Luftpollengehalt in der Schweiz 2012...8 2 bis 2.5 Grad wärmere Temperaturen als im Mit-tel. In den...

Luftpollengehalt in der Schweiz 2012 Luftpollengehalt in der Schweiz 2012

Eidgenössisches Departement des Innern EDI

Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz

Luftpollengehalt in der Schweiz 2012

Nr. 20

Herausgegeben von MeteoSchweiz

R. Gehrig, B. Pietragalla-Köhler, B.Clot, T. Herren, M.-J. Graber,

M. Hauser, M. Moersen, C. Sallin

Bezugsquelle:

MeteoSchweiz

Krähbühlstr. 58

8044 Zürich

Telefon 044 256 91 11

Telefax 044 256 92 20

Internet www.meteoswiss.ch

E-mail [email protected]

Januar 2013

Preis Fr. 75.-- (exkl. MwSt.) in gedruckter Form

Gratis Download als pdf-Datei unter www.meteoschweiz.ch

Copyright © by MeteoSchweiz

Inhaltsverzeichnis

1 Zusammenfassung 5

2 Einleitung 6

3 Meteorologischer Rückblick 7

4 Die Pollensaison 2012 9

4.1 Hasel (Corylus) 9

4.2 Erle (Alnus) 10

4.3 Esche (Fraxinus) 12

4.4 Birke (Betula) 13

4.5 Gräser (Poaceae) 14

4.6 Beifuss (Artemisia) 15

4.7 Ambrosia (Ambrosia) 16

4.8 Weitere Arten 17

Anhang

A Die Messstationen 18

B Grafiken der Messresultate 20

B.1 Beschreibung der Grafiken 20

B.2 Belastungsklassen 21

B.3 Grafiken der Messresultate 21

C Ambroisamonitoring 78

C.1 Stationsinformationen 78

C.2 Grafiken der Ambrosiamessresultate 79

5

1 Zusammenfassung

Das Pollenjahr 2012 gehörte bei den meisten Pol-

lenarten zu den mittleren Jahren und zeichnete

sich nur durch wenige aussergewöhnliche Werte

aus. Der Einfluss der Witterung auf den Pollenflug

war jedoch deutlich sichtbar: die Kälteperiode im

Februar verhinderte die Pollenfreisetzung und ver-

zögerte den Blühbeginn von Hasel und Erlen, ein

extrem warmer März beschleunigte die Vegeta-

tionsentwicklung stark, so dass sehr früh schon

Gräserpollen in Locarno gemessen wurden. Feucht

-trübes Wetter im April und in der ersten Junihälf-

te reduzierten den Pollenflug deutlich.

Beginn der Pollensaison

Im Januar und Februar waren nur an einzelnen

Stationen Pollen in merkbaren Mengen in der

Luft. Für Pollenflug ungünstiges Wetter im Januar

und eine Kälteperiode im Februar verhinderten ei-

ne stärkere Pollenfreisetzung, obwohl viele Hasel-

kätzchen blühbereit waren. Mit einer Verspätung

von rund 2 Wochen begann die Hauptsaison von

Hasel und Erlen Ende Februar. Der extrem milde

März beschleunigte die Vegetationsentwicklung,

so dass Eschen und Birken bereits einen Vor-

sprung von rund einer Woche aufwiesen und in

der letzten Märzdekade zu blühen begannen. Ext-

rem früh wurden auch am 26.3. die ersten Gräser-

pollen in Locarno gemessen, so früh wie erst ein-

mal, im Jahr 1994. An allen andern Stationen er-

folgte der Blühbeginn der Gräser Ende April mit

wenigen Tagen Vorsprung auf das Mittel, denn

der April zeigte sich von seiner sonnenarmen und

feuchten Seite. Der Blühbeginn von Beifuss und

Ambrosia im Sommer variiert allgemein nur we-

nig: ab Mitte Juli traten Beifusspollen und ab An-

fang bis Mitte August Ambrosiapollen auf.

Dauer der Pollensaison

Eine deutlich längere Pollensaison wies einzig die

Birke auf, wobei der Blühbeginn verfrüht und das

Ende verspätet waren. Auch bei den Gräserpollen

war die Saison mehrheitlich etwas zu lang, wäh-

rend die Erlenpollensaison wegen dem späten

Blühbeginn meist sehr kurz ausfiel. Bei allen an-

deren Pollenarten gab es grosse regionale und lo-

kale Variationen in der Länge der Pollensaison, so

dass keine einheitliche Aussage gemacht werden

kann. Auffällig war jedoch die kurze Hauptblüte

der Esche, die mit dem Einsetzen von kühlem,

regnerischen Wetter schon Anfang April zu Ende

war.

Intensität der Pollensaison

Das Pollenjahr 2012 gehörte eher zu den schwa-

chen bis mittleren Blühjahren. Die Buchen blühten

in diesem Jahr gar nicht und Eichen und Haseln

verzeichneten ebenfalls je eine schwache Pollen-

saison. Normale Pollenmengen wiesen Erlen, Grä-

ser, Ambrosia und Beifuss auf. Einzig die Birke

zeigte meist höhere Saisonale Pollenindices als

normal. Die Eschensaison war in der Westschweiz

und im Tessin stärker als normal, in der Zentral-

und Ostschweiz schwächer. Auch wenn die Pol-

lensaison im allgemeinen normal war, waren doch

einige sehr hohe Werte zu vermelden: die sehr ho-

he Anzahl Tage mit starkem Birkenpollenflug in

Bern, Buchs und Luzern, die sehr starke Gräser-

pollensaison in Buchs und Luzern oder die grosse

Menge an Platanenpollen in Lugano. Allgemein

waren im Tessin die Saisonalen Pollenindices von

Erle, Esche, Birke und Gräser hoch, auch wenn die

Anzahl Tage mit starkem Pollenflug dieser Arten

meist im Bereich des Mittels lagen.

6

können zudem als Planungsinstrument für Ärzte

und für Personen mit Allergien verwendet werden.

Die Pollenmessungen werden an allen 14 Messsta-

tionen mit volumetrischen Pollenfallen der Marke

Burkard durchgeführt. Die Messbänder werden

einmal pro Woche an die Analysezentren Zürich

und Payerne geschickt und daraus Pollenpräparate

hergestellt. Unter dem Mikroskop werden die

Pollen bestimmt und ausgezählt. Aufgrund des

volumetrischen Messverfahrens können die ge-

zählten täglichen Pollenwerte als Konzentrationen

(Pollen/m3 Luft) angegeben werden.

Der Pollenflug ändert sich von Jahr zu Jahr: in ei-

nem Jahr ist die Pollenbelastung sehr hoch in ei-

nem andern Jahr eher schwach. Auch der Blüh-

beginn variiert vor allem bei den Baumpollen von

Jahr zu Jahr stark. Für Ärzte und Personen mit Al-

lergien ist es deshalb wichtig, den genauen Sai-

sonverlauf zu kennen. Im Jahresbericht wird der

tägliche Pollenflug der 14 wichtigsten allergenen

Pollenarten der Schweiz für das Jahr 2012 dar-

gestellt. Als Vergleich dienen die Kurven des 15-

jährigen Mittels von 1997-2011. Damit lässt sich

sehr schnell abschätzen wie stark das Jahr 2012

war und wie sich die verschiedenen Stationen un-

terscheiden. Mittelkurven der einzelnen Stationen

2 Einleitung

Hier gibt es Polleninformationen

Allgemeine Polleninformationen www.meteoschweiz.ch

Aktuelle Pollenprognose und Pollenmessungen www.pollenundallergie.ch

Pollensituation in Europa www.polleninfo.org

Pollenprognosen via Smartphone Informationen unter www.pollenundallergie.ch

und www.meteoschweiz.ch

7

Die Schweizer Jahresmitteltemperatur 2012 lag

1.3 Grad über dem Normwert 1961-1990. Die Jah-

resniederschläge brachten einen Überschuss von

etwa 10 Prozent im Vergleich zur Norm. Das Jahr

startete sehr winterlich mit überdurchschnittlich

viel Schnee in den Bergen und einer massiven

Kältewelle im Februar. Extrem warm, sehr sonnig

und recht trocken verlief der Frühling. Der Som-

mer kam dagegen nur langsam in Fahrt und den

richtigen Hochsommer einschliesslich einer Hitze-

welle lieferte erst der August.

Winter 2011/2012

Vor allem in mittleren und hohen Lagen war der

Winter 2011/12 streng. Dabei waren Dezember

und Januar 2.5—3.5 Grad wärmer als das Mittel

jedoch sehr niederschlagsreich. Der Februar 2012

gehörte jedoch zu den zehn kältesten Februar Mo-

naten seit Beginn der Messungen. Grosse Schnee-

massen und die anschliessende Kältewelle führten

zu extremen Bedingungen. In Tieflagen blieben

grössere Schneemengen in den ersten Wintermo-

naten aus, nach mehrheitlich milden Temperaturen

brachte aber auch hier die Kältewelle vom Februar

extreme Verhältnisse.

Frühling 2012

Mit einem Wärmeüberschuss von verbreitet 2 bis

2.5 Grad war der Frühling 2012 im Schweizer

Mittel der sechstwärmste Frühling der Messreihe

mit Beginn im Jahr 1864. Hierfür war vor allem

der Monat März verantwortlich, der in der

Südschweiz mit einem Wärmeüberschuss von ört-

lich mehr als 5 Grad der wärmste der Messreihe

war. Auch im Norden wurden 3 bis 4.5 Grad über-

normale Märzmitteltemperaturen gemessen. Ver-

gleichsweise bescheiden war der Wärmeüber-

schuss im Monat April. Der Mai brachte abermals

Abb. 1: Dezember : Abweichung der Monatsmittel-

temperatur von der Norm 61-90 (°C)

Abb. 2: Februar: Abweichung der Monatsmitteltempe-

ratur von der Norm 61-90 (°C)

Abb. 3: März: Niederschlag (in % des Normwertes

61-90)

1) Der Witterungsverlauf ist eine Kurzfassung aus den

monatlichen und saisonalen Klimabulletins von

MeteoSchweiz. Detailliertere Angaben zur Witterung

sind im Internet www.meteoschweiz.ch in der Rubrik

Klima zu finden.

3.1 Der Witterungsverlauf 1)

3 Meteorologischer Rückblick

8

2 bis 2.5 Grad wärmere Temperaturen als im Mit-

tel. In den meisten Gebieten der Schweiz fiel im

Frühling 2012 weniger Regen als in der Norm-

wertperiode 1961-90. Dafür war vor allem der

sehr trockene Monat März verantwortlich. Der

April war dann nach Westen und Süden hin deut-

lich nasser als im langjährigen Durchschnitt. Der

Mai brachte nur der Südschweiz einen kleinen

Regenüberschuss.

Sommer 2012

Im Vergleich zur Normwertperiode 1961-90 war

der Sommer 2012 viel wärmer. Für die Alpen-

nordseite stellte die MeteoSchweiz einen beachtli-

chen Wärmeüberschuss von 1.5 bis 2.0 Grad fest.

In den Gipfelregionen der Alpen, im Wallis, in der

Südschweiz und in Graubünden gehörte der Som-

mer 2012 mit einer positiven Temperaturabwei-

chung von 2 bis 3 Grad zu den wärmsten seit

Messbeginn. Der grosse Wärmeüberschuss wurde

von den Monaten Juni und August produziert,

während der Juli nur wenig vom Normwert ab-

wich. Die Niederschläge waren uneinheitlich, im

Mittel- und Südtessin aber unterdurchschnittlich,

sonst jedoch mehrheitlich überdurchschnittlich.

Die Besonnung war grösser als im Sommerdurch-

schnitt von 1961-90.

Herbst 2012

Der Herbst 2012 präsentierte sich in der ganzen

Schweiz überdurchschnittlich warm. Den grössten

Beitrag zum herbstlichen Temperaturüberschuss

lieferte der November. Das Monatsmittel stieg

verbreitet 1.5 bis 2.5 Grad, in hohen Lagen sogar

bis 3.0 Grad über den Normwert 1961-1990.

Die Niederschlagsmengen erreichten zumeist

überdurchschnittliche Werte, während die Sonnen-

scheindauer verbreitet etwas unterdurchschnittlich

blieb.

Abb. 4: März: Abweichung der Monatsmitteltempera-

tur von der Norm 61-90 (°C)

Abb. 5: April: Niederschlag (in % des Normwertes

61-90)

Abb. 6: Mai: Niederschlag (in % des Normwertes

61-90)

Abb. 7: Juni: Niederschlag (in % des Normwertes

61-90)

9

4 Die Pollensaison 2012

Für die Interpretation der Messresultate der Pol-

lensaison 2012 werden wie in den Grafiken im

Anhang die Mittelwerte von 15 Jahren von 1997 –

2011 zum Vergleich herangezogen. Die Belas-

tungsklassen, die je nach Pollenart unterschiedlich

sind, werden auf Seite 21 beschrieben. Als Blüh-

beginn wird der Zeitpunkt des regelmässigen Vor-

kommens von Pollen und/oder das Überschreiten

Milde Dezember- und Januartemperaturen führten

dazu, dass die ersten Haselsträucher schon im Ja-

nuar blühbereit waren. In einigen Regionen be-

gann die Haselpollensaison tatsächlich bereits im

Januar, mit einem deutlichen Vorsprung auf das

Mittel. Das Wetter im Januar war jedoch nicht all-

zu günstig für den Pollenflug: einerseits war es

sonnig aber kühl oder dann warm und regnerisch.

eines je nach Art verschiedenen Schwellenwerts

definiert, beispielsweise 30 Pollen/m3 bei der

Birke. Das Vorkommen einzelner Pollen am An-

fang jeder Saison wird noch nicht zum Blühbeginn

gezählt, da ein Teil dieser Pollen auch aus dem

Fernflug stammen kann. Der Saisonale Pollen-

index wird als Summe der täglichen Pollen-

konzentrationen definiert.

4.1 Hasel (Corylus)— Blühbeginn sehr variabel aber meist schwache Saison

Tab. 1: Die Haselpollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom Mittel

(Abw.) wird beim Saisonalen Pollenindex in Prozent angegeben, bei den andern Werte in Anzahl Tagen.

Die Dauer der Saison wird vom ersten bis letzten Auftreten von 20 Pollen/m3 berechnet.

Hasel

Saisonaler Pollenindex

Anzahl Tage mit starkem Pollen-

flug

Datum Saisonbeginn

Dauer der Saison

2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 1506 -17 4 -3 31.1. +6 47 -3

Bern 1812 +13 6 0 28.2. +14 19 -11

Buchs 976 -23 5 0 29.2. +18 18 -17

La Chaux-de-Fonds 1236 +31 4 +1 01.3. +17 17 -19

Davos 66 -20 0 0 17.3. +2 1 -4

Genève 1761 -11 5 -3 22.1. -6 56 +6

Lausanne 1737 -3 4 -5 23.1. -17 55 +18

Locarno 2336 -34 9 -5 11.1. -10 60 -7

Lugano 1912 -32 9 -2 10.1. -10 74 -4

Luzern 1674 -14 5 -2 22.1. -18 57 +22

Münsterlingen 1390 -3 3 -2 22.1. -16 56 +21

Neuchâtel 1058 -21 3 -3 22.1. -14 56 +19

Visp 998 -46 4 -4 29.2. +16 19 -14

Zürich 2084 -31 4 -7 06.2. +8 41 -26

Extrem kalte Temperaturen im Februar verhinder-

ten die Weiterentwicklung der Haselkätzchen.

Wohl hatte es wenige Haselpollen in der Luft; die-

se kamen vermutlich von blühbereiten Kätzchen,

die während der Kälte austrockneten. An mehreren

Stationen begann die Pollensaison erst Ende Feb-

ruar mit einer deutlichen Verspätung. Die Haupt-

saison der Hasel mit starkem Pollenflug fand rela-

10

Die Erlenpollensaison begann an den meisten Sta-

tionen erst Ende Februar nach der Kälteperiode.

Damit war der Blühbeginn an diesen Stationen

rund 2-4 Wochen verspätet. Ausnahmen davon

waren das Tessin, Luzern, Basel und Buchs. Die

Erlenpollensaison wahr eher stark, in Basel, Buchs

und Locarno sogar sehr stark. Die Anzahl Tage

mit starkem Pollenflug lagen ungefähr im Mittel,

mit kleinen Abweichungen. Durch den späten

Blühbeginn war die Erlenpollensaison allgemein

kürzer als im Mittel. Aussergewöhnlich war die

Erlenpollensaison wie schon in den Vorjahren in

Buchs. Die Purpurerle (Alnus x spaethii), eine an-

gepflanzte Erlenart, blühte bereits an Weihnach-

ten. Die ersten Erlenpollen wurden schon am 20.

Dezember gemessen. Starke Belastungen traten ab

dem 2. Januar auf. Deshalb war die Erlenpollen-

saison in Buchs sehr früh, sehr stark und ausserge-

wöhnlich lang.

Im Mai und Juni blühten die Grünerlen in den Ber-

gen. Die Pollen wurden durch den Wind bis an

unsere Messstationen transportiert. Starke Pollen-

belastungen traten in Locarno (3 Tage), in Visp (2

Tage), in Davos und in Buchs (je 1 Tag) auf, d.h

in den alpennahen Gebieten. Dabei war vor allem

im Tessin der Pollenflug stärker als im Mittel.

Ausser in Genève, Basel, La Chaux-de-Fonds und

Neuchâtel wurden überall zumindest mässige Be-

lastungen erreicht.

4.2 Erle (Alnus) - späte und kurze Saison mit mittlerer bis erhöhter Intensität

tiv spät erst Ende Februar und Anfang März

statt. Nach einem Rekordjahr im letzten Jahr,

war das Haselpollenjahr eher schwach, sei es

beim Saisonalen Pollenindex oder der Anzahl

Tage mit starkem Pollenflug. Aufgrund des stark

unterschiedlichen Blühbeginns in den verschie-

denen Regionen der Schweiz war auch die Dauer

der Haselpollensaison sehr variabel. Sehr spät,

erst am17.3. wurden in Basel, Bern und Buchs

nochmals starker Haselpollenflug gemessen.

Abb. 8: Die Haselpollensaison in Münsterlingen mit einem frühen Blühbeginn am 22. Januar. Deutlich sichtbar

sind die Kälteperiode im Februar und die sehr späte Hauptsaison Anfang März.

Münsterlingen

11

Abb. 9: Vergleich der Erlenpollensaison in Buchs und Zürich. Im Januar Pollen der Purpurerle in Buchs. Nach der

Kälteperiode Beginn der Blüte der Schwarz– und Grauerlen Ende Februar. Im Mai und Juni transportierte

Grünerlenpollen aus dem Bergen.

Tab. 2: Die Erlenpollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom Mittel


Die Dauer der Saison wird vom ersten bis letzten Auftreten von 20 Pollen/m3 berechnet.

Buchs

Zürich

Erle

Saisonaler

Pollenindex

Anzahl Tage

mit starkem

Pollenflug

Datum

Saisonbeginn

Dauer der Saison in Tagen

2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 4975 +60 12 0 7.2. -1 41 -2

Bern 1425 -1 5 -1 28.2. +20 19 -16

Buchs 3218 +46 13 +4 2.1. -28 77 +31

La Chaux-de-Fonds 745 +45 1 0 2.3. +11 16 -7

Davos 184 +12 0 0 22.3. +4 2 -10

Genève 2517 +14 7 -2 29.2. +20 18 -17

Lausanne 1707 +12 6 0 29.2. +15 18 -12

Locarno 6188 +51 11 -3 22.1. -7 55 +3

Lugano 5140 +26 11 -4 22.1. -4 55 -1

Luzern 1576 +24 3 -2 21.1. -21 57 +25

Münsterlingen 2126 +12 9 +1 29.2. +22 23 -18

Neuchâtel 1100 -23 4 -1 29.2. +18 18 -14

Visp 1541 -39 9 -2 25.2. +29 11 -39

Zürich 1960 +22 4 -3 27.2. +21 20 -21

12

4.3 Esche (Fraxinus) - nur kurze Hauptsaison

schweiz und im Tessin war die Eschenpollensai-

son stärker als normal, in der Zentral- und Ost-

schweiz eher schwächer. Interessant ist die Tatsa-

che, dass es im letzten Jahr genau umgekehrt war.

Mit im Mittel 38 Tagen war die Dauer der Eschen-

pollensaison ungefähr normal, jedoch war die

Hauptsaison (vom ersten bis zum letzten Mal star-

ke Belastung) vor allem in der Zentral- und Ost-

schweiz nur 7 – 10 Tage lang und damit um knapp

2 Wochen kürzer als im Mittel.

Die Eschenpollensaison begann wenige Tage frü-

her als im Mittel, am 11.3 im Tessin und vom

16.3. bis 26.3. auf der Alpennordseite. Auch in La

Chaux-de- Fonds setzte der Blühbeginn gleichzei-

tig wie im Mittelland ein, was zeigt wie leicht die

Pollen in grössere Höhenlagen transportiert wer-

den. Intensiv war die Saison vom 24.3. bis zum

3.4. Kühleres und feuchteres Wetter reduzierte

anschliessend den Pollenflug, so dass nur noch

selten starke Belastungen auftraten. In der West-

Abb. 10: Eschenpollensaison in Genève. Nach einer intensiven Blühphase Ende März wurde der Pollenflug durch

kühles und feuchtes Wetter im April reduziert.

Tab. 3: Die Eschenpollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom Mittel


Die Dauer der Saison wird vom ersten Auftreten von 30 und bis zum letzten Mal 20 Pollen/m3 berechnet.

Genève

Esche


Anzahl Tage mit starkem

Pollenflug

Datum Saisonbeginn


2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 3709 -23 11 +1 22.3. +3 38 -1

Bern 6782 +61 11 +1 23.3. -2 38 +3

Buchs 4464 -35 10 -4 22.3. -2 37 +2

La Chaux-de-Fonds 3295 +15 10 +2 24.3. 0 42 -1

Davos 262 -24 0 0 29.3. -10 7 -1

Genève 6075 +7 11 -3 16.3. -2 44 +2

Lausanne 7357 +62 13 +1 16.3. -5 45 +5

Locarno 7052 +65 16 +3 11.3. -1 33 -6

Lugano 8740 +79 19 +5 11.3. -2 24 -13

Luzern 3102 -26 8 -4 26.3. -2 34 +4

Münsterlingen 3206 -33 7 -4 23.3. -3 37 +5

Neuchâtel 4999 +40 11 +2 17.3. -6 44 +6

Visp 5816 +31 14 2 22.3. -3 37 -2

Zürich 3520 -44 9 -4 23.3. -2 37 +2

13

Abb. 11: Birkenpollensaison in Locarno. Frühe und sehr lange Saison. Kühles, feuchtes Wetter im April reduzierte

den Pollenflug häufig.

Weil der März extrem mild war, begann die Bir-

kensaison rund 1 Woche früher als normal, am

21.3. im Tessin und vom 25. bis 28.3. auf der Al-

pennordseite. Während den letzten März- und den

ersten Apriltagen war der Birkenpollenflug sehr

stark. Eine kühlerer und feuchtere Periode beende-

te diese Blühphase, so dass die Pollenbelastung im

April deutlich tiefer war. Trotzdem konnten an

vielen Stationen immer wieder starke Pollenbelas-

tungen bis Ende April auftreten. Die Birkenpollen-

saison dauerte 1-2 Wochen länger als im Mittel,

am längsten im Tessin mit 53 Tagen. Die Saisona-

le Pollenindices war meist höher als normal, be-

sonders im Tessin. Rekorde wurden jedoch keine

erreicht. Höchstwerte gab es jedoch in Bern und

Buchs bei der Anzahl Tage mit starkem Pollen-

flug. Auch in Luzern lagen diese deutlich über

dem Mittel.

4.4 Birke (Betula) - Beginn der Saison eine Woche früher

Tab. 4: Die Birkenpollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom Mittel


Die Dauer der Saison wird vom ersten Auftreten von 30 und bis zum letzten Mal 20 Pollen/m3 berechnet.

Locarno

Birke



Pollenflug

Datum Saisonbeginn


2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 6066 +0 17 -2 25.3. -2 48 +11

Bern 12074 +35 28 +9 26.3. -9 47 +9

Buchs 10500 +10 24 +7 26.3. -6 47 +11

La Chaux-de-Fonds 3436 +62 12 +2 26.3. -9 51 +10

Davos 498 -7 0 -1 29.3. -20 44 +19

Genève 5043 +6 14 -1 26.3. -4 47 +12

Lausanne 5761 +11 19 +3 25.3. -7 48 +14

Locarno 11416 +66 22 +3 21.3. -4 53 +8

Lugano 12312 +74 18 -1 21.3. -6 53 +7

Luzern 5336 +22 20 +7 28.3. -6 45 +14

Münsterlingen 5068 -31 19 +3 28.3. -6 45 +13

Neuchâtel 3773 +5 16 +3 26.3. -7 46 +8

Visp 16051 -5 26 -2 25.3. -2 48 +1

Zürich 10010 -8 24 +3 26.3. -6 47 +11

14

Der Blühbeginn der Gräser wird mit dem regel-

mässigen Vorkommen von Pollen an mindestens

vier aufeinanderfolgenden Tagen definiert. In Lo-

carno wurde der Blühbeginn bereits am 26.3. er-

reicht, so früh wie erst einmal in der ganzen Mess-

periode, im Jahr 1994. An vielen anderen Statio-

nen begann die Gräserpollensaison vom

24. - 26.4. mit einem Vorsprung von knapp 1 Wo-

che auf das Mittel. Der Grund dafür ist, dass nach

einem feuchten, sonnenarmen April in der letzten

Aprilwoche warme Temperaturen das Aufblühen

der ersten Gräser beschleunigte. Sehr hohe Gräser-

pollenwerte wurden vor allem in der zweiten Mai-

hälfte gemessen, während sich die nass-trübe erste

Junihälfte durch tiefe Gräserpollenbelastungen

bemerkbar machte. Die Intensität der Gräserpol-

lensaison war unterschiedlich: sehr stark war sie in

Luzern und in Buchs, welche beide über 40 Tage

mit starkem Pollenflug aufwiesen. In Luzern wur-

de der zweithöchste Saisonale Pollenindex der

Messreihe erreicht, nach dem Jahr 1990. Vier Sta-

tionen wiesen jedoch eine schwächere Gräserpol-

lensaison als im Mittel auf. Auch die Dauer der

Saison war von Station zu Station unterschiedlich,

sehr lang z.B. in Basel und Münsterlingen, eher

kurz in Lugano und Genève.

4.5 Gräser (Poaceae) – erste Gräserpollen in Locarno schon im März

Tab. 5: Die Gräserpollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom Mittel


Die Dauer der Saison wird vom ersten Auftreten vom ersten regelmässigen Auftreten und bis zum letzten

Auftreten von 20 Pollen/m3 berechnet.

Gräser



Pollenflug

Datum Saisonbeginn


2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 5380 -14 32 -4 26.4. -3 120 +28

Bern 5604 +11 26 -7 26.4. -6 120 +19

Buchs 10984 +44 42 +6 25.4. -3 118 +5

La Chaux-de-Fonds 7770 -14 33 -6 9.5. +2 80 -12

Davos 1596 +11 7 +1 25.5. +11 69 -9

Genève 5800 +4 35 +1 6.5. +11 86 -17

Lausanne 5508 +25 28 0 26.4. +0 107 +7

Locarno 2572 +23 8 +1 26.3. -20 157 +23

Lugano 2252 +19 11 +4 26.4. +8 85 -16

Luzern 7416 +49 41 +11 26.4. -6 109 +3

Münsterlingen 5692 +5 31 +1 25.4. -7 134 +32

Neuchâtel 4522 -10 26 -6 26.4. -6 97 +3

Visp 2898 -21 16 -8 9.5. +3 105 +6

Zürich 4426 +12 25 0 24.4. -8 99 +5

15

4.6 Beifuss (Artemisia) – im Wallis von Bedeutung

Erste Beifusspollen wurden ab dem 10. Juli ge-

messen. In der Schweiz kommen Beifusspollen

hauptsächlich im Wallis in grösseren Mengen vor.

Visp wies vom 25.7. - 3.9. 28 Tage mit starkem

Beifusspollenflug auf. Dies entspricht ungfähr

dem Mittel. Sonst wies keine weitere Station Tage

mit starkem Pollenflug auf. Der Saisonale Pollen-

index lag an den meisten Stationen unter 100, wo-

bei er in der Westschweiz leicht höher war als in

der Deutschschweiz.

Abb. 12: Gräserpollen in Lausanne. Maximale Gräserpollenbelastung in der zweiten Maihälfte, tiefere Gräser-

pollenwerte während der nass-trüben ersten Junihälfte.

Tab. 6: Die Beifusspollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom Mit-

tel (Abw.) wird beim Saisonalen Pollenindex in Prozent angegeben, bei den andern Werte in Anzahl Ta-

gen. Die Dauer der Saison wird vom Erreichen von 2.5% bis 97.5% des Saisonalen Pollenindex berechnet.

Lausanne

Beifuss



Pollenflug

Datum Saisonbeginn


2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 132 +28 0 +0 10.7. -5 37 -17

Bern 82 +64 0 0 24.7. +6 63 +9

Buchs 32 +88 0 0 27.7. -4 47 +14

La Chaux-de-Fonds 50 +35 0 0 18.7. -3 63 +10

Davos 12 +140 0 0 31.7. -5 41 +21

Genève 130 +17 0 -1 25.7. +1 88 +16

Lausanne 52 -5 0 0 18.7. -3 68 +4

Locarno 48 -44 0 -1 8.8. +9 52 -2

Lugano 72 -14 0 -1 25.7. -9 66 +8

Luzern 22 +10 0 0 2.8. +9 20 -20

Münsterlingen 48 +78 0 0 23.7. +1 64 +15

Neuchâtel 94 -18 0 -1 16.7. 0 42 -19

Visp 1336 +11 28 1 19.7. +0 50 -4

Zürich 22 -8 0 0 31.7. +8 12 -35

16

Sowohl die Gesamtpollenmengen als auch die An-

zahl Tage mit starker Belastung wiesen in Genève

und im Tessin durchschnittliche Werte auf, einzig

Lugano lag mit 16 Tagen starker Belastung 5 Tage

über dem Durchschnitt. Im zentralen und östlichen

Mittelland überstieg der Pollenindex den Mittel-

wert; das geschieht jedoch leicht, da in diesen Re-

gionen bisher nur selten und meist nur schwache

Pollenbelastungen zu verzeichnen sind. Das Auf-

treten der Ambrosiapollen im zentralen und östli-

chen Mittelland lässt sich mit Ereignissen von Pol-

lenferntransport in Verbindung bringen. Beson-

ders deutlich war ein solcher Pollenferntransport,

beispielsweise am 10.9.2012, als Ambrosiapollen

fast gleichzeitig an allen Mittellandstationen auf-

traten, begleitet von Süd- und Südwestwind.

In der Schweiz sind das Tessin und die Region

Genève am stärksten durch Ambrosiapollen belas-

tet, weshalb in diesen Regionen an zusätzlichen

Stationen Ambrosiapollen gemessen werden: Ca-

denazzo und Mezzana im Tessin und in Meyrin in

der Region Genève (siehe Anhang C). In Mezza-

na, ganz im Süden des Tessins, werden die höchs-

ten Ambrosiapollenmengen der Schweiz gemes-

sen. Sie erreichten in diesem Jahr mit einem Polle-

nindex von 889 ein mittleres Niveau, und die An-

zahl Tage mit einer starken Pollenbelastung ent-

sprach mit 24 genau dem Mittel. Meyrin, das im

Mittel ähnliche Werte wie Genève aufweist, hatte

2012 überdurchschnittliche Belastungen. Der Pol-

lenindex für Meyrin lag bei 314 (Mittelwert 208).

4.7 Ambrosia (Ambrosia) – 2012 war ein durchschnittliches Jahr

Tab. 7: Die Ambrosiapollensaison 2012 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1997-2011. Die Abweichung vom

Mittel (Abw.) wird beim Saisonalen Pollenindex in Prozent angegeben, bei den andern Werte in Anzahl

Tagen. Die Dauer der Saison wird vom Erreichen von 2.5% bis 97.5% des Saisonalen Pollenindex berech-

net.

Ambrosia



Pollenflug

Datum Saisonbeginn


2012 Abw. [%]

2012 Abw.

[Tage] 2012

Abw. [Tage]

2012 Abw.

[Tage]

Basel 82 +41 1 0 15.8. +14 41 -6

Bern 66 +38 1 +1 14.8. +2 43 +7

Buchs 38 +245 1 +1 26.8. +6 16 -6

La Chaux-de-Fonds 82 +11 0 -1 12.8. +3 36 -7

Davos 6 +100 0 0 24.8. -2 13 +5

Genève 210 -10 6 0 15.8. +7 38 -11

Lausanne 80 -19 1 -2 1.8. -14 54 +21

Locarno 204 -12 7 0 10.8. -1 48 +9

Lugano 512 +28 16 +5 10.8. -2 39 +2

Luzern 40 +135 0 0 20.8. -2 37 +17

Münsterlingen 40 +135 0 0 22.8. +5 34 +9

Neuchâtel 68 +6 1 0 3.8. -8 52 +11

Visp 10 -47 0 0 20.8. +5 33 0

Zürich 46 +109 0 0 20.8. +1 38 +10

17

Hagebuche

Gleichzeitig mit der Birkenpollensaison begann

auch die Saison der Hagebuchenpollen etwas über

eine Woche früher als im Mittel. Die Intensität der

Saison lag ungefähr im Mittel und es wurden 0 – 4

Tage mit starkem Hagebuchenpollenflug gemes-

sen. Erstaunlich stark war die Saison in La Chaux-

de-Fonds (3 Tage mit starkem Pollenflug), auf

einer Höhenlage, wo keine Hagebuchen mehr vor-

kommen

Buche

Nach einem sehr starkem Blühjahr im Jahr 2011

blühte die Buche in diesem Jahr fast gar nicht. An

5 Messstationen wurden gar keine Buchenpollen

gemessen und der maximale Saisonale Pollenin-

dex wurde mit 20 in Basel registriert. Ein ähnlich

schwaches Pollenjahre gab es erst einmal, im Jahr

2000.

Eiche

Auch die Eichenpollensaison gehörte zu den

schwächeren der Vergleichsperiode. In Genève

und Luzern wurde sogar der tiefste Saisonale Pol-

lenindex seit 1997 gemessen. Allgemein wurden

0 – 6 Tage mit starkem Pollenflug registriert, wo-

bei vor allen Neuchâtel auffällt, das anstelle von

10 Tagen mit starkem Pollenflug nur 1 Tag auf-

wies. Der Beginn der Eichenpollensaison variierte

sehr stark: im Tessin begann sie schon am

27./28.3., während sie auf der Alpennordseite vom

9.4. – 30.4. einsetzte.

Platane

In Lugano wurde mit 14‘516 Pollen der zweit-

höchste Saisonale Pollenindex der Vergleichsperi-

ode gemessen. Damit lag Lugano in der Pollen-

menge weit vor allen anderen Messstationen. Sai-

sonale Pollenindices über 1000 wurden nur noch

in Basel, Bern und Genève erreicht, während die

andern Stationen wohl etwas mehr Pollen als im

Mittel aufwiesen, jedoch alle unter 1000 lagen. Da

die Platanen hauptsächlich in Städten angepflanzt

werden, weisen unsere städtischen Messstationen

die höchsten Pollenwerte auf.

Edelkastanie

Im Tessin war der Edelkastienpollenflug leicht

schwächer als im Mittel. Trotzdem wurden in Lo-

carno total 14‘736 Pollen und 23 Tage mit starkem

Pollenflug gemessen. In Lugano waren es 10 Tage

mit starkem Pollenflug, was 4 Tage weniger sind

als das Mittel. Von den andern Stationen zeigten

nur Genève (3 Tage) und Lausanne (2 Tage) star-

ken Pollenflug, während die andern Stationen

höchstens mässige Werte aufwiesen.

4.8 Weitere Arten

18

Anhang A

Die Messstationen

Die Standorte der vierzehn NAPOL - Stationen

sind in Abb. 13 dargestellt (NAPOL: Nationales

Pollenmessnetz). Eine genaue Standortbeschrei-

bung ist in der Tabelle 1 zu finden, wobei bei der

Beschreibung nur die allergologisch relevanten

Pflanzenarten der Umgebung des Messgeräts auf-

genommen wurden.

Abb. 15: Standortkarte NAPOL

Messstationen:

1 Basel

2 Bern

3 Buchs SG

4 La Chaux-de-Fonds

5 Davos

6 Genève

7 Lausanne

8 Locarno

9 Lugano

10 Luzern

11 Münsterlingen

12 Neuchâtel

13 Visp

14 Zürich

Zusätzliche Messstationen nur für Ambrosiapollen:

A Cadenazzo

B Mezzana

C Meyrin

1

2

3

5

9

10

13

7

14

11

4

8

12

6 A

B

C

19

Nr. Ort (Koordinaten) / Lieu (coordonnées) Höhe über Meer / Altitude Höhe über Boden / Hauteur sur sol

Standorttyp Environnement

Beschreibung / Description

1 Basel (610.8/268.0) 273 m ü. M ca. 33 m ü. Boden

Stadtzentrum Kantonsspital Basel, Klinikum I, Ostflügel. Haseln und Eichen im Spitalgarten, Birken in der Nähe.

2 Bern (598.3/198.5) 560 m ü. M ca. 20 m ü. Boden

Stadtzentrum Inselspital Bern, Personalhaus. Stadtzentrum mit Grünflächen, Bir-ken, Eschen und Eichen

3 Buchs SG (754.2/226.7) 445 m ü. M ca. 12 m ü. Boden

ländlich Neu Technikum Buchs. Stadtrand, umgeben von Feldern und Wiesen. Haseln, Erlen, Birken, Eschen und Beifuss.

4 La Chaux-de-Fonds (554.0/218.2) 1040 m env. 23 m/sol

Limite d' agglo-mération Jura

Hôpital de La Chaux-de-Fonds. Bâ-timent principal. Bouleau et frêne, proche des pâturages (graminées).

5 Davos (784.3/189.2) 1600 m ü. M ca. 15 m ü. Boden

alpin Hochgebirgsklinik Davos-Wolfgang. Birken im Park der Kli-nik. Wiesland in der Umgebung.

6 Genève (500.5/116.5) 380 m env. 42 m/sol

Centre-ville Hôpital Universitaire de Genève. Noisetier, Bouleau et frêne.

7 Lausanne (538.9/152.9) 570 m env. 30 m/sol

Centre-ville Centre Hospitalier Universitaire de Lausanne. Bâtiment principal. Noi-setier, bouleau, chêne.

8 Locarno - Monti (704.1/114.3) 366 m ü. M ca. 16 m ü. Boden

Agglomeration Areal von MeteoSvizzera. Hanglage am Monti della Trinità. Birken und Haseln.

9 Lugano (717.9/95.9) 273 m ü. M ca. 24 m ü. Boden

Stadtzentrum, ca. 100 m Dis-tanz zum See-ufer

Museo Cantonale di Storia Naturale, Parco Civico. Haseln, Birken, Eschen, Edelkastanien, Oliven-baum.

10 Luzern (665.2/212.2) 460 m ü. M ca. 34 m ü. Boden

Stadtzentrum Kantonsspital Luzern. Stadtrand mit Grünflächen. Haseln, Erlen, Birken und Eschen.

11 Münsterlingen (735.2/277.1) 410 m ü. M ca. 12 m ü. Boden

ländlich, ca. 300 m Distanz zum Bodensee-ufer

Kantonsspital Münsterlingen, Ost-flügel des Neubaus. Haseln, Erlen, Birken und Eschen.

12 Neuchâtel (562.8/205.6) 490 m env. 18 m/sol

Centre-ville Université de Neuchâtel, Institut de Chimie. Noisetier et chêne.

13 Visp (634.2/126.8) 650 m ü. M ca. 20 m ü. Boden

Zentrum von Visp, umgeben von Gärten

Gebäude an der Kantonsstrasse. Chemiefabrik Lonza in der Nähe. Birken in der Umgebung.

14 Zürich (685.1/248.1) 556 m ü. M ca. 15 m ü. Boden

Stadtzentrum Gelände der MeteoSchweiz am Zü-richberg. Hanglage. Haseln, Birken und Eschen im Park.

Tab. 8: Standorte der Messstationen NAPOL

20

Anhang B

Messresultate

B.1 Beschreibung der Grafiken

Auf den folgenden Seiten werden für alle 14

Messstationen die 14 wichtigsten allergenen Arten

grafisch dargestellt. Die mittleren täglichen Pol-

lenkonzentrationen des Jahres 2012 (Pollen/m3

Luft) werden als Säulen dargestellt. Blau hinter-

legt ist die Mittelkurve der täglichen Pollenwerte

berechnet für die Vergleichsperiode von 1997 bis

2011.

Auf der vierten Seite werden die Gesamtpollen-

menge (d.h. die Summe der mittleren täglichen

Pollenkonzentrationen), die Anzahl Tage mit star-

ker Belastung und der Blühbeginn des Jahres 2012

mit der fünfzehnjährigen Messreihe verglichen.

Als Grafiken werden Boxplots gezeichnet. Darge-

stellt werden mit dem blauen Kästchen die

Perzentile 25 und 75% der Vergleichsperiode. Der

Median (50%) ist als Linie im Kästchen einge-

zeichnet. Links und rechts werden mit Strichen

Maxima und Minima der Verteilung angegeben.

Das aktuelle Jahr wird mit einem schwarzen

Rhombus dargestellt. Mit diesen Grafiken lassen

sich sehr schnell der Zeitpunkt des Blühbeginns

und die Stärke der Pollensaison 2012 ablesen.

Zu beachten ist, dass die Gesamtpollenmenge der

beiden Arten Beifuss und Ambrosia in einem spe-

ziellen Massstab dargestellt ist.

LegendeLégende

maxmin 25% 75%median

médiane

Wert des aktuellen JahresValeur de cette année

LegendeLégende


médianemaxmin 25% 75%

median


median

médiane


Legende

Légende

Säulen: Werte des aktuellen Jahres

Legende

LégendeFläche: Mittelwert derVergleichsperiode 1997-2011

Colonnes: données de cette année

Surface: moyenne de lapériode de référence 1997-2011

21

schwach

faible

debole

mässig

moyenne

medio

stark

forte

forte

Corylus (Hasel, Noisetier, Nocciola) 1 - 10 11 - 69 ≥ 70

Alnus (Erle, Aune, Ontano) 1 - 10 11 - 69 ≥ 70

Fraxinus (Esche, Frêne, Frassino) 1 - 10 11 - 99 ≥ 100

Betula (Birke, Bouleau, Betulla) 1 - 10 11 - 69 ≥ 70

Carpinus (Hagebuche, Charme, Carpino bianco) 1 - 10 11 - 69 ≥ 70

Platanus (Platane, Platane, Platano) 1 - 49 50 - 99 ≥ 100

Quercus (Eiche, Chêne, Quercia) 1 - 49 50 - 129 ≥ 130

Fagus (Buche, Hêtre, Faggio) 1 - 49 50 - 129 ≥ 130

Castanea (Edelkastanie, Châtaignier, Castagno) 1 - 99 100 - 199 ≥ 200

Poaceae (Gräser, Graminées, Graminacee) 1 - 19 20 - 49 ≥ 50

Rumex (Ampfer, Oseille, Acetosa) 1 - 14 15 - 24 ≥ 25

Plantago (Wegerich, Plantain, Piantaggine) 1 - 14 15 - 24 ≥ 25

Artemisia (Beifuss, Armoise, Assenzio) 1 - 5 6 - 14 ≥ 15

Ambrosia (Ambrosia, Ambroisie, Ambrosia) 1 - 5 6 - 10 ≥ 11

B.2 Belastungsklassen

B.3 Grafiken der Messresultate

Arten in ihrem allergenen Potenzial unterscheiden,

sind dementsprechend auch die Grenzen für die

Belastungsklassen verschieden.

Für die Beurteilung der Pollenwerte ist es wichtig,

die Grenzen der Belastungsklassen der ausgewer-

teten Arten zu kennen. Da sich die Pollen dieser

Die Grafiken der 14 Messstationen sind auf den Seiten 22 – 77 dargestellt.

Januar / Janvier Februar / Février März / Mars April / Avril Mai / Mai Juni / Juin0

100

200

300

400Corylus

Basel 273 m 2012

22


100

200

300

400Alnus

Basel 273 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Basel 273 m 2012


200

400

600

800Betula

Basel 273 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Basel 273 m 2012


100

200

300

400Platanus

Basel 273 m 2012

23


100

200

300

400Quercus

Basel 273 m 2012


100

200

300

400Fagus

Basel 273 m 2012

April / Avril Mai / Mai Juni / Juin Juli / Juillet August / Août Sept. / Sept.0

200

400

600

800

1000Castanea

Basel 273 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Basel 273 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Basel 273 m 2012

24


10

20

30

40

50Plantago

Basel 273 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Basel 273 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Basel 273 m 2012

Stationsinformationen:In BetriebMesslücken

2.1. − 30.9.

8.6. − 10.6.

Legende nächste SeiteLégende page suivante


min 25% médianemedian 75% max

Gesamtpollenmenge / Indice pollinique annuel

0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500

Anzahl Tage mit starker Belastung / Nombre de jours avec concentrations de classe "forte"

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Blühbeginn / Début de la saison

Jan / Jan Feb / Fév Mar / Mar Apr / Avr Mai / Mai Jun / Juin Jul /Juil Aug / Août Sep / Sep

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Basel 273 m 2012

25


100

200

300

400Corylus

Bern 560 m 2012

26


100

200

300

400Alnus

Bern 560 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Bern 560 m 2012


200

400

600

800Betula

Bern 560 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Bern 560 m 2012


100

200

300

400Platanus

Bern 560 m 2012

27


100

200

300

400Quercus

Bern 560 m 2012


100

200

300

400Fagus

Bern 560 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Bern 560 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Bern 560 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Bern 560 m 2012

28


10

20

30

40

50Plantago

Bern 560 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Bern 560 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Bern 560 m 2012


3.1. − 30.9.

8.6. − 18.6.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Bern 560 m 2012

29


100

200

300

400Corylus

Buchs 445 m 2012

30


100

200

300

400Alnus

Buchs 445 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Buchs 445 m 2012


200

400

600

800Betula

Buchs 445 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Buchs 445 m 2012


100

200

300

400Platanus

Buchs 445 m 2012

31


100

200

300

400Quercus

Buchs 445 m 2012


100

200

300

400Fagus

Buchs 445 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Buchs 445 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Buchs 445 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Buchs 445 m 2012

32


10

20

30

40

50Plantago

Buchs 445 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Buchs 445 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Buchs 445 m 2012


20.12.2011 − 30.9.

13.3.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Buchs 445 m 2012

33


100

200

300

400Corylus

La Chaux−de−Fonds 1040 m 2012

34


100

200

300

400Alnus



200

400

600

800Fraxinus



200

400

600

800Betula



100

200

300

400Carpinus



100

200

300

400Platanus


35


100

200

300

400Quercus



100

200

300

400Fagus



200

400

600

800

1000Castanea



100

200

300

400Poaceae



10

20

30

40

50Rumex


36


10

20

30

40

50Plantago



10

20

30

40

50Artemisia



10

20

30

40

50Ambrosia


Informations concernant cette station:In BetriebMesslücken

13.2. − 30.9.

9.4. − 11.4.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia


37


100

200

300

400Corylus

Davos 1600 m 2012

38


100

200

300

400Alnus

Davos 1600 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Davos 1600 m 2012


200

400

600

800Betula

Davos 1600 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Davos 1600 m 2012


100

200

300

400Platanus

Davos 1600 m 2012

39


100

200

300

400Quercus

Davos 1600 m 2012


100

200

300

400Fagus

Davos 1600 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Davos 1600 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Davos 1600 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Davos 1600 m 2012

40


10

20

30

40

50Plantago

Davos 1600 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Davos 1600 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Davos 1600 m 2012


5.3. − 30.9.

−





0 500 1000 1500 2000 2500 3000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50


0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Davos 1600 m 2012

41


100

200

300

400Corylus

Genève 380 m 2012

42


100

200

300

400Alnus

Genève 380 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Genève 380 m 2012


200

400

600

800Betula

Genève 380 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Genève 380 m 2012


100

200

300

400Platanus

Genève 380 m 2012

43


100

200

300

400Quercus

Genève 380 m 2012


100

200

300

400Fagus

Genève 380 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Genève 380 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Genève 380 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Genève 380 m 2012

44


10

20

30

40

50Plantago

Genève 380 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Genève 380 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Genève 380 m 2012


1.1. − 31.12.

5.1. − 8.1., 3.2. − 5.2., 10.2. − 12.2., 16.4. − 22.4.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Genève 380 m 2012

45


100

200

300

400Corylus

Lausanne 570 m 2012

46


100

200

300

400Alnus

Lausanne 570 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Lausanne 570 m 2012


200

400

600

800Betula

Lausanne 570 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Lausanne 570 m 2012


100

200

300

400Platanus

Lausanne 570 m 2012

47


100

200

300

400Quercus

Lausanne 570 m 2012


100

200

300

400Fagus

Lausanne 570 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Lausanne 570 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Lausanne 570 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Lausanne 570 m 2012

48


10

20

30

40

50Plantago

Lausanne 570 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Lausanne 570 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Lausanne 570 m 2012


3.1. − 30.9.

5.2., 12.2., 23.7. − 29.7.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Lausanne 570 m 2012

49


100

200

300

400Corylus

Locarno 366 m 2012

50


100

200

300

400Alnus

Locarno 366 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Locarno 366 m 2012


200

400

600

800Betula

Locarno 366 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Locarno 366 m 2012


100

200

300

400Platanus

Locarno 366 m 2012

51


100

200

300

400Quercus

Locarno 366 m 2012


100

200

300

400Fagus

Locarno 366 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Locarno 366 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Locarno 366 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Locarno 366 m 2012

52


10

20

30

40

50Plantago

Locarno 366 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Locarno 366 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Locarno 366 m 2012


2.1. − 30.9.

−





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Locarno 366 m 2012

53


100

200

300

400Corylus

Lugano 273 m 2012

54


100

200

300

400Alnus

Lugano 273 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Lugano 273 m 2012


200

400

600

800Betula

Lugano 273 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Lugano 273 m 2012


100

200

300

400Platanus

Lugano 273 m 2012

55


100

200

300

400Quercus

Lugano 273 m 2012


100

200

300

400Fagus

Lugano 273 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Lugano 273 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Lugano 273 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Lugano 273 m 2012

56


10

20

30

40

50Plantago

Lugano 273 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Lugano 273 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Lugano 273 m 2012


1.12.2011 − 30.9.

6.2. − 12.2., 30.4. − 6.5., 11.7. − 15.7., 26.8.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Lugano 273 m 2012

57


100

200

300

400Corylus

Luzern 460 m 2012

58


100

200

300

400Alnus

Luzern 460 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Luzern 460 m 2012


200

400

600

800Betula

Luzern 460 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Luzern 460 m 2012


100

200

300

400Platanus

Luzern 460 m 2012

59


100

200

300

400Quercus

Luzern 460 m 2012


100

200

300

400Fagus

Luzern 460 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Luzern 460 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Luzern 460 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Luzern 460 m 2012

60


10

20

30

40

50Plantago

Luzern 460 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Luzern 460 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Luzern 460 m 2012


3.1. − 30.9.

3.5. − 6.5.





0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Luzern 460 m 2012

61


100

200

300

400Corylus

Münsterlingen 410 m 2012

62


100

200

300

400Alnus



200

400

600

800Fraxinus



200

400

600

800Betula



100

200

300

400Carpinus



100

200

300

400Platanus


63


100

200

300

400Quercus



100

200

300

400Fagus



200

400

600

800

1000Castanea



100

200

300

400Poaceae



10

20

30

40

50Rumex


64


10

20

30

40

50Plantago



10

20

30

40

50Artemisia



10

20

30

40

50Ambrosia



3.1. − 30.9.

−





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia


65


100

200

300

400Corylus

Neuchâtel 490 m 2012

66


100

200

300

400Alnus



200

400

600

800Fraxinus



200

400

600

800Betula



100

200

300

400Carpinus



100

200

300

400Platanus


67


100

200

300

400Quercus



100

200

300

400Fagus



200

400

600

800

1000Castanea



100

200

300

400Poaceae



10

20

30

40

50Rumex


68


10

20

30

40

50Plantago



10

20

30

40

50Artemisia



10

20

30

40

50Ambrosia



2.1. − 30.9.

−





0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia


69


100

200

300

400Corylus

Visp 650 m 2012

70


100

200

300

400Alnus

Visp 650 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Visp 650 m 2012


200

400

600

800Betula

Visp 650 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Visp 650 m 2012


100

200

300

400Platanus

Visp 650 m 2012

71


100

200

300

400Quercus

Visp 650 m 2012


100

200

300

400Fagus

Visp 650 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Visp 650 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Visp 650 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Visp 650 m 2012

72


10

20

30

40

50Plantago

Visp 650 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Visp 650 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Visp 650 m 2012


3.1. − 30.9.

21.2. − 24.2., 29.4., 25.6. − 3.7.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 500 1000 1500 2000 2500 3000


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Visp 650 m 2012

73


100

200

300

400Corylus

Zürich 556 m 2012

74


100

200

300

400Alnus

Zürich 556 m 2012


200

400

600

800Fraxinus

Zürich 556 m 2012


200

400

600

800Betula

Zürich 556 m 2012


100

200

300

400Carpinus

Zürich 556 m 2012


100

200

300

400Platanus

Zürich 556 m 2012

75


100

200

300

400Quercus

Zürich 556 m 2012


100

200

300

400Fagus

Zürich 556 m 2012


200

400

600

800

1000Castanea

Zürich 556 m 2012


100

200

300

400Poaceae

Zürich 556 m 2012


10

20

30

40

50Rumex

Zürich 556 m 2012

76


10

20

30

40

50Plantago

Zürich 556 m 2012


10

20

30

40

50Artemisia

Zürich 556 m 2012


10

20

30

40

50Ambrosia

Zürich 556 m 2012


3.1. − 30.9.

16.2. − 19.2.





0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 18000 20000

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100


0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia



Corylus

Alnus

Fraxinus

Betula

Quercus

Fagus

Poaceae

Artemisia

Ambrosia

Zürich 556 m 2012

77

79

Anhang C

Ambrosiamonitoring

C.1 Stationsinformationen

Zusätzliche Messstationen für das Ambrosiamonitoring in den Kantonen Tessin und Genève

In Mezzana und Cadenazzo (Tessin) starteten die Messungen im Jahr 2003 und wurden seitdem jährlich

zwischen dem 25.07. und 30.09. durchgeführt. Die Daten des aktuellen Jahres werden mit dem Mittelwert

für die Jahre 2003-2011 verglichen.

Für die Station Meyrin (Genève) wurden Ambrosiapollendaten seit 2001 ausgewertet. An dieser Station

werden die Messungen jeweils vom 01.08 bis zum 31.10. durchgeführt. Die Daten des Jahres 2012 werden

mit den gemittelten Daten der Jahre 2001-2005 und 2009-2011 verglichen.

LegendeLégende


médiane


LegendeLégende



median


median

médiane


Tabelle 8: Standorte der Ambrosia-Messstationen

Nr. Ort (Koordinaten) / Lieu

(coordonnées)

Höhe über Meer / Altitude

Höhe über Boden / Hauteur sur sol

Standorttyp

Environnement

Beschreibung /Description

A Mezzana (721.1/79.1)

320 m ü. M

ca. 5 m ü. Boden

ländlich Azienda Agraria Cantonale di Mezzana. Balerna.

Hanglage. Felder, Weinberg und Gewächshäuser

B Cadenazzo (715.3/113.1)

203 m ü. M

ca. 5 m ü. Boden

ländlich ACW Centro di ricerca Cadenazzo. Magadi-

noebene. Felder und Wiesen

C Meyrin (494.2/120.7)

430m

env. 15 mètres

Limite d’agglo-

mération

Hôpital de La Tour, Meyrin. Bâtiment principal.

Proche zone agricole.

80

C.2 Grafiken der Ambrosiamessresultate


0

50

100

150

01

.08

.

04

.08

.

07

.08

.

10

.08

.

13

.08

.

16

.08

.

19

.08

.

22

.08

.

25

.08

.

28

.08

.

31

.08

.

03

.09

.

06

.09

.

09

.09

.

12

.09

.

15

.09

.

18

.09

.

21

.09

.

24

.09

.

27

.09

.

30

.09

.

Mezzana

Mittelwert2003-2011

2012

Kein Messwert

0

10

20

30

40

50

01

.08

.

04

.08

.

07

.08

.

10

.08

.

13

.08

.

16

.08

.

19

.08

.

22

.08

.

25

.08

.

28

.08

.

31

.08

.

03

.09

.

06

.09

.

09

.09

.

12

.09

.

15

.09

.

18

.09

.

21

.09

.

24

.09

.

27

.09

.

30

.09

.

Cadenazzo

Mittelwert2003-2011

2012

Kein Messwert

0 50 100 150 200 250 300 350

Meyrin (GE)

Cadenazzo (TI)

0

10

20

30

40

50

01

.08

.

04

.08

.

07

.08

.

10

.08

.

13

.08

.

16

.08

.

19

.08

.

22

.08

.

25

.08

.

28

.08

.

31

.08

.

03

.09

.

06

.09

.

09

.09

.

12

.09

.

15

.09

.

18

.09

.

21

.09

.

24

.09

.

27

.09

.

30

.09

.

MeyrinMittelwert

2012

Kein Messwert

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000

Mezzana (TI)

Anzahl Tage mit starker Belastung / Nombre de jours avev concentrations de classe „forte“

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

Meyrin (GE)

Cadenazzo (TI)

Mezzana (TI)

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Luftpollengehalt in der Schweiz 2012...8 2 bis 2.5 Grad wärmere Temperaturen als im Mit-tel. In den...

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