Der DtilW ComMmiient.chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045081/1904-02-06/ed-1/seq-1.pdfT 1 i...

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Der Entwurf der russischen Antwort auf die jüngste Note Japan's, welcher die vorläufige Billigung des Czaren erhalten hat, ist gestern Abend von hier abgeschickt worden, jedoch nicht nach Tokio, sondern zuerst an den Vicekönig Alexjeff, welcher, da er sich an Ort und Stelle befindet, die Sach- lage in Ostasien besser zu beurtheilen im Stande ist und daher Gelegenheit erhalten soll, die Phraseologie der Antwort zu prüfen und eventuellen Einwand gegen anstößige Stellen zu erheben, ehe das Schreiben dem russi- schen Gesandten Baron Rosen in To- kio zur Ueberreichung an den japani- schen Minister des Auswärtigen Ko- mura übermittelt wird. Man erwar- tet, daß Alexjeff seinen Auftrag sofort erledigen und daß die Antwort der japanischen Regierung am Montag zugehen wird. Ueber den Inhalt weiß man nur, daß er versöhnlichen Cha- rakters ist und Zugeständnisse enthält, welche hier als wichtig gelten .obgleich sie Rußland's frühere Stellung hin- sichtlich etlicher der wichtigsten Punkte in Bezug auf die Mandschurei und Corea aufrecht erhält. Namentlich Japan's Wunsch. Festungswerke im südlichen Corea zu errichten, wird da- rin entschieden mißbilligt. Auf der Börse bekundete sich die schon seit mehreren Tagen hier herr- schende besorgte Stimmung durch ein weiteres Weichen der Kurse. Alle hier akkreditirten Diplomaten waren heute mit einem regen Depeschenaustausch mit ihren respektiven Regierungen be- schäftigt. Die Nachricht über das Ab- senden von 6000 Mann russischer Truppen nach Chemulpo, Corea, wird als eine Erfindung bezeichnet, und was das Auslaufen der russischen Flotte von Port Arthur anbelangt, so erklärt man dasselbe für absolut be- deutungslos. Die Schiffe seien, so heißt es, lediglich zum Zwecke einer Uebungsfahrt abgegangen und wür- den nicht in den Hafen von Port Ar- thur zurückkehren, weil dessen Ein- fahrt so eng sei, daß sie im Kriegs- falle in Gefahr schweben würden, dort eingeschlossen zu werden. ?Es giebt keinen Krieg." Berlin, 5. Febr. Der Peters- burger Correspondent des ?Lokalan- zeiger" telegraphirt, daß Admiral Skrydlosf. Commandeur der russi- schen Flotte im Schwarzen Meer, wel- cher die ostasiatischen Verhältnisse gründlich kennt, zum Zwecke einer Consultation nach Petersburg berufen worden ist. Die Kaiserinwittwe em- pfing den Admiral und sagte, nachdem derselbe sie verlassen hatte: ?Es giebt keinen Krieg." Japaner aus Vladivostock verwiesen. Petersburg. 5. Febr. Der japanische Handelsagent in Vladivo- stok ist am Mittwoch vom Comman- deur der russischen Garnison inKennt- niß gesetzt worden, daß er in Befol- gung von Befehlen aus Petersburg zu irgend welcher Zeit den Belagerungs- zustand zu proklamiren haben iverde. Demgemäß wünscht derCommandeur.' daß der Agent Vorbereitungen für die eventuelle Abreise der japanischenEin- wohner treffen möge. Diejenigen J- apaner, welche bleiben wollen, sollen nach Habarovsk dirigirt werden. Japanische amtliche Berichte bestä- tigen die Meldung von erhöhter mili- tärischer Thätigkeit in der Mandschu- rei. Zur Aufnahme russischer Trup- pen sind in Liaoyang, Haicheng, Kai- chow und anderen Plätzen Häuser in Stand gesetzt worden. Auch wurden zum Transport von Munition und Vorräthen Karren und Wagen regui- rirt. Beständig sind Truppen in derßich- tung nach dem Aaluflusse in Bewe- gung. und die chinesischen Einwohner von Aingchou treffen Vorbereitungen zur Flucht. Weitere Depeschen aus Vladivostok ergeben, daß sich über 1000 japanische Mädchen gestern von dort nach Japan einschifften, und daß drei andereDam- pser im Begrifft sind, mit japanischen Familien nach Japan abzugehen. EinerDepesche der ?Novoe Bremya" zufolge sind die Japaner in Vladivo- stock von einem Panik befallen und opfern in ihrer Hast, von dort zu ent- kommen, Alles, was sie besitzen. Apfel- sinen werden zu fünf Cents pro Kiste verkauft und Mobiliar wird thatsäch- lich verschenkt. Alles drängt und flüchtet, um Vladivostock noch vor dem Ausbruch des Krieges verlassen zu können. Für eine Allianz China's mit Japan. London, 5. Februar. ?Auan Shi Kai, der Oberbefehlshaber der chinesischen Armee und Flotte, hat im Verein mit dem Vice - Präsidenten des Kriegsministeriums dem Throne eine Denkschrift geschickt, welche dring- lich für eine Offensiv- und Desensiv- Allianz mit Japan in die Schranken tritt, um die Mandschurei zurück zu gewinnen." Diese Nachricht wird heuteNachmittag dem Londoner?Glo- be" von seinem Korrespondenten in Shanghai übermittelt. Der Corre- spondent fügt hinzu, die Denkschrift behaupte, ?Japan sei besser für einek Der DtilW ComMmiient. Baltimore, Md.. Samstag, den 6. Februar 1904. Krieg vorbereitet, als Rußland, und weniger selbstsüchtig." Andeutungen ausPeking. London, 5. Februar. Einer Depesche des hiesigen ?Globe" aus Shanghai zufolge ist von maßgeben- der Seite in Peking wiederholt ange- deutet worden, daß, im Falle China die Mandschurei aufgibt, die Mächte sich genöthigt sehen würden, für den Schutz ihrer Interessen in den übrig! bleibenden Provinzen selbst Sorge zu j tragen, ?ohne Rücksicht auf China's Pfeudo - Souveränetät." Die Revo- > lutionäre. fährt der Korrespondent l fort, stellen eine Revolte in Kwan- -tung zur Vertreibung der Mandfchus, salls die Mandschurei aufgegeben wird, für Mitte Februar in Aussicht. ' Es heißt, die Kaiserin <- Regentin schwanke zwischen den Schutzosserten Rußland's und den Versprechungen der anderen Mächte, China gegen ei- nen Angriff zu 'unterstützen. Aber die herrschende Partei, wird versichert, be- reitet sich zum energischen Widerstand gegen Rußland vor und hat die Ein- musterung einer halben Million neuer Truppen und Zusammenziehung der Regimenter im Norden angeordnet. Der Hof, heißt es weiter, trifft inzwi- schen Vorbereitungen zur Flucht nach Sian Fu. Mehr Verdächtigungeng e- gen die Ver. Staaten. Petersburg, 5. Febr. Die ?Novoje Vremja" veröffentlicht einen langen Leitartikel über ihre gestrige Korrespondenz aus Port Arthur.?Die Ansicht dieses Korrespondenten", so schreibt die Zeitung, ?mag phantastisch erscheinen, trotz alledem aber istAme- rika der wirkliche Feind, der sich hin- ter Japan versteckt. Die Briten ha- ben sich die Hintergehung Europa's zur Aufgabe gemacht, indem sie vor den Ver. Staaten zu Kreuze kriechen, und die anläßlich des jüngsten Ban- ketts der Pilgrim - Gesellschaft gehal- tenen Reden werden als Ausdruck bri- tischer Servilität citirt. Zum Schluß sagt die ?Novoje Vremja:" ?Wenn Großbritannien ganz zu den Ver. Staaten übergegangen ist,dann dürfte das übrige Europa die Nothwendigkeit gemeinsamer Aktion gegen Amerika einsehen lernen." Washingtoner B e t r a ch- t-u n g e n. Washington, D. C., 5. Febr. Dem Staats - Departement sind von verschiedenen Punkten Nachrichten Bezüglich der russisch - japanischen Situation zugegangen, welche ent- schieden trübe lauten. Eine der wich- tigsten unter ihnen nach derAnsicht der hiesigen Beamten ist die Bestätigung der Preßnachricht aus Tokio, wonach die Japaner in Vladivostok ausgefor- dert worden sind, sich auf das Verlas- sen der Stadt vorzubereiten, eine Maßnahme, zu welcher selten gegrif- fn w>rd, wenn nicht der Ausbruch des Krieges mit absoluter Sicherheit zu erwarten steht. Aus den Nachrich- ten erhellt nicht, daß auch Amerikaner von dieser Aufforderung berührt wer- den. Es heißt, die russische Regie- rung habe die Maßregel ergriffen, um der Spionage in Vladivostok vorzu- beugen, welches im Falle des Krieges zur Hauptbasis ihrer Flotten - Ope- rationen gemacht werden würde. Dem Departement geht auch eine Bestätigung der Nachricht von dem Verschwinden der russischen Flotte aus Port Arthur zu, und es heißt dabei, die Bestimmung der Flotte sei nicht bekannt. Die hiesigen Beamten combiniren aber den Inhalt der bei- den Nachrichten dahin, dsß die Flotte wahrscheinlich nach Vladivostok aus- gelaufen ist. In einer dritten Mel- dung heißt es, sechs Regimenter rus- sischer Truppen seien von Newchwang nach Corea ausgebrochen, diese Nach- richt bedarf aber noch der Bestäti- gung. In hiesigen diplomatischen Kreisen will man wissen, die japanischeßegie- rung habe in Voraussicht des Aus- bruches der Feindseligkeiten seit Mo- naten ein vollständig ausgerüstetes ! Detektiv - System in der ganzen Mandschurei unterhalten und japani- sche Spione seien jetzt in der Lage, die Russen in der Mandschurei voll- ständig im Falle des Krieges von ih- rer Operajionsbasis abzuschneiden, indem sie sämmtliche Uebergänge und Brücken der mandschurischen Bahn sprengen. Die Missio"ndes Monitors ?M ontere y." Washington, D. C., 5. Febr. In Marinekreisen wird der amtli- chen Bekanntmachung des Flotten-De- partements, daß der Monitor ?Mon- terey" von Hongkong nach Canton ab- gegangen ist, einige Bedeutung beige- legt. In Anbetracht der Nachricht, daß das Fremden - Viertel in Can- ton bedroht worden sei, glaubt man hier, daß die Abfahrt des Schiffes dorthin durch fraglichen Unruhen veranlaßt worden ist. Auch der Ernst der Situation bezüglich der politischen j Streitigkeiten im fernen Osten trägt ! dazu bei. den Bewegungen der ameri- kanischen Kriegsschiffe in den chinesi- ! schen Gewässern eine erhöhte Bedeu- j tung beizulegen, weil in amtlichen Kreisen allgemein angenommen wird, daß ein russisch - japanischer Krieg auch Unruhen in China nach sich zie- j hen wird. Es kann jedoch versichert werden, daß dem amerikanischen asiatischen Geschwader, welches gegenwärtig in den Gewässern der Philippinen weilt, kein Befehl zugegangen ist, als der, keine Bewegungen auszuführen, wel- che dahin ausgelegt tverden könnten, daß die Ver. Staaten ihre Politik der vollkommenen Neutralität im fernen Osten aufgegeben hätten. Warnung vor Sensation s- Nachrichten. Berlin. 5. Febr. Die ?Nord- deutsche Allg. Zeitung" veröffentlicht an der Spitze ihrer Spalten die nach- folgende inspirirte Erklärung: ?Die letzten Tage vor der Absen- dung der russischen Antwort werden in Ermangelung positiver Informa- tion von den verschiedenen Interessen benutzt, um öffentliche Meinung zu fabriziren. Dies Spiel ist auch kürz- lich in Paris im Gange gewesen, von wo aus den deutschen Zeitungen Sen- sationsstoff geliefert wurde. Wir kön- nen nicht einsehen, warum die deutsche Presse die ruhige und correkte Hal- tung ausgeben sollte, welche sie bisher beobachtet hat, und so Denjenigen in die Hände spielen, welche es wünschen, daß der Pessimismus der englischen Presse sich auch auf die deutsche über- trägt." Andere Zeitungen sehen die Situa- tion als höchst ernst an und sind über- ! zeugt, daß die Spannung sowohl in , Rußland, wie in Japan sich dem ! Punkte nähert, da der Bruch erfolgen Z muß. Der Eisenmarkt spürt dieWir- j kung der Krisis. Der Versandt nach ! dem fernen Osten geht schrittweise zu- rück. Vergebliches Fragen. London, 5. Februar. ?lm Un- terhause wurden an die Regierung mehrere Anfragen gestellt, in der A- bsicht, Informationen über die fernöst- liche Krisis heraus zu locken, sowie darüber, ob und welche Schritte zur Abwendung des Krieges gethan wur- den, und ob die Regierung allein oder > in Gemeinschaft mit den Per. Staa- ten Rußland zur Räumung der Mandschurei zu drängen versuche, aber alle Anfragen waren umsonst. Earl Percy, Unter - Staatssekretär des auswärtigen Amtes, eröffnete den Fragestellern, daß Angesichts des ge- genwärtigen Stadiums der Verhand- lungen zwischen Rußland und Japan irgend eine Meinungsäußerung hin- sichtlich des Standes der Lage nicht anhängig sei; er erklärte indeß, die britische Regierung habe Rußland we- gen der Verzögerung in der Räumung der Mandschurei öfters Vorstellungen gemacht. Earl Percy bestätigte die Nachricht, daß die russische Regierung mehrere Angestellte Sir Robert Hart's (Gene- ral - Inspektors für Zölle undPosten in China) im einheimischen Zollhause zu Newchwang ihres Amtes enthoben und russische Beamte an ihre Stellen gesetzt habe. Auch dieser Affaire we- gen wäre man bei der russischen Re- gierung vorstellig geworden. Antwortlich einer anderen Anfrage kündigte Earl Percy an. daß die Rundschrerben, welche zwischen der britischen und russischen Regierung ausgetauscht wurden, ehe man die britische Expedition nach Thibet ent- sendete, binnen Kurzem veröffentlicht werden würden. Mehr Alarmgerüchte, London. 5. Febr. Eine Depe- sche an die ?Central News Agentur" aus Tokio sagt, die Blätter hätten Te- legramme veröffentlicht, daß 20,000 Mann russischer Truppen im Aalu- thale concentrirt seien, in der wahr- scheinlichen Absicht, Nord-Corea zu besetzen. Die neuesten Nachrichten aus dem sernen Osten lassen keine andere Deu- tung mehr zu, als daß der Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen Rußland und Japan nahe bevorsteht. Die Coa- centrirung russischer Truppenkörper am Aalu nimmt ihren Fortgang, während die Möglichkeit nicht ausge- schlossen ist, daß Theile davon den ge- nannten Grenzfluß bereits überschrit- ten haben und nunmehr auf corcani- fchem Gebiet stehen. Solange aber die Antwort des Cza- ren auf die letzten Forderungen der Regierung des Mikado in Tokio noch nicht überreicht ist und diese Förm- lichkeit von weltgeschichtlicher Bedeu- tung mag sich noch bis Montag verzö- gern?bleibt ein Schimmer von Hoff- nung übrig, daß der Friede erhalten werden könne. Alle anderen Anzeichen deuten indessen auf Krieg. Nur auf Absenders Risiko. New-Aork, 5. Febr. ?Von der ?Commercial Cable Co." wurde heute die bezeichnende Bekanntmachung ver- öffentlicht. daß Telegramme nach Ja- pan und Corea nur auf Risiko des Absenders übernommen werden. Die Gesellschaft hat von ihrem Vertreter in China folgende Depesche erhalten: ?Von heute an können Telegramme nach Japan und Corea nur aus Risiko des Absenders übernommen werden." Russische Rüstungen zu Port Arthur vollendet. Petersburg. 5. Febr. Ein russischer Korrespondent der Associir- ten Presse zu Port Arthur telegra- phirt: ?Die Nachricht, daß der Fracht- verkehr auf der mandschurischen Bahn eingestellt worden sei. ist unwahr. Alle Schiffe des russischen Pacisic- Geschwaders, die in Reserve gehalten worden waren, sind jetzt in voller Ge- fechtsbereitschaft. Die Regimenter der dritten ostsibirischen Schützenbrigade, welche kürzlich Port Arthur verlassen haben, nehmen temporäre Aufstellung entlang der chinesischen Eisenbahn. Die Garnison von Port Arthur ist verstärkt worden durch die Ankunft der siebenten Brigade Conskribirter, welche kürzlich einen kurzen militäri- schen Drill durchgemacht haben. Vor- räthe von Provisionen u. Kohlen wer- den aufgehäuft und alle nothwendi- gen militärischen Arbeiten werden schleunigst zu Ende geführt. Sowohl ! die Armee, wie die Flotte sind in aus- gezeichneter Verfassung und für den Ernstfall gerüstet; aber alle warten ungeduldig auf den Ausgang der Un- terhandlungen. Die russische Bevölke- rung ist ruhig. Sehr wenige Russen schicken sich zur Abreise an, aber viele japanische Kaufleute verkaufen aus und gehen heim. Die hier bleibenden haben volles Vertrauen zu den Behör- den. Die Nachricht aus Wladiwostok, daß Vorbereitungen zur Mobilma- chung der mandschurischen Reserven getroffen worden seien, war verfrüht." In Champaign, Jlls., ist Prof. A. W. Palmer gestorben, der an der Spitze des Departements für Chemie der Universitär von Illinois stand. Um Erkältung in I Tage zu kuriren gebraucht .Laxar.v: Biomo Quinine Tadlet--. Alle Apotheker geben G-l) zurück, wenn keine Hei- lung erfolgt, H, W, Ärove's Un.'er-'christ auf jeüer Schachtel. Tic. j So lange i> . e N sckhei t o-e Geseke der Gesundheit übertritt, bedars sie Arzneien zur Abwendung er Folge-'. Tie Bernha:ner Mönche verstauen sich au Arzn-ip'wn;en. sie durch- forschten die Flora ihrer Pergdalde nach einem Bliitreinigunz-Iwtt.'U sie wusztcn. das,, um Krank- heiten z verhüten, wa; bester ist, als sie z heilen, die Quelle derselben, das unreine Blut, geläutert werden mn,und da mir S t, B e rn a r - u- terpillen dieser gründlich erreicht wies, so haben nch jene Mönche den dauernden Tank der Menschheit erworben Aoressirc P. eusiädter L ?0., Bor 1216, Rw-Yerk-Sily, um kosten? r e i ein Probe zu bekomm n. Tic St. Pernard-Kräu- terpillen find in allen Apotheken jit haben. Prei 25 Cent. (T-DoCt-j , Neues Arrangement. AaiserWilhelm's Südlandssahrt Der Monarch wird sich in Genua auf dem Hamburger Tamvfer ?Au- gusts Victoria" einschiffe. Zu Malta erwartet ihn die Jacht ?Ho- henzollern." Die Kaiserin be- gleitet ihn. Kronprinz Frie- drich Wilhelm erleidet einen Sturz vom Pferde. Opfer des Here- ro - Aufstandes. Vulkanischer Ausbruch und Lebensverlust auf Java. Chamberlain und die Boeren. Interessante Mitthei- lungen über die Vorgeschichte des südafrikanischen Krieges. Berlin, 5. Februar. Kaiser Wilhelm'sMittelmeersahrt, welche am 4. März anfangen soll, wird, wie es heißt, fünf Wochen dauern. Einem neuen Arrangement zu Folge wird der Kaiser mit einem großen Gefolge zu Genua den Hamburger Dampfer ?Augusta Victoria" besteigen (welcher am 2. Februar von New - Uork nach Italien und der Levante abfuhr) und sich auf ihm nach Malta begeben, wo ihn seine Jacht ?Hohenzollern" er- wartet. Die Kaiserin wird ihn wahr- scheinlich bei einem Besuche auf ver- schiedenen Mittelmeer-Jnseln beglei- ten. Kronprinz Wilhelm vom Pferde abgeworfen. Berlin, 5. Februar. Kron- prinz Friedrich Wilhelm wurde heute zu Potsdam, während er an der Spitze seiner Garde - Compagnie ritt, von seinem Pferde abgeworfen. Das Letz- tere scheute und stürzte mit seinem Reiter. Große Aufregung entstand, allein andere Offiziere halfen dem Prinzen rasch auf die Füße, und der- selbe war dann wieder im Stande, aufzusteigen und seine Stelle an der Spitze der Compagnie wieder einzu- nehmen. Telegraphischer Verkehr wieder hergestellt. Berlin, 5. Februar. Der tele- graphische Verkehr mit Windhoek, in Deutsch - Südwest - Afrika, ist wie- der hergestellt. Die dortige Behörde telegraphirt, daß die Hereros den Hülfsdirektor Höpner vom Kolonial- Büreau, sowie Hrn. Vatermeyer, einen landwirtschaftlichen Fachmann, er- mordeten. Ueber das Schicksal des Hrn. Müllendorff, Korrespondenten der ?Kölnischen Leitung," und des Dr. Gerber hat die Behörde noch keine Gewißheit, doch fürchtet sie, daß auch diese beide Herren ermordet sind. Vulkan- Katastrophe auf Java. Ia pan, 5. Februar. Hier ein- getroffene Depeschen melden, daß eine ganze Stadt auf der Insel Java durch einen vulkanischen Ausbruch zerstört worden ist. und daß Hunderte vonMenschenleben dabei verloren gin- gen. (Später. ) Eine dem Kolonial- Ministerium zugegangene Depesche des Gouverneurs von Holländisch - Ost- indien meldet eine Eruption des Vul- kans Marapi auf Java, und fügt hinzu, daß zwölf Personen zu Tode verbrannt und zwanzig schwer verletzt worden sind. Der Ausbruch war von einem Regen glühender Kohlen beglei- tet. Wie Chamberlain ?Bluff" spielte. London, 5. Februar. Ein in- teressantes Stückchen der Vorgeschichte des Boerenkrieges wurde heute durch den liberalen Führer Sir Henry Campbell-Bannerman in einer Rede im Unterhause zum Besten gegeben. Ex - Kolonialminister Chamberlain hatte in einer gestern gehaltenen Rede das Verfahren der Regierung gegen die Boeren vertheidigt und die Hal- tung der Opposition hinsichtlich des südafrikanischen Krieges mit Hohn überschüttet. Zur Antwort darauf erklärte Sir Henry heute. Chamber- lain habe ihn am 20. Juni 1899, vor dem Ausbruch des Krieges, besucht u. gefragt, ob die Opposition die Regie- rung in der Abfendung von 10,000 Mann weiterer Truppen nach der Kapkolonie unterstützen wolle. Er (Sir Henry) habe Erstaunen über den Vorschlag geäußert, worauf Cham- berlain sagte: ?Sie brauchen keine Angst zu ha- ben. Es wird nicht zum Kriege kom- men. Wir wissen, daß diese Kerle (die Boeren) nicht kämpfen können. Wir spielen einfach ?Bluff." Als Resultat dieser Unterredung weigerte sich die Opposition, wie Sir Henry weiter erklärte, die Regierung von irgend welcher Verantwortlichkeit für den von ihr eingeschlagenen Kurs zu entlasten. Sir Henry's Mitthei- lungen erregten einen Sturm von Hei- terkeit auf den Bänken der Opposition. Chamberlain sagte zur Antwort, er erinnere sich nicht , den Ausdruck ?Bluff" angewendet zu haben. Er ha- be sich nur zu dem Zwecke an Sir Henry gewendet, die Boeren zu über- zeugen, daß Großbritannien im Ernst sei und daß die afrikanische Frage nicht im Parteigeiste behandelt wer- den würde. Kaiser F r a n zJ o s e p h's Bru- der erhälteine Tracht Prügel. Berlin, 5. Febr. Telephonisch wird aus Wien mitgetheilt, daß Erz- herzog Ludwig Viktor, der jüngst Bruder des Kaisers, kürzlich im Cen- tralbad eine gehörige Tracht Prügel erhielt, und zwar von einem jungen Manne, in dessen Badezelle er einge- drungen war, und dem er schamlose Anträge stellte. Der junge Mann wurde darüber so wüthend, daß er den ?hohen Herrn" gehörig durchbläu- te. Der junge Mann wurde auf die Beschwerde des Erzherzogs verhaftet, aber sofort wieder freigelassen, nach- dem er den Sachverhalt erzählt hatte. Der Kaiser, dv der Vorfall nickt ver- 11 ? m I Largest Circik f of any German Ik | Souih of New York.^ ; | Nr. 37. Einerlei, welch' heftige oder qua- lende Schmerzen der mit Rheumatis- mus Behaftete, Bettlägerige, Invalide, Krüppel, Nervöse, an Neuralgie Lei- dende, von Krankheit Uebermannte auch ausstehen mag. Radtvah'S Readh Relief verschafft so- fortige Linderung. Erkältungen, weher Hals. gesättigt, um den Hals machen, werden Sie de! Morgens von Ihrer Halsentzündung wieder herge pellt sein. Pneumonie Relief behandelt Wersen, wie nachstehend: Dem Pa- tienten sollten zwanzig Tropfen Relief jede Stund in einen, Weinglase mit Walser verabfolgt und die häufige Einreibungen unter dem Einflüsse von üica- dv Relies gehalten werden: Bees Tea" u. Fleisch- brühe müssen verabreicht werde, um den Patienten gelegentlich mittelst Tr. Radwah's Pillen in Thä- tigkeit gesetzt werden. Entzündung der Nieren, Entzündung der Blase, Entzündung der Eingeweide, Entzündung der Lun gen, wunden Hals. Bronchitis, Schwer-Athmigkeit, Eroup, Katarrh, Jnsluenza, Kopfschmerz. Zahn- schmerz, Neuralgie, Rheumatismus, Schüttelfrost, Wechselsiber, Frostbeulen, vom Frost angegriffen Körpertheile. Die Applikation von Read Relief nach dem Kör pertheile oder den Körpertheilen. woselbst das Lei- den oder der Schmerz seinen Sitz hat, verursacht Innerlich. Ein halber oder ein ganze Theelöffel voll in einem Glase Wasser kurirt in wenigen Minuten Leibschmerzen, Krämpfe, sauren Magen, Nausea, Uebelteit, Sodbrennen, Schlaflo- sigkeit. Diarrhöe, Nervosität, Migräne, Kolik, Blä- hungen und alle innerlichen Beschwerden. Malaria in seinen verschiedenen Formen, Fieber und Wech sel - Fieber. ZieM Relief kurirt nicht nur den Patienten, der von Malaria ergriffen ist, sondern es entgehen auch Leute, welche hiersür incliniren und jeden Morgen bei m Ausste- hen zwanzig bis dreißig Tropfen Readh Re- lies in einem Glase Wasser uclunc und einen Cracker essen, diesen Ansällen. Zu haben bei allen Apothekern. ?Man schreibe an Dr.D!ad!vayZCo. Lock Bor 363, New Pork sür das Buch der Rathschläge. (3) borgen bleiben konnte, befahl darauf, daß der Erzherzog Wien sofort zu verlassen habe und daß sein Hofhält aufgelöst werde. Der Erzherzog ist vorläufig nach Meran gereist; er wird wahrscheinlich entmündigt und in ei- ner ?Nervenheilanstalt" untergebracht werden. (Erzherzog Ludwig Viktor, jüngster Bruder des Kaisers Franz Joseph, ist am 15. Mai 1842 geboren; er ist k. u. k. Feldzeugmcister und Inhaber deZ Infanterie - Regiments Nr. 60, Bailli und Inhaber des Ehren - Großkreu- zes des souveränen Maltheferordens und vieler anderer hoher Orden, da- runter des Schwarzen Adlerordens. Sein Hofstaat besteht aus dem Obers- t Graf von Thun und Ho- henstein und dem OberlieutenantGraf Palffy ab Erdöd.) Chili's Congreß geschlos- se n. Santiago de Chili, 5. Fe- bruar. Der Congreß hat gestern die Büdget - Bill passirt; aber infolge der heftigen Haltung der Opposition hat die Regierung die Session geschlossen. Die Bill, welche den Verkauf des Schlachtschiffes ?Capitän Prat." des gepanzerten Kreuzers ?Chacabucco", der Torpedo - Kanonenboote ?Almi- r'ante Cond" und ?Almirante Lynch" und der Transportschiffe ?Maipo" u. ?Aconcagua" autorisirt, ist nicht pas- sirt worden. Frankreich und Schweden. P a r i s, 5. Februar. Im Inte- resse einer Annäherung zwischen Frankreich und Schweden haben sich angesehene Persönlichkeiten in beiden Ländern zusammengethan und ein Comite zur Förderung der Bewegung organisirt. Vorsitzer dieses Comite's wird allem Anschein nach Ex-Premier Waldeck-Rousseau sein. Prinz Eugen, der vierte Sohn des Königs Oscar, steht an der Spitze des Projekts in Schweden. Das Comite darf sich der Billigung König Oscar's und der französischen Regierung rühmen. Nr. 2013, Fulton Ave., Balti- more, 2. Februar 1904. Dr. Hart- ley, Nr. 311, Noro-Paca-Straße. Mein Herr! Es bereitet mir Ver- gnügen, zu sagen, daß ich, seit Sie im letzten November mein rechtes Ohr, aus dem ich nahezu drei Monate taub gewesen war, in Behandlung nahmen, keine Schwierigkeiten gehabt habe, selbst das leiseste Geräusch vernehmen kann und daß die Schmerzen nicht mehr zurückkehrten, an denen ich fast beständig litt. Ihre geschickte Be- handlung hatte eine schnelle und, wie ich glaube, permanente Kur zur Folge, für die ich sehr dankbar bin. Indem ich Ihnen beständigen Er- folg wünsche, verbleibe ich achtungs- voll Ihr (37?8) Edw. M. Brow n. Geo. Brehm K Sohn. "OXL 6R4VL 0X1.7" vier. f Flaschen eftilt l Branereian Belair Avenne. .. T 5 sbiU7.l

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Auf Umwegen.

Alerjeff hat jetzt das Wort.

Rußland's Antwort wurde vorerstBehufs Revision au den Viee-

König übermittelt.

Erst nachdem dieser sie gutgeheißen

hat, wird sie in Tokio abgeliefert.

Ihr Inhalt wird Japan wohlschwerlich zufrieden stellen. ? Pa-nik in Vladivostock. Die dor-

tigen Japaner verschenken Habund Gut, um die Heimreise vor

>

dem Ausbruch des Krieges antre-

ten zu können. Noch ein Vor-

schlag zu Gunsten einer AllianzChina's mit Japan.

Petersburg, S. Februar.Der Entwurf der russischen Antwortauf die jüngste Note Japan's, welcherdie vorläufige Billigung des Czarenerhalten hat, ist gestern Abend vonhier abgeschickt worden, jedoch nichtnach Tokio, sondern zuerst an denVicekönig Alexjeff, welcher, da er sichan Ort und Stelle befindet, die Sach-lage in Ostasien besser zu beurtheilenim Stande ist und daher Gelegenheiterhalten soll, die Phraseologie derAntwort zu prüfen und eventuellenEinwand gegen anstößige Stellen zu

erheben, ehe das Schreiben dem russi-schen Gesandten Baron Rosen in To-kio zur Ueberreichung an den japani-schen Minister des Auswärtigen Ko-mura übermittelt wird. Man erwar-tet, daß Alexjeff seinen Auftrag soforterledigen und daß die Antwort derjapanischen Regierung am Montagzugehen wird. Ueber den Inhalt weißman nur, daß er versöhnlichen Cha-rakters ist und Zugeständnisse enthält,welche hier als wichtig gelten .obgleichsie Rußland's frühere Stellung hin-sichtlich etlicher der wichtigsten Punktein Bezug auf die Mandschurei und

Corea aufrecht erhält. NamentlichJapan's Wunsch. Festungswerke imsüdlichen Corea zu errichten, wird da-rin entschieden mißbilligt.

Auf der Börse bekundete sich dieschon seit mehreren Tagen hier herr-schende besorgte Stimmung durch einweiteres Weichen der Kurse. Alle hierakkreditirten Diplomaten waren heutemit einem regen Depeschenaustauschmit ihren respektiven Regierungen be-schäftigt. Die Nachricht über das Ab-senden von 6000 Mann russischerTruppen nach Chemulpo, Corea, wirdals eine Erfindung bezeichnet, undwas das Auslaufen der russischenFlotte von Port Arthur anbelangt, soerklärt man dasselbe für absolut be-deutungslos. Die Schiffe seien, soheißt es, lediglich zum Zwecke einerUebungsfahrt abgegangen und wür-den nicht in den Hafen von Port Ar-thur zurückkehren, weil dessen Ein-fahrt so eng sei, daß sie im Kriegs-falle in Gefahr schweben würden, dorteingeschlossen zu werden.

?Es giebt keinen Krieg."Berlin, 5. Febr. Der Peters-

burger Correspondent des ?Lokalan-zeiger" telegraphirt, daß AdmiralSkrydlosf. Commandeur der russi-schen Flotte im Schwarzen Meer, wel-cher die ostasiatischen Verhältnissegründlich kennt, zum Zwecke einerConsultation nach Petersburg berufenworden ist. Die Kaiserinwittwe em-pfing den Admiral und sagte, nachdemderselbe sie verlassen hatte: ?Es giebtkeinen Krieg."Japaner aus Vladivostock

verwiesen.Petersburg. 5. Febr. Der

japanische Handelsagent in Vladivo-stok ist am Mittwoch vom Comman-deur der russischen Garnison inKennt-niß gesetzt worden, daß er in Befol-gung von Befehlen aus Petersburg zuirgend welcher Zeit den Belagerungs-zustand zu proklamiren haben iverde.Demgemäß wünscht derCommandeur.'daß der Agent Vorbereitungen für dieeventuelle Abreise der japanischenEin-wohner treffen möge. Diejenigen J-apaner, welche bleiben wollen, sollennach Habarovsk dirigirt werden.

Japanische amtliche Berichte bestä-tigen die Meldung von erhöhter mili-tärischer Thätigkeit in der Mandschu-rei. Zur Aufnahme russischer Trup-pen sind in Liaoyang, Haicheng, Kai-chow und anderen Plätzen Häuser inStand gesetzt worden. Auch wurden

zum Transport von Munition undVorräthen Karren und Wagen regui-rirt.

Beständig sind Truppen in derßich-tung nach dem Aaluflusse in Bewe-gung. und die chinesischen Einwohnervon Aingchou treffen Vorbereitungenzur Flucht.

Weitere Depeschen aus Vladivostokergeben, daß sich über 1000 japanischeMädchen gestern von dort nach Japaneinschifften, und daß drei andereDam-pser im Begrifft sind, mit japanischenFamilien nach Japan abzugehen.

EinerDepesche der ?Novoe Bremya"zufolge sind die Japaner in Vladivo-stock von einem Panik befallen undopfern in ihrer Hast, von dort zu ent-kommen, Alles, was sie besitzen. Apfel-sinen werden zu fünf Cents pro Kisteverkauft und Mobiliar wird thatsäch-lich verschenkt. Alles drängt undflüchtet, um Vladivostock noch vor demAusbruch des Krieges verlassen zukönnen.

Für eine Allianz China'smit Japan.

London, 5. Februar. ?AuanShi Kai, der Oberbefehlshaber derchinesischen Armee und Flotte, hat imVerein mit dem Vice - Präsidentendes Kriegsministeriums dem Throneeine Denkschrift geschickt, welche dring-lich für eine Offensiv- und Desensiv-Allianz mit Japan in die Schrankentritt, um die Mandschurei zurück zugewinnen." Diese Nachricht wirdheuteNachmittag dem Londoner?Glo-be" von seinem Korrespondenten inShanghai übermittelt. Der Corre-spondent fügt hinzu, die Denkschriftbehaupte, ?Japan sei besser für einek

Der DtilW ComMmiient.Baltimore, Md.. Samstag, den 6. Februar 1904.

Krieg vorbereitet, als Rußland, undweniger selbstsüchtig."Andeutungen ausPeking.

London, 5. Februar. EinerDepesche des hiesigen ?Globe" ausShanghai zufolge ist von maßgeben-der Seite in Peking wiederholt ange-deutet worden, daß, im Falle Chinadie Mandschurei aufgibt, die Mächtesich genöthigt sehen würden, für denSchutz ihrer Interessen in den übrig!bleibenden Provinzen selbst Sorge zu jtragen, ?ohne Rücksicht auf China'sPfeudo - Souveränetät." Die Revo- >lutionäre. fährt der Korrespondent lfort, stellen eine Revolte in Kwan-

-tung zur Vertreibung der Mandfchus,salls die Mandschurei aufgegebenwird, für Mitte Februar in Aussicht. 'Es heißt, die Kaiserin <- Regentinschwanke zwischen den SchutzossertenRußland's und den Versprechungender anderen Mächte, China gegen ei-nen Angriff zu 'unterstützen. Aber dieherrschende Partei, wird versichert, be-reitet sich zum energischen Widerstandgegen Rußland vor und hat die Ein-musterung einer halben Million neuerTruppen und Zusammenziehung derRegimenter im Norden angeordnet.Der Hof, heißt es weiter, trifft inzwi-schen Vorbereitungen zur Flucht nachSian Fu.Mehr Verdächtigungeng e-

gen dieVer. Staaten.Petersburg, 5. Febr. Die

?Novoje Vremja" veröffentlicht einenlangen Leitartikel über ihre gestrigeKorrespondenz aus Port Arthur.?DieAnsicht dieses Korrespondenten", soschreibt die Zeitung, ?mag phantastischerscheinen, trotz alledem aber istAme-rika der wirkliche Feind, der sich hin-ter Japan versteckt. Die Briten ha-ben sich die Hintergehung Europa'szur Aufgabe gemacht, indem sie vorden Ver. Staaten zu Kreuze kriechen,und die anläßlich des jüngsten Ban-ketts der Pilgrim - Gesellschaft gehal-tenen Reden werden als Ausdruck bri-tischer Servilität citirt. ZumSchlußsagt die ?Novoje Vremja:" ?WennGroßbritannien ganz zu den Ver.Staaten übergegangen ist,dann dürftedas übrigeEuropa die Nothwendigkeitgemeinsamer Aktion gegen Amerikaeinsehen lernen."Washingtoner B e t r a ch-

t-u n g e n.Washington, D. C., 5. Febr.

Dem Staats - Departement sindvon verschiedenen Punkten NachrichtenBezüglich der russisch - japanischenSituation zugegangen, welche ent-schieden trübe lauten. Eine der wich-tigsten unter ihnen nach derAnsicht derhiesigen Beamten ist die Bestätigungder Preßnachricht aus Tokio, wonachdie Japaner in Vladivostok ausgefor-dert worden sind, sich auf das Verlas-sen der Stadt vorzubereiten, eineMaßnahme, zu welcher selten gegrif-fn w>rd, wenn nicht der Ausbruch

des Krieges mit absoluter Sicherheitzu erwarten steht. Aus den Nachrich-ten erhellt nicht, daß auch Amerikanervon dieser Aufforderung berührt wer-den. Es heißt, die russische Regie-rung habe die Maßregel ergriffen, umder Spionage in Vladivostok vorzu-beugen, welches im Falle des Krieges

zur Hauptbasis ihrer Flotten - Ope-rationen gemacht werden würde.

Dem Departement geht auch eineBestätigung der Nachricht von demVerschwinden der russischen Flotteaus Port Arthur zu, und es heißtdabei, die Bestimmung der Flotte seinicht bekannt. Die hiesigen Beamtencombiniren aber den Inhalt der bei-den Nachrichten dahin, dsß die Flottewahrscheinlich nach Vladivostok aus-gelaufen ist. In einer dritten Mel-dung heißt es, sechs Regimenter rus-sischer Truppen seien von Newchwangnach Corea ausgebrochen, diese Nach-richt bedarf aber noch der Bestäti-gung.

In hiesigen diplomatischen Kreisenwill man wissen, die japanischeßegie-rung habe in Voraussicht des Aus-bruches der Feindseligkeiten seit Mo-naten ein vollständig ausgerüstetes

! Detektiv - System in der ganzenMandschurei unterhalten und japani-sche Spione seien jetzt in der Lage,die Russen in der Mandschurei voll-ständig im Falle des Krieges von ih-rer Operajionsbasis abzuschneiden,indem sie sämmtliche Uebergänge undBrücken der mandschurischen Bahnsprengen.Die Missio"ndes Monitors

?M ontere y."Washington, D. C., 5. Febr.In Marinekreisen wird der amtli-

chen Bekanntmachung des Flotten-De-partements, daß der Monitor ?Mon-terey" von Hongkong nach Canton ab-gegangen ist, einige Bedeutung beige-legt. In Anbetracht der Nachricht,daß das Fremden - Viertel in Can-ton bedroht worden sei, glaubt manhier, daß die Abfahrt des Schiffesdorthin durch fraglichen Unruhenveranlaßt worden ist. Auch derErnstder Situation bezüglich der politischen

j Streitigkeiten im fernen Osten trägt! dazu bei. den Bewegungen der ameri-

kanischen Kriegsschiffe in den chinesi-! schen Gewässern eine erhöhte Bedeu-j tung beizulegen, weil in amtlichenKreisen allgemein angenommen wird,daß ein russisch - japanischer Kriegauch Unruhen in China nach sich zie-

j hen wird.Es kann jedoch versichert werden,

daß dem amerikanischen asiatischenGeschwader, welches gegenwärtig inden Gewässern der Philippinen weilt,

kein Befehl zugegangen ist, als der,keine Bewegungen auszuführen, wel-che dahin ausgelegt tverden könnten,daß die Ver. Staaten ihre Politik dervollkommenen Neutralität im fernenOsten aufgegeben hätten.Warnung vor Sensation s-

Nachrichten.Berlin. 5. Febr. Die ?Nord-

deutsche Allg. Zeitung" veröffentlichtan der Spitze ihrer Spalten die nach-folgende inspirirte Erklärung:

?Die letzten Tage vor der Absen-dung der russischen Antwort werdenin Ermangelung positiver Informa-tion von den verschiedenen Interessenbenutzt, um öffentliche Meinung zufabriziren. Dies Spiel ist auch kürz-lich in Paris im Gange gewesen, vonwo aus den deutschen Zeitungen Sen-sationsstoff geliefert wurde. Wir kön-nen nicht einsehen, warum die deutsche

Presse die ruhige und correkte Hal-tung ausgeben sollte, welche sie bisherbeobachtet hat, und so Denjenigen indie Hände spielen, welche es wünschen,

daß der Pessimismus der englischenPresse sich auch auf die deutsche über-trägt."

Andere Zeitungen sehen die Situa-tion als höchst ernst an und sind über-

! zeugt, daß die Spannung sowohl in, Rußland, wie in Japan sich dem! Punkte nähert, da der Bruch erfolgen

Z muß. Der Eisenmarkt spürt dieWir-j kung der Krisis. Der Versandt nach

! dem fernen Osten geht schrittweise zu-rück.

Vergebliches Fragen.London, 5. Februar. ?lm Un-

terhause wurden an die Regierungmehrere Anfragen gestellt, in der A-bsicht, Informationen über die fernöst-liche Krisis heraus zu locken, sowiedarüber, ob und welche Schritte zurAbwendung des Krieges gethan wur-den, und ob die Regierung allein oder

> in Gemeinschaft mit den Per. Staa-ten Rußland zur Räumung derMandschurei zu drängen versuche,aber alle Anfragen waren umsonst.

Earl Percy, Unter - Staatssekretärdes auswärtigen Amtes, eröffnete denFragestellern, daß Angesichts des ge-genwärtigen Stadiums der Verhand-lungen zwischen Rußland und Japanirgend eine Meinungsäußerung hin-sichtlich des Standes der Lage nichtanhängig sei; er erklärte indeß, diebritische Regierung habe Rußland we-gen der Verzögerung in der Räumungder Mandschurei öfters Vorstellungengemacht.

Earl Percy bestätigte dieNachricht,daß die russische Regierung mehrereAngestellte Sir Robert Hart's (Gene-ral - Inspektors für Zölle undPostenin China) im einheimischen Zollhausezu Newchwang ihres Amtes enthobenund russische Beamte an ihre Stellengesetzt habe. Auch dieser Affaire we-gen wäre man bei der russischen Re-gierung vorstellig geworden.

Antwortlich einer anderen Anfragekündigte Earl Percy an. daß dieRundschrerben, welche zwischen derbritischen und russischen Regierungausgetauscht wurden, ehe man diebritische Expedition nach Thibet ent-sendete, binnen Kurzem veröffentlichtwerden würden.

Mehr Alarmgerüchte,

London. 5. Febr. Eine Depe-sche an die ?Central News Agentur"aus Tokio sagt, die Blätter hätten Te-legramme veröffentlicht, daß 20,000Mann russischer Truppen im Aalu-thale concentrirt seien, in der wahr-scheinlichen Absicht, Nord-Corea zubesetzen.

Die neuesten Nachrichten aus demsernen Osten lassen keine andere Deu-tung mehr zu, als daß der Ausbruchder Feindseligkeiten zwischen Rußlandund Japan nahe bevorsteht. Die Coa-centrirung russischer Truppenkörperam Aalu nimmt ihren Fortgang,während die Möglichkeit nicht ausge-schlossen ist, daß Theile davon den ge-nannten Grenzfluß bereits überschrit-ten haben und nunmehr auf corcani-fchem Gebiet stehen.

Solange aber die Antwort des Cza-ren auf die letzten Forderungen derRegierung des Mikado in Tokio nochnicht überreicht ist und diese Förm-lichkeit von weltgeschichtlicher Bedeu-tung mag sich noch bis Montag verzö-gern?bleibt ein Schimmer von Hoff-nung übrig, daß der Friede erhaltenwerden könne. Alle anderen Anzeichendeuten indessen auf Krieg.

Nur auf Absenders Risiko.New-Aork, 5. Febr. ?Von der

?Commercial Cable Co." wurde heutedie bezeichnende Bekanntmachung ver-öffentlicht. daß Telegramme nach Ja-pan und Corea nur auf Risiko des

Absenders übernommen werden. DieGesellschaft hat von ihrem Vertreterin China folgende Depesche erhalten:

?Von heute an können Telegrammenach Japan und Corea nur aus Risikodes Absenders übernommen werden."

Russische Rüstungen zuPort Arthur vollendet.Petersburg. 5. Febr. Ein

russischer Korrespondent der Associir-ten Presse zu Port Arthur telegra-phirt: ?Die Nachricht, daß der Fracht-verkehr auf der mandschurischen Bahneingestellt worden sei. ist unwahr.Alle Schiffe des russischen Pacisic-Geschwaders, die in Reserve gehaltenworden waren, sind jetzt in voller Ge-fechtsbereitschaft. Die Regimenter derdritten ostsibirischen Schützenbrigade,welche kürzlich Port Arthur verlassenhaben, nehmen temporäre Aufstellungentlang der chinesischen Eisenbahn.Die Garnison von Port Arthur istverstärkt worden durch die Ankunftder siebenten Brigade Conskribirter,welche kürzlich einen kurzen militäri-schen Drill durchgemacht haben. Vor-räthe von Provisionen u. Kohlen wer-den aufgehäuft und alle nothwendi-gen militärischen Arbeiten werdenschleunigst zu Ende geführt. Sowohl !die Armee, wie die Flotte sind in aus-gezeichneter Verfassung und für den

Ernstfall gerüstet; aber alle wartenungeduldig auf den Ausgang der Un-terhandlungen. Die russische Bevölke-rung ist ruhig. Sehr wenige Russenschicken sich zur Abreise an, aber vielejapanische Kaufleute verkaufen ausund gehen heim. Die hier bleibendenhaben volles Vertrauen zu den Behör-den. Die Nachricht aus Wladiwostok,

daß Vorbereitungen zur Mobilma-chung der mandschurischen Reservengetroffen worden seien, war verfrüht."

In Champaign, Jlls., ist Prof.A. W. Palmer gestorben, der an derSpitze des Departements für Chemieder Universitär von Illinois stand.

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AaiserWilhelm's Südlandssahrt

Der Monarch wird sich in Genua aufdem Hamburger Tamvfer ?Au-

gusts Victoria" einschiffe.

Zu Malta erwartet ihn die Jacht ?Ho-henzollern." Die Kaiserin be-

gleitet ihn. Kronprinz Frie-

drich Wilhelm erleidet einen Sturzvom Pferde. Opfer des Here-ro - Aufstandes. VulkanischerAusbruch und Lebensverlust aufJava. Chamberlain und die

Boeren. Interessante Mitthei-lungen über die Vorgeschichte des

südafrikanischen Krieges.

Berlin, 5. Februar. KaiserWilhelm'sMittelmeersahrt, welche am4. März anfangen soll, wird, wie esheißt, fünf Wochen dauern. Einemneuen Arrangement zu Folge wirdder Kaiser mit einem großen Gefolgezu Genua den Hamburger Dampfer?Augusta Victoria" besteigen (welcheram 2. Februar von New - Uork nachItalien und der Levante abfuhr) undsich auf ihm nach Malta begeben, woihn seine Jacht ?Hohenzollern" er-wartet. Die Kaiserin wird ihn wahr-scheinlich bei einem Besuche auf ver-schiedenen Mittelmeer-Jnseln beglei-ten.Kronprinz Wilhelm vom

Pferde abgeworfen.Berlin, 5. Februar. Kron-

prinz Friedrich Wilhelm wurde heutezu Potsdam, während er an der Spitze

seiner Garde - Compagnie ritt, vonseinem Pferde abgeworfen. Das Letz-tere scheute und stürzte mit seinemReiter. Große Aufregung entstand,allein andere Offiziere halfen demPrinzen rasch auf die Füße, und der-selbe war dann wieder im Stande,aufzusteigen und seine Stelle an derSpitze der Compagnie wieder einzu-nehmen.Telegraphischer Verkehr

wieder hergestellt.Berlin, 5. Februar. Der tele-

graphische Verkehr mit Windhoek, inDeutsch - Südwest - Afrika, ist wie-der hergestellt. Die dortige Behördetelegraphirt, daß die Hereros denHülfsdirektor Höpner vom Kolonial-Büreau, sowie Hrn. Vatermeyer, einenlandwirtschaftlichen Fachmann, er-mordeten. Ueber das Schicksal desHrn. Müllendorff, Korrespondentender ?Kölnischen Leitung," und des

Dr. Gerber hat die Behörde noch keineGewißheit, doch fürchtet sie, daß auchdiese beide Herren ermordet sind.Vulkan- Katastrophe auf

Java.Ia pan, 5. Februar. Hier ein-

getroffene Depeschen melden, daß eineganze Stadt auf der Insel Javadurch einen vulkanischen Ausbruchzerstört worden ist. und daß HundertevonMenschenleben dabei verloren gin-gen.

(Später. ) Eine dem Kolonial-Ministerium zugegangene Depesche desGouverneurs von Holländisch - Ost-indien meldet eine Eruption des Vul-kans Marapi auf Java, und fügthinzu, daß zwölf Personen zu Todeverbrannt und zwanzig schwer verletztworden sind. Der Ausbruch war voneinem Regen glühender Kohlen beglei-tet.Wie Chamberlain ?Bluff"

spielte.London, 5. Februar. Ein in-

teressantes Stückchen der Vorgeschichtedes Boerenkrieges wurde heute durchden liberalen Führer Sir HenryCampbell-Bannerman in einer Redeim Unterhause zum Besten gegeben.Ex - Kolonialminister Chamberlainhatte in einer gestern gehaltenen Rededas Verfahren der Regierung gegendie Boeren vertheidigt und die Hal-tung der Opposition hinsichtlich dessüdafrikanischen Krieges mit Hohnüberschüttet. Zur Antwort darauferklärte Sir Henry heute. Chamber-lain habe ihn am 20. Juni 1899, vordem Ausbruch des Krieges, besucht u.gefragt, ob die Opposition die Regie-

rung in der Abfendung von 10,000Mann weiterer Truppen nach derKapkolonie unterstützen wolle. Er(Sir Henry) habe Erstaunen über denVorschlag geäußert, worauf Cham-berlain sagte:

?Sie brauchen keine Angst zu ha-ben. Es wird nicht zum Kriege kom-men. Wir wissen, daß diese Kerle(die Boeren) nicht kämpfen können.Wir spielen einfach ?Bluff."

Als Resultat dieser Unterredungweigerte sich die Opposition, wie SirHenry weiter erklärte, die Regierungvon irgend welcher Verantwortlichkeitfür den von ihr eingeschlagenen Kurszu entlasten. Sir Henry's Mitthei-lungen erregten einen Sturm von Hei-terkeit auf den Bänken der Opposition.

Chamberlain sagte zur Antwort, ererinnere sich nicht , den Ausdruck?Bluff" angewendet zu haben. Er ha-be sich nur zu dem Zwecke an SirHenry gewendet, die Boeren zu über-zeugen, daß Großbritannien im Ernstsei und daß die afrikanische Fragenicht im Parteigeiste behandelt wer-den würde.

Kaiser F r a n zJ o s e p h's Bru-der erhälteine Tracht

Prügel.Berlin, 5. Febr. Telephonisch

wird aus Wien mitgetheilt, daß Erz-herzog Ludwig Viktor, der jüngstBruder des Kaisers, kürzlich im Cen-tralbad eine gehörige Tracht Prügelerhielt, und zwar von einem jungenManne, in dessen Badezelle er einge-drungen war, und dem er schamloseAnträge stellte. Der junge Mannwurde darüber so wüthend, daß erden ?hohen Herrn" gehörig durchbläu-te. Der junge Mann wurde auf dieBeschwerde des Erzherzogs verhaftet,aber sofort wieder freigelassen, nach-dem er den Sachverhalt erzählt hatte.Der Kaiser, dv der Vorfall nickt ver-

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borgen bleiben konnte, befahl darauf,daß der Erzherzog Wien sofort zuverlassen habe und daß sein Hofhältaufgelöst werde. Der Erzherzog istvorläufig nach Meran gereist; er wirdwahrscheinlich entmündigt und in ei-ner ?Nervenheilanstalt" untergebrachtwerden.

(Erzherzog Ludwig Viktor, jüngsterBruder des Kaisers Franz Joseph, istam 15. Mai 1842 geboren; er ist k. u.

k. Feldzeugmcister und Inhaber deZInfanterie - Regiments Nr. 60, Bailliund Inhaber des Ehren - Großkreu-zes des souveränen Maltheferordensund vieler anderer hoher Orden, da-runter des Schwarzen Adlerordens.Sein Hofstaat besteht aus dem Obers-t Graf von Thun und Ho-henstein und dem OberlieutenantGrafPalffy ab Erdöd.)Chili's Congreß geschlos-

se n.Santiago de Chili, 5. Fe-

bruar. Der Congreß hat gestern dieBüdget - Bill passirt; aber infolge derheftigen Haltung der Opposition hatdie Regierung die Session geschlossen.

Die Bill, welche den Verkauf des

Schlachtschiffes ?Capitän Prat." desgepanzerten Kreuzers ?Chacabucco",der Torpedo - Kanonenboote ?Almi-r'ante Cond" und ?Almirante Lynch"und der Transportschiffe ?Maipo" u.?Aconcagua" autorisirt, ist nicht pas-sirt worden.Frankreich und Schweden.

P a r i s, 5. Februar. Im Inte-resse einer Annäherung zwischenFrankreich und Schweden haben sichangesehene Persönlichkeiten in beidenLändern zusammengethan und ein

Comite zur Förderung der Bewegungorganisirt. Vorsitzer dieses Comite'swird allem Anschein nach Ex-PremierWaldeck-Rousseau sein. Prinz Eugen,der vierte Sohn des Königs Oscar,steht an der Spitze des Projekts inSchweden. Das Comite darf sich derBilligung König Oscar's und der

französischen Regierung rühmen.

Nr. 2013, Fulton Ave., Balti-more, 2. Februar 1904. Dr. Hart-ley, Nr. 311, Noro-Paca-Straße.

Mein Herr! Es bereitet mir Ver-gnügen, zu sagen, daß ich, seit Sie im

letzten November mein rechtes Ohr,aus dem ich nahezu drei Monate taubgewesen war, in Behandlung nahmen,keine Schwierigkeiten gehabt habe,selbst das leiseste Geräusch vernehmenkann und daß die Schmerzen nichtmehr zurückkehrten, an denen ich fastbeständig litt. Ihre geschickte Be-handlung hatte eine schnelle und, wieich glaube, permanente Kur zur Folge,

für die ich sehr dankbar bin.Indem ich Ihnen beständigen Er-

folg wünsche, verbleibe ich achtungs-voll Ihr

(37?8) Edw. M. Brow n.

Geo. Brehm K Sohn."OXL 6R4VL 0X1.7" vier.

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Branereian Belair Avenne.

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