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März 2012 1 Produkt und Sicherheitsschulung für Fahrer MDI / TDI Bulk Flüssigtransport Überarbeitung März 2012

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März 2012

1

Produkt und Sicherheitsschulung für Fahrer

MDI / TDI Bulk Flüssigtransport

Überarbeitung März 2012

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Fahrer Training MDI / TDI

Firma[Name]

Veranstaltung[Ort]

Datum11/04/23

Trainer[Name]

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Hintergrund

MDI / TDI sind sicher zu handhaben und werden weltweit verwendet.

Dieses Programm trägt dazu bei diese Chemikalien sicher zu transportieren, indem Fahrer adäquat geschult werden.

Dieses Schulungsprogramm ist Ergebnis der Zusammenarbeit von ISOPA und der Transportbranche basierend auf praktischer Erfahrung.

Fahrer, die den Kurs erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten ein Zertifikat (Driver Training Card)

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European

ISOcyanate Producers Association

Website www.isopa.org

Mitgliedsunternehmen:

Vorstellung ISOPA

olyol

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Anwendungen

Polyurethane werden in vielen Produkten und Anwendungen verwendet:

Autositze, Steuerräder Sportschuhe Sofas, Stühle und Matratzen Spanplatten (MDF) Dehnfugen und Abdichtungen Isolierschaum (Kühlschränke, Tanks, Gebäude) Farben und Oberfächenbeschichtungen ...und vieles mehr

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Aussehen

flüssig ausreagiert

MDI Klar bis braunleicht muffig

braunkrustig

TDI Klar bis gelblichscharf, stechend

weißschaumig

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MaximaleArbeitsplatzKonzentration (MAK)

MAK : 5.0 – 10.0 ppb

Geruchsgrenze : 0.2 – 0.4 ppm

Daher:

Wenn man es riecht, ist der Grenzwert überschritten! Keine PPE im Führerhaus!

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Wesentliche physikalische und chemische Eigenschaften (1)

Dampfdruck: Das Gefahrenpotential liegt bei TDI und MDI in der gleichen Größenordnung, allerdings ist der TDI Dampfdruck deutlich höher (20×), daher sind die durch TDI verursachten Risiken bedeutend höher

Dampfdichte = 6× Dichte von Luft D.h.: Die Dämpfe sind schweret als Luft!

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Dichtebereich 1.20 – 1.29(Für TDI ist Füllgrad nach ADR zu beachten nächste

Seite)

Wichtige Temperaturen:• Kristallisationsbeginn ab ± 15°C (Produkttemp.)

• Schmelzpunkt beim Wieder- ± 45°C (Produkttemp.) aufheizen

Wesentliche physikalische und chemische Eigenschaften(2)

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TDI / MDI*

20%

80%

±95%

OK

Nicht OK

OK

Nicht OKADR 4.3.2.2 Füllungsgrad

4.3.2.2.4

“Sofern Tankkörper zur

Beförderung flüssiger Stoffe

nicht durch Trenn- oder

Schwallwände in Abteile von

höchstens 7500 l

Fassungsraum unterteilt sind,

müssen sie entweder zu

mindestens 80 % oder zu

höchstens 20 % ihres

Fassungsraums gefüllt sein.”

Füllstände für TDI

*) Für MDI gibt es keine gesetzlichen Vorschriften, aber die meisten Hersteller folgen der Vorschrift für TDI

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Hauptgefahren und chemische Eigenschaften (3)

MDI / TDI reagiert mit Wasser (Luftfeuchte)

Temperatur und Druck (freiwerdendes CO2 ) steigen, und zwar ohne äussere Wärmezufuhr, erheblich.

Wassereinschleppungen entstehen z.B. bei:• Tankreinigung (mangelhaft Trocknung)• Offene Domdeckel

– bei der Probennahme / Entladung– an Zollstellen, beim Kunden, durch den Fahrer

• Nicht getrocknete Luft (kundeneigene Anschlüsse)• Fehlfunktionen des Silicagelfilters

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Wirkungen von MDI / TDI auf Ihre Gesundheit

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Kurzfristige / einmalige Kontakte oberhalb des Grenzwertes

- Reizung von Mund, Hals und Atemwegen- Engegefühl in der Brust, Husten,

- Atemschwierigkeiten- Tränende Augen

- Jucken, Rötung der Haut- Hitzegefühl oder Brennen

(sofort oder verspätet.)

Symptome können bis zu 24 Symptome können bis zu 24 Stunden nach dem Kontakt auftretenStunden nach dem Kontakt auftreten

Probleme nie vertuschen !

Sofort ärztlichen Rat einholen

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Wirkungen von MDI / TDI auf Ihre Gesundheit

Langfristiger / wiederholter Kontakte mit Haut oder Atemwegen oberhalb der Grenzwerte → Risiko einer Sensibilisierung

Symptome wie gelegentliche Atemschwierigkeiten ähnlich Asthma, Heuschnupfen, Niesen

Ernsthafte Asthmaerkrankung kann bei sensibilisierter Person auch bei geringem MDI–Kontakt ausgelöst werden.

Sensibilisierung schließt das weitere Arbeiten mit

Isocyanaten lebenslang aus.

Eine SENSIBILISIERUNG ist unumkehrbar und stellt eine Reaktion des Immunsystems dar. Nicht zu verwechseln mit der REIZUNG

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Gefahreneigenschaften: TDI

Sehr giftig beim Einatmen

Reizend für Augen und Haut

Risiko der Sensibilisierung beim Einatmen oder bei Hautkontakt

Achtung: Die Symtome können mit einer Verzögerung von

bis zu 24 Stunden auftreten ! Sensibilisierung bedeutet, dass

irreversible allergische Reaktionen auftreten!

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Gefahreneigenschaften: MDI

Gesundheitsschädlich beim Einatmen

Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut

Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich

Warnung: Die Symtome können mit einer Verzögerung von

bis zu 24 Stunden auftreten!

Sensibilisierung bedeutet, dass irreversible allergische Reaktionen auftreten!

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Klassifizierung und Kennzeichnung

Produkt Transport Gebrauch

MDI Nicht eingestuft, aber gesundheitsschädlich

TDI ADR / RID / IMDG

UN 2078

Klasse 6.1

Verpackungsgruppe II

Kennzeichnung:

ADR Tunnelkategorie: (D/E)

602078

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Helm Schutzbrille Geeignete Handschuhe Sicherheitsschuhe Körperbedeckende Kleidung Augenspülflasche

Persönliche Schutzausrüstung – MDI

Mindestens...

• Butylkautschuk• Neopren• Nitrilkautschuk

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Helm Fluchtmaske

(mit dazugeh. Filter) Geeignete Handschuhe Sicherheitsschuhe Chemikalienschutzanzug Augenspülflasche

Mindestens...Filtergebrauch max. 8 Stunden

Wechsel 24 Stunden nach öffnen

Persönliche Schutzausrüstung – TDI

• Butylkautschuk• Neopren• Nitrilkautschuk

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Gesundheitliche Folgen – Kontaktlinsen

Bei einer Kontamination der Augen können die Linsen nicht entfernt werden, da es zu einer Reaktion zwischen Auge, Linse und der dazwischenliegenden Flüssigkeitschicht kommt.

Sie sollten niemals

bei der H

andhabung

von Isocyanaten

Kontaktlinsen tr

agen

Sie sollten niemals

bei der H

andhabung

von Isocyanaten

Kontaktlinsen tr

agen

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Gesundheitsschutz (1)

Benutzung des Filters (min. AP2) maximal 8 Stunden und Entsorgung spätestens 24 Stunden nach dem Öffnen.

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Vor dem Essen, Trinken, Rauchen oder Toilettengang stets die Hände waschen.

Kontaminierte Kleidung oder Ausrüstung nur außerhalb des Führerhauses aufbewahren

• Die Menge eines Eurocent großen Flecks reicht aus um die Konzentration in der Fahrerkabine über die MAK-Werte anzuheben.

• Stellen Sie sich vor Sie müssen 8 Stunden in dieser Atmosphäre verbringen !

Gesundheitsschutz (2)

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Produkt Qualitätskontrolle

Werksprüfzeugnis (WPZ)

Muster (nicht empfohlen) • WPZ ist Muster vorzuziehen• Fahrer sollen keine Proben ziehen!• Nehmen Sie niemals ein Muster in Ihrem

Führerhaus mit !!!Auch nicht für 1 Minute !!!

Temperatur (kundenabhängig)

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Standortsicherheit

Informieren Sie sich über Sicherheitsvorschriftenund die Lage/Ort folgender Einrichtungen: Hinweisschilder und Alarmsysteme Windrichtungsanzeiger “NOT AUS” Schalter Notduschen Sammelpunkte Mülltonnen (für benutzte Dichtungen, Handschuhe, etc.) Dekontaminations- & Bindemittel

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Umgang mit Leckagen (durch Notfall Hilfsdienste)

Grundsätzlich PSA benutzen !!

Fahrer müssen sich im sicheren Abstand aufhalten und für Informationen zur Verfügung stehen

Notfall Personal muss:1. Abwasserschächte abdecken

2. Leckage absorbierenl

3. Neutralisieren

4. Warten (30–60 Minuten nach Ende der Reaktion)

5. Leckage nach Ende der Reaktion entfernen.

6. Rückstände in Chemikalienabfallsammelbehälter geben

7. Dekontaminationsflüssigkeit verwenden

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Beladung: Kernpunkte

PSA muss getragen werden

Tank Ausrüstung

3-Minuten Check vor und nach der Beladung

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März 2012

Text in Bearbeitung

Absturzsicherung (1)

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Text in Bearbeitung

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Absturzsicherung (2)

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Tank Equipment

Domdeckel muss geschlossen bleiben ! (Feuchtigkeit vermeiden)

Stellen Sie sicher, dass der Info-Brief für den Zoll dabei ist, (sofern erforderlich)

Vertauschen Sie Produkt- und Gaspendelanschluss niemals !!!

Ist der Tank entspannt ?

Gereinigte Tanks müssen trocken sein ! Füllmenge (beachten Sie den Füllgrad !)

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Equipment

Tank äußerlich sauber? Domkästen sauber? Tank richtig gekennzeichnet ? Alle Ventile geschlossen ? Domdeckel geschlossen und verschraubt? Temperatur prüfen

3-Minuten Check vor Beladung

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Equipment Vollständig abgeschlossen / getrennt?

Frei von Überläufen auch im Domkasten?

Sicherheitsgeländer herunter geklappt?

Ventile geschlossen / blind geflanscht mit neuen Dichtungen?

Nur leichter Überdruck (max 0.1 bar)?

Temperatur Einstellung in Ordnung ?

Probe (wenn notwendig)?

Dokumentation Transportpapiere, Zoll-Information, Analysezertifikat, Wiegekarte, Beförderungspapiere (DGD) ?

Schriftliche Weisungen?

3-Minuten Check nach Beladung

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Transport

Lenkzeit / Geschwindigkeit

Check der Temperatur (und des Drucks)

Berichte über gefährliche Situationen und Beinahunfälle

Parken

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Öffnen von Tanks im Transit von Zollinspektoren

Tanks sollten während des Transits nicht geöffnet werden - Gesundheitsgefahren.

ISOPA hat einen Brief mit allen Erklärungen für die Zolldienststellen erstellt.

Der Brief ist in 14 Sprachen erhältlich: CZ - DE - EN - ES - FR - HU - IT - LV - PL - RO - RU - SK - TUR - UA

Der Brief kann von der ISOPA-website heruntergeladen werden : http://www.isopa.org/isopa/index.php?page=logistics-ehs

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Sicherheit unterwegs

Verlassen Sie das Fahrzeug niemals

unverschlossen

Geben Sie keine Information über Produkt, Kunden, Fahrtstrecke und Ziel ab

Parken Sie vorzugsweise auf gesicherten

Abstellflächen

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Heizen

Grundsätzlich:

Maximale Produkt - Kontaktemperatur = 60°C

Niemals das Mannloch öffnen!

Dampf: Nur mit außenliegenden Heizschlangen

Maximum 1.7 bar (= ~ 115 °C)

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Entladen: Kernpunkte (1)

Folgen Sie den Betriebsvorschriften

Verhalten Sie sind der Vertreter des Lieferanten

Kennen Sie den Verantwortungsbereich von Fahrer und Anlagenbediener, wie bei CEFIC / ECTA Behaviour Based Safety (Sicherheit durch richtiges Verhalten) beschrieben.

Berichten Sie unsichere Bedingungen beim Kunden (incl. Beinaheereignisse)

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Lagertankkapazität• Kommunikation Fahrer / Anlagenbediener

PSA ist zu benutzen

Während der Entladung sind Verbindungen und Druck zu überwachen

Proben(Berichten Sie, wenn Sie Proben ziehen mussten)

Entladeverfahren(Details auf den nächsten Seiten)

Entladen: Kernpunkte (2)

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Entlademethoden (1)Kundenpumpe und Gaspendelung

(möglichst mit vom Kunden gestellten Schläuchen)

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Entlademethoden (2)Stickstoff oder trockene Luft vom Kunden

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Entlademethoden(3a)

Fahrzeugkompressor mit Silica Gel

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Entlademethoden (3b)Fahrzeugkompressor ohne Silica Gel

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Anschlußkasten (Beispiel)

Steigrohr- und Gaspendel-anschluß müssen klar be-zeichnet sein.

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Equipment Abgeklemmt?

Keine Tropfmengen, incl. im Domkasten?

Sicherheitsgeländer eingeklappt?

Ventile geschlossen und mit Blindflansch versehen, Mannlöcher zu?

Domdeckelklappe geschlossen?

leichter Überdruck (max 0.1 bar) auf Kessel?

Möglichst beim Kunden auf Umgebungsdruck entspannen, ansonsten den Disponenten verständigen

Dokumentation (Frachtpapiere) (1) an Kunden übergeben?

Frachtbrief unterzeichnet?

3-Minuten Check nach Entladung (1)

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März 201244

Dokumentation (2)

Der Kunde benötigt:• Kopie der Transportdokumente unterzeichnet vom Fahrer und

Kunden• Analysezertifikat

Der Fahrer behält:• Kopie der Transportdokumente unterzeichnet vom Fahrer und

Kunden

Für TDI: Beschaffen Sie ein neues oder ergänzen Sie das Transportdokument folgendermaßen:

leerer Tankcontainer*), letzte Ladung: UN 2078 Toluol Diisocyanat, 6.1, II (D/E)

*) oder: Tankfahrzeug; entfernbarer Tank, beweglicher Tank

3-Minuten Check nach Entladung (2)

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Beinahevorfälle und unsichere Umstände

Eisberg Theorie

Beinahevorfälle und unsichere Umstände

Vorfälle

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Beinaheunfälle und gefährliche Situationen: Meldebeispiele

Ein aktives Melden von Beinaheunfällen kann ernsthafte Vorfälle reduzieren/ vermeiden:

Verkehrsunfälle

Technische Defekte

Menschliches Versagen

Überläufe

Überdruck

Anhaftungen

Unerwarteter Temperaturanstieg (prüfen Sie regelmäßig!)

Unsichere Arbeitsbedingungen (Fehlende Notduschen etc.)

Unsichere Streckenführung

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Vorfälle

DIES ist Ihre Herausforderung:

Sie sind der wichtigsteSicherheitsfaktor!

Die Statistik zeigt: Mehr als 80% aller Vorfälle sind verhaltensbedingt

Die meisten Vorfälle geschehen beim Be- und Entladen

(ODER Sie werden zum größten Risiko Faktor !)

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März 2012

Erste-Hilfe-Maßnahmen für MDI / TID

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• Die Augenlieder weit öffnen

• Mit reichlich Wasser spülen, 15 Minuten:

Im Zweifelsfall – weiter spülen

• Sofort augenärztlichen Rat suchen

• Benetzte Kleidung sofort ablegen

• Sofort waschen. Mit viel Wasser und Seife

• Verletzte an frische Luft bringen

• Sofort ärztlichen Rat suchen

• Informieren Sie Ihren Lieferanten –

Er kann unterstützende Information liefern

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Einmaliger Kontakt mit hoher MDI / TDI - Dosis ist ein möglicher Auslöser von Sensibilisierungen.

Rechtzeitige Reaktion ist wichtig

Bedenken Sie: Symptome können verspätet auftreten.

Beratung für den behandelnden Arzt ist auch durch die Mediziner Ihres Lieferanten verfügbar.

Erste-Hilfe-Maßnahmen für MDI / TDI

Geschwindigkeit ist wichtig Notfall - Maßnahmen üben Suchen Sie medizinischen Rat

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Und ......

Auf jeden Fall bei Gefahr:

Ruf’uns an....

Spiele nicht den Helden.....!!

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Gefahrenabwehr CD / DVD

TDI Vorfall Dänemark –

Stückgut Vorfälle Frankreich – Bulk Vorfall Portugal – Bulk Vorfall Schweden – Bulk Vorfälle Türkei – Bulk

MDI Vorfall GB – Bulk Vorfall Deutschland – Bulk Vorfall Italien – Bulk

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Gefahrenabwehr CD / DVD

Vorfallszenario

Was war richtig ?

Was kann verbessert werden ?

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Test

20 Multiple Choice Fragen:

Nur eine Antwort ist richtig

Mehr als eine Antwort pro Frage angekreuzt = Fehler

Verbesserungen sind erlaubt(so lange klar wird was gelten soll!)

Minimalergebnis ist 70% =14 korrekte Antworten

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März 201254

Ende

Herzlichen Glückwunsch

Zertifikate werden so schnell wie möglich zugestellt.

SPECIMEN

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März 2012

Haftungsausschluss

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Produktbegleitende Maßnahmen seitens ISOPA (CEFIC) und ihrer Mitglieder entbinden die Kunden, Hersteller und andere in der Lieferkette nicht von ihren arbeitsrechtlichen Pflichten betreffend Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz sowie von sonstigen rechtlichen Verpflichtungen. Vor diesem Hintergrund lehnen ISOPA/CEFIC und deren Mitglieder jegliche Haftung hinsichtlich geleisteter Dienste und bereitgestellter Informationen ab. Der Anwender ist verpflichtet, Leistungen und zugehörige Informationen auf Mängelfreiheit zu prüfen. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.