Mach’s wie Gott, werde Mensch - st-benno-muenchen.de 3_2005.pdf · 2 „Macht es wie Gott und...

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„Macht es wie Gott und werdet Mensch! Amen.“

Diese wohl kürzeste Weihnachtspredigt allerZeiten hat einmal Bischof Kamphaus von Lim-burg gehalten.

Dieser prägnante Satz bringt das ganzeGeheimnis von Weihnachten auf den Punkt:

Das Bild dafür aus jener Nacht in Bethlehemvor bald 2000 Jahren ist uns bekannt: dasneugeborene Kind in einer Krippe liegend – esist gekennzeichnet von Armut, Not undSchwäche.

Dies beginnt schon damit, dass Maria undJosef an den Türen abgewiesen werden.

Vielleicht mögen jetzt manche den Einwanderheben, die Kindheitsgeschichte Jesu sei beiden Evangelisten Lukas und Matthäus dochnur in eine erbauliche Geschichte gekleidet:

– Das Motiv der Verehrung der Hirten magein Zitat aus Hesiod sein – dass aber geradeeinfache Menschen sich mit der jungenFamilie freuen und sich dem neugeborenenKind zuwenden, dürfen wir doch als sehrwahrscheinlich annehmen. Der Umstandder äußeren Not wird dadurch freilich nichtgemildert.

– Auch der Lobgesang der himmlischenHeerscharen ändert nichts daran, dass dieFamilie des Zimmermanns wenige Tagespäter nach Ägypten fliehen muß. Indiesem Bild der Flucht scheint uns ja dieWanderung des Volkes Israel nach Ägyptenim Alten Testament auf, die letztendlich dasVolk in die große, von Gott gewirkte Frei-heit führt.

Die Botschaft der Geburt Jesu Christi als einesder ärmsten schutzlosen Menschen in dieserWelt ist kein kunstvoll erdachtes Märchen derEvangelisten.

Sie besagt eindeutig: Gott begibt sich unterdie Menschen und verzichtet dabei auf seineAll-Macht. Gott kommt zu den Menschen alsonicht als einer, der uns seine Überlegenheitbeweisen will, sondern er lässt sich auf dieWelt ein wie er sie – und den Menschen in ihr– schuf: zum Glücklichsein.

Das ist das ganze „Geheimnis“ von Weih-nachten: Gott lädt uns ein, selbst wiederMensch zu werden, damit andere Mensch seinkönnen.

Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk füruns selbst und andere.

Dann wird Christus nicht nur Mensch in un-serer Hauskrippe, sondern in unserer Mitte.Denn dazu ist er Mensch geworden, dass auchwir wieder Menschen sind.

Gesegnete Tage der „Mensch-Werdung“ wün-schen Ihnen Ihre Seelsorger

Ludwig Sperrer, Pfarrer

Peter Höck, Pfarrer

Heinrich v. Saint-George, Pfarrer i. R.Rosi Bär, Gemeindereferentin

Zoran Mandic, Pastoralassistent

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100 JahreElisabethenvereinCaritasdirektor Monsignore Lindenbergerfeierte mit uns am Sonntag vor Christkönigeinen festlichen Gottesdienst zum 100-Jährigen des Elisabethenvereins.

Die „anvertrauten Talente“ im Evangeliumdeutete er als „uns anvertraute Menschen“ –unser Auftrag sei es, das Licht derBarmherzigkeit weiterzugeben.

Mit einem von der Osterkerze genommenenKerzenlicht verband Pfarrer Sperrer seineWünsche für die Zukunft des Elisabethen-vereins.

Bei der Gabenbereitung wurden auch Rosenund Brot zum Altar gebracht – Symbole fürdie Güte der Heiligen Elisabeth.

Die neugeweihte Elisabeth-Fahne reihte sichbeim Auszug unter unseren Fahnen ein.

Das Fest ging im Pfarrheim noch viele Stun-den weiter: Nach dem Essen Tanzgruppen ausAndechs und Ungarn (Heimat der Familie derHeiligen Elisabeth), unser Frauenchor Musi-ca-Mundi, ein Grußwort von Pfarrer Ederund die Ehrung langjähriger Mitglieder.

Frau Schneckenbühl, die Vorsitzende, führtedurchs Programm – es war ein schöner Tag.

Dem ganzen Elisabethenverein vielen Dankund Gottes Segen für viele weitere Jahre aufden Spuren der Heiligen, die uns bis heuteauffordert: „Ich habe euch immer gesagt, ihrmüsst die Menschen froh machen!“

Wolfgang Sagmeister

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Allgemeine Hinweise

jeden Dienstag von 16.30 bis 18.30 und jeden Sonntag von 10.30 bis 12.00 Uhr (außer Ferien)Bücherei in Bennopolis (Kreittmayrstraße 29)

Katholisches Pfarramt St. Benno, Loristraße 21, 80335 MünchenTelefon (089) 1211 49-0 · Telefax (0 89) 1 29 00 [email protected] · www.st-benno-muenchen.de

Anschrift

Organist und Chorregent: Anton PolzMesnerin: Irene MoscardiniPfarrbüro: Notgard Hoffmann,Ursula ForsterBuchhaltung: Reinhold LangHausmeister: Georg WeinhartRaumpflegerin Bennopolis und Kirche:Valerie Wowczok

Kirchenpfleger: Dr. Gottfried FegerPfarrgemeinderats-Vorsitzende:Annette NeuererOberin/Kindergarten: Sr. Hilaria BauerHortleitung: Sr. Anita Jäger

Unsere Mitarbeiter

jeden Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse (18.00 Uhr Beichtgelegenheit, Rosenkranz)jeden Sonntag 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst

Sonntagsgottesdienste in St. Benno

Mo./Di./Mi./Fr.: 08.00 Uhr Hl. Messe Do.: 18.30 Uhr Hl. Messe (18.00 Uhr Rosenkranz)Werktagsgottesdienste in St. Benno (Krypta)

jeden Sonn- und Feiertag 10.15 Uhr Heilige MesseGottesdienste in St. Barbara (Infanteriestraße 15)

jeden Samstag 18.00 Uhr Heilige Messe oder WortgottesdienstGottesdienste in der Augenklinik (Nymphenburger Straße 43)

Katholische Kirchenstiftung St. Benno · LIGA München(BLZ: 750 903 00) · Konto-Nr.: 2142171 · Bitte mit Verwendungszweck:z. B. „Kirchgeld“ € 1,50; oder Aktion „Mein Gotteslob“ € 15,–

Bankverbindung/Spendenkonto

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Montag bis Mittwoch von 08.30 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 UhrDonnerstag von 14.00 bis 18.30 Uhr (Vormittag kein Parteiverkehr)Freitag von 08.30 bis 14.00 UhrLudwig Sperrer, Pfarrer: nach VereinbarungRosemarie Bär, Gemeindereferentin: nach VereinbarungZoran Mandic, Pastoralassistent: nach VereinbarungPeter Höck, Pfarrer, Kirchenrektor St. Barbara: nach VereinbarungHeinrich v. Saint-George, Geistlicher Rat, Priester im Ruhestand: nach Vereinbarung

Bürozeiten und Sprechzeiten der Seelsorger

jeden Sonntag 09.00 Uhr Heilige Messe oder WortgottesdienstGottesdienste im Deutschen Herzzentrum (Lazarettstraße 36)

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Regelmäßige Angebote

jeden Donnerstag (außer Ferien) von 19.30 bis 20.30 Uhr, Paulus-ZimmerGlaubensforum (Geistlicher Rat Heinrich v. Saint George)

Frauenbund-Abend:jeden 2. Montag im Monat (außer Ferien) von 20.00 bis 22.00 Uhr, Elisabeth-ZimmerFrauenbund-Nachmittag:jeden 3. Mittwoch im Monat (außer Ferien) von 14.00 bis 17.00 Uhr, Elisabeth-Zimmer

Frauenbund (Rosemarie Feger, Bernadette Hörmann, Ingeburg Milenovic)

jeden 1. Donnerstag im Monat (außer Ferien) von 19.00 bis 21.30 Uhr, Elisabeth-ZimmerKolping (Hubert Meese)

jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat (außer Ferien) von 14.00 bis 17.00 Uhr, Elisabeth-ZimmerSenioren- und Elisabethenverein (Lilly Schnekenbühl)

jeden Montag (außer Ferien) von 14.00 bis 17.00 Uhr, Foyer Senioren-Tanzgruppe (Anna Rieger)

jeden 2. und 4. Dienstag (außer Ferien) von 14.30 bis 17.00 Uhr, Elisabeth-ZimmerSelbsthilfegruppe der Witwen/r und aller Trauernden (Rosemarie Bär, GR)

jeden Mittwoch (außer Ferien) von 20.00 bis 21.30 Uhr, Musik-ZimmerKirchenchor St. Benno (Anton Polz)

jeden 2. Mittwoch im Monat (außer Ferien) von 18.30 bis 19.30 Uhr, Musik-ZimmerBenno-Singers (Anton Polz)

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat (außer Ferien) von 20.00 bis 21.00 Uhr, FoyerVolkstanz (Brigitte Hubert)

jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr, Bennokatakomben, Loristraße 21jeden Mittwoch von 19.30 bis 21.30 Uhr, Bennokatakomben, Loristraße 21

(mit Angehörigentreffen)jeden Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr, Bennokatakomben, Loristraße 21

Anonyme Alkoholiker (Kontakttelefon: 55 56 85 von 19.00 bis 22.00 Uhr)

jeden Dienstag (außer Ferien) um 19.00 Uhr, St. Barbaramusica mundi Frauenchor (Claudia Mundi)

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Ansprechpartnerin: Frau Rosemarie Feger, Telefon 17 64 82Eltern-Kind-Gruppen (Angebot des Frauenbundes)

Gruppenstunden nach VereinbarungPfarrjugendleitung (Peter und Carola Seiler, Elisabeth Olliges, Stefan Geigenscheder)

jeden Dienstag zum Benno-Markt von 12.00 bis 12.20 Uhr, KircheAUS-Zeit

jeden 2. Dienstag im Monat (außer Ferien) von 19.00 bis 19.30 Uhr, KryptaTaizé-Gebet

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Terminkalender

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Erscheinungsweise: 3-mal jährlichMitarbeiter: Karl-Heinz Albrecht,Christiane Hein, Herbert Reiter, ManfredSchunk, Ludwig SperrerV.i.S.d.P.: Ludwig Sperrer, Pfarrer

Herstellung: Roman BissingerDruck: Rittel Offset GmbH, PlaneggAuflage: 4500Das Titelbild ist einem Kartenmotiv derTaizé-Gemeinschaft entnommen.

Impressum

Dezember 2005

Mittwoch, 07.12.200506.30 Engelamt,Kirche; anschließend

gemeinsames Frühstück, SaalSonntag, 11.12.200510.00 Gottesdienst mit Ministrantenaufnahme,

Kirche; anschließend „Nikolausfeier“der Ministranten, Saal

Dienstag, 13.12.200520.00 KV-PGR: Adventsfeier, Elisabeth-ZimmerMittwoch, 14.12.200506.30 Engelamt,Kirche; anschließend

gemeinsames Frühstück, SaalDonnerstag, 15.12.200514.00 Krankengottesdienst, Saal19.00 Bußgottesdienst im Advent, KircheSamstag, 17.12.200516.00 FB: Adventsfeier, SaalSonntag, 18.12.200509.30 Kindergottesdienst im SaalMittwoch, 21.12.200506.30 Engelamt,Kirche; anschließend

gemeinsames Frühstück, SaalSamstag, 24.12.2205 – Heiliger Abend15.00 Seniorenmette, Kirche16.30 Kinderchristmette, Kirche23.00 Christmette, KircheMittwoch, 28.12.200514.00 FB: Weihnachtsfeier, Elisabeth-ZimmerSamstag, 31.12.200517.00 Jahresschlussandacht, Kirche23.30 Gebet zwischen den Jahren, Kirche;

anschließend Feier im Pfarrhof

Januar 2006

Sontag, 01.01.200618.30 Festlicher Neujahrsgottesdienst, KircheDonnerstag, 05.01.200619.30 Kolpingabend, Elisabeth-Zimmer

Montag, 09.01.200617.00 FB: Lichtbilderabend über die Burgund-

Reise mit Abendessen, SaalSonntag, 15.01.200619.00 Jugendblasorchester, Konzert, SaalSonntag, 22.01.200609.30 Kindergottesdienst, Saal14.00 Taufeltern-Treffen, SaalFreitag, 27.01.200619.30 Pfarrfasching, Saal

Februar 2006

Donnerstag, 02.02.200619.00 Festgottesdienst mit Kerzenweihe, KircheSonntag, 05.02.2006

Lichtmeßfeier des Diözesan-Ministranten-AK für alle Minis der Diözese, Pfarrheim

Samstag, 11.02.200615.00 Erstkommunion-Auftakt, SaalSonntag, 12.02.200610.00 Familien-Gottesdienst, Saal

März 2006

Samstag, 11.03.200609-14 Ramadama (Kindersachen-Flohmarkt)Pfarrgemeinderats-Wahl (Wahllokale und Wahl-zeiten siehe Aushang und Wahlbenachrichtigung)Sonntag, 12.03.200610.00 EKO-Vorstellungsgottesdienst, KirchePfarrgemeinderats-Wahl (Wahllokale und Wahl-zeiten siehe Aushang und Wahlbenachrichtigung)Mittwoch, 15.03.200620.00 EKO-Elternabend, SaalSonntag, 19.03.200610.00 Firmung, KircheSamstag, 25.03.2006ganztägig FB-Einkehrtag, SaalSonntag, 26.03.200609.30 Kindergottesdienst, Saal

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Aus unseren Kirchenbüchern(August bis Oktober 2005)

Das neue Leben im Wasser der Taufe empfingen

06.08.05 Richard Buchenberger undKatrin Lindmeyer

06.08.05 Holger Petersen undYavari Lopez Pluma

13.08.05 Frank Fleck undStephanie Schrader

27.08.05 Christian Krämer undYelyzaveta Sergiyenko

03.09.05 Martin Teufl und Claudia Nold

17.09.05 Peter Balbach undElena Betes Novoa

23.09.05 Volker Breid undCarla Mülhens

15.10.05 Nikolaus Ludwig undAnnegret Wufka

09.08.05 Naomi Jasmin Marksteiner11.09.05 Paula Lallinger30.09.05 Nathalie Plattner08.10.05 Olivia Albrecht15.10.05 Elias Ludwig

22.10.05 Maja u. Julia Lettner23.10.05 Emma Hofmeister12.11.05 Klara Sessner20.11.05 Pauline Schön26.11.05 Ben Matijevic

Vor Gott in Treue und Liebe verbunden

05.08.05 Georg Mareis, 78 Jahre06.08.05 Johann Bühler, 73 Jahre10.08.05 Rupert Brandl, 72 Jahre16.08.05 Anna Fischer, 71 Jahre16.08.05 Hildegard Mittermeier, 78 Jahre21.08.05 Krzystof Biesiadecke, 29 Jahre26.08.05 Hermann Beckert, 59 Jahre29.08.05 Friedrich Häufel, 93 Jahre

30.08.05 Elfriede Wagner, 78 Jahre16.09.05 Albert Gulden, 78 Jahre07.10.05 Betty Grupp, 80 Jahre24.10.05 Therese Fuchs, 83 Jahre03.11.05 Friedrich Stanco, 54 Jahre03.11.05 Maria Altmann, 71 Jahre09.11.05 Luise Maier, 77 Jahre16.11.05 Adolf Eschenlohr, 72 Jahre

In Gottes Hand geborgen

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Engelämteram 30.11., 07.12., 14.12., 21.12.2005Jeweils um 06.30 Uhr in St. Benno

2. Adventssonntag, 04.12.200510.15 Uhr in St. Barbara:Festgottesdienst zum Patrozinium;Deutsche Messe von Johann Michael Haydn;gestaltet vom Chor19.00 Uhr in St. Benno (Krypta):Geistliche Abendmusik im Advent; gestaltetmit Orgel, Violine und Trompete

3. Adventssonntag, 11.12.200519.00 Uhr in St. Benno (Krypta):Geistliche Abendmusik im Advent; gestaltetvon den Bennosingers

4. Adventssonntag, 18.12.200519.00 Uhr in St. Benno (Kirche):Geistliche Abendmusik im Advent; gestaltet mit Volksmusik

Heilig Abend, 24.12.200515.00 Uhr in St. Benno:Seniorenmette; gestaltet von Blechbläsern16.30 Uhr in St. Benno:Kinderchristmette22.00 Uhr in St. Barbara:Christmette23.00 Uhr in St. Benno:Christmette mit festlicher Musik für Chorund Blechbläser

1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.200510.00 Uhr in St. Benno:Festgottesdienst; Messe in F-Dur von Valentin Rathgeber für Soli, Chor undOrchester

2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.200510.00 Uhr in St. Benno:Pfarrgottesdienst zum Stephanusfest mit Flöte und Orgel

Silvester, 31.12.200517.00 Uhr in St. Benno:Jahresabschlussandacht mit festlicher Musik für Blechbläser

Neujahr, 01.01.200610.00 Uhr in St. Barbara:Neujahrsgottesdienst18.30 Uhr in St. Benno:Neujahrsgottesdienst;Menschick Missa Antiqua für Chor undBlechbläser

Dreikönig, 06.01.200610.00 Uhr in St. Benno:Festgottesdienst zum Dreikönigsfest;gestaltet von Trompete und Orgel

Darstellung des Herrn, 02.02.200619.00 Uhr in St. Benno:Gottesdienst; gestaltet vom Chor mitMotteten von unterschiedlichen Meistern

Aschermittwoch, 01.03.200619.00 Uhr in St. Benno:Gottesdienst mit Aschenauflegung; gestaltet vom Chor

Besondere kirchenmusikalische Angebote

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Kolping in zwölf Sätzen

• Wir laden ein und machen Mut zur Ge-meinschaft.

• Wir handeln im Auftrag Jesu Christi.

• Wir nehmen uns Adolph Kolping zumVorbild.

• Wir sind in der Kirche zu Hause.

• Wir sind eine generationenübergreifendefamilienhafte Gemeinschaft.

• Wir prägen als katholischer Sozialverbanddie Gesellschaft mit.

• Wir begleiten Menschen in ihrerpersönlichen und beruflichen Bildung.

• Wir eröffnen Perspektiven für jungeMenschen.

• Wir vertreten ein christliches Arbeits-verständnis.

• Wir verstehen uns als Anwalt für Familie.

• Wir spannen ein weltweites Netz derPartnerschaft.

• Wir leben verantwortlich und handelnsolidarisch.

Aus: Leitbild des Kolpingwerks Deutschland

Was von diesen 12 wohlklingenden Zielenund Aufgaben setzen wir, von der Ministran-tin bis zur Seniorin, vom erfolgreichen Tech-niker bis zum erfahrensten Stadtrat, hier inSt. Benno um?

Hier in der Pfarrgemeinde liefern wir nichtnur alljährlich einen kleinen Beitrag zumAdventsbasar, zur Gestaltung der Fronleich-namsprozession oder eines Engelamts, son-dern sorgen auch durch Blumen- und Apfel-angebote immer wieder dafür, dass Siedurch „Farbkleckse und Vitamine“ mit IhremKauf wichtige Projekte voranbringen kön-nen. „Vergelt’s Gott“ für diese Unterstützungsowie Ihr Wohlwollen!

Mithilfe bei Pfarrfesten ist für uns ebensoselbstverständlich wie feiern, beispielsweisebeim Grillabend in Bennopolis im Sommer.

Die neue Berufsschule in Moosach, Ausbil-dungshotel, Bildungs- und Erwachsenbil-dungswerk sind in München mit dem NamenKolping verbunden. Natürlich sind Mitglie-der des Kolpingwerks auch in den Länder-parlamenten und im Bundestag vertreten.Familienfreundlichere Politik ist dort einesihrer Ziele. Es wird aufmerksam begleitetdurch das Kolpingblatt, der Verbandszeitungder Mitglieder in Deutschland.

Aber Papier ist ja geduldig. Am besten, Siekommen selbst einfach einmal bei einemunserer Treffen vorbei, die Termine findenSie im Wochenblatt. Schauen Sie selbst, waswir so machen. Wir freuen uns!

Herzliche Grüße

Für die Kolpingsfamilie München St. Benno

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Pfarrgemeinderatswahl am 11. und 12. März 2006

Jedes Jahr im Herbst zieht sich der Pfarr-gemeinderat St. Benno zu einem Klausur-Wochenende in ein Bildungs- oder Gäste-haus zurück, um in Ruhe und ohne Zeitdruckwichtige Themen zu beraten. Heuer ging esvom 7. - 9. Oktober nach Tegernsee mit demThema „Reflexion der PGR-Arbeit in denletzten 3 1/2 Jahren und Blick in die Zukunft“.

Der Vorstand des Pfarrgemeinderates be-schloss für dieses wichtige Thema externeHilfe einzuschalten. Die Arbeitsgemein-schaft Gemeindeberatung und Organisa-tionsentwicklung in der Erzdiözese Mün-chen und Freising stellte uns zwei ihrer Mit-arbeiterinnen, Frau Martin und Frau Engst-ler, zur Seite.

In vier Arbeitseinheiten am Freitag Abendund am Samstag durften wir auf eine ge-dankliche Zeitreise in die vergangenen 3 1/2

Jahre PGR-Arbeit gehen:

– Wie motiviert bin ich bei der Wahl in denPGR gestartet und wie geht es mir heute?

– Was ist uns gut gelungen? Was klapptnicht, was stört uns, was fehlt uns?

– Was war gut, auf was wollen wir nicht ver-zichten? Was müssen wir intensivierenoder neu beginnen? Von was dürfen wiruns auch verabschieden?

– Wie können wir Kandidaten für die Wahlzum Pfarrgemeinderat gewinnen und wel-che Eigenschaften sollte ein „idealer“PGR-Kandidat mitbringen?

Ein gemeinsamer Gruppengottesdienst mit„Bibelteilen“ beschloss am Sonntag ein pro-duktives Arbeitswochenende, bei dem auchdie Geselligkeit und fröhliche Gemeinschaftnicht zu kurz kam.

Frau Martin und Frau Engstler haben esdurch verschiedene Methoden und Fragengeschafft, uns die Reflexion und Voraus-schau zu erleichtern und uns zu motivieren.In den nächsten PGR-Sitzungen werden wirdie Thematik des Wochenendes weiter ver-folgen und vertiefen.

Das Bild auf Seite 13 zeigt Ihnen Motiv undThema der PGR-Wahl 2006. Zunächst ist nurAlltägliches zu sehen: eine Grünfläche, aufder sich mehrere Menschen tummeln, diesich ausruhen, und eine Person, die mit demRasenmäher arbeitet. Aber der Blick konzen-triert sich auf ein markantes Zeichen, dasaus dem Grün entsteht – ein Kreuz: Derchristliche Glaube ist nichts vom täglichemLeben Losgelöstes. Aufgabe der Kirche ist es,die Spuren Gottes in der Welt zu lesen undZeichen für seine Güte, Liebe und Gerechtig-keit zu setzen. Aber dazu braucht es Men-schen, die aus Überzeugung aktiv werden.

Der PGR braucht Menschen,– die aus Überzeugung Christ sind,– die anpacken und im Alltag Zeichen der

Liebe setzen,– die Rückgrat haben,– die einen Standpunkt haben und sich ein-

mischen,– die andere anstecken, mitnehmen, begei-

stern,– die zusammen mit anderen die frohe Bot-

schaft Jesu erfahrbar werden lassen,also Menschen, die aus Überzeugung kan-didieren, wählen, mitmachen.

Annette Neuerer und Georg Eder(PGR-Vorstand)

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Was erwarte ich vom Pfarrgemeinderat?(Die Interviews führte Frau Hein durch)� Ich wünsche der Pfarrei, dass der PGR ge-

nauso fleißig und engagiert wie zu mei-ner Zeit arbeitet.Pfarrer Franz Xaver Eder

� Leider kenne ich die Vorhaben des PGRnicht, aber ich hoffe, dass die Kirchgängervor wichtigen Entscheidungen gefragtwerden.Mario Eck

� Uns gefällt es in der Pfarrei, uns ist derPfarrer sympathisch. Wahrscheinlich istder PGR genau so gut.Familie Scherbauer, zwei kleine Kinder

� Ich erwarte nichts, denn wir sind ganzneu hier. Eine Rampe für unseren Kinder-wagen wäre ganz toll.Familie Mühlens mit Baby

� Wenn mich die Pfarrangehörigen wiederwählen, arbeite ich gerne die nächstenJahre mit.Herr Mrosczok

� Eine Rampe für Rollstuhlfahrer undGehhilfen, für Alte; das wäre sehr wichtig.M. Wagner

� Das Jahr 2006 ist das große Benno-Jahrund ich hoffe und wünsche, dass alles gutorganisiert wird.Familie Geigenscheder

� Das Pfarrfest und alle Kirchenfeste müs-sen gut vorbereitet sein. Man merkt esschon, wenn mit halben oder ganzen Her-zen entschieden wird.5 Damen vom Mittwoch-FB-Treffen

� Gar nichts, denn die machen ja doch, wassie wollen.I. Wolf

� Hab ich recht, der PGR war am Wochen-ende am Tegernsee? Da sollte aber wasGescheites rauskommen; man erfährthalt nie was Konkretes.J. Herder

� Am Wichtigsten ist, dass die eigentlichePGR-Arbeit von den Sachausschüssenzwischen den PGR-Sitzungen durchge-führt wird. In den PGR-Sitzungen berich-ten dann die Sachausschüsse über ihre Er-folge (oder Misserfolge) und beraten mitdem Gremium die nächsten Aufgaben.Manfred Schunk

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Die heiligen drei Könige - sie haben Gott gesehen

Am Ende der Weihnachtszeit wird in einigenBundesländern, Österreich und Teilen derSchweiz der hl. drei Könige (6.Januar) ge-dacht. Dargestellt werden sie meist als dreifarbenprächtig gekleidete Männer mit ihrenGaben oder als Sternsinger, die mit ihren Ge-dichten und Liedern von Haus zu Haus ziehenund um eine Spende bitten. An ihre Ge-schichte und die damit verbundene Bedeu-tung für den Glauben wird wenig gedacht:Ihr Geburtsjahr dürfte mindestens 20 Jahre vorChristi Geburt liegen, andernfalls wäre ihrebeschwerliche Reise zu seiner Geburtsstättenicht nachvollziehbar. Sie kommen aus demMorgenland östlich von Betlehem. Dort be-fanden sich die Reiche der Assyrer, Babylo-nier und Perser. Diesen Völkern werden die hl.drei Könige zugeordnet. Sie waren als Stern-deuter und Magier tätig und wurden daherursprünglich die Weisen aus dem Morgen-land genannt. Im Jahr 54 empfingen sie dieTaufe von dem Apostel Thomas. Kurze Zeitspäter fanden sie nach einem gemeinsamenWeihnachtsfest den Tod. Kaiserin Helenafand im 3.Jh ihre Gebeine im heiligen Land.Über Konstantinopel und Mailand gelangtendiese in einem prächtigen Schrein am 23.Juli1164 nach Köln. Über ihrem Standort ent-stand eine gotische Kathedrale, die heute alsKölner Dom bekannt ist. Im 2.Jh. wurden dieWeisen aus dem Morgenland zu Königen er-hoben. Von dem Kirchenlehrer Beda Venera-bilis (gest.735) erhielten sie die Namen Ka-spar, Melchior und Balthasar. Die Reise der hl.drei Könige beschreibt Matthäus in seinemEvangelium (Mt2,1-12). Dazu der Versuch ei-ner Deutung: Die hl. drei Könige hatten Zu-gang zu den Schriften ihrer Zeit und kanntendie Bedeutung des neugeborenen Jesus Chri-

stus. Damit begnügten sie sich nicht. VollerErwartung suchten sie nach einem persön-lichen Glaubenserlebnis (Mt2,1). – Auch diePilger unserer Zeit kennen die Hintergründeihrer Reiseziele. Wenigstens einmal in ihremLeben wollen sie dem nahe sein, was sie ver-ehren. Damals und auch heute fühlen sichMenschen in ihrer Entfaltungsmöglichkeiteingeschränkt, wenn sich in ihrer Nähe einebedeutende Persönlichkeit befindet. Mit ei-nem wachsamen Miteinander geben sie sichnicht zufrieden. Alles, was sie als Gefahrempfinden, wollen sie beseitigen. – So dach-te auch König Herodes, als er die hl. drei Kö-nige bat, sorgfältig nach Jesus Christus zusuchen (Mt2,8). Die hl. drei Könige berichtenvon einem Stern, der aufging und ihnen denWeg zeigte (Mt2,9). Unter Millionen vonHimmelskörpern erkannten sie den richtigenStern. – Den Weg zu Gott zu finden bedeu-tet, sich ihm zu öffnen. Auch wir haben einenStern, der uns den Weg zur Wahrheit und zuGott weist. Unser Blick darauf muss frei blei-ben. Im Stall von Betlehem wird die LiebeGottes sichtbar. In einer Krippe liegendnimmt sein Sohn menschliche Züge an undunterscheidet sich nicht mehr von den ar-men Menschen, die ihn umgeben (Mt2,11). –Gott sucht einen Platz in uns. Die Tür müssenwir selbst öffnen. Zum 20.Weltjugendtag inKöln wurde den Reliquien der hl. drei Königebesondere Aufmerksamkeit geschenkt.Obelix, ein Pfarrer aus Köln sagte in der Zeit-schrift „Die Zeit“: “Was Jugendliche auf sichnehmen, um vor einem Leichnam 2 Minutenzu stehen, wäre vor 30 Jahren unvorstellbargewesen – ein Zeichen für Glauben und dieneue Frömmigkeit“.

Karl-Heinz Albrecht

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Taizé

„Nichts führt in innigere Gemeinschaft mitdem lebendigen Gott als ein ruhiges gemein-sames Gebet, das seine höchste Entfaltungin lang anhaltenden Gesängen findet, diedanach, wenn man wieder allein ist, in derStille des Herzens weiterklingen“

(Frère Roger)

Durch den erschreckenden Tod von Frère Ro-ger, im August diesen Jahres, rückte der klei-ne französische Ort Taizé für eine Weile insLicht der Öffentlichkeit.

Taizé liegt in Frankreich, in Südburgund. Dortgründete Frère Roger 1940 eine internatio-nale ökumenische Communauté.

Seit Ende der fünfzigerJahre kommen zuneh-mend auch Jugendli-che nach Taizé. Zu Tau-senden nehmen sie anden wöchentlichen Ju-gendtreffen mit Gebe-ten und Gesprächs-gruppen teil.

Dreimal am Tag wird auf dem Hügel von Taizéder Tageslauf unterbrochen. Die Glocken ru-fen zum Gebet in die Kirche. Hunderte,manchmal tausende Jugendliche der ver-schiedensten Länder der Erde beten und sin-gen zusammen mit den Brüdern der Commu-nauté.

Elementare Inhalte des Taizégebetes sind ne-ben den Gebeten und dem Wort Gottes vorallem meditative Gesänge und ein Momentder Stille, der Raum bietet für die persönlicheBegegnung mit Gott.

Wenn auch Sie in einer ruhigen und medita-tiven Atmosphäre gemeinsam mit anderenChristen den Alltag ausblenden und GottesStimme in sich entdecken wollen, dann ladenwir Sie herzlich ein, zum

Rosi Bär, GR

TAIZÉGEBET IN ST. BENNO

Jeden 2. Dienstag im Monatum 19.00 Uhr in der Krypta (erstmals am 13.12.2005)

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Alles hat seine Zeit

Advent – eine Zeitdes Wartens!?

Rhythmus gehörtzum Leben der Men-schen. Dies weißnicht nur die Bibel,sondern das haben

Menschen seit Jahrhunderten erfahren: Estut gut, mit abgegrenzten Zeiten, mit Rhyth-men, die unser Leben gliedern, zu leben. Siegeben Zeit zum Aufatmen, sie geben der See-le Raum zum Innehalten und Entspannen.

Gerade die Adventszeit ist eine besondereZeit des Jahres. Es ist eine Zeit der Einkehrund der Stille, der Vorfreude und der Er-

wartung. Für vierWochen haben wirZeit und Raum, umuns auf Weihnach-ten vorzubereiten.

Neben der Notwen-digkeit nach einer

„Rhythmisierung“ des Lebens haben Men-schen jedoch auch sehr schnell festgestellt,dass es nicht immer einfach ist, auf etwas zuwarten.

Und so sind im Laufe der Jahre Symbole undBräuche entstanden, die uns zum einen dasWarten erleichtern und zum anderen denSinn des Adventes wieder näher bringen:

Der Adventskranz

Der Gründer des „Rauen Hauses" in Hamburg,Johann Hinrich Wichern, führte im 19. Jahr-hundert für Adventsandachten in dieser vonihm gegründeten sozialen Einrichtung einenKranz von Tannenzweigen ein.

Er gebrauchte noch 24 Kerzen. Der Advents-kranz mit vier Kerzen wurde nach dem 1.Weltkrieg zum allgemeinen Brauch.

Lichter zu entzünden ist nicht nur durch dendunklen Winter motiviert, sondern das Lichtsteht für Christus.

Als Maria und Joseph das Kind in den Tempelbringen, begrüßt der Prophet Simeon dasKind: "ein Licht, das die Heiden erleuchtetund Herrlichkeit für das Volk Israel" (Lk 2,32).

In manchen Familien besteht der Brauch,sich einmal am Tag um den Adventskranz zuversammeln, gemeinsam die Kerze(n) zu ent-zünden, eine Geschichte zu hören, ein Lied zusingen oder ein Gebet zu sprechen. Vielleichtwäre dieses schöne Ritual auch eine Mög-lichkeit, Ihrem Adventsweg einen Rhythmuszu geben?

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Alles hat seine Zeit

Der Adventskalender

Gerade mal 100 Jahre gibt es den Adventska-lender, so wie man ihn heute kennt. Anfangdes 20. Jahrhunderts hat Gerhard Lang denersten Adventskalender in München ge-druckt. Auf die Idee kam der damals 24-Jäh-rige durch seine Mutter. Sie nähte ihm alsKind 24 Kekse auf einen Karton; für jedenTag eine Leckerei, beginnend am 1. Dezem-ber. Damit wollte sie dem kleinen Gerhard dieZeit verkürzen und versüßen. Denn genauwie die meisten anderen Kinder konnte er dieAnkunft des Christkinds kaum erwarten.

Neben den herkömmlichen kommerziellenAdventskalendern gibt es mittlerweile zahl-reiche alternative Formen, die versuchen,den christlichen Gedanken des Advents her-vorzuheben. Vielleicht entdecken Sie ja einesdieser Angebote für sich?

• „Erwartungsvoll“ – Adventskalender 2005;hrsg. vom Bistum Essen, Auslieferung überden DKV-Buchdienst

• „Die Farben des Advents“ – Unser Wegdurch die Adventszeit 2005; hrsg. von derLandesstelle der kath. LandvolkbewegungBayern e.V., Auslieferung überhttp://www.klb-bayern.de

Gottesdienste im Advent

Im Advent bereiten wir uns auf die Mensch-werdung Jesu Christi vor. Dabei sind wir nichtallein – wir sind eingebunden in eine Ge-meinschaft aus Christen, die gemeinsam demWeihnachtsfest entgegengehen.

Diese Gemeinschaft erfahren wir vor allem inden vielfältigen Gottesdiensten in der Ad-ventszeit: Sei es im regulären Sonntagsgot-

tesdienst, der Werktagsmesse, im Rorateamt,beim Taizégebet oder aber auch im Kleinkin-der- oder Familiengottesdienst:

Wir alle sind eingeladen, uns gemeinsam aufden Weg zu machen und uns einzustimmen,damit wir an Weihnachten mit freudigemHerzen die Geburt unseres menschgeworde-nen Gottes feiern können.

Rosi Bär, GR

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Weltjugendtag 2005 in Köln … und wir waren dabei!

Am Dienstag, den 16.08.2005 um 04.30 Uhrging es los. Wir standen mit weiteren 27vollbepackten Jugendlichen aus unseremDekanat am Gleis 2 des Münchner Ostbahn-hofs und warteten auf den Zug, der eineStunde Verspätung hatte. Als der Ersatzzugdann endlich eintraf, mussten wir feststel-len, dass dort viel zu wenig Platz für dieMünchner Pilger vorhanden war. Also ver-brachten wir die Fahrt zu zwölft in einem6er-Abteil.Völlig fertig kamen wir gegen 13.00 Uhr amKölner Hauptbahnhof an und wurden voneinem Fahnenmeer und geschätzten 2000ausgelassen feiernden Jugendlichen em-pfangen. Nachdem dann auch die im TrubelVerloren gegangenen (darunter auch Ste-fan) in Bergheim (ca. 45 Minuten mit demZug von Köln entfernt) ankamen, wurdenwir auf unsere Gastfamilien aufgeteilt.Kaum in den Familien angekommen, zog esuns an diesem Abend aber wieder in die Köl-ner Altstadt, um dort die einmalige Stim-mung zu genießen.So waren bei der Katechese am nächstenMorgen viele Augen noch klein und ver-schlafen. Doch wachten alle spätestens beiden Kennenlernspielen in der Kirche und derhitzigen Diskussion mit dem Erzbischof vonKöln auf. Nun ging es daran, für jeden einMittagessen zu ergattern, was sich bei800.000 hungrigen Menschen an den Es-sensausgaben nicht gerade einfach gestalte-te. Gestärkt tauchten wir in den Trubel rundum den Kölner Dom ein und lernten dabeijunge Christen verschiedenster Herkunftkennen. Am Abend fanden wir uns dann zueinem Gottesdienst mit dem Nymphenbur-ger Dekan und anschließendem Picknick zu-

sammen. Danach ging es zu einem RobbieWilliams-Konzert! Ja, o.k., es war nur einImitator, doch wenn man die Augen schloss,merkte man es fast nicht, denn die Stim-mung war wie bei einem Konzert der briti-schen Pop-Ikone. Diejenigen, die immernoch nicht genug hatten, feierten bis in diefrühen Morgenstunden auf einer WJT-Partyweiter.Am Donnerstagmorgen um 07.00 Uhr ginges dann pünktlich weiter mit einer Domwall-fahrt, die am Rheinufer entlang bis zum Köl-ner Dom führte. Und dann war es endlich so-weit: Papst Benedikt XVI. betrat zum erstenMal nach seiner Wahl wieder heimatlichenBoden und wurde stürmisch empfangen.Auch wir riefen dem Papst zum Empfang einherzliches „Benedetto“ entgegen. Manchevon uns winkten am Rheinufer, wo der Pon-tifex Maximus auf einem Boot vorbeischip-perte, andere wagten sich ins Gedränge aufdem Domplatz, wo der Papst trotz starkerLärmkulisse eine Begrüßungsrede an die ver-sammelte Weltjugend hielt, und wieder an-dere waren im bis auf den letzten Platz be-setzten Kölner Rhein-Energie-Stadion, wovia Liveübertragung die Ankunft des bayeri-schen Nachfolgers Petri auf Großbildlein-wand beobachtet werden konnte.In diesem Fußballstadion fand auch direktim Anschluss ein Musikfestival mit interna-tionalen Musikgruppen statt. Dazwischenüberbrachten Prominente, wie Nelson Man-dela und Pele, Friedensbotschaften. Und sofeierten und tanzten wir zusammen mitSpaniern, Peruanerinnen und Usbeken fröh-lich in den Abend hinein. Doch nach diesemmitreißenden Erlebnis erfolgte eine kleineErnüchterung. Denn bei dem sowieso über-

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lasteten Kölner Nahverkehr wurden die Si-cherheitskontrollen wegen der Papstankunftverstärkt und so verbrachten wir mehrereStunden im Gedränge zwischen KölnerHauptbahnhof und Domplatz, bevor wir unsnotgedrungen in die Gruppen Fußgängerund Taxifahrer spalteten. Einige kapertensogar einen polnischen Reisebus, umschnellstmöglich in ihr Bett zu gelangen.Am Freitag um 19.00 trafen wir uns zu dervon unserer Gruppe vorbereiteten Katechese,in die Nähe von Düsseldorf zu fahren. Alsauch die, die verschlafen hatten ankamen,hörten wir uns eine spannende Predigt überdie Gleichberechtigung in der kath. Kirchean. Nach diesem informativen Gottesdienstteilte sich unsere Gruppe: Ein Teil fuhr nachKöln, die anderen nutzten die Chance, Düs-seldorf zu besichtigen. Wir waren begeistertvon der Stimmung, die hier trotz eines Platz-regens herrschte. Es waren zwar wenigerjunge Menschen als in Köln unterwegs, diesefeierten aber um so ausgelassener. Da wir andie Zugzeiten gebunden waren, machten wiruns am späten Nachmittag wieder auf denRückweg.

Am nächsten Morgen ging es früh mit demShuttelbus zum Marienfeld. Für die 1 Mio.Menschen wurde extra eine Autobahn ge-sperrt. Die letzten 4 Kilometer mussten wirmit unserem Gepäck laufen. Die Stimmungauf diesem Weg war beeindruckend. Mansah Menschen aus den verschiedensten Län-dern. Als wir auf unserem reservierten Platzankamen richteten wir uns nach Möglichkeitein, denn es war sehr eng und gegen Abendsah man praktisch keinen Grashalm mehrunter den ganzen Menschen. Am Abendfand eine Vigil mit dem Papst statt, in derenVerlauf jeder Pilger die Kerze, die er mit demEssen bekommen hatte, entzündete. Diessorgte für eine beeindruckende Stimmung,die von jedem Teilnehmer genossen wurde.Die Nacht wurde zum Glück ohne Regenüberstanden. Am nächsten Morgen fand derAbschlussgottesdienst statt. Danach mach-ten wir uns auf den Heimweg und erreichtennach einigen Schwierigkeiten unseren Zugnach München. Der Weltjugendtag war füruns alle ein eindrückliches Erlebnis und wirduns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Stefan Geigenscheder und Melanie Ebner

Und nach dem Gottesdienst noch in die Bücherei …

das war der Gedanke des Büchereiteams,und deshalb ist die Sonntagsöffnungszeitauch auf 10.30 – 12.00 Uhr geändert wor-den! Neben der Ausleihezeit am Dienstagvon 16.30 – 18.30 Uhr sollte eine weitereMöglichkeit gegeben sein, sich kostenlosBücher, CD, MC und auch DVD auszuleihen.

Dass dieses Angebot nicht gerade gut ange-nommen wird, finde ich bedauerlich, aberdas kann sich ja noch ändern. Vielleicht fin-den auch neue Interessenten am Sonntag

den Weg in die Bücherei – sie müssen nichtvorher beim Gottesdienst gewesen sein.Noch ein Tipp: Warum sich selbst Bücherzur Advent- und Weihnachtszeit kaufen –nehmen Sie doch einfach unser kostenlosesAngebot wahr und Sie sparen auch noch denPlatz im Bücherregal. Also, vielleicht dochmal unverbindlich reinschauen bei uns undsich überraschen lassen von dem vielseitigenAngebot!

Herbert Reiter für das Büchereiteam

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„Eine Reise die ist lustig, eine Reise die ist schön …“

Dieses Motto gilt immer, wenn der Frauen-bund St. Benno sich auf große Fahrt begibt.So wie heuer vom 4. bis 10. September insfranzösische Burgund. Unser Reiseziel desersten Tages war Saulieu, wo wir im Hotel dela Poste unser Quartier bezogen. Die Stadt istbekannt für ihre exzellente Gastronomieund liegt im Naturpark Morvan, einemMittelgebirge mit unendlich schönen Laub-wäldern. Die folgenden Tage wandelten wirauf kunsthistorischen Spuren mit unseremReiseleiter, Monsieur Philipp, von Autun bisVezelay. Der Beginn unserer Rundreise war in

Vezelaymit dem Besuch der größten romanischenAbteikirche ihrer Zeit, St. Madeleine, die im23. Jahrhundert das Ziel hunderttausenderPilger war.

Pontigny: Zisterzienser Abteikirchewirkte wie ein Schiff aus Stein.

Fontenayein Ort der Besinnung – von Bernhard vonClervaux gegründetes, am besten erhaltenesZisterzienserkloster mit wunderschönerAußenanlage und Kreuzgang.

DijonHauptstadt von Burgund; früher auchHauptstadt der burgundischen Herzöge.

NeversStadt am Ufer der Loire, einst blühende Fay-encen-Fabrikation. Besuch des Konventes St.Gildard, dort wird der einbalsamierte Leich-nam der 1933 wegen ihrer Marienvisionenheilig gesprochenen Bernadette Soubirousverwahrt. Heilige Messe am Grab der Na-menspatronin unserer Bernadette Hörmann.

Autun

vom römischen Kaiser Augustus gegründeteStadt. 2 Stadttore und das Bühnentheatersind noch erhalten.

Chateau La RochepotBergschloss an der Cote d’Or

Beaune

Hotel Dieu – klosterähnlich hochgotischesKranken- und Armenhospiz, gegründet1443, bis Ende des 20. Jahrhunderts in Funk-tion.

Tournusin gallo-römischer Zeit gegründete Stadt ander Saône. Mächtige Abtei St. Philibert.

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Cluny

gegründet 910; einst mittelalterliches Zen-trum benediktinischen Mönchtums.

Taizénach dem 2. Weltkrieg gegründete, ökume-nisch ausgerichtete Gemeinschaft. Besucham Grab des vor kurzem ermordeten Grün-ders Frère Roger Schutz.

Ronchampberühmter neuzeitlicher Kirchenbau desKünstlers Le Corbusier.

Bei all der Anstrengung mancher Tage kamEssen und Trinken natürlich nicht zu kurz.Vor allem der Burgunderwein wurde ge-nüsslich getrunken. An das vorzüglicheAbendessen in einer Ferme Auberge auf demLand werden manche noch oft denken. Auchder Besuch eines Weingutes in Chablis wareine willkommene Abwechslung nach vielKunstgeschichte. Nette Unterhaltungen undlustiges Beisammensein werden uns nochlange die Erinnerung an diese schöne Reisewach halten.

Ein ganz herzlicher Dank geht an unsereFrau Schunk für die wie immer perfekte Vor-bereitung und Durchführung dieser Reise.Auch Herrn Pfarrer Sperrer, der uns auf die-ser Reise begleitet hat, Dank für die mor-gendlichen Gebete, Gedanken und die schö-nen Taizé-Lieder.

Au revoir, bis zur nächsten Frauenbund-Rei-se 2006

Hedwig Seiler für den Frauenbund

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Die Chronistin berichtet …

Betrachten wir heute den Marienaltar inder Bennokirche:

Die Wände sind aus Cipollin (grüner Schwei-zer Marmor). In der Mitte tabernakelartigerAufbau mit Kuppeln und Türmchen gekrönt.In der Nische thronende Madonna aus wei-ßem Marmor von Prof. Balthasar Schmitt.Auf dem Schoß Mariens das Jesuskind, wel-ches die rechte Hand, die von der Mutter ge-halten wird, segnend erhebt, während dielinke die Weltkugel trägt. Schöpfungen vonBalthasar Schmitt sind auch die plastischen,polychromen Darstellungen der Verkündi-gung an Maria durch den Erzengel Gabriel,die Geburt Jesu und der Tod Mariens, derenSeele, in Gestalt eines Kindes, Engel in Emp-fang nehmen, um sie in den in Himmel zu er-heben.

Vom selben Künstler stammen die gemaltenAltarflügel, welche außen die Kreuzigungund die Kreuzabnahme, innen Maria als Kindmit ihrer Mutter Anna und die HimmelfahrtMariens zeigen.

Die obere Nische der Apsis stellt in einemGemälde – Seccomalerei mit Kaseinfarben,gefertigt von Kunstmaler Rickelt – die Krö-nung Mariens dar. In einer Wolkenglorie, aufblauem Untergrund, sitzen Jesus und Mariain Prachtgewänder gekleidet. Maria neigtsich mit gefalteten Händen zu Jesus, der ihrmit der einen Hand die Krone aufs Hauptsetzt und mit der anderen das auf seinemSchoß liegende Buch hält, auf dessen aufge-schlagenen Seiten die Worte zu lesen sind:„Veni electa mea et ponam in te thronummeum“ (Komme meine Auserwählte, und ichwerde in dir meinen Thron aufschlagen).

Zur linken dieses Bildes lesen wir die Worte:„Maria virgo assumpta est ad aethereumthalamum in qua rex regum stellato sedetsolio“ (Maria wurde aufgenommen in dashimmlische Brautgemach, wo der König derKönige auf einem Sternenthron sitzt). ZurRechten: „Exaltata est sancta Dei genitrixsuper choros angelorum ad coelestia regna“(Erhoben wurde die heilige Gottesgebärerinüber die Chöre der Engel zu den himmli-schen Reichen). Unter dem Kreise wachsensieben Lilien empor, an derem unteren Endeeine Inschrift über die Stifter geschriebenist: „Secundum voluntatem et ad salutemanimae Caroli Koeck dilectissimi maritis acpatris carissimi vidua liberiqe hanc picturamin honorem B. M. virginis perficiendam cura-verunt Ao Di MDCCCCIC (es muss wohl rich-tig heißen MDCCCIC!) (Nach dem Willenund zum Heil der Seele haben die Witwe unddie Kinder dieses Bild zu Ehren der seligenJungfrau Maria für den geliebtesten Gattenund Vater Karl Koeck anfertigen lassen imJahre des Herrn 1899). Ornamente umrah-men die Darstellung.

Auf der Fläche über der Nische das Marien-monogramm zwischen zwei Engeln, dieSpruchbänder tragen mit der Inschrift: „Venicoronaberis corona gratiarum“ (Komme, duwirst gekrönt werden mit der Krone derGnaden) und „Sicut lilium inter spicas sicamica mea inter filias“ (wie eine Lilie unterDornen, so ist meine Freundin unter denTöchtern).

Kunstvolle florale Jugendstilgitter schließenden Marienaltar gegen das Kirchenschiff ab.

Therese Schunk

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Foto: Reinhold Lang

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Die Wiedergeburt des Menschen

Vor wenigen Monaten wurde der Befreiungdes KZ-Lagers Dachau vor 60 Jahren ge-dacht. Damit wurde den Häftlingen ihremenschliche Würde, ihr Antlitz wieder gege-ben; zuvor waren sie nur noch eine Nummer,gleichsam feierten sie ihre Wiedergeburt.

Kurze Zeit später wurde die ehemalige Gar-nisonskirche, unsere Filialkirche St. Barbara,über mehr als 3 Jahrzehnte die religiöse Hei-mat der polnischen Katholiken. Denn vieletausende Polen (ehemalige KZ-Häftlinge,Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene) konntennach Kriegsende wegen der Machtergreif-ung der Kommunisten nicht mehr in ihreHeimat zurückkehren oder auswandern.

Im Lager Dachau hatten zwischen 1939 und1945 neben 30.000 registrierten Toten wei-tere tausende nichtregistrierte Häftlinge ihrLeben verloren. Sie starben an Hunger, Er-schöpfung, an Schlägen, durch Foltern,Typhus, wurden erschossen, erhängt odermit Spritzen getötet.

Dagegen sahen etwa 32.000 Häftlinge inihrer Befreiung gleichsam den „Stern vonBethlehem“, als nämlich am 29. April1945, gegen 05.30 Uhr früh, an einemSamstag, die 7. US-Armee das eiserne Toraufstieß und sie von ihrem Martyrium be-freite. Unter ihnen waren etwa 700 polni-sche Priester, die das Inferno der einstmals1800 internierten polnischen Priester über-lebten. Denn alle polnischen Priester wurdenmit wenigen Ausnahmen ohne jeglicheAngaben von Gründen verhaftet und zumgroßen Teil nach Dachau gebracht.

Mit der Ausrottung der polnischen Priestersollte zugleich die polnische Kultur vernich-

tet werden, wie dies bereits in „Mein Kampf“ausgesprochen wurde. Es ist daher nichtverwunderlich, dass innerhalb des soge-nannten „Priesterblocks“ die polnischenPriester besonderen Demütigungen ausge-setzt waren. So durften sie seit 1941 nichtmehr an den Gottesdiensten, die in der Ka-pelle – in der zum Teil umfunktionierten Ba-racke 26 – gefeiert wurden, teilnehmen.Denn sie waren in einer eigens für sie vorge-sehenen Baracke 30 untergebracht, dienochmals durch Stacheldraht von den ande-ren Baracken abgetrennt war. So hatten siekeinen Kontakt zu den übrigen Geistlichen,wurden zu schwerer Arbeit, unter anderemauf der „Plantage“ herangezogen; ausge-hungert mussten sie dort wie andere Häft-linge arbeiten, von früh morgens bis spät inden Abend und zwar bei jedem Wetter.

Ein polnischer Priester hat dies wie folgt ge-schildert:„Im Lager wußte man nie, was einen Men-schen in einigen Tagen, nicht einmal in einerStunde oder einigen Minuten erwartete,was ihm beim Appell, bei der Arbeit, wäh-rend des Essens, während der nächtlichenRuhe begegnete, Ungewissheit im höchstenGrade; z. B. wurde jemand „vor das Tor“ ge-rufen und derjenige kehrte dann nie wiederzurück. Während der vielen Visiten bezeich-nete ein SS-Mann einen Schrank alsschmutzig und schrieb eine Meldung, für diedann die Strafe des „Baumes“ drohte (mitauf den Rücken gebundenen Händen1 Stunde an einem Baum hängend) oderzum Appell marschierte ein Block nicht or-dentlich genug, darauf erhielt der ganzeBlock „Sport“ nach dem Abendappell oder

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am Sonntag zur Strafe. Anweisungen ver-änderten sich täglich; was man heute be-fahl, wurde morgen verboten oder umge-kehrt. Wie soll man es erklären, dass z. B. ineinem großen Zimmer (9,5 x 8 m), in demsich durchschnittlich 150 bis 200 Personengegenseitig erstickten, lackierte Tischestanden, an denen man jedoch nicht essendurfte; dass eine gewisse Zahl an Schemelvorhanden war, auf denen man aber nichtsitzen durfte. Was half ein Krankenhaus,

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Wer will fleißige Handwerker sehen …

Heute:Haarwerkstatt Sabine Kollmeder

(vormals Haarstudio Niedermeier)

Früher ging man zum Bader, ließ sich dortbaden, balbieren (d.h. rasieren), die Haareschneiden, zur Ader lassen, Blutegel anset-zen, schröpfen, Zähne ziehen und erfuhr dieneuesten Nahrichten. Heute geht man zumNachfolger des Baders, zum Friseur, z.B. zurHaarwerkstatt der Sabine Kollmeder in derKreittmayrstraße 18. Bekanntlich werdendort die meisten Verrichtungen des Badersnicht mehr vorgenommen, doch verschö-nern lassen können sich die Damen und Her-ren immer noch bestens, sowohl am Kopf alsauch an den Händen bei der Maniküre.

Sabine Kollmeder übernahm den Betrieb am1.1.2004 von ihren Eltern Lieselotte undWalter Niedermeier. Schon ihre Kindheitverbrachte sie in der Kreittmayrstraße. Sowar es nur natürlich, dass ihre Taufe, Erst-kommunion, Firmung und Hochzeit in derBennokirche stattfanden.

In die Lehre ging sie 1984 – 1987 im Künst-lerviertel Schwabing. Bereits 1986 wurde sieBayerische Juniorenmeisterin, 1988 3. Ober-bayerische Meisterin, 1989 MünchenerMeisterin im Friseur-Handwerk. Dazwischenveranstaltete sie zahlreiche Friseurmode-schauen und absolvierte 1992 die Meister-prüfung. Die Hochzeit der Kollmeders fand1996 statt, Sohn Tobias ergänzte die Familie.

Frau Kollmeder, die auch in der Friseurin-nung tätig war, wird im Geschäft durch ihreMutter, die auch Friseurmeisterin ist, undvon drei Lehrlingen unterstützt (siehe Foto).

Unter diesem Thema stellen wirin einer Fortsetzungsreihe Handwerks-betriebe rund um St. Benno vor.

Sabine Kollmeder (rechts) beim Frisieren.Die Belegschaft schaut zu.

(2. von links: ihre Mutter, Frau Niedermeier)

Sabine Kollmeder zeigt bei der BayerischenMeisterschaft ihre Friseur-Künste

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Gegründet wurde der Betrieb 1962 durchdas Ehepaar Niedermeier als HaarstudioNiedermeier.

Vater Walter Niedermeier stammt selbst auseinem Friseurgeschäft, das seine Eltern inPfarrkirchen in Niederbayern führten. Erwollte Friseur werden, „weil man damit dieFrauen glücklich machen kann“. Von seinendrei Geschwistern wurden zwei ebenfallsFriseure. Nach seiner Lehrzeit im elterlichenBetrieb arbeitete er dort erst noch als Gehil-

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Die „Nacht der Religionen“ – eine Station in St. BennoInterreligiöse Begegnung für junge MenschenAm 2. Oktober machten sich bei der „Nachtder Religionen“ 60 jüdische, muslimische,evangelische und katholische junge Leute ge-meinsam auf den Weg, um sich und ihrenGlauben kennen zu lernen. Abraham als Ur-vater aller Religionen begleitete als themati-scher „roter Faden“ die Jugendlichen bei denStationen: die Synagoge in der Reichenbach-straße, die Moschee in Pasing, die katholischePfarrkirche St. Benno in Neuhausen und dieevangelische Kapernaumkirche am Lerche-nauer See. Alle waren neugierig, was sich hin-ter den Mauern verbirgt. Zu Gast in St. Benno,hatte die Katholische Junge Gemeinde Frei-mann eine Lichtinstallation vorbereitet:Wichtige Orte und Symbole des katholischenGlaubens wurden beleuchtet. Im Eingangsbe-reich beeindruckten das Taufbecken, die Op-ferlichter in der Seitenkapelle, im Alterraumder Ambo, die Osterkerze, der Tabernakel so-wie der Altar mit den Gaben von Brot undWein. Die jungen Leuten erkundeten und ent-deckten die Kirche selbst auf ihre Art undWeise. Die Teilnehmer der kjg Freimann stan-den als Ansprechpartner zur Verfügung undzeigten, wie man das Weihrauchfass schwingtund wo die Ministranten während des Got-tesdienstes stehen. Zum Abschluss wurdenBilder von kirchlicher Jugendarbeit außerhalbdes Kirchenraums gezeigt. Indra Dhillon, Lei-terin der Katholischen Jungen Gemeinde (kjg)in Freimann, und Robert Hof, Geistlicher Lei-ter des Diözesanverbands der kjg, beantwor-teten weitere Fragen, wie z. B.: Wie betenChristen? Wie oft müssen Christen beten?Was ist die Dreifaltigkeit? Die Synagoge warbesonders für das Neujahrsfest hergerichtet.Ellen Presser, Leiterin des Jugend- und Kul-turzentrums der IKG München, erläuterte

eindrücklich die Symbole, die Gebetsorte und–regeln für Männer und Frauen. In der Mo-schee konnte man den Gebetsruf hören, alsgerade das Abendgebet zu Ende ging. BilalAkkaya, Jugendgruppenleiter von IDIZEMe.V., führte durch die Moschee und erklärtedie Grundsätze des Islam. Martin Luther, dar-gestellt von Anna Barth, besuchte die Teil-nehmer in der evangelischen Kirche und stell-te sich einem Interview mit Tobias Rilling, Di-akon der EJM. Während der Fahrt mit demBus konnten sich die Jugendlichen bunt ge-mischt durch alle Religionen gegenseitiginterviewen, musikalisch begleitet von derBand der IKG , die bekannte jüdische Liederspielte. Es war ausdrücklich erlaubt, über sei-ne Religion, seinen Glauben und wie man ihnlebt zu sprechen. Interessant war es für dieJugendlichen zu erfahren, dass es auch in an-deren Religionen „uncool“ ist, wenn man sichfür Kinder und Jugendliche engagiert, ob esnun der Ministrantendienst oder Islamunter-richt ist. Aber wichtig war doch die gemein-same Gewissheit, dass sich dieses Engage-ment dennoch lohnt. Die freundliche Auf-nahme in St. Benno trug dazu bei, dass dieseVeranstaltung für alle ein sehr schönes Er-lebnis war, Menschen sich begegneten undviele Vorurteile revidiert worden sind. Nebender bunten kulturellen Vielfalt, die die ver-schiedenen Religionen hervorgebracht ha-ben und die sich nicht zuletzt in der Schön-heit der verschiedenen Gotteshäuser zeigt,fielen den Teilnehmer/Innen auch Gemein-samkeiten auf, wie der Glaube an den einenGott und die Verehrung der jeweiligen Heili-gen Schrift in Gebet und Gottesdienst.

Marianne MeyerFür die Jugendstelle Freimann

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Aus Alt mach Neu –das einjährige Bestehen des neuen Dekanates„Dekanat? – Davon gehört habe ich schonmal…?!“ Das Wort leitet sich vom lateinischendecem ab, das die Zahl „Zehn“ bezeichnet. Inder Geschichte der Kirche haben sich von An-fang an kleinere Teilkirchen zu größeren Ver-bänden zusammengetan; nicht um darin auf-zugehen, sondern um in bestimmten, überge-ordneten Fragestellungen und Aufgaben zu-sammenzuwirken. Das Kirchenrecht gibt dafürim Kanon 374 die Grundlage. Im § 1 heißt es:„Jede Diözese … ist in verschiedene Teile, d.h.Pfarreien, aufzugliedern.“ § 2: „Um die Seel-sorge durch gemeinsames Handeln zu fördern,können mehrere benachbarte Pfarreien zu be-sonderen Zusammenschlüssen, z.B. zu Dekana-ten, vereinigt werden.“ Die Zehn ist dabei einesymbolische Zahl, denn wie viele Pfarreien einDekanat bilden, hängt von lokalen Umständenab. Nach den Vorgaben unseres Erzbischofssollten es aber immer mindestens 10 Pfarreiensein. Unsere Pfarrei St. Benno gehörte bis voreinem Jahr dem Dekanat Neuhausen an. Diesesgibt es so nicht mehr. Die Bistumsleitung nahmeine Neustrukturierung aller bisherigen De-kanate in der Region München vor. Haupt-gründe hierfür waren der starke Rückgang derKatholikenzahlen und die Schwierigkeit, inkleineren Dekanaten einen geeigneten Pfarrerzu finden, der bereit ist, als Dekan noch weite-re Aufgaben und Pflichten zu übernehmen. Beider Umstrukturierung war die Bistumsleitungsehr bemüht, die betroffenen Pfarreien, Gre-mien und Institutionen mit einzubeziehen. Sowar es der Wunsch der bisherigen sieben Neu-hauser Pfarreien auch in einem neuen Dekanatzusammen zu bleiben, sowie die Zusammenle-gung mit dem Dekanat Menzing, da hier ohne-hin schon im Bereich der Caritas kooperiertwurde. Das neu gebildete Dekanat umfasst

nunmehr 14 Pfarreien. Die Suche nach einemneuen Namen fiel nicht schwer, bildet dochein herrliches Schloss den Mittelpunkt zwi-schen Neuhausen, Menzing und Moosach:Nymphenburg. Aufgabenfelder der Zu-sammenarbeit und des gegenseitigen Austau-sches stellen sich auf den monatlich regelmä-ßig stattfindenden Konferenzen (abwechselndin einer der Pfarreien unter dem Vorsitz desDekans) vor allem in den Bereichen Sakramen-tenpastoral, Caritas, Jugendarbeit, Religions-unterricht, Krankenhausseelsorge u.v.m. Imfolgenden stellt sich uns der neue Dekan vor,den die hauptamtlichen Seelsorger auf einerKonferenz im Januar 2005 gewählt haben:

LiebePfarrmitgliedervon St. Bennound St. Barbara!

Seit 23 Jahren bin ich Pfarrer in der PfarreiLeiden Christi in Obermenzing, zugehörigzum Dekanat Nymphenburg. Ich verstehemich als Wegbegleiter von Menschen, diemir anvertraut sind oder die sich an michwenden. Meine Aufgabe sehe ich darin, lau-ter Knoten zu machen; gemeint ist, alles mitGott verknüpfen. Meine Kraft für meineAufgabe als Seelsorger schöpfe ich aus denGottesdiensten, aus den Gesprächen mitMenschen und aus meinem Dasein vor Gott.Im Januar 2005 bin ich zum Dekan vom De-kanat Nymphenburg gewählt worden. DieArbeit im Dekanat tut mir gut, insbesonderedie Begegnung mit Mitarbeitern, seien es dieSeelsorgerInnen des Dekanats, seien es dieMitarbeiterInnen in den Laiengremien, seienes Menschen, die sich an mich wenden.

Ihr Klaus Günter Stahlschmidt

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Das Dekanat Nymphenburg

St. Benno Christkönig Herz Jesu St. Laurentius Leiden Christi

MariaHimmelfahrt

Maria TrostSt. Martin,Moosach

St. Martin,Untermenzing

St. MauritiusSt. Raphael

St. Theresia St. Clemens St. Vinzenz

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Wichtige Telefonnummern

Caritas-Zentrum Neuhausen/Moosach(Kreittmayrstraße 29)Verwaltung Soziale Beratung 12 66 00 20Verwaltung Sozialstation 12 66 00 50

Kindergarten/Hort St. Benno(Lothstraße 16)Kindergarten 1 29 56 02(Fax 15 89 08 93)Hort 18 2072Schwestern 18 20 71(Anmeldung spätestens 1 1/2 Jahre vor Eintritt)

Katholische Ehe-, Partnerschafts- undFamilienberatungAnmeldung über 5 44 3110

Katholische Beratungsstelle fürSchwangerschaftsfragenKontakt-Telefon 55 9812 27

Katholische Jugendstelle(Kreittmayrstraße 29) 18 77 47

Anonyme AlkoholikerKontakt-Telefon(19.00 – 22.00 Uhr) 55 56 85

Telefonseelsorgeevangelisch 08 00/1110111katholisch 08 00/11102 22

Telefonnummern

➔ Sagen, was Sorgen macht.Wir sind immer für Sie da.Kostenfrei und verschwiegen.

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Mach’s wie Gott … werde Mensch

„Lasset uns den Menschen nach unseremEbenbild machen“, sprach Gott und er stat-tete den Menschen mit Herz, Seele und Ver-stand aus.

Er sah, dass sein Werk nicht nur gut, sondernauch sehr gut war, und freute sich. Ernannte Menschen „seine Kinder“ = GottesKinder.

„Der Herr sprach:

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich aus-gelöst. Ich habe dich beim Namen gerufen,du gehörst mir. Wenn du durchs Wasserschreitest, bin ich bei dir, wenn durch Strö-me, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn dudurchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt,keine Flamme wird dich verbrennen. Weil duin meinen Augen teuer und wertvoll bist undweil ich dich liebe. Denn jeden, der nachmeinem Namen benannt ist, habe ich zumeiner Ehre erschaffen, geformt und ge-macht.“ (Jes 43, 1-4.7)

Welch’ eine grenzenlose Liebe!

Wie konnten nur Adam und Eva Gottes Güteund seine grenzenlose Liebe missachten undsomit das Paradies verlieren? …

Da Gott Erbarmen mit seinen Geschöpfenhatte, sandte er seinen über alles gelieb-ten Sohn Jesus Christus auf die Erde umuns durch seinen schmerzhaften Tod zu er-lösen.

… Und was will Gott von uns als Gegenlei-stung?

Gott will, dass wir ihn in’s Zentrum unseresLebens stellen; ihn lieben aus unserem gan-zen Herzen, mit der ganzen Seele und nachall unseren Kräften … und unseren Nächsten– wie uns selbst –.

„Ich bin nicht gekommen um bedientzu werden, sondern um zu dienen,“ sprachJesus.

Wir Elisabethaner befolgen Jesu Wort: ge-hen zu Alten, Kranken, Hilfebedürftigen, umsie in ihrer Not kennen zu lernen, um ihnenzu helfen.

In der Adventszeit veranstalten wir auchheuer das bereits traditionelle Frauentra-gen in St. Benno.

Maria und ihr göttlicher Sohn besuchen Fa-milien mit Kindern, Alleinstehende, Krankein ihren Wohnungen. Wir beten – auch ge-meinsam mit Nachbarn - und überreichendas traditionelle Bethlehemlicht.

(Maria u. Jesus-Kind werden in die voraus-geplante Wohnung weiter getragen) … (Auskunft im Pfarrbüro)

Lassen wir unser christliches Weihnachts-licht in unseren Herzen auflodern, damit un-ser Nachbar es nicht nur sehen, sondern sichauch daran erwärmen kann.

Für den ElisabethenvereinLilly Schnekenbühl

1. Vorsitzende

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