MadQBrain RS/6
Transcript of MadQBrain RS/6
8B.5
1.34
.00/
08.0
4
MONTAGEANLEITUNGINSTALLATION MANUAL
MANUEL D’INSTALLATIONISTRUZIONI PER L'INSTALLAZIONE
Mad
QB
rain
RS/
6
MadQBrain RS/6 ThermostatMadQBrain RS/6 Termostato
D-2
Inhalt
Allgemeine Sicherheitshinweise.........................................................................D-3
Sicherheitsmaßnahmen zur EMV-gerechten Montage ..................................D-3
Raumgeräte........................................................................................................D-5
Montageort .......................................................................................................D-5
Montage ...........................................................................................................D-5
Elektrischer Anschluss.....................................................................................D-6
Elektrischer Anschluss am Regler ...................................................................D-6
Datenbus-Adressierung ...................................................................................D-6
Inbetriebnahme des Raumgerätes ...................................................................D-7
Code-Eingabe ..................................................................................................D-8
Bedienungsmöglichkeiten................................................................................D-9
Störmeldungen ..................................................................................................D-9
Anlageninformationen ....................................................................................D-11
Parameterübersicht.........................................................................................D-12 Übersicht der Fachmannparameter und deren Einstellmöglichkeiten ...........D-13
Appendix ................................................................................................................ I
D-3
Allgemeine Sicherheitshinweise
Alle elektrischen Anschlüsse, Schutzmaß-nahmen und Sicherungen sind von einem Fachmann unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Normen und VDE-Richt-linien sowie der örtlichen Vorschriften auszuführen.
Der elektrische Anschluss ist als Fest-anschluss nach VDE 0100 vorzusehen.
Der elektrische Anschluss erfolgt nach den Vorgaben der ATAG-Brennwertgeräte.
Achtung!
Brennwertgerät oder Wandaufbaukasten vor dem Öffnen stromlos schalten. Unsachgemäße Steckversuche unter Spannung können den Regler zerstören und zu gefährlichen Stromschlägen führen.
Sicherheitsmaßnahmen zur EMV-gerechten Montage
1. Netzspannungsführende Leitungen und Fühler- bzw. Datenbusleitungen müssen grundsätzlich getrennt verlegt werden. Hierbei ist ein Mindestabstand von 2 cm zwischen den Leitungen einzuhalten. Leitungskreuzungen sind zulässig.
2. Bei Regelgeräten mit eigenem
Netzanschluss ist unbedingt auf eine getrennte Verlegung von Netz- und Fühler- bzw. Busleitungen zu achten. Bei der Verwendung von Kabelkanälen sind solche mit Trennstegen vorzu-sehen.
3. Bei der Montage von Regelgeräten oder Raumgeräten ist zu anderen elektrischen Einrichtungen mit elektro-magnetischer Emission wie Schalt-schützen, Motoren, Transformatoren, Dimmern, Mikrowellen- und Fernseh-geräten, Lautsprecherboxen, Compu-tern, Funktelefonen etc. ein Mindest-abstand von 40 cm einzuhalten.
4. Zwischen Raumgeräten und Zentral-
geräten ist ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten. Mehrere Zentralgeräte im Datenbusverbund können direkt nebeneinander montiert werden.
5. Der Netzanschluss der Heizungs-
anlage (d.h. Brennwertgerät - Regeleinrichtung) muss als eigenständiger Stromkreis ausgebildet sein. Es dürfen weder Leuchtstofflampen noch andere als Störquelle in Frage kommende Maschinen angeschlossen werden bzw. anschließbar sein.
Bild 1: Mindestabstände bei der Elektroinstallation
Bild 2: Mindestabstand zu anderen elektrischen Geräten
Sicherung 16 A
Heizraum-Notschalter
Heizraumbeleuchtung und Steckdosen nur auf getrenntem Strom-kreis anschließen!
Raumgerät(e)
ATAG-Brennwertgerät
Bild 3: Elektrische Leitungsführung im Heizraum
15 cm
Netz 230 V~
Datenbusleitung 12 V~
2cm
40 cm
D-4
6. Der Außenfühler darf nicht in der Nähe von Sende- und Empfangseinrichtun-gen montiert werden (auf Garagen-wänden in der Nähe von Empfangs-einrichtungen für Garagentoröffner, Amateurfunkantennen, Alarm-Funk-anlagen sowie in unmittelbarer Nähe von Großsendeanlagen etc.).
Empfohlene Leitungsquerschnitte und maximal zulässige Leitungslängen: Alle netzspannungsführenden Leitungen (Netzanschluss, Brenner, Pumpen, Stell-motoren): 1,5 mm2 Maximal zulässige Länge: Keine Begrenzung im Rahmen der hausin-ternen Installation. Alle Leitungen, die Sicherheitsklein-spannung führen (Fühler, externe Schalter bei Anforderung über Schaltkontakt, Modem-Anschlussleitungen, Analogsignalleitungen etc.): 0.5 mm2 Maximal zulässige Länge: 100 m (Doppelleitung). Längere Verbindungsleitung sollten ver-mieden werden, um der Gefahr von Stör-einstrahlungen vorzubeugen. Datenbusleitungen: 0.6 mm2 ø Maximal zulässige Länge: 50 m (Doppelleitung). Längere Verbindungsleitung sollten ver-mieden werden, um der Gefahr von Stör-einstrahlungen vorzubeugen.
D-5
Raumgeräte Montageort
a – bei Anwendung ohne Raumfühler Sofern der interne Raumfühler nicht aktiviert werden soll, kann das Gerät an jeder beliebigen Stelle im Innenbereich montiert werden.
b – bei Anwendung mit Raumfühler Bei aktiviertem Raumfühler ist das Gerät in einer Höhe von ca. 1,20–1,50 m an einem neutralen, d.h. für alle Räume repräsentativen Messort anzubringen. Zweckmäßigerweise ist hierfür eine Zwischenwand des kühlsten Tagesaufenthaltsraums zu wählen. Um eine ausreichende Luftzirkulation an der Raumstation gewährleisten zu können, muss diese an der Wand freihängend montiert werden.
Das Gerät darf nicht montiert werden:
– an Orten mit direkter Sonnenein-strahlung (Wintersonnenstand berück-sichtigen).
– in der Nähe fremdwärmeerzeugender Geräte wie Fernsehapparate, Kühl-schränke, Wandlampen, Heizkörper etc.
– an Wänden, hinter denen Heizungs-
bzw. Warmwasserohre oder beheizte Kamine verlaufen.
– an unisolierten Außenwänden
– in Ecken oder Wandnischen, Regalen oder hinter Vorhängen (ungenügende Luftzirkulation)
– Türnähe zu unbeheizten Räumen (Fremdkälteeinfluss)
– auf nicht abgedichteten Unterputz-dosen (Fremdkälteeinfluss durch Kaminwirkung in den Installations-rohren)
– in Räumen, deren Heizkörper mit Thermostatventilen geregelt werden (gegenseitige Beeinflussung)
Montage
Nach Lösen des Oberteils durch Druck auf die Rastnase kann der Wandanschluss-sockel abgenommen und am Montageort mit den beiliegenden Dübeln und Schrauben befestigt werden. Die Datenbusleitung muss hierbei durch den unteren Ausbruch hindurchgeführt werden.
Empfohlenes Anschlusskabel:
2x0.6 Max. Kabellänge: 50 m.
Hinweis: Bei Neuinstallationen ist für eine einwandfreie Kabeleinführung eine Unterputz-Schalterdose zu verwenden.
↑ Rastnase
D-6
Elektrischer Anschluss
Die 2-adrige Datenbusleitung wird an den Klemmen A und B der 2-poligen Klemmleiste auf der Bodenplatte angeschlossen. Die Anschlüsse dürfen nicht vertauscht werden und müssen entsprechend der Kennzeichnung A/B im Sockel installiert werden. Bei Vertauschen der beiden Anschlussleitungen erfolgt keine Anzeige im Display. Nach erfolgtem elektrischem Anschluss wird das Raumgerät gemäß Abbildung oben bündig eingehängt und nach unten geklappt, bis es im Wandanschlusssockel hörbar einrastet. Elektrischer Anschluss am Regler
Siehe Montageanleitung des Reglers.
Datenbus-Adressierung
Der Anschluss einer oder mehrerer Raumstationen an die Regler erfolgt über eine zweiadrige Datenbusleitung. Da dieser Anschluss stets parallel auf der gleichen Leitung erfolgt, muss die Datenübertragung durch entsprechende zugeordnete Bus-Adressen selektiert werden.
In gleicher Weise muss bei mehreren Reglern im Datenbusverbund (z.B. bei Heizkreiserweiterungen) ein selektiver Datenaustausch der Regler untereinander stattfinden können, der auf der gleichen Datenbusleitung abgewickelt wird. Aus diesen Gründen erhalten Regler und Raumstationen sogenannte Bus-adressen.
Busadresse (Raumgerät)
Die Zuordnung zwischen den Bus-adressen der Regler und den Busadressen der Raumgeräte unterliegt einem starren, werkseitig festgelegten Schema gemäß nachstehend aufgeführter Tabelle:
Einstellung der Busadresse im Raumgerät
A- Erstinbetriebnahme
Nach Fertigstellung der elektrischen Installation und Inbetriebnahme der Anlage erscheinen im Raumgerät alle verfügbaren Segmente im Display:
Regler Raumgerät
Funktion Bus-
adresse Heizkreis Bus-
adresse
Regler 1
10
Direktkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2
11 12 13
Regler 2
20
Direktkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2
21 22 23
Regler 3
30
Direktkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2
31 32 33
Regler 4
40
Direktkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2
41 42 43
Regler 5
50
Direktkreis Mischerkreis 1 Mischerkreis 2
51 52 53
¾ ¿ À Á Ä
°C
KWh
Min
%
°C
KWh
Min
%
� � � � � � � �
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24
ffffffffffff
fffff ffff Segmenttest
D-7
Im Anschluss erscheinen nacheinander Gerätekennung und Datenbusadresse
Nach Einstellen der Busadresse mittels Drehknopf und Bestätigung durch Antippen desselben erscheint die aus der Adresse ermittelte Zuordnung automatisch:
Achtung:
Doppelbelegungen von Busadressen sind nicht zulässig und führen zwangsläufig zu Störungen in der Datenübertragung und damit zu fehlerhaftem Regelverhalten der Heizungsanlage. B - Ändern von Busadressen
Soll eine Busadresse nachträglich geändert werden, so ist wie folgt vorzu-gehen:
1 - Raumgerät von der Datenbusleitung trennen (am unteren Ende von der Steckverbindung lösen)
2 - Raumgerät wieder aufstecken, dabei Drück-Dreh-Knopf gedrückt halten, bis Adresseinstellung erscheint.
3 - Neue Busadresse einstellen und bestätigen.
Nach Änderung und Bestätigung folgt der Segmenttest und es erscheint im Folgenden: Gerätekennung, Datenbus-adresse und zuletzt die Grundanzeige.
Achtung: Die Einstellung der Datenbus-adresse des Raumgerätes ist die Anordnung von einem bestimmten Kreis. Am MadQ Regler 1: Adresse 11 soll im Display DK (Direktkreis) zeigen, Adresse 12 soll MK(Mischerkreis) zeigen und wenn ein zweiter Mischerkreis angeordnet ist (nur MadQ 233BVVC), dann sollen unterschiedliche MK-1 (Mischerkreis 1 mit Datenbusadresse 12) und MK-2 (Mischerkreis 2 mit Datenbusadresse 13) gezeigt werden.
Inbetriebnahme des Raumgerätes Segmenttest und Kennung
Beim erstmaligen Einschalten des Reglers bzw. bei jeder Spannungs-Wiederkehr nach vorausgegangenem Netzausfall erscheinen vorübergehend alle im Display verfügbaren Segmente: Anschließend erscheint die Geräteaus-führung mit Typencode und aktuelle Software-Version.
RS-6
24.03 V2.0
BUSADRESSE
11
Gerätekennung Geräteausführung Softwaredatum
Versionsnummer
Adresseneinstellung siehe Tabelle oben
DATENBUS
DK ZG-1
Datenbusadresse Direkter Kreis Zentralgerät 1
¾ ¿ À Á Ä
°C
KWh
Min
%
°C
KWh
Min
%
� � � � � � � �
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24
ffffffffffff
fffff ffff
RS-6
23.04 V2.0
Segmenttest
Geräteausführung
Versionsnummer
Typencode
D-8
Danach erscheint die Datenbusadresse mit dem Heizkreis und dem zugeordneten Raumgerät (DK, MK-1 oder MK-2). Die Änderung der Datenbusadresse ist beschrieben auf Seite 7.
Sofern keine Fehlermeldung vorliegt, erscheint im Anschluss daran die Grundanzeige mit Datum, Uhrzeit und aktueller Temperatur des Brenners. Durch Antippen einer der Tasten leuchtet das Display. Das Licht erlöscht 90 Sekunden nach der letzten Bedienung. Eine aktive Sommerabschaltung wird durch ein Sonnenschirm-Symbol (À) dargestellt.
Bei aktiver Frostschutzfunktion erscheint ein Frost-Symbol (Á). Code-Eingabe Fachmanncode
Nach Eingabe des Fachmann-Codes werden die für den Heizungsfachmann bestimmten Parameter freigeschaltet und können entsprechend der Anlagenaus-führung bearbeitet werden.
Code-Eingabe
Zur Eingabe des Fachmann-Codes sind die Tasten ¥ und § ca. drei Sekunden lang gleichzeitig zu betätigen, bis die Code-Eingabe in der Anzeige erscheint.
¥ + §
Die jeweils blinkende Stelle kann mit dem Drück-Dreh-Knopf entsprechend der Codezahl eingestellt und durch Antippen übernommen werden. Die restlichen Stellen werden in gleicher Weise bearbeitet.
Bei korrekter Codeeingabe erscheint beim Übernehmen der letzten Stelle die Quittierung FACHMANN OK, bei falscher Eingabe die Mitteilung CODE FALSCH.
Der werkseitig eingestellte technische Endverbrauchercode ist: 1 2 3 4 Der werkseitig eingestellte Fachmann-Code ist: 0 1 2 3 Hinweis: Sofern der werkseitige Code
nicht akzeptiert wird, ist der Lieferant zu kontaktieren!
Achtung: Freigeschaltete Fachmann-Para-meter werden wieder gesperrt, wenn für die Dauer von zehn Minuten keine weitere Bedienung erfolgt. in diesem Fall muß der Fachmanncode erneut einge-geben werden.
DATENBUS
DK ZG-1
À
°C
MI 21AUG ;01
�
1632 635
°C
MI 21AUG ;01
�
1632 635
Grundanzeige Mittwoch, 21. August 2001 16.32 Uhr Temp. 63.5°C
Sommerabschaltung aktiv
Á
°C
MI 21AUG ;01
�
1632 635 Frostschutz aktiv
CODE
0000
FACHMANN
OK
CODE FALSCH
D-9
Bedienungsmöglichkeiten MadQBrain hat folgende Bedienungs-möglichkeiten (Busrechte): 1. Fernbedienung des MadQ (z.B. für den Verwalter). 2. Thermostat für (Mischer-)kreis mit den dafür vorgesehenen Bedienungs- möglichkeiten (z.B. für den Mieter). 3. Raumfühler für (Mischer-)kreis mit blockierten Tasten (z.B. für öffentliche Gebäude). 1. Fernbedienung des MadQ (z.B. für den Hausmeister). Wenn für das MadQ nur eine Fernbe-dienung gebraucht wird, muss folgender Parameter im MadQ eingestellt werden: - Eingeben des Fachmanncodes - HYDRAULIK o Parameter 03: 2 (Direktkreis) - DATENBUS o BUSRECHTE DK : 1 Alle Einstellmöglichkeiten des MadQBrain sind identisch zu denen des MadQ. Für alle Einstellmöglichkeiten: siehe Installations- und Bedienungsanleitung des MadQ. Die Raumfühlerfunktionen bleiben zugänglich. 2. Thermostat für (Misch-)gruppe mit den dafür vorgesehenen Bedienungs-möglichkeiten (z.B. für den Mieter). Die Bedienung des Thermostats kann als Raumfühler für einen bestimmten (Mischer-)kreis mit den dafür vorgesehenen Bedienungsmöglichkeiten eingestellt werden. Das MadQ ist ab Werk auf diese Weise eingestellt. In dieser Installations- und Bedienungsanleitung MadQBrain sind nur diese Einstellmöglichkeiten beschrieben. 3. Raumfühler für (Mischer-)kreis mit blockierten Tasten (z.B. für öffentliche Gebäude). Falls notwendig, kann die Bedienung des Thermostats komplett blockiert werden. Diese Möglichkeit kann notwendig sein, falls das Thermostat in einem Raum hängt, wo die Bedienung durch nicht
autorisierte Personen verhindert werden soll (z.B. öffentliche Gebäude, Schulen, Firmen, Mietwohnungen, usw.). Das Display zeigt in dem Fall die Grundanzeige, ausschließlich die Info-Taste ist dann aktiv. Diese Einstellung wird am MadQ vorgenommen: - Eingabe des Codes des technischen Endnutzers - DIREKTKREIS oder MISCHERKREIS o Parameter 03: 2 Störmeldungen
Um im Störungsfall eine möglichst genaue Diagnose vornehmen zu können ist das Regelsystem mit einem umfangreichen Störmeldesystem ausgestattet. Eine auf-tretende Störung wird dabei immer am entsprechenden Regler angezeigt und abgespeichert.
Es gibt fünf unterschiedliche Kategorien von Störmeldungen:
1 - Fühlerstörmeldungen Fühlermesswerte, die nicht im Mess-
bereich liegen, werden als Fehler gewertet. Sie erscheinen entsprechend ihrer Verwendung mit Fehlercode.
2 - Wärmeerzeuger-Störmeldungen Diese Störmeldungen werten den
jeweiligen Schaltzustand aus. Sie erscheinen je nach Ausführung und Zuordnung mit entsprechendem Fehler-code.
3 - Logische Störmeldungen Diese Störmeldungen werten das zu
erwartende Regelergebnis aus. Sie erscheinen je nach Ausführung und Zuordnung mit entsprechendem Fehler-code.
4 - Bus-Störmeldungen Diese Störmeldungen beziehen sich auf
Adressenfehler wie Doppelvergabe oder Nichterkennen von Adresseinstellungen innerhalb des Datenbusses. Sie erscheinen je nach Ausführung und Zuordnung mit entsprechendem Fehler-code.
D-10
5 - Störmeldungen vom Feuerungsautomaten (Brennwertausführungen)
Diese Störmeldungen kommen vom Feuerungsautomaten und werden unterteilt in dauerhafte Störungen (permanente Verriegelung) mit Fehlercode E-XX (MCBA-Code) oder temporäre Störungen (selbstaufhebende Verrie-gelung) mit Fehlercode B-XX (MCBA-Code).
Die Anzeige und Weiterverarbeitung logischer Fehlermeldungen lässt sich durch eine entsprechende Parametrierung unterdrücken. (siehe Parameter 13 – Ebene SYSTEM - Logische Fehlermeldung). Weitergehende Verarbeitung von Fehlern:
– Fehler erscheinen in der Grundanzeige des Reglers
– Systemfehler erscheinen in der Info-Ebene beim entsprechenden Infowert
– Ggf. werden Fehler in das Störmel-deregister übernommen (Beschreibung siehe unten)
– Fehler aktivieren bei entsprechender Parametrierung einen Störmeldeausgang zum Anschluß optischer oder akustischer Signalgeber.
– Fehler werden über den Datenbus an entsprechende Gateways weitergeleitet.
D-11
Tabelle der Störmeldungen:
Fühler und variable Eingänge:
Bezeichnung Fehlertype Code
Außenfühler Unterbrechung 10-0
Außenfühler Kurzschluß 10-1
Kesselfühler Unterbrechung 11-0
Kesselfühler Kurzschluß 11-1
Vorlauffühler 1 Unterbrechung 12-0
Vorlauffühler 1 Kurzschluß 12-1
Speicherfühler Unterbrechung 13-0
Speicherfühler Kurzschluß 13-1
VE 2 Unterbrechung 14-0
VE 2 Kurzschluß 14-1
VE 2 Störmeldung 14-7
VE 3 Unterbrechung 15-0
VE 3 Kurzschluß 15-1
VE 3 Störmeldung 15-7
VE 1 Unterbrechung 16-0
VE 1 Kurzschluß 16-1
VE 1 Störmeldung 16-7
Pufferfühler Unterbrechung 17-0
Pufferfühler Kurzschluss 17-1
Bezeichnung Fehlertype Code
Vorlauffühler 2 Unterbrechung 18-0
Vorlauffühler 2 Kurzschluß 18-1
Temperaturen:
Wärmeerzeuger Nicht erreicht 50-4
Wärmeerzeuger Überschritten 50-5
Warmwasser Nicht erreicht 51-4
Vorlauf MK1 Nicht erreicht 52-4
Vorlauf MK2 Nicht erreicht 53-4
Raum DK Nicht erreicht 54-4
Raum MK1 Nicht erreicht 55-4
Raum MK2 Nicht erreicht 56-4
Datenbusfehler
Adresse Adresskollision 70-0
Aktivität Kein T2B-Signal 70-1
EEPROM 71-0
EEPROM defekt 71-1
Fehler am Feuerungsautomaten
Störung Verriegelung EnX
Störung Blockierung BnX
Störmelderegister
Der Regler verfügt über ein Stör-melderegister, in dem maximal fünf Stör-meldungen abgespeichert werden können. Die Störmeldungen werden mit Datum, Uhrzeit und Störungsart (Fehlernummer) angezeigt, die Abfrage erfolgt in der Reihenfolge der eingegangenen Störmel-dungen in der Ebene STÖRMELDUNG.
Die zuletzt eingegangene (= aktuellste) Stör-meldung steht vorrangig an erster Stelle, die vorangegangenen Störmeldungen werden bei jeder neuen Störmeldung nach unten verschoben. Die fünfte Störmeldung wird bei Eintreffen einer neuen Störmeldung gelöscht.
Eine Besonderheit stellen die Störmeldungen des Feuerungsautomaten (MCBA) dar. Da es sich hierbei um externe Fehler handelt werden diese nicht im internen Störmelde-register des Reglers abgespeichert. Anlageninformationen
Anlagen und Systemtemperaturen
Nach Aufruf der Informationsebene mittels der Infotaste ¤ können alle vorhandenen Anlagen- und Systemtemperaturen mit dem Drück-Dreh-Knopf im Uhrzeigersinn nacheinander abgefragt werden.
Sofern in der nachstehenden Tabelle unter der Rubrik Anzeigewert Sollwert angegeben ist, erscheint dieser beim Drücken des Drück-Dreh-Knopfes. Die nachstehenden Anzeigen erscheinen nur unter den angegebenen Anzeigebedin-gungen. Einige Anzeigen sind entsprechend der jeweiligen Geräteausführung nicht vorhanden und werden somit übersprungen.
D-12
Parameterübersicht Zugang zur Ebenenauswahl: Drück-Dreh-Knopf ca. 3 Sekunden lang drücken - automatischer Aufruf der Schaltzeitenebene Gewünschte Ebene mit Drück-Dreh-Knopf anwählen und übernehmen, ggf. zuvor Code eingeben Ohne Farbe: Direkt zugänglich Hellgrau hinterlegt: mit Code 1234 zugänglich Dunkelgrau hinterlegt: mit Code 0123 zugänglich Achtung: Untenstehende Parameter sind nur sichtbar bei der Werkseinstellung des MadQBrain RS (Siehe auch Bedienungsmöglichkeit 2, Seite 9)
Programmierung Konfiguration Parametrierung (Heizkreise, Regelstrecken) Service
Parameter Nr.
Uhr-Datum
Schaltzeiten
Systemparameter
Direktheiz-kreis
(..2..)
Mischerheiz-kreis 1
(..3..
Mischerheiz-kreis 2
(..33..)
Störung
Fühler-
Abgleich
1 Uhrzeit (Min/Std)
Heizkreiswahl DK,MK1/2
Sprachwahl Reduzierte Betriebsart
Reduzierte Betriebsart
Reduzierte Betriebsart
Störmeldung 1 Raumtemperatur
2 Jahr Programmwahl
P1...P3
Exponent Heizkurve
Heizsystem Heizsystem Störmeldung 2
3 Tag-
Monat Wo-Tag Mo...So Heizzyklus 1...3
Störmeldung 3
4 So-Wi-Zeit Autom.
Einschaltzeit Raumeinfluss-
Faktor Raumeinfluss-
Faktor Raumeinfluss-
Faktor Störmeldung 4
5 Ausschaltzeit Adaption Heizkurve
Adaption Heizkurve
Adaption Heizkurve
Störmeldung 5
6 Zyklus-
Temperatur
Einschalt- Optimierung
Einschalt- Optimierung
Einschalt- Optimierung
7
8 Raumfrost-schutztemp.
Raumfrost-schutztemp.
Raumfrost-schutztemp.
9 Raumthermo-statfunktion
Raumthermo-statfunktion
Raumthermo-statfunktion
10
11
12 Min.Begrenz.
Heizkreis Min.Begrenz.
Heizkreis Min.Begrenz.
Heizkreis
13 Max.Begrenz.
Heizkreis Max.Begrenz.
Heizkreis Max.Begrenz.
Heizkreis
14 Überhöhung Wärmeerzg.
Überhöhung Wärmeerzg.
Überhöhung Wärmeerzg.
15 Pumpennach-
lauf (DKP) Pumpennach-lauf (MKP 1)
Pumpennach-lauf (MKP 2)
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25 Tag Solltemp. Tag Solltemp. Tag Solltemp.
26 Nacht
Solltemp. Nacht
Solltemp. Nacht
Solltemp.
27 Heizkurve Steilheit
Heizkurve Steilheit
Heizkurve Steilheit
28
D-13
Übersicht der Fachmannparameter und deren Einstellmöglichkeiten
Ebene SYSTEM
Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf allgemeine Begrenzungsparameter und Vorgabewerte innerhalb des zur Anwendung kommenden Heizsystems.
PARA-METER
Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte
Werks-
einstellung
Einstellung
Ab Code
01 Sprachenauswahl D Deutsch GB Englisch F Französisch I Italienisch
D
1234
Ebene DIREKTHEIZKREIS
MISCHERHEIZKREIS 1
MISCHERHEIZKREIS 2
In dieser Ebene sind alle zur Programmierung der Heizkreise (gemischt oder ungemischt) erforderlichen Parameter mit Ausnahme der Schaltzeitenprogramme enthalten.
Direktheizkreis (..2..) Mischerkreis 1 (..3..) Mischerkreis 2 (..33..)
PARA-METER
Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte
Werks-
einstellung
Einstellung
Ab Code
01 Art des reduzierten Betriebs ECO - Abschaltbetrieb
ABS - Absenkbetrieb ABS 1234
02 Heizkurve Exponent 1,00 ... 10,00 DK =1,30
MK =1,10
0123
04 Raumfühlerfunktion AUS, 10 ... 500 %, RC (nur Raumregelung) AUS
1234
05 Adaption d. Heizkurve AUS, EIN AUS 1234
06 Einschaltoptimierung AUS, 1 ... 8 h AUS 1234
08 Raumminimaltemperatur 5 ... 30 °C 10 °C 0123
09 Raumtemperatur-überschreitung
AUS, 1 ... 5 K AUS
0123
12 Minimaltemperatur-begrenzung
10 °C ... Einstellwert Maximaltemperaturbegrenzung (Parameter 13)
20 °C
0123
13 Maximaltemperatur-begrenzung
Einstellwert Minimaltemperaturbegrenzung (Parameter 12) ... 95 °C
DK=70°C
MK=50° C
0123
14 Temperaturüberhöhung Wärmeerzeuger/Heizkreise
0 ... 20 K DK=0
MK=4
0123
15 Pumpennachlauf 0 ... 60 Min 5 Min 0123
25 Tag Solltemperatur 5 - 30°C 21 1234
26 Nacht Solltemperatur 5 - 30°C 16 1234
27 Heizkurve Steilheit AUS - 3,5 DK 1,5
MK 1,0
1234
D-14
Ebene STÖRMELDUNGEN
In dieser Ebene können bis zu fünf Störmeldungen abgespeichert werden, die laufend aktualisiert werden.
PARAMETER Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte
Werks-
einstellung
Einstellung
Ab Code
01 Störmeldung 1 Letzte Störmeldung 0123
02 Störmeldung 2 Vorletzte Störmeldung 0123
03 Störmeldung 3 Drittletzte Störmeldung 0123
04 Störmeldung 4 Viertletzte Störmeldung 0123 05 Störmeldung 5 Fünftletzte Störmeldung 0123
Ebene FÜHLERABGLEICH
In dieser Ebene können alle am Zentralgerät angeschlossenen Fühler um ± 5K, bezogen
auf den werkseitigen Abgleichwert korrigiert werden.
PARAMETER Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte
Werks-
einstellung
Einstellung
Ab Code
01 Abgleich Raumtemperatur - 5 K ... + 5 K 0 0123
D-15
Notizen
Mit dieser Ausgabe sind alle vorhergehenden Anleitungen ungültig.
This renewed publication cancels all previous installation instructions.
Cette nouvelle édition annule toutes les instructions d’installation précédentes.
La presente edizione sostituisce tutte le precedenti istruzioni per l’installazione.
ATAG Heizungstechnik GmbHPostfach 1142D-35721 HerbornKonrad-Adenauer-Straße 27D-35745 HerbornT: (02772) 98 89 - 0F: (02772) [email protected]
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