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Die Feuerwehr Lungern übt für den Ernstfall Im Dienst für die Bevölkerung LUNGERN INFORMIERT Offizielles Mitteilungsorgan der Gemeinde Lungern Nr. 3/ 21. Juli 2011

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Die Feuerwehr Lungern übt für den Ernstfall

Im Dienst für die Bevölkerung

LUNGERN INFORMIERTOffizielles Mitteilungsorgan der Gemeinde LungernNr. 3/ 21. Juli 2011

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Die Einwohnergemeinde informiert

Offizielles Mitteilungsorgan derGemeinde Lungern

Redaktionsteam:Gabi Meier, Ruth Glaus-Wyss, PeterMing, Rolf Halter

Redaktionsadresse:RedaktionskommissionGemeindekanzlei, 6078 LungernTelefon 041 679 79 79Internet: www.lungern.chE-Mail: [email protected]

Redaktionstermine:Ausgabe Red.-Schluss Ersch.-TerminNr. 4 30. Sept. 2011 20. Okt. 2011

Satz und Druck:von Ah Druck AG, Sarnen

In dieser NummerSeite 3Die Feuerwehr Lungern: Einfach unverzichtbar

Seite 8Neues aus der Ratsstube Lungern

Seiten 10–17Weitere Informationen aus der Einwohnergemeinde Lungern

Seiten 18–21Die Kirchgemeinde informiert

Seiten 22–23Das Gewerbe informiert

Seiten 25–32Schule Lungern

Seiten 33–39Die Vereine informieren

Titelbild: Lösch- und Rettungs -übung am Haus der FamilieFurrer, «Cholis».

LUNGERN INFORMIERT

Editorial

Die Feuerwehr Lungern steht im Dienst der SicherheitGeschätzte Lungererinnen und LungererAls bis Ende Juni 2011 zuständige Departementschefin der Feuerwehr darf ich einpaar Worte zum Hauptthema dieser Ausgabe «Lungern informiert» verfassen.Die Feuerwehr untersteht dem Einwohnergemeinderat, der letztlich für ihre Einsatz-fähigkeit und das erforderliche Material verantwortlich ist. Die Feuerwehr ist eine Hilfs-organisation; deren Pflicht es ist, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen undähnlichen Ereignissen der Bevölkerung Hilfe zu leisten und dabei Menschen, Tiere undSachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen. Hauptaufgabe ist jedoch die Ret-tung, welche Priorität vor allen anderen Aufgaben hat.Um für den Ernstfall noch besser gerüstet zu sein, haben die Feuerwehr und der Ge -meindeführungsstab gemeinsam den Kommandoraum in der Zentrale des Feuerwehr -lokals im Mehrzweckgebäude umgebaut, modernisiert und einen eigenen Raum fürden Gemeindeführungsstab der Gemeindeführungsorganisation (GFO) eingerichtet.Mit dem Hauptthema dieser Ausgabe zeigen wir auf, wie viele und verschiedenartigeAufgaben und Hilfeleistungen die Feuerwehr erbringen muss. Die Angehörigen derFeuerwehr Lungern müssen eine vielseitige Ausbildung durchlaufen und benötigen guteAusrüstung, um den gesetzlichen Auftrag sachgerecht erfüllen zu können. Allen technischen Hilfsmittel zum Trotz muss für den Einsatz der Feuerwehr ein Zeit -faktor – im Durchschnitt zehn bis fünfzehn Minuten – eingerechnet werden, bis das ersteLöschfahrzeug vor Ort ist. Die rasche telefonische Alarmierung – ohne zu zögern –über die Nr. 118 kann entscheidend sein!

Einen ganz herzlichen und wohlverdienten Dank spreche ich im Namen der gesamtenBevölkerung und des Einwohnergemeinderates allen Angehörigen der Feuerwehraus. Sie stellen sich – nebst Beruf, Familie, Freunden und Hobbys – in ihrer Freizeit inden Dienst der Feuerwehr. Sie sind das ganze Jahr über abrufbar für den Einsatz undleisten somit einen unersetzlichen Dienst für die Sicherheit der Bevölkerung.

GemeinderätinMonika Vogler

Vielseitige Feuerwehr: Personenrettung durch Sdt von Moos Werner und Kpl Ming Beat.

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Die Einwohnergemeinde informiert

Einsätze verschiedenster Art

Die Feuerwehr Lungern: Einfach unverzichtbar■ «Chemid gschwind, i d’r Chuchi brend’s»■ «Miär settid Hilf ha, äs loift Wasser vomBach dir isä Gadä dirä, ich weiss nimmäwas ich sell machä.»■ «Miär sind a d’r Lopp am schaffä, daheind miär so nä komischä Ölfilm uf em Seegseh, dass macht doch d Fiirwehr oder?»■ «Bim Veh stalä isch miär äs Rind i Gillä-chaschtä appä troläd. Ich bruichä sofortHilf!»■ «Ich sitzä bim Krenger i d’r Gartäbeizund gseh Roich us mänä Gädäli im Stäb-neterbärg uifstiigä.»■ «Mäldestell KAPO OW Sarnä; Unfall ufd’r Brinigstrass. D’r Stitzpunkt mid Stras-särettig isch underwägs, iär settit sofortuisruckä fir erschti Massnahmä uf d’r Un-fallstell.»■ «KAPO Obwaldä! D’r Rettigsdiänscht144 bruicht sofort Hilf zum Uisäträgä von-erä Person us em 3. Stock vomänä Wohn-huis!»■ «D’Fiirwehr Giswil sett Understitzig habimenä Brand. Chentid iär d’r Atemschutzschickä!»Mit all diesen Meldungen und noch vielenweiteren fängt der jeweilige Einsatz an.Über die Notrufzentrale der KAPO Obwal-den in Sarnen wird die Feuerwehr Lun-gern aufgeboten. Als erstes gibt es ein Konferenzgesprächunter den Feuerwehroffizieren der Feuer-wehr Lungern und dem Polizisten auf der

Zentrale Sarnen. Bei diesem kurzen Ge-spräch, das in der Regel 1–2 Minuten dau-ert, wird das weitere Vorgehen bespro-chen. Je nach Meldung werden weitereEinsatzkräfte aufgeboten. Bei unklaren Meldungen kann es vorkom-men, dass ein zu grosses Aufgebot befoh-len wird.Erst auf dem Schadenplatz sieht man dasgenaue Ausmass des Ereignisses oder wel-che Massnahmen richtig sind.

So ist jeder Einsatz anders, erfordertschnelle und gute Entscheide des Kaders.Vor allem die Offiziere müssen in der Lagesein, innert Minuten zu entscheiden, wel-che Massnahmen sofort und welche erstspäter nötig sind. Von den Offizieren wirdviel abverlangt. Sie sollen eine Schaden-lage beurteilen, um die Sicherheit der Ein-satzkräfte nicht zu gefährden. Ebenfallsmüssen sie sich darum kümmern, dass ge-

Fortsetzung auf Seite 4

Immer einsatzbereit: Die Feuerwehr Lungern.

Die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Obwalden.

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Die Einwohnergemeinde informiert

Organisation der Feuerwehr Lungern Die Feuerwehr ist Gemeindesache unddeshalb untersteht die Feuerwehr auchder Gemeinde. So ist die jeweilige Depar-tementsvorsteherin/der Departementsvor-steher das Bindeglied zum Gemeinderatund zur Bevölkerung. Dem Kommandanten und dessen Stellver-treter obliegt die Aufgabe der Gesamt-führung der Feuerwehr.Wenn etwas schief läuft bei einem Einsatzoder wenn es schwierige Entscheide beigrösseren Ereignissen gibt, ist der Kom-mandant gefragt. Er übernimmt die Ver-antwortung über alle Dinge, die in derFeuerwehr passieren. Der Kommandantist auch in engem Kontakt mit dem Ins -pektorat in Sarnen. Als Materialverwalter wird ein Feldweibeleingesetzt, er hat das Sagen über das ge-samte Feuerwehrmaterial. Im Einsatz ist erfür den Nachschub an Material auf denSchadenplatz zuständig. Für die Adminis-

fährdete Personen oder Tiere möglichstschnell gerettet werden. Sie sind diejeni-gen, welche von Anfang an Entscheidun-gen treffen und diese an die Gruppenfüh-rer weitergeben. Der Gruppenführer istder Führer seiner Gruppe an der Einsatz-front. Er macht eine Beurteilung ganzvorne, damit der Auftrag des einsatzlei-tenden Offiziers unfallfrei und schnell aus-geführt wird. Er ist direkt für die Sicherheitseiner Gruppe verantwortlich. Nach er-folgreichem Abschluss des Auftrages oderaber auch, wenn etwas nicht wie vorge-sehen funktioniert, meldet er dies demEinsatzleiter zurück. Und dann erfordert es auch das bestmög-liche Mitdenken jedes Feuerwehrangehö-rigen. Denn es kann sein, dass einmal keinGruppenführer oder Offizier in der Nähesteht, dann muss auch der Soldat in derLage sein, selbstständig zu beurteilen,wann es gefährlich wird für seine Kame-raden oder für sich selbst.

So hat jeder in der Feuerwehr eine wich-tige Aufgabe zu erledigen. Das macht denJob als Helfer in der Not so spannend.

Feuerschutzgesetz Laut Feuerschutzgesetzgebung ist dieFeuerwehr für folgende Kernaufgabenzuständig: Rettung von Personen und Tieren beiBrand, Explosionen, Ereignissen mit gifti-gen Stoffen oder Naturkatastrophen,Schutz von Sachwerten und der Umwelt. In diesem Gesetz wird auch die Feuer-wehrpflicht geregelt. Dienstpflicht be-steht für Frauen und Männer vom 20. biszum erfüllten 48. Lebensjahr. Diejenigenaus dieser Altersgruppe, die nicht Aktiv-dienst leisten wollen, bezahlen eine Er-satzabgabe. Sie richtet sich nach dem Einkommen und beträgt 1.4% des or-dentlichen Staats- und Gemeindesteuer-betrages, mindestens aber 25 Frankenund maximal 350 Franken pro Jahr.

Tierrettung (Fremdbild).

Personenrettung Schulhaus Gräbli. Naturereignisse wie Hochwasser (Fremdbild).

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Die Einwohnergemeinde informiert

tration und das Personalwesen ist ein Fourier zuständig. Er ist besorgt, dass alleeingesetzten AdF (Angehörige der Feuer-wehr) ihr Geld für geleistete Einsatzstun-den bekommen. Bei länger andauerndenEinsätzen ist er zusätzlich für die Verpfle-gung der Einsatzkräfte besorgt.

Die Feuerwehr Lungern ist in 5 Abteilun-gen aufgeteilt: Kommando, Lösch undRettung, Atemschutz, Motorspritze, Wachtund Verkehr.

Proben Um die immer grösser und komplexer wer -denden Aufgaben zu meistern, müssendie Feuerwehrangehörigen immer wie deraus- und weitergebildet werden. Über dasganze Jahr verteilt finden die Proben fürdie Mannschaft statt. Solche Detailprobenund Übungen sind wichtig, damit alle dasschnelle Einsetzen der Geräte und Fahr-zeuge im Ernstfall beherrschen. Wichtig ist es auch, dass alle AdF gut mit-einander arbeiten. Es geht manchmalauch darum, die Durchführbarkeit einzel-ner Einsatz taktiken zu testen. Speziell beiden Übungen wird das Zusammenspielunterein ander gefestigt. In möglichst realangelegten Übungs-Situationen im Ge-lände, an Bauten und Objekten, wird dermögliche Ernstfall geübt. Dabei ist dieFeuerwehr Lungern immer dankbar umdas Verständnis der Bevölkerung, wenneine Strasse oder die Umgebung eines Ge-bäudes mit Feuerwehrgeräten, Fahrzeu-gen, Schläuchen und Feuerwehrleutenbesetzt ist. Um das «richtige» Vorgehen im Ereignisfallzu üben und auch Lehren und Erkenntnisseaus Fehlern zu behandeln, besuchen Offi-ziere und das übrige Kader der Abteilun-gen zusätzliche Proben. Die sogenannte«Orts- und Gebäudekenntnis» ist bei sol-

chen Übungen ein wichtiger Bestandteil.Dabei geht es auch um die Weiterbildungdes Kaders, zum Beispiel wenn ein neuesReglement eingeführt wird. Im Momentaktuell ist für die Offiziere das neue Regle-ment «Einsatzführung». Dieses Reglementist an die neuen Anforderungen bezüglichAusbildung, Einsatz und Führungsarbeitangepasst worden. Unter der Leitung desAusbildungschefs werden diese Proben ge-plant, umgesetzt und kontrolliert.

Rapporte Alle diese Aufgaben erfordern auch einenadministrativen Aufwand. So werden inzwei Offiziersrapporten mit den Offizierendie wichtigen Belange der Feuerwehr be-

sprochen. Zum Beispiel Personelles und Anschaffungen werden diskutiert und Beschlüsse gefasst. Es werden aber auch Er-fahrungen und Probleme im Bezug auf Ein-sätze oder Übungen ausgetauscht. In die-sem Rahmen wird auch über die Weiter-entwicklung der Lungerer Feuerwehr be-sprochen – speziell wenn neue Kaderleuterekrutiert werden sollen. Denn der Fortbe-stand einer gut funktionierenden Feuer-wehr hängt in erster Linie davon ab, wiedas Kader miteinander funktioniert. Im November findet jeweils ein Offiziers-rapport mit den Abteilungschefs statt. Indiesem werden die personellen Anliegenbesprochen und beschlossen. Ebenfallswird dort der Grundstein gelegt für das

Elektriker4 Soldaten

KommandoHptm Halter Markus

Oblt Imfeld EdiFW Amgarten GregorFour Gasser Maurus

GemeinderatBruno Bürgi

Gemeinde -verwaltung

Wacht und VerkehrKpl Gasser Patrick

5 Soldaten

MotorspritzeWm Ming Hansruedi

Kpl Halter Edi8 Soldaten

AtemschutzOblt Gasser Remo

Lt Furrer Hans1 Wm

8 Korporale11 Soldaten

Lösch- und RettungOblt Zumstein Sämi

Oblt Ming Beat2 Offiziere

4 Korporale24 Soldaten

Organigramm der Feuerwehr Lungern.

Ölunfall in der Lopp. Personenrettung, Sdt Gasser Sebastian und Kpl Amgarten Erich.

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Die Einwohnergemeinde informiert

Probenprogramm des darauffolgendenJahres. Dabei ist wichtig, dass alle Abtei-lungen genügend Zeit für ihre Spezialaus-bildungen bekommen, aber auch einenAnteil an das allgemeine Feuerwehrhand-werk eingeplant wird. Somit sind zum Beispiel beim Atemschutzklare Vorgaben gegeben, wie viel Zeit einAtemschutzsoldat pro Jahr im Atem-schutzgerät verbringen muss. Oder etwadie TLF Maschinisten, damit sie im Einsatzunser TLF (Tank-Lösch-Fahrzeug) sicherund schnell an den Einsatzort fahren kön-nen. Und so hat jede Abteilung seine Spe-zialproben, damit im Ernstfall jeder Hand-griff sitzt.

Feuerwehr-Rat Der Feuerwehr-Rat ist das Bindeglied zwi-schen der Feuerwehr und der Gemeinde.

Er setzt sich zusammen aus dem Feuerwehr -kommandant, Vizekommandant, Atem-schutzchef, Materialverwalter, Departe-mentsvorsteher des Gemeinderates unddem Gemeindeschreiber. Bei diesen Sit-zungen werden Anträge zu Geschäftender Feuerwehr an den Gemeinderat be-schlossen. Drei Mal pro Jahr trifft sich derFeuerwehr-Rat im Gemeindehaus zu Sit-zungen, im Weiteren ist dies sehr wichtigfür den gegenseitigen Informationsaus-tausch. So werden etwa Neuerungen imFeuerwehrwesen eingebracht oder umge-kehrt Absichten des Gemeinderates dar-gelegt.

Allgemeines Man könnte noch viel berichten über dieArbeit der Feuerwehr. Sicherlich wurdebeim Einen oder Anderen das Interesse an

der Feuerwehr geweckt. An den An-schlagstellen sind die Probedaten der Feu-erwehr Lungern veröffentlicht, wenn esSie interessiert, schauen Sie doch bei einerProbeübung herein. Wenn die Feuerwehrim Dorf übt, halten Sie an und fragen Siedie Feuerwehrleute, wenn Sie etwas wis-sen wollen zu dieser Übung.

Haben Sie sonst Fragen zum ThemaBrandschutz, dann dürfen Sie sich selbst-verständlich auch telefonisch bei der Feu-erwehr melden oder aber Sie deponierenIhr Anliegen auf der Gemeindeverwal-tung.

Nun wünschen wir Ihnen noch einenschönen Sommer.

Ihre Feuerwehr Lungern Hptm Halter Markus

Motorspritze im See, Kpl Halter Edi.

Oblt Zumstein Sämi.

Erste Hilfe, Lt Amgarten Stefan.

Kpl von Bergen Stefan.

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Die Einwohnergemeinde informiert

Medizinischer Notfall

144144144

ACHTUNGAlarm für Feuerwehr

immer unter

ist schneller und wirksamer

Nr.118Nr.118Nr.118

Kpl Gasser Andreas mit dem TLF.

Kpl Gasser Thomas (vorne 2. von rechts) und Vogler Dominik (vorne rechts).

Sdt Imfeld Beat und Imfeld Christian.

TLF-Einsatz anlässlich des Gruppenführerkurses in Lungern.TLF-Maschinist Gasser Andreasund Gruppenführer-Anwärter Stefan von Bergen mit weiteren Kursteilnehmern.

Personenrettung, im Bild Kpl Vogler Dominik.

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Die Einwohnergemeinde informiert

Reglement Spendschuh- und Schul-suppen-Fonds Gemäss Anregung der RPK hat der Ein-wohnergemeinderat für den Spendschuh-fonds und den Schulsuppenfonds ein Reglement ausgearbeitet und dieses derkantonalen Justizverwaltung zur Vorprü-fung eingereicht.

EntwässerungsmuldeDer Einwohnergemeinderat hat für denWerkhof eine Entwässerungsmulde be-willigt, um den Strassenkehricht von derKehrichtmaschine direkt in ein Behältniszu kippen, mit dem der Inhalt dann um-weltgerecht entsorgt werden kann.

WildruhegebieteDer Einwohnergemeinerat hat die Ein-sprache gegen den aufgelegten Plan derWildruhegebiete zurückgezogen, nach-dem in den Verhandlungen verschiedeneBegehren erfüllt werden konnten.

Vernehmlassung zum Wahltermin Gesamterneuerungswahlen 2012Der Regierungsrat hat den Terminplan fürdie Durchführung der Gesamterneue-rungswahlen für die Einwohnergemein-deräte und Gerichte im Jahr 2012 erstelltund den Gemeinden zwei Varianten zurStellungnahme unterbreitet. Der Einwoh-nergemeinderat hat sich dafür entschie-den, der ersten Variante zuzustimmen.Danach wird der erste Wahlgang am 12.März 2012 stattfinden und die Aufforde-rung zur Einreichung der Wahlvorschlägewird am 12. Januar 2012 im Amtsblatt er-scheinen.

Gesuch Komitee für den Film «Härdäpfel im See»Der Einwohnergemeinderat hat zur Schaf-fung des Filmes «Härdäpfel im See» einenansehnlichen Beitrag bewilligt.

Viehzählung 2011 – AbrechnungDer Einwohnergemeinderat hat das Er-gebnis der Viehzählung 2011 zur Kennt-nis genommen und die Abrechnung ge-nehmigt.

Feuerwehr: Budget 2012Der Einwohnergemeinderat hat das Be-triebsbudget der Feuerwehr Lungern fürdas Jahr 2012 genehmigt und wird diesesder Feuerlöschkasse zur Bewilligung derentsprechenden Beiträge unterbreiten.

Sommerlager 2011: BeitragZur Durchführung des Sommerlagers 2011hat der Einwohnergemeinderat einen Bei-

trag bewilligt, um allen am Sommerlagerinteressierten Kindern die Teilnahme zuermöglichen.

Seenachtsfest 2011Die Einwohnergemeinde Lungern wirdzur Durchführung des Seenachtsfestes am31. Juli 2011 einen Beitrag ausrichten, han-delt es sich doch letztlich um die offizielleBundesfeier.

Totalrevision Nutzungsplanung: AuftragserteilungDer Einwohnergemeinderat hat die im Rah-men des Einladungsverfahrens eingereich-ten drei Offerten für die Arbeiten zur Total-revision der Nutzungsplanung der Gemein-de Lungern geprüft und den Auftrag an dietsp Theo Stierli+Partner AG in Luzern erteilt.

Brünig Pub: RaucherlokalDer Einwohnergemeinderat hat an MelkRohrer die Bewilligung zur Einrichtungund Führung des Brünig Pubs als Rau-cherlokal unter verschiedenen Bedingun-gen und Auflagen erteilt. Auf Grund derTatsache, dass das Lokal nur über einenEin- bzw. Ausgang verfügt, dürfen sichgemäss feuerpolizeilichen Sicherheitsvor-schriften nicht mehr als fünfzig Personengleichzeitig dort aufhalten. Im Weiterenreicht die geforderte Leistung der Lüftungfür die Abluft und Frischluft nur für fünf-zig Personen aus. Falls sich der Bewilli-gungsnehmer nicht an die Auflagen hält,hat der Einwohnergemeinderat die Mög-lichkeit, die Bewilligung zur Führung alsRaucherlokal jederzeit zu widerrufen.

Neues Kindes- und Erwachsenen-schutz-Recht – Stellungnahme zurFinanzierungAm 1. Januar 2013 wird das neue eidge-nössische Kindes- und Erwachsenenschutz-recht (früher Vormundschaftsrecht) in Krafttreten. Das neue Recht verlangt eine regio-nale Fachbehörde, die künftig als kantonaleBehörde beim Kanton angesiedelt seinwird. Diese Behörde wird auch zuständigsein für die Anordnung, Änderung undAuf hebung von vormundschaftlichen Mass -nahmen, die Ernennung der Mandatsträ-ger und die Prüfung der Rechnungsfüh-rung. Die Führung der Mandate wird aberweiterhin von Mandatsträgern ausgeübtwerden, die die Einwohnergemeinde zurVerfügung stellen muss, weil nach derneuen Regelung die Führung der vormund-schaftlichen Mandate weiterhin als Auf-gabe der Gemeinden gelten soll. Die Man-datsträger müssen künftig besondereVoraussetzungen bringen, genügend Zeit

für das Mandat haben und geeignet sein.Dies bedeutet, dass Mandatsträger aus-scheiden werden und Mandate den Sozial-arbeitern übergeben werden müssen. FürLungern kann dies darauf hinauslaufen,den Sozialdienst allenfalls ausbauen zumüssen. Leider haben sich die anderen Ge-meinden der Auffassung der GemeindeLungern verweigert, auch die Mandatsfüh-rungen zur kantonalen Aufgabe zu ma-chen und an den Kanton abzutreten. Fazitder neuen Regelung wird sein, dass der finanzielle Aufwand für Lungern erheblichgrösser sein wird als bisher.

Wuhrgenossenschaft Eibach: BeitragSanierung EntwässerungsgräbenSchildrüfi Die Wuhrgenossenschaft der vereinigtenLungerer Dorfbäche wird im Rahmen einerforstlichen Verbauung die Entwässerungs-gräben der Schildrüfi sanieren. Der Ein-wohnergemeinderat hat einen Beitrag von7,5% an die Restkosten zur Sanierung derEntwässerungsgräben Schildrüfe, aber ma-ximal Fr 12’750.–, bewilligt.

REV: Kantonales Umsetzungs -programm zur neuen RegionalpolitikDer Einwohnergemeinderat hat zum kan-tonalen Umsetzungsprogramm zur neuenRegionalpolitik Stellung genommen unddabei die Stellungnahme des REV über-nommen.

Kommission Jugendlokal: Rücktrittund NeuwahlFrau Monika Gasser-Zurfluh hat per 30.Juni 2011 ihren Rücktritt aus der Kommis-sion des Jugendlokals erklärt. MonikaGasser hat seit anfangs Mai 2002 aktiv inder Bunkerkommission mitgearbeitet. Ins-besondere ist daran zu erinnern, dass sieals Mitglied der Baukommission für denNeubau des Jugendlokals wertvolle undzusätzliche Arbeit geleistet hat. Dafür ge-bührt ihr der verdiente Dank.Für die Neuwahl eines Mitgliedes der Bun-kerkommission ist Frau Susanne Stalder-Imfeld angefragt worden. Sie hat sich zurMitarbeit in der Kommission bereit erklärt;sie hat selber Kinder im schulpflichtigenAlter und kennt den Bunkerbetrieb.

Gemeinde- versamm lungen 2011Herbst-Gemeindeversammlung: Donnerstag, 17. November 2011, 20.00 Uhr, Turnhalle Kamp

Protokolle vom 18. April 2011 bis 27. Juni 2011

Aus der Ratsstube der Gemeinde Lungern

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Die Einwohnergemeinde informiert

Bauliche Massnamen in der VerwaltungDie neuen Organisationsstrukturen derEinwohnergemeinde haben auch zur Folge,dass in den Räumen der Gemeindever-waltung wenige Anpassungen aus orga-nisatorischen Gründen und aus Grün-den der Sicherheit vorgenommen werdenmüssen. Eine Überprüfung des Sicherheitsaspektsdurch die Kantonspolizei hat Verbesse-rungspotential an den Tag gebracht, dasin der kommenden Zeit nach Zustimmungder OKB als Gebäudeeigentümerin umge-setzt werden soll. Die Veränderung wirdauch zu Gunsten des Publikumsverkehrsmehr Diskretion verschaffen.

Vernehmlassung: kantonale Abfall-planung 2011–2020Der Einwohnergemeinderat hat zur kan-tonalen Abfallplanung für die Jahre 2011bis und mit 2020 Stellung genommen. InKenntnis der Stellungnahme des kantona-len Entsorgungszweckverbandes hat ersich dieser angeschlossen.

Kinderpflegewesen: KonzeptDer Einwohnergemeinderat hat das vomSozialdienst Lungern erarbeitete Konzeptfür die Prüfung der Voraussetzungen zurErteilung von Pflegeplatzbewilligungenund die Aufsicht über die Pflegeplätze ge-nehmigt.

Schuljahresplanung 2011/2012Der Einwohnergemeinderat hat von derSchuljahresplanung 2011/12 und damitvom definitiven Stellenplan der SchuleLungern Kenntnis genommen.

Vernehmlassung Finanzierung derKontakt- und Anlaufstelle K+ADer Einwohnergemeinderat hat zur Vorlageüber die Finanzierung der Kontakt- und An-laufstelle in Luzern Stellung genommenund dabei der Lösung der Mitfinanzierungdurch den Kanton und die Einwohnerge-meinden von Obwalden zugestimmt. Esgeht dabei um eine Stelle für schwerst-süchtige (Drogen usw.), die auch von Kund-schaft aus Obwalden aufgesucht wird. Weildas Problem von schwerster Sucht auchPersonen in Obwalden betrifft und diese inLuzern die besagte Anlaufstelle aufsuchen,erscheint es gerechtfertigt, dass sich dieEinwohnergemeinden und der Kanton anden Kosten beteiligen. Der Anteil von Ob-walden wird je zur Hälfte vom Kanton undvon den Einwohnergemeinden getragen.Der Anteil der Gemeinden verteilt sich nachEinwohnerzahl auf die Gemeinden.

BAUBEWILLIGUNGENDer Einwohnergemeinderat hat eine Bau-bewilligung erteilt für:■ den Umbau des Wohnhauses auf P.1327, Badmattweg, an Hansruedi Zum-stein, 6330 Cham;■ den Neubau einer Kleinkläranlage auf P. 931 an Fredy Bühler, Hinterseestrasse141;■ den Umbau von Erd- und Unterge-schoss sowie Erweiterung Balkon amWohnhaus auf P. 356 von Arnold Gasser-Bitterli;■ den Einbau von Dachfenster WohnhausP. 418 von Beat und Franziska Ming-Riebli,Dörflistrasse 13;

■ den Neubau des Wohnhauses auf denGrundmauern P. 134 von Christoph undIrene Gasser, Brünigstrasse 64, Lungern;■ den Ausbau des Abstellraumes auf P.1929 von Niklaus und Anna Imfeld-Ams-talden, Emmetiweg 23, Bürglen;■ den Ausbau des Abstellraumes und dieVerglasung des gedeckten Einganges vomHaus P. 1928 von Nik laus und Anna Im-feld-Amstalden, Emmetiweg 23, Bürglen;■ das Aufstellen eines Silos auf P. 1058 abAndreas Imfeld-Lussi, Röhrligasse 51, Lun-gern;■ Die Sanierung der Aussenwände, Fens-ter und des Daches des Wohnhauses aufP. 1315 an Urs Gut und Sonja Odermatt,Rosenweg 4, Lungern;■ Die Erneuerung der Vorlaube am Wohn-haus auf P. 169 des Eugen Gasser-Gasser,Eistrasse 2, Lungern.

Im Hinblick auf die Pensionierung des Ge-meindeschreibers Hans-Beat Imfeld hatder Einwohnergemeinderat Lungern dieStelle zur Bewerbung ausgeschrieben.

Aus den verschiedenen Bewerbungen hatder Einwohnergemeinderat die Wahl ge-troffen. Als neuen Gemeindeschreiber fürLungern hat er Stefan Amgarten, von Lun-gern, wohnhaft in Lungern, gewählt.

Stefan Amgarten ist in Lungern aufge-wachsen und hat hier die Volksschule be-sucht. Anschliessend absolvierte er diekaufmännische Lehre bei der kantonalenVerwaltung in Sarnen. Er arbeitete nach-folgend in der kantonalen VerwaltungObwalden und später in der Verwaltungdes Kantons Luzern und konnte sich viel-seitige Kenntnisse erwerben. Beim Ver-

kehrssicherheitszentrum OW / NW in Sar-nen ist er im Bereich Administrativmass-nahmen tätig. Beruflich hat sich StefanAmgarten weitergebildet durch die Ab -solvierung des Fachkurses für luzerni-sche Verwaltungsbeamte und in der Zeitvon 2005 bis 2007 hat er sich zum Ge-meindeschreiber ausbilden lassen im Feb-ruar 2007 mit Erfolg abgeschlossen unddas entsprechende Fähigkeitszeugnis er-worben.

Stefan Amgarten ist verheiratet undwohnt in Lungern. Er wird die Stelle be-reits am 1. November 2011 antreten. Wirwünschen Stefan Amgarten in seinerneuen Aufgabe alles Gute, viel Erfolg,Freude und Befriedigung.

Einwohnergemeinderat Lungern

Stefan Amgarten folgt auf Hans-Beat Imfeld

Gemeinde Lungern: Wahl des Gemeindeschreibers

Stefan Amgarten wird am 1. November2011 die Stelle des neuen Gemeinde-schreiber von Lungern antreten.

Berichte im LungerninformiertEs kommt immer wieder vor, dass Be-richte auf dem digitalen Weg verlorengehen. Damit Sie sicher sein können,dass Ihr Beitrag den Sie per Email derRedaktion zugesandt haben, auch an-gekommen ist, wird dieser mit einemAntwort-Email bestätigt.Wenn Sie innert 24 Std. keine Emp-fangsbestätigung erhalten haben, mel-den Sie sich bitte per Telefon bei derRedaktion, Gabi Meier, 041 679 79 55.

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Die Einwohnergemeinde informiert

langt, das den Stand der Erschliessung(Wasser/Abwasser, Verkehr, Energie etc.)und den Erschliessungsnachweis für Ein-und Umzonungen umfasst. Mit einem Bei -tragsplan sind Aussagen zur Aufteilung deranfallenden Kosten zu machen, die ausErschliessungsprojekten und Infrastruktur -bauten infolge von Ein- und Umzonungenentstehen.

Für die Gesamtrevision der Ortsplanungist vom Gemeinderat die unten abgebil-dete Projektorganisation verabschiedetworden.

Die bestehende Raumplanungskom-mission wird als begleitendes Gremiumeingesetzt. Sie nimmt in regelmässigenAbständen zur Vorlage Stellung. Die Ver-treter der fachlichen Begleitgruppewerden themenbezogen zu Beratungenin die Raumplanungskommissions-Sitzun-gen oder allenfalls zu Stellungnahmeneingeladen. Mit Grundeigentümern, dieeinen Antrag an die Gemeinde stellen,werden Gespräche geführt. Der Beizug von Spezialisten und Exper-ten ist projektbezogen und bei Bedarfvorgesehen.

Überprüfung der rechtsgültigen Zonenpläne

Gesamtrevision der Ortsplanung 2011–2014Der Gemeinderat hat zusammen mit demPlanungsbüro tsp, Theo Stierli + PartnerAG, Luzern, die Arbeiten zur Gesamtrevi-sion der Ortsplanung gestartet. Mit derÜberprüfung der rechtsgültigen Zonen-pläne Siedlungsgebiet und Landschaft ausdem Jahre 2002 und des Bau- und Zonen-reglementes aus dem Jahre 1990 sind diesePlanungsinstrumente einerseits auf die gel-tende übergeordnete Gesetzgebung unddie veränderten Verhältnisse in der Ge-meinde anzupassen, andererseits sind sieals Grundlage für die künftige räumlicheEntwicklung der Gemeinde festzusetzen.

Der Gemeinde liegen Einzonungsbegehrenvor und mit dem Masterplan verfügt sieüber Visionen, Leitsätze und Massnah-men, die in die Revision der Ortsplanungeinfliessen werden. Der Kanton Obwaldenbeabsichtigt, dem Konkordat Interkanto-nale Vereinbarung über die Harmonisie-rung der Baubegriffe (IVHB) beizutreten.Ausserdem wird die Revision des kantona-len Baugesetzes (BauG) in Angriff genom-men. Der Kanton ist bestrebt, die Bau- undZonenreglemente der Gemeinden mög-lichst einheitlich zu halten, wobei jede Ge-meinde ihre «Spezialitäten» haben wird.

Eine Abstimmung der Reglemente mit derNachbargemeinde Giswil ist sinnvoll, insbe-sondere um die Baugesuchsbeurteilungendurch das gemeinsame Bauamt effizient zuhalten. Diese Veränderungen im überge-ordneten Recht und die Koordination mitdem Giswiler Bauzonenreglement (BZR)sind in der Gesamtrevision der Ortsplanungzu berücksichtigen.

Wie bereits erwähnt, liegen der Ge-meinde verschiedene Ein- oder Umzo-nungsgesuche zur Prüfung vor. WeitereEin- und Umzonungsbegehren werdenvon der Gemeinde entgegengenommenund im jetzt anlaufenden Ortsplanungs-verfahren behandelt, sofern sie den Zielender räumlichen Entwicklung entsprechen.Voranfragen für Einzonungsgesuche sindschriftlich bei der Gemeinde einzureichen.Die Eingabefrist wird auf 15. September2011 festgelegt. Da das Verfahren zügig,effizient und kostenbewusst durchgeführtwerden soll, können Begehren, die nachder Eingabefrist eingehen, bis zur nächs-ten Gesamtrevision nicht mehr berück-sichtigt werden.

Mit der Gesamtrevision wird vom Gesetz-geber ein Erschliessungsprogramm ver-

Projektorganisation für die Gesamtrevision der Ortsplanung.

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Die Einwohnergemeinde informiert

Zeitplan zur Gesamtrevision der Orts-planung 2011–2014

Etappe 1: Entwurf / Mitwirkung / Vorprüfung Kanton Juni 2011 – Dezember 2012Zum Auftakt der Gesamtrevision werdenZiele für die Gesamtrevision benannt unddie Strategie für die räumliche Entwick-lung der Gemeinde für die nächsten 15Jahre festgelegt. Aus der Auswertung desMasterplanes, der Pendenzenliste zurOrtsplanung, den Aufgaben aus dem kan-tonalen Richtplan 2006–2010 etc. ent-steht ein Arbeitsprogramm, das auf dieeingangs definierten Ziele und Strategieabgestimmt ist.In dieser ersten Etappe entstehen die Ent-würfe für die Zonenpläne Siedlung undLandschaft. Sie sind das Resultat aus dem

oben erwähnten Arbeitsprogramm, ausGesprächen mit den Grundeigentümernund aus dem Mitwirkungsverfahren. DieseProjektetappe schliesst mit der Eingabeder Vorlage zur Vorprüfung durch den Kan -ton ab.

Etappe 2: öffentliche AuflageJanuar 2013 – Mai 2013Alle Unterlagen zur Gesamtrevision derOrtsplanung, Zonenpläne, das Bau- undZonenregelement und das Erschliessungs-programm werden während 30 Tagen öffentlich aufgelegt.

Etappe 3: Einsprachebehandlungen /GemeindebeschlussJuni 2012 – November 2013Für allfällige Einsprachen aus der öffentli-chen Auflage werden in Rahmen von Ein-

spracheverhandlungen gütliche Einigun-gen gesucht und wenn nötig Anpassun-gen an den Entwürfen der Nutzungspla-nung vorgenommen. Als Abschluss derdritten Etappe wird die revidierte Ortspla-nung den Stimmberechtigten an der Ge-meindeversammlung zur Abstimmungvorgelegt.

Etappe 4: Genehmigung durch Kt. /Aufschaltung GIS-OWDezember 2013 – Juni 2013Die Gesamtrevision der Ortsplanung wirdmit der Genehmigung durch den Regie-rungsrat abgeschlossen. Mit dem Geneh-migungsentscheid sind die Plandaten ge-mäss Nachführungskonzept des KantonsObwalden für die Online-Schaltung an dieGIS-OW abzugeben.

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Wichtige Telefon -nummernGemeindeverwaltung 041 679 79 79Sozialdienst . . . . . . . . 041 679 79 60Bauamt . . . . . . . . . . . 041 676 77 12Pfarramt . . . . . . . . . . 041 678 11 55Sterbebegleitung . . . . 041 678 22 02Arzt . . . . . . . . . . . . . . 041 678 18 69

An die Leserinnen und Leser«Lungern informiert» möchte auch Be-wohner/-innen von Lungern zu Wortkommen lassen. Wir bitten Sie daher,allfällige Beiträge an die Gemeinde-kanzlei Lungern, z. Hd. der Redak tions -kommission, einzusenden. Bitte beach-ten Sie die entsprechenden Redak-tionstermine (S. 40).

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12 Lungern informiert 3/2011

Die Einwohnergemeinde informiert

Zivilstand snachrichtenUnsere neuen Erdenbürger19. Mai 2011 Ming Mia, von Lungern OW, Tochter desMing Elmar, von Lungern OW, und der Yukino Mami von Japan

11. Juni 2011 Gasser Tanja, von Lungern OW, Tochterdes Gasser-König Philipp, von LungernOW, und der Gasser-König Stefanie, vonDeisswil bei Münchenbuchsee BE undLungern OW

29. Juni 2011 Bacher Eva, von Lungern OW, Tochter desBacher Richard, von Lungern OW, und derSchaad Bacher Rita, von Niederbipp BEund Lungern OW

Das Ja-Wort gegeben…29. April 2011Kümin Vogler Sandra, von Freienbach SZund Lungern OW, und Vogler Kümin Da-niel, von Lungern OW, wohnhaft in Lun-gern, Eistrasse 3

6. Mai 2011 Gasser-König Stefanie, von Deisswil beiMünchenbuchsee BE und Lungern OW,und Gasser-König Philipp, von LungernOW, wohnhaft in Lungern, Rosenweg 1

1. Juni 2011 Jenni-Kirchner Patrik, von Schwarzen-burg BE, und Jenni-Kirchner Rebekka vonDeutsch land, wohnhaft in Lungern, Ledi -strasse 21

28. Juni 2011 Gasser-Friedrich Monika, von Giswil OWund Lungern OW, und Gasser-FriedrichErich, von Lungern OW, wohnhaft in Lun-gern, Röhrligasse 4

Unsere Verstorbenen30. Juni 2011 Burch Blasius Jakob, geb. 17.09.1922,von Sarnen OW, wohnhaft gewesen inLungern, Eistrasse 11

Wir gratulieren: Änderung in der PublikationDa es immer wieder zu unerwünschten Publikationen gekommen ist, verzichtet die Redaktion auf die automatische Bekanntgabe von Zivilstandesereignissen wie zum Bei-spiel runde Geburtstage, silberne, goldene Hochzeiten etc. Selbstverständlich werdenauch zu künftig auf ausdrücklichen Wunsch Gratulationen publiziert, dies muss aber derRedaktion schriftlich gemeldet werden.

Alpsegnung auf ChrummelbachEin strahlend schöner Morgen, Licht und Schatten über den Hängen, geduckte Hütten,dunkle Tannen, die Alp Chrummelbach lag in tiefem Frieden. Wir trafen uns in der Kapelle und Pater Ansgard vom Kollegium Sarnen hielt Gottesdienst. Die Älpler undihre Leute füllten die Bänke von hinten auf und wer später kam, musste halt die Reihenabschreiten und vorne Platz nehmen. Vorne, dort wo die Sakristanin das Glockenseil«greckt» und rechtzeitig «zämä liitet». Vom «Chapälä-Schepfli» aus segnete der Geistliche nachher die Alp, die Menschen,Vieh und Salz. Der Batnazi Neldi stimmte einen Jodel an und wer konnte half mit. Einspontaner Jodel nach dem Gottesdienst ist wie ein Schlussgebet. Man grüsste sich,wurde in die Hütten eingeladen, «chummis de grad ziochä»! Die Stunden verrannenschnell, am Nachmittag wurde wieder am Kapellen-Dach gearbeitet. Ein neues Unterdach und neue Schindeln sind nötig, Fronarbeit mit fachmännischer Anleitung ist gefragt. Der Kapellvogt Theo Ming ist mit seinen Brüdern im Einsatz. Mitetwas Wetterglück sollte die Arbeit bis zum Alpfest «Lenä», am 24. Juli, fertig sein.

Hanny Sutter-Gasser

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Lungern informiert 3/2011 13

Die Einwohnergemeinde informiert

Hinweise aus der Bevölkerung angewie-sen. Wer also verwandte Lungerer aus-wärts kennt, möchte das doch bitte auf derGemeindekanzlei ([email protected])melden, damit sie ebenfalls für dieses be-sondere Begegnungsfest eingeladen wer-den können.

Weitere Informationen zum Wochenendewerden auf der Website www.lungern-1836.ch publiziert. Nun freut sich die Gemeinde Lungern uns auf das Begeg-nungswochenende vom 10. und 11. Sep-tember 2011 und entbietet jetzt schon allen Besucherinnen und Besucher, allenFreunden und Bekannten ein herzliches«Willkumm zionis».

Mit Filmvorführung «Härdepfel im See»

Lungerer BegegnungsfestDas Jahr 1836 wurde ein Schicksalsjahrfür die Gemeinde Lungern: nach fast fünf-zig turbulenten und zum Teil dramati-schen Anstrengungen wurde am 9. Ja-nuar 1836 das letzte Teilstück des Felsensgesprengt, der den Lungerersee vom Ab-flussstollen trennte. Das durch die Tiefer-legung des Lungerersees gewonneneLand bot für rund 80 Jahre Auskommenfür die künftigen Generationen und derneu gewonnene Boden sorgte dafür, dassviele Lungerer ihr Dorf nicht verlassenmussten, um in der Fremde ihr Brot zu ver-dienen.

2011 jährt sich das folgenschwere Ereigniszum 175. Mal, weshalb in der GemeindeLungern das ganze Jahr über mit verschie-denen Anlässen unserer mutigen Vorfah-ren und ihrem kühnen Werk gedachtwird. Der Höhepunkt des Jubiläumsjah-res bildet das Begegnungswochenendevom 10. und 11. September. Die Ge-meinde Lungern lädt alle Freunde und Be-kannte in und ausserhalb der Gemeindeein, um dieses besondere Wochenende imAreal des Brünig Indoor zu feiern. Dort ge-langt auch der eigens für diesen Anlassrealisierte Doku-Spielfilm «Härdepfel imSee» von Riodi Gasser und Luke Gasser

zur Aufführung: mit viel Aufwand undspektakulären Bildern erzählen Lunge-rer Lokalhistoriker die dramatische Ge-schichte und die Lungerer Theaterlyt ge-ben in authentisch gestalteten Szenen einen Einblick, wie es damals zugegangensein mag. Ein berühmtes Stück LungererDorfgeschichte – das Ereignis der Tieferle-gung des Lungerersees war damals allesandere als ein lokales Ereignis – wird wäh-rend 90 Minuten anschaulich und erleb-bar. Die Film-Aufführungen werden andiesem 10. und 11. September 2011 imBergkino auf dem Festareal stattfinden.Weitere Informationen zum Film unterwww.lungern-1836.ch

Die Gemeinde Lungern freut sich, wennauch die Bekannten aus den umliegendenGemeinden, aus dem Kanton Obwaldenund aus dem Haslital dieses Wochenendemitfeiern. Ganz besonders freuen sich dieLungererinnen und Lungerer, am Begeg-nungswochenende altbekannte und aus-wärtige Lungerer zu treffen. Die Gemein -de Lungern ist bemüht, die auswärtigen,vielleicht schon vor langer Zeit ausgewan-derten Lungerer einzuladen. Sie aber alleausfindig zu machen ist eine schwierigeAufgabe. Deshalb ist die Gemeinde auf

Begegnungs -wochenende in Lungern10./11. September 2011Unter dem Zelt auf dem Festarealder Cantina Caverna, Walchi

Filmvorführung im Campo «Härdepfel im See»10. September, 14.00 Uhr, 17.00 Uhr,20.00 Uhr11. September, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr

Reto Ming

Herzliche GratulationReto Ming hat die Lehrabschlussprüfungals Fachmann Betriebsunterhalt EFZ er-folgreich abgeschlossen. Der Einwohner-gemeinderat gratuliert ganz herzlich zudiesem Prüfungserfolg.Im Hinblick auf die Trennung der strategi-schen und operativen Aufgaben hat derEinwohnergemeinderat beschlossen, RetoMing für ein weiteres Jahr im Werkdienstder Gemeinde Lungern anzustellen.

Öffentlicher Informationsabend

Stottern – was nun…?Donnerstag, 17. November 201119.30–21.15 UhrAula, BerufszentrumRobert-Zünd-Strasse 4, Luzern

In Zusammenarbeit mit den Schulbehör-den, dem VIL (Verein Innerschweizer Lo-gopädinnen und Logopäden) koordiniertdie VERSTA einen öffentlichen Informa -tionsabend in Luzern. Betroffene, Fach-leute und Schulbehörden informierenüber die Thematik «Stottern», zeigen Lö-sungsmöglichkeiten auf und beantwortenFragen.

Ziele/Abendprogramm■ Beispiel einer Beratung■ Stottern bei Kindern■ Von der Abklärung bis zur Therapie inder Innerschweiz■ Präsentation einer mehrdimensionalenTherapie

■ Selbsthilfegruppe, Ablauf eines Grup-penabends■ Stottern mit Humor■ Fragerunde■ Möglichkeit, persönliche Anliegen auchim Einzelgespräch anzusprechen

Eingeladen sind alle, die mehr zum Thema«Redeflussstörungen» erfahren möchten.Wir bitten Sie, weitere Interessenten aufdiese offene und kostenlose Veranstal-tung aufmerksam zu machen.

Unabhängige Beratungsstelle für Stotternde und Bezugspersonen

Organisation: VERSTA VEReinigung für STotternde und Angehörige CH-3775 Lenk, Tel. 033 733 07 31 [email protected], www.versta.ch

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14 Lungern informiert 3/2011

Die Einwohnergemeinde informiert

Tage vor der Durchfahrt des Messkonvoisinformiert.

Weiterführende Projekt-Informationen:www.geo-unterwalden.ch

Bauherr: Gasverbund Mittelland AG,4144 ArlesheimKontakt/Projektleitung: Geothermal Explorers Int. Ltd Schlossstr. 3, 4133 Pratteln Tel. 061 821 60 40 Email: [email protected]

Gasverbund Mittelland AG (GVM)

Seismische Messungen in Obwalden und NidwaldenAnkündigung: Beginn der seismi-schen Messungen in den KantonenObwalden und NidwaldenDie Gasverbund Mittelland AG (GVM)wird von August bis Oktober 2011 seismi-sche Messungen durchführen. Das Ziel istes, den Untergrund nach Erdgas undHeisswasser zu erkunden. Für die seismischen Messungen werdenvier Vibrofahrzeuge eingesetzt. Diese ge-ben über eine Rüttelplatte Schallwellen inden Untergrund ab, welche an geologi-schen Schichtgrenzen reflektiert werdenund von Messinstrumenten (Geophonen)entlang eines Messkabels aufgezeichnetwerden. Mit diesem Echolot-Prinzip kannman die geologischen Schichten im Un-tergrund bis auf mehrere Kilometer Tiefeaufdecken.Die Messungen erfolgen entlang von sie-ben Linien mit einer totalen Länge von 115 km. An jedem Messpunkt benötigendie Vibrofahrzeuge ca. zwei Minuten undfahren dann zum nächsten Messpunktweiter. Die Vibrationen sind im Umkreis

von 20–30 m leicht spürbar. In bewohn-tem Gebiet wird mit reduzierter Leistungvibriert, um die Einwirkung auf Menschund Umwelt zu minimieren. Die Anwoh-ner entlang der Messlinie werden einige

Vibrofahrzeug.

Unser Wald schützt uns.Am Samstag, 17. September 2011, fi ndet von 10 bis 16 Uhr in Lungernder fünfte von sechs Waldtagen statt.Der Wald schützt uns vor Steinschlag, indem die Bäume herabstürzenden Steinen im Weg stehen. Sie bremsen die Steine oder stoppen sie sogar vollständig.Der Wald verhindert auch das Losbrechen von Lawinen in deren Anrissgebiet.Der Schnee fällt im Wald ungleichmässig zu Boden. Dadurch wird die Lawinenbildung verunmöglicht. Erleben Sie die Schutzwaldpfl ege live und geniessen Sie ein paar bäumige Stunden mit unserem Kinderprogamm und einem feinen Imbiss.

Weitere Informationenfi nden Sie unter:www.ow.ch/jdw2011

Lungern, 17. September 2011Waldtag 5: Steinschlag & LawinenVon Bäumen, Steinen, Schnee und Schutzwaldpfl ege

Kinderprogramm

«Steiniger» Imbiss

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kunz

.ch

Berichte im LungerninformiertEs kommt immer wieder vor, dass Be-richte auf dem digitalen Weg verlorengehen. Damit Sie sicher sein können,dass Ihr Beitrag den Sie per Email derRedaktion zugesandt haben, auch an-gekommen ist, wird dieser mit einemAntwort-Email bestätigt.Wenn Sie innert 24 Std. keine Emp-fangsbestätigung erhalten haben, mel-den Sie sich bitte per Telefon bei derRedaktion, Gabi Meier, 041 679 79 55.

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Lungern informiert 3/2011 15

Die Einwohnergemeinde informiert

Ein bezaubernder Abend erwartet die Besucher

Seenachtsfest Lungern am 31. Juli 2011Lungern lädt Sie herzlich zum diesjäh-rigen Seenachtsfest ein. Geniessen Sie einen bezaubernden Abendmitten im Herzen der Schweiz, umgebenvon der wunderschönen Natur- und Berg-kulisse.Ab 16.00 Uhr Kinderunterhaltung, ab17.00 Uhr werden an verschiedenen Stän-den dem Seeufer entlang die Gäste bei einzigartiger Atmosphäre mit kulinari-schen Köstlichkeiten verwöhnt: Kulinari -sche High lights sind der Ochs am Spiess,Magronen, Güggeli-Grill, Bratkäse, Fisch-Knusperli, Piz za, Apfelküchlein, Cüpli-Bar,Bierschwem me, Barbetrieb, Weinstubeund vieles mehr. Für die musikalische Un-terhaltung und grandiose Stimmung sor-

gen verschiedene Musikformationen wiezum Beispiel die Alphornbläser von Lun-gern, welche die Besucher mit wohlklin-genden Melodien begeistern.Viele Attraktionen und Kinderunterhal-tungen garantieren einen Abend ohneLangeweile und viel Aktion.Als Höhepunkt wird es ab 22.00 Uhr sorichtig krachen! Ein spektakuläres Feuer-werk wird die Gäste mit farbigen Blumen,Regenbögen und glitzernden Gebildenam Lungerer Nachthimmel ins Staunenbringen. Die Schwimmkerzen auf demSee lassen das krachende Spektakel aus-klingen.In der Nähe des Festgeländes sind genü-gend Gratis-Parkplätze vorhanden. Der

Eintritt ist gratis. In Lungern bestehen ver-schiedene Übernachtungsmöglichkeitenin Hotels, Privatzimmern, Camping, Schla-fen im Stroh und Ferienwohnungen. Aufdiese Weise können die Gäste das Fest in vollen Zügen geniessen. Informationenzu Übernachtungs-Möglichkeiten erhal-ten die Gäste auf der Homepage von Lun-gern Tourismus.Weitere Informationen finden Sie auch aufunserer Homepage www.seenachtsfest-lungern.chWir freuen uns auf ein stimmungsreichesFest mit vielen Besuchern.

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Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Donnerstag,Freitag: 8.30 Uhr–18.00 Uhr

Mittwoch 8.30 Uhr–12.00 Uhr

Samstag 8.30 Uhr–16.00 Uhr

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16 Lungern informiert 3/2011

Die Einwohnergemeinde informiert

chen mit dem Jugendlichen, deren Eltern,der Behörde und der Pflegefamilie wirdfestgelegt, welche der Pflegefamilien ambesten auf die Bedürfnisse des Jugendli-chen eingehen kann. Da dies nicht immerpasst, sehen wir uns auch immer wiedergezwungen, Aufnahmen von Jugendli-chen abzusagen.

Während des Aufenthaltes integriert diePflegefamilie den Jugendlichen in denWohn-, Freizeit- und Beschäftigungsbe-reich. Sie vermittelt dem Jugendlichen einefür sein Alter angepasste Tages- und Beschäftigungsstruktur. Der pädagogischeFallbegleiter von Subito besucht den Ju-gendlichen und die Pflegefamilie wöchent-lich. Im Rahmen dieses Besuches findet einFamiliengespräch und ein Einzelgesprächmit dem Jugendlichen statt.Dabei ist es die Aufgabe des Fallbegleitersvon Subito, sowohl die Jugendlichen alsauch die Pflegefamilien in administrati-ven, organisatorischen und natürlich auchin erzieherischen Belangen tatkräftig zuunterstützen und zu beraten. In Notfällenist der Pikettdienst von Subito während365 Tagen und während 24 Stunden fürdie Jugendlichen und die Pflegefamilienerreichbar.

Zusammenarbeit mit den Behörden,Schulen etc. Subito wurde von der Dienststelle Sozialesund Gesellschaft des Kantons Luzern über -prüft und gewährleistet die Einhaltung derQualitätsstandarts des Sozialvorsteher Ver-bandes des Kantons Luzern sowie die Qua-litätsstandarts des Fachverbandes Integras.Die Wohnsitzgemeinde der Pflegefamilieklärt die Eignung der Pflegefamilie ab underteilt die Bewilligung, sofern die Familienden Kriterien entsprechen.Die Zusammenarbeit mit den Pflegefami-lien wird den zuständigen Wohngemein-den mitgeteilt.

Auch die Zusammenarbeit mit der Schule,dem Lehrbetrieb, Therapeuten, Beistän-den und den Eltern der Jugendlichen istSubito enorm wichtig und findet in regel-mässigen Abständen statt. Nur wenn alleBeteiligten am «gleichen Strick» ziehen isteine optimale Entwicklung und Förderungdes Jugendlichen möglich.

*Anmerkung zur Schreibweise: Um die Lesbar-keit des Textes nicht zu erschweren, werden allePersonenbenennungen stellvertretend für beideGeschlechter in der männlichen Form gehalten.Mit dem Begriff Jugendliche sind auch Kinderund junge Erwachsene gemeint.

Zusammenarbeit mit Pflegefamilien, Behörden und Schulen

Subito: Kriseninterventionen für Kinder und JugendlicheSubito Kriseninterventionen wurde im Jahre1999 gegründet und hat den Hauptsitz inEmmen. Das Team von Subito besteht ausvier diplomierten sozialpädagogischen Mit -arbeitenden und drei ebenfalls diplomier-ten Lehrpersonen. Des Weiteren arbeitetSubito Kriseninterventionen mit 30 Pflege -familien zusammen, welche vorwiegendin der Zentralschweiz angesiedelt sind.

Das pädagogische Team von Subito be-sucht regelmässig Weiterbildungen im Be-reich der Jugendhilfe und reflektiert das eigene Handeln mittels Teamsitzungen undSupervision. Die Pflegefamilien von Subitonehmen jährlich an internen Weiterbil-dungskursen teil. Rund ein Drittel der Pfle-gefamilien von Subito verfügt bereits übereinen zweijährigen externen Ausbildungs-kurs zur Betreuung von Jugendlichen.

Kurz-, mittel- und langfristige AufenthalteSubito bietet für Kinder, Jugendliche undjunge Erwachsene*, die sich in einer aku-ten Krisensituation befinden und kurz-,mittel- oder langfristig nicht in ihrem angestammten Lebensumfeld verbleibenkönnen, sozialpädagogisch begleitete Auf-

enthalte in ausgewählten Pflegefamilienan. Durch den Aufenthalt in einer Pflege-familie wird die akute Krisensituation imLebensfeld des Jugendlichen entlastet.Dies schafft die Voraussetzung für die Klä-rung der Krisensituation und für eine Neu-orientierung.

In enger Zusammenarbeit mit den Jugend-lichen, deren Eltern, den Pflegeeltern undden staatlichen Behörden wird geprüft,unter welchen Voraussetzungen der Ju-gendliche in sein angestammtes Lebens-umfeld zurückkehren kann. Ist eine Rück-kehr in das angestammte Lebensumfeldnicht möglich und verfügt der Jugendlicheüber genügend Ressourcen, ist ein lang-fristiger Aufenthalt in einer Pflegefamiliekombiniert mit dem Besuch der Schuleoder einer Berufslehre eine mögliche Lö-sung.

Zusammenarbeit mit den Pflegefamilien Es ist keineswegs so, dass ein Jugendli-cher einfach in eine der 30 Pflegefami-lien von Subito platziert wird. Der betref-fende muss nämlich optimal in das ihmzugeordnete Umfeld passen. In Gesprä-

Maria Vogler-WallimannBrünigstrasse 896078 Lungern

Tel. 041 678 14 69Fax 041 678 11 38

Wir haben Ferien vom25. Juli bis 17. August 2011

Ab Donnerstag, 18. August 2011,sind wir gerne wieder für Sie da.

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Lungern informiert 3/2011 17

Die Einwohnergemeinde informiert

Lehrabgänge 2011

Abschlussprüfungen: Wir gratulieren allen ganz herzlichWir gratulieren herzlich zu den er-folgreich bestandenen Lehrabschluss -prüfungen:

■ Abächerli Franziska, Schwandacher 1,6074 Giswil, Köchin, Restaurant Bahn -höfli, Lungern■ Amgarten Martin, Landwirt, Lungern■ Bacher Thomas, Sattelmattstrasse 21,Bürglen OW, Fahrzeugschlosser, Sutter AG,Lungern■ Benitz Alexander, Spichermatt 11, Stans,Fahrzeugschlosser, Sutter AG, Lungern■ Berwert Michael, Brünigstrasse 40, Lun-gern, Elektroinstallateur EFZ, Elektro MingGmbH, Lungern■ Bühler Corina, Hinterseestrasse 141,6078 Bürglen, Köchin, Hotel Krone AG,Sarnen■ Burch Sabrina, Brünigstrasse 78, 6078Lungern, Kauffrau / Profil E, ÖffentlicheVerwaltung, Kanton Obwalden, Personal-amt, Sarnen■ Bürgi Andrea, Feldgasse 8, 6078 Lun-gern, Bäckerin-Konditorin, Beck Berwert,Stalden■ Flück Karin, Chilchweg 15, 6074 Giswil,Coiffeuse EFZ, Coiffure Fanger, Inh. GjejranKurti, Lungern■ Furrer Karoline, Obseestrasse 15, Lun-gern, Detailhandelsfachfrau EFZ Nah-rungs- u. Genussmittel, Beratung, Halter'sDorfladen, Lungern■ Gasser Andrina, Breitenstrasse 16,6078 Lungern, Kauffrau / Profil E Dienst-leistung & Administration, NH Akustik +Design AG, Lungern■ Gasser Caspar, Eistrasse 2, 6078 Lun-gern, Elektroinstallateur EFZ, Elektro Fur-rer AG, Sachseln■ Gasser Marina, Driangelgasse 3, 6078Lungern, Kauffrau / Profil E Bank, Ob-waldner Kantonalbank, Sarnen■ Gasser René, Bürglenstrasse 8, 6078

Bürglen OW, Fahrzeugschlosser, Sutter AG,Fahrzeug- u. Metallbau, Lungern■ Gasser Wera, Brünigstrasse 11, 6078Lungern, Fachangestellte Gesundheit, Ey-huis Lungern, Lungern■ Haas Robert, Gersmattstrasse 4, 6072Sachseln, Maurer Hochbau, Gasser Fels-technik AG, Lungern ■ Halter Christian, Studenstrasse 19,6078 Lungern, Schreiner Bau/Fenster,Kundenschreinerei Beat Ming, Lungern ■ Halter Kevin, Walchistrasse 22, 6078Lungern, Maurer Hochbau, Gasser Fels-technik AG, Lungern ■ Haziri Esat, Dorfstrasse 1, 6064 Kerns,Montage-Elektriker EFZ, Elektro MingGmbH, Lungern ■ Imfeld Christian, Landwirt, Lungern■ Imfeld Stefanie, Brünigstrasse 81, 6078Lungern, Gärtnerin Zierpflanzen, Bättig'sBlumenwelt GmbH, Kerns ■ Inäbnit Adrian, Brünigen, 3860 Meirin-gen, Forstwart EFZ, Teilsame Lungern-Ob-see, Lungern ■ Küchler Stefan, Brunegg, 6074 Giswil,SchreinerBau/Fenster, Leo Gasser SöhneAG, Schreinerei, Lungern ■ Linder Martin, Seestrasse 17, 6078 Lun -gern, Zimmermann, HP Gasser AG, Lungern■ Ming Beat, Landwirt, Lungern ■ Ming Christian, Röhrligasse 49, 6078Lungern, Maurer (Anlehre plus) Hochbau,Gasser Felstechnik AG, Lungern ■ Ming Glois, Driangelgasse 6, 6078 Lun-gern, Spengler-Sanitärinstallateur, Domi-nik Gasser, Haustechnik GmbH, Lungern ■ Ming Josef, Landwirt, Lungern■ Ming Reto, Bergstrasse 11, 6078 Lun-gern, Fachmann Betriebsunterhalt EFZWerkdienst, Gemeindeverwaltung Lun-gern, Lungern ■ Ming Theres, Röhrligasse 33, 6078 Lun-gern, Hotelfachfrau EFZ, Hotel Krone Gis-wil AG, Giswil

■ Stalder Andreas, Wichelmatte 7, 6078Lungern, Elektroinstallateur EFZ, ElektroMing GmbH, Lungern ■ Vogler Dominik, Wichelrain 5, 6078Lungern, Landmaschinenmechaniker EFZ,Niklaus Imfeld, Landmaschinen, Lungern■ Vogler Ramona, Grüt 1, 6072, Sach-seln, Bäckerin-Konditorin, Sunnis Bäcke-rei-Konditorei, Lungern

Wir wünschen den jungen Berufsleutenviel Erfolg und alles Gute für die persönli-che und berufliche Zukunft.

Folgenden Personen gratulieren wirherzlich zur bestandenen Maturaprü-fung:■ Furrer Olivia, Strüpfistrasse 1, Lungern■ Gasser Mirja, Driangelgasse 3, Lungern■ Stalder Michelle, Breitenstrasse 18, Lungern■ Tresch Christa, Bärenmatte 11, Lungern■ Vogler Rahel, Bänimatte 4, Lungern■ Vogler Helena, Seestrasse 11, Lungern

Herzliche Gratulation auch an folgende Berufsmaturanden:■ Gasser Matthias, Studenstrasse 10,Lungern, Diplomierung in Sursee alsInformatiker mit BM, Lehrbetrieb CKW ■ Gasser Stefan, Studenstrasse 12,Lungern, Berufsmaturität in TechnischerRichtung

Die Redaktion von «Lungern infor-miert» ist bemüht, die Namen aller Be-rufsleute mit abgeschlossenen Ausbil-dung abzudrucken. Sollte die Listetrotzdem unvollständig sein, könnensich die betroffenen Personen bei derRedaktion melden. Sie werden dann inder nächsten Ausgabe von «Lungerninformiert» aufgeführt.

SCHÖNHEITSATELIER

MARTINA MING

KOSMETIK

BRÜNIGSTRASSE 46

6078 LUNGERN

TELEFON 041 678 03 44

FUSSPFLEGE

LISBETH GASSER-FLÜCK

BRÜNIGSTRASSE 46

6078 LUNGERN

TELEFON 041 678 22 88

In eigener SacheUns werden immer viele interessanteBeiträge aus der Gemeinde Lungern zu-gestellt. Diese werden vielfach in der«ich»-Form verfasst. Wir möchten dieSchreiberinnen und Schreiber bitten,die zukünftigen Beiträge möglichst inder dritten Person zu schreiben. Dafürkann zum jeweiligen Artikel der Namedes Verfassers geschrieben werden.Herzlichen Dank für die Mithilfe!

Das Redaktionsteam

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18 Lungern informiert 3/2011

Die Kirchgemeinde informiert

Nach 14 Jahren trat Niklaus Gasser-Gasser am 30. Juni 2011 als Präsi-dent der römisch katholischen-Kirch-gemeinde Lungern zurück.

Seit dem 1. Januar 1997 sind die Einwoh-nergemeinde und die Kirchgemeinde Lun-gern getrennt und am 8. Januar 1997wurde Niklaus Gasser zum ersten Präsi-denten des Kirchgemeinderates Lungerngewählt. Der Kirchgemeinderat hat Nik -laus Gasser als umsichtigen und kom -petenten Präsidenten und Kollegen zuschätzen gewusst und seine langjährigeErfahrung sowie sein grosses Wissen rundum die Pfarrei sehr geschätzt.

In seiner Amtszeit erhielt die Kirchge-meinde ein Gesicht und funktionierendeStrukturen. Als Präsident der Kirchge-meinde war Niklaus Gasser auch immerwieder mit der schwierigen Finanzlage derKirchgemeinde konfrontiert. Von Anfangan war es ihm ein grosses Anliegen, dieschwierige finanzielle Situation mit einemkantonalen Finanzausgleich aufzufangen.Seit 2004 erhalten die Kirchgemeinden im alten Kantonsteil vom Verband der römisch-katholischen Kirchgemeinden desKantons Obwalden einen jährlichen Finanz -ausgleich.

Zudem hat der zurückgetretene Präsidentzahlreiche Aktivitäten wesentlich mitge-prägt. So etwa das Kapellenfest Obsee imJahr 1999, welches dazu beitrug, diegrosse Bauschuld der Kapelle zu verrin-gern oder die Renovation der BurgkapelleChäpeli, aber auch die weitreichenden Sa-nierungsarbeiten an der Pfarrkirche, dasneue Ökonomiegebäude hinter der Kir-che, den Neubau der Kaplanei Bürglen,die Einweihung der neuen Kapelle im Be-tagtenheim Eyhuis, den Bau des rollstuhl-gängigen Eingangs auf der Ostseite derPfarrkirche und die erfolgreiche Sanierungdes Glockenstuhls. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit war sicherder Sonntag, 18. April 2010, als das neueJugend- und Pfarreizentrum eingeweihtwerden konnte. Für die Baukommissionging damit eine arbeitsintensive undspannende Zeit zu Ende, galt es doch, dieBedürfnisse der Pfarrei, der Gemeinde,Jungwacht und Blauring sowie des Bun-kerteams unter ein Dach zu bringen.

Niklaus Gasser kann auf ein breites undgrosses Wirken im Dienste der Kirchge-meinde zurückblicken. All die Jahre hat er

mit seiner Person den Kirchgemeinderatgeprägt und auch nach aussen vertreten.Er bewältigte die vielfältigen Aufgaben eines Präsidenten mit grosser Souveräni-tät und wurde nicht nur in kirchlichenKreisen geschätzt, sondern auch in einerbreiten Öffentlichkeit. Die Zeugen seinergeleisteten Arbeit sind überall sichtbar.

Die Ratskollegin und -kollegen werdenseine offene und direkte Art, seinen tro-ckenen Humor, seine Freundschaft, die sienicht nur bei der Arbeit, sondern auch beigeselligen Stunden erleben durften, ver-missen.

Der Kirchenrat und die ganze Kirchge-meinde danken dem scheidenden Präsi-denten für all seine Kraft und Energie, dieer für Kirchgemeinde Lungern eingesetzthat von ganzem Herzen und wünschenihm für die Zukunft alles Gute.

Für den zurückgetretenen Niklaus Gasserwurde Rechtsanwalt und Notar Karl Vog-ler-Gerdiken neu in den Kirchgemeinderatund zum Präsidenten gewählt. In Bürglenaufgewachsen und wohnhaft, kennt KarlVogler die lokalen Gegebenheiten in derGemeinde bestens und verfügt als ehe-maliger Gemeinderat und Kantonsratüber eine reiche politische Erfahrung und

ein breites Beziehungsnetz. Als Präsidentdes Verbandes der römisch-katholischenKirchgemeinden des Kantons Obwalden(2002–2009) gab er kirchlichen Anliegenin der Öffentlichkeit eine Stimme. KarlVogler freut sich auf seine neue Tätigkeitund für die Kirchgemeinde und die Kirchein Lungern zu arbeiten. Nach seiner Wahlerklärte Karl Vogler, dass das Leben in derKirche vor Ort beginne und eine entspre-chende Förderung und Unterstützungverdiene.

Der Kirchgemeinderat freut sich auf einekonstruktive Zusammenarbeit und wünschtdem neuen Präsidenten viel Freude undBefriedigung in seinem Amt.

Karl Vogler folgt auf Niklaus Gasser

Wechsel im Kirchgemeinderat Lungern

Der neu gewählte Kirchgemeinderatspräsident Karl Vogler (links) und sein VorgängerNiklaus Gasser.

Buchhalterin/BuchhaltergesuchtAls Nachfolge der bisherigen Buchhal-tungsstelle sucht die KirchgemeindeLungern eine interessierte Person mitentsprechenden Kenntnissen.Auskunft erteilt gerne Jörg Gasser, Telefon 041 666 20 81 (Geschäft) /041 678 22 08 (Privat).

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Die Kirchgemeinde informiert

Ab dem kommenden Schuljahr 2011/2012hat die Kirchgemeinde Frau Michaela Mi-chel als neue Katechetin und Religionsleh-rerin gewinnen können. Sie wird den Reli-gionsunterricht in einem Teilpensum in der2. und 3. Klasse jeweils in einer Doppellek-tion erteilen. Frau Michel ist 42 Jahre alt,verheiratet und hat zwei Kinder im Altervon zehn und zwölf Jahren. Mit ihrer Fami-lie lebt sie in Kerns. Frau Michel hat von2008–2011 den dreijährigen Innerschwei-zer-Ausbildungskurs zur Katechetin (IAK)besucht und erfolgreich abgeschlossen. Sieist damit befähigt, Religionsunterricht aufder Primarschulstufe zu erteilen und ge-meindekatechetische Projekte mitzutragen.In Kerns arbeitet sie bisher in der Familien-gottesdienst-Gruppe und in der Sunntigs-fiir-Gruppe mit. Da Frau Michel im kom-menden Schuljahr auch in Sarnen undSachseln unterrichten wird und in Sachselnauch die Erstkommunion begleitet, findetdie Erstkommunion in Lungern im nächs -ten Jahr am Sonntag, 22. April 2012, statt. Wir wünschen Frau Michel einen gutenStart in Lungern und viel Erfüllung in ihrerwertvollen Aufgabe als Religionslehrerin.

Dank an Elisabeth Gasser18 Jahre lang hat Frau Elisabeth Gasser mitviel Engagement den Religionsunterricht inder 2. und 3. Klasse der Primarschule er-teilt. Dabei hat sie viele Aufgaben über-nommen, die über den Religionsunterrichthinausgingen: Exkursionen mit den Schul-klassen zur Kapelle im Sakramentswald,

Begleitung von Schulreisen der entspre-chenden Schulstufe und auch bei derSchulolympiade trug sie als Begleitpersonstets zu einem fächerübergreifenden gutenKontakt zu Schülern und Lehrpersonen bei. Am prägendsten war ihr langjähriger Ein-satz bei den Erstkommunionen. Uner-schöpflich war – gemeinsam mit den Lehr-personen – ihr Ideenreichtum für denWeissen Sonntag. Mit viel Gespür für Spiri-tualität und deren Umsetzung hat sie beiden Themen der Erstkommunionen die Far-ben des «Regenbogens» in unserer Kircheleuchten lassen, Gott als Quelle des Lebensmit dem Symbol «Wasser» erfahrbar ge-macht und die Kommunionkinder die Kraftder «Vier Elemente» spüren lassen. In 18Jahren hat sie am Weissen Sonntag «Spu-ren zu Gott» gelegt. Im nächsten Schuljahr wird Frau Gasser denReligionsunterricht an der Schule Lungernnoch in der 4.–6. Klasse erteilen. Wir danken Elisabeth Gasser für ihren lang-jährigen, engagierten Einsatz.

Pfarreileitungund Kirchgemeinderat

Elisabeth Gasser unterrichtete 18 Jahre lang die 2. und 3. Klasse

Neue Katechetin Michaela Michel

Die neue Katechetin Michaela Michel.

Die Abschlussschüler der 3. IOS machtensich gemeinsam mit Pfarreileiter Dirk Gün-ther und dem Lehrer Berti Kübler entlangden Kreuzwegstationen auf den Weg nachHüttstett. Bei jeder Station hielten wir einenImpuls mit Geschichten und Gegeben -heiten aus dem Leben zu dem Thema«Menschliche Engel auf den Kreuzwegendes Lebens». Am Abend auf Hüttstett angekommen,wurde grilliert und danach machten wir uns«Rückblick-Gedanken» auf die gemein-same, vergangene Schulzeit, bei denen je-der seinen Mitschülern einen Wunsch auf-schrieb unter dem Gedanken: «Was ich dirnoch sagen wollte…» Um Mitternacht fei-erten wir in der Alphütte einen meditativenGottesdienst bei Kerzenlicht mit Brot undWein, bei dem wir uns an das letzte Abend-und Abschiedsmahl Jesu mit seinen Jüngernerinnerten. In dieser speziellen Situation wurde dieGeschichte der Jünger mit Jesus lebendig.Auch die Schüler waren eine Zeit lang mit-einander unterwegs, ein Sammelsuriumvon verschiedenen Charakteren, wie dieJünger, verbunden durch prägende Erleb-nisse und jetzt ist der Zeitpunkt, neue,

Schulendbesinnungstag auf Hüttstett eigene Wege zu gehen. «Nehmt nichts mitauf euren Weg», sagte Jesus damals zuden Jüngern. «Nehmt nichts mit auf eurenWeg» gilt auch für die Abschlussschüler,nur eure Träume, Erfahrungen und das ge-meinsam Erlebte, das im Erinnern wiederlebendig wird.

«Alles hat seine Zeit», und jetzt ist die Zeitfür neue Wege und eine andere tolle Zeit.

Nach dem Gottesdienst klang der Abendaus und am nächsten Morgen machten wiruns nach dem Frühstück mit den Velos, dieRobi Müller und Urs Berchtold am Vorabendauf Hüttstett brachten, auf den Heimweg. Ein herzlicher Dank gilt allen, die uns dieseseindrückliche Erlebnis und Abenteuer derbesonderen Art ermöglicht haben.

Dirk Günther

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Die Kirchgemeinde informiert

«Im Endlichen das Unendliche finden»

Der international bekannte Künstler Lud-ger Hinse wird in der Zeit vom 28. Augustbis 1. November 2011 seine Werke undObjekte zum Thema «Kreuz» in sämtli-chen Kirchen und Kapellen von Lungernausstellen.

Ludger Hinse hat bereits grosse Ausstellun-gen und Projekte in vielen Ländern reali-siert, aber in der Schweiz ist er zum erstenMal mit seinen Hauptwerken imKanton Obwalden bei uns in Lun-gern und in der Kollegikirche inSarnen vertreten, bevor er einigeWerke in einem ökumenischen Ge -meinschaftsprojekt in Zürich zei-gen wird.

VeranstaltungenUnter dem Thema «Im Endlichendas Unendliche finden» werdenzahlreiche Veranstaltungen unterMitwirkung des Künstlers wäh-rend seiner Anwesenheit in Lun-gern die Ausstellung begleiten:KREUZfahrten für die Pfarrei undverschiedene Gruppierungen un-ter dem Motto «KREUZ und quer»durch Lungern / Lichtmeditationenund -gedichte des Künstlers mitmeditativer Musik in den Kir-chen und Kapellen von Lungern /durchKREUZte Vorträge von Lud-ger Hinse im Pfarreizentrum, beidenen er sich mit Themen aus -einander setzen wird wie «Woranglaubt die Kunst?», «Das Kreuzmit dem (Schweizer-) Kreuz»,«Vom Licht des Glaubens» / Licht-bildvorträge über seine bisherigen Aus-stellungen / Kreativwerkstätten für Fir-manden und Schüler unter dem Motto«AufgeKREUZt», bei denen Jugendlichemit dem Künstler kleine Lichtkreuze bas-teln. In der Kollegikirche in Sarnen findetzum Fest Kreuzerhöhung ein Festgottes-dienst mit Abt Benno Malfer von der Be-nediktinerabtei Muri-Gries statt.

Der KünstlerLudger Hinse, geb.1948 in Recklinghausen/Deutschland, aus einer Bergbau-Familiestammend, war beruflich langjähriger, en-gagierter IG-Metall-Bevollmächtigter undDeutscher-Gewerkschaftsbund-Vorsitzen-der im Ruhrgebiet. Er ist überzeugterChrist. Ein Künstler, der sich in der heutigenZeit intensiv mit dem Kreuz auseinander-setzt, ohne dass er aus dem Umfeld der Kir-che stammt, ist eher ein seltenes Phäno-

men. Ludger Hinse ist alles andere als einvergeistigter Mensch. Sein Leben zwi-schen den Welten als «Metaller» und«Künstler» ist ein Spiegel der Persönlich-keit Hinses: sensibel und nachdenklich einerseits und intensiv lebend, gedanklichund körperlich unglaublich kraftvoll ande-rerseits. Sein Atelier hat Ludger Hinse aufeinem stillgelegten Zechengelände. DieKREUZ-Werke des Künstlers, vorwiegendaus dem Material Glas und Plexiglas, zeu-

gen von Licht und Transparenz, sie spre-chen mit verschwebendem Schweigenvon Transzendenz, mit der er sich immerwieder auseinandersetzt in Themen wie«Sichtbar kommt mit Unsichtbar». Er spieltmit der Reflektion des kirchlichen Raumes,um den Blick frei zu geben für das Dahin-ter der Dinge. Immer ist seine Kunst eineBesinnung auf seine katholischen, religiö-sen Wurzeln.

Ludger Hinse setzt sich seit den 1990erJahren mit dem Kreuz künstlerisch aus -einander. Sein Anliegen ist es, das Kreuzunübersehbar in den Blick der Menschenzu rücken.

Er schreibt: «Wenn wir die Zeichen derZeit, der Welt, des Lebens verleugnen, istnichts mehr. Immer mehr nichts: KeineAchtsamkeit mehr mit den Symbolen be-

deutet auch keine Achtsamkeit mehr mitden Menschen. Die Menschen sollen wie-der achtsamer und sensibler werden.»

Internationale AusstellungenInternationale Ausstellungen des Künst-lers waren:Haus am Lützowplatz, Berlin; Landesmu-seum Emden; Museum Bochum; Museode Arte Contemporàneo Santiago de Chile;Museo Barjola Gijon, Spanien; Galerie

Conde, Paris; Kunsthalle Brunn,Tschechien; Galerie UNEAC, Ha-vanna/Kuba. Im Jahr 2010 wurdensei ne Arbeiten auch noch in Wiengezeigt. Anlässlich des europäischen Kul-turhauptstadt RUHR 2010 war einbesonderer Höhepunkt die Errich-tung einer Grossskulptur Lichttore9x12 Meter in Bochum.

«Viel mehr geht nicht», hatte Lud-ger Hinse nach seinem giganti-schen «KREUZ-Weg» durch 70 Kir-chen in 21 Städten von Nord-rhein-Westfalen (D) mit 450 Be-gleitveranstaltungen und 145 000Besuchern innerhalb von zwei Jah-ren von 2007–2009 getönt. Bis erim Frühjahr 2011 unter dem Motto«Licht des Glaubens» mit seinerKunst 28 Orte in Oldenburg (D)gleichzeitig bespielte. Die ArbeitendurchKREUZten die gesamte Stadt,vom Jugendstil-Bahnhof über dasObdachlosen-Asyl, von der Klinikbis zu den 28 Kirchen und demLandesmuseum. Sogar ein KREUZ-Verhör mit den Gefangenen im

Gefängnis gab es. Er schreibt:«Zahlreiche persönliche Begegnungen ha-ben auch bei mir Spuren hinterlassen. Obdie Gespräche mit den Gefangenen imKnast, mit Kindern, die ein unmittelbaresEmpfinden für Schönheit haben, mit Men-schen die trauern, ob Gespräche im Bahn-hof oder in der Fussgängerzone und in vie-len Veranstaltungen. Ich habe berührt undwurde berührt.»

Über seine Arbeit sind 6 Bücher und Bild-bände erschienen.

Herbstprojekt 2011 SchweizJetzt kommt Ludger Hinse mit seinemKREUZ-Projekt erstmals in die Schweiz. DiePremiere wird er in Lungern halten. Ein wei-terer Ausstellungs-Ort wird in Obwaldendie Kollegikirche in Sarnen sein, bevor er imKanton Zürich ausstellt.

28. August bis 1. November 2011

Kreuzausstellung in Lungern

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Lungern informiert 3/2011 21

Die Kirchgemeinde informiert

Die Eröffnung der Ausstellung feiern wirmit einem Festgottesdienst am Sonntag,28. August 2011, um 10 Uhr, in der Pfarr-kirche Lungern, der auf Wunsch des Künst-lers musikalisch vom Kirchenchor Lungernund Mitgliedern der Jodlerclubs Bärgseemit der St. Johanner-Messe von Peter Rothund durch das Alphornquartett Lungerngestaltet wird.

Bei der diesjährigen Firmung am 4. Sep-tember 2011 unter dem Motto «Auf-wind» wird sein grosses Lichtkreuz das

VeranstaltungskalenderKreuzausstellung Ludger Hinse«Im Endlichen das Unendlichefinden»

Sonntag, 28. August 201110.00 Uhr, Pfarrkirche Herz-JesuLungernEröffnungs-FestgottesdienstMusikalische Gestaltung: KirchenchorLungern und Jodlerclub Bärgsee«St. Johanner-Messe von Peter Roth»,Alphornquartett LungernPredigt: Ludger Hinseanschl. Begegnungsapero im Pfarrei -zentrum Lungern mit Ludger Hinse

Montag, 29. August 201109.00 Uhr, Kapelle St. Antonius und St. Wendelin, BürglenGottesdienst Dekanat ObwaldenPredigt: Ludger Hinseanschl. Dekanatsversammlung im Pfarrei-zentrum Lungern und Vortrag vonLudger Hinsefür die Mitglieder des Dekanates Obwalden

Dienstag, 30. August 201119.30 Uhr, Treffpunkt Kapelle St. Antonius und St. Wendelin, BürglenKAM – Reise «KREUZ und quer durchLungern»Lichtmeditationen und -gedichte vonLudger Hinse zu meditativer Musik

in den Kirchen und Kapellen von Lungernanschl. Abschluss im PfarreizentrumLungern mit dem Film «Lichtkreuze»für ehrenamtlich und hauptamtlichkatechetisch Tätige und Interessierte,organisiert von der KatechetischenArbeits- und Medienstelle Obwalden

Mittwoch, 31. August 201108.00 Uhr, Pfarrkirche LungernKreativ-Werkstatt «AufgeKREUZt»Lichtkreuze basteln mit Ludger Hinsefür Schüler der Oberstufe Lungern

19.30 Uhr, Treffpunkt in der Pfarrkirche LungernPfarreiveranstaltung «KREUZfahrt in Lungern»Lichtmeditationen und -gedichte vonLudger Hinse zu meditativer Musikin den Kirchen und Kapellen von Lungernanschl. Abschluss im PfarreizentrumLungern mit dem Film «Lichtkreuze»für alle Interessierten

Donnerstag, 1. September 201119.00 Uhr, Treffpunkt Kapelle St. Antonius und St. Wendelin, BürglenRotary Club Obwalden «Kunst undKirche KREUZfahrt»Lichtmeditationen und -gedichte vonLudger Hinse zu meditativer Musikin den Kirchen und Kapellen von Lungernanschl. Nachtessen des Rotary Club OWim Pfarreizentrum Lungern mit Vortrag von Ludger Hinse

Freitag, 2. September 201119.00 Uhr, Pfarrkirche Herz-JesuLungernKreativ-Werkstatt «Aufwind des Hl. Geistes»Lichtkreuze basteln mit Ludger Hinsefür die Firmanden 18+

Sonntag, 4. September 201110.00 Uhr, Pfarrkirche Herz-JesuLungernFirmgottesdienst «Aufwind» mitGeneralvikar Dr. Martin Koppmit dem Symbol des grossen Lichtkreuzesvon Ludger Hinseanschl. Firmapero im PfarreizentrumLungern

Sonntag, 11. September 201109.00 Uhr, Kollegikirche SarnenFestgottesdienst zum Fest Kreuz -erhöhung mit Abt Benno Malfér von der Benediktinerabtei Muri-Gries

Ausstellungsorte LungernPfarrkirche Herz-JesuKapelle St. Antonius und St. Wendelin,BürglenKapelle St. Maria, DorfKapelle St. Beat, ObseeBurgkapelle Bruder Klaus, ChäppeliKapelle Betagtenheim EyhuisPfarreizentrum

Ausstellungsort SarnenKollegikirche

Symbol des Firmgottesdienstes sein, eindurchscheinendes Kreuz, dass die Unfass-barkeit des Hl. Geistes symbolisiert, derweht wo er will.

An Allerheiligen, 1. November 2011, endetdie Kreuz-Ausstellung in Lungern mit demGedanken «Endlich unendliches Leben». «Ich deute das Kreuz in erster Linie als Licht-symbol, das für die Auferstehung in einerWelt steht, die hinter unserem Leben liegt.Ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod,voller Licht und Farbigkeit. Träume den Wegin das andere Sein, dazu ist das Lichtkreuzein Hoffnungszeichen.» (Ludger Hinse)

Wir hoffen, dass in den zwei Monaten, indenen Ludger Hinses Arbeiten ObwaldendurchKREUZen, viele Menschen sich mitseinen Kunstwerken in unseren Kirchenund Kapellen auseinandersetzen und sieauf sich wirken lassen.

Es gibt einen Anspruch auf Ästhetik undSchönheit unseres Glaubens, besondersder Kunst in unseren Kirchen.

Möge das Licht des Glaubens ausstrahlen inunser Dorf und mögen wir «das Endlicheim Unendlichen finden».

Dirk GüntherPfarreileiter

Webseiten:www.ludgerhinse.dewww.licht-des-glaubens.de

Ludger Hinse.

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Das Gewerbe informiert

Interview mit dem Bademeister desStrandbades Lungern

Interview und Fotos von Peter Ming

Gottfried Amatter führt zusammen mitseiner Frau Anita Amatter das StrandbadLungern bereits die achte Saison. Als ge-lernter Skilehrer ist er sich an Saisonstellengewöhnt. Dieser Wechsel zwischen Som-mer- und Winterjob bedeutet ihm Lebens-qualität, die er nicht missen möchte.Amatters sind wohnhaft in Lungern.

In welchem Angestelltenverhältnis arbei-ten Sie und Ihre Frau?Gottfried Amatter: Wir sind von Lun-gern Tourismus im Stundenlohn ange-stellt. Wir führen aber nicht nur die Badi,sondern auch die Minigolfanlage.

ständig. Meine Hauptaufgabe ist die Über-wachung des Badebetriebes. Ich habe dasBrevet Rettungsschwimmer Stufe 1. MeineAufsichtspflicht beschränkt sich auf dasRayon, welches gelb markiert ist. Ich binauch dafür besorgt, dass die Dusch- undWC-Anlagen permanent in sauberem Zu-stand sind. Die tägliche Grundreinigungmachen wir immer abends nach Bade-schluss.Zu unserem Arbeitsbereich gehören aberauch die Betreuung der Minigolfanlageund die Schiffsvermietung. Hinter den Ku-lissen warten auf uns Wartungsarbeiten,Personalrekrutierung, Einkauf und Ab-rechnung.

Welches ist die Kundschaft der Badi?Gottfried Amatter: Wir sind eine ausge-sprochene Familienbadi. Der grösste Teilder Gäste sind einheimische Familien;Mütter mit ihren Kindern bis zu einem ge-wissen Alter. Jugendliche zwischen 16–25Jahren ziehen es dann oft vor, «wild» zubaden, besuchen uns aber ab und zu, dasie aus ihrer Kindheit eine Beziehung zurBadi haben. Bevor im Hasliberg der Badi -see gebaut wurde, und ganz anfänglich,als wir mit unseren Anlagen noch einenExklusivitätsvorsprung gegenüber anderenStrandbädern hatten, waren wir eine re-gionale Badi. Inzwischen haben auchStrandbäder in der Region aufgerüstet. Dader Tourismus im Dorf selber kaum mehrwahrnehmbar ist, beschränken sich dieauswärtigen Gäste auf durchreisende Pas-santen, Schulreisen und Ferienlager. FürBehindertengruppen sind wir mit unseremSandstrand und der flach abfallendenUferzone ein idealer Standort. Im hinterenTeil der Badi haben wir einen etwas abge-trennten Teil, in dem sich auch Ältere wohlfühlen und Ruhe und Erholung finden. Sieschätzen dabei das einmalige Ambiente eines Bergsees, der in eine wunderbareLandschaftskulisse eingebettet ist.

Welche Bedeutung spielt die Restaura-tion?Gottfried Amatter: Sie gehört natürlichzur Infrastruktur einer Badi. Wir habennebst Getränken ein Angebot an kaltenund warmen Schnellimbissmöglichkeiten.Wir stellen auch einen Grill zur Verfügung,wo der Gast sich selber seine Wurst odersein Steak grillieren kann. Früher war dasRestaurant auch am Abend offen, das An-gebot wurde aber zu wenig genutzt.

Zum Schluss noch: Welches sind Ihre Vi-sionen zur Zukunft des Strandbades?Gottfried Amatter: Meine Hauptvisionwäre, dass das EWO den See bereits EndeMai gestaut hätte. Früher war dies in derRegel der Fall. Denn, wie ich schon er-wähnt habe, ist der Juni unser wichtigsterMonat. Am Anfang der Saison ist das Be-dürfnis der Kundschaft am grössten.Ein zweiter Wunsch hängt zusammen mitden Rasenflächen. Unsere Höhenlagebringt über Nacht oft Tau, und der Ge-bäudeschatten bewirkt zusätzlich, dassder Rasen oft lange nass ist. Wir verfügenjedoch nicht über Trockenplätze. Hierkönnte man das ungenutzte Bord im hin-teren Teil der Badi zu einer Arena (aus Holzoder Stein) umfunktionieren.

Was ich ganz zum Schluss noch erwähnenmöchte: Wir haben eine tolle Kundschaft.Das Phänomen Littering kennen wir in un-serer Badi nicht. Selten wird etwas wegge-worfen. Unsere kleinen und grossen Gästesind auf Ordnung und Sauberkeit bedacht.Heutzutage nicht selbstverständlich!

Herr Amatter, wir danken Ihnen für diesesInterview und wünschen Ihnen und IhrerFrau eine sonnige, erfolgreiche Saison undviel Freude und Befriedigung in Ihrer Arbeit.

Gottfried Amatter, Bademeister des Strandbades Lungern

«Wir haben tolle, auf Ordnung und Sauberkeit bedachte Gäste!»

Gottfried Amatter.

Öffnungszeiten Strandbad LungernHauptsaison: ab 5. Juli von 9.00–20.00 UhrNachsaison: ab 22. August von 11.00–18.00 Uhr

Wie sieht Ihr durchschnittlicher Arbeitstagim Sommer aus?Gottfried Amatter: Der Morgen beginntmit einem Kontrollgang. Es kann vorkom-men, dass Angetrunkene des nahen Kur-parks mit leeren Bierflaschen Weitwurf-übungen veranstalten und Scherben undandere Folgen von Vandalismus entferntwerden müssen. Im Mittelpunkt steht die Pflege des Rasensund der Anlage. Manchmal muss auch derStrand geputzt und Strandgut aussortiertwerden.Dann müssen wir das Restaurant betriebs-bereit stellen. Meine Frau ist, zusammenmit einer Hilfskraft, für das Restaurant zu-

Immer beliebt: Die Wasserrutschbahn.

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Lungern informiert 3/2011 23

Das Gewerbe informiert

Auch kleine Inserate werden

gesehen.Gerne werden Sie von der

Redaktionskommission oder vonder Gemeindekanzlei beraten.

Mittagstisch im EyhuisWir laden Sie herzlich ein zum gemein-samen Mittagessen mit anderen Senio-rinnen und Senioren!

Haben Sie Lust•auf ein gemeinsames Mittagessen

mit Bekannten?•auf eine reichhaltige und preisgüns -

tige Mahlzeit im gediegenen Rahmen?•auf ein angeregtes Gespräch oder

ei nen gemütlichen Jass nach dem Essen?

Wir organisieren in regelmässigen Ab-ständen einen Mittagstisch. Eingela-den sind Seniorinnen und Seniorenvon Lungern und Bürglen.

Daten im Jahr 2011:Donnerstag, 27. OktoberDonnerstag, 24. November Donnerstag, 15. Dezember

Anmeldungen jeweils bis Dienstagbeim Küchenteam des Eyhuis, Telefon 041 679 71 95

Wir freuen uns auf Sie!

Elektro Furrer AGObseestrasse 136078 LungernT 041 679 00 00F 041 662 00 79

Elektro Notruf 24h041 662 00 70

MalerarbeitenFassadenarbeiten

Gasser DanielAMALMalergeschäft

Eistrasse 46078 LungernTel. 041 678 11 05Natel 079 632 95 28Fax 041 678 11 07

HP Gasser AG · CH-6078 Lungern · Tel. +41 (0)41 666 25 35 · Fax +41 (0)41 666 25 30 · [email protected] · www.hpgasser.ch

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Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 8.30–11.30 Uhr / 14.00–18.30 UhrSamstag 8.30–11.30 Uhr / 13.30–16.00 UhrMittwoch ganzer Tag geschlossen

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Das Gewerbe informiert

Unter dem Vorsitz von Teilenpräsident Al-bert Amgarten-von Flüe fand Ende März2011 im Haus St. Josef die ordentliche Ein-ungsgemeinde der Teilsame Lungern-Dorfstatt. In seinem Einführungsreferat erwähnteder Teilenpräsident die Katastrophe in Ja-pan und das Kriegselend in Lybien. Das re-lativiert vieles, über das wir hier bei unsunzufrieden sind oder uns beklagen.Für den Teilenrat geht mit der Einungsge-meinde ein arbeitsreiches Amtsjahr zu Ende.Der Präsident erwähnt unter anderem:■ Abklärungen über die finanziellen Aus-wirkungen einer Zusammenlegung derForstbetriebe Dorf und Obsee;■ Realisierung der Fernheizung des EWOauf dem Werkhofareal der Teilsame;■ Untersuchungen auf den ehemaligenArmeeschiessplätzen auf Chrummelbachund Feldmoos über allfällige umweltbe-lastende Rückstände;■ Bewilligung an Lungern Tourismus füreine Werbetafel «Fischerparadies Lun-gern» auf der Bürgler Allmend;■ Bewilligung an Lungern Tourismus fürdie Einrichtung einer mobilen WC-Anlageim Bereich des Dorfbachsammlers;■ Öffnung der Strecke Brunnenmad-Flüe-Hinterbergen für Biker.

Nach diesem Rückblick erklärt der Präsi-dent die Versammlung als eröffnet.

JahresberichteDie Jahresberichte von Einigerpräsidentund Forstpräsident werden zur Kenntnisgenommen und genehmigt. Einigerpräsi-dent Hans Imfeld-Anderegg erwähnt inseinem Bericht insbesondere die vor demAbschluss stehende Betonierung derBrunnenmadstrasse. Mit dieser Etappe istdie Brunnenmadstrasse von Kaiserstuhlbis auf die Alp Brunnenmad durchgehendmit einem Betonbelag versehen. Damitkönnen die jährlichen Unterhaltskostenfür diesen Strassenabschnitt massiv ge-senkt werden. Weiter erwähnt er die an-stehende Sanierung der Wasserfassungenin verschiedenen Alpen. Ein Gesamtpro-jekt über total Fr. 340'000.– liegt zur Zeitbei den Subventionsbehörden zur Geneh-migung.Forstpräsident Willi Imfeld-Thalmann er-wähnt in seinem Jahresbericht u.a. dassim Jahr 2010 das Integralprojekt Gipfi ab-geschlossen werden konnte. Seit 2001wurden im Gebiet Schiessgraben bis Ledi-graben 304 ha Schutzwälder gepflegt.Daraus resultierte eine Holzernte von

13‘990 m3. Es wurden 4.7 km Bege-hungswege instand gestellt oder neu er-richtet, sowie 7 ha Jungwald gepflegt. Diealten Lawinenverbauungen im GebietGipfi, aus den 1960er und 1970er Jahren,wurden komplett erneuert. Der Husen-graben wurde im oberen Teil mit neuenLawinenverbauungen gesichert (siehe Bildoben). Weiter wurden die Ableitungsgrä-ben im Staldenried erneuert und derMarchgraben im Bereich der Brunnen-madstrasse mit einer neuen Verbauunggesichert. Die Wälder im Einzugsgebiet des Gipfimüssen auch in Zukunft gepflegt werden.Dies wird gemäss den Vorgaben desneuen Finanzausgleiches NFA im Rahmender «Programmvereinbarung Schutzwald»weitergeführt.

JahresrechnungenDer Forstbetrieb und die Gartenverwal-tung konnten ihre Rechnungen im 2010in der Gewinnzone abschliessen. DieRechnung des Säckelmeisters war ausge-glichen. Gesamthaft resultierte ein Ge-winn von Fr. 49'500.–.

Neues Mitglied im TeilenratTeilenrat und Einigerpräsident Hans Im-feld-Anderegg hat nach zehnjährigerAmtszeit seine Demission eingereicht. DerVorsitzende verdankt ihm die geleisteteArbeit im Dienste der Teilsame. Währendseiner Amtszeit entstand eine neue Alpen -verordnung, die Strasse vom Kaiserstuhlbis auf die Alp Brunnenmad wurde kom-plett saniert und das Projekt für die Instand-

Teilsame Lungern-Dorf

Ordentliche Einungsgemeinde 2011

stellung der Wasserfassungen in verschie-denen Alpen wurde aufgegleist.Als neuen Teilenrat wählt die Versamm-lung Niklaus Gasser-Fryand, Hinti.

Ausbaustudie für das ChäppelisträssliDie Studie des Ingenieurbüro ZEO AG zumAusbau des Chäppelisträssli wurde vorge-stellt. Früher diente das Chäppelisträsslieinzig der Erschliessung der Berggüter, Alpen und Waldungen im Einzugsgebiet.Das hat sich stark geändert. Automobilis-ten, Wanderer und Velofahrer sind imSommerhalbjahr täglich auf dem Chäppe-listrässli anzutreffen. Besonders der Velo-verkehr hat stark zugenommen, seit dieStrecke Brünig–Lungern über das Chäppeliin die nationale Route Veloland Schweizaufgenommen wurde. Aus diesem Grundehat der Kanton die erwähnte Ausbau -studie in Auftrag gegeben. Darin wird einAusbau auf ca. 3.5 m bis 4 m Breite aufder ganzen Strecke vom Röhrli bis «SagersBrünig» vorgeschlagen. Die heutigen Ober-flächenbeläge (Naturstrasse, Beton, Teer)bleiben laut Projektstudie unverändert,die Verbreiterung wird als Kiesweg vorge-sehen.

An der Strasse sind nebst der Teilsame auchdie Einwohnergemeinde Lungern und dieFlurgenossenschaft Chäppeli beteiligt. DieAusbaustudie wird zur Zeit in diesen Gre-mien diskutiert. Zudem wurde die Studieals Projekt bei den Subventionsbehördeneingereicht. Zu gegebener Zeit wird überdas weitere Vorgehen orientiert.

Neue Lawinenverbauungen im oberen Teil vom Husengraben.

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Lungern informiert 3/2011 25

Die Schule informiert

Markus FreyEin grosser Teil der Einheimischen kenntMarkus Frey aus der eigenen Schulzeit oderaus der Schulzeit ihrer Kinder. Während 36Jahren unterrichte er an der Oberstufe Lun-gern, genau die halbe Zeit als Reallehrerund seit 1993 als Lehrperson der IOS.Markus Frey hat sich vom Generalistenzum Spezialisten weiter entwickelt. In denletzten Jahren unterrichtete er als Fach-lehrer Mathematik, Naturlehre und Infor-matik. Sein grosses Steckenpferd wurdedie Informatik. Er hat sich in diesem Be-reich weitergebildet und in der Schule dieInformatikanlage aufgebaut und betreut. Das Fotografieren war eine seiner Vorlie-ben. Hunderte von Klassenfotos und un-zählige Bilder von Anlässen, welche er ge-schossen hat, bleiben uns als Erinnerung. Seit zwei Jahren unterrichtete Markus Freyin einem Teilpensum am Berufs- und Wei-terbildungszentrum OW in Sarnen. Nunnimmt er die neue Herausforderung anund wechselt ganz nach Sarnen.

Stefan SchönenbergerIm letzten Jahr übernahm Stefan Schö-nenberger von den Oster- bis zu den Som-merferien eine Stellvertretung in der IOS.Obwohl er beabsichtigte, ab Sommer einStudium aufzunehmen, konnten wir ihnfür eine Jahresanstellung als Fachlehrergewinnen. Er hat sich gut ins Team einge-fügt und war eine wertvolle Stütze fürSchülerinnen und Schüler wie für seineKolleginnen und Kollegen. Im Herbst wirdnun Stefan Schönenberger sein Pädago-gikstudium an der Uni Zürich aufnehmen.

Sandra HürlimannIm August 2008 übernahm Sandra Hürli-mann eine 5. Klasse und stieg zugleich alsStufenleiterin ein. Während drei Jahren en-gagierte sie sich intensiv und umsichtig fürdie MS II. Beidseits hatten wir mit einer län-gerfristigen Anstellung gerechnet. Weil ihr Lebens partner an eine Stelle im Kanton Zü-rich wechselt, ist ein Wegzug unumgänglich.

Sämi GeissdörferSeit drei Jahren fährt er mit dem Velo vonKägiswil nach Lungern zur Arbeit mit derMehrjahrgangsklasse in der MS II. In dieserZeit hat sich Sämi Geissdörfer zum Erleb-nispädagogen weitergebildet und möchtesich in Zukunft ausschliesslich in diesemArbeitsfeld betätigen. Zusammen mit sei-ner Freundin unternimmt er nun eine län-gere Velotour mit dem Ziel Patagonien.

Catherine SpichtigSchon im letzten Schuljahr ist CathrineSpichtig zeitweise für ihren Mann einge-

sprungen. In diesem Schuljahr hat sie einfestes Pensum von 20 % in der 6. Klasseübernommen und mit Philipp die Famili-enarbeit geteilt. Nun wird CatherineSpichtig in Sachseln als Klassenlehrpersoneinsteigen. Philipp Spichtig wird deshalbsein Pensum bei uns reduzieren und die

Einige Lehrpersonen suchen neue Herausforderungen

Verabschiedungen von Lehrpersonen

Verantwortung für den Bereich Informatikvon Markus Frey übernehmen.

Wir danken allen austretenden Lehrperso-nen für ihren grossen Einsatz und wün-schen ihnen für die Zukunft alles Gute.

Die Schulleitung

Auf Ende des Amtsjahres 2010 / 2011 hatHelen Zumstein – Berchtold, Dörflistrasse 7,ihre Demission als Schulrätin beim Einwoh-nergemeinderat eingereicht. Helen Zum-stein war 6 Jahre Mitglied des Schulrates.Ein Meilenstein während ihrer Amtszeit warsicher die strategisch – operative Trennungin der Schulorganisation. Helen Zumsteinbetreute seit dieser Neuorganisation dasRessort Öffentlichkeit. Sie war Mitglied imVorstand des Elternforums und Mitglied inder Gruppe Öffentlichkeitsarbeit. Der Einwohnergemeinderat, der Schulrat,die Schulleitung und die Lehrpersonen dan-ken Helen Zumstein für ihre Arbeit imSchulrat. Wir wünschen ihr für die Zukunftalles Gute und viel Freude mit ihrer Familie.Auf den 1. Juli 2011 wurde Louise Imfeld-Käslin, Breitenstrasse 34, in den Schulratgewählt. Louise Imfeld ist verheiratet undhat schulpflichtige Kinder. Sie ist motiviert,das Schulratsamt anzutreten und sich fürdie Schule einzusetzen.

Louise Imfeld-Käslin gewählt

Demission und Neuwahl im SchulratWir gratulieren ihr zu ihrer Wahl und wün-schen ihr viel Erfolg.

Die Ressortverteilung wird an der nächstenSchulratssitzung vorgenommen.

Einwohnergemeinderat und Schulrat Lungern

Louise Imfeld-Käslin.

Verabschiedungen an der Schule Lungern. V.l.n.r. Sämi Geissdörfer, Catherine Spichtig,Markus Frey, Sandra Hürlimann, Stefan Schönenberger.

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26 Lungern informiert 3/2011

Die neuen Klassenlehrpersonen SabrinaBangerter, 5. Klasse, und Bianca Vogel, 6. Klasse, wurden in der letzten Ausgabevorgestellt. Andreas Müller übernimmt alsKlassenlehrperson die 1. IOS b. SandraHegglin kommt für ein Jahr zurück undübernimmt im Teilpensum die Klasse 6 b.

Folgende Fachlehrpersonen ergänzen abAugust das Lehrpersonenteam:

Daniela HalterSie ist im Kanton Wal -lis auf gewachsen undhat 2004 an der PHWallis die Ausbildungzur Primarlehrerin ab-geschlossen.Seither hatsie auf allen Stufen der Primarschule Er-

fahrungen gesammelt.Daniela Halter-Noti ist Mutter von zweiKindern und wohnt mit ihrer Familie inGiswil.Sie unterrichtet einen Tag in der US b alsPensenpartnerin von Luzia Zimmermann.

Astrid MayNach ihrer Ausbildungzur Sekundarlehrerinphil 1 in Fribourg un-terrichtete Astrid Mayelf Jahre als Klassen-lehrerin in OberdorfNW. Sie wohnt in Be-ckenried und ist Mut-

ter von drei Kindern im Jugendalter.Während ihrer Familienzeit machte sie im-mer wieder Stellvertretungen und arbeitefünf Jahre als Fachlehrerin im Teilpensumin Emmetten. Dazwischen absolvierteAstrid May die Handelsschule und nahmfür zwei Jahre eine Stelle als Verwaltungs-angestellte im Kanton NW an.

Nicole WillischIm Rahmen des Studi-ums an der PHZ Luzernabsolvierte Nicole Wil-lisch anfangs 2010 einPraktikum in Lungern.Während ihres Mas-tersemesters kann siein einem Teilpensum

weitere Praxiserfahrungen sammeln. Nicole Willisch ist in Kriens aufgewachsenund wohnt weiterhin dort. Sie wird an der 3. IOS Naturlehre, Deutsch und Ge-schichte/Geografie unterrichten.

Wir heissen die neuen Lehrpersonen beiuns herzlich willkommen.

Die Schulleitung

Alle offenen Stellen mit gut ausgebildeten Lehrpersonen besetzt

Neue Lehrpersonen im Schuljahr 2011/2012Nun wird sie bei uns als Fachlehrerin fürFremdsprachen mit einem Pensum vongut 60 % an der IOS einsteigen.

Kenny ScheideggerAufgewachsen ist Ken -ny Scheidegger imBündnerland. Nach derMatura begann er einStudium in Wirtschafts -wissenschaften an derUni Zürich, absolvierteden Vorkurs an der

Hochschule für Gestaltung und Kunst inZürich und wechselte später an die PHZLuzern. Dort schloss er im Dezember 2010als Lehrperson für Sek I mit dem Masterab. Kajak, Telemark, Klettern und Foto-grafie sind seine Hobbys. Kenny Schei-degger wohnt in Sachseln.Kenny Scheidegger arbeitet bei uns imVollpensum an der IOS als Fachlehrpersonfür Mathematik, Naturlehre, Englisch, In-formatik und Sport.

Jolanda VoglerNach ihrer Schulzeit inLungern wechselte Jo-landa Vogler ans Gym-nasium in Sarnen. DieMatura war die Voraus-setzung, um an der UniBern Sport- und Erzie-hungswissenschaft zu

studieren. Im Sommer 2011 hat sie dasLehrdiplom als Sportlehrerin Sek II erlangt.Jolanda Vogler hat als mehrfache Welt-meisterin im Downhillskateboarden sport-lich schon sehr viel erreicht. Sie ist eingrosses und sehr vielseitiges Sporttalentund wird ihre Fähigkeiten nun als Sport-lehrerin an unserer Schule einsetzen. Jo-landa Vogler unterrichtet im Teilpensum inder MS II und IOS und wird sich danebennoch weiterbilden.

Die Schule informiert

Ausbildungserfolg

Master in SchulischerHeilpädagogik

In den letzten drei Jah-ren hat Angela Spycher-Gasser die berufsbe-gleitende Zusatzausbil-dung zur SchulischenHeilpädagogik absol-viert. Anfangs Juli wur-de ihr von der PHZ Lu-zern das Masterzeug-nis überreicht.

Wir gratulieren Angela Spycher zum er-folgreichen Berufsabschluss und wün-schen ihr viel Erfolg als Schulische Heilpä-dagogin.

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Die Schule informiert

Die Schule Lungern kann treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern

Gratulationen zu DienstjubiläenDie Schule lebt wie jede Organisation voneiner guten Balance zwischen Konstanzund Veränderung. Langjährige Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sorgen für Kon-stanz im Betrieb, hüten das vorhandeneinformelle Wissen. Sie sorgen für verlässli-che Abläufe und die Aufrechterhaltungvon Bräuchen und Gepflogenheiten. Da-von profitieren schlussendlich die Kinderam meisten.

LehrpersonenGasser-Schädler Gabriela, FachlehrpersonTG, 15 Jahrevon Ah-Gut Heidi, Fachlehrperson TGund HW, 10 Jahre

BetriebspersonalStalder-Schmid Karin, Schulsekretärin, 10 Jahre

Bild rechts: Dienstjubiläen an der SchuleLungern. V.l.n.r Karin Stalder, Gabriela Gas-ser und Heidi von Ah.

Ferien, schulfreie Tage, Schulmessen

Terminplanung für das Schuljahr 2011/2012Ferienplan

1. Ferientag 1. Schultag

Schuljahresbeginn Montag, 22.08.2011Herbstferien Samstag, 01.10.2011 Montag, 17.10.2011Weihnachtsferien Freitag, 24.12.2011 Montag, 09.01.2012Fasnachtsferien Samstag, 11.02.2012 Montag, 27.02.2012Osterferien Freitag, 06.04.2012 Montag, 23.04.2012Sommerferien Samstag, 07.07.2012 Montag, 20.08.2012

Schulmessen

Primar Primar und IOS IOSMontag, 22.08.2011

Donnerstag, 01.09.2011 Dienstag, 20.09.2011Dienstag, 25.10.2011

Donnerstag, 24.11.2011Dienstag, 20.12.2011

Donnerstag, 12.01.2012Freitag, 10.02.2012 Donnerstag,15.03.2012

Montag, 02.04.2012Freitag, 11.05.2012

Dienstag, 12.06.2012Freitag, 01.06.2012

Freitag, 06.07.2012

Schulfreie Tage für die ganze Schule

Freitag, 28.10.2011 . . . . . . . . . . . ÄlplerkilbiDienstag, 01.11.2011 . . . . . . . . . AllerheiligenDonnerstag, 08.12.2011 . . . . . . Maria EmpfängnisDonnerstag, 17.05.2012 . . . . . . Feiertag (Auffahrt)Freitag, 18.05.2012 . . . . . . . . . . . BrückeMontag, 28.05.2012 . . . . . . . . . . Feiertag (Pfingstmontag)Donnerstag, 07.06.2012 . . . . . . Feiertag (Fronleichnam)Freitag, 08.06.2012 . . . . . . . . . . . Brücke

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Die Schule informiert

Bereits im Frühling kam der Klasse diespontane Idee, was das Thema des Ab-schlussgottesdienstes sein soll: «Losflie-gen». «Sie, im Sommer fliegen wir los!»,sagte eine Schülerin. Geboren war damitdie bildliche Ausschmückung und wörtli-che Umschreibung vom Schritt der Ju-gendlichen in die Berufswelt und die wei-tere Ausbildungszeit.

Bevor jedoch der Moment des LosfliegensRealität wurde, musste noch einiges erle-digt werden. «Sie, ich dachte die 3. IOSwird viel lockerer!», sagte das Mädchen F.Sie sollte Recht bekommen. Im Fokus der3. IOS stand jedoch neben dem normalenUnterricht auch Erfahrungen wie die Ab-schlussarbeit, das Theater, das Abschluss-lager, das Vorbereiten der Schulolympiadeund weitere Möglichkeiten der Verant-wortungsübernahme durch die Jugendli-chen. Sie haben gezeigt, dass sie es kön-nen, die 21 Schülerinnen und Schüler derAK11 (Abschlussklasse 2011). Mit vorbild-licher Rolle markierten sie die Ältesten imSchulhaus und gaben auch grossen Ein-satz für die Gemeinschaft, wie zum Bei-spiel dem Führen des Pausenkiosks.

Abschlusslager und Theater «Das Echo»Die 3. IOS der Schule Lungern, sie wer-den sehr gerne auch als AK11 bezeichnet,

21 Schülerinnen und Schüler der 3. IOS

Jetzt wollen sie einfach losfliegen!

tezzo, den Markt in Luino, badete im Lidovon Locarno und genoss die Angebote dergrossen Anlage mit Basketball, Wasserbal-lonschlacht und nächtlicher Spezialwan-derung.

Nach dieser gemütlichen Woche standdas Einstudieren des Theaters «Das Echo»auf dem Programm. In dieser unterhalt -samen Komödie ging es um ein Touristen-

durfte ihr Abschlusslager vom 6. – 10. Juniim Campo Enrico Pestalozzi in Arcegnoverbringen. Bereits am Sonntag fuhren dieErsten freiwillig mit dem Velo vom Gott-hardpass nach Tenero und übernachtetendort im Zelt. Kleinere Blessuren waren dieFolge dieser sportlichen Herausforderun-gen. Sie wurden jedoch während der Wo-che sanft kuriert. Die Klasse besuchte dieVerzasca-Staumauer, die Brücke in Laver-

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Die Schule informiert

dorf, welches mit allen Mitteln versuchte,möglichst viele Touristen ins Dorf zu brin-gen. Mit viel Einsatz studierte die Klassezusammen mit Herrn Kübler das Thea-ter ein und überraschte mit herausragen-den Charakteren das aufmarschierte Pu-blikum.

Die weiteren Wege der Schulabgängernach der obligatorischen SchulzeitWas ganz sicher besonders interessiert, istwas denn die jungen Personen nach derobligatorischen Schulzeit machen wer-den. Alle Schülerinnen und Schüler der 3.IOS haben eine Anschlusslösung gefun-den. 17 Jugendliche beginnen eine Lehre.Ein Schüler und eine Schülerin besuchendas 10. Schuljahr, eine Schülerin absolviertein Sozialjahr und eine Schülerin machtein Praktikum im Bereich Betreuung.

– Simon Bacher beginnt eine Lehre alsForstwart beim Forst in Lungern.

– Manuel Berchtold macht die Ausbildungzum Elektroinstallateur bei Elektro Fur-rer AG.

– Sales Furrer startet mit der Lehre alsElektroinstallateur bei Elektro Huwyler inSarnen.

– Damian Hüppi macht die Lehre als Mau-rer bei Gasser Felstechnik AG, Lungern.

– Christian Ming lernt Landmaschinenme-chaniker bei Imfeld Niklaus in Lungern.

– Michael Müller absolviert eine Lehre als Hochbauzeichner bei Planteams inSarnen.

– Markus Plüss wird die Gäste des HotelBahnhof in Giswil als Koch verwöhnen.

– Sebastian Ramsauer wird die Lehre alsGipser bei Halter & Colledani in Sarnenmachen.

– Nikolaj Schafhauser besucht das kombi-nierte Brückenangebot in Sarnen.

– Nils Schürmann wird eine Lehre alsKaufmann E bei der Sika Sarnafil AG inSarnen machen.

– Michael Stalder wird zum Sanitärinstal-lateur bei Gasser Dominik in Lungern.

– Arberita Binakaj bedient in Zukunft dieKunden als Detailhandelsfachfrau Textildes Marcon Modehauses in Sarnen.

– Andrea Britschgi macht eine Lehre als

Fachfrau Hauswirtschaft im AltersheimDr Heimä in Giswil.

– Besime Emini geht ins schulische Brü-ckenangebot nach Sarnen.

– Patricia Gasser macht eine Lehre als Ge-bäudetechnikplanerin Heizung bei derFirma Berchtold in Sarnen.

– Nora Geiser macht die Lehre als Fach-frau Gesundheit in der PsychiatrischenKlinik in Meiringen.

– Sarah Imfeld absolviert ein Sozialjahr undmacht im ersten Halbjahr ein Praktikumbei der Familie Schleiss in Alpnach.

– Sarah Kaufmann wird den Beruf Koch imRestaurant Belvoir in Sachseln erlernen.

– Franka Ming beginnt eine Lehre alsFachfrau Gesundheit im Seniorenheimin Hergiswil NW.

– Kim Ming macht ein Praktikum als Fach-frau Betreuung im Heim Sunneschyn inMeiringen.

– Isabella Vogler startet die Lehre als De-tailhandelsfachfrau Papeterie bei Jennyin Meiringen.

Text: Beat Frener

Die Schule Lungern kann neuerdings imNotfall auf ein eigenes Krisen-Interventions-Team zurückgreifen. Dieses kommt zumEinsatz, wenn problematische Situationen(Unfälle, Gewalt, Todesfälle, Naturkata-strophen etc.) ein schnelles und kompe-tentes Reagieren und Handeln verlangen.Solche Ereignisse sind für beteiligte Perso-nen meist traumatisch, sodass eine umge-hende und kompetente Betreuung ge-währleistet sein muss.

Bei einem grösseren Krisenfall würdensich die KIT der Schulen Giswil und Lun-gern gegenseitig unterstützen. Das KITwird bei Bedarf auch von Fachpersonendes Careteams Zentralschweiz, der Polizeiund der Feuerwehr unterstützt.Das KIT der Schule Lungern ist bereit fürden Einsatz – welcher hoffentlich nie ein-treffen wird!

Text: Andreas Müller

Vorsorgen für den Notfall

Schuleigenes Krisen-Interventions-Team (KIT)Das Team besteht aus der Schulleitung,der Schulratspräsidentin, dem Schulsekre-tariat und mehreren Lehrperson. Die Gruppe wurde mit einer Schulung aufdie Aufgaben vorbereitet und musste sichin einer ersten Übung anfangs Juni be-währen. Im Notfall wird nicht mehr nur Rettungs-dienst und Polizei informiert, sondernauch sofort das KIT aufgeboten, welchesdas Management vor Ort übernimmt.

Die Website www.schule-lungern.ch ver-richtet nun seit bald 7 Jahren zuverlässigeDienste als Informationsquelle und alsSchnittstelle zur Kontaktaufnahme vonMenschen, die sich mit Personen unsererSchule in Verbindung setzen wollen.Im schnelllebigen Medium Internet ist je-doch heute Abend schon nicht mehr aktu-ell, was am Mittag noch taufrisch war.So hat sich die Arbeitsgruppe Öffentlich-keitsarbeit zum Ziel gesetzt, der Website

auch auf der neuen Website abrufbar. DieAufschaltung ist Ende August/Anfang Sep-tember geplant. Die jetzige Website kanndann für eine gewisse Zeit parallel zurneuen aufgerufen werden.Wir freuen uns darauf, mit unserer neuenWebsite den Besuchern aktuelle Informa-tionen und Berichte in einem attraktiven,modernen Kleid anbieten zu können.

Text: Philipp Spichtig

Facelifting Website

Neuer Internetauftritt der Schule Lungernein Facelifting zu verpassen bzw. die Web-site gänzlich neu zu gestalten. Neu wirdunsere Website mit dem Website-ToolJoomla laufen. Der wichtigste Vorteil liegtdarin, dass die Redaktoren damit einfachInhalte erstellen und gestalten können. DieAktualisierung der Seite wird erleichtertund Berichte über Aktivitäten der Klassenkönnen mühelos in die Website integriertwerden. Die bisherigen Infos wie Ferien-pläne und Agenda sind selbstverständlich

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Die Schule informiert

Daniel Gasser arbeitet seit Dezember2010 als Hauswart v.a. im Schulhaus Gross -matt. Er lebt in Lungern mit seiner Le-benspartnerin und seinen zwei Kindern,die hier auch zur Schule gehen. In seinerFreizeit sammelt er Vinyl-Musikplatten,liebt Hardrock, Jazz, Blues, und Soul.

SCHULE LUNGERN: Daniel Gasser, Sie sindseit Dezember 2010 als Hauswart im Schul-haus Grossmatt tätig. Wie haben Sie denEinstieg bis jetzt erlebt?Daniel Gasser: Mein Vorgänger NeldiMing wurde kurz nach meinem Einstiegkrank. Deshalb war mein Start streng.Dank der Ausbildung als Hauswart war esmir aber möglich, mich schnell einzuar-beiten. Hauptsache war für mich, dass esNeldi wieder gut geht.

SCHULE LUNGERN: Welche Arbeiten erle-digen Sie am liebsten? Daniel Gasser: Ich arbeite am liebstendraussen. Besonders gefallen mir an mei-ner Arbeit die Vielseitigkeit und Selbst-ständigkeit.

SCHULE LUNGERN: Worüber müssen Siesich am meisten aufregen?Daniel Gasser: Das Littering, also das Lie-genlassen von Abfall, ist immer wieder einThema, wenn auch in Lungern nicht soschlimm. Ich denke, es ist wichtig, dass wirErwachsenen die Jugendlichen immerwieder darauf aufmerksam machen,nichts ungeachtet liegen zu lassen oder

Daniel Gasser: Ich bin zuständig fürmehrere Gebäude: das Schulhaus Gross-matt inklusive Lagerunterkunft, die Mehr-zweckhalle und einen Teil des SchulhausesGräbli.Meine Hauptaufgaben bestehen darin,die Räumlichkeiten zu reinigen, in Standzu halten und kleinere Reparaturen aus-zuführen.

SCHULE LUNGERN: Was wünschen Siesich für die Zusammenarbeit mit den Lehr-personen?Daniel Gasser: Das Wichtigste für michist der offene und ehrliche Umgang. Lie-ber gleich direkt ansprechen, was einemnicht passt, als sich aufzuregen. Dasklappt eigentlich ganz gut.

Interview: Andreas MüllerFoto: Markus Frey

Reinigen, in Stand halten und reparieren

Daniel Gasser: Neuer Hauswart im Schulhaus Grossmatt

einfach irgendwohin zu schmeissen. Eshat überall Abfalleimer.

SCHULE LUNGERN: Wie erleben Sie dieLungerer Schülerinnen und Schüler?Daniel Gasser: Natürlich mussten wir unszuerst gegenseitig kennen lernen und unsauch ein wenig anpassen. Die LungererSchülerinnen und Schüler sind hilfsbereitund freundlich.

SCHULE LUNGERN: Was gehört alles zuIhrem Aufgabenbereich?

Die UNO hat das Jahr 2011 zum interna-tionalen Jahr des Waldes erklärt. Wir vonder Schule Lungern möchten die Möglich-keit ergreifen, dieses schöne Thema in un-seren Schulbetrieb aufzunehmen und ha-ben beschlossen, vor den Herbstferien(26.–30. September) eine Waldprojekt-woche zu gestalten. Passend dazu auchunser Jahresthema «Schule natürlich – na-türlich Schule».

Der Wald bildet eine wichtige Lebens-grundlage für Menschen, Tiere und Pflan-zen. Er erfüllt verschiedene Funktionen wieNutzen, Schutz und Erholung. Der Aufent-halt im Wald ermöglicht uns Erlebnisse undErfahrungen aus erster Hand, welche in derSchule und im Alltag häufig zu kurz kom-

die gesamte Woche im Wald verbringen.Start und Abschluss der Projektwoche wer-den gemeinsam mit der ganzen Schule ge-staltet. Unter der Woche wird Atelier-Be-trieb herrschen. Einer der Höhepunkte wirddie freiwillige Übernachtung im Wald sein.Jeder, der schon einmal unter freiem Him-mel geschlafen hat, weiss dieses einmaligeErlebnis für immer zu schätzen.

Wir freuen uns auf eine spannende, inte-ressante und erlebnisreiche Woche mitunseren Schülerinnen und Schülern. DieErfahrungen und Erlebnisse dieser Pro-jektwoche werden hoffentlich allen Betei-ligten noch lange Zeit in guter Erinnerungbleiben.

Text: Beatrice Häcki

2011 – internationales Jahr des Waldes

Die Schule findet während einer Woche im Wald stattmen. Die Schülerinnen und Schüler sollenden Wald in seiner vollen Schönheit undseinem Wert kennen und schätzen lernen.Die Projektwoche im Wald soll auch sensi-bilisieren für einen sorgfältigen Umgangmit unseren natürlichen Ressourcen.Auch wir Lehrpersonen haben uns Gedan-ken darüber gemacht, auf welche Ressour-cen wir zum Thema Wald zurückgreifensollen. Daraus sind zahlreiche spannendeAtelier-Ideen entstanden, die es nun gilt,auszuwerten und sinnvoll einzusetzen. Ei-nige Beispiele daraus sind Land-Art imWald, Baumhütte bauen, Fühl-/Sinnpar-cours, Waldradio oder das Bauen einesWaldsofas. Die Angebote erreichen alle Al-tersstufen von Kindergarten bis Oberstufe.Mit Ausnahme eines Halbtages werden wir

Hilfsbereite Person gesuchtZur Verstärkung für die Übergabe vonLagern im Schulhauslager suchen wireine kompetente und hilfsbereite Per-son, welche bereit wäre, stundenweise(vor allem am Wochenende) mitzuhel-fen. Bei Interesse melden Sie sich bittebeim Hauswart Daniel Gasser unterder Telefonnummer 079 782 07 06.

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Die Schule informiert

Auch kleine Inserate werden

gesehen.Gerne werden Sie von der

Redaktionskommission oder vonder Gemeindekanzlei beraten.

Am Gründonnerstag fand die traditionelleMuskel-Kopf-Stafette des Schulhaus Gross -matt statt. Zuerst galt es Wissensfragenbei einem Quiz zu beantworten, dannging es um sportliche Aktivität. Von dendrei Gruppen Dorf, Obsee und Mühlebachmachte am Schluss das Team Obsee denersten Rang.

Fotos/Text: Andreas Müller

Rechts: Die Schülerinnen und Schüler hat-ten sich auch auf Rädern unterschiedlicherArt zu beweisen.

Unten: Siegerfoto vom erfolgreichen TeamObsee mit Pokal.

Traditioneller Wettkampf der Dorfteile

Muskel-Kopf-Stafette: Obsee im ersten Rang

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Die Schule informiert

Weiteres Musikschulkonzert am 27. Oktober 2011

Erneut grosser Erfolg für die Musikschule Giswil-LungernMode & Musik neustes Themen -konzertUnter diesem Titel fand am Freitag, 20.Mai, in der Turnhalle Giswil einmal mehrein grossartiges, keckes Musik- Themen-konzert statt. Die Musikschule mit ihrenLehrpersonen und ihren Musikschülernverstand es einmal mehr, das Publikumaufs Beste zu unterhalten. Nicht nur dieMusik – nein diesmal stand auch dieMode im Zentrum dieses Konzerts. Auf ei-nem Laufsteg stolzierten Models und prä-sentierten die neueste Frühlingskollek-tion, während dazu die passende Musiklive durch andere Musikschülerinnen ge-spielt wurde. Alle Anwesenden freutensich an diesen vielfältigen Auftritten. DieMusiklehrpersonen haben sich mächtigins Zeug gelegt und sich nebst der Musikauch einen Auftritt ihrer Models überlegt.Es ist wohl klar, dass die Kinder diese Artsich zu präsentieren lieben und sowie beider Planung als auch bei den Auftrittenvoll motiviert waren. Das anwesende Pu-blikum gab seine Freude mit warmem,kräftigem und lang anhaltendem Applauszum Ausdruck.

Frühere ThemenkonzerteDieses Mode & Musikkonzert war schonfast ein traditionelles Konzert, aber immerwieder unter einem anderen Thema. Frü-here Konzerte standen zum Beispiel unterdem Motto: Beach-Party, Euro 08, Sagen-konzert, Alpfest auf dem Chäppeli undjetzt Mode & Musik! Man darf sich bereitsfreuen aufs nächste Jahr, wenn es einneues Konzert zum Thema Winter gibt.Was wird es wohl dann wieder zu hörenund zu bestaunen geben?

Wer steckt denn in der Ideenküche?Hinter diesen Konzerten steckt jeweils einvierköpfiges, kreatives Team von Musik-kommissionsmitgliedern und Musiklehr-personen. Es sind dies: Andreas Imfeld,Monika Abächerli, Pascal von Wyl undBeat Ming. Sie strecken die Köpfe im Vor-feld zusammen und bringen viele kreativeIdeen auf den Tisch. Eine wird jeweils aus-gewählt und weiterbearbeitet. Es gibt imVorfeld eines solchen Anlasses einige Vor-bereitungsarbeiten. Während des Kon-zerts sind ebenfalls viele praktische undfleissige Hände gefragt. Nach der Auffüh-rung bleibt so manches stehen, was wie-der an seinen alten Platz zurück muss.Dank diesen vier kreativen und unermüd-lichen «Schaffern» durfte das Publikumschon so manche originelle Musikdarbie-

tung hören. Während die Ohren mit denDarbietungen der jungen Musikanten vollauf die Rechnung kommen, dürfen auchdie Augen immer wieder Wertvolles ge-niessen. Was da alles geboten wird? Die vier Künstler arbeiten freiwillig, spedi-tiv und voll motiviert. Sie ermöglichen mitihren spontanen und originellen Ideen,dass die jungen Musikanten in einem wür-digen Rahmen zu einem grossen Auftrittkommen. Freuen dürfen sich am Schlussalle – aktive Musikanten, Musiklehrperso-nen und besonders das Publikum.Ist das nicht grossartig – was da geleistetwird? So haben es die vier Künstler ver-dient – hier im Info einmal besonders er-wähnt zu werden.

VoranzeigeDonnerstag, 27.10.2011Musikschulkonzert für Fortgeschrittenein der Kulturhalle 1 in Giswil

Auf Wunsch einer Arbeitsgruppe wurdeneu der Wunsch laut, ein Musikkonzert zuorganisieren, welches in einer einfachen,klassischen Art stattfinden soll. BesondersMusikschülerinnen und Musikschüler mitfortgeschrittenem Niveau sollten so dieMöglichkeit bekommen, ihr «Gelerntes»zu zeigen. Das erste Konzert findet somitin der alten Turnhalle in Giswil Ende Ok-tober statt. Wir alle dürfen gespannt sein!

Für die MusikschulkommissionJost Küchler

Andreas Imfeld. Beat Ming.

Monika Abächerli. Pascal von Wyl.

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Lungern informiert 3/2011 33

Die Vereine informieren

Hans Fanger und Hansruedi Odermatt sind erste Ehrenmitglieder

Generalversammlung von Lungern Tourismus114. GeneralversammlungDie diesjährige Generalversammlung fandam 21. Mai 2011 im Hotel St. Josef statt.Der Präsident Elmar Ming konnte erfreulichviele Anwesende begrüssen: 74 Personenwaren anwesend, davon 60 Mitglieder(inkl. Vorstand) und 14 Gäste.

Nach der Begrüssung aller Mitglieder, Be-hördenvertreter und Gäste wurde die Wahlder Stimmenzähler sowie die Genehmi-gung des Protokolls der letzten GV durch-geführt. Anschliessend gab der Präsidentim Jahresbericht einen kurzen Überblicküber das letzte Vereinsjahr.

Im Traktandum 5 präsentierte die KassierinEva Amstalden die Jahresrechnung. BeatGasser gab den Bericht der Geschäftsprü-fungskommission bekannt und schlug dieGenehmigung der Rechnung vor, woraufdie GV die Jahresrechnung ohne Wortmel-dungen genehmigte.

Das Traktandum 6 lautete «Wahlen». Auf-grund der Demission von Peter Zumsteinwurde Niklaus Gasser aus Bürglen als neuesVorstandsmitglied gewählt. Der PräsidentElmar Ming wurde für ein weiteres Jahr be-stätigt. Vizepräsidentin Barbara Zumbrunnwurde für ein weiteres Jahr gewählt. Auf-grund der Demission von Geschäftsprü-fungskommissionsmitglied Beat Gasserwurde Brigitte Gasser-Bürgi neu in dieGRPK gewählt. Als Präsident der GRPKwurde das langjährige Kommissionsmit-glied Hugo Sigrist gewählt. Der restlicheVorstand wurde für eine weitere Amts -periode bestätigt.

Erstmals wurden zwei Ehrenmitglieder ge-wählt. Hans Fanger und Hansruedi Oder-matt haben beide in früheren Jahren imVorstand mitgearbeitet und engagierensich auch heute noch für den Verein. Mitgrossem Dank für ihre Verdienste wurde ih-nen ein Präsent und eine Ehrenurkundeübergeben.

Anschliessend wurden im Traktandum 7 dieMitgliederbeiträge behandelt. Dem Antragdes Vorstandes, die Beiträge für das Jahr2012 unverändert zu lassen, wurde zuge-stimmt. Für das Traktandum 8 wurdenkeine Anträge eingereicht.Im Traktandum 9 wurde das Budget 2011vorgestellt und genehmigt.Bei den Orientierungen hat Hedy Gadientdie Versammlung über die neue Tourismus-Organisation Ob- und Nidwalden orientiert.Dominik Ming, Verwaltungsratspräsidentder Lungerersee AG, hat anschliessendüber das Fischerparadies informiert.

Rock am See kennt jeder! Und Rock am Seein der Badi Bürglen ist einfach der Hammer.Am diesjährigen Bürgler Badifest lässt dieRockband «Memphis» ihren Sound überden See ertönen! Also am 12. August abnach Bürgeln!Im Bergrestaurant Chäppeli bringen vierFrauen Acapella-Songs, vom «Steimannli-juitz» bis hin zu «We will rock you», zumBesten. Die Quattro Schtatzjoni überra-schen in Ihrer Einfachheit mit viel Professio-nalität und noch mehr Humor. Am 16. Au-gust trifft man sich ab 20.00 Uhr auf demChäppeli.Die genauen Daten aller sieben Anlässeentnehmen Sie bitte dem Flyer, welcher inalle Bürgler und Lungerer Haushaltungengeschickt wurde. Auch im Internet könnenSie die Einzelheiten unter www.lungern-tourismus.ch nachlesen.

Gesucht: Aufsichtspersonal für Grill-stellen um den LungererseeDie Lehrlinge der HP Gasser AG, GasserFelstechnik AG und Imfeld Metall- undStahlbau AG, werden um den Lungererseefünf Grillplätze erstellen. Diese stehen denEinheimischen, Wanderern und Fischern abMitte Juli 2011 zur Verfügung. Gesuchtwerden ehrenamtliche Helfer, welche regel-mässig die Grillstellen kontrollieren und denallenfalls vorhandenen Abfall wegräumen.Zwei Grillstellen befinden sich auf der Bürg-ler Allmend und je eine beim Zihl, beim Eibach und eine hinter dem See beim Tur -nacher. Die Grillstellen wurden von LungernTourismus und dem Fischerparadies initiiert.Sämtliche Grillstellen befinden sich auf derParzelle vom Elektrizitätswerk Obwalden,welche diese Flächen zur Verfügung stellen.Herzlichen Dank den beteiligten Firmen fürdie Erstellung sowie der Landbesitzerin fürdas Bereitstellen der Landflächen.

Freiwillige Helfer, welche die Grillstellenmehrmals in der Woche besuchen können,melden sich bitte bei Daniel Walker unter079 433 54 74 oder unter [email protected]

Beim Traktandum «Verschiedenes» wurdendie Preise vom Adventsmarkt-Wettbewerbgezogen. Die Preise wurden den Anwesen-den überreicht, allen anderen werden sieper Post zugestellt. Hans-Heini Gasser hatein Kurzreferat zum Thema KonzessionLungerersee gehalten. Es folgten keine wei-teren Wortbegehren.

Zum Schluss der Generalversammlungdankte der Präsident allen Anwesenden fürihre Teilnahme an der 114. Generalver-sammlung von Lungern Tourismus. Er be-dankte sich beim Vorstand und bei allen stil-len HelferInnen und SympathisantInnensowie Leistungsträgern für die gute und an-genehme Zusammenarbeit. Ein speziellerDank wurde ausgesprochen an das EWOfür die unkomplizierte Verlängerung desBaurechtsvertrages vom Lagerhaus am Seebis 2045, Adi Gasser für die Fertigstellungder Minigolfanlage, dem Baditeam Anitaund Godi Amatter für die gute Führung derBadi, allen Wanderwegpaten, den Wander-wegkommissionsmitgliedern Urban Mingund Roli Burch, allen Minigolfsponsoren,Louise Imfeld für die Arbeit im Lagerhausam See, Stefan Vetter für die Webcambe-treuung, Nicole Imfeld für die Bewirtschaf-tung des Schaufensters, Hans Fanger fürseine Arbeit am Inseli, Marianne Inäbnit fürdie Führung der Bergwirtschaft Chäppeli,dem Gemeinderat, den Teilsamen und allenVereinen, welche während dem ganzenJahr für ein lebendiges Dorf sorgen.

Unterhaltungsprogramm Sommer 2011Lungern Tourismus hält auch dieses Jahr einige unterhaltsame Leckerbissen für Siebereit. Von Funk über Bigband, Rock bisAcapella ist für jeden Geschmack etwas da-bei. Zum Beispiel lassen am 21. Juli zweiZauberkünstler Magie zum Erlebnis wer-den. Wer letztes Jahr dabei war, weiss, dassnicht nur Kinder bei Mama’s Magic Marme-lade zum Staunen kommen!Den 28. Juli müssen Sie sich einfach in dieAgenda eintragen – denn wenn «Siidhang»ihren Auftritt im Seepark hat, ist Unterhal-tung pur angesagt! Die Obwaldner Künst-ler verbinden Musik, Unterhaltung undWitz in ein Gesamtkunstwerk.Ad Hoc Big Band üben jedes Jahr in Lun-gern und als Höhepunkt Ihrer Musikwochepräsentieren sie ihr Gelerntes in einem Kon-zert. Der Auftritt ist dieses Jahr speziell inder Badi Lungern.Zu den Lake City Stompers ist nicht viel zusagen – sie sind Tradition im Seepark.Freuen Sie sich am 9. August auf die legen-dären Musiker mit viel Unterhaltungswert!

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Die Vereine informieren

28. und 29. Mai 2011

Jodlerreise in den SchwarzwaldNachdem die Jodler mit ihren Partnerinnenund Partner vom Reisecar eingesammeltwurden, alle 36 Personen begrüsst warenund ihre Plätze eingenommen hatten, gingdie Fahrt über Luzern in Richtung Basel,nach Rheinfelden.Am Zoll in Rheinfelden angekommen, durf-ten alle eine Weile vor der Zollbarriere war-ten, da der Chauffeur die Beförderungs -gebühren pro Kopf und Person von 0,84%entrichten musste, damit die Reisegruppenach Deutschland einreisen durfte. Der Reiseführer, dr Hoisel Hans, informiertefortlaufend über das Tagesprogramm, un-ter anderem, dass in Kürze alle Anwesen-

Köpfen hinweg. Bei ein paar Jodlerinnenund Jodlern war zu sehen, dass diese im-mer mehr den Schutz bei ihren Partnerin-nen und Partnern suchten. Es waren wun-derschöne Greifvögel, Adler, Falken undUhus zu bestaunen. Imposant war, als derAdler mit circa zwei Metern Spannweiteüber die Köpfe hinweg flog und der Flug-wind zu spüren war. Genau so erstaunlichwar es, als der Vogel-Guide einem Greifvo-gel rief, der circa 100 Meter über den Köp-fen flog und sich einen Weg durch die Ther-mik bahnte. Dann schloss er seine Flügelund schoss wie ein Pfeil zu Boden, nahmsich das Fressen und stieg wieder empor.Nach dieser sehr eindrücklichen Flugschauund mit neuen Erkenntnissen verabschie-dete sich die ganze Grup pe von Steinen miteinem Jodellied. Nach einem feinen Essen,

den an einer Flugschau teilnehmen durften. Nach zweistündiger Fahrt kamen die Jodlerdann am ersten Etappenziel, in Steinen imSchwarzwald, bei der Flugschau an. Nacheiner Stärkung und den Informationendurch die sympathische Geschäftsführerin,besichtigte die ganze Gruppe den grossenVogelpark. Es waren viele verschiedene,grosse und kleine Vogelarten zu bewun-dern und zu bestaunen. Pünktlich um 11.00Uhr begrüsste der Kommentator, der vonder Kommunikation mit Beni Thurnherr zuvergleichen ist, herzlich die Gäste und liessdie ersten Vögel fliegen. Diese flogen durchdie Arena, wenige Zentimeter über den

Jubiläumskonzerte am 23. und 24. September 2011

40 Jahre Jodlerklub Bärgsee Lungern 2011Am 17. September 2011 sind es 40 Jahreher, dass der Jodlerklub Bärgsee die Grün-derversammlung im Restaurant Bahnhöfliabgehalten hat. Mit Freude und besonde-ren Anlässen möchten wir Bärgseejodle r -

innen und -jodler das 40-jährige Bestehenunseres Jodlerklubs feiern.Unter dem Motto «Willkum zionis» möch-ten wir dieses Fest zusammen mit vielenZuhörern und Gästen feiern.

Am Sonntag, 11. September 2011, um10.00 Uhr, wird ein Jubiläums-Gottesdienstin der Pfarrkirche Lungern abgehalten. Zumanschliessenden Volks-Apéro beim Pfarrei-zentrum sind alle herzlich eingeladen.Unsere Jubiläumskonzerte werden amFreitag und Samstag, 23. und 24. Sep-tember 2011, um 20.00 Uhr, in derMehrzweckhalle Lungern, stattfinden.Unter dem Motto «Zrugg liogä» möchtenwir Bärgseejodler zusammen mit unserenGastformationen für die Konzertbesuchereinen gemütlichen, unvergesslichen Abendgestalten. Mit den einheimischen Forma -tionen Älplerchiuwi-Muisig Lungern, Alp-hornquartett Lungern und Fahnenschwin-ger Thomas Halter sowie dem JodlerklubGiswil am Freitag, und dem Jodlerklub Watt -wil aus dem Toggenburg am Samstag, wirdauch der Liebhaber von Jodelliedern undNaturjuiz nicht zu kurz kommen. Mit denKompositionen von Sepp Vogler und NeldiMing werden wir dem Konzert den Stem-pel «Ächt Lungärä» aufsetzen. Die Urauf-führung eines neuen Naturjuiz von unse-rem Dirigenten wird ein weiterer Höhe-punkt des Abends sein. Nach dem Konzertwird eine Ländlerkappelle zum Tanz auf-spielen. Nur so viel sei noch verraten: Mitdem «Selli Chrigel» und «ds Tonijosä-Werni» wird der Schalk und der «LungererDialäkt» nicht zu kurz kommen.

Weitere Informationen unterwww.baergsee-lungern.ch

Bild links oben: Gründerfoto.Bild links unten: Aktuelles Gruppenbildvom Jodlerklub Bärgsee Lungern.

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Die Vereine informieren

Erlebnisreiches Wochenende für die ganze Schar

Pfingstweekend als «gherigi Blauringmäitli»Am 12. Juni 2011 besammelten sich 25 fürdie Natur gewappnete Blauringmädchenam Bahnhof in Lungern. Dort wurden sieschon von elf topmotivierten Leiterinnen,mit etwas seltsamen Namen und Kriegsbe-malung, erwartet. Alle waren startklar: Rucksack, Schlafsack, Mätteli und die Re-genausrüstung durften nicht fehlen. Dieganze Gruppe wanderte Richtung Chäp-peli, wo in einer Höhle Kopftücher, Stifteund ein Zettel gefunden wurden. Auf demsteilen Weg nach oben überlegten sich dieMädchen einen Schlachtruf, welcher dasganze Wochenende immer wieder wieder-holt wurde. Trotz des Regens kamen alleheil oben an, wo sich alle erst einmal imStall ausruhen konnten. Am Nachmittagstand ein Parcour auf dem Programm, dasnasse Wetter machte leider einen Strichdurch die Rechnung. Schon bald wurde denLeiterinnen klar, dass man das geplante Pro-gramm wohl nicht so durchführen kann.Also wurde spontan entschieden, dass drin-nen übernachtet wird. Später fand ein Überlebenstraining statt:Erste Hilfe, Knöpfe, Kompass- und Karten-lesen. Währendessen entschieden sich dievier Ältesten, ganz mutigen, die Nacht trotzdes schlechten Wetters im selbst gebauten«Berliner» zu verbringen. Doch dieser hattees in sich, da kamen sogar die Höchsten derBlauring-Hierarchie ins Schwitzen. Endlich,nach fast zwei Stunden, standen zwei mehr

oder weniger stabile Biwaks! Nach kurzemAufwärmen ging’s weiter zu den Kochplät-zen. Dort angekommen, wurden die Mäd-chen in Altersgruppen aufgeteilt und koch-ten Älplermagronen über dem Feuer. Auchdas mit dem Feuer machen hatte so seineTücken, doch schlussendlich waren alle sattund glücklich. Geschafft fielen alle Blau-ringmädchen ins Bett, im Biwak herrschteaber wohl noch lange keine Ruhe.Am nächsten Morgen, von Sonnenstrahlengeweckt, konnten alle nassen Dinge trock-nen, bevor dann schon wieder zusammen-

gepackt werden musste. Zum Mittagessenwurden über dem Feuer Schlangenbrot undWürste gebrätelt, da müssen sich viele defi-nitiv noch in Geduld üben. Nach dem Mit-tagessen wurden die letzten Dinge zusam-mengepackt, die Rucksäcke gesattelt undzum Abmarsch bereitgemacht. In Lungernangekommen, wurde noch ein letztes Malder Schlachtruf gerufen, bevor sich unsereWege wieder trennten.Die Leiterinnen freuen sich schon jetzt aufdie nächsten Scharanlässe und Gruppen-stunden!

wo einige schon den Alkohol ein bisschenspürten, ging die Fahrt weiter durch schöneDörfer mit Schwarzwälder Häusern.An der Belchenbahn angekommen, fuhrdie ganze Reisegesellschaft nach kurzerBahnfahrt in die Bergstation auf circa1200 m ü. M. ein. Dort wurde ein gemein-samer Rundgang gemacht, wo eine wun-derbare Rundsicht von 360° genossenwerden konnte. Hier war die Grösse vomSchwarzwald sehr deutlich sichtbar. DerJodlerklub Bärgsee Lungern formierte sichund stimmte das sehr passende Lied «imBiochäwald» an.

Im Hotel «Fünf Jahreszeiten» in Todtmooswurden dann die Zimmerschlüssel verteilt.Nach einem reichhaltigen Abendessenund Dessertbuffet, gut genährt, aufgelegtund zufrieden, durfte jetzt der Schlum-mertrunk in der rustikalen Hotelbar nichtfehlen. Nach ein paar exotischen Geträn-ken und Jodelgesängen wurde es Zeit, umins Bett zu kommen, denn am nächstenMorgen ging das sehr gut organisierteund durchdachte Programm weiter.

Am Morgenbuffet sahen noch einige Jod-lerinnen und Jodler müde aus von derdurchzechten Nacht. Auf der Weiterfahrterzählte der Reiseführer, dass die Reisenun auf einen Bauernhof geht, und dasses dort Sauschwänzle zum Znüni gibt. Esging ein Raunen durch den Car, da einigenoch gesättigt vom Morgenbuffet waren.Aber dieses Raunen verflog so schnell, wiees gekommen war, als der Car dann beimBahnhof in Blumberg ankam. Mit einemBahnwagen machten die Jodler mit derdampfenden Sauschwänzlebahn eine Fahrtdurch die grüne, naturreiche Wutta-schlucht. Der Zugführer informierte überdie Vorschriften, was man machen durfteund was nicht. Unter anderem auch, dassdie Bahngesellschaft keine Haftung über-nimmt, wenn ein weisses Hemd plötzlichschwarz sein sollte.

Weiter ging die Fahrt in die Stadt Walds -hut. Waldshut-Tiengen liegt am Rhein undnicht weit von der schweizerischen Grenzeentfernt und hat ein sehr schönes und ge-diegenes Altstädtchen. Nach dem sehr ge -

mundeten Mittagessen wurde ein sportli-ches Programm absolviert und das schöneAltstädtchen zu Fuss erkundet. In Mettmenstetten angekommen, konntedie wunderbare Vielfalt von unserer Naturund Tierwelt hautnah miterlebt und dieverschiedensten Düfte von unseren ein-heimischen Blumen, Pflanzen und Sträu-cher im Seleger Moor begutachtet, an-fasst und gerochen werden. Nach diesen verschiedenen und imposan-ten Eindrücken, Erfahrungen und seeli-schen und körperlichen Genüssen, fuhrenalle zufrieden ins geliebte Obwaldnerlandzurück.Es war eine gelungene, erholsame, lus-tige, eindrückliche und sehr gut durch -organisierte Reise. Ein herzliches Danke-schön gehört dem Reisekomitee Hans undTrudi Gasser, Hans und Annamarie Fangersowie Neldi und Serafini Ming.Ein weiteren Dank gilt auch dem Car-chauffeur Albin Mäder, der die ganze Reise -gruppe immer sicher ans Ziel gebracht hat.

Der Berichtserstatter: Stefan Britschgi

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Die Vereine informieren

Rudi Gasser und Werner Imfeld

Feldmusik Lungern: Zwei neue Passiv-EhrenmitgliederInsgesamt 104 Jahre Aktiv-Mitglied-schaft in der FeldmusikDie Gründungsmitglieder der FeldmusikLungern haben wohl kaum damit gerech-net, dass dieser Verein eine so lange Be-ständigkeit hat und dass sich bis heuteeine stattliche Anzahl Musikanten «Mit-glied der Feldmusik» nennen bzw. nen-nen durften. Auszug aus dem Grün-dungsprotokoll von 1867:Vom Beweggrunde getrieben, die langenAbende gemütlich zuzubringen und untersich ein kameradschaftliches Leben zu pfle-gen, wurde im Jahre 1867 von 10 Mitglie-dern eine Blechmusik gegründet. Unterdurchaus schwierigen Verhältnissen tratendiese 10 Tapferen zusammen, brachtengrosse Opfer in finanzieller Beziehung undschreckten vor bedeutendem Zeitversäum-nis nicht zurück.Dank dem unermüdlichen Einsatz der ehe-maligen Mitglieder kann die Feldmusik mit Stolz auf ihre Vergangenheit zurück-schauen. Einige dieser ehemaligen Mit-glieder können sich Passiv-Ehrenmitgliedernennen. Durch ihren grossen Einsatz undihr leidenschaftliches Musizieren habendiese die Feldmusik dazu gebracht, was sieheute ist. Grund genug diese Musikanten in guter Erinnerung zu behalten. Wir haben hier-für auf unserem Internetauftritt www.feldmusik-lungern.ch eine eigene Rub -rik «Passiv-Ehrenmitglieder» geschaffen.Die Mitgliederliste reicht bis ins Jahr 1900zurück.Seit der diesjährigen Generalversammlungzählt die Feldmusik zwei neue Passiv-Eh-renmitglieder, welche mit Herzblut überJahrzehnte das Vereinsleben der Feldmusikgeprägt haben.Rudi Gasser, Wagnerrudi (54 Jahre aktiv)und Werner Imfeld, Drährwerni (50 Jahreaktiv) haben während ihrer Zeit als Aktiv-mitglieder einen enormen Einsatz für dieFeldmusik Lungern geleistet.

Rudi Gasser, Wagnerrudi, wurde 1957 indie Feldmusik aufgenommen. Sein Könnenauf der Cornet / Trompete erlernte er beiWalter Gasser, Riitenerwalter. Der Militär-dienst widmete er ebenfalls dem Musizie-ren und absolvierte die Rekrutenschule so-wie den weiteren Militärdienst beim Spielals Militärtrompeter. Das Erlernte gab er beider Ausbildung den Jungbläsern weiterund konnte so zukünftigen Musikanten dieFreude am Musizieren vermitteln. Einigeseiner Schützlinge sind heute ebenfalls Pas-siv-Ehrenmitglieder der Feldmusik Lungern.Während seiner Aktiv-Mitgliedschaft bei

dent tätig. Im Jahre 2000 stand eine Neu-uniformierung an. Werni war im Unifor-menkomitee tätig und wusste als ehemali-ger Präsident im wahrsten Sinne wo derSchuh bei den Vereinsmitgliedern drückt.Er war auch mehrmals in Organisationsko-mitees von Musikreisen tätig. Diese Reisensind noch heute in bester Erinnerung.Werni war aus dem Hornregister kaumwegzudenken. Heute noch geben die be-rüchtigten Horn-Registerproben, für wel-chen die Jasskarten vor den Notenblät-tern eingepackt wurden, einiges zu Reden.Er zählte zu diesen Mitgliedern, welchedurch ihren treuen Probenbesuch regel-mässig an den Generalversammlungen ge-ehrt werden durften.Aber auch bei den verschiedenen Arbeiten,die ein Verein mit sich bringt, bot er stetsseine Hilfe an. Sei es beim Aufstellen derKonzert-Bühne, beim Einsatz vor währendund nach dem Waldfest, usw. Eine voll-ständige Aufzählung würde den Rahmensprengen.Diesen Frühling konnte er mit 50 JahrenAktiv-Mitgliedschaft vom UnterwaldnerMu sikverband zum kantonalen Ehrenvete-ran geehrt werden. Diese Ehrung könnennur wenige Musikanten entgegen nehmen.Rudi und Werni haben diesen Frühling nacheiner intensiven Aktivzeit den Austritt ausdem Verein gegeben. Mehr als verdientkönnen sie sich nun Passiv-Ehrenmitgliedder Feldmusik nennen.Wir danken diesen beiden neuen Passiv-Eh-renmitgliedern ganz herzlich für ihren un-ermüdlichen Einsatz, welchen sie im undfür den Verein geleistet haben und freuenuns, sie weiterhin als Gäste bei verschiede-nen Anlässen der Feldmusik Lungern be-grüssen können.

Urban Gasser

der Feldmusik hat er unter dem Dirigenten-stab von 5 Dirigenten musiziert. Er selbstamtete als Vize-Dirigent.Rudi war über 30 Jahre Mitglied der Älpler-chiuwi-Muisig und kann heute auf vieleschöne Momente in der Älplerchiuwi-Mui-sig zurückschauen. Auch als Mitglied derNeunermusik (später Bläsergruppe) war erdurch sein musikalisches Können eine we-sentliche Stütze. Formationen wie Turmblä-ser und weitere Kleinformationen konntenebenfalls über Jahre auf ihn zählen. In den späteren Jahren wechselte Rudi vonder Trompete auf das Euphonium. Der Um-stieg ist ihm ohne grössere Schwierigkeitengelungen. Er war seither ein sicherer Wertim Euphonium-Register.Nicht nur musikalisch, auch «hinter derBühne» hat Rudi auf vielseitige Weise seineUnterstützung angeboten. So hat er bei-spielsweise in unzähligen Stunden Original-noten für die entsprechenden Register um-geschrieben. Auch kennen ihn viele Musik-schüler als Bus-Chauffeur, wenn er diese regelmässig zur Jungmusikprobe nach Gis-wil fuhr. Dazu kommen weitere etliche Ein-sätze am Waldfest, Konzerten, usw.Mit 54 Jahren Aktiv-Mitgliedschaft kann er auf die meisten Aktiv-Jahre aller Passiv-Ehrenmitglieder der Feldmusik zurück-schauen.

Werner Imfeld, Drährwerni, ist 1960dem Verein beigetreten. Arbeitsbedingt hater von 1965–1966 ein Jahr pausiert. Alslangjähriges treues Mitglied der Älpler-chiuwi- und Neunermusik war er mit Herz-blut Musikant. Durch seine offene und ehr-liche Art schaffte er es ohne Probleme denBogen zwischen den Generationen unterden Mitgliedern zu schlagen.Werni war während seiner Vorstandstätig-keit als Weibel, Kassier, Aktuar und Präsi-

Rudi Gasser, Wagnerrudi. Werner Imfeld, Drährwerni.

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Die Vereine informieren

Rudi Gasser und Werner Imfeld

Braunvieh Lungern: KälberwettbewerbAm Samstag, 15. Oktober 2011, wird be-reits zum 35. Mal die Gemeindeviehschaudurchgeführt. Zu diesem Jubiläum führtdas Organisationskomitee einen Kälber-wettbewerb durch. Es können Kinder imAlter von 6–14 Jahren teilnehmen (bei ge-nügend Anmeldungen in zwei Kategorien).Gerne würden wir auch Kinder aus dernicht bäuerlichen Bevölkerung begrüssen.Für ein Kalb können die Lungerer Braun-viehzüchter angefragt werden. Die Kälberwerden geschmückt vorgeführt, dazu tra-gen die Kinder ein kurzes Verslein vor. Ge-richtet wird dieser Wettbewerb von derLungerer Regierungsrätin Esther Gasser-Pfulg und vom bekannten Schwinger Benjvon Ah aus Giswil. Jedes Kind erhält einschönes Erinnerungs-Präsent. Anmeldun-gen nimmt Christian Imfeld, Hangiweg un-ter 078 889 99 05 gerne bis am 15. Sep-tember 2011 entgegen.Für unsere kleinen Besucher hat es einenStreichelzoo, wir betreiben eine leistungs-starke Festwirtschaft. Am Züchterabendspielen die bestbekannten «Schwander-biobä» zum Tanz auf, ab 21.00 Barbetrieb.

Auf ein gemütliches Fest freut sich derVorstand Braunvieh Lungern

Voranzeige

Schülerschiessen 2011Auch dieses Jahr findet am Samstag, 24.September 2011, im Schiess-Sport-ZentrumBrünig Indoor das Schülerschiessen der Ge-meinde Lungern statt.Vor dem Schiessbeginn ist in der PfarrkircheLungern der Gottesdienst mit Fahnenein-zug, an dem die Schüler teilnehmen. An-schliessend wird unter der Verantwortungvom Knabenvogt Sepp Berchtold die Durch-führung des Schülerschiessens sicherge-stellt. Das Organisationskomitee, welches aus-schliesslich aus Schülern besteht, bekommtzusätzlich die Unterstützung vom Knaben-vogt sowie vom Schützenhauptmann derSchützengesellschaft Lungern.Bereits hat das diesjährige OK die Arbeitenin Angriff genommen und bald wird mitdem Sammeln in Lungern und Bürglen ge-startet.In der Schule werden rechtzeitig Plakatemit den wichtigen Details angeschlagen.

Das OK bedankt sich schon heute bei allenSpendern, die diesen Brauch unterstützen.

Schützengesellschaft LungernKnabenvogt Sepp Berchtold

SEPTEMBERMi. 07.09.: Vortrag: Kinder brauchenRituale. Wieso beeinflussen Rituale dieEntwicklung der Kinder und warum ge-ben sie mehr Sicherheit für Ihr Kind?Tina Tobler vermittelt uns das Wissen überRituale und gibt uns eine Wundertüte anIdeen und Anregungen mit nach Hause.Der Vortrag richtet sich an Eltern mit Kin-dern im Alter von 1–8 Jahren.Referentin: Tina Tobler, Stans-OberdorfZeit: 19.00 – 22.00 Uhr Ort: Pfarreizentrum LungernKosten: Fr. 20.00 pro Person /

Fr. 35.00 pro Paar inkl. Kursunterlagen

Anmeldung bis 31.08.2011 per Telefon 041 678 11 57

OKTOBERDi. 11.10.: Wallfahrt nach Melchtal.Wortgottesdienst in der Wallfahrtskircheum 14.00 Uhr. Abfahrt: Obsee 13.10 Uhr, Kirche

13.15 Uhr, Kaiserstuhl 13.25 Uhr

Kosten: Fr. 25.00 pro Person inkl. Kaffee und Kuchen.

Anmeldung bis 10.10.2011 um 12.00 Uhrper Tel. 041 678 11 57

Mi. 19.10.: Vortrag | Kurs: Wickel.Kalte Waschung oder warmer Zwiebelwi-ckel? Wann kann ich welchen Wickel an-wenden?Leitung: Julia Emmenegger, SarnenZeit: 19.00–22.00 UhrOrt: Brünigstrasse 98, Sarnen

Treffpunkt für Fahrgemein-schaft: 18.30 Uhr Kirchenplatz Lungern

Kosten: Fr. 20.00 pro PersonAnmeldung bis 12.10.2011 per Telefon 041 678 11 57

So. 30.10.: Krankensalbung.Zeit: 15.30 Uhr Ort: Betagtenheim «Eyhuis» Für Mitfahrgelegenheit Telefon 041 678 23 36

FMG Lungern

Jahresprogramm September bis Oktober 2011

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Malaysische Schiesssport-Nationalmannschaften im Brünig Indoor

Schützen aus weiter Ferne in LungernMalaysische Schiesssport-National-mannschaften trainierten bei BrünigIndoor

«This shooting range is just fantastic»Die Schützen aus weiter Ferne nutzten überPfingsten die Vorteile der einzigartigen un-terirdischen Schiessanlage der Welt. Wäh-rend 6 Tagen haben sich die 12 Athleten mitihren 4 Trainern aus Kuala Lumpur bei Brü-nig Indoor auf das Weltcup-Schiessen inMünchen vorbereitet. Das Reiseunternehmen Dillier AG aus Sar-nen holte die Gäste beim Flughafen Klotenin Zürich ab für die Busfahrt nach Lungern.Nach einer langen Reise haben sich die ma-laysischen Gäste zuerst ein paar Stunden imHotel erholt. Noch am gleichen Abend be-sichtigte die Mannschaft die SchiessanlageBrünig Indoor und einer der Trainer meinteüberwältigt: «This shooting range is justfantastic». Auf höchstem Niveau trainierten die Athle-ten täglich rund 5 Stunden in den olympi-schen Disziplinen. Von Beginn weg kamendie Spitzenathleten mit den unterirdischenBedingungen sehr gut zurecht und die Re-sultate zeigten dies auch. Da bei Brünig Indoor ein Testcenter zur Verfügung steht,nutzten die Athleten die Chance und teste-ten den «Challenger» vom Hersteller Blei-ker und den «Racer» von Grünig & Elmigermit den Munitionen RWS aus dem HauseRUAG. Die Athleten der Disziplin Pistolentesteten speziell die neue RWS Pistol MatchSR. Dadurch konnten sich die Athleten dermalaysischen Nationalmannschaft optimalfür den Weltcup in München vorbereiten.Das touristische Freizeitangebot wurde vonder Nationalmannschaft aus Malaysia regegenutzt. Auf dem Gipfel der PanoramaweltLungern-Schönbüel konnten die Athletenzum ersten Mal in ihrem Leben Schnee an-fassen. So wurde die Schneeballschlacht zueiner spassigen Trainingseinheit. Die Gast-freundschaft von Paul Niederberger (CEOder Panoramawelt), welcher einen Gipfel-Apéro offerierte, beeindruckte die Mann-schaft sehr. Ein Besuch der Stadt Luzernund des Touristenortes Meiringen standenebenfalls auf dem Rahmenprogramm. Nachsechs Tagen im Hotel St. Josef, Lungern,reiste die Mannschaft optimal vorbereitetund mit positiven Eindrücken mit dem Busnach München zum Weltcup. Bereits sind Anfragen von Nationalmann-schaften aus anderen Ländern bei der Brü-nig Indoor eingegangen. Dabei stehen ver-schiedene Trainingswochen für die Vorbe-reitungen der olympischen Spiele 2012 inLondon im Vordergrund.

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Die Vereine informieren

Wichtige Termine von Juli bis Oktober 2011JULI24.07. Alpfest Lenä und Biobäschwin-

get auf Alp Chrummelbach28.07. Siidhang. Siidhang ist nicht nur

Musik – es ist ein Gesamtkunst-werk aus Musik, Sprachvirtuositätund Witz! 20.00 Uhr im Seepark.

31.07. Seenachtsfest Lungern

AUGUST04.08. Ad Hoc Big Band. Sie üben in

Lungern und präsentieren dasGelernte gleich in einem Auftritt!20.00 Uhr im Strandbad Lungern.

09.08. Lake City Stompers. Die legen-däre Band, welche einfach zu Lun -gern gehört. 20.00 Uhr im Seepark.

12.–13.08. Badifest Bürlgen. Freitag:Rock am See mit der Rock-Blues-Band Memphis, Samstag: Badi-fest. Freitag ab 19.00 Uhr / Sams-tag ab 17.00 Uhr, Badi Bürglen

16.08. Quattro Schtatzjoni. Die humor-volle Acapella Frauengruppe sorgtfür pure Unterhaltung! 20.00 UhrBergrestaurant Chäppeli, 19.30 UhrBustransfer vom Bahnhof.

17.08. Tieferlegung See: Wanderungzur Seegeschichte. Route: Bahn-hof Lungern – Insel – Diesselbach –Bürgler Badi – Summerweid – EWOZentrale Giswil – Bahnhof Giswil9.45 Uhr, Bahnhof Lungern

SEPTEMBER06.09. Samariterverein Lungern:

Blut spenden10.09. Schwingerschnuppertag mit

anschliessendem Clubschwingetder Biobä und Aktiven. Schwing-halle Lungern, Mehrzweckgebäude

14.09. Tieferlegung See: Wanderungzur Seegeschichte. Wie am 17. Aug.

OKTOBER01.10. Spezialsammlungen im Mehr-

zweckgebäude15.10. Gemeindeviehschau Lungern25.10. Altpapiersammlung der Schule28.10. Älplerchilbi Lungern

Stand Internet vom 8. Juli 2011

Fussballclub Lungern

36. Lungerer Fussball-Dorfturnier 27./28.08.2011Bald ist es soweit! Am 27./28. Augustführt der FC Lungern wieder das Dorftur-nier durch. Es würde uns freuen, wennwieder zahlreiche Mannschaften mitspie-len würden. Auch in diesem Jahr möchten wir für dieim 2009 neu eingeführte Kategorie «Fa-milie» werben:

Familienkategorie■ Teilnehmen dürfen alle Lungerer Fami-lien inkl. Onkel, Tanten, Paten (könnenauch von auswärts sein).■ Kinder bis zur 9. Klasse sind spielbe-rechtigt.■ Es müssen zu jedem Zeitpunkt des Spie-les mindestens 2 Kinder im Spieleinsatzstehen.■ Es können sich auch zwei Familien zu ei-ner Familiengruppe zusammenschliessen.■ Pro Mannschaft dürfen maximal 2 Er-wachsene aktive FussballerInnen mitspielen.

Übrige Kategorien: Damen, Herren,Mixed, Senioren Spielberechtigt sind alle in Lungern wohn-haften Personen ab 16 Jahren, sowie aus-wärtige Lungerer und Mitglieder einesortsansässigen Vereins, oder einer Firma,sowie durch das Organisationskomiteebewilligte Gastmannschaften.Damen / Herren: Eine Mannschaft be-steht aus 6 Spielern und maximal 2 Ersatz-spielern.Mixed: Mixed-Mannschaften bestehenaus 3 Damen und 3 Herren, sowie maxi-mal 2 Ersatzspielern.Senioren: In der Seniorenkategorie sindhöchstens zwei Spieler unter 32 Jahrenspielberechtigt.

Schüler: Separate Turnierform im Rah-men des Dorfturniers. Teilnehmen dürfenalle in Lungern wohnhaften Jugendlichenab der 4. Klasse bis zum vollendeten 16.Altersjahr.

Die Turnierspiele werden auf dem Fuss-ballplatz ausgetragen. Bei nassem Terrainwird jedoch auf dem Hartplatz oder not-falls gar in der Turnhalle gespielt. Die Ver-sicherung ist Sache der Teilnehmer.

Spielzeit: 2x 61/2 Min.

Fussball spielen

«Gumpischloss»

«Festwirtschaft»

«Sackgumpä»

Mannschaftseinsatz Dorfturnier Fr. 70.–Mannschaftseinsatz SchülerturnierFr. 20.–

Anmeldeformulare können unter www.fclungern.ch oder bei Michael Vog-ler, Chilenmatte 5, 6078 Lungern, Telefon041 678 02 52 bezogen werden.

Einsendeschluss ist der 8. August 2011.

Wir wünschen allen viel Erfolg und vor allem ein gemütliches Wochenende amLungerer Dorfturnier 2011.

Sei es auf dem Fussballplatz, in der Festwirtschaft oder bei Spiel und Spass: Attraktio-nen für Jung und Alt sind garantiert!

Page 40: LUNGERN INFORMIERT...Lungern informiert 3/2011 5Die Einwohnergemeinde informiert tration und das Personalwesen ist ein Fourier zuständig. Er ist besorgt, dass alle eingesetzten AdF

40 Lungern informiert 3/2011

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Inseraten-AnnahmeLungern informiertInserate können direkt bei der Ge -meindekanzlei Lungern aufgegebenwerden. Dort erhalten Sie ebenfallsAus kunft über mögliche Grössen,Preis, Erscheinungsweise usw. Bitte beachten Sie: Die Inserate wer-den grundsätzlich 1-farbig schwarz ab -gedruckt. Bitte beachten Sie: Der Insertions-schluss ist gleich dem Redak tions -schluss.

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