LWK Reporter Nr6_2_2008

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V.i.S.d.P: Lebenswertes Kirchheim e.V.,Harald Fratz, Dorfstraße 26b, 85551 Kirchheim bei München, http://www.lebenswertes-kirchheim.de Fotografien und Pläne: Eigene Quellen Der LWK-Reporter 6 Der LWK-Reporter 6 Ausgabe 2/2008 Ausgabe 2/2008 Auflage: 5500 Auflage: 5500 Wahlvorschlag 6 Lebenswertes Kirchheim Es ist Zeit, dass sich in Kirchheim etwas verändert. Deshalb wählen auch Sie am 2.März: Dagmar Wieching X X (http://www.lebenswertes-kirchheim.de, Mail: [email protected]) Am 2. März haben Sie die Wahl: Trabantenstadt oder „Lebenswertes Kirchheim“. Die gravierenden Nachteile der CSU, SPD, FDP, GRÜNEN Planung sind: 1. Wegen der wechselseitigenAbhängigkeit von Bau der Überdeckelung und Wohnungsbau ist es völlig unsicher, wann mit dem ersten Spatenstich für ein Wohngebäude begonnen werden kann und ob die Fläche in 15 Jahren immer noch Baustelle ist. 2. Die Planung von CSU, SPD, FDP und GRÜNEN sieht eine Schlafstadt im Stil der 70er Jahre ohne großen Freizeitwert vor. 3. Die von CSU, SPD, FDP und GRÜNEN vorgesehene Ortsmitte ist als ein von den jetzigen Ortsteilen isolierter Körper geplant und bringt keine Vorteile sondern erhebliche Nachteile. Die Maßnahme bürdet den Bauträgern eine erhebliche Vorleistung auf. Bei den derzeit großen Baulandausweisungen im Umland von München (z.B. Point V) werden die Bauträger zuerst dort bauen, wo nichts derartiges erforderlich ist. Zur Herstellung der Überdeckelung (Tunnel) ist eine provisorische Straßenführung mit Auf- und Abfahrten erforderlich. In dieser Zeit können die Bauflächen nicht erschlossen werden. Ein Baubeginn der Gebäude ist erst nach fertiger Erschließung möglich, weil niemand in fertigen Häusern ohne Strom und Wasser wohnen kann. Der Flächennutzungsplan sieht für die Zukunft keine Flächen für Freizeit vor, wie z.B. Freizeitpark in Aschheim. Der Grünzug ist von Hauptverkehrsstraßen (laut Verkehrsgutachten ca. 6000 Fahrzeuge am Tag) umgeben und somit für Kinder ohne Elternbegleitung nicht erreichbar. Dieser Grünzug bietet wegen des Verkehrs so gut wie keine Erholungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern. Der Biergarten am Weiher ist ausschließlich für den Tagbetrieb geeignet, da die Wohnbebauung nur 30 m entfernt ist. Die Eingangstür des JUZ ist 20 m von den Wohnhäusern entfernt. Der Weg führt direkt an den Wohnhäusern vorbei. Abendveranstaltungen werden, - wenn überhaupt -, dann nur noch als „leise Veranstaltungen“ (Filmvorträge, Lesenächte) möglich sein. Der vorgesehene „Marktplatz“ ist wegen der Nähe zur Wohnbebauung für größere Abendveranstaltungen nicht geeignet. Das Grünzugkonzept ist nicht über die Ortsmitte hinaus gedacht. Wichtige bestehende Verbindungen, wie z.B. Zum Heimstettner See werden durch angedachte Straßenverbindungen (Einfahrtsschleifen zur B471_neu, lt. Frau Merten-Wente) von Heimstetten abgetrennt. Das vorgesehene Fachmarktzentrum mit 5000 m² Verkaufsfläche (Stellplätze nur in Tiefgaragen) wird die Einkaufsmöglichkeiten im REZ und in Kirchheim verdrängen, so dass ein „wohnortnahes Einkaufen“ gar nicht mehr möglich ist. Es gibt kein Gesamt -Verkehrskonzept für Kirchheim und Heimstetten mit Entlastungsstraßen. Die Verkehrbelastung in den jetzigen Ortsteilen steigt. Die Lärmbelästigung für die jetzige Wohnbebauungen steigt. Beispiel sind die geplanten Anschlüsse Florianstraße, Ludwigstraße und Lindenviertel an die Staatsstraße ST2082.

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6.Ausgabe des LWK Reporters, der eigenen Publikation der Wählervereinigung Lebenswertes Kirchheim, Kirchheim bei München

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V.i.S.d.P: Lebenswertes Kirchheim e.V.,Harald Fratz, Dorfstraße 26b, 85551 Kirchheim bei München, http://www.lebenswertes-kirchheim.deFotografien und Pläne: Eigene Quellen

Der LWK-Reporter 6 Der LWK-Reporter 6 Ausgabe 2/2008 Ausgabe 2/2008 Auflage: 5500Auflage: 5500

Wahlvorschlag 6 Lebenswertes Kirchheim

Es ist Zeit, dass sich in Kirchheim etwas verändert. Deshalb wählen auch Sie am 2.März:

DagmarWiechingX X

(http://www.lebenswertes-kirchheim.de, Mail: [email protected])

Am 2. März haben Sie die Wahl:Trabantenstadt oder „Lebenswertes Kirchheim“.

Die gravierenden Nachteile der CSU, SPD, FDP, GRÜNEN Planung sind:1. Wegen der wechselseitigenAbhängigkeit von Bau der Überdeckelung und Wohnungsbau ist

es völlig unsicher, wann mit dem ersten Spatenstich für ein Wohngebäude begonnen werden kann und ob die Fläche in 15 Jahren immer noch Baustelle ist.

2. Die Planung von CSU, SPD, FDP und GRÜNEN sieht eine Schlafstadt im Stil der 70er Jahre ohne großen Freizeitwert vor.

3. Die von CSU, SPD, FDP und GRÜNEN vorgesehene Ortsmitte ist als ein von den jetzigen Ortsteilen isolierter Körper geplant und bringt keine Vorteile sondern erhebliche Nachteile.

● Die Maßnahme bürdet den Bauträgern eine erhebliche Vorleistung auf. Bei den derzeit großen Baulandausweisungen im Umland von München (z.B. Point V) werden die Bauträger zuerst dort bauen, wo nichts derartiges erforderlich ist.

● Zur Herstellung der Überdeckelung (Tunnel) ist eine provisorische Straßenführung mit Auf- und Abfahrten erforderlich. In dieser Zeit können die Bauflächen nicht erschlossen werden. Ein Baubeginn der Gebäude ist erst nach fertiger Erschließung möglich, weil niemand in fertigen Häusern ohne Strom und Wasser wohnen kann.

● Der Flächennutzungsplan sieht für die Zukunft keine Flächen für Freizeit vor, wie z.B. Freizeitpark in Aschheim.

● Der Grünzug ist von Hauptverkehrsstraßen (laut Verkehrsgutachten ca. 6000 Fahrzeuge am Tag) umgeben und somit für Kinder ohne Elternbegleitung nicht erreichbar. Dieser Grünzug bietet wegen des Verkehrs so gut wie keine Erholungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern.

● Der Biergarten am Weiher ist ausschließlich für den Tagbetrieb geeignet, da die Wohnbebauung nur 30 m entfernt ist.

● Die Eingangstür des JUZ ist 20 m von den Wohnhäusern entfernt. Der Weg führt direkt an den Wohnhäusern vorbei. Abendveranstaltungen werden, - wenn überhaupt -, dann nur noch als „leise Veranstaltungen“ (Filmvorträge, Lesenächte) möglich sein.

● Der vorgesehene „Marktplatz“ ist wegen der Nähe zur Wohnbebauung für größere Abendveranstaltungen nicht geeignet.

● Das Grünzugkonzept ist nicht über die Ortsmitte hinaus gedacht. Wichtige bestehende Verbindungen, wie z.B. Zum Heimstettner See werden durch angedachte Straßenverbindungen (Einfahrtsschleifen zur B471_neu, lt. Frau Merten-Wente) von Heimstetten abgetrennt.

● Das vorgesehene Fachmarktzentrum mit 5000 m² Verkaufsfläche (Stellplätze nur in Tiefgaragen) wird die Einkaufsmöglichkeiten im REZ und in Kirchheim verdrängen, so dass ein „wohnortnahes Einkaufen“ gar nicht mehr möglich ist.

● Es gibt kein Gesamt -Verkehrskonzept für Kirchheim und Heimstetten mit Entlastungsstraßen. Die Verkehrbelastung in den jetzigen Ortsteilen steigt.

● Die Lärmbelästigung für die jetzige Wohnbebauungen steigt. Beispiel sind die geplanten Anschlüsse Florianstraße, Ludwigstraße und Lindenviertel an die Staatsstraße ST2082.

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LWK präsentiert Alternativkonzept:

Das alternative Planungskonzept der LWK hat gegenüber der veralteten „Neuen Ortsmitte“ -planung die folgenden Vorteile:● Wohnungsbau auf drei Geschosse begrenzt, weniger innerörtlicher Verkehr.

● Die moderat geplante Bebauung kann technisch konventionell ohne Vorabmaßnahmen realisiert werden, weil der Hauptverkehrsweg Staatsstraße mit den jetzigen Auf- und Abfahrten im Ortsbereich unangestastet bleibt. Weiterhin kann die Bebauung in kleinen Bauabschnitten erfolgen, so dass ein gesundes Wachstum erreicht werden kann.

● Vernetzung, Qualitätsverbesserung, Familien- und Kinderfreundlichkeit sind ein primäres Planungsziel (Verkehr, Einkaufen, Freizeit für Senioren, Familien und Kinder).

● Der Fahrverkehr wird auf bestehende Achsen konzentriert.

● Der neue Rathausplatz wird sehr belebt sein, da er unmittelbar an der kürzesten Verbindung von Kirchheim und Heimstetten befindet. Bei der Planung von CSU, SPD, FDP und GRÜNEN, liegt der Marktplatz im rückwärtigen Bereich.

● Landwirtschaftlich genutzte „Naturzungen“ reichen in den Ort hinein. Es wird kein „Stadtpark“ vorgesehen, weil die Aufenthaltsqualität im Übergang zur freien Natur erheblich größer ist.

● Die moderat geplante Bebauung kann technisch konventionell ohne Vorabmaß-nahmen realisiert werden, weil der Hauptverkehrsweg Staatsstraße mit den jetzigen Auf- und Abfahrten im Ortsbereich unangestastet bleibt.

● Vernetzung, Qualitätsverbesserung, Familien- und Kinderfreundlichkeit sind ein ● primäres Planungsziel (Verkehr, Einkaufen, Freizeit für Senioren, Familien und Kinder).

Der Fahrverkehr wird auf bestehende Achsen konzentriert.