Geschäftsbericht Fiesch-Eggishorn
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1
2009 / 2010 46. Jahresberichtdes Verwaltungsrates der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG an die Aktionäre und die Generalversammlung
GEschäFtsjAhr 2009/1046. jAhrEsbEricht dEs VErwALtunGsrAtEs dEr LuFtsEiLbAhnEn FiEsch- EGGishorn AG An diE AktionärE und diE GEnErALVErsAmmLunG
EinLAdunG Zur ordEntLichEn GEnErALVErsAmmLunG 1
orGAnE dEr GEsELLschAFt 2
ProZEssE & orGAniGrAmm 3
wichtiGEs in kÜrZE 4
diE EntwickLunG in dEn LEtZtEn jAhrEn 5
VErwALtunGsrAt & FÜhrunG 6
PErsonAL 7
mArkEtinG 8
tEchnik & sichErhEit 11
bEFÖrdErunG, PistEnPräPArAtion & bEschnEiunG 12
rEttunGsdiEnst 13
ErLäutErunGEn Zur ErFoLGsrEchnunG 14
bEricht dEr rEVisionsstELLE 15
ErFoLGsrEchnunG 2009/10 16
biLAnZ PEr 30.4.2010 17
AnLAGEn- und AbschrEibunsrEchnunG 2009/10 18
mittELFLussrEchnunG nuV & AnhAnG Zur jAhrEsrEchnunG PEr 30.4.2010 19
AusbLick 20
kEnnZAhLEn 21
VErAntwortunG: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG, eggishorn.ch; Heinz Imhasly, Geschäftsführer rEdAktion: Heinz Imhasly GrAFik, PrEPrEss und biLdbEArbEitunG: Chantal Meyer, Fruitcake Werbe- und Web-Agentur Worb-Bern, fruitcake.ch Fotos: Archive Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG und div. zVg druck: REGIonALzEItunG ALEtSCH∙GoMS Fiesch, rzag.ch AuFLAGE: 700 Exemplare
© oktober 2010 by Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG
inhALtsVErZEichnis, imPrEssum
1
EinLAdunG Zur ordEntLichEn GEnErALVErsAmmLunG
dEr AktionärE dEr LuFtsEiLbAhnEn FiEsch-EGGishorn AG
sAmstAG, 23. oktobEr 2010 um 14.00 uhrim sPort- und FEriEncEntEr – FEriEndorF –
in FiEsch (tÜrÖFFnunG 13.00 uhr)
trAktAndEn
1. bEGrÜssunG
2. wAhL dEr stimmEnZähLEr
3. GEschäFtsbEricht mit jAhrEsbEricht und jAhrEsrEchnunG PEr 30.04.2010
4. bEricht dEr rEVisionsstELLE
5. bEschLussFAssunGEn:
A) GEnEhmiGunG dEs GEschäFtsbErichtEs und dEr jAhrEsrEchnunG 2009 – 2010
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Geschäftsbericht mit Jahresbericht und Jahresrech-nung zu genehmigen.
b) VErwEndunG dEs biLAnZGEwinnEs FÜr dAs rEchnunGsjAhr 2009 – 2010
– Jahresgewinn per 30.04.10 Fr. 46 963.36– Gewinnvortrag Fr. 72 897.17– t o t a l Fr. 119 860.53 zuweisung an die gesetzliche Reserve Fr. 2 400.00– Vortrag auf neue Rechnung Fr. 117 460.53 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung,
den Bilanzgewinn auf die neue Rechnung vorzutragen.
c) EntLAstunG dEr VErwALtunGsorGAnE Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung,
den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäfts-leitung Entlastung zu erteilen.
6. VErschiEdEnEs
Das Protokoll der letzten Generalversamm-lung, der Geschäftsbericht, die Jahresrech-nung sowie die Bilanz und der Kontrollbericht liegen 20 tage vor der Generalversammlung am Sitz der Gesellschaft in Fiesch zur Einsicht der Aktionäre auf.
die Zutrittskarten werden den namenak tio-nären mit der Einladung zugestellt.
Aktionäre können durch einen anderen Aktio-när vertreten werden. Bei Vertretung ist die Vollmacht auf dem Aktienausweis vom Voll-machtgeber entsprechend auszufüllen und zu unterzeichnen.
Inhaberaktionäre können gegen Vorweisung der Aktientitel an der GV teilnehmen, sofern die titel zum umtausch in namenaktien hinterlegt werden. Diesen Aktionären wird innert nützli-cher Frist das entsprechende Aktienzertifikat zugestellt. Depotbestätigungen werden nicht akzeptiert.
In der zeit vom 23. September 2010 bis zum 23. oktober 2010 werden keine Aktienübertra-gungen vorgenommen.
Fiesch, im oktober 2010
Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AGder Verwaltungsrat
2
VErwALtunGsrAt
huber Fredy Generalagent Basler Versicherungs- Präsident des Verwaltungsratesgesellschaft oberwallis, Fiesch
russi klausGemeindepräsident, Fiesch Vizepräsident des Verwaltungsrates
imhof ignazHotelier und Verwaltungsratspräsident MitgliedBAB, Bettmeralp
schwestermann bernhardtreuhand und unternehmer, Fiesch Mitglied
Volken Franz-josefunternehmer, Fiesch Mitglied
wellig christianBurgerpräsident, Fiesch Mitglied
Zeiter danielGemeindepräsident, Fieschertal Mitglied
rEVisionsstELLE
bPt treuhand AG, Lax-Visp-steg Rechnungsrevisor
GEschäFtsLEitunG
imhasly heinz GeschäftsführerArch. / tech.tSBBA General Management
orGAnE dEr GEsELLschAFt
3
ProZEssE & orGAniGrAmm
ProZEssLAndkArtE
orGAniGrAmm
KernprozesseSeilbahn
Koordination und Bereitstellung aktueller Gästeinformationen
Gästetransfer, Parkangebot und Skidepot sicherstellen
Kartenverkauf, Kassenwesen
Betrieb Beförderungsanlagen
Gütertransporte
Beschneiung
Pistenpräparierung inkl. Schneeräumung (für Dritte)
Pistensicherung und Pistenrettung
Sommerpflege Pisten sowie unterhalt Wanderwege, Lehr-pfade, Klettersteige, Freizeit/ naturpark udgl.
Kernpozesse Bau
Management-prozesse
unternehmensstrategie, Personal- und organisations-entwicklung
umwelt und Sicherheit Marketing und Vertrieb, tarif- und Produktpolitik
Support-prozesse
unterhalt Kassen- und zutrittssysteme
Revision und Reparatur der Beförderungsanlagen inkl. zugehörige Bauten, trink- und Abwasseranlagen, Kontakt mit Behörden
unterhalt Pistensicherungs- material, Sprengmitteldepot
unterhalt Beschneiungsanlagen inkl. Speichersee
Gebäude-management
Beschwerde-management
Administration und Finanzen
Einkauf EDV und Kommunikations-einrichungen
unterhalt und Reparaturen von Pistenmaschinen, Arbeits-maschinen und Fahrzeugen
Verwaltungsrat
Marketing und Vertrieb, tarif und Produktpolitik (HI + VA)
unternehmensstrategie, Personal- und organisationsentwicklung
technische LeitungIgnaz Bittel (tL) / Kurt Hischier (tL-Stv.)
Beförderung
umwelt und Sicherheit (tL-Stv.)
Einkauf
Administration Vincenza Amodeo (VA) +
Sandra Imhof (SI)
Anreise FinanzenBauHeinz Imhasly
Betrieb Beförde-rungsanlagen
Gütertransporte
unterhalt Anlagen
Koordination und Bereitstellung aktueller Gäste-informationen
Gästetransfer, Parkangebot und Skidepot sicher-stellen
Kartenverkauf / Kassenwesen
unterhalt Kassen- und zutrittssysteme
Beschwerde-management
Personal- administration
Buchhaltung
Jahresabschluss, Steuern, Revision
Controlling
Poolabrechnung
Weitere Verwal-tungsaufgaben
Projektierung, Genehmigung, Vergabe
Bau Bahnen
Bau Pisten / Beschneiung
Bau sonstigeAnlagen
Gebäude-management
GeschäftsführungHeinz Imhasly (HI)
Pisten und Wege
WerkstättePeter Burgener (PB)
unterhalt und Reparaturen von Pisten-, Arbeits-maschinen und Fahrzeugen
PistenchefFranz Arnold (FA)
Beschneiung
Pistenpreparie-rung inkl. Schneeräumung
Pistensicherung und Pistenrettung
unterhalt Pistensicherung
unterhalt Beschneiung Minnig Stefan (MS)
SommerpflegeKurt Hischier (tL-Stv.)
EDV und Kommunikations- einrichtungen (tL)
Projektierung, Genehmigung, Vergabe, Kontrolle Sonstige Anlagen/InfrastrukturBahnen
BauPisten/Beschneiung
Anreise Beförderung Pisten und Wege
4
wichtiGEs in kÜrZE
01.05.2009 – 30.04.2010
kEnnZAhLEn kEnnwErtE kritisch unGEnÜGEnd Gut sEhr Gut
bErEich indikAtorEn
markt Anzahl Vollast-Stunden < 100 < 200 < 400 > 400 Ertrag je Anlage (Schlepplift) < 0.2 MCHF < 0.3 MCHF < 0.4 MCHF > 0.4 MCHF Ertrag je Anlage < 0.7 MCHF < 0.8 MCHF < 1.2 MCHF > 1.2 MCHF (Sessel-/Gondel-/Pendel-/Standseilbahnen)
betrieb EBItDA-Marge (EBItDA / Gesamtertrag) < 20 % < 27.5 % < 35 % > 35 % operativ Cash-Flow-Marge (Cash Flow / Gesamtertrag) < 17.5 % < 22.5 % < 27.5 % > 27.5 %
Finanzen Eigenfinanzierungsgrad < 20 % < 30 % < 40 % > 40 % Wirtschaftlichkeit EBItDA - Capital employed < 6 % < 11 % < 16 % > 16 % Cash-Flow-Capital employed < 6 % < 9 % < 12 % > 12 % zinsdeckungsgrad < 2.5 × < 5.0 × < 7.5 × > 7.5 ×
sehr gut gut ungenügend kritisch
kEnnZAhLEn *
* ErLäutErunGEn Zur bEwErtunG dEr kEnnZAhLEn
2009 / 10 in % 2008 / 09 in % 2007/ 08 in %
bEtriEbsErtrAG 8 592 013 8 704 406 7 855 064
totAL ErtrAG 8 592 013 8 704 406 7 855 064
AuFwAnd 5 668 495 5 728 181 5 172 651
EBItDA (operatives Ergebnis) 3 241 054 37.72 3 343 578 38.40 3 094 280 39.40Cash-Flow 2 923 519 34.03 2 976 223 34.20 2 682 413 34.15Abschreibungen 2 916 035 33.94 2 664 750 30.60 2 666 623 33.90Ausserordentlicher Erfolg -39 480 300 000 0
rEinGEwinn 46 964 11 473 15 790
Fremdkapital 7 401 065 8 281 700 8 991 024› Kurzfristrige Verbindlichkeiten 1 662 505 1 989 275 1 772 088› Langfristige Verbindlichkeiten 5 738 560 6 292 425 7 218 936neuinvestitionen 2 251 000 1 257 100 1 311 623Schuldenabbau 972 000 926 510 754 526total Investitionen bis 30.04.2010 71 821 000 71 012 000 69 755 000total Abschreibungen bis 30.04.2010 59 621 000 58 028 000 55 362 887Versicherungswert Anlagen/Gebäude 70 894 000 69 452 000 66 337 000Buchwert (Anlagevermögen) 12 200 475 12 984 240 14 391 800
bEZEichnunG ErkLärunG kEnnZAhLEn 09/10 markt
Volllast-Stunden Volllast-Stunden = Frequenz aller Anlagen dividiert durch die 332 stündliche Förderleistung aller Anlagen
Ertrag je Anlage (1000 CHF) Verkehrsertrag dividiert durch Anzahl Anlagen 1 010 423
operativer Erfolg
EBItDA-Marge EBItDA dividiert duch den Gesamtertrag 37.7 %
Cash Flow-Marge Cash Flow dividiert durch den Gesamtertrag 34.0 %
wirtschaftlichkeit
Eigenfinanzierungsgrad Eigenkapital dividiert durch das Gesamtkapital 50.8 %
EBItDA / Capital employed EBItDA dividiert duch das Capital employed 23.5 %
Cash-Flow / Capital employed Cash Flow dividiert durch das Capital employed 21.2 %
zinsdeckungsgrad EBItDA dividiert durch den nettozinsaufwand. Dieser Faktor zeigt, wieviel 17.6 x Mal die zinsaufwände mit dem Betriebsergebnis 1 finanziert werden können.
5
27%
28%
29%
30%
(s. Erläuterungen S. 14)
31%
32%
33%
34%
35%
36%
Personalaufwand in %
1998
1999
2000
2001
2002
/03
2003
/04
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/07
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2008
/09
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/10
(s. Erläuterungen S.s terungen 14)
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
Entwicklung Investitionen (in CHF 1000)
2009
/10
EntwickLunG inVEstitionEn (in CHF 1000)
PErsonALAuFwAnd in %
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
Sachaufwand in %
1998
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0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
2009
/10
1996
1997
1998
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/09
Umsatz (in CHF 1000) umsAtZ (in CHF 1000)
sAchAuFwAnd in %
0
500
1000
1500
2000
2500
3500
3000
Cash-Flow (in CHF 1000)
1999
2000
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/10
0
100
200
300
400
500
600
700
800
Finanzierungsaufwand
1998
1999
2000
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2009
/10
cAsh-FLow (in CHF 1000)
FinAnZiErunGsAuFwAnd (in CHF 1000)
diE EntwickLunG in dEn LEtZtEn jAhrEn
6
VErwALtunGsrAt & FÜhrunG
strAtEGiE
Die Arbeit von Verwaltungsrat und des Geschäftsführers war ge-prägt von der LFE-Strategieentwicklung. nachdem das Grund-lagendossier erarbeitet und die Raumplanungsarbeiten und umweltverträglichkeitsprüfung für die Skigebietsoptimierung und -Erweiterung Eggishorn-Süd abgeschlossen werden konn-ten, wurde in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren das Projektteam und der Lieferant für die elektromechanischen Anlageteile – 6er talegga und 4er ober tälli – bestimmt. Erstmals in der Geschichte werden die Anlagen von der italienischen Firma Leitner erstellt. Am 4. September 2009 wurde das Plangeneh-migungsverfahren und Konzessionsgesuch eingeleitet. Die koor-dinierende Stelle im Verfahren ist das BAV, bei welchem schon 2 1/2 Monate später alle positiven Stellungnahmen der Kantona-len Ämter eingegangen sind und eine konstruk tive, zielorientierte zusammenarbeit, mit der Absicht die Anlage talegga auf Mitte Dezember 2010 in Betrieb zu nehmen, entwickelte sich. Am 4. August 2010 erhielten wir den Grundsatzentscheid, dass die An-lage bewilligungsfähig ist, um ca. einen Monat später schon die
ersten elektromechanischen Bauteile zu montieren (tal station). Gratulation an die Bewilligungsbehörden, Ingenieure und unter-nehmen.nachdem an der Generalversammlung vom 24.10.2009 der Ver-waltungsrat neu zusammengesetzt wurde, war ein Strategie-Check fällig. An einem zweitägigen Strategie-Work-Shop in Bozen (12. und 13.4.2010) wurden die strategischen Leitlinien der LFE für die Jahre 2010 – 2015 festgelegt.
Die Verwaltungsratsarbeit wurde wie folgt strukturiert:
strategie (Arbeitsgruppe) Fredy Huber (VRP), Daniel zeiter (VR) und Heinz Imhasly (Geschäftsführer)
Finanzkommission Fredy Huber (VRP) Bernhard Schwestermann (VR) und Heinz Imhasly (Geschäftsführer)
sicherheit (Arbeitsgruppe) Christian Wellig (VR), Heinz Imhasly (Geschäftsführer), Franz Arnold (Pistenchef)
und Kilian Volken (Bergführer/Skilehrer als
externe Beratung)
baukommission Klaus Russi (VR-Vizepräsident), Ignaz Imhof (VR), Franz-Josef Volken (VR) und Heinz Imhasly (Geschäftsführer)
Der Einsatz der Kommissionen und Arbeitsgruppen ist den aktuellen Bedürfnissen angepasst.An 6 Sitzungen wurden nebst der Strategiearbeit die anfallenden Geschäfte, Budgetierung, Arbeitsvergaben, Rechnung, Löhne u.s.w. erledigt.
rÜckbLick AuF GV 2009
Am 24.10.2009 um 14 uhr eröffnet der Präsi-dent Herbert Volken die 45. Generalversamm-lung der LFE. Die umwandlung der Aktien von Inhaber zu namenstiteln hat die Anzahl Aktio-näre von ca. 450 Personen auf über 900 Aktio-näre erhöht. An der fristgerecht einberufenen Versammlung nahmen 261 Aktionäre teil und vertraten 8527 Stimmrechte (64.79 %). nach der Bestimmung der Stimmenzähler ging der Präsident in kurzen Statements auf den neuen Vertrag mit der Burgergemeinde Lax ein, bei welchem mit der Bindung der Durchfahrts-und nutzungsentschädigungen an touristische Projekte ein neuer Ansatz verfolgt wurde.Mit dem Hinweis auf den am 1.1.2009 gegrün-deten, gut funktionierenden Marketing-Pool Aletsch Arena und den am 4.10.2008 durch-geführten internationalen Anlass Red Bull
Jungfrau-Stafette konnte der Geschäftsführer Imhasly Heinz von dem besten Ergebnis in der Geschichte der LFE berichten. Erfreut wies er darauf hin, dass zum fünften Mal in Folge eine umsatzsteigerung erzielt wurde und ein exter-nes Rating der LFE eine überdurchschnittliche Performance, sowohl auf den Finanzkennzah-len als auch auf den Prozessen, bestätigt.Die Statuten sahen neuwahlen in den Ver-waltungsrat vor. Es wurden folgende Perso-nen neu in den Verwaltungsrat gewählt: Ignaz Imhof, Verwaltungsratspräsident der BAB, Daniel zeiter, Burger- und Gemeindepräsi-dent Fieschertal, Franz-Josef Volken, unter-nehmer Volken-Group, Bernhard Schwester-mann, treuhand/unternehmer. Fredy Huber, VR-Vizepräsident und Generlagent oberwal-lis der Basler Versicherungen wurde im Amt bestätigt und anschliessend zum Präsiden-ten des Verwaltungsrates gewählt. Die auf-grund der Statuten bestimmten Verwaltungs-räte Klaus Russi, Gemeindepräsident Fiesch und Christian Wellig, Burgerpräsident Fiesch vervollständigen den Verwaltungsrat für die Amtsperiode 2009-2013. Der Verwaltungs-ratspräsident Herbert Volken und die langjäh-rigen Verwaltungsräte Imhasly Herbert, zeiter otto und Imhasly Alfons wurden verabschie-det und die geleistete Arbeit mit einer speziel-len Fotografie im Kontext zur LFE beschenkt.
stehend v.l.n.r: Christian Wellig, Franz-Josef Volken, Heinz Imhasly
sitzend v.l.n.r: Dani zeiter, Fredy Huber, Klaus Russi, Ignaz Imhof, Bernhard Schwestermann
7
PErsonAL
PErsonAL
Hansruedi Grichting 1948, unser langjähriger kaufmännischer Leiter, hat sich auf den 1. März 2010, vorzeitig und wunsch-gemäss pensionieren lassen. Er geht vorzeitig in Pension und wünscht den dritten Lebensabschnitt aktiv zu genies-sen. Die damalige zielsetzung, dass das Finanzmanagement intern umzusetzen ist, wurde durch seinen fleissigen Einsatz unterstützt und ermöglicht. Wir von der LFE hatten es mit einem überdurchschnittlich loyalen, teamfähigen und mit viel Sozial-kompetenz ausgestatteten Mitarbeiter zu tun und wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute und bedanken uns gerne und herz-lich für den Einsatz im Dienste der LFE.
Am 5. Januar 2010 trat Sandra Imhof 1987, Glis, die Stelle als Buchhalterin an und wurde durch Herrn Grichting 2 Monate in die neue Aufgabe eingearbeitet. Wir heissen Sandra Imhof im team herzlich willkommen und wünschen uns eine lange und konstruk-tive zusammenarbeit.
2009 wurde Herr Bittel Ignaz für seine 25 Dienstjahre gefeiert.
Ignaz Bittel
PErsonAL-EntwickLunG
Wie schon in der Vergangenheit, ist die Per-sonalentwicklung ein Schwerpunkt der LFE- Kultur. Für einmal wurde die jährliche Kick-off-Veranstaltung extern organisiert. Wir waren in den Ausbildungsräumlichkeiten der techno-Alpin in Bozen, Südtirol, zu Gast und lernten nebst den Produkten und deren Funktions-weisen auch die Riten-Bahn in Bozen kennen. An einer kurz davor eröffneten, neuen, moder-nen Bahn konnten die Mitarbeiter die neuste Entwicklung im Seilbahnbau erleben.
AusZubiLdEndE
zu den Ausbildungsschwerpunkten der LFE gehört die Ausbil-dung von jungen Menschen, welche wir für die Bergbahnbranche motivieren wollen. Die neu geschaffenen Berufsbilder resp. deren Ausbildung durchlaufen Cyrill Eggs (17) und nicolas Hess (20),
beide aus Bellwald. Der kaufmännische Be-reich wird durch Fabian Röthlisberger (17), Fiesch abgedeckt. Herzlich willkommen im LFE-team.
nicolas Hess Cyrill Eggs Fabian Röthlisberger
8
tAriFE & tAriFPoLitik
Die tarife wurden für das Wintergeschäft kaum resp. nur teuerungsbedingt angepasst. Der Sommertarif ist seit 20 Jahren fest resp. wurde durch verschiedene Massnahmen so-gar reduziert. 20 Jahre ohne Preisaufschlag, das machen wir eigentlich nicht gerne und ist auch nicht zu empfehlen. Wie wir aber wissen resp. belegt ist, basiert die Preis-politik nicht nur auf einer kalkulatorischen Fragestellung, sondern zu über 80 % auf einer orientierung an den Preisen des um-feldes. Dieses umfeld operiert mit tieferen Preisen bei vergleichbarem Angebot (Seg-ment Fiescheralp). Deshalb haben wir uns im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Geschäftsfeldes Sommer an einer von Seilbahnen Schweiz lancierten und der uni-versität St. Gallen (HSG) geführten Arbeits-gruppe (KtI-Projekt) angeschlossen und den Sommertarif in Bezug auf das strategische Verhalten der LFE analysiert.
mArkEtinG
Die im Sommer 2008 von unseren Gästen ausgefüllten Frage-bögen wurden von der HSG in einer Studie zusammengefasst (10 Bergbahnen) und erlauben uns für die zukünftige LFE-Preisbildung einige interessante Schlussfolgerungen:
1)36 % teilnehmer an der umfrage besitzen ein SBB-Halb-tax-Abo, aber nur 18 % sind mit dem öffentlichen Verkehr angereist.
2)25 % der Gäste kennen unsere Preise aus Erfahrung, 20 % aus einem Prospekt / Flyer /Eggishorn Freizeitung und 18 % haben sich auf www.eggishorn.ch informiert.
3)Aufgrund umfangreichen zahlen- und Verhaltensanaly-sen können wir im Sommer von einem grösseren Preis-potential ausgehen als im Winter.
4)
Der Gast betrachtet unsere Preise als fair und ist an im Preis includierten zusatzprodukten nur wenig inter-essiert. noch weniger wenn das zusatzprodukt mit Kosten verbunden ist.
5)Dafür bevorzugt er transparente Preissysteme und ist be-reit für ein faires, qualitatives Angebot auch zu bezahlen.
6)
Preiszuschläge akzeptiert er bei grösseren Sicherheits-anforderungen, erhöhten Kosten, zusätzlichen Ange-boten und Qualitätsverbesserung. Keine Freude, mehr zu bezahlen, hat unser Gast bei falscher strategischer Ausrichtung.
Die richtige strategische Ausrichtung ist die zielsetzung, die wir mit solchen Analysen/Projekten verfolgen und auch in zu-kunft – trotz viel Mehraufwand – verfolgen werden.
9
45 PB Eggishorn Sportanlagen Fiescheralp Skifahrertage36/100 PB Fiescheralp Total
3500000
3000000
2500000
2000000
1500000
1000000
500000
02005/062004/05
133
001
462
769
1 89
2 66
4 2 48
8 43
420
2 38
5
2006/07
120
983
462
784
1 86
0 36
6 2 44
4 13
318
9 66
9
2007/08 2009/102008/09
2 77
5 16
120
2 79
4
522
573
177
462
2 07
5 12
6
2 80
6 64
821
0 44
6
556
128
188
151
2 06
2 36
9
2 87
7 79
221
9 44
2
540
552
183
081
2 15
4 15
92 58
4 47
018
4 68
4
483
043
146
078
1 95
5 34
9
VErkAuF
Im Berichtsjahr waren 2 806 648 Personen/Frequenzen zu verzeichnen. In Bezug zu den Gesamtfrequenzen resp. Skifahrerta-gen stagniert das Wintergeschäft seit 2003, -4.1 % oder 8 996 Skifahrertage weniger als im Vorjahr. Dagegen stellen wir für das Ge-schäftsfeld Sommer, in den letzten 5 Jahren, ein durchschnittliches Wachstum von ca. 12 % fest. Die nEAt-Eröffnung, der erhöh-te trend zum Wandern und die verstärkten Marketingmassnahmen, meinen wir, sind die ursachen.
Die detailierte Analyse der Frequenzen und umsätze, bezogen auf die geografische Segmentierung Fiescheralp und Eggishorn, zeigt uns, dass das Eggishorn immer beliebter wird. Für das Eggishorn konnte ein Besucherzuwachs von 16.41 % (+7 715 Personen) und für die Fiescheralp 4.78 % (+4 058 Personen) verzeichnet werden. Dies bedeutet, dass fast 2/3 all unserer Gäste bis aufs Eggishorn fahren.
umsAtZ nAch kundEnsEGmEntumsAtZAntEiL nAch sEGmEntiErunGsGrundsätZEn GEschäFtsFELd sommEr 2009 segmentierung – kunden Produkt umsatz in chF %
Wandern, Aussicht, oeV, Familien, Individuals, CH HAt, GA, Juniorkarte, 50 % 420 430 22.6
Wandern, Aussicht, Familien, Individuals, CH, Eu Gästekarte 20 % 402 567 21.6
Wandern, Aussicht, Schulen, Gruppen, to, CH, Eu Gruppentarif, to-Angebot 209 389 11.2
Wandern, Aussicht, Divers, CH Aktionen, MFK, Events 237 132 12.7
Wandern, Aussicht, Divers, CH, Eu normaltarif, 1,2,3,4 Sektionen 389 036 20.9
Wandern, Aussicht, Divers, CH, Eu Aletsch-Produkte, Diverse 204 691 11.0
t o t a l 1 863 248 100.0
segmentierung – Geographisch umsatz bis und mit Eggishorn 1 023 712 54.94
Besucher Fiescheralp Vorjahr 84 879 100.00 % 88 937 100.00
Besucher Eggishorn Vorjahr 47 011 55.40 % 54 726 61.53
umsAtZAntEiL nAch kundEnsEGmEntiErunG GEschäFtsFELd wintEr 2009 /10 segmentierung Produkt umsatz in chF %
Skisport, Vielfahrer, tiefpreis Saison, Skipass oberwallis, VS-Cars 619 272 8.9
Skisport, Wochengast 5/6/7 tage, tiefpreis to, Schulen und Gruppen 1 496 298 21.5
Skisport, Halb + tagesgast, Mittelpreis Familien, Individuals, oeV 1 331 351 19.2
Skisport, Wochengast 5/6/7 tage, Mittelpreis Familien, Individuals, oeV 2 797 590 40.2
Divers, Mehrfahrten, Wandern, Ausflug, Mittelpreis Familien, Individuals 706 565 10.2
t o t a l 6 951 077 100.0
FrEquEnZAnALysE
10
ALEtsch ArEnA – mArkEtinGEnde Dezember 2008 wurde die Marketing-organisation Aletsch Arena unter dem Lead der Aletsch Bergbahnen und unter Einbezug der drei tourismusorganisationen gegründet. Seither werden die Marketingaktivitäten der Partner koordiniert, die Marketingmittel pro-jektbezogen und fokussiert zur Vermarktung der Destination «Aletsch Arena» verwendet.
Folgende gemeinsame Produkte und Kommu-nikations-Massnahmen wurden verkauft, bzw. getroffen:– Div. Aktionen wie Bergfrühling, Herbstsonne
oder Seppi-tag– Hotelpauschalen Wandervogel und Ski-Hit– Winter-Startwochen– Sponsoring div. Sportler & kulturelle Anlässe– Verkaufshandbuch und DVD Aletsch Arena– Kooperation mit ticketcorner, RailAway
und RRo– zusammenarbeit mit Bayard/Wartmann
sowie mit Völkl/Vaude– Div. Werbegeschenke, Inserate, Broschüren– Auftritt an in- und ausländischen Messen
mit eigenem Messestand, etc.
dirEct mArkEtinG & AnGEbotE
bEGLEitEndE mAssnAhmEn dEr LFE:zweimal im Jahr und mit einer Auflage von 500 000 Exemplaren erfreut die Eggishorn Freizeitung ca 1.5 – 1.75 Mio. Gäste in der Deutschschweiz und natürlich auch vor ort.
Seit Winter 2008/09 werden unsere Gäste in der Eingangshalle talstation über 2 grosse Bildschirme mit news, Veranstaltungen und Infos begrüsst. Diese Werbeplattform ist sehr geschätzt.
Wichtigstes Verkaufsinstrument ist wohl unsere Internetseite www.eggishorn.ch – insbesondere die Webcam und der Link zum Wetter, was einmal mehr unterstreicht, wie unser Erfolg wetterabhängig ist.
Weitere Produkte der LFE:– Eggishorn-Hit – Sonnenaufgangs-Fahrten– Winter-opening und Winter-End-Party– zusammenarbeit mit Alpavia, Eggishorn tourismus
und anderen touristischen Institutionen– Gratzugnacht am Märjelensee– unterstützung diverser regionaler Anlässe u.v.m.
11tEchnik & sichErhEit
tEchnik & untErhALtintErnAtionALE AusZEichnunGEn Seit März 2007 sind wir nach den normen
9001:2008 und 14001:2004 zertifiziert. Er-freut stellen wir fest, dass das Bundesamt für Verkehr (BAV) in zukunft genau nach diesen Grundsätzen arbeiten wird und damit das Qualitätsmanagement unseres unternehmens unterstützt.
Am 14.04.2010 wurde die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG mit folgenden internationalen Auszeichnungen geehrt:
testsieger in den Kategorien Beschneiung, Sicherheit, Pisten-pflege und Freundlichkeit Kassateam.
GEschäFtsFELd sommEr
Die Sommersaison startete am 06.06.2009 mit der Aktion Bergfrühling und endete mit dem Produkt Herbstsonne am 25.10.2009.
Mit 53 Gondies erreichte das unternehmen den 3. Platz in der Gesamtwertung.
12
GEschäFtsFELd wintEr
Beim zehnten Winteropening vom 5./6.12.2009 konn-ten wir den Gästen genügend Schnee präsentieren; um dann anschliessend einen der schneeärmsten Winter zu verzeichnen (Grafik). Die Beschneiungsanla-gen und ein überdurchschnittlich kalter Winter erlaubte den vollständigen Betrieb. Die vom Schneefall abhän-gigen, unterschiedlichen Öffnungszeiten der am meis-ten exponierten und nicht beschneiten Pisten sind in den nachstehenden Grafiken aufgeführt. Längere un-terbrüche fanden nicht statt.
PistEnAnALysE – ÖFFnunGsZEitEn
0
Tage
20
40
60
80
100
120
Wint
er
2004
/05
Wint
er
2005
/06
Wint
er
2006
/07
Wint
er
2007
/08
Wint
er
2008
/09
Wint
er
2009
/10
EggishornFieschLax
Schneefall
Winter
2005/06
Winter
2006/07
Winter
2007/08
Winter
2008/09
Winter
2004/05
Winter
2009/10
0
cm
200
400
600
800
1000
schnEEFALL Pro jAhr
bEFÖrdErunG, PistEnPräPArAtion & bEschnEiunG
Pistenpräparation
1997
1996
1995
1994
1998
1999
2000
2001
2002
/03
2003
/04
2004
/05
2005
/06
2006
/07
2007
/08
2008
/09
0
Stunden
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500mit Windenohne WindenGesamt
Beschneiung
Winter
2005/06
Winter
2006/07
Winter
2007/08
Winter
2008/09
Winter
2004/05
Winter
2009/10
0
m3
100'000
200'000
300'000
400'000
500'000
PistEnPräPArAtion
bEschnEiunG
13
10
20
30
40
50
60
80
70
Unfallstransporte
Schlitten Schneetöff Pistenfahrzeug Helikopter Seilbahn
Winter 2005/06Winter 2006/07Winter 2007/08Winter 2008/09Winter 2009/10
0
AnzahlFälle
rEttunGsdiEnst
Kalte temperaturen sichern uns den Betrieb, führen dafür zu mehr unfällen. Im Winter 2009 / 2010 hatten unsere Pistenpatrouilleure überdurchschnittlich viele unfälle zu verzeichnen (184 gegenüber 126 im Vor-jahr oder +46 %). Auf der Piste Wartbiel geschahen am meisten unfälle. transportiert werden die Ver-unfallten zu ca. 50 % mit dem Rettungsschlitten oder Schneetöff.
rEttunGsdiEnst
unFALLtrAnsPortE
totAL unFäLLETotal Unfälle
Winter
2004/05
Winter
2005/06
Winter
2006/07
Winter
2007/08
Winter
2009/10
Winter
2008/09
0
AnzahlFälle
30
60
90
120
150
180
210
Verletzungsart
10
20
30
40
50
60
Knie Schulter Unterschenkel Kopf Arm
Winter 2004/05Winter 2005/06Winter 2006/07Winter 2007/08Winter 2008/09
0
AnzahlFälle
VErLEtZunGsArt
14
kEnnZAhLEn
Im Vergleich mit ähnlichen Betrieben können die erzielten Kenn-zahlen als sehr gut bezeichnet werden. Diese guten Kennzahlen haben sich auch auf das Rating bei den Banken für die neufinan-zierung der Sesselbahn sehr positiv ausgewirkt.
ErLäutErunGEn Zur ErFoLGsrEchnunG
ALLGEmEin
Die vorliegende Jahresrechnung erstreckt sich vom 1. Mai 2009 bis 30. April 2010. Das schöne Wetter im Sommer 2009 hat dazu beigetragen, dass der umsatz im Sommer 2009 nochmals um 170 910 Franken oder um 9.9 % gesteigert werden konnte. Im Winter hatten wir allerdings eine umsatzeinbusse von 325 849 Franken oder 5.1 % zu verzeichnen.
ErtrAG
Der Betriebsertrag von Fr. 8 592 013 setzt sich wie folgt zusammen:
AuFwAnd
der Personalaufwand beläuft sich auf Fr. 2 767 847 oder 32.21 % im Verhältnis zum umsatz. Darin enthalten sind Fr. 97 750 oder 1.12 % für aufgelaufene Ferien und Überzeit aus den Wintermo-naten, die wir erstmals in der Geschichte der LFE im Sinne der transparenz als transferaufwand auswiesen. (siehe Diagramm Personalaufwand)
der sachaufwand von Fr. 2 583 111 (30.1 %) setzt sich wie folgt zusammen:
Gegenüber dem Vorjahr verringert sich der Sachaufwand um Fr. 231 762. Die grössten Abweichungen betreffen die folgenden Sachgebiete:
Daraus resultiert ein EbitdA von 3.241 Mio. in Franken, bzw. 37.72 %. Dies Resultat ist im Branchenvergleich als sehr gut ein-zustufen.
Die kapitalkosten für das laufende Geschäftsjahr betragen Fr. 184 610 (2.15 %) und vermindern sich um Fr. 62 625 oder um 25.3 %.
Dieses Ergebnis lässt Abschreibungen von total Fr. 2 916 035 zu, so hoch wie noch nie in der Geschichte der LFE. zudem kann das unternehmen einen unternehmungsgewinn von Fr. 46 963 ausweisen.
EBItDA / Gesamtumsatz 37.7 % > 25%
Cashflow / Gesamtumsatz 34.0 % > 20%
Personalkosten / Gesamtumsatz 32.2 % < 35%
Cashflow / Langfristiges Fremdkapital 50.9 % sehr gut
Kumulierte Abschreibungen / Investitionen 83.0 % sehr gut
Eigenkapital 50.8 % sehr gut
Warenaufwand Fr. 31 497
Betriebsaufwand Fr. 1 142 960
unterhalt Betriebsanlagen Fr. 854 000
Verwaltungsaufwand Fr. 226 271
Werbeaufwand Fr. 328 383 Personenverkehr Sommer Fr. 1 889 860 22 %
Personenverkehr Winter Fr. 6 022 010 70.09 %
Gepäcktransport Fr. 215 233 2.51 %
Warenertrag transportbetriebe Fr. 45 149 0.52 %
Leistungen für Dritte Fr. 26 519 0.3 %
Betriebliche Pacht und Mieten Fr. 413 972 4.82 %
nebenerlöse Fr. 68 139 0.79 %
./. Erlösminderungen Fr. 88 869 1.03 %
Der Ertrag ist demnach fast ausschliesslich (92.1 %) vom Betrieb der Bahnen und den Sportanlagen abhängig. Der Anteil des Güter-transportes für Hotels, Restaurants, Chalets und für Bauten auf der Fiescheralp beläuft sich auf Fr. 215 233 oder 2.51 % des gesamten Betriebsertrages. Aus den übrigen Rubriken (Warenertrag transportbetriebe/Leistungen für Dritte/und Betriebliche nebenerlöse) re-sultiert ein Ertrag von Fr. 139 807 oder 1.61 %.
Energie, Verbrauchssstoffe ./. 12 %
unterhalt, Reparaturen, Ersatz ./. 5 %
Werbeaufwand ./. 22 %
15
ErLäutErunGEn Zur ErFoLGsrEchnunG bEricht dEr rEVisionsstELLE
bEricht dEr rEVisionsstELLE
zur eingeschränkten revision
an die Generalversammlung der Luftseilbahn Fiesch- Eggishorn AG, 3984 Fiesch
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Er-folgsrechnung und Anhang) der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG für das am 30. April 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr ge-prüft. Die eingeschränkte Revision der Vorjahresangaben ist von einer anderen Revisionsstelle vorgenommen worden.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir be-stätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich zulassung und unabhängigkeit erfüllen.
unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur ein-geschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jah-resrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision um-fasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshand-lungen sowie den umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften unternehmen vorhandenen unterlagen. Dage-gen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshand-lungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestos-sen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrech-nung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzge-winns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.
Visp, 22. September 2010
Beratung, Planung und treuhand AG
Pierre-Alain Kummer Alfons Imhaslyzugelassener Revisionsexperte zugelassener RevisionsexperteLeitender Revisor
16
ErFoLGsrEchnunG 2009 / 10
1.5.2009 – 30.4.2010
ErtrAG 2009 / 10 Anteil in % 2008 / 09 Anteil in %
Personenverkehr Sommer 1 890 22.00 1 719 19.75Personenverkehr Winter 6 022 70.09 6 348 72.93Gepäcktransport / Leistungen Dritter 242 2.82 213 2.45Warenertrag transportbetriebe 45 0.52 43 0.49Betriebliche Pacht u. Mieten 414 4.82 412 4.73Betriebliche nebenerlöse 68 0.79 56 0.64Erlösminderungen -89 -1.04 -87 -0.99
betriebsertrag 8 592 100.00 8 704 100.00
AuFwAnd 2009 / 10 Anteil in % 2008 / 09 Anteil in %
Personalaufwand -2 768 -32.22 -2 546 -29.25bruttoergebnis 1 5 824 67.78 6 158 70.75
Warenankauf -31 -0.36 -31 -0.36Leistungen Dritter -144 -1.68 -119 -1.37Durchfahrtsrechte -87 -1.01 -97 -1.11Versicherungen -300 -3.49 -289 -3.32Gebühren / Beiträge -60 -0.70 -65 -0.75Energie, Verbrauchsstoffe -470 -5.47 -533 -6.12Reinigung / Entsorgung -27 -0.31 -19 -0.22Sonstiger Betriebsaufwand -56 -0.65 -99 -1.14unterhalt, Reparaturen, Ersatz -854 -9.94 -897 -10.31Büro und Verwaltung -226 -2.63 -248 -2.85Werbeaufwand -328 -3.82 -418 -4.80total sachaufwand -2 583 -30.06 -2 815 -32.34betriebsergebnis 1 (EbitdA) 3 241 37.72 3 343 38.41
Finanzerfolg -185 -2.15 -247 -2.84betriebsergebnis 2 3 056 35.57 3 096 35.57
Abschreibungen -2 916 -33.94 -2 665 -30.62betriebsergebnis 3 140 1.63 431 4.95
Ausserordentlicher Erfolg 40 0.47 -300 -3.45betriebsergebnis 4 180 2.09 131 1.51
Steuern -133 -1.55 -120 -1.38unternehmungsgewinn 47 0.55 11 0.13
zahlenangaben in CHF 1000
17
biLAnZ PEr 30.4.2010
AktiVEn bilanz per Anteil bilanz per Anteil 30.04.2010 in % 30.04.2009 in %
Flüssige Mittel 1 700 11.31 1 821 11.48Guthaben und Vorräte 715 4.76 494 3.11Aktive Rechnungsabgrenzung 419 2.79 569 3.59umlaufvermögen 2 834 18.85 2 884 18.17
Diverse Wertschriften 104 0.69 92 0.58Eigene Aktien 127 0.84 163 1.03Finanzanlagen 231 1.54 255 1.61Seilbahnen 2 344 15.59 2 860 18.02Sesselbahnen 4 301 28.61 4 282 26.99Sesselbahn in Leasing 0 0.00 0 0.00Skilifte 89 0.59 149 0.94Pisten / Schneeanlage 2 267 15.08 2 636 16.61Beschneiung in Leasing 627 4.17 672 4.23Klettersteig 35 0.23 50 0.32Fahrzeuge 0 0.00 35 0.22Fahrzeuge in Leasing 773 5.14 522 3.29Skicard /EDV Infrastrukturen 0 0.00 75 0.47Immobilien 1 534 10.20 1 448 9.13sachanlagen 11 970 79.61 12 729 80.22Anlagevermögen 12 201 81.15 12 984 81.83
total Aktiven 15 035 100.00 15 868 100.00
PAssiVEn bilanz per Anteil bilanz per Anteil 30.04.2010 in % 30.04.2009 in %
Kurzfr. Verbindl. aus Leistungen 671 4.46 1 189 7.49Andere kurzfr. Verbindlichkeiten 407 2.71 82 0.52Dividenden 0 0.00 14 0.09Rückstellungen 150 1.00Passive Rechnungsabgrenzung 435 2.89 704 4.44kurzfristiges Fremdkapital 1 663 11.06 1 989 12.53Leasingverbindlichkeiten 837 5.57 724 4.56Hypothekarverbindlichkeiten 4 039 26.86 4 630 29.18Diverse Darlehen 862 5.73 938 5.91Langfristiges Fremdkapital 5 738 38.16 6 292 39.65Fremdkapital 7 401 49.23 8 281 52.19
Aktienkapital 6 580 43.77 6 580 41.47Allgemeine Reserven 807 5.37 770 4.85Reserve für eigene Aktien 127 0.84 163 1.03Gesetzliche reserven 934 6.21 933 5.88Gewinn-/Verlustvortrag 73 0.49 62 0.39unternehmungsgewinn 47 0.31 12 0.08bilanzgewinn 120 0.80 74 0.47Eigenkapital 7 634 50.78 7 587 47.81
total Passiven 15 035 100.00 15 868 100.00
zahlenangaben in CHF 1000
zahlenangaben in CHF 1000
18
AnLAGEn- und AbschrEibunGsrEchnunG 2009 / 10
bAurEchnunG stand investitionen Ersatz standzahlenangaben in CHF 1000 01.05.09 Abgang Zugang 30.04.10
Wertschriften 271 70 30 231Luftseilbahnen 1. und 2. Sektion 13 379 9 155 13 525Parallelluftseilbahn 13 050 0 224 13 274Sesselbahn Elsenlücke 8 010 0 8 8 018Sesselbahn Heimatt 5 143 0 18 5 161Sesselbahn in Leasing 0 0 0 0Sesselbahn talegga 0 0 542 542Sesselbahn tälligrad 0 0 161 161Skilifte 3 115 1 307 0 1 808Pisten und Wege 2 590 0 129 2 719Schneeanlage 8 582 15 33 8 600Schneeanlage in Leasing 910 0 0 910Klettersteig 64 0 0 64Fahrzeuge 437 0 0 437Pistenfahrzeuge 1 272 0 0 1 272Pistenfahrzeuge in Leasing 1 898 0 498 2 396Skicard - System 1 777 0 0 1 777Infrastruktur EDV 475 0 21 496Mobiliar Restaurant / tL 607 17 0 590Hotel Kühboden / Chalet 6 040 8 13 6 045Gletscherblick 886 0 0 886Gemeinschaftsanlage 1 335 0 0 1 335Garage Mittelstation 844 0 373 1 217Projekte 327 0 30 357total 71 012 1 426 2 235 0 71 821
AbschrEibunGEn stand stand in %zahlenangaben in CHF 1000 01.05.09 Zugang Ersatz 30.04.10
Wertschriften 16 0 16 0 0.0Luftseilbahnen 1. und 2. Sektion 12 145 504 0 12 649 93.5Parallelluftseilbahn 11 424 382 0 11 806 88.9Sesselbahn Elsenlücke 6 153 349 0 6 502 81.1Sesselbahn Heimatt 2 718 257 0 2 975 57.6Sesselbahn in Leasing 0 0 0 0 0.0Sesselbahn talegga 0 42 0 42 7.7Sesselbahn tälligrad 0 62 0 62 38.5Skilifte 2 966 60 1 307 1 719 95.1Pisten und Wege 2 448 90 0 2 538 93.3Schneeanlage 6 088 425 0 6 513 75.7Schneeanlage in Leasing 238 45 0 283 31.1Klettersteig 14 15 0 29 45.3Fahrzeuge 402 35 0 437 100.0Pistenfahrzeuge 1 272 0 0 1 272 100.0Pistenfahrzeuge in Leasing 1 376 247 0 1 623 67.7Skicard - System 1 662 53 0 1 715 96.5Infrastruktur EDV 515 43 0 558 112.5Mobiliar Restaurant / tL 628 5 0 633 107.3Hotel Kühboden / Chalet 5 589 91 0 5 680 94.0Gletscherblick 730 25 0 755 85.2Gemeinschaftsanlage 1 009 26 0 1 035 77.5Garage Mittelstation 634 40 0 674 55.4Projekte 1 120 0 121 33.9total 58 028 2 916 1 323 59 621 83.0
19hErkunFt dEr mittEL
1. Eigenfinanzierung 1.1 unternehmungsgewinn 47 1.2 Abschreibungen 2 916 Bahnen 886 Sesselbahnen 710 Skilifte 60 Pisten / Schneeanlage / Fahrzeuge 857 Ski-Card / EDV 96 Immobilien 307 2. Fremdfinanzierung cs Leasingverbindlichkeiten 418 3. desinvestierung– Verkauf Wertschriften 70– Luftseilbahn 9– Skilifte 0– Schneeanlage 15– Mobiliar Restaurant 17– Hotel Kühboden / Chalet 8 119
total mittelherkunft 3 500
mittELVErwEndunG
1. investitionen 2009 – 2010 2 251 Luftseilbahnen 1. und 2. Sektion 155 Parallelluftseilbahn 224 Sesselbahn 729 Skilifte 0 Pisten und Wege 129 Schneeanlage 33 Schneeanlage im Leasing 0 Klettersteig 0 Pistenfahrzeuge im Leasing 498 SkiCard System 0 Infrastruktur / EDV 21 Restaurant Kühboden 13 Gletscherblick 0 Garage Mittelstation 373 Projekte 30 Wertschriften 46 2. schuldenrückzahlung 972 CS Leasing 305 IHG Darlehen Bund und Kanton 75 Credit Suisse 200 Walliser Kantonalbank 342 Raiffeisenbank 50 total mittelverwendung 3 223
VErändErunG dEs nEttoumLAuFVErmÖGEns total mittelherkunft 3 500total mittelverwendung 3 223Zunahme nettoumlaufvermögen 277
mittELFLussrEchnunG nuV & AnhAnG PEr 30.4.2010
AnhAnG Zur jAhrEsrEchnunG
2009/10 2008/09
1. Pfandbestellungen (banksicherheiten) in CHF 1 000
Einschreibungen 9 115 12 775 beansprucht 4 039 4 630
2. brandversicherungswerte in CHF 1 000
2.1 Liegenschaften 33 714 32 209 2.2 Anlagen – Fahrhabe 37 180 37 243
3. Eigene Aktien in Stück
Bestand 30.4.2009 445 3 Kauf 40 442 Verkauf -131 Bestand 30.04.2010 354 445
4. risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat sich im abgelaufe-
nen Geschäftsjahr mit der Risikobeurtei-lung bezüglich der Rechnungslegung aus-einandergesetzt. Falls notwendig wurden Massnahmen beschlossen. Die Risiken ei-ner wesentlichen Fehlaussage in der Rech-nungslegung wurden als klein eingestuft.
Es bestehen keine weiteren nach Art. 663 b or ausweispflichtigen tatbestände.
in CHF 1 000
20
Der Ausblick für dieses Jahr ist ein kurzfristiger:
Wir freuen uns auf die Inbetriebnahme der modernen, dem neusten Stand der technik entsprechenden tALEGGA am 18. Dezember 2010.
Werte Aktionärinnen und Aktionäre, wir danken Ihnen herzlich für das Vertrauen und Ihre unterstützung, die LFE in eine vor-wärtsorientierte zukunft zu führen.
Fiesch, den 20.9.2010
Der Verwaltungsrat
AusbLick
Die unter Kapitel Strategie erwähnte Aufar-beitung und Aktualisierung der LFE-Strategie wurde wie folgt festgelegt:
1 Rückbau des bügelliftes «Elselicka» aus dem Jahre 1974.
renaturierung der betroffenen Alpweiden und Rückgabe der Dienstbarkeiten an die Burgergemeinde Fiesch resp. Alpgenos-senschaft Fiesch-Fieschertal zur landwirt-schaftlichen nutzung.
2 neubau der kuppelbaren 6er sessellift-anlage tALEGGA mit Schutzhauben und den verbundenen Pistenbauten jung-frau, milibach und brunni
3 optimierung west (Verbindung Bett mer alp/Riederalp)
· Projektumsetzung «beschneiung Panoramapiste»
· Entwickeln – respektive Weiterent-wickeln von Projekten für die Vernet-z ung der Pisten und Verbesserung des Gästeflusses zwischen der Fiescher- und bettmeralp.
4 Entwickeln und Aufwerten des kinder- und Familien-Angebotes
5 Projektentwicklung beschneiung tALEGGA
6 Weiterentwicklung des Projektes GEodrom auf dem Eggishorn
Die aktualisierte Ausrichtung orientiert sich an der vergangenen Strategie, wobei der terminliche Schwerpunkt auf Grund des finanziellen Potenzials und der marktorientierten Überlegungen auf den Westen gelegt wurde. Die neue Prioritätenfestlegung berücksichtigt, dass nach dem Bau der tALEGGA auf Jahre hinaus genügend Kapazitäten vorhanden sein werden, weshalb der besseren Vernetzung und der optimierung des Gästeflusses mit der Bettmeralp/Riederalp erste Priorität zugeordnet wurde.
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