Lukashaus Stiftung JahresberichtJahresthema 08: Lachen ist gesund – Humor verbindet Fussball...

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Jahresthema 08: Lachen ist gesund – Humor verbindet Fussball Stellen Sie sich vor, alle Fussballspieler werden auf das Fussballfeld gestellt und Köbi Kuhn sagt jedem dauernd wo er hin muss und was er tun soll. Da er nicht alles allein machen kann holt er sich noch einige Assistenten und schon geht es los: «Auf den Ball – hinter dir – schau nach vorn – spiel dich frei – Kopfschuss – Tor – nein Lattenkreuz – leider!». Unvorstellbar! Jeder Spieler weiss was er zu tun hat – er kennt das Ziel des Teams und sein Ziel – seine Aufgabe in diesem Team. Köbi Kuhn ist Coach. Jeder im Team hat seine Aufgabe. Auch wir haben unsere Fä- higkeiten und mit denen haben wir Aufgaben übernommen. Köbi Kuhn vertraut seiner Mannschaft – er kann gar nicht anders – sonst müsste er aufs Feld. Aber auch das ginge nicht – er kann sich nicht auf 11 Spieler und gleichzeitig auf die gegnerische Mannschaft konzentrieren. Jeder hat seine Aufgabe – seinen Platz auf dem Spielfeld. Fussball hat Regeln und über die Einhaltung der Regeln achtet auch der Schiedsrichter. Die gemeinsame Haltung der Teams ist Fairplay. Gemeinsame Haltung - Assistenz Auch im Lukashaus haben wir eine gemeinsame Haltung – Selbstbestimmung – Wahlmöglichkei- ten und Teilhabe sind Stichworte unserer Hal- tung. Sie führt uns zur Idee der Assistenzdienst- leistungen. Das Pilotprojekt Assistenz zeigt, dass die Richtung stimmt; der Weg bisweilen etwas holprig und mühsam begehbar ist. Die Kosten werden transparenter und im konkreten Fall sind sie auch markant tiefer. Wir haben knowhow er- arbeitet und geben es gerne weiter. Lernende ausbilden Lernende sind unsere Zukunft – unsere Nach- wuchsspieler – ihnen die besten Möglichkeiten Die Institution Lukashaus hat sich in den ver- gangen Jahren sehr dynamisch entwickelt. Dank grosszügigen und verantwortungsbewussten Rahmenbedingungen gegenüber der Geschäfts- leitung hat sich diese Dynamik in der Arbeitshal- tung und im gesamten Arbeitsbereich verbreitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden auf allen Stufen entsprechend gefordert. Nicht diktatorisch verfügt, sondern in den verschie- denen Arbeitszirkeln entwickelt, konnten mehr- heitlich die Wünsche und Bedürfnissen erfülltt werden. Externe Beraterinnen und Berater ha- ben je nach Thema zusätzliche Impulse gebracht oder wertvolle Aussenansichten vermittelt. Im Mittelpunkt der ganzen Dynamik standen und stehen weiterhin die uns anvertrauten Men- schen mit einer Behinderung und die entspre- chenden Mitarbeitenden auf allen Stufen. Die Arbeitszufriedenheit wurde von einer externen Firma überprüft und das Ergebnis bestätigte den gewählten Weg. Wäre die Institution Lukashaus ein Unterneh- men in der freien Wirtschaft, könnte der Erfolg auch materiell mit den entsprechenden Zahlen nachgewiesen werden. Was zählt bei uns, in einer Nonprofit Organisation? Die Menschen mit einer Behinderung erhalten eine optimale Begleitung mit dem notwendigen Respekt der Selbstbestim- mung und der notwendigen Unterstützung für ein erfülltes Leben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten nebst der Wertschätzung durch einen markt- gerechten Lohn die Möglichkeit der grösstmög- lichen Entfaltung in ihrem Tätigkeitsbereich. Grosszügige Aus- und Weiterbildungsmöglich- keiten, die auch rege genutzt werden, zeugen von der Verantwortung. Das Lukashaus trägt die Ausbildungsverantwor- tung von ungefähr 20 Lernenden. Die beweisen mit ihrem erfolgreichen Abschluss jeweils die Qualität der Verantwortlichen. Kadermitglieder werden für entsprechende Veranstaltungen im In- und Ausland als Referenten eingeladen. Der Stiftungsrat ermöglicht es der Geschäftsleitung, sich an innovativen Projekten zu beteiligen. Der Stiftungsrat hinterfragt jährlich seine Strategie und bildet sich entsprechend weiter. Die Zusammensetzung des Rates garantiert eine professionelle Führung und Verantwortung für die einzelnen Bereiche. Natürlich haben wir auch noch kleine Defizite. Eine Herausforderung ist die Umsetzung der IVSE (Interkantonale Vereinba- rung für Soziale Einrichtungen) im Rahmen des NFA (Neuer Finanzausgleich). Durch den Ausfall bisheriger IV-Leistungen muss für Betreute aus andern Kantonen eine Kostenübernahmegaran- tie ausgehandelt werden. Hier müssen wir die administrativen Abläufe anpassen und auf die kantonalen Gegebenheiten abstimmen. Dies er- fordert nun die ganze Aufmerksamkeit. Wir sind uns bewusst, dass das Jahresmotto 2007 «bewegen – innehalten» nicht vollumfänglich eingehalten werden konnte, weil die Dynamik der Veränderung es schwer macht, den Arbeits- geist zu verlangsamen ... Dank gebührt dem innovativen Geschäftsleiter und allen Beteiligten, die unsere Institution mit einer kompetenten Arbeitsleistung prägen. Dank gehört auch dem Vereinsvorstand und dem Pat- ronat; sie ermöglichen es, dass wir uns als Stif- tungsrat dem Kerngeschäft widmen können. Lukashaus Stiftung Der Präsident: Bruno Willi-Nef Jahresbericht 2007 Aktuelle Informationen 2/2008 Editorial Lukashaus | CH-9472 Grabs | 081 750 31 81 | 081 750 31 80 Fax | [email protected] Lukashaus Stiftung Jahresbericht Wir werden das Spiel gewinnen – so sicher der Ball rund ist! Fortsetzung auf Seite 2

Transcript of Lukashaus Stiftung JahresberichtJahresthema 08: Lachen ist gesund – Humor verbindet Fussball...

Jahresthema 08:

Lachen ist gesund – Humor verbindet

Fussball

Stellen Sie sich vor, alle Fussballspieler werden

auf das Fussballfeld gestellt und Köbi Kuhn sagt

jedem dauernd wo er hin muss und was er tun

soll. Da er nicht alles allein machen kann holt

er sich noch einige Assistenten und schon geht

es los: «Auf den Ball – hinter dir – schau nach

vorn – spiel dich frei – Kopfschuss – Tor – nein

Lattenkreuz – leider!». Unvorstellbar! Jeder

Spieler weiss was er zu tun hat – er kennt

das Ziel des Teams und sein Ziel – seine

Aufgabe in diesem Team. Köbi Kuhn

ist Coach. Jeder im Team hat seine

Aufgabe. Auch wir haben unsere Fä-

higkeiten und mit denen haben wir

Aufgaben übernommen. Köbi Kuhn

vertraut seiner Mannschaft – er

kann gar nicht anders – sonst müsste

er aufs Feld. Aber auch das ginge nicht

– er kann sich nicht auf 11 Spieler und

gleichzeitig auf die gegnerische Mannschaft

konzentrieren. Jeder hat seine Aufgabe – seinen

Platz auf dem Spielfeld. Fussball hat Regeln und

über die Einhaltung der Regeln achtet auch der

Schiedsrichter. Die gemeinsame Haltung der

Teams ist Fairplay.

Gemeinsame Haltung - Assistenz

Auch im Lukashaus haben wir eine gemeinsame

Haltung – Selbstbestimmung – Wahlmöglichkei-

ten und Teilhabe sind Stichworte unserer Hal-

tung. Sie führt uns zur Idee der Assistenzdienst-

leistungen. Das Pilotprojekt Assistenz zeigt, dass

die Richtung stimmt; der Weg bisweilen etwas

holprig und mühsam begehbar ist. Die Kosten

werden transparenter und im konkreten Fall sind

sie auch markant tiefer. Wir haben knowhow er-

arbeitet und geben es gerne weiter.

Lernende ausbilden

Lernende sind unsere Zukunft – unsere Nach-

wuchsspieler – ihnen die besten Möglichkeiten

Die Institution Lukashaus hat sich in den ver-

gangen Jahren sehr dynamisch entwickelt. Dank

grosszügigen und verantwortungsbewussten

Rahmenbedingungen gegenüber der Geschäfts-

leitung hat sich diese Dynamik in der Arbeitshal-

tung und im gesamten Arbeitsbereich verbreitet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden

auf allen Stufen entsprechend gefordert. Nicht

diktatorisch verfügt, sondern in den verschie-

denen Arbeitszirkeln entwickelt, konnten mehr-

heitlich die Wünsche und Bedürfnissen erfülltt

werden. Externe Beraterinnen und Berater ha-

ben je nach Thema zusätzliche Impulse gebracht

oder wertvolle Aussenansichten vermittelt.

Im Mittelpunkt der ganzen Dynamik standen

und stehen weiterhin die uns anvertrauten Men-

schen mit einer Behinderung und die entspre-

chenden Mitarbeitenden auf allen Stufen. Die

Arbeitszufriedenheit wurde von einer externen

Firma überprüft und das Ergebnis bestätigte den

gewählten Weg.

Wäre die Institution Lukashaus ein Unterneh-

men in der freien Wirtschaft, könnte der Erfolg

auch materiell mit den entsprechenden Zahlen

nachgewiesen werden. Was zählt bei uns, in einer

Nonprofit Organisation? Die Menschen mit einer

Behinderung erhalten eine optimale Begleitung

mit dem notwendigen Respekt der Selbstbestim-

mung und der notwendigen Unterstützung für

ein erfülltes Leben.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten

nebst der Wertschätzung durch einen markt-

gerechten Lohn die Möglichkeit der grösstmög-

lichen Entfaltung in ihrem Tätigkeitsbereich.

Grosszügige Aus- und Weiterbildungsmöglich-

keiten, die auch rege genutzt werden, zeugen

von der Verantwortung.

Das Lukashaus trägt die Ausbildungsverantwor-

tung von ungefähr 20 Lernenden. Die beweisen

mit ihrem erfolgreichen Abschluss jeweils die

Qualität der Verantwortlichen. Kadermitglieder

werden für entsprechende Veranstaltungen im

In- und Ausland als Referenten eingeladen. Der

Stiftungsrat ermöglicht es der Geschäftsleitung,

sich an innovativen Projekten zu beteiligen. Der

Stiftungsrat hinterfragt jährlich seine Strategie

und bildet sich entsprechend weiter.

Die Zusammensetzung des Rates garantiert eine

professionelle Führung und Verantwortung für

die einzelnen Bereiche. Natürlich haben wir auch

noch kleine Defizite. Eine Herausforderung ist die

Umsetzung der IVSE (Interkantonale Vereinba-

rung für Soziale Einrichtungen) im Rahmen des

NFA (Neuer Finanzausgleich). Durch den Ausfall

bisheriger IV-Leistungen muss für Betreute aus

andern Kantonen eine Kostenübernahmegaran-

tie ausgehandelt werden. Hier müssen wir die

administrativen Abläufe anpassen und auf die

kantonalen Gegebenheiten abstimmen. Dies er-

fordert nun die ganze Aufmerksamkeit.

Wir sind uns bewusst, dass das Jahresmotto 2007

«bewegen – innehalten» nicht vollumfänglich

eingehalten werden konnte, weil die Dynamik

der Veränderung es schwer macht, den Arbeits-

geist zu verlangsamen ...

Dank gebührt dem innovativen Geschäftsleiter

und allen Beteiligten, die unsere Institution mit

einer kompetenten Arbeitsleistung prägen. Dank

gehört auch dem Vereinsvorstand und dem Pat-

ronat; sie ermöglichen es, dass wir uns als Stif-

tungsrat dem Kerngeschäft widmen können.

Lukashaus Stiftung

Der Präsident:

Bruno Willi-Nef

Jahresbericht 2007 Aktuelle Informationen 2/2008

Editorial

Lukashaus | CH-9472 Grabs | 081 750 31 81 | 081 750 31 80 Fax | [email protected]

Lukashaus Stiftung Jahresbericht

Wir werden das Spiel gewinnen –

so sicher der Ball rund ist!

Fortsetzung auf Seite 2

bieten zu lernen, Erfahrungen zu sammeln, ist eine

unserer vornehmsten Aufgaben. Lernende auszu-

bilden ist nicht gratis zu haben. Die Kosten sind

hoch und erst in den letzten Lehrjahren kommt

durch die erhöhte Produktivität der Lernenden

etwas zurück. Trotzdem lohnt sich die Investition

in die Zukunft. Wenn höhere Lehrlingslöhne ge-

fordert werden, ist das dem Lernenden nur recht.

Dem Arbeitgeber aber stellt sich die Frage: Ein

Lernender mit Fr. 1000.-/Mt. oder zwei Lernende

mit Fr. 500.- /Mt. Fast eine Milchbüchleinrech-

nung, aber abzu-wägen. Ein Unternehmen das

keinen Gewinn macht kann nicht in Arbeitsplätze

investieren und sie auch nicht sichern.

Diversity Management – Vielfalt der Kulturen

Mit 15 verschiedenen «Herkunftskulturen»

zeichnet sich die Vielfalt der Gesellschaft auch

im Lukashaus ab. Hier voneinander zu lernen

und dadurch einen Beitrag zur Verständigung,

Verständnis und Integration zu leisten wird

mehr und mehr auch Aufgabe der Lukashaus

Stiftung. Auch hier ist der investierte Gewinn

im höchsten Mass sozial.

Dank

Das Lukashaus zwischen unternehmerischem

Handlungsspielraum und staatlichen Verord-

nungen. Kein leichtes Spiel – aber zu Gunsten

von Menschen mit Behinderung mit kleinem

bis ganz grossem Assistenzbedarf zu gewinnen.

Allen Angehörigen, GönnerInnen und Freunden

des Lukashauses herzlichen Dank.

Allen MitarbeiterInnen, allen BewohnerInnen

möchte ich für Ihren tollen Einsatz danken. Es

war ein ausgesprochen gutes Jahr. Dank gebührt

dem Vereinsvorstand Verein Lukashaus für die

Untersütztungsbeiträge – sei es der Brunnen

vor dem Lukashaus oder die Jubilarenfeier. Dan-

ken möchte ich auch den Patronat Landschafts-

SINNfonie für die tolle Arbeit. Wir konnten die

erste Teileröffnung feiern und bereits einen gro-

ssen Teil der Parkanlage präsentieren.

Danken möchte ich dem Stiftungsrat für die

Unterstützung. Ich fühle mich oftmals wie auf

dem Fussballfeld und der SR Präsident als Coach.

Danke, dieses Jahr haben wir viel gewonnen.

Das Leben und unsere Arbeit ist trotz der Ähn-

lichkeit nicht so wie ein Fussballspiel – das

Spielfeld verändert sich andauernd – die Regeln

werden angepasst – sie müssen sich am Men-

schen orientieren und nicht umgekehrt. Auf ein

gutes Zusammenspiel – auf dass wir das Spiel

gewinnen!

Hubert Hürlimann – Geschäftsleiter

1. Menschen mit Behinderung sind gleichbe-

rechtigt und geniessen die vollen Menschen-

und Bürgerrechte.

Das Lukashaus setzt sich für Menschen mit

Behinderung ein und erteilt gegenüber dem

Kosten-Nutzen-Denken in Bezug auf Men-

schen und menschliches Leben eine Absage.

2. Die Würde aller Menschen mit Behinderung

wird sowohl im öffentlichen als auch im pri-

vaten Raum geachtet.

Die Würde des Menschen ist unantastbar

steht in unserem Leitbild.

Die Menschenwürde ist keine feste Größe,

sie ist abhängig von der allgemeinen Wert-

schätzung der Gesellschaft oder der jewei-

ligen gesellschaftlichen Gruppierungen, in

denen sich der Einzelne bewegt, sowie von

seinem allgemeinen und besonders von sei-

nem ethischen Verhalten.

Die Würde des Menschen muss immer wie-

der neu ins Bewusstsein gerufen werden. Sie

kann sehr schnell aus Unachtsamkeit ange-

tastet werden. Wie schnell bewegen wir uns

über «Grenzen» des andern hinweg, wenn

wir über ihn sprechen ohne dass er zuhört.

Wie schnell überschreiten wir «Grenzen»

wenn wir Raum (Wohnraum, Arbeitsraum)

des andern betreten. Wie wenig das ab und

zu bewusst ist, merken wir erst, wenn wir es

für uns in unsere Vorstellungswelt transfe-

rieren und uns überlegen, ob wir das was wir

tun, Privat auch mögen.

Das Lukashaus schafft Freiräume für jede

und jeden. Zu jeder Freiheit gehört die Ver-

antwortung die Grenzen der Freiräume; die

persönliche Integrität zu achten.

Die Würde zeigt sich auch darin, dass sich die

Begleitung und Leitung zuallererst am indi-

viduellen Bedarf jedes einzelnen Menschen

orientiert und diesem entspricht.

Das Lukashaus setzt sich darum für die Sub-

jektfinanzierung ein. Nur damit schaffen wir

Würde und Achtung jedes einzelnen. Solida-

risch handeln meint in diesem Falle sich der

Vielfalt bewusst werden und in diesem Han-

deln nur die Assistenz leisten die der Einzel-

ne benötigt.

«Die natürliche Bedingung für die Wech-

selbeziehung zwischen Selbsthilfe und so-

zialer Hilfe ist die alles menschliche Leben

verbindende Anlage zur Sympathie. Das ist

nicht nur die Fähigkeit, sich wechselseitig

einzufühlen. Sondern auch die spontane Be-

reitschaft, eher der als Notwendigkeit erleb-

bare Hang zu einem spontanen Mitfühlen.

Der einzelne findet sich , wenn er sich nicht

gewaltsam egozentrisch selbst isoliert, ur-

sprünglich und spontan in die Gemeinschaft

eingebunden.» (Horst E.Richter in: der Got-

teskomplex, rowohlt, S.239)

3. Es ist normal, verschieden zu sein.

Das Lukashaus versteht darunter die Vielfalt

der Lebensformen.

Wir nehmen Menschen in ihrer Ausdrucks-

weise und ihrer Art sich mitzuteilen und sich

zu verhalten ernst.

Das Recht verschieden zu sein; ob Jung oder

Alt, die Verschiedenheit der Lebensform und

der sexuellen Orientierung, die Religion, Spi-

ritualität, Nationalität oder Ethnizität lernen

wir zu verstehen und sie als Schätze zu wah-

ren, welche unsere Kreativität, Energie und

Ausdauer, unsere Arbeit, die Begleitung und

Leitung beeinflussen.

Unser Ziel wäre dann, wie es H.E.Richter aus-

drückt: «Die Anerkennung des Gleich-Seins

im Anders-Sein» (S.243).

4. Menschen mit Behinderung können unbe-

hindert an den gesellschaftlichen Bereichen

und Angeboten teilhaben. Sie erhalten die

erforderliche Assistenz und Unterstützung.

Das Lukashaus steht für Selbstbestimmung,

Befähigung (Empowerment) und dem Recht

auf Teilhabe. Wir ermöglichen und entwi-

ckeln Angebote für die Freizeitgestaltung,

Bildung und das Mitwirken in der Lebens-

welt- und im Arbeitsfeld.

Das persönliche Budget (Subjektfinanzie-

rung) ermöglicht den Nutzern (Menschen

mit Behinderung) sich wirklich als freier Bür-

ger zu verstehen und entsprechend zu han-

deln.

Der «gutmenschlichen Solidarität», «über-

fürsorglichen Barmherzigkeit» oder einem

Mitleidphänomen gegenüber den Menschen

mit Behinderung und Pflege nach dem Giess-

kannenprinzip setzten wir vor Jahren bereits

Grenzen. Was jemand wirklich an Unterstüt-

zung braucht ist immer wieder von neuem

wahrzunehmen und partnerschaftlich aus-

zuhandeln.

«Das Symphatieprinzip fordert die Gleich-

setzung, das echte Teilen von Stärken und

Schwäche, die Symmetrie von Geben und

Nehmen (H.E.Richter S.263).

Das Recht auf Selbstbestimmung,Wahlmöglichkeiten und Teilhabe

Fortsetzung Editorial Jahresbericht

Wir erarbeiten Formen der individuellen

Leistungserfassung (EDV Lösung mit der Fir-

ma C&S) damit die Kosten transparent und

unsere Leistungen sichtbar werden; und da-

mit auch die Kosten weiter gesenkt werden

können – wo immer es möglich ist.

Das Recht auf Teilhabe bedeutet auch das

Recht auf Einsichtnahme der tatsächlichen

Kosten.

5. Jeder Mensch kann seine eigene Meinung

bilden und äussern.

Wir fördern und unterstützen die Fähigkei-

ten der unterschiedlichen Kommunikati-

onsformen. Mittels unterstützter Kommu-

nikation (UK) gelingt es uns zunehmend die

Bedürfnisse und Wünsche zu erfassen und

die Assistenzleistungen zielgerichtet zu er-

bringen..

Die Vielfalt der Meinungen schafft Krea-

tivität und nicht das Schwarz-Weiss, oder

Rechts-Links-Denken.

Qualitäts-Zirkel, Teamsitzungen, Bewohne-

rInnensitzung, Gruppensitzungen, Stand-

ortgespräche, Individuelle Assistenz- und

Entwicklungsplanungen, Infocafés, schaffen

die notwendigen Rahmenbedingungen zur

Meinung- und Entscheidungsbildung.

Ratsch und Tratsch schafft bei einem Café

den Ausgleich.

6. Jeder kann sich mit anderen zusammentun

und gemeinsame Interessen vertreten.

Das Recht seine Anliegen zu vertreten ist

uns im Lukashaus sehr wichtig. Rahmenbe-

dingungen sind den Menschen anzupassen

wo immer sie leben und arbeiten oder ihre

Freizeit geniessen. Dass dabei die Freiheit

immer auch die Freiheit des andersdenken-

den ist – ist selbstverständlich.

7. Menschen mit Behinderung leben in einer

gesunden Umwelt und haben unbehinder-

ten Zugang zu den Angeboten, die ihrer Ge-

sundheit dienen.

Funktionale Gesundheit

Ein Mensch ist funktional gesund, wenn –

vor seinem gesamten Lebenshintergrund

(Konzept der Kontextfaktoren)

• seine körperlichen Funktionen (einschliess-

lich des mentalen Bereichs) und Körper-

strukturen allgemein anerkannten Normen

entsprechen (Konzepte der Körperfunktio-

nen und -strukturen);

• er nach Art und Umfang das tut oder tun

kann, wie es von einem Menschen ohne Ge-

sundheitsproblem erwartet wird (Konzept

der Aktivitäten);

• er sein Dasein in allen Lebensbereichen, die

ihr wichtig sind, in der Art und dem Umfang

entfalten kann, wie es von einem Menschen

ohne Schädigungen der Körperfunktionen/-

strukturen und Aktivitätseinschränkungen

erwartet wird (Konzept der Partizipation/

Teilhabe).

Wir schaffen die Voraussetzungen für eine

gesunde Lebensumwelt.

8. Familien und Lebensgemeinschaften wer-

den als wichtiger Lebensort von Menschen

mit Behinderung gestärkt.

Das Leben in verlässlichen sozialen Bezie-

hungen ist eine wesentliche Grundlage für

die Entfaltung der Persönlichkeit und die

selbstbestimmte Teilhabe (Inklusion) am Ge-

meinwesen und an der Gesellschaft.

9. Wohnen so normal wie möglich bedeutet,

ein privates Leben führen zu können.

Eine eigene Wohnung ermöglicht ein hohes

Mass an selbstbestimmtem Leben.

Wir setzen uns ein, dass die Wahl- und

Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Be-

hinderung erhöht werden. Je kleiner die

Wohnstrukturen sind umso mehr Privat-

sphäre schaffen wir – umso mehr Individu-

alität hat Raum.

Wir setzen uns ein, dass Menschen in ihrer

gewohnten Umgebung alt werden.

Wir setzen uns ein, dass das Recht auf freie

Wohnortwahl gesichert wird.

10. Beschäftigung und befriedigende Tages-

strukturierung gehören selbstverständlich

dazu.

Jeder Mensch braucht mehrere Lebensräume

wo er sich aufhält und wohlfühlen kann. Der

Wechsel in ein tagesstrukturierendes Ange-

bot wo die Möglichkeit besteht etwas Sinn-

volles zu tun und zu bewirken ist uns wichtig.

Die Assistenzdienstleistungen sind auch im

Arbeitsbereich mittels persönlichen Budgets

zu erfassen und entsprechen zu erbringen.

Das Recht auf die Wahl des Arbeitsortes

scheint uns auch in Zukunft ein wichtiger

Aspekt zu sein, auf den wir noch vermehrt

achten wollen.

Wir müssen uns mehr auf die Nutzer aus-

richten und nicht die Nutzer auf uns.

11. Das Recht auf persönliches Eigentum ist für

jeden Bürger gesichert.

Das Recht auf eigene Kleidung, eigene Mö-

bel, Musikinstrumente, Materialien für Hob-

bys, Unterhaltungsmedien sollte selbstver-

ständlich sein.

Die Subjektfinanzierung (Nutzerbezogen)

schafft diese Möglichkeit. Auf die Würde

der Individualität ist zu achten nicht auf die

Gleichheit.

Hubert Hürlimann – Geschäftsleiter

Beigezogene Literatur

• Lebenshilfe-Zeitung 1/2008

• HECHT-EL MINSHAWI B.

BERNINGHAUSEN J.

HARTWIG S. (2007): Diversity-Kompetenz

durch Auditierung - Kultur - Struktur –

Strategie; IKO, Verlag für Interkulturelle

Kommunikation

• RICHTER H.E. (1982): Der Gotteskomplex,

Rheinbeck bei Hamburg: Rowohlt

• PÖRTNER, M. (1996): Ernst nehmen –

Zutrauen – Verstehen, personzentrierte

Haltung im Umgang mit geistig behinderten

und pflegebedürftigen Menschen.

Stuttgart: Klett-Cotta

• BÄCHTOLD, S. SUPERSAXO, K (2005):

Dynamische Urteilsbildung. Bern: Haupt

Wenn immer unser Handeln gefragt ist braucht es erst einen Überblick:

Lebensfeld- (Sozialraum-) orientierung

Menschen mit Behinderung

Assistenz Dienstleistungen

Was will ich? Was kann ich? Wer bin ich?

Wünsche und Ziele Assistenzbedarf Ressourcen

Luka

shau

sA

ssis

ten

z-Se

lbst

bes

tim

mu

ng

un

d T

eilh

abe

FAKTENWerte und

Normen

BEGRIFFEGewissen und

moralischeÜberlegungen

ZIELE(moralische

Ziele)

WEGZur Verfügung

stehende Mittel

Dynamische Urteilsbildung

• Überblicken

• Fragen – Was will der Mensch mit Behinderung

• Fakten wahrnehmen

• Denken – reflektieren – überlegen

• Ziele finden – Prioritäten setzen – wollen

• Handlen – mit den Mitteln und Möglichkeiten

FRAGEN

AKTIVEN 31.12.2007

Flüssige Mittel 200’473.52

Debitoren 449’312.50

Verr. St. Guthaben 2’778.60

Guthaben BSV 3’902’163.00

Transitorische Aktiven 156’379.64

Versch. Guthaben, Reka-Checks 17’940.10

Umlaufvermögen 4’729’047.36

Immobilien 1’719’294.10

Mobilien, Betriebseinrichtungen 17’064.00

Fahrzeuge 48’500.00

EDV-Anlagen 10’780.00

Wertschriften Fonds 80’000.00

Anlagevermögen 1’875’638.10

TOTAL AKTIVEN 6’604’685.46

ERTRAG Rechnung 2007 Budget 2007

Pensionsgelder 3’053’237.50 2’865’000.00

Hilflosenentschädigung 325’207.10 290’000.00

Leistungen Pensionäre 3’378’444.60 3’155’000.00

Erträge eigene Betriebe

und Beschäftigung 163’559.20 118’700.00

Zinserträge 1’098.85 2’000.00

Wertschriftenerträge 6’892.80 5’000.00

Diverse Erträge 444’554.84 423’000.00

Betriebsertrag 616’105.69 548’700.00

BSV Betriebsbeitrag 3’902’163.00 3’950’000.00

Rückschlag 2007 15’454.13 187’800.00

TOTAL ERTRAG 7’912’167.42 7’841’500.00

Revision: OBT AG, St. Gallen

PASSIVEN 31.12.2007

Verbindlichkeiten aus Lieferungen 474’656.65

und Leistungen

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 25’150.30

Bankschulden 1’316’878.25

Transitorische Passiven 89’215.00

Hypotheken 1’400’000.00

Fremdkapital 3’305’900.20

Fonds LH-BewohnerInnen 100’328.75

Rückstellungen 383’625.85

Fonds u. Rückstellungen 483’954.60

Stiftungskapital per 1.1.07 2’830’285.79

Uebertrag an Patronat LSS - 1.00

Rückschlag 2007 -15’454.13

2’814’830.66

TOTAL PASSIVEN 6’604’685.46

AUFWAND Rechnung 2007 Budget 2007

Löhne 5’039’158.19 5’050’000.00

Sozialleistungen 852’115.55 810’000.00

Ausbildung, Diverse 176’803.30 173’000.00

Personalaufwand 6’068’077.04 6’033’000.00

Betreuungsaufwand allg. 378’510.35 345’000.00

Aufwand eigene Betriebe

und Beschäftigung 205’000.18 192’000.00

Immobilien Unterhalt 210’923.83 291’000.00

Mobilien Unterhalt, Ersatz 149’103.05 120’000.00

Abschreibungen 232’130.50 260’000.00

Energie und Wasser 174’309.60 183’000.00

Miet- und Kapitalzinsen 121’472.75 116’500.00

Büro und Verwaltung, übr. SA 310’493.12 243’000.00

Versicherungen, Steuern 47’112.35 50’000.00

Total Betriebsaufwand 7’897’132.77 7’833’500.00

Assistenzprojekte -420.35 8’000.00

Ausserordentlicher Aufwand 15’455.00 0

Total Aufwand 7’912’167.42 7’841’500.00

Lukashaus Stiftung

Zahlen und Fakten der Lukashaus Stiftung

Bilanz per31.12.07

Betriebs-rechnung

2007 mit Budget-

vergleich

Rücktritt Katharina Jufer

aus dem Stiftungsrat

Katharina Jufer hat sich mit grossem Engagement im

Verein und später auch im Stiftungsrat für die Belange

der Menschen mit Behinderung eingesetzt. Mit ihrem

Netzwerk im Werdenberg konnte sie viele Kontakte

knüpfen und gewinnbringend für das Wohl des Vereins

und der Lukashaus Stiftung nutzen. Wir danken Katha-

rina Jufer recht herzlich für die tolle Zusammenarbeit

und freuen uns, dass sie weiterhin im Vereinsvorstand

mitarbeitet.

Herzlichen Dank

War es einfach für dich eine Lehrstelle zu finden?

Nein, es war für mich sehr belastend, das ab-

warten ob ich überhaupt zu Vorstellungster-

minen eingeladen werde. Ich habe viele Be-

werbungen geschrieben. Als ich ins Lukashaus

eingeladen wurde habe ich mich sehr gefreut

und war sehr glücklich als ich die Zusage für die

Lehrstelle bekam.

Wie bist du aufs Lukashaus gekommen?

Ich bin früher viel mit der Schule ins Hallenbad

gegangen, daher war mir das Lukashaus ein

Begriff. Die Lehrstelle war auf der Internetseite

LENA ausgeschrieben, deshalb habe ich mich

dann im Lukashaus beworben.

Was gefällt dir am besten bis jetzt in der Lehre?

Das Selbständige Arbeiten, der Kontakt zu den

Menschen mit Behinderung, die Arbeiten im Se-

kretariat und die Buchhaltungsaufgaben gefal-

len mir sehr gut.

Hast du deinen Traumjob gefunden?

Ja, ich habe den richtigen Beruf für mich gefun-

den, weil ich gerne mit Menschen in Kontakt

bin, mir die Arbeit am Computer sehr gefällt

und weil ich gerne Briefe schreibe. Wahrschein-

lich werde ich später eine Weiterbildung zum

Lehrmeister machen und mich auch sonst im-

mer weiterbilden.

Hast du Pläne was du nach der Lehre machst?

Zuerst werde ich nach der Lehre das Militär

absolvieren und danach vielleicht reisen und

Fremd sprachen noch besser lernen.

Was würdest du jemanden sagen der/die sich

fürs KV interessieren

Dass man für diesen Beruf in den schulischen

Kernfächern gut sein muss. Das Kaufmann ein

sehr interessanter Beruf ist und Deutsch für

eine gute Korrespondenz sehr wichtig ist. Die

Buchhaltung sehr interessant sei, wenn man

gerne mit Zahlen arbeitet. Das es für den Be-

ruf des Kaufmanns gute Computerkenntnisse

braucht. Im Sekretariat vom Lukashaus ist es

sehr abwechslungsreich und es ist auch immer

etwas los.

Schlusssatz von Oliver:

Ich hoffe, dass es mir in der Schule und in der

Lehre weiterhin so gut geht wie bis anhin und

ich schlussendlich einen guten Abschluss in den

Händen halten werde.

Danke für das Interview

Elli Kammerer,

Leiterin Sekretariat

KENNzAHLEN IM VERGLEIcH 2007 % 2006

Gesamtumsatz der

Lukashaus Stiftung 7’881’678 5.99 7’436’352

Löhne inkl. Sozialleistungen 6’068’077 9.13 5’560’642

Erträge 381’343 15.32 330’677

Beiträge BSV 3’902’163 2.00 3’825’491

IV Beiträge Lehrlinge 234’762 -3.70 243’784

Pensionsgelder 3’378’444 9.75 3’078’170

MitarbeiterInnen-Bestand 187 9.36 171

davon MitarbeiterInnen

mit Behinderung 73 2.82 71

Wohnplätze 51 0.00 51

Wir investieren in die Region

AUSBILDUNGEN IM LUKASHAUS 2008 2007

per August 2008

Lernende 16 12

FAGE Fachangestellte Gesundheit 1

FABE Fachangestellte Betreuung 9 7

Koch 1 1

Küchenangestellte 1 1

Hauswirtschaftspraktikerin 2 1

Kauffrau B-Profil 2 0

Betriebspraktiker 1 1

Gärtnereiarbeiter Landschaft (2005-2007)

IV-Lernende 7 7

Hauswirtschaft 1 1

LandschaftsSINNfonie 5 5

Küche 1 1

Berufsbegleitende Ausbildungen 4 10

(3-4 Jahre) inkl. BG

Sozialpädagogik agogis Zürich) 3 3

Sozialpädagogik Lehranstalt

für Heilp. Berufe Götzis 0 2

Behindertenbetreuung agogis Zürich 0 3

Betagtenbetreuung St. Gallen 0 1

FHS St. Gallen 1 1

Wichtige Kennzahlen

2007

Interview mit Oliver Schär – KV-Lernender 2.Lehrjahr

«Ja, ich habe den richtigen Beruf für mich gefunden, weil ich gerne mit Menschen in Kontakt bin ...»

Bilanz per31.12.07

Betriebs-rechnung

2007

Das Lukashaus Grabs steht immer wieder vor

neuen Aufgaben. Unser Verein Lukashaus ist er-

folgreich – wir können die BewohnerInnen und

die Stiftung unterstützen. Als Vereinspräsident

bin ich glücklich über die Gesamtentwicklung

im Lukashaus. Das Lukashaus verändert sich

zukunftsorientiert und bewohnergerecht. Der

Verein kann seine Einnahmen zielorientiert ein-

setzen und die Unterstützungsergebnisse sind

spürbar.

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt

Der Vorstand konnte ergänzt werden. Mit Freude

darf ich Ihnen mitteilen, dass mit Gabi Ensinger,

Marianne Zogg, und Walter Eggenberger (Orts-

gemeindeschreiber) alle von Grabs, den Vorstand

verstärken. Frühzeitig gab Marlyse Alpiger den

Rücktritt auf diese Hauptversammlung bekannt.

Der Verein bezweckt die ideelle und materielle

Unterstützung der Lukashaus Stiftung. Wir hel-

fen direkt und indirekt den BewohnerInnen.

Gründung und Anzahl Mitglieder

Vor 7 Jahren am 12. Mai 2001 wurde unser Ver-

ein Lukashaus gegründet. Inzwischen dürfen

wir stolz sein auf 1’200 Gönner und 541 Ver-

einsmitglieder. Dank verschiedensten Spenden,

Kirchenkollekten und Vereinsbeiträgen sind wir

in der Lage den BewohnerInnen im Lukashaus

Wünsche zu erfüllen. Ich danke Ihnen recht

herzlich.

Tätigkeit

Die Rolle des Vereins Lukashaus ist es, einer-

seits, Spendegelder dort einzusetzen, wo das

Wohl der Menschen mit einer Behinderung op-

timiert werden kann, bei denen die öffentliche

Hand und Institutionen keinen Beitrag mehr

leisten. Andererseits soll der Verein an die Spen-

denfreudigkeit der Spender appellieren um eine

Rückversicherung in der Zukunft garantieren zu

können. Transparenz und Strukturen sind not-

wendige Mittel um eine Institution zu unter-

stützen und ideell zu vertreten. Um diese Trans-

parenz zwischen Stiftung und Verein bemüht

sich der Verein Lukashaus. Strukturelle Verän-

derungen sind notwendig um eine lebendige

Arbeit im Sinn von Ziel und Zweck des Vereins

zu garantieren.

Die Finanzierung von verschiedenen Freizeit-

aktivitäten wie Sportanlässe, Reise nach Graz,

besondere Essen, sowie auch das neue Fussball-

dress wären ohne die Unterstützung des Vereins

nicht denkbar. Unserer ehemaligen Präsidentin

Katrin Schulthess und unserem ehemaligen

Vorstandsmitglied Roger Lippuner wurde der

neu erschaffene Erholungsplatz beim Haupt-

eingang zu Gunsten ihrer Dienste gewidmet.

Ich hoffe, all diese Unterstützungen dürfen auch

weiterhin getätigt werden.

Jubilarenessen im Landgasthof Werdenberg

Beim BewohnerInnen-Jubilarenessen am 08.

Novem ber 2007 im Landgasthof Werdenberg

durften wir einen schönen und unterhaltsamen

Abend verbringen. Es wurde viel gelacht und

dank den tollen musikalischen Einlagen von

Käthi Zieri wurde auch gesungen und getanzt.

Die Ehrungsurkunden und Geschenke wurden

mit Freude entgegen genommen. Auch dieser

Anlass bleibt in bester Erinnerung. Es ist schön

Menschen eine Freude zu bereiten.

Dank

Ich danke den Mitarbeitenden, dem Geschäfts-

leiter, dem Stiftungsrat, dem Patronat und all

denen - welche sich wohlwollend für das Lukas-

haus einsetzen. Allen Spenderinnen und Spen-

dern spreche ich einen grossen Dank aus. Sie

unterstützen mit ihrem materiellen wie ideel-

len Einsatz Menschen mit Behinderung.

Paul Schlegel,

Präsident Verein Lukashaus, Grabs

zur Mitgliederversammlung des Vereins Lukas-

haus am 17. April hiess Präsident Paul Schlegel

die Anwesenden in der cafeteria des Lukashau-

ses herzlich willkommen.

In seinem Jahresbericht gab Paul Schlegel einen

kurzen Überblick über das vergangene Vereins-

jahr. Höhepunkte waren wie jedes Jahr das Som-

mernachtsfest und das Weihnachtsspiel, wel-

ches unter der langjährigen Leitung von Philipp

Schär steht und dieses mal eine lustige Lukas-

haus-TV-Show präsentierte. Für den Verein ist

das Jubilarenessen der Bewohner im November

immer ein unvergessener, schöner Abend. Aber

auch die vielen kleinen Aktivitäten, die ohne die

Unterstützung des Vereins nicht möglich wä-

ren, bereichern das Leben der Bewohner.

Verabschieden musste sich 2007 der Vorstand

des Vereins von seinen langjährigen Mitstrei-

tern Kathrin Schulthess und Roger Lippuner.

Zum Abschied entstand ein Platz zum Verwei-

len mit Brunnen und Ruhebänken. Marlyse Alpi-

ger hat ihre Vereinstätigkeit ebenfalls beendet.

Paul Schlegel bedankt sich für ihren langjähri-

gen Einsatz. Aufgrund dieser Austritte aus dem

Vorstand stand dieses Jahr damit die Wahl neu-

er Vorstandsmitglieder an. Nach einer kurzen

Vorstellung wurden Walter Eggenberger, Ma-

rianne Zogg und Gabi Ensinger einstimmig ge-

wählt. Zusammen mit Katharina Jufer werden

sie zukünftig Präsident Paul Schlegel bei der

Vereinsarbeit zur Seite stehen.

Einen kurzen Ausblick aufs neue Jahr gab es

dann auch noch. Geplant ist eine 3D Show um

besser über zukünftige Projekte rund um das

Lukashaus zu informieren. Mit einem Dank an

alle, die sich für das Lukashaus einsetzen, v.a.

auch an alle Spender, schloss Präsident Paul

Schlegel die Mitgliederversammlung.

Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung

im übrigen von Herrn Martin Meier, einem blin-

den Musiker. Dieser entlockte seiner selbsterfun-

denen panalotus-Flöte, einer Mischung aus Blin-

denstock und Panflöte, die erstaunlichsten Töne.

Mit einem feinen Z’nacht aus der Lukashauskü-

che wurde der Abend abgerundet.

Gabi Ensinger,

Vorstand Verein

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt

Mitgliederversammlung des Verein Lukashaus

Verein Lukashaus

AKTIVEN Rechnung 2007 Rechnung 2006

Flüssige Mittel 145’200.40 125’499.60

Debitoren 0.00 200.00

Verrechnungssteuer-Guthaben 264.70 220.70

Wertschriften 50’000.00 40’000.00

TOTAL AKTIVEN 195’465.10 165’920.30

PASSIVEN Rechnung 2007 Rechnung 2006

Kurzfristige Verbindlichkeit 860.80 835.05

Abgrenzung zweckgeb. Spenden 1’850.00 2’853.40

Rückstellungen 86’530.45 86’530.45

Vereinskapital 1.1.07 Fr. 75 701.40

Betriebsgewinn 2007 Fr. 30 522.45 106’223.85 75’701.40

TOTAL PASSIVEN 195’465.10 165’920.30

ERTRAG Rechnung 2007 Rechnung 2006 Budget 2008

Mitgliederbeiträge

Einzelmitglieder 4’960.00 4’540.00 4’800.00

Familienmitglieder 3’690.00 3’680.00 3’600.00

Juristische Personen 150.00 190.00 150.00

Spenden

Einnahmen Spenden zur 51’081.95 53’521.55 52’000.00

freien Verfügung

Einnahmen Gedenkspenden 6’273.15 5’572.05 5’600.00

Einnahmen zweckgeb. Spenden 2’460.00 3’320.00 2’500.00

zinserträge 756.30 630.55 700.00

Total Ertrag 69’371.40 71’454.15 69’350.00

AUFWAND Rechnung 2007 Rechnung 2006 Budget 2008

Unterstützungen LH-Stiftung:

• allgemein 21’586.40 13’813.55 30’000.00

• zweckgebunden 2’535.70 3’320.00 2’500.00

Aktivitäten, Öffentlichkeitsarbeit 15’000.00

Infrastruktur 5’580.60 12’000.00

Vorstand 3’500.00 3’270.00 3’500.00

Administration 5’646.25 4’330.95 4’900.00

Total Aufwand 38’848.95 24’734.50 67’900.00

BETRIEBSGEWINN 30’522.45 46’719.65 1’450.00

Revision: Hans Ulrich Vetsch, Oberschan

Bilanz per31.12.07

Betriebs-rechnung

2007

Lukashaus Stiftungsrat

Bruno Willi-Nef, Präsident, Oberschan

Esther Probst, Vizepräsidentin, Walenstadt

Peter Hoffmann, Finanzen, Sax

Albert Böni, Liegenschaften, Werdenberg

Horst Schädler, Eschen

Ruth Eggenberger, Protokollführerin, Buchs

Geschäftsleiter

Hubert Hürlimann, Grabs

Revision

OBT AG, St.Gallen

Lukashaus Vereinsvorstand

Paul Schlegel, Präsident, Grabs

Katharina Jufer, Buchs

Walter Eggenberger, Grabs

Marianne Zogg, Grabserberg

Gabi Ensinger, Grabs

Revision

Hans Ulrich Vetsch, Oberschan

Patronat LandschaftsSINNfonie

Paul Schlegel, Präsident, Grabs

Peter Hoffmann, Vizepräsident, Grabs

Roger Lippuner, Gams

Philipp Untersander, Grabs

Hildegard Fässler, Grabs

Bruno Willi-Nef, Oberschan

Heini Lippuner, Oberwil

Lehner Felix, Glarus

Bettina Spitz, Aktuarin, Grabs

Revision

OBT AG, St.Gallen

Gremien

Diese Ausbildung war ein neuer Abschnitt in

meinen Leben. Vorher machte ich ein Praktikum

im Pflegeheim Altstätten. Dort habe ich viel

mitgenommen und hatte ein sehr gutes Team.

Es war schwierig nach dem Praktikum in die

Erstausbildung einzusteigen, denn ich musste

an einen neuen Arbeitsplatz, wo ich auch wieder

Zeit brauchte mich an zu klimatisieren und mich

gegenüber meinen neuen Teamkollegen zu öff-

nen. Auch in der Berufsschule hatte ich am An-

fang Angst, dass ich nicht mithalten kann mit

dem Lernstoff. Wie sich dann aber gezeigt hatte,

konnte ich nach einem holprigen Start gut ein-

steigen. Diese Ausbildung forderte mich in jeder

Hinsicht. Es war nicht einfach die Gefühle der

BewohnerInnen richtig zu deuten. Ich musste

auch lernen, dass ich auch auf eine andere Art

kommunizieren musste. Es war ein schönes Ge-

fühl, als ich merkte, dass die BewohnerInnen zu

mir eine Beziehung aufgebaut haben. Was mir

jetzt noch etwas schwer fällt, ist die Theorie in

die Praxis einzubringen. Ich arbeite sehr gerne

auf dieser Wohngruppe und mit dem Team.

Es war sehr schwierig für mich, als zwei Team-

mitglieder gegangen sind. Ich habe mich sehr

gut mit ihnen verstanden. Es freut mich riesig,

wenn ich die Ausbildung abgeschlossen habe

und etwas in der Hand habe.

Corina Ith,

Gruppe Rägeboge

Im Lukashaus Grabs machen wir die Attest-Aus-

bildung als Hauswirtschaftspraktikerin – diese

Lehre dauert 2 Jahre. Nach bestandener Prüfung

hat man die Möglichkeit in das zweite Lehrjahr,

als Fachfrau Hauswirtschaft einzusteigen.

Schliesst man auch diese Ausbildung erfolg-

reich ab, erhält man den eidgenössischen Fähig-

keitsausweis als Fachfrau Hauswirtschaft. Der

Beruf der Hauswirtschaftspraktikerin ist sehr

vielfältig. Hier im Lukashaus lernen wir in vier

praktischen Bereichen:

•Wäscherei

• Reinigung

• Küche

• Cafeteria mit Service.

Der theoretische Teil umfasst 2 Fächer:

• Administration

• Gesundheit und Sozialwesen.

Den theoretischen Teil lernen wir mehrheitlich

in der Berufsschule Custerhof Rheineck, welche

wir einmal wöchentlich 1 Tag besuchen.

Im Rahmen unserer Ausbildung durften Mi-

chaela und ich die Hauswirtschaftsabteilungen

des Spital Grabs besuchen. Am 18. April war es

soweit. Unsere Ausbildnerin Martha Steindler

hat uns begleitet. Um 14.00 Uhr wurden wir

Name: Thurnheer

Vorname: Ramona

Alter: 19 Jahre

Hobby: Porzellan bemalen

2. Lehrjahr

von Frau Sturzenegger im Spital Grabs emp-

fangen. Sie führte uns durch die verschiede-

nen Hauswirtschaftsabteilungen des Spitals.

Die Wäscherei, die Küche, die Cafeteria und die

Reinigung durften wir besichtigen. Am meisten

beeindruckte uns aber die Wäscherei. Dort wird

täglich eine Tonne Schmutzwäsche, von 5 bis 7

Mitarbeiterinnen verarbeitet. Beeindruckend

war die Faltmaschine, welche die Nachthemden

fixfertig faltet.

Nach diesem eindrücklichen Rundgang hat uns

die Lernende von Frau Sturzenegger in der Cafe-

teria erwartet. Sie macht die 3 jährige Ausbildung

als Fachfrau Hauswirtschaft im Spital Grabs. Ihr

durften wir sämtliche offenen Fragen stellen. Sie

war sehr nett und hat all unsere Fragen zu unse-

rer vollsten Zufriedenheit beantwortet.

Als Dankeschön für diesen informativen Nach-

mittag überreichten wir Frau Sturzenegger ei-

nen handgemachten Filzball vom Lukashaus

und die neuste Ausgabe der Lukashauszeitung.

Sie hat sich über diese Geschenke sehr gefreut.

Dieser Nachmittag wahr sehr informativ und

interessant.

Unsere Ausbildung als Hauswirtschaftsprakti-

kerin gefällt uns sehr gut. Wir würden uns auf

jeden Fall wieder für diesen Beruf entscheiden.

Corina Ith – Lernende FABE Erstausbildung, 2. Lehrjahr

Ramona Thurnheer / Michaela Rüegg – Hauswirtschaftspraktikerinnen

Erfahrungen als Lernende in Erstaus-bildung zur Fachfrau Betreuung – ein Zwischenstandort

«Wir würden uns auf jeden Fall wie-der für diesen Beruf entscheiden.»

Name: Rüegg

Vorname: Michaela

Alter: 17 Jahre

Hobby: Reiten

1. Lehrjahr

Eigentlich war ich schon lange nicht mehr richtig

glücklich im Büro, habe aber trotzdem meine

Berufserfahrung und meine Englischkenntnisse

fundiert und mir Diplome erarbeitet.

Durch eine Kündigung wurde ich dann richtig

wach. Ich versuchte, im sozialen Bereich eine

Arbeit zu bekommen, was in meinem Alter gar

nicht so einfach war, trotzdem aber mein gro-

sser Wunsch. Es sollte etwas sein, das mich er-

füllt und wo ich nicht nur Geld verdiene dabei.

Das Lukashaus gab mir die Möglichkeit ein Prak-

tikum zu machen.

Mit gemischten Gefühlen trat ich dann meinen

ersten Arbeitstag an. Mir war mulmig zumute,

da ich ja überhaupt keine Erfahrungen mit Men-

schen mit einer Behinderung hatte. Sehr schnell

stellte ich fest, dass ich bei dieser Arbeit nicht nur

den Kopf gebrauchen kann und muss; sondern,

Als ich mich dazu entschloss, die Ausbildung zur

Diplom-Sozialbetreuerin an der Schule für Sozi-

alberufe in Götzis zu machen, hatte ich das klare

ziel, zu meiner bereits mehrjährigen Erfahrung

das theoretische Wissen zu erwerben.

Es war nicht immer einfach, nach vielen Jahren

im Arbeitsbereich plötzlich wieder Schülerin zu

sein. Allerdings habe ich in den vergangenen

drei Jahren mehr bekommen als erwartet. Na-

türlich habe ich die «Theorie zur Praxis» gelernt,

zusätzlich jedoch noch viel mehr gewonnen.

Durch die intensive Auseinandersetzung mit mir

selbst und meinen Handlungen lernte ich, diese

jeden Tag aufs Neue zu hinterfragen und bei Be-

was mir viel besser gefiel, meine Lebenserfah-

rung, meine Talente und meine Menschenkennt-

nisse einbringen kann. Mit Menschen zu arbeiten

bringt mich täglich in andere, zum Teil neue Si-

tuationen. Es wird wohl auch alltäglich, aber nie

Routine, was genau der Kick ist, den ich suchte.

Schnell wurde aber klar, dass ich eine Fachaus-

bildung machen möchte, da es gerade auch in

diesem Beruf sehr wichtig ist, kompetent arbei-

ten und handeln zu können. Diese Gelegenheit

wurde mir geboten, und ich nahm sie gerne an.

Nun habe ich schon ein Viertel meiner 2 jäh-

rigen Ausbildung hinter mir. Trotz der grossen

Herausforderung, die Arbeit, die Schule und

mein Privatleben unter einen Hut zu bringen,

habe ich den Schritt noch nie bereut.

Monika Vetsch,

Gruppe Rägeboge

Erfahrung und mehrere Ausbildungen verfüge,

zum anderen, weil die LandschaftsSINNfonie

des Lukashauses eine ideale Möglichkeit für

Gartenarbeit mit Menschen mit Behinderung

bietet.

Ich habe schon oft die positiven Auswirkungen

auf das Befinden meiner KlientInnen beobach-

ten können, wenn ich mit ihnen im Kräutergar-

ten Pflanzen für Tee erntete oder Duftkissen

herstellte. Die eingehende Beschäftigung mit

dem Thema hat mich darin bestärkt und ich

war überrascht, wie vielfältig Gärten für thera-

peutische Zwecke genutzt werden können. Der

Garten bietet viele Förderungsmöglichkeiten

für eine Vielzahl von Beeinträchtigungen und

kann als erweiterter Beschäftigungsraum neue

Impulse geben.

Renate Fend

darf zu korrigieren. Ich erfuhr eigene Grenzen

und lernte so, Grenzen zu setzen.

Aufgrund meines erworbenen Hintergrundwis-

sens ist es mir heute noch besser möglich, auf

die Individualität des Einzelnen einzugehen, um

den Menschen im Lukashaus eine gute Lebens-

qualität zu bieten und sie in ihrer Selbstbestim-

mung und Selbstständigkeit zu begleiten.

Ich werde im Juni dieses Jahres die Ausbildung

an der Schule für Sozialberufe abschliessen. Für

mich steht fest, dass dies der richtige Weg war

und dass ich mich weiterhin auf verschiedenen

Gebieten weiterbilden werde.

Silvana Conteh

Monika Vetsch – Mitarbeiterin in Ausbildung zur Fachfrau Betreuung

Renate Fend – Lernende Sozialbetreuerin

Silvana Conteh – Lernende Sozialbetreuerin

«Es wird wohl auch alltäglich, aber nie Routine, was genau der Kick ist den ich suchte.»

«... ich war überrascht, wie vielfältig Gärten für therapeu-tische Zwecke genutzt werden können.»

Ausbildung zur Diplom- Sozialbetreuerin

Auch ich werde im Juni dieses Jahres die Aus-

bildung zur Diplom – Sozialbetreuerin an der

Schule für Sozialberufe abschliessen. Es war

eine grosse Herausforderung für mich, den An-

forderungen der 3-jährigen Ausbildung neben

Beruf, Familie und weiteren Verpflichtungen

gerecht zu werden, aber es hat sich gelohnt.

Das theoretisch fundierte und doch praxisnahe

Wissen fliesst in meine tägliche Arbeit im Lu-

kashaus ein. Im Rahmen meiner Diplomarbeit

habe ich mich mit der Gartentherapie und ihren

Möglichkeiten beschäftigt. Zum einen, weil ich

im Bereich der Pflanzenkunde bereits über viel

Info

www.lukashaus.chwww.landschaftssinnfonie.ch

Netzwerk der Institution für Menschen mit Behinderung in der Region www.sgsuedfl.ch

Schloss Shop, Werdenberg (bei Rest. Rössli)Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 13.00 – 17.00 Uhr

Die Lukashaus-Zeitung erscheint für Mitglieder und Freunde 4-mal jährlich.

Termine

Fachtagung:Tiergestützte Pädagogik und Therapie19. September 2008, 9.15 – 16.30 Uhr

Sommernachtsfest22. August 2008

Impressum

Redaktion und Verlag: Lukashaus 081 750 31 81 Lukashausstrasse 2 081 750 31 80 Fax CH-9472 Grabs [email protected] www.landschaftssinnfonie.ch

Auflage: 2 600 ExemplareLayout: OHA Werbeagentur GmbH, GrabsDruck: Wolf Druck AG, Schaan

An dieser Ausgabe Bruno Willi-Nef, Hubert Hürlimann, Paul Schlegel, haben mitgearbeitet: Gabi Ensinger, Oliver Schär, Elli Kammerer, Corina Ith, Rosi Ehrenzeller, Ramona Thurnheer, Michaela Rüegg, Monika Vetsch, Silvana Conteh,Renate Fend, Tobias Jenni, Wilfried Löscher

Bereits zum zweiten Mal besuchten einige Be-

wohnerInnen samt Begleitteam das internati-

onale Treffen von Menschen mit Beeinträchti-

gungen in Klagenfurt.

TeilnehmerInnen aus sechs verschiedenen Nati-

onen verbrachten eine tolle, intensive Zeit mit-

einander, arbeiteten zusammen in Workshops,

unterhielten sich oder feierten gemeinsam .

Weiters fanden zahlreiche Fachvorträge mit

verschiedensten Themeninhalten statt. High-

light aus Sicht unserer TeilnehmerInnen war

sicherlich die Besichtigung des neu gebauten

«Wörtherseestadions» und anschliessender

Trainingseinheit mit der gesamten Fussball-

mannschaft des Erstligisten FC Kärnten.

Mit tollen Erfahrungen und Eindrücken verliess

die Gruppe Klagenfurt und freut sich schon auf

Spenden von cHF 200.00 bis cHF 499.00

Autocenter AG, Schaan, Bawidamann Norbert,

Grabs, Büchel Reinhard und Verena, Ruggell, Eg-

ger Bruno, Rorschach, Etter-Pfiffner, A., Langri-

ckenbach, Evang. Kirchgemeinde Azmoos-Trüb-

bach, Bad Ragaz - Pfäfers , Rheineck, Salez-Haag,

Sax-Frümsen, Thal-Lutzenberg, Fischer Silvia,

Wildhaus, Frauengemeinschaft, Kriessern, Fust-

Spalinger Ruth und Werner, Winterthur, Garage

Sulser AG, Buchs, Gebr. Hilti AG Bauunterneh-

mung, Schaan, Gemeindekasse, Schellenberg,

Gemeindeverwaltung, Andelfingen, Gemeinde-

verwaltung, Ossingen, Graber Hans, Oberriet,

Guidolin u. Lüchinger Denise u. Philipp, Marbach,

Kath. Pfarramt, Montlingen, Konsumverein Grabs,

Kubala Elisabeth, Grabs, Lang Dora + Walter,

Kleinandelfingen, Lüchinger J. und M., Kriessern,

Metzler Thomas, Rebstein, Müntener & Thomas

Personalberatung, Buchs, Oehri Louis, Ruggell,

Ortsgemeinde Wartau, Azmoos, Politische Ge-

meinde Andelfingen, Rothenberger Egon, Rug-

gell. Scherrer Albin, Lütisburg, Schlegel Walter,

Grabs, Schlosser Margot, Buchs SG, Schulgemein-

de Grabs, Seiler S., Salez, Stricker-Hunziker Trudi

und Werner, Zürich, Toldo Strassenbau AG, Seve-

len, Vetsch Christian, Grabs, Werfo AG Kunststoff-

Technik, Haag, Wohlwend Renate, Schellenberg,

zünd Ursula, Grabs

Spenden von cHF 500.00 bis cHF 999.00

AA Anonyme Spenden, Assurinvest AG, Schmeri-

kon, Beusch Willi, Zürich, Evang. Kirchgemeinde,

Sevelen, Giger Elisabeth, Buchs, Kath. Kirchge-

meinde, Oberriet, Katholisches Pfarramt, Berneck,

Kesseli AG, Gams, Lippuner Heini, Oberwil, OBT

das nächste Jahr. Ein herzliches Dankeschön an

alle Gönner, welche diese Reise mit ihrer Unter-

stützung erst möglich gemacht haben.

Tobias Jenni,

Gruppenleiter

Neue Wohnformen

Treuhand AG, St. Gallen, Politische Gemeinde

Grabs, Präsidial Anstalt REWE, Vaduz, Roos Holz-

werk AG, Sennwald, Scherrer Franz und Esther,

Wil, Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sargan-

serland, Rebstein, Strafanstalt Saxerriet, Salez,

Vetsch-Stahel Johann, Grabs, VfA Verein für Ab-

fallbeseitigung, Buchs, Wirth Christoph, Grabs

Spenden über cHF 1’000.00

Auer Emil, Sennwald, Bickel Josef, Männedorf,

Evang. Kirchgemeinde, Buchs, Evang. Pfarramt,

Wildhaus, Gantenbein L. & Co. AG, Werdenberg,

Hagne Julia, Grabs, Kantonale Strafanstalt Saxer-

riet, Salez, Kirchgemeinde Wartau-Gretschins,

Azmos, Pago AG, Grabs, Saxer Alfred, Buchs,

Schulgemeinde, Gams, Seitz Hans, Oberriet, Stif-

tung Anny Schöller Hr. Dr. R.C. Rohner, Buchs, Wal-

ter Estermann Architekturbüro AG, Mauren FL

Naturalspenden Lukashaus Stiftung

Bokstaller Marlies, Buchs, Looser Landmaschinen

GmbH, Grabs, Politische Gemeinde, Grabs, Roth

Zaun AG, Buchs.

Gedenkspenden

Im Jahre 2007 sind im ehrenden Gedenken an die

nachstehen aufgeführten Personen Spenden von

Total CHF 6’273.15 überwiesen worden.

Auer Katharina Bertha, Auer Thomas, Bänziger E.,

Baumgartner Gerhard, Blumenthal Maria, Brun-

hart Berta, Büchel Flora, Büchel Selma, Büchel

Willi, Buchmann Frieda, Eggenberger Burkhard,

Frei Charly, Frommelt Eugenia, Frommelt Jo-

sef, Gantenbein Bartholome, Gantenbein Betty,

Gerster Melanie, Goop Alexander, Goop Chr. Mar-

tin, Hagmann Christian, Hutter Hermine, Jäger

Wieland, Jenal Ludwig, Kurath Klara, Lüchinger-

Gamper Roman, Oehri Elvira, Oehry Gebhard,

Ospelt Fidel, Ricklin Daniel, Rupp Bruno, Schöllhor

Wolfgang, Schreiber Theres, Schwendener Ernst,

Seiler Hr., Seitz Peter, Sieber Edith, Signer-Lutz

Heidi, Silvestri Klara, Spalt Josef, Sprecher Elsbeth,

Strub Werner, Walch Berta, Weder Eloa, zindel

Walter

Spenden Patronat LandschaftsSINNfonie

Alice Wartemann-Stiftung, Kreuzlingen, Alpha

Rheintal Bank, Berneck, Assurinvest AG, Schme-

ri kon, Bücher Wolf, Buchs, coop Mineralöl AG,

Allschwil, Fausto Tisato Communicat Cons. +

Design, Heiden, Fiechter Martina, Castel, Hilti

Familienstiftung, Schaan, Kradolfer Urs, Buchs,

Lehner Felix, Glarus, LGT Bank, Vaduz, R.I.C. RISK

+ Insurance Consul, Zug, Rotary Club Rheintal, St.

Margrethen, Schlegel + Partner AG, Grabs, Solitas

Informatik AG, Buchs, Steps + Milestones GmbH,

Walenstadt, Tischhauser K., Sevelen, UBS AG, Ba-

sel, Wirth Josef, Engelburg

Spenden für Projekt LandschaftsSINNfonie

Materialspenden und Arbeitsleistungen 2007:

Internat. Schule, Buchs, Lippuner Energie- und

Metallbautechnik AG, Grabs, OZ Trübbach, UBS

Zürich, Time-out Schule, Gams

«Wir sind Brüder und Schwestern»

Ein herzliches Dankeschön allen Spendern und Gönnern des Lukashauses

Integrative Begegnungsplattform – Klagenfurt 08

Spenden

Aus Platzgründen können wir nur Spenden ab CHF 200.00 einzeln erwähnen.

Wilfried Löscher