Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn

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Schnee von morgen Fiesch

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produziert von der MetroComm AG.

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Schnee von morgen

Fiesch

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Von einer möglichst hohen Schneesicherheit hängt heute oft das Wohlergehen ganzer Regionen und Wirtschaftszweige ab. Wir von KSB unterstützen Sie dabei, die beständige Verfügbarkeit der weissen Pracht noch ein gutes Stück weiter zu steigern.

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Während der neunziger Jahre (1996) haben sich die Verantwortlichen der Luftseilbahnen Fiesch-Eggis-horn (LFE) für ein umfassendes Beschneiungskon-zept für Fiescheralp/Eggishorn entschieden. Bis heute sind in dieses Konzept rund 12 Mio. Franken in vestiert worden. Jahr für Jahr fallen etwa 0,75 Mio. Franken an Be triebskosten an.

2003 bis 2005 wurde das Durchschnittsalter der Pis-ten fahrzeuge von 12 auf 6 Jahre halbiert. Gleichzeitig mit der Effizienzsteigerung dieser Fahrzeuge arbei-tete man kompromisslos an der Qualität der gesam-ten Pisten. Dies, indem beispielsweise jeden Tag alle Pisten mit modernsten Pistenfahrzeugen präpariert werden. Knapp 4000 Std. setzt man pro Winter da-für ein, was insgesamt etwa 1 Mio. Franken an Be-triebs kosten verursacht.

Vor 15 Jahren belief sich dieser Aufwand noch auf maximal 1000 Std. – die künstliche Beschneiung be-fand sich noch in den Kinderschuhen. 30 bis 35% der jährlichen Betriebskosten haben sich somit radi-kal verändert.

Weshalb dieser Vergleich?

Schneesicherheit und Pistenqualität gehören zu den Kernkompetenzen und zugleich zu den strategi schen Leitlinien einer Bergbahn – und die Beherrschung der Kosten zu unserem operativen Tagegeschäft. Voraus-gesetzt werden dafür strategische Leit linien. Die Grundlage dieser Entscheide war eine strategische Gesamtschau. Wären diese Entscheide anders aus-

gefallen oder einfach aufgeschoben worden, wären die LFE wohl oder übel in ein Problem mit viel Hand-lungsbedarf geschlittert. Einen Handlungsbe darf, den wir glücklicherweise frühzeitig wahrgenommen haben und der uns zu neuen Überlegungen geführt hat.

Die Frage „Wie können wir die Überlebensfähig-keit und strukturierte Weiterentwicklung der LFE sicherstellen?“ stand im Mittelpunkt dieser Gedan-ken sowie im Mittelpunkt dieses Magazins.

Für uns ist die Entwicklung der neuen Unternehmens-strategie nichts anderes als die Grundlage unseres Auf trages. Wir haben deshalb auch ein Leitbild ent-wickelt sowie unser Unternehmen analysiert und hin ter fragt. In einem zweiten Schritt erarbeiteten wir Stra tegien und Projekte, die unsere Antworten und Vorgaben – wie Leitplanken an den Autobahnen – für die nächsten zehn Jahre sein sollen. Auf den nächs-ten Seiten dieses Magazins erfahren Sie, wie wir uns die Zukunft vorstellen und welchen Prozess wir zur Erf üllung dieser Aufgabe in Gang setzen. Genau gleicher Meinung müssen wir alle dabei nicht immer sein. In die gleiche Richtung gehen und am gleichen Strick ziehen jedoch schon.

Für viel Aufmerksamkeit und Unterstützung der LFE-Unternehmensstrategie bedanke ich mich im schon jetzt herzlichst.

Heinz ImhaslyGeschäftsführer LFE

Antworten auf die Fragen der Zukunft

Vorwort 3

Impressum

Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für PR, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, [email protected] Gesamtleitung: Rudolf A. Frehner Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, [email protected] Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Josef Roos Fotos: Bodo Rüedi, Archiv LFE, zVg Projektkoordi-nation LFE: Heinz Imhasly Geschäfts-leitung: Natal Schnetzer Anzeigen-leitung: Louis Schnetzer Gestaltung: Béatrice Lang

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Me-troComm AG.

Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AGCH-3984 Fiesch

Tel. +41 (0)27 971 27 00Fax +41 (0)27 971 36 30

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Januar 2009

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„Unsere Zukunftsideen werden unsere Gäste begeistern“Das Führungsteam arbeitet an der Zukunft der LFE

Damit die LFE auch in den nächsten Jahrzehnten konkurrenzfähig und eine beliebte Destination für Sommer- und Wintertourismus im Wallis bleiben, wird intensiv an einer neuen Strategie gearbeitet. Massgebende Promo-toren dieser Zukunftsprojekte sind der LFE-Verwaltungsrat und Geschäfts-führer Heinz Imhasly. Im Inter view erklärt er die Ideen für die Zukunft.

Geschäftsführer Heinz Imhasly (links) und Präsident Herbert Volken (rechts)

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Was hat Sie bewogen, die Fiesch-Eggishorn-Bahnen einer neuen Strategie zu unterziehen?Die LFE haben seit 1996 ihre strategischen Leitlinien auf Schneesicherheit und Pistenqualität ausgerich-tet. Dies hat uns zusammen mit dem Sessellift Hei-mat etwa 20 Mio. Franken gekostet und zu einer Ver-schuldung von rund 17 Mio. Franken im Jahre 2002 geführt. Diese strategische Ausrichtung war 100% richtig und die Verschuldung – zwar am oberen Ende des Verschuldungspotentials – vertretbar. Dass diese Strategie richtig war, bestätigt uns, dass wir in den letzten schneearmen Winter immer termingerecht starten konnten. Das war nur mit einer effizienten Be-schnei ungsanlage möglich. Die darauf folgende strategische Ausrichtung hat 2003/04 begonnen, als wir uns auf den Schul den-abbau fo kus siert haben. Dieses erreichte Ziel erlaubt es uns heute, über eine neue strategische Ausrich-tung nach zudenken und verschiedene Vorberei-tungsarbeiten ein zuleiten.

Stehen Sie nicht auch unter dem Druck der Kon-kurrenz, etwas Besonderes zu machen? Nebst dem Erwähnten ist selbstverständlich auch die Konkurrenz gross und fordert uns heraus. Man muss wissen, dass das Wallis mit Zermatt, Saas-Fee, Verbier, Montana und Port Soleil in der Cham-pions-League spielt. Wir spielen nicht in dieser Liga. Aber die Erwartungen unserer Gäste sind von diesen Branchen-Leadern beeinflusst. Deshalb haben wir uns danach zu richten. So gesehen hat die Konkur-renz einen starken Einfluss auf unsere Strategie.Eine Strategie muss allerdings nicht auf Teufel komm raus etwas Besonderes sein, ist doch das Beson-dere nicht automatisch erfolgsorientiert. Wir müssen das machen, was wir am Besten können und mit dem wir uns von unseren Mitbewerbern unterschei-

den. Das gelingt uns im Geschäftsfeld Sommer (Eg-gishorn) und im Geschäftsfeld Winter (Wintersport).

Inwieweit ist es auch eine Herausforderung für Fiesch und die ganze Region Oberwallis? Ich glaube an unsere Strategie, sonst müssten wir die Richtung ändern, weil die ganze Region um Fiesch von den LFE abhängt. Diese Sicht werden nicht alle teilen, aber es ist so. Ob man die LFE liebt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. So gesehen hängt die ganze Destination von der Strategie der LFE ab oder ist zumindest davon beeinflusst.Mit den Partnerbahnen auf der Rieder- und Bettmer-alp ist unsere Strategie abgestimmt. Ein gemeinsa-mes Erschliessungskonzept für das gesamte Aletsch-gebiet ist Bestandteil unserer Arbeit.

Und welche strategischen Bereiche haben Sie entwickelt? Die LFE-Strategie 2007 bis 2015 besteht aus den Be-rei chen Bewirtschaftung Eggishorn (Geschäftsfeld Som mer), Eggishorn Süd (Geschäftsfeld Winter) und Ko operation mit den Aletschbergbahnen.

Was steckt konkret hinter dieser Strategie? Bewirtschaftung Eggishorn (Geschäftsfeld Sommer)Der Perimeter auf dem Eggishorn ist ungenügend be wirtschaftet, weshalb wir unsere bestehenden Räum lichkeiten besser nutzen wollen. Es liegt ein Projekt vor, das in der Vorprüfung ist und eine spezi-elle „Lufttribüne“ (Geoglider) anstelle einer normalen Pendelbahn vorsieht, daneben eine Aussichtsplatt-form mit ex klusivem Gastroangebot (Geobridge) und die Umnutzung unseres Panoramasaales in eine in-teraktive Prä sentation über die Entstehung der Al-pen (Geo rama). Mit diesen Projekten wollen wir den Sommertourismus attraktiver machen. Auch kann

Interview 5

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man diese Ideen nicht leicht kopieren. Nicht wegen uns – aber wegen der exklusiven Aussicht und dem ausser or dent lichen Erlebnis auf dem Eggishorn. Dies ist auch der Grund, weshalb wir hier eindeutig von einer Diffe ren zierung ausgehen können. Sie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg ei-ner Strategie. Der Sommertourismus, sind wir über-zeugt, hat sowohl mittel- als auch langfristig sehr gros se Chancen. Die Gästesegmente im Sommer kön nen wir auch direkter ansprechen als den Winter-gast. Dies deshalb, weil der Wintergast resp. dessen Zu friedenheit sehr viel vom Hotel oder Restaurant ab-hängt. Auf diese Teile der Dienstleitungskette haben wir keinen Einfluss.

Geschäftsfeld WinterDer zweite Schwerpunkt ist die Optimierung, Erwei-terung und Neuerschliessung des Skigebietes. Eggis-horn Süd haben wir diese Projekte getauft, die zwei Umlaufbahnen beinhalten. Dieses Gebiet östlich vom be stehenden ist das einzige ausbau- und be willi-gungs fähige Skigebiet oberhalb Brig. Der Ausbau dient dem Aletschgebiet und ist der schnee sicherste Teil dieser Zone. Somit haben wir auch hier eine Diffe-renz ierung. KooperationDie Kooperationsfähigkeit eines Unternehmens be-trachten wir – nebst der Differenzierung – als eine der wichtigsten Voraussetzung für seine Entwicklung. Mit den Betrieben auf der Rieder- und auf der Bettmer-alp haben wir zwei starke Partner, die viel Potenzial haben und mit denen wir, insbesondere auf der ope-rativen Ebene, sehr gut zusammen arbeiten. In der Situations analyse sind wir zum Schluss gekommen, dass auf der strategischen Ebene noch Potenzial be-steht, weshalb die Kooperation ausgebaut werden soll. Das Projekt „Verbesserung und Beschneiung der Traverse zwischen der Fiescher- und Bettmeralp“ haben wir 2007 schon gemeinsam realisiert. Andere Projekte, z.B. Beschneiung der Panorama- und der Brägera-Piste, sind in Vorbereitung. Und nicht zuletzt besteht Interesse der Partner an der Skigebietser-weiterung Eggishorn Süd. Starke, kooperative Part-ner hat nicht jede Bergbahn als Nachbarn, womit wir auch bei diesem Schwerpunkt die Voraussetzung der Differenzierung erfüllen.

Was bedeutet diese Strategie für die LFE? Die beschriebene Strategie ergibt ein stimmiges Gesamt bild unseres Geschäftsmodells. Unsere Tätig keiten im Sommer und Winter sind abgedeckt, und mit einer verstärkten Kooperation werden wir be deutend konkurrenzfähiger. Die LFE bereiten sich mit dieser Strategie auf die nächsten 20 Jahre vor. Wie man sieht, geht es den LFE nicht um kurzfristige

Überlegungen, sondern um die langfristige Sicht. Die kurzfristigen Aufgaben werden ausserhalb der Stra-tegie geregelt. Hierfür haben wir die Zertifizierung erarbeitet und im März 2007 erhalten. Nicht als Stra-tegie, sondern als Voraussetzung, überhaupt an eine Strategie zu denken. Die Strategie stellt die Ent wick-lungs fähigkeit und das Überleben der LFE sicher.

Welchen Mehrwert haben die Touristen dabei? Der Mehrwert für die Gäste und das Unternehmen ist der einzige Grund, weshalb wir die Strategie über-haupt machen. Ich fasse kurz zusammen:

Eggishorn Der Gast erhält hier zusätzliche Dienstleistungen ohne Extrakosten. Die Fahrt auf dem Geoglider, die Aus sichtbrücke und das Georama werden im Preis in begriffen sein. Wir werden mit Sicherheit mehr Fre-quen zen ausweisen.

WinterZusätzliche Pisten und Anlagen, schneesicher und deshalb für den Gast planbar. Dank Komfort erhöhung gehört Anstehen am Lift definitiv der Ver gan gen heit an. Auch dies zum normalen Preis. Dafür rund 50‘000 Skifahrertage mehr für das Unternehmen.

KooperationBeschneite Pisten auch auf den Verbindungen zwischen der Bettmer- und der Fiescheralp, mehr Sicher heit bei schlechtem Wetter und eine bessere Tarif politik sind die Schwerpunkte.

Ist diese neue Strategie auch umwelt- und kultur-ver träglich? Die Umwelt ist unser Kapital und unsere Geschäfts-grund lage. Wir unternehmen alles, diese zu schonen. Umweltschutzauflagen sind für uns selbstverständ-lich und kein Muss. Zur Kultur: Seit Mitte des 19. Jahr hunderts kommen die Gäste wegen des Pano-ramas auf dem Eggishorn nach Fiesch. So gesehen steht der Ausbau auf dem Eggis horn auch mit kultu-rellen Ansprüchen im Einklang.

Und wie sieht es mit dem zeitlichen Ablauf aus? Alle Projekte sind bei den Behörden in der Vorprü-fung. 2009 werden wir für alle Projekte die Be willi-gungs prozesse einleiten. Wann gebaut wird, hängt stark vom Einspracheverhalten der Verbände ab. Und das Finanzierungspotenzial wird sicher eine Etap pierung verlangen.

Zum Schluss: Wo werden die Fiesch-Eggishorn-Bahnen in zehn Jahren stehen? Bei stabilen 9 bis 9,5 Mio. Franken Umsatz. Ansons-ten haben wir die strategischen Ziele nicht erreicht.

6 Interview

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Klettersteig 9

Neuer Klettersteig am Eggishorn Eine Attraktion mehr

Seit Sommer 2006 ist der Klettersteig am Eggis-horn (K2 bis K3) in Betrieb. Die grosse Nachfra-ge und ein eindrückliches Erlebnispotenzial ver-anlassten die LFE, einen Zugang dazu und eine bessere Anbindung des Bettmerhorns und der Bettmeralp zu erstellen.

Am mittelschweren Klettersteig am Eggishorn er-wartet Sie eine atemberaubende Aussicht und das un beschreibliche Gefühl, einen Berg bezwungen zu haben. Um zum Einstiegspunkt des Klettersteigs zu ge langen, fahren Sie mit der Bahn von Fiesch aufs Eggis horn. Folgen Sie dem markierten Wanderweg Richtung Elsenlücke. Nach etwa 30 Minuten Abstieg erreichen Sie den Ausgangspunkt des Klettersteigs auf 2562 m ü. M.

Einmaliges Erlebnis geniessenGeniessen Sie Fels, Natur, Aussicht und die an Ih-nen vorbeischwebende Eggishornbahn, um nach etwa zwei Stunden wieder auf dem Eggishorn an-zukommen. Nach der körperlichen Anstrengung mit genau 305 geleisteten Höhenmetern erleben Sie den Ausblick auf den Aletschgletscher und das exklusive Panorama auf die Walliser und Berner Alpen.

Sie können den Einstieg neu auch ab der Bettmer alp erreichen – mit der Gondelbahn aufs Bettmerhorn und von der Bergstation zum Gipfel. Dann folgen Sie dem UNESCO-Höhenweg. Marschzeit zum Einstieg: 2 bis 3 Stunden.

Die Spezifikation des KlettersteigesSchwierigkeitK2 bis K3. Die Route ist aufwändig gesichert und kann auch von wenig Geübten begangen werden. Steile Passagen wurden durch Eisentritte entschärft; auch in weniger schwierigem Gelände sichern Draht-seile und Geländer die Kletterer. Die grösste Heraus-forderung stellt das Überqueren einer 3-Seil-Brücke dar. Diese kann jedoch umgangen werden. Im letz-ten Drittel des Steigs befindet sich eine 30 Meter lan-ge Tyrolienne, die nur in Begleitung eines Bergfüh-rers benutzt werden darf. Auch sie kann umgangen werden.

Gehzeit2 bis 3 Stunden für den Klettersteig. 30 Minuten An-marsch von der Luftseilbahn am Eggishorn und 2 bis

3 Stunden von der Gondelbahn Bettmerhorn (über den UNESCO-Höhenweg)

HöhendifferenzCa. 305 Meter

Ausgangspunkt FieschSie fahren mit der Luftseilbahn auf das Eggishorn und erreichen von dort über einen gut markierten Weg den Einstieg des Steigs.

Ausgangspunkt BettmeralpSie fahren mit der Gondelbahn aufs Bettmerhorn, steigen von der Bergstation auf den Gipfel und fol-gen anschliessend dem UNESCO-Höhenweg bis zur Elsenlücke, wo der Weg wieder ansteigt und direkt zum Einstieg führt.

AbstiegMit der Luftseilbahn oder zu Fuss über gut markierte Wanderwege zur Fiescheralp.

NotausstiegNach etwa einer Stunde erreicht man einen Rast-platz, von wo der Klettersteig über eine senkrechte Wand weiter auf das Eggishorn führt. Hier besteht die Mög lichkeit, den Klettersteig über einen Wanderweg (Notausstieg) zu verlassen. Sie erreichen das Eggis-horn in 60 Minuten Aufstieg oder die Fiescheralp in 75 Minuten Abstieg.

ÖffnungszeitenVon Ende Juni bis Mitte Oktober.

Weltmeister Daniel Albrecht geniesst den Klettersteig am Eggishorn

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Vorname und Name Daniel AlbrechtJahrgang 1983Wohnort 3984 FieschTätigkeit SkirennfahrerBisherige Erfolge Weltmeisterschaften: 1. Rang Super-Kombination, Åre 2007 2. Rang Riesenslalom, Åre 2007 3. Rang Team-Wettbewerb, Åre 2007

Olympische Winterspiele: 4. Rang Kombination, Turin 2006

Weltcup: 2. Rang Abfahrt, Lenzerheide 2007 1. Rang Riesenslalom, Beaver Creek 2007 1. Rang Super-Kombination, Beaver Creek 2007 2. Rang Super-Kombination, Wengen 2008 2. Rang Riesenslalom, Adelboden 2008 2. Rang Slalom, Bormio 2008

Junioren-Weltmeisterschaften: 1. Rang Abfahrt, Riesenslalom und Kombination, Serre Chevalier 2003 2. Rang Slalom, Serre Chevalier 2003Hobbys Trial und Motorrad fahren, relaxen.

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Skistar Daniel Albrecht „Ist ein Ziel erreicht, setze ich mir ein neues“

Skiweltmeister Daniel Albrecht ist Fiescher mit Leib und Seele. Er liebt das Wallis und „sein“ Eggishorn. In diesem Interview spricht er über seine Hei mat, seine erfolgreiche Skikarriere und über die Zukunft des Skirenn-sports.

Inwiefern sind Sie mit dem bisherigen Verlauf Ih-rer Karriere zufrieden?Ich konnte mich seit dem Junioren-Alter kontinuier-lich steigern und hatte bisher keine nennenswerten Ver letzungen. Ausserdem feierte ich schon relativ früh einige Erfolge. Mit dem Verlauf bin ich daher zu-frieden, wohl wissend, dass ich in einigen Rennen durchaus noch besser hätte rangiert sein können.

Was machen Sie alles, damit Sie auch in Zukunft erfolgreich sind? Dasselbe wie bisher: Ich versuche weiterhin in allen Bereichen das Maximum herauszuholen, trainiere hart und verliere das Wesentliche nicht aus den Augen.

Was möchten Sie im Skisport noch erreichen? Die wenigsten Sportler lehnen sich eines Tages zu-rück und behaupten, sie hätten alle Ziele erreicht. Ist ein Ziel erreicht, setzt man sich ein weiteres, ein neu-es. Insofern wird es nie langweilig.

In zwei Jahren sind die Olympischen Spiele... Für jedes Rennen gilt dasselbe. Ich bereite mich best möglich vor, um im entscheidenden Moment in Höchst form zu sein und zuschlagen zu können. Ob mir dies auch bei den Olympischen Spielen gelingen wird? Ich denke ja!

Wie lange möchten Sie im Skizirkus mitmachen?Wenn ich weiterhin verletzungsfrei bleibe und mit meinen Resultaten zufrieden bin, mache ich mir in nächster Zeit keine Gedanken über einen Rücktritt. Marco Büchel ist mit 37 Jahren nach wie vor eine feste Grösse im Skisport. Somit hätte ich noch rund zwölf Jahre Zeit... Sie sind inzwischen seit einigen Jahren inmit-ten des Skisports und verfügen über grosses Insider wissen. Welche Zukunft geben Sie dem Ski sport? Ich gehe davon aus, dass sich der Rennsport weiter-hin grosser Beliebtheit erfreuen wird und ich daher nicht so schnell arbeitslos werde. Die Carving-Tech-nik macht den Skisport dynamischer und zugleich risiko reicher, was das Zuschauen am TV noch in-

teressanter macht. Ob sich die Technik weiterhin zu Extremen hin entwickeln wird, ist stark vom Mate-rial abhängig – und dieses wiederum von den FIS-Reg lementen. Eine generelle Vorhersage ist daher schwierig.

Und wie wird sich das Schweizer Ski-National-team entwickeln? Es stehen einige junge Fahrer in den Startlöchern, die in den nächsten Jahren – wenn sie gesund blei-ben – den Einstieg in den Weltcup schaffen sollten. Zu sam men mit diesen Athleten werden wir auch in den nächsten Jahren ein starkes Team sein. Was aber ge schehen wird, wenn die Arrivierten (Cuche, Hoffmann, Défago) zurücktreten, ist schwierig zu sa-gen. Ich hoffe, dass die junge Rennfahrer-Generation und wir dann bereit sind, die Lücken zu schliessen. Im All gemeinen muss aber betont werden, dass un-ser Ka der eher klein ist und jeder Ausfall – infolge Verletzung oder Rücktritt – die Teamleistung schwer be einträchtigen kann.

Das Wallis ist ein Tourismus-Kanton. Welche Zu-kunft geben Sie ihm als Skikanton? Durch meinen Beruf lerne ich viele Orte kennen. Un-sere Bergkulisse gehört aber zum Schönsten, was ich je gesehen habe. Auch wird es durch die stei genden Temperaturen immer wichtiger, schneesichere Ski-gebiete anbieten zu können. Mit diesen zwei Grund-pfeilern – Schönheit und Schneesicherheit – kann das Wallis auch in Zukunft kon kurrenzfähig sein.

Was müsste für eine erfolgreiche Zukunft im Wal-lis alles noch gemacht werden? Ich denke, dass die verschiedenen Destinationen vermehrt zusammen arbeiten sollten, um möglichst viele Synergien nutzen zu können. Als Einheit hat das Wallis eine breite Angebotspalette zu bieten.

Zum Schluss: Was werden Sie machen, wenn Sie mit dem Skisport aufhören? Ich werde mir eine Tätigkeit suchen, die mich fordert und mir zudem Freude bereitet. Wie dies im Detail aussehen wird, weiss ich noch nicht.

Interview 11

Page 12: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn

Die Strategie 2007 bis 2015 der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG

Die strategischen Überlegungen der LFE beginnen nicht einfach, indem man schnell ein Projekt skizziert und dann möglichst blumig kommuniziert. Diese Vorgehensweise würde nicht genügen und mit einer Enttäuschung enden. Strategie hat am Anfang des Prozesses nichts mit Projekten zu tun. Fragestellungen, Analysen und Szenarien stehen in der ersten Phase im Mittel punkt. Eine Erläuterung.

Analysephase – SituationsanalyseSchnell wird klar, dass es nicht um einen einfachen Prozess geht, der in ein, zwei Sitzungen erledigt wer-den kann. Wir von den LFE betrachten den Strategie-prozess als einen dauernden, iterativen Prozess, an dem immer gearbeitet wird.

Der erste Schritt ist, die eigenen Kompetenzen zu hinter fragen. Haben wir überhaupt die Vorausset-zungen zur Weiterentewicklung? Wurden die unter-nehmerischen „Hausaufgaben“ erledigt? Wenn nicht, würden selbst millionenteure Projekte, z.B. Beschneiungsanlagen, zum operativen Geschäft und das Überleben des Unternehmens gefährden. Dies bezeichnen wir als Unternehmensanalyse, als ver gangenheits orientierte Sichtweise.

Auf der anderen Seite muss man einen Blick in die Zukunft wagen und den Markt analysieren, um das Potenzial abschätzen zu können. Dies als zukunfts-orientierte Betrachtung mit Umweltanalyse. Beides zusammen gilt als SWOT-Analyse. Abbildung 1 fasst die Resultate der Analysephase zusammen.

Abbildung 1: Chancen- und Risikovergleich Wir sind der Ansicht, viele Chancen zu haben, die Hausaufgaben betrachten wir als aufgearbeitet. Nicht, dass wir keine Pendenzen hätten. Dies wäre wohl ver-messen. Damit wir die Pendenzen erkennen und erledigen, arbeiten wir mit dem System Valais-Exellence resp. QQQ als QM-Instrument. Auf diese Weise sind wir für die Zukunft bereit.

12 Strategie

Page 13: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn

Strategie 13

Vincenza Amodeo, QM-Management, Marketing & Administration, seit 2006 bei den LFE: „Ich bin überzeugt, dass die neu eingeschlagene Stra te gie funktionieren wird. Ich stehe auch voll und ganz dahinter. Äusserst wichtig erscheint mir dabei die Ski ge bietserweiterung Eggishorn Süd. Eine ei-gentliche Attraktion wird sicher der Geoglider, in dem man 50 Meter über dem Boden schwebt – etwas Tolles nicht nur für Adventure-Freunde. Mit Geobridge und Georama wird das Eggishorn neu belebt.“

Hansruedi Grichtig, kaufmännischer Leiter, seit 2002 bei den LFE: „Viel Entwicklung und Vorarbeiten stehen hinter der Stra tegieentwicklung der LFE. Unzählige Varianten und Ideen hat man besprochen. Schon 2007 wur-den die Mitarbeiter über die stra tegischen Leit-linien in for miert. Jetzt neh-men die Pro jekte Gestalt an, und wir erwarten die ersten posi tiven Eva lua-tionsberich te von den Be-hör den. Ich ha be das Ver-gnü gen, den Finanzplan für das Gesamtprojekt zu er stellen.“

Voraussetzungen – Werte und strategische StossrichtungIm zweiten Schritt des Strategiefindungsprozesses geht es darum, die Wertvorstellungen des Führungs-teams zu hinterfragen resp. festzulegen, um in einem weiteren Schritt erste strategische Szenarien zu ent-wickeln und die Stossrichtung zu bestimmen. Aus-bau, Status Quo oder sogar Rückbau und Abwarten waren die Fragestellungen. Über 50 Projekte, Ideen und Wünsche sind bei uns zusammengekommen –und die meisten sind vom Tisch gefallen. Nicht, dass wir so viele Ideen nicht weiterverfolgen – dies können und wollen wir nicht uns nicht leisten –, sondern weil viele in das operative Geschäft gehören und/oder mit anderen Partnern umzusetzen sind. Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die Positionierung und deren Voraus-setzungen auf.

Abbildung 2: Strategisches Dreieck

Abbildung 3: Strategische Optionen

Im strategischen Dreieck (Abbildung 2) wird sicht-bar, dass wichtige Voraussetzungen für die Gestal-tung der Zukunft vom Unternehmen nicht beeinflusst werden können. Nämlich die Vorkommnisse in der Branche resp. im Markt. Der Herbst 2008 ist wohl das idealste Zeit fenster, dieses Thema zu vertiefen (Finanzkrise). Um nur am Rande diese Krise in Bezug zu den LFE zu analysieren: Die Veränderungen in der Finanz branche werden unsere Strategie – sowohl markt seitig (Ökonomie, Branche, Wirtschaft) als auch im Bereich des Finanzmanagements (Finanzen, Wert-schöpfung) – beeinflussen. Als Konsequenz werden auch Löhne und Sozialleistungen (Positionierung, Mit-arbeiter) unter Druck kommen.

Wie Sie sehen, können sehr schnell aus stabilen Ver hältnissen und Grundlagen äusserst volatile Si-tua tionen entstehen. Situationen, welche ein mittel-grosses Unternehmen in Schwierigkeiten bringen können. In der detaillierten Dokumentation der LFE-Strategie ist diese Situation wie folgt festgehalten: „Der Tourismus hat in der Destination, in der die LFE tätig sind, grosse Chancen. Aber nicht alleine, son-dern in einer integrierten Wertschöpfungskette oder mit Partnern.“

An diesem Fazit halten wir auch nach allen Ereignis-sen der Finanzkrise fest und verfolgen eine Strate-gie, die ein Wachstum zum Ziel hat (Abbildung 3). Die LFE müssen grösser werden – wie auch immer. Mit den nachfolgenden kurz vorgestellten Projekten meinen wir, dieses Ziel zu erreichen. Vor der Zielfor-mulierung und Projektentwicklung müssen noch die letzten übriggebliebenen Ideen und Gedanken nach den Grundsätzen der strategischen Erfolgspositi-onen (SEP) hinterfragt werden. Abbildung 4 zeigt die wichtigsten Grundsätze.

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Page 14: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn

Abbildung 4: Matrix für Alleinstellung und strategische Erfolgspositionen (SEP)

Abbildung 5: Kurzfassung LFE-Leitbild

Alleinstellung und die sechs SEP-Grundsätze sind die Untersuchungsfelder, die wir zuerst hinterfragt haben. An dieser Stelle sei nur eines erwähnt: Der Beitrag zum Cash-flow (CF). Dies scheint auf den ersten Blick ziemlich einfach – birgt jedoch die schwierigste Nachweisführung. Zur Schwerpunktbil-dung ist es allerdings wohl das beste Instrument.

Strategieentwicklung – Leitbildableitung für die nächsten fünf bis sieben Jahre Unser neues Leitbild wird mit einem zeitgemäs-sen CI/CD begleitet. Ein Leitbild, in dem die zuvor beschriebene strategische Stossrichtung und die nachfolgenden Massnahmen sichtbar sein müssen. Es soll reduziert und auf ideeller Ebene für alle nach-vollziehbar und erlebbar sein. Abbildung 5 zeigt das Leitbild als Kurzfassung und das anschliessende Fa-zit dient zur Vertiefung.

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Fazit:Was wollen wir – unsere Mission?„Wir erfinden das Seilbahnerlebnis neu.“Das Seilbahnerlebnis neu erfinden? Ziemlich an-spruchs voll. Versuchen wollen wir es. Dazu lesen Sie mehr unter „Projekte“.

Was haben wir? „Eine einmalige Attraktion – das Eggishorn.“Diese einmalige Situation gibt uns die Natur vor. Sie war, ist und wird wohl auch in Zukunft die wichtigste Vor aussetzung für die Weiterentwicklung des Unter-nehmens sein, die wir mit guten Projekten und einer professionellen Kooperationsstrategie auch langfris-tig sicherstellen können (Stichwort: „Das Skiressort wächst zusammen“).

Was bieten wir?„Eines der schönsten Bergpanoramas mit dem gros-sen Aletschgletscher.“ Es wird unterstützt von internationalen Labels (UNESCO-Welt-Naturerbe). Dieses Versprechen haben wir in der Situationsanalyse untersucht und dabei festgestellt, dass selbst die Klimaveränderung – nicht die instrumentalisierte, hochpolitische Diskus-sion – uns in den Kernkompetenzen nicht behindern wird. Neue Anforderungen erfüllen müssen wir dafür schon. Wir arbeiten daran (Stabilisierung von Mas-tenfundamenten, We i ter bildung der Mitarbeiter).

Was tun wir?„Wir sehen den Kunden als wichtigsten Partner.“ Dass wir den Kunden in den Mittelpunkt stellen, scheint schon fast Allgemeingut. Damit eine Partner-schaft funktioniert, bedarf es allerdings der Gegen-seitigkeit. Deshalb geniesst der Kunde überdurch-schnittliche Dienst leistung, und wir erwarten den daraus resultierenden Erfolg. Diese Forderung ist für eine Bergbahn elementar und mit Absicht im Leitbild festgeschrieben. Denn, wie soll eine Bergbahn – ein KMU ohne jegliche Subventionen – überdurchschnitt-liche Dienstleistungen erbringen, wenn der Kunde und andere Anspruchsgruppen nicht bereit sind, uns dafür fair zu entschädigen?

Wie arbeiten wir?„Wir arbeiten an interessanten Aufgaben, sind offen für Veränderungen und entwickeln uns weiter.“Teamfähigkeit und faire Arbeitsbedingungen setzten wir voraus. Wie oben werden auch hier Anspruch und Erfolg geteilt.

Sicherheit ist unser Kerngeschäft und die Umwelt unsere Geschäftsgrundlage. Dass dies besondere Aufmerksamkeit fordert, können wir voraussetzen.

Finanzielle Ressourcen und Öffentlichkeit sollen ge-meinsam betrachtet werden. Die Öffentlichkeit er-freut sich an der direkten Wertschöpfung und denkt lang fristig. Dies erleichtert uns das Arbeiten. Dass der Share-Value-Gedanke inzwischen begraben

wurde und hoffentlich auch für einige Zeit begraben bleibt, buchen wir als einen Einfluss der erwähnten Finanz krise ab. Diesmal als Vorteil und im positiven Sinne. Unsere Politik des Schuldenabbaus und der In vestitio nen in die Kernkompetenzen anstelle von Dividendenausschüttung erhält somit Bestätigung. Die Strategieentwicklung erst recht.

Verbleibt noch die Schlussfolgerung, dass Leitbilder wie QM-Systeme nur funktionieren, wenn sie gelebt werden. Wenn wir versuchen, im Leitbild alles zu be-rück sichtigen, so gilt dies selbstverständlich auch für das Umsetzten. Dieses Magazin soll nicht zuletzt eine Unterstützung dafür sein.

Ein exklusives Panorama und der fantastische Aletsch gletscher im Sommer, ein wintersicheres, aus-bau fähiges Wintergeschäft – und das alles mit star-ken, transparenten, win-win-orientierten Partnern: Dies sind die Bedingungen für die erfolgreiche Weiter-entwicklung der LFE. Abbildung 6 zeigt die strategi-schen Schwerpunkte und deren Unterscheidung zum operativen Geschäft. So wird der Zusammen-hang mit dem Leitbild noch offensichtlicher.

Abbildung 6: Tagesgeschäft und Strategie

Strategische ProjekteWas man tun sollte – erst recht, was der andere tun sollte –, wissen wir normalerweise sehr schnell. Die Um setzung ist sehr viel schwieriger. Sehen Sie in den nachfolgenden kurzen Eindrücken und einer Foto-reihe, wie wir uns die Umsetzung unserer Strategie vor stellen. Wann wir alles umsetzten können, wird von aufwändigen Bewilligungsprozessen abhängen und davon, wie wir alles bezahlen, also vom Finanz-plan. Wir arbeiten daran.

Strategie 15

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Geschäftsfeld Sommer – Bewirtschaftung Eggishorn

Ideen-Masterplan „Genese der Alpen“Nehmen wir den Aletschgletscher als grössten Gletscher der Alpen als Haupt-thema oder den geologischen Mittelpunkt der Alpen? Wir meinen: Beides. Den Aletschgletscher „live“ – mehr geht nicht – sowie die Urgewalt der Alpen und deren Entstehung als ausserordentliches Erlebnis.

Voraussetzungen auf dem Eggishorn Die Bewirtschaftung auf dem Eggishorn ist das eine. Wir haben über den ge-samten Perimeter der LFE nachgedacht. Verschiedene Massnahmen wollen wir dabei umsetzten. Als erste das Konzept GEODROM. Im Kreisel in Fiesch wird das Erlebnis angekündigt.

Das Konzept Geodrom mit Geoglider, Geobridge und Georama

8SituationsschwemaÜbersichtsschema/ MassnahmenbereicheDas Konzept baut ausschliesslich auf bestehenden

Infrastrukturen der LFE auf. Einerseits, weil hier Neu-bauten nur sehr schwer bewilligungs fähig wären, an-derseits, weil die vorhandene Situation uns als Aus-gangslage genügend Potenzial aufweist. Dank der Bergbahnfahrt von der Fiescher alp sowie den bau-lichen Voraussetzungen bei der Bergstation drängt sich ein exklusives Erlebnis geradezu auf.

10GEOGLIDER

GEOGLIDERAuf der Fiescheralp entscheidet sich der Gast, ob er eine traditionelle Bergbahnfahrt wünscht oder ein exklusives Erlebnis auf der „Freiluft-Tribüne“. 50 m über Alpweiden zwischen zerklüfteten Bergzacken hindurch fährt der Gast aufs Eggishorn.

20GEOBRIDGE

GEOBRIDGEVor der Bergwanderung wird der Gast noch eine Stärkung, gepaart mit einem einmaligen Panorama auf der GEOBRIDGE, erleben.

16 Strategie

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3984 Fiesch/Wallis, Telefon 027 970 15 15www.sport-feriencenter.ch, [email protected]

Besuchen Sie uns und geniessen Sie unserumfassendes Sport- und Freizeitangebot:Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Erlebnisdusche,Kraftraum, Kletterwand, Tennis- und Badmin-ton plätze, Dreifachturnhalle sowie diverseAussen plätze. Mit Café und Restaurant.

Ihr Aufenthalt im Aletsch/GomsIdeal für Gruppen undVereine: Unterkünfte schonab Fr. 42.50 pro Person inkl. Vollpension. Neu auchmit Hotelzimmern.

54 GEODRAMA im Observatorium

GEORAMAImmer mehr unserer Gäste möchten weder wandern noch bi-ken. Es sind ja auch nicht alle gleich fit. Viele geniessen nur den Aus blick – und unsere einmalige, interaktive Animation über die Entstehung der Erde, insbesondere der Alpen.

Geschäftsfeld Winter – unsere gezielte Optimierung Das von den LFE beeinflussbare Potenzial ist im Sommer grös-ser, dagegen ist unser Hauptgeschäft der Winter – auch lang-fristig. Erst recht, wenn die angedachten Projekte in der nä-heren Umgebung realisiert werden. Andererseits wird sich das Wintergeschäft um einige hundert Meter höher verschieben, und Schneesicherheit wird die Hauptmotivation des Skifahrers. Schneesicherheit avanciert zur wichtigsten Kernkompetenz der LFE. Sehen Sie unten, wie wir unsere wichtigste Kernkom-petenz in Zukunft sicherstellen wollen.

Potenzial Betrieb und KooperationWie gross und wie auch immer: Einem professionellen Koo-perationsmodell wird die Zukunft gehören. Vernetzung auf al-len Ebenen, bei allen sich bietenden Möglichkeiten ist Pflicht. Unser dritter Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit, betrieblich und strategisch, mit den Nachbarn auf der Rieder- und der Bettmeralp – auch in der Produktegestaltung, je nach Sinn und Zweck und Kundensegment. Viele Projekte funktionieren be-reits, andere sind in Vorbereitung. Wir freuen uns auf eine ge-meinsame Zukunft. Gemeinsam gehören wir zu den „Top Five“ der schweizerischen Ferien destinationen.

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Hotel-Restaurant KühbodenEinkehren inmitten traumhafter Natur

Auf 2214 m ü. Meer befindet sich das Hotel-Restau rant Kühboden. Eingebettet in die einma-lige und weltbekannte Landschaft des Aletsch-gebiets, das von der Unesco als Weltkulturerbe unter besonderen Schutz gestellt wurde.

Das Gebiet um das Eggishorn ist ein Eldorado im Sommer für Wander- und Naturfreunde mit einer einzigartigen Flora, und im Winter ein Skigebiet, das weitherum einen besonderen Ruf geniesst. Die Ski-pisten liegen direkt vor der Haustüre.

Pächter des Kühbodens ist der 46-jährige Mar-cel Vögele. Der passionierte Skifahrer führt Hotel und Restaurant seit zwölf Jahren. Warum es ihm im Aletschgebiet besonders gefällt? „Wegen der einmalig schönen Gegend – und wegen meines Teams, das ich sehr schätze.“ Wenn er nicht ge-rade im Betrieb ist, kümmert sich Marcel Vöge-le gerne um seine Schlittenhunde – sein zweites grosses Hobby neben dem Skifahren. Ein Schnee-mensch ist er also, da verwundert es nicht, dass Marcel Vögele das ganze Jahr über auf 2200 m ü. M anzutreffen ist.

Ausgezeichnete Küche und komfortable Zimmer Neben der Unterkunft in komfortabel ausgestatteten Hotel zimmern bietet das Hotel-Restaurant Kühbo-den auch heimelige Touristenlager mit 2- bis 14-Bet-ten- Zimmern. Besonders geeignet ist es für Vereine, Gruppen und Familien.

Die Kühboden-Küche verwöhnt den Gast mit regio-na len und internationalen Leckerbissen und Köstlich-keiten, wobei nur Swiss-Prime-Fleisch ver wendet wird. Das Restaurant mit bis zu 250 Plätzen eignet sich für Veranstaltungen und Anlässe jegli cher Art. Auch Busgruppen sind herzlich willkommen!

18 Kühboden

Page 19: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn

Kaba Gilgen AG

Untermattweg 22

CH-3027 Bern

Tel. 0848 80 44 88

Fax 031 985 36 01

www.kaba-gilgen.ch

Wir öffnen Ihnen Tür und TorÜberall dort, wo höchste Ansprüche an Sicherheit, Organisation und Funktionalität gestellt werden, sind automatische Kaba Türsysteme eingesetzt. Sie verbinden den angenehmen Komfort mit dem optimalen Personenfluss. Zudem ermöglicht die Automatiktür den hindernisfreien Durchgang und regelt den sicheren Zutritt im und am Gebäude.

Kaba Gilgen AG - Ihr Ansprechpartner für automatische Tür-, Tor- und Wandsysteme von der Beratung bis zum rund um die Uhr Kundendienst

Door Automation

Die Automatiktüre bietet in Zukunft nicht nur hindernis-freien Zutritt, Komfort und modernes Design, sondern dient im Gastro- und Hotelleriebereich als Werbe-Platt-form im Eingangsbereich. Die Media-Zusatzfunktion, be-stehend aus einem oder mehreren LCD-Flachbildschirmen, wird in die automatische Schiebetüre eingebaut. Der at-traktive Standort „point of entrance“ gewinnt so an Be-deutung und wird nun kommerziell für Werbebotschaften genutzt.

gewohnt: der barrierenfreie Hotel oder RestauranteingangDie automatische Schiebetüre gehört heute zum „Ein mal Eins“ einer attraktiven Gestaltung. Ob mit Sack und Pack beladen oder mit prallen Einkaufstaschen in der Hand, das automatische Öffnen der Türe erhöht die Kundenfreundlichkeit. Der immerzu funktionierende, bei jedem Wetter freundliche Portier öffnet berührungslos und hindernisfrei den Zutritt in den Laden.

neuartig: die werbeaktive Kaba MediatüreMit den direkt in den Seitenteilen der Schiebetüre eingebauten farbigen LCD-Flachbildschirmen kön-nen Werbebotschaften projiziert werden. Der Kunde wird beim Eintritt am „point of entrance“ positiv empfangen. Er wird mit interessanten Angeboten, besonderen Aktionen, tagesaktuellen Hinweisen unmittelbar informiert. Die Mediatüre wird so zum einzigartigen Werbeinstrument für den Hotel- oder Restaurantbetreiber.

attraktiv: das architektonische Design Die Gestaltungsmöglichkeiten der Türe erfüllen anspruchsvolle Anforderungen an das architektonische Design. Mit dem modularen Kaba Antriebssystem sind individuelle Öffnungen und vielseitig wählbare Formen, Farben und Materialen möglich. Ob mit Metall, Holz, Kunststoff oder Glas, die Anpassung an die baulichen Wünsche sind grenzenlos. Mit dem integrierten Mediateil wird die automatische Türe um ein attraktives Designelement erweitert.

überraschend: der direkte kommerzielle NutzenJeder Kunde kommt gezielt und kontaktnah durch den Eingangsbereich. Es liegt auf der Hand, diesen optimalen Standort für gezielte Eigen- oder exklusive Markenwerbung zu nutzen. Mit einer geschick-ten Wahl der Botschaften ist der Streuverlust der Werbung gering. Die attraktive Werbeplattform in der Kaba Mediatüre bietet damit eine gewinnbringende Investitions-Sicherheit.

Kaba Gilgen AG Untermattweg 22 CH-3027 Bern Tel. +41 (0)31 985 36 00 Fax +41 (0)31 985 36 01 [email protected] www.kaba-gilgen.ch

Die automatische Kaba Mediatür: neuartig, attraktiv, werbeaktiv

Publireportage

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www.riederalpbahnen.chwww.bettmeralp.chwww.eggishorn.ch

Logenplatz am Aletschgletscher

Aletsch iswanderful