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das magazin Zeitschrift für die Kunden der EnBW Energie Baden-Württemberg AG 03|08 M entdecken: Die Kraft der Windenergie informieren: Waschen mit 20 ˚C erleben: Die Wunder von Dubai Woher weht der Wind? Die Zukunft erneuerbarer Energien

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das magazinZeitschrift für die Kunden der EnBW Energie Baden-Württemberg AG 03|08 m

entdecken: Die Kraft der Windenergieinformieren: Waschen mit 20 ˚Cerleben: Die Wunder von Dubai

Woher weht der Wind? Die Zukunft erneuerbarer Energien

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einsteigen | Editorial

Fit für die nächsten 100 Jahre?

:

03 | 08Inhalt

entdecken04 Woher weht der Wind? Die Zukunft

der Windenergie liegt auf dem Meer. Und wird gerade erst entdeckt

10 So funktioniert ein Offshore-Park

informieren12 Die Energie zum Beruf gemacht

16 100 Jahre Strom in Baden-Württemberg

18 News

20 Waschen mit 20 ˚C

22 Expertenrat zum Thema Wärmepumpe

23 Strom sparen auf intelligente Art

24 Fußballsponsoring: Vom Amateur zum Profi

25 Kinder, Kinder: Erzeuge einen Sturm in der Flasche!

erleben26 Neues aus Ihrer Region

30 Sternstunde: Mögen Sie Steinpilze?

32 Leserreise: Die Wunder von Dubai

34 Preisrätsel: Gewinnen Sie eine Waschmaschine!

35 Impressum

04| Offshore-Windparks: die neue Energiequelle

12| Das ist mein Job: drei EnBW-Ingenieure im Porträt

32| Dubai. Stadt der Superlative

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Ursula Meister, Unternehmens-kommunikation – externe Medien

Liese Leserinnen und Leser,

um das Jahr 1908 herum wurde es licht in ganz Baden-Württemberg. Die Geschichte

der Stromversorgung ist reich an technischen Fortschritten und Pioniertaten. In

dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zwei Wegbereiter der Elek­­­trizitätswirtschaft vor

(siehe Seiten 16/17).

100 Jahre später bleibt festzuhalten: Es stellen sich neue Herausforderungen. Die

drängendste Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts lautet: Aus welchen Quellen soll

der Strom in Zeiten des Klimawandels k­­­ommen? Es ist an der Zeit, sich auf die ge-

änderten Rahmenbedingungen einzustellen. Die EnBW fördert deshalb nach Kräften

auch die Nutzung der erneuerbaren Energien. Schon bald wird sie das Potenzial der

Wasserk­­­raft in Baden-Württemberg weitgehend ausgeschöpft haben. Nun treibt das

Unternehmen den Ausbau der Windk­­­raft voran. Und zwar dort, wo der Wind am

k­­­räftigsten weht: auf hoher See (siehe Seiten 4 bis 11).

Zugleich investiert die EnBW in den Bau modernster Kohlek­­­raftwerk­­­e mit erhöhtem

Wirk­­­ungsgrad und verringertem CO2-Ausstoß. Dabei k­­­ann sie sich auf das Know-

how von 1.200 Ingenieuren stützen, die k­­­onzernweit im Einsatz sind. Ein spannendes

Betätigungsfeld auch für den Forschungsnachwuchs (siehe Seiten 12 bis 15). Denn

die Strombranche braucht noch viele Pioniere – für die nächsten 100 Jahre.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

IhrMarkusSchröderundIhreUrsulaMeister

Dr. Markus Schröder, Bereichsvorstand Marketing

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Fit für die nächsten 100 Jahre?

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03 | 08Inhalt

entdecken04 Woher weht der Wind? Die Zukunft

der Windenergie liegt auf dem Meer. Und wird gerade erst entdeckt

10 So funktioniert ein Offshore-Park

informieren12 Die Energie zum Beruf gemacht

16 100 Jahre Strom in Baden-Württemberg

18 News

20 Waschen mit 20 ˚C

22 Infrarot sehen

24 Fußballsponsoring: Vom Amateur zum Profi

25 Kinder, Kinder: Erzeuge einen Sturm in der Flasche!

erleben26 Neues aus Ihrer Region

30 Sternstunde: Mögen Sie Steinpilze?

32 Leserreise: Die Wunder von Dubai

34 Preisrätsel: Gewinnen Sie eine Waschmaschine!

35 Impressum

04| Offshore-Windparks: die neue Energiequelle

12| Das ist mein Job: drei EnBW-Ingenieure im Porträt

32| Dubai. Stadt der Superlative

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Ursula Meister, Unternehmens-kommunikation – externe Medien

Liese Leserinnen und Leser,

um das Jahr 1908 herum wurde es licht in ganz Baden-Württemberg. Die Geschichte

der Stromversorgung ist reich an technischen Fortschritten und Pioniertaten. In

dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zwei Wegbereiter der Elek­­­trizitätswirtschaft vor

(siehe Seiten 16/17).

100 Jahre später bleibt festzuhalten: Es stellen sich neue Herausforderungen. Die

drängendste Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts lautet: Aus welchen Quellen soll

der Strom in Zeiten des Klimawandels k­­­ommen? Es ist an der Zeit, sich auf die ge-

änderten Rahmenbedingungen einzustellen. Die EnBW fördert deshalb nach Kräften

auch die Nutzung der erneuerbaren Energien. Schon bald wird sie das Potenzial der

Wasserk­­­raft in Baden-Württemberg weitgehend ausgeschöpft haben. Nun treibt das

Unternehmen den Ausbau der Windk­­­raft voran. Und zwar dort, wo der Wind am

k­­­räftigsten weht: auf hoher See (siehe Seiten 4 bis 11).

Zugleich investiert die EnBW in den Bau modernster Kohlek­­­raftwerk­­­e mit erhöhtem

Wirk­­­ungsgrad und verringertem CO2-Ausstoß. Dabei k­­­ann sie sich auf das Know-

how von 1.200 Ingenieuren stützen, die k­­­onzernweit im Einsatz sind. Ein spannendes

Betätigungsfeld auch für den Forschungsnachwuchs (siehe Seiten 12 bis 15). Denn

die Strombranche braucht noch viele Pioniere – für die nächsten 100 Jahre.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

IhrMarkusSchröderundIhreUrsulaMeister

Dr. Markus Schröder, Bereichsvorstand Marketing

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Woher weht der Wind? Die Zukunft der Windenergie liegt auf dem Meer. Und wird gerade erst entdeckt.

Der Nordseewind vor der Küste bläst fast den ganzen Tag mit mehr als vier Metern pro Sekunde, also stark genug, um Windenergie zu gewinnen. Kein Wunder, dass es Energieversorger wie die EnBW jetzt hinauszieht auf das Meer, um dort Offshore-Windparks zu bauen.

entdecken | Energiezukunft

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Windnutzung der Zukunft: „Sky Sails“ heißt ein Wind-Drachen für riesige Tanker, der helfen soll, teuren Treibstoff zu sparen. Und auch auf Inseln schwimmende Windkrafträder mit Unterwasserturbinen könnten bald Wirklichkeit werden, ebenso wie Aufwindkraftwerke in der Wüste.

20.000 Megawatt Windkraft-Leistung wurden im vergangenen Jahr weltweit aufgestellt – 30 Prozent mehr als 2006.

Es herrscht Aufbruchstimmung vor den deutschen Küsten. Denn weit

draußen auf dem Meer weht die bekannte „steife Brise“, die derzeit als Energiequelle der Zukunft ge­handelt wird.

„Albatros“, „Gode Wind“ und „He dreiht“ heißen drei der rund 40 Offshore­Windparks, die an Nord­ und Ostsee geplant werden. Windkraftan­lagen auf hoher See liefern ein Drittel mehr Strom als gewöhnliche Anlagen an Land und gelten als die wichtigste Quelle erneuerbarer Energien. Bereits 2015 könnten Offshore­Windparks mit einer Leistung von 10.000 Megawatt Strom installiert sein, schätzt Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Ener­gieagentur dena. Damit könnte der Strombedarf von mehr als neun Millionen Haushalten gedeckt wer­den. An einem großen Testfeld wird derzeit in der Nähe von Borkum gebaut. Zwölf Windkrafträder ent­stehen dort, 45 Kilometer vor der Küste, in 30 Meter Meerestiefe. Noch nie wurde eine Offshore­Anlage in derart tiefen Gewässern installiert. Damit ist das Projekt „alpha ventus“ der erste Hochsee­Windpark Deutschlands.

Die Bundesregierung fördert das ehrgei­zige Vorhaben mit 50 Millionen Euro, man erhofft sich viel von der neuen Offshore­Technologie. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien von 14 auf 30 Prozent steigen, um den CO2­Ausstoß Deutschlands zu verringern. Das größte Potenzial wird dabei den Offshore­Windkraftanlagen zugespro­chen. Eine Forschungsgruppe begleitet daher das Projekt „alpha ventus“ und soll wichtige Erkenntnisse über den Windpark auf hoher See liefern. Denn Wind­kraftmühlen, die so hoch sind wie der Kölner Dom, mitten im Meer zu verankern, aufzubauen und zu ver­kabeln ist äußerst kompliziert. Die riesigen Wind­

parks vor der schwedischen und britischen Küste bei­spielsweise stehen wesentlich näher an Land. Auch in Dänemark wurde bereits kräftig in Offshore­Wind­kraft investiert. Dort decken Windparks 20 Prozent des Strombedarfs – so viel wie in keinem anderen euro­päischen Land.

Vor der Küste Cornwalls haben Wissen­schaftler unterdessen eine Alternative erprobt. Die vielversprechende Idee klingt simpel: Ein freistehen­des „Windrad“ unter Wasser, das mit der Strömung von Ebbe und Flut angetrieben wird. 2003 wurde das Gezeitenkraftwerk „Seaflow“ installiert, dessen Rotor an einem Stahlstab befestigt ist, der 15 Meter tief im Meeresboden einbetoniert wurde. Aufgrund der höhe­ren Dichte von Wasser reicht bereits ein Zehntel der Strömungsgeschwindigkeit, um die gleiche Energie wie bei einer Windkraftanlage zu gewinnen. Doch auch heute schon erzeugen die deutschen Windkraft­anlagen an Land 22.000 Megawatt Leistung. Damit decken sie im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie oder Biomasse einen ansehnlichen Anteil unseres Strombedarfs. Ohne neue Offshore­Anlagen und das sogenannte Repowering, bei dem alte Windkrafträder durch neue, leistungsfä­higere ersetzt werden, sind die ehrgeizigen Energie­ziele der Bundesregierung allerdings nicht zu schaf­fen. Deshalb fördert die Politik Windkraft ab dem kommenden Jahr ganz besonders.

Mit dem kürzlich novellierten Erneuer­bare­Energien­Gesetz sollen Anreize für stärkere Investitionen in die Windkraft geschaffen werden. Ab 2009 bekommen Windkraftanlagen­Betreiber 9,2 Cent pro Kilowattstunde für ihren Strom, bisher waren es 8,03 Cent. Strom aus Offshore­Anlagen wird noch höher vergütet: Zwischen 13 und 15 Cent je Kilowattstunde erhalten die Betreiber, damit sich

EnBW goes Offshore

Baden-Württemberg liegt zwar nicht am Meer, dennoch engagiert sich die EnBW für Offshore-Windkraft. Im Mai dieses Jahres erwarb das Unternehmen die Rechte für vier genehmigte Windparks in Nord- und Ostsee. Die erste Anlage „Baltic 1“ entsteht 16 Kilometer nördlich der Halb-insel Darß/Zingst. Künftig werden hier 50 Megawatt Strom aus Windenergie gewonnen. In den nächsten Jahren will die EnBW für erneuerbare Ener-gien rund drei Milliarden Euro investieren.

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entdecken | Energiezukunft

Der Wetterexperte Alexander Lehmann mag es gerne windig: „Solange es nicht zu stark bläst, bin ich gerne bei Wind draußen.“

Wie weht der Wind? Drei Fragen an Alexander Lehmann, ARD-Wetterexperte.

Herr Lehmann, bei Ihrer Arbeit im Fernsehen sagen Sie das Wetter für die nächsten Tage vor-aus. Welchen Einfluss hat denn der Wind auf unser Wetter? Diese Frage müsste man eigent­lich andersherum stellen. Wind bestimmt nicht unser Wetter, sondern durch eine gewisse Wet­terlage entsteht mal mehr oder mal weniger Wind. Man kann sagen: Je größer die Tempera­tur­ und damit auch die Druckunterschiede in einem bestimmten Raum sind, desto stärker weht der Wind.

Wie präzise lässt sich Wind vorhersagen? Tja, wie heißt es so schön: Das hängt ganz vom Wetter ab! Es gibt Wetterlagen, da kann man den Wind oder auch Stürme schon eine Woche vorher ziem­lich präzise vorhersagen, so war es beispielsweise bei dem Orkan „Kyrill“. Allerdings entstehen auch Wetterkonstellationen, da ist schon die Vorher­sage für die kommenden 24 Stunden schwierig.

Momentan boomt die Offshore-Windkraft, in der Nähe von Borkum wird derzeit am ersten Hoch-see-Windpark Deutschlands gebaut. Warum gilt Offshore-Windkraft als Zukunftstechnologie?Auf hoher See weht der Wind um ein vielfaches stärker und stetiger als an Land. Dort draußen stören eben keine Berge oder andere Hindernisse, weshalb die mittlere Windgeschwindigkeit sehr hoch ist. Daher lässt sich mit Offshore­Anlagen eine wesentlich höhere Energieausbeute erzielen, als mit Windkrafträdern an Land. Und auf hoher See gibt es auch keine Nachbarn, die sich über die riesigen „Spargelstangen“ beschweren könnten.

der teure Bau der Anlagen rechnet. Mit diesen Sub­ventionen fördert die Bundesregierung auch einen wachsenden Wirtschaftszweig, der mittlerweile mehr als 80.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.

Der deutsche Stromverbraucher zahlt die Förderung der Windkraft allerdings mit, denn die Differenz zu normalen Strompreisen wird durch eine Umlage von allen Verbrauchern getragen. Im Jahr 2007 waren das 4,3 Milliarden Euro, bis 2015 wird die­ser Betrag weiter steigen. Dadurch wird die Strom­rechnung für jeden einzelnen Haushalt jährlich etwa zwei Euro teurer. Langfristig sollen die Subventionen aber Stück für Stück zurückgefahren werden. Für Ralf Bischof, den Geschäftsführer des Bundesverbandes WindEnergie, war die Förderung der Offshore­Wind­kraft längst überfällig. „Durch das neue Gesetz ist die Handbremse endlich gelöst“, sagt er, „nun beginnt auch der Ausbau der Windenergie auf See!“

Doch auch neue Windenergie­Techno­logien stehen schon in den Startlöchern. In einem spanischen Wüstengebiet nahe der Stadt Manzanares testeten Wissenschaftler bereits Mitte der achtziger Jahre den Prototyp eines Aufwindkraftwerks. Bei diesem Modell erhitzt sich die Luft unter einem Glas­dach, sodass sie nach oben zieht und dabei Turbinen in einem Kamin antreibt. Die Testanlage funktio­nierte, dennoch konnte bisher kein weiteres Aufwind­kraftwerk gebaut werden. „Die Pläne für eines in der australischen Wüste scheiterten leider an der Fi­nanzierung“, sagt Rudolf Bergermann vom Stutt­garter Architektenbüro, das mit dem Projekt beauf­tragt war. Trotzdem, Bergermann sitzt schon wieder an Plänen für ein neues Aufwindkraftwerk, das 2009 in Spanien gebaut werden könnte. Denn es liegt etwas in der Luft: möglicherweise die Energiequelle der Zukunft.

66% der Deutschen begrüßen es laut einer Forsa-Studie, den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung zu vergrößern.

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80 kWRotor: 20 mHöhe: 40 m

30 kWRotor: 15 mHöhe: 30 m

250 kWRotor: 30 mHöhe: 50 m

1,5 MWRotor: 70 mHöhe: 100 m

5,0 MWRotor: 115 mHöhe: 120 m

Zeitstrahl: In 20 Jahren hat sich der Ertrag von Windenergieanlagen um das hundertfache gesteigert.

600 kWRotor: 46 mHöhe: 78 m

1 Milliarde Euro kostet ein Offshore-Windpark mit durch-schnittlich 70 Windkrafträdern.

462 Offshore-Windkrafträder waren bis Ende 2007 in Europa installiert.

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Interaktiv Diashow Video Audio

www.enbw.com/magazin

Was bringt die Zukunft? Sieben persönliche Statements von „Wetterfrosch“ Alexander Lehmann. In unserem Audio- Interview unter:

Interaktiv Diashow Video Audio

www.enbw.com/magazin

Wohin weht der Wind? Die Kraft des Windes kann Schiffe bewegen, Menschen in die Lüfte erheben und Maschinen antreiben. Sehen Sie in unseren Diashows, warum der Wind weht und wie ihn der Mensch heute und in Zukunft nut-zen kann.

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Im Offshore-Windpark sichern schwere Fundamente die Anlagen gegen Strömung und Gezeiten.

Das Offshore-Umspannwerk transformiert den Strom auf die richtige Spannungsebene und speist ihn ins Untersee-kabel ein.

Der landgestützte Netz-anschluss verbindet das Unterseekabel mit dem Überlandnetz, das den Strom bis in die süddeut-schen Haushalte bringt.

Neue Windenergieanlagen werden auf Bauplattformen ins Meer geschleppt.

entdecken | Offshore-Parks

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Stetig und stark bläst der Wind auf hoher See. Diese Kraft wird in Zukunft in riesigen Offshore-Windparks (aus

dem Englischen: „vom Ufer entfernt“) zu Strom umgewandelt. Mitten im Meer stehen die Windenergieanlagen, die im Vergleich zu Landan-lagen mehr und gleichmäßigeren Ertrag garantieren.

Die Naturgewalt des Hochseewindes und des Wassers ma-

chen Offshore-Windparks zu einer technischen Herausforderung. Allein das dreibeinige Tripod-Fundament einer Anlage besteht aus bis zu 1.000 Tonnen Stahl. Rotoren und Getriebe werden auf höchste Zuverläs-sigkeit ausgelegt.

Wartungs-Helikopter werden auf dem Oberdeck der Off-shore-Umspannwerke landen, deren eigentliche Aufgabe die Transfor-

mierung des Stroms auf die richtige Spannungsebene ist. Von hier aus geht er durch Unterseekabel an einen landgestützten Netzanschluss, der ihn ins Überlandnetz trans-portiert. Und weil immer mehr Offshore-Windstrom entsteht, der bis nach Süddeutschland fließt, müssen die Netze an Land weiter ausgebaut werden.

Interaktiv Diashow Video Audio

www.enbw.com/magazin

Entdecken Sie interaktiv, wie eine Offshore- Anlage funktioniert. In unserem Online-Magazin unter:

Die uferlose Kraft des Windes. Eine Naturgewalt wird zur Energiequelle.

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informieren | Energieberufe

Was machen Sie hier? Die Kraftwerks- Ingenieure der EnBW sorgen dafür, dass Strom verlässlich und wirtschaftlich erzeugt wird.

Johannes Scheld | Er hält die Kraftwerke am Laufen.Dr. Stefanie von Andrian | Sie plant die neuen Kraftwerke der EnBW.

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Stefanie von Andrian, die Leiterin der Abteilung Verfahrenstechnik/Dampf­erzeuger der EnBW Kraftwerke AG, kann die Begeisterung kaum verbergen,

wenn sie von ihrer Arbeit spricht. Derzeit plant sie unter anderem mit 17 Kolleginnen und Kollegen in einem gemeinsamen Projekt mit dem französischen Energieversorger Electri­cité de France drei Steinkohlekraftwerke. Das internationale Team entwickelt Synergien zwischen den Kraftwerken, verhandelt mit Lieferanten, sucht nach optimalen Lösungen und prüft neue Technologien. Gesucht wird zudem Unterstützung: Ingenieure. Dabei gibt Stefanie von Andrian gerne zu, was sie von Bewerbern erwartet „Das Thema Energie sollte die Augen schon zum Leuchten bringen.“ Ihr selbst hat schon beim Studium des Maschi­nenbaus in Aachen „Thermodynamik unheimlich Spaß gemacht“. Nach dem Studium und der Doktorarbeit zog es sie und ihren Mann nach Süden: „Baden­Württemberg ist eben ein gutes Pflaster für Ingenieure, wenn beide eine gute Stelle haben wollen.“ Bei EnBW fing sie genau rechtzeitig an: „Wir leben in einer günstigen Zeit, denn jetzt wird auch gebaut, was wir planen“, blickt die Ingenieurin voraus. Neue Kraftwerke wurden lange nicht benötigt. Ingenieure suchten nach anderen Feldern. Kein Wunder also, dass Dr. von Andrian inten­siv gerade nach erfahrenen Ingenieuren sucht. Manfred Eichkorn, Vorstand Personal der EnBW Kraftwerke AG, nennt die Gründe, die einen Arbeitsplatz bei der EnBW attraktiv machen: „Die EnBW bietet gerade in einer Zeit der Erneuerung des Kraftwerkparks und des Wachstums im Erzeugungsbereich die Möglichkeit, technische Innovationen direkt mit­zuentwickeln und so ein Stück Zukunft zu gestalten. Bei Neubauprojekten haben Ingeni­eure unzählige Chancen, ihr technisches Wissen einzubringen und das in einem Team, das ständig gefordert und gefördert wird. Nicht umsonst gehört die EnBW zu Deutschlands attraktivsten Arbeitgebern. Bei ihr stimmen die Arbeitsbedingungen, Entwicklungsmög­lichkeiten, Unternehmenskultur, Jobsicherheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Privatleben.“ Die Bewerber sollen natürlich teamfähig sein, flexibel, kreativ und selbststän­dig arbeiten. „Die Arbeit ist anspruchsvoll und verlangt entsprechendes Know­how in Ver­fahrenstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Bereichen“, beschreibt die Abteilungschefin die Anforderungen an ihre neuen Kolleginnen und Kollegen. Der Bau­beginn für neue Kraftwerke rückt näher. Kein Wunder also, dass die junge Frau nach der Geburt ihres Kindes nur ein Vierteljahr Elternpause einlegt, ehe sie wieder – in Teilzeit – zu­rück an die Spitze ihres Teams kommt. Dann geht es weiter mit ihrer Energie für die Energie.

informieren | Energieberufe

Dr. Stefanie von Andrian: Kraftwerke planen und bauen

Sie laufen und laufen und laufen – die Turbinen im Heizkraftwerk Altbach/Deizisau. Johannes Scheld ist dafür verantwortlich, dass die Maschinen­

technik in einem der modernsten Kraftwerke Europas tagaus, tagein pflichtgemäß Strom produziert. An der Berufsakademie in Mannheim hat er Maschinenbau studiert und sich dabei unter anderem mit Verfahrenstechnik befasst. Danach flog er im Dienst eines An­lagenbauers überall in der Welt herum, um Dampfturbinen in Betrieb zu nehmen. Seit 2005 hält der 31­Jährige gemeinsam mit zwei Meistern in Altbach die Maschinen am Lau­fen. Teile der komplexen Maschinerie aus Pumpen, Turbinen und Generatoren, von denen einige seit über 30 Jahren für Energie sorgen, müssen regelmäßig überprüft, gewartet und falls nötig ausgetauscht werden. Nur so kann der hohe Wirkungsgrad des Altbacher Kraft­werks gehalten werden. Dabei sind die einzelnen Komponenten eng verzahnt – ein Aus­wechseln oder der Einbau einer neuen Komponente bleibt nicht folgenlos. Die Herausforde­rung für den Ingenieur liegt darin, das Nötige vom Möglichen zu trennen: „Ich habe ein Budget für die Instandhaltung, und das muss eingehalten werden.“ Dafür prüft das Team die Komponenten auf Herz und Nieren, beobachtet den Betrieb minutiös und entwirft In­standhaltungspläne. Im Notfall hat das Kraftwerk natürlich Reservesysteme, die ein­springen. Scheld stellt sicher, dass diese dann auch anspringen.

Johannes Scheld: Die Maschinen am Laufen halten

Schon die Kürzel, die den Arbeits­platz von Tobias Kühnle umschrei­

ben, machen die Herausforderung deutlich: TQO. Sie stehen für Technik­Qualitätsmanagement­ Optimierung. Energie­ und Anlagentechnik hat Kühnle an der Universität Stuttgart studiert, und noch heute pflegen er und seine Kollegen enge Kontakte zu dieser Hochschule. Aus gutem Grund. Denn die Optimierung von Kraftwerken setzt For­schung voraus. Als das Heizkraftwerk HKW 1 am Standort Altbach/Deizisau 1985 in Betrieb genom­men wurde, spendete deutsche Steinkohle die Ener­gie für das Feuer im Kessel. Heute kommt diese Steinkohle unter anderem aus Südafrika, Polen oder Kolumbien. Steinkohle ist jedoch nicht gleich Steinkohle, denn die Zusammensetzung der Koh­len aus brennbaren und nicht brennbaren Bestand­teilen schwankt stark. Die Anlage optimal zu fah­ren setzt deshalb Know­how voraus, zu dem das Team der Betriebsoptimierung die Daten liefert. Wenn effektiv gefeuert wird, sinkt die Schadstoff­belastung, arbeitet der Katalysator optimal, wer­den weniger Betriebsmittel verbraucht. Früher wurden komplexe Versuchsreihen gefahren, um den Wirkungsgrad zu steigern und den Schadstoff­ausstoß zu minimieren. Mittlerweile erspart ein ausgefeiltes Simulationsprogramm, in das viele Parameter einfließen, diese Tests. Mit diesem Werk­zeug können die Verbrennungsbedingungen im Kessel so optimiert werden, dass die eingesetzte Kohle in möglichst viel Nutzwärme und Strom um­gewandelt wird. Natürlich immer gemeinsam mit der Mannschaft im Leitstand des jeweiligen Steinkohlekraftwerks. „Die Mischung zwischen Schreibtischarbeit am Rechner und der engen Zu­sammenarbeit mit den Kollegen im Leitstand der Kraftwerke vor Ort: Das macht den Reiz aus.“ Theorie und Praxis sind für Kühnle keine Gegen­sätze, sondern er führt sie täglich zusammen.

Tobias Kühnle: Kessel und Kohle optimieren

Tobias Kühnle | Er holt das Maximum aus dem Kraftwerk heraus.

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Arbeiten in Altbach: Entdecken Sie eines der modernsten Steinkohlekraftwerke und lernen Sie seine faszinierenden Funktionen kennen.

www.enbw.com/magazin

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Wo und wie kann ich mich bewerben?Bei EnBW arbeiten derzeit rund 1.200 Ingenieurinnen und Ingenieure in Kraftwerken, bei der Netzbetrei-bung und -instandhaltung. Auch im Energiehandel, Vertrieb und anderen Bereichen ist Know-how gefragt. Gesuchte Fachrichtungen sind: Maschinenbau, Elektro-, Energie-, Versorgungs-, Verfahrens-, Kraft-werks-, Kern- und Leittechnik sowie Wirtschaftsingenieure. Mehr Informationen finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins und unter

www.enbw.com/karriere

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Es werde Licht. 100 Jahre Strom in Baden und Württemberg.

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informieren | Energiehistorie

Elektrisches Licht: Das war wie ein Zündfunke, der vor gut 100 Jahren durchs Land ging. Es kündete von Aufbruch, von Modernisierung. Wer da noch beim

Schein einer Petroleumlampe arbeiten musste, guckte neidvoll auf diejenigen, die „s’Elektrisch“ schon hatten. Fabriken waren die ersten, die ihre Hallen elektrisch beleuchteten wie beispiels­weise ab 1879 die Maschinenfabrik Decker & Co. in Stuttgart­Bad Cannstatt oder ab 1883 Siedle in Triberg. Hie und da gab es bereits vor 1900 auch die ersten Ansätze für eine öffentliche Stromversorgung. In Engen im Hegau zum Beispiel lieferte die Schlossmühle ab 1883 schon Strom an private Haushalte – an solche, die sich den Luxus leisten konnten. Oder Wangen im Allgäu. Da gab es ab 1893 des Nachts eine elektrische Straßenbeleuchtung. Überall wurde experimentiert, mit Wasserkraftanlagen und Dampfmaschinen lokal Strom erzeugt. Daraus wurde ein flächendeckendes Netz – die öffentliche Stromversorgung. Sie ist inzwischen rund 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass stellt das Magazin in lockerer Folge Strompioniere des Landes vor. Für den Aufbau einer flächendeckenden Stromversorgung in Baden und Württemberg stehen unter anderem zwei Männer: die Strompioniere Rudolf Fettweis und Adolf Pirrung.

Rudolf Fettweis (1882 – 1956): Die Schwarzenbachtalsperre und das ers­te Rheinhafendampfkraftwerk in Karlsruhe sind nur zwei der herausragenden Kraftwerks­projekte, die von ihm geplant und realisiert worden sind. Der aus Eupen, Belgien, stammende Elektroingenieur hat zunächst bei der AEG und den Siemens­Schuckert­Werken als Projekt­ingenieur Erfahrung gesammelt, bevor er im Dienste der badischen Landesregierung ab 1913 bei großen Wasserkraftwerks­Projekten maßgeblich mitgewirkt hat. Eine seiner Pionierleis­tungen war, mehrere Laufwasser­ und Pumpspeicherkraftwerke zu einem effizienten Verbund zusammenzuschalten: Das erste Projekt setzte er im Murgtal um, das zweite im Hochschwarz­wald zwischen Schluchsee und Rhein. Rudolf Fettweis war vom Land Baden auch mit der Er­richtung der ersten Hochspannungsleitung zwischen Forbach, Mannheim und Karlsruhe beauftragt, mit der ebenfalls 1913 begonnen wurde. Sie war ein wichtiger Grundstock für den Aufbau einer flächendeckenden Stromversorgung in Baden, die über vier Jahrzehnte das Lebenswerk Rudolf Fettweis’ war. Er war einer, der stets den Mut hatte, neue Techniken sehr früh einzusetzen. 1921 wurde er aufgrund seiner entscheidenden Mitarbeit an der Landes­elektrizitätsversorgung in den Vorstand der neu gegründeten Badenwerk AG berufen.

Adolf Pirrung (1878 – 1965): Der gebürtige Pfälzer hat die württember­gische Elektrizitätswirtschaft vor und nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich geprägt. Als Projektingenieur der Stuttgarter Firma Reisser hat er zwischen 1908 und 1924 rund 50 Elek­trizitätswerke im süddeutschen Raum errichtet sowie zahlreiche Tochtergesellschaften ge­gründet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in den Vorstand der Reisser­Elektrizitäts­Versor­gungs­AG berufen. Als erfolgreicher Manager bereits bekannt, wechselte Pirrung 1924 zu den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW) nach Biberach an der Riß. Sorge bereitete ihm, dass es in Württemberg damals mehrere konkurrierende Leitungsgesellschaften gab, die für den Stromaustausch zuständig waren. Hinzu kam, dass die Rheinisch­Westfälischen Elek­trizitätswerke damals die erste Übertragungsleitung nach Österreich bauten. Um für Würt­temberg langfristig die Selbstständigkeit in der Stromversorgung zu bewahren, hielt er es für zwingend notwendig, sich durch Beteiligungen im benachbarten Ausland größere Wasser­kraft­Kapazitäten zu sichern. Die OEW kaufte sich bei den Vorarlberger Illwerken ein. Pirrung betrachtete dies als treuhänderische Aufgabe für das Land. Seinen Weitblick für die Entwick­lung der Stromversorgung bewies er auch, als er bei der OEW als erstem Versorgungsunter­nehmen den Grundpreistarif einführte. Er belegte, dass die Unterteilung in einen festen Grund­betrag und einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis nicht nur den Absatz förderte, sondern zugleich auch zu niedrigeren Verbraucherpreisen führte. Fo

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www.enbw.com/magazin

Die Entwicklung der Energie ist kurz und rasant. Erleben Sie die raschen Fortschritte und vielfältigen Einfälle der Strom­pioniere in unserer interaktiven Geschichte der Energie unter

Standfest: Versuche mit Mastfüßen für Überlandleitungen bei der Kraftcentrale Altbach.

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- News

Bon Appetit!

Kulinarisches für 2009: Auch im kommenden Jahr verraten Ihnen wieder zwölf Küchenchefs außer­gewöhnliche Rezepte zum einfachen Nachkochen. Im EnBW Rezept­ und Terminkalender finden Sie Monat für Monat nicht nur regionale Spezialitäten aus Baden­Württemberg. Dieses Mal sind auch raffinierte Zubereitungsformen aus der Molekular­küche mit dabei. Und so ganz nebenbei könnten Sie sogar noch in den Genuss eines Restaurant­Ge­heimtipps direkt vor Ihrer Haustür kommen. Sie haben den Kalender bereits letztes Jahr erhalten? Dann senden wir Ihnen Ihr persönliches Exemplar natürlich auch diesmal automatisch zu. Sie möchten mit uns auf Ihre erste kulinarische Reise durch Baden­Württemberg gehen? Dann können Sie den Rezept­ und Terminkalender 2009 schon jetzt vor­bestellen unter: EnBW Vertriebs­ und Servicegesellschaft mbHStichwort: Rezept­ und Terminkalender 200976180 Karlsruhe, Telefon: 0800 3629-000E­Mail: [email protected] oder www.enbw.com/rezeptkalenderSie finden ihn dann rechtzeitig vor Beginn des neuen Jahres in Ihrem Briefkasten.

Energie auf Tour

Beratung vor Ort: Der EnBW EnergyTruck bringt das Thema „Energie sparen“ in die Kommunen Baden­Würt­tembergs – mit zukunftsweisenden Projekten wie dem „Intelligenten Stromzähler“, vielen Energiespartipps, dem 3­D­Modell eines Energiesparhauses und zahlreichen Aktionen. Energieberater informieren außerdem von der Rechnung bis hin zum passenden Stromtarif. Und hier macht der EnBW EnergyTruck im Herbst Halt:

20. September 2008 Owingen21. September 2008 Isny22.September 2008 Laupheim23. September 2008 Blaustein 05. Oktober 2008 Eppingen 23. Oktober 2008 Sinsheim25. Oktober 2008 Waghäusel 31. Oktober 2008 Brühl

Termine im Gebiet der EnBW ODR Ostwürttemberg DonauRies AG:13. – 14. September 2008 Langenau15. September 2008 Abtsgmünd11. – 12. Oktober 2008 Niederstotzingen

Alle Termine unter: www.enbw.com/energytruck

Kommen Sie doch mal vorbei: Die kommenden Herbstmessen sind eine gute Gelegenheit, um das Unternehmen einmal kennenzulernen. Das sind die Termine:

Messe wann wo Wirtschaftsmesse 12. – 14. September 2008 Ilshofen/Schwäbisch Hall AGIMA 2008 19.– 28. September 2008 Lauda­Königshofen Schwäbischer Fleiß 13. – 21. September 2008 Wernau Herbstschau 10.– 13. Oktober 2008 Herrenberg Oberschwabenschau 11. – 19. Oktober 2008 Ravensburg Umweltmesse 25.– 26. Oktober 2008 Ludwigsburg Offerta 25. Oktober – 02. November 2008 Karlsruhe

Foto

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nBW

Ein Fest für Sportfans

Die Turnwelt kommt nach Baden-Württemberg: Den Auftakt liefert der EnBW Turn­Weltcup – der bedeutendste Turnwettkampf in Deutschland. Der 26. DTB­Pokal findet vom 14. bis 16. November in der Stuttgarter Porsche­Arena statt. Im Blickpunkt stehen Fabian Hambüchen sowie weitere natio­nale und internationale Stars. Weiter geht es nach Weihnachten mit der TurnGala des Badischen und Schwäbischen Turnerbundes. Bei „Magic Moments“ zeigen internationale Künstler und Artisten aus Baden­Württemberg vom 27. Dezember bis 10. Ja­nuar in der Mannheimer SAP Arena ihr Können. Die EnBW verlost 3 x 2 VIP­Tickets für dieses Ereig­nis. Senden Sie einfach eine E­Mail mit dem Betreff „TurnGala“ an [email protected]. Teilnahmeschluss ist der 31. Oktober 2008. Karten für den EnBW Turn­Weltcup gibt es ab sofort, für die TurnGala ab dem 1. Oktober 2008 unter der Telefonnummer 0711 28 077 277. Mehr Infos unter: www.turngala.de

Die EnBW hautnah

Energiebraucht Impulse

2009Eine gastronomische Reisedurch Baden-Württemberg

Ein Wochenende voller Energie

Zukunft erleben: Beim zweiten Energietag in Baden­Württemberg finden am 13. und 14. September zahlreiche Aktionen rund um das Energiesparen und die Erneuerbaren Energien im ganzen Land statt. Ob eine Exkursion mit dem Pflan­zenölbus, eine Eisblockwette oder das Turbinenfest – von Abstatt bis Zuzenhau­sen versprechen die Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von Minis ter­präsident Günther Oettinger Informationen, Spaß und Spannung. Die EnBW ist nicht nur bei der Zentralveranstaltung am 13. September von 10 bis 19 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz mit dabei. Sie informiert außerdem in den EnBW­Shops Tübingen, Friedrichshafen und Ravensburg sowie in verschie­denen Regionalzentren zum Thema Energiesparen, Intelligenter Stromzähler, Wärmepumpe und die Zukunft der Energie. Mehr unter: www.enbw.com/energietag

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Einstellungssache. Setzen Sie Ihre Haushaltsgeräte energieeffizient ein!

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informieren | Energiesparen

EnBW-Tipps

Ausführliche Informationen enthält die aktuelle EnBW-Energieeffizienz-Broschüre „Wie sparen Sie richtig bei Haushaltsgeräten?“, die Sie unter der kostenlosen Servicehotline 0800 3629 000 bestellen können.

Sparen mit SüdBest: Geld und Energie sparen beim Elektrogeräte-Kauf können auch SüdBest Teilnehmer. Alle Infos dazu in den SüdBesten Seiten in der Heftmitte!

Haushaltsgeräte sind heute unverzichtbar – und der Gerätepark im Haushalt nicht zu unterschätzen. Mittlerweile entfallen fast 50 Prozent des Haushaltsstromverbrauchs

auf die vielen Haushaltshelfer. Die gute Nachricht: Dank sparsamer Geräte und dem richtigen Verhal-ten lassen sich die Stromkosten einfach senken. Wer Energie sparen will, sollte auf neue effiziente Geräte setzen: Ein Austausch von Haushaltsgroßgeräten lohnt meist schon ab einem Alter von zehn Jahren. So verbraucht ein neuer energieeffizienter Kühlschrank rund 75 Prozent weniger Strom als 1990! Eine gute Orientierung beim Neukauf bietet das EU-Label, das die Energieeffizienz klassifiziert und die Ver-brauchswerte vergleichbar macht. Doch neben dem Neukauf kann auch mit der richtigen Einstellung und dem entsprechenden Verhalten der Energieverbrauch entscheidend beeinflusst werden.

Die wichtigsten Tipps im Überblick:

Herd und Backofen: Halten Sie die Kosten auf Sparflamme, indem Sie auf einen Induktionsherd umsteigen, dieser verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Energie als ein klassischer Elektroherd mit guss-eisernen Platten. Kochen Sie immer mit passendem Deckel, denn der Energieverbrauch ist sonst drei-mal so hoch. Sparen Sie 20 Prozent Energie, wenn Sie beim Backofen die Restwärme von fünf bis zehn Minuten nutzen und Sie aufs Vorheizen verzichten.

Kühl- und Gefriergeräte: Achten Sie bei einer Neuanschaffung neben der besten Energie-effizienzklasse A++ auch auf die richtige Größe. Beim Kühlschrank benötigt man rund 60 Liter pro Person, bei Gefriergeräten sind es sogar 50 bis 80 Liter Nutzinhalt. Darüber hinaus lässt sich aber auch mit einfachen Tricks sparen – mit der richtigen Einstellung zum Beispiel! 7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierfach reichen völlig aus. Jedes zusätzliche Grad tiefer führt zu sechs Prozent mehr Energieverbrauch!

Geschirrspülmaschine: Ein erstaunlicher Küchenhelfer, der beim Wasserverbrauch sparsamer ist als das Abwaschen von Hand! Effiziente Geräte brauchen im Energiesparprogramm nur noch rund eine Kilowattstunde Strom und 13 Liter Wasser. Weitere Tipps: Immer voll beladen, das Geschirr nicht per Hand vorspülen und die Spar-/Eco-Programme nutzen!

Waschmaschine: Hier sind die Einsparpotenziale vor allem bei hocheffizienten Geräten moderns-ter Bauart immens – sie verbrauchen rund 40 Prozent weniger Strom und ca. 60 Prozent weniger Wasser im Vergleich zu 15 Jahre alten Geräten. Eine Ersparnis, die sich durch das Waschen bei niedrige-ren Temperaturen sogar noch erhöhen lässt. Einen Gang runterzuschalten und statt auf 60 °C auf 40 °C zu waschen entspricht einem Minderverbrauch von bis zu 50 Prozent. Und wer von 40 °C auf 20 °C schal-tet, wie es bei einigen modernen Waschmaschinen bereits möglich ist, spart bis zu 70 Prozent Energie! In Kombination mit modernen Waschmitteln wird die Wäsche trotzdem perfekt sauber. Achten Sie beim Neukauf auch auf die Größe – für Familien lohnen sich XXL-Trommeln mit acht Kilo Fassungsvermö-gen! Weitere Spartricks: Maschinenfüllmenge immer optimal nutzen, wählen Sie Eco-/Spar- und Kurz-programme und verzichten Sie auch auf die Vorwäsche (15 Prozent Ersparnis). Flecken vorbehandeln (spart hohe Temperaturen und Vorwäsche), Waschmittel richtig dosieren und nach dem Betrieb Ma-schine gleich ausschalten, um Stand-by Verluste zu vermeiden.

Wäschetrockner: Am energieeffizientesten sind Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnik – sie erreichen als einzige die Energieeffizienzklasse A. Auch Ablufttrockner schneiden energetisch etwa zehn Prozent besser ab als Kondensationstrockner. Allerdings muss beim Kauf bedacht werden, dass ein Schlauch ins Freie geleitet werden muss! Beachten und vergleichen Sie beim Neukauf insbesondere die Verbrauchswerte auf dem EU-Label. Tipps: Die Waschmaschine sollte mindestens eine Schleuder-drehzahl von 1.000 Umdrehungen pro Minute haben, denn gut geschleudert ist halb getrocknet! Ein sauber gehaltener Luftfilter spart ebenfalls Energie.Fo

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Energieeffizienz Wie sparen Sie richtig bei Haushaltsgeräten?

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› Viele Tipps und Tricks zur Energie-einsparung sind einfach anzuwenden und verringern nicht die Lebensqualität.

› Ihre EnBW steht bei der Reduzierung des Energieverbrauches an Ihrer Seite. Denn dieses Thema ist uns wichtig!

Bester Service für Sie

Kundencenter weitere EnBW-Standorte

EnBW Vertriebs- undServicegesellschaft mbH

Lautenschlagerstr. 2170173 StuttgartTelefon 0800 3629-788Telefax 0800 3629-739

Durlacher Allee 9376131 KarlsruheTelefon 0800 3629-527Telefax 0800 3629-539

Bahnhofstr. 1988400 BiberachTelefon 0800 3629-242Telefax 0800 3629-239

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Die fünf wichtigsten Regeln, wie Sie Ihre Haushaltsgeräte energie-effizient einsetzen können. Zum Ausdrucken und Sammeln unter:

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Nutzen Sie Energiespartipps vom Dach bis zum Keller aus unserem Energiesparhaus, recherchieren Sie energiesparende Geräte mit-hilfe unserer Online-Gerätebera-tung bequem von zu Hause aus oder stöbern Sie online in vielen Energieeffizienz-Broschüren – hier finden Sie alles rund um das Thema Energiesparen:

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W issen Sie, was Ihr Wasserkocher verbraucht oder wie viel Strom

eine Ladung Wäsche benötigt? 1.000 Stromkunden in Baden-Württemberg seit einigen Monaten schon. Denn sie haben ein Jahr lang als erste Verbraucher den EnBW Intelligenten Stromzähler® in einem Praxistest ausprobiert.

Die PionierphaseTagtäglich werden zahlreiche Elektrogeräte im Haushalt genutzt, viele laufen ständig im Stand-by- Betrieb, ohne dass klar ist, wie viel sie eigentlichverbrauchen. Der Intelligente Stromzähler machtden Stromverbrauch zum ersten Mal sichtbar, indemer ihn, zum Beispiel mithilfe des EnBW StromRadars® am Computer, für jedes einzelne Gerät sekunden-genau anzeigt. Die Pioniere – übrigens vom Single mit einem kleinen Verbrauch von unter 2.000 Kilo-wattstunden im Jahr in einer Wohnung bis hin zur Familie mit einem großen Verbrauch mit mehr als 8.000 Kilowattstunden im eigenen Haus – konnten alle Informationen im Internet abrufen. Und wer ge-nau sieht, wie hoch der Verbrauch von Fernseher, HiFi-Anlage und Co. ist, kann ihn auch leichter selbst in die Hand nehmen.

Das ErgebnisWeniger Grundlast: Mit dem Intelligenten Stromzähler sind die heimlichen Stromfresser wie TV, Videorekorder oder PC im Stand-by-Betrieb leicht aufzuspüren. Der unnötige Verbrauch kann dann zum Beispiel mithilfe einer Steckdosenleiste aus-geschaltet werden. Mehr als die Hälfte aller Testkun-den (54 Prozent) haben ihre Grundlast, also den Stromverbrauch, der durch den Stand-by-Betrieb von Geräten erzeugt wird, auf diese Weise um rund 30 Euro im Jahr gesenkt. Einige besonders ehrgeizige Stromsparer haben dadurch sogar Einsparungen im Jahr von mehr als 300 Euro erzielt.

Mehr Sparstrom: Wer seine Waschmaschine oder den Geschirrspüler erst abends einschaltet, nutzt einen günstigeren Stromtarif. Durch diese Ver-lagerung haben 73 Prozent der Pioniere einen Spar-stromanteil von mehr als 60 Prozent erreicht, in eini-gen Ausnahmefällen sogar von mehr als 80 Prozent. Durch knapp zwei Millionen in der Sparstromzeit verbrauchte Kilowattstunden konnten die Pioniere insgesamt 50.000 Euro einsparen.

Weniger Stromverbrauch: Durch den Intel-ligenten Stromzähler hatten die Pioniere die Mög-lichkeit, den Verbrauch ihrer Geräte zu überprüfen. Zum Beispiel konnten in die Jahre gekommene Kühl-schränke, die die Stromrechnung in die Höhe treiben, erkannt und gegebenenfalls ersetzt werden. Viele haben außerdem ihr Nutzerverhalten geändert. Auf diese Weise sank der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr bei insgesamt 63 Prozent der Pioniere. Im Durchschnitt konnte jeder seinen Verbrauch um etwa fünf Prozent reduzieren. Die erfolgreichsten Stromsparer haben ihn sogar um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesenkt.

Weniger CO2: Der Einsatz des Intelligenten Strom-zählers bringt einen doppelten Vorteil. Die Pioniere haben nicht nur Energieverbrauch und Kosten redu-ziert, was ihrem Geldbeutel zugutekam, sondern sie haben damit auch einen aktiven Beitrag zum Umwelt-schutz geleistet. Alle Testkunden konnten durch die Senkung ihres Stromverbrauchs insgesamt 157 Ton-nen CO2 einsparen!

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Wie funktioniert eine Wärmepumpe? Eignet sie sich auch zur Heizungssanierung? Kann ich damit Heizkosten sparen? Erfülle ich damit die neuen gesetzlichen Anforderungen? Wer heute vor der Entscheidung steht, seine Hei-zungsanlage zu modernisieren oder neu zu installieren, braucht vorab vor allem eins: eine Menge Informationen und eine gute Beratung. Da kann Ihnen die Telefonaktion, die von der EnBW gemeinsam mit Wärmepumpenher-stellern, Handwerksverbände, wie den baden-württembergischen Fachverbänden „Sanitär, Heizung, Klima“ und „Elektro- und Informationstechnik“, und dem Informationszentrum Energie des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg angeboten wird, weiterhelfen:

Am Freitag, 26. September 2008 in der Zeit von 16 bis 20 Uhr, und am Samstag, 27. September 2008 von

10 bis 16 Uhr, stehen Ihnen Experten in Sachen Wärmepumpe und wie Sie damit Energie sparen für Ihre

Fragen zur Verfügung! Sie erreichen sie unter der kostenfreien Beratungshotline: 0800 3629 445

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich von einem Expertenteam individuell über alle Aspekte einer Wärmepumpen- Heizung aufklären zu lassen! Und entscheiden Sie dann, ob eine Wärmepumpe nicht auch eine interessante Option für Sie ist. Denn eins ist klar: Wir alle müssen handeln! Die CO2-Konzentration steigt, die Erde erwärmt sich, Öl wird immer teurer – und nicht zuletzt müssen auch die Vorgaben des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes des Landes Baden-Würt-temberg (EWärmeG) erfüllt werden. Durch die Nutzung regenerativer Energiequellen lässt sich viel bewegen! Ein besonders großes Zukunftspotenzial bietet dabei die moderne Wärmepumpen-Technologie: Das kosten- und res-sourcensparende Heizsystem gewinnt unter optimalen Bedingungen bis zu 75 Prozent der Heizenergie kostenlos aus der Natur (Luft, Wasser, Boden) – das senkt die Heizkosten um bis zu 50 Prozent und reduziert den CO2-Ausstoß gegenüber einer Ölheizung um bis zu 55 Prozent! Lassen Sie sich beraten!

Für Sie am Telefon: Experten beantworten Ihre Fragen rund um das Thema Wärmepumpe.

EnBW-Tipps: Über die Telefonaktion hinaus bietet die EnBW ein vielfäl­tiges Service­ und Beratungs­angebot. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, sich auch vor Ort auf unserem EnBW­Messestand oder auf dem EnBW EnergyTruck zu diesem Thema beraten zu lassen.Die Termine können Sie auf Seite 18/19 nachlesen.

So geht schlaues Energiemanagement! EnBW Intelligenter Stromzähler® – Pionierphase erfolgreich abgeschlossen.

informieren | Angebote

Dietmar ZahnStefan Schulz Harald Höflich Helmut Poß Rolf Heck

Maria-Magdalena Fornwald Steffen Häusler Harald Eisen

www.enbw.com/stromzaehler

Interaktiv Diashow Video Audio

Wer seinen Stromverbrauch selbst in die Hand nehmen und Kosten sparen will, der findet mehr Infos zum Intelligenten Stromzähler und den dazuge­hörigen Services unter der Nummer 0800 3629-463 oder im Internet unter:

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Wo man rot sieht. Da geht Energie verloren.

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Bis zu 80 Prozent der Energiekosten eines Privathaushalts entfallen auf Heizung und

Warmwasserbereitung. Wer Energiekosten sparen will, sucht am besten die schlimmsten Energieschlupflöcher an seinem Haus und stopft sie.

Ganz einfach lässt sich das durch Wärmebilder herausfinden, auch Thermografie genannt. Diese werden mit Infrarotkameras gemacht. Wo es am Haus außen warm ist, zeigt die Aufnahme in gelb bis rot, wo es kalt ist, in grün bis tiefblau. Die bunten Bilder decken so Wärmeverluste an Fens-tern und Türen auf, zeigen mangelhafte Wärmedämmung und Wärmebrücken, erkennen Leckagen in Rohrleitungen und do-kumentieren fehlerhafte Handwerkerleistungen. So wird auf einen Blick klar, welche Renovierungsarbeiten zuerst gemacht werden sollten, um möglichst viel Energie zu sparen. Thermo-grafie ist deshalb auch die optimale Voraussetzung, sein Haus für eine gute Note im Gebäude-Energieausweis fit zu machen.

Thermografie ist aufwendig und kann nur bei niedrigen Außentemperaturen gemacht werden. Die EnBW ODR Ostwürttemberg DonauRies AG bietet ihren Kunden im kommenden Winter Infrarotaufnahmen zum Sonderpreis an. Stromkunden der EnBW ODR zahlen 89 Euro inklusive Mehrwertsteuer, für Kunden anderer Stromversorger kostet die Thermografie 119 Euro.

Für diesen Preis bekommt man: - mindestens vier Außenaufnahmen mit einer Infrarot- kamera,- einen umfangreichen Bericht mit Kommentaren zu den Infrarotbildern,- Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen, - Hinweise zur neuen Energiespar-Verordnung.

Noch ein Tipp: Kunden, die an der Thermografie-Aktion teilgenommen und Infrarot-Bilder von ihrem Haus haben, können eines der Bilder in ihren Gebäude-Energieausweis integrieren lassen, der jetzt bei Vermietung und Verkauf eines Hauses Pflicht ist – gemäß Energie-Einsparverordnung (EnEV). Das erhöht den Aussagewert des Ausweises.

Sie möchten Ihr Haus zur Thermografie anmelden? Bitte beachten Sie unser Mailing, das Ihnen mit den Anmelde-unterlagen in den nächsten Tagen zugeht.

Für Fragen und weitere Informationen: Telefon 01802 637 637 2434 (6 ct. je Gespräch aus dem dt. Festnetz)www.energieeffizienz2010.de

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schlecht Deutlich zu sehen: Durch die Fenster geht viel Wärme verloren.

gut Alles im grün-blauen Bereich: Optimal ge-dämmtes Haus garantiert minimale Heizkosten.

Kostenlose Strom- Messgeräte

Die EnBW ODR stellt ihren Kunden eine Woche lang kostenlos ein Strom-Messge-rät zur Verfügung. Es kann den Energieverbrauch aller Elektrogeräte ermitteln und Stand-by-Verbrauch aufspü-ren. Die Geräte kann man auf den Rathäusern abholen. Wann? Das wird in den kom-munalen Mitteilungsblättern veröffentlicht.

Das EnBW-ODR-Sparpaket

Eine MoneySaver-Steck-dosenleiste mit Geldspar-Fuß-schalter macht Schluss mit kostentreibendem Stand- by. Und mit Energiesparlam-pen, die warmes Licht ver-breiten, wird Energiesparen sogar richtig gemütlich. Das Energiesparpaket der EnBW ODR enthält eine prak-tische MoneySaver-Steck-dosenleiste sowie zwei Osram Dulux Energy Saver-Energie-sparlampen 11 W, E 27 und zwei Osram Halogen Classic A Energy Saver, 42 W, E 27. Dieses Paket gibt es für Stromkunden der EnBW ODR zum Sparpreis von 25 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Nichtkunden zahlen 29 Euro, jeweils zuzüglich 2,95 Euro Versand. Bestellen kann man das Paket per Fax 07961 82-652434 oder per E-Mail: [email protected].

Stromkunden weisen sich durch ihre Kunden-Nummer aus, die auf der letzten Jahresrechnung steht.

informieren | Angebote

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Wo man rot sieht. Da geht Energie verloren.

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Bis zu 80 Prozent der Energiekosten eines Privathaushalts entfallen auf

Heizung und Warmwasserbereitung. Wer Energie-kosten sparen will, sucht am besten die schlimmsten Energieschlupflöcher an seinem Haus und stopft sie.

Ganz einfach lässt sich das durch Wärme-bilder herausfinden, auch Thermografie genannt. Diese werden mit Infrarotkameras gemacht. Wo es am Haus außen warm ist, zeigt die Aufnahme in gelb bis rot, wo es kalt ist, in grün bis tiefblau. Die bunten Bilder decken so Wärmeverluste an Fenstern und Türen auf, zeigen mangelhafte Wärmedäm-mung und Wärmebrücken, erkennen Leckagen in Rohrleitungen und dokumentieren fehlerhafte Handwerkerleistungen.

So wird auf einen Blick klar, welche Re-novierungsarbeiten zuerst gemacht werden sollten, um möglichst viel Energie zu sparen. Thermografie ist aufwendig und kann nur bei niedrigen Außentem-peraturen gemacht werden.

Die EnBW ODR Ostwürttemberg DonauRies AG bietet ihren Kunden im kommenden Winter Infrarotaufnahmen zum Sonderpreis an. Stromkunden der EnBW ODR zahlen 89 Euro inklu-sive Mehrwertsteuer, für Kunden anderer Strom-versorger kostet die Thermografie 119 Euro.

Für diesen Preis bekommt man: - mindestens vier Außenaufnahmen mit einer Infrarotkamera,- einen umfangreichen Bericht mit Kommentaren zu den Infrarotbildern,- Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen, - Hinweise zur neuen Energiespar-Verordnung.

Noch ein Tipp: Kunden, die an der Thermografie-Aktion teilgenommen und Infrarot-Bilder von ihrem Haus haben, können eines der Bilder in ihren Gebäu-de-Energieausweis integrieren lassen, der jetzt bei Vermietung und Verkauf eines Hauses Pflicht ist – gemäß Energie-Einsparverordnung (EnEV). Das erhöht den Aussagewert des Ausweises.

Sie möchten Ihr Haus zur Thermografie anmelden?

Bitte beachten Sie unser Mailing, das Ihnen mit den Anmeldeunterlagen in den nächsten Tagen zugeht.Für Fragen und weitere Informationen: Telefon 01802 637 637 2434 (6 ct. je Gespräch aus dem dt. Festnetz)www.energieeffizienz2010.de

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schlecht Deutlich zu sehen: Durch die Fenster geht viel Wärme verloren.

gut Alles im grün-blauen Bereich: Optimal ge-dämmtes Haus garantiert minimale Heizkosten.

Kostenlose Strom- Messgeräte

Die EnBW ODR stellt ihren Kunden eine Woche lang kostenlos ein Strom-Messge-rät zur Verfügung. Es kann den Energieverbrauch aller Elektrogeräte ermitteln und Stand-by-Verbrauch aufspü-ren. Die Geräte kann man auf den Rathäusern abholen. Wann? Das wird in den kom-munalen Mitteilungsblättern veröffentlicht.

Das EnBW-ODR-Sparpaket

Eine MoneySaver-Steck-dosenleiste mit Geldspar-Fuß-schalter macht Schluss mit kostentreibendem Stand- by. Und mit Energiesparlam-pen, die warmes Licht ver-breiten, wird Energiesparen sogar richtig gemütlich. Das Energiesparpaket der EnBW ODR enthält eine prak-tische MoneySaver-Steck-dosenleiste sowie zwei Osram Dulux Energy Saver-Ener-giesparlampen 11 W, E 27 und zwei Osram Halogen Classic A Energy Saver, 42 W, E 27. Dieses Paket gibt es für Stromkunden der EnBW ODR zum Sparpreis von 25 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Nichtkunden zahlen 29 Euro, jeweils zuzüglich 2,95 Euro Versand. Bestellen kann man das Paket per Fax 07961 82-652434 oder per E-Mail: [email protected].

Stromkunden weisen sich durch ihre Kunden-Nummer aus, die auf der letzten Jahresrechnung steht.

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Weißt du eigentlich, warum der Wind weht?

Wind entsteht immer dann, wenn es in einem Gebiet kalt und in einem anderen warm ist. Das kann man gut am Meer beobachten: Tagsüber erwärmt die Sonne das Land schneller als das Wasser, das heißt, die Luft über dem Land wird schneller warm als über dem Wasser. Da warme Luft leich­ter ist als kalte, steigt sie nach oben. Dort kühlt sie sich wieder ab. Diese kühle Luft zieht es dann raus aufs Meer, dort sinkt sie wieder ab und drückt dabei kühle Luft gegen das Land: Wind ent­steht – und weht landeinwärts! Nachts dreht der Wind: Denn jetzt kühlt das Land schneller ab als das Wasser. Wind entsteht und weht landauswärts. Übrigens: Je größer die Temperaturunter­schiede sind, umso heftiger weht der Wind. Wie unterschiedlich stark der Wind weht, teilen wir heute in Windstärken ein.

Die spannende Frage ist: Wie heißt der englische Seefahrer, der bereits 1806 die unterschied­lichen Windstärken in zwölf Stufen eingeteilt hat und nach dem die Skala noch heute benannt ist? a) Ballackb) Beaufortc) Barnaby

Schreib deine Lösung bis zum 10. Oktober 2008 an: EnBW | Redaktion | Kidsquiz Postfach 101243, 70011 Stuttgart oder schick uns eine Mail an: [email protected]

Dazu brauchst du:

- Leitungswasser - eine leere

Plastikflasche- ein Waschbecken

Lust auf ein kleines Experiment? Erzeuge den Sturm in der Flasche!

informieren | Kinder, Kinder!

und das gibt’s zu gewinnen!Wir verlosen Spielspaß für die ganze Familie: 5 Nintendo Wii™ Spielkonsolen inklusive Wii Sports im Wert von 250 Euro.

Was passiert? Beim ersten Versuch läuft das Wasser schluckweise heraus, dabei strömen immer wieder große Luftblasen nach oben durch das Wasser. Beim zweiten Versuch läuft das Wasser ohne Luftblasen, aber mit einem sichtbaren Wirbel fast doppelt so schnell aus der Flasche. Durch den von dir erzeugten Wirbelsturm in der Flasche wird das Wasser durch die Fliehkraft nach außen und weiter nach oben gedrückt. In der Mitte bildet sich ein Luft­strom. Wasser und Luft wechseln sich gleichzeitig und gleichmäßig ab, deshalb leert sich die Flasche schneller. Beim ersten Versuch haben Luft und Wasser dagegen immer abwech­selnd die Plätze getauscht. Solche „erzeugten“ Wirbelstürme kannst du auch in der Bade­wanne beobachten, wenn das Wasser abfließt. Aber auch in der Natur gibt es Wirbelstürme – und die können dann verheerende Schäden anrichten: Hurrikane, Taifune oder Tornados sind sich drehende Luftmassen mit gigantischen Ausmaßen von einigen hundert Kilometern.

Und so funktioniert’s: Mit diesen wenigen Zutaten kannst du ein einfaches Experiment machen, bei dem Luftwirbel entstehen. Jetzt aber los: Als erstes füllst du die Flasche ganz voll mit Wasser. Dann drehst du die Flasche kopfüber einmal über dem Waschbecken. Halte sie dabei ganz ruhig. Achte genau darauf, wie es aussieht, wenn das Wasser jetzt aus der Flasche läuft! Dann füllst du die Flasche erneut mit Wasser voll. Auch jetzt drehst du die Flasche um, damit das Wasser aus­laufen kann. Aber diesmal versetzt du die Flasche dabei in eine kreisende Bewegung. Einmal anschubsen (eine Drehbewegung machen) am Flaschenboden reicht dabei meist aus!

Hallo, ich bin das EnBW Impulsi,

das Energiebündel der EnBW. So wie du stecke ich voller

Tatendrang, Wissensdurst und Experimentierfreude. Heute

sage ich dir, wie der Wind weht und wie ein Sturm in der

Flasche entsteht!

informieren | Engagement

Vom Amateur zum Profi. Bei der EnBW­ Oberliga Junioren.

Jungen Talenten eine Chance geben – diesem Motto folgt auch das Fuß­ballsponsoring der EnBW. Das Unternehmen unterstützt nicht nur die

Spitzenteams des VfB Stuttgart und des Karlsruher Sport­Clubs. Seit der Saison 2007/2008 ist die EnBW auch noch neuer Haupt­ und Titelsponsor der EnBW­Oberliga Junioren in Baden­Württemberg.

Das Engagement umfasst neben der A­ und B­Junioren Oberliga auch die B­Ju­niorinnen Oberliga, sowie ab der Spielzeit 2008/2009 auch die neu geschaffene C­Junioren Oberliga der drei baden­württembergischen Fußballverbände unter dem Namen EnBW­Oberliga Junioren. Die Förderung kommt ausschließlich Amateurmannschaften wie bei­spielsweise dem FC 08 Villingen oder der TSG Backnang zugute, die damit den kostenin­tensiven landesweiten Spielbetrieb finanzieren. Die Jugendteams der Profimannschaften verzichteten freiwillig auf die Unterstützung. Somit werden gleich zwei Ziele erreicht: Zum einen haben kleinere Vereine in der EnBW­Oberliga die Chance, ihre Nachwuchsarbeit zu verbessern. Darüber hinaus steigt die Qualität der Oberligen, die als Unterbau der Profi­ligen einen hohen sportlichen Wert haben.

„Für unsere Vereine bedeutet die Partnerschaft mit der EnBW ein Stück Sicher­heit, denn qualitative Nachwuchsförderung braucht Unterstützung. Junge Talente in klei­neren Vereinen haben so die Möglichkeit, sich optimal weiterzuentwickeln“, sagt Michael Hurler, Geschäftsführender Vizepräsident des Württembergischen Fußballverbands.

Für die kommende Saison plant die EnBW zudem eine Berichterstattung à la Sportschau. Pro Spieltag steht eine Partie im Blickpunkt. Kamerateams werden Szenen und das Drumherum der Begegnung einfangen. Auf einer eigenen Homepage können Fans und Spieler dann Spielberichte, Tabellen und Statistiken abrufen.

Weitere Infos dazu finden Sie im Internet unter www.enbw.com/sport

Interaktiv Diashow Video Audio

www.enbw.com/magazin

Kinder, Kinder! Willst du mehr über die Kraft des Windes er­fahren und wissen, wie man aus Wind Energie gewinnt? Dann schau in unser Online­Magazin:

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erleben | Region

Sensapolis ist eines der ersten fertiggestellten Projekte auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen. In den nächsten 20 Jahren sollen hier 7.000 Arbeitsplätze und 1.600 Wohnungen entstehen.

Sensapolis. Tausend neue Abenteuer auf altem Flugfeld.

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28 29Regionalredaktion Mitte: EnBW-Unternehmenskommunikation, Stuttgart, Dithard Walterscheid | Telefon 0711 289-43321 | EnBW Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Jörg Busse | Telefon 07032 13-448 | Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck: Amadeus Regerbis | Telefon 07021 8009-59531

Region Mitte

Bioerdgas. Was ist das eigentlich? Biogas oder Erdgas? Oder beides? Es

ist Biogas in Erdgasqualität. Dazu wird Biomasse – wie Gülle, Maisschrot oder Grünschnitt – unter Luft­abschluss vergoren. Das dabei entstehende Gas veredelt man anschließend schrittweise, bis es die­selben Eigenschaften besitzt wie Erdgas. So auf­bereitet kann es mit Erdgas gemischt und durch die Erdgasleitung transportiert werden.

Eine geniale Sache – vor allem für Neubau­ten in Baden­Württemberg. Denn hierzulande darf man neuerdings nicht mehr heizen, womit man will. Als erstes Bundesland schreibt Baden­Württemberg vor, dass ein Teil der Heizwärme aus erneuerbaren Energien stammen muss: mindestens 20 Prozent bei Wohnhäusern, wenn nach dem 1. April 2008 der Bau­antrag gestellt wurde. Und zehn Prozent bei Altbau­ten ab dem Jahr 2010 – allerdings erst dann, wenn die zentrale Heizanlage ausgetauscht wird. Mit dem „Ge­setz zur Nutzung Erneuerbarer Wärmeenergie“ will Baden­Württemberg den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase verringern. Um Bauherren und Haus­eigentümer mit dem verordneten Engagement für den Klimaschutz nicht zu überfordern, erlaubt das Ge­setz zahlreiche Alternativen. Eine überzeugend ein­fache Lösung bietet die EnBW Gas GmbH: Bioerdgas

aus der Erdgasleitung. Ist dem Erdgas nämlich 20 Pro­zent Methan aus Biomasse beigemischt, sind die ge­setzlichen Anforderungen elegant erfüllt. Als Nach­weis genügt die Abrechnung der EnBW Gas GmbH: In ihr ist der Anteil von Bio­Methan ausgewiesen, die geforderte TÜV­Bescheinigung liegt bei. Baulicher Extra­Aufwand entfällt. Darüber hinaus heizt man mit Bioerdgas – und Erdgas – äußerst günstig.

Moderne Brennwertgeräte arbeiten außerordentlich effizient. Das spart nicht nur eine Menge Energie, sondern auch Geld. Wer noch mehr sparen will, kombiniert die Brennwerttechnik mit Solarkollektoren und holt sich dafür Fördergeld. Wofür es wie viel Zuschuss gibt, steht in der Förder­mitteldatenbank der EnBW (www.enbw.com). Die EnBW unterstützt diese starke Kombination beispiels­weise mit 500 Euro ErdgasSolar­Prämie.

Bioerdgas ist gut fürs Klima: Bei der Verbrennung von Bioerdgas wird nämlich die gleiche Menge Kohlendioxid freigesetzt, die der Atmosphäre während des Pflanzenwachstums entzogen worden ist. Es entstehen keine zusätzlichen schädlichen Treibhausgase. Die EnBW erzeugt ihr Bioerdgas in hei­mischen Anlagen und zwar aus Rohstoffen, die in Baden­Württemberg wachsen – Jahr für Jahr wieder.

Bioerdgas. Die Zukunftsenergie, die direkt aus der Erdgasleitung kommt.

Praktisch: Mit 20 Prozent Biogas heizen, und die Anforderungen des neuen Wärmegesetzes sind erfüllt.

Tipp für Bauherren

Gesetz zur Nutzung Erneuer-barer Wärmeenergie (EWärmeG): Für die Genehmigung von Neu-bauten ab 50 Quadratmetern gilt seit 1. April 2008: Heißes Wasser und Wärme müssen zu mindestens 20 Prozent aus Sonnenenergie, Erdwärme, Umweltwärme oder Biomasse erzeugt werden. Als Biomasse zugelassen sind Holz-pellets, Scheitholz, Bioöl, Biogas und Bioerdgas. Für bestehende Gebäude heißt es ab 2010: Wird die zentrale Heizungsanlage erneu-ert, sind wenigstens zehn Prozent Wärme aus regenerativen Quellen Pflicht. Wer die Vorgaben igno-riert, riskiert ein Bußgeld von bis zu 100.000 Euro.

Infos zu Bioerdgas und EnBW-Tarifen gibt es unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 3629 428 und unter www.enbw.com/gas

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Hülben

Sensationell ist schon die Mischung der Abenteuer, die man neuerdings

auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen erleben kann – in Sensapolis, der Stadt der tausend Abenteuer. Während schwindelfreie Raumschiff­Krieger auf ihren Space­Bikes durch Asteroidenschwärme jagen, erkunden kleine Prinzessinnen die Geheimgänge des Märchenschlosses. Dort erwacht gerade die Dra­chenbrut zum Leben, in der Hexenküche brodelt ein Zaubertrank, und der arme geschrumpfte Bäcker in seiner Brotwelt bettelt um Erlösung.

Nur wenige Meter weiter erklimmen ganz Mutige den Mammutbaum, um in zwölf Meter Höhe einen Hochseilparcours zu überwinden. „Wer auf dem leicht vibrierenden Podest da oben die Augen schließt, verliert das Gefühl dafür, ob er fällt oder steigt“, erklärt Marcel Herbst, Parkleiter von Sensa­polis. „Wir wollen hier Kinder glücklich machen – und naturwissenschaftliche Phänomene erlebbar.“ Vom Hochseilgarten runter kommt man über Rut­schen – oder man springt. Die Fallgeschwindigkeit am sicheren Seil beträgt einen Meter pro Sekunde. Jeder Klettergast wird von Profis fachmännisch gesi­chert und kann sich danach auch nicht selbst aus­klinken. „Wir legen größten Wert auf Sicherheit“, be­tont der Parkleiter.

Hinterm Hochseilgarten erwarten Pira­tenschiff, See­Ungeheuer, jede Menge Wasser­ und Ballspiele die Kleinsten unter den Besuchern. Ein paar Jungs rennen lachend vom Kletterpark zurück zum Raumschiff – quer durch die Erlebnisgastronomie. In Sensapolis wird frisch gekocht und zwar vor den

erleben | Region

Augen der Gäste. Die Jungs wollen jetzt die Schwere­losigkeit nachempfinden und die Kälteschlaf­Boxen der Alien­Crew ausprobieren – und natürlich Deutsch­lands steilste Rutsche, auf der man bis zu 45 Kilo­meter pro Stunde schnell wird. In der oberen Etage des Raumschiffs hat die Europäische Weltraumbe­hörde ESA ihr Quartier bezogen. Dort zeigt sie zurzeit Aufnahmen aus dem All.

Über eine Rampe des Raumschiffs in der zweiten Etage wird man direkt ins sogenannte Edu­tainment gehievt, eine Kombination aus Education und Entertainment – also Bildung und Unterhaltung. Hier werden die Sinne verwirrt und angeregt, der Geist trainiert. In diesem Wissensfeld gibt es auf drei Etagen Spannendes aus Naturwissenschaft, Technik, Erdgeschichte und Umwelt zum Experimentieren und Erleben.

Auch Antworten auf Fragen wie: Warum lassen sich unsere Augen täuschen? Kann Mathe schön sein? Wie funktioniert Gesichtsfelderkennung? Warum spucken Vulkane? Und wie mache ich ein Erdbeben?

Überdachte 8.000 Quadratmeter bieten Jung und Alt eine Mischung aus Freizeitpark und Wissenszentrum mit Restaurants. Parkbetreiber Alexander Schreibeisen junior hat in seinen Traum 30 Millionen Euro investiert: „Unsere Gäste sind bisher hoch zufrieden. Ich sehe nur strahlende Ge­sichter, und genau das ist mein Ziel.“ Sensapolis ist eines der ersten Projekte auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen. Dort sollen in 20 Jahren 3.000 Men­schen leben und 7.000 arbeiten.

Kleine Prinzessinnen, Raumfahrer, Forscher und Abenteurer: Sensapolis begeistert alle.

Sensapolis liegt direkt an der A 81, erreichbar über die Ausfahrt Böblingen-Hulb. Von dort ist die Zufahrt aus-geschildert. Die Stadt der 1.000 Abenteuer ist geöffnet: täglich von 10 bis 20 Uhr; das Restaurant länger. Gekocht wird frisch und mit regionalen, hochwertigen Zu-taten. Die Gäste können dabei zuschauen. Sensapolis bietet zudem an:– Kindergeburtstage und

Feiern jeglicher Art bis zu 560 Personen. Für Kinder-geburtstage gibt es spezi-elle Räume im Schloss und in den angrenzenden Stal-lungen. Programm und Tischdekoration werden für jede Gruppe individuell ausgearbeitet.

– Kochkurse für Kinder und Erwachsene

– Öffentliche Veranstaltungen wie Comedy oder Konzerte.

Mehr Informationen unter www.sensapolis.de und Telefon 07031 20 48 53-0

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Rund um die RegionAlle Regionalausgaben auf einen Blick! Auf der interaktiven Land-karte erfahren Sie, was in Baden-Württemberg los ist. Mehr unter:

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erleben | RegionDie Härtsfelder Brauerei setzt auf innovative Bio-Getränke. Dort ist man überzeugt davon, dass das Bewusstsein der Menschen für natürliche Lebensmittel wachsen und der Bierkonsum zurückgehen wird.

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Tradition und Bio-Bier. Familienbrauerei mit Heimat und Zukunft.

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Karlsruhe

Christoph Hald ist Bierbrauer aus Leidenschaft. In vierter Generation.

Seine Brauerei in Dischingen-Dunstelkingen gab es schon, bevor die Halds sie kauften. Hier wird seit 1664 Bier gebraut – zunächst nur für das Dorf, dann auch für eine Wirtschaft in Dischingen und heute für viele Länder Europas, von Schweden über Holland bis Portugal. Dabei ist die Härtsfelder Brauerei von Christoph Hald ein Familienbetrieb mit knapp 40 Mit-arbeitern und einer Bierproduktion von rund 17.000 Hektolitern pro Jahr. Wie besteht man da gegenüber den Großbrauereien aus aller Herren Länder?

Die Antwort: Christoph Hald braut für den Export Bio-Biere und vermarktet diese über den Naturkost-Großhandel. In Dunstelkingen und auf dem Härtsfeld seien diese Produkte bisher allerdings eher selten gefragt: „Die Leute hier wollen ihr Tradi-tionsbier – und das brauen wir nach wie vor nach den altüberlieferten Rezepturen.“ Die Pflege regionaler Bierkultur ist Christoph Hald genauso wichtig wie die Zukunftssicherung seines Betriebs mit innovativen Getränken. „Bier braucht Heimat. Bei uns auf der Ost-alb liebt man am Stammtisch süffige, vollmundige Biere, im hohen Norden dagegen eher die bitteren.“ Durch das Reinheitsgebot für das deutsche Bier sei das Bewusstsein für naturbelassene Zutaten beim Bier hierzulande noch nicht so ausgeprägt wie im Aus-land, meint Christoph Hald. Heute produziert die Härtsfelder Brauerei gut zehn Prozent ihres Bieres aus Bioland-Hopfen und Bioland-Gerste. In zehn Jahren will Christoph Hald möglichst ein Bio-Vollbetrieb sein – aus Überzeugung, wie er versichert. „Das Be-

erleben | Region

wusstsein der Menschen für natürliche Lebensmittel wird wachsen“, sagt er, „und ich muss mich wohl-fühlen, bei dem, was ich tue.“ Das ist kein Lippenbe-kenntnis, sondern eine seit 1993 festgeschriebene Philosophie des Hauses. In ihr heißt es: „Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen steht ganz im Vor-dergrund.“ Und so fahren Lastkraftwagen der Braue-rei Hald konsequenterweise auch mit Raps-Bio-Diesel.

Seit Jahren ergänzen Bier-Mischge-tränke und alkoholfreie Erfrischungsgetränke das Sortiment der Härtsfelder Brauerei – die meisten davon selbst kreiert und von Experten zur Marktreife entwickelt. Viele davon sind in Bio-Qualität. „Von Bierbrauerromantik lässt es sich nicht leben. Der Bier-konsum wird stark zurückgehen. Leichte, kalorien-arme und alkoholfreie Bier-Mischgetränke sind auf dem Vormarsch“, erläutert der Braumeister nüchtern die Marktsituation. „Der Geschmack der jungen Ge-neration ist anders – und auch die Rahmenbedingun-gen. Denken wir nur an die Null-Promille-Grenze für Fahranfänger.“

Was am Markt gebraucht wird oder an-kommt, erfahren Christoph Hald und seine Frau Sabine auf Hausmessen ihrer Großhändler. Dass sie da höchstpersönlich vor Ort sind – ob in Spanien oder England –, versteht sich für das Unternehmerehe-paar von selbst. „Wir sind Dienstleister, sieben Tage die Woche“, meint Christoph Hald. „Dazu gehört für mich auch, dass unsere Fahrer Getränke nicht nur frei Haus liefern, sondern die Kisten auch in den dritten Stock tragen und dort in die Speisekammer stellen.“

Bio-Bier von der Ostalb ist in Schweden begehrt.

Zum Erwandern schön. Sonne, Wind und Biomasse.

Region Ost

S chon die Fahrt mit der Lokalbahn von Amstetten nach Gussenstadt ist

atemberaubend. 25 Prozent beträgt die Steigung hier am Albtrauf, am oberen Teil der Geislinger Steige. Die alte Dampflok schnauft, schiebt sich aber zielsi-cher Meter für Meter die Schienen hinauf. Quiet-schend kommt sie am Bahnhof Gussenstadt zum Ste-hen. Menschen und Fahrräder quellen nur so aus den Nostalgie-Waggons. Jedes Grüppchen hat etwas anderes vor, Landkarten in der Hand. Zehn gut aus-geschilderte Wander- und Radtouren warten an den Stationen der Lokalbahn darauf, erobert zu werden – hier oben im Europäischen Geopark Schwäbische Alb. Hinterm Bahnhof Gussenstadt startet der jüngste der Themenpfade. Hier geht es auf 18 Kilometern um Energie – genauer gesagt um Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Diese erneuern sich immer wieder. Und so machen sie uns ein gutes Stück unabhän-giger von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Erdgas, deren Vorräte zur Neige gehen und deren Preise deshalb stetig steigen. Erneuerbare Energien helfen auch, schädliche Treibhausgase wie Kohlendio-xid zu reduzieren, wie sie bei der Verbrennung von Öl und Kohle entstehen. Heute decken erneuerbare Energien rund sechs Prozent des gesamten Energie-bedarfs in Deutschland. Beim Strom sieht es schon besser aus: Die Deutschen nutzen bereits zwölf Pro-zent Ökostrom. Bis zum Jahr 2020 will die Bundesre-

EnBW-Regionalredaktion Ost: EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG ODR | Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de | E-Mail: [email protected] | Service-Telefon: Mo bis Fr von 7:30 bis 17:00 Uhr | für Energie- und Tarifberatung sowie für Fragen zu aktuellen Angeboten: Telefon 0800 3629-637 oder EnBW ODR | für Umzugs- und Zählerstandsmeldungen sowie für Fragen zur Stromrechnung: Telefon 01802 637 637 1320 (6 Cent pro Gespräch, egal, wie lange es dauert) | Störungsservice rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82-0, Gas: Telefon 07961 82-5

Spannendes und Wissenswertes am Wegesrand: Neuer Themenpfad rund um Gussenstadt.

gierung diesen Anteil auf 20 Prozent steigern. Ein ehrgeiziges, aber machbares Ziel. Rund um Gussen-stadt stehen Tafeln, die sagen, wie aus erneuerbaren Energien Strom und Wärme werden. Per pedes oder Pedale geht es über die abwechslungsreiche Hochflä-che der Ostalb, durch Wald und Täler. Am Heiligen-hau erzeugt die Sonne Strom. Und wo sich der Wald lichtet, erfährt man, wie die Solarzellen das Sonnen-licht direkt in elektrische Energie umwandeln. Hin-ter der Spitzbuche an der alten Römerstraße rotieren gut ein halbes Dutzend Windkraftanlagen gleich-mäßig im Takt, von den Einheimischen „Wetterhex“ getauft. Hochspannungsleitungen queren den Pfad. Deshalb ist auch dem Stromtransport eine Tafel ge-widmet. Weiter geht es mit dem schönen Ausblick zum Gerstetter Wasserturm vorbei an einer Hülbe, wie Viehtränken auf der Ostalb heißen. Wasser ist aber nicht nur das wichtigste Lebensmittel für Mensch und Tier, sondern trägt auch mit einem an-sehnlichen Teil zur Stromerzeugung bei. Kurz vor Ende des Rundwegs geht es um Biogas. Für die Biogas-produktion werden Gülle, Grünschnitt, Raps oder Maissilage unter Luftabschluss vergoren. Mit dem so entstehenden Gas kann man Blockheizkraftwerke betreiben, die Strom und Wärme erzeugen. Oder man bereitet es zu Bio-Treibstoffen auf. Und wo tanken die Ausflügler auf? Am besten in einem der Lokale, die entlang der Touren zur Einkehr einladen.

Freizeittipp

Dampf und Nostalgie auf der Schwäbischen Alb: Die Museums-züge auf der Strecke Amstetten-Gerstetten sind bis Mitte Oktober unterwegs. Den Fahrplan gibt es zum Herunterladen unter www.zugbus-rab.de und www.uef-lokalbahn.de An den einzelnen Haltestationen gibt es vielseitige Wander- und Radtouren sowie Museen. Möglich ist auch die Besichtigung einer modernen Biogasanlage in Hedel-fingen. Mehr dazu im Rathaus Gerstetten bei Helga Winkler unter Telefon 07323 84 45.Eine Broschüre mit allen Rad- und Wanderwegen entlang der Lokalbahn kann man sich herunterladen unter www.gerstetten.de

Sehenswert ist auch das Riff-museum im Gerstetter Bahnhof sowie der Urmeerpfad vom Bahnhof zum Heldenfinger Kliff. Der Themenpfad Alternative Energien rund um Gussenstadt ist gefördert von der EnBW ODR AG sowie durch die Gemeinschafts-initiative LEADER+ von der Euro-päischen Union und dem Land Baden-Württemberg.

Freizeittipp

Radeln, einkehren und Bierbrau-ern über die Schulter schauen – Baden-Württemberg ist nach Bayern das Bundesland mit den meisten Brauereien. Nach An-gaben des Statistischen Bundes-amts gibt es derzeit rund 180. Darunter sind viele Familien-brauereien mit typischem Brau-ereigasthof und hauseigenen Bierspezialitäten. Oft kann die Brauerei oder der Abfüllbetrieb besichtigt werden.

Hier ist eine Auswahl aus der Region:

In Dischingen-Dunstelkingen bei der Härtsfelder BrauereiTelefon: 07327 9229-0www.haertsfelder.de

In Ellwangen bei der Hermann Veit Rotochsen-BrauereiTelefon: 07961 2039www.roter-ochsen-ellwangen.de

In Giengen bei der Schlüssel-bräu Private Brauerei H. BoschTelefon: 07322 96570www.schluessel-giengen.de

In Heubach bei der Hirsch-brauerei Heubach L. MayerTelefon: 07173 18000www.heubacher.de

In Langenau-Hörvelsingen bei der Pflugbrauerei Familie GnannTelefon: 07348 6237

In Neuler bei der Brauerei Ladenburger GmbHTelefon: 07961 91140www.brauerei-ladenburger.de

In Wallerstein bei der Fürst Wallerstein Brauhaus GmbHTelefon: 09081 782201www.fuerst-wallerstein.de

In Schrozberg bei der Brauerei Gold Ochsen – Fritz UnbehauenTelefon: 07939 461 Fo

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Rund um die RegionAlle Regionalausgaben auf einen Blick! Auf der interaktiven Land-karte erfahren Sie, was in Baden-Württemberg los ist. Mehr unter:

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Als wäre die Zeit stehen geblieben: Der ehemalige Truppenübungsplatz bei Münsingen ist eine einzigartige Kulturlandschaft, die jetzt schon zigtausende Touristen anzieht.

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Stille sehen, Weite atmen. Wo einst Truppen übten.

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Die Sonne streckt ihre Strahlen über den ehemaligen Truppenübungs-

platz hinter Münsingen-Trailfingen, kitzelt Käfer und Blumen wach – auch der Steinadler, der seinen Lande-platz in der Krone einer hohen Weidebuche hat. Mike Münzing liebt Spaziergänge bei Sonnenaufgang im ehemaligen Sperrgebiet. „Da kann man Stille sehen und Weite atmen“, schwärmt der Bürgermeister von Münsingen. „Man glaubt, in einer anderen Welt zu sein. 6.700 Hektar Land, in dem die Zeit vor 100 Jahren stehengeblieben ist: keine Hochspannungsleitun-gen, keine Häuser, kein Verkehrslärm, nichts. Eine einzigartige Parklandschaft.“ Mike Münzing startet seine Touren am liebsten an der Trailfinger Säge oder vom Böttinger Bahnhöfle aus und marschiert dann stramm in Richtung Römerstein, die freigegebenen Wege entlang. Links und rechts finden sich immer wieder Spuren, die das Militär hinterlassen hat: funk-tionslose Fernmeldeanlagen oder Bunkerreste, in-zwischen von geschützten Fledermausarten bewohnt. Auf dem Rückweg streift der Wanderer die Reste von Gruorn, dessen Einwohner dem Militär weichen muss-ten. Nur Kirche und Schulhaus erinnern noch an die alte Heimat.

Von 1897 an waren in Münsingen und im Gutsbezirk deutsche Soldaten stationiert, nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Franzosen hinzu. Der Bürger in Uniform gehörte in Münsingen zum Stadtbild, bis 2004 erst Kaserne und Lager schlossen, 2005 dann das Aus kam für den Truppenübungsplatz. Wo vor zwei Jahren noch Kasernen standen, spielen heute Kinder zwischen Einfamilienhäusern. „Es war uns wichtig, kein Vakuum entstehen zu lassen und

erleben | Region

das Gelände schnell für private Interessenten zu er-schließen“, betont der Bürgermeister. „Und wir haben das Glück, dass Münsingen für viele Familien aus dem Großraum Stuttgart attraktiv ist: gute Verkehrs-anbindung, hervorragende Schulausstattung, be-zahlbare Grundstückspreise.“

Noch attraktiver wird Münsingen durch die Aussicht, dass die Schwäbische Alb rund um Stadt und Truppenübungsplatz von der Unesco als Bio-sphärengebiet anerkannt wird. Die Chancen stehen gut, denn dieser Typ von Kulturlandschaft ist in Deutschland einmalig. Ziel der Biosphärengebiete ist es, beispielhaft Wege zu entwickeln, wie Natur und menschliche Aktivitäten dauerhaft in Einklang ge-bracht werden können. „Das ist eine große Chance für die Schwäbische Alb, sich zu einer erstklassigen Marke zu entwickeln – wie der Schwarzwald eine ist“, hofft der Bürgermeister. Viele Impulse gingen von Münsingen aus: „Zusammen mit Nachbarkommunen und Partnern haben wir es geschafft, den Bund da-von zu überzeugen, den Truppenübungsplatz zu öff-nen. Und wir haben spezielle Touristenführer aus-gebildet – die TrüpGuides.“

Im letzten Jahr haben sie schon 30.000 Gäste durch das ehemalige Sperrgebiet geführt. Insgesamt kamen 150.000 Tagestouristen auf das frühere Militärgelände. „Wir wollen jetzt mit noch attraktiveren Angeboten dafür sorgen, dass nicht nur mehr Gäste kommen, sondern dass auch der Wert pro Gast für die Region steigt – indem er länger bleibt und regionale Produkte konsumiert.“ Das nächste Projekt ist schon geplant: ein Informations-zentrum im Alten Lager.

Duftende Kräuter, seltene Pflanzen: 6.700 Hektar offene Parklandschaft, wo einst Panzer den Kriegsfall übten.

Der Müllerinnen Lust. Mehl und Mühlenromantik aus Leidenschaft.

Wer sie erst einmal entdeckt hat, die Ailinger Mühle bei Bad Schussen-

ried, der kommt immer wieder her. Und das nicht nur des korngesunden Mehls wegen. Was anzieht, ist vielmehr die Herzlichkeit der beiden netten Müllerin-nen und das besondere Erlebnis, das sie ihren Gästen bescheren. In der Ailinger Mühle werden jährlich einige tausend Tonnen Weizen und Dinkel aus Ober-schwaben zu Mehl, Schrot und Grieß vermahlen – wie seit Jahrhunderten. In dem traumhaften Ambi-ente wird aber auch gefeiert und getanzt. Hier gibt es ein Museum, Mühlenführungen, Ferienwoh-nungen und einen Laden mit regionalen Köstlichkei-ten. Rund 6.000 Gäste pro Saison zählen die Ailin-ger-Schwestern Evelyn und Silke mittlerweile in der Idylle ihrer Erlebnismühle. 40 Prozent ihrer eigenen Mehl- und Getreideprodukte verkaufen sie über den Tisch ihres Hofladens, Tendenz steigend. „Vom Mehl-verkauf an Bäckereien können kleine Mühlen wie wir heute nicht mehr existieren“, berichtet Evelyn, die Kauffrau der beiden. „Bei denen zählt nur der Preis, Qualität spielt kaum eine Rolle. Zudem beziehen heute schon viele Bäcker fertige Teiglinge aus Polen oder Tschechien – auch kleinere Betriebe auf dem Land. Dadurch geht der Mehlbedarf bei uns zurück.“ Die Müllerei aufgeben würden die beiden Schwestern nie. Zu viel Herzblut steckt in dem Mühlenbetrieb, den die Ailingers in der fünften Generation führen.

Silke (l.) und Evelyn Ailinger: Mit frischen Ideen erhalten sie Papis Mühle und erfreuen Besucher.

„Wir hatten hier so eine wunderschöne Kindheit und unser Papi war ein leidenschaftlicher Müller“, erzählt Silke, die auch schon mal den Silo-Laster mit Mehl selbst zum Kunden steuert. Die Touristik-Fachfrau war es, die mit ihren „spinnerten“ Ideen – wie Schwes-ter Evelyn diese lachend bezeichnet – den Umbau der Mühle zu einem attraktiven Ausflugsziel vorantrieb. Silke kam in den elterlichen Betrieb zurück, nachdem ihr Vater einen Schlaganfall erlitten hatte. Von da an führten die Schwestern gemeinsam die Geschäfte. Den beiden geht es bei allem, was sie tun, um mehr als Mühlenromantik. Ihre blauen Augen blitzen. „Wir wollen den Wert von Korn und frisch gemahlenem Mehl erlebbar machen“, sagt Silke. Und Evelyn er-gänzt: „Brot und Kuchen aus naturbelassenem Mehl ohne Zusatzstoffe haben einfach einen unvergleich-lichen Geschmack.“ Die meisten Besucher sind er-staunt, wie viele Stationen nötig sind, bis aus einem Getreidekorn Mehl wird – heute genauso wie früher. Fasziniert steht die Reisegruppe vor den mechanisch angetriebenen Walzenstühlen in der Mahlstube.

„Es gibt nicht viele Mühlen, die während des Betriebs besichtigt werden können“, meint Silke, die zum Abschluss ofenfrische Dinkel-Dennete ser-viert, eine Fladenspezialität aus Oberschwaben. Für sie ist es das Schönste, wenn Besucher sagen: „Hier riecht es wie in meiner Kindheit.“

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Die Ailinger Erlebnismühle mit Museum liegt im Ortsteil Reichen­bach von Bad Schussenried, die Zufahrt zum Mühlenmuseum ist ausgeschildert. Das stilvolle En­semble, einst im Besitz des Klos­ters Schussenried, bietet eine einzigartige Atmosphäre für Ver­anstaltungen. Im historischen Kornspeicher gibt es Räume für 20 bis 500 Personen. Veranstaltungen und Führungen sind möglich zwischen April und Oktober nach Vereinbarung. Der Mühlenladen und das Museum sind ganzjährig geöffnet: montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr.

Informationen unter Telefon 07583 2256 oder www.ailinger.de

Mehr schöne Mühlen: www.muehlenstrasse-ober-schwaben.de

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Geführte Touren durchs ehemalige Sperrgebiet. Auskunft und Tipps gibt es bei der Tourist­Information Münsingen Telefon 07382 182-145 und unter www.muensingen.de

Erster internationaler Biosphärenmarkt

Gleich zwei neue Märkte locken vom 3. bis 5. Oktober nach Münsingen: Während im Stadtzentrum der erste Bio­sphärenmarkt regionale Ge­nüsse für Herz und Magen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verspricht, findet im Alten Lager des ehemaligen Truppenübungs­platzes unter dem Titel „schön & gut“ eine „Messe rund um Essen, Trinken, Wohnen und Lifestyle“ statt. In den alten Hallen des Ge­treidespeichers stellen nicht nur Einrichter und Handwer­ker aus, sondern auch die Erzeugergemeinschaft Alb­korn, die zum ersten Mal ein Bier vorstellt. Zwischen bei­den Veranstaltungen pendeln Busse und Fuhrwerke.

Schon gewusst?

Auf die Produktliste von Slow food – Arche des guten Geschmacks – haben es bereits drei regionale Pro­dukte der Münsinger Alb geschafft: Alblinsen, Mais­mehl und die Albschneck. Fo

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Regionalredaktion Süd: EnBW Vertriebs­ und Servicegesellschaft mbH | Niederlassung Ravensburg | Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638­446 | EnBW Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald­Neckar, Herrenberg: Jörg Busse, Telefon 07032 13­448 | Heuberg­Bodensee, Tuttlingen: Irmgard Leibing, Telefon 07461 709­411 | Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53­2378

Stuttgart

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Region Süd

Kürnbach

Biberach

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Rund um die RegionAlle Regionalausgaben auf einen Blick! Auf der interaktiven Land­karte erfahren Sie, was in Baden­Württemberg los ist. Mehr unter:

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erleben | Region

Willkommen im Club, heißt es jetzt auch bei Äpfeln. Exklusive Apfelsorten werden für die Gaumen spezieller Käufergruppen maßgezüchtet. Wie diese sogenannten Clubapfelsorten in der Neckarregion am besten gedeihen, findet man auf dem Obstversuchsgut Heuchlingen heraus.

Exklusives Design. Die neue Apfelmode.

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Stuttgart

Sie heißen „Kanzi“, „Wellant“ oder „Topaz“ – die neuen Kreationen der

Haute Couture unter den Apfeldesignern. Rot-gelb dominiert in der Mode, feine Streifen und Marmo-rierungen dürfen sein. Beim Reinbeißen muss es knacken und saften. Ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis soll die Geschmacksknospen umschmei-cheln und den Käufer dauerhaft an die Sorte binden. So wollen es die Hersteller dieser neu gezüchteten Apfelsorten für ihre Luxusprodukte. Diese werden nicht als Massenware produziert, sondern als so-genannte Clubsorten in exakt definierter Qualität für eine anspruchsvolle Kundengruppe, deren Ge-schmack man vor der Züchtung genau erforscht hat. Bei so viel Aufwand für die Kreation ist klar, dass der Mode-Apfel auch nach allen Regeln der Kunst an den Mann oder die Frau gebracht wird. Clubsorten unter-liegen strengsten Auflagen. Der Club – bestehend aus Sortenzüchtern, Baumschulen, Vermarktungsorga-nisationen und Erzeugern – entscheidet, wo die Sorte gepflanzt wird, welche Qualität der Apfel haben muss und wie für das Produkt geworben wird.

Unter welchen Bedingungen Apfelsorten im mittleren Neckarraum den besten Ertrag bringen, wird im Obstversuchsgut Heuchlingen seit 55 Jahren erforscht. Dessen Ergebnisse sind für Obstbauern von entscheidender Bedeutung, vor allem bei so strengen Vorgaben wie bei Clubapfelsorten. Das Gut gehört zur Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg. Auf 34 Hektar wachsen hier nicht nur rund 400 Apfelsorten, sondern auch unzählige andere Obstsorten, von Erdbeeren bis zu Zwetschgen.

erleben | Region

„Unsere Aufgabe ist es, vor allem neue Obstsorten anzubauen und sie auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen. Bis eine Neuzüchtung marktreif ist, dauert es zehn bis 15 Jahre“, erklärt Franz Rueß, Referatsleiter für Obstbau bei der Staatlichen Lehr- und Versuchsan-stalt. „Wir erproben die Sorten im integrierten An-bau sowie unter ökologischen Bedingungen, dabei testen wir auch unterschiedliche Methoden für Pflan-zenschutz, Pflege und Schnitt.“ Topaz beispielsweise ist gut geeignet für den Bioanbau. Die Sorte ist resis-tent gegen Schorf, nach wie vor die gefürchtetste Apfelkrankheit. Franz Rueß wertet momentan Stu-dien aus, die er im Frühsommer gemacht hat. „Den besten Preis erzielt ein Bauer, wenn möglichst viele Äpfel bei der Ernte einen Durchmesser zwischen 70 und 85 Millimetern haben. Das gelingt nur, wenn man im Frühjahr entweder Blüten maschinell oder chemisch herausschlägt oder im Sommer die kleine-ren Früchte manuell vom Baum pflückt.“ Im Obstver-suchsgut werden alle gängigen Verfahren angewandt und deren Ergebnisse ausgewertet. „So können wir Obstbau-Beratern und Obsterzeugern sagen, welcher Aufwand welchem Ergebnis gegenübersteht“, meint Burghard Hein, Leiter des Versuchsguts. Es zählt zu den primären Aufgaben des Obstversuchsguts, An-bau- und Pflegemethoden weiterzuentwickeln. „Wichtig ist es für die Bauern auch, den Erntezeit-raum einer Kultur zu verlängern, wie beispielsweise bei Himbeeren durch Anbau im Folientunnel.“ Dennoch führt an der Natur kein Weg vorbei: Obst ist und bleibt ein saisonales Produkt, betonen Franz Rueß und Burghard Hein.

Den Reifegrad bestimmt man mit einer Jod-Kaliumjodid-Lösung. Wird die Schnittstelle schwarz, ist der Apfel unreif; bleibt sie hell, ist er reif.

Neue Obstsorten probieren Das Obstversuchsgut verkauft das Obst aus seinem Ver-suchsgarten im Hofladen. Da kann man die eine oder ande-re neue Sorte ausprobieren:

Öffnungszeiten: Donnerstag von 13 bis 17 UhrFreitag von 7 bis 11 Uhr Telefon: 07136 92 692-0Anfahrt: an der Verbindungs-straße zwischen Oedheim und Bad Friedrichshall

Äpfel sind gesund Ernährungswissenschaftler empfehlen einen Apfel pro Tag: Die Inhaltsstoffe von Äpfeln sollen krebshemmend wirken, das Herz schützen helfen, und sie fördern die Verdauung.

Regionalredaktion West: EnBW | Marion Hug | Telefon 0721 63-13636 | EnBW Regional AG mit Regionalzentren Nordbaden, Ettlingen | Ramona Sallein | Telefon 07243 180-275, Neckar-Franken, Heilbronn | Renate Mezger | Telefon 07131 1234-1730 und Rheinhausen | Simon Löffel | Telefon 07643 808-271

Es wuselt nur so von Knirpsen im Infozentrum Kaltenbronn, dort oben

zwischen Bad Wildbad, Enzklösterle und Gernsbach. Dort, wo sich nachts die Trolle treffen. Deren Fuß-spuren sind deutlich zu sehen, sie führen die Treppe hinauf vom Moor- ins Vogelzimmer. Von unten zieht Latschenduft durchs Haus, oben ruft der Auerhahn „cras – cras“. Marc und seine Kumpel suchen an der interaktiven Karte Karseen, andere aus der Gerns-bacher Vorschulgruppe testen, wie viel Wasser Moos denn so aufnehmen kann. „Moorwasser schmeckt wie saure Drops“, verkündet Jan sein neues Wissen. Und Nina kann sich gar nicht satt daran sehen, wie der Borkenkäfer und seine Nachkommen Gänge ins Holz fressen. „Ein wahrer Gruselfilm“, meint eine erwachsene Besucherin aus Karlsruhe, „aber sehr beeindruckend.“

Sie geht weiter zu den Heidelbeeren: Für den Auerhahn, den es hier oben noch gibt, sind sie überlebenswichtig. Welche Rolle die blaue Beere für die Schwarzwälder Bevölkerung spielte, berichten eine betagte Sammlerin und ihr längst erwachsener Sohn. In einem interaktiven Frage- und Antwort-spiel wird manches Geheimnis der Überlebenskünst-ler im Hochmoor gelüftet. Die Karlsruherin ist fas-ziniert: „Für mich tun sich ganz neue Welten auf. Ich

hatte keine Ahnung, wie interessant und vielfältig das Hochmoor hier oben ist.“

Es ist die erste Saison des neuen Info-zentrums Kaltenbronn im einstigen Jäger-Gäste-haus der Großherzogin Hilda von Baden. Und die Be-sucher zeigen sich hochzufrieden über das Angebot. Interaktiv erlebt der Gast hier Geschichte und Beson-derheiten der einzigartigen Hochmoorlandschaft, in der ein Klima herrscht wie in Südfinnland. „Wir freuen uns sehr, dass das Infozentrum so gut an-kommt“, sagt Leiterin Katrin Dürr. Die Försterin und Waldpädagogin führt seit Jahren Gruppen durchs Moor. „Touristen wie Einheimische empfinden das Infozentrum als echte Bereicherung“, betont sie. Ge-schätzt wird auch die fachkundige Beratung an der Kasse des Infozentrums mit Tipps zu Rundwegen am Kaltenbronn.

Aus dem „Happy-End“-Raum, dem letzten des Rundgangs, dringt schallendes Lachen. Badische und schwäbische Kraftausdrücke eifern um die Wette. Nach guter alter Tradition kriegen sich da in einem Trickfilm soeben Badener und Schwaben in die Haare, um am Schluss festzustellen, wie einzig-artig sie selbst und die Natur sind. Mitten durch den Wildsee am Kaltenbronn verläuft schließlich die alte Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg.

Kaltenbronn. Schmeckt ein bisschen wie saure Drops.

Region West

Im Infozentrum Kaltenbronn macht Entdecken Spaß: Wo sind Karseen? Und wo wohnt der Auerhahn?

FreizeittippDer Kaltenbronn ist eines der wenigen noch naturbelassenen Hochmoore Deutschlands. Es bietet Ausflüglern:- gut ausgeschilderte Rund- wege zwischen drei und neun Kilometern Länge, auch barrierefreie für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer– bei gutem Wetter traumhafte Aussicht vom Hohlohturm– Wildgehege – genügend Parkplätze Das Infozentrum ist geöffnet: Mittwoch bis Sonntag, 10:30 bis 16:30 Uhr: Führungen für Grup-pen und Teilnahme an Veranstal-tungen nach Anmeldung. Mehr Infos unter Telefon 07224 655197 und www.infozentrum-kalten-bronn.de.

Auszug aus dem Veranstal-tungskalender: Sonntag, 21.09.2008, 11:00 Uhr: Über-Leben im MoorDonnerstag, 25.09.2008, 19:00 Uhr: Wenn der Hirsch ruftSonntag, 28.09.2008, 11:00 Uhr: Bannwald – Urwald von morgenSamstag, 18.10.2008, 11:00 Uhr: Den Wildtieren auf der Spur

Das Infozentrum Kaltenbronn wird gefördert von der EnBW.

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Rund um die RegionAlle Regionalausgaben auf einen Blick! Auf der interaktiven Land-karte erfahren Sie, was in Baden-Württemberg los ist. Mehr unter:

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erleben | Sternstunde

Sternstunde: Neue Wege in Schwarzwälder Idylle.

Wer zu schnell unterwegs ist, ver­passt leicht die Abzweigung

zum Landgasthof Sommerau in der Nähe des Schluch­sees im südlichen Schwarzwald. Eine schmale Straße führt weit in das idyllische Steinatal nach Sommerau, einem Flecken mit vier Häusern und 20 Einwohnern. Wer hierher findet, möchte gutes Essen, Ruhe und Natur genießen, und verzichtet offenbar gerne auf Fernseher, Radio und Telefon auf dem Zimmer.

Herr Hegar, eines vorweg: Wollten Sie schon immer Koch werden? Als Kind habe ich meiner Mutter oft in der Küche zugesehen und ihr geholfen, bis für mich ziemlich schnell feststand, was ich werden wollte – nämlich Koch. Diesen Beruf zu leben und jungen Menschen den Spaß da­ran zu vermitteln ist für mich eine der wichtigsten Lebensaufgaben.

Jeder kennt die Schwarzwälder Kirsch-torte oder die Forelle Müllerin. Was kennzeichnet Ihrer Meinung nach die Schwarzwälder Küche? Fri­sche, Regionalität und Bodenständigkeit, Produkte wie Wild aus heimischen Wäldern, Rinder oder Schafe von den Schwarzwälder Weiden, Gemüse und Obst frisch vom Markt. Diese Produkte bereiten wir grad­linig und unverfälscht zu.

Die badische Küche ist sehr anerkannt. Gibt es neue Ideen? Neue Ideen beschränken sich im Wesentlichen auf die Geschmacksgebung und die Zusammensetzung der Produkte, die für den Gast nachvollziehbar sein und einfach gut schmecken sollten. Mich begeistern daher immer frische Wald­kräuter und kräftige Gewürze, die dem Essen eine besondere Note verleihen.

Der Herbst ist – vor allem im Schwarz-wald – eine eher melancholische Jahreszeit. Zeigt sich das auch in der Küche? Der Herbst ist vor allem im Schwarzwald die Zeit der Düfte und Gerüche. Ich freue mich sogar richtig auf den Herbst, zusammen mit dem Frühjahr die spannendste Zeit für einen Koch. Man kann wieder kräftiger würzen, in der Kü­che riecht es nach Kardamom, Zimt und Nelken.

In Sommerau und Umgebung kann man gut wandern, Radfahren oder im Winter langlaufen. Möchten die Gäste daher nicht lieber etwas Deftiges essen? Gerade sportliche Menschen essen heute sehr ernährungsbewusst. Und genau dies bieten wir auch an: eine leichte, vitaminreiche Küche mit Produkten aus der Region. Oftmals auch mit etwas mediterranem oder exotischem Einfluss.

Steinpilze mit Büffelmozzarella und Kirschtomaten (für 4 Personen)

1 kleine Zwiebel200 g frische Steinpilze (geputzt, ohne Schwamm)200 g Büffelmozzarella16 Kirschtomaten Olivenöl, alter Balsamico-Essig1 Sträußchen Basilikum

Steinpilze grob würfeln. Die Zwiebel schä-len, in feine Würfel schneiden und in Olivenöl andünsten, Steinpilze dazugeben, salzen und kurz anbraten. Die halbierten Kirschtomaten dazugeben, bis sie gut warm sind, aber nicht zu heiß werden lassen, damit die Tomaten sich nicht schälen.

Alles auf einen vorgewärmten Teller geben, mit zerpflücktem Mozzarella belegen und mit Pfeffer aus der Mühle würzen. Jetzt groß-zügig mit Olivenöl und altem Balsamico marinieren.

Dazu passt ein knuspriges frisches Baguettebrot.

Gasthof Sommerau | Einen kleinen Bauerngarten vor dem Küchen-fenster und die Kühe und Rinder im Stall nebenan – einiges von dem, was Karl-Thomas Hegar in seiner Küche verwendet, stammt aus dem eigenen Haushalt. Und wenn noch Zeit bleibt, schießt er auch das Wild im nahegelegenen Wald. In seiner Küche, die er als gradlinig und bodenständig be-zeichnet, mag der Schwarzwälder keine Extreme, dafür aber Vielfalt und Abwechslung.

Landgasthof Sommerau | Familie Hegar 79848 Bonndorf/SchwarzwaldTelefon 07703 670 | Telefax 07703 [email protected]

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Tipps vom Profi Schauen Sie dem Chef über die Schulter! In unserem Kochvideo erfahren Sie, wie die delikate Vorspeise besonders gut gelingt.

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erleben | Leserreise

Dubai. Stadt der Superlative.

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Unsere Leistungen

- Rail & Fly (2. Klasse) ab/bis zu allen dt. Bahnhöfen- Linienflüge mit Emirates Frankfurt/Dubai/Frankfurt - 3 x Übernachtung im 5* Hotel Crowne Plaza Dubai Festival City - 1 x Übernachtung im 5* Mercure Grand Hotel Jebel Hafeet - 3 x Übernachtung im 5* JAL Fujairah Resort & Spa - Alle Mahlzeiten lt. Reiseverlauf F (Frühstück), M (Mittagessen o. Picknick), A (Abendessen)- Alle Fahrten im komfortablen, klimatisierten Reisebus; Wüstensafari im Geländefahrzeug - Qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung während der Ausflüge und Besichtigungen- Alle Ausflüge und Besichtigungen lt. Reiseverlauf inkl. Gepäckträgergebühren, u.a.: Stadtrundfahrt Dubai, Tagesausflug Abu Dhabi, Mittagessen im Hotel Emirates Palace, Wüstensafari, Abendessen im 7* Hotel Burj Al Arab uvm. - Ein Reiseführer Vereinigte Arabische Emirate

pro Buchung- Reisepreis-Sicherungsschein (Insolvenzversicherung)- Reiserücktrittskosten-Versicherung- EnBW-Reisebegleitung ab/bis Flughafen Frankfurt

Termin: 8. – 15. März 2009

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer 2.295 Euro Einzelzimmer-Zuschlag 560 Euro

Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH, Schorn-dorfer Straße 149, 71638 LudwigsburgEs gelten die Reisevereinbarungen des Veranstalters.

Wo Vergangenheit auf Zukunft trifft: Gehen Sie auf Zeitreise in den Vereinigten Arabischen Emiraten, schwelgen Sie im Luxus der exklusiven Restaurants des Burj Al Arab und des Emirates Palace!

Infomappe anfordern unter 0800 09999 09

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Dubai ist längst Guinness-Buch-verdächtig: Am Anfang stand das teuerste Hotel, es folgte der höchste Turm,

das teuerste Pferderennen und eine Shopping Mall mit Skipiste. Auf der achttägigen EnBW-Reise erleben Sie aber noch viele weitere Facetten der Vereinigten Arabischen Emirate: Wüste, Souks, Sandstrände, Oasen und vieles mehr. Gehen Sie auf Zeitreise vom 3. Jahrtausend bis in die Zukunft! Und genießen Sie als Highlight den sehr exklusiven Luxus, im weltweit einzigen 7* Hotel Burj Al Arab sowie im berühmten Emirates Palace zu speisen!

1. Tag: Anreise mit Emirates nach DubaiEinchecken im 5* Hotel Crowne Plaza Dubai Festival City.2. Tag: Facettenreiches DubaiBei der halbtägigen Stadtrundfahrt sehen Sie die Jumeirah-Moschee, die Strandpaläste der Herrschaftsfamilie sowie das Dubai-Museum im Fahidi-Fort, dem wohl ältesten Gebäude Dubais. Düfte aus 1001 Nacht empfangen Sie im Gewürz-Souk, Handwerkskunst gibt es im Gold-Souk und quirliges Leben auf dem Gemüse- und Fruchtmarkt. Abendessen an Bord eines schwimmenden Dhow-Restaurants. (F/A)3. Tag: Abu Dhabi, die Perle ArabiensAbu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate und bis in die 50er-Jahre ein winziges Nest, besticht heute neben Wolken-kratzern durch Parks und Grünanlagen. Sie erleben eine Vorführung von abgerichteten Falken – neben Kamelen die wertvollsten Tiere – und genießen dann einen der Höhepunkte der Reise: ein exklusives Mittag-essen im berühmten Emirates Palace, in dessen Kuppel der Petersdom Platz hätte! Ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis, das sonst nur Hotelgästen vorbehalten ist! (F/M)4. Tag: Al Ain, die Stadt der GärtenDurch eine faszinierende Wüstenlandschaft und das Hajar-Gebirge geht es nach Al Ain. Die „Gartenstadt“ bietet neben viel Grün auch etliche historische Sehenswürdigkeiten, die einer Zeitreise gleichkommen. Dazu: Besuch eines Kamelmarktes und des Jebel Hafeet, des höchsten Berges des Landes mit wunderbarem Ausblick. Übernachtung im 5* Mercure Grand Hotel Jebel Hafeet. (F/M/A)5. Tag: Maritimes Kontrastprogramm – die Fjorde von MusandamAn Bord einer traditionellen Dhow segeln Sie durch die einzigartigen Fjorde von Musandam. Nach einem Picknick geht die Fahrt weiter vor-bei an Steinhäusern, Fischerdörfern, Gebirgsformationen und traum-haften Buchten. Einchecken im 5* JAL Fujairah Resort & Spa. (F/M)6. Tag: Dubai – Stille in der WüsteAuf ins Abenteuer: Mit Allradfahrzeugen geht es in die Wüste – spek-takuläre Eindrücke, unfassbare Stille und atemberaubende Sand-formationen – Sonnenuntergang inklusive. Mit Barbeque-Dinner im Beduinencamp und Gelegenheit zum Kamelreiten. (F/A)7. Tag: Die Krönung: Dinner im 7* Hotel Tagsüber genießen Sie das luxuriöse Ambiente des Hotels oder entspan-nen am 500 Meter langen Privatstrand. Am Abend erwartet Sie ein wei-teres Highlight der Reise: Ein Abendessen im Burj Al Arab, dem einzigen 7* Hotel der Welt! Dieses exklusive Dinner ist nur ausgewählten Gästen vorbehalten – und wird Sie beeindrucken: Alleine die Empfangshalle mit einer Höhe von rund 180 Metern könnte die Freiheitsstatue samt Fackel beherbergen. Abends Rückfahrt ins Hotel. (F/A) 8. Tag: Rückreise Dubai – Frankfurt (F/Bordverpflegung)

Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an: EnBW, Redaktion „Das Magazin“, Stichwort „Leserreise“, 76180 Karlsruhe.Sie können die Infos und Buchungsunterlagen auch online abrufen:

Vorname, Nachname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon/E-Mail

Unterschrift

Ja, ich will kostenlose und unverbindliche Informationen über die Flugreise nach Dubai.

www.enbw.com/magazinBitte beachten: Sie benötigen einen mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültigen Reisepass!

Interaktiv Diashow Video Audio

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Reise (Ver-)Führer. Dubai, Stadt der Superlative: Unsere Diashow über das „Manhattan Arabiens“ wird Sie begeistern!

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erleben | Gewinnspiel

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So erreichen Sie uns

Auflösung aus Heft 2/2008 Die gesuchte Person war der schottische Erfinder James Watt, nach dem die elektrische Leis-tungseinheit benannt wurde. Wir gratulieren allen Gewinnern! Des Rätsels Lösung bitte bis zum 10. Oktober 2008 per Mail an [email protected] oder auf einer ausreichend frankierten Postkarte an: EnBW Redaktion „das magazin“ PreisrätselPostfach 10 12 43 70011 Stuttgart

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, und EnBW-Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen dürfen leider nicht teilnehmen!

Ihr Gewinn  Alles sauber und bis zu 70 Prozent Strom gespart! Das kann der neue Waschvollautomat Maxx 6 EcoWash von Bosch. Egal, ob Sie ein oder sechs Kilo waschen – mit dem speziellen 20 °C-Energiespar-Programm (siehe Seite 20/21) wird leicht verschmutzte Wäsche auf umweltschonende Weise wieder sauber. Und einen neuen Rekord gibt es auch: Das Kurzprogramm startet mit Hauptwäsche, Spülen und Schleudern in nur 15 Minuten durch. Wir verlosen eine Energiespar-Waschmaschine von Bosch im Wert von 629 Euro!

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KundenserviceFragen zum Thema Energie, zum Unternehmen EnBW, zu SüdBest, zu unseren Produkten oder Tarifen? Wir sind für Sie da: Telefon 0800 3629-000 oder 0800 ENBW-000Fax 0800 3629-111 oder 0800 ENBW-111E-Mail: [email protected]

Rufnummern für Kunden der EnBW ODR Ostwürttemberg DonauRies AG: Kundenservice 0800 3629-637oder 0800 ENBW-ODR (kostenfrei, Mo–Frw 7–19 Uhr)24-h-Hotline bei Stromstörungen der ODR:07961 820 (kostenfrei)24-h-Hotline bei Gasstörungen der ODR: 07961 825

Internet: www.enbw.com

ImpressumHerausgeber: EnBW Energie Baden-Württemberg AGProjektleitung: Ursula Meister, Oliver SchulzKoordination: Alexandra SchaanIhr Kontakt zur Redaktion:EnBW AGRedaktion „das magazin“Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart Telefon 0711 289-22558Fax 0711 289-22127E-Mail: enbw.magazin@ enbw.comEnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH:Elke SchmidtEnBW Regional AG: Birgit HundSüdBest GmbH: Ferdinand Veit, Sylvia MakowskiRedaktion: Antje Bongers, Bettina Bücker-Zeiss, Karen Metzger, Sabine Müntze, Dr. Theo Rombach, Christoph Schwarzer, Barbara Schwerdtle, Thomas van Laak Gestaltung: Jürgen Kaffer/Büro Hamburg Verlag: G+J Corporate Media GmbHFriesenweg 2a–c, 22763 Hamburgwww.guj-corporate-media.deObjektleitung: Melanie JonasDruck: Stark Druck GmbH & Co.KG Pforzheim© 2008, EnBW AG

Unsere Frage  Unsere gesuchte Person ist diesmal ein italienischer Erfinder und Physiker, der als Begründer des Zeitalters der Elektrizität gilt. Im Jahr 1800 präsentierte er  das erste funktionierende galvanische Element, die erste Batterie. Nach seinem Tod wurde die Maßeinheit der elektrischen Spannung nach ihm benannt. Kleiner Tipp: Das international anerkannte Kürzel „U“ wurde früher wie ein „V“ geschrieben.  Haben Sie es erraten? Den richtigen Namen erhalten Sie übrigens auch, wenn Sie unser Kreuz-worträtsel lösen!

Knorpel-scheibeim Knie

Käsestadtin Holland

Kurz-form vonEdward

schwarzerVogel

Kurortbei Göp-pingen

Vor-name vonJürgens

Skat-ansage

Schienen-strang

Stadt amBodensee

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nordischeDichtung

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Aristo-kratie

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Studen-tenkantine

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Gashülleder Erde

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Energie-quelle

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schnell,zügig

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Fluss imSchwarz-wald

Frau imParadies

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Egal, ob Strom, Gas, Wasser oder Wärme – seit 100 Jahren versorgt die EnBW Energie Baden-Württemberg ihre 

Kunden zuverlässig mit Energie. Das Unternehmen bietet außerdem ei-nen umfassenden Service an: Eine 24-Stunden-Störungshotline garan-tiert eine reibungslose Versorgung zu jeder Zeit. Bei allen Fragen stehen Experten in vier EnBW-Shops und drei Kundencentern als kompetente Berater zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Serviceleistungen wie zum Beispiel den Umzugsservice, Gebäudeenergieausweis, Wärmepum-penrechner, Energiesparplaner und die Effizienz-Broschüren. EnBW-Kunden sind immer über alle wichtigen Themen informiert – mit dem kostenlosen Kundenmagazin und den aktuellen Informationen im  Online-Newsletter. Im Internet unter www.enbw.com finden Sie alle In-formationen rund um Ihre Möglichkeiten bei der EnBW und können dort auch regelmäßig gewinnen. Auch in der Freizeit ist die EnBW ein guter Partner: Im Freizeitplaner erfahren die Leser alles über die schönsten Aus-flugstipps in ihrer Region. Und mit der SüdBest-Karte profitieren sie von tollen Vorteilen – nicht nur bei Freizeitaktivitäten. Wer das Unternehmen einmal persönlich kennenlernen will, der kann das bei zahlreichen  Verbrauchermessen, Promotion-Veranstaltungen und auf der Energiebe-ratungstour des EnBW EnergyTrucks. Die nächsten Termine finden Sie auf den Seiten 18/19.

Übrigens: Nur wo EnBW drauf ist, steht auch EnBW dahinter: Der-zeit häufen sich bei der Verbraucherzentrale die Beschwerden. Viele Kunden finden in ihren Briefkästen rosa oder weiße Postkarten mit dem Aufdruck „Wichtige Tarif-Information zu Ihrem Strom-Anschluss“. Da-bei werden sie aufgefordert, eine Telefonnummer anzurufen, um Fragen zum bestehenden Stromlieferungsvertrag zu klären. Das eigentliche Ziel aber ist der Abschluss eines neuen Vertrags bei einem anderen An-bieter. Wenige Tage später erhalten die Anrufer eine Bestätigung des Wechsels. Achten Sie also auf den Absender: Einen Brief der EnBW kön-nen Sie immer deutlich am EnBW-Logo erkennen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Post wirklich von Ihrem Energieversorger kommt, rufen Sie einfach die kostenfreie Servicenummer unter 0800 3629 000 an. Mehr Infos im Internet unter www.enbw.com

24-h-Hotline bei Stromstörungen:0800 3629-477 (kostenfrei)

24-h-Hotline bei Gasstörungen: 0800 3629-447 24-h-Hotline bei Wasserstörungen: 0711 289-47961

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Mehr als Energie für Sie! Service wird bei der EnBW großgeschrieben.

2 Skiwochenenden für jeweils 2 Personen im Schweizer Ferienort Savognin. 12. bis 14. Dezember 2008. Inklusive Ski und Hotel.

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Gewinnen Sie:

Wichtiger Hinweis!

In den vergangenen Monaten flatterte zahlreichen EnBW-Kunden eine „Energie-Umfrage“ mit „Gewinnbenachrichtigung“ ins Haus. Dazu möchten wir feststellen: Die EnBW hat mit diesen Anschreiben nichts zu tun!PS: Eine seriöse Gewinnchance haben Sie, wenn Sie dieses Kreuzworträtsel hier lösen. Viel Erfolg!

Wer war’s? Finden Sie’s raus und ge-winnen Sie eine 20 °C-Waschmaschine!

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Mehr Energie können Sie Ihrer Zukunft nicht geben.EnBW Energie Baden-Württemberg AG – dahinter stehen ca. 21.000 Mit-arbeiter, die sich für Strom, Gas und energienahe Dienstleistungen stark machen. Heute sind wir Deutschlands drittgrößtes Energieversorgungs-unternehmen und nutzen auch in Mittel- und Osteuropa unsere Chancen. Die EnBW Kraftwerke AG betreibt dabei ein spannendes Geschäft: Fossile Brennstoffe, erneuerbare Energien und Kernenergie als Basis, dazu ein großer Kraftwerkspark. Als Vordenker und Wegbereiter geben wir Impulse und nehmen Impulse auf. So verlassen wir eingefahrene Bahnen und ebnen der Energie der Zukunft neue Wege.

Vielseitige Herausforderungen bieten wir für

Ihre Impulse sind hier gefragt: In einem Umfeld, das von der Planung über den Bau bis hin zu Betrieb, Instandhaltung und Optimierung von Kraftwerken reicht, erwarten Sie vielfältige Herausforderungen und ein ideales Umfeld zur Entfaltung Ihrer Energie. Unser Erfolg ist kein Zufall, sondern das Zusammenspiel eines motivierten und kompetenten Teams, das bei uns immer wieder gefordert und gefördert wird.

Überzeugen Sie uns von Ihrer Energie: Sie besitzen mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Idealerweise haben Sie bereits Kenntnisse in der Kraft­werkstechnik oder in verwandten Bereichen gesammelt. Die Flexibilität für Projekteinsätze an unseren Kraftwerksstandorten rundet Ihr Profil ab.

Zur ersten telefonischen Kontaktaufnahme steht Ihnen aus der Personal­betreuung Ulrike Sackmann unter 0711 2181­152 gerne zur Verfügung.

Interessiert? Dann bewerben Sie sich jetzt online unter www.enbw.com/karriere

Ingenieure w|m– mit Berufserfahrung– mit Projektleitungserfahrung

aus den Fachrichtungen Maschinen bau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Leittechnik, Energietechnik,Werkstoffkunde, Qualitätsmanagement, Bautechnik,Hydraulische Maschinentechnik