationen auch unter: www.hl-familie-luebbenau.de

Neuapostolische Kirche

Lübbenau/Spreewald

Berliner Str. 3a

Unsere Gottesdienste im Juli

Sonntag, 19. Juli 9:30 Uhr

Mittwoch, 22. Juli 19:30 Uhr

Sonntag, 26. Juli 9:30 Uhr

Mittwoch, 29. Juli 19:30 Uhr

Unsere Gottesdienste im August:

Sonntag, 2. August 9:30 Uhr

Mittwoch, 5. August 19:30 Uhr

Sonntag, 9. August 9:30 Uhr

Mittwoch, 12. August 19:30 Uhr

Sonntag, 16. August 9:30 Uhr

Mittwoch, 19. August 19:30 Uhr

Sonntag, 23. August 9:30 Uhr

Mittwoch, 26. August 19:30 Uhr

Sonntag, 30. August 9:30 Uhr

Weitere Informationen auf der Webseite:

www.nak-luebbenau.de

Jehovas Zeugen

Versammlung Lübben

Königreichssaal: An der Spreewaldbahn 31 - 15907 Lübben

Freitag, 24.07.15, 19.00 - 20.45 Uhr

Bibelbetrachtung, Schulkurs für Evangeliumsverkündiger, an-

schließend Kurzvorträge und Tischgespräche

Thema u. a.: „Welche Tipps gibt die Bibel Ehemännern und Vä-

tern?“

Sonntag, 26.07.15, 9.30 - 11.15 Uhr

Öffentlicher Vortrag und Bibelstudium auf der Grundlage eines Wachtturm-Artikelsmit dem Thema: „Nehmen wir uns Jehova zum Vorbild“

Freitag, 31.07.15, 19.00 - 20.45 UhrBibelbetrachtung, Schulkurs für Evangeliumsverkündiger, an-schließend Kurzvorträge und TischgesprächeThema u.a.: „Welche Tipps gibt die Bibel Ehefrauen?“

Sonntag, 02.08.15, 9.30 - 11.15 UhrÖffentlicher Vortrag und Bibelstudium auf der Grundlage eines Wachtturm-Artikelsmit dem Thema: „Christus - die Kraft Gottes“

Alle Zusammenkünfte sind öffentlich. Interessierte Perso-

nen sind jederzeit willkommen.

Internet: www.jw.org

Carsten Teufert

Kulturszene

Lübbenau/Spreewald, Otto-Grotewohl-Straße 4 B, im Ko-

losseum

Tel.: 03542 8721450

Vetschau/Spreewald, Maxim-Gorki-Str. 18

[email protected]

Öffnungszeiten LübbenauMontag 10.00 – 18.00 UhrDienstag 10.00 – 17.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 10.00 – 18.00 UhrFreitag 14.00 – 17.00 Uhr

Öffnungszeiten VetschauMontag: 13:00 – 18:00 UhrDienstag: 10:00 – 18:00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag: 13:00 – 18:00 UhrFreitag: 14:00 – 17:00 Uhr

Bibliothek Lübbenau-Vetschau

Druckfrisch - Neue Bücher für den Sommer

Rechtzeitig zu den großen Ferien und der Sommerurlaubs-zeit hat die gemeinsame Bibliothek Lübbenau-Vetschau ihren Bestand um einige aktuelle Bücher aufgestockt. Wie gewohnt haben die Mitarbeiterinnen dabei die gesamte Bandbreite der Literatur berücksichtigt, sodass für jeden Bücherfreund ein passendes Buch dabei ist.

Foto: Bibliothek

Ganz oben auf der Liste der Lieblingsbücher der Nutzer stehen im Moment Krimis - vor allem deutsche Krimis liegen voll im Trend. Da war es ein Muss das aktuellste Buch der Münchener Autorin Inge Löhnig „Mörderkind“ in den Bestand aufzunehmen. Es ist nicht ein herkömmlicher Ermittler-Krimi, vielmehr eine tra-gische Familiengeschichte mit kriminellem Hintergrund.Natürlich dürfen im Neuerscheinungsregal der Bibliothek die be-liebten Bücher von Ellen Berg nicht fehlen.

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 20 -

Ob nun der neuste Band „Alles Tofu, oder was?“ oder „Ich will es doch auch“ garantiert ein heiteres Lesevergnügen. Der urko-mische, flüssige Schreibstil lassen die Bücher der Autorin nur so dahinfliegen und man lacht die eine oder andere Träne. Herrlich erfrischende Lektüre und unbedingt für Zwischendurch zu emp-fehlen.Neben Krimis und heiteren Romanen sind auch historische Romane weiter im Trend. Mit „Jahrhundertsturm“ von Richard Dübell kommen Historien-Fans voll auf ihre Kosten. In diesem spannenden Roman begleitet der Leser das Leben zweier Männer von unterschiedlicher sozialer Herkunft, die eine tiefe Freundschaft verbindet. An ihrem Beispiel durchlebt man ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte im 19. Jahrhundert.Noch mehr Sommerlektüre entdecken Interessierte im Online-Neuerscheinungskatalog. Wer es lieber digital mag, kann gern den Onleihe-Verbund Niederlausitz nutzen.

Einen schönen Sommer wünscht das Team der Bibliothek Lübbenau-Vetschau

Biosphärenreservat eröffnet neue AusstellungDas Biosphärenreservat Spreewald zeigt sich von seiner schönsten und sinnlichsten Seite – im Haus für Mensch und Natur in Lübbenau/Spreewald. Dort wurde am 15. Juni die neue Dauerausstellung „Berauschender Spreewald“ im sa-nierten Haus eröffnet.

Fotos: Peter Becker

Zahlreiche Gäste, unter ihnen Umweltminister Jörg Vogelsänger, die Vize-Landräte von Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz, Vertreter des Spreewaldvereins, Landtagsabgeordne-te und die Spreewald-Kommunen sowie Bürgermeister Helmut Wenzel, waren gekommen und beglückwünschten den Hausherrn Eugen Nowak und seine Mitarbeiter sowie die Agentur „signatur“, die die neue Schau konzipiert hat. Auf gut 200 Quadratmetern ist der Spreewald als Natur- und Kulturlandschaft zu erleben. 32 Ausstellungsstücke sind zwischen Heuschober, Grashalmen, einem altem Baum, den Fließen und Wellen samt „Bootsrolle“ zu bestaunen, teils zu befühlen und zu erleben. Die Schau zeigt eine Mischung aus Information und Mitmach-Angeboten.

Ochsenfrosch Bully begleitet dabei die kleinen Besucher durch die vier thematisch gestalteten Räume. Nicht ausgespart sind Probleme der Region wie Hoch- und Niedrigwasser oder die Verockerung vieler Gewässer. Ein kleines Kino, in dem Spree-wald-Streifen gezeigt werden, rundet den Besuch ab.Das Land Brandenburg mit 517.000 Euro und die Stadt Lübbe-nau/Spreewald mit 50.000 Euro haben den Umbau gemeinsam finanziert. Lübbenau/Spreewald hat sich so auch selbst zum 700. Geburtstag beschenkt. Die Ausstellung passe zum „berau-

schenden Festjahr Lübbenaus“, freute sich Bürgermeister Hel-mut Wenzel. Die Tourismusstadt sei damit um eine Attraktion reicher geworden.Das Biosphären-Haus in der Lübbenauer Schulstraße ist diens-tags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Ausstellung ist barrierefrei erreichbar.

Benefizabend NepalUrsprünglich als Beitrag zum 700. Stadtjubiläum gedacht, wird Dorit Robarick ihren Vortrag nun aus aktuellem Anlass als Be-nefizveranstaltung am 21. Juli um 19 Uhr im Innenhof der Apo-thekengasse 1 durchführen. Sie wird über ihre Erfahrungen in Nepal sprechen, speziell von ihrer letzten Reise berichten, von der sie Anfang April 2015 zurückkehrte. Sie kann über ihre vie-len persönlichen Kontakte erzählen, wie es den Menschen dort geht, fernab der weltlichen Nachrichten. Interessierte sind ein-geladen Anteil an den vielen Lebensschicksalen der Nepalesen zu nehmen und gemeinsam mit Dorit Robarick kann so Hilfe für Moona, Saraswathi, Nirmal, Gita, Pemba, Krishna, Rabindra, Chiani, Nishal, Kapil, Niru, Mina, Parvati, Bhimsen, Arjun, Udhai, Furba, Sanjay, Thile, Deepa, Prakash geleistet werden.Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 03542 2922.

„Rock in Wotschofska“ präsentiert Albert Hammond

Private Kahnfahrer müssen in diesem Jahr auf neue Einstiegsstelle ausweichen

Am 25. Juli wird Albert Hammond mit seiner Band die Wot-schofska rocken. Die Tickets für den Auftritt des großen Songwriters waren schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Nun steigt langsam die Vorfreude auf „Rock in Wotschofska 2015“.

Albert Hammond Live (Foto: Alb-

recht Schmidt)

Der US-Amerikaner ist seit 40 Jahren im Musikgeschäft und seit 40 Jahren schreibt er Hits. Aus seiner Feder stammen weltbe-kannte Songs wie “One Moment in Time” von Whitney Houston, “Nothing’s Gonna Stop us now” von Starship oder “When you tell me that you love me” von Diana Ross. Er schrieb außerdem Lieder für Weltstars wie Tina Turner, Tom Jones, Joe Cocker, Celine Dion, Chris De Burgh und die Carpenters. Er selbst hat mit Hits wie „It never rains in southern California“, „Free elec-tric band“ oder „I’m a train oder down by the river“ weltweit seine Fans gewonnen. „Mit diesem beeindruckenden Repertoire

sind Konzerte von Albert Hammond wie eine lange live gespielte

Best-of-Platte der letzten 40 Jahre Musikgeschichte. Seine Auf-

tritte hat er deshalb auch so entworfen, dass die einzelnen Lieder im

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 21 -

Mittelpunkt stehen. Sowohl Songs, die er für andere Stars schrieb

als auch eigene Stücke. Allein die bloßen Zahlen seiner Karriere le-

sen sich beeindruckend: 360 Millionen verkaufte Platten weltweit,

darunter mehr als 30 Chart-Hits. Wir haben also einen echten Welt-

star zu Gast im Spreewald“, sagt Daniel Schmidgunst, Veranstal-tungsmanager der Spreewald-Touristinformation Lübbenau.Für alle, die sich mit dem eigenen Kahn zur Insel aufmachen, hat der Veranstaltungsmanager noch ein paar Hinweise. „Wir haben

derzeit besondere Bedingungen wegen einer Baustelle auf der

Insel. Deswegen bitten wir alle Kahnfahrgäste nach dem Konzert

etwas weiter hinten am Paddelboothafen wieder in ihre Kähne zu

steigen und die Rückfahrt anzutreten. Damit gewährleisten wir

das reibungslose Verlassen der Insel. So haben wir es in Abstim-

mung mit den Rettungs- und Hilfsdiensten vereinbart, die uns

vor Ort von Anbeginn im Jahr 2009 bei diesem Event großartig

unterstützen. Ohne DRK, Feuerwehr und Katastrophenschutz

wäre eine logistisch so aufwendige Veranstaltung mitten im

Spreewald gar nicht möglich. Auch im Namen der vielen zufrie-

denen Gäste aus den letzten Jahren gilt unser Dank den vielen

Helfern bei ‚Rock in Wotschofska‘ , sagt Daniel Schmidgunst.

Text: Spreewald-Touristinformation Lübbenau e. V.

2. Hindenberger See-Fest lädt ein zu Live-Musik und Barbecue am Strand

Mit dabei: die Schmorgurken, Tricolor und die Haystackers

Unter dem Motto „Relaxen am Strand zu Rockmusik in lei-sen Tönen“ empfängt das 2. Hindenberger See-Fest am 8. August seine Gäste.

„Warme Abendluft am Strand, gutes Essen vom Grill sowie Gitar-

renklänge und Gesang von Bands aus der Region“ so beschreibtMarco Rähm die sommerlich-musikalische Mischung des Hin-denberger See-Festes, das nun in seine zweite Auflage geht. Den musikalischen Empfang am Strand bereiten die Schmorgurken aus Lübben mit dem Charme und Witz der 20er Jahre. Anschlie-ßend werden Tricolor mit Folk- und Singer-Song-Writer-Stücken, aber auch Reggae und Rythm’n Blues für Stimmung am Strand sorgen. Und schließlich stehen die Haystackers aus Lübbenau/Spreewald als dritter Live-Act an diesem Abend auf dem Pro-gramm. „Neben den musikalischen Beiträgen wird es ein leckeres

Angebot an Getränken, Cocktails und Barbecue von Grill geben.

Das erste See-Fest im letzten Jahr war restlos ausverkauft und

auch in diesem Jahr hat der Kartenvorverkauf schon begonnen.

Viele Besucher haben sich schon ein Ticket gesichert“, so Marco Rähm. Beginn des 2. Hindenberger See-Festes ist um 19 Uhr, der Einlass startet ab 18 Uhr. Tickets erhalten Interessierte im „Kar-toffelnest“ in Hindenberg, in der Geschäftsstelle der Spreewald-Touristinformation Lübbenau und im Spreewieselcenter.

Text und Foto: Spreewald-Touristinformation Lübbenau e. V.

Musik – Theater – Freizeit

KultuRegio e. V.Veranstaltungsplan - „Bunte Bühne“

Bis zum 16. August findet das 8. Lübbenauer Sommertheater im „Theater am Gleis 9 3⁄4“ (ehemaliger PLUS-Markt) statt.

Samstag, 18. Juli, 19:30 Uhr, Theater am Gleis 9 3⁄4

Geheimagentin 700 – Jane Blond jagt Doktor O.

Foto: Michael Hensel

Im diesjährigen Lübbenauer Sommertheater geht es in die Welt der Agenten und Geheimdienste, der Finsterlinge und Meis-terverbrecher. 700 Jahre Lübbenau, was lag da näher, als eine Agentin „sieben, null, null – Jane Blond“ auf die Bühne zu brin-gen? Ähnlichkeiten mit einer allseits bekannten Filmfigur sind natürlich nur rein zufällig. Eigentlich wieder im Privatleben und dabei im schönen Spreewald gelandet, muss Jane die Robe der Geheimagentin wieder anlegen und die Pistole aus der Schubla-de holen, denn es gilt einem berüchtigten Verbrecher das Hand-werk zu legen, der sich „Doktor o“ nennt und die Welt mit seinen Machenschaften bedroht. Dabei trifft Jane auf allerlei finstere Typen, gelangt in Weltstädte wie Burg, Byhleguhre, Lübben und natürlich Lübbenau und wird sich und andere nicht schonen, beim Kampf gegen das Böse. – Wie es ausgeht, wird natürlich nicht verraten. 100 Min. mit PauseWeitere Termine: Im Juli: 21./28./31./ jeweils 19:30 Uhr; im Au-gust: 3./4./11./14./ jeweils 19:30 Uhr, 16./ um 16 UhrDienstag, 21. Juli, 10:00 Uhr, Bunte Bühne

Sommergeister im Wasserturm – Ferienzeit, Sommerzeit, Abenteuerzeit. Unterhaltung für Menschen ab 5.An allen Dienstagen zwischen dem 21. Juli und 11. August kön-nen die Abenteuerlustigen mit Schauspielern der Bunten Bühne auf Entdeckungstour gehen: Treffpunkt 10 Uhr an der Theater-pforte. Der geheimnisvolle Wasserturm soll das Ziel sein und wenn dieser erklommen ist, wird so manch wundersames und spannendes Märchenbuch geöffnet, um die entdeckungsfreudi-gen Zuhörer mit Geschichten aus aller Welt zu erfreuen. 1 Stun-de ohne PauseWeitere Termine: 28. Juli, 4. und 11. AugustSonntag, 26. Juli, 16:00 Uhr, Bunte Bühne

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 22 -

Rumpelkammer: James Bond – Geheimagent 007Er gehört wohl zu den berühmtesten Filmfiguren der Welt, der Geheimagent 007 – James-Bond. Einst von Ian Fleming erfun-den und 1953 im Roman „Casino Royale“ erstmals veröffent-licht, begeistert der smarte britische Geheimagent seit nunmehr über 50 Jahren sein Publikum. Anlass genug für den Cineasten Michael Apel im Jahr der Geheimagentin 700 – Jane Blond in alten und neuen Filmen dieser Agentenreihe zu kramen und ein paar Geheimnisse über die Filme und Darsteller zu lüften. 2 Stunden mit PauseSonntag, 26. Juli, 20:15 Uhr, Bunte Bühne

Tatort Bunte BühneKriminalistisches Public Viewing. 90 Min. ohne Pause. Eintritt freiSonntag, 2. August, 16:00 Uhr, Bunte Bühne

Wenn ich mir was wünschen dürfte ...„Couplets und UFA-Songs der Marlene Dietrich, Marika Rökk, Zarah Leander und Ilse Werner auf witzig-charmante, liebens-wert-natürliche Art in einem heiteren Abend ernsthaft zusam-mengefasst“ – so lautet das Motto für diesen Nachmittag mit der Sängerin Carola Krautz-Brasin. 100 Min. mit PauseKarten überBunte Bühne 03542 8896699spreewiesel-Center 03542 2000Spreewald-Touristinfo 03542 3668

Samstag, 18. Juli, 21 Uhr„Drenched In Blood“, „Antimensch“ & „Mysterion“ Blackmetal

Seit 2006 spielen „Drenched in Blood“ in wechselnden Beset-zungen um die Brüder Kugler. Allerdings fehlte noch ein Sänger und man wurde beim X-MAS No. 12 in der Fabrik fündig. Der Bandname selbst entstammt einem Text der Band, der später zu „Paradies“ wurde. Der erste Auftritt in kompletter Formati-on erfolgte beim Pogo Against Hate-Festival 2007. Zu dieser Zeit entschlossen sich die Jungs ins Studio zu gehen und ihre erste Platte aufzunehmen: „New Apocalypse“. Während mehre-rer Auftritte im Cellardoor Cottbus 2011/12 entstand eine enge Freundschaft zum Vorsitzenden des Clubs Gerard Jarick, sei-nes Zeichens Bassist bei Vargsjel. Da sich die Band seit 2012 in einer Ruhephase befindet, nutze Gerard die Gelegenheit bei „Drenched in Blood“ für mehr „Tiefgang“ zu sorgen. In der Zwi-schenzeit übernahm Tommy den Bass bei einer Chemnitzer Band, weshalb er sich dazu entschied „Drenched in Blood“ zu verlassen. Sein Nachfolger war dank Gerard schnell gefunden - Martin „Palme“ Heymann, Sänger bei Vargsjel. Musikalische Vorbilder sind: Hypocrisy, Bloodbath, Devildriver, In Flames.www.facebook.com/dibofficial

Im Sommer 2001 beschlossen drei Gubener Metalfanatiker namens Evil, Gref Grf und Berserker seines Zeichens Neo-sathan, ihren metallischen Musikvorlieben in einer Band namens „Schleisse Stankend Gliud“ freien Lauf zu lassen. Musikalische Erfahrungen hatten alle drei schon viele Jahre in diversen Metal-bands gesammelt. Die metallische Legierung setzte sich bei al-len drei Mitgliedern unterschiedlich zusammen. Mit der Zeit wur-de der Hang zum Black Metal immer deutlicher, ohne sich selber dabei zu ernst zu nehmen. Textlich war man jedoch zunächst in eher humoristischen Gefilden unterwegs, was sich auch in den legendären Liveshows mit „Ganzkörperstrumpf“ widerspiegelte.

Nach Jahren des gemeinsam Musik machens unter dem Ban-ner “Schleisse Stankend Gliud” entschloß man sich im Juli 2013 unter dem neuen Namen „Antimensch“ ein Kapitel zu schließen und gleichzeitig ein Neues zu beginnen. Eine klare Linie in Text und Musik sollen fortan die Marschrichtung sein. Freut euch auf eine Mischung aus ehemaligem Schleisse-Sound und der nöti-gen Ernsthaftigkeit des extremen Metals.www.facebook.com/antimenschmetal

Gegründet hat sich die Sym-phonic Dark Metal Band „Mys-terion“ im April 2012. Die Art der Musik ist sehr abwechs-lungsreich, dass Spektrum reicht von langsamen, ruhigen sowie düsteren Passagen, bis hin zu Blastgewittern, epi-schen Parts und zackig-hyp-notischen Riffs. Es ist die Mi-schung aus beiden, die die Musik ins Epische und Mysti-

sche tendieren lässt. Die Texte sind anspruchsvoll und äußert verschieden, zum einen geht es um Themen wie Liebe, Leid, Sehnsucht, Mord und Tod auf der anderen Seite über Kritik ge-gen die Kirche, sowie ihre Taten. Aber auch einige fiktive Ge-schichten haben ihren Platz in den Texten gefunden. Die Texte sind überwiegend in Englisch, teilweise auf deutsch und haben ihren Weg auf das erste Album geschafft, welches bis Anfang Januar in Bennys Klangkammer in Cottbus aufgenommen wur-de.www.facebook.com/MysterionOfficial

Dienstags 15 bis 17 Uhr, Atelier

Kreativ-Treff für Kinder und Jugendli-che. Mit fachlicher Anleitung und Spaß die Grundlagen des Nähens erlernen. Die Teilnahme ist kostenfrei.Anmeldungen für Kurse bitte unter Tel.: 03542 403692, oder [email protected]

Wandersportgemeinschaft

„Spreewald 69“ e. V.

Anmeldungen für Fahrten und Wande-rungen unter Tel.: 03542 41048Dienstags,Radwanderungen für jeden Start: GLEIS 3, 10 Uhr)Treff der Wanderfreunde mit Sprechstunde 17 bis 20 UhrFreitags,Treff der Wanderfreunde ohne Sprechstunde 17 bis 20 Uhr

Güterbahnhofstraße 57 - 61, 03222 Lübbenau/SpreewaldKoordinierungsstelleGLEIS 3 Kulturzentrum LübbenauTel. 03542 403693

Bunte BühneKultuRegio e. V.Tel. 03542 8896699www.buntebühnelübbenau.de

Kulturhof Multikulturelles Zentrum e. V.Tel. 03542 43441www.kulturhof-luebbenau.de

Freunde der LÜBBENAUBRÜCKE e. V.Tel. 03542 403692www.luebbenaubruecke.de

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 23 -

Balkontheater auf Schloss Lübbenau

Am 2. August spielt das Klezmer Orchester der Ginzburg Dynastie - Restkarten sind noch erhältlich

Schloss Lübbenau im Spreewald präsentiert Kulturliebhabern und Genießern am 2. August wieder ein besonderes Sommerer-lebnis - das „Balkontheater auf Schloss Lübbenau“. Die Veran-staltungsreihe feierte im letzten Jahr ihre erfolgreiche Premiere und lädt 2015 mit ‚Lachende Klarinetten‘ zu einem ganz beson-deren Konzertabend mit dem Klezmer Orchester der Ginzburg Dynastie.

Die Berliner Musiker Igor Ginz-burg, Wlady Ginzburg, Jena Ginzburg und Simon Herzwolf spielen jüdische Hochzeits-musik Klezmer und kombinie-ren diese mit Swingmusik. „Musikalisch ist für jeden et-was dabei - Jiddisch-Cabaret, Oriental-Pop, feinster Jazz, osteuropäischer Klezmer und Swing. Musik zum Mitwippen, -singen und -klatschen. Un-glaublich frisch und voller Le-bensfreude, die ansteckend ist und unheimlich Spaß macht. Dazu kommt die Moderation der Künstler, die so manche heitere Interaktion mit dem

Publikum erwarten lässt. Wer die ‚Lachenden Klarinetten’ erle-ben möchte, sollte sich noch die letzten Tickets sichern“, sagt Birgit Tanner, Hotelleiterin von Schloss Lübbenau. Die Veranstaltung beginnt mit einem musikalisch-kulinarischen Entrée. Für den Gaumen hat Küchenchef Dirk Lehmann das passende 3-Gänge-Menü kreiert. Büffelmozzarella mit gegrill-tem Pfirsich, Filet vom Wiesenkalb, Limettentarte mit Sommer-beeren und Joghurteis stehen auf der Speisekarte. „Leicht und lecker, genau richtig für einen genussreichen Sommerabend mit tollen Künstlern - ein einzigartiger Dreiklang aus Hören, Sehen und Schmecken“, so Birgit Tanner.Vor der Kulisse des historischen Schlossensembles kombiniert das Balkontheater Theater, Oper, Operette oder Konzerte mit ei-nem Sommer-Menü aus dem Schloss-Restaurant „Linari“. Un-ter freiem Himmel nehmen die Gäste auf der Schlossterrasse Platz und erleben die Künstler auf dem Balkon des Schlosses, der Schlosstreppe und im Park. „Das Balkontheater ist nicht als ‚Theater‘ im klassischen Sinne zu verstehen, vielmehr ist es die Verbindung von außergewöhnlichen Spielorten mit außer-gewöhnlichen Künstlern aus verschiedenen Genres, ein Erleb-nis bei dem der Schloss-Balkon eine tragende Rolle erhält. Ein sommerliches Menü aus der Schlossküche ergänzt dieses leich-te, beschwingte und kurzweilige Arrangement“, so Birgit Tanner.Weitere Informationen, Tickets und Gutscheine erhalten Interes-sierte über die Website www.schloss-luebbenau.de, per E-Mai an [email protected] oder direkt im Schloss. Bei Re-gen findet die Veranstaltung in der Orangerie statt.

In der Musikkiste gefunden

18. Juli 1992

Whitney Houston geht Ehe ein

Amerikas „Sweetheart“ und Hitparadenkönigen Whitney Hous-ton und der „Bad-Boy“ aus der Black-Music-Szene, Bobby Brown, geben sich am 18. Juli 1992 das Jawort. Dies war die offizielle Absegnung einer wahrhaft verhängnisvollen Affäre.Kennengelernt hatte sich das Paar schon 1989. Als drei Jahre später die Hochzeit gefeiert wurde, befand sich die Braut auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, der Bräutigam hingegen hatte seine erfolgreichste Zeit im Music-Business bereits hinter sich.Am 4. März 1993 kam Tochter Bobbi Kristina zur Welt. In den Jahren danach geriet das Paar jedoch wegen Drogenexzessen und heftiger, oft handgreiflicher Streitigkeiten immer häufiger in die Schlagzeilen. Die Ehe wurde 2007 geschieden. Whitney Houston starb am 11. Februar 2012.

Vereine und Verbände

Info TSG Lübbenau, Abteilung FußballAuch in diesem Jahr bietet die Abteilung Fußball der TSG Lübbenau 63 e. V. wieder Schnuppertrainingseinheiten im Fußball für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren an.Jeder kann daran teilnehmen. Ob Mädchen oder Junge, ob bereits aktiv im Verein oder auch nicht.Die Termine finden in den Ferien zu den folgen-den Zeiten statt:Im Juli am 21., 23., 28. und 30. jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und im August am 18. und 20. ebenfalls von 10 bis 12 Uhr.Bei Rückfragen wenden sich Interessierte an Thomas Pille (TSG Lübbenau 63 e. V.) unter der Telefonnummer 03542 80882, per E-Mail an [email protected] oder [email protected].

regional informiert

Heimat- und Bürgerzeitungen -hier steckt Ihre Heimat drin. w

ww.w

ittich.de

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Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 24 -

Privatrechtliche Streitigkeiten außergerichtlich beilegen

Schiedsbezirk I Herr Bernd ElsnerSchiedsbezirk II Herr Manfred QuinteWeitere Infos unter Tel.: 03542 850 Bund deutscher Schieds-männer und Schiedsfrauen

Schiedsstellen mit erweitertem ServiceangebotMit Einrichtung der Schiedsstellen in der Stadt Lübbenau/Spree-wald wurde den Einwohnern eine außergerichtliche Schlich-tungsstelle zur Streitschlichtung in bestimmten Rechtsstreitig-keiten geschaffen.

Eine Streitschlichtung in zivilrechtlichen Angelegenheiten vor möglichen amtsgerichtlichen Verfahren, stellt eine kostengüns-tige Alternative dar und erspart langwidrige Gerichtsverfahren.

Foto: Queenie Nopper

Die zwei Schiedsstellen der Stadt haben ihr Serviceangebot da-hingehend erweitert, dass jeweils am vierten Montag im Monat von 15 bis 16 Uhr im GLEIS 3/Vereinshaus, Güterbahnhofstraße 57, eine Sprechstunde für Fragen und Antragstellung zur Verfü-gung steht.

Nutzen Sie die Gelegenheiten zur kostenfreien Sprechstunde, um Streitigkeiten möglichst ohne Gerichtsprozess beilegen zu können.

Die nächste Sprechstunde findet am 27. Juli, um 15 Uhr, statt.__________________________________________________

Beratung für Frauen/Frauen-haus Lauchhammer

Sprechstunden mit Simone Heintke an jedem 1. Donnerstag im Monat von 10 - 12 Uhr. Nach telefonischer Absprache ist eine Beratung außerhalb der Sprechstunde möglich (Tel.: 03574 2693).

Die Beratung ist kostenlos und anonym. Sie richtet sich an Frau-en und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen.

Nächster Termin vor Ort (aufgrund der Urlaubszeit):3. September 2015 von 10 bis 12 Uhr, GLEIS 3 Kulturzentrum LübbenauGüterbahnhofstraße 57 - 61, Lübbenau/Spreewald

Beratungsangebote in Lübbenau/Spreewald

Regionalmanagement Bürgerdienste

Leistungen: soziale Erstbera-tung, Förderung und Vermitt-lung von Freiwilligenarbeit und Nachbarschaftshilfe, Vermitt-lung von Zuständigkeiten bei Ämter- und Behördenange-legenheiten sowie Netzwerk-arbeit für Vereine und soziale Dienste.

Kontakt:Stefanie Schenker, RegionalmanagerinTelefon: 0162 4094966E-Mail: [email protected]

Sprechzeiten:Dienstag: Büro Calau, Am Gericht 13Mittwoch: Büro Lübbenau, Kolosseum, Otto-Grotewohl-Str. 4a - e undDonnerstag: Büro Vetschau, Markt 1jeweils in der Zeit von 9 bis 13 und 15 bis 18 Uhr. Montag und Freitag nach Vereinbarung.Internet: www.spreewalddreieck.info

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Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 25 -

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen”

Das Hilfetelefon ist barrierefrei, kostenlos, vertraulich und rund um die Uhr erreichbar – genau dann, wenn Betroffene den Mut gefasst haben, sich jemandem anzuvertrauen. Es soll jenen die Kontaktaufnahme erleichtern, die den Weg zu einer Einrichtung vor Ort zunächst scheuen oder sie aus unterschiedlichen Grün-den nicht aufsuchen können. Die mehr als 60 Fachberaterinnen geben unter 08000116016 sowie über Chat und E-Mail auf der Webseite www.hilfetelefon.de Auskunft zu allen Formen von Ge-walt. Sie unterstützen nicht nur gewaltbetroffene Frauen, son-dern beraten auch Familienmitglieder, Freunde und Fachkräfte.

Evangelische Erziehungs- und Familienberatungsstelle LübbenauTel.: 03542 8118, E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag von 8 bis 12 UhrNach telefonischer Absprache ist eine Beratung auch außerhalb der Sprechstunden möglich.Internet: www.evangelische-beratung.info/luebbenau

Zwanzig Jahre Evangelische Erziehungs- und Familienberatung in LübbenauDie Evangelische Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Lübbenau feiert am 23. September 2015 ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Zu diesem Ereignis sind zahlreiche Gäste und Koope-rationspartner nach Lübbenau/Spreewald, in den Lindenweg 9, eingeladen. Die Veranstaltung beginnt 13 Uhr mit der Begrüßung durch die Geschäftsführung und Leitung. Anschließend werden Zeit und Gelegenheit für fachlichen Austausch und persönliche Begegnungen sein. Ab 14:30 Uhr treffen sich Mitarbeiterinnen und Gäste zu einem Workshop.Rückblick:Im Jahr 1995 öffnete die Beratungsstelle ihre Türen für Ratsuchen-de aus Lübbenau/Spreewald, Calau, Vetschau und Umgebung. Seit damals hat sich viel verändert und entwickelt. Die Mitarbeiterin-nen konnten recht bald den ständig wachsenden Beratungsbedarf der Familien nicht mehr decken und im Jahr 2001 musste Perso-nal aufgestockt werden. Die ersten Räume im Amalie-Schmieder-Haus in der Lübbenauer Altstadt reichten nicht mehr aus und die Beratungsstelle zog in die Neustadt um, zunächst in die Straße der Jugend und 2008 in den Lindenweg. Dort war inzwischen ein Haus der Diakonie entstanden, nachdem es von der Wohnungsbauge-sellschaft (WIS) bedarfsgerecht saniert worden war.Die Erziehungsberatungsstelle Lübbenau ist eine wichtige An-laufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien bei Sorgen und Problemen aller Art. Ob bei Schulproblemen, Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten der Kinder, Familienproblemen oder in Trennungssituation, die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle (Sozialarbeiterinnen und Dipl. Psychologinnen mit unterschied-lichen therapeutischen Zusatzausbildungen) bieten Unterstüt-zung in Form von Beratung und Therapie an.

BERATUNG + LEBEN GMBHEvangelisch-Freikirchliche Beratungs- und Sozialdienste Berlin und BrandenburgFamilienberatung CalauSchwangerenberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung, Be-ratung zur Familienplanung, soziale Beratung. Beantragungen Bundesstiftungsmittel und finanzieller Unterstützung bei ande-ren Stiftungen und Unterstützungsfonds.Beratungen: jeden Dienstag im Raum des Lübbenauer Jugend-rechtshause, Otto-Grotewohl-Str. 4D, 03222 Lübbenau/Spree-wald. Nach Wunsch sind auch Hausbesuche möglich.Eine Terminvereinbarung ist erforderlich. Tel.: 03541 712680E-Mail: [email protected]

Allgemeine Soziale Beratung

Der offene und kostenlose Grunddienst der Caritas bietet u. a. Bratungsangebote zu Fragen von sozia-len und existenzsichernden Hilfen, Betreuungs- und Schwerbehindertenrecht sowie Lebens- und Kon-fliktberatung.

Sprechstunden jeweils mittwochs in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16:30 Uhr und nach Terminvereinbarung am Dienstag und FreitagOtto-Grotewohl-Str. 4A-E, Lübbenau/SpreewaldTelefon und Fax: 03542 2320E-Mail: [email protected]

DRV Knappschaft

Versichertenältestenbezirk 487,Manfred Lehnigk, Tel.: 03542 80308Sprechstunden jeweils mittwochs in ungeraden Wochen von 15:00 bis 16:30 Uhr im GLEIS 3/Vereinshaus, Güterbahnhofstra-ße 57, Lübbenau/SpreewaldNächste Termine: 15. und 29. JuliNach telefonischer Absprache ist eine Beratung auch außerhalb der Sprechstunde möglich.

Arbeitslosenserviceeinrichtung Lübbenau

Tel.: 03542 404933, [email protected] und Beratung: GLEIS 3/KulturhofGüterbahnhofstraße 60, Lübbenau/SpreewaldMontag bis Donnerstag: 9 bis 16 Uhr, Freitag: 8 bis 12 Uhr

Arbeitslosentreff Lübbenau GLEIS 3/ Kulturhof

Güterbahnhofstraße 60, Lübbenau/SpreewaldZusammentreffen: Jeden Dienstag und Donnerstag von 9 bis 14 Uhr,bei Veranstaltungen ab 10 Uhr

HorizontSozialwerk für Integration GmbH

Horizont, ein gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich zum Ziel setzt, Langzeitarbeitslose mit besonderen Zu-gangsproblemen zur Erwerbsarbeit zu trainieren und in eine Beschäftigung zu integrieren.Ansprechpartner: Dietmar SteinhardtTel.: 03542 887134, Fax: 03542 887132Internet: www.horizont-sozialwerk.deStr. des Friedens, Gewerbepark 26, Lübbenau/Spreewald

Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke

Tel.: 0172 3556265, Dienstags ab 18 Uhr GLEIS 3/AtelierGüterbahnhofstraße 59, Lübbenau/Spreewald

Krebsinformationsdienst.

0800 4203040, kostenfrei, täglich von 8 bis 20 Uhr [email protected]; www.krebsinformationsdienst.de

Energieberatungsstützpunkt der Verbraucherzentrale Brandenburg

Antje Springer unter der Tel.-Nr. 0800 809 802 400 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer) können Termine für die Energieberatung in der Beratungsstelle Lübbenau vereinbart werden. Beratung Jeweils montags von 14 bis 18 Uhr(Nur nach telefonischer Terminvereinbarung)GLEIS 3/VereinshausGüterbahnhofstraße 57, Lübbenau/Spreewald

Page 26: luebbenau 2015 07 18 · Menschen in Deutschland und stellt das Leben der Erkrank-ten von einem auf den anderen Moment auf den Kopf. In vielen Fällen hilft letzten Endes nur noch

Lübbenau/Spreewald Samstag, 18. Juli 2015- 26 -

Zukunft Lausitz - Die Gründerwerkstatt

„Mach Dich selbstständig“Kostenfreie Beratung. Terminvereinbarung unter 0355 28890790.www.zukunft-lausitz.de

Deutscher MieterbundMietverein Finsterwalde und Umgebung e. V.Beratung in allen MietrechtsangelegenheitenAm Donnerstag, 16. Juli, finden um 17 Uhr Beratungen in derAußenstelle des Mietvereins Finsterwalde und Umgebung e. V., in Luckau, Am Markt 32 (im Mehrgenerationenhaus), für Mit-glieder des Mietvereines statt. Um vorige Anmeldung unter Tel. 03531 700399 wird gebeten.

Dienstag, 21. Juli, 19 Uhr – Galerie RO

BENEFIZ Abend Nepal. Berichte über Nepal vor und nach dem Erdbeben. Infos und Reservierungen unter 03542 2922.

Mittwoch, 22. Juli, 19 Uhr – Galerie RO

Port 116, einfach Musik. Das smarteste Trio, das hierzulande unterwegs ist. Lassen Sie sich verführen. Infos und Reservierun-gen unter 03542 2922.

Donnerstag, 23. Juli, 10:15 Uhr – Freilandmuseum Lehde

Vogelführung zur Stunde der Gartenvögel. Gäste entdecken, welche gefiederten Bewohner im Spreewald heimisch sind und wer sich zwischen den historischen Bauernhöfen besonders wohl fühlt. Infos unter 03542 871508.

Samstag, 25. Juli, 18 Uhr – Lehde , Gasthaus Wotschofska

Rock in Wotschofska. In diesem Jahr zu Gast: „Albert Ham-mond und Band“. Infos unter www.rock-in-wotschofska.de. AUSVERKAUFT. Infos unter 03542 3668.

Sonntag, 26. Juli, ab 11:30 Uhr – Haflingerhof Noack in Groß

Klessow

22. Pferdeleistungsschau veranstaltet vom Pferdezuchtverein Niederlausitz e. V. Infos unter www.pzv-niederlausitz.de.

Sonntag, 26. Juli, 17 Uhr – Kapelle Lübbenau Neustadt

Konzert Lübbenauer Sommermusiken - Humorvolles aus dem Kirchenarchiv. Pfarrer Andreas Döhle trägt Anekdoten aus dem Lübbenauer Kirchenarchiv vor. Infos unter 03542 8567498.

Donnerstag, 30. Juli, 21 Uhr – Freilandmuseum Lehde

Fledermausführung mit dem Bat-Detektor. Im Spreewald gibt es 13 verschiedene Fledermausarten. Infos und Anmeldung un-ter 03542 871508.

Freitag, 31. Juli bis 2. August – Bischdorf

3. WM im Teichfahren. Buntes Sommerprogramm. Infos unter 03542 3668.

Samstag, 1. August, 19 Uhr – Großer Spreewaldhafen

Hafenfest mit Mitternachtsspektakel mit netter Musik, Speis und Trank. Die Band De Hügelfüx wird den Gästen einen Ohren-schmaus von Schlager bis Pop bieten. Infos unter 03542 2225.

Sonntag, 2. August, 17 Uhr – Schloss Lübbenau

Balkontheater. Konzertsommerabend mit „Lachende Klarinet-ten mit dem Klezmer Orchester der Ginzburg Dynastie“ und ku-linarischen Köstlichkeiten aus dem LINARI. Infos und Reservie-rung unter 03542 8730.

Nutzen Sie auch den digitalen Veranstaltungskalender der Stadt

Lübbenau/Spreewald unter www.luebbenau-spreewald.de (Be-

reich Kultur) sowie den aktuellen Spielplan der Bunten Bühne

Lübbenau unter www.buntebühnelübbenau.de

Wer - Wann - Was - Wo?

Ausstellungen:

10. Januar bis 31. Dezember – Nikolaikirche

„… sie macht die Leute fröhlich“ - Geschichte der Kirchen-musik. Infos unter 03542 8567498.

11. Januar bis 20. September – Spreewald-Museum Lübbenau

Stadtbummel – Lübbenau wird 700. Infos unter 03542 2472.

12. April bis Oktober - Katholische Kirche

Das Wunder von Lübbenau - Kirchenbau am ‚Rande‘ der Stadt. Infos unter 03542 2843.

Seit 9. Mai – Energieweg

Tagebau-Kraftwerk-Wohnen. Infos unter 03542 403692

11. Juni bis 19. August –RathausGalerieLübbenau 700 – „MIR GEFÄLLT’S“. Infos unter 03542 85102.

Seit 15. Juni – Haus für Mensch und Natur

„Berauschender Spreewald“ Mit Ochsenfrosch Bully durch den Spreewald. Infos unter 03542 89210.

8. Juli bis 4. September – Medizinisches Zentrum Lübbenau

Vom Spreewald nach Feuerland – Siegfried Engelmann 70. Infos unter 03542 871173

14. Juli bis 22. August – Einkaufscenter Kolosseum

Lübbenauer Bergbaugeschichte. Infos unter 03542 41159.

Veranstaltungen:

Samstag, 18. Juli – Spreewelten Bad

Saunaabend „Ein Sommernachtstraum“. Themenaufgüsse. Infos unter 03542 894160.

Samstag, 18. Juli und Sonntag, 19. Juli, jeweils von 9 bis 17 Uhr– Vereinsgelände an der A 13 zw. Klein Beuchow – Klein Klessow

13. Agility-Turnier. Rasanter Hundesport mit 120 Starter aus fünf Bundesländern veranstaltet durch den Hundesportverein Lübbenau e.V. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Infos unter www.hsvluebbenau.de.

Sonntag, 19. Juli, 11 bis 16 Uhr – Spreewaldhof Leipe

Heuschobertanz auf dem Hof. Bau eines Heuschobers mit viel Spaß und Tanz. Infos unter 03542 2805.

Sonntag, 19. Juli – Großer Spreewaldhafen

Live Musik am Hafensnack. Musikalische Unterhaltung mit dem Schlagerstar Andreas Schenker. Infos unter 03542 2225.

»Lübbenauer Stadtnachrichten«für die Stadt Lübbenau/Spreewald und deren Ortsteile

Die »Lübbenauer Stadtnachrichten« erscheinen 14-täglich und werden an alle erreichbaren Haushalte kostenlos verteilt.- Herausgeber: Stadt Lübbenau/Spreewald, Kirchplatz 1, 03222 Lübbenau- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (03535) 489-0 Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.- Verantwortlich für den nichtamtlichen Teil: V. i. S. d. P. Der Bürgermeister, Kirchplatz 1, 03222 Lübbenau, Tel.: 0 35 42/85-0, Redaktionelle Bearbeitung: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mandy Vogt Telefon (0 35 42) 85 149, Funktelefon 01 57/71 48 16 98 E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzbergAußerhalb des Verbreitungsgebietes können die „Lübbenauer Stadtnachrichten“ in Papierform zum Abopreis von 63,70 Euro (inklusive MwSt. und Versand) oder per PDF zu einem Preis von 1,50 Euro pro Ausgabe über den Verlag bezogen wer-den. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprü-che, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.IM

PRESSUM

Page 27: luebbenau 2015 07 18 · Menschen in Deutschland und stellt das Leben der Erkrank-ten von einem auf den anderen Moment auf den Kopf. In vielen Fällen hilft letzten Endes nur noch

Samstag, 18. Juli 2015 Lübbenau/Spreewald- 27 -

Zwei Ingenieurstudenten schlendern über den Campus. Sagt der eine:„Wo hast Du das tolle Fahrrad her?” Darauf der Andere: „Als ich gestern ganz in Gedanken versunken spazieren ging, fuhr ein hübsches Mädchen mit diesem Fahrrad vorbei. Als sie mich sah, warf sie das Rad zur Seite, riss sich die Kleider vom Leib und rief: „Nimm dir was du willst!‘” Der erste Student nickt zustim-mend: „Gute Wahl, die Kleider hätten vermutlich nicht gepasst!”

* * * * * * * * * * *Kommt ein junger Mann zum Apotheker und sagt: „Heute Abend bin ich bei den Eltern meiner neuen Freundin zum Essen einge-laden. Hinterher läuft bestimmt noch was. Haben Sie vielleicht einen besonders guten Pariser?” „O ja. Kostet aber fünf Mark das Stück.” „Okay. Den nehme ich.” Bezahlt und geht. Zehn Minuten später steht er schon wieder vor dem Apotheker und sagt: „Ich hab gehört, sie hat auch eine ganz scharfe Mutter, geben sie mir zur Sicherheit noch einen.” Abends bei den Eltern. Der junge Mann sitzt tief über den Teller gebeugt und hält sich ständig die Hand vors Gesicht. Sagt die Freundin: „Wenn ich geahnt hätte, dass du keine Tischmanieren hast, hätte ich dich niemals zu meinen Eltern eingeladen.” „Und wenn ich gewusst hätte, dass dein Vater Apotheker ist, wäre ich nicht gekommen.

* * * * * * * * * * *„Wie hast du eigentlich dein neues Auto bezahlt?” fragt der Bernd seinen Freund. „Mit der Blockflöte meiner Tochter.” Dar-Freund. „Mit der Blockflöte meiner Tochter.” DarFreund. „Mit der Blockflöte meiner Tochter.” Darauf Bernd erstaunt „War die denn so viel wert?” „Für den Auto-händler schon.Der wohnt nämlich direkt über uns.”, antwortet der Freund.

* * * * * * * * * * *Und da war da noch ein Mann, der auf dem öffentlichen Klo singt:„Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei …” Darauf einer von der Nachbartoilette: „Dann setzen Sie sich gefälligst richtig drauf, Sie Ferkel!”

Zitat der Woche

„Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um

das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.“

Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich

Samuel Langhorne Clemens,

US-amerikanischer Erzähler und Satiriker

Witziges

Eine Familie aus einem Entwicklungsland ist zum ersten Mal in einem Kaufhaus. Während die Mutter sich die Dessous an-schaut, stehen Vater und Sohn voller Staunen vor einer geteilten Metalltür, die sich wie von Geisterhand öffnet und einen kleinen Raum freigibt. (Es ist natürlich ein Aufzug). Fragt der Sohn: „Va-ter, was ist das?” Der Vater:„Mein Sohn, so was habe ich im Leben noch nicht gesehen!” Da humpelt eine kleine alte Dame mit einem schrumpeligen Gesicht und einem Buckel, der einer Hexe zur Ehre gereicht hätte, in den Aufzug. Die Tür schließt sich, und Vater und Sohn beobach-ten die Lampen über der Tür, wie sie nacheinander aufleuchten: 12 – 13 – 14 – 15 – 14 – 13 – 12. Da geht die Tür auf, und eine fantastisch aussehende Blondine verlässt den Lift. Der Vater zu seinem Sohn: „Schnell! Hol deine Mutter!”

* * * * * * * * * * *Eine Blondine geht nachts über einen Parkplatz. An einem Later-LaterLaternenmast hängt ein Zettel: ‘Wohnung zu vermieten’. Die Blondine klopft an den Laternenmast, immer und immer wieder. Kommt ein Polizist vorbei: „Was machen Sie denn da?” Die Blondine: „Hier hängt ein Zettel, da steht ‘Wohnung zu vermieten’. Ich klopfe und klopfe, aber niemand macht auf. Der Polizist guckt am Mast hoch: „Licht brennt aber noch.”

* * * * * * * * * * *Eine Mutter hatte drei Töchter und bei ihren Hochzeiten ersuchte sie die drei, sie nach der Hochzeitsnacht anzurufen und ihr diskret mitzuteilen, wie sich ihre Männer beim Sex denn anstellen …Die erste sagte: „Es war wie Maxwell Kaffee.” Die Mutter war etwas verwirrt, bis sie eine Maxwell Kaffee Werbung sah, mit dem Spruch: „Zufriedenheit bis zum letzten Tropfen …” Da war die Mutter zufrie-den. Dann meldete sich die zweite Tochter. Bei ihrem Anruf flüsterte sie nur: „Rothmans.” Also suchte die Mutter nach einer Rothmans Annonce. Sie fand eine mit dem Werbespruch: „Live Life King Size …” Und die Mutter war abermals zufrieden. Schlussendlich heira-tete auch die dritte ihrer Töchter. Nach einer Woche rief sie an und murmelte bloß: „British Airways …” Die Mutter sah alle Illustrierten durch und fand dann endlich eine Anzeige der Fluglinie: „Viermal täglich – sieben Tage die Woche – beide Richtungen!”

* * * * * * * * * * *Sitzen drei Mäuse beim Bier und geben gegenseitig an. Sagt die erste Maus: „Naja, ich bin ja wohl ziemlich cool drauf: Immer wenn bei uns im Haus eine Mausefalle steht, lauf’ ich hin, klau’ den Käse und mach an dem Fallenbügel Krafttraining.” Sagt die zweite: „Und ich bin erst ein geiler Macker. Immer, wenn bei uns Rattengift verstreut wird, hol’ ich mir einen Spiegel und ‘ne Ra-sierklingel und zieh mir erst ‘mal ne Linie!” Als die dritte Maus nichts sagt, fragt die erste: „Und Du? Bist wohl’ nicht so mutig und cool wie wir?!” Antwortet die dritte: „Ihr langweilt mich, ich geh’ jetzt heim, die Katze vernaschen!”

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